CSS Magazin

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CSS Magazin Nr. 2 / Mai 2007

für die Versicherten der CSS Gruppe

CSS-Hotline: Beratung bei Essstörungen Nach dem Nein zur Einheitskasse

Prämienlast und Kostensteigerung: Wie soll es mit der sozialen Krankenversicherung weitergehen?

Ihre Gesundheitstipps

So halten Sie Ihre Gesundheitskosten tief – die prämierten Ratschläge der Leserinnen und Leser


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CSS Magazin Mai 2007 2006

Name

Vorname

Strasse/Nr.

PLZ/Ort

Telefon Policen-Nr. eines CSS-versicherten Elternteils Policen-Nr. eines CSS-versicherten Kindes


Inhalt

Editorial

Titelgeschichte 6

Hilfe bei Essstörungen

Übergewicht, Magersucht, Ess-Brech-Sucht: Die CSS schaltet eine Beratungs-Hotline für Jugendliche. Georg Portmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung

Ihr Partner in Gesundheitsfragen Übergewicht, Untergewicht, Ess-Brech-Sucht: Essstörungen zählen zu den dringendsten Gesundheitsproblemen unserer Gesellschaft. Jährlich steigt die Zahl der übergewichtigen Schweizerinnen und Schweizer um 50 000. Folgekrankheiten wie Diabetes und Herz-Kreislauf-Probleme drohen. Und gleichzeitig leiden immer mehr junge Menschen, meist Frauen, an Untergewicht. Die CSS versteht sich als Ihr Partner in Gesundheitsfragen und hat darum zum Thema Essstörungen eigens eine Hotline geschaltet. An sechs Tagen beraten medizinische Fachpersonen und Ärzte junge Versicherte der CSS kompetent bei allen Fragen rund ums gesunde Körpergewicht (Seite 6). Eine aktive Rolle nimmt die CSS auch in der Gesundheitspolitik ein. Nach dem deutlichen Nein des Volkes zur Initiative über eine Einheitskrankenkasse fordert die CSS ein Umdenken im Gesundheitswesen: Unter den Krankenversicherern sollte der Leistungswettbewerb durch Netzwerke sichergestellt werden. Eine zentrale Voraussetzung ist die rasche Optimierung des Risikoausgleichs nach dem Modell des Ständerates (Seite 4).

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«Rundum fit» Wie die CSS-Tochter vivit in Luzern Schule macht.

Versicherungen 12

Ferien- und Reiseversicherung Kleiner Sprachführer für die wichtigsten Urlaubsländer

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CSS-Standardversicherung plus Was bringt die Spitalzusatzversicherung? Eine Mutter steht Red und Antwort.

Politik und Gesellschaft 4

Schweizer Gesundheitswesen Nach dem Nein zur Einheitskasse: die Visionen der CSS

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Das politische Interview CVP-Nationalrätin Ruth Humbel fordert höhere Selbstbehalte in der Grundversicherung.

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Kolumne Psychologin Michaela Wänke über Glaubensfragen

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Die letzte Seite Gesundheit und Krankheit aus Sicht einer Jugendlichen: Sarah Stucki (17) übers Helmtragen auf dem Snowboard

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Unterhaltung 15

Bühne frei für Cocolino! Was die Comic-Figur und die CSS gemeinsam haben.

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Eine Stimme, zwei Sprachen Interview mit Chansonnier Michael von der Heide

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Kreuzworträtsel Leseraktion

Impressum

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Chefredaktion: Serge Hediger Abschlussredaktion: Eveline Franz-Roos Fotos: maatjesdesign, corbis, Christian Mathis, XLdifo, PAX, Peter Mosimann, Michael von der Heide, gettyimages, Schweizer Gesundheitsförderung, Priska Ketterer, Ammann + Siebrecht, Sedrun Disentis Tourismus Gestaltung und Produktion: BBF Basel Bildbearbeitung: BBF Zürich Druck: Ringier Print Zofingen AG Copyright: Nachdruck nur mit Quellenangabe Nur Texte, die als offizielle Mitteilung gekennzeichnet sind, haben rechtsverbindlichen Charakter.

Grosser Wettbewerb Gesundheitliche Eigenverantwortung: Wie sparen Sie Gesundheitskosten? Erste prämierte Leservorschläge

Das CSS Magazin ist das Kundenmagazin der CSS Gruppe. Es erscheint viermal jährlich in Deutsch, Französisch und Italienisch. Herausgeberin und Redaktionsadresse: CSS Versicherung, Tribschenstrasse 21 Postfach 2568, 6002 Luzern Telefon 058 277 11 11, Fax 058 277 12 12 css.info@css.ch

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Kooperation 13

Zimmer mit Aussicht Jugendherbergen: Spezialkonditionen für CSS-Versicherte

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Gesundheitspolitik

Leistungswettbewerb durch Netzwerke Das Schweizer Gesundheitswesen braucht Visionen. Nach dem Nein des Volkes zur Schaffung einer Einheitskasse setzt sich die CSS Versicherung für ein Umdenken ein. Der zweitgrösste Schweizer Krankenversicherer fordert eine Umgestaltung der Anreizsysteme – weg von der Einzelvergütung hin zu Netzwerken.

Mit 71,2 Prozent der Stimmen hat der Souverän am 11. März die Initiative für eine einzige Krankenkasse abgelehnt. Trotz des deutlichen Abstimmungsergebnisses wäre es in den Augen der CSS jedoch fatal, einfach wieder zur Tagesordnung überzugehen. Das Finanzierungsvolumen in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung liegt gegenwärtig bei 20 Milliarden Franken. Jährlich ist es in den vergangenen Jahren um eine Milliarde angestiegen – das macht drei Millionen Franken täglich. Angesichts dieser ständig steigenden Kosten und der Prämienlast der Versicherten sind neue Wege in der sozialen Krankenversicherung gefragt.

Netzwerke als Versorgungsform der Zukunft Zentral für eine Neugestaltung des Gesundheitswesens ist die Forderung nach einer Umkehr der Anreize: Ein effizientes Kostenmanagement der Versicherer, die gleichzeitig eine wirksame Behandlung der Patienten nach den Kriterien von Wirtschaftlichkeit und Qualität sicherstellen, soll sich im Gegensatz zu heute lohnen. Die CSS ist deshalb überzeugt, dass Netzwerke von Ärzten in Praxis und Spital sowie weiteren Erbringern medizinischer Leistungen das Versorgungssystem der Zukunft bilden. Mit der Gesundheitspraxisversicherung (vergleiche Seite 10) bietet die CSS bereits ein alternatives Modell der Grundversicherung an, das auf Netzwerke setzt. Netzwerke ermöglichen den Kunden eine echte, leistungsstarke und kosteneffiziente Auswahl. Zusammen mit den Ärzten und den Politikern will sich die CSS dafür einsetzen, dass der Wettbewerb im Gesundheitswesen zu einem Wettbewerb um mehr Qualität und Wirtschaftlichkeit wird, welcher gleichzeitig die sozialen und solidarischen Elemente des Krankenversicherungsgesetzes beibe4

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hält. Voraussetzung dafür ist die rasche Optimierung des Risikoausgleichs nach dem Modell des Ständerats. Diese Vorlage steht gegenwärtig in der nationalrätlichen Gesundheitskommission auf der Traktandenliste. Ihre vordringliche Behandlung ist jedoch verzögert.

Sinnvollen Wettbewerb ermöglichen Zusammen mit den bürgerlichen Parteien versteht die CSS das klare Nein zur Einheitskasseninitiative auch als Bekenntnis der Schweizerinnen und Schweizer zu einem wettbewerblich organisierten Gesundheitswesen. Damit Wettbewerb und Markt jedoch volkswirtschaftlich sinnvolle Wirkung entfalten können, müssen die heutigen Fehlanreize, bezogen auf Menge und Preis, zugunsten von Anreizen für Qualität und Wirtschaftlichkeit eliminiert werden. Diese Anforderungen können Netzwerke erfüllen. Sie umfassen die gesamte Behandlungskette (ambulant und stationär) nach einem mit den Leistungserbringern vertraglich vereinbarten Pauschaltarif und sie schaffen gegenüber den Kunden Transparenz und Vergleichbarkeit bezogen auf Leistungen, Preis und Qualität. Netzwerke für die gesamte medizinische Behandlung ermöglichen den Kunden eine echte Auswahl und wirken bewiesenermassen Kosten dämpfend. Nach Ansicht der CSS stellen Netzwerke deshalb die Grundversicherung der Zukunft dar. Momentan sind die politischen Rahmenbedingungen aber nicht gegeben, um Netzwerke konsequent zu fördern. Deshalb investiert die ganze Branche der Krankenversicherer nur zögerlich in alternative Versicherungsmodelle. Die Politik muss sich deshalb sofort an die Revision des Krankenversicherungsgesetzes machen und dringend die Voraussetzungen zur Verbesserung der


Rahmenbedingungen an die Hand nehmen. Nur so können die Rahmenbedingungen für den Durchbruch der Netzwerke geschaffen werden. Zentrale Voraussetzung für den Aufbau solcher Netzwerke sind für die CSS folgende Rahmenbedingungen: Verbesserung des Risikoausgleichs nach dem Modell des Ständerates Neuordnung der Spitalfinanzierung mit Fallpreispauschalen (DRGs) Staatliche Rahmenbedingungen zur Gewährung der Versorgungssicherheit Qualitätsmessungen durch unabhängige Qualitätsstellen Übergang vom Einzelleistungstarif Tarmed hin zu pauschalen Abgeltungen (Capitation)

Gemeinsam kundenfreundliche Lösungen finden Die CSS ist überzeugt, dass die Mehrheit der Krankenkassen einen Wettbewerb um Leistungen sowie einen volkswirtschaftlich sinnvoll geregelten Markt wünscht. Gleichzeitig ist es der CSS wichtig, nach dem emotionalen und zeitweise mit harten Bandagen geführten Abstimmungskampf den Leistungserbringern die Hand zu Lösungen zu reichen. Denn die Krankenversicherer kommen nur gemeinsam und auf gleicher Augenhöhe mit den

Ärztliche Leistungserbringern zu sinnvollen und kundenfreundli- Netzwerke als Versorgungschen Lösungen. form der Zukunft: Zwei Positives Echo auf die Vorschläge Mediziner der CSS An einer Pressekonferenz am Tag nach der Ableh- tauschen sich nung der Einheitskasse hat die CSS ihre Vorschläge für aus. einen echten Wettbewerb unter den Krankenversicherern präsentiert. Besonders in der Westschweiz ist sie damit auf offene Ohren gestossen. «Das ideale Gesundheitssystem stellt sich nach Ansicht der CSS dem Wettbewerb und bleibt doch solidarisch und sozial», hielt beispielsweise die Genfer Zeitung «Le Temps» fest. «Bis zu vier Milliarden Franken könnten laut CSS gespart werden», stellte der «Blick» befriedigt fest. «Die Versicherer haben gar keinen Anreiz, mehr in Richtung Managed Care zu gehen», stellte die «Neue Luzerner Zeitung» mit Blick auf das heutige Gesundheitssystem fest. «Gesundheitsökonomen fordern seit längerem die Verfeinerung des Risikoausgleichs», schrieb schliesslich der «Bund» aus Bern, der sich ebenso auf die Seite der CSS stellte wie die Wirtschaftszeitung «Cash»: «Der CSS schwebt ein Wettbewerb vor, wie er anderswo auch üblich ist: Die Firmen konkurrieren über gute Dienstleistungen und Produkte.» Stephan Michel

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Die CSS – Ihr Partner in Gesundheitsfragen

Hilfe bei Essstörungen Magersucht, Übergewicht, Ess-Brech-Sucht: Was ist eine Essstörung, wie gefährlich ist sie und was kann dagegen unternommen werden? Die CSS bietet zusammen mit dem Schweizer Zentrum für Telemedizin Medgate eine kostenlose Telefonberatung zu Fragen rund ums gesunde Körpergewicht bei Kindern und Jugendlichen an. Der achtjährige Connor McCreaddie aus London hat diesen Frühling bedenkliche Schlagzeilen gemacht: «Bub wiegt 98 Kilogramm – jetzt schreiten die Behörden ein», titelten die Zeitungen. Auch die 18-jährige Eliana Ramos aus Montevideo (Uruguay) löste in den Medien Entsetzen aus: «Fotomodell hungerte sich zu Tode». Und in der Schweiz machte die Stiftung Gesundheitsförderung diesen Frühling auf Plakaten mit überbreiten Dreiradvelos für Kinder und XXL-Schlitten eindrücklich auf krankhaftes Übergewicht bei Kindern aufmerksam. Kein Zweifel: Essstörungen, krankhaftes Über- und Untergewicht (vergleiche Definitionen) sind zu Recht zu einem gesellschaftlichen Thema geworden.

Übergewicht: schwere gesundheitliche Folgen Das Bundesamt für Gesundheit hat Übergewicht als «die grosse Herausforderung der öffentlichen Gesundheit im 21. Jahrhundert» bezeichnet, denn die Schweizerinnen und Schweizer werden immer dicker. Bereits sind 2,2 Millionen Menschen in unserem Land übergewichtig oder adipös (vergleiche BMI-Rechner). Jedes Jahr werden es 50 000 mehr. Der Bund will «die Notbremse ziehen» und ein nationales Programm für Ernährung, Bewegung und Gesundheit erarbeiten. Dicke Menschen haben nicht allein am Gewicht zu tragen. Die starke Zunahme an Übergewicht und Fettleibigkeit kann gravierende gesundheitliche Folgen haben. «Übergewicht führt oftmals zu schweren psychischen und physischen Schäden sowie vermindertem Selbstwertgefühl, Diabetes, Herz-Kreislauf- oder Atemwegerkrankungen», sagt Dr. med. Michael Zimmermann von der ETH Zürich. Auch der Verlust von Lebensqualität, Schlafstörungen und Arthrose sowie eine kürzere Lebenserwartung sind zu befürchten. Und wer als Kind oder Jugendlicher an Übergewicht leidet, hat ein erhöhtes Risiko, als junger Erwachsener an einer Stoffwechselstörung wie Diabetes zu erkranken. Schliesslich sind die sozialen Kosten enorm. Knapp fünf Prozent aller Gesundheitsausgaben in den Industrieländern werden für die Behandlung von Adipositas und ihrer Folgekrankheiten aufgewendet, wie die Schweizerische Adipositas-Stiftung ermittelt hat; in der Schweiz sind es knapp drei Milliarden Franken.

Untergewicht: junge Frauen stark betroffen Gleichzeitig leiden in der Schweiz drei Prozent der Erwachsenen an Untergewicht. Essstörungen wie Anorexie 6

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und Bulimie «scheinen zuzunehmen», wie die Nutri-TrendStudie vom BAG und von Nestlé Schweiz ergeben hat. Mit sieben Prozent liegt der Anteil Untergewichtiger im Tessin etwas höher. In den Städten sind eher niedrigere Prozentsätze zu beobachten als in kleineren Ortschaften. Schulbildung und Haushaltseinkommen zeigen keine Zusammenhänge. Besonders jedoch trifft die Krankheit junge Frauen. Die Gründe sind vielfältig: «Das Appetit- und Hungergefühl ist bei Frauen viel plastischer. Ihr Körper ist vorbereitet für eine Schwangerschaft», erklärt PD Dr. med. Gabriela Milos, leitende Ärztin am Zentrum für Essstörungen des Universitätsspitals Zürich der Zeitung «Tages Anzeiger». «Zusätzlich prägt das vorherrschende Schön-

Was ist Übergewicht? Ab wann eine erwachsene Person als normal-, über- oder untergewichtig gilt, wird mit dem so genannten Body-Mass-Index (BMI) bestimmt. Dieser steht für das Verhältnis zwischen Körpergrösse und Gewicht und wird berechnet, indem das Gewicht in Kilo durch die Grösse in Metern im Quadrat dividiert wird: BMI unter 17,5: krankhaftes Untergewicht Unter 18,5: Untergewicht Zwischen 18,5 und 25: Normalgewicht Zwischen 25 und 30: Übergewicht Über 30: krankhaftes Übergewicht Rechenbeispiel für eine Person von 1,70 m und 78 kg: Gewicht 78 kg Grösse 1,70 m

78 = 26,9 1,70 x 1,70

www.css.ch bmi BMI-Rechner online


Gefahr Untergewicht: Werbung und Mode prägen das Bild der Frauen.

Hotline für Jugendliche und ihre Eltern: 0844 963 963 Die CSS bietet ihren Versicherten* eine kompetente Beratung bei Essstörungen an und hat das unabhängige Schweizer Zentrum für Telemedizin mit einer entsprechenden Hotline beauftragt. Drei medizinische Fachpersonen und eine Ärztin beantworten Ihre Fragen, machen eine erste Fallbetrachtung und nennen Ihnen Kontaktadressen für eine Detailabklärung. Medgate hilft Ihnen weiter bei Fragen wie: • Woran erkenne ich eine Essstörung? • Was sind mögliche Ursachen einer Essstörung? • An wen kann ich mich mit einer Essstörung wenden? • Welches Risiko birgt eine Essstörung? • Welche Begleiterkrankungen drohen? • Wie kann ich jemanden auf seine Essstörung ansprechen? Die Hotline ist an folgenden Tagen je von 12 bis 20 Uhr in Betrieb: Mittwoch, Freitag, Mittwoch, Freitag, Mittwoch, Freitag,

30. Mai 2007 1. Juni 2007 6. Juni 2007 8. Juni 2007 13. Juni 2007 15. Juni 2007

Die Beratung erfolgt durch das unabhängige Schweizer Zentrum für Telemedizin Medgate. Bei komplexeren Fragen und in akuten Fällen vereinbart Medgate mit Ihnen einen Rückruf durch einen Arzt aus dem Medgate-Team. Ihre Anfrage unterliegt dem Arztgeheimnis und wird vertraulich behandelt.

Essstörungen Fettleibigkeit (Adipositas) beruht auf einer komplexen genetischen Veranlagung, ist oft begleitet von Folge-Krankheiten mit hohem Sterblichkeits-Risiko und macht eine langfristige Behandlung nötig. Body-Mass-Index: über 30. Von Magersucht (Anorexia nervosa) Betroffene hungern sich auf ein minimales Körpergewicht herunter (Body-Mass-Index: unter 17,5). Charakteristisch für Magersüchtige ist die Überschätzung des eigenen Körperumfangs (Körperschema-Störung). Sie halten sich trotz Untergewicht für zu dick. Ess-Brech-Sucht (Bulimia nervosa) definiert sich über den Kontrollverlust beim «Essanfall» und den Versuch, den dick machenden Effekt des Essanfalls durch anschliessendes rigides Fasten, Erbrechen oder Abführmittelmissbrauch zu vermeiden. Typisch sind die andauernde Beschäftigung mit Essen und die krankhafte Furcht, dick zu werden.

* Auch Arcosana und Auxilia CSS Magazin Mai 2007

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Die CSS – Ihr Partner in Gesundheitsfragen

«Ansprechen, besprechen und…» Hat mein Kind Essstörungen? Diese Frage stellen sich Eltern häufig. Meistens liegen jedoch keine Essstörungen vor, sondern es handelt sich um eine vorübergehende Änderung der Essgewohnheiten. Krankhaft wird die Problematik erst, wenn das Gewicht des Kindes nach oben oder unten stark abweicht oder wenn das Verhalten Züge annimmt, bei welchen eine Essstörung vermutet werden muss. Beispiele dafür sind das Vermeiden von Mahlzeiten mit Ausreden, heimliches Wegwerfen oder Horten von Nahrungsmitteln.

Gefahr Übergewicht: Die Gesundheitsförderung Schweiz sorgt sich um die Jungen. heitsideal in der Werbung das Bild der Frauen.» Denn gerade in der von Unsicherheit geprägten Phase der Pubertät suchen viele Jugendliche Orientierung bei Idealen und sind daher anfälliger, eine Essstörung zu entwickeln. Die Zahlen sind alarmierend, da von allen psychischen Störungen insbesondere Magersucht die höchste Sterblichkeitsrate (15 Prozent) aufweist. Folgekrankheiten von Untergewicht sind beispielsweise Osteoporose, Nierenschäden, Unfruchtbarkeit, Herzrhythmus- und Stoffwechselstörungen sowie Schäden am Zahnschmelz durch die Magensäure beim Erbrechen. Essstörungen sind eine schwerwiegende Suchterkrankung, die in der Regel nicht aus eigener Kraft geheilt werden kann und eine Therapie notwendig macht. 8

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Ab wann ist mein Kind übergewichtig? Bei Kindern lässt sich diese Frage nicht pauschal durch eine Formel angeben wie bei Erwachsenen mit dem Body-Mass-Index. Deshalb werden bei Kindern und Jugendlichen die sogenannten Perzentilenkurven zu Hilfe genommen. Auf diesen Kurven kann mit Hilfe des Alters und der Körpermasse des Kindes festgestellt werden, wie es sich mit Gewicht und Körpergrösse im Vergleich zu den Altersgenossen verhält. Medgate oder Ihr Kinderarzt können Ihnen weiterhelfen. Was kann ich für mein Kind tun? Erster Schritt ist, dass man auf das betroffene Kind zugeht und offen auf die Vermutung einer Essstörung hinweist. Vermeiden Sie Vorwürfe, sondern signalisieren Sie dem Kind, dass Sie sich Sorgen machen, dass Sie helfen möchten. Fragen Sie auch nach dem Befinden des Kindes, welche Probleme es mit der Situation hat. Machen Sie in einem zweiten Schritt Hoffnung, sagen Sie, dass es Hilfe gibt und einigen Sie sich mit dem Kind, wo und wie Hilfe in Anspruch genommen werden kann. Dies ist sicher kein Patentrezept, die Grundhaltung «ansprechen, besprechen und Hilfe in Anspruch nehmen» ist aber nie falsch. Das Medgate-Ärzteteam


Rundum fit

Übergewicht bekämpfen: vivit macht Schule Die vivit gesundheits ag beweist sich als Kompetenzpartnerin im Gesundheitsmanagement. Die CSS-Tochtergesellschaft schult ab diesem Frühsommer die Luzerner Lehrerschaft vom Kindergarten bis zur vierten Klasse in Ernährungs- und Bewegungsfragen. Immer mehr Schweizer Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren sind übergewichtig. Gemäss einer Studie der ETH Zürich hat sich die Zahl der übergewichtigen Kinder in den letzten 20 Jahren mehr als verdreifacht, diejenige der fettleibigen beinahe versechsfacht. Die Gründe: falsche Ernährung und Bewegungsmangel. Die ETH-Studie nennt Prävention als besten Weg, der Verbreitung von Übergewicht Einhalt zu gebieten, und rät zu konsequenter Ernährungslehre in den Schulen sowie zu erhöhtem Energieverbrauch durch körperliche Aktivität.

Lehrerfortbildung lanciert In Einklang mit den Schweizer Erziehungsdirektoren, die eine gesunde Pausenverpflegung und ausserschulischen Bewegungsunterricht fördern wollen, setzt Luzern zusammen mit der vivit gesundheits ag als einer der ersten Kantone diese Empfehlung um. Das Projekt «Rundum fit» startet Ende Mai und wird von der Stiftung Gesundheitsförderung Schweiz unterstützt. «Ziel ist es», sagt Charles Vincent, der beim Amt für Volksschulbildung das Projekt leitet, «in den nächsten vier Jahren die Zahl der übergewichtigen Kinder zu stabilisieren und anschliessend schrittweise zu senken.» Vincent weiss, dass dies die Mithilfe der Eltern erfordert: «Die Kinder sollen zu regelmässiger täglicher Bewegung motiviert werden. Ebenso sollen sie in Zusammenarbeit mit den Eltern animiert werden, ihre Ess- und Trinkgewohnheiten zu überprüfen und neu auszurichten.» Den Lehrerinnen und Lehrern der rund 200 teilnehmenden Klassen in 25 Schulen bietet das Amt für Volksschulbildung dazu zehn Bausteine als Unterstützungsmittel an. Vier dieser Aktivitäten wurden zusammen mit der vivit gesundheits ag realisiert.

In Kursen zur Bewegungsförderung werden die Lehrkräfte darin ausgebildet, vermehrte Bewegung der Kinder in den Schulalltag zu integrieren, ohne den eigentlichen Sportunterricht auszubauen. Den Lehrerinnen und Lehrern werden in weiteren Kursen die Möglichkeiten der gesunden Pausenverpflegung sowie die Bedeutung eines gesunden Körpergewichts aufgezeigt. In Referaten erfahren Eltern, wie eine ausgewogene Ernährung für ihre Kinder in den Alltag integriert werden kann, und warum Gesundheit zu Hause beginnt. Schliesslich stellt vivit für die Luzerner Schulen zwei Informationsschriften über Ernährung und Bewegung zusammen. Die Autoren sind vivitErnährungswissenschaftlerin Alexia Sieber und -Sportlehrer Gregor Peter.

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Kompetente vivit «‘Rundum fit’ unterstreicht unsere Erfahrung und Professionalität als Kompetenzzentrum für Ernährung, Bewegung, Medizin und Life-Balance», sagt vivit-Geschäftsleiterin Rita Morf. «Es freut uns, dass das Amt für Volksschulbildung das Thema ‘gesundes Körpergewicht’ aufgreift und damit die Gesundheit der Schüler unterstützt.» Auch beim Kanton sind die Verantwortlichen zufrieden: «Wir schätzen die Erfahrungen und das Fachwissen, das von den Verantwortlichen von vivit eingebracht wurde», sagt Charles Vincent. «Ich bin überzeugt, dass die Schulen davon sehr profitieren werden.» www.vivit.ch

Zu seltenes Bild: Schulkinder in Bewegung

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Alternative Versicherungsmodelle

Antworten auf die häufigsten Fragen Der Trend zu den alternativen Versicherungsmodellen in der Grundversicherung hält an: Jeder fünfte CSS-Versicherte hat sich für die Hausarztversicherung Profit oder die Gesundheitspraxisversicherung (GPV) entschieden. Stetig erweitert die CSS ihr Angebot in der Gesundheitspraxisversicherung. Mittlerweile hat sie in der Schweiz zehn Gruppenpraxen und neun Praxisnetzwerke im Angebot, die bereits 50 000 Versicherte zählen. Hier die Antworten auf die häufigsten Fragen der Versicherten zur Gesundheitspraxisversicherung: Warum erhält man in der GPV einen Prämienrabatt? Wo wird denn gespart? Gespart wird gemeinsam mit den Patientinnen und Patienten, indem belastende Doppeluntersuchungen und unnötige Mehrfachbehandlungen vermieden werden. Dafür erhalten die Versicherten einen Prämienrabatt. Sie erleiden jedoch keinerlei Qualitätseinbussen. Im Gegenteil: Die meisten HMOs und Praxisnetzwerke verfügen über eine Qualitätszertifizierung, welche die Einhaltung klarer Standards bei Qualität und Datensicherheit regelmässig überprüft. Ich bin bei einem Spezialisten in Behandlung. Kann ich weiterhin zu ihm, wenn ich in ein alternatives Versicherungsmodell wechsle? Der Versicherte muss diese Besuche beim Spezialisten vorgängig mit seinem Hausarzt besprechen, denn dazu ist eine Überweisung notwendig. In diesen Fällen ist keine Überweisung erforderlich: • Augenarzt für die Verschreibung von Brillen und Kontaktlinsen • Frauenarzt für Vorsorgeuntersuchungen und Mutterschaftsbetreuung Ich gehe mit meinen Kindern zum Kinderarzt. Brauche ich dazu auch eine Überweisung? Nein, der Kinderarzt kann in der Regel bis zum zwölften Altersjahr des Kindes beibehalten werden. Grössere HMOPraxen verfügen allerdings auch über 10

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Kinderarzt: in grösseren HMO-Praxen verfügbar

einen Kinderarzt. Viele Eltern schätzen die hausärztliche Behandlung in der gemeinsamen HMO-Praxis. Wie muss ich vorgehen, wenn ich an einem Sonntag notfallmässig zum Arzt müsste? Zuerst immer den Hausarzt anrufen. In vielen Praxen wird Ihnen eine NotfallNummer angegeben, unter der Sie auch nachts und am Wochenende Hilfe erhalten. Wenn niemand erreichbar ist, wenden Sie sich an den lokalen Notfalldienst. Bitten Sie den Notfallarzt, seinen Behandlungsbericht an Ihren Hausarzt zu senden. Für nachfolgende medizinische Hilfe vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Hausarzt. Silvia Zanelli www.css.ch gesundheitspraxis www.css.ch profit www.css.ch docfinder Wo bietet die CSS die Gesundheitsversicherung an? Weitere Informationen im Internet

Was ist ein Netzwerk, was eine HMO? In einer Gruppenpraxis arbeiten unterschiedliche Leistungserbringer (Allgemeinarzt, Frauenarzt, Physiotherapeut usw.) unter einem Dach. Bekannt ist die Gruppenpraxis auch unter dem englischen Begriff HMO. Ein Praxisnetzwerk ist der Zusammenschluss verschiedener Ärzte, die gemeinsam neue Wege in der Zusammenarbeit gehen. Ziel ist eine gesprächs- und patientenorientierte, qualitativ hochstehende und kostenbewusste Medizin. Eine Gruppenpraxis kann ebenfalls zu einem Netzwerk gehören. Gesundheitspraxisversicherung heisst bei der CSS das alternative Versicherungsmodell für die Grundversicherung, bei dem die Ärzte eine Budgetverantwortung für ihre Patienten übernehmen. Es beinhaltet die beiden oben aufgeführten Modelle HMO und Praxisnetzwerke. Darüber hinaus bietet sie schweizweit ein weiteres, alternatives Modell an, die Hausarztversicherung Profit. Im Gegensatz zur Gesundheitspraxisversicherung tragen die Ärzte bei diesem Modell jedoch keine Budgetverantwortung.


Leseraktion

Wertvolle Gesundheitsratschläge Die CSS-Aktion «Tipps» ist ein grosser Erfolg. Zahlreiche Kundinnen und Kunden lassen andere Versicherte wissen, wie sie persönlich Eigenverantwortung in Gesundheitsfragen wahrnehmen. Wie halten Sie Ihre Gesundheitskosten tief, ohne dabei Gesundheitsrisiken einzugehen? Seit Jahresbeginn lädt die CSS ihre Kundinnen und Kunden ein, ihren reichen Erfahrungsschatz an Gesundheitstipps mit anderen zu teilen. Die Aktion kommt an – zahlreiche Versicherte haben uns ihre Ratschläge mitgeteilt. Herzlichen Dank an die Autorinnen und Autoren. Die Aktion läuft das ganze Jahr. Das CSS Magazin veröffentlicht in jeder Ausgabe die drei besten Tipps und belohnt ihre Autorinnen und Autoren mit einem attraktiven Preis*. Die Einsender können zwischen drei Gesundheitsprodukten der CSS-Tochterfirma vivit wählen: einem nützlichen Schrittzähler, Teleskopstöcken zum Wandern oder einem Rücken schonenden Sitzball. Machen Sie es wie die drei nachfolgenden Gewinnerinnen und schreiben Sie uns!

Genügend trinken Damit alle in der Familie genug trinken, machen wir einen «Strichli»Wettbewerb. Jeden Tag darf jeder für zwei Deziliter getrunkenes Wasser auf einer Liste einen Strich unter seinem Namen machen. Am Abend wird dann der Sieger erkoren. So trinken wir alle immer genug. Deborah Fromont, Arth SZ

Ihre Gesundheitstipps – das sind die Themenfelder Ihrer Wahl

Gesundheitsheft führen Seit bald 15 Jahren führe ich ein Gesundheitsheft. Ein einfaches Schulheft, in dem ich über jeden Arztbesuch und Termin beim Gynäkologen oder Zahnarzt Buch führe. Das erlaubt mir, jederzeit die Kontrolle über jene Medikamente zu haben, die ich vertrage (Allergien), ohne unnötig neue Medikamente ausprobieren zu müssen. Zudem verhindert das Gesundheitsheft, dass innert kurzer Zeit unnötig mehrere Röntgenbilder erstellt werden. Patricia Bapst, Noréaz FR

Telemedizin nutzen Bin ich mir nicht sicher, ob der Gang zum Arzt nötig ist, so rufe ich Medgate unter der Nummer:

058 277 77 77

an. Unsere Arztbesuche haben sich damit auf ein bis zwei pro Jahr und Person reduziert. Die kompetente und sehr freundliche Beratung am Telefon überzeugt mich und erspart uns die Autofahrt und Warterei bei der Kinderärztin. Andrea Mischler, Abtwil SG

www.css.ch tipp Weitere Tipps im Internet * Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Über den Wettbewerb und die Auswahl der Tipps wird keine Korrespondenz geführt.

Und so wird’s gemacht: Ihre Tipps erreichen uns per Post an die Adresse: CSS Versicherung «Tipp» Postfach 2568 6002 Luzern

Gesund bleiben Fit bleiben

Gesund essen

Life Balance

Spartipps

Per E-Mail an: css.tipp@css.ch Oder online über: www.css.ch/tipp

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Ferien- und Reiseversicherung

Unkomplizierter Versicherungsschutz Die Koffer sind gepackt, Tickets und Pässe liegen bereit, die lang ersehnten Ferien können beginnen. Die Ferien- und Reiseversicherung stellt sicher, dass keine Erkrankung und kein Zwischenfall Ihre Reiselust vergällen. Die Ferien- und Reiseversicherung der CSS deckt, je nach gewählter Variante, die Heilungskosten am Ferienort sowie Rettungs- und Rücktransporte und bietet Rechtsschutz im Ausland. Sie kann unkompliziert im Internet oder mit Einzahlungsschein (siehe Flyer in der Heftmitte) abgeschlossen werden. Einmal einbezahlt besteht der Versicherungsschutz sofort. Die Kosten dafür sind vergleichsweise gering: zwischen 12 und 32 Franken für Einzelpersonen und zwischen 17 und 58 Franken für Familien (bis 17 Tage). Damit Sie sich an Ihrem Ferienort im Notfall verständigen können, hat das CSS Magazin einen kleinen Sprachführer mit den allerwichtigsten Fragen zusammengestellt. Bei medizinischen Notfällen rufen Sie frühzeitig die CSS-Notrufzentrale (rund um die Uhr besetzt) an:

Sprachführer für Urlauber

+41 58 277 33 33 Hier erhalten Sie vor Ihren Ferien auch eine medizinische Reiseberatung (Impfungen, Medikamente usw.).

Wo bitte liegt die nächste Apotheke? Wo finde ich ein öffentliches*/ privates Spital? Ich habe HIER Schmerzen.

S’il vous plaît, où est la pharmacie la plus proche? S’il vous plaît, où est l’hôpital public*/privé le plus proche? J’ai mal ICI. www.css.ch reisen Weitere Informationen bei den CSS-Agenturen oder im Internet www.Herzstiftung.de/broschueren.php

Sprachführer für Herzpatienten zum Download im Internet 12

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Per favore, dov’è la farmacia più vicina? Per favore, dov’è l’ospedale pubblico*/privato più vicino? Mi fa male QUI. * Für Personen ohne Ferienreiseversicherung, bei denen nur die Behandlung in einem öffentlichen Spital gedeckt ist.

¿Perdón, donde está la próxima farmacia? ¿Perdón, donde está el hospital público*/privado más cerca? Me duele AQUI. Excuse me, where is the nearest pharmacy? Excuse me, where is the nearest public*/private hospital? I’ve got pain HERE. Signomi, pou mboro na vro ena farmakio? Signomi, pou mboro na vro ena dimosio*/ithiotiko nosokomio? Me ponai EDO. Pardon, en yakin eczane nerede? Pardon, en yakin devlet*/özel hastanesi nerede? Suram agriyor.


Kooperation

Zimmer mit Aussicht Die CSS verlängert ihre Kooperation mit den Schweizer Jugendherbergen. Versicherte geniessen dabei in 20 ausgewählten Jugendherbergen in der ganzen Schweiz bis Ende 2007 vorteilhafte Preise. Die Schweizer Jugendherbergen werden immer beliebter. Im letzten Jahrzehnt hat die Zahl der Logiernächte in den Jugendherbergen um fast 20 Prozent zugenommen. 881 408 Übernachtungen wurden im vergangenen Jahr gezählt. Übernachten in einem der 59 Schweizer Youth Hostels zwischen Genfer- und Bodensee liegt im Trend.

Spezialkonditionen für CSS-Versicherte

Keine «Wasserperle», aber eine Perle in den Bergen: die eben eröffnete Jugendherberge Valbella GR.

Seit 2005 bietet die CSS ihren Versicherten in 20 ausgewählten familienfreundlichen Jugendherbergen aller Landesteile Übernachtungen zu Spezialpreisen an. Die Kundinnen und Kunden des führenden Schweizer Familienversicherers geniessen dabei die gleichen Konditionen wie die Mitglieder des Vereins Schweizer Jugendherbergen. Das kann pro Übernachtung für eine Familie schon mal zwölf Franken ausmachen.

Junge Familie sucht preiswertes Zimmer mit Aussicht: Das Durchschnittsalter der Mitglieder liegt bei jungen 25 Jahren, und 17 000 der rund 88 000 Mitglieder dieser zertifizierten Nonprofit-Organisation sind denn auch Familien.

20 ausgewählte Jugendherbergen am Wasser Ob ehemaliges Jurassier-Bauernhaus in Le Bémont JU, heimeliges Chalet in Saanen-Gstaad BE oder einstiges Patrizierhaus in Figino TI – die 20 ausgewählten CSS-Jugendherbergen zeichnen sich besonders durch ihre Eignung für Familien aus sowie durch ihre einmalige Lage: Alle Youth Hostels sind am Wasser gelegen und prädestiniert für unbeschwerte Sommerferien. Die Broschüre «Wasserperlen», in der die CSS-Jugendherbergen auf 38 Seiten ausführlich beschrieben sind, lässt sich bequem im Internet bestellen (siehe unten). Übrigens: Neue sowie

bestehende CSS-Versicherte, die bei den Jugendherbergen Mitglied werden, brauchen für eine Zweijahres-Mitgliedschaft bis Ende 2007 nur für ein Jahr zu bezahlen (Aktion «2 für 1»). Parallel zu ihrer wachsenden Popularität haben die Schweizer Jugendherbergen in den vergangenen Jahren einen gewaltigen Imagewandel erreicht: Vorbei sind die Zeiten der kratzenden Wolldecken und GrossSchlafsäle. Doppel- und Familienzimmer, überall ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und wo gewünscht ein Dreigang-Abendessen gehören zum Standard. «Dank grosser Investitionen sind Jugendherbergen beliebte Ferienziele für Einzelreisende, Familien und Gruppen», sagt Tobias Thut, Mediensprecher der Schweizer Jugendherbergen. «Kleinere Zimmereinheiten, moderne Möblierung, einmalige Lagen der Häuser und, als wichtigster Punkt die Gastgeber, überzeugen immer mehr Reisende.» www.css.ch wasserperlen Hier können Sie die Broschüre «Wasserperlen» mit 20 ausgewählten Jugendherbergen bestellen.

www.youthhostel.ch css Unter der Telefonnummer 044 360 14 14 erfahren Sie mehr über die Aktion «2 für 1».

www.css.ch hoehenfluege Auch die Kooperation der CSS mit dem Schweizer Alpen-Club SAC wurde bis ins Jahr 2010 verlängert. Schweizweit 40 familienfreundliche Berghütten zu Spezialkonditionen finden Sie im Internet. CSS Magazin Mai 2007

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Apotheken

Medikamenten-Check eingeführt Wer in der Apotheke ein rezept- und kassenpflichtiges Medikament ersteht, findet seit Jahresbeginn zwei neue Begriffe auf seinem Kaufbeleg: Medikamenten-Check und Bezugs-Check. Diese beiden Positionen ersetzen die Apothekerpauschale und die Patientenpauschale, welche seit 2001 erhoben werden. Damals einigten sich die Krankenversicherer und die Apothekerschaft auf eine so genannte leis-

Weil die Patientenpauschale jedoch jene Kundinnen und Kunden benachteiligte, die nur selten eine Apotheke aufsuchen, wurde Anfang 2007 der Bezugs-Check eingeführt und gleichzeitig der Tarif angepasst: Statt

ten jedoch zahlreiche Apotheken auf beide oder einen der beiden Checks, so zum Beispiel sämtliche Sun StoreApotheken, die mit rund 85 Geschäften fast in der ganzen Schweiz vertreten sind.

Offizielle Mitteilungen Praxisbewilligung entzogen

LOA: Entschädigung für die Führung eines Patientendossiers tungsorientierte Abgeltung (LOA). Sie entkoppelte das Einkommen des Apothekers vom Medikamentenpreis: Der Verdienst des Apothekers sollte nicht höher ausfallen, wenn er teurere Medikamente verkauft. Die Medikamentenpreise wurden gesenkt und eine Apothekerpauschale eingeführt, die dem Apotheker insbesondere die Rezeptüberprüfung und Beratung vergütete, sowie eine Patientenpauschale für die Führung eines Patientendossiers über drei Monate. 14

CSS Magazin Mai 2007

der bisherigen Patientenpauschale von Fr. 9.20 für drei Monate verrechnet der Apotheker nun einen Bezugs-Check von Fr. 3.25 pro Medikamentenbezug. Die Ersparnis für den Einmalbezüger eines rezeptpflichtigen Medikamentes beträgt Fr. 5.95. Die Höhe des Medikamenten-Checks (alt: Apothekerpauschale) bleibt unverändert bei Fr. 4.35 pro Rezeptteil. Der Bundesrat hat die Namensund Tarifänderung befristet bis Ende 2008 genehmigt. Tatsächlich verzich-

Dr. Martin Kraska führte unter dem Namen «Ärztliche Hausbesuche und Betreuung rund um die Uhr AG» an der Klosbachstrasse 10 in Zürich eine auf Hausbesuche ausgerichtete Praxis. Jahrelange Streitigkeiten des Arztes mit Aufsichtsbehörden, Patientenorganisationen und Sozialversicherungen führten schliesslich zusammen mit finanziellen Ungereimtheiten im September 2005 zum Entzug der Praxisbewilligung durch die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich. Sowohl das Verwaltungsgericht des Kantons Zürich als letztinstanzlich nun auch das Bundesgericht haben den Entzug der Praxisbewilligung auf unbestimmte Zeit definitiv bestätigt. Damit ist Dr. Martin Kraska auch nicht mehr als Leistungserbringer der obligatorischen Krankenpflegeversicherung zugelassen.


Gesund essen

Hier kommt Cocolino! Der blaue Kater mit der SpiegeleiAugenklappe kocht fürs Leben gerne. Und gesund. Vor den jungen CSS-Versicherten wird der Kinderfreund noch so manchen grossen Auftritt haben.

Als der Zeichner Oskar Weiss und der Spitzenkoch Oskar Marti (bekannt als «Chrüter-Oski») Cocolino und seine Freunde ins Leben riefen, hatten sie gesunde und aktive Kinder und Jugendliche vor Augen. Die Comic-Figur sollte ihnen Freude am gemeinsamen Kochen und Essen weitergeben. Gesund und ausgewogen sollten ihre Gerichte sein. Cocolino will Lebensqualität und Freude am Miteinander vermitteln. Heute eine Gemüse-KräuterRösti, dazu selbst gemachten Eistee und zum Dessert Schokolade-Crêpes mit Himbeeren? Cocolino hat immer eine Idee für ein lustvolles Essen. Zum Beispiel auch für einen Eisbären-Drink (vergleiche Gesundheitsbeilage «Fitmacher», Seiten 6 und 18). Ausgefallen und doch kinderleicht sind seine Rezepte. Die CSS unterstützt den Meisterkoch mit der kariert-geblümten Hose und bittet ihn und seine Freunde PickiNicki, Pomo und Dora künftig gerne auf die Bühne. Denn der schweizweit führende Familienversicherer CSS kann sich mit Cocolinos Philosophie gut anfreunden: Gesunde, qualitativ gute Ernährung ist wichtig – und macht auch Spass. Cocolino hat im Internet einen eigenen Club, veranstaltet Kochevents für Kinder, gibt periodisch ein Magazin für gewitzte Kids heraus und bietet eine erfolgreiche Serie Kinderkochbücher mit wertvollen Ernährungstipps an. Die Club-Mitgliedschaft für die ersten zwölf Monate ist für CSSversicherte Kinder um fünf Franken ermässigt (CHF 25 statt CHF 30).

Cocolino und seine Freunde Cocolino ist ein Meisterkoch und ein grosser Kinderfreund. Er weiss viel über die Gaben der Natur zu erzählen und was man alles daraus machen kann. Nur über sein linkes, blindes Auge spricht er nie. Dieses verdeckt er kunstvoll mit einer selbst entworfenen Spiegelei-Klappe. Cocolinos Spassvogel Picki-Nicki ist zwar die krächzendste Nervensäge weit und breit, aber manchmal auch Gold wert. Pomo möchte einmal so gut kochen wie sein Freund Cocolino. Er hat oft Durst und ist verrückt nach Oliven, nach den milden, scharfen, schwarzen und grünen. Warum denn? Einfach, weil sie so mmmh ... olivig schmecken. Dora ist Pomos Schwester. Sie schreibt Cocolinos Kochideen in ein hübsches Rezeptheft. Dora isst fast alle Speisen gerne. Nur Oliven mag sie überhaupt nicht. Warum denn? Einfach, weil sie so brrrh ... olivig schmecken. www.cocolino.ch

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Das politische Interview

«Differenzierte Selbstbehalte in der Grundversicherung» CVP-Nationalrätin Ruth Humbel ist sportlich und erzieht ihre Kinder entsprechend. Für übergewichtige Bewegungsmuffel schlägt sie in der Grundversicherung höhere Selbstbehalte vor. Es sollen zwar alle leben wie sie möchten, die Folgekosten dürften sie jedoch nicht alle auf andere abwälzen. Frau Humbel, an Orientierungsläufen waren Sie fünfmal Schweizer Meisterin. Wie halten Sie sich heute fit? Ruth Humbel: Ich renne immer noch regelmässig oder mache manchmal mit meinen Kindern an Orientierungsläufen mit. Ich esse nicht besonders gesund, jedoch mit Mass. Wie haben Sie es geschafft, dass Ihre 16jährige Tochter und Ihr 13-jähriger Sohn nicht übergewichtig sind wie bereits viele in ihrem Alter? Humbel: Wir hatten zum Beispiel die Abmachung, dass sich die Kinder täglich ebenso viel bewegen mussten wie sie vor dem Fernseher sassen. In der Freizeit haben wir mit ihnen viele Touren gemacht, sind Velo gefahren und haben sie für andere Sportarten begeistert. Menschen, die sich viel bewegen und nicht zu dick sind, müssen viel seltener zum Arzt und ins Spital und brauchen viel weniger Medikamente. Sie haben weniger Herzinfarkte, erkranken weniger an Krebs und Arthritis. Im Durchschnitt leben sie zehn Jahre länger als stark Übergewichtige. Lässt es Sie als Politikerin gleichgültig, wenn viele Menschen ständig im Auto, vor dem Fernseher oder dem Bildschirm sitzen, mit Snacks in der Hand, und sich ein krankmachendes Gewicht zulegen? Humbel: Es ist verflixt. In einem liberalen Staat kann jeder sein Leben gestalten wie er will. Er darf sich auch selber schaden, ohne bestraft zu werden. Auf der andern Seite sollen dann alle solidarisch für die verur16

CSS Magazin Mai 2007

sachten Kosten aufkommen. Die CVP möchte an der Eigenverantwortung festhalten, dafür aber in der Krankenversicherung differenzierte Selbstbehalte einführen. Ein Beispiel: Viele Diabetiker könnten Medikamente reduzieren oder absetzen, wenn sie sich mehr bewegen und mehr Salate statt Pommes frites essen würden. Wenn sie ihre schlechten Gewohnheiten nicht ändern, sollen sie für ihren entsprechend höheren Medikamentenbedarf einen höheren Selbstbehalt zahlen. Einige Ärzte wenden ein, dass stark Übergewichtige so süchtig seien nach Essen, wie starke Raucher süchtig sind nach Zigaretten. Sie seien krank, weshalb man sie nicht benachteiligen dürfe. Humbel: Man sagt damit, dass sie nichts dafür können. Aber die Menschen kommen nicht als Süchtige zur Welt, sondern werden erst nach einer längeren Phase süchtig, während der sie ihre Eigenverantwortung nicht wahrnehmen und fahrlässig handeln. Und jeder auch schwer Übergewichtige will ja, wie jeder Kettenraucher, von dieser Abhängigkeit loskommen. Deshalb darf man von ihm einen eigenen Beitrag verlangen. Wie soll die Politik reagieren, wenn immer mehr Kinder viel zu dick sind? Darf man die Eltern einfach gewähren lassen? Humbel: Vor allem Hausärzte müssten übergewichtigen Eltern und ihren Kindern die Folgen drastisch schildern und sie zu einer Verände-

Ruth Humbel

sitzt seit 2003 für die CVP im Nationalrat. Die 49-jährige Juristin ist Mitglied der Direktion des Krankenkassenverbandes santésuisse, wohnt in Birmenstorf bei Baden AG und ist Mutter von zwei schlanken, sportlichen schulpflichtigen Kindern.


rung ihres Verhaltens motivieren. Doch sind die Ärzte für solche Gespräche schlecht bezahlt. Im Gegenteil: Sie verdienen an übergewichtigen Familien, die sich wenig bewegen, viel mehr als an solchen, die gesund essen und ihren Puls regelmässig in die Höhe schnellen lassen. Einen guten Ansatz finde ich Ärzte-Gruppenpraxen und Hausarzt-Vereinigungen, die auch die Verantwortung für ihr Budget übernehmen. Es gibt HMOPraxen, in denen die Ärzte fix entlöhnt sind und deshalb an gesunden Patienten interessiert sind, die nicht ständig in der Praxis sitzen. In New York dürfen Restaurants keine Bratfette und Öle mehr verwenden, welche schädliche Transfettsäuren enthalten. Chips und Süssigkeiten im Umfeld von Kindersendungen verboten. Befürworten Sie ein solches Verbot in der Schweiz? Humbel: Ja. Und auch im Umkreis von Schulen bin ich gegen solche Werbung.

nahmen diskutiert, um diese Epidemie zu stoppen. Sogar mein Vorschlag mit den roten, gelben und grünen Punkten auf Lebensmitteln stiess auf Ungnade. Und die Gegner machten keine eigenen Vorschläge.

Der Luzerner CVP-Gesundheitsdirektor schlägt vor, dass Kinder im Umkreis von zwei Kilometern um die Schule keine Motorfahrzeuge benutzen dürfen. Also auch keine Eltern mehr, die ihre Kinder bis ins Schulhaus fahren. Und keine Töffli mehr. Was ist Ihre Meinung? Humbel: Ich stehe voll hinter diesem Vorschlag, auch wenn es betrüblich ist, dass man Eltern zu einem solchen Verhalten zwingen muss. Die Politiker dürfen auch das Schulturnen auf keinen Fall kürzen. Drei Stunden pro Woche sind das Minimum. Weiter fände ich es gut, wenn es für alle Kochkurse gäbe, mit der nötigen Aufklärung über die Ernährung. Gesund essen kann doch cool sein. Kochkurse und Turnstunden zu streichen, ist das Dümmste, was man machen kann.

Wie erklären Sie sich das? Humbel: Für Massnahmen in Schulen und Restaurants müssten zunächst einmal die Kantone handeln. Die Gesundheitskommission ist mit Verbesserungen der AHV, IV, des Betäubungsmittel- und Krankenversicherungsgesetzes beschäftigt. Auch bei diesen Themen weckt die Gesundheitskommission nicht den Eindruck, dass sie vorwärts macht. Im KVG zum Beispiel stehen ein besserer Risikoausgleich zwischen den Kassen und die Vertragsfreiheit für die Kassen

«Ärzte-Gruppenpraxen, die für ihr Budget Verantwortung übernehmen, halte ich für einen guten Ansatz.»

Würden Sie eine solche Vorschrift schweizweit befürworten? Humbel: Wenn pflanzliche Transfettsäuren tatsächlich so ungesund sind, dann fände ich das eine sinnvolle Massnahme. Es würden ja alle Restaurants gleich behandelt. Mich stört übrigens auch, dass viele Restaurants keine kleinen Portionen anbieten. England, Schweden und Norwegen haben die TV-Werbung für Hamburgers,

Die Übergewichts-Welle ist die grösste Epidemie, die auf uns zurollt. Ich habe den Eindruck, die Gesundheitskommission des Nationalrats, deren Mitglied Sie sind, bleibe passiv. Humbel: Wir haben bisher tatsächlich keine präventiven gesetzlichen Mass-

schon lange auf der Prioritätenliste. Doch es bewegt sich kaum etwas. Humbel: Tatsächlich sind wir von einer Reform des KVG sogar noch weiter weg als vor vier Jahren. Damals lag dem Parlament ein ganzes Paket von Reformen vor, das jedoch am Schluss keine Mehrheit fand. Urs P. Gasche

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Unterhaltung

Eine Stimme, zwei Sprachen Michael von der Heide (35) ist der bekannteste Chansonnier der Schweiz. Der mehrfach ausgezeichnete Sänger und Texter war Krankenpfleger, bevor er 1996 mit seinem ersten Album sein Publikum in der ganzen Schweiz überzeugte. Scherzhaft meint er: «Man muss ja erst etwas Rechtes lernen.» Ausgebildeter Krankenpfleger: Chansonnier Michael von der Heide

Herr von der Heide, erinnern Sie sich noch an Ihr bewegendstes Erlebnis als Pflegekraft? Michael von der Heide: Es gab fast nur bewegende Erlebnisse. Als Krankenpfleger – heute würde man sagen: Pflegefachmann Diplomniveau II – erlebt man die Menschen so intim, hilflos und schwach, wie man das von sich selber niemals möchte. Eine Schule fürs Leben... Von der Heide: Wer in der Krankenpflege tätig ist, der sieht die unterschiedlichsten Facetten eines Menschen. Er beschäftigt sich mit seiner Vergänglichkeit. Das prägt. Meine Begegnungen mit Menschen sind entspannt. Ich war in der Chirurgie tätig, der Geriatrie, der inneren Medizin – ich bin von den Menschen so schnell nicht erstaunt. Was tun Sie für Ihre Gesundheit? Von der Heide: Ich esse gut, BioProdukte, Fleisch von glücklichen Tieren... Wirklich! Die Qualität des Essens ist wichtig, wobei gut nicht immer gesund heisst. Ich gehe zur Atemtherapie, das löst Blockaden und senkt meinen hohen Blutdruck. Und ich betreibe Gymnastik. Wie wichtig Beweglichkeit ist, habe ich in meinem Beruf gelernt. Ich kannte Neunzigjährige, die mit den Händen noch ihre Zehen berühren können. Ihr Chanson «Jeudi amour» wurde 1998 «Schweizer Popsong des Jahres». Wie kommt ein Mann aus dem sanktgallischen Amden zum Französischen? 18

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Von der Heide: Meine Mutter spielte zu Hause häufig Chansons von Juliette Gréco oder Charles Aznavour. Am Fernsehen schaute ich stets die Sendung «Zap Hits»; ich liebe die französische Popmusik. Ich gab in Nyon, wo heute Phil Collins wohnt, mein erstes Konzert. Die Zeitung «Le Nouveau Quotidien» nannte mich «‘une nouvelle étoile’ aus der deutschen Schweiz, welcher auch die Romands begeistern mag». Nur in der Schule habe ich das Französische nicht gemocht. Ihre letzte Platte «2pièces» mit dem Hit «Paris c’est toi» war ein Doppelalbum mit je einer CD in jeder der beiden Landessprachen. Kann eine Platte ein Land musikalisch zusammenbringen? Von der Heide: In Deutschland vielleicht. Mit unserer Viersprachigkeit wird’s jedoch schwierig. Unser Land hat keine einheitliche musikalische Seele. Aber in der Romandie wird meine Zweisprachigkeit wohlwollender aufgenommen als in der Deutschschweiz. Sie touren gegenwärtig mit dem Programm «Nachtflug» durchs Land. Wovon träumen Sie eigentlich? Von der Heide: Von einer Platte aus einem Guss; einer Platte, von der die Journalisten hinterher schreiben, sie sei mein reifstes Werk.

www.michaelvonderheide.ch


CSS-Stiftung

Soziales Engagement ausgezeichnet Die CSS-Stiftung zur Förderung von sozialen Massnahmen in der Kranken- und Unfallversicherung zeichnet soziale Projekte mit einem Preis aus. Ende März überreichte Stiftungsratspräsident Pierre Boillat dem Frauennetzwerk avanti donne, der Maison de la Famille im Chablais und dem Schweizerischen Kinderkrebsregister je einen Geldbetrag zur Fortsetzung ihrer wertvollen Arbeit. Die alte Klosterstadt St-Maurice VS und ihr Stadthaussaal bildeten den würdigen Rahmen für diese Preisübergabe. Der Stadtpräsident von St-Maurice, Georges Barman, der dem Stiftungsrat der CSS-Stiftung angehört, hatte den Anlass vorbereitet. Vom Stiftungsrat der CSS nahm auch Rita Ziegler, Direktorin des Universitätsspitals Basel, teil.

Avanti donne: stärker als ihr denkt Das Schweizerische Frauennetzwerk avanti donne mit seiner Kontaktstelle in Maisprach BL steht körperlich und/ oder mental behinderten Frauen bei, indem sie sie aus der Isolation herausführt und sie mit Beratung, Tagungen, Projekten und Informatik-Support in die Lage versetzt, selbstbestimmt mehr Lebensqualität wahrzunehmen. Neu ist nun die Initiative avanti girls, die bereits Mädchen ermutigt, mit der Behinderung statt gegen sie zu leben. So können sie ihre Chancen wahrnehmen und ihr eigenes Leben gestalten. «Stärker als ihr denkt!» heisst ein ermutigendes Buch, in dem junge Frauen erzählen, wie sie ihren Weg gehen. Der Stiftungsrat der CSS-Stiftung würdigte diese Arbeit mit einem Beitrag von 15 000 Franken. Präsidentin Judith Baumgartner und Ko-Geschäftsführerin Cristina Galfetti freuten sich sehr über diese Unterstützung.

Maison de la Famille Die Stiftung Maison de la Famille hilft Familien in Not auf christliche Weise, bevor sie sich in katastrophale Entscheide verstricken. Damit führt sie die Wohltätigkeit im ehemaligen Waisenhaus von Verolliez (St-Maurice) fort, indem sie in Zusammenarbeit mit den Diözesen im Chablais ein Bildungs- und Informationszentrum aufbaut, Kurse und Aktivitäten anbietet und in Schwierigkeiten isolierten Menschen Gemeinschaft bereithält. Der Stiftungsrat der CSS-Stiftung unterstützt diese Initiative mit einem Beitrag von 10 000 Franken. Monsignore Joseph Roduit, Abbé de St-Maurice und Stiftungsratspräsident,

Thierry Bueche, Vizepräsident der Stiftung und die Direktorin, Christiane Cipolla bedankten sich für den Beitrag.

Das Schweizerische Kinderkrebsregister Je mehr die Medizin über eine Krankheit weiss, desto zielgerichteter kann sie helfen. Jährlich erkranken rund 200 Kinder an Krebs. Kaum hat ihr Leben begonnen, ist es schon vom Tod bedroht. Die Heilungschancen sind aber höher als im Erwachsenenalter. Im Schweizerischen Kinderkrebsregister werden seit 1981 die Krankengeschichten der betroffenen Kinder gesammelt und ausgewertet. Die Datensammlung wurde in den letzten Jahren dem internationalen Standard angeglichen und komplett erneuert. Dr. Philippe van der Werd konnte einen Preis von 5 000 Franken entgegennehmen. Andreas Anderegg

Wertvolle Arbeit: Pierre Boillat mit Judith Baumgartner (links) und Cristina Galfetti von avanti donne.

Im Dienste des Mitmenschen 1986 erreichte die CSS Versicherung erstmals eine Million Versicherte. Für jeden Versicherten wurde ein Franken in die CSS-Stiftung eingelegt. Seither werden mit dem Ertrag dieses Stiftungskapitals aussergewöhnliche Einsätze zu Gunsten von Mitmenschen im Falle von Krankheit, Mutterschaft oder von grossen sozialen Härtefällen ausgezeichnet. Die CSS-Stiftung fördert wissenschaftlich dokumentierbare Vorschläge für eine sozial gerechte Lastenverteilung im schweizerischen Gesundheits- und Sozialsystem. Sie anerkennt andere Familien fördernde Veränderungen im Rahmen der schweizerischen Sozialpolitik. Unterlagen für die Anmeldung möglicher Preisträger sind erhältlich beim Sekretariat. CSS-Stiftung, Eveline Portmann, Tribschenstrasse 21, 6002 Luzern css.stiftung@css.ch CSS Magazin Mai 2007

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CSS-Standardversicherung plus

Spital? Sie haben die Wahl! Die CSS-Standardversicherung plus ist die moderne und flexible Spital-Ergänzungsversicherung der CSS. Sie ermöglicht die freie Wahl der Abteilung und des Arztes bei jedem Spitaleintritt. «Diese und weitere Vorteile möchte ich nicht mehr missen», sagt Sandra Achermann (36) aus Beckenried NW, Mutter der kleinen Chloe (11⁄2). Frau Achermann, Sie haben sich für die CSS-Standardversicherung plus entschieden. Was waren Ihre Gründe? Sandra Achermann: Ich habe meine Krankenversicherung bislang nur für die normalen Arztbesuche in Anspruch genommen. Doch mit der Familienplanung hat sich mir im Alter von 34 Jahren die Frage gestellt: Welche Versicherung ist nützlich für mich? Viele Jahre habe ich mich kaum um meine Krankenversicherung gekümmert. Ich habe die Geburt von Chloe zum Anlass genommen, meine Versicherungsdeckung zu überprüfen. Die CSS-Standardversicherung plus lässt Ihnen die Wahl, sich vor Spital-

eintritt für die allgemeine, die halbprivate oder private Abteilung zu entscheiden. In welchem Fall würden Sie sich für welche Abteilung entscheiden? Achermann: Als Chloe zur Welt kam, wählte ich die halbprivate Abteilung. Zwar fehlte mir der Vergleich, doch ich war sehr zufrieden mit der Unterkunft, der Verpflegung und der Betreuung. Es war mir wichtig, dass der Arzt, der mich durch die Schwangerschaft begleitete, mich auch im Spital betreute. Bei einem einfachen Beinbruch oder einer anderen Operation, deren Genesungszeit nicht so lange dauert, könnte ich mir jedoch vorstellen, die allgemeine Abteilung zu wählen.

Welchen Vorteil der CSS-Standardversicherung plus möchten Sie nicht mehr missen? Achermann: Die Gewissheit, dass ich im Fall eines Spitalbesuchs die Wahl habe. Und die Möglichkeit, meinen Arzt mitzunehmen, wäre für mich ein klarer Grund, auch heute wieder die CSS-Standardversicherung plus abzuschliessen. Heute, als Mutter, kommt zu dieser Flexibilität eine weitere Überlegung hinzu: Als halbprivat oder privat Versicherte erhalte ich schneller einen Operationstermin. Das ist für eine Familie ein enormer Vorteil, und auch Berufstätige und ihre Arbeitgeber können sich besser einrichten. Die CSS-Standardversicherung plus kennt bei der Wahl der halbprivaten Abteilung eine Kostenbeteiligung von 20 Prozent, maximal 4 000 Franken. Hat Sie dieser Betrag nicht abgeschreckt? Achermann: Auf den ersten Blick erscheinen 4 000 Franken viel, gerade für eine Familie. Aber eine so hohe Kostenbeteiligung erreicht man nicht so schnell, wenn man weiss, was ein Spitalaufenthalt kosten kann. Welche Ansprüche haben Sie generell an einen Krankenversicherer? Achermann: Eine überschaubare Produktpalette mit Versicherungen, die für mich als Laie verständlich sind: Was bietet mir eine Versicherung, was nicht? Und es ist mir ebenso wichtig, jederzeit kompetent Auskunft und Beratung zu erhalten.

www.css.ch spital Weitere Informationen bei den CSS-Agenturen und im Internet 20

CSS Magazin Mai 2007


Kolumne

Häufig eine Glaubensfrage

Prof. Dr. Michaela Wänke leitet die Abteilung für Sozial- und Wirtschaftspsychologie der Universität Basel.

Ob Energiematte, Vollmondbier oder CDs zur Verbesserung der Gedächtnisleistung: Psychologen haben herausgefunden, dass die Wirkung eines Produkts oftmals auch eine Frage des Glaubens ist.

Mein Cousin erzählte mir neulich begeistert von seiner neuen sündhaft teuren biodynamischen Energiematte. Über Druckimpulse werden Verspannungen gelindert und man fühlt sich erholt und wie neu geboren. Anfangs sei es ja etwas gewöhnungsbedürftig gewesen, und er habe die ganze Nacht kein Auge zugetan, aber schon in der zweiten Nacht schlief er wie ein Baby. Meine Bemerkung, dass dies nach einer schlaflosen Nacht nicht so aussergewöhnlich sei, ignorierte er.

Wenn nicht drin ist, was drauf steht Ich will nun wirklich niemanden bekehren. Wer viel Geld für Wasser mit Natursteinen, Ionen-Haarbürsten oder Feng-Shui-WC-Brillen ausgeben will, kann sich das sicher leisten und soll das tun. Vollmond kommt auch immer gut. Für Vollmondbier fand ich im Internet unterschiedliche Beschreibungen: von mild bis intensiv oder kräftig, schlank und süffig, urig oder feinherb, ja sogar von aphrodisierender Wirkung war die Rede. Aufgrund der grossen Nachfrage verkauft eine Brauerei sogar Vollmondbier, das gar nicht bei Vollmond gebraut ist, wie sie ehrlicherweise auf dem Etikett schreibt. Vielleicht ist ja was dran an der aphrodisierenden Wirkung. Schliesslich ist die Wirkung oft eine Frage des Glaubens, wie immer wieder eindrucksvoll belegt wird. Psychologen untersuchten beispielsweise die Wirkung von Selbsthilfe-CDs, auf denen angeblich zwischen entspannender Musik unterschwellige Botschaften an das Unterbewusstsein abgespielt werden. Die Tester kauften zwei Sorten: CDs zur Verbesserung des Gedächtnisses und CDs zur Steigerung des Selbstbewusstseins. Diese gaben sie zwei Gruppen von Testpersonen zum Ausprobieren. Gemeinerweise – Wissenschaftler sind manchmal so – vertauschten sie für einen Teil der Testpersonen jedoch die Hüllen. Eine solche Testperson glaubte ihr Selbstbewusstsein zu stärken, wie es auf der

GlaubensVerpackung stand, in Wirklichkeit war die CD jedoch aus sache: Gedächtnisder Gedächtnis-CD-Hülle und umgekehrt. training ab CD Fühlen, was das Etikett verspricht Das Ergebnis war eindeutig. Sogar objektiv konnten Gedächtnissteigerungen festgestellt werden. Aber nur bei denen, die ihre Test-CDs in den Gedächtnis-Hüllen bekommen hatten. Bei CDs, deren Etikett den Testpersonen eine Selbstwertsteigerung versprach, zeigte sich kein Gedächtniseffekt – egal welche CD wirklich in der Hülle war. Dafür fühlten diese Personen sich selbstbewusster. Anders gesagt, die CDs erfüllten ganz klar, das was das Etikett versprach. Zwar taten sie das völlig unabhängig von der angeblich darauf enthaltenen Botschaft, aber ein Schuft, wer dabei Böses denkt. Und wie gesagt, ich will wirklich niemanden bekehren und trinke auch gerne Vollmondbier – egal ob mild oder kräftig, Hauptsache aphrodisierend.

«Zwei CDs fürs Gedächtnistraining und zur Verbesserung des Selbstbewusstseins erfüllten ganz klar, was das Etikett versprach – nur völlig unabhängig von der angeblich enthaltenen Botschaft.»

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Offizielle Mitteilungen Spitäler ohne CSS-anerkannte allgemeine und/oder halbprivate Abteilung Die nachfolgende Spitalliste enthält alle Spitäler, die nach den Allgemeinen Versicherungsbestimmungen (AVB) der CSS keine anerkannte allgemeine und/oder halbprivate Abteilung führen. Die Liste bezieht sich ausschliesslich auf Leistungen aus Ergänzungsversicherungen (Spitalversicherung halbprivat, CSS-Standardversicherung, Zoom-Versicherung und CSSStandardversicherung plus). Diese Versicherungen decken in den genannten Spitalabteilungen nicht alle entstandenen Kosten. Leistungen aus der Grundversicherung nach KVG sind davon nicht betroffen. Wir empfehlen allen Versicherten, vor jedem planbaren Spitalaufenthalt bei ihrer CSS-Agentur abzuklären, ob die Kosten im Spital ihrer Wahl gedeckt sind.

Bemerkungen:

Kanton

Ort

Heilanstalten

AG

Bellikon Schinznach Bad

Rehaklinik Privatklinik im Park

AI/AR

Heiden Teufen Weissbad

Klinik am Rosenberg Augenklinik Dr. Scarpatetti Klinik im Hof

x

BL

Binningen Liestal Münchenstein

Vista Klinik Praxisklinik Ergolz Klinik Birshof

x x x

GE

Carouge Chêne-Bougeries Genève

Meyrin

Clinique de Carouge Clinique des Grangettes Clinique Générale-Beaulieu Clinique La Colline Clinique de la Plaine Clinique Rive-Droite Clinique Vert-Pré Hôpital de la Tour

x x x x x x x x

GR

Arosa Davos St. Moritz

Klinik Surlej Zürcher Höhenklinik Berry-Klinik

x2 x

LU

Luzern

Klinik Sonnmatt

x

NE

La Chaux-de-Fonds

Clinique Montbrillant SA Clinique de la Tour SA

x x

SG

Rapperswil

x x x3

x

St. Gallen

Privatklinik am Zürichsee Rosenklinik am See Klinik Stephanshorn

SZ

Brunnen

Aeskulap Klinik

x

x

TG

Tägerwilen

Bindersgarten-Klinik AG

x

TI

Sementina

Humaine Clinica Sementina SA

x

VD

Clarens Genolier Gland Lausanne

Clinique La Prairie Clinique de Genolier Clinique La Lignière Clinique Bois-Cerf Clinique Cecil Clinique Montchoisi SA Clinique de La Source Clinique Bon-Port Clinique La Métairie

Montreux Nyon VS

Für Versicherte mit Wohnsitz im Kanton Appenzell I.Rh. in der Rehabilitation anerkannt 1

Für Versicherte mit Wohnsitz im Kanton Zürich voll anerkannt und für Versicherte mit Wohnsitz im Kanton Graubünden in der pneumologischen Abteilung sowie in der muskuloskelettalen, pneumologischen und internistischen (inkl. psychosomatischen) Rehabilitation anerkannt

Sion

2

Ausschluss gilt nur für Neurochirurgie 3

4

22

Ohne Herz-Rehabilitation

CSS Magazin Mai 2007

Brig Martigny Montana Monthey St-Maurice Sierre

Visp

ohne anerkannte allgemeine Abteilung (ausserkantonal nicht medizinisch indiziert) x

x1

ohne anerkannte halbprivate Abteilung

x x x x x

x x

x x4 x4 x x x x x x

Spital Brig Hôpital de Martigny Centre valaisan de pneumologie Institutions psychiatriques du Valais Clinique St-Amé Clinique St-Claire Hôpital de Sierre Clinique de Valère Hôpital de Sion Spital Visp

x x x x x x x x x x

ZG

Zug

Psychiatrische Klinik Meisenberg

x

ZH

Dielsdorf Küsnacht Meilen Schwerzenbach Thalwil Winterthur Zürich

Adus Medica AG Klinik St. Raphael Privatklinik Hohenegg Swissana-Clinic Krankenhaus Thalwil Krankenhaus am Lindberg Klinik am Zürichberg Klinik Bellevue Klinik Hirslanden Klinik Im Park Klinik Pyramide am See Privatklinik Bethanien

x x x x x x x x x x x x

x

x

www.css.ch spital Laufend aktualisierte Liste im Internet


Unterhaltung

1. Preis: Gutschein im Wert

Schreiben Sie die Lösung auf eine Postkarte und schicken Sie diese bis 6. Juli 2007 an folgende Adresse:

von 450 Franken zu gewinnen Das Seminar- und Wellnesshotel Stoos offeriert der Gewinnerin oder dem Gewinner einen 450-Franken-Gutschein, beliebig einlösbar innerhalb eines Jahres, nicht kumulierbar mit anderen Aktionen.

2. Preis:

Eine Monatsprämie

3. Preis:

Sommer- und Wintersportbrille TN deluxe silber

CSS Versicherung Kreuzworträtsel CSS Magazin Tribschenstrasse 21 Postfach 6002 Luzern Oder schicken Sie uns bis 6. Juli 2007 eine E-Mail an folgende Adresse: css.raetsel@css.ch Der Gewinner oder die Gewinnerin wird ausgelost. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Lösung des Kreuzworträtsels 1/07:

Urlaub

Die Gewinnerin des ersten Preises: Maria Furrer-Schafer, 4528 Zuchwil Seminar- und Wellnesshotel Stoos Ringstrasse 10 CH-6433 Stoos SZ www.hotel-stoos.ch

Die Preisträger des 2. und 3. Preises werden persönlich benachrichtigt. Herzliche Gratulation!

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Die letzte Seite

Mega Glück gehabt Gesundheit aus der Sicht einer Jugendlichen: Sarah Stucki (17), Wirtschaftsgymnasiastin an der Kantonsschule St. Gallen und CSS-versichert, erzählt von ihrem Snowboard-Unfall in Österreich. Ein Glück, dass die junge Frau aus Schmerikon ihren Helm und einen Rückenprotektor trug.

Nun liege ich also da, im Skigebiet Mühlbach am Hochkönig, und weiss sofort, dass etwas überhaupt nicht mehr stimmt. Mein Rücken tut höllisch weh, und ich traue mich nicht, meine Beine zu bewegen. Ob es noch funktioniert? Ich war auf einem kleinen Hügel dumm ausgerutscht, nachdem ich einigen Snöbern, welche auf dem Boden sassen, ausgewichen war. Der Hang war nicht einmal steil, nur leicht abschüssig. Ein Arzt aus Deutschland, einer eben dieser Snöber, kümmert sich sofort um mich, bringt mich in die richtige Lage und redet mir gut zu. In der Zwischenzeit bewege ich meine Beine, und bin heilfroh, dass ich es noch kann. Die Pistenrettung und mein Vater sind in der Zwischenzeit am Unfallort eingetroffen, und ein Helikopter wird angefordert, obwohl ich eigentlich den ganzen Aufwand gar nicht will. Es geht mir durch den Kopf: Was, wenn ich gar nichts Schlimmes habe? Ich möchte doch nur noch ein wenig liegen bleiben. Nachher geht es mir bestimmt wieder besser, sodass ich aufstehen kann. Aber jetzt, im Nachhinein, bin ich doch froh, dass ich meinen Kopf nicht durchsetzen konnte, denn mein Vater weiss ganz genau, dass ich nicht wehleidig bin. Im Spital angekommen stellt sich heraus, dass ich mir den ersten Lendenwirbel gebrochen habe und sich der ganze Aufwand sehr wohl gelohnt hat. Ich hatte Glück im Unglück, meinte der Arzt, denn ohne Rückenschutz wäre der Unfall wohl weniger glimpflich verlaufen, und es könnte sein, dass ich heute im Rollstuhl sässe. So schnell und unspektakulär geht das dann. Du fährst in die Skiferien und denkst nicht daran, dass du nachher vielleicht nicht mehr laufen kannst. Mit der CSS-Notrufzentrale hatten meine Eltern eine grosse Hilfe, denn kaum hatten sie dort angerufen, wurde uns mit

www.css.ch spital Weitere Informationen bei den CSS-Agenturen oder im Internet

CSS Magazin Mai 2007

gutem Rat weitergeholfen. Wir konnten uns voll und ganz auf die Unterstützung der Versicherung verlassen. Früher fuhr ich Ski. Vor etwa fünf Jahren habe ich jedoch nach einem Ellbogenbruch beim Skifahren aufs Snöben gewechselt. Nun mache ich mir ernsthaft Gedanken, nur noch Après-Ski zu machen.


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