11 minute read

UpCycling

Next Article
Leben mit Diabetes

Leben mit Diabetes

Upcycling heißt so viel wie aus Alt mach Neu! Man kann aus den einfachsten alten Dingen ganz neue herstellen - also upcyclen.

Kerzen gießen

Advertisement

Das brauchst du dafür:

 Kerzenreste

 Docht oder Baumwollfaden

 Gefäß zum Zerlassen des Wachses

 Alte Tassen / Gläser / Tetra Pak

Farbe sortiert in jeweils eine Dose in das Wasserbad.

2. Inzwischen befestigst du den Docht in der Mitte der vorgesehen Gläser oder Tassen. Damit der Docht hält, wickelst du ihn über einen Spieß oder einen Zahnstocher.

3. Wenn die Kerzenreste ganz flüssig sind, kannst du Dochtstücke ganz einfach entfernen, z.B. mit einer Gabel.

So geht´s:

Sammle Kerzenreste (Vielleicht sind von der letzten Weihnachtszeit welche übrig geblieben?) und gut ausgewaschene Marmeladen/ Sugogläser oder auch Kaffee/Teetassen, die du nicht mehr verwendest. Du kannst aber auch ein Tetra Pak (z.B. von Milch, Saft) verwenden und dieses in der Mitte durchschneiden.

1. Zerkleinere die Kerzenreste, dann schmelzen sie schneller. Erwärme die Stücke in einer sauberen Dose. Dazu stellst du einen großen Topf mit etwas Wasser auf die Herdplatte und schaltest sie auf geringe Temperatur. Die Kerzenreste kommen nach

4. Leere vorsichtig das flüssige Wachs in die bereitgestellten Behälter. Lasse ein wenig vom flüssigen Wachs zum Nachleeren übrig (das trocknende Wachs sinkt nämlich ein bisschen ein).

5. Nun musst du warten bis das Wachs aushärtet. Dann schneide den Doch auf ungefähr 1–2 Zentimeter zurück und fertig ist die neue Kerze!

Tipp:

Du kannst zum Färben des Wachses Wachsmalstift-Reste verwenden. Das Ergebnis wird wunderbar!

Profisport mit Diabetes? Alles nur Gewöhnung!

Viele Sportler*innen profitieren inzwischen von den technischen Weiterentwicklungen der Insulinpumpen und von den zunehmend individuellen Behandlungen.

Es ist auch möglich mit Diabetes Profiradsportler*in zu sein. Das beweist ein USProfiradsport-Team. Diese RadsportMannschaft trägt den Namen »Team Novo Nordisk« und besteht ausschließlich aus Sportlern mit Diabetes Typ1.

Das Team wird seit 2013 vom dänischen Insulinproduzent Novo Nordisk gesponsert. Sie gewannen drei Mal das 3.000 Meilen lange Rennen namens »Race Across America«.

Der Alltag der Sportler vom Team Novo Nordisk unterscheidet sich kaum von dem von Sportlern ohne die Erkrankung. Alle Fahrer tragen einen Continuous Glucose Monitor - ein Gerät, das ständig den Blutzuckerspiegel misst. Darauf können sie sehen, ob ihr Zuckerspiegel im Normbereich liegt. Sollte das nicht der Fall sein, können sie zum Beispiel etwas essen. Außerdem achten sie vor Trainingseinheiten eher darauf, dass sie genug und besonders angepasst essen und immer ihre Medikamente dabeihaben.

Das Team Novo Nordisk soll vor allem andere Diabetiker motivieren.

Ein weiteres Beispiel ist der in Wien geborene Gewichtheber Matthias Steiner. Mehrmals war er bei den Olympischen Spielen und errang 2008 in Peking sogar eine Goldmedaille.

An seinem 18. Geburtstag wurde bei ihm Diabetes Typ1 festgestellt. Er gehörte damals schon zu den besten österreichischen Nachwuchshebern. 2008 startete er bei den Europameisterschaften in Lignano Sabbiadoro erstmals für Deutschland, wo er in der Teildisziplin Reißen mit persönlicher Bestleistung von 200 kg Europameister wurde. Seit 2014 trägt er eine Insulinpumpe.

Zu seiner aktiven Zeit wog er 150 Kilogramm. Danach nahm er 45 Kilogramm ab. Matthias Steiner schrieb darüber zwei Bücher und entwickelte das Online-Fitnessund Ernährungsprogramm »Steiner Prinzip«. Er hält Vorträge zum Thema Ernährung und Bewegung. Im Januar 2020 gründete er ein Unternehmen, das selbst entwickelte LowCarb-Backwaren vertreibt.

Elisabeth Kofler

Viel Freizeit zu haben ist der Traum vieler Menschen, außer für mich, weil ich viel zu viel davon habe. Bevor es im März 2020 zur Corona-Pandemie kam, konnte ich es bereits kaum leiden, wenn ich etwa fünf Tage am Stück frei hatte. Für mich ist diese Zeit nur wertvoll, wenn ich sie verplanen kann. Freunde und Bekannte treffen, oder zum Zumbakurs zu gehen bereichert mich sehr.

Ab Mitte März war mit einem Schlag alles anders: Corona ließ Österreich zusperren. Ich konnte meinen Job nicht mehr ausüben, meine Freunde nicht mehr treffen und der Zumba-Kurs fiel natürlich auch aus. In dieser Zeit des Shut-Downs fühlte ich mich extrem einsam und gelangweilt. Wenigsten kamen mich der MSB Betreuer Hannes und meine Schwägerin Christa regelmäßig besuchen. Weiters hatte ich telefonischen Kontakt zu Anna-Maria im Verein Libelle und schrieb auch gerne SMS. Auch meinen Vater besuchte ich mit Abstand halten regelmäßig, was uns beiden sehr wichtig war, denke ich. Ansonsten ging ich immer frisches Gebäck für’s Frühstück kaufen, oder spazieren. Diese Zeit verging extrem langsam, da ich weder shoppen noch soziale Kontakte pflegen konnte. Erst als Mitte Mai wieder alle Geschäfte öffnen durften, empfand ich Graz wieder als Stadt, davor hatte ich das Gefühl in einem winzigen Dorf zu leben, so ruhig war die City! Doch als Ende Mai die Lokale auf sperren durften freute ich mich besonders. Endlich wieder frühstücken, oder essen gehen. Auch meinen Job konnte ich, wenn auch nur für 10% pro Monat endlich wieder ausüben. Dennoch habe ich aufgrund der Kurzarbeit zu viel Freizeit und versuche diese mit viel fernsehen, lesen, bügeln und putzen zu überbrücken, allerdings ist es mir weitaus lieber, wenn ich jemanden treffen kann, oder die MSB, Libelle und Freizeitassistenz genießen kann. Was meinen Job betrifft wird man sehen, wie es im Herbst weiter gehen wird. Mit dem neuen Kurzarbeitsmodell könnte ich wahrscheinlich mehr als zehn Prozent monatlich arbeiten, was mir enorm viel bedeuten würde, da ich meine Tätigkeit als Abwäscherin sehr schätze. Ich hoffe sehr, dass meine Firma die CoronaKrise weiterhin gut bewältigen können wird. Die Führungskräfte versuchen jedenfalls alles, um unsere Arbeitsplätze erhalten zu können. Niemand weiß, wie lange die Corona-Krise noch anhalten wird, ich hoffe einfach nur, dass es keinen zweiten LockDown geben wird, da in diesem Fall die Wirtschaft völlig einbrechen würde und die Menschen massenweise armutsgefährdet wären. Für mich persönlich wäre ein weiterer Shut-Down mit weiteren emotionalen Tiefs wie Einsamkeit und der daraus resultierenden Depression sehr wahrscheinlich. Deswegen hoffe ich sehr, dass mit der Maskenpflicht, dem Abstand halten und dem Eindämmen der Corona-Cluster die Situation stabil gehalten werden kann.

Ernährungstipps für Diabetes-Erkrankte

Wie sieht ein geeigneter

Speiseplan für Diabetiker*innen aus?

satt fühlst, nachdem du nur eine kleine Menge gegessen hast. Ist das der Fall kann es sein, dass die drei üblichen Mahlzeiten pro Tag dazu führen, dass du nicht genug isst. Anstatt drei große Mahlzeiten zu essen, solltest du dann fünft bis sechs kleinere Mahlzeiten pro Tag essen.

Iss Lebensmittel, die reich an Nährstoffen sind

Gemüse und Salate, Getreideprodukte (möglichst nur grob geschrotet oder aus dem ganzem Korn), Hülsenfrüchte, Nüsse sowie Obst, Milchprodukte (naturbelassen), Fisch, mageres Fleisch, Geflügel und hochwertige pflanzliche Öle gehören zum täglichen Speiseplan.

Sind Kohlenhydrate tabu?

Nein! Die Auswahl sollte aber im Auge behalten werden. Je mehr Kohlenhydrate gegessen werden, umso höher ist der Blutzuckeranstieg.

Um das zu vermeiden, ist es empfehlenswert, die Kohlenhydratmenge an dein Bewegungsverhalten anzupassen. Kohlenhydrate sind »Muskelbenzin«, das heißt je mehr Kohlenhydrate du isst, umso mehr Bewegung musst du machen. Dadurch kann verhindert werden, dass die Leber überschüssige Kohlenhydrate in Fett umwandelt.

Iss regelmäßig

Möglicherweise stellst du fest, dass du dich

Versuche, Lebensmittel zu essen, die hohe Mengen an Nährstoffen enthalten, um dafür zu sorgen, dass du genug zu dir nimmst. Einfach mehr zu essen, um Gewicht zuzunehmen garantiert nicht, dass du gesund bleiben wirst. Versuche, ein paar der folgenden Lebensmittel zu essen, um die richtige Menge an Nährstoffen aufzunehmen: Getreideprodukte, Nudeln und Brot sollten aus Vollkorn bestehen. Meide stark verarbeitete Lebensmittel und iss reichlich Obst, Gemüse, Milchprodukte, Nüsse, Samen und magere Fleischsorten - eventuell möchtest du Shakes oder Smoothies ausprobieren. Du solltest wie immer deine Ernährung überwachen, um sicherzugehen, dass du die angemessene Menge an Zucker zu dir nimmst.

Vermeide vor einer Mahlzeit etwas zu trinken

Manche Menschen stellen fest, dass ein Getränk vor einer Mahlzeit zu trinken, ihren Appetit verderben kann. Es kann dazu führen, dass du dich satt fühlst, bevor du überhaupt etwas gegessen hast. Vermeide dies, indem du mindestens eine halbe Stunde vor einer Mahlzeit nichts mehr trinkst. Wenn du doch etwas vor einer Mahlzeit trinken möchtest, solltest du darauf achten, dass es sich dabei um ein Getränk handelt, das Nährstoffe und Kalorien enthält.

Iss die richtigen Zwischenmahlzeiten

Wenn du es magst, über den Tag verteilt und zwischen deinen Mahlzeiten zu jausnen, solltest du sichergehen, dass sie hohen Nährstoffgehalt haben. Deine Snacks sollen deinem Körper zusätzlichen Treibstoff bieten, um dich bis zur nächsten Mahlzeit über Wasser zu halten. Sie sollten keine Gelegenheit sein, um sich mit Junkfood vollzustopfen. Probiere ein paar der folgenden Lebensmittel aus, um dafür zu sorgen, dass du sowohl Kalorien als auch Nährstoffe über deine Snacks aufnimmst:

Nüsse, Käse, Erdnussbutter, Avocado, getrocknete Früchte

Iss die richtige Art von Kohlenhydraten

Die Menge an Kohlenhydraten zu erhöhen kann eine gute Methode sein, um Gewicht zuzunehmen und den Körper mit Energie zu versorgen. Allerdings sollten sich Diabetiker*innen darüber bewusst sein, dass sich Kohlenhydrate auf den Blutzuckerspiegel auswirken können. Versuche, die folgenden Lebensmittel zu essen, um mehr Kohlenhydrate zu dir zu nehmen, ohne einen gefährlichen Anstieg des Glukosespiegels zu verursachen:

Vollkornprodukte, Bohnen, Milch, Joghurt

Nimm Gewicht zu, indem du die richtigen Fette isst

Fette gehören zu den kalorienreichsten Lebensmitteln, die es gibt. Indem du dich fettreich ernährst, kannst du schnell und einfach Gewicht zunehmen. Jedoch sind nicht alle Fette für deine Gesundheit gleich gut. Einfach ungesättigte und mehrfach ungesättigte Fettsäuren gelten als hochwertige Fette, wenn sie in Maßen gegessen werden. Du solltest aber versuchen, gesättigte Fettsäuren und Transfette immer zu meiden. Iss ein paar der folgenden Lebensmittel, die die gesündesten Fett enthalten:

 Verwende beim Kochen Oliven- oder Rapsöl.

 Iss Nüsse, Samen und Avocados.

 Probiere natürliche Streichfette aus, z.B. Erdnussbutter, Cashewmus oder Mandelnmus.

Wie immer solltest du deinen Glukosespiegel überwachen, während du deine Ernährung veränderst. So kannst du sichergehen, dass er in einem normalen Bereich bleibt.

Tipp!

Überwache stets deinen Blutzuckerspiegel, wenn du deine Ernährung umstellst.

Versuche nicht, deine Ziele schnell zu erreichen. Arbeite dich langsam an dein Ziel heran, um zu erfahren, welche Lebensmittel du am liebsten magst und für dich am besten funktionieren.

Sprich mit deinem Arzt bzw. deiner Ärztin, um herauszufinden, welche Vorgehensweise für dich am geeignetsten ist, um Gewicht zuzunehmen und trotzdem mit Diabetes zurecht zu kommen!

brechen«) ist ein Sub Genre der Sachliteratur, das heute vor allem von Medien wie etwa Podcasts, Youtube Videos, Magazinen, Büchern, im Theater (Leseinszenierung) oder durch Serien und Filme aufgegriffen wird.

True Crime beschäftigt sich mit der Darstellung realer Kriminalfälle, überwiegend der von Mordfällen oder anderen Straftaten, die sich entweder durch besondere Schwere oder aufgrund einer besonders ungewöhnlichen, perfiden, abscheulichen oder anderweitig Aufsehen erregenden Vorgehensweise der Täter für die Inszenierung als TrueCrime-Story eignen. (Quelle: Wikipedia)

True Crime Podcasts

Ich höre die Podcasts über mein Handy mit Spotify. Die meisten kennen Spotify eher durch die große Musikauswahl, aber es gibt auch viele Podcasts dort. Spotify ist kostenlos, man wird aber wenn man sich etwas anhören möchte dazwischen immer wieder von Werbung unterbrochen. Wenn man das nicht möchte kann man sich ein Spotify Premium Abo zulegen. Das kostet zehn Euro im Monat

Um die Podcasts anzuhören muss man im Wlan sein. Man kann sich einzelne Folgen aber auch herunterladen um sie sich auch unterwegs ohne Internetverbindung anzuhören.

Es gibt inzwischen schon viele True Crime Podcasts auf Spotify. Die Folgen haben meistens eine Laufzeit von 30-45 Minuten. Viele davon sind auch auf Deutsch. Den Podcast betreiben meistens zwei oder mehr Personen, die in jeder Folge über einen bestimmten Kriminalfall sprechen. Diese lesen das nicht ab, sondern sind so wie Schauspieler*innen, die dem/der Hörer*in den Fall näherbringen, indem sie über die Hintergründe der Fälle sprechen und Infos, die sie zu dem Fall gefunden haben, erzählen. Sie stellen Theorien auf, was dahinterstecken könnte. Das ist spannend gemachtvor allem wenn es um ungelöste Fälle geht, weil man sich dann selber Gedanken machen kann.

Mein True Crime Podcast Tipp:

Dunkle Spuren (von der Zeitung Kurier) 

Mein Name ist Cornelia, ich bin 18 Jahre alt und wurde in Wien geboren. Ich wurde mit einer Gaumenspalte zur Welt gebracht. Als Baby war ich sehr oft krank und habe selten geschlafen. Meine Mutter war besorgt und konnte mich nicht füttern. Wenn ich was gegessen oder getrunken habe, kam es aus meiner Nase wieder raus. Deswegen wog ich zu dieser Zeit immer weniger, bis ich wieder im Krankenhaus gelandet war. Wenige Stunden später sah meine Mutter mich mit einer Krankenschwester, wie sie mich mit einer speziellen Flasche fütterten. Seit dem Tag wog ich langsam wieder mehr. Viele Jahre später, in meinem 8. Lebensjahr, bekam meine Mutter einen Termin in Salzburg für meine Gaumenspaltenoperation. Da bekam ich mein Trauma und meine Arztphobie: Ich musste ohne meine Mutter für eine Nacht im Krankenhaus schlafen. Ich hörte Schreie, viele Schwestern rannten und das Schlimmste war, ein Arzt war die ganze Zeit neben meinem Bett, um mich zu beobachten. Am nächste Tag kam meine Mutter zurück und ich hatte die Untersuchung. Als ich wieder aufwachte, bekam ich Bauchschmerzen und Sekunden später habe ich sehr viel Blut gebrochen. Stunden vergingen und da kamen zwei Clowns in mein Krankenzimmer, um mich aufzuheitern, aber das hat nicht geklappt. Sie sahen mich traurig an und sind gegangen. Der nächste Tag war noch schlimmer. Viele Ärzte haben mich untersucht und mich alle paar Stunden kon- trolliert bis ich angefangen habe zu weinen. Mehrere Tage vergingen und ich durfte mit meiner Mutter wieder nach Hause, ohne Loch im Gaumen in meinem Mund!

Seitdem wage ich mich nicht in ein Krankenhaus hinein oder zu einem Arzt zu gehen. Wenn ich doch gehen muss, dann muss der Arzt seine weiße Weste ausziehen, wenn er oder sie eine haben sollte. In meiner Kindheit gab es gute und schlechte Momente. Als ich 3-4 Jahre alt war, dachte meine Mutter, dass ich taub sei und brachte mich in einen GehörlosenKindergarten, in dem Kinder die Handsprache lernen und so weiter. Ich hatte Spaß dort und die Zeit verflog schnell. Mit 6 Jahren kam ich in die Volkschule. Ich war die Klassenbeste für zwei Jahre, bis ich zur anderen wechselte, wo ich zum ersten Mal wegen meiner Sprachfehler gemobbt wurde. Sie haben mir blöde Namen gegeben, mich im Turnsaal eingesperrt, mich geschubst und mir Nägel in meine Schuhe reingegeben. Das war dort ein Jahr lang, bis ich in die Neue Mittelschule kam. Diese war das Schlimmste, das ich je erlebt habe. Am Anfang hat es schon begonnen. Beim Vorstellen haben die Kinder mir böse Blicke gegeben, nach dem haben sie mich gefragt, was mit mir los ist und ich habe gesagt, dass ich eine Gaumenspalte und einen Sprachfehler habe.

Am 2. Tag haben sie mir jedes Mal, wenn ich an ihnen vorbei ging, das Bein gestellt. Ich habe es den Lehrern erzählt und die haben auch was gemacht, aber es hielt nicht lange. Viele Wochen vergingen und es wurde immer schlimmer.

Wie es weiter ging, werde ich euch das nächste Mal erzählen.

Nick Jonas von den Jonas Brothers

Nick Jonas, der Bruder von Kevin und Joe Jonas (auch »Die Jonas Brothers« genannt) ist ein Sänger und Schauspieler, bei dem mit 13 Jahren Typ-1-Diabetes diagnostiziert wurde. In einem Interview geht er mit seiner Krankheit offen um und verrät wie dramatisch es um seine Gesundheit einst stand.

Seine Karriere

Das musikalische Business hat er mit seinen Brüdern als Pop-Rock Band 2005 schon begonnen. Bis zu der Trennung 2013 brachten sie vier Alben raus, zwei waren auf Platz eins in den US-Amerikanischen Charts.

2015 bekam Nick eine Auszeichnung als Favorite Male Singer bei den »Nickelodeon Kids Choise Awards«. Der Grund für die Trennung war, dass sie nicht mehr gut kommuniziert haben und eigene Wege gehen wollten. 2019 entschieden sie sich wie-

Stefanie Zöhrer

der gemeinsam Musik zu machen. Diese Entscheidung entstand durch die sogenannte Leere wie sie es nannten. Und das war auch eine gute Entscheidung, denn mit der Single »Sucker« und ihrem fünftem Album

»Happiness Begins« starteten sie gleich durch.

Wie die Krankheit begann

Er gab an, dass er damals kurz davor gewesen war, ins Koma zufallen. »Ich schätze, ich hätte keinen Tag länger warten dürfen, um ins Krankenhaus zu gehen«, sagte er. Symptome hat Nick bereits vor seiner Diagnose gezeigt: Das wären z.B. die große Gewichtsabnahme und das Starke verlangen nach gezuckerten Getränken.

Der Arztbesuch

Als er dann zum ersten Mal zu einem Arzt ging, soll sein Blutzuckerspiegel neun Mal höher gewesen sein als der Normalwert. Der heute 27-jährige Sänger fragte seine Eltern damals, ob alles wieder gut werden würde. »Ich habe mir große Sorgen gemacht, dass ich nicht mehr alles werde machen können, wie früher«, sagte er im Interview. »Ich hatte Angst. Es war eine große Umstellung«. Glücklicherweise hat er festgestellt, dass seine Ängste nicht begründet waren und nicht wahr geworden sind.

Sein Umgang mit der Krankheit

»Man kann die Krankheit gut handhaben, wenn man gewissenhaft mit ihr umgeht«, wird er zitiert. Seine Erfahrungen mit dem Diabetes waren im Jahre 2008 auch eine Inspiration für den Jonas Brothers-Song

»A Little Bit Longer«. Der in 20 Minuten geschriebene Song ist an einem Tag entstanden, als sein Blutzucker verrückt spielte. Zusätzlich würde ihm der offene Umgang mit seiner Krankheit helfen, sich nicht alleine zu fühlen.

This article is from: