4 minute read

Zusammenhalt entscheidend

Er war der erste Kommandeur der GSG9 und führte den Einsatz zur Befreiung der „Landshut“: Ulrich Wegener. Im Gespräch mit dem Chefredakteur und Herausgeber des Behörden Spiegel, R. Uwe Proll, wies er in einem seiner letzten Interviews (2017) vor seinem Tod auf ein Charakteristikum der GSG9 hin: den engen Zusammenhalt ihrer Mitglieder.

Diese Eigenschaft, die durchaus auch als Kameradschaft bezeichnet werden könne, sei in einer Einheit wie der GSG9 oder anderen Spezialeinheiten wesentlich. „Das kann durch nichts anderes ersetzt werden“, zeigte sich Wegener damals überzeugt. Zudem konstatiert er: „Sie Ulrich Wegener war der erste brauchen Befehlshaber, Kommandeur der GSG9. Für ihn kam die wirklich mitmaes in der Spezialeinheit besonders auf chen.“ Er selbst habe den Zusammenhalt zwischen den sich nie vor Einsätzen einzelnen Beamten an. gedrückt, erzählte der Foto: Behörden Spiegel-Archiv erste GSG-9-Kommandeur, der vor seiner Verwendung bei der GSG9 bei der NATO in Rom tätig war, nicht ohne Stolz. Darüber hinaus sagte er über seine Amtszeit als Chef der Spezialeinheit der Bundespolizei, die damals noch Bundesgrenzschutz hieß: „Ich habe immer größten Wert darauf gelegt, dass ich mich auf jeden meiner Männer zu 100 Prozent verlassen konnte.“ Wenn einer von ihnen sich nicht ausreichend auf einen Einsatz vorbereitet habe, sei das im Nachgang deutlich angesprochen worden. „Dann habe ich demjenigen gesagt: Was du abgeliefert hast, das war nichts. Ich erwarte von dir, dass du dich beim nächsten Mal wieder ordentlich vorbereitest.“

Er hielt es schon damals für den falschen Weg, polizeiliche Sondereinheiten, die zur Terrorismusbekämpfung geschaffen wurden, zunehmend in den polizeilichen Alltag einzubinden. Was die GSG9 angehe, sei es bisher allerdings gelungen, sie ausschließlich bei außergewöhnlichen Bedrohungslagen, „bei denen wir wissen, mit wem wir es zu tun haben“, zum Einsatz kommen zu lassen. Gleiches gelte für Lagen, bei denen es auf ganz besondere Fähigkeiten ankomme, „die nur wir haben“.

Spezielle Bewaffnung immer noch erforderlich

Auch was die Bewaffnung angehe, gelte weiterhin, so Wegener 2017: „Wir sind immer stur gewesen und haben uns damit durchgesetzt, dass wir spezielle Waffen benötigen“, berichtete Wegener. Alles andere sei „nicht der Sinn der Sache“. Des Weiteren sei es „völlig unmöglich, dass wir uns mit nicht aktuellen Führungs- und Einsatzmitteln bescheiden“. Denn eines sei äußerst wichtig: „Die GSG9 muss immer auf dem aktuellsten Stand der Technik sein“, verlangte Wegener. Und dann erzählte er von seinen Erlebnissen bei der „Landshut“-Befreiung in Mogadischu. So habe er aufgrund seiner guten Beziehungen nach Israel zum Beispiel dafür gesorgt, dass die Jerusalemer Regierung mäßigend auf einen Funker in ihrem Land eingewirkt habe. Dieser hatte den Funkverkehr abgehört, so von der Entführung Kenntnis erlangt und beinahe wäre in israelischen Zeitungen während des laufenden Einsatzes darüber berichtet worden. Ebenso habe er dazu beigetragen, dass seine Einheit und er nach der Stürmung der Maschine rasch aus Somalia nach Deutschland zurückfliegen konnten. Dazu erzählte Wegener: „Ich habe mich mit dem somalischen Präsidenten, der sich von der Bundesregierung getäuscht fühlte und uns deshalb zunächst nicht abfliegen lassen wollte, zusammengesetzt. Nachdem ich ihm klar gemacht hatte, was durch dieses Verhalten für ihn auf dem Spiel stand, haben wir uns ganz schnell geeinigt und wir konnten zurück nach Deutschland“, schloss der Gründungskommandeur der GSG9. Folge: Die GSG9 half der somalischen Regierung beim Aufbau ihrer Polizei.

STOOF – gepanzerte Fahrzeuge

Die Stoof International GmbH ist eines der weltweit führenden Unternehmen, das sich durch die Produktion ziviler gepanzerter Fahrzeuge einen großen Namen gemacht hat. Wir sichern Einzelkunden, Unternehmen, der Polizei, aber auch Organisationen wie den Vereinten Nationen (UN) und Europäischen Union (EU) in ihren Aufgaben der Friedenssicherung, der humanitären Hilfe oder des Katastrophenschutzes einen gleichwertigen Schutz zu.

STOOF ist verlässlicher Partner

Wir sind mit unseren gepanzerten Fahrzeugen und unseren Instandsetzungsteams unterwegs von Afghanistan über die Ukraine bis nach Afrika, immer dort, wo Schutz gebraucht wird. Wir arbeiten eng mit der EU zusammen, deren Einsätze im Rahmen der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (GSVP) stets gemeinsam von Militär- und Zivilpersonal geführt werden, oft in gefährdeter Umgebung. Umso wichtiger ist der persönliche Schutz von militärischem und zivilem Personal beim Fahren in schwerem Gelände, in einer oft gefährdeten Umgebung. Das erfordert zivile Fahrzeuge, die es dank ihres unauffälligen Aussehens und hohen Materialschutzfaktors ermöglichen, ihren Auftrag auszuführen. Dies ist der Moment für STOOF, die zivilen Kräfte zu unterstützen und zumindest einen gleichwertigen Schutz wie den für die militärischen Kontingente – per se „unter Stahl“ zu schaffen.

Anpassung der Fahrzeuge an das Gelände

In jahrelanger Zusammenarbeit mit unseren zivilen Kunden und Spezialeinheiten wurden zahlreiche Fahrzeuge für die besonderen Anforderungen bei anspruchsvollen Missionen und Operationen hergestellt. 1. Als Nachfolger des bewährten Land Cruisers LC 200 ist seit Kurzem auch der Land Cruiser LC 300 verfügbar. Die verwendeten Materialien für Panzerung, Stahl, Aramid und Glas wurden, da in Deutschland produziert, von unabhängigen deutschen staatlichen Beschussämtern geprüft. 2. Ein speziell entwickeltes Fahrwerk sorgt für Zuverlässigkeit und Sicherheit auf jedem Terrain. Die Fahrzeuge sind nach VR7, VR9 und NATO STANAG zertifiziert. Die Wartung wird durch ein weltweites Servicenetz bestmöglich unterstützt.

Wir verstehen den Bedarf und die Herausforderungen

Stoof International, ein deutsches Familienunternehmen im Berliner Raum, produziert geschützte Fahrzeuge – vom gepanzerten Geländewagen über Geldtransporter und Limousinen bis hin zu gepanzerten Polizei- und Militärfahrzeugen. Wir schützen auch Lastwagen und wir erfüllen alle Wünsche unserer Auftraggeber, um Einzelpersonen aus dem zivilen Bereich oder Einsatzkräfte von internationalen Organisationen mit einem Höchstmaß an Schutz und Sicherheit auszustatten.

This article is from: