TypoDoku Semester: I

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Lehrbeauftragter: Uli Braun Layout, Text: Benjamin Asher Fachhochschule: W端rzburg - Schweinfurt

Wintersemester 09/10 Eine Dokumentation von Benjamin Asther zur Lehrveranstaltung Typografie.


09 10 /


BENJAMIN ASHER

Eine Dokumentation der Lehrveranstaltung: Typographie im Wintersemester 2009/2010 an der Fachhochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg - Schweinfurt

INHALT

Erstes Thema Schriftpräsentation (Akzidenz Grotesk)

Zweites Thema Short Lecture (Terminologie des Schriftbildes)

Drittes Thema Schriftmuster (Muster mit der Akzidenz Grotesk)

Viertes Thema Phonogramme (Versuch einer Schriftsynthese)

Fünftes Thema Piktogramme (Symbolerweiterungen für das Oktoberfest)

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9 0


S.6


PRĂ„SENTATION DER ZUGETEILTEN SCHRIFTART Zu Beginn der Lehrveranstaltung wurde jedem Kursteilnehmer eine Schriftart zugewiesen. Es handelte sich um eine Auswahl bedeutender Schriften und es galt sich in den folgenden Wochen intensiv mit der zugeteilten Schrift auseinander zu setzen. Zu Beginn trugen die Kursteilnehmer einige Daten wie etwa Fakten zur Entstehungsgeschichte, besondere Charakteristika, sowie Parallelen zur jeweilgen Architekturepoche zusammen und referierten Ăźber ihre Schrift. Mir wurde die Schrift Akzidenz Grotesk zugeteilt die mir zu dem Zeitpunkt noch unbekannt war.

S.7


S.8

Anschauungsmaterial Daten zur Akzidenz Grotesk


Anschauungsmaterial Akzidenz Grotesk Minuskel: „A“

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Anschauungsmaterial Schriftbeispiele Akzidenz Grotesk


Anschauungsmaterial Akzidenz Grotesk Versal „A“

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SHORTLECTURE: TERMINOLOGIE DES SCHRIFTBILDES

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Handout zur Shortlecture


Oberlänge Mittellänge Unterlänge

Typographie

Terminologie des Schriftbildes.

h

Terminologie:

aph Terminologie:

{

Mikrotypographie Makrotypographie

apg

offene Punze

{

Mikrotypographie Makrotypographie

Mikrotypographie Makrotypographie

Aph

}

Querstrich

}

Terminologie:

{

Mikrotypographie Makrotypographie

}

Qpg Achse der Rundungen

Bauch

Terminologie:

{

}

Terminologie:

{

Mikrotypographie Makrotypographie

}

{

Mikrotypographie Makrotypographie

Satzarten:

Schriftgröße:

linksbündig

• Konsultationsgröße: 6-8 pt • Lesegröße: 9-12 pt • Schaugröße: 14-18 pt • Plakatschrift: über 48 pt

Terminologie:

{

(Fußnoten, Randbemerkungen) (Bücher, Zeitungen) (Überschriften, Anzeigen)

Mikrotypographie Makrotypographie

}

Dent veles doloremque voluptur, quos dene voluptur molessit plaboris ut liam expello rporiae viti quatus. On poreperio optinve llesti ulpa qui dolecta tecupta tiaerum ea cum, velisti amustiatur Iquibernatem ut earcim dita volupta apis nonem am a conemo minciatectis doloreptatur sa di alis erchitibus volessum hillandae net opti corrum et reium id ut occum imilique nus. Cum, quae pellaut assinvenis vendit omnis es venia de consequ aspeditibus, quasped ut voloreperum velites dis nonecullam faccuptate vel ipis et autatib

Terminologie:

Auswahl an Präsentationsmaterial

} S.13


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SCHRIFTMUSTER MIT DER AKZIDENZ GROTESK Nachdem jedem Kursteilnehmer eine Schriftart zugewiesen wurde und sich jeder mit seiner Schrift auseinandergesetzt hatte galt es nun, verschiedene Muster zu gestalten. Hierzu durfte jeweils nur ein Buchstabe der Schriftart verwendet werden. Dieser war nun ansprechend entweder als Majuskel oder als Minuskel, jedoch in einer einheitlichen Schriftgröße anzuordnen. Zu Beginn versuchte ich mich an symmetrischen Buchstaben wie „V“, „A“, „T“, etc. um ein Gefühl für die Musterkoordination zu entwickeln. Später versuchte ich auch die anderen Buchstaben. Hierbei strebte ich eine möglichst neutrale Musterdichte an.

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F


F FF F


S S


S S


HYBRIDISIEREN EINER HEBRÄISCHEN SCHRIFTART MIT DER FETTEN FRAKTUR

Y Y S.22


IDEE Nach dem Gestalten von Schriftmustern wurde uns die Aufgabe zugeteilt, Phonogramme zu erstellen. Es galt, das bestehende Alphabet mit fehlenden Lautzeichen zu vervollständigen. Zunächst wollte ich das Alphabet um Laute erweitern, welche ich in ihrer Eigenheit aus dem Jiddischen kenne. Hierzu verwendete ich zwei Schriftarten. Zunächst die hebräische „New Peninim MT“. Sie wirkte auf mich ansprechend ausgeschmückt und konsequent geschnitten.

Es erschien mir sinnvoll, die „New Peninim MT“ mit der „Fetten Fraktur“ zu verbinden. So ist diese ähnlich ansprechend geschmückt und ebenso konsequent geschnitten. Zudem motivierte mich die im Hinblick auf die politische Geschichte auffallende Kuriosität eines solchen Projekts, wie auch die selbstauferlegte Aufgabe, zweierlei Schriften unterschiedlicher kultureller Herkunft miteinander zu vereinen.

UMSETZUNG Beim Ausüben diese Projekts entfernte ich mich fortwährend von der ursprünglichen Intention, das Alphabet mit fehlenden Lautzeichen zu vervollständigen. Das Hybridisieren jener zwei Schriftarten war zunächst nur Mittel zu Zweck. Nach einigen Versuchen weckte mich jedoch das Interesse, die beiden Schriften konsequent zu Hybridisieren. Es offen-

barten sich schnell die Grenzen. Während es bei den Majuskeln möglich war, Fragmente aus der „New Peninim MT“ in die „Fette Fraktur“ zu integrieren, stellte sich heraus, dass die Minuskeln hierfür kaum Angriffsfläche boten. Das Projekt betrachte ich jedoch, wegen des Spaßes am Selbstzweck für nicht gescheitert.

S.23


채 채 S.24


Z Z Oben: „Fette Fraktur“, Unten: Hybridisiertes Zeichen

S.25


A B C D E F GHIJKLM NOPQRST U V W X Y Z

‫פעדצבא‬ ‫מלכחיהג‬ ‫סרקפונ‬ ‫טזכשוות‬ S. 6

S.26

S. 7

Anschauungsmaterial für die LV: Die „Fette Fraktur“ und die „New Peninim“


E E S.27



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