Zwei Jahre darauf meldete der große Betrieb Konkurs an und das begehrte Gebäude stand zum Verkauf. Am Verkaufstag schien er seinem Traum jedoch nicht näher gekommen zu sein als zwei Jahre zuvor, als er mit seinen Vorstellungsübungen begonnen hatte. Er hatte die ganze Zeit über schwer gearbeitet und die Kundschaft hatte Vertrauen in das kleine Geschäft. Doch zum Erwerb des Anwesens reichten die Einnahmen reichten bei Weitem nicht aus. Es war auch keine Quelle in Sicht, bei der das entsprechende Darlehen aufgenommen werden könnte. Die Situation wurde dadurch erschwert, dass dieses Gebäude mit Abstand das begehrteste Anwesen in der ganzen Stadt war und mehrere wohlhabende Geschäftsleute Interesse am Kauf hatten. Am Verkaufstag betrat ein flüchtiger Bekannter ihr Geschäft und eröffnete ihnen, dass er die Liegenschaft für sie erwerben wolle. (Aufgrund der ungewöhnlichen Umstände in dieser Transaktion konnte die Familie des Sohnes noch nicht einmal ein Kaufangebot unterbreiten). Sie dachten zuerst, dass er sich einen Spaß erlauben würde. Doch es war ihm Ernst. Der Besucher erklärte, dass er den Familienbetrieb bereits eine geraume Zeit beobachtet habe, und dass er an die Rechtschaffenheit der Besitzer glaube. Er würde ihnen das Kapital vorstrecken, weil er dies für eine gute Investition halte. Am selben Tag ging das Anwesen auf sie über. Das, was der Sohn in seiner Vorstellung gesehen hatte, war nun Realität. Die Ahnung des beinahe fremden Geldgebers war gerechtfertigt. Heute gehört dieser Familie nicht nur das besagte Geschäft, sondern zahlreiche weitere Geschäfte in ihrem Land. Neville Goddard: Bewusstsein ist alles - Seite 11 -