Weiterbildungsprogramm Pflege 2022

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Weiterbildungsprogramm Pflege 2022

‣ Gesundheit


Editorial

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Liebe Kolleg*innen Unsere Weiterbildungsangebote haben wir im vergangenen Jahr entlang von vier Leitbegriffen entwickelt. Unsere Kurse und Studiengänge sollen integrativ, interdisziplinär, involvierend und individuell sein – damit Sie Ihren Arbeitsalltag professionell gestalten und entwickeln können. – Integrativ sind unsere Angebote, weil wir überzeugt sind, dass die eigene Persönlichkeitsentwicklung zur professionellen Begleitung von Klient*innen in Bewegung bleiben muss. Wir verstehen den Menschen, die Welt und die Gesundheitsorganisation als komplexe Systeme, deren Entwicklung sich gegenseitig beeinflussen und nicht linear sind. – Interdisziplinär sind unsere Angebote, weil wir das wissenschaftliche Wissen und das Erfahrungswissen aller Disziplinen berücksichtigen wollen und daraus gemeinsame neue Gedanken, Sichtweisen und Perspektiven erwachsen lassen. – Involvierend sind unsere Angebote, weil belegt ist, dass Gesundheitsdienstleistungen wirksamer sind, wenn User*innen und Angehörige in deren Entwicklung einbezogen wurden. Wir wollen uns gemeinsam entwickeln. – Individuell sind unsere Angebote, weil Sie als unsere Kund*innen in ganz unterschiedlichen beruflichen und persönlichen Entwicklungsprozessen stehen und Sie daher ein persönliches Weiterbildungsangebot brauchen. Unsere hochmodularisierten Studiengänge ermöglichen Ihnen genau das. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann lassen sie sich anregen von unseren über 80 Kursen, Fachkursen, CAS- und MAS-Studiengängen. Wir freuen uns, Sie in unseren Angeboten persönlich kennen zu lernen.

Manuela Grieser Studienleiterin manuela.grieser@bfh.ch +41 31 848 45 50

Andreas Heuer Studienleiter andreas.heuer@bfh.ch +41 31 848 35 06

Heike Kubat Studienleiterin heike.kubat@bfh.ch +41 31 848 47 93

Claudia Dennler Leiterin Studienorganisation claudia.dennler@bfh.ch +41 31 848 45 21

Valérie Flückiger Studienorganisatorin valerie.flueckiger@bfh.ch +41 31 848 47 21

Barbara Kläfiger Studienorganisatorin barbara.klaefiger@bfh.ch +41 31 848 36 55

Karin McEvoy Studienleiterin karin.mcevoy@bfh.ch +41 31 848 45 88


Inhalt

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Weiterbildung – modular und flexibel

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Mehr als ein Trend: User Involvement

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Kompetent führen in Gesundheitsorganisationen

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Master of Advanced Studies (MAS) Integrierte Pflege – Somatic Health oder Mental Health

10 Aufbau des MAS Integrierte Pflege – Mental Health

28 Praxisausbildung Gesundheit 28 Psychische Krisenintervention – NEU 29 Psychoedukation 29 Sedation – NEU 29 Psychosoziale Interventionen 29 Somatische Krisenintervention – NEU 30 Suizidprävention 30 Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis 30 Systemische Fortbildung in Familien- und Netzwerktherapie «Open Dialogue»

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32 Certificate of Advanced Studies (CAS)

Aufbau des MAS Integrierte Pflege – Somatic Health

21 Einbezug durch Dialog 21 Hoffnung vermitteln – NEU 21 Soul Injury® (Basiskurs) – mit seelischen Verletzungen umgehen 21 Ethische Unterstützung und spirituelleBegleitung – NEU 21 Pharmakologie – NEU

32 Ambulante psychiatrische Pflege 32 Akut- und Notfallsituationen – NEU 33 Clinical Assessment and Decision Making 33 Clinical Research Coordinator 34 Interprofessionelle spezialisierte Palliativ Care 34 Opfer von Gewalt erkennen und unterstützen – NEU 35 Psychiatrische Pflege 35 Psychosomatik 36 Psychosoziales Caring 36 Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen

23 Fachkurse

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14 Jahresübersicht 2022 21 Kurse

23 Adherencetherapie 23 Basiswissen Statistik und Einführung in die Statistiksoftware R – NEU 23 Ambulante psychiatrische Pflege 23 Caring 24 Clinical Assessment 24 Echo der Kunsttherapie 24 Clinical Decision Making 24 Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen I – NEU 25 Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen II – NEU 25 Evidence Based Practice: Projektbericht 25 Evidence Based Practice: Care Report 25 Evidence Based Practice: Review 26 Kognitive Verhaltenstherapie 26 Leben mit der Sucht 26 Kunst der multimodalen Therapie 26 Menschen mit psychischen Störungen pflegen 27 Mind & Body Care 27 Motivational Interviewing 27 Mindfulness: Achtsamkeit als Selbst-managementstrategie 27 Opfer von Gewalt erkennen 28 Opfer von Gewalt unterstützen – NEU 28 Psychiatrie

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Interprofessionelle Weiterbildungsangebote

Fachkurs Nikotinberatung und Tabakentwöhnung CAS Gesundheitsökonomie und Public Health Fachkurs Grundlagen perinatale Versorgung mit Schwerpunkt Wochenbett

38 Weitere Informationen 38 Vernetzen Sie sich mit uns

Anerkennung in e-Log: Sämtliche Weiterbildungsangebote der Integrierten Pflege – Mental Health und Somatic Health der Berner Fachhochschule BFH sind vom Schweizerischer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner SBK anerkannt.

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Weiterbildung – modular und flexibel Unser Weiterbildungsangebot ist breit gefächert. Durch vielfältige Kooperationen mit der Praxis fliessen Erkenntnisse und Entwicklungen rasch in unsere Angebote ein. Wir verbinden Theorie mit Ihrer Berufsrealität und ermöglichen Ihnen dadurch effektives und lustvolles Studieren. Unser Weiterbildungsprogramm ist weitgehend modular aufgebaut und ermöglicht Ihnen ein individuelles, an Ihren Interessen ausgerichtetes Studienprogramm. Sie können die Abfolge und den zeitlichen Rhythmus der einzelnen Module weitgehend selbst bestimmen.

Unsere Angebotsformate Kurse Diese behandeln aktuelle Themen und umfassen wenige Kurstage. Für deren Besuch erhalten Sie maximal 2 ECTS-Credits. Fachkurse Fachkurse (4–8 ECTS-Credits) beinhalten spezifische Themen und dauern 6 bis 18 Kurstage.

Weiterbildung nach dem MSc? Aber klar! In unserer Weiterbildungspalette führen wir zwei DAS-Studiengänge, die schweizweit einzigartig sind. Sie bieten Fachpersonen mit MSc-Abschluss die Möglichkeit, sich in verschiedene Fachgebiete zu vertiefen.

Schweizweit einzigartig

– DAS APN Primary Care – DAS Psychiatric Mental Health Nurse Practitioner Weitere Informationen: bfh.ch/weiterbildung/pflege

Wissenschaftliches Werkzeug – für eine forschungsbasierte Gesundheitsversorgung

Certificate of Advanced Studies (CAS)

Häufig liegt der Fokus im Arbeitsalltag bei der Patient*innenbetreuung. Forschung wird als ein Nebenschauplatz betrachtet. Patient*innenfokussierung und Forschung schliessen sich aber keineswegs aus! Welche Therapie oder welche Betreuung wirkt wie bei verschiedenen Patient*innen? Antworten darauf liefert (auch) aktuelle Forschung.

CAS-Studiengänge (10–14 ECTS-Credits) setzen sich in der Regel aus zwei Fachkursen sowie einem EvidenceBased-Practice-Fachkurs zusammen und erstrecken sich über mehrere Monate.

Lernen Sie in unseren Weiterbildungsangeboten, wie Sie als Gesundheitsfachperson die Qualität der Dienstleistungen, die Ihre Gesundheitsorganisation erbringt, nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zugewandt, nachhaltig und effizient gestalten.

Diploma of Advanced Studies (DAS)

Möchten Sie sich beraten lassen, wie Sie Forschungsergebnisse in Ihre praktische Tätigkeit implementieren können? Wir bieten Ihnen massgeschneiderte Beratungen oder Workshops an – bei uns im Haus oder bei Ihnen vor Ort.

DAS-Studiengänge (30 ECTS-Credits) setzen sich aus mehreren Fachkursen und/oder CAS-Studiengängen sowie aus mindestens zwei Evidence-Based-PracticeFachkursen zusammen. Normalerweise werden DASStudiengänge in zwei Jahren absolviert.

Kontakt

Heike Kubat, Studienleiterin heike.kubat@bfh.ch, Telefon +41 31 848 47 93

Unsere Angebote Master of Advanced Studies (MAS) MAS-Studiengänge (60 ECTS-Credits) umfassen mehrere Fachkurse oder CAS- bzw. DAS-Studiengänge. Normalerweise werden MAS-Studiengänge in drei bis vier Jahren absolviert.

Certificate of Advanced Studies (CAS) – Clinical Research Coordinator Fachkurs – Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis – Basiswissen Statistik und Einführung in die Statistiksoftware R

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Mehr als ein Trend: User Involvement

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Unser Ziel im Departement Gesundheit ist es, Menschen mit Krankheitserfahrungen und Angehörige in der Weiterbildung, aber auch in der Ausbildung und in die Forschung zu integrieren. Dadurch soll die Gesundheitsversorgung nachhaltig verbessert werden. Gesundheitsdienstleistungen sind wirksamer, wenn sie den Bedürfnissen und Anforderungen der Menschen entsprechen, die sie in Anspruch nehmen. Dies gelingt, wenn Angebote nicht nur für sie, sondern mit ihnen entwickelt werden. Wir fördern systematisch die aktive Beteiligung von Nutzer*innen des Gesundheitssystems: Wir integrieren Menschen mit Krankheitserfahrung in unseren Angeboten sowohl als Kursteilnehmende als auch als Dozierende. So fördern wir Kompetenzen von Gesundheitsfachpersonen für Begegnungen auf Augenhöhe mit Nutzer*innen. Weitere Informationen zu unserer Forschung zum Thema finden Sie unter: bfh.ch/partizipative-gesundheitsversorgung Weiterbildungsangebote, die auch Menschen mit Krankheitserfahrungen offenstehen, finden Sie auf den nachfolgenden Seiten bei diesem Symbol:


Kompetent führen in Gesundheitsorganisationen

Gesundheitsdienstleistungen finden innerhalb der Strukturen einer Organisation statt. Die Führung von Mitarbeiter*innen, die Gestaltung von Strukturen, Abläufen und Veränderungsprozessen sowie die Vertretung der Organisation nach innen und aussen sind wichtige Management Kompetenzen. Von Führungskräften wird gefordert, dass sie neben fachlichem Know-how auch hohe Management Kompetenzen mitbringen, um die verschiedenen Kräfte und Ressourcen der Organisation zu bündeln und nutzenorientiert auf ein gemeinsames Ziel auszurichten. Es gilt die professionelle Leistung sicherzustellen, und für deren Wirkung und Qualität zu sorgen. Mit unseren Weiterbildungsstudiengängen haben Sie die Möglichkeit, sich dafür umfassende Kompetenzen anzueignen. Unsere Studiengänge richten sich an Personen im strategischen und operativen Management sowie an Fachverantwortliche in verschiedenen Praxisfeldern. Stöbern Sie in unserem Angebot: bfh.ch/management-im-gesundheitswesen

Unsere Angebote Master of Advanced Studies – MAS – Integratives Management

Certificate of Advanced Studies – CAS

– Changeprozesse facilitativ begleiten – Führung und Management für Kader im Gesundheitswesen – Gesundheitsökonomie und Public Health – Qualität in der Medizin für die patientennahe Arbeitspraxis

Fachkurse

– Digitalisierung und Transformation im Gesundheitswesen – Evaluation kompakt und praxisorientiert – Facilitation – Veränderungen (mit)gestalten – Konzepte und Projekte erfolgreich und nachhaltig in die Praxis implementieren – Prozessgestaltung in Gesundheitsorganisationen mit Design Thinking

Kurse

– Budgetierung und finanzielle Führung in Gesundheitsorganisationen – Die eigene Gesundheit als Voraussetzung für Qualität im Gesundheitswesen – Die Mitwirkung von Patient*innen zur Verbesserung der Versorgungsqualität – Grundlagen der Unternehmens- und Betriebsführung in Gesundheitsorganisationen – Kommunikation in schwierigen Situationen – Massnahmen der Qualitätsverbesserung – Patientensicherheit, Beurteilung von Risiken und entsprechende, (präventive) Massnahmen – Personal im Gesundheitswesen führen, fordern und fördern – Verständnis für Bedeutung und Ausweis von Qualitätsarbeit, stetige Qualitätsverbesserung im Alltag umsetzen – Von der Erfassung eines Problems zur Erarbeitung eines Qualitätsprojekts mit Hilfe von Design Thinking

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Master of Advanced Studies (MAS) Integrierte Pflege – Somatic Health oder Mental Health Sie haben bereits mehrjährige Berufspraxis und möchten Ihre fachlichen und methodischen Kompetenzen weiterentwickeln? Mit dem MAS-Studiengang Integrierte Pflege können Sie dieses Ziel erreichen und sich in einer der Vertiefungsrichtungen Somatic Health oder Mental Health spezialisieren. Im Fokus dieses Studiengangs steht ein integrativer Ansatz: Darunter verstehen wir das systemische Zusammenwirken von Körper, Psyche und sozialem Umfeld. Entsprechend umfasst das Studienangebot nebst Angeboten zu psychischen oder somatischen Themen auch solche mit der Verflechtung beider Themen. Weitere Angebote thematisieren die Gestaltung der Versorgung, die Gestaltung von Führungsaufgaben, die Forschungsanwendung und die Integration von Betroffenen in die professionelle Versorgung.

Stellen Sie sich Ihr Studienprogramm entlang Ihrer Interessen selbst zusammen

Mit den im MAS-Studiengang erworbenen Kompetenzen können Sie Aufgaben in der Förderung und Prävention von mentaler und somatischer Gesundheit sowie in der Therapie von Menschen mit entsprechenden Problemen übernehmen. Je nach gewählten Fachkursen befähigt Sie das Studium ausserdem zur Übernahme von Innovations- und Veränderungsaufgaben wie bspw. die Anleitung des Berufskollegiums, Qualitätsmanagement, Konzept- und Methodenentwicklung oder Aufgaben in der Lehre. Mit einem Abschluss des MAS-Studiengangs «Integrierte Pflege – Somatic oder Mental Health» erreichen Sie das höchstmögliche Weiterbildungslevel.

Eckdaten

Titel/Abschluss Umfang Studienbeginn Dauer Studienort Vertiefungen Kosten Zulassung

Master of Advanced Studies (MAS) 60 ECTS-Credits jederzeit möglich flexible Planung (4–6 Jahre) Bern – Somatic Health – Mental Health abhängig von gewählten Weiterbildungen – Hochschulabschluss (BSc, MSc) in einem Gesundheits- oder Sozialberuf – Personen mit entsprechenden HF-Abschlüssen mit NTE oder erfolgreichem Abschluss des Fachkurses Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis oder Nachweis einer äquivalenten Qualifikation

e! n Sie gern Wir berate n Sie auf de fin en ab aktang Unsere Kont Seite 2.

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Aufbau des MAS Integrierte Pflege – Mental Health

Der MAS-Studiengang Integrierte Pflege – Mental Health ermöglicht Ihnen eine Spezialisierung und Vertiefung Ihrer beruflichen Tätigkeit im Bereich der psychiatrischen Pflege. Sie befassen sich mit Themen der psychischen Gesundheit und Krankheit, Sie lernen innovative Ansätze zur Lösung entsprechender Probleme kennen und setzen sich mit verschiedenen Therapieansätzen und der Gestaltung entsprechender Angebote auseinander. Sie sind in der Lage, in sehr komplexen Situationen eine bedarfsgerechte Pflege zu erbringen. Das Studium befähigt Sie ausserdem zur Übernahme von Innovations- und Veränderungsaufgaben wie Anleitung des Berufskollegiums, Qualitätsmanagement, Konzept- und Methodenentwicklung oder Aufgaben in der Lehre.

Fachkurs Adherencetherapie Angebote des Bereichs Integrierte Pflege – Mental Health

Wir entwickeln uns laufend weiter: Das gesamte Angebot finden Sie unter bfh.ch/weiterbildung/mental-health.

Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis

Fachkurs Ambulante psychiatrische Pflege Fachkurs Caring Fachkurs Kognitive Verhaltenstherapie Fachkurs Kunst der Multimodalen Therapie Fachkurs Leben mit der Sucht Fachkurs Menschen mit psychischen Störungen pflegen Fachkurs Mind & Body Care Fachkurs Mindfulness: Achtsamkeit als Selbstmanagementstrategie Fachkurs Motivational Interviewing Fachkurs Psychiatrie Fachkurs Psychoedukation Fachkurs Psychosoziale Interventionen Fachkurs Suizidprävention

EBPFachkurse

In der nebenstehenden Tabelle lesen Sie in den Spalten, welche CAS-Studiengänge zur Erlangung des MAS-Studiengangs Integrierte Pflege: Mental Health zur Auswahl stehen. In den Zeilen der Tabelle wiederum ist aufgeführt, aus welchen Fachkursen ein CAS-Studiengang besteht und welche Wahlmöglichkeiten zur Erlangung des CAS-Abschlusses offenstehen.

Review Care Report Projektbericht MAS-Abschlussmodul CAS Gesundheitsökonomie und Public Health CAS Qualität in der Medizin für die patientennahe Arbeitspraxis

Interprofessionelle Angebote

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Fachkurs Basiswissen Statistik und Einführung in die Statistiksoftware R Fachkurs Echo der Kunsttherapie Fachkurs Psychische Krisenintervention Fachkurs Systemische Fortbildung in Familien- und Netzwerktherapie «Open Dialogue» Angebote des Bereichs Integrierte Pflege – Somatic Health Angebote des Instituts Alter


5

CAS Psychiatrische Pflege

CAS Psychosomatik

CAS Psychosoziales Caring

CAS Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen

DAS Integrierte Pflege – Mental Health

MAS Integrierte Pflege – Mental Health

ECTS

CAS Ambulante psychiatrische Pflege

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30

60

Für Personen ohne Hochschulabschluss ist dieser erfolgreich abgeschlossene Fachkurs Zulassungsvoraussetzung für CAS-, DAS- und MAS-Studiengänge.

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Wahlpflicht

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mind. 16 ECTSCredits aus diesem Bereich

mind. 24 ECTSCredits aus diesem Bereich

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Wahlpflicht Wahlpflicht

mind. zwei EBP-Fachkurse

Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht

12 12 14 4 4 4 8 Alle Informationen zu diesen Angeboten finden Sie unter: bfh.ch/weiterbildung/pflege Alle Informationen zu diesen Angeboten finden Sie unter: bfh.ch/alter/weiterbildung

max. 6 ECTSCredits aus diesem Bereich

max. 12 ECTSCredits aus diesem Bereich


Aufbau des MAS Integrierte Pflege – Somatic Health

Der MAS-Studiengang Integrierte Pflege – Somatic Health ermöglicht Ihnen eine Spezialisierung und Vertiefung Ihrer beruflichen Tätigkeit und bereitet Sie auf verschiedene Berufsfelder vor. Sie setzen sich mit Fragen körperlicher Gesundheit und Krankheit auseinander und erarbeiten sich eine Grundlage, um Aufgaben in der Förderung und Prävention von somatischer Gesundheit sowie in der Therapie von Menschen mit entsprechenden Problemen zu übernehmen. Sie lernen innovative Ansätze zur Problemlösung kennen und setzen sich mit verschiedenen Therapieansätzen und der Gestaltung von Angeboten auseinander. Sie sind in der Lage, in komplexen Situationen eine bedarfsgerechte Pflege zu erbringen. Je nach gewählten Fachkursen befähigt Sie das Studium ausserdem zur Übernahme von Innovations- und Veränderungsaufgaben wie Anleitung des Berufskollegiums, Qualitätsmanagement, Konzept- und Methodenentwicklung oder Aufgaben in der Lehre. Angebote des Bereichs Integrierte Pflege – Somatic Health

Wir entwickeln uns laufend weiter: Das gesamte Angebot finden Sie unter bfh.ch/weiterbildung/pflege.

EBPFachkurse

In der nebenstehenden Tabelle lesen Sie in den Spalten, welche CAS-Studiengänge zur Erlangung des MAS-Studiengangs Integrierte Pflege – Somatic Health zur Auswahl stehen. In den Zeilen der Tabelle wiederum ist aufgeführt, aus welchen Fachkursen ein CAS-Studiengang besteht und welche Wahlmöglichkeiten zur Erlangung des CAS-Abschlusses offenstehen.

Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis Kurs Pharmakologie Fachkurs Clinical Assessment Fachkurs Clinical Decision Making Fachkurs Kunst der multimodalen Therapie Fachkurs Mind & Body Care Fachkurs Mindfulness: Achtsamkeit als Selbstmanagementstrategie Fachkurs Motivational Interviewing Fachkurs Opfer von Gewalt erkennen Fachkurs Opfer von Gewalt unterstützen Fachkurs Psychische Krisenintervention Fachkurs Sedation Fachkurs Somatische Krisenintervention Review Care Report Projektbericht MAS-Abschlussmodul Interprofessionelle Angebote

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CAS Gesundheitsökonomie und Public Health CAS Qualität in der Medizin für die patientennahe Arbeitspraxis Fachkurs Basiswissen Statistik und Einführung in die Statistiksoftware R Fachkurs Echo der Kunsttherapie Angebote des Bereichs Integrierte Pflege – Mental Health Angebote des Instituts Alter


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CAS Akut- und Notfallsituaitonen

CAS Clinical Assessment and Decision Making

CAS Clinical Research Coordinator *

CAS Interprofessionelle spezialisierte Palliative Care**

CAS Opfer von Gewalt erkennen und unterstützen

CAS Psychosomatik

DAS Integrierte Pflege – Somatic Health

MAS Integrierte Pflege – Somatic Health

ECTS

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12

16

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Für Personen ohne Hochschulabschluss ist dieser erfolgreich abgeschlossene Fachkurs Zulassungsvoraussetzung für CAS-, DAS- und MAS-Studiengänge.

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Pflicht

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Pflicht

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Pflicht

4

Pflicht

4 4 4

Pflicht

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Pflicht

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mind. 16 ECTS-Credits aus diesem Bereich

mind. 24 ECTS-Credits aus diesem Bereich

Pflicht

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Wahlpflicht

Wahlpflicht

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Wahlpflicht

mind. zwei EBP-Fachkurse

Pflicht Pflicht Pflicht Pflicht

12 12 14 4 4 Alle Informationen zu diesen Angeboten finden Sie unter: bfh.ch/weiterbildung/mental-health

max. 10 ECTS-Credits aus diesem Bereich

max. 20 ECTS-Credits aus diesem Bereich

Alle Informationen zu diesen Angeboten finden Sie unter: bfh.ch/alter/weiterbildung

* Dieser CAS ist in sich geschlossen und bedarf keiner weiteren Fachkurse oder EBP-Fachkurse. ** Dieser CAS ist in sich geschlossen und bedarf keiner weiteren Fachkurse oder EBP-Fachkurse. Für diesen CAS erarbeiten Sie das Fachwissen am Universitären Zentrum für Palliative Care (UZP). Das UZP regelt die Zulassung, Durchführung und Zertifizierung. An der BFH absolvieren Sie anschliessend einen EBP-Fachkurs.


Jahresübersicht 2022 der Fachkurse aus den Bereichen Mental Health und Somatic Health

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Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

KW 1–5

KW 5–9

KW 9–13

KW 13–17

KW 17–22

KW 22–26

Fachkurse Fachkurs Adherencetherapie

Fachkurs Clinical Assessment Fachkurs Clinical Decision Making Fachkurs Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen I

Fachkurs Menschen mit psychischen Störungen pflegen

Fachkurs Mindfulness: Achtsamkeit als Selbstmanagementstrategie

Fachkurs Psychoedukation

Abschlussmodule und Wissenschaftsbildung Fachkurs Basiswissen Statistik und Einführung in die Satistiksoftware R Fachkurs Evidence Based Practice: Projektbericht Fachkurs Evidence Based Practice: Care Report Fachkurs Evidence Based Practice: Review

Vorbereitung/Zulassung Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis

Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis

Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis


ote mit Unsere Angeb

Start im Jahr

2022.

n Sie s Angebot finde ildung rb Unser gesamte te ei /w it gesundhe unter: bfh.ch/

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember

KW 26–30

KW 31–35

KW 35–39

KW 39–44

KW 44–48

KW 48–52

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Fachkurse

Fachkurs Ambulante psychiatrische Pflege Fachkurs Caring Fachkurs Clinical Assessment

Fachkurs Clinical Assessment

Fachkurs Clinical Decision Making

Fachkurs Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen II Fachkurs Kognitive Verhaltenstherapie Fachkurs Leben mit der Sucht

Fachkurs Mind & Body Care

Fachkurs Motivational Interviewing Fachkurs Opfer von Gewalt erkennen

Fachkurs Praxisausbildung Gesundheit Fachkurs Psychiatrie

Fachkurs Psychosoziale Interventionen Fachkurs Sedation Fachkurs Somatische Krisenintervention Fachkurs Suizidprävention Abschlussmodule und Wissenschaftsbildung

MAS-Abschlussmodul Vorbereitung/Zulassung Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis

Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis


«Der MAS-Studiengang

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hat wertvolle Perspektiven geschaffen» Der hohe Praxisbezug war für Remo Wymann eine wichtige Voraussetzung bei der Wahl der Weiterbildung – auch deshalb hat er sich für den MAS Integrierte Pflege – Mental Health an der BFH entschieden. Begeistert haben ihn die Themen rund um aktuelle Entwicklungen in der Pflege sowie die Dozent*innen aus der Praxis. Er betont aber auch die Eigeninitiative, welche für einen gelungenen Theorie-PraxisTransfer wesentlich ist. Sie haben den MAS Integrierte Pflege – Mental Health absolviert, was hat Sie zum MAS-Studiengang motiviert? Nach meinem Bachelor-Abschluss hatte ich das Bedürfnis, mich noch weiterzubilden, wollte dabei aber zugleich Berufserfahrung sammeln. Der MAS-Studiengang an der BFH ermöglichte mir eine praxisorientierte Weiterbildung. Da ich in der Psychiatrie tätig bin, war es mir zudem ein Anliegen, fachspezifische Kenntnisse im Bereich psychische Krankheit und Gesundheit anzueignen. Was waren Ihre Highlights in der Weiterbildung? Inhaltlich haben mich insbesondere jene Themen begeistert, bei denen wir uns mit den aktuellen Entwicklungen in der Pflege befassten. Dazu gehörten beispielsweise «Empowerment» oder «Recovery». Besonders bereichernd empfand ich ausserdem die Dozent*innen aus der Praxis – diese Praxisnähe hat die Wissensvermittlung hoch authentisch und transferierbar gemacht. Im Rahmen einer CAS-Abschlussarbeit konnte ich zudem ein eigenes Projekt auf die Beine stellen, dabei hatte ich die Möglichkeit, in meinem angestammten Berufsgebiet etwas Neues in die Praxis zu implementieren. Dies hat für mich wertvolle Perspektiven geschaffen und mir aufgezeigt, wie mein Wissen und meine Fertigkeiten – die ich mir im MAS-Studiengang angeeignet habe – für die Praxis nutzbar gemacht werden können. Inwiefern haben Sie auch als bereits erfahrener Pflegefachmann von der Weiterbildung profitiert? Eine wichtige Fähigkeit, die man sich während des MAS-Studiengangs aneignet, ist das eigene berufliche Handeln noch besser zu reflektieren. Aber auch innovatives Denken, um die Praxis weiterzuentwickeln wird geschult. Besonders profitiert habe ich überdies von den vielen Kontakten, die man während des Studiums knüpft – es ist sehr bereichernd, sich mit anderen Fachpersonen des Berufsfeldes auszutauschen, dadurch erhält man einen Einblick in andere Arbeits- und Sichtweisen. Können Sie die Inhalte aus dem MAS in der Praxis anwenden? Die Praxisnähe war mit einer der Hauptgründe, weshalb ich mich für den MAS-Studiengang entschieden habe. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, dass mein Wissen und meine Fähigkeiten bei den Patient*innen ankommen. Ich bin der Ansicht, dass für einen gelungenen Theorie-

Praxis-Transfer auch Eigeninitiative erforderlich ist: Ich suche in meinem Arbeitsalltag immer nach Möglichkeiten, Erlerntes anzuwenden. Inwiefern profitieren Ihre Patient*innenvon dieser Weiterbildung? Natürlich profitieren die Patient*innenvon der Fachkompetenz – sie haben mit mir aber zudem ein engagiertes Gegenüber, das sich für aktuelle, moderne Entwicklungen interessiert und patient*innenzentriert

«Eine wichtige Fähigkeit, die man sich während des MAS-Studiengangs aneignet, ist das eigene berufliche Handeln noch besser zu reflektieren. Aber auch innovatives Denken, um die Praxis weiterzuentwickeln wird geschult.» Remo Wymann, Absolvent MAS-Studiengang Integrierte Pflege – Mental Health

denkt und handelt. Als zentral erachte ich hierbei die Einbindung und Befähigung der Patient*innen im eigenen Behandlungsprozess. In der ganzen Weiterbildung nimmt die Patient*innenpartizipation einen hohen Stellenwert ein – das ist etwas, was die Patient*innen zu spüren bekommen und wovon sie einen direkten Mehrwert haben. Was sollte jemand mitbringen, der den MAS Pflege absolvieren möchte? Das Interesse, sich mit aktuellen und neuen Themen auseinanderzusetzen, obwohl man bereits eigene Berufserfahrungen mitbringt sowie eine hohe Bereitschaft für den Theorie-Praxis-Transfer. Wie sehen Ihre Pläne für die berufliche Zukunft aus? Im Moment bin ich ganz froh, habe ich mit dem MASAbschluss einen Meilenstein erreicht. Mir ist es wichtig, dass sich Angebote im Praxisalltag stark an den Bedürfnissen der Patient*innen ausrichtet. Deshalb bleibt für mich – auch mit Blick auf allfällige zukünftige Weiterbildungen – der hohe Praxisbezug eine zentrale Voraussetzung.


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Remo Wymann Absolvent MAS-Studiengang Integrierte Pflege – Mental Health


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«Individuell und praxisorientiert»

– eintauchen in den MAS-Studiengang Integrierte Pflege – Somatic Health

Die diplomierte Pflegefachperson Bettina Dietrich befasst sich zurzeit mit ihrer MAS-Abschlussarbeit und steht bereits vor der Zielgerade. Sie erzählt von ihrer Motivation, ihr Fachwissen zu erweitern und gibt uns einen spannenden Einblick in ihren Berufsalltag. Sie geht mit grossen Schritten voran – die Pflegepraxis verliert sie dabei nie aus den Augen. Es ist Oktober, draussen herrscht garstiges Herbstwetter – davon lässt sich Bettina Dietrich beim Tauchen aber nicht abschrecken. «Gerade erst waren wir im Neuenburgersee, bei den Tauchgängen kann ich vom Arbeitsalltag abschalten», schildert die diplomierte Pflegefachfrau. Die Arbeit auf der Stroke Unit der Universitätsklinik für Neurologie des Inselspitals, einer Überwachungsstation für Patient*innen mit Schlaganfall, erfordert schnelle und gezielte Entscheidungen. Bettina Dietrich ist sich sicher: «Wenn ich eine hohe Behandlungsqualität gewährleisten will, ist die fachliche Weiterentwicklung unerlässlich.» Dieser Wissensdurst war für sie die Grundmotivation, den MAS-Studiengang Integrierte Pflege – Somatic Health zu absolvieren.

Wertvolle Zusammenarbeit

Den Gedanken weiterentwickeln

Der nächste Schritt

Der MAS-Studiengang ermöglichte es der 29-Jährigen, sich ihren eigenen Weg zu bahnen. «Das breite Angebot an Fachkursen und CAS-Studiengängen lässt uns Studierenden viel Gestaltungsspielraum.» – Was natürlich auch eine gewisse Eigenverantwortung und «Kenntnis

«Lerninhalte sofort in den Arbeitsalltag integrieren und verknüpfen zu können, hat für mich einen grossen Mehrwert. So kann ich den Gedanken weiterentwickeln.» Bettina Dietrich, MAS-Studentin Integrierte Pflege – Somatic Health

der eigenen Wissenslücken» verlange, ergänzt die diplomierte Pflegefachfrau. «Bei meiner Arbeit bin ich oft mit akuten Fällen konfrontiert, deshalb habe ich mich auf Themen wie ‹Notfall und Akutpflege› und ‹Clinical Assessment and Decision Making› fokussiert.» Den starken Praxisbezug hebt Bettina Dietrich als besonders positiv hervor. «Lerninhalte sofort in den Arbeitsalltag integrieren und mit diesem verknüpfen zu können, hat für mich einen grossen Mehrwert. So kann ich den Gedanken weiterentwickeln.» Die Begeisterung und das Engagement für ihre Profession sind ihr dabei anzusehen.

«In der Pflege arbeiten wir oft intuitiv, wir kennen unsere Patient*innen durch den täglichen Kontakt sehr gut und merken, wenn etwas nicht stimmt.» Dank dem MAS-Studiengang hat Bettina Dietrich die Fähigkeit entwickelt, ihre Intuition nun evidenzbasiert zu begründen: «Wenn ich die gleiche Fachsprache verwende, erleichtert das die Zusammenarbeit und Kommunikation mit den Ärzt*innen.» Dabei betont sie auch den hohen Wert einer gelungenen Zusammenarbeit für die Patient*innen. «Eine gute Zusammenarbeit, zwischen Pflegefachpersonen und Ärzt*innen ist ein wesentlicher Faktor für eine gute Behandlungsqualität», davon ist Bettina Dietrich überzeugt. Eintauchen, das kann die geerdete Bernerin – sei es in tiefe Gewässer oder in die Tiefen der Pflegepraxis und -wissenschaft. Sicher ist, sie taucht erfolgreich wieder auf. Zurzeit befasst sie sich im Rahmen ihrer MAS-Abschlussarbeit mit dem aktuellen Pflegestandard zu Delir. Ihr Ziel: Präventive Massnahmen und Instrumente entwickeln, mit denen Delir in der Praxis bereits frühzeitig entgegengewirkt werden kann.

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Kurse

Einbezug durch Dialog Open Dialogue ist ein in Finnland entwickeltes Modell für die gemeindepsychiatrische Begleitung von Menschen und deren Angehörigen in psychiatrischen Krisensituationen. Der Ansatz basiert auf einer für den Dialog offenen Grundhaltung. Zentrale Interventionen sind systemische Netzwerkgespräche, bei denen Betroffene, Angehörige und Fachpersonen einbezogen werden. Dieser Kurs ist ein Einführungskurs in Open Dialogue. In diesem Kurs üben Sie wenige ausgewählte Elemente von Open Dialogue.

Ethische Unterstützung und spirituelle Begleitung – NEU

2 Kurstage | Durchführung jährlich

Im Kurs Ethische Unterstützung und spirituelle Begleitung werden ethische Themen, die im Umgang und der Zusammenarbeit mit schutzbedürftigen Menschen auftreten können, beleuchtet. Sie befassen sich mit Konzepten wie Moral, Autonomie und Wille. Dabei diskutieren Sie über die Kraft der Spiritualität und lernen, spirituelle Ressourcen in der Begleitung von Menschen bewusst einzusetzen. Ein besonderes Augenmerk legen wir dabei auf eine handlungsorientierte Inhaltsvermittlung gemäss Ihren Bedürfnissen, so dass das Gelernte in der Praxis eine Anwendung findet.

Partner:

2 Kurstage | Durchführung jährlich

Hoffnung vermitteln – NEU

Pharmakologie – NEU

Im Kurs lernen Sie Modelle, Konzepte, Tools und Techniken, die Ihnen bei der Überwindung von Hoffnungslosigkeit Unterstützung bieten. Im trialogischen Setting diskutieren Sie das Phänomen Hoffnungslosigkeit und erarbeiten gemeinsam Ressourcen und hoffnungsspendende Massnahmen.

Vertiefen Sie Ihre Kenntnisse in der Medikation. Im Kurs erarbeiten Sie sich die Grundlagen der Pharmakologie wie Pharmakokinetik und -dynamik, Bioverfügbarkeit, Einfluss der Genetik, Medikamentenabgabe, Polypharmazie, Medikamenteninterkationen und Antidots.

2 Kurstage | Durchführung jährlich

5 Kurstage | Durchführung mehrmals jährlich Partner:

Soul Injury® (Basiskurs) – mit seelischen Verletzungen umgehen Soul Injury® ist ein Behandlungskonzept, welches sich für Menschen mit schwieriger Vergangenheit, Trauma oder einer Posttraumatischen Belastungsstörung als hilfreich erwiesen hat. Menschen mit traumatischen Erfahrungen oder unverarbeiteten Schuld- oder Schamgefühlen sollen begleitet werden und Unterstützung erfahren. Bei dem Behandlungskonzept Soul Injury® werden unangenehme Handlungsmuster und immer wiederkehrende Gefühle, die mit «Seelenverletzungen» in Verbindung stehen, als Signale identifiziert und es wird ihnen solange Beachtung geschenkt, bis sie in den Lebensweg integrierbar sind. 3 Kurstage | Durchführung jährlich Partner:

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Fachkurse

Adherencetherapie

Ambulante psychiatrische Pflege

Die Adherencetherapie verfolgt einen recoveryorientierten Ansatz. Das heisst, Menschen mit einer psychischen und/oder somatischen Erkrankung, die sich in einem Veränderungsprozess befinden werden im besten Fall von einem Team, bestehend aus einer Gesundheitsperson und eine*r Peer auf diesem Weg begleitet. Diese Begleitung verfolgt das Ziel, den für den*die Klient*in richtigen Weg im Leben, in der Behandlung oder in der Therapie zu finden.

Psychisch kranke Menschen werden immer häufiger in ihrem sozialen Umfeld, sprich in ihrem Wohn- und Arbeitsumfeld begleitet. Als Pflegefachperson übernehmen Sie in der ambulanten psychiatrischen Pflege vielfältige Aufgaben und haben entsprechende Herausforderungen zu bewältigen. Dies erfordert Fachwissen, Problemlösungsfähigkeiten und Kommunikationskompetenzen. Dieser Fachkurs bildet Sie dafür weiter.

Sie lernen: – Ihre erworbenen Fertigkeiten in der stationären und/oder ambulanten Berufspraxis umzusetzen. – Behandlungsdiagnosen, unwirksames Therapiemanagement, Lebenskrise und unwirksames Coping zielsicher und erfolgreich zu bearbeiten. – Techniken und Tools, um betroffene Klient*innen zu sich selbst zu führen und um sie in ihrer Entscheidungsfindung zu begleiten.

Im Fachkurs lernen Sie – die Rahmenbedingungen ambulanter, psychiatrischer Unternehmen kennen; – erweitern Sie Ihre Kompetenz in der Durchführung trialogisch angelegter Gespräche (z. B. in Round-Table-Gesprächen); – bereiten Sie sich durch Intervision und kollegiale Beratung intensiv auf das Lernen vom und im Team vor. 7 Kurstage | Durchführung jährlich

7 Kurstage | Durchführung jährlich Partner:

Basiswissen Statistik und Einführung in die Statistiksoftware R – NEU In diesem Fachkurs lernen und festigen Sie die Grundlagen der beschreibenden und schliessenden Statistik und den Umgang mit der Statistiksoftware R. Der Fachkurs eignet sich besonders, wenn Sie sich mit Statistik vertieft auseinandersetzen wollen oder sich auf Ihr konsekutives Master-Studium (MSc), zum MAS-Studium (Master of Advanced Studies) oder die berufliche Anwendung von Statistik vorbereiten. Der Fachkurs ist so ausgestaltet, dass er Ihnen einen möglichst leichten und spielerischen Zugang für Mathematik und Statistik ermöglicht. 6 Kurstage | Durchführung jährlich

Caring Im Fachkurs Caring befassen Sie sich mit der therapeutischen Beziehung in psychiatrischen Settings: Eine gute Beziehung zwischen Klient*innen und der professionellen Ansprechperson ist der Grundpfeiler für die gemeinsame Zusammenarbeit und das Arbeitsbündnis. Wenn sich Klient*innen in der Beziehung wohlfühlen, dann ist dies ein wichtiger Prädiktor für ein positives Therapieergebnis im Behandlungsprozess. Im Fachkurs lernen Sie: – die Eigenheiten Ihrer eigenen therapeutischen Beziehungsfähigkeit kennen; – Methoden der Ressourcenaktivierung kennen und wissen, wie man diese bei dem/der Klient*in anwenden kann; – Problem- und Verhaltensanalysen bei Klient*innen mit verschiedenen Pflegediagnosen durchzuführen. 7 Kurstage | Durchführung jährlich Partner:

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Fachkurse

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Clinical Assessment

Clinical Decision Making

Das Clinical Assessment beinhaltet das systematische Erheben einer Anamnese und die körperliche Untersuchung. Im Fachkurs lernen Sie die grundlegenden Methoden des Clinical Assessment (Anamneseerhebung, Inspektion, Palpation, Perkussion und Auskultation) für alle relevanten Körpersysteme kennen und anwenden sowie die physiologischen und pathologischen Befunde zu kommunizieren.

Das Clinical Decision Making umfasst die Interpretation der in der Anamnese erhobenen Befunde, um Patient*innen klinisch einzuschätzen. Ziel der Anamnese und der körperlichen Untersuchung ist eine Arbeitsdiagnose oder -hypothese unter Berücksichtigung von relevanten Differentialdiagnosen, pathophysiologischen Mustern und Pflegediagnosen. Kern des Clinical Decision Makings ist folglich differentialdiagnostisches Denken und die sich daraus ableitenden Lösungsansätze.

Die Anamnese ist die Grundlage zur Definition eines Leitsymptoms. Durch die Differenzierung desselben werden erste Hypothesen formuliert, welche die Grundlage der körperlichen Untersuchung bilden. Eine Anamnese ist Teil einer klinischen Untersuchung und wird durch die objektiven Daten der körperlichen Untersuchung ergänzt. Je besser die Untersuchungsmethoden beherrscht werden, desto valider ist der daraus erhobene Befund. Im Unterricht legen wir deshalb grossen Wert auf die Vermittlung strukturierter und standardisierter Untersuchungstechniken. 8 Kurstage | Mehrere Durchführungen jährlich

Echo der Kunsttherapie Was passiert, wenn sich Kunst, Wissenschaft und praktisches Handeln treffen und ein Echo daraus entsteht? An diese Frage knüpft der Fachkurs Echo der Kunsttherapie an. Sie analysieren Ihre Erkenntnisse oder Interventionen aus dem Symposium/Kunsttherapietag, transferieren diese in Ihr persönliches Praxisumfeld und evaluieren sie anschliessend. Ihre Transferleistung stellen Sie im Rahmen einer kleinen Projektpräsentation vor. Im Fachkurs – nehmen Sie am Symposium mit integriertem Kunsttherapietag der OdA ARTECURA teil; – verfassen Sie eine analytisch reflektorische Zusammenfassung; – planen Sie selbstständig eine Intervention oder den Transfer einer Erkenntnis in die Praxis; – supervidieren Sie den von Ihnen erstellten Plan in einem Kolloquium zusammen mit Kolleg*innen sowie einer/einem Mentor*in. 5 Kurstage | Letzte Durchführung

Als Absolvent*in sind Sie in der Lage, bei wichtigen Störungsbildern zu entscheiden, ob und wie dringlich Patient*innen einer ärztlichen Behandlung zugewiesen werden sollen. Die fachsprachliche Kommunikation der Befunde ist deshalb Teil der Ausbildung. Mit diesen Kompetenzen können Gesundheitsfachpersonen in der Betreuung ihrer Patient*innen klare, gut begründete Prioritäten setzen und situationsgerechte Entscheidungen treffen. 7.5 Kurstage | Mehrere Durchführungen jährlich

Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen I – NEU Ernährung spielt in vielen Aspekten der Gesundheitsförderung wie auch bei Erkrankungen oder Gesundheitsproblemen eine wichtige Rolle. Dabei ist es wichtig, dass alle Akteure im Gesundheitswesen sich der Rolle bzw. Effekten der Ernährung auf Gesundheitsparameter oder Krankheiten bewusst sind, um diese erkennen und interpretieren zu können. Damit arbeiten sie im interdisziplinären Setting wirksamer. Die beiden Fachkurse Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen 1 und Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen 2 vermitteln umfassende Grundlagen sowie wichtiges Praxiswissen für die Arbeit im Kontakt mit verschiedenen Gruppen von Klient*innen und Patient*innen. Die beiden Fachkurse bauen direkt aufeinander auf. Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen 1 bietet Ihnen umfassende Grundlagen in Humanernährung. 6 Kurstage | erste Durchführung


Fachkurse

Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen II – NEU Lernen Sie Ernährungsaspekte in Ihre Gesundheitsdienstleistungen einzubeziehen und die wichtigsten Krankheitsbilder vertieft zu verstehen – für eine ganzheitliche Betreuung Ihrer Patient*innen. Die beiden Fachkurse bauen direkt aufeinander auf. Im Fachkurs Ernährungslehre für Gesundheitsfachpersonen 2 bearbeiten Sie relevante Ernährungsaspekte für die Gesundheit von Ihren Patient*innen. Zudem setzen Sie sich vertieft mit klinischen Fragestellungen sowie wichtigen Krankheitsbildern auseinander. Dies befähigt Sie ernährungsassoziierte Problemstellungen zu erkennen und damit im interprofessionellen Setting wirksamer zu handeln. 5 Kurstage | erste Durchführung

Evidence Based Practice: Care Report Im interdisziplinär angelegten Fachkurs Care Report erarbeiten Sie sich die Kompetenz, wissenschaftliche Erkenntnisse in einer Einzelfallbegleitungen in Ihrem Praxisumfeld zu nutzen und in einem selbst verfassten Care Report zu dokumentieren. Somit können Sie die Pflege von Patient*innen evidenzbasiert leisten. Durch die eigene Dokumentation in einem Care Report lernen Sie die wissenschaftliche Methode der Einzelfallstudie kennen. Ehemalige Student*innen haben beispielsweise Klient*innen beim Austrittsmanagement begleitet; Achtsamkeitstrainings mit Klient*innen im Spitex-Bereich durchgeführt und deren Wirkung evaluiert oder einen Standard zur Schlafhygiene bei Klient*innen auf Machbarkeit geprüft. 6 Kurstage | Durchführung jährlich

Evidence Based Practice: Projektbericht

Evidence Based Practice: Review

In diesem Fachkurs erarbeiten Sie sich die Kompetenz, Projekte in Ihrem Praxisumfeld zu planen und damit evidentes Wissen zu implementieren, zu evaluieren und in einem Projektbericht zu beschreiben.

In diesem Fachkurs lernen Sie wissenschaftliche Literatur in Datenbanken methodisch und zielgerichtet zu suchen und zu beurteilen sowie die Ergebnisse in geeigneter Form zu einem Review zusammenzustellen.

Ehemalige Student*innen haben beispielsweise eine Sportgruppe für das Personal in der eigenen Institution eingeführt und evaluiert; die Teammitglieder für ein spezifisches Behandlungsprogramm für Suchtpatient*innen sensibilisiert oder eine Pausenmeditationsgruppe für das Personal organisiert und evaluiert.

Ehemalige Student*innen haben beispielsweise: Reviews zur Wirksamkeit von Psychoedukation, Achtsamkeitstrainings sowie Sport und Bewegung bei Depressionen durchgeführt, Reviews zu Medikamentenfehlern auf der Intensivstation sowie zu Aggressionsereignissen auf der Notfallstation ausgefertigt und Reviews zur Wirksamkeit spezifischer Wundauflagen sowie zur Wirksamkeit spezifischer Techniken bei der Punktion von Kindervenen erarbeitet.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

6 Kurstage | Durchführung jährlich

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Fachkurse

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Kognitive Verhaltenstherapie

Kunst der multimodalen Therapie

Sie erlernen verschiedene Techniken aus den Therapieprogrammen strukturierter Psychotherapien und üben deren Anwendung in klinischen Situationen.

Die Psychosomatische Medizin ist eine Querschnittsdisziplin, das heisst, jeder klinische Fachbereich ist mit funktionellen Körpersymptomstörungen konfrontiert. Funktionelle Körpersymptomstörungen betreffen Menschen aller Gesellschafts- und Altersklassen. Angesichts der Zunahme von funktionellen Störungen, braucht es in jedem klinischen Bereich einen Zuwachs an kompetentem Gesundheitspersonal.

Sie lernen: – verschiedene Techniken aus den Therapieprogrammen der kognitiven Verhaltenstherapie für Depression, Schizophrenie sowie Angst-, Zwangs- und Persönlichkeitsstörungen gemeinsam mit den Klient*innen zu planen und umzusetzen. – Probleme und Ressourcen der Klient*innen zu erheben und aus verschiedenen Methoden die für die gelingende Zusammenarbeit Richtige auszuwählen. – kommunikative Fertigkeiten in der Anwendung von verhaltenstherapeutischen Interventionen einzusetzen. 6 Kurstage | Durchführung jährlich

Dieser Fachkurs wurde speziell hierfür konzipiert und wird in enger Zusammenarbeit mit dem Kompetenzbereich für Psychosomatische Medizin, Universitätsklinik für Neurologie der Insel Gruppe angeboten. 6 Kurstage | Durchführung jährlich Partner: Kompetenzbereich Psychosomatische Medizin, Universitätsklinik für Neurologie

Leben mit der Sucht

Menschen mit psychischen Störungen pflegen

Weltweit konsumieren rund zwei Milliarden Menschen Alkohol und etwa 246 Millionen Menschen illegale Drogen (UN 2015). Dieser Konsum hat gesundheitliche, soziale und ökonomische Folgen. Rund ein Zehntel der Konsument*innen entwickelt eine Abhängigkeitserkrankung.

Im Fachkurs lernen Sie Probleme und Stärken Betroffener zu erkennen und dazu sinnvolle pflegerische Interventionen zu entwickeln. Zu den häufigen Herausforderungen in der Pflege von Menschen mit psychischen Problemen gehören veränderte Denkprozesse, Gefühlsstörungen, Machtlosigkeit, Schlafstörungen, soziale Isolation und beeinträchtigte soziale Interaktion. Häufig angewandte Interventionen sind die Milieugestaltung, Tagesstrukturierung, die Förderung der Adherence, Patient*innenedukation und Wege zur Recovery-Förderung. Der Kurs ist gut geeignet für Einsteiger*innen in die psychiatrische Pflege

Im Fachkurs beleuchten Sie das Phänomen wissenschaftlich und reflektieren es aus der Perspektive von Betroffenen, Angehörigen und Fachpersonen. Sie setzen sich in einem Selbsterfahrungsprojekt mit Ihrem eigenen Selbstwert, Ihrem Selbstwertgefühl und Ihrem Selbstbewusstsein auseinander und befassen sich mit den Konzepten Biografiearbeit, Recovery, Empowerment sowie familienzentrierte Begleitung. Durch die trialogische Sichtweise erhalten Sie ein breiteres Wissensspektrum zum Thema Sucht und Abhängigkeit. 6 Kurstage | Durchführung jährlich

Der Fachkurs bietet Ihnen an, Fragen zur professionellen Gestaltung des Pflegeprozesses und zu sinnvollen Interventionen zu diskutieren. Sie wählen entsprechende Pflegeinterventionen aus, diskutieren Umsetzungen in Ihre berufliche Praxis und suchen nach sinnvollen Evaluationsansätzen. 6 Kurstage | Durchführung jährlich


Fachkurse

Mind & Body Care Gesundheitsfachperson treffen häufig auf Menschen, die an funktionellen Körpersymptomstörungen leiden. Die Symptome dieser Patient*innen werden nicht durch eine Schädigung auf Organebene hervorgerufen, sondern sind in der Steuerung und Wahrnehmung der Organe begründet. Sie treten in jedem klinischen Fachgebiet auf. Entsprechend setzt der multimodale Therapieansatz beim somatischen wie auch beim psychosomatischen Symptommanagement an. Sie benötigen Fähigkeiten zur Behandlung von neurologischen, urologischen oder gastroenterologischen Funktionsstörungen wie auch Kenntnisse zu stressassoziierten psychiatrischen Komorbiditäten. Dazu gehören Angst, Depression oder Traumatisierung. Dieser Fachkurs führt Sie in die diese multimodale Behandlungsweise ein. 6 Kurstage | Durchführung jährlich Partner: Kompetenzbereich Psychosomatische Medizin, Universitätsklinik für Neurologie

Mindfulness: Achtsamkeit als Selbstmanagementstrategie Der Berufsalltag von Gesundheitspersonal ist mehrschichtig: Kopf, Herz und Hände müssten oft an mehreren Orten gleichzeitig sein. Druck und Geschwindigkeit nehmen stetig zu. Das Konzept der Achtsamkeit ist eine Möglichkeit, mit dieser Realität umzugehen. In diesem Fachkurs werden Sie sensibilisiert für Achtsamkeit den Mitmenschen und insbesondere dem eigenen Erleben gegenüber. Sie reflektieren Ihre Erlebens- und Verhaltensmuster, werden sich Ihrer persönlichen Ressourcen bewusst und können diese im Alltag einsetzen. Sie erarbeiten sich Selbstmanagementstrategien, die Sie befähigen, auch in anspruchsvollen Situationen Ihre mentale Souveränität zu behalten, diese sogar zu stärken und gesund zu bleiben. Das Konzept Achtsamkeit lernen Sie als Verbindung zwischen der fernöstlich-buddhistischen Psychologie und der westlich-humanistischen Psychologie kennen. Sie lernen zudem Achtsamkeit und in ihren gesundheitstherapeutischen Kontext zu transferieren und Drittpersonen darin anzuleiten. 6 Kurstage | Durchführung jährlich

Motivational Interviewing

Opfer von Gewalt erkennen

Motivational Interviewing ist ein klient*innenzentrierter und direktiver Ansatz der Gesprächsführung. Im Gespräch soll eine Person motiviert werden, ein problematisches Verhalten zu ändern. Die Gesprächstechnik ist vor allem in der Suchtbehandlung verbreitet. Motivational Interviewing kann jedoch auch in anderen Situationen eingesetzt werden, in denen eine Motivation zu einer Veränderung angestrebt wird.. Dabei stehen der Aufbau einer Änderungsbereitschaft sowie die Vereinbarung persönlich verbindlicher Ziele und Wege zur Veränderung im Vordergrund.

In diesem Fachkurs lernen Sie, Menschen, die körperliche Gewalt, Verletzungen durch Waffen, Verkehrsunfälle oder Vergiftungen erlitten haben, kompetent zu erkennen. Dabei gelten Sie als Schlüsselperson zwischen Gesundheitsversorgung und Rechtsdurchsetzung. Sie erkennen Opfer von Gewaltdelikten, erheben Befunde, dokumentieren diese und sprechen geeignete Empfehlungen aus. Während Kommunikationstrainings mit professionellen Schauspieler*innen üben Sie Ihre kommunikativen Fertigkeiten in forensisch herausfordernden Situationen mit Opfern und Täter*innen. Durch die Bearbeitung der Themen sind Sie darauf sensibilisiert, Befunde als gewaltbedingt zu erfassen, entsprechende Abklärungen zu planen oder selbst auszuführen.

Im Fachkurs: – erschliessen Sie sich Haltung, Prinzipien und Methoden der klient*innenzentrierten, motivierenden Gesprächsführung; – erarbeiten Sie Änderungspläne; – trainieren Sie Techniken und kommunikative Fähigkeiten, um Motivational Interviewing erfolgreich in die Praxis umzusetzen. 7 Kurstage | Durchführung jährlich

7 Kurstage | Durchführung jährlich

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Fachkurse

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Opfer von Gewalt unterstützen – NEU

Praxisausbildung Gesundheit

In diesem Fachkurs lernen Sie, Menschen, die körperliche Gewalt, Verletzungen durch Waffen, Verkehrsunfälle oder Vergiftungen erlitten haben, kompetent zu begleiten. Nachdem Sie Kompetenzen in der Erkennung von Gewaltopfern gesammelt haben, befassen Sie sich nun vertiefter mit der Unterstützung dieser Personengruppe. Mit Ihrer Schlüsselfunktion befassen Sie sich in diesem Kurs mit dem Einbezug von Opferhilfestellen, Täter*innenansprache, dem «Berner-Modell» und trainieren weiterhin Ihre kommunikativen Fähigkeiten in schwierigen Situationen.

Die Anforderungen an Praxisausbildner*innen sind vielfältig und spannend, aber auch komplex. Praxisausbildner*innen begleiten Student*innen während ihren Praxismodulen und haben nebst Ihrer Tätigkeit als Fachpersonen auch eine zentrale Rolle als Ausbildner*innen. Ihre Aufgabe ist es, die Student*innen optimal in ihrem Lernprozess zu begleiten, zu fördern und zu qualifizieren.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

In diesem Fachkurs lernen Sie: – Erwachsenen-Lerntheorien anzuwenden und student*innenzentrierte Lernmethoden einzusetzen. – Student*innen auch in schwierigen Situationen adäquat zu coachen. – Feedbackgespräche, auch in herausfordernden Situationen, effektiv und konstruktiv zu führen. – die Clinical-Reasoning-Fähigkeit optimal zu fördern. – die Reflexionsfähigkeit im individuellen Lernprozess gezielt zu fördern. – die Effekte von Beurteilungssituationen einzuschätzen. 7 Kurstage

Psychiatrie

Psychische Krisenintervention – NEU

In diesem Fachkurs erhalten Sie einen Überblick über psychische Störungen gemäss ICD-10 und einen kurzen Überblick über die wichtigsten therapeutischen Methoden. Sie eignen sich psychopathologische Grundbegriffe an, die Sie benötigen, um über psychische Störungen zu sprechen und erweitern Ihre Kenntnisse im Bereich der Psychiatrie.

Aus jeder Krise kann ein psychischer Notfall werden, der eine Selbst- und/oder Fremdgefährdung darstellt. Sie lernen den Umgang mit Patient*innen in psychischen Krisen sowie verschiedene Techniken zur Krisenintervention. Sie erzielen damit in akuten Krisensituationen therapeutische und präventive Wirkungen bei Ihren Patient*innen. Während des Unterrichts vertiefen Sie Ihre Kenntnisse zu relevanten Themengebieten auf der Basis von realen oder konstruierten Fällen. Die Dozent*innen aus unterschiedlichen Settings, Disziplinen und Professionen zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus.

Im Fachkurs erarbeiten Sie sich das Fachwissen grösstenteils im Selbststudium und vertiefen dieses in Form von Fallbesprechungen mit erfahrenen Psychiatrie-Professionals. Sie können online auf Fachliteratur, Aufgabenstellungen und Multiple-Choice-Tests zugreifen. 5 Kurstage | Durchführung jährlich

7 Kurstage | Durchführung jährlich


Fachkurse

Psychoedukation

Psychosoziale Interventionen

In den englischsprachigen Ländern ist Psychoedukation ein fester Bestandteil der psychiatrischen Pflege. Psychoedukation kann mit Einzelpersonen oder in Gruppen durchgeführt werden; sowohl im stationären als auch im ambulanten Setting. Es handelt sich bei der Psychoedukation um eine klient*innenzentrierte Intervention, unabhängig von der Diagnose der/dem Klient*in. Sie zielt darauf ab, Betroffenen aber auch Angehörigen Wissen, Informationen und Techniken zum Krankheitsmanagement zu vermitteln.

Um zusammen mit Klient*innen Pflegephänomene zu bearbeiten, müssen Pflegefachpersonen über Grundkenntnisse zu verschiedensten Therapien verfügen und Tools sowie Techniken aus diesen Therapierichtungen anwenden können. Im Fachkurs lernen und trainieren Sie die Hintergrundtheorie sowie ausgewählte Tools und Techniken aus der Akzeptanz- und Commitment-Therapie (ACT), der positiven Psychologie, der emotionsfokussierten Therapie und der kognitiven Verhaltenstherapie.

In einem Zeitalter, in dem Adherence und Recoveryorientierung die Haltung professioneller Fachpersonen prägen, sind Unterstützungsmassnahmen gefragt, die beraten, informieren und Möglichkeiten der Selbsthilfe aufzeigen. In diesem Fachkurs lernen Sie die entsprechenden Massnahmen kennen.

Diese erlernten Fähigkeiten unterstützen Sie, dysfunktionale Pflegephänomene aus den emotionalen, kognitiven oder verhaltensbezogenen Bereichen zu erkennen, in einen Pflege- und Behandlungsprozess zu überführen, evidenzbasiert zu bearbeiten und den Prozess zu evaluieren.

6 Kurstage | Durchführung jährlich

6 Kurstage | Durchführung jährlich

Sedation – NEU

Somatische Krisenintervention – NEU

Dieser Fachkurs bereitet Sie darauf vor, sichere Sedationen an Ihren Patient*innen vorzunehmen oder Ihre bisherige Erfahrung mit Sedationen zu vertiefen. Erfahrene Fachexpert*innen diskutieren mit Ihnen wichtige Fragen aus der Praxis: Welcher Risikogruppe gehört mein*e Patient*in an? Wie kann ich ein mögliches klinisches Risiko voraussehen und welche Massnahmen leite ich bei Abfall der Sauerstoffsättigung oder des Blutdrucks ein?

Die Veränderungen im Gesundheitswesen führen zu einer verkürzten Aufenthaltsdauer im Spital. Dadurch steigt die Akuität der Krankheitsbilder, was die Arbeit für Gesundheitsfachpersonen spannend und herausfordernd macht. Im Fachkurs erweitern Sie Ihre klinischen Kompetenzen. Sie erarbeiten sich Wissen, welches für die evidenzbasierte pflegerische Einschätzung und Betreuung von Patient*innen wichtig ist.

Das Monitoring und die Dokumentation werden besprochen, ebenso die wichtigsten Medikamente mit ihren Wirkungen, Nebenwirkungen und Interaktionen. Sie führen ein fokussiertes Assessment der Patient*innen vor der Sedation durch mit dem Fokus auf die Risikofaktoren. Im Simulationstraining am Inselspital wenden Sie das gelernte Wissen an und Sie erhalten die Möglichkeit das Airway Management unter der Supervision von Fachexpert*innen praktisch zu üben.

Während des Unterrichts vertiefen Sie Ihre Kenntnisse zu relevanten Themengebieten auf der Basis von realen oder konstruierten Fällen. Die einzelnen Einheiten zielen auf die fachliche Vertiefung in der Patient*innenversorgung ab, wie auch auf die Verbesserung der kommunikativen Fertigkeiten in herausfordernden Situationen. Sie reflektieren Ihre eigene Berufsrolle wiederholt unter dem Einbezug verschiedener Perspektiven.

6 Kurstage | Durchführung jährlich Partner:

7 Kurstage | Durchführung jährlich

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Fachkurse

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Suizidprävention Jährlich sterben in der Schweiz dreimal mehr Menschen durch Suizid als an Verkehrsunfällen. Menschen, die einen Suizid begangen haben, hinterlassen im Schnitt fünf bis zehn Angehörige. Deshalb ist Suizidprävention wichtig. Suizidprävention richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen: Einerseits an die Gesamtbevölkerung (Primärprävention) und an die gefährdeten Klient*innen (Sekundärprävention), andererseits an die Opfer und Hinterbliebenen nach einem Suizid (Tertiärprävention). In der Schweiz gibt es einige vielversprechende Projekte und innovative Ansätze, die sich der Suizidprävention widmen. Der Fachkurs bündelt das bestehende Wissen und vernetzt Personen, die sich erfolgreich für eine nachhaltige Suizidprävention einsetzen wollen. Sie lernen Präventionskonzepte kennen, erhalten wichtige Informationen über bestehende Projekte und vernetzen sich mit Expert*innen. 7 Kurstage | Durchführung alle zwei Jahre

Systemische Fortbildung in Familien- und Netzwerktherapie «Open Dialogue» In der bedürfnisangepassten Behandlung psychisch erkrankter Menschen in Krisen bilden Netzwerkgespräche, bei denen alle wichtigen Bezugspersonen der Betroffenen von Beginn an einbezogen werden, das zentrale Therapieelement. Aus diesem offenen Prozess des sorgfältigen Verstehens und dialogischen Austausches der unterschiedlichen Sichtweisen entstehen gemeinsame Entscheide in Bezug auf die Art der weiteren Behandlung. Der «Offene Dialog» ist ein für die Praxis der Netzwerkgespräche entwickeltes Modell. Im Fachkurs vermitteln wir Ihnen die entsprechenden Methoden und die erforderliche systemischdialogische Gesprächskompetenz. Im Zentrum der Vermittlung stehen Rollenspiele in Kleingruppen, in denen das vermittelte Wissen eingeübt und in eigenen Netzwerkgesprächen erprobt wird.  18 Kurstage | Durchführung alle zwei Jahre

Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis Sie haben sich entschieden, in Ihre Berufspraxis mehr wissenschaftsbasierte Erkenntnisse einfliessen zu lassen oder wollen lernen, wie Sie für CAS-, DAS- und MAS-Studiengänge hochstehende Abschlussarbeiten anfertigen? Dann sind Sie im Fachkurs Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis richtig: – Sie lernen, wie Sie Fragestellungen aus der Berufspraxis so formulieren, dass sie wissenschaftlich untersucht und beantwortet werden können. – Sie trainieren, hochwertige Studien zu einem Thema Ihrer Wahl zu finden. – Sie lesen Studien und lernen, worauf Sie achten müssen, um diese verstehen und bewerten zu können. – Sie lernen, aus Studien Schlussfolgerungen für Ihr persönliches Berufsfeld abzuleiten und schaffen damit die Grundlage für evidenzbasiertes Arbeiten. 8 Kurstage | Diverse Durchführungsdaten (Einige Durchführungen des Fachkurses finden online statt, andere sind als Präsenzveranstaltung geplant)

David Schmidt

Absolvent des Fachkurses Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis «Nachdem ich mich näher mit dem Curriculum befasst habe, stieg mein Interesse am Fachkurs spürbar. Es entwickelte sich gar zu Vorfreude! Der Fachkurs hat meine Erwartungen sodann mehr als erfüllt – er war gut organisiert, sinnvoll aufgebaut und praxisnah. Die Dozent*innen konnten die Lerninhalte nachvollziehbar vermitteln und wichtiger noch, sie haben uns Teilnehmer*innen immer unterstützt. Auch dass der Fachkurs – pandemiebedingt – virtuell durchgeführt wurde, hat die Qualität nicht beeinträchtig: Der digitale Zugang zur Lernplattform und zur Bibliothek war Gold wert! Zudem entfielen Reisezeit und -spesen – das kam mir auch sehr gelegen.»


«Unsere Patient*innen haben eine umfangreiche Krankenakte und eine entsprechend lange Leidensgeschichte. Die Psychosomatik ist für diese Menschen oft die letzte Hoffnung, noch eine medizinische Diagnose ihrer Beschwerden zu erhalten. Der CAS Psychosomatik vermittelt Spezialwissen zur Entstehung funktioneller Körpersymptome und hilft, die psychosomatischen Krankheitsbilder zu verstehen. Verfolgt wird ein bio-psycho-sozialer Ansatz. Für die multimodale Behandlung spielt die interprofessionelle Zusammenarbeit eine zentrale Rolle: eine personalisierte Behandlungsplanung und Therapie wird so wirksam umgesetzt.» Lorena Bulzis, Dozentin im CAS Psychosomatik

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Certificate of Advanced Studies (CAS)

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Ambulante psychiatrische Pflege

Akut- und Notfallsituationen – NEU

Sie möchten im Bereich der ambulanten Pflege Ihre therapeutischen und organisatorischen Kompetenzen ausbauen und vertiefen? Im CAS-Studiengang erlernen Sie Schlüsselkompetenzen in den Bereichen Ethik, Supervision, Trialogische Gesprächsführung, Recht, Dokumentation und Zusammenarbeit mit den Krankenkassen. Sie wählen aus mehreren Wahlmodulen eines aus, in welchem Sie eine vertiefte therapeutische Kompetenz erwerben wollen. Diese erlernen Sie dann bis zur Anwendungsreife.

Die Veränderungen im Gesundheitswesen führen zu einer verkürzten Aufenthaltsdauer im Spital. Dadurch steigt die Akuität der Krankheitsbilder. Im CAS-Studiengang Akut- und Notfallsituationen erweitern Sie Ihre klinischen Kompetenzen. Sie erarbeiten sich Wissen, welches für die evidenzbasierte pflegerische Einschätzung und Betreuung von Patient*innen in somatischen und psychischen akut- und notfallpflegerischen Setting als wichtig erachtet wird.

Eine Vertiefung in psychiatrischer Pflege ist Voraussetzung dafür, dass bspw. bei der Spitex Behandlungspflege, Abklärung und Beratung abgerechnet werden können. Unter den geltenden Voraussetzungen (mind. zwei Jahre Berufserfahrung im psychiatrischen Bereich zu 100 Prozent) erfüllen Sie mit dem Absolvieren dieses CAS-Studiengangs diese Voraussetzung.

Wir haben den Studiengang per 2022 neu überarbeitet. Er besteht neu aus dem Fachkurs Somatische Krisenintervention und dem Fachkurs Psychische Krisenintervention.

Ausbildungsziele

– Sie verfügen über ein breites Fachwissen und können Informationen aus Pflege, Psychiatrie, Vormundschafts- und Versicherungsrecht vernetzen. – Sie können ethische Problemstellungen und anspruchsvolle Situationen im Umgang mit Klient*innen, Angehörigen und Teammitgliedern erkennen. Sie verfügen über Methoden, diese Situationen zu analysieren und Lösungen herbeizuführen. – Sie analysieren komplexe Situationen und führen entsprechende Interventionen durch. – Sie erwerben kommunikative Kompetenzen in der Umsetzung einer spezifischen Pflegeintervention. – Sie verfügen über Ressourcen und Techniken, um Ihr persönliches Wissen zu erweitern und Praxisfragen zu beantworten. – Sie können Probleme in Ihrer Praxis in geeigneter Weise unter Berücksichtigung aktuellen Wissens und der Evidenz einer Lösung zuführen. 18–20 Studientage | Der Studienstart ist mit jedem anrechenbaren Fachkurs möglich

Im CAS-Studiengang vertiefen Sie Ihre Kenntnisse auf der Basis von realen oder konstruierten Fällen. Die Seminareinheiten zielen auf die fachliche Vertiefung in der Patient*innenversorgung, wie auch auf die Verbesserung der kommunikativen Fertigkeiten in herausfordernden Situationen. Sie reflektieren Ihre eigene Berufsrolle wiederholt unter Einbezug verschiedener Perspektiven. Die Dozent*innen aus unterschiedlichen Settings, Disziplinen und Professionen zeichnen sich durch einen hohen Praxisbezug aus.

Ausbildungsziele

– Sie sind in der Lage evidenzbasierte Pflege in herausfordernden Akut- und Notfallsituationen zu leisten. – Sie wissen um die Besonderheiten in der Anamnese und Behandlung von gebrechlichen und betagten Patient*innen mit unspezifischer Symptomatik auf dem Notfall. – Sie haben einen Einblick in die Unfallbewältigung bei Patient*innen nach traumatischen Situationen. – Sie können Dringlichkeitsassessments hinsichtlich Dyspnoe und verschiedener Schmerzen durchführen. – Sie erkennen einen Stroke und können erste Massnahmen einleiten. – Sie entwickeln Techniken zum Umgang mit Stress in Krisensituationen. – Sie können in herausfordernden Situationen anhand gezielt angewandter Techniken deeskalieren. – Sie schätzen die Suizidalität fachkundig ein und ergreifen sinnvolle Massnahmen. – Sie können einem Delir vorbeugen, es erkennen und behandeln. – Sie kommunizieren in der akuten Krisensituation professionell. 18 Studientage | Der Studienstart ist mit jedem anrechenbaren Fachkurs möglich


Certificate of Advanced Studies (CAS) Clinical Assessment and Decision Making Das Clinical Assessment beinhaltet das systematische Erheben einer Anamnese und die körperliche Untersuchung. Die erhobenen Befunde bilden die Basis für eine klinische Einschätzung der Patient*in. Sie lernen die grundlegenden Methoden eines Clinical Assessments (Anamneseerhebung, Inspektion, Palpation, Perkussion und Auskultation) kennen sowie physiologische und pathologische Befunde zu erstellen. Das Clinical Decision Making ist die Interpretation der erhobenen Befunde, mit dem Ziel einer klinischen Einschätzung der Patient*in. Durch diese neu erworbenen Kompetenzen können Sie als Gesundheitsfachperson in der Betreuung Ihrer Patient*innen klare, gut begründete Prioritäten setzen und situationsgerechte Entscheidungen treffen. Sie üben aufbauend auf Leitsymptomen und fokussierter Befunderhebung anhand konkreter Beispiele das differentialdiagnostische Denken. Der CAS-Studiengang besteht aus den beiden Fachkursen Clinical Assessment und Clinical Decision Making.

Ausbildungsziele

– Sie sind in der Lage, eine ausführliche Anamnese aufzunehmen, können Leitsymptome definieren und eine zielgerichtete körperliche Untersuchung der relevanten Körpersysteme durchführen und angemessen dokumentieren. – Sie verstehen die Grundprinzipien differentialdiagnostischen Denkens und können mit den erhobenen Befunden relevante Hypothesen erstellen. – Sie sind fähig, den Gesundheitszustand der Patient*innen aufgrund der Untersuchungsergebnisse zu analysieren und die Notwendigkeit weiterer Abklärungen abzuschätzen. – Sie können in Notfällen klare Prioritäten setzen und sind in der Lage, weitere Schritte einzuleiten.

Clinical Research Coordinator Als Clinical Research Coordinator benötigen Sie in der praktischen Arbeit mit Studienteilnehmer*innen besondere Skills im professionellen Auftreten und Kommunizieren. Deshalb fördern wir diese Schlüsselkompetenzen im CAS-Studiengang. Damit Sie sich auf Ihre Arbeit vorbereiten oder Ihre Fähigkeiten erweitern können, befassen Sie sich während dem CAS-Studium intensiv mit der Zusammenarbeit mit Studienteilnehmer*innen. Gleichzeitig bieten wir Ihnen interessante Entwicklungsmöglichkeiten und Aufbaustudiengänge, in denen Sie Ihre Organisationsfähigkeit und Managementfähigkeit perfektionieren können.

Ausbildungsziele

– Sie arbeiten in klinischen Studien nach den Regeln der «Good Clinical Practice» (GCP) – Sie verfügen über vernetzte Informationen aus der wissenschaftlichen Praxis sowie über breite Fachkenntnisse in ethischen und rechtlichen Grundlagen, Datenmanagement und Qualitätssicherung. – Sie wissen, worauf es in der Kommunikation im Forschungsumfeld ankommt. – Sie sind in der Lage, die klinische Betreuung der Studienteilnehmer*innen und die Organisation des Studienablaufs zu übernehmen. 16 Studientage | Durchführung jährlich

16 Studientage | Der Studienstart ist mit jedem anrechenbaren Fachkurs möglich

Astrid Zbinden

Absolventin des CAS Clinical Research Coordinator «Ich habe bereits bei diversen klinischen Studien mitgearbeitet, jedoch fehlte mir das fundierte Wissen, um den Studienverlauf produktiv mitzugestalten. Dieser CAS-Studiengang hat mir die dafür notwendigen Kompetenzen vermittelt. Nun habe ich die Möglichkeit, Ergebnisse aus Studien und Forschungsarbeiten direkt in die klinische Tätigkeit einfliessen zu lassen. Evidenzbasierte Beratungsgespräche helfen mit, Unsicherheiten der Patient*innen abzubauen und ihr Vertrauen zu stärken, was sich auch auf meine Arbeitszufriedenheit positiv auswirkt.»

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Certificate of Advanced Studies (CAS)

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Interprofessionelle spezialisierte Palliativ Care

Opfer von Gewalt erkennen und unterstützen – NEU

Der Bedarf an praxisbezogenen Weiterbildungen im Bereich spezialisierter Palliative Care hat im Rahmen der nationalen Strategie für Palliative Care zugenommen. Zuletzt konnte mit der Schaffung des ärztlichen Schwerpunkt-Titels in Palliativmedizin ein weiterer, wichtiger Meilenstein der Professionalität erreicht werden. Das bisherige Angebot für eine Weiterbildung in interprofessioneller, spezialisierter Palliative Care (früher «Level B2») am Palliativzentrum in St. Gallen wurde von den Absolvent*innen über die letzten Jahre mehrfach evaluiert. Der starke Praxisbezug, die überzeugende Qualifizierung der Dozent*innen und die gelebte Interprofessionalität - sowohl bei den Student*innen als auch bei den Dozent*innen - wurden als äusserst bereichernd beschrieben.

In diesem CAS-Studiengang lernen Sie, Menschen, die körperliche Gewalt, Verletzungen durch Waffen, Verkehrsunfälle oder Vergiftungen erlitten haben, kompetent zu begleiten. Dabei gelten Sie als Schlüsselperson zwischen Gesundheitsversorgung und Rechtsdurchsetzung. Sie erkennen Opfer von Gewaltdelikten, erheben Befunde, dokumentieren diese und sprechen geeignete Empfehlungen aus. Während Kommunikationstrainings mit professionellen Schauspieler*innen üben Sie Ihre kommunikativen Fertigkeiten in forensisch herausfordernden Situationen mit Opfern und Tätern. Durch die Bearbeitung der Themen sind Sie darauf sensibilisiert, Befunde als gewaltbedingt zu erfassen, entsprechende Abklärungen zu planen oder selbst auszuführen.

Nach dem Motto «ein Curriculum – zwei Standorte» wird mit diesem CAS-Studiengang dasselbe Angebot wie in St. Gallen nun auch vom Universitären Zentrum für Palliative Care (UZP) in Bern in Kooperation mit der BFH und der Uni Bern angeboten und durchgeführt. Das praktische Wissen erarbeiten Sie sich am UZP. An der BFH besuchen Sie anschliessend einen der zwei Evidence-Based-Practice-Fachkurse Review oder Care Report, in dem Sie Ihre Abschlussarbeit schreiben. Für Sie als Student*in ist die Kooperation zwischen dem UZP und der BFH durch die starke Verbindung von klinischem und theoretischem Wissen besonders attraktiv.

Wir haben den Studiengang per 2022 neu überarbeitet. Er besteht neu aus dem Fachkurs Opfer von Gewalt erkennen und dem Fachkurs Opfer von Gewalt unterstützen.

Die reibungslose Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Professionen ist in der Palliative Care von weitreichender Bedeutung. Dieser CAS-Studiengang ermöglicht es Ihnen, Ihr Berufsprofil auf die spezialisierte Versorgung auszurichten und befähigt Sie für die interprofessionelle Zusammenarbeit. Ausserdem erlauben Ihnen die erworbenen Kompetenzen, die Zukunft der Palliative Care aus einer umfassenden Perspektive mitzugestalten. 23 Studientage | Durchführung jährlich

Ausbildungsziele

– Sie verstehen Gewaltphänomene, deren Ausmass, Formen und Auswirkungen. – Sie wissen um das Angebot der Opferhilfe und kennen den Ablauf einer Beratung der Opferhilfe. – Sie kennen verschiedene Formen von häuslicher und sexueller Gewalt und deren Auswirkungen. – Sie erkennen Gewalt in der Pflege. – Sie sind sensibilisiert hinsichtlich Gewalt an älteren Personen. – Sie kommunizieren verbal, paraverbal und nonverbal angepasst mit Opfern und Täter*innen in schwierigen Situationen. – Sie können Verletzungen und Spurenbilder erfassen, beurteilen und dokumentieren, unter anderem anhand einer fotografischen Dokumentation. – Sie kennen verschiedene Schadensarten und die Abgrenzung zwischen Unfall, Selbsthandlung und Delikt. – Sie sind fähig, forensische Beweise zu erfassen, zu sichern und eine gerichtsverwertbare Dokumentation zu erstellen. – Sie verstehen die Grundlagen der forensischen Toxikologie zu Alkohol, Drogen und Medikamenten bezüglich verkehrsmedizinischer und klinisch medizinischer Relevanz. 18 Studientage | Der Studienstart ist mit jedem anrechenbaren Fachkurs möglich

CAS Forensisch psychiatrische Pflege Nach Absprache mit Institutionen der forensisch psychiatrischen Pflege führen wir in unregelmässigem Abstand einen CAS Forensisch psychiatrische Pflege durch. Erkundigen Sie sich bei der Administration über eine nächste Durchführung.


Certificate of Advanced Studies (CAS) Psychiatrische Pflege

Psychosomatik

Im CAS psychiatrische Pflege lernen Sie, Patient*innen mit psychischen Problemen basierend auf aktuellem Wissen zu pflegen und zu betreuen. Während des Studiums setzten Sie sich inhaltlich vertieft mit der Entstehung, Symptomatik und Therapie von psychiatrischen Störungsbildern auseinander. Sie wenden das neu erworbene Wissen an und erarbeiten sich Kenntnisse zur pflegerischen Diagnostik, zu sinnvollen Interventionen und zu den entsprechenden Evaluationen. So erarbeiten Sie sich grundlegende Kenntnisse und Fähigkeiten zur Tätigkeit in der psychiatrischen Pflege.

Multikausal bedingte Leiden erfordern ein multimodales Vorgehen. Deshalb ist die psychosomatische Medizin eine interprofessionelle Querschnittsdisziplin. Bei psychophysiologischen Veränderungen stehen vegetative, stressendokrine, perzeptive und affektive Phänomene im Vordergrund. Der multimodale Therapieansatz setzt ein breites Assessment voraus, welches über die übliche organmedizinische Kompetenz auch neurowissenschaftliches, psychologisches, biographisches und systemisches Denken integrieren muss. In der Psychosomatik geht es neben der Erarbeitung medizinischer und therapeutischer Erkenntnisse insbesondere darum, die Interaktion zwischen Patient*innen, deren Angehörigen und Health Professionals zu reflektieren sowie das Berufsverständnis im Kontext der patient*innenzentrierten Gesundheitsversorgung weiterzuentwickeln.

Ausbildungsziele

– Sie verfügen über ein breites Fachwissen zu Pflege und Psychiatrie. – Sie lernen, Situationen in der psychiatrischen Pflege zu analysieren, situationsgerechte Interventionen durchzuführen und diese zu evaluieren. – Sie erarbeiten sich die Kompetenz, aktuelles, evidenzbasiertes Wissen zu suchen, zu finden, zu verarbeiten und damit Frage- und Problemstellungen Ihrer Berufspraxis einer Lösung zuzuführen. 17 Studientage | Der Studienstart ist mit jedem anrechenbaren Fachkurs möglich

Der CAS-Studiengang Psychosomatik führt Sie in diese multimodale Behandlungsweise ein. Im multidisziplinär geprägten Studiengang erarbeiten Sie fachliche Methoden und Strategien, um betroffenen Menschen eine angemessene Gesundheitsversorgung anzubieten

Ausbildungsziele

– Sie erwerben Kompetenzen zum Verständnis psychosomatischer Erkrankungen. – Sie können auch angesichts der Zunahme von Stress- und Schmerzerkrankungen eine neue Haltung gegenüber der Phänomenologie dieser Erkrankungen entwickeln. – Sie lernen vulnerable Persönlichkeitsprofile zu erkennen. – Sie lernen situative Risiko- und Problemkonstellationen zu erkennen und zu gewichten. – Sie lernen der Entstehung sekundärer Traumatisierung und Überlastungsphänomenen professionell zu begegnen. 18 Studientage | Der Studienstart ist mit jedem anrechenbaren Fachkurs möglich Partner: Kompetenzbereich Psychosomatische Medizin, Universitätsklinik für Neurologie

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Certificate of Advanced Studies (CAS)

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Psychosoziales Caring Der CAS-Studiengang Psychosoziales Caring eignet sich für Pflegefachpersonen, die erweiterte Kompetenzen für den pflegetherapeutischen Prozess erwerben möchten. Sie erlangen vertieftes Wissen zum therapeutischen Beziehungsaufbau und der pflegetherapeutischen Arbeit. Dabei stehen die Ressourcen der Klient*innen immer im Mittelpunkt. Im CAS-Studiengang wird eine recovery-orientierte Haltung vermittelt, die auf die Erfahrung der Selbstwirksamkeit abzielt. Am Ende des CAS-Studiengangs verfügen Sie über die Fähigkeiten, dysfunktionale psychische Phänomene in den Bereichen Verhalten, emotionale Wahrnehmung und Kognition zu erkennen, zielorientiert zu bearbeiten sowie den Prozess zu evaluieren.

Ausbildungsziele

– Sie können vertrauensvolle und belastbare Arbeitsbeziehungen mit den Klient*innen gestalten und wissen, wie Sie auf Augenhöhe kommunizieren und partizipative Prozesse gestalten. – Sie kennen die Grundlagen zum Planen, Einleiten, Halten und Beenden einer therapeutischen Beziehung und können diese anwenden. – Sie kennen Methoden der Ressourcenaktivierung und wissen, wie man diese bei den Klient*innen anwenden kann. – Sie können Klient*innen unterstützen, individuelle Stärken zu erkennen, einzusetzen und zu pflegen. – Sie können häufig auftretende dysfunktionale psychische Phänomene im emotionalen, kognitiven und Verhaltensbereich erkennen und im Rahmen eines Pflege- und/oder Behandlungsprozessen gemeinsam mit den Klient*innen bearbeiten. 20 Studientage | Der Studienstart ist mit jedem anrechenbaren Fachkurs möglich Partner:

Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen In diesem Studiengang lernen Sie, im Suchtbereich professionell therapeutisch zu arbeiten. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Alkohol und illegalen Drogen. Sie erlangen eine ganzheitlich orientierte Sichtweise auf Ihre Klient*innen sowie deren Angehörige zu haben. Eine gute Beziehung und Nähe zum/zur Klient*in ist wichtig, um die Art der Abhängigkeit zu erfassen und biografische Dimensionen zu erkennen.

Ausbildungsziele

– Sie kennen das neueste Fachwissen zu Ursachen, Zustandsbildern, Therapiemöglichkeiten und Folgen von Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen. – Sie setzen sich mit dem Konzept Selbstwert/Selbstbewusstsein auseinander. – Sie kennen Techniken, um gezielte Einschätzungen (Assessments) bei Menschen mit Suchterkrankungen vorzunehmen. – Sie kennen therapeutische Ansätze im Suchtbereich: Abhängig davon, welchen Fachkurs Sie belegen, erwerben Sie Kompetenzen in der motivierenden Gesprächsführung oder können Psychoedukationsprogramme im Gruppen- oder Einzelsetting anbieten. – Sie kennen Netzwerke für Menschen mit Suchterkrankungen sowie deren Angehörige und wissen, um deren Zielsetzungen. 19 oder 20 Studientage | Der Studienstart ist mit jedem anrechenbaren Fachkurs möglich


Interprofessionelle Weiterbildungsangebote

Fachkurs Nikotinberatung und Tabakentwöhnung Dass Rauchen in der Schwangerschaft sowohl für Mutter wie auch für das Kind schädlich ist, ist wissenschaftlich längst erwiesen. Wie aber können Hebammen Frauen in ihrem Wunsch, vom Rauchen wegzukommen unterstützen? Mit diesem Fachkurs werden Sie zum/zur Expert*in der Nikotinberatung: Sie besitzen Kenntnisse von pharmakologischen Hilfsmitteln. Zudem können Sie Beratungsprozesse im Einzel- oder im Gruppensetting nach den Grundsätzen des Motivational Interviewing sowie den Prinzipien der lösungsorientierten Kommunikation anwenden. Der Fachkurs findet in einem interprofessionellen Setting statt – es nehmen auch Pflegefachpersonen teil. 8 Kurstage Partner:

CAS Gesundheitsökonomie und Public Health Das schweizerische Gesundheitssystem ist eines der besten aber auch der teuersten der Welt. Es beschäftigt heute rund 500 000 Personen und bildet einen zentralen Wachstumssektor. Die Kosten betragen inzwischen jährlich über CHF 80 Mrd., welche zu einem grossen Teil über Sozialversicherungsbeiträge und Steuern solidarisch finanziert werden. In letzter Zeit drehte sich die politische Diskussion sehr einseitig um Kostendämpfungsmassnahmen. Gemäss Triple-Aim-Konzept gibt es nämlich drei Ziele für ein gutes Gesundheitssystem: (1) eine qualitativ gute medizinische Versorgung für Patient*innen, (2) eine gute Gesundheit der Bevölkerung und (3) dies zu nachhaltig finanzierbaren Kosten. Dieser CAS hat zum Ziel, gesundheitsökonomisches Wissen zu vermitteln, das Verständnis für die komplexen Zusammenhänge des Gesundheitssystems zu verbessern sowie das Spannungsfeld zwischen qualitativ guter medizinischer Versorgung und ökonomischen Rahmenbedingungen aufzuzeigen. 14 Studientage | Durchführung jährlich

Weitere Angebote

Wir bieten Ihnen die Möglichkeit, in weiteren interprofessionellen Weiterbildungsangeboten Ihre Kompetenzen auszubauen und zu vertiefen. ⇢ Alle Weiterbildungsangebote finden Sie unter: bfh.ch/gesundheit/weiterbildung

Fachkurs Grundlagen perinatale Versorgung mit Schwerpunkt Wochenbett Sie möchten mehr über die perinatalen Vorgänge erfahren, Ihre Kenntnisse auffrischen oder sich für die Wochenbettpflege qualifizieren? Im Fachkurs vermitteln wir Ihnen die Grundlagen zu physiologischen und pathologischen Schwangerschafts-, Geburts- und Wochenbettverläufen, zum Thema Stillen und zur Neonatologie. Anhand von Inputreferaten erlangen Sie die fachlichen Grundlagen, die Sie in Skills- und Kommunikationstrainings methodisch vervollständigen. 8 Kurstage

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Weitere Informationen

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Anmeldung

Ein Anmeldeformular und weitere Informationen finden Sie beim entsprechenden Angebot unter: bfh.ch/weiterbildung/pflege bfh.ch/weiterbildung/mental-health

Zulassung

Das Weiterbildungsangebot (Kurse, Fachkurse und Studiengänge) des Departements Gesundheit richtet sich an ein Fachpublikum und an Gesundheitsthemen interessierten Personen. Die Studiengänge (CAS, DAS, MAS) sind grundsätzlich für Personen mit einschlägiger Hochschulvorbildung und Berufserfahrung in einem Gesundheits- oder Sozialberuf konzipiert.

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«frequenz»

Unser Magazin erscheint drei Mal pro Jahr (Mai, September, Dezember). Mit spannenden Fokusthemen, Fachartikeln, Interviews, etc. beleuchten wir verschiedene Aspekte der heutigen Gesundheitsversorgung. Abonnieren Sie das «frequenz» hier: bfh.ch/gesundheit/frequenz

CAS, DAS und MAS Personen mit einem Hochschulabschluss (Bachelor, Master, Doktorat bzw. entsprechende alt-rechtliche Titel oder CAS, DAS, MAS) können an unseren Studiengängen uneingeschränkt teilnehmen. Personen mit dem Abschluss einer höheren Fachschule müssen vor dem Eintritt in den entsprechenden Studiengang den erfolgreichen Abschluss des Fachkurses Wissenschaftliches Arbeiten – Reflektierte Praxis oder eine äquivalente Qualifikation nachweisen. Personen, die nicht über einen oben erwähnten Abschluss verfügen, bieten wir ein «sur dossier»-Verfahren an. Fachkurse und Kurse Zu einem Fachkurs oder einem Kurs werden Personen zugelassen, die mindestens über einen Abschluss einer eidgenössisch anerkannten Höheren Fachschule verfügen. Ausführliche Informationen finden Sie unter: bfh.ch/gesundheit/zulassung-wb

Fokus Gesundheit

Mit «Fokus Gesundheit» bieten wir einem interessierten Publikum an drei Abendveranstaltungen pro Jahr Vorträge, Podiumsdiskussionen, Lesungen, etc. Unter bfh.ch/fokus-gesundheit und im «frequenz» weisen wir auf die Veranstaltungen hin.


Rechtlicher Hinweis: Die vorliegende Broschüre dient der allgemeinen Orientierung. Im Zweifelsfall ist der Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen und Reglemente massgebend. Überdies bleiben Änderungen vorbehalten. September 2021

Kennen Sie die Angebote des Instituts Alter? Für Ihren Abschluss MAS Integrierte Pflege rechnen wir Ihre Weiterbildungsleistungen aus dem Institut Alter gerne an. Angerechnet werden die folgenden Angebote: – Fachkurs Ältere Menschen und Angehörige ressourcenorientiert beraten – Fachkurs Alters- und Generationenpolitik verstehen – Fachkurs Diversitätssensible Betreuung und Begleitung – Fachkurs Entscheidungen in der letzten Lebensphase unterstützen – Fachkurs Kommunale Alters- und Generationenpolitik gestalten – Fachkurs Partizipation im Sozialraum fördern – CAS Alterspolitik – CAS Demenz und Lebensgestaltung – CAS Gerontologie als praxisorientierte Wissenschaft – CAS Sorge im fragilen Alter bfh.ch/alter/weiterbildung

Weiterbildungsberatung Wünschen Sie eine Beratung zu den verschiedenen Weiterbildungsangeboten? Haben Sie Fragen zur Anrechnung von bereits erbrachten Weiterbildungsleistungen? Gerne beantworten wir Ihre Fragen und unterstützen Sie bei der Wahl des passenden Angebots. Alle aktuellen Informationen finden Sie unter: – bfh.ch/weiterbildung/pflege – bfh.ch/weiterbildung/mental-health Kontakt für weitere Informationen oder einen unverbindlichen Beratungstermin: weiterbildung.gesundheit@bfh.ch Telefon +41 31 848 45 45

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Berner Fachhochschule Gesundheit Weiterbildung Schwarztorstrasse 48 3007 Bern

Telefon +41 31 848 45 45 weiterbildung.gesundheit@bfh.ch bfh.ch/gesundheit/weiterbildung


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