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Karim Crippa k.crippa@gmail.com
Karim Crippa, geboren 1991 in Zürich, aufgewachsen in Lausanne (CH), studiert seit 2010 Kontextuelle Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien. Die Arbeit untersucht den Einfluss von Theorien, Lebensläufen, Selbstdarstellungen, Leistungen und Kontroversen mehr oder weniger berühmter Frauen auf den Künstler und dessen Warnehmung des Alltages. In "girls girls girls (2012 - ongoing) lassen sich 3 Hauptobsessionen des Künstlers wiedererkennen: das A4-Format, eine gewisse Anziehung zu Frauen in Machtpositionen und die Variierung innerhalb eines gegebenen Musters. Die restliche Interpretation wird dem Betrachter überlassen.
Harald Kreimel mail@haraldkreimel.com
1986-1996 Musikschule Innsbruck, Klavier; 1997 Matura am Akademischen Gymnasium Innsbruck; 1998-2005 Studium und Abschluss an der Universität für Angewandte Kunst Wien Mkl. Peter Weibel/Tom Fürstner; seit 2006 selbständig als “freier Gestalter”, hauptsächlich in den Bereichen Concept Art/Illustration, Editorial Design und Animation.
HK durchstreift Archive, liest (legein), versammelt, träumt. Er spürt Empfindungen (Kommunion), Prägungen und Assoziationen nach, erinnert, bildet Formverbindungen aus, Monstra (monere), auch anthropomorphe Chimaira. Er vergleicht (differenzieren und synthetisieren) Strukturen, Materialitäten, oszilliert zwischen Wort und Bild, zerlegt (zersplittert), dringt bis zum Unstofflichen vor, löst sich selbst auf dabei. Am Schirm: Der Archäologe löst Schicht um Schicht, der Akteur (Gegen-Gott) steigert sich zur Ausdrucksform, der Psychonaut entfaltet den “dunklen Kristall” durch Einfühlung einsame Vermählung von Auge und Objekt, durch imaginäre Einverleibung und ihre Übersetzung ins Motorische: Augenblicke der Hochstimmung, ungeheure Einheiten zwischen Selbst und Welt überfluten ihre Differenz.
Tanja Maderner tanja.maderner@hotmail.com
Morbide Lebensfreude, übersättigte Ästhetik, maskierte Wahrheit. Dies sind die Bausteine von Tanja Maderners Kunst. Das Märchenhafte paart sich mit dem schrillen Dekor der Pop Kultur. Der Betrachter konsumiert die Erkenntnis in kommerziell verpackten Portionen, die sich hinter den vielzähligen Masken der Medien- und Konsumgesellschaft verbergen. Kulturelle Ereignisse und Alltagspraktiken werden mit dem Medium Kunst verbunden, wodurch eine zeitgenössische Stimme geschaffen wird. Die Verknüpfung von Realität und Kunst wird durch das tatsächliche Heraustreten der Formen intensiviert. Die Dreidimensionalität ihrer Bilder lässt nicht nur die Grenze zwischen Realität und Fiktion verschwimmen sondern auch jene zwischen Bild und Skulptur. Tanja Maderner absolvierte die Modeschule Hetzendorf und studiert seit ihrem Abschluss Kunstgeschichte an der Universität Wien und an der Humboldt Universität in Berlin. Gerade die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit eröffnet ihr den Zugang und das Verständnis der eigenen Gegenwart. Das Spiel mit modernen Symbolen ihrer Generation ist das direkte Resultat.
Florian Rottensteiner florianrottensteiner@gmx.at
Malen ist für mich pure Emotion: Entsteht vor mir auf der Leinwand ein Bild durch meine Hand, leide ich, liebe ich, weine ich und lache. Ist das Bild fertig bin ich erschöpft, glücklich, ich fühle mich befreit. In meinen Arbeiten geht es immer um mich, nicht als Ausdruck von Egoismus, sondern als Ausdruck von Reflexion: Ich male was ich wahrnehme und ich bin das Resultat dessen, was in meiner Umgebung passiert. Meistens male ich Menschen, Gesichter und ihre Wirkung auf mich. Es sind Freunde, Bekannte, Menschen, die einen Eindruck auf mich hinterlassen, sei es die alte Frau, die mir auf der Straße begegnet, oder Menschen aus Film und Politik. Die realen Personen geben allerdings nur den Rahmen vor, alles Weitere entsteht aus meinem Bewusstsein. Wie im wahren Leben verschwimmen hier die Linien, unterschiedliche Stimmungen vereinen sich auf der Leinwand zu einem großen Ganzen, das es in der genauen Betrachtung zu entdecken gilt. Die Bilder sollen auf den ersten Blick fesseln und beim tausendsten Blick noch immer Raum für das eigene Empfinden, die eigene Interpretation lassen. Jedes Bild ist eine Einladung an den Betrachter, mich auf meiner Reise auf der Suche nach Sein und Schein zu begleiten. Grenzenlosigkeit ist mir wichtig und die Kunst ist mein Ausdrucksmittel dafür, ob in der Malerei, der Fotografie oder in Videoperformances.
Alexandra Tatar alexandra.tatar@yahoo.com
Alexandra Tatar studiert seit 2011 Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Wien in der Klasse ‘Erweiterter Malerischer Raum‘ nachdem Sie ihr Diplomstudium an der ‚University of Art and Design‘ in Cluj Napoca (Rumänien) abgeschlossen hat. Sie hat bisher an mehr als 10 Ausstellungen teilgenommen, unter anderem in “25 Jahre Artmark Galerie” in Wien oder “The stuffthatthestarsaremadefrom” in der Galerie MieLefever in Gent, Belgien. In einem Kommentar über ihre Arbeit meint die Künstlerin „Die meisten sehen mein Werk durch den ‚Payton Typ‘ Malerei beeinflusst, aber wenn ich gefragt werde ist es eher Albert Oehlen, Christopher Wool und auch Glenn Brown. „ Es ist diese Art von Malerei, die nicht als klassische Malerei funktioniert, aber gerade deswegen ist es Malerei. Es ist eine ‚darstellende Malerei‘, womit gemeint ist, dass die Malerei selbst ein Darsteller ist, der sich selbst darstellt; es geht nicht darum, was der Inhalt der Malerei ist, sondern um die Tatsache, dass es Malerei ist. Malerei als Schauspielerin, das Spektakel der Zukunft!