Deutsches Netzwerk APN & ANP g.e.V.
Band 1, Ausgabe 1 2015
Advanced Practice Nurses
Magazin
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Magazin
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Ăœberschrift Artikel Innenseite In dieser Ausgabe:
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Der Vorstand
Vorstand
Herr M.Sc., ANP, Diplom Pflegewirt FH
Peter Ullmann Präsident des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V. peter.ullmann@dnapn.de BRD, Schweiz
Frau / Ms M.Sc. ANP, Diplom Pflegewirtin FH
Katrin Thissen Vizepräsidentin des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V. katrin.thissen@dnapn.de BRD
Frau B.Sc., M.Sc., cand. PhD.
Daniela Lehwaldt Internationale Koordinatorin des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V. daniela.lehwaldt@dnapn.de BRD, Irland
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Im deutschsprachigen Raum wird von pflegerischen Stakeholdern postuliert, dass mit dem Modell Advanced Practice Nursing die Versorgung der Bevölkerung und die Professionalisierung der Gesundheitsleistung sowie Pflege pro aktiv entwickelt wird (vgl. Spirig & De Geest (2004), Ullmann, et al. (2011) Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe (2011), IG SwissANP (2012), SBK, VFP, IUFRS, IG SwissANP (2012) und VFP (2012). Kritik wird von ärztlicher Seite geäussert, wie es in dem Diskurs zwischen Schalch (2011, 2012) und Spirig (2012) als auch von Jeschke (2010) in Bezug auf die berufspolitische Rollenkonflikte und traditionellen Hierarchien dis kut iert wurde. Schwendimann & Koch zeigen in der Masterumfrage des SBK (2013) in der Schweiz auf, dass Masterabsolventinnen und – absolventen nicht nur bereit sind, sondern bereits aktiv die Advanced Practice Nurse Rolle mit ihren Kernkompetenzen übernehmen. Infolge dessen stellt sich die Frage, ob die Möglichkeit besteht, gemeinsam mit einer Advanced Practice Nurse und Psychiatern die Patientenversorgung, an einem privaten Sanatorium auf einer offengeführten psychiatrischen Akutstation mit Schwerpunkt Affektive Störungen, zu gestalten und durchzuführen. Wie im deutschen Positionspapier APN, ANP, APN`s – Die Kopernikanische Wende - beschrieben, sind Systemfaktoren, wie beispielsweise Karrieremöglichkeiten, Interessensvertretungen, Organisationskulturen und Bildungsstrukturen von
besonderer Relevanz, wenn es um den Erfolg bei der Implementierung von Advanced Practice Nursing geht. Das Deutsche Netzwerk APN & ANP e.V. empfiehlt eine APN Karriere unter Berücksichtigung von
APN Masterstudium (Basisexpertise, europäischer Bildungslevel 8)
APN Praxiserfahrung (Theorie – Praxis Expertise)
APN Postgraduierten Programme (vertiefende Expertise) Die ausschliessliche Karriere über Bildungsabschlüsse ist nicht ausreichend, um eine praxisorientierte Expertise zu erreichen. Sie ermöglichen der Advanced Practice Nurse, die nötigen Kompetenzen zu erreichen. Erst durch die Anwendung und Erfahrung dieser bei der direkten Patientenversorgung, also im Praxisalltag, entwickelt sich die Expertise. Es werden gleichzeitig auch die Grenzen deutlich, also fehlende Kompetenzen, welche durch spezifische postgraduierte Programme komplementiert werden. Besonderes Augenmerk ist auf die Implementierung der Advanced Practice Nurse, in Organisationen zu legen. Ein auf die Patientenversorgung ausgerichteter Skill- und Grademix ist hierbei eine wichtige Voraussetzung. Dabei werden die Aufgaben und die notwendigen Kompetenzen sichtbar, die für die Patientenversorgung wichtig sind. In der Entwicklung und Umsetzung, entstehen intra - oder interprofessionelle Teams, welche die Patienten-
versorgung auf höchstem Niveau organisieren und durchführen. Nicht zu unterschätzen ist hierbei die Kultur die im Unternehmen und in den Berufsgruppen vorherrschend ist. In den Anfängen ist die Implementierung (Phase 1) von Advanced Practice Nursing von Personen abhängig. Also sowohl von den Advanced Practice Nurses als auch von den Führungspersonen im Unternehmen. In Gesprächen mit APN`s wurde deutlich, dass in Unternehmen, in denen APN`s bereits arbeiten, diese attraktiver für andere APN`s sind auch dort zu arbeiten. Dies ist häufig darauf zurückzuführen, da zumeist eine wertschätzende und vertrauensvolle Haltung zwischen APN`s, ärztlichem Dienst und dem Pflegemanagement besteht. Weiter besteht die Möglichkeit, dass die APN ihr Handlungsfeld entwickeln kann, da sie die Freiheit und Autonomie von ihren Kolleginnen und Kollegen hat. Nachdem sich ein mögliches Handlungsfeld entwickelt hat, treten die APN`s in die Phase 2 über. Diese Phase ist essentielle für die langfristige Etablierung von APN`s. Hier werden die Organisationsstrukturen auf den Prüfstand gestellt und Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten werden neu festgelegt respektive geregelt. Die Attraktivität von APN-Arbeitsplätzen steht stark im Zusammenhang mit Autonomie und erweiterter Verantwortung. Hierbei ist die berufliche Selbstverwirklichung, also das zu tun, wozu man sein Studium oder seine Ausbildung absolviert hat, entscheidend. Kolleginnen aus den
USA meinten in persönlichen Gesprächen dazu, dass sie nur deshalb ein kostenintensives Masterstudium absolvierten, um mehr Verantwortung und Autonomie in ihrem Handeln zu erreichen. Das Deutsche Netzwerk APN & ANP e.V. leistet aktiv, durch die Profilentwicklung der Rollen Advanced Practice Nurse Critical Care und Mental Health Care, einen Beitrag die Aufgaben bzw. das Handlungsfeld im
Kontext der notwendigen Kompetenzen zu entwickeln. Die Aufgabe besteht nicht darin, die Entwicklung von APN & ANP zum Selbstzweck von Personen oder Verbänden durchzuführen. Vielmehr ist der einzige Zweck und das Ziel die Implementierung von Advanced Practice Nursing, Advanced Nursing Practice und Advanced Practice Nurse. Dies „bedeutet, nicht die Gruppe der Pflegefachpersonen als Gegenstand
der Implementierung von Advanced Practice Nursing geltend zu machen, sondern konsequent den Patienten oder die Klienten oder eine Bevölkerungsgruppe ins Zentrum der Überlegung zu stellen“ (vgl. Positionspapier, DNANP, 2011). Autor: Peter Ullmann Präsident DN APN & ANP g.e.V.
waldt, internationale Koordinatorin, welche durch ihren unermüdlichen proaktiven Einsatz, auch in der ICN Subgroup Practise, dazu beigetragen hat, dass sich Advanced Practice Nursing nicht nur entwickeln konnte, sondern auch von den internationalen Kolleginnen und Kollegen, wahrgenommen wurde. Das Deutsche Netzwerk APN & ANP e.V., war durch ihre Mitglieder an zahlreichen Veranstaltungen, an denen das Thema APN und ANP diskutiert wurde, aktiv vertreten. Ebenso hat die 3. Akademische Fachgesellschaft APN International, unter Präsidentin Anja Fierens, ihre Arbeit aufgenommen. Besonders spannend sind die Kontakte zu Kolleginnen
Birgit Ullmann Schatzmeisterin des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V. birgit.ullmann@dnapn.de BRD, Schweiz
Geschäftsjahr 2014 Das vierte Geschäftsjahr 2014 des Deutschen Netzwerkes APN & ANP e.V. konzentrierte sich vorrangig auf die Entwicklung der Handlungsfelder von Critical Care und Mental Health Care und den weiteren Aufbau von internationalen Kontakten. In diesem Zusammenhang wurde der 2. APN Workshop in der Schweiz durchgeführt. Der Vorstand des DN APN e.V. bedankt sich an dieser Stelle bei den beiden Kooperationspartnern - Pflegewissenschaftliches Institut Basel und Sanatorium Kilchberg Zürich -. Wie bereits erwähnt, standen die internationalen Kooperationen mit den Besuchen in Rotterdam (Niederlande) und Dublin (Irland) im Fokus der Aktivitäten. Besonderer Dank gilt es an dieser Stelle Frau Daniela Leh-
Frau cand. Diplom Pflegewirtin FH
und Kollegen aus Deutschland, die ins Ausland, wie beispielsweise UK, Irland, Australien, Neuseeland oder USA gegangen sind, um dort bereits als Advanced Practice Nurse zu praktizieren. Wir möchten Sie, sehr geehrte Mitglieder dazu einladen, sich an der Entwicklung in den kommenden Jahren aktiv zu beteiligen. Zeigen Sie Ihren Kolleginnen, welche Chancen das Modell Advanced Practice Nursing & Advanced Nursing Practice hat. Hierzu ist das erste APN Förderprogramm des Deutschen Netzwerks APN & ANP e.V. unter Leitung von Frau Katrin Thissen, aufgelegt.
Herr M.Sc., Diplom Berufspädagoge
Jan Wohlgehagen Pressesprecher des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V. jan.wohlgehagen@dnapn.de BRD
Autor: Peter Ullmann, MSc
Erweiterter Vorstand
Frau B.Sc.
Herr Mag.
Frau RN, BN, MScN
Karin Eder
Günter Gantschnig
Anja Fierens
Sponsoring & Werbung karin.eder@dnapn.de Österreich
Präsident der Akademische Fachgesellschaft APN Mental Health Care guenter.gantschnig@dnapn.de Österreich, Schweiz
Präsidentin der Akademische Fachgesellschaft APN Internation anja.fierens@dnapn.de BRD Seite 5
Rollenprofile — Advanced Practice Nurses
Überschrift Artikel Innenseite
Miss
Karen Brennan. RANP RGN, RPN, RNT, RNP PG Dip Clinical Practice MSc, Role: Registered Advanced Nurse Practitioner [Emergency] Area: Emergency Department, South Tipperary General Hospital, Clonmel, Co. Tipperary, Ireland
As committee chair of the Irish Association of Advanced Nurse Midwife Practitioners it gives me great pleasure to contribute to this, the first edition of your newsletter. Our Association was established in January 2004 and membership consists of Advanced Nurse Practitioners from a broad spectrum of specialties throughout Ireland. Apart from the obvious benefits such as peer support, creation of links and sharing best practices, the group has been instrumental in ensuring the progression of a vision of Advanced Nursing Practice at both a national and International level. It is a particular privilege for us to have been invited for
the second year to become a collaborating partner with the German network. Cognisant of the fact that Advanced Practice cannot occur in a vacuum, our collaboration with Deutsches Netzwerk APN & ANP was a logical step. This collaboration has provided opportunities for colleagues to build relationships and to disseminate nursing knowledge and leadership across specialties, cultures and countries. Two of our Association members have submitted their role profile to your newsletter. We hope that our contribution will offer a sense of the scope of work that Association members across the Ireland are engaged in. Equally we are
looking forward to presenting at your conference in September. On behalf of our Association I would like again to extend our thanks to Daniela Lehwaldt and Deutsches Netzwerk for the opportunity to work with you, and to congratulate you on all your hard work in the development of this newsletter. I look forward to meeting you in Munich. Bis dahin Mit freundlichen Grüßen, Karen Brennan.Chair. Irish Association of Advanced Nurse Midwife Practitioners. www.iaanmp.org iaanmp@gmail.com
Irish Advanced Nurse Practitioner Role Profiles Role: Registered Advanced Nurse Practitioner [Neonatology] Area: Rotunda Hospital, Dublin. Ireland. Christine registered as an Advanced Nurse Practitioner[RANP] in 2005. She has worked in the Rotunda Hospital since 1987.
Ms.
Christine Mc Dermott RN, RM, RNP, RANP, BNS, BSc (Hons) Neonatal Studies, MSc. con ta ct ed via the IAANMP IAANMP@gmail.com
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The first accredited ANP (Neonatology) posts were established in The Rotunda Hospital in 2005. The Neonatal Unit in The Rotunda has 39 cots: 7 Intensive Care, 12 High Dependency and 20 Special care. There were 1,323 admissions in 2013 with approximately 100 infants less than 1,500g birth weight. Many of these infants require varying levels of respiratory support ranging from full ventilation
to nasal CPAP. The goal is to establish enteral feeds with mother’s breast milk as soon as possible but for the smallest sickest infants, central access to facilitate parentral nutrition and administration of medications is necessary despite an associated increased risk of infection. Infants born at term who experience distress during labour, delivery, or present with sepsis can be challenging as they may be critically ill and unstable. They too can require full ventilatory support and those with persistent pulmonary hypertension may need inhaled nitric oxide,
multiple inotropes and in some instances, transfer for ECMO (extra corporeal membrane oxygenation). Others may need therapeutic hypothermia for the management of Neonatal encephalopathy. Length of stay varies with the smallest sickest infants spending up to 12 weeks in the Neonatal Unit. The ANPs along with the other members of the multidisciplinary team, provide support for parents and help to prepare them for eventual discharge. The RANP (Neonatology) exercises advanced nursing
knowledge, skills and level of decision making to provide holistic care to improve clinical outcomes, standards and quality of care. Direct care activities include attending high risk deliveries for the emergency management of the preterm and term asphyxiated infant; review and admission of infants who require ongoing or intensive care from the Delivery Suite/Theatre/ Postnatal Wards/Out patients (up to 2 weeks postnatal age). The RANP assesses the health status of the neonate and makes treatment decisions including the initiation and subsequent management of respiratory support (mechanical ventilation and CPAP); perform, monitor and interpret laboratory investigations and act appropriately on results. As Registered Nurse Prescribers they prescribe appropriate and necessary medications under agreed collaborative practice agreements and advise need for parentral nutrition, fluid and electrolyte solutions. Following formal education in cranial
ultrasound scanning RANPs in the Rotunda perform ultrasound examinations and support NCHD colleagues in developing this skill. Other skills include insertion of central lines (umbilical arterial and venous catheters, PICC), peripheral arterial lines and if required, pigtail catheters/ chest drains for the management of pneumothorax and pleural effusions. The Advanced Nurse Practitioners are actively involved in education and mentoring of junior medical and nursing colleagues. They facilitate education and skill acquisition in central line insertion, chest drains, IV cannulation, Neonatal Resuscitation Programme, STABLE Program (post-resuscitation care/pre-transport stabilisation care of sick infants) and in third level programmes including BSc/PG Dip. Midwifery and at level 8 and 9. In partnership with the RCSI and the strategic group, the neonatology ANPs were central to the development of the MSc. Nursing/ Midwifery (Advanced Prac-
tice/PG Cert. Advanced Practice Neonatology) programme Christine’s areas of research, audit and project work include neonatal abstinence syndrome on which she has presented widely. Prevention and management of hypothermia in the newborn, nutrition, clinical risk, development of a neonatal early warning tool and infection prevention. Heavily involved with nurse/ midwifery education, she has provided lecture support on midwifery programmes in Trinity College, Dublin, Post Graduate Diploma in Nursing (Neonatal Intensive Care) and Foundation Programme in Neonatal. She is part of the group that proposed and developed the MSc Advanced Practice/PG Certificate Advanced Practice (Neonatology) through Royal College Surgeons Ireland. In 2007 Christine was part of the sub-committee set up by the Maternity Strategy Implementation Group to review models of care and workforce planning.
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Role: Registered Advanced Nurse Practitioner [Neonatology] Area: Rotunda Hospital, Dublin. Ireland. Elizabeth works as a registered Advanced Nurse Practitioner in Emergency Cardiology (RANP EC). She was first accredited as an Advanced Nurse Practitioner in September 2005. National healthcare need Cardiovascular disease is the single largest cause of death in Ireland accounting for 36% of the total deaths and one of the main causes of premature mortality (CSO, 2012). 20% of our annual deaths are attributed to
Ischaemic heart disease and account for approximately 5,000 deaths annually (CSO, 2012). Approximately half of these deaths occur in the first 2 hours (Department of Health & Children, 1999). Chest pain is considered the major clinical presentation of patients with acute coronary syndrome (Department of Health and Children, 1999. & the Women’s Health Council, 2003) and is the most common major complaint to emergency depart-
ments. The process of chest pain evaluation must be both timely and accurate in order to facilitate early reperfusion (Herren & Mackway-Jones, 2001) and to prevent delays which negatively influence clinical outcome (Regan, 2000). Healthcare need in the emergency department
Ms.
Chest pain accounts for 7.5% of the annual attendances to the Emergency department.
conta ct ed via the IAANMP@gmail.com
(Fortsetzung auf Seite 8)
Elizabeth Curtin RGN, RNP, RANP, MSc. IAANMP
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Rollenprofile—Advanced Practice Nurses
Beschreibende Grafikoder Bildunterschrift.
It is estimated that the areas most likely to have a heavier burden of heart disease contributable by the burden of risk factors especially smoking is concentrated in areas of high social deprivation with a 3 fold increase in prevalence of ischaemic heart disease (ERHA, 2003). St. James’s Hospital is situated in the South Western Area Health Board (SWAHB) and has levels of mortality significantly above the regional average (ERHA, 2003). RANP service
“Wecken Sie die Neugier Ihrer Leser, indem Sie hier eine interessante Formulierung oder ein Zitat aus dem Absatz einsetzen.”
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The role of RANP in emergency cardiology provides a consistent professional experienced practitioner in the assessment and management of patients presenting with symptoms of acute coronary syndrome. The RANP in emergency cardiology spans two distinct areas in the Emergency Directorate namely the Emergency Department (which includes triage, cubicles and resuscitation area) and the designated chest pain assessment unit (which includes a four-bedded unit and an office for exercise stress testing and out-patient review), which is adjacent to the Emergency Department. In the emergency department, the RANP in emergency cardiology evaluates patients presenting to the emergency department with suspected acute coronary syndrome (ACS) and provides comprehensive assessment and emergency management. The RANP directly admits the low-moderate risk category of ACS patients to the chest pain assessment unit (CPAU) for further assessment and sequenced investigations. Patients assessed by the RANP
and diagnosed for unstable angina or myocardial infarction, are promptly identified, treated and referred for admission to Cardiology. The chest pain assessment unit (CPAU) consists of four protected single purpose beds adjacent to the Emergency department. These beds and are equipped with the latest technology enabling the continued monitoring and observation of patients with a history or complaint of recent chest pain. In the CPAU the RANP follows the patients through the unit and participates within the multi-disciplinary team in the evaluation of the patients. The RANP participates in the nurselead review clinic: symptom assessment, primary and secondary prevention are key elements of the review. The RANP identifies and educates on intermediate and long-term risk reduction, and if required, refers the patient to specialist services for risk reduction. All patients are linked to Primary care for follow-up. The range of referral arrangements include, diabetes services, smoking cessation, hypertension and lipid clinics, dietetics, physiotherapy, stress management, alcohol and drug management. Cardiovascular health promotion is not a common component of the emergency episode of care but is now incorporated into the chest pain patient’s evaluation. Numbers attending: The RANP service based between the Emergency Department and the chest pain review clinic assesses and reviews 700 patients per year. Improvements in care:
Reduced waiting times: an audit of the RANP service demonstrated a 50% reduction in waiting times of patients to be seen and a 50% reduction in the time to the administration of emergency medications for ACS. This is in line with best practice guidelines and national targets.
Quality of care: Antiplatelet agents such as aspirin, ticagrelor, prasugrel and clopidogrel need to be administered urgently at the onset of symptoms of ACS and have been found in trials to decrease death and myocardial infarction (ACS Guidelines St. James’s Hospital, 2014). The RANP service demonstrated 100% adherence to the timely and appropriate administration of these agents. This is in line with both national and international guidelines on the management of ACS.
Audit of the RANP review clinic demonstrated appropriate referral and discharge of patients.
Patient satisfaction: Following discharge from the CPAU, patients returned a very satisfied response to the service.
Neuste Erkenntnisse und Entwicklungen zielen auf die verstärkte Implementierung von akademisch ausgebildeten Pflegefachkräften (Advanced Practice Nurse) in der direkten Pflege ab. Sie verfügen über umfassende berufliche Kompetenzen in Verbindung mit Praxisbezug, (Aus)Bildung, Forschung, Management und professioneller Entwicklung.
Mitglied im Deutschen Netzwerk APN & ANP werden! Ihr 3-faches PLUS: Aktuelle Trends, Erfahrungsberichte sowie Tipps für Ihre Praxis Intensiver Austausch und Networking unter Fachkollegen Sie profitieren von dem speziellen Know-how der Krankenhaus-Experten Anmeldungen Online auf www.dnapn.de oder per Mail an anmeldung@dnapn.de. Nachname, Vorname, Straße, Postleitzahl, Ort, Land, Funktion (optional), Aktiv Mitgliedertarif 60 Euro / Institutionelle Mitgliedschaft 200 Euro Jahresbeitrag
Mitglied in der
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akademischen Fachgesellschaft
akademischen Fachgesellschaft
Critical Care APN werden!
Mental Health Care APN werden!
Anmeldungen per Mail an daniela.lehwaldt@dnapn.de
Anmeldungen per Mail an peter.ullmann@dnapn.de
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Nachname, Vorname, Straße, Postleitzahl, Ort, Land, Funktion (optional), Aktiv Mitgliedertarif 60 Euro / Institutionelle Mitgliedschaft 200 Euro Jahresbeitrag
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Titel des Magazins
Überschrift Artikel Innenseite Historische Entwicklung von Advanced Nursing Practice (ANP)
Beschreibende Grafikoder Bildunterschrift.
Die Entwicklung von ANP verlief unterschiedlich, exemplarisch sollen hier die Entwicklungen in Amerika anhand der Clinical Nurse Specialist (CNS) und Nurse practitioner (NP) dargestellt werden. Clinical Nurse Spezialist Laut Hamric (1989, vgl. Bigbee/Amidi-Nouri, 2000) waren die Gründe für die Entwicklung der CNS die Verbesserung der Qualität, sowie die Bereitstellung und Sicherstellung der pflegerischen Versorgung für die Patienten.
“Wecken Sie die Neugier Ihrer Leser, indem Sie hier eine interessante Formulierung oder ein Zitat aus dem Absatz einsetzen.”
Historisch besteht Uneinigkeit bezüglich des Ursprungs des CNS Konzepts. Nach Peplau (1965, vgl. ebenda ) liegt der Ursprung in 1938, laut Reiter (1966, vgl. Bigbee/AmidiNouri, 2000) in 1943, damals wurde der Begriff „nurse clinician“ genutzt um Pflegende mit erweiterter klinischen Kompetenz zu beschreiben und es wurde deren Vorbereitung in höheren Bildungsprogrammen empfohlen. Laut Norris (1977, vgl. Bigbee/ Amidi-Nouri, 2000) entstammt das erste Konzept von CNS aus dem Jahre 1944, Smoyak (1976, vgl. ebenda) datier den Beginn auf die Konferenz der Direktoren der höheren Bildungsprogrammanbieter im Jahre 1949.
Beschreibende Grafik- oder Bildunterschrift.
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Bis Mitte des 20. Jahrhundert bestimmt das Diplom die Pflegeausbildung, was den Wachstum von graduierten Programmen beschränkt. In letzteren wurden überwiegend Kräfte für
das Management und die Pflegepädagogik und nicht für die klinische Spezialisierung ausgebildet. Die Entwicklung der unterschiedlichen CNS-Berufe verlief sehr differenziert. Die der psychiatrischen CNS ist beispielhaft, da sie die älteste und eine der höchst entwickelten ist. Das erste amerikanische Ausbildungsprogramm für psychiatrisch Pflegende wurde 1880 in Massachusetts eröffnet (Critchley, 1985, vgl. Bigbee/ Amidi-Nouri, 2000), 1943 waren es drei Weiterbildungsprogramme und es wurden schnell mehr. Im Jahre 1954 entstand das erste Masterprogramm durch Rutgers. Wie bei den anderen ANP Berufen auch schloss die Entwicklung der CNS schon früh die Forschung mit ein. Im Jahre 1996 gab es 61601 CNS in den USA, hiervon waren noch 91 % in Rahmen der Pflege tätig. Nur 23 % arbeiteten in speziellen CNS Stellen. 7802 von ihnen waren auch als NP im Einsatz (vgl. Bigbee/ Amidi-Nouri, 2000). Nurse practitioners (NP) NP entstanden nach den CNS. Ende der 1950/Anfang der 1960er Jahre standen die Expansion im traditional medizinischen Bereich im Vordergrund. Die Arbeit als public health nurse bot z.B. einen breiten Spielraum mit einem relativ hohen Grad an Autonomie. Frühzeitig wurden auch die Pflege und das Management bei chronischen Erkrankungen als Arbeitsfelder der NP entdeckt (vgl. Bigbee/Amidi-Nouri, 2000).
NP entstanden um die epidemiologischen und gesellschaftlichen Veränderungen, insbesondere die Unterversorgung im Bereich der medizinische Grundversorgung (Primary Care) in den ländlichen Gebieten entgegenzuwirken. In diesem Bereich hat die Pflege in den USA ihre Stellung seit damals stark ausgeweitet. (vgl. Sachs S.105) Zugleich gab und gibt es dort durch das starke Sozialgefälle eine Unterversorgung von Bevölkerungsteilen. Hier entstand durch die Medicare- und Medicaid-Programme ein weiteres Arbeitsfeld für Nurse practitioners (vgl. ebenda). Ein Meilenstein oder auch die Geburt der NP-Profession war die Etablierung des ersten pädiatrischen NP-Programm durch Ford und Silver 1965 in Colorado. Wissenschaftliche Untersuchungen ergaben das die NPs hoch kompetent in der Festsetzung und Handhabung bei 75 % der behandelten Kinder waren. Zudem vergrößerte sich die Anzahl der Klienten die sich in privaten pädiatrischen Zentren behandeln ließen um 33 % (Ford & Silver, 1967, vgl. Bigbee/Amidi-Nouri, 2000). Eine rasche Entwicklung von Ausbildungsprogrammen für unterschiedliche Patientengruppen, wie Familien, Erwachsene und Kinder sowie für den Einsatz im ländlichen Bereich oder in der Notfallambulanz, wurde politische und berufspolitische gefördert (vgl. ebenda). Studien belegten die Effektivität und Effizienz der NP in der Zusammenarbeit mit Ärzten.
Band 1, Ausgabe 1
Im Jahre 1984 waren es schon 20000 Absolventen von NP Programmen , 1996 gab es 70993 NP (vgl. ebenda). Advance Nursing Practice, Advanced Practice Nursing und Advance Practice Nurse Advanced Nursing Practice dient als Oberbegriff für eine Vielzahl von spezialisierten Pflegeberufen, gelegentlich werden die Begriffe Advanced Nursing Practice und Advanced Pratice Nursing synonym verwendet (Brown 1998, CNA 2000, Styles & Lewis 2000, vgl. Bryant-Lukosius et al. : S. 520). Allmählich hat sich etabliert das Advanced Nursing Practice die Tätigkeit bezeichnet und für die Ausführenden der Begriff Advanced Practice Nurse (APN) verwandt wird. Es gibt jedoch auch Arbeiten die eine Unterscheidungen zwischen Advanced Nursing Practice und Advanced Practice Nursing herausarbeiten. Laut Bryant-Lukosius et. al. bezieht sich Advanced practice nursing (APN) auf das ganze Feld der unterschiedlichen Pflegepraxis. Styles und Lewis (2000) beschreiben das Feld von APN als eine Pyramide, an deren Basis sind Umweltfaktoren, welche die an der Spitze befindlichen APN Berufe unterstützen. In diesem Zusammenhang schließt es ANP ein, ist aber mehr als dieses allein. APN beinhaltet darüber hinaus eine Vielzahl unterschiedlicher Bereiche, wie die beeinflussende Umgebung, Umweltfaktoren und die Ressourcen und Strukturen und ermöglicht damit ANP (vgl. ebenda). Advanced practice nursing beinhaltet eine Vielzahl von unterschiedlichen Bereichen in denen Pflegekräfte auf einem fortgeschrittenen Niveau arbeiten. (ANA 1995, Brown 1998, RCNA 2000, vgl. Bryant-Lukosius et. A. S. : 522). In Ländern wie den USA existieren schon die Gesetzgebung, die Regulierungsmechanismen und der Schutz der Berufsbezeichnungen für die clinical nurse specialists, nurse midwives, nurse anaesthetists, und nurse practitioners. Dadurch ist es nicht so schwierig die einzelnen APN-Berufe zu unterscheiden. Die meisten Ländern haben jedoch keine geschützten Berufsbezeichnungen und es gibt keine internationalen Abkommen wie
die Unterschiede der APN-Berufe und deren Titel gehandhabt werden sollen. Unklarheiten entstehen wenn die Bezeichnung nurse specialist für unterschiedliche Berufe oder Rollen steht, oder der Zweck, die pädagogischen Bildung und der Praxisrahmen voneinander abweichenden (Alcock 1996, Bamford & Gibson 2000, Whyte 2000, vgl. ebenda). Besser ist es die beruflichen Kompetenzen der APN-Berufe zu ermitteln, da diese bessere Indikatoren für die Beschreibung der Tätigkeitsfelder sind als der Titel alleine. Zu diesen Kompetenzen zählen der Praxisbezug , die (Aus-) Bildung, die Forschung, die Management-aufgaben und die professionelle Entwicklung. Es besteht eine Übereinstimmung das für eine APN-Qualifizierung eine akademische Ausbildung kombiniert mit Praxiserfahrung erforderlich ist (ANA 1995, CNA 2000, RCNA 2000, ICN 2003, vgl. ebenda). Advanced Practice Nurse (ebenfalls APN), ist ein in den USA ins Leben gerufener Überbegriff, um die Typen von Pflegekräften zu beschreiben, die in verschiedenen fortgeschrittenen Rollen arbeiten, sie wird von der ANA als eine eingetragene Krankenschwester definiert, die fortgeschrittenen pädagogischen und klinischen Praxisanforderungen zu den 2-4 Jahren der grundlegenden Pflegeausbildung entsprochen hat (vgl. Schober/Affara 2007: S. 3). Frik and Pollack (1993) beschrieben die berufliche Rolle der APN wie folgt: „Spezialisten in verschiedenen Bereichen der Pflegepraxis, welche durch theoriebasierte Ausbildung und begleitende Praxisanleitung auf Hochschulbildungsniveau ausgebildet sind.“ (freie Übersetzung, vgl. NATIONAL COUNCIL FOR THE PROFESSIONAL DEVELOPMENT OF NURSING AND MIDWIFERY 2005: S.20). Eine Vielzahl dieser Berufe sind in der Pflegepraxis, unter anderem in angloamerikanischen Ländern, in Asien, in Teilen von Afrika, in den skandinavischen Ländern und in den Niederlanden schon etabliert. Andere sind noch weniger verbreitet oder im Aufbau begriffen.
In Amerika werden unter anderem folgende Berufsgruppen des ANP unterschieden: Nurse practitioner (NP), acute care nurse practitioner (ACNP) certifed nurse specialist/ Clinical Nurse Specialist (CNS), certified nurse-midwife (CNM), Case Manager (CM) und certified registered nurse anesthetist (CRNA) (vgl. Hamric 2000 : S. 65). Clinical Nurse Specialist (CNS) im Kontext von APN / ANP Einsatzbereiche Thornlow et al. (2006) legt dar, dass die Zahl der registierten Pflegenden in den USA mit 2,7 Millionen angegeben wird. Von diesen sind gerade mal 1 % zertifiziert in gerontologischer Pflege. Davon haben 3 % der APNs ein spezielles Training in diesem Bereich. Die CNS ist nach Nokes (2000) in einem multidisziplinären Team tätig. Die Einsatzgebiete umfassen die unterschiedlichsten Bereichen wie in der nachfolgende Tabelle dargestellt. Gerontologie
Gynäkologie Immunologie Kardiologie Kolonproktologie kritischen Versorgung Neonatologie Nephrologie Onkologie Pädiatrie Palliativpflege Pulmologie
Thornlow et al. (2006), Rankin et al. (2005), Higuchi et al. (2006), Gibbins et al (2003) Nokes (2000) Ryder (2005), Rankin et al. (2005) Chaney et al. (2007) Dunn et al (2002), West (2006) Brooten et al. (2002) Waterhouse (2002) Parle et al. (2001), Yates (2007) Canam (2005) Skilbeck & Payne (2003) French et al (2003)
Tabelle 1 Einsatzgebiete von CNS Tätigkeiten Die Ergebnisse von Darmody (2005) zeigen, dass die beobachtet Arbeitszeit einer CNS sich auf Patienten / Klienten (30%), Pflege (44%), Organisation / System (10%), und andere Aktivitäten (16%) aufteilt. Aufdecken psychischer Probleme Seite 11
Rollenprofile — Advanced Practice Nurses
Parle et al. (2001) Beratung beim Stillen Gibbins et al (2003) Beratung, Aufklärung, Entwicklung von klinischen Richtlinien sowie Bereitstellung von Gesundheitsfürsorge Canam (2005) Bereitstellung von Informationen, die Unterstützung und Förderung der Kontinuität der Versorgung, erweiterte Kenntnisse über die gesundheitlichen Bedürfnisse, Vorlieben und Bedingungen, die individuelle Gesundheit und Wohlbefinden in verschiedenen Phasen zu optimieren, einschließlich diagnostizieren, behandeln, Rehabilitation, Follow-up und Palliativpflege Yates et al (2007) Diagnostik und Therapie des künstlicher Ausgang vom Kolon Chaney et al. (2007 Emotionale Betreuung und Unterstützung Skilbeck & Payne (2003) Ernährungsprogramm, die Vermittlung von Strategien zur Verbesserung und Erhaltung der Gesundheit und das Management komplexe Behandlungsmöglichkeiten. Nokes (2000) Fähigkeiten körperliche Untersuchungen durchzuführen West (2006) funktionale und soziale Unterstützung Rankin et al. (2005) Koordination und Management von Herzinsuffizens Ryder (2005) Legen von vaskulären (aterio-venösen) Zugängen Waterhouse (2002) Versorgung von Bronchiektasis French et al (2003). Tabelle 2 Tätigkeiten von CNSs Bildung und Qualifikation Seite 12
Der einheitliche Tenor der Fachpublikationen ist, dass die CNS über ein entsprechende Qualifikation mit MSc in Advanced Nursing Practice nach Waterhouse (2002) und Darmody (2005) oder Graduate Diploma nach Yates et al (2007) verfügen muss. Die Graduierung erfolgt beispielsweise über spezielle Programme, wie dem Hamilton Health Sciences (HHS) nach Alvarado et al (2003), High-Fidelity Human Simulation (HFHS) Labors innerhalb der ACNP and CNS Programmen nach Hravnak et al. (2005), APN Programm nach Thornlow et al. (2006) und ist mit einem Hochschulstudium verbunden. Larsen et al. (2003) konferieren online technische Vorraussetzungen und Strategien für die Sozialisation von Rollen durch Fernunterricht. In Zusammenhang auf die Evaluation von CNS wurde von Brooten et al. (2002) festgestellt, das Entwicklung, Testung, Modifikation und Ergebnisse des Quality Cost Model of Advanced Practice Nurses (APNs) seit über 22 Jahren sich in den USA bezüglich der Patientenergebnisse und Gesundheitsversorgungskosten bemerkbar machen. Die Resultat zeigen, dass sich die Kosten für das Gesundheitswesen reduzieren liessen. Kürzere Aufenthaltsdauern und geringere Kosten entstanden in Gruppen der APN Anbieter. Nurse Practitioner (NP) im Kontekt von APN/ANP International Council of Nurses (ICN) Definition Eine Pflegespezialistin (NP/APN) ist eine Gesundheits- und Krankenpfleger/in, die über Expertenwissen, komplexe Entscheidungsfindungsfähigkeiten und klinische Kompetenzen für eine erweiterte Praxis verfügt. Die Charakteristik der Kompetenzen wird vom Kontext und/oder den Bedingungen des jeweiligen Landes gestaltet, in dem sie für die Praxis zugelassen ist. Als Qualifikation wird ein Master-Grad empfohlen. Nurse Practitioners sind nach Frau de Jong (2007) akademisch ausgebildete Pflegende: Sie arbeiten innerhalb der Domäne der Pflege, und innerhalb eines bestimmten (pflegerischen) Spezialismus, in komplexen Pflegesituationen, und mit der Aufgabe, die
Pflege der einzelnen Patientinnen zu koordinieren und die Kontinuität der Versorgung zu sichern. Sie leisten direkte, bedürfnisorientierte Pflege, wobei sie, wenn nötig und sinnvoll, medizinische Aufgaben übernehmen. NP in den Niederlanden In den Niederlanden haben Nurse Practitioner folgende Aufgaben: Pflegeexperte, Innovator, Lehrer/Ausbilder, Führungskraft, Vermittler bei der PraxisTheorie-Vernetzung, praxis- bzw. anwendungsorientierter Forscher. Die Kompetenzen orientieren sich an den Bereichen Patientenfürsorge als praktizierende Pflegeperson und als Regisseur des Sorgeprozesses, der Zusammenarbeit innerhalb der Organisation, in der Rolle als Entwickler und Coach, dem Qualitätsmanagement in der Rolle des praktisch Pflegenden und Forschers. Bsp.: „Realisierbare Qualität in der Primärversorgung – lernen von einem Niederländischen Praxismodell“ (Schneider, Dinant, Szecsenyl 2003: S. 303-307) NP in der Schweiz In der Schweiz ist die Nurse Practitioner eine Expertin für Patientengruppen mit spezifischen Krankheiten (ANP). Sie trägt zur Optimierung von Schnittstellen/ Prozessmanagement - Casemanagement bei, auch über die Institutionsgrenzen hinweg. Es besteht ein gesteigerter Beratungs- und Schulungsbedarf wie das Gesundheitssystem zu nutzen ist. Aus diesem Grund ist die Patientenedukation ein wichtiges Aufgabengebiet. Des weiteren gehört die telefonische Beratung von Patientinnen und Angehörigen, präventive Hausbesuche und die Unterstützung von Angehörigen zu Ihren Aufgaben. (Ullmann Bremi 2005: S. 7) NP in Deutschland Innerhalb der erweiterten Berufspraxis sieht der DBFK in Abstimmung mit dem Deutschen Pflegerat (DPR) die Aufgaben, Tätigkeiten und Verantwortung einer Nurse Practitioner in Deutschland ausgerichtet auf medizinisch-technische Spezialisierung, Versorgungsangebote für definierte Klientengruppen (Breast Care Nurse in speziellen Zentren, Familiengesundheitspflege), Beratungs- und Trainingsangebote (für Patienten und Ange-
hörige), Casemanagement, Gesundheitsförderung und Prävention, Einrichtung von Pflegepraxen. Diese Neuordnung der Aufgaben braucht Gesetzesanpassungen, angepasste finanzielle Strukturen und angepasste Zusammenarbeit. Diese Prozesse benötigen Zeit! Die Qualität der Leistungen von Nurse Practitioner wird innerhalb von internationalen Studien als positiv bewertet. Im medizinischen Bereich sind die Anzahl der auftretenden Fehler bei NP`s genauso hoch bzw. gering, wie bei den Ärzten. Jedoch nahmen die Patienten mehr Zeit einer NP in Anspruch als die eines Arztes. (de Jong 2006: S. 700-701) In vielen Ländern haben sich Nurse Practitioner als sichere und geeignete Leistungserbringer in der medizinischen Grundversorgung durchgesetzt. Oft werden sie als eine effektive, patientenfreundliche und populäre Alternative wahrgenommen und ermöglichen Ärzten, sich um komplexere Gesundheitsprobleme zu kümmern. Dies ist aber nur möglich, wenn Pflegefachkräfte sich fundiert weiterbilden und sich ihr Fachwissen auf Master- oder Doktorstufe aneignen, damit sie seitens der Ärzte wie auch der Öffentlichkeit anerkannt werden. Die zukünftigen demographischen Entwicklungen und der steigende Bedarf an Primärversorgern werden den Druck in Richtung eines Umdenkens und einer Neuausrichtung der Gesundheitsversorgung erhöhen. (Gut 2007: S. 2173) Unterschiede zwischen CNS und NP NP und CNS arbeiten sowohl in den primären als auch sekundären Schnittstelle im Gesundheitswesen. Gemeinsam ist beiden Berufsgruppen, dass sie nach Deane (1997) zu unterschiedlichen Zeitpunkten als Reaktionen in der Gesundheitsversorgung entstanden sind. Karen et al (2005) schreiben, dass seit den letzten zwei Dekaden, der Zusammenschluss von Clinicl Nurse Spezialist (CNS) und Nurse Practitioner (NP) von Anonymonus (2001), Cooper (1990), Dean (1997), Elder und Bullough (1990), Finke (2000), Hanson und Martin (1990), Hockenberry-Eaton und Powell (1991) Quaal (1999), Shuren (1996), Sposs und Hamric (1983), Wright (1997) artikuliert werden. Dean (1997) vertritt die Ansicht, dass die
Zusammenführung von CNS und NP nicht nur die Anzahl der Pflegenden mit erweiterter standardisierter akademischer Vorbereitung und Fähigkeiten erhöht, sondern schafft gleichzeitig die Grundlage für Lobbyarbeit und für die Eigenständigkeit der Rolle in Advanced Nursing. Im Ergebnis könnte die Pflegewissenschaft proaktiv auf sich ändernde Bedürfnisse Gesundheitsversorgung reagieren. Die Mischrolle APN, so Karen et al (2005) umfasst den Kern von Advenced Practice Nursing Kompetenzen, indem sie das Angebot einer umfassenden primären und spezialisierten Versorgung an ein eng definierte komplexe Patientenpopulation beinhaltet. Studien von Elder und Bullough (1990), Fenton und Brykczynski (1993), Williams und Valdivieso (1994), Lindeke et al. (1997) und Lincoln (2000) beschäftigen sich mit dem Vergleich von CNS mit NP. In der ersten Studien von Elder und Bullough (1990) wurden Übereinstimmungen in den Funktionen und beruflichen Themen festgestellt. Fenton und Brykczynski (1993) zeigen auf, das es Gemeinsamkeiten in den Bereichen Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen gibt, jedoch Unterschiede in der Rolleneindeutigkeit, Setting und Schwerpunkt der Pflegepraxis. Williams und Valdivieso (1994) zeichnen in Ihren Resultaten, dass NP mehr Zeit für die direkte Versorgung aufweisen und CNS gleichverteilt in den Bereichen Praxis, Bildung, Beratung, Forschung und Verwaltung tätig sind. Sie finden keine Evidenz für die Mischung der CNS und NP Rolle. Bei den Ergebnissen der beschreibend, vergleichenden Studie von Lincoln (2000) handelt es sich um die Replikation der von Williams und Valdivieso's (1994) durchgeführten Untersuchung. Während der grösste Teil der CNS in großen Städten und dort in Krankenhäusern arbeitet, sind die NPs gegenüber den CNS vermehrt in kleinen Städten und ländlichen Region sowie im ambulanten Versorgungssektor tätig. In Zusammenhang mit der Gewichtung der Rollen, zeigt sich das die CNS gegenüber der NPs deutlich weniger (1/2) in der direkten Pflege tätig ist. Im Vergleich zu den Studien von 1992 und Lindeke et al. (1997) ist zu verzeichnen, dass der Anteil der Zeit die CNS in der direkten Pflegepraxis verbringen, sich nicht verändert hat.
Während der Anteil der Beraterrolle bei den NPs konstant bleibt ist bei den CNS eine Zunahme zu verzeichnen. Die Forschungsrolle verharrt bei CNS und NPs auf niedrigen Niveau. In Verbindung mit der Bedeutung der Rolle wurden die Teilnehmer angehalten diese nach Rang zu sortieren. In allen 3 Studien blieb das Ranking der NPs unverändert. Auf Platz 1. die direkte Pflege, 2. Bildung, 3. Beratung, 4. Forschung und 5. Administration. Anders bei den CNS. In allen 3 Studien blieb die direkte Pflege immer auf Platz zwei. Zwischen 1992 und 1997 fanden Anpassungen zwischen Forschung / Administration und Bildung / Beratung statt. Von 1997 bis 2000 blieb das Ranking unverändert mit 1. Beratung, 2. direkter Pflege, 3. Bildung, 4. Forschung und 5. Administration. Zusammenfassen zeichnet sich ein Bild, welches die Gemeinsamkeiten von Rollen aber auch Unterschiede in der Gewichtung von CNS und NPs darstellt. Die Mischrolle APN würde dementsprechend eine Synthese aus sich gegenseitig ergänzenden CNSs und NPs Rollen ergeben. Die Entwicklung von ANP in Deutschland Das Thema Nurse Practitioner ist bereits seit einigen Jahren in Deutschland von Interesse. Bereits der Hauptstadtkongress im Mai 2005 sprach dieses Thema an. Mit der Einführung der DRGs in Deutschland 2003, kam es in Folge eines schnelleren Durchlaufes der Patienten im Krankenhaus, zu einer Verdichtung der Arbeit. Dem gegenüber steht ein kontinuierlicher Pflegepersonalabbau auf Grund der WirtschaftlichkeitsBemühungen der Gesundheitsunternehmen. Die stetig wachsende Zahl der chronisch Kranken5 und multimorbiden Patienten, bedingt durch die demografische Entwicklung, fordert von den Pflegenden Kompetenzen, die eine adäquate Versorgung besonders dieser Patientengruppe innerhalb der Klinik und im ambulanten Bereich sicherstellen kann. (DBfK 2007: S.5) In der Veröffentlichung des DBfK (2007: S.6) werden zukünftige Kernarbeitsgebiete von ANP beschrieben, die weiterentwickelt und ausgebaut werden sollten: „...Pflege von Patienten mit chronischer Seite 13
Rollenprofile — Advanced Practice Nurses
Krankheit oder drohender bzw. bestehender Pflegebedürftigkeit...“ „...Stärkung präventiver und rehabilitativer Anteile…“ „...Förderung von Eigenverantwortung in der Patientenversorgung...“ Der Pflege ist es unter den heutigen ökonomischen Rahmenbedingungen kaum noch möglich, immer mehr Aufgaben zu übernehmen. Daher bleibt es unumgänglich zukünftige Aufgaben und Rollen im Gesundheitswesen kritisch zu bewerten und umzuverteilen. In diesem Zusammenhang sind die Fragen nach Autonomie, Verantwortung und Entscheidungskompetenz zu klären. Im Bericht des DBfK (2007: S.12) zu ANP werden Kompetenzen und Rechte in Bezug auf: Diagnosen stellen, Sachmittel und Medikamente verordnen, Therapien verordnen, Einbzw. Überweisungen in das Krankenhaus und an die Hausarztpraxis oder an weitere Gesundheitsberufe, angeführt. Die Neuordnung von Aufgaben fragt nach Gesetzesanpassungen, nach Anpassung der Finanzstrukturen, des Leistungsrechtes und der Zusammenarbeit. (DBfK 2007: S. 21) Ein Schritt in diese Richtung ist der Gesetzesentwurf der Bundesregierung zum „Pflegeweiterentwicklungsgesetz“. Er beinhaltet Punkte, wie z. B. Schaffung von Pflegestützpunkten, Individualanspruch auf umfassende Pflegeberatung, Stärkung von Prävention und Rehabilitation in der Pflege, Abbau von Schnittstellenproblemen, Förderung der Wirtschaftlichkeit und Entbürokratisierung. 5 Lag die Zahl der chronisch Kranken weltweit im Jahr 2000 noch bei 46 Prozent, so rechnet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bis 2020 mit einem Anteil von 60 Prozent. (Gerlach, Genischen 2005)
Die Ärzte in Deutschland sind von dieser Entwicklung nicht begeistert, was innerhalb eines Artikels im Deutschen Ärzteblattes, vom Februar 2008 deutlich wird - Schlagzeile: Seite 14
„Protest gegen die Übertragung ärztlicher Aufgaben auf Pflegekräfte -Streit um die Stützpunkte“… „Diese Zweckentfremdung von GKVBeiträgen zur Finanzierung von pflegerischen Koordinationsschwierigkeiten lehnen wir entschieden ab. Stattdessen müssten die Hausärzte gestärkt werden…“ (Hibberler, Rabbata 2008: S.171-172) Dem Entgegen muss die folgende Aussage von Frau de Jong (2006: S.701) stehen: „Es fängt mit der Pflege an: Die Pflegenden müssen die Überzeugung besitzen, dass eigenverantwortliche Positionen wie die der NP`s Sinn machen. Die Pflege muss sich davor schützen, fremdbestimmt zu werden: Nicht andere sollen bestimmen, was die Pflege zu tun oder zu lassen hat, die Pflege selbst soll festlegen, wie sie solche Positionen bewertet, oder wie sie diese gestalten möchte.“ Des weiteren braucht es visionäre Führung in den Krankenhäusern und bei den ambulanten Versorgern, um klinische Positionen für ANP-Spezialistinnen zu schaffen und in solche Karrieren zu investieren. ANP entwickelt sich nicht von selbst. (Spirig et. all 2004: S.236) Diese Ausführungen machen deutlich, ANP ist eine Möglichkeit die bestehenden Versorgungslücken zu schließen, es gibt jedoch noch großen Diskussions- und Klärungsbedarf. Die deutschen Pflegeexperten und wissenschaftler sind sich einig, dass die Umsetzung von ANP nicht ohne eine Weiterentwicklung der pflegerischen Ausbildung geschehen kann. Die Pflegenden müssen auf ihre Aufgaben vorbereitet werden und notwendige Kompetenzen erwerben, um mehr Verantwortung übernehmen zu können. Eine fortschreitende Professionalisierung und Akademisierung der Pflege ist unumgänglich, damit diese als gleichberechtigter Partner im multiprofessionellen Team mit anderen Berufsgruppen zusammenarbeiten kann. (DBfK 2007: S. 5) Eine Sonderausgabe der „Pflege 2004“ zum Thema ANP endet mit den Sätzen „Wir wünschen, dass ANP – der Hefe im Teig gleich – die professionelle Pflege erwei-
tert und stärkt, damit sie ihren Beitrag zur Lösung der großen pflegerischen Aufgaben in unserer Gesellschaft leisten kann und dass sie – wie gutes Brot – aus dem Angebot pflegerischer Leistungen nicht mehr wegzudenken sein wird.“ (Spirig et. all 2004: S.236) Genau aus diesen Gründen sind Masterstudiengänge Pflegewissenschaft/ Pflegemanagement Vertiefungsrichtung ANP und die Podiumsdiskussion „ANP- Umsetzung in Deutschland“ auf dem 6. Thüringer Pflegetag wichtige Schritte für eine Umsetzung von ANP in Deutschland! Literaturverzeichnis Alcock D.S. (1996): The clinical nurse specialist, clinical nurse specialist/nurse practitioner and other titled nurse in Ontario. Canadian Journal of Nursing Administration Jan– Feb, 23– 44. Alvarado, K.; Keatings, M.; Dorsay, J.P. (2003): Cultivating APNs for the future: a hospital-based advanced practice nursing internship program, Canadian journal of nursing leadership, Volume 16 (1), 91-8 ANA (1995): Standards of Clinical Practice and Scope of Practice for the Acute Care Nurse Practitioner. American Nurses Association, Washington, DC, USA Bamford O. & Gibson F. ( 2000): The clinical nurse specialist: perceptions of practising CNSs of their role and development needs. Journal of Clinical Nursing 9, 282– 292. Bigbee J. L. & Amidi-Nouri, A. (2000): in Hamric, A. B.; Spross, J. A.; Hanson, C. M. (2000): Advanced Nursing Practice. An Integrative Approach. Second Edition. W.B. Saunders Company. Elselier Verlag. Philadelphia, London, New York, St. Louis, Syndney, Toronto S. 14- 16) Brooten, D.; Naylor, M.D.; York, R.; Brown, L.P.; Munro, B.H.; Hollingsworth, A.O.; Cohen, S.M.; Finkler, S.; Deatrick, J.; Youngblut, J.M. (2002): Lessons learned from testing the quality cost model of Advanced Practice Nursing (APN) transitional care., Journal of nursing scholarship : an official publication of Sigma Theta Tau International Honor Society of Nursing / Sigma Theta Tau, Volume 34 (4), 369-75
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Akademische Fachgesellschaften — Advanced Practice Nurses
Akademische Fachgesellschaft APN Mental Health Care
Herr Mag.
Günter Gantschnig Präsident der Akademische Fachgesellschaft APN Mental Health Care guenter.gantschnig@dnapn.de Österreich, Schweiz
Den Jahresauftakt beging die AFG APN – Mental Health Care (AFG MHC-APN) mit der Wahl eines neuen Präsidiums für die folgenden zwei Jahre. Das Jahr 2014 war geprägt durch die Profilentwicklung einer APN-MHC, in der sich die Mitglieder der AFG außerordentlich engagierten. So wurden die Ergebnisse der Literaturrecherche bezüglich der Rollen einer APN-MHC erstmalig im Mai am Experten-
workshop in Basel und Kilchberg präsentiert. Ein weiteres Highlight bildete die aktive Teilnahme von Sonja Freyer, in Form einer Präsentation am Dreiländerkongress in Bern, welche vor allem auch zur Diskussion über die Aufgaben einer APN-MHC, anregte.
Das Jahr 2015 wird von der weiteren Profilentwicklung geprägt werden. Dies vor allem hinsichtlich der Handlungsfelder die auf die jeweiligen Rollen einer APN-MHC hin beschrieben werden können. Autor: Günter Gantschnig
Weiter wurde der Grundstein zu einem APN-Magazin gelegt, welches im Jahr 2015 erscheinen soll.
Akademische Fachgesellschaft APN Critical Care
Frau B.Sc., M.Sc., cand. PhD.
Daniela Lehwaldt Präsidentin der Akademische Fachgesellschaft APN Critical Care APN daniela.lehwaldt@dnapn.de BRD, Irland
Die AFG APN – Critical Care (CC) beschäftigte sich in diesem Jahr hauptsächlich mit der Entwicklung einer Methode, die bei der Befragung von Experten zum Thema APN-CC behilflich sein soll. Ziel ist es eine Methode für die Profilentwicklung zu finden, die dabei hilft die Ergebnisse der internationalen Literaturrecherche vom Vorjahr mit den Bedarfen im deutschsprachigen Raum abzugleichen. Die AFG APN-CC nutzte insbesondere den Expertenworkshop im Mai (Siehe Seite 12 für Details) um den Diskurs diesbezüglich voran zubringen.
Außerdem beschäftigen sich die Mitglieder der AFG APN-CC mit der Entwicklung von Praxisbeispielen, die die Profilentwicklung unterstützen sollen. Der Prozess in Sachen Praxisbeispielen hat im November 2014 angefangen und wird sich voraussichtlich in das Jahr 2015 erstrecken. Eines der Praxisbeispiele ist allerdings bereits in guter Vorbereitung. Das APN-CC Praxisbeispiel für die ‚emotionale Betreuung von intensivpflichtigen Patienten und deren Angehörigen‘ wurde zusammen mit
dem Präsidenten des Deutschen Netzwerkes, Herrn Peter Ullmann, ausgearbeitet. Das Praxisbeispiel wurde im Angstbuch für Pflege-und Gesundheitsberufe (im Huber Verlag, von Hax- Schoppenhorst und Kusserrow als Herausgeber), im Mai 2014 veröffentlicht. Für 2015 werden Mitglieder der AFG APN-CC an weiteren Praxisbeispielen arbeiten, welche von Experten aus dem deutschsprachigen Raum evaluiert werden können. Autorin Daniela Lehwaldt
Akademische Fachgesellschaft APN International
Frau RN, BN, MScN
Anja Fierens Präsidentin der Akademische Fachgesellschaft APN Internation anja.fierens@dnapn.de BRD
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Nach dem positiven Beschluss der Mitgliederversammlung 2013 zur Neugründung der AFG International ist die Gruppe schnell auf 8 Mitglieder angewachsen. Dass die AFG wirklich international geprägt ist bestätigen die Wohnsitze der Mitglieder. Diese reichen von Deutschland, über Österreich bis nach Amerika und Neuseeland. Daraus ergab es sich automatisch Englisch als Amtsspra-
che der AFG einzuführen. Auch unsere Präsentation auf der Webseite des DN ANP & APN e.V. ist in Englisch und ermöglicht so eine weitere internationale Vernetzung. Regelmäßige Skype Konferenzen alle 2 Monate laden die Mitglieder zum Diskurs ein. Peter Ullmann, Vorsitzender des DN ANP & APN e.V. und Anja Fierens, Präsidentin der AFG International, referierten
gemeinsam zum Thema "Europäisches Berufsbild Pflege" vor 180 Schülern der medizinischen Berufsfachschule der Universitätsklinik Leipzig. Auch der von Anja Fierens geleitete Workshop "Pädiatrischer Assessment Workshop" am Institut für Pflegewissenschaften der Universität Basel vertiefte unsere Zusammenarbeit mit dem dortigen (Fortsetzung auf Seite 19)
Akademische Fachgesellschaften Advanced Practice Nurses
(Fortsetzung von Seite 18)
Team. Die Aktivitäten der AFG International standen in 2014 hauptsächlich unter dem Stern des gemeinsamen Kennenlernen und des Erfahrungsaustausches, doch nun sind für 2015 die ersten Projekte geplant. Die AFG International wird das
"communication tool Trello" testen um so eine unkomplizierte, weltweite Verteilung der Arbeitsaufgaben zu erreichen. Desweiteren ist geplant das Organisationskomitee des 3. APN & ANP Kongresses 2015 aktiv bei der Betreuung unserer internationalen Kongressteilnehmer zu unterstützen. Sollten es die Organisation zulassen ist
auch ein Expertenworkshop der AFG International zeitnah zum Kongress geplant, um so den Mitgliedern die Chance zu geben sich persönlich kennenzulernen und weitere Projekte zu starten.
Mitglieder werden aktiv in die Vielzahl von APN & ANP Entwicklungen eingeschlossen. Fachliche, finanzielle und ideelle Unterstützung für APN Projekte & Studien.
Autorin Anja Fierens
Institutionelle Mitgliedschaften Im Jahr 2014 traten drei neue Institutionen aus der Schweiz
und Österreich dem Deutschen Netzwerk APN & ANP g.e.V.
Bestehende Institutionelle Mitglieder Institution
Land
ZHAW Institut für Pflege
Schweiz
MSH Medical School Hamburg
Deutschland
Fachhochschule Frankfurt am Main, Fb4
Deutschland
Institut für Pflegewissenschaft Universität Basel
Schweiz
bei. Damit erhöht sich die Anzahl der institutionellen Mitglieder von insgesamt neun auf 12 Institutionen. Ebenfalls ist Eintrittsjahr eine kontinuierliche Zunahme der Mitgliedschaften zu ver2011 zeichnen. Die Mitglieder kom2011 men Deutschland, der Schweiz, Österreich, den USA, Irland 2013 und den Niederlanden. 2013
Autorin: Birgit Ullmann 2013
Frau cand. Diplom Pflegewirtin FH
Birgit Ullmann Schatzmeisterin des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Evangelische Hochschule Nürnberg, Fakultät für Gesundheit und Pflege
Deutschland
Berner Fachhochschule, Fachbereich Gesundheit
Schweiz
2013 Institution
Land
Eintritts
MSB Medical School Berlin
Deutschland
Schweiz
2014
DRK-Schwesternschaft Berlin e.V.
Deutschland
2013 FHS St. Gallen Hochschule für Angewandte Wissenschaften Fachbereich Gesundheit 2013
Fakultät Wirtschaft und Soziales Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
Deutschland
Luzerner Kantonspital 2013 IMC Fachhochschule Krems
Schweiz
2014
Österreich
2014
Neu Institutionelle Mitglieder 2014
Sitzungen Die Vorstands-Sitzungen fanden jeweils als Online-Sitzung mit Hilfe von Skype statt. Im Jahr 2014 wurden insgesamt sechs Sitzungen durchgeführt. Zahlreiche Kommunikationen per Mail und Telefonate ergänzten die Zusammenarbeit des Vorstandes. Als Zusammenfassung der
Themenschwerpunkte können folgende genannt werden: Planung und Durchführung des Expertenworkshops in der Schweiz Profilentwicklung CC-APN und MHC-APN Internationales Netzwerken / Koordination internationale
Kontakte Vorbereitung der Mitgliederversammlung Vorbereitung 3. Internationalen Kongresses „Sein oder nicht sein“ in München 2015 Autor Peter Ullmann Herr M.Sc., ANP, Diplom Pflegewirt FH
Peter Ullmann Präsident des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Seite 19
Internationale Kooperationen — Advanced Practice Nursing
Internationale Kooperationen International Council of Nurses (ICN) – Nurse Practitioner / Advanced Practice Nurse Network (NP/APNN) Subgroup ‘Practice’ Autorin: Daniela Lehwaldt
Frau B.Sc., M.Sc., cand. PhD.
Daniela Lehwaldt Internationale Koordinatorin des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
“Wecken Sie die Neugier Ihrer Leser, indem Sie hier eine interessante Formulierung oder ein Zitat aus dem Absatz einsetzen.”
Das Deutsche Netzwerk APN & ANP e.V. ist weiterhin aktiv bei der ICN NP/APNN Subgroup ‘Practice’ involviert. Die Koordinatorin Internationaler Kontakte des Deutschen Netzwerkes hat eine Leitungsfunktion bei der Subgroup als ‘Co-Chair’, zusammen mit einer Kollegin aus Großbritannien. Eine weitere Person des Deutschen Netzwerkes ist ein aktives Mitglied. Im letzten Jahr beschäftigte sich die Gruppe hauptsächlich mit der Entwicklung von NP/APN Länderprofilen (Country profiles). Profile aus sieben Ländern incl. Deutschland, Großbritannien, Irland, USA, Kanada,
China und Nigeria sind mittlerweile auf der Subgroup’s Webseite freigeschaltet. Drei weitere Profile aus der Schweiz, Österreich und den Niederlanden sind in Arbeit. Die Gruppe arbeitet zurzeit an ihrem ersten Forschungsprojekt. Der Bereich ‘NP/APN Job Satisfaction (Zufriedenheit mit der Arbeit/dem Arbeitsplatz) soll durch einen Online-Fragebogen thematisiert werden. Bei der Studie sollen die Unterschiede zwischen NP/APN Job Satisfaction in entwickelten und sich entwickelnden Ländern unterschieden werden. Der Entwicklungsgrad wir durch den Human Development Index (HDI) und dem Gross National Income (GNI) des jeweiligen Landes erstellt. Es sollen insgesamt 20 Länder (10 entwickelte und 10 sich entwickelnde Länder) zur Studie eingeladen werden. Teilnehmer sollen über die Pflege-
bzw. APN Netzwerke und Verbände, und über ICN Kontaktlisten rekrutiert werden. Eine ethische Evaluation des Projektes findet derzeit durch die Kommissionen in den USA, Großbritannien, Irland und Kanada statt. Nach Möglichkeit soll die Studie Anfang nächsten Jahres (2015) mit der Rekrutierung von Teilnehmern und der Datenerhebung beginnen. Das ICN hat den Call for Abstracts für den DN APN & ANP e.V. Kongress 4.-5. September 2014 in München auf deren Webseite (siehe unter http:// international.aanp.org/ Conferences/APNConferences) freigeschaltet, und unterstützt somit die Entwicklung eines wissenschaftlichen, internationalen Kongressprogrammes. Autor Daniela Lehwaldt
Erasmus Medical Centre (Erasmus MC) und die Universität (Hoogeschool) Rotterdam Am 14.-15. April 2014 besuchte das Deutsche Netzwerk, vertreten durch die internationale Koordinatorin Daniela Lehwaldt, das Erasmus Medical Centre (Erasmus MC) und die Universität (Hoogeschool) Rotterdam. Der Besuch fand im Rahmen eines Internationalen Austauschprogrammes zwischen den USA, den Niederlanden und Deutschland statt. Frau Lillian Garcia-Maas, Leiterin des Masterstudienganges ‘Advanced Nursing’, war für die Organisation zuständig. Die Rolle und die Rahmenbedingungen für APN/ANP in den Seite 20
Niederlanden wurden am ersten Tag (14.4.) von leitenden APNs im Erasmus MC vorgestellt. Erfahrungen und Meinungen wurden im Anschluss ausgetauscht. Zum Nachmittag gehörten ein Rundgang durch das Krankenhaus und eine Einführung in die APN/ANP Praxis. Herr John De Heide, ANP Kardiologie, stellte unter anderem seine Arbeit im Katheterlabor vor. Das Erasmus MC beschäftigt rund 70 APNs/ANPs, die in verschiedenen klinischen Bereichen tätig sind. Informationen hierzu können auf der Webseite http://www.erasmusmc.nl/ vpk/1950769/ abgerufen wer-
den. Der zweite Tag des Aufenthaltes (15.4.) fand an der Universität (Hoogeschool) Rotterdam vor rund 50 Teilnehmern statt. Es gab eine Reihe von Referaten zum Thema ‘Evolution der APN Rolle in den Niederlanden, USA und Deutschland’. Dr. Anne Koci, Track Manager des Family Nurse Practitioner Programmes in Huston Texas, gab einen motivierenden Vortrag, indem Sie von der Pionierarbeit der ersten APN/ANP in den USA – Dr. Loretta Ford – berichtete. (Fortsetzung auf Seite 21)
Insgesamt wurden die APN Entwicklungen in Deutschland vom Publikum als positiv empfunden. Allerdings zeigten sich einige Teilnehmer besorgt um die momentan noch mangeln-
den Strukturen zur Regulation in der Pflege und für APN in Deutschland. Teilnehmer lobten die Arbeit des Deutschen Netzwerkes, indem sie den Verein mit dem Ausdruck ‘Power is in
Numbers’ antrieben. Wir hoffen auf weitere Austauschmöglichkeiten zwischen dem Deutschen Netzwerk und APN`s aus den Niederlanden und den USA. Autorin: Daniela Lehwaldt
Link zu ASSOCIATION OF ADVANCED NURSING PRACTICE EDUCATORS (AANPE) in Großbritannien hergestellt Durch die Teilnahme am ICN/ APNN Kongress in Helsinki (Siehe Seite 19 für Details) ist es weiterhin gelungen einen Kontakt zur Association of Advanced Nursing Practice Educator (AANPE) Gruppe in Großbritannien herzustellen. AANPE ist mit rund 40 Universitäten in Großbritannien verbunden, welche APN Program-
me anbieten. Das Ziel von AANPE ist es dabei zu helfen die APN Bildung und Kompetenzentwicklung positiv zu unterstützen und zu regulieren. Weitere Informationen können auf der Webseite www.aanpe.org abgerufen werden. Von der Kooperation erhoffen wir uns einen regen Austausch und eine landesüber-
greifende Zusammenarbeit. Das Deutsche Netzwerk APN & ANP e.V. ist bereits zum nächsten AANPE Kongress (März 2015) in Bournemouth Großbritannien eingeladen worden. Das AANPE wird den Kongress des Deutschen Netzwerkes in München September 2015 durch eine Kooperation unterstützen. Autorin: Daniela Lehwaldt
Auslandspraktika Das Deutsche Netzwerk APN & ANP e. V. hat auch in diesem Jahr das Auslandspraktikum eines seiner Mitglieder mit organisiert und unterstützt. Die Kollegin verbrachte drei Wochen im Oktober 2014 in verschieden klinischen Settings incl. einer pflegerisch geleiteten
Gerinnungsklinik (im Krankenhaus und in der Gemeinde) und in einer APN Einrichtung für herzinsuffiziente Patienten. Das Auslandspraktikum wurde durch das Förderprogramm des Deutschen Netzwerkes APN & ANP e.V. unterstützt (Siehe
Seite 18 für Details zum Förderprogramm des Deutschen Netzwerkes). Die Kollegin wird einen Erfahrungsbericht in Form von einem Artikel oder eines Vortages auf dem Kongress in München präsentieren. Autorin: Daniela Lehwaldt
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Wissenschaftliche Beirat
Wissenschaftliche Beirat
Frau Prof. Dr. phil. Ruth Schwerdt Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirates schwerdt@fb4.fra-uas.de Deutschland
Das Jahr 2014 diente dem Ausbau der Kontakte und der Öffentlichkeitsarbeit im deutschsprachigen Raum. Der Beirat wurde erweitert mit der Intention, eine ausgewogene Repräsentanz von wissenschaftlich und lehrend tätigen Personen in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu erreichen. Das Verfahren zur Preisauslobung im Rahmen des 3. vom Deutschen Netzwerk ANP & APN e.V. organisierten Internationalen Kongress „Sein oder nicht sein“ in München 2015 wurde entwickelt. Ideen zur Gestaltung des Kongresses wurden eingebracht. Besondere Bedeutung hat dabei die Intention, diesen nächsten Kongress so
auszurichten, dass der aktive Austausch unter den Kongressteilnehmenden methodisch und inhaltlich gefördert wird und im Programm reichlich Gelegenheit erhält. Die Bedeutung des Kongresses wurde fachöffentlich hervorgehoben. Personen und Institutionen vor allem im Bereich des praxiswissenschaftlichen Nachwuchses wurden direkt angesprochen, Abstracts einzureichen. Der wissenschaftliche Beirat wird für den kommenden Kongress 2015, die Begutachtung der eingereichten Arbeiten zur Auswahl der Preisträgerinnen / Preisträger des Innovationspreise „Phenomenon“ vornehmen. Frau Prof. Dr. Schwerdt ist
Vorsitzende des Beirates. Frau Prof. Mag. Kriegl übergab nach ihrer Emeritierung den Sitz an Herr Prof. Joachim Schulze, Dipl. Pflegewirt (FH). Der Vorstand bedankt sich für die Unterstützung und wünscht Ihr alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Weiter sind neu im wissenschaftlichen Beirat, Frau Prof. Dr. phil. Uta Gaidys (D), Frau Prof. Dr. Petra Metzenthin (CH) und Herr Prof. Dr. rer.cur. Jürgen Härlein. Der Vorstand begrüßt die neuen Mitglieder und bedankt sich für die Unterstützung und wertvolle Zusammenarbeit. Autorin Ruth Schwerdt
Ehemaliges Mitglied des wissenschaftlichen Beirates Frau Prof. Mag. Marianne Kriegl, begleitete lange Zeit das Deutsche Netzwerk Advanced Practice Nursing und Advanced Nursing Practice e. V. Sie setzte sich in ausserordentlicher Weise in Österreich für die Frau Prof. (FH) Mag. phil. Marianne Kriegl emeritiertes Mitglied des Deutschen Netzwerkes APN & ANP e.V. emeritierte Studiengangsleiterin Advanced Nursing Practice und Departmentleitung Gesundheitswissenschaften IMC Fachhochschule Krems Österreich
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Etablierung von akademischen Pflegepersonen in der direkten Patientenversorgung ein. Der Austausch und die anregenden Gespräche regten zu neuen Ideen an, gaben Mut zum Weiterführen der Entwicklung von
ANP und APN und motivierten immer wieder für Neues. Wir bedanken uns für die Unterstützung und wünschen Ihr alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Autor Peter Ullmann
Mitglieder des Wissenschaftlichen Beirat Frau Prof. Dr. phil. Ruth Schwerdt
Frau Prof. Dr. Romy Mahrer-Imhof
Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirates Institutionelles Mitglied des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V. Leiterin Masterstudiengang Pflege - Advanced Practice Nursing Frankfurt University of Applied Sciences schwerdt@fb4.fra-uas.de BRD Seit 2012
Institutionelles Mitglied des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V. Professorin für familienzentrierte Pflege, Leiterin Master of Science in Pflege Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) Schweizerischer Verein für Pflegewissenschaften (VfP) romy.mahrer@zhaw.ch Schweiz Seit 2012
Herr PhD, RN René Schwendimann
Herr Prof. Dr. phil. Johann Keogh
Institutionelles Mitglied des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V. Institut für Pflegewissenschaft Basel rene.schwendimann@unibas.ch Schweiz Seit 2012
Mitglied des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V. Hochschule Fulda Jan.Keogh@hs-fulda.de BRD Seit 2012
Herr Prof. Dr. phil. Stephan Dorschner
Frau Prof. Dr. phil. Uta Gaidys
Professur für Theorie und Praxis der Pflege Studiengangsleiter Master ANP und PCN Ernst-Abbe-Hochschule Jena stephan.dorschner@fh-jena.de BRD Seit 2012
Institutionelles Mitglied des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V. Professorin für Pflegewissenschaft Leiterin Masterstudiengang Pflege (M.Sc.) Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg Uta.Gaidys@haw-hamburg.de BRD Beiratsmitglied Seit 2014
Herr Prof. (FH) Dipl. Pflegewirt (FH) Joachim Schulze
Frau Prof. Dr. Petra Metzenthin
Institutionelles Mitglied des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V. Department Gesundheitswissenschaften Department Health Sciences IMC Fachhochschule Krems joachim.schulze@fh-krems.ac.at Österreich Beiratsmitglied 2014
Institutionelles Mitglied des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V. Leiterin Master of Science in Pflege Berner Fachhochschule petra.metzenthin@bfh.ch Schweiz Beiratsmitglied Seit 2014
Herr Prof. Dr. rer.cur. Jürgen Härlein Institutionelles Mitglied des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V. seit 2013 Professor für Pflegewissenschaft Studiengangsleiter Health: Angewandte Pflegewissenschaften Evangelische Hochschule Nürnberg juergen.haerlein@evhn.de BRD Beiratsmitglied 2014
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Workshop — Advanced Practice Nurses
APN`s Expertenworkshop (Advanced Practice Nurse)
Frau
Juliane Lippoldt, BSc. Mitglied des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Expertenworkshops finden alle 2 Jahre statt und dienen der Profilentwicklung von Advanced Practice Nurses
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Bereits zum zweiten Mal fand der Advanced Practice Nursing Expertenworkshop statt. Wie im vergangenen Jahr lag der inhaltliche Schwerpunkt auf dem Thema Profilentwicklung der Advanced Practice Nurse (APN) im Setting Mental Health Care sowie Critical Care. Nachdem 2013 der Workshop an der School of Nursing and Human Sciences der Dublin City University stattgefunden hat, wurde die Durchführung der Veranstaltung vom Sanatorium Kilchberg sowie vom Institute für Pflegewissenschaften unterstützt. Der Vorstand vom Deutschen Netzwerk DN APN & ANP e.V. bedankt sich für die Unterstützung herzlichst bei den Kooperationspartnern. Das Startzeichen für den ersten Workshoptag am 15.5.2014, gab der Pflegedirektor vom Sanatorium Kilchberg Harald Müller. Herr Müller regte mit einem Impulsreferat über die Geschichte seiner Institution sowie die jüngsten Entwicklungen bezüglich der Akademisierung der Pflege in der Schweiz, die erste Diskussionsrunde an. In dieser ersten spannenden Diskussion ging es vor allem um die Frage, ob das Kompetenz- und Qualifikationsniveau der Pflegenden allein anhand ihres akademischen Titels sichtbar ist. Denn sowohl Pflegende, welche die grundständige Berufsausbildung an einer Fachhochschule absolvieren, als auch jene, die bereits Praxiserfahrung erworben haben und im Anschluss an die Berufsausbildung ein berufsbegleitendes Studium machen, schließen mitunter mit dem gleichen akademischen Grad ab - dem Ba-
chelor of Science (B.Sc) -. Es ging also um die Frage, also ob B.Sc gleich B.Sc und wer für welche Aufgaben bzw. Stellen am besten geeignet ist. Nicht diskussionswürdig hingegen war die Aussage von Herrn Müller, dass es „gut ausgebildeter“ Pflegenden am Bett bedarf und der Skill- und Grade-Mix idealerweise nicht mono-, sondern interdisziplinär aufgebaut wird. Katrin Thissen plädierte im Anschluss daran für ein lebenslanges Lernen, auch innerhalb des Pflegeberufs und stieß mit der Frage, was das Besondere an der Pflege sei, eine weitere rege Debatte an. In Anlehnung an Uta Gaidys, forderte Frau Thissen, nicht danach zu fragen, welche Tätigkeiten von den Ärztinnen und Ärzten übernommen werden können, sondern danach zu fragen, was das Wesen der Pflege ausmacht und auf Grundlage dieser Überlegungen das Handlungsfeld der APN abzuleiten. Vor diesem Hintergrund erarbeiteten die Teilnehmenden in Form einer Gruppenarbeit nach der Placemat-Methode, eine Definition von Pflege bzw. Advanced Practice Nursing. Es folgten weitere Inputs von Sonja Freyer über ein Beispiel einer Rollenentwicklung auf Grundlage des PEPPAFramework im Setting Suizidprävention, der zur kontroversen Diskussion um die Frage führte, ob jeder Suizid verhindert werden müsse? Im Anschluss daran stellte Catia Lopes in ihrem Vortrag die Pflegediagnostik mithilfe von NANDA-I als ein mögliches Instrument und Handlungs-
werkzeug der APN vor. Den ersten Workshoptag schlossen Peter Ullmann und Stephanie Krebs, als Oberärztin am Sanatorium Kilchberg tätig, mit der Vorstellung ihres Projekts im Rahmen dessen Peter Ullmann die Fallführung für bestimmte Patientinnen und Patienten übernommen hat. Anhand eines konkreten Falls, skizzierte Herr Ullmann die Aufgaben und Herausforderungen, die er in seiner Rolle APN/ Fallführender erlebte. Er sensibilisierte außerdem für die Definition bzw. Unterscheidung der Begriffe Spezialisierung, Anamnese und Assessment sowie Pflegeprozess und Advanced (Nursing) Process. So machte er etwa darauf aufmerksam, dass eine Spezialisierung nicht zwangsläufig auf Basis einer medizinischen Diagnose (ICD-10), sondern auch anhand eines pflegerelevanten Phänomens (NANDA-I) respektive sowohl als auch, erfolgen kann. Am Ende des Vortrags bzw. der Diskussion stand bemerkenswerterweise die Erkenntnis, dass die tradierte Denkweise in Bezug darauf, was Pflege und Medizin ausmacht bzw. was als pflegerisch und was als medizinisch beschrieben wird, nicht so leicht überwunden werden kann. Den zweiten Workshoptag am Institut für Pflegewissenschaft in Basel, eröffnete Peter Ullmann mit einem kurzen Abriss über die Delphi-Methode. Daniela Lehwaldt knüpfte daran an und stellte das Vorhaben der AFG APN-CC vor, mittels der beschriebenen Methode, die Profilentwicklung der APN im Setting Critical Care im
deutschsprachigen Raum voranzutreiben. Dies war Anstoß für eine rege Diskussion um die Frage, inwiefern zwischen APN und Intensivfachpflege bzw. zwischen APN und Primary Nursing differenziert werden kann. Lukas Weibel präsentierte im Anschluss daran die Entwicklungen bezüglich APN und Critical Care in der Schweiz und betonte, dass der Schwerpunkt derzeit auf der Praxisentwicklung liegt. Interessant im Rahmen dieser Diskussion war auch der Einwand, dass BryantLukosius zufolge die Clinical Nurse Specialist und Nurse Practitioner entgegen zuvor publizierter Darstellungen,
nicht auf einem Kontinuum angesiedelt seien. Des Weiteren diskutierten die Teilnehmenden über mögliche Stolpersteine im Zuge der Rollenentwicklung.
Frau Morag Henry stellt das ANP Plus Programm vor, welches darauf ausgerichtet ist, die Vertiefung der APN Expertise, postgradual zu fördern.
Bevor Morag Henry das Institut für Pflegewissenschaft Basel und seinen Auftrag vorstellte, regte Jan Wohlgehagen eine fesselnde Debatte über das herausfordernde Thema Qualität an und stellte in seinem Vortrag die Frage, inwiefern Qualitätsverbesserungen durch Advanced Practice Nursing möglich sind. In der Debatte ging es auch um die spannende Fragestellung, ob Mortalität ein nursing-sensitive Outcome darstellt.
Beendet wurde der Expertenworkshop mit einer öffentlichen Diskussion, in der die Frage „Wie soll die Gesundheitsversorgung sich in den kommenden Jahren gestalten und welche Rolle spielt die Advanced Practice Nurse dabei?“, im Zentrum stand. Diese Frage diskutierten unter der Moderation von Peter Ullmann gemeinsam mit dem Publikum Robert Maier, Manuela Pretto, Anja Ulrich und Hansruedi Stoll.
Frau
Morag Henry, Institut für Pflegewissenschaften, Basel
Autorin: Juliane Lippoldt
APN TALK (Advanced Practice Nursing) Im Jahr 2014 erfolgt die Veröffentlichung der Interviews mit Frau Angelika Muck, und Frau Daniela Lehwaldt, Internationale Koordinatorin des Deutschen Netzwerkes APN & ANP e.V.
Frau Marijana Perosevic, FH Frankfurt am Main und Frau Daniela Lehwaldt, Internationale Koordinatorin des Deutschen Netzwerkes APN & ANP e.V.
Academy of Advanced Studies, FH Oberösterreich und Herrn Peter Ullmann, Präsident des Deutschen Netzwerkes APN & ANP e.V..
Frau Neumann-Ponesch, Head of Autor Peter Ullmann
Pädiatrisches Assessment Workshop Gern blicken wir auf den 2. Kongress des DN ANP & APN e.V. im September 2013 in Berlin zurück. Neben hochkarätigen Präsentationen gab es in den Kaffeepausen natürlich auch Zeit Visionen zu verfolgen und Ideen zu entwickeln. Eine gemeinsame Idee der Mitglieder Morag Henry und Anja Fierens konnte jetzt im Juni 2014 in Basel (Schweiz) umgesetzt werden.
Frau Henry Morag RN, RM, B.Sc (Hons) organisierte am Institut für Pflegewissenschaft (Medizinische Fakultät, Universität Basel) einen 2-tägigen Pädiatrischen Assessment Workshop. Dieser bis jetzt in der Schweiz einzigartige Workshop wurde von Frau Anja Fierens RNc, MSc, ANP geleitet.
Herr M.Sc., ANP, Diplom Pflegewirt FH
Peter Ullmann Präsident des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Diagnosestellung (inklusive Anamnese und körperliche Untersuchung nach dem medizinischen Model) von Kindern unter 5 Jahren. Die Teilnehmer, post Master Studenten, hatten Gelegenheit das theoretische Wissen durch praktische Übungen und Fallbespiele zu vertiefen.
Der Workshop konzentrierte sich Autorin: Anja Fierens auf die klinische Beurteilung und
Frau RN, BN, MScN
Anja Fierens Präsidentin der Akademische Fachgesellschaft APN Internation
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Projektkooperationen — Advanced Practice Nursing
Projektkooperationen Das DN APN & ANP e.V. steht in drei Projekten als Kooperati-
onspartner zur Verfügung. Die Aktivitäten werden nachfolgend
kurz dargestellt.
Kooperation Hessisches Institut für Pflegeforschung (HessIP) Kooperation Hessisches Institut für Pflegeforschung (HessIP) Transdisziplinäre Professionalität im Bereich spezialisierter ambulanter Palliativversorgung (TP|sapv) Autorin: Katrin Thissen Frau M.Sc. ANP, Diplom Pflegewirtin FH
Katrin Thissen Vizepräsidentin des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Seit 2012 ist das Netzwerk im Fachwissenschaftlichen Projektbeirat im Projekt Transdisziplinäre Professionalität im
Bereich spezialisierter ambulanter Palliativversorgung (TP|sapv), welches durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Forschung an Fachhochschulen: Soziale Innovationen für Lebensqualität im Alter“ (SILQUA-FH) gefördert wird, vertreten. Am 07.02.2014 wurde die 2. Sitzung mit dem Fachwissenschaftlichen Projekt-
beirat und dem Forscherteam an der Hochschule Rhein/ Main in Wiesbaden durchgeführt. Hier wurden die Methoden, erste Ergebnisse und Standpunkte in einem World-Cafe diskutiert. Das Netzwerk wurde im Fachwissenschaftlichen Beirat von Frau Thissen vertreten.^ Autorin: Katrin Thissen
Kooperation FH Jena Projekt Der Kooperation mit der FH Jena wurde durch den Vorstand zugestimmt. Ansprechpersonen für das Projekt sind Frau This-
sen und Frau Eder. Das Projekt befindet sich im Genehmigungsverfahren. Weitere Angaben sind auf Grund des Geneh-
migungsverfahrens noch nicht möglich. Autorin: Katrin Thissen
Kooperation Technische Universität Berlin
Frau B.Sc., M.Sc., cand. PhD.
Daniela Lehwaldt Internationale Koordinatorin des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Beschreibende Grafik- oder Bildunterschrift.
Seite 26
Das Deutsche Netzwerk ist der CEAG im Projekt ‘MUNROS: Health Care Reform – The impact on practice, outcomes and costs of new roles for health professionals’ beigetreten. Das erste Treffen mit 5 Expertinnen und Experten aus Praxis, Wissenschaft und Politik fand am 6.3.2014 in der Technischen Universität Berlin (TU Berlin) statt. Weitere CEAG Treffen sind für 2015 geplant. Frau Daniela Lehwaldt, Internationale Koordinatorin, vertritt das Netzwerk in der CEAG. Das Projekt MUNROS reagiert auf den Aufruf zur Erforschung der “Qualität, Effizienz und Solidarität der Gesundheitssysteme” in Europäischen Ländern. Die Europäischen Länder
reformieren ihre Gesundheitssysteme, um eine Verbesserung der Gesundheitsversorgung zu erreichen. Einer der Wege, über die sie dies tun, ist die Veränderung der Personalzusammensetzung („Skill-und Grademix“) innerhalb von Teams, die Gesundheitsdienstleistungen erbringen: die Rollen bestehender Gesundheitsberufe werden erweitert – wie z.B. APN –, und neue Berufe werden geschaffen. Das Projekt wird eine systematische Evaluation des Einflusses dieser „neuen beruflichen Rollen“ auf die Versorgung sowie ihre Ergebnisse und Kosten in einer Reihe verschiedener Gesundheitssysteme durchführen. Darunter fallen EU-Staaten (Deutschland, Tschechien, Italien, Niederlande, England und
Schottland), ein EFTA- Staat (Norwegen) und ein Beitrittskandidat (Türkei). Das Projekt wird die Beschaffenheit, Reichweite und den Beitrag der neuen beruflichen Rollen detailliert beschreiben, ihren Einfluss auf die klinische Praxis und ihre Ergebnisse evaluieren (am Beispiel ausgesuchter Versorgungspfade), sowie ihren Beitrag zur Verbesserung der integrierten Versorgung bestimmen. Es wird eine ökonomische Evaluation durchführen, um die Kosteneffektivität der neuen Rollen zu ermitteln und optimale Modelle für die Gesundheitsversorgung sowie deren Konsequenzen für Personalmanagement und (Fortsetzung auf Seite 27)
Förderprogramm — Advanced Practice Nurses
(Fortsetzung von Seite 26)
planung zu identifizieren. Das Studiendesign umfasst mehrere Ebenen. Ein Mixed MethodsAnsatz wird Analysen von Routinedaten und Primärdaten
kombinieren, welche mithilfe von Interviews und Umfragen mit Beschäftigten im Gesundheitswesen, Managern und Patienten erhoben werden. Das Deutsche Netzwerk freut sich
durch das CEAG einen aktiven Beitrag beim MUNROS Projekt zu leisten. Autorin: Daniela Lehwaldt
APN Förderprogramm 2014 Das Deutsche Netzwerk Advanced Practice Nursing & Advanced Nursing Practice e.V. unterstützt die Implementierung von Advanced Practice Nursing in den deutschsprachigen Ländern. Hierzu wurde das
erste Förderprogramm in Höhe von 5000 Euro aufgelegt. Förderungswürdig sind Praxisarbeiten, Projekte, Auslandspraktika und Forschungsarbeiten zur Implementierung und Umsetzung von Advanced Practice Nursing im
Fördern und Fordern Advanced Practice Nursing & Advanced Nursing Practice
deutschsprachigen Raum. Es wurden bis dato ein Antrag gestellt. Ansprechpartnerin ist Katrin Thissen, Vizepräsidentin des DN APN & ANP e.V.. Autorin: Katrin Thissen
Kongressteilnahmen Das Deutsche Netzwerk APN & ANP e.V. war an insgesamt drei Kongressen und zwei Veranstaltungen in Deutschland
und Österreich vertreten. Es wur- sowie die Position des Netzwerde die Arbeit einer Advanced kes vertreten. Practice Nurse vorgestellt und auf Autor: Peter Ullmann das Positionspapier verwiesen,
4. Advanced Nursing Practice Kongress 2014 in Linz stand unter dem Thema „Förderung des Selbstmanagements durch APN“ Der 4. Advanced Nursing Practice Kongress 2014 in Linz stand unter dem Thema „Förderung des Selbstmanagements durch APN“. Frau Margit Bauer, schilderte auf eindrucksvolle Art und Weise ihren Umgang mit ihrer Erkrankung. Angefangen mit den ersten Anzeichen, bis hin zum Ausbruch und zur Rehabilitation. In all den Phasen setze sie sich intensiv mit der eigenen Erkrankung auseinander. Sie berichtete, dass sie sich gelegentlich in eine sorglose Welt. „weggeträumte“. Sie meinte, dass die Selbstheilungskräfte vor allem durch das Vertrauen, welches ihr durch die Behandlerinnen entgegegengebracht wurde, gestärkt werden und die Ängste, Schmerzen und das Leid verhinderten. Sie machte darauf aufmerksam, dass durch die Zerstückelung des Behand-
nic Care Model (vgl. Wagner et al.). Im Zusammenhang mit der Implementierung des Selbstmanagement, wurden Definitionen des medizinischen, sozialen und emotionalen Management (vgl. Corbin,Strass, 2004 Lorig 2003) verwendet, sowie weitere Theorien, wie die der Sozial kognitiven Theorie nach Bandura, dem Transtheoretischen Modell und Motivation InterDer Vortrag von Frau Prof. Dr. viewing. APN PflegeexpertinSpirig stellte die Förderung des nen entwickeln selbstständig Selbstmanagements in den Vorauf den genannten theoretidergrund. Sie zeigte die aktuelle schen Grundlagen und auf die Entwicklungen der Hochaltrigkeit Bedarfe des Patienten ausgeund komplexer werdender Gerichtet, die Versorgungsprosundheitssituationen auf. Weiter gramme kontinuierlich weiter. ging sie auf die vermehrte Häufigkeit von chronischFrau Prof. Dr. Romy Mahrer langzeitlichen Verläufen ein und Imhof führte die Herausfordenannte dabei den Bericht der rungen in der hochschulischen WHO 20/80. Ausbildung von APN aus. Frau Prof. Dr. Hanna Meyer eröffneIm Universitätsspital in Zürich (USZ) verwende man das Chro(Fortsetzung auf Seite 28)
Frau M.Sc. ANP, Diplom Pflegewirtin FH
Katrin Thissen Vizepräsidentin des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
lungsprozesses die Zuständigkeiten verloren gehen. Als Beispiel führte sie folgendes an: „Derjenige der den Nachtkasten putzt sei nicht für das Bett machen zuständig und schon gar nicht für das aufschneiden einer Semmel. Sie wünsche sich, dass das aktuelle Wissen mit der praktischen Situation des Patienten verbunden werde.
Herr M.Sc., ANP, Diplom Pflegewirt FH
Peter Ullmann Präsident des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Beschreibende Grafikoder Bildunterschrift.
Seite 27
Kongresse — Advanced Practice Nursing
(Fortsetzung von Seite 27)
te den Diskurs der Professionalisierung im Bezug auf „Pflegewissenschaften bedingt ANP“. Hierbei führte sie an, dass die Betrachtungsperspektive eine ausschlaggebende Rolle
spiele. Die Advanced Practice Nurse, sei eine Nutzerin von Forschung, initiiere Forschung und sei Partnerin in der Wissenschaft. Frau Rappold stellte die österreichisch spezifischen Gegebenheiten im Kontext der
Entwicklung von ANP Kompetenzfeldern dar. Ein wichtiger Beitrag, für die Emanzipation und länderspezifische Ausrichtung für Österreich. Autor Peter Ullmann
ANP konkret: Kontext, Kompetenzen, Strategien - Eine Expertentagung
Frau
Susanne Krotsetis, CCRN, MSc. Mitglied des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Am 16.05.2014 fand im Florence-Nightingale-Krankenhaus Düsseldorf Kaiserwerth eine Tagung zu der Thematik von Advanced Nursing Practice (ANP) in Deutschland statt. Einen Tag lang diskutierten die Teilnehmer, welche sich aus in der Praxis tätigen APN Pflegeexperten, sowie die an dem Berufsbild interessierten Kolleginnen, Pflegemanagement und Lehre zusammensetzten sehr lebhaft und konstruktiv miteinander. Die Tagung wurde im ersten Teil des Tages in Vorträge aus drei Themenblöcke unterteil. I) Ist Deutschland bereit für ANP Impulse aus gesundheits- & bildungspolitischer Perspektive? II) Rolle der Hochschulen in der Entwicklung von ANP in Deutschland. III) Erfahrungsberichte von APN`s aus der Praxis. Der 2 Teil der Tagung war in Workshops aufgeteilt, in denen wiederum mit Experten
aus der Praxis, Lehre und Management diskutiert und Lösungsansätze formuliert wurden. Der Konsens des Tages wurde wie folgt zusammengefasst: Das Networking und der Dialog zum Thema ANP zwischen Bildung, Management und Praxis ist essentiell, um sich den komplexen Aufgaben des Gesundheitssytems aus gesundheitspolitischer, ethischer, berufspolitischer und auch ökonomischer Sicht stellen zu können. Die deutschen Hochschulen benötigen das Feedback der klinischen Expertise, um APN`s aus der akademischen Perspektive unter Einbezug der Anforderungen der Praxis, entsprechend ausbilden zu können. Die Managementebene kann, basierend auf dem Austausch mit dem Deutschen Netzwerk APN & ANP e. V. und der Zusammenarbeit und Einbindung von APN`s im Unternehmen, bei
Themen wie beispielsweise Erkennen von Bedürfnissen und Versorgungsdefiziten von Patienten/Klienten und deren Angehörigen, Mitarbeiterzufriedenheit, Karriereplanung und Mitarbeiterbindung innovativ agieren. Tagungen wie diese, oder der Internationale APN & ANP Kongress (Siehe APN & ANP Kongress in München 2015), bilden eine Plattform für diese notwendigen und gewünschten Verbindungen. Obwohl Deutschland, im internationalen Vergleich, noch manche juristischen und berufspolitischen Hürden zu überwinden hat, waren sich die Teilnehmer /innen einig, dass wir ANFANGEN sollten, indem uns jetzt zur Verfügung stehenden möglichen Rahmen, APN & ANP verstärkt in der Praxis einzufordern und zu praktizieren. Autorin: Susanne Krotsetis, CCRN, MSc.
Deutsches Netzwerk auf dem Kongress und der 10-jährigen Jubiläumsfeier von der Irish Association of Advanced Nurse and Midwife Practitioners (IAANMP)
Frau B.Sc., M.Sc., cand. PhD.
Daniela Lehwaldt Internationale Koordinatorin des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
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Am 7. Mai 2014 wurde auf dem Kongress der IAANMP deren 10-jähriges Bestehen gefeiert. Das Deutsche Netzwerk war mit einem Beitrag ‘Theory and Practice in Mental Health Advanced Practice Nursing: an example from Switzerland (Peter Ullmann und Daniela Lehwaldt)’ mit dabei. Der Kon-
gress wurde in Farmleigh House, ein Anwesen von gut 30 Hektar im Nordwesten des Dubliner Phoenix-Parks in Irland, gehalten. Farmleigh House wurde im Juni 1999 im Namen der irischen Regierung vom Amt für öffentliche Arbeiten gekauft, für die Unterbringung ausländischer Würdenträ-
ger und Staatsgäste, für ranghohe Regierungssitzungen und als Besucherattraktion für die Öffentlichkeit. Informationen zu Farmleigh House können auf http://www.farmleigh.ie/ abgerufen werden. Cora O’Connor, Präsidentin der (Fortsetzung auf Seite 29)
(Fortsetzung von Seite 28)
IAANMP, eröffnete den Kongress und begrüßte die Teilnehmer im eleganten Tanzsaal und Wintergarten von Farmleigh House. Dr. Siobhan O’Halloran, Chief Nursing Officer of Ireland, begann den Kongress mit ihrem Hauptreferat ‘21st Century Challenges for Nursing and Midwifery’ wo Sie Advanced Practice Nursing und Midwifery als idealen Ansatz zur Lösung der momentanen Gesundheitsversorgungproblemati k in Irland darstellte. Insbesondere verschaffen Advanced Nurse und Midwife Practitioners Menschen Zugang in das Gesundheitssystem, die sonst lange Zeit auf Wartelisten ver-
weilt wären – so Dr. O’Halloran. Weitere Beiträge zu Themen sowie HSE West ANP/ AMP Forum (Deirdre Gleeson), Neonatal Advanced Practice in Ireland (Edna Woolhead) und APN’s role in Diabetes Care (M. Coffey) folgten dem Hauptreferat. Die Folien der verschiedenen Beiträge können auf http://www.iaanmp.com/ (unter dem Reiter: Notice Board) eingesehen werden. Teilnehmer des Kongresses konnten am Mittag einen Rundgang mit Führung durch Farmleigh House in Anspruch nehmen. Am Nachmittag stellte Dr. Valerie Small ihre ‘ANP Strategy for the Emergency Department’ vor. Dr. Small gewann
beim Kongress des Deutschen Netzwerkes 2013 in Berlin mit ihrem Projekt ‘Report and Strategic Plan to Enhance Advanced Nurse Practitioner Services in Emergency Care Networks in Ireland’ den zweiten Preis des Innovationswettbewerbes ‘Advanced Practice Nursing und Advanced Nursing Practice’. Insgesamt bot der Kongress und die Feier in Dublin eine ideale Möglichkeit unsere Bezeiehungen zu dem irischen Verein für Advanced Nursing und Midwifery (Hebammen) Practice zu vertiefen. Wir freuen uns auf weitere Zusammenarbeit!
v.l.n.r. Daniela Lehwaldt, internationale Koordinatorin DN APN & ANP, Peter Ullmann, Päsident DN APN & ANP, Cora O’Connor, Präsidentin der IAANMP
Autorin Daniela Lehwaldt
Deutsches Netzwerk members at ICN / APNN Congress in Helsinki Vom 18. bis 20. August fand in Helsinki die 8. Konferenz des INP / APNN statt. Das Netzwerk der International Nurse Practitioner / Advanced Practice Nurses ist dem International Council of Nurses (ICN) angegliedert. Unter verschiedenen Themenbereichen wurde das Motto „Advanced Nursing Practice: Expanding access and improving healthcare outcomes” in 4 Hauptvorträgen, 8 Workshops und einer umfangreichen Poster Ausstellung diskutiert und dargestellt. 740 Delegierte aus über 40 Ländern nutzten die Möglichkeit zum Austausch und zur Vernetzung über die Bedeutung und Stellung von Advanced Practice Nursing (APN). Im Hauptreferat von Prof. Denise Bryant-Lukosius (McMaster University, Canada) betonte Sie die Bedeutung von APN Rollen in der Sicherung einer umfassenden Gesundheitsversorgung, und sah APN
Stellen als wichtiges Signal für ein integriertes Gesundheitswesen. Ein weiteres Hauptreferat von Prof. Ruth Kleinpell (Rush University, USA) hob die Darstellung von Ergebnissen hervor. Advanced Practice Nurses sind häufig zu zurückhaltend, und sprechen und schreiben nicht ausreichend über ihre, oft positiven, Ergebnisse. Bereits eine Beschreibung der Tätigkeiten mit einem Vorher- Nachher Vergleich trägt zu der Vermehrung von Wissen bezüglich von APN bei. In einem der rund 180 Vorträge sprach Elke Keinath (Pflegeexpertin APN, FlorenceNightingale Krankenhaus, Düsseldorf-Kaiserswerth) über die Herausforderungen und Strategien bei der Einführung von Advanced Nursing Practice (ANP) Stellen in einem deutschen Krankenhaus der Regelversorgung. Weitere Vorträge aus deutschsprachigen Ländern waren die Vorträge von Hans
Rudi Stoll und Elisabeth Spichinger (beide vom Inselspital Bern, Schweiz). Alle Vorträge wurden mit großem Interesse aufgenommen. Im ICN Networking Meeting stellte Daniela Lehwaldt, Koordinatorin Internationaler Kontakte, das Deutsche Netzwerk vor und lud zur Abstract Submission für den bevorstehenden 3. Internationalen APN Kongress in München ein.
Frau
Elke Keinath, MSc. Mitglied des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Autorin Elke Keinath, MSc
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Workshop — Advanced Practice Nursing
APN Nationale Entwicklungen: 43. Pflegekongress der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie-Assistenzpersonal (DEGEA)
Herr M.Sc., ANP, Diplom Pflegewirt FH
Peter Ullmann Präsident des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Auf dem 43. Pflegekongress der Deutschen Gesellschaft für Endoskopie-Assistenzpersonal (DEGEA), stellt Peter Ullmann, Präsident des DN APN & ANP e. V. die nationalen Entwicklungen zu Advanced Practice Nursing und Advanced Nursing Practice vor. Frau FritscherRavens referierte über die er-
weiterten Aufgaben für Endoskopiefachpersonal und ob sich britische Erfahrungen auf Deutschland übertragen oder nutzen lassen. In der sich anschliessenden Expertenrunde diskutierten M. Engelke, A. Fritscher-Ravens, U. Pfeifer, P. Ullmann und P. Hartmann über den Ausbau der Tätigkeiten in
der Endoskopie / Gastroenterologie. Interessant ist, dass Advanced Practice Nursing in technikorientierten Bereichen ebenso Einzug nimmt bzw. diskutiert wird. Autor: Peter Ullmann, MSc
Kongressdebatte: Advanced Practice Nurse als Fallführer auf einer offen geführten psychiatrischen Station mit Schwerpunkt Affektive Erkrankungen Peter Ullmann, Präsident des DN APN & ANP e. V. führte auf dem Jahreskongress der Schweizerischen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie (SGPP) mit dem Thema “Auf gleicher Augenhöhe”, gemeinsam mit Robert Maier,
Chefarzt Sanatorium Kilchberg und dem Publikum eine Debatte zu Advanced Practice Nurse als Fallführer auf einer offen geführten psychiatrischen Station mit Schwerpunkt Affektive Erkrankungen. Insbesondere interessierte, wo denn die Ab-
grenzung zu erfahrenen Pflegenden liege und welchen Benefit der Patient habe und welche weiteren Gründe dafür sprechen, dass ein Pflegemanager eine APN einstellen solle. Autor: Peter Ullmann, MSc
Dreiländerkongress Psychiatrie Schwellen, Grenzen und Übergänge - Perspektiven und Herausforderungen für Betroffene, Angehörige, im Versorgungssystem, in der Forschung und Entwicklung, in der Gesellschaft
Frau
Sonja Freyer, cand. MSc. Mitglied des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Zum Kongressthema "Schwellen, Grenzen und Übergänge - Perspektiven und Herausforderungen für Betroffene, Angehörige, im Versorgungssystem, in der Forschung und Entwicklung, in der Gesellschaft" passend, präsentierte die AFG Mental Health Care ihre ersten Ergebnisse der Literaturrecherche , die im Rahmen der Profilentwicklung erfolgte, zu den unterschiedlichen Aufgaben, die APN`s Mental Health Care im internationalen und nationalen Kontext ausüben. Der Vortrag beinhaltete die Vorstellung der sieben Subrollen, die im Positionspapier des DNAPN & ANP (2011) beschrieben sind, sowie die
Darstellung der quantitativen Ergebnisse der Literaturrecherche. Darüber hinaus wurden zwei exemplarische Beispiele aus der Literatur näher dargestellt. Eins davon war die Studie "A Qualitative Analysis of an Advanced Practice Nurse – Directed Transitional Care Model Intervention", die eine APN geleitete Intervention für kognitiv beeinträchtigte Personen beim Übergang vom Krankenhaus nach Hause beschreibt. Hier wurde eine evidenzbasierte Intervention entwickelt, mit dem Ziel Angehörige (Caregiver) zu unterstützen und den Übergang in die Häuslichkeit zu optimieren.
Der Vortrag wurde in der Advanced Nursing Practice Session am 9. Oktober 2014 gehalten. Ein weiterer Vortrag in dieser Session beinhaltete die Vorstellung der Delphie Studie zu Advanced Practice Nursing (APN) im stationär - psychiatrischen Setting von Majbritt Jensen. In den Pausen erfolgten ein reger Austausch unter den TeilnehmerInnen zum Thema Entwicklung von Advanced Practice Nursing und die Frage, welche Spezialisierung notwendig ist bzw. wie eine konkrete Spezialisierung aussehen soll? Autor: Sonja Freyer, cand. MSc
Pflegebachelor im Beruf - Berufsmesse der Fachhochschule Bielefeld am Campus Minden in Kooperation mit der Mathias Hochschule Rheine Seite 30
Am 6.11.2014 fand erstmalig die Berufsmesse
„Pflegebachelor im Beruf“ statt. Sie wurde von der Fachhoch-
schule Bielefeld in Kooperation (Fortsetzung auf Seite 31)
Band 1, Ausgabe 1
(Fortsetzung von Seite 30)
mit der Mathias Hochschule Rheine durchgeführt. Nach interessanten Vorträgen konn-
ten sich die Studenten der dualen Studiengänge bei Arbeitgebern, Krankenkassen und dem DN APN & ANP über ihre
Berufsaussichten informieren. Der Stand des Netzwerks wurde von Katrin Thissen betreut. Autorin Katrin Thissen, MSc
37. Fachtagung Pflegewissenschaft trifft Pflegepraxis: Advanced Nursing Practice in Deutschland – Science Fiction oder schon Realität? Die 37. Fachtagung Pflegewissenschaft trifft Pflegepraxis: Advanced Nursing Practice in Deutschland – Science Fiction oder schon Realität? wurde durch Herrn Brenninger, Schulleiter der Berufsfachschule für Krankenpflege Regensburg, medbo und Frau Denk, Leiterin, Institut für Bildung und Personalentwicklung (IBP) am 25. November 2014 im Bezirksklinikum Regensburg durchgeführt. Herr Ullmann, Präsident des Deutschen Netzwerkes Advanced Practice Nursing und Advanced Nursing Practice, stellte das Positionspapier aus dem Jahr 2011 des Netzwerkes vor. Es wurden Begriffsklärungen Advanced Practice Nursing, Advanced Nursing Practice und Advanced Practice Nurse vorgenommen und die historischen und aktuellen Entwicklungen im deutschsprachigen Raum aufgezeigt. Zusammenfassend wurde festgestellt, dass wesentliche Voraussetzungen, wie eine berufspolitische Vertretung (DN APN & ANP e.V.), Hochschulen mit Masterstudium und Praxisorte an denen Advanced Practice Nurse arbeiten, bereits Realität geworden sind. Allerding fehlen andere wichtige Voraussetzungen, wie die gesetzliche Regelungen und die Finanzierung. Dementsprechend ist Advanced Practice Nursing sowohl Science Fiction als auch Realität. Herr Prof. Dorschner, Studien-
gangsleiter des Master ANP an der Ernst Abbe Hochschule in Jena, skizzierte, wie ein Studium zu einer Advanced Practice Nurse aufgebaut ist. Frau Feuchtinger, Leiterin für Qualität und Entwicklung am Universitätsklinikum Freiburg, zeigte die historischen Entwicklungen auf, die zu dem heutigen Einsatz von Advanced Practice Nurse geführt hat. Bereits 1995 war der erste Pflegeexperte tätig. In den 2000er habe man den Ausbau der Pflegeexpertenebene mit Diplom Pflegepädagogen und dem ersten Pflegewissenschaftler unter dem Gesichtspunkt einer sicheren bedarfsgerechten Versorgung, vorgenommen. 2010 folgte der erste Bachelorstudiengang und später dann die Entwicklung und der Einsatz von Pflegeexpertinnen und –experten als Advanced Practice Nurse für spezifische Patientengruppen. Es wurde das österreichische Kompetenzmodell für Pflegeberufe, sowie das Modell für die Implementierung von Advanced Practice Nursing von Bryant-Lukosius & DiCenso (2004) verwendet. Aktuell sind APN`s Pflegeexpertinnen und –experten in der Patientenversorgung in den Bereichen Tumorschmerz, Herzinsuffizienzberatung, Palliativversorgung und Delirprävention tätig. Frau Schönthaler, IMC Fachhochschule Krems, stellte erste Ergebnisse aus der Umfrage von Bachelorabsolventen im
Studiengang Advanced Nursing Practice vor. Weiter wurde dargestellt, dass im GuKG die Kompetenzen von APN´s festgelegt werden, welches ein Novum darstellt. Näheres, wie es genau aussehen wird, konnte noch nicht berichtet werden. Fazit ist, dass Österreich sich für die Akademisierung ausgesprochen hat und voraussichtlich bis 2017 die Krankenpflegeschulen ein Auslaufmodell sein werden. Möglicherweise werde es möglich sein, dass Pflegende bestimmte Medikamente und Therapien verordnen können.
Herr M.Sc., ANP, Diplom Pflegewirt FH
Peter Ullmann Präsident des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Herr Prof. Wesels, Mathias Rheine Hochschule, berichtete über die Umsetzung des Modellvorhabens gem. §63 Abs. 3c SGV, in dem die Übertragung von Heilkundeaufgaben an nicht ärztliches Fachpersonal geregelt sind. Der Ansatz sei zwar eine Chance, jedoch nicht richtig durchdacht. Insbesondere habe man andere Berufsgruppen, wie die Diätassistentinnen außen vor gelassen, obwohl sie die Kompetenzen besäßen. In einer Studie dazu, zeigte sich insbesondere im Bereich der Verantwortungsübernahme, dass eine hohe Ausfallrate bei den Fragen bestehe, die zum jetzigen Zeitpunkt jedoch nicht geklärt werden könne. Anders ausgedrückt, wurden die Fragen, in denen nach der Verantwortungsübernahme gefragt wurde, nicht beantwortet. Herr Prof. Stratmeyer, HochSeite 31
(Fortsetzung von Seite 31)
schule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, stellte ein Projekt vor, indem die Organisation auf eine prozessorientierte Aufbauorganisation umgestellt wurde. Hierbei habe man eine Personengruppe aus der Pflege spezifisch geschult und infolge erweiterte Aufgaben
übertragen. Zwar werde dies positiv von der betreffenden Personengruppe wahrgenommen, jedoch fehle es bis dato an der Übernahme von fachlicher Führung. Auch gebe es Schwierigkeiten bei der Kontinuität in der organisatorischen Umsetzung. Interssant ist das Modell besonders, da es die Fachlich-
keit in den Fokus der Patientenversorgung stelle und das Management auf Abteilungsebene redimensioniere. Der Hauptauftrag bestehe beim Kernteam (Arzt/Pflege), welche vom Eintritt bis Austritt für ein und denselben Patienten zuständig seien. Autor: Peter Ullmann, MSc
Pflegebachelor im Beruf - Berufsmesse der Fachhochschule Bielefeld am Campus Minden in Kooperation mit der Mathias Hochschule Rheine Am 6.11.2014 fand erstmalig die Berufsmesse „Pflegebachelor im Beruf“ statt. Sie wurde von der Fachhochschule Bielefeld in Kooperation mit der Mathias Hochschule
Frau M.Sc. ANP, Diplom Pflegewirtin FH
Katrin Thissen Vizepräsidentin des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Herr M.Sc., ANP, Diplom Pflegewirt FH
Peter Ullmann Präsident des Deutschen Netzwerkes APN & ANP g.e.V.
Rheine durchgeführt. Nach interessanten Vorträgen konnten sich die Studenten der dualen Studiengänge bei Arbeitgebern, Krankenkassen und dem DN APN & ANP über ihre
Berufsaussichten informieren. Der Stand des Netzwerks wurde von Katrin Thissen betreut.
Das Netzwerk wird auf LinkedIn seit dem 2013 präsentiert. Insgesamt sind ca. 2075 (2013:1200) Kontakte hergestellt. Es zeigt sich ein zunehmendes Interesse an Korrespondenzen mit den Kollegen aus dem In- und Ausland.
täten wurden in diesem Netzwerk auf die Ankündigung von Veranstaltungen eingeschränkt.
Autorin Katrin Thissen
Medienpräsenz Das DN APN & ANP e.V. nutzt folgende vier Plattformen, um das Netzwerk entsprechend zu präsentieren:
Internetplattform
YouTube
Ziel ist es, nationale und internationale Kontakt zu verschiedenen Interessen und Nutzergruppen herzustellen. In nachfolgenden werden die Eckpunkt und Entwicklungen, dazu kurz vorgestellt. LinkedIn
Facebook Das Netzwerk wird seit dem Jahr 2013 auf Facebook präsentiert. Insgesamt bestehen ca. 274 (2013:160) Kontakte. Die häufigsten bestehen mit Personen aus Österreich. Hierdurch konnte der Kontakt zum österreichischen Netzwerk AAANP intensiviert werden. Die Aktivi-
YouTube Der 11., 12. und 13. Teil der APN TALK Serie wurden veröffentlicht. Dort schildern Frau Neumann-Ponesch, Head of Academy of Advanced Studies, FH Oberösterreich, Frau Marijana Perosevic, FH Frankfurt am Main und Frau Angelika Muck ihre Vorstellungen und Visionen für die Entwicklung von Advanced Practice Nursing und Advanced Nursing Practice. Autor: Peter Ullmann, MSc
Internetplattform
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Die Internetplattform www.dnapn.de & www.dnanp.de wird seit 2008 betrieben. Ziel der Plattform ist, Informationen zum Thema Advanced Practice Nursing, Advanced Nursing Practice und
Advanced Practice Nurse an sich und zum Netzwerk selbst zu veröffentlichen. Es werden neben öffentlichen auch exklusiv Mitgliedern zugängliche Informationen angeboten. Im Zeitraum vom 1.1.2014 bis
3.11.2014 besuchten 9.091 (2013:13735; 2012:7023; 2011:7902) Personen aus 91 Ländern (2013:85; 2012:60; 2011:55) insgesamt 19746 (2013:28939; 2012: 16283; (Fortsetzung auf Seite 33)
Band 1, Ausgabe 1
(Fortsetzung von Seite 32)
2011:23872) Netzwerkseiten. Die häufigsten Zugriffe erfolgten aus Deutschland 5573 (2013:6682;2012:5271; 2011:5508), den USA 1070 (2013: 3899;2012:131;2011:159), der Schweiz 898 (2013: 1598;2012:888;2011:1461), Österreich 741 (2013:844;2012: 429; 2011:464), und Canada 119. Irland 44 (2013: 193;2012:53; 2011:12) verzeichnete einen Rückgang. Das
stärkste Interesse kam aus den Städten (nach Rang)
Berlin (D), Wien (A), Hamburg (D) München (D) Frankfurt am Main (D), Winterthur (CH), Köln (D), Zürich (CH), Düsseldorf (D), Hialeah (USA)
Insgesamt zeigt sich ein gleich-
bleibendes Interesse am Netzwerk und deren Thematik über das Jahr hinweg. Im Vergleich zum Vorjahr ist eine Abnahme zu verzeichnen. Dies vor dem Hintergrund, dass der 2. Internationale APN & ANP Kongress 2013 durchgeführt wurde und infolge eine höhere Zugriffsrate erscheint. Durchschnittlich ist ein leichter Zuwachs auf Länderebene zu verzeichnen. Autor: Peter Ullmann, MSc
Publikationen des DN APN & ANP 1) Ullmann, P., Fierens, A., Lehwaldt, D. (2015) Advanced Practice Nursing – eine berufliche Entwicklung mit Zukunft im deutschen Gesundheitswesen, Endo-Praxis 2015; 31: 1–5 2) Lehwaldt, D. & Ullmann, P. (2014) APN im Handlungsfeld Angst und Unruhe In: Hax-Schoppenhorst, T., Kusserow, A. (2014) Das AngstBuch für Pflege- und Gesundheitsberufe, Huber Verlag 3) Freyer, S., Gantschnig, G., Thissen, K., Ullmann, P. (2014) Rollenprofil der Advanced Practice Nurse Mental Health Care (APN MHC), Dreiländerkorngress Pflege in der Psychiatrie, Bern 4) Ullmann, P., & Lehwaldt, D. (2013) Hochschulische Masterprogramme im Kontext der modernen Pflegebildung: die nationale Perspektive. In: bwp@ Spezial 6 – Hochschultage Berufliche Bildung 2013, Fachtagung 14, hrsg. v. DARMANN-FINCK, I./ HÜLSKEN-GIESLER, M., 1 -14. Online: http:// www.bwpat.de/ht2013/ft14/ ullmann_lehwaldt_ft14-
ht2013.pdf 5) Gantschnig, G. (2012) Die Aufgaben einer APN-MHC als Expertin. Paper presented at the Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) Kongress, Berlin. 6) Lehwaldt, D., Ullmann, P., Thissen, K., Ullmann, B., Schwerdt, R., Keogh, J. (2012) The 'Copernican Turn’ in Germany – Exploring national diversity within an international ANP model. Poster - London RCN/ICN 7th International Nurse Practitioner/Advanced Practice Nursing Network Conference' (20.-22. August 2012). 7) Lehwaldt, D., Ullmann, P., Thiessen, K., Ullmann, B., Grissom, B., Kalle, L. (2012) Cardiovascular nursing in Germany: present and future. Vortrag / Invited speaker ESC Congress Munich (25.30. August). 8) Lehwaldt, D., Ullmann, P., Thiessen, K., Ullmann, B., Grissom, Kalle, L. (2012) Stellungnahme des Vorstandes des Deutschen Netzwerkes APN & ANP e.V. zur
Veröffentlichung „Eckpunkte zur Vorbereitung des Entwurfs eines neuen Pflegeberufsgesetzes“ welche durch den Bund-LänderArbeitsgruppe Weiterentwicklung der Pflegeberufe vom 1.3.2012, Pflegewissenschaft 6 (12), 380-381 9) Ullmann, P., Keogh, J., Thissen, K., Ullmann, B., Lehwaldt, D., Grissom, B. Kalle, L. (2012) Stellungnahme des Vorstandes des Deutschen Netzwerkes APN & ANP e.V. zur „Modernisierung der Richtlinie über Berufsqualifikationen erleichtert qualifizierten Berufstätigen die Stellensuche in ganz Europa“ welche durch die EU Kommission vom 19.12.2011 verfasst wurde, Pflegewissenschaften, 4 (14), 252-254 10)Ullmann, P., Thissen, K., Ullmann, B., Schwerdt, R., Haynert, H., Grissom, B., Keogh, J., Lehwaldt, D., Schmitte, H., Merki, D., Haider, A.Z., Platt, P., Williams, D., Meier, R. and Holzknecht, A. (2011) Deutschen Netzwerk Seite 33
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Erste Geschäftsadresse Adressenzeile 2 Adressenzeile 3 Adressenzeile 4 Telefon: 0555-5 55 55 55 Fax: 0555-5 55 55 55 E-Mail: jemand@example.com
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Ziele des DN APN & ANP g.e.V. Ziel des Vereins ist, eine qualitätsorientierte pflegerische Versorgung der Bevölkerung sicher zu stellen und eine Professionalisierung der Pflege durch APN & ANP zum Nutzen des Gesundheits- und Sozialwesens zu gestalten. Dies soll insbesondere erreicht werden durch: 1) Vernetzung von Advanced Practice Nurses (APN`s) vorantreiben, 2) Verständnis von Advanced Practice Nursing (APN) & Advanced Nursing Pratcie (ANP) klären, 3) Erfahrungsaustausch fördern, 4) Rahmenbedingungen für APN & ANP definieren, 5) Gemeinsame Aktivitäten zur, Unterstützung und Förderung von Projekten zur Einrichtung & Entwicklung von Advanced Practice Nursing (APN) & Advanced Nursing Practice (ANP), Unterstützung und Förderung der Pflegeforschung im Bereich APN & ANP, Unterstützung und Förderung einer wirksamen, kompetenten und erweiterten Pflegepraxis im Sinne von APN & ANP zu bündeln. 6) Empfehlungen für APN & ANP auszusprechen Rechtliche Fragestellungen wie Titelschutz, Verordnungs- und Verschreibungsrecht Fachliche Fragestellungen wie Tätigkeiten und Aufgaben, Ausbildung, Fort- & Weiterbildung und Skill and Grademix Positionierung zu Gehalts- & Tariffragen und entgeltlichen Vergütungsgruppen 7) die Information der Mitglieder und weiterer Interessierter über Entwicklungen im Bereich von APN & ANP 8) die Beschaffung von finanziellen Mitteln zur Erreichung seiner Ziele.
Überschrift Artikel Rückseite Dieser Absatz kann 150 - 200 Wörter aufnehmen. Wenn Ihr Magazin gefaltet und mit der Post versandt wird, erscheint dieser Artikel auf der Rückseite. Er sollte daher einfach und auf einen Blick zu lesen sein. Ein Frage- und Antwortszenario ist ein probates Mittel, die Aufmerksamkeit der Leser anzusprechen. Stellen Sie Fragen, die seit der letzten Ausgabe an Sie gerichtet wurden, oder allgemeine Fragen zu Ihrer Organisation zusammen. Stellen Sie die Führungskräfte Ihrer Organi-
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