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Entren in Klassen …

Kommentar von Walter J. Werth

Students, entren in Klassen, ju lutem! … So lautet der Titel einer explorativen Studie der Eurac-Research zur Mehrsprachigkeitsdidaktik in Südtirols Schulen. Der Titel mag an sogenanntes „Kauderwelsch“ erinnern, denn da werden gängige Sprachen, vom Englischen bis zum Albanischen fröhlich gemischt. Im Eurac-Bericht bricht man eine Lanze für die Mehrsprachigkeit. „Da gibt es den Sportlehrer, der Anweisungen zum Hochsprung in verschiedenen Sprachen gibt, und die Informatiklehrerin, die Tutorials zu neuen Programmen auf Englisch in den Unterricht einbringt mit der Aufgabe, ein entsprechendes Handbuch auf Italienisch zu erstellen. In der Grundschule werden die Abenteuer der Maus, die dem Grüffelo-Monster begegnet, in drei Sprachen vorgelesen: im Original „The Gruffalo“ und die Übersetzungen in den lokalen Sprachen. Und dann gibt es den Spanischunterricht, wo es um die Verbindungen mit dem Arabischen geht und wo der Lehrer jene um Hilfe bittet, die zu Hause mit ihren Eltern Arabisch sprechen. Dieses Bild zeichnet die Auswertung eines nicht repräsentativen Fragebogens, der von Sprachwissenschaftlern von Eurac Research ausgearbeitet und von mehr als 600 Lehrkräften aller drei Sprachgruppen und aller Schulstufen ausgefüllt worden war. Absicht war es, eine Erhebung über mehrsprachige Unterrichtsaktivitäten in Klassen durchzuführen, bei denen in derselben Unterrichtsstunde gleichzeitig zwei oder mehr Sprachen oder Varietäten, einschließlich Dialekte, verwendet werden. Obwohl die Antworten in den Fragebögen zeigen, dass die Jahre der Pandemie und des Fernunterrichts große Rückschläge mit sich brachten, ist das Interesse der befragten Lehrpersonen an der Mehrsprachigkeit deutlich erkennbar. Etwa 75 Prozent der Befragten möchten sich in diesem Bereich neue Kenntnisse aneignen.“ Bleibt zu hoffen, dass bei aller Vielfalt doch noch eine Sprache sauber erlernt werden kann.

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