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Hoch über Schlanders und Vetzan
Eine sehr abwechslungsreiche Wanderung für Sonnenhungrige, gerade recht für die Wintermonate zwischen dem Schlandrauntal und dem Fallerbach mit herrlichem Panoramablick über den gesamten Vinschgau.
von Christl Fink
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Am Bahnhof von Schlanders wenden wir uns sofort nach rechts und gehen über den Fahrradweg in einem weiten Bogen bis zur Unterführung.
Hinauf zur Sonnenpromenade
Wir müssen unter der Unterführung hindurch und die Straße weiter bis zur Dr.-FritzEbner-Schule. Nun geht es nach links aufwärts bis zum kleinen Hinweisschild, das nach rechts zur Sonnenpromenade weist. Dieser folgen wir jetzt. Erst müssen wir durch ein schmales Gässchen ober den Häusern, das sich bald zu einer schönen Promenade verbreitert und uns einen ersten Überblick über Schlanders bietet. Am Ende der Promenade geht es kurz aufwärts und über den Schlandraunbach. Direkt dem Sträßchen gegenüber, das zum Schloss und den Höfen von Schlandersberg hinaufführt, sehen wir bereits den Steig, der quer über eine Wiese zum Waldrand verläuft. Dorthin müssen wir! Immer wieder laden auf unserem Steig Rastbänke zu einem kurzen Innehalten und Staunen..
Auf Markierung 13
Über Felsstufen aufwärts gewinnen wir rasch an Höhe und an Weitblick. Bald kommen wir zu einer ersten Abzweigung nach Patsch, wir jedoch wenden uns nach rechts, immer in Richtung Vetzan. Nun verläuft der sonnige Steig in leichtem Auf und Ab, bis wir dann wiederum zu Abzweigungen kommen. Von unten führt der Steig mit der Markierung 12 ebenfalls nach Vetzan. Die so genannte „Achter wanderung“ zurück nach Schlanders sparen wir uns für ein ande- res Mal auf, diesmal folgen wir weiterhin der Markierung 13. An einem „Bödele“ mit Tischen und Bänken vorbei erreichen wir bald das Biotop „Schlanderser Leiten“ mit der, für den Sonnenberg so typischen Vegetation.
Hoch über Vetzan!
Das „Bielsteiner Waldele“ befindet sich gleich unterhalb der Straße. Der Brunnen im Wäldchen hat nur mehr Eiszapfen zu bieten und Rastbänke im Schatten. Wir gehen kurz die Straße entlang abwärts, doch bald zweigt an der Bergseite wiederum der mit der Nummer 13 markierte Steig ab, dem wir folgen. Dann müssen wir durch ein Gatter hinunter, umrunden ein einzelnes Haus von unten und kommen wieder zu Hinweisschildern. Nun folgen wir dem Wegweiser nach Tiss. Hoch über Vetzan umrunden wir das Dorf und kommen bei einem kleinen Marienbildstock wiederum auf die Straße. Diese gehen wir kurz aufwärts und stehen schon an der Brücke über den Fallerbach. Dass dieser oft sehr ungestüm sein und auch Verderben über die darunter ausgebreitete Kulturlandschaft bringen kann, davon zeugen die Begrenzungsmauern, die man erst nach den Unwettern der letzten Jahre wieder erhöht hat.
Goldrain mit seinem mächtigen Schloss
Sofort hinter der Brücke führt ein Steig mit der Markierung 16 dem Bach entlang abwärts und wendet sich dann nach links. Kurz hinab, dann nehmen wir den ersten, nichtmarkierten Weg nach links, dem Dorf zu. Unmittelbar vor Schloss Goldrain wandern wir rechts abwärts und halten uns dann eher rechts, aber immer in Richtung Talgrund. Durch das Dorf mit seinen teils noch alten Häusern kommen wir schließlich zur Unterführung und jenseits dann über die Etsch und die Bahngeleise. Nochmals nach rechts und so erreichen wir binnen weniger Minuten den Bahnhof. Ein letzter Blick geht noch hinauf zum Schloss Annenberg, dem die allerletzten Sonnenstrahlen dieses Dezembertages geschenkt sind.
Anfahrt: Mit dem Vinschger Zug bis Schlanders.
Ausgangspunkt: Start am Bahnhof von Schlanders.
Ziel: Bahnhof von Goldrain
Gehzeit: insgesamt: rund 3 - 3.30
Stunden
Beste Zeit: Herbst, Winter, Frühling