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Akupunktur gegen

Akupunktur gegen Pollenallergie

Heuschnupfen, die allergische Rhinitis, beruht auf einer übermäßigen Reaktion des Immunsystems in den oberen Atemwegen auf Pollen.

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Nase, Rachenraum und Bronchien sind am häufi gsten betroff en. Auch die Augen, seltener werden die Ohren von der allergischen Überreaktion betroff en. Leider gibt es sehr viele Menschen, die an Heuschnupfen oder allergi

schem Asthma leiden. Die chinesische Medizin hat einen anderen Ansatz als die westliche Medizin, allergische Reaktionen zu therapieren. Sie baut auf die Vorstellung auf, dass die oberen Verdauungsorgane, Milz- und Pankreassystem geschwächt sind und so die Nahrung nicht ausreichend verdauen. Dadurch kommt es zu einer übermäßigen allergischen Reaktion. Die Stärkung des Milzund Pankreassystems sowie die übermäßigen und gestauten Energien in den oberen Atemwegen sind die zwei Th erapieansätze, die man anwendet. Auch die Ernährung wird während der Th erapie umgestellt. Süßes ist strikt zu meiden. Das Essen sollte sehr gut, mindestens fünfzehnmal pro Bissen, gekaut werden. Auch kalte, schwer verdauliche und fette Lebensmittel sollten vermieden werden. Der Hauptbestandteil der Th erapie ist jedoch die Akupunktur. So wird der Verdauungstrakt gestärkt, der Füllezustand der oberen Atemwege ausgeglichen und die normale Funktion der Schleimhäute wiederhergestellt.

Dr. med. Alexander Angerer

Dr. med. Alexander Angerer Arztpraxis für Komplementärmedizin Naturns, Tel. 0473 607014 Bozen, Cityclinic, Tel. 0471 1551010 Unsere Leistungen: • Präventivmedizin • Ernährungsmedizin • Pfl anzenheilkunde • Akupunktur • Gesundheitscheck • Krebstherapie begleitend zu schulmedizinischen Therapien • Infusionstherapien • Schmerztherapien • Gendiagnostik

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Absetzbeträge für Renovierung von Hausfassaden ohne Limit

Das Haushaltsgesetz 2020 hat verschiedene Steuermaßnahmen eingeführt oder verlängert, welche den Privatpersonen helfen, die eigene Steuerbelastung zu verringern. Die gute Nachricht vorneweg: die beliebten Steuerabzüge für Umbau- und Energiemaßnahmen wurden auch für das Jahr 2020 verlängert. Im Detail handelt es sich um folgende Maßnahmen:

• Steuerabzug für Wiedergewinnungsarbeiten (50%-Bonus) • Steuerabzug für Energiesparmaßnahmen (65%-Bonus) • Steuerabzug für den Ankauf von Möbeln und energieeffi zienten Haushaltsgeräten (Bonus mobili) • Steuerabzug für die Wiedergewinnung von Gärten (Bonus verde) • Steuerabzug für die energetische Sanierung von Kondominien (Ecobonus condominio)

Eine neue Begünstigung ab 2020 betrifft die Renovierung von Haus fassaden. Diese können ab 2020 zu 90 % der Kosten für die Renovierung von Häuserfassaden von der Einkommenssteuer abgesetzt werden. Die Kosten können über einen 10-Jahres-Zeitraum in gleichen Quoten abgesetzt werden. Interessant ist auch, dass es keinen gesetzlich vorgesehenen Maximalbetrag gibt. Gefördert werden Arbeiten an den Außenwänden, an den Balkonen und an den dekorativen Elementen. Zugelassen sind sowohl einfache Reinigungs- und Malarbeiten wie auch weitergehende Renovierungen. Wenn die Arbeiten Auswirkungen auf die Energieeffi zienz des Gebäudes haben, ist eine EneaMeldung notwendig. Betreff en die Arbeiten zur energetischen Verbesserung mehr als 10 % der Fassade, muss außerdem ein Tech niker (Geometer, Architekt, Ingenieur) bestätigen, dass bestimmte technische Vorgaben ein gehalten werden. Gefördert werden nur Arbeiten an Gebäuden, die sich im historischen Ortskern (Zone A) oder in einer Auff üllzone (Zone B) befi nden. Negative Neuerungen sind im Haushaltsgesetz 2020 auch enthalten: Die generelle Absetzbarkeit der Spesen unterliegt ab 2020 der Voraussetzung, dass die Spesen mit nachverfolgbaren Mitteln (Banküberweisung, Bankomat,

Walter Gasser Kontakt: Kanzlei Gasser Springer Perathoner, Eder & Oliva Lana + Naturns gasser@gspeo.com

Kreditkarte) bezahlt werden. Ausgenommen sind nur der Ankauf von Medikamenten und die Leistungen öff entlicher bzw. konventionierter Krankenhäuser. Wer somit in Zukunft bar bezahlt, verliert die steuerliche Absetzbarkeit.

BERICHT AUS ROM

Salvinis Schlappe und Sobotkas Besuch in Rom

Die Wahlen in der Emilia Romagna sind geschlagen. Der Durchmarsch der Lega bzw. des ehemaligen Innenministers Salvini ist gestoppt.

Wie von mir vorausgesagt, hat der amtierende Landeshauptmann Stefano Bonaccini das Rennen gemacht. In Kalabrien hat die Forza-Italia-Kandidatin ein sensationelles Ergebnis eingefahren. Für Salvini heißt es nun, dass er mit seinen Partnern reden und verhandeln muss, da er alleine zu schwach ist. Letzthin wurde auch der Termin für das Verfassungsreferendum am 29. März festgelegt, das die Verringerung der Par lamentarier um 345 Personen vorsieht. Im Parlament stimmten 96 % dafür. Wie es das Volk sieht, ist off en. Es gibt kein Quorum. Es wird sich zeigen, wer dann zur Wahl geht: jene, welche die Reduzierung wollen oder die Wähler in jenen meist peripheren Bezirken, die durch die Reduzierung ihren politischen Ansprechpartner verlieren. Erst kürzlich haben wir im Parlament über die Aufwertung der Berggebiete diskutiert. Es wurden viele Forderungen gestellt, aber es wurde festgestellt, dass mit der Reduzierung eben 345 ländliche Gebiete ohne politische Vertretung in Rom bleiben werden. Die Städte und urbanen Zentren würden gestärkt und die Berggebiete automatisch geschwächt. Positiv in Rom zu bemerken war letzthin der Besuch des österreichischen Nationalratspräsidenten und ehemaligen Innenministers Wolfgang Sobotka in Rom. Senatspräsidentin Maria Casellati und der Präsident der Abgeordnetenkammer Roberto Fico haben einen erfahrenen Politiker und Süd tirol-Freund sowie eifrigen Verfechter von dessen Anliegen ken nen gelernt, der sich auf dem politischen Parkett gut bewegen kann. Wir haben einen aus ge glichenen Politiker kennengelernt, der jetzt ganz anders ist, wie damals als Innenminister, der

Albrecht Plangger Kammerabgeordneter

vor Jahren – auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise – einen Zaun am Brenner und am Reschen errichten wollte. Ich war sehr positiv überrascht.

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