Apostles‘ Creed Woran glaubst du? Die Basics des Glaubens Wusstest du schon ...?! Infos rund um die Bibel
S Bi ta be rt lle ins se n
Glauben Christen an drei GĂśtter?! Die Dreieinigkeit
INFO
BIBELLESEMETHODE
BIBELLESEN! ABER WIE? Zum Beispiel in diesen fünf Schritten:
1. 2. 3.
Anhalten: Als Erstes brauchst du Ruhe – suche dir einen Ort aus, an dem du ungestört Zeit mit Gott verbringen kannst. Anrufen: Sag Gott mal „Hallo“. Erzähl ihm, wie’s dir geht, und bitte ihn, dass er dir hilft, den Bibeltext zu verstehen, den du gleich lesen wirst.
Annähern: Lies den Bibeltext, am besten laut und mehrmals. Dann denk selbst erst mal nach: Was erfährst du über Gott, Jesus oder den Heiligen Geist? Wozu fordert dich der Text heraus? Welchen Vers findest du cool?
4. 5.
Anknüpfen: Lies jetzt den Pur-Text zur Bibelstelle und erweitere deinen Horizont. Was hast du neu gelernt?
Antworten: Was hat Gott dir heute gezeigt? Wie kannst du das Gelesene in deinem Alltag umsetzen? Rede mit Gott darüber und halte Ausschau nach Möglichkeiten, deine Bibelentdeckungen mit anderen zu teilen.
IMPULSE FÜR DEINE ZEIT MIT GOTT denken beten handeln Tipps
Abgehakt! Halte fest, wie weit du schon gekommen bist! Mach für jeden Text, den du gelesen hast, ein Kreuz oder ein Häkchen – aber nicht schummeln! ;-)
Das ist das Zeichen für die „Bibel-Bonus-Texte“. Mit diesen Bibelstellen kannst du tiefer in das Thema eintauchen.
Apostles’ Creed
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DAS APOSTOLISCHE GLAUBENSBEKENNTNIS Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen,den Schöpfer des Himmels und der Erde. Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben,hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten. Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche* Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben. Amen. *Katholische Christen sagen an dieser Stelle: „die heilige katholische Kirche“. Das Wort bedeutet „allgemein/allumfassend“.
Check
DER CHRISTLICHE GLAUBE AUF DEN PUNKT GEBRACHT Ein Bekenntnis ist eine Aussage, die von allen Kirchen akzeptiert wird und die man feierlich gemeinsam spricht. Das Apostolische Glaubensbekenntnis wurde schon sehr früh zusammengestellt; auf Latein war es schon ca. 200 n. Chr. fertig. „Apostolisch“ meint, dass es auf die Zeit der Apostel zurückgeht. Apostel waren die Leute, die Jesus persönlich gekannt haben. Er gab ihnen den Auftrag, die „Gute Nachricht“, dass die Menschen Vergebung für ihre Schuld bei Jesus bekommen können, weiterzusagen. Schon im Neuen Testament gibt’s Urformen des Bekenntnisses, zum Beispiel „Jesus ist der Herr“ (Römer 10,9). Das Apostolische Glaubensbekenntnis ist in drei „Artikel“ (= Abschnitte) unterteilt: je einen für Gott, den Vater, Jesus Christus, Gottes Sohn, und den Heiligen Geist.
Wusstest du? • Das Apostolische Glaubensbekenntnis heißt auch „Apostolikum“.
Tipps Das Glaubensbekenntnis wurde schon mehrfach vertont, zum Beispiel von Hillsong: „Das glaube ich“. Hör dir das Lied auf YouTube an!
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BLB
Ich glaube an Gott
Tag 1 2 MOSE / EXODUS 20,2-3 God alone! Gott ist der Chef. Das wird in diesem Text ganz deutlich. Wenn wir im Glaubensbekenntnis sagen „Ich glaube an Gott“, dann meint das: Ich vertraue mich dem Chef der Welt an; ich vertraue darauf, dass er es gut mit mir meint; ich vertraue darauf, dass die Bibelberichte über ihn wahr sind. Es ist ein Vertrauensbruch, wenn jemand andere Dinge außer oder anstelle von Gott verehrt. Das müssen übrigens nicht nur Statuen sein: Horoskope, Amulette und Glücksbringer sind „andere Götter“. Doch auch das Smartphone, Stars, Mode, Sport oder Musik machen Gott manchmal Konkurrenz. Diese Dinge können einen Menschen so sehr vereinnahmen, dass er den Blick auf Gott verliert. Gott möchte in einer Beziehung mit den Menschen leben. Und in einer Beziehung sollte immer der Partner das Wichtigste sein – logisch, oder? PS: „Ägypten“ und „Sklaverei“ sind auch Sinnbilder dafür, dass Menschen in Sünde und Schuld gefangen sind – nur Gott kann daraus befreien.
ICH GLAUBE AN GOTT, … (Gott sagt:) 2 „Ich bin der Herr, dein Gott! Ich habe dich aus Ägypten herausgeführt, ich habe dich aus der Sklaverei befreit. 3 Du sollst keine anderen Götter neben mir haben.“ 2 Mose / Exodus 20,2-3
Dein Gott. Nicht der Gott der Kirche, der Gott deiner Eltern oder der Gott deines Jugendleiters. Es ist dein Gott. Er will eine Beziehung zu dir. Er steht zu dir und ist dir treu. Dafür schämt er sich nicht. STEVEN LEUENBERGER
KATHARINA WÜRDEN-TEMPLIN
Überleg einmal: Womit verbringst du im Laufe des Tages die meiste Zeit? Wie sehr bist du innerlich mit diesen Dingen/Tätigkeiten verbunden? „Gott, danke, dass du mein Gott sein willst.“ Schau mal nach, welche Gedanken ein Songwriter über Gott hatte: Psalm 139
Abgehakt! 2 Mose/Exodus 20, 2-3 Psalm 139
Apostles’ Creed
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Ich glaube an Gott
… DEN VATER, … (Johannes schreibt:) 1 Seht doch, wie sehr uns der Vater geliebt hat! Seine Liebe ist so groß, dass er uns seine Kinder nennt. Und wir sind es wirklich: Gottes Kinder! Deshalb kennt uns die Welt nicht; sie hat ja auch ihn* nicht erkannt. 1 Johannes 3,1
*Damit ist Jesus Christus, Gottes Sohn, gemeint.
Tag 2 1 JOHANNES 3,1 Gott ist mein Papa Gott ist nicht einfach „nur“ der absolute Herrscher der Welt, er will auch unser „Vater“ sein. Oft ist die Rede davon, dass alle Menschen Gottes Kinder seien. Aber stimmt das wirklich? Ein Blick in die Bibel macht’s deutlich: Alle Menschen sind Gottes Geschöpfe, aber Gottes Kinder sind nur die, die an Jesus Christus glauben, also ihm vertrauen (lies mal Johannes 1,12). Wenn die Bibel von „Gott, dem Vater“ spricht, schwingt das Bild eines Familienoberhauptes und Fürsorgers mit. Gott hat Macht und ist die Liebe; in seiner Hand liegen Gericht und Gnade. Als Vater interessiert es Gott, was seine Kinder anstellen. Wenn du Probleme oder Sorgen hast, kannst du ihm im Gebet alles sagen. Wie ein liebevoller Vater wird er dir zuhören! Übrigens: Als Christ hast du viele (Glaubens-)Geschwister und einen berühmten Bruder: Jesus. KATHARINA WÜRDEN-TEMPLIN
Wie stellst du dir einen guten Vater vor? Wie handelt Gott als guter Vater Bete das „Vaterunser“ und halte dir vor Augen, dass du mit deinem himmlischen Vater sprichst. (Das „Vaterunser“ kannst du im Internet ganz einfach googeln.) Lies nach, wie Gott als Vater konkret handelt: Lukas 15,11-32
Abgehakt! 1 Johannes 3,1 Lukas 15,11-32 6
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Ich glaube an Gott
Tag 3 HIOB 42,2 Gott kann alles Kennst du Hiob? Der musste viel Leid ertragen. Mit vier Freunden führt er hochtheologische Diskussionen darüber. Am Ende schaltet sich Gott ein und zeigt seine Macht. Da erkennt Hiob, dass Vertrauen auf den allmächtigen Gott der beste Weg ist – auch, wenn man nicht den Durchblick hat. Kennst du die Frage: „Kann Gott einen Stein erschaffen, den er nicht hochheben kann?“ Sie zeigt nicht die Grenzen von Gottes Allmacht, sondern die Grenzen des menschlichen Denkens. Wir können uns nicht alles vorstellen, was Gott kann. Wir können ihn auch nicht nach menschlichen Maßstäben kontrollieren. „Allmacht“ bedeutet, dass Gott uneingeschränkt alle Dinge regiert. Das bedeutet aber nicht, dass Gott wahllos drauflos manipuliert. Er hat auch die Macht, den Menschen Freiheit zu lassen: Gott vertrauen – oder nicht. Du darfst dir sicher sein: Was immer auch geschehen mag: Gott hält alles in seiner Hand! KATHARINA WÜRDEN-TEMPLIN
Schau dich um: Woran kannst du Gottes Allmacht erkennen? Such dir ein Lied aus, das dich an Gottes Allmacht erinnert. Hör es dir immer und immer wieder an – bis du einen Ohrwurm hast. :-) Finde heraus, was Gott alles kann und tut: Psalm 33
… DEN ALLMÄCHTIGEN, … (Hiob sagt zu Gott:) 2 „Ich weiß jetzt, dass dir nichts unmöglich ist; denn alles, was du planst, führst du auch aus.“ Hiob* 42,2 *Hiob kann auch „Ijob“ geschrieben werden.
Wusstest du? Die Bibel spricht die Themen Leid & Not direkt an. Das Buch „Hiob“ beschäftigt sich mit der Frage nach dem persönlichen Leid: Warum ich? Hiob musste ganz viel durchmachen: Er verlor alle seine Kinder, den ganzen Besitz, seine Freunde und schließlich seine Gesundheit – und das alles, obwohl er immer an Gott geglaubt hatte. Fazit des Hiob-Buches: Gott ist viel zu groß, als dass Menschen seine Pläne durchschauen könnten. Gott hat gute Pläne mit uns, auch wenn der Weg zu diesem guten Ziel oft rätselhaft ist. Gott will für seine Welt kein Leid. Es kam erst in die Welt, als die Menschen sich von Gott abwandten. Doch es gibt eine gute Nachricht: Am Ende der Zeit will Gott eine neue Welt schaffen – eine Welt ohne Tod, Leid, Schmerzen. Gottes Kinder werden dann in dieser Welt leben.
Abgehakt! Hiob 42,2 Psalm 33
Apostles’ Creed
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Ich glaube an Gott
Tag 4 … DEN SCHÖPFER DES HIMMELS UND DER ERDE.
1 MOSE/GENESIS 1,1
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. 1 Mose/Genesis 1,1
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Als Teenager fiel es mir schwer, an die Schöpfung in sieben Tagen zu glauben. Doch im Biologie-Leistungskurs in der Oberstufe lernte ich die komplizierten und fein abgestimmten Vorgänge bei Zellatmung und Fotosynthese kennen. Wenn nur ein Molekül nicht an seinem Platz ist, funktioniert das Leben nicht! Da wurde mir klar: Unsere Welt ist kein Zufall! KATHARINA WÜRDEN-TEMPLIN
Du bist gewollt! Die Erde und der Himmel sind einfach da. Aber woher kommen Eiche, Delfin, Milchstraße, Fliege, Orchidee und Co.? Die Bibel gibt uns eine klare Antwort: von Gott. Doch viele Menschen zweifeln daran – sie denken nicht an Gottes Allmacht oder sie klammern ihn von vorneherein aus. Nimm einmal dein Smartphone in die Hand. Ist es von alleine entstanden? Ganz sicher nicht: Die komplizierte Elektronik darin muss jemand erfunden und gebaut haben, der ganz schön intelligent war. Aber Menschen sollen zufällig und von alleine entstanden sein? Für mich klingt das unlogisch – und für viele Wissenschaftler übrigens auch. Einige Menschen „eiern“ auch herum: Gott habe den Urknall verursacht und dann das Leben durch Evolution entwickeln lassen. So einem Gott wäre die Welt ziemlich egal. Doch unser allmächtiger Vater ist interessiert an uns! Auch das Prinzip der Evolution „Überleben des am besten Angepassten“ passt nicht zu Gott: Er hilft auch denen, die nicht zu den „Besten“ gehören. Für mich steht deshalb fest: Gott hat unsere Welt erschaffen – und die Menschen sind kein Zufall. Auch du bist gewollt! KATHARINA WÜRDEN-TEMPLIN Filmtipp: „Gott ist nicht tot“ (2014) – ein Student muss seinem Professor beweisen, dass Gott existiert. Mit welchen Namen oder Eigenschaften wird Gott noch beschrieben? Finde es mit Hilfe deiner Bibel und/oder des Internets heraus! So lief das mit der Erschaffung der Erde im Detail ab: 1 Mose/Genesis 1,1–2,3
Abgehakt! 1 Mose/Genesis 1,1 1 Mose/Genesis 1,1–2,3 8
BLB
BIBELLESEN?! WAS BRINGT MIR DAS? Die Bibel ist die Landkarte des Christen. Sie lehrt uns, in den Wegen des Willens Gottes gehen.
Die Bibel ist das einzige Buch, das uns in verständlicher und umfassender Weise von Gott berichtet.
Corrie ten Boom, Widerstandskämpferin im 2. Weltkrieg
Helmut Blatt, Prediger und Autor
Warum lese ich die Bibel? Weil ich lernen möchte, so zu denken, wie Gott denkt. Denn nur dann werde ich auch lernen, so zu handeln, wie Gott handelt. Hans Peter Royer, Prediger, Skilehrer und Bergführer
Saug die Bibel jeden Tag in dein Leben auf. Das Lesen des Wortes Gottes wird dein Leben verändern. Nimm dir Zeit zum Lesen deiner Bibel! John Arnott MacCulloch, Gelehrter
Eine gründliche Kenntnis der Bibel ist mehr wert als ein Universitätsstudium. Theodore Roosevelt, 26. Präsident der USA und Friedensnobelpreisträger
Neugierig geworden? Dieses Heft hilft dir, die Bibel kennenzulernen. Für jeden Tag gibt’s einen Abschnitt aus der Bibel, spannende Infos und Vorschläge zum Weiterlesen. Dabei wird Schritt für Schritt das Glaubensbekenntnis unter die Lupe genommen. Zusätzliche Infoseiten bieten dir Einblick und Durchblick zu verschiedenen Themen. Also, worauf noch warten?
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