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Aktion Gedenkmauer

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Wir laden ein

Wir laden ein

Gedankenmauer - Gebetsmauer

Foto: Radek Hala, Klagemauer in Jerusalem Fotos: Christine Renzler Text: Ursula Martiner und Christine Renzler

Wie letztes Jahr bauen wir eine Gedanken- und Gebetsmauer zu Beginn der Fastenzeit in der neuen Kirche auf. Es ist ein Angebot der Stille und Einkehr. Bitten und Gebete, Sorgen, Wünsche und Danksagungen können auf kleine bunte Zettel geschrieben werden, diese werden zusammengerollt oder gefaltet in die Mauerritzen gesteckt. In der Osternacht werden die Gebete ungelesen im Osterfeuer verbrannt, in Licht und Wärme verwandelt und steigen so zu Gott auf.

Inspiriert ist diese Idee von der “Klagemauer” in Jerusalem, der wichtigsten religiösen Stätte der Juden. Die Bedeutung leitet sich aus der Nähe zum 70 n. Chr. zerstörten jüdischen Tempels ab. Die Mauer gehört zum westlichen Stützfundament. 2014 betete Papst Franziskus in Jerusalem an der Mauer “ha Kotel”, wie sie auf hebräisch heißt. Sie ist ca. 50 m breit, 18 m hoch und weitere 18 m tief im Untergrund.

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