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Lesetipp

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Rückschau PGR

Rückschau PGR

Lesetipp aus der Bücherei

Brigitte (Hötting) und Monika (Hungerburg) aus den Pfarrbüchereien stellen euch folgende Bücher vor ...

Es war einmal in Hötting und Anpruggen

Ein Spaziergang durch die Stadt in alten Bildern von Peter Walder-Gottsbacher // Verlag: Wagnersche Verlag

Verlagstext: Peter Walder-Gottsbacher, als interessierter „Zugereister“ der ideale Guide, nimmt uns mit auf einen historischen Spaziergang durch das alte Innsbruck, genauer gesagt durch Anpruggen und Hötting. Letzteres war einst das größte Dorf Österreichs, ehe es während der Zeit des Nationalsozialismus in Innsbruck eingemeindet wurde, während Anpruggen die heutigen Stadtteile St. Nikolaus und Mariahilf umfasste. Walder-Gottsbacher führt uns von der malerischen Mariahilfstraße durch den abenteuerlichen Verkehr in der Höttinger Gasse, deren mangelhaft er sanitärer Zustand den Innsbrucker Gemeinderat des öfteren beschäft igte, hinauf zu den Höfen und Ansitzen Höttings. Auf unserer Reise in die Vergangenheit begegnen uns in zahlreichen Fotografi en, Annoncen und Postkarten Kuriositäten und originelle Gestalten in diesem Dorf, das in der Stadt aufgehen sollte. Dieses Buch sollte uns dazu verführen, einen Spaziergang durch unseren Stadtteil zu machen, man wird erstaunt sein, wie sich die Ansichten geändert haben …

Brigittes Lesetipp! Öff entliche Bücherei Hötting

Schulgasse 2, Widum Hötting

Mi. und Fr. 15:30–18:30 Uhr Do. 09:00–11:00 Uhr

Werden Sie Leser*in in der Öff entlichen Bücherei der Pfarre Hötting, die Anmeldung und der Verleih sind kostenlos! Sie können bis zu 5 Medien pro Person ausleihen. Die Ausleihdauer beträgt 3 Wochen.

Vom 13.7.–9.9. 2022 ist die Bücherei nur am Mittwoch von 15:30–18:30 Uhr geöff net.

Telefon: + 43 676 53 17 12 9 Aktuelle Infos unter: www.hoetting.litkatalog.eu

Monikas Lesetipp!

Als die Sonne ein Kind war

Nach einem Mythos der Maya von Ambar Past (Text) und Tamana Araki (Illustration) // Verlag: Baobab Books // 40 Seiten

Dieses Bilderbuch beschreibt einen Schöpfungsmythos der Mayas aus Mexiko. Dort, im tiefsten Dschungel, lebt eine Mutter mit ihren drei Söhnen, den beiden älteren Zwillingen, die sich um den Maisanbau und das Sammeln des Feuerholzes kümmern, und dem jüngsten, NeNe. Er ist der Kreative in der Familie, der mit seinen Zauberkräften herumspielt: Er formt Kaninchen, lässt einen Truthahn entstehen und wieder im Ei verschwinden und bildet aus Baumwollsamen Bienen, die in den Bäumen ihre Honigwaben bauen. Als die Brüder den Honig nicht mit NeNe teilen wollen, verwandelt er sie in Affen, die daraufhin zwischen Aras, Tukanen und Papageien ein fröhliches Leben verbringen. Die Mutter fragt vergeblich nach den verschwundenen Söhnen und steigt hoch hinauf in den Kapokbaum, um Ausschau zu halten. Sie schickt ein Glühwürmchen mit Nachricht an NeNe. Auf wunderbare Weise von verschiedenen Tieren verschluckt, holt es NeNe dennoch zum Kapokbaum, umflogen von abertausenden Glühwürmchen. Mutter und Sohn klettern ganz hinauf in den Wipfel des alten Baumes, und durch seine magischen Kräfte versetzt NeNe seine Mutter als Mond in den Nachthimmel, die Glühwürmchen werden zu den Sternen. Er selber möchte Dunkelheit aus der Welt schaffen, Gesundheit und Farbe schenken, und dafür sorgen, dass alles wächst. Das wird ihm gelingen, denn er verwandelt sich in die Sonne und kann nun für alle Lebewesen scheinen.

Wesentlich, zur Qualität des Buches, tragen die reduziert gestalteten Abbildungen auf jeder zweiten Seite bei, die den Text fein illustrieren. Durchgehend auf grauem Hintergrund sind Tiere, Pflanzen und Personen als flächige Zeichnungen gestaltet. Auf den Grautönen und schwarzen Strichen leuchten deutlich weiße und besonders gelbe Akzente hervor. Goldgelb ist die Hautfarbe, sind die Glühwürmchen und natürlich die Sonne am Schluss der Erzählung. Jeder Geschichtenfreund ab 5 sollte sich von dieser ungewöhnlichen Schöpfungsbeschreibung verzaubern lassen.

Öffentliche Bücherei Hungerburg

Gramartstr. 4, Widum Hungerburg

Mo. 15:00–17:00 Uhr Mi. und Fr. 17:00–19:00 Uhr

Telefon: +43 512 29 22 19 72

Bitte beachtet die aktuellen Angaben zu den Öffnungszeiten unter: www.hungerburg.bvoe.at

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