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Rückschau PGR

Pfarrgemeinderat Gemeinsam Schritte tun in St. Nikolaus von 2017 – 2022

Wenn ich am Ende dieser PGR-Periode unsere Arbeit – unser Leben in der Pfarre an mir vorbeiziehen lasse, fällt mir als Erstes die Errichtung des Seelsorgeraumes ein. Acht Jahre lang war unser Nachbarpfarrer Msgr. Hermann Röck aus Mariahilf als Pfarrprovisor für unsere Pfarre zuständig. 2017 war es dann soweit, nach langen und ausführlichen Gesprächen mit der Diözesanleitung war klar, die Pfarren Hötting, Hungerburg und St. Nikolaus werden in einem Seelsorgeraum zusammengefasst. Eine Herausforderung für alle Beteiligten, hieß es doch wieder einmal umzudenken und neue Wege einzuschlagen. Aber wir sind mit viel gutem Willen ans Werk gegangen und jetzt, nach fünf Jahren, können wir sagen, wir sind auf einem guten Weg und es gibt „zarte“ Annäherungsversuche. Aber auch andere Herausforderungen gab es zu bewältigen. Hier einige Beispiele zur Erinnerung:

• Innenraumsanierung der Kirche – Erneuerung der gesamten Elektrik, Errichtung der neuen Pfarrräume. An dieser Stelle ein großes Danke unserem PKR, der mit viel Umsicht und Verantwortungsbewusstsein die nötigen Entscheidungen trifft.

• Sowohl im Pfarrheim als auch im Widum finden immer wieder Flüchtlings-

familien eine vorübergehende Heimat

bei uns in St. Nikolaus. • Der Abschied von Pater Josef im Herbst 2019, der lange und schwierige Verhandlungen bezüglich einer neuen Gottesdienstordnung mit sich bringt.

• Und dann im Frühjahr 2020 Corona, eine

Herausforderung der besonderen Art. Gemeinsam haben wir immer wieder versucht, das Pfarrleben trotz der vielen Einschränkungen aufrecht zu erhalten und unsere Angebote anzupassen. z. B. mit unserer „Suppe to go“ am Familienfasttag, den

Gottesdiensten im Freien zu Fronleichnam und am Palmsonntag, aber auch durch den

Einsatz von neuen Medien in den ersten

Wochen. Erinnert euch an den wöchentlichen „Gruß zum Sonntag“ via Internet und an die Online-Gottesdienste in der Karwoche und zu unserem Patrozinium.

• Leider mussten wir uns auch von zwei Pfarrgemeinderäten verabschieden … Walter Kapferer und Albin Oberhofer sind uns in den Himmel vorausgegangen.

Vieles wäre noch zu erwähnen. Auch, dass unser „Projekt Herberge“ entsprechend unserer letzten Plänen gescheitert ist und die Zukunft des Widums immer noch nicht geklärt werden konnte.

Und wenn auch nicht alles optimal gelungen ist und noch vieles zu tun ist, so können

Fotos: Klaus Spielmann

wir doch dankbar zurückschauen und hoffnungsvoll in die nächsten fünf Jahre gehen, denn auch für uns gilt, „Wenn viele ge-

meinsam viele kleine Schritte tun, kön-

nen sie ein Stück Welt verändern“. Und wir können gewiss sein, dass wir dies nicht allein schaffen müssen, sondern auf Gottes Hilfe bauen können.

Ein Danke an unsere ehemaligen Pfarrgemeinderätinnen

Theresa und Eva Spielmann für ihre Arbeit in den letzten fünf Jahren. Vor allem für ihren Ministrantendienst, die Jugendarbeit, den Gruß zum Sonntag, die Betreuung der Homepage und die Gestaltung des St. Nikolauskalenders. Und an Gabi Kropshofer, die seit 20 Jahren bei uns im PGR mitgemacht hat. Unaufdringlich, aber doch kritisch, war sie immer da, wenn es galt, Entscheidungen zu treffen und Weichen zu stellen. Aber auch beim Kirchenputz, bei Agapen, dem Gottesdienst mit dem Haus St. Josef oder der Fronleichnamsprozession hat sie mit Hand angelegt. Ihre Gedanken bei der Marienandacht am 8. Dezember, die oft aus ihrer beruflichen Erfahrung auf der Kinderonkologie beeinflusst waren, haben uns immer wieder berührt und nachdenklich gestimmt. Wir hoffen, dass wir uns auch weiter darauf freuen können und auch sonst der Kontakt nicht abreißt.

Herta Peer

Obfrau

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