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Rudolf Millonigs

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Rückschau PGR

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Ein großer Tiroler Künstler ist 95

Die Pfarre Hötting ehrt Professor Rudolf Millonig zu seinem 95. Geburtstag.

Professor Rudolf Millonig ist in Innsbruck und in Tirol eine künstlerische Legende. Anlässlich seines 95. Geburtstags am 23. März ehrte die Pfarre Hötting seinen Stadtteilbürger am Sonntag, den 27. März 2022, im Rahmen einer kleinen Feier.

Millonig hat in der neugotischen Höttinger Pfarrkirche 1989 den Hochaltar und 1991 die Seitenaltäre neu geschaffen. Als sichtbares Zeichen des Dankes überreichten Pfarrer Marek Ciesielski und die Obfrau des Pfarrgemeinderates Hötting, Herlinde Keuschnigg, dem Jubilar die Osterkerze des vergangenen Jahres.

Rudolf Millonig hat das künstlerische Talent von zu Hause mitbekommen. Seine Ausbildung machte er an der Kunstgewerbeschule in Innsbruck und an der Akademie für bildende Kunst in Wien. Seit 1950 ist er als freischaffender Künstler in Innsbruck/Hötting tätig. Bereits 1954 schuf er in der Innsbrucker Jesuitenkirche den bekannten Silber-Sarkophag des Hl. Pirminius. Weitere große Sakralwerke entstanden u.a. für die Kirchen in Polling, Wattens und Hall. Von Rudolf Millonig geschaffene Werke befinden sich auch in den USA, Bolivien, Frankreich, Deutschland, Belgien, Holland, Kanada und Schweden.

Künstlerisch inspirierte Millonig am meisten die Darstellung von Christus als Gekreuzigten. Viele kirchliche Werke sind auch ein Ausdruck persönlichen Glaubens. „Die Menschheit mit Kriegen, Macht und Gewinnstreben ist krank! Die Religion zeigt, wie sie sich heilen kann“, sagte er bereits 2018, vier Jahre vor dem damals undenkbaren Krieg in der Ukraine (in einem Interview für die Zeitschrift Dreiklang des Seelsorgeraums Hötting – St. Nikolaus – Hungerburg).

Text: Georg Keuschnigg

Foto: Reinhold Sigl

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