Alper Canigüz - Die Verwandlung des Hector Berlioz

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Der Autor Alper Canıgüz ist 1969 in Istanbul geboren. Er studierte Psychologie und lebt heute als freier Schriftsteller und Werbetexter in Istanbul. Seine Liebe zum Lesen verdankt er seinem Vater, seine Leidenschaft für das Schreiben seinem fehlenden musikalischen Talent. Lachen sollen seine Leser, bis Ihnen die Tränen kommen, und weinen, bis sie in lautes Gelächter ausbrechen - so möchte der Autor in die Geschichte eingehen.


Alper Canıgüz Die Verwandlung des Hector Berlioz Eine psycho-absurd-romantische Komödie Roman

Das Buch Hector Berlioz entdeckt beim Sonntagsfrühstück eine Anzeige, die sein Leben verändert: »Junger Mann, 25 Jahre, gesund, gute Ausbildung, zwei Fremdsprachen, verkauft Teil seines Lebens zur Sicherung seines restlichen Lebens.« Kurzerhand engagiert der türkischstämmige Übersetzer und Französischlehrer den jungen Mann, der hinter dieser Anzeige steckt, und plant mit dessen Hilfe das Erbe eines Gangsterbosses zu erbeuten. Zeitgleich spukt Hector durch die Träume des Computer-Ingenieurs Șevket Hakan Tunçel, der ebenfalls eine Chance wittert sich des Diebesguts zu bemächtigen.

Details Aus dem Türkischen von Monika Demirel Deutsche Erstausgabe 196 Seiten. Englische Broschur 16,90 Euro [D] ISBN 978-3-943562-22-4 Originaltitel: Tatlı Rüyalar


Alper Can覺g羹z Die Verwandlung des Hector Berlioz


Alper Canıgüz

Die Verwandlung des Hector Berlioz Eine psycho-absurd-romantische Komödie

Aus dem Türkischen von Monika Demirel


Die Originalausgabe erschien 2000 unter dem Titel Tatlı Rüyalar © İletişim Yayıncılık, 2012

Deutsche Erstausgabe © 2014 binooki OHG, Berlin www.binooki.com Alle Rechte vorbehalten 1. Auflage 2014 Lektorat: Erhard Waldner Satz: Erhard Waldner Umschlaggestaltung: Josephine Rank Illustration: Murat Yılmaz Druck: CPI books GmbH Printed in Germany ISBN 978-3-943562-22-4


Für die Kenner des Canıgüz’schen Gesamtwerks sollte die eine oder andere Vokabel bekannt sein. Für Neulinge ist alles neu. älterer Bruder, aber auch höfliches Beiwort für Männer, die älter sind als man selbst Abicim Verniedlichungsform von Abi Aleykümselam Antwort auf »Selamun aleyküm« Aleviten Glaubensrichtung, die sich aus dem schiitischen Islam entwickelt hat aşkım meine Liebe Bey männliche Anrede (im Türkischen steht der Vorname vor der Anrede) börek Teigpastete Büyük Beşiktaş Çarşısı großes Einkaufsviertel im Istanbuler Stadtteil Beşiktaş Büyükada die größte der Prinzeninseln im Marmara-Meer vor Instanbul Cevdet Bey und seine Söhne Anspielung auf Orhan Pamuks Buch Herr Cevdet und seine Söhne Efendi Herr (im Türkischen steht der Name vor der Anrede) Hanım Anrede für »Frau«, steht im Türkischen nach dem Vornamen Hoca Lehrer; speziell: islamischer Religionsgelehrter İmam Hatip staatliches Berufsfachgymnasium für die Ausbildung zum Imam (Vorbeter) und Prediger in der Türkei köfte Hackfleischbällchen Lezzo granulierter Instant-Tee mit verschiedenen Aromen Abi/Ağabey


medrese Nene Hatun Oud pide piyaz Sait Faik Selamun aleyküm Selahattin Pınar Şekip Ayhan Özışık Şeyh Temel Reis Zeki Müren

arabisch für »Schule«; im Westen oft mit der islamischen religiösen Hochschule gleichgesetzt türkische Volksheldin Kurzhals-Laute überbackenes Fladenbrot mit Füllung (z.B. mit Hackfleisch) kaltes Olivenölgericht mit dicken Bohnen türkischer Schriftsteller (1906-1954) arabische Grußformel: »Friede sei mit dir« türkischer Komponist türkischer Kunstmusik (1902-1960) türkischer Musiker und Saz-Spieler (1932-1981) Titel für führende Persönlichkeiten des geistlichen oder geistigen Lebens die türkische Version von Popeye; seine Freundin Olivia heißt Safinaz türkischer Sänger, Komponist, Schauspieler (1931-1996)

Die Ähnlichkeit der in diesem Buch dargestellten Charaktere mit real existierenden Personen entspricht der Ähnlichkeit des in Filmen von Zeki Müren dargestellten Zeki-Müren-Charakters mit dem wahren Zeki Müren.


1.

Junger Mann, 25 Jahre, gesund, gute Ausbildung, zwei Fremdsprachen, verkauft Teil seines Lebens zur Sicherung seines restlichen Lebens. Terminabsprache unter u.a. Telefonnummer. In einem Zug trank Hector seinen Tee aus und griff überschwänglich zum Telefon, um den Verfasser dieser genialen, sein sonntägliches Frühstück versüßenden Anzeige der Sorte »Verrichte jegliche Arbeiten« kennenzulernen. ›Genau der Mann, den ich suche‹, dachte er, da vernahm er ein dünnes Stimmchen: »Hallo?« War der Verkäufer etwa eine Frau? »Ich rufe wegen Ihrer Anzeige bezüglich des Lebens an, das zum Verkauf steht«, sagte er höflich. »Ja?« »Was ja?« Eine unangenehme Pause von fünf bis zehn Sekunden verging, da entschied Hector, dass es wohl an ihm war, das Gespräch fortzusetzen: »Sind Sie die Person, die ihr Leben zum Verkauf anbietet?« »Nein.« Hector wurde allmählich sauer. »Wer ist es dann?« »Tut mir leid, darüber kann ich Ihnen keine Auskunft geben.« »Hören Sie«, brauste Hector auf. »Gibt es nun jemanden, der sein Leben verkaufen will, oder nicht? Wenn ja, dann hätten Sie hier einen betuchten Kunden an der Angel. Was wollen Sie denn noch?« Plötzlich kam ihm der Gedanke, er könnte es mit einem dieser grässlichen Radio- oder Fernsehscherze zu tun haben. Er 7


wollte schon auflegen, da ertönte die Stimme am anderen Ende der Leitung: »In unserer Annonce steht geschrieben, was Sie tun müssen.« Verdutzt überlegte Hector, was das sein sollte, doch sein Verstand schien stillzustehen. »Ei-nen Ter-min«, gab die Stimme zurück. »Sie müssen einen Termin ausmachen … Hallo? Sind Sie noch dran?« »Gut, ich hätte gern einen Termin«, stammelte Hector. »Ihr Name?« »Ähm, Berlioz, Hector Berlioz.« »Wollen Sie mich auf den Arm nehmen?« »Nein. Warum sollte ich?«, wand sich Hector. »Ich bin französischer Staatsbürger und heiße Hector Berlioz. Ist es ein Verbrechen, den Namen eines berühmten Komponisten zu tragen? Wenn ich Türke wäre und mich als Şekip Ayhan Özışık vorstellte, würden Sie mir dann nicht glauben?« »Natürlich nicht.« Hector hatte größte Lust, den Hörer aufzuknallen, doch so leicht würde er sich dieser unverschämten Möchtegernsekretärin nicht geschlagen geben. »Okay, Şekip Ayhan Özışık ist vielleicht ein etwas seltsamer Name, aber nun …« »Wer hier seltsam ist, das sind Sie.« »Was erlauben Sie sich!«, schrie Hector. »Sehen Sie sich einmal Ihre Annonce an. Et alors, lesen Sie bitte auch einmal die anderen. Das gemeine Volk verkauft Häuser oder Autos oder sucht Arbeit. Sie aber verkaufen Leben. Ist es da nicht ausgesprochen normal, wenn auf eine solche Anzeige seltsame Menschen antworten?« »Also gut«, seufzte die Frau. »Glauben Sie aber bloß nicht, dass mich diese zwei von Ihnen eingestreuten französischen Wörter überzeugt haben. So dumm bin ich nicht. Mir erscheint nur logisch, was Sie gesagt haben. Ich gebe Ihnen einen Termin.« Hector wusste nicht, ob er sich freuen oder ärgern sollte. 8


»Merci«, murmelte er. »Sprechen Sie ja kein Wort Französisch mehr mit mir, sonst überlege ich es mir noch anders. Seien Sie heute Nachmittag um drei hier. Ich gebe Ihnen die Adresse. Notieren Sie?« *** Gegen zwei Uhr verließ Hector seine Wohnung in Cihangir; gegen halb vier war er in Kartal. Bei der Adresse handelte es sich um ein heruntergekommenes Nebengebäude im Garten hinter einem Wohnhaus. Hector holte tief Luft und näherte sich dem Objekt. Die Tür war nicht verschlossen. Er klingelte, doch niemand reagierte. Er probierte es noch einige Male, doch mit demselben Ergebnis. Also drückte er leicht gegen die Tür und sah in die enge Diele und die gegenüber liegende Küche. »Hallo«, rief er und machte einen zögerlichen Schritt. Zu beiden Seiten der Diele befand sich je eine geschlossene Tür. Hector wollte schon mit einem Hüsteln auf sich aufmerksam machen, als sich die rechte Tür öffnete und er Auge in Auge mit einem großen, kräftigen, dunkelhaarigen Mann mit dünnem Schnauzer und Bart stand. Der Mann warf Hector einen irren, zornigen Blick zu. Hector bekam es ziemlich mit der Angst zu tun. Ihm war klar, dass er etwas sagen musste, doch er bekam keinen Ton heraus. »Wo hast du so lange gesteckt?«, brummte der Mann. Schweißperlen hatten sich auf Hectors Stirn gebildet. »Ähm, ich bin zum ersten Mal in dieser Gegend. Da hatte ich Probleme, die Adresse zu finden«, stotterte er. Er sah den ungläubigen Blick des Mannes, der ihn immer noch jeden Moment in Stücke reißen zu wollen schien. Er befeuchtete seine Lippen und fügte nach einem Schlucken hinzu: »Außerdem hat mir Ihre Sekretärin den Straßennamen nicht genannt.« »Meine Sekretärin? Bist du nicht der Lehrling aus der Fahrradwerkstatt?« »Non. Ich bin wegen der Zeitungsannonce …« 9


»Ach, entschuldigen Sie! Herr Schubert, nicht wahr? Oder sollte ich Monsieur Schubert sagen?« »Berlioz«, erwiderte Hector aufatmend. »Sie dürfen mich Hector nennen.« »Ja, meine Sekretärin hat mir Ihren Besuch angekündigt, aber ich bin so was von zerstreut. Außerdem warte ich seit heute Morgen auf diesen Lehrling. Bitte, kommen Sie herein.« Mit einem Stofftuch, das er aus der Tasche gezogen hatte, wischte Hector sich den Schweiß von der Stirn und näherte sich der Tür, durch die der Mann gekommen war. Hierzulande konnte man also durchaus erwarten, dass ein Fahrradmechanikerlehrling Mitte dreißig war, einen weißen Leinenanzug und eine Sonnenbrille mit hell getönten Gläsern nach europäischer Mode trug. Lag Kartal etwa in der Twilight Zone? Gerade als Hector über die Schwelle treten wollte, lehnte sich der dunkelhaarige Mann mit einem Arm an den Türbalken und hielt ihn auf. »Ziehen Sie Ihre Schuhe nicht aus?« »Verzeihung«, sagte Hector und bückte sich. Dabei berührte er mit der Wange die Hose des Mannes. Der warf einen Blick auf Hector, der aussah, als hätte er sich ihm zu Füßen geworfen. »Sie können auch in Schuhen hereinkommen, wenn Sie mögen. Ich wollte nur, dass Sie sich sicher sind, was Ihnen lieber ist. Ich habe keinerlei Einwände, wenn Sie sie anbehalten.« Hector verfluchte sich bereits dafür, in dieses Haus gekommen zu sein. Von hier zu verschwinden würde allerdings seine Selbstachtung zunichte machen – genauso, wie jetzt seine Schuhe wieder anzuziehen. Dementsprechend betrat er den mit Holzbrettern ausgelegten Raum mit nackten Füßen. Die Wohnung war aufgeräumt, wirkte jedoch ärmlich. Vor dem einzigen Fenster mit Blick auf den Garten und die Rückseite des Wohnhauses standen ein kleiner Tisch und zwei Stühle. Auf dem Boden lag eine Matratze, und gegenüber stand eine Stereoanlage, die für diese Art von Behausung recht fortschrittlich anmutete. Trotz des heißen Wetters war es drinnen ziemlich kühl und feucht. Mit der Schulter stieß 10


der Hausherr die windschiefe Tür zu und wandte sich grinsend an Hector: »So können wir uns besser unterhalten.« »Sie wissen zwar, wie ich heiße, haben sich mir aber noch nicht vorgestellt«, sagte Hector mit der den Franzosen eigenen Höflichkeit. Auch wenn Hector in der Miene seines Gegenübers ein »Und wenn ich will, dann bleibt es auch dabei« zu lesen meinte, streckte ihm der junge Mann entschlossen die Hand entgegen: »Hamit Alemdar.« Sie schüttelten einander die Hände, und mit der freien Hand bot Hamit Hector einen der Stühle an. Dann griff er nach der Fernbedienung der Stereoanlage. »Wenn Sie mögen, können wir während unseres Gesprächs Musik hören. Ich mag europäische klassische Musik sehr gern. Bevor Sie kamen, hatte ich die CD mit der ›Unvollendeten‹ eingelegt. Ich hatte ja gedacht, Sie seien Schubert. Ich habe aber auch Berlioz da …« »Nein, nein. Ich mag die ›Unvollendete‹ auch. Nur weil ich Berlioz heiße, höre ich ja nicht ausschließlich Berlioz! Das wäre schon seltsam, oder nicht?« »Vielleicht«, meinte Hamit achselzuckend. »Möchten Sie etwas trinken?« »Wenn Sie etwas Kaltes da hätten, gern.« Hamit kam mit zwei Gläsern Cola mit Eis und Zitrone zurück und setzte sich auf den freien Stuhl. »Sie taten gut daran, Ihre Sekretärin zu feuern«, meinte Hector und lächelte besonnen. »Wahrscheinlich haben Sie mit angehört, wie sie am Telefon mit den Anrufern auf Ihre Annonce umspringt.« Hamit begnügte sich mit einem Lächeln, das andeutete, dass er die Anspielung verstanden hatte, verkniff sich jedoch jeglichen Kommentar. Aus einer schmalen Tasche, die neben dem Tisch stand, zog er ein schwarz eingebundenes Heft und einen Stift und wandte sich dann wieder an Hector. »Nun, Herr Berlioz, erzählen Sie mir ein wenig über sich.« 11


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