2013 10 tk leseprobe

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10/2013

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LA E B O R LESEP

Kontamination

Branchenkrise

Chloramphenicol

T EL

ISSN 1435-5272 | A 49017

Life Sciences-Magazin I 19. Jahrgang

Enzymindustrie Fokussierung: Wilex verkauft seine US-Diagnostiktochter an Nuclea Biotechnologies

Krebstherapie: Roche will mit zielgenauen ATACs die RNA-Synthese hemmen

LABORWELT-Messeheft: Die 20. Biotechnica in Hannover geht neue Wege

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Connecting Global Competence

Editorial

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Stell Dir vor, es ist Krise und keiner kriegt‘s mit. Da hat sich ein Antibiotikum aus (pharmazeutisch gesehen) grauer Vorzeit – nämlich 1947 – illegal in die globalen Produktionsketten der Enzymindustrie geschlichen, doch dann dauert es lange Monate, bis ein staatliches Prüflabor den Skandal ins Rollen bringt. Unsere Titelgeschichte auf Seite 18 ff. hat es wirklich in sich, liebe Leser. Hinter den aktuellen Ereignissen scheinen mir außerdem zwei grundsätzliche Probleme zu stecken.

Offenbar ist in den vergangenen Jahrzehnten eine Enzymindustrie entstanden, die sich – zeittypisch – stark auf Zulieferungen aus Asien stützt und verlässt. Dass man dort aber mit Produktionsstandards häufig laxer umgeht als zum Beispiel in Europa, haben schon viele verschiedene Branchen schmerzlich lernen müssen. Einzig Konzerne mit starken eigenen Produktionskapazitäten wie zum Beispiel Novozymes dürften von der aktuellen Krise wenig betroffen sein.

Außerdem zeigt der aktuelle Fall, dass biologische Moleküle eben doch komplexer sind als viele Standardchemikalien, die überall auf der Welt nach bekannten Rezepten produziert werAndreas Mietzsch den können. Bei biologischen Stoffen kommt es immer auch auf die Herstellungsverfahren und -bedingungen an. Dies wissend, Herausgeber sollte eine auf Biologie basierende Industrie in Europa ganz besonders auf eigene Produktionskapazitäten Wert legen. Auch wenn es schwerfallen mag, den kurzfristigen Verlockungen der Globalisierung zu widerstehen. Wie murmelte kürzlich ein Unternehmer hinter vorgehaltener Hand: „Man braucht halt eine biologische Industrie mit biologischem Wissen. Nicht nur Chemiker, die mit der Biologie dilettieren.“

Willkommen in Ihrem Erfolgslabor.

Instrumentelle Analytik l Labortechnik Biotechnologie l analytica Conference

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Beim Bürgerdialog des Bioökonomierates „Reden wir über unsere Zukunft!“ kamen unlängst nicht die Fachleute, sondern ganz normale Menschen zu Wort. Unseren Bericht dazu finden Sie auf Seite 26. Ich selbst hatte die Ehre, als einer von acht Moderatoren eine der mehrteiligen Diskussionsrunden zu leiten. Ohne der laufenden wissenschaftlichen Auswertung der Ergebnisse vorgreifen zu wollen, möchte ich nur ganz subjektiv von meinem Eindruck berichten. Meine Runden waren bestens gemischt: vom Maschinenbau-Studenten über Software-Entwickler, Berufsmusiker, Handwerker, Rentner bis zu einem evangelischen Pastor. Bei allen war wenig bioökonomisches Vorwissen, aber eine große Neugier auf das Thema zu spüren. Was mich jedoch sehr verwunderte, war die mehrheitlich wirtschaftsfeindliche Einstellung meiner Diskutanten.

Zwar wurde ausdrücklich anerkannt, dass der Einzelne mehr wissen sollte, um ganz persönlich nachhaltiger zu leben, doch vor allem sollte die Wirtschaft reguliert werden. Das ging von der Zwangsreduktion der Produktvielfalt über den Kampf gegen die „Zinsdiktatur“ bis hin zur kompletten Abschaffung des „kapitalistischen Systems“. Bei den vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen hatte nahezu keiner meiner Gäste im Blick, dass die Europäische Union mit ihren auf Nachhaltigkeit zielenden Regelungen für alle Marktteilnehmer einen Ordnungsrahmen setzt, in dem schon viele Fortschritte in Richtung nachhaltiges Wirtschaften gemacht wurden. Die zentralen Elemente der Sozialen Marktwirtschaft waren den meisten schlicht unbekannt. Mitten im deutschen Wahlkampf, der alle wichtigen, nämlich die langfristigen Themen ausblendete, hat mich diese (natürlich nicht repräsentative) Einstellung zur Wirtschaft überrascht und ziemlich gegruselt.

»

Dazu passt ein frisches Umfrageergebnis aus Allensbach. Auf die Frage, ob sie daran interessiert wären, sich eventuell beruflich selbständig zu machen, antworteten 66% der repräsentativ Befragten mit einem kategorischen Nein. Weitere 23% sagten „vielleicht“, 5% gar nichts und für nur 6% ist die Selbständigkeit eine echte Option. Da bekommt der nächste Gründerwettbewerb doch gleich einen ganz anderen Stellenwert.

www.transkript.de Itranskript I Nr. 10 I 19. Jahrgang 2013

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Wirtschaft

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Aus dem Inhalt Unabhängiges Nachrichten-Magazin

8 – 29

T itel

Katastrophe für Enzymbranche

Chloramphenicol

Kontamination

Newron Pharmaceuticals mit Halbjahresbilanz; Innoplanta-Forum zur Grünen Gentechnik; VDGH präsentiert Branchenzahlen; Kapitalerhöhung für Leukocare .. 10 Patentkommentar .................................. 12 Börse aktuell..................................... 13-15 Mensch und Unternehmen Karl-Heinz Drexhage, Atto-Tec GmbH .. 16 Santhera richtet sich neu aus; Morphosys erhöht Kapitalstock ............. 22 IQWiG-Lob für Arthritis-Arzneien ......... 26 FDA-Anerkennung für Novartis‘ Bimagrumab; Phase III-Erfolg für Dermatools; Ticker Klinische Studien .. 28 |transkript persönlich; Nachgehakt bei Therametrics; Kapital-O-Meter .............. 29

Branchenkrise

Wirtschaft

Enzymindustrie

Unbemerkt von der Öffentlichkeit erlebt die Enzymindustrie derzeit eine ihrer größten Krisen: Vor Monaten ist das uralte Breitband-Antibiotikum Chloramphenicol in die Produktionskette gelangt. Der Ursprung der Verunreinigung ist mittlerweile entdeckt worden; jetzt müssen die kontaminierten Produkte zurückgeholt und Ersatz beschafft werden.

Die betroffenen Enzyme werden zum Beispiel in der Futter- und Lebensmittelwirtschaft verwendet.

Seite 18

Wissenschaft

30 – 32

Neuer Test grenzt Zervixkarzinom-Typen voneinander ab ...................................... 31 Künstliche Hydrogenase entwickelt; Neue Genschere für die Pflanzenzucht; KrebsImpfstoff zielt auf humane Retroviren .... 32

Politik

33 – 35

Pro & Kontra: Verweigert sich die GKV der modernen Krebsdiagnostik? ............ 33 Koalitionszoff wegen Grüner Gentechnik .. 34 EU will Studienregister verbessern; Biosprit-Kompromiss gesucht; Sepsis-Forscher fordern Aktionsplan ....... 35

Strukturen

36 – 40

Pfizer-Manager lobt Berlin; Neues Forschungszentrum in St. Pölten ........... 37 Uni Freiburg und Greenovation Biotech kooperieren; Zierpflanzen-Genbank wird erweitert; BMBF fördert Biobergbau ..... 39 Ländernachrichten: Berlin-Brandenburg eröffnet Bioelektronik-Labor; Biocity Leipzig feiert Geburtstag .......................... 40

Verbände Service

Gehirnmodell aus dem Bioreaktor Wiener Forscher haben erstmals aus induziert pluripotenten Stammzellen kleine Menschenhirne züchten können. Die erbsengroßen Gebilde könnten ein neues, wertvolles 3D-Versuchsmodell für neuronale Entwicklungsstörungen darstellen, die bis dato nur in Zellkulturen und Tiermodellen untersucht werden.

Seite 31

LABORWELT Nr. 4 / 2013 – 14. Jahrgang

Biotechnica

42 – 46 41, 47 – 50

Personalia/Preise ....................................

Termine ...................................................

Index/Impressum ...................................

Bücher/Stellenmarkt ...............................

Letzte Seite ............................................

LESEPROBE

Stammzellen

41 47 48 49 50

rnet: Aktuell im Inte t.de www.laborwel

Spezial

Biotechnica Das LABORWELT-Heft anlässlich der runderneuerten Biotechnica stellt sowohl die Messe selbst als auch die vor Ort diskutierten Themen vor. Im Expertenpanel wird die politisch forcierte Förderung der Bioökonomie diskutiert, ein Porträt charakterisiert die BiotechSzene des Biotechnica-Partnerlandes Schweiz und Bayers Kooperation mit dem Broad-Institut zur personalisierten Medizin wird erläutert. Außerdem hilft ein Hallenplan bei der Orientierung auf der Messe.

Heftmitte

Itranskript I Nr. 10 I 19. Jahrgang 2013

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Wissenschaft

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Laborkurse Blindtext

auf höchstem Niveau

Organ der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Biotechnologie Industrie Organisation BIO Deutschland, der Biotechnologischen Studenteninitiative (btS) und der Fachabteilung Life Science Research (LSR) im Verband der Diagnostica-Industrie VDGH

kurz und bündig  Evotec: Die Hamburger Aktiengesellschaft hat bei einem US-amerikanischen Finanzinvestor rund 30 Mio. Euro eingesammelt. Das Finanzpolster soll genutzt werden, um die Forschungspipeline auszubauen.

8  Wilex: Der US-amerikanische Diagnostikspezialist Nuclea Biotechnologies übernimmt alle Vermögenswerte von Wilex Inc., der US-Tochter der Firma. An den Umsätzen, die Nuclea künftig erzielt, bleibt Wilex mit einstelligen Prozent-Beträgen beteiligt.

12  Interview: Sartorius hat für das erste Halbjahr 2013 deutliche Zuwächse bei Auftragseingang und Umsatz gemeldet. Am Rande des Upstream & Downstream Technology Forums in Göttingen sprach |transkript mit Vorstandsmitglied Reinhard Vogt über die Wachstumsstrategie des Labor- und Pharmazulieferers.

20  Actelion: Die Schweizer Herz-Kreislauf-Spezialisten streben die Übernahme des privaten US-Unternehmens Ceptaris Therapeutics an. Die Vereinbarung könnte Actelion ein zweites Standbein bescheren.

22

Grüne Gentechnik: Große Saatguthersteller und Züchter haben den europäischen Markt für gentechnisch veränderte Produkte verlorengegeben. Die akademische Forschung in diesem Bereich läuft hingegen weiter – unter anderem in der Schweiz.

24



 4SC: Die kontinuierlichen Umsätze des Konzernteils 4SC Discovery GmbH bilden inzwischen einen wichtigen Baustein im Finanzgefüge des Konzerns. Das machte der jüngste Halbjahresbericht deutlich.

25  Dialogveranstaltung: Beim „Dialog zur Bioökonomie“ in Berlin erörterten Bürger und Experten des Bioökonomierates Ideen und Herausforderungen einer biobasierten Wirtschaft. Für viele Teilnehmer war es die erste Berührung mit dem Thema.

26

auf Treffen Sie uns ICA! N H EC T der BIO le 009 Stand A32 , Hal

Analytik Jena: Mittels einer Bezugsrechtskapitalerhöhung versucht der Schweizer Großaktionär Endress+Hauser AG, seinen Anteil an dem Thüringer Laborausstatter zu erhöhen. Ein Übernahmeangebot liegt damit förmlich in der Luft.

27



 Krebs: Mit neuen zielgerichteten Giften will Roche jetzt auch langsam wachsende Krebszellen bekämpfen. Anders als bisherige Wirkstoffe aus der Klasse der Antibody Drug Conjugates (ADCs) hemmen die von Wilex einlizenzierten ATACs die RNASynthese.

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Immunologie: Die Schweizer Humab Biomed hat den ersten monoklonalen Antikörper vorgestellt, der in vivo Infektionen mit den zwei Atemwegsviren RSV (RespiratorischeSynzytial-Viren) und MPV (Metapneumovirus) vorbeugt und bekämpft.

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 AMNOG: Im Streit um die frühe Nutzenbewertung von Arzneimitteln wird der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) von den medizinischen Fachgesellschaften kritisiert. Der Vorwurf: überbordende Machtfülle. Die Ärzte fordern eine stärkere Beteiligung.

34

Orphan Drugs: Mit einem Nationalen Aktionsplan und einem umfangreichen Maßnahmenkatalog wollen das Bundesgesundheits- und das Bundesforschungsministerium die medizinische Versorgung von Menschen mit seltenen Erkrankungen verbessern.

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

 Fraunhofer ITEM: Nach einer organisatorischen und baulichen Umgestaltung werden in Braunschweig wieder Wirkstoffe GMP-gerecht produziert. Bei der Einweihung der Anlage galt das Interesse insbesondere der neuen Abfüllanlage.

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Itranskript I Nr. 10 I 19. Jahrgang 2013

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Kapitalerhöhung

LLL Kapitalerhöhung

Evotec: Günstige Gelegenheit Rund 30 Mio. Euro hat die Evotec AG bei einem US-amerikanischen Finanzinvestor eingesammelt.

Das zusätzliche Finanzpolster soll genutzt werden, um die Forschungspipeline auszubauen.

Evotec will das Geschäft mit Forschungskooperationen weiter stärken.

Seit Jahren arbeitet der Hamburger Wirkstoffspezialist Evotec AG profitabel, hat inzwischen 60 Mio. Euro auf dem Sparbuch – damit ist die Firma kaum der typische Kandidat für eine Kapitalerhöhung. Trotzdem plazierten die Verantwortlichen um Vorstandschef Werner Lanthaler nun doch knapp 12 Millionen neue Aktien (9,9% des Grundkapitals) beim amerikanischen Finanzinvestor BVF Partners LP. Der zahlt 2,55 Euro pro Stück – ein Abschlag von 3% auf den letzten Schlusskurs des Wertpapiers, bevor die Kapitalerhöhung beschlossen wurde.

Insgesamt 30 Mio. Euro fließen den Hanseaten zu. Eine stolze Summe für ein Unternehmen, das gar nicht auf Kapitalsuche gewesen ist, wie Lanthaler berichtet: „BVF hat uns im Juli signalisiert, dass sie sich mit einem signifikanten Betrag engagieren wollen.“

Kapital dient als Risikopuffer Das Geld ist als zusätzliche Sicherheitsreserve gedacht. In den kommenden Monaten stehen wichtige Ergebnisse an. Gemeinsam mit Roche wird an einem MAO-B-Inhibitor zur Alzheimer-Therapie geforscht, die entsprechende Phase IIb-Studie steht vor dem Abschluss. In der Kooperation mit Janssen Pharmaceuticals zur Behandlung von Depressionen werden bald zwei wichtige Datenpunkte erreicht. Die gemeinsam mit Teva vor­angetriebene Entwicklung von Diapep277 in der klinischen Phase III könnLESEPROBE

te 2014 erste Ergebnisse liefern. „Wenn die nächsten Meilensteine alle erreicht werden, schadet die Kapitalerhöhung nicht. Andernfalls können wir dank des zusätzlichen Geldes trotzdem Vollgas geben“, bringt es Lanthaler gegenüber |transkript auf den Punkt.

Attraktive Exitoption für TVM Dass die Anlageexeperten von BVF darauf spekulieren, in den kommenden Monaten überwiegend gute Nachrichten zu hören, zeigt eine andere Absprache: Unabhängig von der Kapitalerhöhung sicherte sich BVF beim Evotec-Großaktionär TVM für die kommenden 30 Monate eine Option auf weitere 11,8 Millionen Aktien. Der vereinbarte Bezugspreis von 4 Euro liegt dabei deutlich über dem derzeitigen Börsenkurs von etwas mehr als 3,10 Euro. Auf mehr als 18% könnte der BVF-Anteil durch ein vollständiges Ausüben der Option steigen. Für den EvotecAnkeraktionär TVM, der derzeit rund 9,7% der Stimmrechte hält, ergibt sich somit eine attraktive Exit-Möglichkeit. „5,9 Millionen Aktien wurden in das Optionspaket mit BVF gelegt, die anderen Aktien sind weiterhin nach unserer alleinigen Entscheidung im Rahmen der gesetzlichen Auflagen verkaufbar“, erläuterte Hubert Birner, Managing Partner bei TVM. Weitere 5,9 Millionen Aktien kann TVM bei Bedarf vom zweiten Evotec-Großaktionär Roland Oetker zukaufen.

Zunächst landen die Einnahmen aus der Kapitalerhöhung wohl auf der hohen Kante – auf rund 90 Mio. Euro soll die Liquidität von Evotec bis zum Jahresende ansteigen, prognostiziert das Unternehmen. „Das schließt jedoch nicht aus, dass wir in den kommenden Monaten handeln“, sagt Lanthaler. Vor allem die verpartnerte Forschung dürfte weiter gestärkt werden. Dort positioniert sich Evotec an der Schnittstelle zwischen Universität und Pharmaindustrie und beschleunigt so den Transfer von akademischen Forschungsergebnissen in kommerzielle Projekte. Davon profitieren beide Seiten: Arzneientwickler bekommen Zugang zu Projekten, die nach branchenüblichen Qualitätskriterien durchgeführt wurden. Forschern bleibt der mühsame Kampf um Geld und Finanzierungsrunden erspart. „Wir kommen so schnell zu Daten und die Mittel verpuffen nicht in den Geschäftskosten“, erläutert Lanthaler das Prinzip.

Initiativen wie CureBeta, in der gemeinsam mit der Harvard-Universität und Janssen Pharmaceuticals nach neuen Ansätzen zur Behandlung von Diabetes gesucht wird, scheinen den Erfolg dieses Ansatzes zu bestätigen.

Künftig könnte Evotec sowohl ähnlich strukturierte Projekte in neuen Indikationen starten als auch die Aktivitäten in den bisher abgedeckten Forschungsbereichen ausbauen, so Lanthaler: „Wir sind sehr stark im Bereich der Stoffwechselerkrankungen und der ZNSForschung. Dort werden wir strategisch noch stärker werden.“ Gemeinsam mit der USamerikanischen Ivy-League-Universität wollen die Hamburger auch in bisher ungewohnte Indikationen vorstoßen. Mitte September wurde dazu die vierte Partnerschaft zwischen den beiden Akteuren besiegelt, diesmal in der Stammzellforschung. Erst im Mai startete eine Kooperation, um neue antibakterielle Wirkstoffe zu entwickeln. Während Evotec dort seine technische Stärke im Bereich der Medizinalchemie ausspielen kann, bringen die Harvard-Forscher die notwendige biologische Expertise mit. Noch habe das Gebiet der Antiinfektiva für Evotec keine strategische Bedeutung, so Lanthaler. Doch mit einer 30 Mio. Euro schweren Versicherung im Rücken kann das ja noch werden.

L b.kaltwasser@biocom.de Itranskript I Nr. 10 I 19. Jahrgang 2013

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Molekularbiologie

L Enzymtechnologie

LL Immunologie

Künstliche Hydrogenase

Antikörper tötet Atemwegsviren

Wasserstoffgas scheint als nachhaltiger Energieträger nahezu ideal. Denn bei seiner Verbrennung entsteht lediglich Wasser. Gleichwohl ist die biogene Wasserstoffsynthese bis heute nicht wirtschaftlich, denn die Gewinnung aktiver Biokatalysatoren aus chemolithotrophen Bakterien war bisher aufwendig und zu teuer. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer wirtschaftlichen Wasserstoffproduktion aus Biomasse ist jetzt einem deutsch-französischen Forscherteam gelungen. Die Forscher um Thomas Happe von der Universität Bochum haben sogenannte Eisen-Eisen-Hydrogenasen erstmals halbsynthetisch hergestellt. Gaben sie eine Vorstufe des an der Uni Bochum gentechnisch hergestellten Proteins zu einer in Grenoble synthetisierten, chemisch inaktiven Vorstufe des Eisenkomplexes des Biokatalysators, bildete sich von selbst aktives Enzym (Nature Chemical Biology, doi: 10.1038/ nchembio.1311). Laut Happe vereinfacht dies das Design und Produktion wasserstoffbildender Enzyme ganz wesentlich. „Die industrielle Anwendung lag daher in weiter Ferne. Jetzt sind wir in der Herstellung von biobasierten Materialien einen entscheidenden Schritt vorangekommen.“ Bisherige „Mimics“ der Enzmye produzierten nur sehr geringe Mengen Wasserstoff (H2). Das selbstassoziierende, semisynthetische Hydrogenase-Enzym ist indes von der natürlichen Hydrogenase nicht zu unterscheiden, wie Strukturuntersuchungen ergaben. „Bisher ging man davon aus, dass so kompliziert aufgebaute Enzyme wie die Hydrogenasen Helferproteine benötigen, die die eisenhaltige Katalyse-Einheit einbauen“, erklärt Happe. Die in E. coli produzierten Enzyme seien dagegen zu 100% aktiv.

L

L Pflanzenzucht Molekulare Skalpelle Ein neues Werkzeug, um Gene in Kulturpflanzen wie Weizen oder Reis gezielt umzuschreiben, haben Wissenschaftler um Detlef Weigel vom Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen vorgestellt (Nature Biotechnology, doi: 10.1038/nbt.2655). Im Gegensatz zu Zinkfingerproteinen (ZFNs) und sogenannten TALENs benötigt das von ihnen patentierte bakterielle CRISPR-System nicht zwei verschiedene DNA-Bindeproteine, die die einzuschleusende Sequenz eingrenzen. Stattdessen wird die Zielsequenz hinter das Cas9-Protein eingebaut. Der Komplex wirkt wie ein Mikroskalpell, das das Pflanzengenom sequenzabhängig schneidet, um neue Gene an ganz bestimmten L Stellen einzubauen.

LESEPROBE

Wissenschaftler der Schweizer Humab Biomed S.A. (Bellinzona) haben Anfang September den ersten monoklonalen Antikörper vorgestellt, der in vivo zugleich Infektionen mit den zwei Atemwegsviren RSV (Respiratorische-Synzytial-Viren) und MPV (Metapneumovirus) vorbeugt und bekämpft. Diese können insbesondere für Neugeborene sowie Patienten mit geschwächtem Immunsystem zur lebensbedrohlichen Gefahr werden. Laut dem Forschungsleiter des Unternehmens Da-

vide Corti ist der Bedarf für eine therapeutische Vakzine hoch: Eine bereits von MedImmune/Abbott vermarktete RSV-Impfung mit dem Blockbuster-Antikörper Synagis (Palivizumab) lasse sich nicht therapeutisch nutzen, und das Virostatikum Ribavirin sei nur eingeschränkt wirksam gegen RSV. Hoffnung mache nun der gemeinsam mit Forschern um Firmenmitgründer Antonio Lanziavecchia an der Universität Bellinzona aufgespürte neue Antikörper MPE8, der gegen RSV, MPV und zwei verwandte Viren bei Mäusen (PVM) und Rindern (BRSV) schützt (Nature, doi: 10.1038/nature12442).

In Tiermodellen schützte der präklinische Vakzinekandidat von Humab Biomed vor Infektionen mit humanem RSV und PVM. Therapeutische Wirksamkeit konnten die Forscher vorerst nur bei ansonsten tödlich verlaufenden PVM-Infektionen nachweisen. Im Gegensatz zu Palivizumab, das das Fusionsprotein A von RSV bindet, greift der neue, kreuzreaktive Antikörperwirkstoff an dem Prä-Fusionsepitop F an, an das die Viren offenbar binden müssen, um ins Zellinnere zu gelangen.

Das Protein scheint essentiell für die Virusinfektion, denn die Forscher fanden keinerlei „Escape“-Mutanten in ihren Experimenten. L

LL Virologie

Schlummernde Krebsgene Krebsimmuntherapien kranken oft daran, dass es nicht ausreichend gelingt, das Immunsystem gegen entartete Zellen zu richten, die aus körpereigenem Gewebe entstanden sind und deshalb nicht als „fremd“ erkannt werden. Mit einer raffinierten Strategie haben Wissenschaftler des Paul-Ehrlich-Instituts in Langen jetzt den Krebs ausgetrickst. In Tierexperimenten nutzten sie ein Target, das in gesunden Zellen gar nicht exprimiert wird: im menschlichen Erbgut schlummernde humane endogene Retroviren (HERV).

In gesunden Zellen sind HERV inaktiv.

Krebszellen bilden dagegen Proteine dieser Viren. Mit einem therapeutischen Impfstoff gegen sie gelingt es, bei Mäusen das Fortschreiten des Tumorwachstums deutlich zu bremsen, berichteten die Forscher um Barbara Schnierle Ende August (PLoS One, doi: 10.1371/journal.pone.0072756). Mit einer prophylaktischen Impfung ließ sich sogar die Entstehung des Tumors ganz verhindern.

In Vorarbeiten hatten sie zeigen können, dass das Virushüllprotein HERV-K in gesun-

den Zellen nicht, in diversen Tumorzellen des Menschen dagegen stark exprimiert wird.

Um dessen Eignung als Target zu zeigen, injizierten sie Mäusen zunächst eine Mauskrebszelllinie, die das menschliche HERV-K-Protein bildet und impften sie anschließend mit einem abgeschwächten Vacciniavirus Ankara (MVA), das ebenfalls das Virusprotein bildete. Ungeimpfte Mäuse entwickelten nach kurzer Zeit Lungenmetastasen. Die mit der MVAVakzine behandelten Mäuse zeigten dagegen ein wesentlich langsameres Tumorwachstum und deutlich weniger Metastasen. Wurden die Mäuse geimpft, bevor die Forscher die Krebszellen spritzten, war der Erfolg noch durchschlagender. Sie waren vollständig vor einer Tumorbildung geschützt und es fanden sich keine Metastasen. „Die Befunde zeigen erstmals, dass das HERV-K-Hüllprotein ein nützlicher Angriffspunkt für die Impfstoffentwicklung sein könnte und möglicherweise neue Optionen für die Behandlung verschiedener Tumorerkrankungen bietet“, fasst L Schnierle zusammen.

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Firmenindex

Impressum Das Life Sciences-Magazin |transkript erscheint monatlich (mit zwei Doppelausgaben pro Jahr) im Verlag der BIOCOM AG Lützowstraße 33 – 36 10785 Berlin | Germany Tel.: 030/264921-0 Fax: 030/264921-11 E-Mail: transkript@biocom.de Internet: www.biocom.de Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch Redaktion: Dipl.-Biol. Thomas Gabrielczyk Dr. Bernd Kaltwaßer (V.i.S.d.P.) Maren Kühr Dr. Martin Laqua Anzeigenleitung: Oliver Schnell Tel. 030/264921-45 Vertrieb: Marcus Laschke Tel. 030/264921-48 Druck: H. Heenemann GmbH & Co. KG Bessemerstraße 83 – 91 12103 Berlin 19. Jahrgang 2013 Hervorgegangen aus BioTechnologie Das Nachrichten-Magazin (1986 – 88) und BioEngineering (1988 – 94) ISSN 1435-5272 Postvertriebsstück A 49017 |transkript ist nur im Abonnement beim BIOCOM-Verlag erhältlich. Der Jahresbezugspreis beträgt für Firmen und Institutionen 184,- C, für Privatpersonen 92,- C und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung 46,- C, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls es nicht spätestens sechs Wochen vor Ablauf gekündigt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder.

Gerichtsstand, Erfüllungs- und Zahlungsort ist Berlin.

Mitglieder der BIO Deutschland, der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Fachabteilung Life Science Research im VDGH, der VBU sowie der Biotechnologischen Studenteninitiative btS erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Beileger: Deutsche Messe AG © BIOCOM AG ® BIOCOM ist eine geschützte Marke der BIOCOM AG, Berlin

LESEPROBE

Index Unternehmen

E Eastman-Kodak . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Eli Lilly. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XIV

Seite

4SC AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 4SC Discovery GmbH . . . . . . . . . . . . 25

A

O

Epigenomics AG. . . . . . . . . . . . . . . . 10

OLBRICHT Patentanwälte. . . . . . . . . . 4

Eppendorf/Bioprocess Center Europe V EQT Partners Beteiligungs- . . . . . . XIV Evotec AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 13

F FinnCap . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Formycon AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Actelion AG . . . . . . . . . . . . . . . . 22, 41

Fresenius Kabi Deutschland GmbH . 10

Advanced Enzymes. . . . . . . . . . . . . . 19

G

Agilent Technologies AG . . . . XIV, XVIII

GBC AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

AHF Analysentechnik AG . . XXIII, XXVI

Genentech Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Alfred Wieder AG . . . . . . . . . . . . . .U4

Genohm SA . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXI

Amgen Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XIV

GlaxoSmithKline . . . . . . . . . . . . . 13, 34

Analytik Jena AG . . . . . . . . . . . . 14, 27

greenovation Biotech GmbH . . . . . . 39

ANiMOX GmbH . . . . . . . . . . . . . XXVIII

Grünenthal GmbH . . . . . . . . . . . . . . 41

Apceth GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

Nuclea Biotechnologies Inc. . . . . . . . 12

Endress+Hauser AG . . . . . . . . . . 14, 27

AC Immune SA . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Adv. Analytical Techn. XXIII, XXV, XXIX

Novozymes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Astra Zeneca. . . . . . . . . . . . . . . . . . XIV

H

Atto-Tec GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Halo Genomics . . . . . . . . . . . . XIV, XVIII Heidelberg Pharma AG . . . . . . . . . . 30

P Paion AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Pall Life Sciences. . . . . . . . . . . . . II, XXI PeproTech GmbH . . . . . . . . . IIIx, XXVIII PerkinElmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Pfizer Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37 Pierrel Research SpA. . . . . . . . . . . . . 41 Promega GmbH . . . . . . . . . . . . . . XXVI Promocell GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 7 ProteinSimple Inc.. . . . . . . . . . . . XXVIII PT Ethica Industri Farmasi. . . . . . . . . 10 PT Soho Global Health . . . . . . . . . . . 10

Q Quintiles Ltd . . . . . . . . . . . . . . . . . . XIV Qfiagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

R Ratiopharm GmbH . . . . . . . . . . . . . . 38 Roche . . . . . . . . . . 41, 30, 31, XIV, XXIV

B

Hewlett-Packard GmbH . . . . . . . . . XIV

Bankhaus Lampe. . . . . . . . . . . . . . . . 13

HS Life Sciences GmbH . . . . . . . . . . IV

BASF Plant Science GmbH . . . . . . . . 24

Humabs Biomed SA . . . . . . . . . . . . . 32

S

Bayern Innovativ GmbH . . . . . . . . . . 17

I

Sanofi SA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Berlin Partner GmbH . . . . . . . . . . . . 37

IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Berlin Suedwest . . . . . . . . . . . . . . . .U3

Immunogen Corp. . . . . . . . . . . . . . . 30

BioCampus Cologne Grundbesitz XXV

infoteam Sofware AG . . . . . . . . .XII-XIII

Bayer Healthcare AG . . . . . . . . . . . .XX

BIOCOM AG . . . . . . . . . . . 2,3, 23, 45 Biofrontera AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 BioM Biotech Cluster Devel. . . . . .XXVII BioNTech AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

J JKK-Beteiligungs-GmbH . . . . . . . . . 14

BIOPRO Baden-.Württemberg . . . . VIII

K

BioSystem Development . . . . XIV, XVIII

Kepler Chevreux . . . . . . . . . . . . . . . . 13

BIOTECON Diagnostics . . . . . . IX, XXX

Kreditanstalt für Wiederaufbau. . . . . 10

Bloomberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XIV Brain AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . IX

L

Bristol Myers Squibb Company . . . XIV

LEO Pharma GmbH . . . . . . . . . . . . . 25

BVF Partners LP . . . . . . . . . . . . . . 8, 13

LEUKOCARE AG. . . . . . . . . . . . . . . . 10 LTF Labortechnik GmbH . . . . XX, XXVI

C Celgene Corp. . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Cellzome AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . VI CELONIC AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Ceptaris Therapeutics. . . . . . . . . . . . 22 Charité - Universitätsmedizin Berlin . 41 Commerzbank AG . . . . . . . . . . . . . . 13 crelux GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 CyBio AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . XXIX Cytoimmun Diagnostics GmbH . . . . 31 CytoTools AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Lufthansa AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41

M MARCOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Magforce . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Medigene AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 MERCK KGaA . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Messe München . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Ruesch Holding . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Santhera Pharmaceuticals. . . . . . . . . 22 Sartorius AG . . . . . . . . . . . 13, 20, 2, 41 Sartorius Stedim Biotech GmbH. . . . VII Sauren-Gruppe . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 Schweizer Wirtschaftsförderung . . . XIV Science4Life e.V.. . . . . . . . . . . . . . . .XX Seattle Genetics, Inc. . . . . . . . . . . . . 30 SGL GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Sonic Healthcare. . . . . . . . . . . . . . XXIV Stratec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Swiss Biotech Association. . . . . . 17, 23

T Therametrics Holding AG . . . . . . . . . 41 Tosoh Bioscience GmbH. . . . . . . . . .XV Trockle Unternehmensberatung . . . . 49 TSB Innovationsagentur Berlin . . . . . 21

U UCB S.A. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Universität Bielefeld . . . . . . . . . . . . . 26

V

Metropol GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Microsynth AG . . . . . . . . . . . . . . . XXXI

Verder B.V. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Mologen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Vossius & Partner . . . . . . . . . . . . . . . 12

Monsanto . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24

Vita 34. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Montega AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

W

MorphoSys AG . . . . . . . . . . . . . . 13, 22

Wilex AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12, 30

Deutsche Messe AG . . . . . . IV, Beileger

N

Y

Diagnostik Net | BB. . . . . . . . . . . X, XIX

New England Biolabs GmbH . . . XXXII

YA Global Master SPV Ltd. . . . . . . . . 10

DIREVO Industrial Biotechnology. . . IX

Newron Pharmaceuticals S.p.A. . . . . 10

Dunn Labortechnik GmbH . . . . . . XXIX

Norgenta GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . 40

Z

DZ Bank AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Novartis AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

ZAB Brandenburg Ec. Devel. Board . XI

D Dako A/S. . . . . . . . . . . . . . . . . XIV, XVIII

Itranskript I Nr. 10 I 19. Jahrgang 2013

LIFE SC IEN C E DAY 2013 Wissenschaftliche Konferenz Wissenschaftliche Konferenz

„2013 „2013 -- JAHR JAHR DER DER DNA“ DNA“

- 60 Jahre Doppelhelix, 45 Jahre RNA, 30 Jahre PCR, 10 Jahre Primärsequenz Humanes Genom - 60 Jahre Doppelhelix, 45 Jahre RNA, 30 Jahre PCR, 10 Jahre Primärsequenz Humanes Genom -

(gleichzeitig 17. Leibniz Conference of Advanced Science) (gleichzeitig 17. Leibniz Conference of Advanced Science)

Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters von Berlin Klaus Wowereit Klaus Wowereit

Konferenzinhalte Konferenzinhalte

24.

24. Oktober Oktober 2013 2013

Teil Teil Teil Teil Teil Teil

Freie Freie Universität Universität Berlin Berlin Henry-Ford-Bau Henry-Ford-Bau

1: 1: 2: 2: 3: 3:

Die Vielfalt der DNA Die Vielfalt der DNA Humanes Genomprojekt Humanes Genomprojekt Medizinische DNA-Technologie Medizinische DNA-Technologie

09:30 bis 20:00 Uhr 09:30 bis 20:00 Uhr

Garystrasse 35 | 14195 Berlin-Dahlem Garystrasse 35 | 14195 Berlin-Dahlem

Parallel zur Konferenz findet eine Posterausstellung und eine Produktschau mit Biotech-Firmen Parallel zur Konferenz findet eine Posterausstellung und eine Produktschau mit Biotech-Firmen aus Berlin und Brandenburg statt. aus Berlin und Brandenburg statt.

Am Vorabend des LIFE SCIENCE DAY 2013 besteht zusätzlich die Möglichkeit einer exklusiven Am Vorabend des LIFE SCIENCE DAY 2013 besteht zusätzlich die Möglichkeit einer exklusiven Führung durch das Naturhistorische Museum Berlin mit der Sonderausstellung Führung durch das Naturhistorische Museum Berlin mit der Sonderausstellung „60 Jahre DNA“. „60 Jahre DNA“.

Homepage: www.lifescienceday.de | E-Mail: anmeldung@lifescienceday.de Homepage: www.lifescienceday.de | E-Mail: anmeldung@lifescienceday.de

Hartmut Asche (Potsdam) Hartmut Asche (Potsdam) Frank Bier (Potsdam) Frank Bier (Potsdam) Volker A.Erdmann (Berlin) Volker A.Erdmann (Berlin) Bernd Junghans (Dresden) Bernd Junghans (Dresden) Jens Kurreck (Berlin) Jens Kurreck (Berlin) Dirk Laßner (Berlin) Dirk Laßner (Berlin)

Hans Lehrach (Berlin) Hans Lehrach (Berlin) Nikolaus Rajewsky (Berlin) Nikolaus Rajewsky (Berlin) Dirk Roggenbuck (Dahlewitz) Dirk Roggenbuck (Dahlewitz) Andre Rosenthal (Potsdam) Andre Rosenthal (Potsdam) Peter Seibel (Leipzig) Peter Seibel (Leipzig) Friedrich Simmel (München) Friedrich Simmel (München)

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Referenten der Tagung Referenten der Tagung

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