26. Jahr. № 1. 2020.
ISSN 1435-5272 | A 49017
Wirtschaft. Technologie. Leben.
LESEPROBE
MEDIKAMENTENRÜCKSTÄNDE
Gefahr IM WaSser Wirtschaft
Patentstreit um hmo-Babymilch Europa
Neuer Fonds für Bioökonomie Schlaglicht
Personalsuche in den Life Sciences laborwelt
Analytica 2020
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BIO
M Eu EET U Sw ris, rope S! M S Ba iss sel Bio arch 23 prin ,A g pri te ch 25 , l2 1, D Bo oth ay , Pa
#1
5
EDITORIAL
Schampus für alle!
Foto: BIOCOM
> Es tut mir leid, liebe Le-
Dabei klingen die Anrufe ser, aber die olle Titanic muss aus dem Maschinenraum als Allegorie mal wieder herzunehmend bedrohlich: halten. Als das als unsinkbar Nach Angaben des Statistigeltende Schiff den Eisberg schen Bundesamtes ging die rammte, war sein Schicksal industrielle Produktion in binnen Sekunden besiegelt. Deutschland im Dezember Doch es dauerte eine Weile, um 2,9% zurück. Die Exbis die an Bord befindlichen porte stagnierten über das Ingenieure ausgerechnet hatJahr 2019 gesehen. Alles ten, dass die Schotten überflunur Kurzfristeffekte?Kleiner tet werden und das Schiff sinAndreas Mietzsch Eisberg oder ein großer? ken würde. Dann mussten die Herausgeber Die Abhängigkeit DeutschOffiziere und der Kapitän erst lands von nur zwei Sektoren davon überzeugt werden, wie ernst die Lage ist gefährlich: Autos und Chemie, beide ist, damit Notrufe abgesetzt werden konnten. basierend auf fossilen Energieträgern. Währenddessen ging die Party in den Ball- Glaubt irgendjemand, dass bald 10 Milsälen munter weiter. Ob es Gratis-Schampus liarden Menschen ständig in tonnenschwegab, um die Stimmung nicht zu vermiesen? ren Blechbüchsen herumfahren können, so Unsere aktuelle wirtschaftspolitische Lage wie wir (noch)? Unser Verkehrsminister erinnert mich an diese Situation: Die Wissen- Andreas Scheuer offenbar schon. Er wies schaftler haben inzwischen zweifelsfrei aus- eine Interviewfrage nach dem Auto als Ausgerechnet, dass die Klimaerwärmung unsere laufmodell entrüstet zurück und verwies auf Biosphäre akut bedroht. Die „Offiziere“ und den Ast, auf dem man sitzend nicht sägen „Kapitäne“ reden inzwischen offen darüber, soll. Schon mal etwas von Schumpeters zum Beispiel in Davos. Die Regierenden hal- „schöpferischer Zerstörung“ gehört? Kolten aber keine „Blut, Schweiß und Tränen“- lege Altmaier schreibt derweil Briefe nach Reden, sondern verteilen Gratis-Sekt: Hier Brüssel und fordert, die Autobranche von die Erhöhung der Pendlerpauschale, dort ambitionierteren Klimazielen auszunehein Milliardchen für Jungbauern, denen der men. Das Schiff sinkt ja noch nicht. Umweltschutz stinkt. Marktwirtschaftliche Und wo bleibt das Positive? Da sind die Wege? Ooch nö, lieber nicht. Kohleausstieg? großen Chancen, die der gewaltige Er2038, da sind wir längt nicht mehr im Amt. kenntnisgewinn in der Biotechnologie der Prost, Schampus für alle! vergangenen Jahrzehnte bietet (s. S. 56 ff). Die Kapitalmärkte sind kaum besser: Wie Doch was ist nun mit der Biologisierung der kann es sein, dass Saudi Aramco Ende ver- Industrie? Sie gelingt vereinzelt, doch sie ist gangenen Jahres mit seinem Börsengang zum kaum zu sehen. In Jahrzehnten der Globaliwertvollsten Unternehmen der Welt wurde, sierung ist den meisten großen Unternehmen obwohl jeder weiß, dass die Förderung all des hierzulande generell die Fähigkeit abhanden schönen Öls im Wüstenboden zum Untergang gekommen, Produkte und Dienstleistungen der menschlichen Zivilisation führen würde? für den Endverbraucher zu entwickeln – neue Oder dass Blackrock-Chef Larry Fink von den Weltmarken entstehen längst woanders. Die CEOs weltweit Klimaschutz als zwingendes Unsichtbarkeit als bloßer Zulieferer lässt PoInvestitionskriterium einfordert, seine Firma litik und Kapitalmärkte über die industrielle aber laut shareaction.org bei nur 7% der ent- Biotechnologie hinwegsehen. Da bleibt noch sprechenden Unternehmensabstimmungen viel zu tun, denn anders als die Titanic müssfür die nachhaltige Lösung votiert? ten wir eigentlich gar nicht untergehen. .
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Inhalt 1 | 20
50
Die Menge schwer abbaubarer Arzneistoffe im Abwasser steigt, auch wegen des wachsenden Arzneimittelverbrauchs der alternden Bevölkerung. Während die Industrie auf bessere Entsorgung, Reinigung und Prävention setzt, wollen Forscher Pharmazeutika ein grünes Gerüst verpassen. Politiker mögen die Idee.
10
Der Markt für Biotech-Milchzucker boomt. Mit 130 erteilten Patenten sieht sich der deutsche Mittelständler Jennewein Biotechnologie gerüstet im Kampf mit global agierenden Konzernen wie Nestlé – und für einen Börsengang in Deutschland.
Neustart für GO-Bio und KMU-Innovativ; Vitrakvi – innovativ ja, Erstattung nein; Mologen am Ende; Krebstherapie der Zukunft von Curevac?; Novartis verlost Gentherapie; Deutschland tritt der 1+ Million Genomes-Initiative bei; Ava Biochem und Michelin bauen Großanlage für 5-HMF-Produktion; Forschungsförderung für KMU; Neue T-Zell-Therapie von Biontech; Merck KGaA baut neues Biologika-Entwicklungszentrum in der Schweiz; Lunaphore Technologies erhält 23 Mio. CHF Wagniskapital; Bioraffinerie im Chemiepark Leuna; Wissenschaftsjahr Bioökonomie gestartet 6–8
beim neuen europäischen Bioökonomiefonds ECBF.
Riboxx – Fazit der ersten deutschen Biotech-Crowdinvesting-Kampagne; |transkript persönlich: Oliver Pötz 22–23 Wertlose Mikrobiomtests? Patentkommentar Bayer startet dritte Entwicklungspartnerschaft mit Evotec Klinische Studien
24–25 26
39–41
Interview Wolfgang Bender; Thomas Winter; Genius Search
42
Unternehmensberatung 44–45
27 28–29 30
Netzspiegel
Interview
EIB stoppt Projektfinanzierung zu fossilen Energieträgern; Alexander Olek ist wieder da; European Biotechnology Network: Label für Konsumprodukte 32–34
Ex-High-Tech-Gründerfonds-Manager Michael Brandkamp wird General Partner
Börse
Jennewein wehrt sich gegen Nestlé 10
Gehaltsstudie beleuchtet Erfolgsfaktoren
Fluktuation als Chance für Zukunftsorientierung
09
Patentstreit
39
Executive Search Crowdinvesting
Start-ups Wirtschaft
schlaglicht
18
36–37
Europaweite Jobsuche für die Biotechnologie
45
Personal Effektive Auswahl mit künstlicher Intelligenz
46
Personalsuche in extrem limitierten Kandidatenpools
47
Suche nach der Nadel im Heuhaufen
48
Bildnachweis: istockphoto.omc/peteri (links); Jennewein Biotechnologies (rechts)
Intro
|transkript 1.2020
LESEPROBE
inhalt. I 5
22
Vor fünf Jahren war die erste CrowdinvestingKampagne der Biotech-Branche in Deutschland das Thema der Stunde. Jetzt steht die Rückzahlung an. Zeit für ein Fazit.
68
Wie die Stammzelltechnologie das Drug Discovery und künftige Zelltherapien beflügeln könnte, darüber sprach LABORWELT mit Oliver Brüstle von Life & Brain.
Bildnachweis: sidop/stock.adobe.com (links oben); Universität Bonn (links unten); World Economic Forum (rechts)
Politik
49
84
Die Wirksamkeit der Maßnahmen gegen die grassierende Antibiotikaresistenz war ein wichtiges Thema auf dem Weltwirtschaftsgipfel im Schweizer Davos. Ein neuer Fonds soll die chronische Finanzlücke schließen.
Interview
Umwelt
Oliver Brüstle, Gründer Life & Brain GmbH
Arzneistoffe im Wasser kommen auf die politische Agenda. 50–54
Zielgerichtete Radionuklide
Klartext
AUZ-nehmend präzise
Laxe Publikationspraxis bei klinischen Studien gefährdet Gesundheit, Jörg Meerpohl, Direktor, IFEM, Cochrane Deutschland e.V. 55
Schlafkrankheit Weg zu neuen Arzneien
89
68–70 Malaria 72 74–76
ERREGERnachweis Coronavirus breitet sich aus Technologietransfer auf Biovaria
Kelchprotein knackt Erregerresistenz 90 Digitale Lösungen Chemspec Europe in Köln
91–92 93
77–78 80
Dies und Das
94
Bioökonomie Nationale Bioökonomie-Strategie trennt Spreu vom Weizen. 56–58
Regionales
94–95
Personalia/Preise
96–97
Verbände
98–101
Ein neuer Fonds soll die Mittel liefern, um die Erregerresistenz gegen Arzneimittel einzudämmen. 84–85
Termine
103
Index
104
Diagnostik
Stellenmarkt
105
Extro
106
Neue Produkte
Wissenschaft Laborwelt
73, 81
83
59
AMR Analytica Analytik zunehmend digitalisiert 60–61
NGS Wie die Hochzeit von Illumina und Roche die personalisierte Krebsdiagnostik treibt. 62–67
Intensivmediziner diskutieren Rolle neuer Biomarkertests.
86-88
2’-Fucosyllaktose (2’-FL) ist das am häufigsten in der Muttermilch vorkommende humane Milcholigosaccharid (HMO) und damit das erste HMO im Fokus der Biotech-Unternehmen.
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LESEPROBE
Wirtschaft. I 11
Der Pionier wehrt sich Der Markt für Biotech-Babymilch boomt. Mit 130 erteilten Patenten sieht sich der deutsche Mittelständler Jennewein Biotechnologie gerüstet im Kampf mit global agierenden Konzernen wie Nestlé – und für einen Börsengang in Deutschland. von Dr. Martin Laqua
Bildnachweis: Jennewein Biotechnologie
Bildnachweis: Jennewein Biotechnologie GmbH
I
m Babymilchpulver Similac ProAdvance der US-Firma Abbott sind sie drin. Im Produkt SMA Advanced First Infant Milk des Schweizer Unternehmens Nestlé auch. Die Rede ist von humanen Milcholigosacchariden, kurz HMO. Diese komplexen Zuckermoleküle sind in der Muttermilch enthalten, waren aber lange nicht in Babymilchpulvern zu finden. Die industrielle Produktion war einfach zu teuer. Dass sich das mittlerweile geändert hat, liegt in erster Linie an einem neuen Herstellungsprozess, den das rheinland-pfälzische Unternehmen Jennewein Biotechnologie GmbH in den vergangenen 15 Jahren entwickelt hat. Das versichert zumindest Stefan Jennewein, Gründer und Geschäftsführer, im Gespräch mit |transkript. „Es wurde schon lange an der Herstellung der HMO geforscht. Als wir 2005 mit unserer Biotech-Idee starteten, waren Forscher mindestens schon 20 Jahre ohne Erfolg an dem Thema dran.“ Egal ob chemische Synthese, Herstellung mittels Biokatalyse oder auch andere Fermentationsansätze – nie gelang es, HMO im industriellen Maßstab zu vertretbaren Kosten herzustellen. Mit chemischer Synthese hergestellt kostet das Kilogramm eines bestimmten HMO 700 Euro bis 1.000 Euro, schätzt der Unternehmer: „Im Bereich der Fer-
mentation mit rekombinanten Stämmen war es damals Lehrbuchmeinung, dass sich die Produktionskosten wie folgt verteilen: 10% entfallen auf die Fermentation, 90% fallen bei der Aufreinigung der Produkte an. Wir aber haben das umgedreht und somit die Kosten in den Griff bekommen. Für ein Kilogramm zahlen unsere Kunden im Schnitt nur noch einen mittleren zweistelligen Eurobetrag – mit weiter fallender Tendenz.“ Premium dank HMO Vieles deutet darauf hin, dass es die HMO sind, die für die positiven Eigenschaften der Muttermilch verantwortlich sind (siehe Hintergrund auf Seite 14). Kein Wunder also, dass beinahe alle Babymilchpulver-Hersteller mittlerweile auch Premiumprodukte mit HMO in den Drogerieregalen haben. Nach eigenen Angaben liefert Jennewein seine HMO aktuell an alle Babynahrungshersteller – seit kurzem aber mit einer Ausnahme: Nestlé. Interessanterweise gab es über viele Jahre eine Geschäftsbeziehung zwischen dem deutschen Mittelständler und dem Schweizer Konzern. Begonnen hatte diese 2012 durch die 12 Mrd. US-DollarÜbernahme der Ernährungssparte […] » Lesen Sie den ganzen Artikel in der gedruckten Ausgabe.
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LESEPROBE
Politik. I 51
Wirkstoffe im Wasser Die Menge schwer abbaubarer Arzneistoffe im Abwasser steigt, auch wegen des wachsenden Arzneimittelverbrauchs der alternden Bevölkerung. Während die Industrie auf bessere Entsorgung, Reinigung und Prävention setzt, wollen Forscher Pharmazeutika ein grünes Gerüst verpassen. Politiker mögen die Idee. von Thomas Gabrielczyk
D
Bildnachweis: istockphoto.omc/peteri
a s s d ie K on z e nt r a t ione n schwer abbaubarer Antibiotika, Schmerzmittel, Röntgenkontrastmittel und endokrin wirksamer Substanzen im Wasser tendenziell steigt, ist unter Experten unstrittig. Eine im Januar 2020 vom Büro für Technikfolgenabschätzung (TAB) des Deutschen Bundestages veröffentlichte Studie weist auf Basis nicht ganz frischer Arzneimittelverbrauchsdaten einen Anstieg der Wirkstoffe im Wasser von rund 30% aus – von 6.200 t auf 8.120 t
Nach Angaben des Verbandes der forschenden Arzneimittelhersteller gelangt der größte Teil schwer abbaubarer Arzneistoffe in Oberflächengewässern, Klärwerken und Grundwasser über den Patienten in die Kanalisation, bei den Tierarzneimitteln durch Ausbringung von Gülle oder aus dem Stall. Rund 2% der Gesamtmenge stammen aus pharmazeutischen Produktionsstätten.
© Umweltbundesamt
zwischen 2002 und 2012. Zwar seien die Konzentrationen dem TAB-Bericht „Arzneimittelrückstände in Trinkwasser und Gewässern“ (19/16430) so niedrig, dass eine akute oder chronische gesundheitliche Wirkung beim Menschen praktisch auszuschließen sei. Doch trotz „großer Wissenslücken über Vorkommen und Wirkungen von Arzneimittelrückständen in der […] » Lesen Sie den ganzen Artikel in der gedruckten Ausgabe.
Quelle: Bergmann et al., UBA-Texte 66/2011 – verändert
Anzahl der gemessenen Arzneimittelwirkstoffe in Kläranlagenabläufen, Oberflächen-, Grundund Trinkwasser. Dargestellt nach Konzentrationsklassen der max. gemessenen Konzentration.
104 I service.
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LESEPROBE
ImPressum
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Das Magazin |transkript erscheint vierteljährlich im Verlag der
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2bind GmbH 4basebio AG 4Gene GmbH 4SC AG 4Teen4 Pharmaceuticals
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Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch Redaktion: Dipl.-Biol. Thomas Gabrielczyk, Maren Kühr, Dr. Martin Laqua (V.i.S.d.P.) Anzeigen: Oliver Schnell, Christian Böhm, Marco Fegers, Andreas Macht Tel.: 030/264921-45, -49, -56, -54 Vertrieb: Angelika Werner Tel.: 030/264921-40 Gestaltung: Michaela Reblin Herstellung: Benjamin Röbig Druck: KÖNIGSDRUCK, Berlin 26. Jahrgang 2020 Hervorgegangen aus BioTechnologie Das Nachrichten-Magazin (1986–88) und BioEngineering (1988–94) ISSN 1435-5272 Postvertriebsstück A 49017 |transkript ist nur im Abonnement erhältlich. Der Jahrespreis der BIOCOM CARD beträgt für Firmen und Institutionen 200 €. Für Privatpersonen 100 € und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung 50 €, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Der Lieferumfang der BIOCOM CARD umfasst pro Jahr 4x |transkript, 4x European Biotechnology, 1x BioTechnologie Jahrbuch und 1x LABORWELT. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls es nicht spätestens 6 Wochen vor Ablauf gekündigt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder. Gerichtsstand, Erfüllungs- und Zahlungsort ist Berlin. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Titelbild: Chepko Danil/stock.adobe.com © BIOCOM AG ® BIOCOM ist eine geschützte Marke der BIOCOM AG, Berlin
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b.fab GmbH 30 Bachem AG 96 Bacthera AG 96 BASF SE 14, 33, 94 Basilea Pharmaceutica AG 37 Bayer AG 6, 27, 32, 94 BC Platforms 59 Beckman Coulter GmbH 65, 74‚ 76 Berlin Partner GmbH 15 BIOCOM AG 82, 92 BioEcho Life Sciences GmbH 71 Biognosys AG 34 Biomes NGS GmbH 24–26 BioNTech AG 8, 9, 37 BioVaria/Ascenion 27, 80 Bioversys AG 85 Blue Dot 77 Boehmert & Boehmert 26, 35 Boehringer Ingelheim 32 Brain AG 96 Brandenburg Kapital GmbH 34 btS e.V. / ScieCon 102 cab Produkttechnik GmbH 81 CANDOR Bioscience GmbH 76, 94 Capua Bioservices S.p.A. 16 Cellestia Biotech AG 9 CEM GmbH 60, 85, 101 Centogene AG 9, 25 Cerascreen GmbH 25 Chemspec Europe 2020 19, 93 Clariant SE 32 Constares GmbH 43, 46 contagi PERSONAL 40, 47 Conventus / Biocat 2020 21, 103 Creoptix AG 96 CureVac AG 6, 9, 32 Dante Labs Daré Bioscience DECHEMA e.V. DiaMontech GmbH
59 32 99 14, 16
ECBF Management GmbH Elanix Therapeutics AG Enleofen Eppendorf AG
18‚ 20 32 32 13, 63
EQUI.TS GmbH 37 ERS Genomics 59 EuroJobsites Ltd 48, Beilage European Biotechnology Network 38 Eveliqure Biotechnologies GmbH 33 Evotec SE 27, 33, 34, 96 Fördergesellschaft IZB U3 FCF Fox Corporate Finance 96 FGK Clinical Research GmbH 80 For you Ehealth GmbH 25 Friesland Campina 14, 16 Gebr. Liebisch GmbH & Co. KG 61 Genius Search GmbH 42, 47 Gilead Sciences Limited 78 GIMV 96 Glycom A/S 12, 14 Glycosyn LLC 16 Google Health 60 Heparegenix 33 High-Tech Gründerfonds 18, 32, 34 Hookipa Biotech AG 29 hte GmbH 33 IBA GmbH Idorsia Ltd. Illumina Inc. Immunos Therapeutics AG Inbiose NV INDIVUMED GmbH infoteam Software AG
94 37 62‚ 67 33 16 34 67
Neon Therapeutics Nestlé S.A. New England Biolabs Norden Vaccines GmbH Nordic Bioscience A/S Nova Biomedical GmbH Novartis AG Novo Nordisk Numab Therapeutics AG
8 11, 12 U2, 59 30 27 75 6, 84 84 34
Olon S.p.A. OmicScouts GmbH ONC Bio Corp. onCGnostics
16 94 22, 23 23
Paion AG 36 Pfeiffer Vacuum 66 Pfizer Ltd 11, 12 Pieris Pharmaceuticals GmbH 34, 94 Plant Advanced Technoloies 32 Polyphor AG 85, 96 Promega GmbH 73, 74 ProteoMediX AG 96 PTC Therapeutics Ltd 29 Qiagen NV 9, 62‚ 67, 59 Riboxx GmbH 22, 23 Roche AG 28, 34, 62, 85, 96 Roche Diagnostics GmbH 96 Sanofi SARSTEDT AG & Co. KG
84 77, 81
Abonnement? Äbiocom.de/card Isogenica Ltd ITM AG
9 72, 79
J&K Group 91, 92 Jennewein Biotechnologie 11‚ 16, U4 Just – Evotec Biologics 59 Kiweno GmbH Kuros Biosciences
25 34
Legendairy Foods GmbH Life & Brain GmbH Lindis Blood Care Lithos Crop Protect GmbH Lonza AG Lunaphore Technologies AG LykonDX GmbH
30 68 34 30 96 8 25
Medigene AG 28 Medivere GmbH 25 Merck KGaA 8 Messe München GmbH 7, 60 Michelin 8 Miele & Cie. KG. 73 MLM Medical Labs GmbH 17 Molecular Partners AG 36 Mologen AG 6 MorphoSys AG 28, 36, 96 MSD 59
Sartorius AG 34, 59 Sequoia Capital China 34 SHS Beteiligungsmanagement 34 Siemens Healthineers 9 Single Use Support GmbH 34 SphingoTec GmbH 86 Stalicla SA 34 Sunshine Guojian Pharma 34 Swiss Biotech Association 31, Beilage SYNLAB Germany GmbH 33 SYSTEC GmbH 81 Thermo Fisher Scientific Beilage Topas Therapeutics 29 Tosoh Bioscience 69 Trockle 41, 44, 105 Ubiome UPM
24 8
Velabs Therapeutics GmbH Vifor Pharma AG Vigeneron GmbH Vivoryon Therapeutics Wellington Partners Wuxi Apptec
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3
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Æ Faculty Club und Konferenzräume für bis zu 100 Personen Æ Kindergarten/-krippe (Bio Kids), Chemieschule Elhardt Æ Hotel CAMPUS AT HOME Æ Restaurant SEVEN AND MORE, Café Freshmaker Æ Auf dem Campus Martinsried: u. a. über 50 Start-ups im IZB, zwei Max-Planck-Institute, neun Fakultäten der LMU, Klinikum der Universität München
HIER ENTSTEHT ZUKUNFT
FROM PIONEERS. FOR PIONEERS. Jennewein Biotechnologie was founded in 2005 with the vision to develop new production processes for complex oligosaccharides. In 2015, đÄ »ôçþÎÐü çþô ķ ô÷ü ÍççÀɓÎô°ÀÄ "38 ɇƻމɓÍþ¼ç÷ēÝÝ°¼üç÷ÄɈ üç üÐÄ â°ôÜÄüȮ ôÄ°÷üÍÄÄÀÑãÎ ôÄÀþ¼Ä÷ üÐÄ ôÑ÷Ü çÍ ÑãÍļüÑçþ÷ ÀÑ÷Ä°÷Ä÷ Ñã ¼ÐÑÝÀôÄã »ē þñ üç ƾƹ ʙȮ "38÷ ñÝ°ē ° â°Ûçô ôçÝÄ Ñã üÐÑ÷ ñôç¼Ä÷÷Ȯ Jennewein Biotechnologie is the pioneer and inventor of a unique fermentation process for the production of HMOs identical to those present in human breast milk. 4çđȩ ãçãɓ»ôÄ°÷üÍÄÀ »°»ÑÄ÷ °Ý÷ç аĐÄ üÐÄ çññçôüþãÑüē üç ñôçķ ü Íôçâ üÐÄ »ÄãÄķ ¼Ñ°Ý ÄÍÍļü÷ çÍ "38÷Ȯ1 * not from human âÑÝÜ
jennewein-biotech.de 1
Bode L (2012) Human milk oligosaccharides: Every baby needs a sugar mama. Glycobiology 22, 1147-1162.