|transkript 07/2012 - Leseprobe - Israels junge Biotechnik im Aufwind

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7/2012 ISSN 1435-5272 | A 49017

Life Sciences-Magazin I 18. Jahrgang

Israels junge Biotechnik im Aufwind E B O R LESEP Deutschland: Übernahme der Bioplanta GmbH stärkt Stammzell-Pionier Vita 34

Österreich: Neues Zentrum für medizinischen Wissensund Technologietransfer

Schweiz: Novimmune lässt ersten Alzheimer-Antikörper an Gesunden testen


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Editorial

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Fast wäre ich versucht zu fragen: Wollen wir wetten? Sowohl grundlegende OECDPublikationen als auch das berühmte Cologne Paper „En Route to the KnowledgeBased Bio-Economy“ 2007 schlossen unter dem Begriff Bioökonomie alle Farben der Biotechnologie ein. Erst später wurde zunächst auf europäischer, dann auch auf nationaler Ebene ein Unterschied zwischen Bioökonomie und Gesundheitswesen gemacht. Damit wurde eine Trennung der Weißen von der Roten Biotechnologie herbeigeführt, die das Wort Bioökonomie semantisch eigentlich gar nicht hergibt. Einen ersten Wirkungstreffer gegen diese künstlich anmutende Unterscheidung hat unlängst niemand Geringerer als Barack Obama erzielt: Mit der Vorstellung seines „2012 National Bioeconomy Blueprint“ wurde deutlich, dass die US-Amerikaner künftig nicht nur verstärkt auf Bioökonomie setzen, sondern auch Gesundheitsanwendungen darunter verstehen (siehe auch „US hops on the bioeconomy train“ in EuropEan BiotEchnology nEws 6/2012). Welche Kraft solche Vorgaben haben, zeigte erst die jüngste Vergangenheit: Da werkelte Europa jahrzehntelang unter dem schönen Begriff „Umwelttechnik“ vor sich hin – kaum entdeckten die USA die Marktnische, wurde Andreas Mietzsch das schicke Label „Cleantech“ drangepappt und plötzlich war das verstaubte Thema an den weltweiten Kapitalmärkten „sexy“. ÄhnHerausgeber liches könnte mit dem europäischen Begriff Bioökonomie passieren, dem sein Attribut „wissensbasiert“ inzwischen auch schon weitgehend abhanden gekommen ist. Und was meint einer der Väter der europäischen Bioökonomie-Strategie, Dr. Christian Patermann, dazu? „Die USA beziehen in ihrem Bioökonomiemodell ausdrücklich auch die Gesundheit, die Rote Biotechnik, mit ein; das Landwirtschafts- und das Gesundheitsministerium werden lead agencies sein. Die EU wird sich hiermit sicherlich langfristig auch auseinandersetzen müssen.“ Man könnte darauf wetten, siehe oben.

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ACHEMA in Frankfurt, BIO in Boston – um nur die beiden Großtanker auf dem Veranstaltungsmeer des Juni zu erwähnen. In diesem Monat ist mal wieder Hauptreisezeit für die Biotech-Akteure in nah und fern. Für die |transkript-Leser gab es ja schon in der vorigen Ausgabe einen Führer zu wichtigen Life-Sciences-Ausstellern auf dem riesigen Messegelände in der Stadt 14 Guide am Main. Wer diesen nicht aus dem Heft trennen wollte, findet to German Biotech vor Ort an den Messeeingängen und am VBU-Stand weitere Companies Exemplare zum Mitnehmen und Orientieren auf der weltgröß2012 ten Chemie-Ausstellung. Rechtzeitig zur BIO erscheint in diesen Tagen der nunmehr 14. guidE to gErman BiotEch companiEs, die internationale Visitenkarte der deutschen Biotech-Branche mit Schwerpunkt Forschung und Entwicklung. Nach wie vor erfreut sich dieses englischsprachige, in fünfstelliger Auflage farbig gedruckte Buch einer außerordentlich großen Beliebtheit – trotz oder gerade wegen der vielfältigen elektronischen Informationen, die permanent um unsere Aufmerksamkeit buhlen. th

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Zum elektronischen Informationsstakkato gehört natürlich auch Twitter, der nach dem englischen Wort für Gezwitscher benannte Kurznachrichtendienst. Ende 2011 twitterten rund 100 Millionen Menschen und Institutionen mindestens einmal im Monat. Lady Gaga hatte mit 24 Millionen „Followern“ die meisten Empfänger. Wenn es nicht um Klatsch und Tratsch, sondern um valide Informationen geht, sind die Nutzergruppen naturgemäß deutlich kleiner. Die von |transkript wächst dabei ständig: Wer sich die neuesten Biotech-Nachrichten zwitschern lassen will, kann unter twitter.com/transkriptde zum Follower werden.

www.transkript.de Itranskript I Nr. 7 I 18. Jahrgang 2012

DASGIP – Parallel Bioreactor Systems for Unparalleled Results.


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Aus dem Inhalt Wirtschaft

Unabhängiges Nachrichten-Magazin

6 – 26

Intercell nimmt Kapital auf; HTGF fördert Biotech-Trio; Apeptico steckt frisches Geld in Entwicklung; Aleva gewinnt Investor ... 8 Genentech testet Alzheimer-Bremse; Scil screent für Japaner; Mologen meldet Studienerfolg; Patentkommentar .......... 10 Börse aktuell .................................... 11-13 Takeda streicht Jobs; Boehringers Diabetes-Pille erhält CHMP-Empfehlung; DVFA-Konferenz: Kapital und Gesundheit ............................................ 17 Mensch & Unternehmen Ulrike Fiedler, Scil Proteins GmbH ......... 20 Glycotope sucht wieder Partner für Biobetter; Boehringer und Crowdfunding; Baliopharm erwirbt Antikörper-Lizenz; BioNTech beteiligt sich an Apta IT; MorphoSys schließt Phase I-Rekrutierung ab; Brain erhält Patent; AstraZeneca und GSK beenden Preisverhandlungen ........ 24 TVM schließt neuen Fonds; Novaliq erhält Kapitalspritze; Myriad kauft Genpatent 25 |transkript persönlich .............................. 26

Wissenschaft

33 – 35

Pro & Kontra: Sollen Preisvereinbarungen für neue Arzneien geheim bleiben? ...... 34 Bundestag erleichtert Organspende .... 35

Strukturen

Start-up-Boom in Israel Das kleine Land Israel mit seinen annähernd 8 Mio. Einwohnern hat mit Enbrel, Erbitux oder Copaxone bereits mehrere Blockbuster-Medikamente hervorgebracht. In dem Mittelmeerstaat herrscht derzeit eine starke Aufbruchstimmung. Professoren gründen, Pharmakonzerne investieren. Der Staat hilft. Mehr als 1.000 Start-ups arbeiten an neuen Medikamenten und Medizinprodukten. Seite 14

28 – 32

RegMed Coalition gegründet ............... 29 Acib-Forscher präsentieren in vitro-Leber; Affen spüren mehr als gedacht; Geld für Tumorzell-Blutnachweis .......................... 31 Target für Antibiotika; Forscher automatisieren Zellmorphologie-Analyse ..... 32

Politik

T itel

Wagniskapital

TVM schließt neuen Fonds in Kanada Der Münchener VC-Finanzierer TVM Capital hat einen neuen 150 Mio. US-$-Fonds aufgelegt. Der TVM Life Sciences VII profitiert vor allem von öffentlichen Geldern aus Kanada. Passend dazu wird das weltweit dritte TVM-Büro in Montreal eröffnet. Seite 25

36 – 40

Spezial J u n i 2 0 12

Weiße Biotechnologie

Forscher suchen Schwarmfinanzierung .. 39 Ländernachrichten ................................. 40

Verbände

55 – 59

Service

60 – 66

Neue Bücher ............................................ 60 Stellenmarkt ............................................. 61 Neue Produkte ................................... 62, 65 Termine ................................................... 63 Index/Impressum..................................... 64 Letzte Seite ............................................. 66 LESEPROBE

Weiße Biotechnologie

Eine Dosis Zukunftsdepression gefällig? Kein Problem. Hier nur einige Stichwörter: Bevölkerungsexplosion, Rohstoffverknappung, globale Erwärmung. Dass etwas passieren muss, ist klar. Chancen bietet die Industrielle Biotechnologie, die den Wandel zur nachhaltig ressourceneffizienten Herstellung von Nahrungsmitteln, biobasierten Industrieprodukten und Energieträgern aus Biomasse schaffen soll. Das lässt dann doch wieder hoffen. Seite 41

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Organ der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Biotechnologie Industrie Organisation BIO Deutschland, der Biotechnologischen Studenteninitiative (btS) und der Fachabteilung Life Science Research (LSR) im Verband der Diagnostica-Industrie VDGH

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Hier entsteht Zukunft

kurz und bündig Vita34: Der Nabelschnurblut-Spezialist Vita 34 AG hat seinen Leipziger Nachbarn Bioplanta GmbH gekauft. Rund eine Million Euro in Aktien bezahlt die börsennotierte Gesellschaft für den Pflanzenbiotechnologie-Spezialisten. Vita 34 bekommt im Zuge der Übernahme einen neuen Chef und ein neues Standbein. 6

 Nabriva: 25 Mio. US-$ lässt sich der US-Pharmakonzern Forest Laboratories Inc. eine Lizenzoption auf ein von Nabriva entwickeltes Antibiotikum kosten. Läuft alles gut, gibt es noch einen Nachschlag in Form einer Übernahme. Obwohl der Preis, den Forest dann für die komplette Firma Nabriva bezahlt, geheim ist, gibt es Hinweise auf dessen Größenordnung. 10  ASCO: Ein einmaliges Umfeld finden Medikamentenentwickler auf dem größten Krebskongress der Welt, der ASCO-Jahrestagung. Hier finden sich nicht nur die Business Developer der weltweiten Pharmamultis, sondern auch das führende wissenschaftliche Personal. Zudem sind die deutschen Unternehmen sehr aktiv. 18  Cellzome: Überraschend hat der Pharmakonzern GSK die Heidelberger Cellzome AG gekauft. Den Briten geht es um die Forschungsplattform des Biotech-Unternehmens. Im Interview spricht Cellzome-Chefin Gitte Neubauer darüber, wie es jetzt weitergeht. 22

Tumorimaging: Ein neues „De-risking“-Konzept könnte den Mangel an klinisch einsetzbaren Krebsfarbstoffen beheben, die Operateuren eine bessere Entfernung von Tumoren ermöglichen. Das Entwicklungsrisiko für derartige tumorspezifische Farbstoffe lässt sich drastisch senken, wenn Farbstoffe an bereits klinisch geprüfte Arzneien gekoppelt werden, die spezifisch Targets auf Krebszellen erkennen, berichteten Roche-Forscher Mitte Mai. Zwei entsprechenden klinischen Studien haben die Zulassungsbehörden bereits zugestimmt. 28 

HOTSPOT FÜR LIFE SCIENCEUNTERNEHMENSGRÜNDER • Auf 25.000 m² moderne Büros und Labore (S1&S2) • Kreatives Umfeld in direkter Nachbarschaft (zwei Elite-Universitäten LMU, TUM, MPIs, Klinikum Großhadern, u.v.m.) • Geografische Heimat für über 50 BioTech Firmen • Über 100 Firmengründungen seit 1995 • Schnelle, unkomplizierte Lösungen • Enge Kontakte zu Investoren • Effizientes Netzwerk • Attraktive Konferenzräume auch für Externe

Zytokinsturm: Würzburger Immunologen haben einen in vitro-Test vorgestellt, der medikamenteninduzierte Immunreaktionen im Menschen nachstellt. In BLOOD berichten sie, dass ihr RESTORE-Assay den durch den Antikörperwirkstoff TGN1412 im Menschen ausgelösten Zytokinsturm gut nachstellt. Wissenschaftler des Paul-Ehrlich-Instituts identifizierten indes einen neuen Mechanismus der Immunaktivierung durch TGN1412. 30 

• Vor Ort: Chemieschule Elhardt, Kita BioKids, Café Freshmaker, Versuchsgewächshaus

Personalisierte Medizin: Ein kritisches Licht haben Sozialmediziner, Nutzenbewerter und Kassenvertreter auf das hochgelobte Konzept der personalisierten Medizin geworfen. Auf der Jahrestagung des Deutschen Ethikrates bescheinigten sie den teuren Therapien soziale Sprengkraft und warnten davor, einseitig auf biologische statt auf integrierte Erklärungsmodelle für Krankheiten zu setzen. 33

 Europa: Mit einer Resolution hat sich das Europaparlament gegen die Patentierung konventioneller Züchtungsverfahren und das Smart Breeding positioniert. Die Parlamentarier fordern, Züchtern und Landwirten umfassende Rechte in der Verordnung zum EUGemeinschaftspatent einzuräumen, deren Beratung Mitte Juni ansteht. 35  Bioökonomie: Mit einer Potentialanalyse haben die Zukunftsagentur Brandenburg und BioTOP alle für die Entwicklung der Bioökonomie relevanten Firmen und Forschungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg erfassen lassen. Im Herbst wollen sie eine auf die nächsten zehn Jahre ausgelegte Roadmap Bioökonomie präsentieren. 36  EU-Förderung: Die Innovative Medicines Initiative konzentriert sich in ihrem jüngsten, Ende Mai ausgeschriebenen Förderaufruf „NewDrugs4BadBugs“ ganz auf die Entwicklung neuer Antibiotika. Rund 200 Mio. Euro fließen dabei in klinische Studien. Etwa 24 Mio. Euro sind für eine bessere Formulierung der schwer membrangängigen Antibiotika gegen Gram-negative Erreger vorgesehen. 38

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Onkologie

LLL ASCO

Marktplatz der Onkologie Auf der weltweiten Nabelschau der Onkologie-Experten, dem ASCO-Jahrestreffen, mischen in diesem Jahr wieder einige deutsche Firmen mit. Sie hoffen auf Applaus von Ärzten und Big Pharma. Es ist wieder ASCO-Zeit. Bereits in der Ankunftshalle des Chicagoer Flughafens O‘Hare ist das kaum zu übersehen. Nicht nur mehrere 10.000 Besucher, sondern auch Heerscharen von Wissenschaftlern mit Posterrollen haben nur ein Ziel: den Jahreskongress der American Society of Clinical Oncologists. Vor dem Airport warten zahllose Limousinen von Pfizer, Novartis, Celgene und anderen Pharmafirmen, welche die Firmenangehörigen in die komplett ausgebuchten Hotels der nordamerikanischen Metropole bringen. Die ASCO-Tagung ist die Nabelschau in der Onkologie. „Für uns

ist das ein wichtiges Ereignis für das Business Development. Die Konferenz hat einen hohen Partnering-Stellenwert“, sagt Ulrich Dauer. Auch der 4SC-Chef macht sich Anfang Juni auf den Weg nach Chicago. Im Gepäck hat er Daten aus einer Phase II-Studie mit dem Histondeacetylase-Hemmer Resminostat, die zum ersten Mal Mitte Januar veröffentlicht wurden. In Kombination mit dem zugelassenen Kinase-Hemmer Nexavar hatte Resminostat seinen Wert als Zweitlinienbehandlung bewiesen und austherapierten Patienten mit Leberkrebs im Median 4,7 Monate ohne Krankheits-

fortschritt beschert. Zusammen mit einigen neuen Daten zur Sicherheit und Verträglichkeit wird der Leiter der Phase II-Studie Michael Blitzer von der Universität Tübingen die Ergebnisse im Rahmen einer Postersession präsentieren. Dauer hofft nicht nur auf Interesse aus der Pharmaindustrie, sondern auch von der Ärzteschaft. Nicht unbedingt als vorgezogene Marketingmaßnahme, sondern um frühzeitig Aufmerksamkeit für die anstehende Zulassungsstudie unter den Meinungsführern zu erhalten. Neben 4SC präsentieren weitere zehn Biotech-Firmen aus Deutschland (Aus-

Von deutschen Biotech-Unternehmen auf der ASCO präsentierte klinische Studien Firma

Kandidat

Indikation

Studie

Ergebnis

4SC

Resminostat

Zweitlinientherapie für Leberzell-Karzinom (HCC) bei Scheitern der Erstlinientherapie Sorafinib

Phase II, 2-armig Resminosat (200-600mg) vs Resminosat + Sorafinib (R+S) in 50 Sorafinibrefraktären Patienten

primärer Endpunkt erreicht: 66% der 20 Patienten der R+S-Gruppe erreichten progressionsfreies Überleben (PFS) für ≥12 Wochen und medianes PFS von 4,7 Monaten

Antisense Pharma

Trabedersen

Zweitlinientherapie für Pankreaskrebs

Phase I/II, 4-armig mit 61 Patienten, Phase 1 Dosis-Eskalation ab 160 mg/m2 bei Pankreaskrebs (PCa, n=37), Malignem Melanom (MM, n=19), Kolorektal-Karzinom (n=5); Phase II: PCa, MM (140 mg/m2)

Phase I: sicher/gut verträglich, Nebenwirkung: transiente Thrombocytopenie. 2 SAEs; Phase II: medianes Überleben (mOS): 13.4 Monaten inPCa, mOS von 9,3 Monaten in MM

Apogenix

APG101 + Radiochemother. (Temozolomid)

Drittlinientherapie für Glioblastom

Phase II interim mit 71 bisher ausgewerteten Patienten (49 APG01 + Bestrahlg., 22 Bestrahlg.), prim. Endpunkt: Progressionsfreies Überleben für 6 Monate

minimale Nebenwirkungen, primärer Endpunkt erreicht

Curevac

CV9201 (mRNA-Vakzine vs 5 NSCLC-Antigene

Nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom (NSCLC)

Phase I/IIa, insges 46 Patienten (9 Phase I; 37 Phase IIa-Dosis-Eskalationsstudie (400µg, 800µg and 1600µg, 5 Dosen in 15 Wochen); Primärer Endp.: Sicherheit, sek. EP.: Immunantwort, Wirksamkeit und Überleben

3 Patienten hatten Grad-3-Nebenwirkungen; 65% der Patienten zeigten Antigen-spezifische Immunantworten

Immatics Biotechn.

IMA910 (MultipeptidKrebsvakzine vs 10 HLA-Klasse I and 3 Klasse II-Peptide (TUMAPs)

Fortgeschrittener kolorektaler Krebs

Phase I/II, 91 Patienten die erfolgreich 12 Wochen zuvor mit Oxaliplatin behandelt worden waren. Nach Vorbehandlung mit Cyclophosphamid (300 mg/m2): IMA910+GM-CSF (n=66) oder IMA910 + Imiquimod

34% der Patienten reagieren auf Klasse I- und Klasse II-TUMAPs; Imiquimod verdoppelte die T-Zell-Antwort; TUMAPs verlängerten die Zeit bis zur Progression (p=0.006), das progressionsfreie Überleben (p=0.009) und Gesamtüberleben (p=0.088, HR=0.53).

Micromet

MT110

Fortgeschrittener Krebs

Phase I-Dosis-Eskalationsstudie an 51 Patienten (6 Magenkrebs, 32 CRC, 2 SCLC, 5 NSCLC, 3 HRPC, 1 Eierstockkrebs) mit 12 Dosis-Kohorten von 1 to 48 µg/d

Maximal tolerierbare Dosis nicht bestimmt; 48µg/d-Dosis scheint tolerabel trotz einiger Grad-3-Nebenwirkungen; mittlere Serumhalbwertzeit 4.5 h; erste Hinweise auf Wirksamkeit

Mologen

MGN1601

Fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom

Phase I/II mit 19 Patienten

Neun Patienten beendeten die Studie mit medianem PFS von drei Monaten

Mologen

MGN1703

Fortgeschrittenes Kolorektalkarzinom

Phase II/III mit 129 Patienten

Zwischenergebnisse an 55 Pt. deuten auf gute Verträglichkeit, klinischer Konzeptbeweis: Medianer PFS in 46 Pt. verdoppelt

Trion Pharma

Catumaxomab + Prednisolon

Maligne Ascites

Phase IIIb-Follow-up-Studie zur Bestimmung v. punktionsfreier Zeit (PFS) und Gesamtüberleben

11 von 23 Patienten zeigen anti-EpCam, 14 eine anti-Her2-Antwort, anti-Her2-Responder zeigen 6-fach längere PFS

LESEPROBE

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Onkologie

In jedem Jahr ist der ASCO-Jahreskongress der Treffpunkt für die globale Onkologie-Szene. wahl siehe Tabelle) sowie die drei „großen“ der deutschen Pharmabranche Bayer, Boehringer Ingelheim und Merck. Erste Ergebnisse ihres Neustarts verkündet die Regensburger Antisense Pharma AG. Erst Anfang des Jahres musste eine Phase III-Studie mit dem Krebsmedikament Trabedersen bei vorbehandelten Gliom-Patienten vorzeitig beendet werden. Die Behandlungsleitlinien hatten sich verändert (vgl. |transkript 1-2/2012), so dass sich keine Probanden mehr fanden, die den ursprünglichen Einschlusskriterien entsprachen. Diese Probleme gab es in den anderen Indikationen nicht, für welche die Arznei entwickelt wird: Bauchspeicheldrüsenkrebs und Malignes Melanom. Patienten, die in einer Phase I/II-Studie mit der Arznei behandelt wurden, zeigten ein medianes Gesamtüberleben von 13 Monaten (Bauchspeicheldrüsenkrebs) beziehungsweise 9 Monaten (Malignes Melanom). Wie genau die weitere Entwicklung der Arznei ablaufen soll, ist noch nicht entschieden. Derzeit laufen finale Abstimmungen zwischen Antisense und Hauptinvestor MIG Fonds. „Viele Varianten sind denkbar,“ sagt Matthias Kromayer, Vorstand bei der MIG Verwaltungs AG. Auch Arzneien, die nicht als Erstlinientherapie zum Einsatz kommen, können kommerziell interessant sein. In der Erstlinientherapie habe ein regelrechter Wettbewerb um Probanden eingesetzt, so Kromayer: „Da haben Sie als kleines Biotech-Unternehmen kaum eine Chance, genügend Studienteilnehmer zu finden.“

Apogenix präsentiert APG101-Daten Auch die Heidelberger Apogenix AG nimmt mit ihrem Fusionsprotein APG101 einen zweiten Anlauf. Nachdem die Entwicklung des CD95-Blockers im Einsatzgebiet Transplantatabstoßung eingestellt wurde, gelang dem Itranskript I Nr. 7 I 18. Jahrgang 2012

Molekül doch noch das Comeback mit einer Attacke auf den Todesrezeptor. Anfang März erreichte APG101 den primären Endpunkt einer Phase II-Studie mit 83 Patienten, die an einem Glioblastom litten. Apogenix hofft darauf, den Wirkstoff in Kombination mit einer Bestrahlung bei neu diagnostizierten Glioblastomen einsetzen zu können.

„Hier treffen wir sie alle.“ „Diesen Ansatz müssen wir Onkologen, Neurologen und Radiologen gleichzeitig vorstellen. Dafür ist die ASCO-Tagung die perfekte Plattform. Hier treffen wir sie alle“, sagt Thomas Höger, Chef von Apogenix. Bereits vor einigen Monaten hatte die Firma sich mit einer Kurzfassung um eine Posterdarstellung der Ergebnisse beworben. Ausgewählt wurde Apogenix dann sogar für einen mündlichen Vortrag. Doch die statistische Auswertung der Studie hat sich verzögert. „Wir können leider noch nicht so viele Daten zeigen wie zunächst gedacht“, so Höger. Der ehemalige Analyst lässt sich jedoch nicht unter Druck setzen. „Was wir veröffentlichen, muss 100% hieb- und stichfest sein.“ So wird die endgültige Analyse wohl erst im Juli publik gemacht werden. Auch Apogenix nutzt die ASCO als Business Development-Veranstaltung. „Wir haben eine Suite in einem Hotel gemietet, in der wir uns mit Vertretern potentieller Lizenznehmer treffen“, sagt der Firmenchef. Die Verabredungen seien vorher telefonisch eingefädelt worden. Alle Pharmakonzerne seien in Chicago sowohl mit Business Developern als auch mit Wissenschaftlern vertreten. Natürlich geht es darum, die besten neuen Produkte einzukaufen. Vor allem buhlt Big Pharma aber mit eigenen Medikamenten um die Aufmerksamkeit der zu-

künftigen Kundschaft, und das sind nunmal die Ärzte, besonders die sogenannten KOLs – die Key Opinion Leader. Am meisten Beachtung der diesjährigen ASCO könnte TDM-1 erhalten. Roche und Genentech plazieren das Antikörper-Konjugat als potenten Herceptin-Nachfolger in der Indikation Brustkrebs. Nach guten Studiendaten hat Roche angekündigt, im Herbst des Jahres Zulassungsanträge einzureichen. Auf dem ASCO-Meeting werden zum ersten Mal Daten zur Verzögerung des Tumorwachstums sowie ein Blick in eine Zwischenanalyse zum Überlebensvorteil öffentlich gemacht. Strategisch geschickt wurde die Session am Samstag plaziert. Sie kommt damit rechtzeitig zum Redaktionsschluss der wichtigen US-Sonntagszeitungen. Auch Bayer darf auf einen großen Auftritt hoffen. US-Partner Onyx stellt neue Daten aus einer Phase III-Studie mit dem NexavarNachfolger Regorafenib vor, der zur Behandlung von Darmkrebs eingesetzt werden soll. Die klinischen Basisdaten hatten Bayer und Onyx Mitte Januar veröffentlicht.

Antikörper-Konjugate im Trend Neben TDM-1 werden auch die Ergebnisse eines zweiten Antikörper-Konjugates mit Spannung erwartet. Zur Behandlung einiger Blutkrebsarten ist Adcetris von Seattle Genetics bereits zugelassen. Doch damit will sich das US-Unternehmen nicht zufriedengeben. Es könnte gut sein, dass es auf dem ASCO einige Hinweise darauf geben wird, ob das anti-CD30-Präparat auch Patienten mit soliden Tumoren oder non-HodgkinLymphomen helfen kann. D p.dieckhoff@biocom.de t.gabrielczyk@biocom.de b.kaltwasser@biocom.de LESEPROBE


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Firmen- und Inserentenindex

Impressum Das Life Sciences-Magazin |transkript erscheint monatlich (mit zwei Doppelausgaben pro Jahr) im Verlag der

Unternehmen

BIOCOM AG Lützowstraße 33 – 36 10785 Berlin | Germany Tel.: 030/264921-0 Fax: 030/264921-11 E-Mail: transkript@biocom.de Internet: www.biocom.de

A

Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch Redaktion: Dr. Patrick Dieckhoff (verantwortlich) Dipl.-Biol. Thomas Gabrielczyk Dr. Bernd Kaltwaßer Maren Kühr Dr. Martin Laqua Anzeigenleitung: Oliver Schnell Tel. 030/264921-45 Vertrieb: Angelika Werner Tel. 030/264921-40 Druck: H. Heenemann GmbH & Co. KG Bessemerstraße 83 – 91 12103 Berlin 18. Jahrgang 2012 Hervorgegangen aus BioTechnologie Das Nachrichten-Magazin (1986 – 88) und BioEngineering (1988 – 94) ISSN 1435-5272 Postvertriebsstück A 49017 |transkript ist nur im Abonnement beim BIOCOM-Verlag erhältlich. Der Jahresbezugspreis beträgt für Firmen und Institutionen 180,- C, für Privatpersonen 90,- C und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung 45,- C, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls es nicht spätestens sechs Wochen vor Ablauf gekündigt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder. Gerichtsstand, Erfüllungs- und Zahlungsort ist Berlin. Mitglieder der BIO Deutschland, der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Fachabteilung Life Science Research im VDGH, der VBU sowie der Biotechnologischen Studenteninitiative btS erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Beilage: Sartorius Stedim

Seite

4SC AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

ab&cd innovations . . . . . . . . . . . . . . 54 Actelion AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Addex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 AGFA HealthCare . . . . . . . . . . . . . . . 53 Aleva Neurotherapeutics SA. . . . . . . . 8 Alfred Wieder AG . . . . . . . . . . . . . .U4 Algiax Pharmaceuticals GmbH . . . . . . 8 ALTANA Pharma . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Amgen Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Analytik Jena . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Antisense Pharma GmbH . . .18, 19, 53 Apeptico F&E-Ges.. . . . . . . . . . . . . . . 8 Apogenix AG . . . . . . . . . . . . . . . 18, 19 Apogepha Arzneimittel GmbH. . . . . 58 AstraZeneca . . . . . . . . . . . . . . . . 24, 38 AudioCure Pharma GmbH . . . . . . . . . 8

B Baliopharm AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Banex Ventures Partners . . . . . . . . . . . 8 BASF SE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Basilea Pharmaceutica AG . . . . . . . . 38 Bayer AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 19 Bayer Healthcare AG . . . . . . . . . . . . 17 Bayern Innovativ GmbH . . . . . . . . . . 31 BB Biotech AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Berlin Partner GmbH . . . . . . . . . . . .U3 Berna Biotech AG . . . . . . . . . . . . . . . 26 BIO.NRW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Biobank Graz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 BioCampus Cologne Grundbesitz . . 25 BIOCOM AG . . . . . . . . . 16 ,21, 27, 52 Biofrontera . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Biogen Idec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 BIOKATALYSE 2021 . . . . . . . . . . . . . 43 BioMedInvest AG . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Biomer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 BioMérieux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 BioNTech AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 BioPlanta GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Bioprotect. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 BioScience Venture Group . . . . . . . . . 8 Boehringer Ingelheim . . . . . . 17, 19, 24 Brain AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Bristol-Myers Squibb . . . . . . . . . . . . 28

C c-LEcta GmbH . . . . . . . . . . . . . . 46,47 CAS Clean-Air-Service AG . . . . . . . . 62 Celgene Europe Ltd. . . . . . . . . . . . . 18 Cellzome AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Chubb Insurance Comp. of Europe . 23 Clariant GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 co.don AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Constantin Bastian Leander VC . . . . . 8 Covance Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 CureVac GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . 18

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® BIOCOM ist eine geschützte Marke der BIOCOM AG, Berlin

Dasgip AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3, 58 DFJ Venture Partners . . . . . . . . . . . . 15 DIREVO Biotech AG . . . . . . . . . . . . . 11

LESEPROBE

E

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Earlysense. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 ecoplus. Niederösterreichs Wirt.ag. 47 Elan Corporation plc. . . . . . . . . . . . . 32 Eli Lilly & Co Ltd . . . . . . . . . . 17, 25, 28 Epigenomics. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Eppendorf AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 Esai Oncology. . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 European Biotechnology Found. . . . 37

Nabriva AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Nanobiotix SA . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Novaliq GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Novartis AG . . . . . . . . . . 18, 28, 31, 53 Novozymes A/S . . . . . . . . . . . . . . . . 11 NOXXON Pharma AG . . . . . . . . . . . 17

Eurofins. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Ono Pharma UK Ltd.. . . . . . . . . . . . . 10 Onyx Scientific Limited . . . . . . . . . . . 19 OrbiMed Advisors . . . . . . . . . . . . . . 15

F f-star GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Fördergesellschaft IZB mbH . . . . . . . . 5 Forest Laboratories Inc. . . . . . . . . . . 10 Fresenius Biotech GmbH . . . . . . . . . 57 Fuchs Europe Schmierstoffe GmbH . 52

G GamidaCell Ltd. . . . . . . . . . . . . . . . . 15 GE Healthcare. . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Genentech Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Genmab A/S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Gevo Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 GlaxoSmithKline . . . . . . . . . . 22, 24, 38 Glycotope GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 24 Greiner Bio-One GmbH . . . . . . . . . . 62

H HBM Partners . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 High-Tech Gründerfonds GmbH. . . . . 8

O

P PDL BioPharma Inc. (USA). . . . . . . . . 28 Pfizer Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Plato KG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45 PromoCell GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 65 ProtAffin Biotechnologie AG . . . . . . 32

Q/R Qiagen NV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Raiffeisen Centrobank. . . . . . . . . . . . . 8 Rhein Biotech . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Roche AG . . . . . . 10, 17, 28, 31, 33, 53 Roche Diagnostics GmbH. . . . . . . . .U2 Romer Labs Division Holding GmbH 62

S

ibidi GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 ICI Pharmaceuticals . . . . . . . . . . . . . 53 ILB-Förderbank. . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 ImClone Systems Inc. (USA) . . . . . . . 28 immatics biotechnologies GmbH . . . 18 Initiative Capital Romandie. . . . . . . . . 8 Intercell AG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 IVC Research. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Janssen Pharmaceutica. . . . . . . . . . . 38

Sandoz Biopharmaceuticals . . . . . . . 53 Sanofi-Aventis Deutschland . . . . 26, 38 Sartorius Stedim . . . . . . . . . . . Beileger Savira Pharmaceuticals GmbH . . . . . 17 Scil Proteins GmbH. . . . . . . . . . . 10, 20 Seattle Genetics, Inc. . . . . . . . . . . . . 19 Siemens AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Simon & Sterlin GmbH . . . . . . . . . . . 61 Sloning Bio Technology GmbH. . . . . 11 Süd-Chemie AG . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Sygnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Syngenta. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

K

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I/J

komm.passion Schumacher’s AG . . . 65 KPMG AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

L LISA Vienna Region . . . . . . . . . . . . . 10 Lonza AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11, 53

M m2p-labs GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Magforce AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 MARCOR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Medimmune Ltd (UK) . . . . . . . . . . . . 28 MERCK KGaA . . . . . . . . . 15, 16, 24, 28 Merck Serono . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Metaheps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40 Micromet Inc. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Micronic Europe BV . . . . . . . . . . . . . 65 MIG Verwaltungs AG . . . . . . . . . . . . 19 Mologen AG. . . . . . . . . . . . . 10, 11, 18 MorphoSys AG . . . . . . . . . . . 11, 24, 53 Myriad Genetics Inc. . . . . . . . . . . . . . 25

T-cell Europe GmbH . . . . . . . . . . . . . . 8 Takeda Pharmaceuticals . . . . . . . . . . 17 TeGenero Immuno Therapeutics AG 30 Tek Group . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Teralys Capital . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Teva Pharmaceutical Industries Ltd. . 14 TheraMAB GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 30 Thermo Fisher Scientific . . . . . . . . . . 59 TRION Pharma GmbH . . . . . . . . . . . 18 TVM Capital . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

V Vita 34 AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Vossius & Partner . . . . . . . . . . . . . . . 10

W Wilex AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 Wirtschaftsförderung Dortmund. . . . 29

X/Y Xencor Inc. (USA) . . . . . . . . . . . . . . . 24 YM BioSciences Inc. . . . . . . . . . . . . . 28 Itranskript I Nr. 7 I 18. Jahrgang 2012


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W W W. M I G - F O N D S . D E


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