|transkript 11/2011 - Leseprobe

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11/2011 ISSN 1435-5272 | A 49017

Life Sciences-Magazin I 17. Jahrgang

E B O R P LESE Nach dem Stammzell-Urteil

Verbot ohne Wirkung? Europa: Biotech-Industrie muss Sicherheit von Lebensmittelenzymen nachweisen

Kostenerstattung: Pharmakonzerne streiten mit IQWiG 端ber Nutzenbewertung

BIO-Europe: D端sseldorf wird zum Treffpunkt der Biopharma-Szene Europas


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Editorial

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Herbstzeit, Reisezeit. Alle sind unterwegs, ob zur BIO-Europe, ICSE, Medica oder zur Biotechnica, die bereits Mitte Oktober in Hannover stattfand. Es war die 21. Messe im 26. Jahr und die letzte, bevor diese einstmals weltgrößte Biotech-Veranstaltung erneut in einen Zwei-Jahres-Turnus einbiegt. Die Veranstalter waren zufrieden, es gab mehr Aussteller auf größerer Fläche und mehr Besucher als im Vorjahr (unser Bericht auf Seite 14). Auffällig waren verschiedene Sparmaßnahmen – so wurde der repräsentative Eröffnungsabend mit der Ausstellerparty am ersten Messetag zusammengelegt – und viele sehr junge Besucher an den Ständen. So viele Abiturienten und Anfangssemester auf einer teuren Fachmesse? Das gab manchen doch zu denken. Ich stand einmal oben auf der Galerie, blickte ins Messegetümmel hinab und kam ins Grübeln. Nach 26 Jahren immer noch nur eine einzige Messehalle? Da waren die Träume und Erwartungen in den 80ern doch ganz andere gewesen. Andererseits hat sich inzwischen viel verändert. Wie konnten sich die Marktteilnehmer vor 20 Jahren informieren? Da gab es ein paar Vereine und Gesellschaften, Fachzeitschriften und die Messen. Das war‘s. Und heute? Da konkurrieren um die Zeit und die Hirnkapazität der Menschen unzählige Kongresse und Seminare, gedruckte und vor Andreas Mietzsch allem elektronische Newsletter, Partnering-Konferenzen, Webinars, Herausgeber eShots, Websites, Tweets, Verbände- und Cluster-Tagungen, soziale Netzwerke – kurz, eine Informationsflut. Diesem quasi evolutionären Druck müssen sich die Kommunikations-Klassiker (auch |transkript) stellen und einen unverzichtbaren Mehrwert liefern, nur dann werden sie überleben. Eine Messe wie die Biotechnica hat auch und gerade in Zeiten des permanenten elektronischen Informationsaustausches den großen Vorteil, dass sich die Marktteilnehmer von Zeit zu Zeit auch einmal persönlich begegnen wollen. Doch reicht das? Der Blick von der Galerie zeigte mir, dass sich die Biotech-Messe in Hannover im vergangenen Vierteljahrhundert eigentlich kaum verändert hat: die gleichen rechteckigen Standgevierte mit den Gängen dazwischen, man vermietet Fläche. Den Schritt zum unverzichtbaren europäischen Jahres-Event nach dem Muster der (jüngeren!) BIO in den USA hat man nicht geschafft, innovative Ansätze wie offene Vortragsforen waren am hinteren Rand der Halle versteckt. Im kommenden Jahr überlässt die Deutsche Messe AG der Achema und der Analytica das Feld. Ob die Verantwortlichen die Zeit nutzen und die Biotechnica wieder zum wegweisenden Informationsereignis der Biotechnik- und Life Sciences-Branche machen, das sie einmal war? Ansonsten könnte eine „Labortechnik Norddeutschland“ aus dem einstigen internationalen Flaggschiff werden.

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Können Sie, genau wie ich, das Wort ‚Krise‘ auch nicht mehr hören, liebe Leser? Dabei hat die Euro-Krise – die eigentlich eine des „habituellen Schuldenmachens“ ist, wie ich unlängst irgendwo gelesen habe – eine interessante Kehrseite. Der jüngsten Eurobarometer-Umfrage zufolge ist europaweit die Zustimmung zur EU leicht angestiegen, Krise hin, Krise her. 52% der Befragten gaben an, dass die Mitgliedschaft in der Union ihrem jeweiligen Land Vorteile bringe, 37% meinten dies nicht. Im vergangenen Jahr lag die Zustimmung noch 2% niedriger. Ein Verfall der europäischen Idee ist jedenfalls nicht festzustellen. Vielleicht hat die Krise viele Menschen erst dazu gebracht, überhaupt einmal über Europa nachzudenken? Die in den Life Sciences zu beobachtenden Tendenzen sprechen jedenfalls eindeutig für eine stärkere Zusammenarbeit auf dem Kontinent: Das ‚European Biotechnology Network‘ in Brüssel (für das ich mich ehrenamtlich engagiere) meldet stetig steigende Mitgliederzahlen (www.european-biotechnology.net), und auch unsere englischsprachige Schwester-Zeitschrift EuropEan BiotEchnology nEws hat sich in ihrem 10. Jahrgang so erfolgreich entwickelt, dass sie vom kommenden Jahr an statt zweimonatlich nunmehr monatlich erscheinen wird. Endlich einmal gute Nachrichten, mitten in der Krise.

www.transkript.de Itranskript I Nr. 11 I 17. Jahrgang 2011

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Wirtschaft

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Aus dem Inhalt Wirtschaft

Unabhängiges Nachrichten-Magazin

6 – 24

Roche Kulmbach beendet Aktivitäten; Organobalance feiert, Patentkolumne 10 Börse aktuell ��������� 11 – 13 Mensch & Unternehmen: Olfert Landt, TIB Molbiol GmbH ��� 16 Roche kauft Hepatitis C-Spezialisten Anadys; Evotec und Apeiron starten zweites Entwicklungsprojekt; Affiris erhält Förderung; Pharma diskutiert Strategiewandel 18 Biofrontera erhält EMA-Zulassungsempfehlung; Boehringer Ingelheim will Biosimilars entwickeln; MorphoSys meldet Forschungskooperation; Neuer BIO Deutschland-Vorstand gewählt ���� 19 Scienion bleibt eigenständig; Wölbern investiert in Finnland �������� 20 Streit um Nutzenwertung ������ 22 |transkript persönlich �������� 24

Politik

T itel

EuGH gegen Stammzell-IP In einer Grundsatzentscheidung hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden, dass bis auf wenige Ausnahmen Verfahren mit humanen embryonalen Stammzellen nicht mehr zu patentieren sind. Was für einige das Ende der angewandten Stammzellforschung in Deutschland ist (und wahrscheinlich auch vom Kläger Greenpeace erhofft war), sehen andere gelassen. Aber sind induziert-pluripotente Stammzellen wirklich eine Alternative? Seite 52

26, 51 – 55

Pro & Kontra: Ist die vergleichende Risiko-Prüfung von GVO veraltet? �� 26 EFSA bewertet Sicherheit von GVO-Pollen; Leopoldina unterstreicht Rolle der Politikberatung ������ 51

Strukturen

57 – 61

Genomforscher ziehen positive Bilanz � 55 Ländernachrichten ��������� 57 Interview: Karl-Heinz Maurer, AB Enzymes ������������ 58 EU-Forscher steigen in HumanEpigenom-Projekt ein �������� 60 EU-Algenforscher bündeln Know-how; Systematische Funktionsanalyse aller Mausgene gestartet ��������� 61

Wissenschaft

Standort

Martinsried: Baubeginn für Biomedizin Centrum Der Life Sciences-Standort Martinsried wächst. In unmittelbarer Nähe zum Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie und dem Klinikum Großhardern entsteht ein 125 Mio. Euro teures Biomedizin Centrum, das die Translation von Erkenntnissen der Grundlagenforschung in die Klinik unterstützen soll. Ende September wurde der Grundstein gelegt. Seite 57

62 – 63

Spezial N o v e m b e r 2 0 11

Bio-Europe 2011

Immungenetics schließt AlzheimerKooperation ������������ 62 IGEM-Wettbewerb: Drei deutsche Teams gewinnen Vorentscheid ���� 63

Verbände

66 – 70

Service

71 – 82

Termine �������������� 71 Index; Impressum; Stellenmarkt ���� 72 Bücher �������������� 73 Letzte Seite ������������ 74 LESEPROBE

ヨーロッパで提携 27_tk11_11_Spezialtitel_BIO-Europe_pad.indd 27

25.10.2011 13:37:54 Uhr

Was sind die neuesten Trends im Partnering? Nach welchen Produkten sucht Big Pharma? Was haben die Biotechnologie-Unternehmen zu bieten? Mit großen Erwartungen blickt Europas Biotech- und Pharmaszene nach Düsseldorf. Auch die gastgebende Region Nordrhein-Westfalen und der Veranstalter EBD Group haben sich Neues einfallen lassen, um die Effektivität des Kuppelwalzers im 30-MinutenTakt weiter zu erhöhen. Seite 27

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Organ der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Biotechnologie Industrie Organisation BIO Deutschland, der Biotechnologischen Studenteninitiative (btS) und der Fachabteilung Life Science Research (LSR) im Verband der Diagnostica-Industrie VDGH

kurz und bündig Apceth GmbH: Bisher hat die Münchener Apceth GmbH ihre Medikamentenentwicklung in aller Stille vorangetrieben. Gegenüber |transkript öffnet sich die von den Brüdern Strüngmann unterstützte Firma und gibt einen Einblick in die eigenen Entwicklungsaktivitäten. Das Unternehmen setzt auf mesenchymale Stammzellen als Therapie. 6 E

Protagen AG: Die Protagen AG hat einen Vertrag mit dem US-Konzern Charles River abgeschlossen, der das Dortmunder Unternehmen zum exklusiven Service-Partner für die GMPkonforme Proteincharakterisierung macht. Die hat in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Vor allem die Hersteller von Biosimilars sind darauf angewiesen. 8 E

Biotechnica: „Der Zweijahresturnus passt besser zur Biotechnica“. So oder so ähnlich war es auf fast jedem Messestand zu hören. Zur letzten Messe im Jahresturnus hatten sich vom 11. bis 13. Oktober auf dem Messegelände in Hannover 618 Aussteller versammelt. Rund 11.000 Besucher waren laut Statistik der Deutschen Messe AG vor Ort. Das Konferenzprogramm fand ganz unterschiedlichen Zuspruch. 14 E

Pharmamarkt: Der Börsenwert der globalen Pharma- und Biotech-Unternehmen hat sich in den vergangenen zehn Jahren halbiert. Seit dem Jahr 2001 haben sich damit 700 Mrd. US-$ an Marktkapitalisierung in Luft aufgelöst. Das hat die Branche bescheiden gemacht. In Zukunft werde es nicht mehr darum gehen, mit Spitzenraten zu glänzen, sondern stetiges Wachstum zu erzielen. Das war der Tenor auf dem Alumni-Treffen der Insead Business School. 18 E

Präimplantationsdiagnostik: Die Präimplantationsdiagnostik (PID) soll auch nach Willen des Bundesrates in Deutschland liberalisiert werden. Ende September stimmte eine Mehrheit der Ländervertreter dem im Juni vom Bundestag beschlossenen Verbot mit Erlaubnisvorbehalt bei der selektierenden Gendiagnostik an in vitro erzeugten Embryonen zu. Kritik an dem im Einzelnen noch nicht geregelten Gesetz gibt es dennoch. 51 E

Tier-Mensch-Mischwesen: Der Deutsche Ethikrat fordert die Verankerung eines expliziten Verbotes der Erschaffung von Tier-Mensch-Mischwesen im Embryonenschutzgesetz. Die Forschung müsse überall dort eingeschränkt werden, wo die Grenze zwischen Mensch und Tier verschwimme. Uneins sind sich die Experten indes darin, ob an Tierzellen geforscht werden darf, in die menschliches Erbgut geklont wurde. 54 E

Lebensmittelzusatzstoffe: Seit Mitte September läuft die Uhr für die Hersteller von konventionell und gentechnisch hergestellten Lebensmittelenzymen. Binnen zwei Jahren müssen sie die Sicherheit in umfangreichen Dossiers nachweisen. Über die Bedeutung der EU-Zulassung für die Firmen und die Marktentwicklung sprach |transkript mit Prof. Dr. Karl-Heinz Maurer, Mitglied des Exekutiv-Komitees des Europäischen Verbandes der Enzymhersteller. 58 E

Epigenomforschung: Mit einer Großinvestition steigen EU-Forscher und -Firmen in das Humane Epigenomprojekt ein. Rund 30 Mio. Euro stecken sie im frisch gestarteten Projekt Blueprint in die Erfassung der epigenetischen Unterschiede von kranken und gesunden Blutzellen. Die DNA-Methylierungsmuster sowie weitere epigenetische Veränderungen wollen sie erstmals in einer Datenbank speichern, um Leukämie- und Diabetes-relevante Marker und Targets zu identifizieren und spezifische Wirkstoffe zu finden. 60 E

Alzheimer: Die Rostocker Immungenetics AG steigt in die Alzheimer-Diagnostik und -Therapie ein. In einer Ende September besiegelten langfristigen Partnerschaft mit dem Alzheimer-Experten Prof. Dr. Jens Pahnke wollen die Rostocker SNP-Muster aufspüren, die sich auf die Funktion des ABC-Transproteins ABCC1 auswirken, und auf dieser Basis Diagnostika entwickeln. Zudem soll die Struktur der Bindungstasche des Transportproteins der Blut-HirnSchranke für den Wirkstoff Thiethylperazin aufgeklärt werden. Der Wirkstoff hatte die Konzentration des Alzheimerproteins Ab im Maushirn um 75% gesenkt. 62

�. und ��. November

Potsdam Days on Bioanalysis ���� �nd Public Status Seminar “The Lab in a Hankie – Impulse Centre for Integrated Bioanalysis” and �rd Potsdam Colloquium on Bioanalysis Die vom Fraunhofer IBMT und ZMDB gemeinsam veranstalteten Potsdam Days on Bioanalysis stellen aktuelle Entwicklungen im Bereich der Biosensor-Systeme und neuer diagnostischer Anwendungen vor. Ziel des Projektes “Das Taschentuchlabor – Impulszentrum für Integrierte Bioanalyse” ist die Entwicklung neuartiger Sensor-Aktor-Moleküle für die Infektionsdiagnostik. Vorträge und begleitende Posterausstellung stellen die neuesten Forschungsergebnisse auf diesem Gebiet vor. Das Potsdamer Bioanalytik Kolloquium ist in der Life Science Region Berlin-Brandenburg ein etablierter Treffpunkt von Wissenschaft, Wirtschaft und Politik. Es informiert über ausgewählte Trends und Themenentwicklungen in der Bioanalytik und dient darüber hinaus als Plattform für den Kommunikations- und Know-How-Transfer. Teilnahme kostenlos · Anmeldung erforderlich www.zmdb.de/bioanalytik����/

E

Itranskript I Nr. 11 I 17. Jahrgang 2011

Das „Zentrum für Molekulare Diagnostik und Bioanalytik“ ist ein Leitprojekt der Gemeinsamen Innovationsstrategie Berlin-Brandenburg bei der TSB Innovationsagentur Berlin GmbH. Das Management des ZMDB wird aus Mitteln der Länder Berlin und Brandenburg gefördert, kofinanziert von der Europäischen Union – Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung. Investition in Ihre Zukunft!


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Wirtschaft

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Titel

L L L Patentstreit

EU-Stammzellurteil: was nun? Mitte Oktober hat der europäische Gerichtshof hohe Hürden für die Patentierung von Verfahren zur Herstellung von menschlichen embryonalen stammzellen aufgestellt. Urteilsbefürworter loben den konse-

Glaubt man den Befürwortern des EuGHSpruchs, hat der Europäische Gerichtshof mit nur einem Satz den Sargnagel in die industrielle Nutzung humaner embryonaler Stammzellen (hES-Zellen) getrieben. Am 18. Oktober urteilte das höchste europäische Gericht: „Ein Verfahren, das durch die Entnahme von Stammzellen, die aus einem menschlichen Embryo im Blastozystenstadium gewonnen werden, die Zerstörung des Embryos nach sich zieht, ist von der Patentierung auszuschließen.“ Die Entscheidung (Kommentar S.10) beweise, dass Europa nicht nur eine ökonomische, sondern eine Wertegemeinschaft sei, sagte der katholische Moraltheologe und stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ethikrates, Eberhard Schockenhoff.

„Urteil wird folgenlos bleiben“ Der Bonner Neuropathologe Oliver Brüstle, über dessen Patent in Luxemburg verhandelt wurde, zeigte sich in einer ersten Reaktion enttäuscht. Durch die Entscheidung würden „die Früchte jahrelanger translationaler Forschung europäischer Wissenschaftler in einem Handstreich weggewischt und dem außereuropäischen Ausland überlassen“. Europäische Forscher dürften Grundlagenforschung betreiben, die dann andernorts in medizinische Verfahren umgesetzt werde, welche letztendlich wieder nach Europa importiert werde, so Brüstle. „Wie soll ich das meinen Doktoranden erklären?“

Bild: University of Wisconsin

quenten Lebensschutz, Kritiker sehen den Forschungsstandort in Gefahr. Die Branche gibt sich gelassen.

Aus embryonalen Stammzellen differenzierte neurale Vorläuferzellen – ein entsprechendes Herstellungsverfahren wollte der Bonner Neuropathologe Oliver Brüstle schützen. Doch wie groß sind Brüstles Erklärungsnöte wirklich? Firmen, die mit embryonalen Stammzellen arbeiten, hielten sich gegenüber |transkript mit Kommentaren zurück. Andere, wie die auf adulte Stammzellen spezialisierte Apceth GmbH & Co. KG, geben Entwarnung. „Das Urteil ist nachvollziehbar, wird aber für die Biotech-Unternehmen relativ folgenlos bleiben“, so Ralf Huss, wissenschaftlicher Geschäftsführer, gegenüber |transkript. „Letztlich macht der Prozess das Produkt aus.“ Die genaue Kenntnis, wie ein Produkt aufbereitet werden muss und wie sich Stammzellen modifizieren lassen, könne nicht einfach kopiert werden. „Roche besitzt übrigens auch kein Patent auf den Antikörper per se und erwirtschaftet doch einen immer größeren Teil des Firmenumsatzes damit“, so

der ehemalige Chef der Therapeutic Cell Initiative bei Roche. Ute Kilger, Patentanwältin bei Boehmert & Boehmert wendet ein: „Natürlich ist Know-how ein entscheidender Erfolgsfaktor. Allerdings ist das vor allem in den Köpfen der Mitarbeiter verankert.“ Sie warnt: „Wenn die wechseln, freut sich die Konkurrenz. Deswegen wäre die Patentierbarkeit von Verfahren mit embryonalen Stammzellen aus Industriesicht weiterhin wünschenswert gewesen.“ Auch Felicia Rosenthal, BIO DeutschlandVorstandsmitglied, gehört zu den Mahnern: „Das Urteil des EuGH wird sicherlich Unternehmen davor abschrecken, in Europa in biomedizinische Verfahren zu investieren, die auf embryonalen Stammzellen basieren – zum Nachteil von Patientinnen und Patienten, die

Chronik 6.7.1998 Das EU-Parlament verbietet in der Richtlinie 98/44 die Patentierung von Verfahren zur industriellen Verwendung menschlicher Embryonen.

1998 LESEPROBE

6.11.1998 Die Gruppe von James Thomson an der Universität Wisconsin in Madison isoliert erstmals hES-Zel hES-Zellen aus humanen Blastocysten.

1999

29.4.1999 Das Deutsche Patentamt erteilt Oliver Brüstle ein Patent zur Herstellung von Nervenzellen aus hES-Zellen.

2000

25.11.2001 Das US-Unternehmen Advanced Cell Technology berichtet, erstmals menschliche Embryonen geklont zu haben.

2001

28.4. 2002 Der Bundestag beschließt das StammzellgeStammzellge setz. Der hESZellimport wird verboten. Aus Ausnahmen gelten bei hochrangigen Forschungszielen.

2002

19.12.2002 Oliver Brüstle erhält als Erster in Deutschland die Genehmigung Stammnach §11 Stamm zellgesetz für die Forschung an hES-Zellen.

20.10.2004 Greenpeace klagt beim Bundespatentgericht auf Nichtigkeit des Patents von Oliver Brüstle.

2003

21.1.2005 Die EU-Patentrichtlinie wird in Deutschland unter Verweis auf das Embryonenschutzgesetz umgesetzt.

2004

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Titel

dringend auf eine Heilung warten.“ Rosenthal ist gleichzeitig Geschäftsführerin des Freiburger Stammzellspezialisten Cellgenix GmbH. Die Firma ist eine von nur sechs in Deutschland, die eine Lizenz für Forschungsvorhaben mit hES-Zellen besitzen. Wie es mit diesen Vorhaben weitergeht, ist unklar, die Firmen halten sich dazu bedeckt. Thomas Klein, Chef der Berliner Cytolon AG, ist trotzdem zuversichtlich: „Das Urteil ist die Verlängerung einer eigentlich gelaufenen Diskussion. Es wird keine Auswirkungen auf Produkte haben.“ Der Grund: Ein Nachahmer-Produkt allein für die EU rechnet sich nicht. „Dadurch, dass es anderswo Schutz gibt, wird niemand ein Produkt nur für die EU entwickeln“, so Klein. Dies könnte dem BrüstleLabor am Ende doch noch zugute kommen. Denn erst vor einem halben Jahr wurde das Patent in den USA erteilt. Die auffällige Gelassenheit bei in Europa aktiven Stammzell-Firmen sieht Brüstle indes als Mittel zum Zweck, um ihre Investoren nicht zu verschrecken.

LL EuGH-urtEil

„Nicht das Ende der Patentierbarkeit“ L transkript

Traut Nein! Das gilt nicht für Erfindungen, die therapeutische oder diagnostische Zwecke zum Nutzen des menschlichen Embryos verfolgen. Wenn die hES also etwa die Überlebenschancen des Embryos erhöhen, sind sie patentierbar. Der EuGH überlässt es zudem nationalen Gerichten festzustellen, ob eine Stammzelle aus einer menschlichen Blastozyste, einen humanen Embryo im Sinne der Biotechnologie-Patentrichtlinie darstellt. Damit ist die Patentierbarkeit abhängig von der nationalen Auslegung. Immer gilt aber: Bei der Entnahme von Stammzellen darf der Embryo nicht zer stört werden.

Auswirkungen auf FP8 befürchtet Die vom Urteil unmittelbar betroffenen Forscher werden hingegen deutlicher. Die in der Industrie anscheinend verbreitete entspannte Haltung ist bei ihnen selten anzutreffen. „Es ist wahrscheinlich, dass dieser Richterspruch Auswirkungen auf die Förderung im nächsten EU-Forschungsrahmenprogramm haben wird“, warnt die Brüstle-Anwältin Clara Sattler de Sousa e Brito. Hans Schöler vom Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin in Münster bestätigt: „In Deutschland laufen die Förderungen jetzt aus, und es kommt erstmal nichts nach.“ Derzeit ruhen viele Hoffnungen auf den adulten Stammzellen und induziert pluripotenten Stammzellen (iPS-Zellen). Da sie ohne die Entnahme von Zellen aus humanen Blastocysten hergestellt werden können, sind sie vom Urteil nicht betroffen. „Man kann nur hoffen, dass die iPS-Technik die Verwendung embryonaler Stammzellen in der Zukunft vollkommen überflüssig macht – wegweisend ist hier etwa die iPS-Technologie des Fraunhofer-Institutes für Zelltherapie und Immunologie in Leipzig“, sagt

26.10.2005 Das Europäische Parlament spricht sich gegen Patente auf menschliche embryonale Stammzellen aus.

2005

5.12.2006 Nach der Klage von Greenpeace schränkt das Bundespatentgericht das Brüstle-Patent erheblich ein.

2006 Itranskript I Nr. 11 I 17. Jahrgang 2011

L transkript Traut

Der EuGH hat nur über die Patentfähigkeit von Verfahren mit hES entschieden. Dass diese nicht mehr patentiert werden können, heißt aber nicht, dass mit hES nicht mehr gearbeitet werden darf. Ob und wie weit die

Patentanwältin Kilger und warnt andernfalls vor Standortnachteilen. Experten bezweifeln jedoch, dass man gänzlich auf hES verzichten kann. Rudolf Jaenisch vom MIT in Harvard warnte erst Mitte September auf einem Kongress in Berlin vor ungelösten Qualitätsfragen (vgl. |transkript 10/2011). Mit Stammzellexperte Schöler liegt er damit auf einer Linie: „ES-Zellen sind der Goldstandard für iPS-Zellen, wir werden sie auf

20.11.2007 Unabhängig voneinander stellen S. Yamanaka und J. Thomson erstmals humane iPS-Zellen her.

2008

Forschung an diesen Zellen möglich ist, regeln weiterhin die nationalen Bestimmungen, wie etwa in Deutschland das Embryonenschutzund das Stammzellgesetz.

L transkript

Bedeutet die Entscheidung das Aus für die embryonale Stammzellforschung?

Traut

Was passiert mit Verfahren, die bereits in klinischen Studien eingesetzt werden?

26.6.2007 Brüstle legt gegen die Entscheidung vom 5.12.2006 Berufung vor dem Bundesgerichtshof (BGH) ein.

2007

Dr. Matthias Traut ist Patentanwalt der Kanzlei Fish & Richardson und spezialisiert auf Biotechnologie-Erfindungen, insbesondere in den Bereichen der Neurowissenschaften, Genetik, Mikrobiologie und Immunologie.

Ist das EuGH-Urteil das Ende der Patentierbarkeit von Verfahren mit humanen embryonalen Stammzellen (hES) in Europa?

25.11.2008 Das EPA erklärt, dass das von J. Thomson entwickelte Verfahren zur Gewinnung von hES-Zellen (EP0770125) nicht patentierbar ist.

2009

Nein, sicherlich nicht. Allerdings könnte sich die Finanzierung von industriell geförderten hES-Projekten verschlechtern. Möglich ist eine stärkere Fokussierung der industriell geförderten Stammzellforschung auf adulte Stammzellen und induzierte pluripotente Stammzellen, da für diese weiterhin Schutzrechte in der EU erteilt L werden können.

viele viele Jahre hin brauchen – auch für Therapien.“ Seine Forderung: „Wir werden alles parallel erforschen müssen, adulte, iPS- und ESZellen.“ Aus dem Brüstle-Labor heißt es: „Man kann nicht einfach 15 Jahre ES-Forschung durch ein paar Jahre iPS-Forschung ersetzen. Kein Mensch weiß heute, ob man jemals eine iPSZelle für den Zelltransfer nutzen können wird.“ L b.kaltwasser@biocom.de

12.11.2009 Der BGH legt dem EuGH in Luxemburg verschiedene Fragen vor, wie die EU-Patentrichtlinie 98/44 auszulegen sei.

2010

12.1.2011 Der EuGH eröffnet die Anhörung zum Verfahren Greenpeace gegen Oliver Brüstle.

19.10.2011 Der EuGH verbietet bis auf wenige Ausnahmen Patente auf Verfahren, die hES-Zellen verwenden.

2011 LESEPROBE


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Index/Stellenmarkt

Impressum Das Life Sciences-Magazin |transkript erscheint monatlich (mit zwei Doppelausgaben pro Jahr) im Verlag der BIOCOM AG Lützowstraße 33 - 36 10785 Berlin | Germany Tel.: 030/264921-0 Fax: 030/264921-11 E-Mail: transkript@biocom.de Internet www.biocom.de Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch Redaktion: Dr. Patrick Dieckhoff (verantwortlich) Dipl.-Biol. Thomas Gabrielczyk Dr. Bernd Kaltwaßer Maren Kühr Anzeigenleitung: Oliver Schnell Tel. 030/264921-45 Vertrieb: Angelika Werner Tel. 030/264921-40 Druck: enka-druck Großbeerenstr. 2-10 12107 Berlin 17. Jahrgang 2011 Hervorgegangen aus BioTechnologie Das Nachrichten-Magazin (1986-88) und BioEngineering (1988-94) ISSN 1435-5272 Postvertriebsstück A 49017

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AB Enzymes GmbH . . . . . . . . . . . . . 58 AbD Serotec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Affiris AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Alfred Wieder AG . . . . . . . . . . . . . . .U4 Allied Security Trust . . . . . . . . . . . . . 42 Almirall Hermal . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Alnylam Europe AG . . . . . . . . . . . . . 10 Alpco Diagnostics Inc . . . . . . . . . . . . . 8 Anadys Pharmaceuticals . . . . . . . . . . 18 Apceth GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 6, 64 Apeiron Biologics AG . . . . . . . . . . . . 18 Artes Biotechnology GmbH . . . . . . . 33 Astra Biotech GmbH . . . . . . . . . . . . . 57 Astra Zeneca . . . . . . . . . . . . . . . . 20, 23 BASF SE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Basilea Pharmaceutica AG . . . . . . . . 64 Bausch & Lomb . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Bayer AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Bayern Innovativ GmbH . . . . . . . . . . 63 Berlin Partner GmbH/ZAB GmbH . . . 15 BIO .NRW . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50 BioCampus Cologne . . . . . . . . . . . . 23 BioChemGate GmbH . . . . . . . . . . . . 55 BIOCOM AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Biocon Consulting . . . . . . . . . . . . . . 34 Biofrontera AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Biogen Idec . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 BioGeneriX AG . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Protagen AG . . . . . . . . . . . . . . 8, 45, 64

Homburg & Partner . . . . . . . . . . . . . 70

PROvendis GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 47

Humedics GmbH . . . . . . . . . . . . . . . 20

Qiagen NV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

IBB Beteiligungsgesellschaft mbH . . 20

Ratiopharm GmbH . . . . . . . . . . . . . . 34

Immunogenetics AG . . . . . . . . . . . . . 62

Raupach & Wollert-Elmendorff . . 39, 47

InfraServ GmbH & Co . . . . . . . . . . . . . 21

Rentschler Biotech . . . . . . . . . . . . . . 37

Intercell AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Ribopharma AG . . . . . . . . . . . . . . . . 10

Janssen-Cilag . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Richter Helm Biotec GmbH & Co . KG . . 34

KFW-Bankengruppe . . . . . . . . . . . . . 20

Roche AG . . . . . . . . . . 6, 10, 18, 24, 65

KPMG AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9, 44

Roche Diagnostics GmbH . . . . . . . . . 64

Lifecodexx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Sandoz GmbH . . . . . . . . . . . . . . 24, 28

LISA - Life Science Austria . . . . . . . . . 43

Sanovi-Aventis Deutschland . . . . . . . 23

Lonza . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Science4Life e .V . . . . . . . . . . . . . . . . . 56

M-Scan GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . 64

Scienion AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Merck & Co . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Sigma Aldrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Merckle Recordati . . . . . . . . . . . . . . . 23

SQI Diagnostics Inc . . . . . . . . . . . . . . 20

Metronomia Clinical Research . . . . . . 59

Süd-Chemie AG . . . . . . . . . . 14, 19, 66

MorphoSys AG . . . . . . . . . . . . . . 19, 20

TIB Molbiol GmbH . . . . . . . . . . . . . . 16

MSD Sharp & Dohme GmbH . . . 23, 32

UCB Pharma Inc . . . . . . . . . . . . . . . . . 29

Norgenta GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . 65

Unitectra AG - Technologietransfer . 24

Novartis AG . . . . . . . . . . . . . 23, 32, 64

Universitá della Svizzera Italiana . . . . 17

Novumed Strategieberatung . . . . . . 30

Vossius & Partner . . . . . . . . . . . . . 7, 10

Organobalance GmbH . . . . . . . . . . . 10

West Pharmaceutical Services . . . . . 61

Pfizer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23

Wilex AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8, 20

Pieris AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Wölbern Invest AG . . . . . . . . . . . . . . 20

Priaxon AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

XanTec bioanalytics GmbH . . . . . . . . 29

Stellenmarkt

BioTOP Berlin-Brandenburg . . . . . . . . 5 Boehmert & Boehmert . . . . . . . . . . . 42

Coley Pharmaceutical GmbH . . . . . . 10

Beilagen: Jahreskalender, BIOCOM AG

Gilead SCIENCES Inc . . . . . . . . . . . . . 8

® BIOCOM ist eine geschützte Marke der BIOCOM AG, Berlin

HighTechGründerFonds . . . . . . . . . . . 3

BioRegio Stern . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

|transkript ist nur im Abonnement beim BIOCOM-Verlag erhältlich. Der Jahresbezugspreis beträgt für Firmen und Institutionen 176,- c, für Privatpersonen 88,- c und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung 44,- c, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls es nicht spätestens sechs Wochen vor Ablauf gekündigt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder. Gerichtsstand, Erfüllungs- und Zahlungsort ist Berlin. Mitglieder der BIO Deutschland, der Deutschen Gesellschaft für Proteomforschung DGPF, der Fachabteilung Life Science Research im VDGH sowie der Biotechnologischen Studenteninitiative btS erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

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BioRegioSTERN

Boehringer Ingelheim 8, 19, 20, 23, 36, 64 Boston Consulting Group . . . . . . . . . 30 Bristol Myers Squibb Company . . . . 23 Candor Biosciences . . . . . . . . . . . . . 69 CeGat GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Cellzome AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 Cevec Pharmaceuticals GmbH . . . . . 35 Charles River Deutschland . . . . . . . . . 8 Chubb Insurance Company of SE . . .U2

Wirtschaft weiterdenken Die BioRegio STERN Management GmbH unterstützt regional Gründer, Unternehmer und Forscher. Sie vertritt die Interessen der Biotechnologie-Branche regional, überregional und international.

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MBA-Trainee (w/m) Clustermanagement Sie unterstützen den Aufbau des Clusters Engineering – Life Sciences – Automation (ELSA), eine vom Land geförderte regionale Initiative zur Verknüpfung ingenieurgetriebener Unternehmen mit Biotechnologie-Unternehmen. Sie haben einen Hochschulabschluss in einem ingenieurwissenschaftlichen Fach. Sie haben Interesse an Biotechnologie. Sie sind kommunikativ und denken interdisziplinär. Die Stelle ist auf zwei Jahre befristet und bietet die Möglichkeit eines begleitenden MBA-Studiums. BioRegio STERN Management GmbH, Dr. Klaus Eichenberg, Friedrichstraße 10, 70174 Stuttgart, Telefon 0711-870354 0, eichenberg@bioregio-stern.de Stuttgart | Tübingen | Esslingen | Reutlingen | Neckar-Alb

Henkel AG & Co . KGaA . . . . . . . . . . 58 LESEPROBE

Itranskript I Nr. 11 I 17. Jahrgang 2011


Deutsches Eigenkapitalforum 21. – 23. November 2011 Frankfurt am Main »Unternehmer treffen Investoren«

Gemeinsam mit der KfW Bankengruppe organisiert die Deutsche Börse das Deutsche Eigenkapitalforum 2011. Die dreitägige Veranstaltung mit zahlreichen Teilnehmern aus der Finanzindustrie, der deutschen und internationalen Unternehmerschaft sowie Investoren und Analysten hat sich als Europas größte Plattform rund um die Eigenkapitalfinanzierung etabliert. Informieren Sie sich über aktuelle Trends im Life Science-Umfeld Im Rahmen des Deutschen Eigenkapitalforums werden am 21. November 2011 im Life Science Forum aktuelle Branchentrends aus den Bereichen Medizintechnik, Biotechnologie und Healthcare Services diskutiert. Börsennotierte Unternehmen dieser Branchen präsentieren am 22. und 23. November ihre aktuellen Finanzzahlen in Investorenkonferenzen und stehen Investoren im One-on-One Meeting für persönliche Gespräche zur Verfügung. Auch nicht notierte Kapital suchende Unternehmen sind eingeladen ihre Produkte zu präsentieren sowie einen Ausblick über die zu erwartende Geschäftsentwicklung zu geben.

Anmeldung und weitere Informationen: www.eigenkapitalforum.com

Sponsoren und Partner Co-Initiator:

Ernst & Young

Hauptsponsoren:

Berenberg Bank, Close Brothers Seydler Bank AG, DZ BANK AG, equinet Bank AG, FCF Fox Corporate Finance, Istanbul Stock Exchange, Jefferies International Limited, LBBW/Landesbank Baden-Württemberg, Renell Wertpapierhandelsbank AG, Silvia Quandt & Cie. AG, Thomson Reuters

Sponsoren:

BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, CMS Hasche Sigle, GSK STOCKMANN + KOLLEGEN, Haubrok, heureka! Profitable Communication GmbH, HSBC Trinkaus, IKB Deutsche Industriebank AG, Morgan Stanley, Rölfs Partner, Taylor Wessing, WestLB

Partner:

Creathor Venture, cyberOne, DVFA, Holland Private Equity, PvF Investor Relations, STEP Award

Medienpartner:

BIOCOM AG, Bloomberg HT, BNE Business New Europe, Bond Magazine, Börsen Radio Network, Börsen-Zeitung, CNBC-e, DAF Deutsches Anleger Fernsehen, Dow Jones - Private Markets, dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten, FINANCE-Magazin, FinanzNachrichten.de, GoingPublic Magazin, International Herald Tribune, IR Magazine, Markt und Mittelstand, mergermarket, n-tv, Neue Zürcher Zeitung, Phoenix CNE, REITs Deutschland, Swiss Equity Magazin, VDI Nachrichten, VentureCapital Magazin


SUBSTANZ eNTScHeIdeT!

· Entwicklung und Vermarktung von innovativen Medikamenten zur zielgerichteten Behandlung bislang unheilbarer Krebskrankheiten · Medikamente auf Basis der neuartigen Antisense-Technologie hemmen gezielt die Bildung von Eiweißen, die für den bösartigen Verlauf von Tumorerkrankungen verantwortlich sind, Krebserkrankungen werden nicht symptomatisch, sondern ursächlich bekämpft · Der Leitwirkstoff Trabedersen befindet sich in der klinischen Phase III-Studie (SAPPHIRE) zur Behandlung von Patienten mit besonders aggressiver Form des Gehirntumors · Bei Bauchspeicheldrüsenkrebs, schwarzem Hautkrebs und Darmkrebs wird Trabedersen aktuell in einer klinischen Phase-I/II geprüft – mit ersten vielversprechenden Ergebnissen

Antisense Pharma GmbH – ein Beteiligungsunternehmen der MIG Fonds.

Wir finanzieren Spitzentechnologien! Innovative Unternehmen aus Österreich und Deutschland setzen weltweit neue Standards in potenzialträchtigen Spitzentechnologien. Wachsende Märkte aus den Bereichen Energieeffizienz, Life-Science, Clean Tech, Biotechnologie sowie Hochtechnologie benötigen diese neuen Standards dringend. Die exklusiv von der Alfred Wieder AG vertriebenen MIG Fonds finanzieren heute diese Spitzentechnologien aus Österreich und Deutschland für den Weltmarkt von morgen – außerbörslich, bankenunabhängig und unternehmerisch orientiert. Unternehmensbeteiligungen mit den MIG Fonds – investieren Sie mit dem Marktführer in echte Substanz und nachhaltige Wertsteigerung!

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