27. Jahr. № 1. 2021.
ISSN 1435-5272 | A 49017
Wirtschaft. Technologie. Leben.
Therapieförderung
LESEPROBE
Eine Wende bei Corona bioökonomie
Die Biotenside kommen laborwelt
automation medtech zwo
Digital Health unD KI spezial
Biotech-Cluster technologieparks
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MEET US! BIO-Europe Spring Digital March 22-25, 2021
Swiss Biotech Day September 7, 2021
EDITORIAL
Stillstand und Aufbruch
Foto: BIOCOM
> Just an dem Tag, als
Vakzine aus den Labors indas Statistische Bundesamt novativer Biotechnologiemeldete, dass in DeutschUnternehmen stammen und land im Dezember 106.000 nicht etwa aus jenen der Menschen gestorben waren, globalen Pharmakonzerne fand ich semiprofessionell – die dienen nur als Produkgemachte Werbezettel von tions- und Vertriebspartner, Corona-Leugnern zu Hauum die Pandemie schnellstse in meinem Briefkasten. möglich zu bekämpfen. Und „Masken runter!“ wurde wenn Biontech-Finanzier dort gefordert. Seit mehr als Thomas Strüngmann im 50 Jahren sind hierzulande Andreas Mietzsch Spiegel verkündet, dass er in einem Monat nicht mehr Herausgeber an keinen Verkauf denkt, so viele Menschen gestorben sondern im Gegenteil aus – damals tötete die Hongkong-Grippe. Die dem Start-up einen unabhängigen Konzern sogenannte Übersterblichkeit lag im Jahr zu schmieden gedenkt, will er einen Traum 2020 bei 5%, das bedeutet 43.000 zusätz- realisieren, den vor mehr als 20 Jahren im liche Tote. Nun, wir Menschen taten uns Börsen-Hype auch viele andere am Neuen schon immer schwer mit Bedrohungen, die Markt schon träumten: den einer FIBCO, wir nicht mit unseren fünf Sinnen erfassen einer Fully Integrated Biopharmaceutical können. Zuletzt spielte dies bei der Dis- Company. Während die einen nur Krise kussion um die Gefahren der Atomenergie und Beschränkung sehen, greifen andere eine große Rolle: weder Strahlen noch Viren beherzt nach den Chancen im – wie Joakann man sehen, riechen, schmecken usw. chim Müller-Jung es kürzlich formulierte – Ein ganzes Jahr schränkt nun eine solche „aufziehenden ökologisch-technologischen unsichtbare Bedrohung unser Leben ein, Zeitalter“. doch das erlösende „Erfolgserlebnis“ steht für die meisten immer noch aus. Je länger es > Aufbruchstimmung macht sich auch in dauert, desto unerfreulicher wird der Streit Österreich breit: Aus der dortigen Biotechwerden. Wenn erst viele Geimpfte und Im- nologie-Branche heraus wurde ein neuer munisierte auf ihre verfassungsrechtlich Unternehmensverband gegründet namens gesicherten Freiheitsrechte pochen und da- Biotech Austria. |transkript sprach mit mit den Neid ihrer Nachbarn provozieren, Gründungsvorstand Peter Llewellyn-Davies, wird es noch heiß hergehen. im Hauptberuf Vorstandsvorsitzender der Wer in der Life-Sciences-Branche ar- Apeiron Biologics AG, über die Ziele der beitet, erfährt neben den Beschränkungen neuen Organisation (s. Seite 22). wenigstens auch Positives. Die Biotechnologie ist wieder raus aus der Schmuddel- > Spitze sind laut gehalt.de bereits die ecke, in die sie sich von Greenpeace & Co. Gehälter in der Biotechnologie. Nach Aushat treiben lassen. Die mRNA-Impfstoffe wertung von mehr als 220.500 Datensätzen sind die großen Hoffnungsträger. Deut- verdienten Arbeitnehmer in Deutschland im sche Biotech-Unternehmen wie Biontech Median rund 43.200 Euro brutto. Die kleine, oder Curevac gingen in den USA an die akademisch geprägte Biotech-Branche liegt Börsen und werden nun weltweit in Milli- mit einem Mittel von 67.524 Euro angeblich ardenhöhe bewertet. Ihre Gründer weisen auf Platz 1. Wer weniger verdient, braucht in Interviews und Talkshows dankenswer- sich aber nicht zu grämen: Diese Zahlen terweise immer darauf hin, dass die neuen sind mitnichten repräsentativ erhoben! .
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Inhalt 1 | 21
14
Lange waren sie eine Nische für akademische Forscher und kleine Start-ups: biotechnologisch hergestellte Tenside. Der Konsumgüterkonzern Unilever will ihnen nun zum kommerziellen Durchbruch verhelfen. Dafür holt er sich Unterstützung vom deutschen Spezialchemie-Konzern Evonik.
68
Bis dato war die deutsche Coronastrategie allein auf die Hoffnung fixiert, die sich mit sterilisierenden Impfstoffen und der daraus resultierenden Herdenimmunität verbindet. Im Januar gab es eine Zäsur. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek legte ein Programm auf, das die klinische Entwicklung spezifischer COVID-19-Therapeutika fördert, und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn kaufte in den USA entwickelte Antikörperarzneien für 400 Mio. Euro.
Intro
Biotenside
BASF SE und Carregen Ltd. kooperieren bei Peptidkosmetika; GSK und Curevac schließen Impfstoffpakt; Deutschland verimpft AstraZeneca-Vakzine nicht an über 65-Jährige; Novartis macht österreichischen Standort Kundl zum europäischen Fertigungszentrum für Gentherapien; Rentschler Biopharma SE erhält Großauftrag für Produktion der zweiten COVID-19-RNA-Vakzine; Brain kauft südkoreanische Biosun; Deutschland reserviert RNA-Impfstoff für COVID-19-Hochrisikogruppen; Vigeneron schließt OphtalmologieAllianz mit Biogen; Neue Drug-DeliveryTechnologie nutzt Ultraschall; Curevac erhöht Kapital; Deutschland in Q3 durchgeimpft 6–8
Biotenside im Marktdurchbruch
Neues Konzept für die Life Sciences 42 TIB Molbiol erfasst Coronamutationen 20 Wien: Biotech-Metropole
45
BIOM-Cluster gegen COVID-19
46
Interview P. Llewellyn-Davies, Biotech Austria 22 IP-Kommentar; Biovaria virtuell
24
Interview Yuri Gleba, CEO, Nomad Bioscience 49
Mehr Kapital für Biotechnologie 25–26
Der KI-Start-up-Booster
50
Klinische Studien
27–28
Knotenpunkt für die Life Sciences
53
Netzspiegel
29–31
Internationale Strahlkraft
58
Börse
32–33
Starke Antworten auf die Pandemie 60 NRW: Stärke aus Vielfalt
9
Cluster: Keimzellen für die Biotech-Industrie
impfstoffe Curevac entscheidet sich für Bayer als Pharmapartner
61
35
Politik
67
36–38 titel
10–12
20 Jahre IGZ Würzburg
39
Wendezeit bei Corona
68–74
Bildnachweis: istockPhoto.com (rechts), Stefan Körber/stock.adobe.com (links)
Umfrage
Spezial Wirtschaft
40
Infektionen erkennen
14–19
LESEPROBE
|transkript 1.2021
inhalt. I 5
114
LABORWELT sprach mit Prof. Dr. Thomas Böttcher von der Universität Konstanz über ein neuentwickeltes Screeningverfahren, das Coronavirus mit Hilfe von Virusprotease-Inhibitoren auszuschalten.
94
Dominante Mutationen des neuen Coronavirus schicken sich an, Impfstoffen und monoklonalen Antikörpern der ersten Generation zu trotzen. Braucht es einen Strategiewechsel?
100
CurevacMitgründer und CPO Dr. Florian von der Mülbe über Produktion und Logistik der Curevac-Vakzine CVnCoV.
Klartext
90
Vakzine: Die Kühlkette im Blick
Deutschland braucht eine Gesamtstrategie für die Genomsequenzierung; Dr. Paul Hammer, Geschäftsführer; Biomes NGS GmbH, Wildau 75
Expertenstatement Dr. Sebastian Bühren, Geschäftsführer; evorion biotechnologies GmbH 110–111
Wissenschaft
93
Effizient, aber wie?
112
SARS-CoV-2 Bildnachweis: Universität Konstanz (links oben); Curevac NV (links unten); istockphoto.com (rechts)
COVID-19
94–97
Angriff der Mutanten
Mauscheleien bei Vakzineordern 76–77
Bioökomomie Streit um Nationale Strategie – 45 Mio. Euro für Industrie
78–79
Neuer Bioökonomierat gestartet; |transkript persönlich 80–81
Medtech Zwo
Digital Health setzt sich durch
Prof. Dr. Thomas Böttcher, Universität Wien/Konstanz
Wie Viren Remdesivir widerstehen; Filarien den Garaus machen
98
Antigentests relevanter als PCR
99
65
65
Regionales
Dr. Florian von der Mülbe, Mitgründer/CPO, Curevac N.V. 100–102
Neue Produkte/News
116–118
Personalia
119, 122
83 105
84 85
Dies und Das
114–115
Interview
LABORWELT
Kommentar: Medtech und Brexit
Interview
Verbände
123–126
COVID-19 – gut für PCR, NGS und Screening
106
Termine
127
107
Index Extro
128
KI richtig nutzen
86–87
Automatisch pipettieren
Wie lief der DIGA-Start?
88–89
Smarte Workflows
108–109
130
LESEPROBE
Wirtschaft. I 15
Biotenside im Kommen Lange waren sie eine Nische für akademische Forscher und kleine Start-ups: biotechnologisch hergestellte Tenside. Der Konsumgüter-Riese Unilever will ihnen nun zum kommerziellen Durchbruch verhelfen. Dafür holt er sich Unterstützung vom deutschen Spezialchemie-Unternehmen Evonik. Die Essener produzieren Tenside mit Hilfe von Bakterien. von Tobias Thieme
D
Bildnachweis: ©Stefan Körber - stock.adobe.com
Bildnachweis:
ie Ankündigung im vergangenen Sommer klang großspurig: Bis 2030 will der britisch-niederländische Unilever-Konzern sämtliche Reinigungsprodukte ohne fossile Rohstoffe herstellen. Und es geht noch eine Nummer größer. Das Unternehmen plant, bis 2039 die CO2-Emmissionen seiner gesamten Lieferkette für Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel – von der Materialbeschaffung über die Produktion bis in die Verkaufsregale – auf Null zu reduzieren. Ziel ist der Einsatz von Rohstoffen aus erneuerbaren oder recycelten Kohlenstoffquellen. Dafür nimmt Unilever 2 Mrd. Euro in die Hand. Eine Milliarde soll in die Entwicklung neuer Produkte, eine Milliarde in einen Umweltfonds fließen. Unilever nennt das Ganze die Clean Future Initiative. Biotech Made in Germany Vorschusslorbeeren gab es schon mal vom World Wide Fund For Nature (WWF). „Die bedeutenden Verpflichtungen von Unilever haben in Kombination mit einer starken nachhaltigen Beschaffung das Potential, einen wichtigen Beitrag zu leisten beim Übergang zu einer Wirtschaft, die mit der Natur arbeitet und nicht gegen sie“, sagte Tanya Steele, Chefin des
WWF in Großbritannien zu der Initiative. Doch wie kann diese Transformation gelingen? Die Lösung könnte deutsche Biotechnologie sein. Unilever holt sich Unterstützung von der Evonik Industries AG. Der Spezialchemie-Konzern aus Essen produziert Biotenside. Sie lieben Fett und Wasser Tenside, die bisher häufig aus fossilen Rohstoffen gewonnen werden, sind waschaktive Substanzen und Hauptbestandteil von Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln. Die Moleküle sind amphiphil: Sie besitzen einen polaren hydrophilen Teil und einen unpolaren lipophilen Teil. Sie binden also an einem Ende an Öl, Fett oder andere Verunreinigungen und am anderen Ende an Wasser. Die Tenside umschließen die Partikel, bilden Mizellen und befreien so etwa Textilien vom Schmutz. Tenside sind auch für den Schaum verantwortlich. Der hat zwar faktisch keine Auswirkung auf die Reinigungskraft eines Produkts. Konsumenten schreiben ihm jedoch genau diese Eigenschaft zu. Je nach Produktgruppe bestehen die Mittel bis zu 40 Prozent aus Tensiden […] » Lesen Sie den ganzen Artikel in der gedruckten Ausgabe.
Bildnachweis: Christos Georghiou/stock.adobe.com
|transkript 1.2021
LESEPROBE
Titel. I 69
WendeZeit bei Corona? Endlich tut die deutsche Bundesregierung auch etwas für COVID-19Infizierte: Gesundheitsminister Jens Spahn kauft Antikörper in den USA und Forschungsministerin Anja Karliczek steckt 50 Mio. Euro in die klinische Erprobung spezifischer COVID-19-Therapien. Doch die Entwickler brauchen mehr, um schnell zu helfen. von Thomas Gabrielczyk
L
ange Zeit sah es so aus, als wollten die europäischen Staatsoberhäupter inklusive Bundeskanzlerin Angela Merkel die Coronapandemie einzig durch den Schutz Nicht-Infizierter mittels AHACL-Regeln und Impfstoffen bezwingen. Doch steigende Infektionszahlen zwingen Deutschland, das nach der mustergültig überstandenen ersten Welle zeitweilig zum Land mit der zweithöchsten Infektionsrate nach den USA aufstieg, zum Handeln: Als erstes Land in Europa öffnete Deutschland in Gestalt von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) Mitte Januar das Portemonnaie, um frisch mit COVID-19-Infizierte mit SARS-CoV-2-spezifischen Arzneien behandeln zu können – Hochrisikopatienten zuerst, versteht sich. Zuvor hatte man weitgehend erfolglos nach bereits zugelassenen antiviralen und entzündungshemmenden Mitteln gesucht, die gegen den tückischen COVID-19-Erreger wirken. Den Grund dafür kennt Aicuris-Gründerin Prof. Dr. Helga Rübsamen-Schaeff: „Jeder Virologe weiß, dass ein Virostatikum spezifisch auf den Erreger zugeschnitten sein muss, sonst ist die benötigte Konzentration viel zu hoch.“ Komplett anders war der Biotech-Weltmarktführer USA vorgegangen. Bereits
bis Dezember hatte die Regierung 1,2 Mrd. US-Dollar in die Entwicklung und Vorproduktion von Coronavirus-spezifischen Antikörpern der Firmen Regeneron, Eli Lilly und AstraZeneca gesteckt, die sich gegen das Spike-Protein richten, mit dem das Virus an menschliche Zellen andockt. Für 400 Mio. Euro kaufte Spahn nun 200.000 Dosen der bereits im November in den USA, nicht aber in der EU notfallzugelassenen Antikörpertherapien Casirivimab plus Imdevimab (REGN-COV) von Regeneron und Bamlanivimab (LyCoV-555) von Eli Lilly. Kaufen statt Erfinden Die mit US-Staatshilfe in Warp-Geschwindigkeit durch die teuren Phase III-Zulassungsstudien geschleusten Antikörper können laut der aus Intensivmedizinern und Infektiologen bestehenden Fachgruppe COVRIIN am Robert-Koch-Institut (RKI) frisch diagnostizierten Hochrisikopatienten rasch helfen. REGN-COV etwa drückt den Virustiter um 99%, sofern der Antikörpermix bis zu drei Tage nach Diagnose verabreicht wird, und hilft dadurch, so die Mediziner, schwere Verläufe zu unterbinden. „Nach vorliegender […] » Lesen Sie den ganzen Artikel in der gedruckten Ausgabe.
Kann ein Corona-Virus mit extrem beschleunigter Vermehrung den Schutz sterilisierender Impfstoffe und therapeutischer Antikörper gegen das Spikeprotein überwinden, wie es Ex-FDA-Commissioner Anthony Fauci im US-Nachrichtenkanal NBC nahelegte? Bislang kennt man derlei Vakzine-getriebene Virusevolution nur vom Erreger der Marekschen Krankheit bei Hühnern, dem es durch immer besseres Umprogrammieren des Wirtszellgenoms gelang, zwei Impfstoffgenerationen wirkungslos zu machen. Es ist heute siebenmal tödlicher als der Ausgangsstamm von 1960. Neue Ende Januar von Public Health England nach dem SAGE-Experten-Meeting bekanntgemachte Daten aus Großbritannien legen nahe, dass die britische Variante B.1.1.7 nun doch zu einer höheren Sterblichkeit führen könnte. Statistisch wirklich abgesichert ist aber momentan gar keine Information über die Mutanten, denn Firmen und Wissenschaftlern stehen nicht einmal Virusisolate zur Verfügung, mit denen sie realitätsnähere Resultate erzielen könnten als mit Pseudoviren, in die das SARS-CoV-2-Ergbut eingeschleust wurde.
|transkript 1.2021
LESEPROBE
COVID-19. I 95
Angriff der Mutanten Schreckensnachrichten über sich schnell ausbreitende Mutanten von SARS-CoV-2 haben die Politik sensibilisiert. Virologen warnen vor Panik, da die Analyse der Mutationsfolgen Zeit brauche, empfehlen aber auch eine breiter angelegte Pandemie-Strategie. von Thomas Gabrielczyk
Bildnachweis: Chayanan/istockphoto.com
Bildnachweis:
W
achsende Panik ergriff Politiker, Impfstoff- und Arzneimittelentwickler, je weiter der Januar voranschritt. Durch Sequenzierung entdeckte Mutanten des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 in Großbritannien, Südafrika, Brasilien, Kalifornien und Japan breiteten sich infolge von Mutationen des viralen Spikeproteins mit rasanter Geschwindigkeit zunächst lokal, dann auch grenzüberschreitend aus. „Die Varianten sind unabhängig voneinander entstanden,“ so Prof. Dr. Richard Neher, Experte für Virusevolution am Biozentrum der Universität Basel, „und haben sich dann ausgebreitet und begonnen, andere Varianten zu dominieren.“ Gerade einmal vier Monate benötigte die in Großbritannien aufgetretene Virusvariante B.1.1.7, um sich als dominante Form zu etablieren; Epidemiologen zufolge waren es bei der Südafrika-Variante B1.352 nur drei Monate. Ende Januar meldete das Berliner Robert-Koch-Institut, dass beide Varianten bereits in mehr als 100 Infizierten in Deutschland gefunden worden seien. „Grund zur Sorge bereitet vor allem die Beobachtung, dass sich diese Varianten in einem so kurzen Zeitraum stark verbreitet haben, was durchaus ungewöhnlich ist“, erklärte die Virologin Prof. Dr. Isabella Ecker-
le von der Universität Genf. „Bei einer insgesamt starken Zirkulation von Viren sehen wir nur dann, dass eine Variante die andere dominiert, wenn es tatsächlich starke Unterschiede bei den Eigenschaften gibt.“ Noch stehen biologische Analysen an echten Virusisolaten aus – die meisten Studien arbeiten mangels Verfügbarkeit eines Labors der biologischen Sicherheitsstufe 3 (BSL-3) mit den in harmlose Viren eingeschleusten 30.000 RNA-Bausteinen von SARS-CoV-2. Erst Studien mit echten Viren werden Forschern, Impfstoff- und Antikörperentwicklern aber eine statistisch belastbare Einschätzung der genauen funktionellen Bedeutung der Mutanten gestatten. Doch die Zeit drängt. Auf dem Preprintserver bioRXiv publizierte Arbeiten berichteten zunächst, die britische und Südafrika-Variante würden sich nur schneller verbreiten als die zuvor dominante Form, deren Spikeprotein eine niedrigere Affinität gegenüber der humanen Virus-Andockstelle ACE2 aufweist als die Mutanten. Drei Ende Januar von Public Health England bekanntgemachte Studien liefern aber – entgegen vorheriger Berichte – Hinweise darauf, dass Infektionen zumindest mit der B.1.1.7-Variante auch eine höhere Sterblichkeit nach sich ziehen […] » Lesen Sie den ganzen Artikel in der gedruckten Ausgabe.
128 I service.
LESEPROBE
|transkript 1.2021
ImPressum
index
Das Magazin |transkript erscheint vierteljährlich im Verlag der
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BIOCOM AG Lützowstraße 33–36 10785 Berlin | Germany Tel.: 030 / 26 49 21-0 Fax: 030 / 26 49 21-11 E-Mail: transkript@biocom.de Internet: www.biocom.de Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch Redaktion: Dipl.-Biol. Thomas Gabrielczyk (V.i.S.d.P.), Maren Kühr, Tobias Thieme Anzeigen: Oliver Schnell, Christian Böhm, Marco Fegers, Andreas Macht Tel.: 030/264921-45, -49, -56, -54 Vertrieb: Lukas Bannert Tel.: 030/264921-72 Gestaltung: Michaela Reblin Herstellung: Benjamin Röbig Druck: KÖNIGSDRUCK, Berlin 27. Jahrgang 2021 Hervorgegangen aus BioTechnologie Das Nachrichten-Magazin (1986–88) und BioEngineering (1988–94) ISSN 1435-5272 Postvertriebsstück A 49017 |transkript ist nur im Abonnement erhältlich. Der Jahrespreis der BIOCOM CARD beträgt für Firmen und Institutionen 200 €. Für Privatpersonen 100 € und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbescheinigung 50 €, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Der Lieferumfang der BIOCOM CARD umfasst pro Jahr 4x |transkript, 4x European Biotechnology, 1x BioTechnologie Jahrbuch und 1x German Biotech Guide. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein weiteres Jahr, falls es nicht spätestens 6 Wochen vor Ablauf gekündigt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachlieferung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder. Gerichtsstand, Erfüllungs- und Zahlungsort ist Berlin. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwortung der Autoren. Alle Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Ohne schriftliche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Titelbild: Trsakaoe/stock.adobe.com Beilage: Zytomed Systems GmbH © BIOCOM AG ® BIOCOM ist eine geschützte Marke der BIOCOM AG, Berlin
4SC AG
Seite
119
A Addex Therapeutics Ltd. 9 Adrenomed AG 29, 119 Advita Lifescience GmbH 29 AiCuris AG 29, 69, 72 aidhere GmbH 88 Air Cargo Community Frankfurt 90 altona Diagnostics GmbH 108 Amptec GmbH 20 AMSilk GmbH 119 AnalytiCon Discovery GmbH 19, 30 Apeiron Biologics AG 22 Apeiron Investment Group 9 Apogenix AG 28 Arvinas Inc 12 Asklepios Biopharmaceutical Inc. 12 Asklepios Fach-Kliniken 89 AstraZeneca 6, 69, 79, 102 Atai Life Sciences AG 9 Athenion GmbH 83 Atriva Therapeutics 28, 72, 119 Avantium Life Sciences BV 79 Azitra 12
CEM GmbH 28, 96, 126 ChromoTek GmbH 30 Coolar 90 Cover Antibodies GmbH 71 Curevac N.V. 6, 8, 10, 12, 25, 26, 27, 70, 119 Curevac Real Estate GmbH 98 Cytena GmbH 108, 117 D Daiichi Sankyo 31 Dalli-Werke GmbH & Col KG 19 DECHEMA e.V. 125 Dermapharm SE 119 Dispendix GmbH 108, 117 DoNatur GmbH 71 DSMZ GmbH 98 Dunn Labortechnik GmbH 110 E Earlybird Venture Capital 89 EBS – Engineering Biosurfactants 19 Ecover Deutschland GmbH 18 Eisbach Bio GmbH 70, 71 Eli Lilly 31, 69, 98, 106 Encodia Inc. 105 Epigenomics AG 30, 119 Eppendorf AG/Bioprocess Center 21 Erste Bank 23 Esai Pharma 27 Ethris GmbH 71 European Biotech Network 64, 104 Evonik AG 15, 16, 19 Evorion Biotechnologies 106, 110 Evotec SE 9, 32
B Bayer AG 6, 10, 12, 19, 29 Berlin Partner GmbH 53, 59 Binder GmbH 90 Bio Med X 35 bio.impact 81 BIO.NRW 54, 61 BioCampus Cologne Grundbesitz 46 BIOCOM AG 17, 34, 66, 82, 92 BioEcho Life Sciences GmbH 113 Biogen Inc. 8 BioM Biotech Cluster Dev. 46, 51 Biomes NGS GmbH 29, 75 BioNTech SE 6, 10, 12, 25, 27, 32, 33, 67, 96, 102 BioRN Cluster Management 38, 58 Biosun Biochemicals Inc. 8 Biotensidon GmbH 18, 19 BioVaria/Ascenion 23, 24 BioVersys AG 28 Blue Rock Therapeutics 12 BMD GmbH 41 Boehmert & Boehmert 13, 24 Boehringer Ingelheim 29, 119 Boehringer Ingelheim Venture 30 Brain AG 8, 30 Brand GmbH + CO KG 107, 115
Genequine Biotherapeutics 35 GILEAD SCIENCES 30, 119 GlaxoSmithKline 6 GNA Biosolutions GmbH 105
C Campus Berlin-Buch GmbH 47 CANDOR Bioscience 111, 118 Caregen Co. Ltd. 6 Catalym GmbH 28, 30 Cellvie Inc. 20
H HBM Healthcare Investments Henkel AG & Co. KGaA Herbst Kinsky Rechtsanwälte Hermetia Baruth GmbH Herolab GmbH
F Festo AG 19 FGK Clinical Research GmbH 29, 85 Fördergesellschaft IZB 48, 56 Formycon AG 71 G G. Pohl-Boskamp GmbH GBA Group Pharma
119 103
High Tech Gründerfonds Highbridge Capital HMW Innovations AG HNP Mikrosysteme GmbH HOX Life Science GmbH
19, 26 31 U4 118 62
I IBB Ventures 83 Icanomib GmbH 71 IDT Biologika GmbH 28 IGZ Würzburg 39, 61 Immatics AG 25 Immunic Therapeutics AG 71 InflaRx GmbH 28, 72 Infectognostics Jena 40 infoteam Software AG 106, 107 Ingeniam GmbH & Co. KG 63, 89 Insilico Biotechnology AG 19 Invitris 71 J Janssen Research & Dev. Johnson & Johnson JunctuCell Biomed Manuf. Just – Evotec Biologics Inc.
35 35 71 9
K Kizoo Technology Capital KPMG Kurma Partners
20 23 31
L Labor Dr. Merk & Kollegen GmbH 30 Landesmesse Stuttgart GmbH 86 LAUDA Dr R. Wobser 90, 91 LEG Thüringen 35, 40, 52 Leukocare AG 20 Life Science Factory GmbH 42, 57 Life Science Nord GmbH 55, 60 LISAvienna 23, 44, 45 M MC Services AG Memo Therapeutics AG Merck KGaA
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Als Branchenspezialist besetzen wir seit mehr als 25 Jahren erfolgreich Positionen in allen Unternehmensbereichen und Hierarchieebenen der HealthCare / LifeSciences Industrie. Dabei sind wir beratend tätig sowohl im Auftrag namhafter internationaler Unternehmen, des Mittelstandes als auch von Start-Up Organisationen. Sprechen 6LH XQV DQ ZHQQ 6LH DQ HLQHU EHUXĂ&#x20AC;LFKHQ :HLWHUHQWZLFNOXQJ LQWHUHVVLHUW VLQG :LU I KUHQ JHUQH DXFK XQDEKlQJLJ YRQ EHVWHKHQGHQ Mandaten - ein Gespräch mit Ihnen. Stets sind wir auf der Suche QDFK TXDOLÂż]LHUWHQ )DFK XQG ) KUXQJVNUlIWHQ
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NBE-Therapeutics AG 29 New England Biolabs GmbH U2 Newsenselab GmbH 88 Nomad Bioscienc GmbH 49 Nova Biomedical Schweiz 114, 118 nova-Institut GmbH 27 Novartis AG 6 Noxxon Pharma AG 20 O Oerth Bio Omnix Medical origenis GmbH Oxaion GmbH
12 79 71 87
P Pfeifer & Langen 19 Pfizer 10, 12, 27, 79, 96 Pharmig 23 Philips 89 Plasmid Factory GmbH 35 plus10 GmbH 87 Premier Research 11
Promega GmbH 101,118 Proteros Biostructures GmbH 71 Q Qiagen N.V.
9, 25
R Raylytic GmbH 87 Regeneron Pharma 31, 69, 96, 106 Relief Therapeutics Holding AG 29 Rentschler Biopharma SE 6 ReveraGen Biopharma Inc. 30 Roche AG 27 Roquette Freres SA 30 Roscue Therapeutics GmbH 71 S Santhera Pharmaceuticals Sarstedt AG & Co Sartorius AG Scienion AG SciRhom GmbH Senti Biosciences
SHS Ges. f. Bet.manag. mbH
84
Siemens Healthineers
33
Skygate MĂźnchen
39
SPT Labtech sterna biologicals GmbH
9
Sunstone LS Venture Fonds
31
Swiss Biotech Association
U3
Synendos Therapeutics
31
T T-knife GmbH Team RĂśmer
119 31, 37
Tecan Deutschland GmbH 109, 112 Technologiepark Heidelberg 43, 50 TechnologieZentrumDresden
30 116 32, 37 35 71 12
105
Thermo Fisher Scientific
65 105
TIB Molbiol GmbH
20
Topas Therapeutics GmbH
31
Tritec GmbH
90
Trockle Unternehmensberatung 129 TVM Capital
23, 31
U Unilever
15,19
V Va-Q-Tec 90 Versantis AG 28 VIG â&#x20AC;&#x201C; Vienna Insurance Group 23 Vigeneron GmbH 8, 31 Vivoryon Therapeutics 119 W Wellington Partners Wuxi Biologics
29 12
X XL-Protein GmbH Xlife Sciences AG
71 32
Y YUMAB GmbH Z Zytomed Systems GmbH
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Beilage
© Sahachatz/shutterstock.com
New date!
SWISS BIOTECH DAY
7 Sep 2021 Congress Center Basel The Swiss Biotech Day has become the leading biotechnology conference in Europe and is a fixed date in the community’s calendar. While the event could not take place in 2020 due to the worldwide COVID-19 pandemic, we plan to bring the Swiss Biotech Day back on stage on 7 September 2021. We would love to meet you all in person again.
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... ONE BIOTECH CLUSTER
What you can expect: › Meet senior experts from the life science industry from across Europe › Exhibition throughout the day › Delegations from various regions › Swiss Biotech Success Stories Awards › Innovative biotech start-ups and medium-sized biotech companies › Thematically focused panel discussions › Pre-scheduled one-to-one partnering meetings “WHITE BIOTECHNOLOGY” sector is internationally visible. The project-specific WORKING GROUP
Leading chemical companies are exploring the opportunities that have been opened up by modern biotechnology, especially in the field of “white” or industrial biotechnology. And they are also applying these technologies, wherever it makes sense. The SBA takes such initiatives seriously and has formed a working group specifically dedicated to white biotechnology. The Swiss Industrial Biocatalysis Consortium is an important partner in this effort. The group includes leading multinational companies that support white Media partners: as a pillar of economic growth. The biotechnology planned activities are in agreement with OECD strategies. In partnership with the Swiss Biotechnet (see pages 14/15) the SBA develops training programmes and useful support tools for the industry. It is of importance that the industry specifies its training needs so that the academic side can create tailor-made education. This strategy ensures that the industry gets the right workforce with the right education. The SBA profits
participating companies (most of them young and internationally less savvy) find a comprehensive partner which is helping to put them in the public window. The participating Life Science Regions are important internal carriers of the dynamics in the Biotech sector, thus enhancing the common understanding of the industry. This and more knowledge is brought into Europa Bio, the European Biotech Association, where the SBA is an active member.
Domenico Alexakis is Executive Director
SWISS BIOTECH...
Sign in on our website at www.swissbiotechday.ch and we will inform you about any news.
...is an alliance of four leading Biotech regions of Switzerland (Bio Alps, BioPolo Ticino, Basel Area and Greater Zurich Area). They have combined efforts to streamline interests of the national biotech sector. The SWX Swiss Exchange holds a leading position in terms of lifescience listings and offers companies from that industry – be they located in Switzerland or abroad – access to an internationally recognised financial marketplace. The initiative was co-founded by the SBA which also manages Organized by: the executive office of Swiss Biotech.
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