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WIR MÜSSEN REDEN …

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ERBSÜNDE

ERBSÜNDE

LeserInnen an und über uns –Mails, Tweets und hoffentlich Liebesbriefe an die Redaktion – und unsere Antworten.

BETRIFFT:

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»Sehr geehrte Damen und Herren, Hiermit kündige ich die Zeitschrift zum nächsten Termin. Großer Artikel – immer nur www Fax usw. Hatte mir BIORAMA umweltfreundlicher vorgestellt.«

– EINE ABONNENTIN, per Post

Liebe Frau R.!

Wir möchten uns für Ihre Kritik bedanken und verstehen, dass Sie sich Sorgen angesichts der Klimafolgen unserer digitaler werdenden Leben machen. Wir halten das für keinen ausreichenden Grund, digitale Informationen nicht zu nützen und bedauern, dass Sie unsere Inhalte gar nicht mehr lesen möchten, weil wir laufend auch auf die Informationsmöglichkeiten digitaler Medien hinweisen. Wir sind ein stolzes Printmagazin, es gibt uns seit jeher auch online, und wir werden weiterhin versuchen, auch in unserer gedruckten Ausgabe auf wertvolle Inhalte unserer und anderer Websites hinweisen. Wir weisen allerdings den Vorwurf, in unseren Beiträgen Faxnummern zu verbreiten, kategorisch und entschieden zurück.

Es ist nicht einfach, die ökologischen Konsequenzen verschiedener Handlungen zu vergleichen –wir haben uns in einer vergangenen Ausgabe schon intensiv mit den ökologischen Auswirkungen der Digitalisierung unseres Alltags beschäftigt und hier auch nicht mit Zahlen gespart (wir ersparen allerdings ihnen nun den Link zur Onlineausgabe, es handelt sich um unsere Heftnummer 65).

BETRIFFT:

ELTERNALLTAG »WO IS MEIN BURLI?

in biorama 81 (Oktober/November 2022)

»Ursel, Seit tatsächlich Jahren liegt auf (bzw. mittlerweile ganz unten) meinem To-Do-Stapel der nicht ganz dringenden Dinge eine BIORAMA-Ausgabe mit deiner Kolumne, auf die ich Dir unbedingt schreiben wollte. Es kam bisher nicht dazu –Du weißt selbst – die Kinder, der Mann, die Eltern, die Zahnärztin, der Ausflug, die Steuererklärung … aber jetzt, nachdem Du wieder sooo treffend formuliert hast (»Wo ist mein Burli?«), muss ich Dir einfach endlich sagen: Du schreibst genial. Jeder Satz sitzt. Und trifft die Sache auf den Punkt. Großartig. Ich freu mich auf die weiteren Ausgaben,«

– MONIKA KREINER, per Mail

Vielen Dank, dass Sie ihre Begeisterung für den Elternalltag mit uns teilen! Wir teilen sie auch in der Redaktion und hoffe, auch Ursels Burlis bleiben dem Alltag mit dem Elternalltag gewogen.

Andrea

54, Verwaltungsfachangestellte

Im Hinblick auf Lebensmittel liegt mir sehr das Wohl der Tiere am Herzen. Wenn sie zur Produktion von Nahrung schon sterben müssen, dann nur in Maßen und bitte mit Würde. Ich sehe deutlich einen Zwiespalt zwischen Profit der eingefahren wird und Existenzen in ärmeren Herstellungsländern.

Susanne

65, Galeristin

Das Herkunftsland und die Haltungsformen von Nahrungsprodukten sind für mich von hoher Relevanz. Ich frage mich aber leider oft, wie wahrheitsgetreu die getroffenen Aussagen wirklich sind. Darum orientiere ich mich am liebsten an regionalen Waren, mit möglichst geringen Transportwegen.

Ben

34, Softwareentwickler

Eine große Bedeutung für mich haben bei Nahrungsmitteln die Informationen über Inhaltsstoffe der Produkte. Wenn man »Fairtrade« auf der Verpackung liest, fühlt man sich ja schon besser, aber informiert man sich trotzdem kritisch über die Herstellung? Unternehmen betreiben Greenwashing und labeln Produkte zum Beispiel »Fairtrade«, doch haben hintenrum trotzdem alles im Argen liegen … Trotzdem kaufe ich wo ich kann Bioware, wenn der Preis ähnlich ausfällt wie bei konventioneller.

Charlotta

21, Medien-Studentin

Mir ist grundsätzlich wichtig, dass ich entnehmen kann, welche Inhaltsstoffe das Produkt enthält, und dass sie »chemiefrei« sind. Darüber hinaus zählt für mich auch sehr der Fußabdruck, den der Kauf hinterlässt: Werden die Menschen fair bezahlt, die es hergestellt haben, und wird nach moralisch vertretbaren Werten produziert?

Wer sagt, dass Fernbeziehungen nicht funktionieren?

Klaus

63, Rentner

Ich achte beim Kauf vor allem auf die Qualität eines Produktes und setze es für mich immer ins Preis-LeistungVerhältnis. Bei der Produkten sind für mich Informationen über die Herstellung (Herstellungsland, Herstellungsverfahren) relevant.

Francois

39, Architekt www.sonnentor.com/esgehtauchanders

Wir beziehen einen Großteil unserer Einkäufe vom Wochenmarkt. Die meisten Produkte sind regional produziert und so vermeiden wir einige Mengen an Verpackungsmitteln. An sich müsste man ebenso mehr auf die Belastung durch Sprüh- und Schutzmitteln in der Produktionskette achten. Wir wollen uns zukünftig mehr darüber informieren, aber es ist schon schwierig, da den Überblick zu behalten.

Wir arbeiten mit Bio-Bäuerinnen und -Bauern weltweit zusammen, denn in unserem Klima kann nicht alles optimal wachsen. Das Geheimnis unserer erfolgreichen Fernbeziehungen: Wir handeln fair, direkt und auf Augenhöhe. Wir bauen langjährige Lieferbeziehungen auf und fördern regionale Strukturen auf der ganzen Welt. Unsere Bio-Bäuerinnen und -Bauern bauen weltweit rund 200 Bio-Kräuter, -Gewürze und -Kaffee an. Wir beziehen rund 60 % der Rohwaren aus direktem Handel. Das bedeutet, dass wir direkt beim Bio-Bauernhof einkaufen oder über AnbaupartnerInnen beziehen. Durch persönliche Besuche überprüfen wir ökologische und soziale Aspekte bei der Erzeugung und die Qualität der Rohstoffe.

So vermeiden wir Zwischenhandel, Preisspekulationen und ermöglichen den LieferantInnen langfristige Wirtschaftsperspektiven. Unser verantwortungsvolles Handeln haben wir in unserem Verhaltenskodex (Code of Conduct) niedergeschrieben, der sich an internationalen Richtlinien orientiert und soziale Standards in unserer Lieferkette sichert. Rohstoffe, die wir nicht über direkten Handel beziehen, kaufen wir bei langjährigen PartnerInnen ein, zu denen ein gefestigtes Vertrauensverhältnis besteht.

So kann es für jede und jeden in der Lieferkette fair zugehen – und wir SONNENTOR Produkte anbieten, die auch in diesem Sinne richtig wertvoll sind.

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