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Ganz nah an der Natur dran sein
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Er bietet Nachwuchswissenschaftlern Praktika ganz besonderer Art - und „ganz-
pern: Mit „Biosphere“ erfüllte sich Matthias Hammer vor genau 25 Jahren einen Traum. promovierten Biologen nie in Frage. Matthias
Guide wollte ich nie werden“, sagt er. Er sei Wissenschaftler. Und möchte als solcher etwas für die Natur bewirken
Genug Man- und Womanpower ist bei Forschungsprojekten die halbe Miete. Außerdem braucht es Geld. Über „Biosphere Expedition“ kommt Matthias Hammer zu beidem. „Biosphere“ ist etwas für Gutbetuchte. die Teilnahme. Tatsächlich reizt es viele Reichere weltweit, Teil einer Expedition zu sein. Dafür geben sie sehr gern ihren Urlaub dran. Die einen helfen auf den Azoren mit, Migrationsrouten der Wale zu erforschen. Die Wölfe in Niedersachsen. Nun will Wissenschaft gelernt sein. Nicht lang an der Uni büffeln, bevor er sein Metier beherrscht. Doch es gibt Aufgaben, die auch jemand, der keine wissenschaftliche Bildung hat, rasch beherrscht. Matthias Hammer erläutert dies am Beispiel des Walschutzprochecken Bürgerwissenschaftler die Wasserführen das Logbuch. Fotografieren auf dem Meer schwimmenden Müll. Oder halten Ausschau nach abblasenden Walen. Auch lernen sie, mit dem Hydrophon Wale akustisch aufzuspüren.
wird auch viel. Allerdings nur wenig getan. -
viel zu großen Rabatz machen. Dass alles gar nicht so tragisch wäre. Als würde man nicht jetzt schon die Quittung für den permanenten Frevel an der Natur erhalten.
Matthias Hammer bezieht im Widerstreit der Meinungen eine klare Position. Das politische zwar deshalb nicht, weil der Neoliberalismus zu mächtig ist unser Untergang, das richtet den Planeten zugegenüber dem Naturschutz gewinnt. Was tagtäglich geschieht, ist für Matthias -
Matthias hammer teilt den pessimismus vieler umwelt- und klimaschützer, setzt sich nichtsdestotrotz aber weiterhin vor ort für naturschutz ein.
Die Alarmglocken müssten schrillen
Tatsächlich wird die Lage immer prekärer. Tatsächlich müssten die Alarmglocken schrillen. Das denkt jedenfalls Matthias Hammer. Nach all dem, was er schon sah auf der ganzen Welt, ist er reichlich desillusioniert: „Es wird nichts mehr mit dieser Menschheit.“
tists for Future sieht gleichzeitig, wie viele Menschen gegenzusteuern versuchen. Rund 5.000 Bürgerwissenschaftler aus der ganzen Welt hat allein er in den vergangenen 25 wieder. Auf Basis dessen, was in den rund 20 Expeditionen im Jahr erarbeitet wurde, konn-gebiete eingerichtet werden. „Wir haben Forschungsstationen gebaut und Menschen vor Ort in Lohn und Brot gebracht, darauf bin ich schon stolz“, sagt der 56-Jährige.entnehmen, was alles erreicht wurde. Aktuell sitzt Matthias Hammer über einem Buch, das zum Jubiläum erscheinen soll. Es wird, verrät er, ein Werk mit vielen Bildern und wenig Text. Ein Bekenntnis zum Naturschutz. Und eine Dokumentation. Ende des Jahres will Matthias Hammer sein
Und natürlich mit Bürgerwissenschaftlern, die sich in den vergangenen 25 Jahren für und mit „Biosphere“ engagierten. pat c hrist
Fotos: pat c hrist, @ i_g0rZh-depositphotos.com