Schnuppertag
UNGEFÄHRER ABLAUF Ab 08.30Expeditionsleiter vor Ort am Treffpunkt Bis 08.45 Einfinden der Teilnehmer am Treffpunkt 09.00 Beginn Vormittags Einführung, Vorstellung Mitarbeiter & Teilnehmer Sicherheit, Einführung in Forschungstechniken, wissenschaftliches Arbeiten und technisches Gerät, wie z. B. GPS, Kompass, Funkgeräte, Radiopeilsender, Kamerafallen, Datenblätter und Techniken zur Datenerfassung, Erkennen von Fährten, etc. Ausprobieren der Ausrüstung Mittags Brotzeit (Selbstversorger), Einführung Nationalpark, Packen der Ausrüstung Nachmittags Führung / Feldspaziergang oder Kanu-Expedition Anschließend Präsentation Expeditionen weltweit, Fragen & Verabschiedung evtl. Einkehren in ein nahegelegenes Wirtshaus
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KURZE EINFÜHRUNG IN DEN SCHNUPPERTAG • Hineinschnuppern ins Mitforscherleben mit Biosphere Expeditions • Kennenlernen der Menschen & Philosphie von Biosphere Expeditions • Ängste überwinden • Informieren • Einstiegsdroge • Mixtur aus Information, Ausprobieren, Erleben • Vorträge, Gerät, Fertigkeiten, Feldspaziergang/Kanusafari • Änderungen 3
KURZE VORSTELLUNGEN • Wer, Motivation, Erwartungen • Nationalpark 4
SICHERHEIT • SSS = Safety (Sicherheit), Science (Wissenschaft), Satisfaction (Spaß) • Bestandteil aller Expeditionen • 80% - 10% - 10% • Statistik: Expeditionen sicherer als Heimwerken (aber Auto & Flussüberquerung) • Echte (Blasen, Sonne) und gefühlte Risiken (Schlangen, Spinnen, etc.) • “Mediziner” in der Gruppe – Versuch der Lebenrettung? • Fragen erwünscht! Grundsätzlich immer! • Sie werden wie Erwachsene behandelt! 5
SICHERHEIT • Sonnenstich / Sonnenbrand • Dehydration • Regen & Nässe • Blasen • Dornen • Insekten (vor allem Wespen & Stechmücken) – Allergiker? • Feste Schuhe, richtige Kleidung, essen & trinken, Sonnenschutz • Notfallplan • Kanu (falls Kanuexpedition) ► Kanuführer 6
ZECKEN • FSME (Frühsommer-Meningoenzephalitis) • Borelliose bakteriell viele Symptome charakteristisch ist die Wanderröte = ringförmige Hautrötung kann einige Tage bis Wochen nach einem Zeckenstich rund um die Einstichstelle beobachtet werden Arzt gut zu behandeln mit Antibiotika 7
AUSRÜSTUNG
GPS = Global Positioning System, US Militär, seit 1983 öffentlich 24+ Satelliten im Orbit (3,9 km/s schnell, 20 km hoch) GPS (Gerät) ist nichts anderes als Signalempfänger Muss mindestens zwei Satelliten “sehen” > 2D Navigation Bei drei oder mehr Satelliten “sehen” > 3D Navigation
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Position in Breitengrad (latitude) und Längengrad (longitude) Breitengrad unterteilt in Nord (N) oder Süd (S) vom Äquator Längengrad unterteilt in Ost (E) oder West (W) von Greenwich Beide unterteilt in Grad (º), Minuten (‘), Sekunden (‘’) Beispiel Brandenburger Tor:
N 52°30′59″
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E 13°22’40’’
Angezeigt im GPS auf “Satellitenseite” zusammen mit Genauigkeit Satellitenposition Signalstärke & Satellitennummer
Eintrag ins Datenblatt z.Bsp. Position Kamerafalle, Tier, Spur, Nest, etc.
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“PAGE”
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Markierten Punkt umbenennen z.Bsp. “Basis” “MARK” 14
MERKE: GPS ist kein Kompaß ► Bediener muss in Bewegung sein! Zum Nachhausefinden bitte Gehirn einschalten!
“FIND” 15
KOMPASS
Peilungspfeil
Rote Magnetnadel, genannt “Klaus” Zeigt nach Norden
Drehscheibe mit Gradanzeige
Roter Nordpfeil auf Drehscheibe, genannt “Haus”
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Mit Peilungspfeil in Spuren-Laufrichtung oder auf Objekt zeigen
PEILUNG Dann “Klaus ins Haus” = Drehscheibe drehen bis rote Magnetnadel und roter Nordpfeil übereinander liegen
Peilung (in Grad) an schwarzem Strich ablesen
Eintrag ins Datenblatt
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FERNGLAS
Augenmuscheln zum Anpassen an Brille oder bloßes Auge Fokussierrad
Achsen zum Einstellen des Augenabstands (ein Kreis, nicht zwei!)
Tipp: Beim Anvisieren ferner oder bewegter Objekte, Fernglas unter den Augen halten und dann “hochklappen”.
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SPEKTIV
Stellring für Vegrößerungswechsel Stellring für Fokussierung
Stellring für Vegrößerungswechsel Stellring für Fokussierung
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KAMERAFALLE
Funktioniert mit Infrarot wie herkömmlicher Bewegungsmelder zuhause “Time Out” auf “1” = 1 Minute Pause zwischen Bildern “Resolution” auf “HI” = Bilder mit hoher Auflösung MERKE: “Cam”-Schalter nie von “OFF” direkt auf “PIR” (passive infrared), sondern immer erst über “TEST” (bis Frontbildschirm “tESt” anzeigt), dann erst auf “PIR” Batterien raus = Bilder weg Nicht direkt nach West oder Ost richten (Sonne!) – Kompass benutzen
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1 – 2 m hoch anbringen, leicht nach unten abgewinkelt Vor PIR-Linse Äste und Blätter entfernen “Cam”-Schalter auf “TEST” – grünes Licht zeigt Auslösung – wenn alles ok, auf “PIR” umschalten, dann innerhalb einer Minute entfernen
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TELEMETRIE / PEILSENDER
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Antennen ausklappen Einschalten “ON”. Bleibt 3 Minuten an, schaltet dann immer automatisch ab (auch bei Gebrauch). Kanal einstellen mit “CHANNEL”. Normalerweise Kanal 1. Feinjustierung des Kanals mit “TUNE”. Intensität/Lautstärke des Signals mit “GAIN”.
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A = Sender bzw. Tier mit Sender B = Person mit Peilantenne MAX = Maximale Intensit채t / Lautst채rke / Ausschlag des Peilsignals C = Signalintensit채t nimmt ab TIPPS: Viel mit GAIN, wenig oder gar nicht mit TUNE arbeiten Langsam mit Antenne drehen und dabei Antennenpositionen zwischen waagrecht und senkrecht ausprobieren Je n채her am Sender, desto weniger GAIN = mehr Feinabstimmung
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FUNKGERÄTE Ein/Aus & Lautstärke Kanal (immer nur “1”, sonst Fehlerton) Sprechtaste Drücken = sprechen/senden Loslassen = hören/empfangen
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MERKE: Alle anderen Tasten ohne Funktion mit Fehlerton. Kein Mobiltelefon. Entweder senden ODER empfangen, nicht beides. Sprechtaste drücken (“21” im Kopf), sprechen. So baut sich die Verbindung auf. Eingeschaltet lassen, sonst kein Empfang! Vor Akkutausch, Akku immer ganz entleeren (Doppelpiepston). 35
AUSSERDEM Nachtsichtger채te Entfernungsmessger채te Beispiel-Datenbl채tter Sicherheitsinformationen Logbuch Erste Hilfe Giftabsauger 37
FELDSPAZIERGANG/KANUSAFARI AUSPROBIEREN DER AUSRÜSTUNG
VORTRAG BIOSPHERE EXPEDITIONS WELTWEIT
Biosphere Expeditions Deutschland, Kirchgasse 6, 97204 Hรถchberg T: +49-931-40480500 F: 40480509 E: deutschland@biosphere-expeditions.org www.biosphere-expeditions.org