Frankfurter Allgemeine Zeitung, Germany, 25 June 2015

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Reiseblatt

F RA N KFU RT E R A L LGEM EI NE Z EITU N G

Rebenland für Genießer Die Hessische Bergstraße ist eines der kleinsten deutschen Weingebiete. Doch sie steckt voller Ideen. Seite 2

Mittelmeer aus Künstlersicht Überall entlang der Côte d’Azur hat Jean Cocteau Häuser ausgemalt. Eine Spurensuche. Seite 3

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Irland inklusive Weihbischof Pilgern mit Bus und kirchlicher Begleitung: Eine Rundfahrt in den Fußstapfen des Heiligen Patrick. Seite 7

Sylt vor dem Südenfall Als Bleicke Bleicken die Insel fotografierte, lebten die Bewohner noch von der Landwirtschaft. Seite 8

Niemand weiß, wie viele Sumatra-Tiger noch existieren, doch gewiss ist, dass es extrem wenige sind. Das macht die Suche nach ihnen so schwierig. Und das Glück, eine Raubkatze zu Gesicht zu bekommen, ist den wenigsten Hobbyforschern vergönnt.

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s ist eine Qual, ein Leiden, eine erbärmliche Schinderei. Matthias, der Architekt aus Hessen, keucht und keucht und schüttet gierig einen halben Liter Wasser in sich hinein. Michael aus Sidney, von Kopf bis Fuß lehmverschmierter Inhaber einer Softwarefirma, lässt sich fallen, wo er steht, und schläft erschöpft ein. Steve, der in Hongkong eine Zeitschrift herausgibt, fummelt ein paar Dornen aus seinem Finger, die beim versehentlichen Griff in einen Schlangenhautfruchtbaum stecken geblieben sind. Auf seinem Hemdärmel breitet sich ein kleiner Blutfleck aus. Offenbar hat er einen der lästigen, aber harmlosen Blutegel nicht rechtzeitig entdeckt und weggespickt. Allein Febri, der indonesische Biologe, der vorneweg gegangen ist und mit der Machete die sperrigsten Äste weggeschlagen hat, wirkt völlig entspannt und unangestrengt. Aus der Ferne dringt das Geräusch einer Kettensäge herüber und mischt sich mit dem Gesang der Zikaden und dem Gebrüll von Siamang-Affen. Drei Stunden lang haben sich die vier durch ein Durcheinander aus Wedeln, Strünken, Ästen und Tentakeln den steilen Hang hochgehangelt. Immer wieder sind sie auf schmierigen Blättern abgerutscht oder gestolpert, weil sie sich in einer der schlingenförmigen Lianen verheddert haben. Trotz aller Anstrengung haben sie versucht, stets den Boden ringsum im Blick zu behalten: Hat vielleicht irgendwo ein Tier eine Spur hinterlassen? Und sie sind fündig geworden: In einer Baumrinde haben sie Einschnitte entdeckt, so präzise, als hätte jemand mit dem Messer hineingestochen. Steve hat den Auswertungsbogen herausgeholt und notiert: „Zelle AA 130. Malaienbär. Kratzspuren.“ Jetzt sind sie oben und haben gerade einmal dreihundert Höhenmeter bewältigt. Allen läuft der Schweiß in Strömen über das Gesicht, alle dampfen sie in der Sonne, als wären sie eben einem Fluss entstiegen. Verstohlen sehen sie sich an. Dieser Dschungel ist wahrlich kein SafariPark. So brütend heiß, so kräftezehrend hat keiner von ihnen sich das Unternehmen Tigerforschung in Sumatra vorgestellt. Aber sie haben sich freiwillig darauf eingelassen, die vier und ihre beiden Mitstreiterinnen, die im anderen Team unterwegs sind: Manuela, Internet-Managerin aus Bayern, und Tessa, Designerin aus San Francisco. Sie sind zwischen dreißig und sechzig Jahre alt und auf eigene Kosten nach Pekanbaru in Zentral-Sumatra geflogen, sie haben ihren Urlaub geopfert und fast 2700 Euro bezahlt, um mitarbeiten zu dürfen. Jetzt leben sie zwei Wochen lang in einem luftigen Haus des World Wildlife Fund (WWF) am Subay-

Sisyphos in Planquadrat AA 130 Wer als „Fußsoldat der Wissenschaft“ zwei Wochen lang im Regenwald Daten über den bedrohten Sumatra-Tiger sammelt, muss mit immer nassen Hemden, gierigen Blutegeln und dornigen Lianen zurechtkommen – und gerät manchmal auch ins Zweifeln. Von Franz Lerchenmüller ang-Fluss an der nördlichen Grenze des Rimbang-Baling-Schutzgebiets. Das Gelände ist bergig, von tiefen Flusstälern zerschnitten und unwegsam. Nur deshalb ist der Regenwald hier bisher erhalten geblieben und nicht den Palmölplantagen geopfert worden, die inzwischen weit mehr als die Hälfte Sumatras bedecken. Zwei Wochen lang teilen sie sich mit einer Handvoll WWF-Angestellten drei Toiletten, schlafen im großen Aufenthaltsraum, auf der Veranda oder in Zelten und steigen jeden Morgen in Hemden und Hosen, die in der schwülfeuchten Luft einfach nicht mehr trocknen wollen. Sie sind die Ersten, die Vorhut. Erstmals bietet der englische Veranstalter Biosphere Expeditions diese zweiwöchige Tour sechs Mal hintereinander an. Um die fünfzig Interessierte werden in diesem Sommer als „Fußsoldaten der Wissenschaft“ Daten

über den Lebensraum des Tigers und seiner Beutetiere sammeln, und ebenso viele weitere jedes Jahr danach. Denn ob es um Schneeleoparden im Altai geht, um Korallen in Oman oder um Wale auf den Azoren: die Projekte von Biosphere Expeditions sind langfristig angelegt. Wissenschaftler und Naturschutzorganisationen, die mit der Firma zusammenarbeiten, können sich darauf verlassen, auf Dauer unterstützt zu werden. Jeden Morgen organisieren sich die Teilnehmer in zwei Teams. Das Material wurde schon am Vorabend zurechtgelegt: Karten, Kompass, GPS-Geräte. Tessa trägt heute das Schlangen-Notfallset, blauer Rucksack, Außentasche, hat das jeder verstanden? Wer ist diesmal für Notizen zuständig, wer packt die beiden Kamerafallen ein, die an geeigneten Stellen angebracht werden müssen? Ein Stück Mar-

kierband für die Anlegestelle muss noch mit und auf jeden Fall der „Personal locator beacon“, ein Gerät, das im äußersten Notfall die eigene Position per Satellit zum WWF nach Pekanbaru übermittelt. Während der ersten beiden Tage im Camp haben alle eine ausführliche Einführung erhalten: Welche Tiere hinterlassen welche Spuren? Wie markiert man einen Punkt mit dem GPS-Gerät? Was macht man, wenn man sein Team verloren hat? Wie nimmt man eine Kotprobe, ohne sie mit menschlicher DNA zu verunreinigen? Gleichzeitig haben sich die Freiwilligen in den wissenschaftlichen Hintergrund des Projekts eingearbeitet: Der Sumatra-Tiger, Panthera tigris sumatrae, ist die kleinste aller Tigerarten und akut vom Aussterben bedroht. Etwa dreihundert Exemplare, schätzt die indonesische Regierung, gibt es noch.

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Der wahre Dschungelkönig: ein Sumatra-Tiger in voller Pracht

Foto imago / Harald Lange

er WWF untersucht seit 2004 den Bestand und hat mit seinen Kamerafallen bisher etwa fünfzig Einzeltiere identifiziert. In Rimbang Baling sind drei Exemplare erfasst worden, die Arbeiten dort stehen erst am Anfang. Die Forscher haben ganz Sumatra in sehr viele, zwei mal zwei Kilometer große Zellen aufgeteilt. Diese Planquadrate werden zu Fuß nach Spuren von Tigern und ihren Beutetieren abgesucht. An geeigneten Stellen werden Kamerafallen angebracht, in den Dörfern Menschen nach ihren Erfahrungen mit Tigern befragt. Die gesammelten Daten sollen am Ende in Vorschläge an die Regierung münden, welche Teile Sumatras besonders streng zu schützen sind. Mit einem der Langboote geht es jeden Morgen den Subayang hinauf oder hinunter zum Ausgangspunkt für den Marsch in ein neues Planquadrat. Dort wird das Team abgesetzt und nachmittags wieder abgeholt. In der bergigen Landschaft links und rechts des Flusses liegen zahlreiche Kautschukplantagen. Ange-

legt wurden sie vor etwa dreißig Jahren, als die weltweite Nachfrage nach Naturgummi wieder stieg. Zwei, drei Tage, sagt Febri, der Projektleiter des WWF, müsse man vom Fluss wegmarschieren, um den Primärwald, den jungfräulichen Dschungel, zu erreichen. Er ist mit seinen vier Forscherteams oft zwei Wochen lang unterwegs. In Gummistiefeln stapfen die jungen Leute hügelauf, hügelab, und jeder schleppt im Rucksack mehr als zwanzig Kilogramm Material und Verpflegung mit sich. Die Freiwilligen dagegen wandern vom Fluss aus für sechs, sieben Stunden in die gewählte Zelle, mal quer durchs Gestrüpp, mal eines der zahlreichen Flusstäler hinauf. Sticht an einem Tag die Sonne gnadenlos, prasselt am anderen ein tropisches Trommelfeuer vom Himmel, als wäre die Sintflut ausgebrochen. Manchmal schlängeln sich Pfade von Kautschuksammlern durch den Wald, aber sie verlieren sich, je tiefer man vordringt. Die Hobbyforscher klettern über glitschige Steine, über das Wurzelgewirr umgestürzter Bäume und durch Felstunnel, die vom Wasser gegraben wurden und in denen Hunderte von Fledermäusen aufflattern. Handtellergroße Schmetterlinge in Metallic-Blau gaukeln über Lichtungen, Ameisen ziehen in dichten Kolonnen an farbenfrohen Pilzen vorbei, ein borstiger, roter Tausendfüßler ringelt sich am Boden. Manchmal wühlt ein Wildschwein ungeniert die Erde neben einem Bambushorst auf, oder ein mächtiger Waran schwimmt durch den Fluss. „Off the beaten track“ – was Reiseveranstalter manchmal großsprecherisch als Abenteuer ankündigen, trifft hier tatsächlich zu: Oft muss der Pfad erst noch geschlagen werden. Es gibt Flüsse, die durch enge Schluchten schießen, und andere, breite, mit kiesigem oder lehmigem Grund. Bis zum Knie, bis zur Hüfte, bis zur Brust im Wasser watet man hindurch, hinterher schmatzt und schwappt es in den Stiefeln. Manchmal wartet am Ende ein bemooster Wasserfall als erfrischende Naturdusche. Und immer lautet die Tageslosung: Augen auf! Maka-

Foto Franz Lerchenmüller

ken toben durch die Bäume, Spuren von Tapiren, von Muntjak-Hirschen und Ottern werden gesichtet. Von dem aber, um den sich alles dreht, findet sich nicht das geringste Anzeichen. Mit neunundneunzigprozentiger Sicherheit, hatte Expeditionsleiter Ronald schon am ersten Tag gewarnt, werde man keinen Tiger zu Gesicht bekommen. Und er behält recht. Außer Blasen an den Füßen und einem angeschlagenen Ellbogen sind keine Verletzungen zu beklagen – jedenfalls bis Anthony, der die kommenden Touren führen wird, im Subayang ein Bad nimmt, durch den Schlick watet und plötzlich aufschreit: Ein Fisch oder eine Schildkröte hat ihn in den Zeh gebissen. Die Wunde blutet heftig, aber der vorgesehene Notfallplan funktioniert: Mit dem Boot wird er in die nächste Kleinstadt gebracht, in der eine Sanitäterin in der Ambulanz das Loch gekonnt mit einem Stich näht.

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uch Interviews mit Vogelfängern, Fischern oder Markthändlern gehören zur Arbeit. Nein, sagen sie übereinstimmend, einen Tiger hätten sie in dieser Gegend noch nie zu Gesicht bekommen. Auch hätten sie nichts davon gehört, dass Ziegen von Tigern angefallen worden wären, wie es anderswo vorkommt. Vor langer Zeit, sagt eine alte Frau in Tanjung Belit, habe es die Katzen wohl auch hier gegeben, ihr Großvater habe davon erzählt. Das Dorf macht einen wohlhabenden Eindruck. Zementsäulen zieren die Eingänge der Häuser, große Satellitenschüsseln stehen daneben, die eine oder andere Familie leistet sich bunte Glasfenster mit Vogelmotiven. Fast alle der eintausend Einwohner leben vom Kautschuk, sagt Sapri, der Bootsfahrer, und das nicht schlecht. Er selbst hat tausend Bäume. Aus der angeschnittenen Rinde rinnt der weiße Saft in kleine Schalen, die täglich geleert werden. An manchen Stellen im Wald riecht es süßlich. Meist findet sich dann in der Nähe ein Loch im Erdboden, in dem der Latexsaft mit Säure gemischt wird, gerinnt und sich verfestigt. Vierzig Kilo wiegt einer der fertigen Kautschukballen. Auf dem Subayang fahren Boote flussabwärts, die ein Dutzend solcher Pakete hinter sich herziehen wie Perlen an einer Schnur. Gleich hinter dem Dorf erheben sich zwischen den Kautschukbäumen majestätische Baumriesen, zwanzig, dreißig Meter hoch. Manche sind mit dreieckigen, hohl klingenden Brettwurzeln im Boden verankert, auf den Ästen wachsen Epiphyten und Farne. Hinter einer Flussbiegung kommen dem Team Wasser zwei junge Männer entgegen. Jeder treidelt an einem Seil zwei Dutzend sorgfältig zurechtgesägFortsetzung auf der folgenden Seite


Reiseblatt

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er Riesling wird rot. Daran glaubt jedenfalls der Winzer und Rebzüchter Reinhard Antes in Heppenheim. Seit Jahren kümmert er sich mit besonderer Leidenschaft um den Roten Riesling, die wiederentdeckte Urform der Rieslingrebe, die ebenfalls einen Weißwein ergibt. Die rote Traube ist das Original, die Urmutter des Rieslings, denn in ihr finden sich Mutationen zu weißen Beeren, niemals aber umgekehrt. Noch im neunzehnten Jahrhundert stand der Rote Riesling als Teil des gemischten Satzes in deutschen Weinbergen, wurde dann aber Schritt für Schritt verdrängt. Der Wein ist extraktreicher und kräftiger im Geschmack als sein bewährtes Pendant, und obwohl er sich in guten bis sehr guten Lagen bewährt, reicht er nach wenigen erprobten Jahrgängen doch noch längst nicht an dessen Klasse heran. Was Vermehrung, Veredlung und Anpassung an die besten

F R A N K F U RT E R A L LG E M E I N E Z E I T U N G

Das Älteste ist manchmal das Neueste Die Hessische Bergstraße, Deutschlands kleinstes Weinbaugebiet, pflegt die Artenvielfalt, besinnt sich auf historische Rebsorten und sieht sich damit für den Klimawandel gewappnet. Von Volker Mehnert

Foto Pudenz

ESSEN & TRINKEN

Böden leisten können, wird sich in der Zukunft zeigen. In Zeiten der Klimaerwärmung, in denen der Weiße Riesling im Spätsommer von Fäulnis bedroht ist, kann die rote Traube durch ihren Farbstoff dem Schimmel besser trotzen. „Es wäre fahrlässig, wenn wir sie nicht vermehrt anbauen würden“, sagt der Rebzüchter aus Heppenheim, „denn langfristig könnte sie sich in den klassischen deutschen Rieslingregionen als geeignete Option erweisen.“ Für die Hessische Bergstraße, deren Weinproduktion zur Hälfte aus Riesling besteht, sind Klimastrategien lebenswichtig. Der Winzer Hanno Rothweiler in Bensheim-Auerbach, das Weingut der Stadt Bensheim und einige Mitglieder der Genossenschaft Bergsträßer Winzer folgen Reinhard Antes bereits, so dass inzwischen fünfzehn Hektar mit der historischen Rebe bestockt sind – nicht viel und dennoch das weltweit größte Anbaugebiet des Roten Rieslings überhaupt. „Viel Neues im Weinbau verschwindet nach einigen Jahren wieder“, meint Hanno Rothweiler, „aber der Rote Riesling wird bleiben.“ Andere Weingüter wie Simon-Bürkle in Zwingenberg oder Seitz in Bensheim zeigen sich skeptisch. Johannes Bürkle konzentriert sich neben dem klassischen Riesling deshalb auf Grau- und Weißburgunder sowie auf Aromasorten wie Muskateller, Auxerrois oder Gewürztraminer, die er überraschend trocken ausbaut. Außerdem bietet die kleinteilige Topographie der Bergstraße seiner Ansicht nach genügend Möglichkeiten, den Weißen Riesling in kühleren Lagen anzupflanzen: weiter oben am Berg oder nach Westen ausgerichtet. „Der Weiße Riesling ist es und bleibt es“, ist deshalb auch die Überzeugung von Peter Schott, Inhaber des Weinguts Seitz. Ausnahmslos einig aber ist man sich, dass die Südhänge für diese Rebsorte in Zukunft nicht mehr zu den Spitzenlagen gehören werden. Mit dem Roten Riesling steht die Hessische Bergstraße erst am Anfang einer Renaissance historischer Reben. Schon zweihundert Jahre bevor er in Kalifornien Karriere machte, wurde der Zinfandel nachweislich an der Bergstraße kultiviert. Jetzt wird daraus wieder ein ordentlicher Wein gekeltert. Er ist im Moment noch eine Rarität der Genossenschaft Bergsträßer Winzer, die im Jahr etwa achthundert Flaschen produziert. Auch mit Rosa Chardonnay, einer seltenen Farbmutation des Weißen Chardonnay, experimentieren die südhessischen Winzer und haben als erste in Deutschland ei-

Kunst am Rebenberg: eine Station auf dem sieben Kilometer langen Erlebnispfad „Wein & Stein“ zwischen Heppenheim und Bensheim.

Die Weine der Hessischen Bergstraße ! Hessische Bergstraße: Die Weinberge

liegen am Odenwaldhang zwischen Seeheim-Jugenheim und Heppenheim; hinzu kommt die Odenwälder Weininsel rund um Groß-Umstadd und Roßdorf. Jenseits der Landesgrenze in Laudenbach beginnen dann übergangslos die Weinberge der Badischen Bergstraße, die im Süden bei Heidelberg endet. ! Weingüter: Viniversum der Bergsträßer Winzer, Darmstädter Straße 56, Heppenheim; Domäne Bergstraße der Hessischen Staatsweingüter, Darmstädter Straße 133, Heppenheim; Rothweiler, Berliner Ring 184, Bensheim-Auerbach; Seitz, Weidgasse 8, BensheimAuerbach; Weingut der Stadt Bensheim, Darmstädter Straße 6, Bensheim; Simon-Bürkle, Wiesenpromenade 13, Zwingenberg; Feligreno, Seekatzstraße 10, Darmstadt. ! Weinbergswanderungen: Erlebnispfad „Wein und Stein“, 7 Kilometer nen kompletten Weinberg damit bepflanzt. Ähnlich wie beim Roten Riesling schützt die rote Farbe die Traube vor der gefürchteten Botrytis. Wie es mit Zinfandel oder Rosa Chardonnay weitergehen könnte, zeigt die Rebsorte Saint Laurent, die in Deutschland erst Mitte der neunziger Jahre eingeführt wurde und inzwischen weit verbreitet ist. So führt die Erderwärmung zu erstaunlichen Verschiebungen. „Wir sind hier längst nicht mehr am äußersten Nordrand des europäischen Weinbaus, sondern in seinem privilegierten Zentrum“, sagt Reinhard Antes. Während er schon seit Jahren Zehntausende von Rebstöcken nach Polen, Skandinavien und Großbritannien liefert, fragen deutsche Winzer zunehmend mediterrane Sorten nach. „Klimawandel pur“ nennt das der Rebzüchter.

langer Rundweg durch die Weinberge von Heppenheim mit 68 Info-Stationen zu Weinbau und Weinkultur. Bergsträßer Weinlagenwanderweg zwischen Alsbach und Heppenheim, 22 Kilometer durch die Weinberge mit ständigen Ausblicken auf den Rheingraben. Weinlehrpfad Groß-Umstadt, 2 Kilometer durch die Lage Herrnberg in der Bergsträßer Wein-Exklave im Odenwald. ! Sehenswertes: Staatspark Fürstenlager in Bensheim-Auerbach, ein phantasievoll gestalteter, aristokratischer Landschaftsgarten mit Herrenhaus, Wirtschaftsgebäuden und historischen Weingärten aus dem frühen neunzehnten Jahrhundert. das Kloster Lorsch, Unesco-Weltkulturerbe mit einzigartiger karolingischer Torhalle. Altstadt Heppenheim, ein sorgsam restauriertes Fachwerkjuwel am Fuß der Weinberge. Welche Möglichkeiten im hiesigen Weinbau stecken, zeigt der Weingarten am Steinkopf oberhalb von Heppenheim, in dem zu Versuchszwecken historische und autochthone Bergsträßer Rebsorten mit kuriosen Namen gepflanzt sind, von denen bisher kaum jemand Notiz genommen hat: Weißer Heunisch und Blauer Willbacher, Putzscheere, Mehlweiße, Hanns, Blauer Affenthaler, Fitzrebe, Fürstentraub, Gelbhölzer oder Schwarzer Urban. An der Bergstraße konnten in den Weingärten zahlreiche alte Sorten überleben, weil dort nicht so radikale Flurbereinigungen stattgefunden haben wie in anderen Weinbauregionen. „Die ältesten Sachen sind dann manchmal die neuesten“, sagt Winzer Peter Schott und füllt probeweise ein paar Flaschen Blauen Willba-

! Gastronomie: Gemütliche Weinstuben und Straußwirtschaften sind rar an der Bergstraße. Dafür gibt es drei schöne Einkehrmöglichkeiten inmitten der Weinbergslandschaft: Kirchberghäuschen mit Panoramaterrasse, Riesling vom Fass und fabelhaftem Ausblick auf die Rheinebene (Außerhalb 2, Bensheim). Weinverkostung und Imbiss in der schicken Vinothek der Domäne Bergstraße (Darmstädter Straße 133, Heppenheim). Restaurant und Café Herrenhaus mit Sonnenterrasse in den weitläufigen Gartenanlagen des Staatsparks Fürstenlager. ! Informationen: Tourismus Service Bergstraße, Großer Markt 9, 64646 Heppenheim, Telefon: 0 62 52/13 11 70, www.diebergstrasse.de; Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald, Nibelungenstraße 41, 64653 Lorsch, Telefon: 0 62 51/70 79 90, Internet: www.geo-naturpark.de.

cher ab. Hanno Rothweiler wiederum experimentiert auf seinen sechs Hektar Land mit einer Vielzahl von Rebsorten und keltert daraus sage und schreibe fünfunddreißig verschiedene Weine, darunter Raritäten wie Ehrenfelser, Gelben Muskateller oder Cabernet-Sauvignon Weißherbst. Selbst die Spitzenlage Auerbacher Fürstenlager ist ihm nicht zu schade für einen Versuch mit der kuriosen Sorte Dakapo, einer Kreuzung aus Portugieser und Deckrot, die mitten in Deutschland einen würzigen, mediterran anmutenden Rotwein mit weicher Säure ergibt. So machen die Winzer der Hessischen Bergstraße das Beste aus ihren beschränkten Möglichkeiten. Schließlich verfügen sie lediglich über vierhundertdreißig Hektar in dreiundzwanzig Einzellagen. Das ist

Foto Volker Mehnert

weniger als ein halbes Prozent der gesamten deutschen Weinbaufläche und weniger, als viele einzelne Weinbaugemeinden wie Nierstein, Bingen oder Bad Dürkheim allein besitzen. Nüchtern betrachtet, ist das kleinste deutsche Weinbaugebiet ohnehin ein bürokratischer Blödsinn, einer der absonderlichen Auswüchse hiesiger Weinbaugesetzgebung. Bis zum Jahr 1971 kannte man nur die Bergstraße als Ganzes – die Weinberge am westlichen Rand des Odenwalds zwischen Darmstadt und Heidelberg. Dann wurde die Region an der hessisch-badischen Landesgrenze etwa zu gleichen Teilen aufgespalten, seither gehört der südliche Abschnitt zum Weinbaugebiet Baden, und die Hessen sind selbständig. Geologie und Klima sowie die Beschaffenheit des gesamten Naturraums sprechen gegen diese Aufteilung, aber die Winzer haben sich damit arrangiert, und die meisten sind gar nicht unzufrieden. Wenigstens, so heißt es, habe man die Hessische Bergstraße nicht dem Rheingau zugeschlagen, was ursprünglich auch im Gespräch war. So aber konnte man eine eigene Identität entwickeln, während sich die Kollegen auf der südlichen Seite in der Vielfalt der badischen Weinregionen etwas verloren vorkommen.

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uch die Besucher genießen die Vorteile eines überschaubaren Anbaugebiets, erhalten sie doch rasch einen Überblick über Landschaft, Weinbau und Weine. Als bester Einstieg empfiehlt sich der Erlebnispfad „Wein und Stein“ oberhalb von Heppenheim. Der sieben Kilometer lange Rundweg führt durch die Weinberge zwischen Heppenheimer Steinkopf und Bensheimer Paulus, wobei sich die Rebzeilen abwechseln mit kleinen Waldstücken, Streuobstwiesen und Gemüsegärten. Man blickt weit in den Rheingraben hinein bis zu den Chemieschloten von Ludwigshafen, den Hochhäusern von Mannheim und den Höhenzügen des Pfälzer Waldes. Nach Osten öffnet sich das Pano-

rama auf die Höhen des Odenwaldes, und immer wieder tauchen die Silhouetten der mittelalterlichen Burgruinen von Heppenheim und Auerbach auf. Pittoresk dazwischen stehen die ebenso schlicht wie eigenwillig konstruierten Weinbergshäuschen, einzelne Mandel- und Kirschbäume, Fliederbüsche und Brombeerhecken. Informationstafeln zu vielen Aspekten des Weinbaus und der Weinkultur stehen am Wegrand und werden ergänzt durch Kunstwerke und Skulpturen zum Thema „Wein und Stein“. Der Pfad führt auch vorbei an der prämierten „schönsten Weinsicht der Bergstraße“: ein Ausblick über die Rebflächen am Steinkopf und dahinter auf den Heppenheimer Schlossberg mit der Starkenburg. Die Erhaltung dieser Weinbergslandschaft ist eine Herausforderung. Zahlreiche Flächen, vor allem an den Steilhängen, sind in den vergangenen Jahrzehnten von den Weinbauern aufgegeben worden und streckenweise verbuscht. Um diesen Prozess zu stoppen, zahlt die Genossenschaft Bergsträßer Winzer ihren Mitgliedern jetzt für den Anbau in Steillagen einen erheblichen Zuschuss. Auch Winzer Hanno Rothweiler hält an seinen Steillagen fest und sieht sich deshalb nicht nur als Weinbauer, sondern zugleich als Hüter der Landschaft. Besonders verdient um den Bestand dieser vom Menschen gestalteten Natur macht sich die Winzergemeinschaft Feligreno rund um die Lage Alte Burg in Zwingenberg. Als Seiteneinsteiger engagieren sich drei Familien am steilen Westhang des Melibokus, der höchsten Erhebung an der Bergstraße, für ökologischen Weinbau und die Pflege der Weinterrassen. Zusammen mit seinen Mitstreitern ist Gerold Hartmann freilich kaum mehr als ein Hobbywinzer. Aus den Verkäufen seiner Rieslinge und Grauburgunder allein ist die Erhaltung der idyllisch anmutenden Kulturlandschaft nicht zu finanzieren. „Aber wir dürfen so ein Juwel nicht verlieren“, sagt der studierte Biologe. Aus diesem Grund wird jetzt mit Unterstützung der Gemeinde und anderen Zwingenberger Winzern eine zurückhaltende Flurbereinigung stattfinden, die in der Lage Alte Burg eine verwilderte Monokultur aus Brombeerhecken verhindern soll, ohne dass deshalb eine langweilige Traubenplantage entsteht. Nicht Planieren und Nivellieren ist das Ziel, sondern eine sinnvolle Neugestaltung von Flächen, die zur Erhaltung der landschaftlichen Eigenheiten und der Artenvielfalt von Fauna und Flora beiträgt. Weil die Alte Burg nach Westen ausgerichtet ist, könnte sie auf diese Weise sogar eine der zukünftigen Spitzenlagen an der Hessischen Bergstraße werden. Damit auch dieser Teil des Weinbaugebietes für Besucher erlebbar und erfahrbar wird, ist ein modernes Weinbergshäuschen geplant – ein Treffpunkt für Natur- und Weinliebhaber, in dem der Weinbau durch Ausstellungen und Weinproben inszeniert werden soll. Ein anderes Bauwerk, das sich mit Granit und Sandstein den geologischen Vorgaben von Bergstraße und Odenwald unterordnet, ist bereits vor wenigen Monaten in Heppenheim eröffnet worden. Viniversum heißt die lichtdurchflutete Vinothek der Bergsträßer Winzer, in der knapp hundert verschiedene Weine probiert und gekauft werden können, darunter auch die Exklusivserie „Wein und Stein“, deren Trauben in den Lagen am gleichnamigen Erlebnispfad wachsen. Auf Bildschirmen laufen Videos über Weine und Weinbau, an Computerstationen können sich Besucher Expertisen zu sämtlichen angebotenen Weinen ansehen und ausdrucken. Ergänzt wird diese Weinerlebniswelt durch eine DesignerLounge und eine Kinderecke mit einem einfallsreich konstruierten Formel-1-Rennwagen aus drei Holzfässern – schließlich befindet man sich im Geburtsort von Sebastian Vettel. Der Rennfahrer aus Heppenheim ist heimatverbunden und betätigt sich deshalb auch als Botschafter der Bergstraße. Dazu gehören ein gelegentlicher Ernteeinsatz im Weinberg sowie sein Autogramm auf dem Etikett der Rotwein-Cuvée Heppenheimer Steinkopf, die sich aus mehr als fünfzig historischen Rebsorten zusammensetzt – in vielerlei Hinsicht also der Signaturwein der Hessischen Bergstraße.

Fortsetzung von Seite 1

Auf der Suche nach den letzten Sumatra-Tigern Tropenholz im Westen und in China lägen. Die Besucher aus dem Westen sprechen sich für härteres Durchgreifen der Polizei aus. Ihr eigenes Engagement im Dschungel stellen sie trotz der deprimierenden Bilder nicht in Frage. Naturschützer seien die Ambulanz, die den Patienten am Leben erhalte, meint Biosphere-Grün-

der Matthias Hammer, so lange, bis die Ärzte, die Politiker den eigentlichen Heilungsprozess einläuteten. Um ihre Motivation machen die fünf kein großes Gewese. Sie gehören zu denen, die am Tag vor dem Weltuntergang noch das berühmte Apfelbäumchen pflanzen würden. Sisyphos hatte es schließlich auch nicht leicht.

Auch die beiden Nationalpark-Ranger, die die Teams drei Tage lang begleiten, wissen keine Lösung für das Dilemma. Gerade einmal vier Offizielle sind für das 136 000 Hektar große Gebiet zuständig. Meist verwarnen sie ertappte Sünder zunächst nur, anstatt sie anzuzeigen. Immerhin haben sie seit 2012 zehn Hektar illega-

ler Kautschukpflanzungen zerstört und achtzehn Holzfäller und Wilderer verhaften lassen. 2011 wurde Harahap, der Ältere der Ranger, von Dörflern acht Stunden lang mit Waffengewalt festgehalten und erst von der Polizei befreit. Trotzdem spricht auch er davon, dass zu viele Menschen auf Sumatra keine andere Chance

Schweißarbeit im indonesischen Raubkatzen-Camp ! Anreise: Die Anreise nach Pekanbaru

! Essen und Trinken: Die Verpflegung

THAILAND Banda Aceh

Medan Medan

MALAYSIA ak

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ist indonesisch und vegetarisch. Das Mittagessen für den Tag im Gelände füllt sich jeder Teilnehmer morgens in eine Lunchbox ab. Gekühlte Softdrinks und Bier in Dosen sind im Camp zu kaufen. ! Voraussetzungen: Körperliche Fitness und die Bereitschaft, sich auf einfache Lebensverhältnisse einzulassen, werden erwartet. Die Gruppen sind international, die Sprache im Camp ist Englisch. ! Ausrüstung: Vor Beginn der Reise gibt es ein ausführliches Dossier über den wissenschaftlichen Hintergrund und die Methodik sowie eine Liste mit Ausrüstungsgegenständen.

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in aller Welt. Am Ende jedes Jahres erscheint ein Report über die Ergebnisse jedes Projekts und die Verwendung der dafür eingenommenen Gelder. ! Tiger-Projekt auf Sumatra: Die Wissenschaftstouren dauern 13 Tage und kosten 1940 Englische Pfund, etwa 2670 Euro. Letzter Termin 2015 ist vom 23. August bis zum 4. September. Die Termine für nächstes Jahr werden auf der Website der Firma veröffentlicht. ! Klima: Während des Expeditionszeitraums herrscht Trockenzeit auf Sumatra, was nicht bedeutet, dass es nicht regnet. Manche Teilnehmer haben anfangs Schwierigkeiten mit der Schwüle und der hohen Luftfeuchtigkeit.

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auf Sumatra organisiert und zahlt jeder Teilnehmer selbst. Internationale Flüge gehen über Kuala Lumpur, Singapur oder Jakarta. Das Visum für Indonesien kann am Flughafen von Pekanbaru erworben werden, es kostet derzeit 35 US-Dollar. ! Veranstalter: Biosphere Expeditions (Kirchgasse 6, 97204 Höchberg, Telefon: 09 31/40 48 05 00, deutschland@biosphere-expeditions.org, www.biosphere-expeditions.org) ist eine eingetragene, gemeinnützige Naturschutzorganisation und besteht seit 1999. Sie veranstaltet derzeit Touren zu elf verschiedenen Naturschutzprojekten

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ter, rötlicher Holzplanken flussabwärts. Zweihundert Meter weiter folgen fünf weitere Kollegen, alle mit Tropenholz im Gefolge. Sie blicken verlegen oder trotzig, das schlechte Gewissen ist unübersehbar. Immer wieder finden sich am Ufer jetzt einfache Unterstände, Plätze, an denen gesägt wurde. Michael, höchst zornig über den Waldfrevel, zählt Stämme, die irgendwann gefällt wurden, liegengeblieben sind und nun einfach verrotten. Die Begegnung mit dem illegalen Holzhandel führt abends zu lebhaften Diskussionen in der Gruppe. Denn auch auf dem Subayang sind immer wieder Boote unterwegs, die Flöße aus fünfzig Stämmen im Schlepptau haben. Wenn jede Woche allein hier ein paar Fußballfelder an Regenwald vernichtet werden und die Zivilisation sich von den Rändern her immer mehr in das Schutzgebiet hineinfrisst – welchen Sinn macht dann die eigene, kleine Arbeit noch? Es ist ausgerechnet Febri, der oberste Naturschützer, der für Verständnis plädiert: Diese Leute seien keine Kriminellen. Sie schlügen Holz, um ihre Familien durchzubringen, denn nicht jeder hier besitze eine Kautschukplantage oder finde Arbeit. „Human impact“, der menschliche Einfluss, wird zum Dauerthema dieser Tage. Febri erinnert daran, dass die Märkte für

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Kuala Lumpur Kuala

SINGAPUR RIAU Pekanbaru

Rimbang-BalingRimbang-Ba lingSchutzgebiet WEST-SUMATRA

Indischer Ozean 300 km

Padang

Bengkulu

INDONESIEN Palembang

Sumat Su Sumatra matra Jakarta

F.A.Z.-Karte sie.

Java

hätten, als vom Wald zu leben. Ändern könne sich nur langfristig etwas, mit Hilfe der Erziehung und der Schaffung neuer Arbeitsplätze. Fast scheint es, als hätten die Wildhüter die Randregionen schon aufgegeben. Ungeachtet aller Zweifel fahren die Naturfreunde aus dem Westen weiterhin jeden Tag hinaus und kehren spätnachmittags zurück. Sie heften die vollgeschriebenen Formulare ab, Febri überträgt die gesammelten Daten in den Computer und auf eine große Karte. Dann pflastern die einen ihre Blasen zu, gehen im Fluss schwimmen oder waschen Hemden und Socken. Andere legen sich hin, genießen ein kühles Tiger-Bier und schreiben Tagebuch. Manche versuchen auch, an dem einen großen Durian-Baum Handyempfang zu bekommen. Um 19 Uhr bringt Noori per Boot das fertige Abendessen, das sie im Dorf zubereitet hat. Sie kocht gut: Reis mit süßen und scharfen Soßen, wechselnden Gemüseeintöpfen und Tofugerichten, dazu Bananen, Melone, Äpfel und Orangen. Anschließend berichten die Teams vom Verlauf ihrer Exkursion, der kommende Tag wird geplant. Um halb zehn Uhr geht der Generator aus, die Lichter erlöschen. Schließlich heißt es, um sechs Uhr schon wieder aufzustehen. Die Ambulanz muss früh auf dem Posten sein.


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