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Kinder
Neugier bei Ki in der Sicherheit des eigenen Zuhauses Kindern den nötigen Raum, um sich auszuprobieren.
Kinder, die ihre Umwelt mit allen Sinnen entdecken und verstehen wollen, können ihre Eltern mitunter einige Nerven kosten. Denn es ist nicht immer einfach mit der kindlichen Neugier entspannt umzugehen - gerade, wenn der Alltag viel Zeitdruck mitbringt und angemessenes Verhalten erfordert. Allerdings sollte Eltern klar sein, dass es sich bei der Neugier ihres Kindes um eine ganz wesentliche Eigenschaft handelt, die Ausdruck eines Lernprozesses ist, und daher unbedingt gefördert werden sollte. Denn es sind genau jene Erkenntnisse und Erfahrungen in dieser Phase, welche Kinder bis ins Erwachsenenalter hinein begleiten und auch auf ihrem Weg prägen.
Die Unterstützung des Kindes kann dabei auf ganz unterschiedliche Weise erfolgen: Eltern können beispielsweise Lösungswege in Teilprobleme zerlegen – immer aber Lösungen im Gespräch mit dem Kind gemeinsam entwickeln und nicht von oben herab erklären. Dies hat den Vorteil einer gesteigerten Motivation. Das Kind bleibt am Ball und folgt länger seiner Neugier – anstatt einfach frustriert aufzugeben.
Wissensdurst von Kindern stillen
Wichtig ist, dass Kinder dabei ihre ganz eigenen Erfahrungen machen müssen, um zu lernen. Das setzt jedoch voraus, dass Eltern diesen Erfahrungsgewinn für ihren Nachwuchs auch zulassen. So genannte „Helikopter-Eltern“ etwa halten ihre Zügel dafür oft viel zu fest in der Hand.
Schon im jungen Alter gibt es für Kinder viel zu entdecken. Jeden Tag passiert etwas Neues, kein Tag gleicht dem anderen — und jeden Tag schaffen sie es, auch uns auf etwas aufmerksam zu machen, was wir bis dato kaum beachtet haben. Dabei können wir als Eltern oder Großeltern nur selten den vielen Fragen standhalten, die einem Kind an einem normalen Tag durch den Kopf gehen oder die von den schulischen Hausaufgaben gefordert sind. Ein Glück, dass es kluge Menschen gibt, die ihr Wissen in Lexika kindgerecht niedergeschrieben haben. So bietet das Grundschullexikon hierfür ein umfassendes Nachschlagewerk, in dem Kinder stöbern und mit dessen Hilfe sie ideal lernen können. Es ist also ohne Zweifel seine Anschaffung wert!
Dabei wird bereits in den ersten 18 Lebensmonaten Grundlagen dafür gelegt, ob sich Kinder selbst beschäftigen können und ihre Umwelt folglich auch selbständig entdecken lernen. Eltern können also aktiv ihren Nachwuchs fördern, indem sie Aufgaben im Alltag zur Verfügung stellen. Hierbei ist etwa auch schon die Einbindung des Haushalts möglich, indem unterschiedliche Formen, Farben, Texturen/ Oberflächen einbezogen werden. Das kindliche Entdecken schult auf der einen Seite die Fähigkeit zur Problemlösung, die im Erwachsenenalter in vielen ganz alltäglichen Situationen gefragt ist. Auf der anderen Seite gibt das Spiel und Entdecken 28