12‘21
Kinder
Gefährlich bewaffnet mit sieben Messern, scharf auf Gold und Großmutters Kaffeemühle ... Na, wisst ihr schon, wer da beschrieben wird?
Hinter diesem gemeinen Raub kann nur der Räuber Hotzenplotz stecken. Und den gilt es dingfest zu machen!
Natürlich niemand Geringeres als der Räuber Hotzenplotz. Und bei der Verfolgung eben dieses Halunken könnt ihr jetzt im Landesmuseum Koblenz in der Festung Ehrenbreitstein helfen. Die Mitmachausstellung lässt euch den ersten Band von Otfried Preußlers Kinderbuchklassiker mit den tollen Illustrationen von F. J. Tripp unmittelbar erleben.
Also macht euch auf die Suche und folgt seinen Spuren durch den Wald bis in die finstere Räuberhöhle. Aber Vorsicht: Unterwegs müsst ihr allerhand Aufgaben lösen, die nicht nur Grips, sondern auch Geschicklichkeit und Muskelkraft erfordern. Und das Abenteuer ist in der Höhle noch lange nicht zu Ende! Bevor der Hotzenplotz sicher hinter Schloss und Riegel sitzt, gilt es noch unbemerkt in das schaurig-schöne Zaubererschloss von Petrosilius Zwackelmann zu kommen. Wenn ihr euch traut, könnt ihr sogar an seinem Schreibtisch Platz nehmen. Richtig aufregend wird es dann im Unkenkeller! Findet ihr das Feenkraut, um die Fee Amaryllis zurückzuverwandeln?
Auf den Spuren des bekannten Schurken könnt ihr dabei spielen, entdecken und dank vieler Mitmachstationen selbst an den Abenteuern von Hotzenplotz, Kasperl und Seppel, der Großmutter, dem Zauberer Petrosilius Zwackelmann, der Fee Amaryllis und natürlich Wachtmeister Dimpfelmoser teilhaben. Und eine Sache ist sicher: Langweilig wird die Räuberjagd in keinem Falle!
Aber wir wollen euch auch nicht zu viel verraten. Kommt einfach vorbei!
Los geht es in Großmutters gemütlichem Haus. Doch etwas stimmt hier nicht… Die Großmutter liegt ohnmächtig am Boden und ihre geliebte Kaffeemühle ist auch weg! Die Mühle ist etwas ganz Besonderes für die Großmutter. Nicht nur ist sie ein Geschenk von Kasperl und Seppel, sondern sie spielt beim Mahlen ganz wunderbar die Melodie „Alles neu macht der Mai“.
Am Ende der Ausstellung gibt es noch spannende Informationen rund um Otfried Preußler und seine Bücher und warum er am liebsten für Kinder schrieb – „auch erwachsene Kinder übrigens“ (so Preußler 1985).
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