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Disput wegen Deponie in Babensham. Seite
Wetter
Am Wochenende wird es kurz etwas kälter, aber selbst in den Bergen gibt es kaum Schnee. Der Wind weht schwächer, dennoch sind Sturmböen mit dabei. In der kommenden Woche breitet sich wohl ein neues Hoch aus, komplett trocken wird es vermutlich nicht. Je nach Sonnenscheindauer kann es deutlich milder werden. Höchstwerte über 10 Grad sind möglich. wetteronline.de
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Zitat der Woche
„Es war auf jeden Fall eine Erfahrung, ich habe mein Bestes gegeben. Aber es war die meiste Zeit wirklich ein Beißen und Kämpfen.“
Olympia-Fazit des deutschen Hoffnungsträger Leon Vockensperger (22 Jahre) aus Rosenheim am Montag nach der Qualifikation im Big-Air-Wettbewerb.
Bärtl
Bärtls Putztipps
Der Bärtl möcht kein Saubär sein, drum hält er stets sei`Wohnung rein. Er achtet auch auf Qualität, wenn es um das Putzmittel geht. Chemiekeulen müssen es nicht sein, drum schüttet er Essig ins Wasser rein. Dazu a Schuss Zitronensaft, so wird das Bad blitzblank gemacht. PS: A Prise Natron obendrein, hält den Abfluss auch noch rein.
Unnützes Wissen
Der italienische Maler Salvatore Garau hat eine unsichtbare Skulptur für 15 000 Euro verkauft. Durch einen Wasserhahn, der einmal in der Sekunde tropft, werden im Jahr rund 9 000 Liter Wasser verschwendet. Quelle: Faktastisch.net
Bürgerentscheid in Babensham: Bürgerinitiative beklagt Wahlbeeinflussung
Disput zwischen der BI (Bürgerinitiative) „Wasserburger Land“ und Babenshams Erstem Bürgermeister: Nach Ansicht des BI-Vertreters Ambros Huber hat Bürgermeister Josef Huber gegen das gesetzlich vorgegebene Sachlichkeitsgebot verstoßen. Dieser habe den kommenden Bürgerentscheid „Ja für ein Babensham ohne Deponie!“ in der Februar-Ausgabe des Gemeindeblattes in seiner Eigenschaft als Bürgermeister abgelehnt. Das Landratsamt wertet den beanstandeten Artikel als Rechtsaufsichtsbehörde für die kreisangehörigen Rosenheimer Kommunen dagegen als private Meinungsäußerung: Ein Bürgermeister dürfe dem Gesetz nach seine Amtsbezeichnung auch außerhalb des Amtes führen und unterliege als Privatperson nicht dem Sachlichkeitsgebot. In der 28-seitigen Ausgabe des Gemeindeblattes sind die ersten zehn Seiten nur dem bevorstehenden Bürgerentscheid gewidmet. Die Titelseite weist knapp auf Formalia hin. Auf der zweiten Seite bitten 14 der 16 Gemeinderäte mit Bildnis und auf der dritten Seite Bürgermeister und Gemeinderäte der Wählergemeinschaften Babensham und Kling um die Ablehnung des Bürgerentscheides. Auf den Seiten 4 und 5 erläutert Gemeinderat Stephan Wimmer das Planfeststellungsverfahren im Detail. Und auf den Seiten 6 bis 10 erklärt Ambros Huber als Vertreter des Bürgerbegehrens die Sichtweise der „Bürgerinitiative zur Erhaltung von Umwelt und Lebensqualität im Wasserburger Land e. V.“.
Landratsamt Rosenheim verwirft Eingabe Nach Erscheinen der Ausgabe tadelt Ambros Huber Babenshams Bürgermeister Josef Huber, mit dessen Abstimmungsempfehlung gegen den Bürgerentscheid „unzulässige Wahlbeeinflussung“ betrieben zu haben. Eine Eingabe beim Landratsamt Rosenheim bleibt allerdings folgenlos. Das Landratsamt erklärt, die Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern binde nur die Gemeinde sowie die in amtlicher Eigenschaft handelnden Organe und vertretungsberechtigten Personen der Gemeinde bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit zum Bürgerentscheid. Dagegen fielen private Meinungsäußerungen des ersten Bürgermeisters, von Mitgliedern des Gemeinderates und von im Gemeinderat vertretenen Parteien nicht darunter. In der Februar-Ausgabe des Mitteilungsblattes sei lediglich die erste Seite der Gemeinde zuzurechnen. Dem Gesetz über kommunale Wahlbeamte und Wahlbeamtinnen folgend könnten Beamte auf Zeit ihre Amtsbezeichnungen auch außerhalb des Dienstes führen. Als Privatperson unterliege der Bürgermeister aber nicht dem Sachlichkeitsgebot. Ergo: Der im Gemeindeblatt veröffentlichte Aufruf und die Ausführungen verstoßen nicht gegen das von der Gemeinde zu beachtende Sachlichkeitsgebot. Der BI-Vorsitzende und Gemeinderat Dr. Roger Diller insistiert hingegen, die Bürger hätten „ein Recht auf sachlich korrekte Informationen“. Josef Huber hätte sich im Namen von „Bürgermeister und Gemeinderäte/-innen der Wählergemeinschaften“ an die Bevölkerung gewandt, weshalb nicht erkennbar sei, dass er dies als Privatperson getan hätte. Die Bürger sollten sich „nicht in die Irre führen zu lassen“.
Lesen Sie den ausführlichen Artikel online unter: https://tinyurl.com/4k9nxafj
Dr. Olaf Konstantin Krueger
Aha! Pandemie fördert den Putztrieb der Deutschen
Unser Zuhause ist mittlerweile Büro, Klassenzimmer und Wohlfühloase in einem. Diese Umstellung wirkt sich nachhaltig auf das Putzverhalten der Deutschen aus: 55 Prozent haben seit Corona höhere Ansprüche, wenn es um die Sauberkeit in den eigenen vier Wänden geht. Vor allem junge Menschen zwischen 20 bis 39 Jahren achten mehr darauf als bisher (65 Prozent). Und stolze 74 Prozent aller Befragten haben in jedem Fall vor, auch in diesem Frühling kräftig den Staubwedel zu schwingen, damit sich ihr Zuhause von seiner besten Seite zeigen kann. Die aktuelle Putzstudie von durgol, der Schweizer Qualitätsmarke für Entkalker-und Reinigungsprodukte, zeigt aber auch, dass die persönliche Einstellung zum Saubermachen, unterschiedlicher nicht sein. 28 Prozent betrachten das Reinemachen als eine Art Entlastung vom stressigen Alltag, wohingegen drei von zehn (32 Prozent) Bundesbürgern die vermehrte Hausarbeit als Belastung empfinden. Denn klar ist: Mehr Zeit Zuhause zu verbringen, bedeutet auch, mehr Schmutz und Staub, die es zu beseitigen gilt. Das belastet bei jedem Fünften die Beziehung zu Partner (22 Prozent) und Kind (20 Prozent).
Foto: 123RF
Plogger suchen „helfende Hände“
Aktiv gegen Müll und Unrat in Waldkraiburg und Umgebung
Fortsetzung Titelseite
Das Kunstwort „Plogging“ setzt sich zusammen aus dem schwedischen Verb plocka – aufheben, sammeln – und dem englischen Substantiv Jogging – trotten. Es beschreibt eine „Natursportart“, bei der während des Joggings laufend Müll und Unrat gesammelt wird, um diesen anschließend umweltgerecht zu entsorgen. Das Konzept: Bewegung an der frischen Luft und Einsatz für die Natur. Plogging vereint auch für die 35-jährige Fitnesstrainerin Viktoria Jurela viele positive Effekte. Die von ihr gegründete Gruppe „Plogging in Waldkraiburg und Umgebung“ bemüht sich seit Juli 2021 um saubere Wege und Plätze in der Stadt. Und sie flankiert die von der Stadt organisierte Aufräumaktion „Rama Dama“: Letztes Jahr sammelten rund eintausend ehrenamtliche Helfer beim „Rama Dama light“ am 28. März insgesamt zwölf Kubikmeter Müll, darunter gebrauchte Mund-Nasen-Bedeckungen und Haushaltsgeräte. Die 61-jährige Krankenschwester Sabine Lukeit erklärt den Ablauf beim Plogging: Mit Handschuhen und Müllsäcken laufen, stoppen, sich rückengerecht bücken, dabei Müll aufheben und wieder aufrichten – das steigere die Kondition, trainiere Rumpfund Beinmuskulatur. Diejenigen, die langsamer liefen, könnten sich für die entschleunigte Variante entscheiden: walken oder gehen. Lukeit wundere sich beim Plogging oft, was sie einsammelten: Die Fundstücke reichten von Folien, Papieren, Kartons und Umverpackungen über Getränkedosen, Glas- und Plastikflaschen bis hin zu Bürostühlen und Altreifen. Nach dem Plogging werde der Müll sortiert, fotografiert und umweltgerecht entsorgt. Unterstützt würden die Plogger von der Köhler + Sohn Nachfolger GmbH mit Eimern und Müllsäcken sowie von der Werbeagentur art2media mit Klappvisitenkarten. Die Stadt Waldkraiburg und der Wertstoffhof stellten Lagermöglichkeiten zur Verfügung.
Nächste Plogging-Termine Die nächsten PloggingTermine in Waldkraiburg sind am Sonntag, 20. Februar, 13 Uhr bis 15 Uhr im Siemenspark und im Nordpark, Treffpunkt ist der Eingang zum Siemenspark in der Tropschallee, sowie am Sonntag, 13. März, von 10 Uhr bis 12 Uhr in der Stadtmitte, Treffpunkt ist der Parkplatz vor der Tiefgarage in der Pragerstraße. Vorteilhaft sind feste Handschuhe oder Gartenhandschuhe. Greifer, Eimer und Müllsäcke sind vorhanden. Mehr Information ist online abrufbar auf der Facebook-Seite plogging. waldkraiburg und auf Instagram unter plogging. waldkraiburg. Anmelden können sich Interessierte per E-Mail an plogging. waldkraiburg@gmail.com. Dr.Olaf KonstantinKrueger
Zeilinger Bau in Mühldorf a. Inn
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Manfred Zeilinger: „Back To The Roots!“
„Back to the Roots – Zurück zu den Wurzeln. Das ist unser Motto. Vor ziemlich genau 30 Jahren begann meine Karriere im Bauwesen in meinem Geburts- und Heimatort Mühldorf am Inn. Hier war ich exakt 10 Jahre selbstständig im Baugewerbe, bis mich mein beruflicher Weg ins europäische Ausland verschlagen hatte“, erzählt uns Manfred Zeilinger: „Mit Beginn der EU standen plötzlich Wege offen und wir konnten unseren Traum verwirklichen.“ Die erste Firma wurde dann in Spanien gegründet. Eine Weitere folgte in Kroatien. Das war der Startschuss für ein kleines Imperium, das nun mehr als 15 eigenständige Firmen umfasst. Zurück nach Mühldorf verschlägt es den Bauunternehmer, weil die starke Nachfrage ehemaliger Kunden immer mehr wird und er seinen jahrzehntelang treuen Kunden diese Wünsche nicht abschlagen möchte. Damalige Hauptaufgabe war es, Häuser zu sanieren. Heute werden Projekte nach Kundenwunsch komplett schlüsselfertig abgewickelt. Von der Planung bis zur Schlüsselübergabe. Eine eigene Firma stellt die Fenster und die Innentüren nach EU Norm her und liefert sie innerhalb von 30 Tagen nach Bestellung zur Baustelle. „Auch nach der Schlüsselübergabe lassen wir Sie nicht alle, denn unsere eigene Firma stellt Traumküchen zu einem Traumpreis her. Auch hier haben wir bereits viele Herzen höher schlagen lassen“, erklärt uns Manfred Zeilinger, der ein dauerhaftes und freundschaftliches Zusammenarbeiten mit seinen Kunden anstrebt. Alle Details finden Sie unter Zeilinger-Bau.de.
Mühldorf a. Inn Manga-Workshop in der Stadtbücherei
Am Dienstag, 1. März, gibt es in der Stadtbücherei von 9 Uhr bis 12 Uhr einen kostenlosen Manga-Workshop. Hier können Kinder und Jugendliche lernen, eine eigene Manga-Figur zu entwerfen und zu malen. Anmeldung und weitere Informationen unter der Telefonummer 0 86 31/61 22 83. Vor Ort kann das Material ergänzt werden.