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Samstag, 19. Februar 2022
Bürgerentscheid in Babensham:
Wetter Am Wochenende wird es kurz etwas kälter, aber selbst in den Bergen gibt es kaum Schnee. Der Wind weht schwächer, dennoch sind Sturmböen mit dabei. In der kommenden Woche breitet sich wohl ein neues Hoch aus, komplett trocken wird es vermutlich nicht. Je nach Sonnenscheindauer kann es deutlich milder werden. Höchstwerte über 10 Grad sind möglich. wetteronline.de
Zitat der Woche „Es war auf jeden Fall eine Erfahrung, ich habe mein Bestes gegeben. Aber es war die meiste Zeit wirklich ein Beißen und Kämpfen.“ Olympia-Fazit des deutschen Hoffnungsträger Leon Vockensperger (22 Jahre) aus Rosenheim am Montag nach der Qualifikation im Big-Air-Wettbewerb.
Bärtl
Bärtls Putztipps
Bürgerinitiative beklagt Wahlbeeinflussung Disput zwischen der BI (Bürgerinitiative) „Wasserburger Land“ und Babenshams Erstem Bürgermeister: Nach Ansicht des BI-Vertreters Ambros Huber hat Bürgermeister Josef Huber gegen das gesetzlich vorgegebene Sachlichkeitsgebot verstoßen. Dieser habe den kommenden Bürgerentscheid „Ja für ein Babensham ohne Deponie!“ in der Februar-Ausgabe des Gemeindeblattes in seiner Eigenschaft als Bürgermeister abgelehnt. Das Landratsamt wertet den beanstandeten Artikel als Rechtsaufsichtsbehörde für die kreisangehörigen Rosenheimer Kommunen dagegen als private Meinungsäußerung: Ein Bürgermeister dürfe dem Gesetz nach seine Amtsbezeichnung auch außerhalb des Amtes führen und unterliege als Privatperson nicht dem Sachlichkeitsgebot. In der 28-seitigen Ausgabe des Gemeindeblattes sind die ersten zehn Seiten nur dem bevorstehenden Bürgerentscheid gewidmet. Die Titelseite weist knapp auf Formalia hin. Auf der zweiten Seite bitten 14 der 16 Gemeinderäte mit Bildnis und auf der dritten Seite Bürgermeister und Ge-
meinderäte der Wählergemeinschaften Babensham und Kling um die Ablehnung des Bürgerentscheides. Auf den Seiten 4 und 5 erläutert Gemeinderat Stephan Wimmer das Planfeststellungsverfahren im Detail. Und auf den Seiten 6 bis 10 erklärt Ambros Huber als Vertreter des Bürgerbegehrens die Sichtweise der „Bürgerinitiative zur Erhaltung von Umwelt und Lebensqualität im Wasserburger Land e. V.“. Landratsamt Rosenheim verwirft Eingabe Nach Erscheinen der Ausgabe tadelt Ambros Huber Babenshams Bürgermeister Josef Huber, mit dessen Abstimmungsempfehlung gegen den Bürgerentscheid „unzulässige Wahlbeeinflussung“ betrieben zu haben. Eine Eingabe beim Landratsamt Rosenheim bleibt allerdings folgenlos. Das Landratsamt erklärt, die Gemeindeordnung für den Freistaat Bayern binde nur die Gemeinde sowie die in amtlicher Eigenschaft handelnden Organe und vertretungsberechtigten Personen der Gemeinde bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit zum Bürgerentscheid. Dagegen fielen private Meinungsäußerungen des ersten Bürgermeisters, von
Mitgliedern des Gemeinderates und von im Gemeinderat vertretenen Parteien nicht darunter. In der Februar-Ausgabe des Mitteilungsblattes sei lediglich die erste Seite der Gemeinde zuzurechnen. Dem Gesetz über kommunale Wahlbeamte und Wahlbeamtinnen folgend könnten Beamte auf Zeit ihre Amtsbezeichnungen auch außerhalb des Dienstes führen. Als Privatperson unterliege der Bürgermeister aber nicht dem Sachlichkeitsgebot. Ergo: Der im Gemeindeblatt veröffentlichte Aufruf und die Ausführungen verstoßen nicht gegen das von der Gemeinde zu beachtende Sachlichkeitsgebot. Der BI-Vorsitzende und Gemeinderat Dr. Roger Diller insistiert hingegen, die Bürger hätten „ein Recht auf sachlich korrekte Informationen“. Josef Huber hätte sich im Namen von „Bürgermeister und Gemeinderäte/-innen der Wählergemeinschaften“ an die Bevölkerung gewandt, weshalb nicht erkennbar sei, dass er dies als Privatperson getan hätte. Die Bürger sollten sich „nicht in die Irre führen zu lassen“. Lesen Sie den ausführlichen Artikel online unter: https://tinyurl.com/4k9nxafj Dr. Olaf Konstantin Krueger
Aha! Der Bärtl möcht kein Saubär sein, drum hält er stets sei`Wohnung rein. Er achtet auch auf Qualität, wenn es um das Putzmittel geht. Chemiekeulen müssen es nicht sein, drum schüttet er Essig ins Wasser rein. Dazu a Schuss Zitronensaft, so wird das Bad blitzblank gemacht. PS: A Prise Natron obendrein, hält den Abfluss auch noch rein.
Unnützes Wissen Der italienische Maler Salvatore Garau hat eine unsichtbare Skulptur für 15 000 Euro verkauft. Durch einen Wasserhahn, der einmal in der Sekunde tropft, werden im Jahr rund 9 000 Liter Wasser verschwendet. Quelle: Faktastisch.net
Pandemie fördert den Putztrieb der Deutschen
Unser Zuhause ist mittlerweile Büro, Klassenzimmer und Wohlfühloase in einem. Diese Umstellung wirkt sich nachhaltig auf das Putzverhalten der Deutschen aus: 55 Prozent haben seit Corona höhere Ansprüche, wenn es um die Sauberkeit in den eigenen vier Wänden geht. Vor allem junge Menschen zwischen 20 bis 39 Jahren achten mehr darauf als bisher (65 Prozent). Und stolze 74 Prozent aller Befragten haben in jedem Fall vor, auch in diesem Frühling kräftig den Staubwedel zu schwingen, damit sich ihr Zuhause von sei-
Foto: 123RF ner besten Seite zeigen kann. Die aktuelle Putzstudie von durgol, der Schweizer Qualitätsmarke für Entkalker-und
Reinigungsprodukte, zeigt aber auch, dass die persönliche Einstellung zum Saubermachen, unterschiedlicher nicht sein. 28 Prozent betrachten das Reinemachen als eine Art Entlastung vom stressigen Alltag, wohingegen drei von zehn (32 Prozent) Bundesbürgern die vermehrte Hausarbeit als Belastung empfinden. Denn klar ist: Mehr Zeit Zuhause zu verbringen, bedeutet auch, mehr Schmutz und Staub, die es zu beseitigen gilt. Das belastet bei jedem Fünften die Beziehung zu Partner (22 Prozent) und Kind (20 Prozent).