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Die Ernährung
Teste Deine Wettkampfernährung in jedem Fall vorher im Training. Kohlenhydrat-Pulver gelöst in Wasser oder Gels eignen sich gut, wenn du bei kurzen Distanzen mit hoher Intensität unterwegs bist. Feste Nahrung wie Riegel sind aber unter Umständen verträglicher für Deinen Magen-Darm Trakt. Bei langen Rennen (über 3h) versuche ca. 60-80g KH/h zu Dir zu nehmen. Es hilft, sich vorher einen groben Plan zu machen, wann Du was zu Dir nehmen willst. Besonders bei heißen Temperaturen solltest Du darauf achten, genug Flüssigkeit und Natrium in Form von Salz zu Dir zu nehmen.
Das Tapering
Als Tapering wird das kontrollierte Runterfahren der Trainingsbelastung vor dem Wettkampf bezeichnet, um möglichst erholt aber gleichzeitig topfit am Start zu stehen. Mach Dir aber nicht zu viele Gedanken um diese Balance. Im Zweifel tendieren die meisten Läufer:innen aus Nervosität zu nah an den Wettkampf heran zu trainieren. Spätestens zwei Wochen vor dem Wettkampf solltest Du anfangen, Umfang und Intensität des Trainings zu reduzieren. In der letzten Woche kannst Du trainingstechnisch nicht mehr viel falsch oder richtig machen. Konzentriere Dich darauf, gesund und erholt am Start zu stehen.
Das Finish
Ob Du noch einen Zielsprint einlegen oder das Gefühl der letzten Meter möglichst lange auskosten möchtest: Wichtig ist, dass Du den Zieleinlauf in vollen Zügen genießt und das gute Gefühl abspeicherst, um möglichst lange davon zu zehren. Du hast Dir nun auch eine Belohnung verdient. Ein Bier, ein großer Eisbecher– was auch immer Dir Freude bereitet, gönn es Dir! Gib Dir nach dem Rennen ein paar Tage oder Wochen (je nach Belastung) Zeit, um Dich zu erholen und Speicher und Kopf wieder aufzuladen.