BODY LIFE-EXPERTENFORUM ERSTMALS ONLINE
S. 54
08 I 2020 8,– Euro
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Titelstory
PURE KRAFT Einzigartig. Unzerstörbar. „Made in Germany“. S. 16
CLUB DES MONATS
UMFRAGE ...
Aktiv & Gesund, Ingelheim
... zur Studio-Wiedereröffnung
S. 40
TOPTHEMA S. 30
Functional Training
S. 50
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DIE WOHL LEGENDÄRSTE AMERIKANISCHE KRAFTLINIE Besuchen Sie uns auf der FIBO 1. – 3. Oktober 2020, Messe Köln täglich von 09:00 – 18:00 Uhr HALLE 6, STAND C 19
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EDITORIAL
LIEBE LESER! Jetzt also auch die FIBO: Die weltweit größte Messe für Fitness, Wellness und Gesundheit wird in diesem Jahr als reine Online-Veranstaltung stattfinden. Sie folgt damit dem durch die Coronakrise bedingten Trend zu digitalen Events (Seite 8). Eines war dabei aber schon vorher klar: So, wie wir die FIBO kennen und schätzen, wäre sie in diesem Jahr nicht zu erwarten gewesen. Deswegen bleibt zu hoffen, dass die Online-Ausgabe ein für alle Seiten erfolgreiches Event wird und wir uns im April kommenden Jahres wieder in gewohnter Weise in Köln sehen.
Umfrage zur Studio-Wiedereröffnung Nachdem die Studios wieder geöffnet sind, hat uns interessiert, wie Sie als Betreiber die vergangenen Wochen erlebt haben. Wie gehen die Mitglieder mit den Hygieneverordnungen um? Gab es viele Kündigungen? Wir haben einige Studios dazu befragt (ab Seite 30). Darüber hinaus haben wir uns am Beispiel des „Gymnasions“ in Rastatt angesehen, wie ein Studio konkret die Maßnahmen umsetzt – und auch, was darüber hinaus sinnvoll ist (ab Seite 34).
Topthema: Functional Training
Fotos: Andrej Jalanskij – stock.adobe.com; WeWork/Rise by We, New York; body LIFE; Peter Dennig
Wie können Functional-Training-Zonen erfolgreich und gewinnbringend in ein Studio integriert werden? Wie kann in diesen Bereichen eine hohe Auslastung erzielt werden? Und welche Konzepte gibt es? Diesen und weiteren Fragen gehen wir in unserem Schwerpunkt zum Thema „Functional Training“ auf den Grund (ab Seite 50).
Max Fischer
Expertenforum erstmals online „Functional Training“ war auch das Thema des Experten forums, das mit der FIBO als offiziellem Partner im Juli erstmals online stattfand – und das mit vollem Erfolg! Nach der Keynote von Stefan Liebezeit (l.) diskutierten unsere Experten im Expertentalk über das Businessmodell „Functional Training“ (ab Seite 54). Die rund 150 Zuschauer stellten spannende Fragen und bewiesen, dass ein OnlineFormat durchaus funktioniert.
Auch das nächste Expertenforum zum Thema „Medical Fitness“ wird online stattfinden. Sie können sich schon jetzt unter www.bodylife-medien.com/events dazu anmelden. Ich freue mich, wenn Sie am 24.9. mit dabei sind! Beste Grüße,
Max Fischer Chefredakteur
www.bodylife.com
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body LIFE 8 I 2020 3
schön
schön
Dein e Hel fe
schön
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Besse r leben
mit u ns.
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body LIFE-Umfrage: Erste Bilanz zum Re-Start
FT-Flächen sinnvoll integrieren
W BRANCHE 8 Focus Deutschland 14 Ernährung ist Baustein ganzheitlicher Betreuung Interview mit Christa Hackl, Gründerin und Geschäftsführerin von figurscout 16 Titelstory: Pure Kraft Einzigartig. Unzerstörbar. „Made in Germany“.
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Neustarter: Athletic Factory
34 Hygieneverordnung richtig umsetzen Praxiskonzepte: Gymnasion Fitness- und Gesundheitscenter Rastatt 38 Wellness für die Zellen Praxiskonzepte: INJOY Saalfelden 40 Medizinisches Training für jedermann body LIFE Club des Monats: Aktiv & Gesund Ingelheim
18 Vegane Sportnahrung made in Bayern body LIFE-Unternehmensreport: Veety oHG 20 Thorsten trifft ... Marcel John
W TRAINING
22 Ganz persönlich: Annemarie Staib
46 Focus Deutschland
26 Gestatten: Cleanpaper
50 Neues Terrain Implementierung von Functional-Training Zonen
W MANAGEMENT 28 Klasse statt Masse Neustarter: Athletic Factory, Kaiserslautern 30 Umfrage zur Wiedereröffnung Ein erstes Fazit nach den Lockerungen 6 l body LIFE
8 I 2020
54 Auf gute Ausbildung setzen Expertenforum „Functional Training“ 56 „FT ist für alle Zielgruppen geeignet“ Interview mit Stefan Liebezeit, Diplom-Sportlehrer und Premium Personal Trainer in München www.facebook.com/bodylife
Fotos: Meridian Spa & Fitness Wandsbek; Andrej Jalanskij – stock.adobe.com; Athletic Factory
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Thorsten trifft ... Marcel John
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body LIFE-Expertenforum erstmals online
34
Praxiskonzepte: Gymnasion Rastatt
58 body LIFE-Expertentalk Functional Training
Fotos: body LIFE (2); Gymnasion Fitness- und Gesundheitscenter Rastatt GmbH
60 Gut strukturiertes Konzept erstellen Interview mit Denis Busch, Consultant & FT-CLUB Expansionsmanager international bei ACISO 62 Gute Aussichten für Functional Training Interview mit Anke Brendt, Project Manager B2B, FIBO 64 Neuroathletik ist die Zukunft Interview mit Niko Romm, Keiser Europe
W BUYERS‘
GUIDE
76 Top-Angebote des Monats 78 Einkaufsverzeichnis/Partner
W SERVICE 3 Editorial 80 Impressum 82 Vorschau
66 Hybride Trainingsangebote nutzen Interview mit Sascha Linz, PT Network & Training Manager, Technogym 68 FT-Fläche erfolgreich integrieren 70 Hochintensives funktionelles Training Eine Möglichkeit des gesundheitsbezogenen Trainings? 73 Functional Training – ein lukratives Businessmodell Praxiskonzepte: FitZ Saulheim www.bodylife.com
Titelbild: gym80 International GmbH Fotos: Fitnessstudio Aktiv & Gesund; Andrej Jalanskij – stock.adobe.com; Meridian Spa & Fitness Wandsbek
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body LIFE 8 I 2020 7
BRANCHE FOCUS DEUTSCHLAND
RSG Group GmbH
FIBO
Übernahme von Gold’s Gym
FIBO 2020 findet im Oktober als Digital-Event statt
Das Gold´s Gym wurde 1965 in Venice gegründet
nessunternehmen der Welt: Gold’s Gym. Mit dieser Integration in den Konzern wird die RSG Group zu einem weltweit agierenden Fitnessunternehmen mit knapp 1 000 Standorten auf allen sechs Kontinenten. Das 1965 in Venice, Kalifornien, gegründete Gold’s Gym meldete am 4. Mai 2020 gemäß des Chapter-11-Verfahrens Insolvenz an, um die finanzielle Restrukturierung des Unternehmens zu ermöglichen. Die RSG Group erwarb die allumfassenden Markenrechte und Vermögenswerte mit einem verhandelten Kaufpreis von 100 Millionen US-Dollar. www.rsggroup.com
Virtuagym B.V.
Kostenfreie Webinar-Serie Virtuagym hat ein kostenloses wöchentliches Webinar zusammengestellt, das in drei verschiedenen Sprachen verfügbar ist. Jede Woche diskutiert eine Gruppe von Experten aus Deutschland, den USA, Großbritannien und den Niederlanden relevante Themen, mit denen unsere Branche konfrontiert wird. Das deutsche Webinar findet jeden Donnerstag um 12:00 Uhr statt. Anmeldungen unter https://business. virtuagym.com/de/webinars
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8 l body LIFE
8 I 2020
Die FIBO 2020, die vom 1. bis 3. Oktober in Köln stattfinden sollte, geht aufgrund der gravierenden Folgen der Covid-19-Pandemie im gleichen Zeitraum als reines Online-Event an den Start. Die Entscheidung fiel nach zahlreichen Gesprächen mit Ausstellern und Partnern. Die FIBO@business vereint dabei zahlreiche internationale Foren, Kongresse und weitere Formate für Fachbesucher, darunter unter anderem die Online-Ausgabe des European Health & Fitness Forums. Für Privatbesucher gibt es mit der FIBO@home ein eigenes virtuelles Veranstaltungsformat. „Gemeinsam hatten wir gehofft, im Oktober mit der Branche nach dem monatelangen Lockdown wieder an den Start gehen zu können. Das wird aufgrund der laufenden Entwicklung der Pandemie und der damit einhergehenden Unsicherheit leider nicht der Fall sein“, sagt Hans-Joachim Erbel, CEO des Veranstalters Reed Exhibitions Deutschland GmbH. „Viele un-
Die FIBO findet in diesem Jahr als digitale Veranstaltung statt
serer Aussteller haben sich eine Alternative zur Face-to-FaceMesse gewünscht. Unser Ziel ist es, mit der FIBO@business ein Veranstaltungsformat zu bieten, das die Branche gerade in dieser außergewöhnlichen Situation sicher zusammenbringt, um die dringend nötigen Impulse für einen Neustart zu setzen, sobald die Krise nachlässt.“ Im Fokus der FIBO@business stehen die Themen Fitness, Ge-
sundheit, Physiotherapie, Prävention und betriebliches Gesundheitsmanagement. Der globale Charakter der FIBO wird sich auch in der digitalen Messe wiederfinden. Den Auftakt bildet am 30. September das European Health & Fitness Forum (EHFF), das in diesem Jahr mit zahlreichen Top-Speakern als hybrides Event online und vor Ort stattfindet. Weitere HauptPartner der FIBO@business sind unter anderem die Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement mit dem Aufstiegskongress und der Fittech Summit mit TopTrends und Zukunftsthemen aus der Fitness- und Gesundheitsbranche. www.fibo.com
Johnson Health Tech. GmbH/schwa-medico GmbH/bodyLIFE Medien GmbH
Bundesweite Spendenaktion für saubere Luft Saubere Raumluft ist eine Grundvoraussetzung für ein unbelastetes Training in den Studios. Damit auch andere Einrichtungen von sauberer Raumluft profitieren, hat bodyLIFE Medien gemeinsam mit schwa-medico und Johnson Health Tech. ein Charity-Projekt gestartet. Für jede Bestellung von zumindest einem „AernoviR“-Luftreiniger (Klasse-I-Medizinprodukt) erhalten Studiobetreiber für die Dauer von 24 Monaten einen zusätzlichen „AernoviR Basic“Luftreiniger gratis dazu. Dieses Gerät können sie einer sozialen Einrichtung vor Ort spenden – beispielsweise einem Seniorenheim oder einer Kindertagesstätte. Den jeweiligen Spendenempfänger wählen die Studios selbst aus – entweder direkt
oder sie lassen ihre Mitglieder abstimmen. Die Aktion läuft vorerst bis zum 30. September 2020. Teilnehmende Fitnessstudios erhalten zusätzlich ein Rundum-sorglos-Paket: Pressematerialien für die Information der lokalen Medien vor Ort sowie ergänzendes Begleitmaterial wie Poster, Flyer, Aufkleber oder Roll-ups. Die Werbeformate für den Einsatz im Studio dienen der Information der Mitglieder,
Die Aktion läuft vorerst bis zum 30. September 2020
um bei diesen das Sicherheitsgefühl und damit auch das Wohlbefinden während des Trainings zu steigern. www.die-luft-ist-rein.eu
www.facebook.com/bodylife
Fotos: Gold´s Gym; FIBO; schwa-medico GmbH
Die RSG Group gewann am 13. Juli ein richterliches Auktionsverfahren und übernimmt das traditionsreichste Fit-
FOCUS DEUTSCHLAND BRANCHE
CLUBCONNECTOR Experten Allianz für Gesundheit e.V.
Neugründung der „Experten Allianz für Gesundheit“ Die neu gegründete „Experten Allianz für Gesundheit“ will sich als eine vertrauenswürdige Plattform etablieren, die kompetent, glaubwürdig und verständlich eine große Zielgruppe über die wichtigsten Gesundheitsthemen informiert.
DIFG/Leisure Connected
IST-Hochschule für Management
LifeFit Group MidCo GmbH
DIFG-Branchentalk verschoben
Tage der offenen Tür im August
Strategische Partnerschaft
Der DIFG-Branchentalk, der anlässlich des B2B-Fitness-Summits am 22.7. hätte stattfinden sollen, musste verschoben werden. Der B2B-Fitness-Summit selbst wurde abgesagt. Dieser war von Leisure Connected als BranchenKickstart ursprünglich für den 22. und 23. Juli auf dem Messegelände in München geplant. Die erfreuliche Nachricht: Joachim Herrmann, Bayerischer Staatsminister des Innern, für Sport und Integration, hat trotz der Verschiebung zugesagt, beim Branchentalk wie geplant Gast zu sein. Ein neuer Termin stand bis zum Redaktionsschluss noch nicht fest. www.difg-verband.de
Für den 14. und 15. August 2020 lädt die IST-Hochschule für Management zu
Fitness First und Gympass schließen eine strategische Partnerschaft. Diese um-
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Vor Ort können sich Interessierte einen Eindruck verschaffen
U. a. soll das Produktportfolio erweitert werden
den „Tagen der offenen Tür“ ein. Studieninteressierte können sich vor Ort einen persönlichen Eindruck verschaffen. Alternativ gibt es die Möglichkeit, sich per Video-Chat individuell beraten zu lassen oder an einem Online-Vortrag zum Wunschstudiengang teilzunehmen. www.ist-hochschule.de
fasst neben Fitness First weitere Marken der übergeordneten LifeFit Group in Deutschland, wie z. B. Elbgym und Smile X. Im Fokus der Zusammenarbeit werden neben der Erweiterung des Produktportfolios u. a. die Digitalisierung und die Ausweitung des B2B-Angebots stehen. www.lifefit-group.com
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SGN 2.C94.2
Fotos: Experten Allianz für Gesundheit e.V.; IST-Hochschule für Management; LifeFit Group MidCo GmbH
Das Angebot beker und Physiothesteht aus Informarapeut), Siegfried tionen zu den TheManz (Geschäftsmen „Gesundheit“, führer DSB/Hector/MYGYM), Mar„Fitness“ und „Rehabilitation“ mit kus Rauluk (Geschäftsführer Meden wichtigsten Erkenntnissen, Entdical Active), Ulriwicklungen und ke Schönfelder Tipps für Fitness(diplomierte Menstudios und Rehatal- und Bewusstzentren, deren Mit- V. l. n. r.: Anja Kühn (Referentin für Sportpolitik), seinstrainerin) Markus Rauluk, Britta Dassler (Mitglied des Deutarbeiter, Mitglieder schen Bundestages, FDP), Ulrike Schönfelder und und Franz Stepan und Patienten. Zu Mario Görlach (Geschäftsführer den GründungsTVT creative memitgliedern z ä h l e n Geisler (Rechtsanwalt), Ma- dia GmbH). Dr. jur. Christoph Franke rio Görlach (Fitnessöko- www.expertenallianz- (Rechtsanwalt), Dr. jur. Hans nom), Dr. Roy Kühne (Politi- gesundheit.de
Kursverwaltung
BRANCHE FOCUS DEUTSCHLAND
Fitness Events Deutschland GmbH
Johnson Health Tech. GmbH
EuropeActive
NOVOTERGUM GmbH
5. Krämer Fitness Event in Köln
Neue Übernahme bei Matrix
Studie zu Coronaauswirkungen
Große RecruitingKampagne
Für das 5. Krämer Fitness Event, das vom 25. bis 27. September in Köln stattfindet, haben die Veranstalter 40 Plätze
Matrix übernimmt die Distribution der „FreeMotion“-Kabelzugmaschinen und der „In-
Der deutsche Physiotherapieanbieter NOVOTERGUM startet im Ruhrgebiet eine Recrui-
cline Trainer“ in Deutschland und Österreich. Die kabelbasierten Krafttrainingsgeräte ermöglichen es, verschiedene Muskelgruppen auf einem Gerät mit uneingeschränktem dreidimensionalem Bewegungsablauf zu trainieren. Die biomechanisch optimierten Geräte arbeiten mit unabhängigen Kabelzügen und teilweise progressivem Widerstand. www.matrixfitness.eu
EuropeActive hat gemeinsam mit dem Wirtschaftsunternehmen Deloitte eine Studie zu den Auswirkungen der Coronapandemie auf die europäische Fitnessbranche gestartet. Zentrale Fragen der Studie sind, inwieweit die Coronakrise als Wachstumsbremse für die Branche anzusehen ist und wie sich die Mitgliederentwicklung auf gesamteuropäischer Ebene bis zum Jahr 2030 verändern wird. Dazu werden u. a. Studiobetreiber aus ganz Europa befragt. Die Ergebnisse sollen am 30. September auf dem European Health & Fitness Forum präsentiert werden. Hauptsponsor des Projekts ist die FIBO, Virtuagym und BRP/Systems/Sportsolution unterstützen die Studie als Co-Sponsor. www.europeactive.eu
Technogym Germany GmbH
Jentschura International GmbH
Kooperation mit Kempinski Hotels
Doppelsieg beim German Brand Award
für die wichtigsten Keyplayer der Fitness- und Gesundheitsbranche reserviert. Die Plätze werden nach dem „First Come – First Serve“-Prinzip vergeben. Die Teilnehmer erwarten terminierte Business-Meetings sowie Werbemaßnahmen für Unternehmen auf der Krämer- Website und auf Facebook. www.fitness-events.biz
Life Fitness Europe GmbH
Life Fitness stellt Gesichtsmasken her
Matrix übernimmt den Vertrieb von „FreeMotion“-Geräten
Die Kampagne soll das Berufsbild „Physiotherapeut/-in“ aufwerten
ting-Kampagne. Unter den Hashtags #FitnessFörderer, #BesteBeweger, #SchmerzStopper und #MuskelMatador geht der Spezialist für Physiotherapie in den sozialen Medien gezielt auf die Suche nach den besten Therapeuten des Reviers. Flankiert wird die Aktion durch innerstädtische Werbung auf Plakatwänden und Bussen des Nahverkehrs. www.novotergum.de
Life Fitness produziert wiederverwendbare Gesichtsmasken. Für jede bis 31. Juli 2020 verkaufte Packung spendet Die Masken sind in 25erPackungen erhältlich
das Unternehmen 1 US-Dollar pro Maske an die US-amerikanische Hilfsorganisation „No Kid Hungry“, die bedürftige Kinder und Jugendliche während der Schulschließungen in der Coronakrise mit Essen versorgt. www.lifefitness.de
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10 l body LIFE
8 I 2020
Europas älteste Luxushotelgruppe – die Kempinski Hotels – kooperiert mit Technogym.
Die Marke P. Jentschura wurde in diesem Jahr gleich zweimal mit dem German Brand Award prä-
Gäste der Hotels können jetzt an Technogym-Geräten trainieren
Verschiedene Trainingslösungen und On-demand-Services können innerhalb der Suiten abgerufen werden. Gäste, die das Angebot nutzen, bekommen das „Technogym Case“ zur Verfügung gestellt: eine HighEnd-Designertasche, ausgestattet mit funktionellem Trainingszubehör. www.technogym.com
P. Jentschura räumte beim German Brand Award doppelt ab
miert: Die Auszeichnung als „Winner“ erfolgte in der Kategorie „Excellent Brands – Beauty & Care“. Außerdem wurde das „Special Mention“-Label in der Kategorie „Product Brand of the
Year“ an das Unternehmen aus Münster verliehen. Mit dem Preis ehren der Rat für Formgebung und das German Brand Institute Unternehmen für den Erfolg ihrer Marken, für konsequente Markenführung und nachhaltige Markenkommunikation. In der Vergangenheit zeichnete die Jury bereits viele bekannte Preisträger wie Bosch, Siemens und den FC Bayern München aus. Mit 1 200 Einreichungen aus 14 Ländern erzielte der German Brand Award 2020 eine große internationale Resonanz. Dr. h.c. Peter Jentschura freut sich: „Es ehrt uns sehr, dass wir als Familienunternehmen gewürdigt werden.“ www.p-jentschura.com
www.facebook.com/bodylife
Fotos: Fitness Events Deutschland GmbH; Life Fitness Europe GmbH; Johnson Health Tech. GmbH; NOVOTERGUM GmbH; Technogym Germany GmbH; Jentschura International GmbH
Beim Event gibt es zahlreiche Business-Meetings
FOCUS DEUTSCHLAND BRANCHE
Kolumne
Höhere Beiträge für Versicherte „Neues aus der Gesundheitspolitik“ Ging es den Krankenkassen vor der Coronapandemie gut, beklagen sie jetzt s inkende Einnahmen. So erwarten Kassenvertreter einen zusätzlichen Finanzbedarf von 40 Milliarden Euro bis 2022. 353,3 Milliarden Euro – so viel beträgt der Umfang der haushaltswirksamen Maßnahmen, die der Bundestag anlässlich der Coronakrise für Hilfsmaßnahmen und Schutzschilde beschlossen hat. Zum Vergleich: Der ursprünglich verabschiedete Bundeshaushalt für das Jahr 2020 betrug 362,34 Milliarden Euro. Es wurde also schlicht der Bundeshaushalt in seiner Höhe noch einmal verabschiedet. Zur Finanzierung musste der Bund Kredite in Höhe von 156 Milliarden Euro aufnehmen. Hinzu kommen weitere Maßnahmen, die zusätzlich noch auf europäischer Ebene beschlossen werden sollen. Im Gespräch sind hier 750 Milliarden Euro. Eine Geldmenge, die insgesamt so groß ist, dass ich sie mir jedenfalls nicht mehr vorstellen kann.
Ihre Meinung Die Kolumne stellt die Meinung des Autors dar und spiegelt nicht grundsätzlich die Meinung von body LIFE wider. Anmerkungen können Sie an redaktion@bodylifemedien.com senden.
Foto: Tobias Niemann
Krankenkassen schlagen jetzt Alarm Und wie sieht die Situation im Gesundheitswesen aus? Vor der Coronakrise ging es zum Beispiel den Krankenkassen aufgrund der lang anhaltend guten Konjunktur ausgesprochen gut; die Rücklagen betrugen 2019 mehr als 20 Milliarden Euro. Hinzu kamen
www.bodylife.com
die Liquiditätsreserven des Gesundheitsfonds von weiteren 10 Milliarden Euro. Die Krankenkassen wurden vom Gesetzgeber sogar gezwungen, ihre Rücklagen abzuschmelzen. Die Coronakrise hat das Bild nun aber gewandelt. Der GKV-Spitzenverband schlug im Mai Alarm. Einige Kassen bekämen aufgrund wegbrechender Einnahmen und zusätzlicher coronabedingter Mehrausgaben Liquiditätsengpässe; es drohten sogar Insolvenzen. Aber stimmt das überhaupt? Die Mehrausgaben aufgrund der Pandemie betragen bei den Kassen 7 Milliarden Euro. Gleichzeitig mussten planbare Operationen verschoben werden und die Behandlung anderer Fälle hinter den Coronafällen zurücktreten. Wurde dadurch denn nicht auch Geld gespart? Und tatsächlich gibt es eine fast paradoxe Entwicklung. Den Mehrausgaben stehen Einsparungen aufgrund nicht durchgeführter Untersuchungen und Behandlungen gegenüber, die mit 7,8 Milliarden Euro die Mehrausgaben sogar übersteigen. Die Krankenhäuser bekommen für jedes für einen Coronapatienten freigehaltene Bett 560 Euro pro Tag aus dem für das Gesundheitswesen aufgespannten Schutzschirm, also aus einem Teil der 353,3 Milliarden Euro – Ausgaben, die nicht zu Lasten der Krankenkassen gehen. Andere Leistungen wie z. B. Physiotherapie sind um mehr als 40 Prozent zurückgegangen. Auch ärztliche Behandlungen wurden weniger in Anspruch genommen.
Und wie sieht es mit den Kosten für die Coronatests aus? Bei Menschen mit Symptomen werden die von den Krankenkassen übernommen. Neuerdings können unter bestimmten Voraussetzungen auch Menschen ohne Symptome getestet werden. Diese Kosten werden dann ebenfalls von den Krankenkassen getragen. Diese sehen dies aber als gesamtgesellschaftliche Aufgabe an, die nicht allein von den Krankenkassen gestemmt werden kann. „Wenig zu testen ist teurer als zu viel zu testen“, beschwichtigt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und kündigt an, dass der Bund einspringen würde, falls die Krankenkassenbeiträge wegen der Tests steigen müssten.
Eine Mammutaufgabe bewältigen Wirklich zum Problem für die finanzielle Situation der Krankenkassen wird vor allem die erlahmte Konjunktur und die damit wegbrechenden Einnahmen. Dies gilt natürlich besonders, weil aufgrund der Gesetzgebung der Bundesregierung in dieser Legislaturperiode die Ausgaben auch ohne coronabedingte Sondereffekte deutlich steigen – Kassenvertreter erwarten einen zusätzlichen Finanzbedarf von 40 Milliarden Euro bis 2022! Die beschlossenen Verän-
derungen für das Gesundheitswesen sind überwiegend sicher richtig – in vielen Bereichen bestand dringender Handlungsbedarf. Aber es zeigt sich, dass die Finanzierung dieser Reformen stark abhängig ist von einer weiter überdurchschnittlich gut laufenden Konjunktur. Das Ergebnis sehen wir jetzt: Bricht die Konjunktur ein, bricht auch das Kartenhaus zusammen. Spätestens nächstes Jahr bedeutet das für die Versicherten höhere Beiträge – das Kassenlager rechnet mit mindestens einem Prozent mehr. Und die 353,3 Milliarden Euro muss ja auch jemand erarbeiten. Eine Mammutaufgabe! Aber sehen wir es positiv. Ob Steuern oder Sozialversicherungsbeiträge – es ist doch fast egal. Schöne Grüße an spätere Generationen sagt das Coronavirus!
Tobias Niemann, Gründer der HBSN AG und der for me do GmbH, ist Initiator des Netzwerktreffens Health Connect „Manager im Dialog“ und Mitglied des Gesundheitsausschusses des Deutschen Sportstudio Verbandes (DSSV).
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BRANCHE FOCUS DEUTSCHLAND
Der
besucht
den RehaVitalisPlus e.V.
Der Lockdown ist beendet. Was bleibt, ist die Frage, mit welchen Strategien das Business schnell und nachhaltig reaktiviert werden kann. Zum anderen wurde während des Lockdowns die Notwendigkeit einer stärkeren Positionierung der Fitnessbranche im Gesundheitsmarkt ersichtlich. Beide Aspekte führen zum Rehabilitationssport als Strategie für Fitnessanlagen. Bernd Schranz ist einer der wichtigen Experten für die erfolgreiche Implementierung und Vernetzung von Rehabilitationssport-Angeboten in Fitnessanlagen. Der studierte Betriebswirt ist u. a. geschäftsführender Gesellschafter der beiden Vitalis Gesundheitszentren in Düsseldorf, der RehaBox GmbH, 1. Vorsitzender des Vereins RehaVitalisPlus e.V. – Gesundheitssport & Rehasport sowie Geschäftsinhaber von Schranz Control. Mit ihm sprach der Geschäftsführer des DIFG e.V., Prof. Dr. Niels Nagel, über die Chancen, die der Rehabilitationssport den Fitnessanlagen zur Bewältigung der Folgen des Lockdowns bietet.
Prof. Dr. Niels Nagel: Bernd, wie ist die aktuelle Situation und das Wachstum im Bereich Rehasport im Allgemeinen und bei RehaVitalisPlus? Bernd Schranz: Das Wachstum im Rehasport ist ungebrochen und gerade jetzt, in den Tagen nach dem wochenlangen Lockdown, beweist dieser Zweig eine besonnene und intelligente Klientel. Gerade diese Zielgruppe hat es verstanden, die Bemühungen vor Ort in den Standorten für sich zu bewerten, und erkannt, dass regelmäßiges Training für sie eine unumstößliche Säule für ihr selbstbestimmtes Leben darstellt. Prof. Dr. Niels Nagel: Welche Unterschiede im Hinblick auf Wirtschaftlichkeit und Bindung der Trainierenden an die Fitnessclubs kann man feststellen, wenn man Rehasport- und Präventionsangebote miteinander vergleicht? Bernd Schranz: Die Bindung der Rehasportler ist um ein Vielfa-
12 l body LIFE
8 I 2020
ches höher als bei den Präventions- und Fitnessmitgliedern. Schon weil die Rehasportler in festen Gruppen zusammen trainieren, gibt es hier untereinander eine ganz andere soziale Verbindung. Dies lässt sich an der Trainingsfrequenz und an der Dauer der Zugehörigkeit deutlich ablesen. Prof. Dr. Niels Nagel: Du bist nicht nur Gründer von RehaVitalisPlus, sondern betreibst selbst noch einen Fitnessclub. Wie erfolgreich war der Restart des Rehasports im Vergleich zu den „normalen“ Fitnessclubs nach dem Lockdown? Bernd Schranz: Ja, richtig. Der Unterschied war schon nach kurzer Zeit offensichtlich. Nicht nur dass die Trainingsfrequenz bei den Rehasportlern nach ca. sieben Wochen wieder nahezu auf dem Stand von vor dem Lockdown war, auch die sogenannten Leads kamen fast ausschließlich durch diese Zielgruppe, und zwar aus direkten Empfehlungen.
Prof. Dr. Niels Nagel: Nach dem
Spiel ist vor dem Spiel, sagt man im Fußball. Wie sieht dein Zwischenfazit nach dem Lockdown aus? Wie ist die Wahrnehmung der Fitnessbranche in Politik und Öffentlichkeit? Bernd Schranz: Die hat sich meines Erachtens noch nicht viel geändert. Hier stehen wir weiterhin am Anfang, um das Bild zu verändern – und zwar das Bild für die vermeintlichen ca. 50 Millionen Menschen, die noch nicht regelmäßig trainieren. Auch in der Politik gilt es zunächst einmal, die Fitnessbranche im Allgemeinen von den Vergnügungsangeboten zu differenzieren und im Speziellen die Therapie- und therapieähnlichen Angebote dem Therapieangebot anzugliedern, um bei neuen „Situationen“ die Leistungsangebote auch richtig einzusortieren, um sie dann nicht blind zu schließen! Prof. Dr. Niels Nagel: Und wie siehst du die Struktur der Fit-
nessbranche? Bedarf es einer strukturellen Entwicklung der Fitnessbranche? Bernd Schranz: Gute Frage, ich sehe hier eher das Thema „Positionierung“ und damit einhergehend eine stärkere Professionalisierung im Vordergrund. Nehmen wir das Beispiel für die Positionierung im Gesundheitssport. Wie oft lese ich dieses Leistungsversprechen, kann es aber im Club nicht wirklich finden. Es fängt schon mit dem Marketing an, in dem sich die Zielgruppe nicht unbedingt wiederfindet, zieht sich über die fehlenden Ausbildungen und praktischen Erfahrungen für die Indikationen in diesem Bereich fort und mündet in dem nicht gelebten Unternehmensbild und der fehlenden Bereitschaft, die Auflagen des Gesundheitswesens und der Kostenträger wirklich anzuerkennen und auch umzusetzen. Prof. Dr. Niels Nagel: Vielen Dank für das Interview!
www.facebook.com/bodylife
Foto: Bernd Schranz
Bernd Schranz, 1. Vorsitzender des Vereins RehaVitalisPlus e.V.
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Die letzten Monate haben einmal mehr gezeigt, dass sich Fitness und Ernährung maßgeblich auf unser Immunsystem auswirken. Geht beides sinnvoll Hand in Hand, wird die Gesundheit unterstützt und das Wohlbefinden gesteigert. Warum gerade jetzt die Ernährungsberatung in Fitnessstudios so wichtig ist und es dabei nicht nur ums Abnehmen gehen sollte, verrät Christa Hackl im Interview.
Ernährung ist Baustein
14 l body LIFE
body LIFE: Welche Auswirkungen hat die
body LIFE: Was müssen Studiobetreiber
Coronapandemie auf das Ernährungsverhalten der Bevölkerung? Christa Hackl: Der Lockdown und das Zuhausebleiben hat viele Menschen zu Inaktivität und Bewegungsmangel verleitet. Aus Langeweile oder sogar aus Angst wird dann schon mal mehr gegessen. In so einer ungewissen Zeit nutzen viele das Essen als Kompensation und Ersatzhandlung für fehlende Aktivität. Vor allem kohlenhydratlastige und viele zuckerhaltige Lebensmittel „für die Nerven“ sorgen aber dafür, dass die Kilos steigen. Es wird weniger darauf geachtet, dass die zugeführte Nahrung gesund ist. Besonders alarmierend ist – wie die Medien aktuell berichten –, dass gerade jetzt besonders viele Kinder von Essstörungen betroffen sind.
in Coronazeiten bei der Ernährungsberatung beachten? Christa Hackl: Generell stehen Studiobetreiber momentan vor einer großen Herausforderung, weil nämlich viele Menschen nicht mehr an ihre alten Routinen anknüpfen und lieber zu Hause bleiben, als ins Studio zu gehen – sei es aus Angst oder aus Bequemlichkeit. Andererseits haben der Online- und der Outdoor-Sport einen großen Boom erlebt, was eine Konkurrenz für Fitnessclubs darstellt. Aufgabe der Betreiber muss es nun sein, die Bestandskunden zu halten bzw. wieder ins Boot zu holen und das klassische Muskeltraining im Studio wieder attraktiv zu machen. Wenn Fitnessclubs jetzt aufklärend in den Markt gehen mit zusätzlichen Angeboten wie
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Gesundheits- und Ernährungsthemen, Immunboost-Programmen usw., können sie sich definitiv einen Mehrwert schaffen. Fitness ist viel mehr als nur Training – gesunde Ernährung ist mehr als nur Abnehmen. Beides wirkt sich positiv auf unser Immunsystem, die Regeneration und letztlich auf unser gesamtes Wohlbefinden aus. Ernährung sollte als ganzheitliches Programm angeboten werden, nicht nur als nette Zusatzleistung am Rande. body LIFE: Welche Rolle spielt das Thema „Ernährung“ generell in Fitnessstudios? Christa Hackl: Aus Umfragen wissen wir, dass in Fitnessstudios etwa 80 Prozent der Mitglieder das Ziel verfolgen, abzunehmen. Training ist und bleibt der Motor fürs Abnehmen, aber die wenigsten Menschen werden dieses
www.facebook.com/bodylife
Foto: Christa Hackl
Interview mit Christa Hackl, Gründerin und Geschäftsführerin von figurscout
INTERVIEW BRANCHE
Ziel ohne den Baustein „Ernährung“ erreichen. Betreiber sollten daher einen dualen Ansatz aus Training und Ernährung verfolgen, um ihre Kunden bestmöglich zu unterstützen. Das lang ersehnte Ziel wird schneller erreicht. Wenn sich auf der Waage etwas tut, sind die Kunden motiviert und erhalten ihre Mitgliedschaft aufrecht. Was nicht unterschätzt werden darf: Wenn ein Kunde abnimmt, verändert sich sein äußeres Erscheinungsbild, er gewinnt an Selbstbewusstsein und Ausstrahlung. Das alles trägt er mit in sein privates Umfeld, wo er sich positiv über sein Studio äußern wird und auf potenzielle Neukunden trifft. Für Studios ist dies die beste Werbestrategie, die es gibt. body LIFE: Aus welchen Bausteinen beruht das Konzept von „figurscout“? Christa Hackl: „figurscout“ ist alles ande-
lich langfristig gesehen erfolgreich. Der Kunde macht keine Diät im eigentlichen Sinne, die nur auf schnelles Abnehmen zielt und im schlimmsten Fall mit dem Jo-Jo-Effekt einhergeht. Jeder Teilnehmer lernt eine neue und gesunde Einstellung zum Thema „Ernährung“ kennen und bekommt z. B. Einkaufslisten und Tipps an die Hand, die er Tag für Tag mit unserer Unterstützung ganz einfach umsetzen kann – und das natürlich abgestimmt auf seine Bedürfnisse. body LIFE: Wie profitieren Studiobetreiber von Ihrem Konzept und wie kann das „figurscout“-Programm in Studios umgesetzt werden? Christa Hackl: Durch die Implementierung des Programms können Studios ihren Kunden ein maßgeschneidertes Ernährungsprogramm anbieten und von dem Alleinstellungsmerkmal der
betreiber müssen also keine Zeit investieren, um Kampagnen vorzubereiten – sie bekommen frei Haus ein direkt einsatzfähiges Marketingpaket zur Verfügung gestellt. Jedes Fitnessstudio kann „figurscout“ anbieten – und das so gut wie ohne personellen und zeitlichen Aufwand. body LIFE: Der Online-Ernährungskurs „happyfigur“ ist nach § 20 SGB V zertifiziert und ab sofort verfügbar. Welche Vorteile haben Studiobetreiber bzw. Studiomitglieder durch diesen Kurs? Christa Hackl: Der Präventionskurs „happyfigur“ nimmt den Studios noch mehr Arbeit ab. Im Rahmen von BGM/ BGF eignet er sich auch besonders, um an Firmen und Betriebe heranzutreten. Jeder Teilnehmer bekommt über sein Studio für zwölf Wochen Zugriff auf „happyfigur“. Dort erwartet ihn eine Selbstlernplattform mit acht
ganzheitlicher Betreuung re als eine Diät! Es steht für eine individuelle Ernährungsberatung, die Trainern und Betreibern exakt die Werkzeuge an die Hand gibt, die sie für eine umfassende Betreuung im Ernährungsbereich brauchen. Was uns von anderen Programmen unterscheidet, ist der individuelle Ernährungsplan, der für jeden Kunden einzeln erstellt, gedruckt und als Buch gebunden wird. Der Plan berücksichtigt u. a. Vorlieben, Allergien, Tagesabläufe und Aktivitätslevel. Die ausgewählten Rezepte sind genau auf den Kalorienbedarf und das Abnehmziel gemünzt. Das Programm eignet sich für die ganze Familie; die Rezepte sind bunt, abwechslungsreich und vielseitig. Das „figurscout“-Konzept setzt nicht auf strenge Verbote und Verzicht, sondern steht unter dem Motto „Clever austauschen, genussvoll abnehmen“. Essen soll immer noch Spaß machen und genossen werden! Aus diesem Grund ist das Programm nicht bloß temporär, sondern tatsäch-
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Individualität des Konzepts profitieren. Zusatzumsätze werden generiert genauso wie begeisterte Kundenstimmen, die das Studio wiederum bei Freunden und Bekannten bewerben. „figurscout“ arbeitet lizenzfrei, d. h., dem teilnehmenden Studio entstehen nur dann Kosten, wenn es aktiv etwas in Auftrag gibt. Schon von der ersten Minute an unterstützen wir die Betreiber mit einem Spezialteam von Ernährungswissenschaftlern, die Trainern bei der Beratung den Rücken stärken. Wir bieten fertige Marketingpakete mit Onlineund Analog-Elementen an, mit denen Bestandskunden motiviert und neue Kunden gewonnen werden können. Dazu gehören die Programme „30 Tage zuckerfrei“, „30 Tage, die Dein Gewicht verändern und Immunsystem stärken“, „Kraftvoll entsäuern“, die „14 Tage Bauchfett-weg-Challenge“ und ganz aktuell und zukunftsweisend das Thema „Darm“ mit dem Programm „Mein Darm. Mein Gewicht“. Studio-
Kurseinheiten, die neue und interessante Infos und viel sehenswerten Content rund um das Thema „Ernährung“ liefern. Sobald diese acht Einheiten durchlaufen sind und alle Wissensüberprüfungen – die „Quizfragen“ – richtig beantwortet wurden, bekommt der Kunde eine Teilnehmerbescheinigung zur Vorlage bei der gesetzlichen Krankenkasse ausgestellt. Die Teilnahmegebühr von 149 Euro wird teils bis zu 100 Prozent von den Kassen bezuschusst. Genau wie „figurscout“ setzt auch „happyfigur“ auf Individualität. So erhält der Kunde z. B. passgenaue Kochrezepte und Ernährungstipps und hat während der Teilnahme jederzeit die Möglichkeit, Fragen an ein Team aus Ernährungswissenschaftlern zu stellen, die innerhalb von 48 Stunden persönlich beantwortet werden. Spezielle Anbieterqualifikationen seitens der Studios sind für das „happyfigur“-Programm nicht notwendig. body LIFE: Vielen Dank für das Interview!
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Seit 1980 produziert gym80 „Made in Germany“ im Ruhrpott!
Pure Kraft
Einzigartig. Unzerstörbar. „Made in Germany“. Perfekt abgestimmte Widerstands- und Kraftkurven, volle Bewegungsamplituden, Einstiegshilfen, Kontergewichte, Exzenter, diverse Griffvarianten, beste Biomechanik und integrierte Scheibenablagen, zeichnen die plate loaded Serie PURE KRAFT von gym80 aus.
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ber 40 Maschinen gehören zur PURE KRAFT Serie von gym80 – und es werden stetig mehr! Die plate loaded Geräte kombinieren freies Hanteltraining mit ursprünglichem Gerätetraining und verzichten dabei nicht auf die beste Biomechanik. Exzenter und ausgetüftelte Hebelarmveränderungen bewirken eine Anpassung der Widerstandskurve, die mit der Kraftkurve des Trainierenden harmonisiert. Somit ist es möglich, über die volle Bewegungs-
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amplitude eine ständige Be- und Auslastung des Muskels zu erreichen und diesen optimal zu reizen. Die PURE KRAFT Serie beinhaltet Maschinen für jede Muskelgruppe. Neben klassischen Geräten, wie der PURE KRAFT Bizepsmaschine, der PURE KRAFT Bauchmuskelbank liegend oder der PURE KRAFT Beinpresse 45°, gibt es z. B. den Booty Booster, der die Gesäßmuskulatur perfekt formt und kräftigt. Die PURE KRAFT Serie beinhaltet dazu
viele duale Maschinen, an denen die Bewegungsarme unabhängig voneinander benutzt werden können. Der Trainierende kann somit, falls vorhanden, muskuläre Dysbalancen ausgleichen. Folglich deckt gym80 schon jetzt mit der plate loaded Serie zahlreiche Bedürfnisse ab – die Entwicklung neuer PURE KRAFT Maschinen steht trotzdem nicht still, denn die KING OF MACHINES aus dem Ruhrpott wollen niemals aufhören zu begeistern!
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Trend: plate loaded! Seit einiger Zeit bewegt sich der Trend hin zu plattenbeladenen Kraftgeräten im Krafttraining. Aber was macht das Training an diesen Maschinen so besonders? Plate loaded Maschinen vereinen die Robustheit des ursprünglichen, harten Kurz- und Langhanteltrainings und den Trainingskomfort sowie der Stabilität von Gerätetraining. Beim Training mit freien Formt und kräftigt optimal die Gesäßmuskulatur! Gewichten muss der Trainierende die Stabilisation selbst übernehmit gleich mehrere Preise, wie den NEWmen. Für Sportler mit geringerer Erfahard der bodyLIFE Medien in der Kategorung kann das recht schwierig sein und rie „Produktneuheit des Jahres“, gewonnen. Diese einzigartigen Maschinen sind führt nicht selten zu Verletzungen oder mit einem patentierten Mechanismus ungenauer Bewegungsausführung. Das ausgestattet: Dem Load Drop MechanisTraining an Geräten macht es möglich, mus. die Zielmuskulatur konzentrierter und Viele Trainierende verwenden die damit effektiver zu trainieren. Die Verletzungsgefahr ist außerdem viel geringer. Technik des Drop-Sets regelmäßig im Die PURE KRAFT Serie ahmt die natürliTraining; nach Beendigung des normalen che Kraftkurve, wie beim freien Training, Satzes wird das Gewicht reduziert und nach und macht damit ein extrem effizidie Übung erneut bis zum Muskelversaentes und dabei sicheres Training möggen ausgeführt. Damit keine ungewollte lich. Außerdem gibt es noch ein wichtiPause entsteht, muss mit Trainingspartges Unterscheidungsmerkmal zu Geräner trainiert werden, der das Gewicht diten mit Gewichtsblock: Die plate loaded rekt verringert. Bei den PURE KRAFT Maschinen können fast unendlich mit STRONG Maschinen kann der Load Drop Gewichtsscheiben beladen werden. An Mechanismus vom Trainierenden selbst einige PURE KRAFT Maschinen können betätigt werden, wobei er nicht mal seine sogar nachträglich die Loading Pins verPosition ändern muss. Durch Betätigung längert werden! des Ausklingmechanismus bewegt sich das aufgelegte Gewicht Richtung DrehPURE KRAFT STRONG achse und die Belastung nimmt um rund Im letzten Jahr hat gym80 PURE KRAFT 30 Prozent ab. Das dauert nicht mal Sekunden. Der Trainierende kann dann weiSTRONG auf den Markt gebracht und da-
tere Wiederholungen bis zur Muskelermüdung ausführen. Jedes Gerät verfügt außerdem über verstellbare Rückenlehnen und Sitze, lange Griffe und Einstiegshilfen, um für verschiedene körperliche Voraussetzungen eine einheitliche Bewegungsbahn zu schaffen und bestmögliche Sicherheit sowie Wirkungskraft zu erreichen.
Das kleinste Kraftpaket der Welt Warum ist eigentlich die Ameise das Symbol der PURE KRAFT Serie von gym80? Bekanntermaßen dreht sich bei gym80, so auch bei PURE KRAFT, alles um Kraft und Stärke. Die Ameise wirkt offensichtlich nicht stark, obwohl sie ein Vielfaches ihres Körpergewichts bewegen kann. Bezogen auf einen durchschnittlichen Menschen wären das dann beispielsweise mehrere Tonnen, die aus eigener Körperkraft bewegt werden können. Aber nicht nur das beschreibt die eigentliche Kraft der Ameise, sondern auch innerliche Stärke ist fundamental. Teamarbeit und Fleiß gehören zu den wichtigsten Eigenschaften des Kraftpakets. Hier erkennt man absolute Synergien zum Team KING OF MACHINES. Bei gym80 werden dazu Loyalität und Zuverlässigkeit großgeschrieben, die ebenfalls in einem Ameisenvolk unentbehrlich für den Erfolg sind. Kraft und Stärke müssen also nicht immer direkt sichtbar sein. Man kann behaupten, dass die Ameise in diesen Punkten allen weit überlegen ist und als Symbol für Stärke in ihrer reinsten Form bestens taugt. PURE KRAFT und PURE KRAFT STRONG sind gebaut in gewohnter gym80-Qualität „Made in Germany“, aus 4 mm dickem Ovalrohr. Einzigartig und unzerstörbar! Jetzt informieren!
Kontakt: gym80 International GmbH Wiesmannstraße 46 45881 Gelsenkirchen Tel: 0209 97064-0 E-Mail: info@gym80.de www.gym80.de Die Ameise als Symbol für Kraft und Stärke!
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BRANCHE FIRMENPORTRÄT
UNTERNEHMENSREPORT
Vegane Sportnahrung made in Bayern body LIFE-Unternehmensreport: Veety oHG Vom Hausgebrauch zur Geschäftsidee: Lebensmitteltechnologe und Leistungssportler Thomas Neff beschäftigt sich seit fast 30 Jahren mit den Themen „Proteingewinnung aus Pflanzen“ und „Sportnahrung“. Die ersten experimentellen Eiweißprodukte entstanden noch in der heimischen Küche. 2016 ging er mit seiner Idee schließlich an den Markt und gründete zusammen mit Sandra Demler und Dip.-Ing. André Emmert die Firma Veety oHG.
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ei der Produktherstellung setzt das Unternehmen nicht auf „08/15“, sondern auf die Kraft der Natur. Die verwendeten Rohstoffe für die veganen Proteinriegel, -pulver und Co. sind möglichst naturbelassen, kommen ohne chemische Zusätze aus und sind unverarbeitet. Die hochwertige Qualität der veganen Produkte liegt Veety-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Thomas Neff sehr am Herzen. Durch seine langjährige Tätigkeit am Fraunhofer Institut für Lebensmitteltechnologie und Verpackung (Freising) sowie seine persönliche Affinität zu allen Fragen rund um gesunde Ernährung kennt er sich bestens mit pflanzlichen Proteinen und ausgewogener Ernährung aus.
Neff kam schon in jungen Jahren zum Leistungssport und hat im Laufe der Zeit bereits viele verschiedene Ernährungsmethoden ausprobiert. Auch wenn er sich nicht generell vegan ernährt, so sieht er in rein pflanzlicher Sportlernahrung einen großen Vorteil gegenüber herkömmlichen, nicht veganen Protein-
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Inhaber Dip.-Ing .Thomas Neff mit Profiboxerin und 6-facher Weltmeisterin Nicole Wesner
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Fotos: Veety oHG
Marktlücke entdeckt
FIRMENPORTRÄT BRANCHE
Infos zur Veety oHG W
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Standort: Garmisch-Partenkirchen Gründungsjahr: 2016 Geschäftsführung: Thomas Neff, Sandra Demler, André Emmert Mitarbeiterzahl: 3 Spezialisiert auf: proteinreiche Sportnahrung auf rein pflanzlicher Basis Homepage: www.veety.de v.l.: André Emmert, Sandra Demler, Thomas Neff (die Geschäftsführer der Veety oHG)
produkten, die den Markt noch immer dominieren. „Ich war auf der Suche nach einer vernünftigen Proteinquelle mit ausgewogenen Nährstoffen. Die ersten Eiweißriegel habe ich mit meinem Sohn zusammen entwickelt; er ist Profisportler im Skisport. Wir haben schnell gemerkt, dass pflanzliche Proteine besser bekömmlich bei gleicher Wertigkeit wie tierische Eiweißquellen sind. Also habe ich mit verschiedenen Pflanzen, z. B. Hanf und Reis, experimentiert und erste Ideen für vegane Sportlernahrung entwickelt.“ Das Vertrauen in die Natur möchte er auch an andere Sportler und Fitnessbegeisterte weitergeben.
Fotos: Veety oHG
„Bayrisch vegan“ Heute leitet Neff die Produktentwicklung und das Marketing der selbstfinanzierten Veety oHG. Mit seinen Partnern Sandra Demler und André Emmert hat er in den vergangenen vier Jahren so einiges auf die Beine gestellt. Zusammen mit Leistungssportlern, Ernährungswissenschaftlern und Trainern testet und entwickelt das kleine Team stetig neue Produkte, die ernährungsphysiologisch so hochwertig wie möglich sind und dazu noch gut schmecken. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, denn die Natur liefert eine Fülle an perfekten Zutaten für eine leistungsstarke Ernährung. „Wir entwickeln und produzieren kom-
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plett in Bayern – in einer Gegend, wo die Natur noch intakt ist und uns die notwendige Inspiration liefert. ‚Veety – Bayrisch vegan‘ ist also nicht bloß ein Slogan, sondern unsere Mission und tägliche Arbeit für noch bessere Produkte im Sinne einer gesunden Ernährung“, so Neff.
Buntes Sortiment Alle Produkte von Veety sind online, über Fitnessstudios und im ausgewählten Einzelhandel – z. B. bei Edeka – erhältlich. Das Sortiment besteht aus Proteinriegeln in verschiedenen Geschmacksrichtungen, Proteinpulver und den Protein Crispies, die bei Kunden besonders beliebt sind. Das enthaltene Eiweiß wird nicht aus Soja gewonnen, sondern hauptsächlich aus Mandeln, Kokosnüssen, Erbsen und Reis. Erst die Kombination dieser Zutaten erzeugt eine hohe Proteinwertigkeit und ein ideales Mischungsverhältnis an essenziellen Aminosäuren. Damit werden die Proteine schnell und effektiv aufgenommen und u. a. in wertvolle Muskelmasse umgewandelt, wenn ein Trainingsreiz gesetzt wird. Verpackt ist alles in nachhaltigen Materialien wie Recyclingpapier, Pappwickeldosen oder Monofolien.
Trend ist. Immer mehr Menschen entwickeln ein reflektiertes Bewusstsein ihrer Nahrung gegenüber und sehen sich nach pflanzlichen Alternativen um. In nächster Zeit stehen viele weitere Projekte auf dem Programm, u. a. die komplette Umstellung auf Bioqualität und die Erweiterung des Produktportfolios. „Da möchte ich aber noch nicht zu viel verraten“, sagt Thomas Neff. „Wir stehen noch ziemlich am Anfang. Da wird also noch einiges kommen.“ Giulia Lambert
Mehr als nur ein Trend Das Team von Veety ist davon überzeugt, dass vegane Ernährung mehr als nur ein
Veety arbeitet eng mit Sportlern zusammen
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BRANCHE THORSTEN TRIFFT
Marcel John
Marcel John ist Geschäftsführer des Unternehmens Perform Better Europe, zu dem auch das Perform Better Institute gehört. Im Gespräch mit Thorsten Rebek, Geschäftsführer von bodyLIFE Medien, waren u. a. die Coronakrise und deren Auswirkungen Thema.
sind Perform Better Europe und Transatlantic Fitness zusammengewachsen. Was hat sich dadurch für dich persönlich geändert? Marcel John: Persönlich hat sich nicht so viel verändert, außer, dass es ein unternehmerisch sehr anspruchsvolles Jahr für mich war mit vielen Herausforderungen, die wir als Team aber sehr gut gemeistert haben. Ich habe mich total in Perform Better verliebt. Der Name Perform Better ist für uns optimal geeignet, er hat mehr Ausstrahlung und passt auch viel besser zu dem, was wir wirklich machen. Die Fusion war der absolut richtige Schritt. Sowohl Perform Better als auch Transatlantic Fitness haben Functional Training im Blut. Thorsten Rebek: Wie habt ihr auf den Lockdown reagiert und welche Maßnahmen habt ihr ergriffen, um eure Kunden bestmöglich zu unterstützen? Marcel John: Wir haben nach Ausbruch der Krise unsere Tätigkeit natürlich sehr schnell in den Online-Bereich verlagert und konnten unsere Umsätze dadurch sehr gut erhöhen. Über das Perform Better Institute haben wir 20 l body LIFE
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Mitte Juni einen sehr erfolgreichen Online-Summit veranstaltet und so den Lockdown sehr gut gemeistert. Allgemein sind wir mit den Webinaren und Live-Schulungen sehr gut gefahren. So langsam gehen auch die Offline-Schulungen wieder los, wozu wir natürlich bestens gewappnet sind gemäß den jeweiligen Abstands- und Hygieneauflagen. Thorsten Rebek: Wie hast du dich selbst in der Zeit fit gehalten? Hast du ein spezielles Workout, das du regelmäßig machst? Marcel John: Ich habe in dieser Zeit viel Sport gemacht, aber das war unabhängig von der Coronakrise, denn ich versuche, mich immer drei- bis viermal die Woche zu bewegen. Meistens mache ich das zu Hause gemeinsam mit meinen Kindern. Generell spiele ich gerne Beachvolleyball – das war natürlich in den vergangenen Monaten nicht möglich. Deswegen habe ich vermehrt das Tabatatraining durchgeführt, was ich vorher sonst nicht so betrieben habe. Thorsten Rebek: Wo liegt jetzt der Fokus für die Zukunft und welche Potenziale siehst du für die Fitnessbranche?
Marcel John: Der Fokus unserer gesam-
ten Unternehmung liegt ganz klar auf dem Thema „Digitalisierung“ und der damit verbundenen Prozessoptimierung. Vom Rechnungseingang bis zum Warenversand, da haben wir noch einiges zu digitalisieren. Wir launchen jetzt Anfang August beispielsweise unser komplett neues Shopsystem, bei dem auch Fitnessstudios die Möglichkeit haben, sich mit ihren TopKonditionen bei uns einzuloggen und auf Anhieb über 800 Produkte zu sehen. Das ist eine tolle Sache, das haben nicht viele. Denn die Betreiber loggen sich ein und sehen die Artikel, die für sie freigeschaltet sind, mit dem entsprechenden Rabatt. Zudem möchten wir weiter ins Ausland expandieren und eben das Thema „E-Commerce“ weiter ausbauen. Ich denke, in der Branche wird es allgemein etwas ruhiger werden. Wir merken, dass die Betreiber mit Investitionen vorsichtig sind und erst einmal abwarten, da sie natürlich mit Umsatzeinbußen zu kämpfen haben. Ich bin sehr gespannt, wie sich die kommenden Monate entwickeln werden. Thorsten Rebek: Vielen Dank, Marcel!
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Foto: body LIFE
Thorsten Rebek: Im vergangenen Jahr
Verbessern Sie Ihre Situation! Digitalisieren Sie Ihr Angebot und stellen Sie sicher, dass Ihre Mitglieder motiviert und engagiert bleiben.
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MANAGEMENT GESUNDHEITSSYSTEM
Besuch von Jürgen Hingsen, ehemaliger Zehnkämpfer
Eher zufällig fand Annemarie Staib den Weg in die Fitness- und Gesundheitsbranche. Zunächst leitete sie ihr Fitnessstudio noch parallel zu ihrem Autohaus in Baden-Baden. Spätestens als dieses verkauft worden war, rückte der Fitnessclub in den Mittelpunkt ihres Berufslebens. Seit 2011 positioniert sich Staib mit ihrem Studio als „dr.bientzle Gesundheitsclub“, der 2019 in der body LIFE zum „Club des Monats“ ausgezeichnet wurde.
Das Team des „dr.bientzle Gesundheitsclubs“
Annemarie Staib mit drei Mitgliedern, die ihr 25-jähriges Clubjubiläum feiern
Beim Golf-Schnupperkurs für die Mitarbeiter des „dr.bientzle Gesundheitsclubs“
Zur Person Name: Annemarie Staib Familienstand: verheiratet Karriere: 1976: Kaufmännische Ausbildung 1988: Fachschule für Betriebswirtschaft 1991: Übernahme des BMW-Autohauses in Baden-Baden gemeinsam mit ihrem Mann 1993: Eröffnung des Sportzentrums mit Fitnessclub, Tennishalle, Badminton 2011: Weiterentwicklung des Sportzentrums zum „dr.bientzle Gesundheitsclub“ 2016: Eröffnung des FPZ-Rückenzentrums 2019: „body LIFE Club des Monats 11/2019“ 2020: Start der FPZ-Therapie gegen Arthrose an Hüfte und Knie; Wiedereinführung von Rehasport Wohnort: Baden-Baden
Auf Entdeckungskurs auf der elsässischen Seite des Rheins
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Tradition: das Eis am Ende einer Radtour
Kontaktadresse: dr.bientzle Gesundheitsclub Annemarie Staib GmbH, Industriestraße 14, 76547 Sinzheim www.drbientzle-gesundheitsclub.de
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PORTRÄT BRANCHE
Ganz persönlich
Annemarie Staib
Wie lautet Ihr persönliches Lebensmotto?
Das Wesentliche vom Unwesentlichen unterscheiden. Unabänderliches akzeptieren. Niemals aufgeben. In den letzten Wochen wurden wir alle vor Herausforderungen gestellt, auf die wir nicht vorbereitet waren. Wenn wir diese Herausforderungen annehmen, ruhig und gelassen notwendige Schritte ausloten und konsequent umsetzen, können wir gestärkt aus der Krise hervorgehen. Worauf sind Sie in Ihrer beruflichen Karriere besonders stolz?
Fotos: Annemarie Staib
Es war immer unser Anspruch, zu den Besten zu gehören – sportlich und unternehmerisch. Also haben wir unsere Unternehmen – sowohl das BMW-Autohaus als auch den Gesundheitsclub – immer zukunftsorientiert geführt. Oft sind wir dabei neue und durchaus unbequeme Wege gegangen. Auch Widerstände gab es zu überwinden – geschäftlich, persönlich, gesundheitlich. Wir haben nie aufgegeben. Darauf bin ich durchaus stolz. Aktuell steht die Coronakrise im Mittelpunkt unseres Handelns. Gemeinsam mit den Mitarbeitern konnten wir die Zeit dafür nutzen, den Club weiterzuentwickeln, neue Angebote zu kreieren, Renovierungen durchzuführen. Alle haben mit angepackt. Wir sind enger zusammengerückt. Welche Trends werden Ihrer Meinung nach die Fitnessbranche mittelfristig dominieren?
Rückenprobleme, Übergewicht und psychische Probleme sind weit verbreitet und nehmen zu. Gesundheit, körperli-
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che Fitness, ein intaktes starkes Immunsystem rücken mehr in den Fokus – auch in den Medien. Das Bewusstsein für eine gesunde Lebensweise wird weiterwachsen – gerade in der Krise und erst recht danach. Gesundheitsangebote auch jenseits des Fitnesstrainings werden dominieren. Die Digitalisierung wird uns natürlich weiter beschäftigen. Welchen Stellenwert sie konkret einnehmen wird, darüber bin ich unsicher. Auf keinen Fall wird sie die persönliche intensive Betreuung ersetzen können. Die Angebote werden sich also konkreter unterscheiden (müssen). Die verschiedenen Zielgruppen suchen nach dem für sie passenden individuellen Angebot. Wir können hier viel von der Reise- bzw. Hotelbranche lernen. Das Internet spielt dabei eine immer größere Rolle, denn die Vorauswahl findet schon hier statt. Wie sieht in Ihrem Job als erfolgreiche Unternehmerin Ihre persönliche WorkLife-Balance aus?
branche und welche Konsequenz ziehen Sie daraus als Unternehmerin?
Ich halte es zurzeit mit dem Zitat: „Der Vorhang zu und alle Fragen offen.“ Meine Prognose für die Branche ist sehr positiv, sofern sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen gut entwickeln. Ein klares Profil ist von entscheidender Bedeutung für jedes Unternehmen. Schon unser Name signalisiert unsere Position am Markt. Das hat sich in der Vergangenheit als gewisser Vorteil erwiesen und viele Türen geöffnet. Gleichzeitig ist es eine Verpflichtung, auf die auch Dr. Marc Bientzle übrigens Wert legt. Unser Credo ist daher: „Was auf der Verpackung steht, muss auch drin sein.“ Die Konsequenz: ruhig und zielorientiert den eingeschlagenen Weg in Richtung Komplettangebot für die Gesundheit weitergehen. FPZ hat jetzt die Hüfte-Knie Therapie entwickelt. Wie die Rückentherapie eröffnet auch dieses Projekt die Möglichkeit, aus Patienten Mitglieder zu machen.
Gemeinsam haben mein Mann und ich jahrelang zwei Unternehmen parallel geführt. Das Zeitpendel geht also auf die Seite der Arbeit. Trotzdem haben wir uns immer Freiräume für gemeinsame Aktivitäten und Interessen genommen. Wir lieben die Natur, spielen sehr gerne Golf, unternehmen Radtouren und Wanderungen, besuchen Konzerte. Baden-Baden ist dafür einfach der perfekte Ort, der alles bietet. Das genießen wir.
Welchen Lebenstraum möchten Sie sich unbedingt erfüllen oder haben Sie sich bereits erfüllt?
Wie beurteilen Sie die momentane Entwicklung der deutschen Fitness-
Gesundheit. Stille Momente an einem schönen Ort genießen.
Wer auf den großen Wurf wartet, wird womöglich immer unzufrieden sein. Wenn es mir gelingt, mein Leben geradlinig zu führen, für Familie, Freunde, Kollegen ein verlässlicher Partner zu sein und im persönlichen Umfeld Positives zu bewirken, dann hat sich mein Lebenstraum bereits erfüllt. Was bedeutet für Sie persönlich „Glück“?
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20 JAHRE FÜR MARKTPERFORMANCE
2000 – 2020
Wir gratulieren den Gewinnern! Oliver Sekula, CEO ACISO Fitness & Health GmbH
Dr. Andreas Lintner, Geschäftsführer easySolution GmbH
Erfolg ist die Summe richtiger Entscheidungen. Die kann zwar niemand für andere treffen, aber als Consulting Firma und Franchisegeber können wir Unternehmen mit Konzepten vollumfänglich begleiten. Zahlreiche Auszeichnungen zeigen, dass wir einiges zugunsten der Branche offensichtlich richtig entschieden haben. Das ist uns Ansporn zur Entwicklung zukunftsweisender Konzeptionen. Wir gratulieren der body LIFE zu ihrem 20-jährigen Erfolg dieser Veranstaltung!
Der body LIFE Award zeigt, dass wir die Bedürfnisse unserer Kunden verstehen und diese in eine praxistaugliche Softwarelösung umsetzen. Innovationen und Automatismen sind für unsere Kunden der Garant ihres Erfolges. Das Gesamtpaket begeistert unsere Kunden. Eines ist uns jedoch bewusst: Jeden Tag müssen wir aufs Neue beweisen, dass wir zu Recht das Vertrauen unserer Kunden genießen dürfen. Denn durch unsere Kunden sind wir auch dort, wo wir jetzt sind.
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Eckbert Ganns, Geschäftsführer Life Fitness Europe GmbH Hans-Josef Heller, Key Account Manager/ Verkaufsleiter Inkospor GmbH Herzlichen Glückwunsch zu 20 Jahren body LIFE Award. Unglaublich, wie schnell die Zeit vergeht. Wir von INKO sind sehr gerne bei dieser perfekt organisierten, in super Locations stattfindenden und tollen Veranstaltung dabei. Wir lieben diese Veranstaltung im Kreise unserer netten Kollegen, auch weil unsere Kunden die INKO bereits achtmal zum Sieger im Bereich Nahrungsergänzung gewählt haben. Ich selber durfte alle diese Preise persönlich entgegennehmen.
Markus Krummen, Geschäftsführer Inkasso Becker Wuppertal GmbH & Co. KG – Part of Lowell Group Inkasso heißt für uns Verantwortung. Verantwortliches Handeln, Solidarität und Fairness stehen für uns dabei an erster Stelle. Für unsere Kunden und Konsumenten. Der body LIFE Award ist eine Bestätigung unseres Einsatzes für ein effizientes uns zeitsparendes Forderungsmanagement. Die jahrzehntelange Erfahrung in der Branche, technologischer Fortschritt sowie der enge Dialog mit unseren Kunden helfen uns dabei, Forderungsmanagement besser zu machen – für alle.
Wir gratulieren dem body LIFE Award recht herzlich zum 20. Geburtstag und bedanken uns für die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit der vergangenen Jahre! Auch wir durften des Öfteren in den Genuss kommen, diesen prestigeträchtigen und in der Branche sehr anerkannten Preis verliehen zu bekommen, welcher stellvertretend für das Vertrauen unserer Kunden steht. Es liegt uns sehr viel daran, uns auch weiterhin stetig zu verbessern und den Wünschen unserer Kunden gerecht zu werden.
Ulfert Böhme, Geschäftsführer Matrix- Johnson Health Tech. GmbH Wir freuen uns gemeinsam mit der body LIFE über das 20-jährige Jubiläum dieses Branchen-Highlights, an dem wir beinahe ebenso lange teilnehmen. Mit unserem vielseitigen Portfolio aus Fitnessgeräten und Trainingskonzepten sind wir inzwischen stets in mehreren Kategorien nominiert und platziert. Zuletzt konnten wir uns über die Trophäe für Functional Training und Marketing freuen. Die Erfolge bestätigen, dass unser tägliches Engagement, mit dem wir in allen Bereichen die Bedürfnisse unserer Kunden umsetzen, das Vertrauen in unsere Marke stärkt.
Andreas Mayer, Country Manager Technogym Germany GmbH Alexander Dillmann, CEO myline Deutschland GmbH Wir sind stolz, bereits 8x mit dem renommierten body LIFE Award als bestes Ernährungs- und Stoffwechselprogramm der Fitnessbranche ausgezeichnet worden zu sein und möchten uns ganz herzlich für die jahrelange Zusammenarbeit bedanken. Im Namen der über 500 angeschlossenen Fitnessclubs, wünschen wir der body LIFE zum 20-jährigen Jubiläum alles Gute. Wir freuen uns auf viele weitere interessante News aus der Branche und die immer spannenden Award Verleihungen.
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Zum sechsten Mal in Folge waren wir in mindestens zwei Kategorien auf dem Treppchen. Mich freut besonders, dass wir in meinem ersten Jahr bei Technogym mit dem 1. Platz in der Kategorie Functional Training geehrt wurden, da wir 2019 einen besonderen Fokus auf dieses Thema und unser Format Skillathletic gelegt haben. Wir freuen uns über 20 Jahre body LIFE Award und wünschen auch für die nächsten 20 Jahre alles Gute!
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BRANCHE STECKBRIEF
Gestatten, CLEANPAPER Ich heiße: Cleanpaper. Ich bin zu Hause in: der Berliner Straße 21, 01979 Lauchhammer (Brandenburg).
ender für Den Standardsp gibt es in s ipe W et W die RAL-Farben verschiedenen
Geboren wurde ich: im Jahr 2006. Verwandte: habe ich leider keine. Mein Vater ist: Andreas Paschetag. Zu meiner Familie gehören: motivierte Mitarbeiter mit echtem CleanpaperSpirit. Mein Lebensmotto: „Fix und fertig Desinfektion!“ Das mache ich: Ich produziere feuchte Tücher, die fix und fertig mit Desinfektionsmittel getränkt aus dem Spender entnehmbar sind. Ein Tuch und Viren haben keine Chance – die Tücher sind also auch Covid-19-sicher. Darauf bin ich besonders stolz: Ich habe die Wet Wipes Tower perfekt den Bedürfnissen der Fitnessbranche angepasst und dafür passende Desinfektionstücher entwickelt. Damit sind die Desinfektionstücher sofort gebrauchsfähig und sorgen in Fitnessstudios für ein hygienisch einwandfreies Umfeld. Natürlich gilt das auch für andere stark frequentierte Bereiche, wie Reha-Kliniken, Einkaufszentren, Supermärkte, Büros, Produktionsstätten u. v. m.
Der CleanpaperStand auf der FIBO 2019. Auch 2020 wird das Unternehmen wieder auf der Messe vertreten sein
Das kann ich besonders gut: Ich sorge dafür, dass sich Menschen gefahrlos und virenfrei in Fitnessstudios und Büros aufhalten können. Das plane ich: Noch mehr Sicherheit durch verschiedene Packungsgrößen. Das wünsche ich mir: Erfolg für die Fitnessbranche und zufriedene Kunden, die sich in ihrem Studio wohl und sicher fühlen.
Fotos: Cleanpaper
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DAS NEUE IC7 INDOOR CYCLE MIT WATTRATE® TFT COMPUTER 2.0
Das neue IC7 Indoor Cycle (Modell 2020) ist eines der innovativsten und hochwertigsten Trainingsgeräte auf dem Fitnessmarkt. Durch die Verbindung des individuellen FTPWerts mit 5 farbigen Trainingszonen bietet das IC7 Indoor Bike neue Möglichkeiten für Instruktoren und ein einzigartiges Erlebnis für Benutzer. • Simultane Coach by Color® Farbanzeige für Nutzer und Trainer (patentiert) • Präzise Messung der Wattleistung (Abweichung +/- 1%) • Farbdisplay mit integrierter Energieversorgung • Motivierende Workout Heat Animationen • FTP Test & FTP Wert Anpassung auch während des Trainings • Schneller Datenaustausch mit externen Geräten über Bluetooth 5.0 und ANT+ • Mechanische Tasten mit Hintergrundbeleuchtung
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Indoor Cycling Group, Happurger Str. 86, 90482 Nürnberg Web: www.indoorcycling.com Tel: +49(0)911-544450 Email: info@indoorcycling.com
NEUSTARTER Athletic Factory, Kaiserslautern
Nach nur sechs Monaten Bauphase konnte der Premiumclub „Athletic Factory“ in einer umgebauten ehemaligen Fabrikhalle in Kaiserslautern seine Tore öffnen. Gemeinschaftsgefühl, Transparenz, Top-Ausstattung und bestmögliche Unterstützung der Mitglieder werden hier großgeschrieben.
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itsein beginnt bei der Persönlichkeit – davon ist Jens Lewandowsky, Geschäftsführer des Premiumclubs „Athletic Factory“, überzeugt. Im März 2020 in Kaiserslautern eröff-
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net, bietet der Club seinen Mitgliedern ein individuell gestaltbares Programm für ganzheitliche Fitness. Jeder kann hier zum Athleten werden. Entgegen der branchentypischen Entwicklung strebt die „Athletic Factory“ gemeinsam mit ihren Kunden nach persönlichem Wachstum, indem die Trainer intensiv an den Zielen der Mitglieder arbeiten und sie auf ihrem Weg begleiten. Dieser ganzheitliche Ansatz verknüpft wissenschaftlich fundierte und evidenzbasierte Methoden der Trainings- und Gesundheitswissenschaften mit elementaren Strategi-
en der Persönlichkeitsentwicklung. Neben dem reinen Training werden folgende Faktoren zum „Fitwerden“ miteinbezogen: Physis und Mentalität, Willenskraft und Umsetzungsstärke, Produktivität, Effektivität und Effizienz, Energie und Wohlbefinden, Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen. Wer also in familiärer Atmosphäre seinem Körper und Geist etwas Gutes tun möchte, ist in der „Athletic Factory“ genau richtig. Eine Regenerationszone, die Healthy Food Lounge und eine gemütliche Kaffeebar runden das umfassende Angebot ab.
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Foto: Athletic Factory
Klasse statt Masse
NEUSTARTER MANAGEMENT
> ANGABEN ZUM CLUB Wo befindet sich der Club? Merkurstraße 31 in 67663 Kaiserslautern. Wann und in welchem Zeitraum fanden die Bauarbeiten statt? September 2019 bis März 2020. Welchen Bau- bzw. Einrichtungsstil hat der Club? Modern/Industrial, alte Fabrikhalle, modernste Ausstattung. Wer hat beim Bau inwiefern geholfen? Bei der Gestaltung wurden eigene Ideen mit dem Gerätehersteller Hammer Strength realisiert. Außerdem fand eine Beratung für den Innenausbau durch Dustin Kuhl statt, der in der Fitnessbranche als Innenausstatter einen guten Ruf genießt und super Arbeit leistet. Clubgröße: 1 000 qm Trainingsfläche.
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> BESCHREIBUNG DES CLUBKONZEPTS Beschreibung des Konzepts: Wir sind davon überzeugt, dass in jedem von uns ein Athlet steckt. Ganz gleich, ob im fordernden Alltag, im stressigen Business oder im Sport – wir alle können mehr. Die „Athletic Factory“ ist der Ort für persönliches Wachstum. Hier wird der Athlet geweckt! Jeder, der etwas mehr erwartet, wird hier fündig und auf dem Weg zu seinen persönlichen Zielen begleitet. Wir wenden ganzheitliches Wissen aus verschiedenen Bereichen wie Trainingswissenschaften, Ernährungswissenschaften und Persönlichkeitsentwicklung an und führen Menschen zu ihrem nächsten Level. Dabei stehen immer die individuellen und persönlichen Ziele unserer Mitglieder im Vordergrund. Mit einem engen Betreuungskonzept, welches durch einen Mitgliederstopp gewährleistet wird, arbeiten wir mit unseren Mitgliedern intensiv daran, dass Ziele wirklich erreicht werden und die Drop-out-Quote in der Branche gesenkt wird. Mitgliedsbeiträge: Monatlich 45–60 Euro je nach Betreuungspaket. Wir sind ein Premiumstudio mit maximalem Fokus auf Individualität und Persönlichkeit. Wir bieten drei Pakete (Basic, Premium, Exclusiv) an. Ausstattung des Clubs: Cardiogeräte von Life Fitness, Kraftgeräte von Hammer Strength, Outdoor Gym von Hold Strong, Regenerationszone mit Infrarotkabine und Kältebecken, InBody-Analysegerät Besonderheiten: Breit gefächertes Angebot mit Schwerpunkt auf funktionellem Training. Der Fokus liegt dabei auf der Zielerreichung unserer Mitglieder. Wir verfügen über eine große Functional-Fläche und einen Outdoorbereich. Außerdem verfügen wir über eine Regenerationszone mit Infrarotkabine und Kältebecken, die der gezielten Erholung nach dem Training dient.
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2 1 I Der Club: Die „Athletic Factory“ bietet 1 000 qm Trainingsfläche 2 I Trainingszonen: Kraft-, Cardio-, Functional- und Outdoortraining, Mobility, Kursbereiche – hier bleibt kein Wunsch offen 3 I Ambiente: Dustin Kuhl hat die Inneneinrichtung entworfen 4 I Regeneration: Die Lounge lädt zum Entspannen ein 5 I Betreuung: Jedes Mitglied wird umfassend betreut und individuell gecoacht
Fotos: Athletic Factory; Christof Welter
> EMPFEHLUNG
Name: Christof Welter Firmen: Life Fitness, Hammer Strength, Cybex Position: Sales Account Manager In der Fitnessbranche seit: 2005 Der empfohlene Club ist für mich Neustarter des Monats, weil …: die Kombination aus Top-Equipment, Betreuung und Ambiente einzigartig ist. Hier gibt es Training und Coaching auf höchstem Niveau. Man hat das Gefühl, dass man seine Ziele wirklich erreichen und so jeder sein eigener „Top-Athlet“ werden kann. Besonders gut gefällt mir, dass Inhaber Jens seine Mitglieder mitentscheiden lässt.
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MANAGEMENT UMFRAGE
Umfrage zur Wiedereröffnung Ein erstes Fazit nach den Lockerungen
Foto: Andrej Jalanskij – stock.adobe.com
Die Entscheidung des Bundes, als Folge der Coronapandemie die Schließung der Fitnessstudios zu verfügen, stellte viele Studiobetreiber vor große Herausforderungen. Nach Wochen der Ungewissheit lief im Juni die Wiedereröffnung der Fitnessstudios Stück für Stück an. Nun ist es an der Zeit, eine vorläufige Bilanz zu ziehen. Wir haben Studiobetreiber aus ganz Deutschland gefragt, wie sie die letzten Wochen erlebt haben und wie sie und die Mitglieder mit den erteilten Auflagen zurechtkommen.
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UMFRAGE MANAGEMENT
Johannes Linzenich, Geschäftsführer Linzenich Fitnessgruppe OHG (Nordrhein-Westfalen) „Anfangs waren Vorsicht und Zurückhaltung deutlich spürbar. Langsam kehrt Normalbetrieb ein. Die besonders Ängstlichen kommen allerdings bis heute nicht, selbst Stammkunden. Überraschenderweise spielt bei den weniger Ängstlichen das Alter keine Rolle. Horst, 84, ein 6-Tage-Trainings-Junkie, war z. B. vom ersten Tag wieder voll dabei. Unsere Neukunden-Sommeraktion startet erfolgreich. Was wir von den Verlusten bis Ende des Jahres auffangen können, ist allerdings noch ungewiss.“
Frank Böhme, Geschäftsführer Just Fit (Nordrhein-Westfalen) „Die ersten Wochen nach der Wiedereröffnung waren aufgrund der Vorsicht vieler Mitglieder ein wenig verhalten. Wir, die Just Fit Fitnessclubs, haben alles unternommen, um den behördlichen Auflagen zu folgen und ein angemessenes Training zu ermöglichen. Unsere Mitarbeiter wurden intensiv zum Thema ‚Corona‘ geschult und auch die Hygienevorschriften werden sowohl von den Mitgliedern als auch den Mitarbeitern eingehalten und immer wieder überprüft. Die Mitglieder reagieren auf die Maßnahmen mit großer Solidarität und viel Verständnis und unterstützen uns in dieser Zeit sehr.“
Fotos: Johannes Linzenich; Frank Böhme; Simon Dellner; Annemarie Staib; Christop Ludwig; Andy Redner
Simon Dellner, Geschäftsführer Quest Club GmbH & Co. KG (Bayern) „Wir haben ab dem ersten Tag Fitness- und Yogakurse auf unseren Social-Media-Kanälen gestreamt und später Trainings in unserem Outdoorbereich angeboten. Dadurch sind wir im ständigen Kontakt mit unseren Mitgliedern geblieben. Wir in Bayern mussten am längsten auf die Wiedereröffnung warten, haben aber Auflagen erhalten, die umsetzbar sind. Natürlich mussten auch wir viel verändern, trotzdem konnten unsere Mitglieder ab dem ersten Tag das volle Trainingsangebot nutzen. Von Anfang an hatten wir höhere Besucherzahlen als im letzten Jahr zu dieser Zeit. Zu Beginn haben wir sehr viele Mitglieder begrüßt, die während der Coronazeit entweder online oder outdoor mit uns trainiert haben. Seitdem die Duschen und der Wellnessbereich geöffnet sind, vermissen wir kaum noch ein vertrautes Gesicht in unserem Club.“
Christoph Ludwig, Projektleiter Clays Sports Management GmbH (Berlin) „Wir sind sehr froh über die Öffnung nach zehn Wochen Pause. Ohne Pool und Wellness steht Training im Fokus. Circa 60 Prozent der Besucher kommen, daher gibt es keine Probleme mit der Auslastung. Durch Anforderungen an Hygiene steigen die laufenden Kosten – Reinigung, Desinfektion, Masken. Als Einzelbetrieb ist unsere Kundenbindung sehr eng. Mitglieder können aus Kompensationen wählen; zwei Drittel der Mitglieder nutzen dies. Wer für die Schließung nicht zahlen möchte, ist vom Beitrag befreit. Es gibt auch Mitglieder, die uns den Beitrag schenken. Der Betrieb läuft trotz Sperrungen und „7+1“ im Kurs problemlos, die Kunden sind gelassen und dankbar.“
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Annemarie Staib, Geschäftsführerin dr.bientzle Gesundheitsclub (Baden-Württemberg) „Unser Club war nie komplett geschlossen, denn die Physiotherapie-Praxis und das FPZ-Rückenzentrum waren offen. Das Team war also im Einsatz, die Umsetzung der Regeln bei Eröffnung des Fitnessclubs war schon Routine. Unsere Mitglieder waren per wöchentlichem Newsletter immer auf dem Laufenden und sehr positiv gestimmt, denn wir haben renoviert und vieles neu gestaltet. Angenehm überrascht sind wir, dass sich die Mitglieder uneingeschränkt an die Regeln halten und durchaus froh sind, dass wir sie konsequent umsetzen.“
Andy Redner, Geschäftsführer Schaalsee Fitness GmbH (Mecklenburg-Vorpommern) „Die Zahnräder müssen in der neuen Normalität wieder lernen, ineinanderzugreifen. Mit jeder Lockerung kommt aber auch ein Stück Alltag zurück. Wir und unsere Mitglieder sind froh, als Schaalsee-Fitness-Familie wiedervereint zu sein und gemeinsam an den großen Zielen, die wir uns alle gesetzt haben, zu arbeiten. Unser Blick geht in die Zukunft, denn diese können wir beeinflussen – und wir hoffen, die Zukunft wird überragend.“
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MANAGEMENT UMFRAGE
Markus Begerow, Geschäftsführer ULC Management OHG (Bremen)
„Die Besucherfrequenz zeigt bei uns eine direkte Abhängigkeit von der Altersstruktur: Die jüngere Klientel – unter 30 Jahren – ist deutlich weniger ängstlich als die Klientel 40+. Von Woche zu Woche konnten wir einen Anstieg von 50 bis auf 75 Prozent der Check-in-Zahlen des Vorjahres verzeichnen – trotz anhaltender Schließung der Duschen und Umkleiden. Die älteren Kunden sind auch deutlich vorsichtiger. Im Gesamten haben wir allerdings bislang weniger unterschiedliche Besucher in den einzelnen Anlagen als vor dem Lockdown. Engpass sind die Kurse – hier sind die beliebten Formate meist um circa 30 Prozent überbucht.
„Die Gesamtsituation ist von sehr viel, teilweise schwer nachzuvollziehendem Aktionismus geprägt. Die Maßnahmen wirken manchmal unprofessionell und unabgestimmt. Das wird auf dem Rücken der Unternehmen ausgetragen, die das dann kurzfristig umsetzen und auch noch so eine Art Hilfssheriff-Funktion haben sollen. Die Mitglieder waren während der Schließungszeit größtenteils recht verständnisvoll – nach der teilweisen Öffnung dann aber etwas mäkeliger, als die Duschen geschlossen bleiben mussten. Die Stimmung war nach der Wiedereröffnung anfangs etwas gedrückt; bei etwa 35 Prozent der normalen Check-ins. Inzwischen klettern wir langsam wieder in Richtung 80 Prozent. Klar wurde in der Coronazeit auch, dass die Fitnessbranche noch nicht wirklich den Status als Gesundheitsbranche hat, den sie eigentlich verdient hat. Daher ist sicher eine der guten Nachwirkungen der Coronazeit, dass die Branche als Gemeinschaft begonnen hat, sich da besser zu positionieren. Hoffen wir auf Nachhaltigkeit!“
Wir haben uns bewusst in den ersten sechs Wochen gegen externe Kampagnen entschieden, dennoch können wir in etwa die Fluktuation durch den Vertrieb kompensieren. Nach vier Wochen und trotz des guten Wetters haben wir im Mittel ca. 80 Prozent der Neukunden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum – Tendenz: stark steigend. Im Großen und Ganzen zeigen die Kunden Verständnis und halten sich an die Auflagen. Der größte Beschwerdepunkt bleibt die Schließung der Duschen und Umkleiden, welche zum 1. Juli in BaWü wieder geöffnet werden durften. Der Lockdown hat uns circa 9 Prozent der Gesamtmitglieder gekostet. Es ist schwer prognostizierbar, bis wann dies kompensiert werden kann und wieder so etwas wie Normalität eintritt. Ein hohes Risiko stellen zudem die passiven Kunden dar. Werden diese nicht zeitnah aktiviert, steht eine weitere Kündigungswelle bevor! Der Schlüssel ist hier ein professionelles und lückenloses Mitgliederbindungssystem.“
„Zunächst war es ein surrealer Schock. Wir hatten plötzlich Mitarbeitermeetings mit Abstand, dann Konzepte mit Unternehmensberatung und Kollegen für Mitgliederanschreiben zwecks Kompensation entwickelt. Darauf haben wir die Politik beobachtet, Mitarbeiter und Kursleiter in Kurzarbeit mit vollem Lohnausgleich gebracht, Online-Streaming-Kurse und Apps als neues Kommunikationsmittel genutzt, die Renovierung des Clubs forciert und Achtsamkeitstraining mit Mitarbeitern durchgeführt, um aus der Krise zu kommen. Nach der Umsetzung der Hygienekonzepte und erneuter Teammotivation hatten wir zehn Prozent Kompensation und etwas mehr Kündigungen. Alle Mitglieder wurden angerufen, um Vorbehalte und Ängste aufzulösen. Mittlerweile sind 65 Prozent der Mitglieder wieder im Training. Das Neukundengeschäft beginnt langsam und wird mit Aktionen und Social Media unterstützt.“
Frank Weber, Geschäftsführer Bella Vitalis GmbH (Rheinland-Pfalz) „Die ersten Wochen waren, wie erwartet, eine große Herausforderung für unsere Mitarbeiter und auch Mitglieder. Nach zehn Wochen Zwangspause ist es für beide Seite nicht einfach, in die gleichen Abläufe zurückzukehren wie vor der Krise. Viele Mitglieder haben auf die Wiedereröffnung verhalten reagiert. In der ersten Woche sind weniger Menschen ins Training gekommen als erwartet. Von Woche zu Woche steigern sich die Check-in-Zahlen. Als größte Herausforderung sehe ich, die Mitglieder wieder für das Training zu motivieren. Bei vielen ist die Motivation eingeschlafen oder wird durch die Angst vor dem Coronavirus eingebremst. Wenn die Mitglieder aber erst mal wieder bei uns waren, kommen der Spaß und die Motivation schnell wieder zurück. Die Coronaauflagen in den Bella-Vitalis-Clubs sind inzwischen fast alle aufgehoben und nicht mehr spürbar für die Mitglieder. Das Neukundengeschäft ist jetzt der nächste wichtige Punkt. Wir haben von Beginn an wieder Beratungen durchgeführt. Das Interesse der Neukunden ist noch etwas verhaltener als in den Vorjahren, steigert sich aber ebenfalls von Woche zu Woche.“
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Fotos: Armin und Victor Schwencke; Michael Schetter; Markus Begerow; Frank Weber
Armin und Victor Schwencke, Geschäftsführer Royal Sports Spirit (Hamburg)
Michael Schetter, Geschäftsführer In Shape Holding GmbH & Co. KG (Baden-Württemberg)
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KONZEPTE Gymnasion Fitness- und Gesundheitscenter Rastatt
Die Coronaverordnungen sind das eine – sie auch richtig umzusetzen, das andere. Ein mustergültiges Beispiel, wie die Hygienevorschriften in ein Studio implementiert werden können, ist das „Gymnasion Fitness- und Gesundheitscenter“ in Rastatt. Die Betreiber haben nicht nur die Verordnung vorbildlich umgesetzt, sondern noch zusätzliche Maßnahmen getroffen, um ihre Mitglieder zu schützen.
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s ist ein fragiles Gerüst, auf dem die Coronalockerungen aufgebaut sind. Tritt auch nur ein Fall in einem Fitnessstudio auf, bedeutet das eine erneute vorübergehende, im schlimmsten Fall auch dauerhafte Schließung. Und nicht nur das: Gibt es vermehrt Coronainfektionen in Fitnessstudios, gefährdet das den Ruf der ge-
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Foto: Gymnasion Fitness und Gesundheitscenter GmbH
Hygieneverordnung richtig umsetzen
HYGIENE MANAGEMENT
samten Branche – der sowieso immer noch auf wackeligen Beinen steht. Umso wichtiger ist es, dass Studios alles dafür tun, Infektionen zu vermeiden.
Fotos: body LIFE; Gymnasion Fitness und Gesundheitscenter GmbH
Maske nur beim Training absetzen Ein sehr gutes Beispiel, wie Mitglieder und Mitarbeiter bestmöglich geschützt werden können, liefert das „Gymnasion Fitness- und Gesundheitscenter“ in Rastatt. Die Inhaber haben die Hygieneverordnung perfekt in ihr Gesamtkonzept integriert. Darüber hinaus erstellten sie eigene Regeln, die zusätzlich für Sicherheit sorgen sollen. Eine davon ist es, eine Maske zu tragen, wenn nicht gerade trainiert wird. „Das kommt nicht bei allen Mitgliedern gut an und einige beschweren sich darüber“, sagt Maren Grothe, stellvertretende Geschäftsführerin. Das sei aber kein Grund, diese Regel wieder auszulösen, denn der Schutz der Menschen stehe im „Gymnasion“ an erster Stelle. Betritt ein Mitglied das Studio, muss es zunächst seine Hände desinfizieren und sich danach anmelden. Externe Gäste werden mit Namen und Telefonnummer in eine Liste eingetragen, um mögliche Infektionsketten später rückverfolgen zu können. An der Theke finden die Mitglieder DIN-A4Zettel, auf denen sie die Regeln des Studios nachlesen können. Eine Besonderheit: Neben der Theke steht ein Aufsteller mit verschiedenfarbigen Kärtchen, die an Umhängebändern befestigt sind. „Jedes Mitglied nimmt sich vor dem Training so ein Kärtchen. Die Farben zeigen, in welchem Bereich man trainieren möchte“, erläutert Grothe. So stehe Gelb beispielsweise für den Kursraum und Rot für den neuen Functional-Training-Bereich. Wechselt ein Mitglied zum Beispiel zwischen Trainingsfläche und Kursraum, muss es eine neue Umhängekarte mit entsprechender Kennzeichnung nehmen; die alte wird desinfiziert und zurückgehängt.
Desinfizieren, lüften und Abstand halten Da die Umkleiden und der Wellnessbereich im „Gymnasion“ noch geschlossen sind – nicht nur wegen Corona, sondern auch aufgrund umfangreicher Umbau-
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maßnahmen –, müssen die Mitglieder bereits in Sportkleidung ins Studio kommen. Vor der Trainingsfläche gibt es zwei gekennzeichnete Zonen, in denen man die Straßenschuhe gegen saubere Trainingsschuhe tauschen kann. Im gesamten Studio kleben Markierungen in Form von Pfeilen auf dem Boden, damit die Mitglieder nur in eine Richtung laufen und sich nicht in die Quere kommen können. Vor jedem Trainingsbereich stehen Schilder mit Informationen darüber, wie viele Mitglieder hier maximal gleichzeitig trainieren dürfen. Auf der Cardiofläche ist jedes zweite Gerät gesperrt. Nachdem ein Gerät benutzt wurde, wird es von dem Trainierenden selbst desinfiziert. Die Mitglieder sind außerdem dazu angehalten, möglichst kurz zu trainieren und sich nicht unnötig lang im Studio aufzuhalten. Die Sitzmöglichkeiten vor den Kursräumen wurden entfernt und der Thekenverkauf vorübergehend eingestellt. In den Kursräumen platzieren die Trainer vorab Matten, sodass die Mitglieder automatisch den Mindestabstand einhalten. Die Matten werden nach jeder Nutzung desinfiziert und der Kursraum wird gewischt und gelüftet. „In der ersten Woche mussten unsere Trainer viel kontrollieren, ob alles auch eingehalten wird. Mittlerweile ist das aber ein Selbstläufer – die Mitglieder haben sich daran gewöhnt und halten sich vorbildlich an die Vorschriften“, so Grothe. Die Maßnahmen verdeutlichen, wie ernst die Betreiber des „Gymnasions“ die aktuelle Lage nehmen. Natürlich sind Hygieneregeln keine einhundertprozentige Garantie, dass es nicht doch zu einer Infektion kommt, aber je mehr auf Abstand und Desinfektion geachtet wird, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Studio zu einem Infektionsherd wird.
Vor dem Training wählen die Mitglieder den Bereich, in dem sie trainieren möchten. Dazu nehmen sie sich einen der entsprechenden Umhänger, die an einem Aufsteller neben der Theke platziert sind
Im Kursraum legen Trainer Matten auf den Boden, damit die Mitglieder automatisch den Mindestabstand einhalten
In einer extra gekennzeichneten Zone können die Mitglieder ihre Schuhe wechseln
Dr. Miriam Sonnet
> Gymnasion Fitness- und Gesundheitscenter GmbH Dr.-Schleyer-Str. 1 76437 Rastatt www.gymnasion.de
Die Mitglieder sind dazu angehalten, im gesamten Studio eine Maske zu tragen, wenn sie nicht gerade trainieren
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KONZEPTE
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Wellness für die Zellen M
it Sonnenlicht hat Klaus Kühr schon seit vielen Jahren Erfahrung. Bereits seit 2002 bietet er seinen Mitgliedern im INJOY Saalfelden passend zum trainierten Körper die Nutzung eines Solariums als Zusatzmodul an. Aufgrund rückläufiger Nutzungszahlen stand der Betreiber vor der Entscheidung: vom Solari-
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um trennen oder in neue Solariumtechnologie investieren? Er entschied sich für ein neues Hybrid-Solarium. Die Ausrichtung der „Ergoline Balance Beauty Select“ als Lichtanwendung und nicht als klassisches Sola rium überzeugte ihn und seine Schwester Karin gleichermaßen. Die verschiedenen Lichtprogramme mit hautpfle-
gendem Licht passen für alle Kunden, die Wert auf Gesundheit und schöne, jung aussehende Haut legen. Die Wahl aus drei Programmen – vom UV-freien Beauty Light über die biopositive Stimulation bis hin zur natürlichen Bräune – spricht nahezu alle Mitglieder an. Und der Erfolg gibt ihm recht: Die Investi tion in das Hybrid-Solarium
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Foto: INJOY Saalfelden
Mit Sonne, Licht und Massagen fit für die Wellness der Zukunft. Kontaktlose Anwendungen können eine attraktive und profitable Ergänzung des Clubangebots sein, wie am Beispiel des INJOY Saalfelden deutlich wird.
ENTSPANNUNG MANAGEMENT
amortisierte sich bereits innerhalb des ersten Jahres!
Photobiomodulation mit Energizing Light Mit dem Erfolg des neuen Hybrid-Solariums war sein Interesse für innovative Lichtanwendungen geweckt. In einer weiteren Kabine bietet er – als erstes Studio in Österreich – seinen Mitgliedern seit diesem Jahr etwas ganz Besonderes an: Photobiomodulation mit Energizing Light. Licht in speziellen Wirkungsbereichen stimuliert die Mitochondrien, zusätzliche Zellenergie in Form von ATP (Adenosintriphosphat) zu produzieren. ATP ist der Treibstoff im menschlichen Körper, der den Muskeln die benötigte Energie liefert. Auch der Aufbau von Kollagen, dem wichtigsten Strukturprotein im Körper, wurde durch eine ärztlich geleitet Studie nachgewiesen. Kollagen ist durch die Straffung des Bindegewebes nicht nur maßgeblich für ein jugendliches Hautbild verantwortlich, sondern unterstützt auch die Muskelkraft und ist der wichtigste Bestandteil von Sehnen und Bändern.
Foto: INJOY Saalfelden
Klaus Kühr und seine Schwester Karin haben sich für die Investition in ein neues Hybrid- Solarium entschieden
Die Anwendung der Photobiomodulation vor dem Training steigert die Durchblutung und fördert den Aufbau von ATP im Gewebe, um die Trainingserfolge zu verbessern. Nach dem Training hilft das Energizing Light dabei, die Regeneration der Muskulatur zu verbessern und Muskelkater vorzubeugen. So können die passiven Anwendungen das aktive Training ergänzen und optimieren.
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Energizing Light gibt den Zellen neue Energie und stimuliert die Mitochondrien zur Produktion von ATP
Zusätzliche Überwasser massage Da die Wirkungen des Lichts erklärungsintensiv sind, bietet Klaus Kühr seinen Mitgliedern zusätzlich die Überwassermassage von Wellsystem im Abo an. Die wohltuende Massage, die auch im therapeutischen Bereich Anwendung findet, lockert die Muskeln nach dem Training. Als passive Entspannung ist die Überwassermassage eine Ergänzung des aktiven Trainings. „Wellness“ ist für Klaus Kühr nicht nur ein isoliert zu betrachtendes Verwöhnprogramm, sondern Teil des aktiven Lebensstils, der die Selbstoptimierung („Biohacking“) unterstützt – für bessere Trainingseffekte und ein insgesamt gesteigertes Wohlbefinden. Die Kombination aus entspannender Massage und aktivierendem Energizing Light wird auch von den Mitgliedern freudig aufgenommen. Sowohl der Arbeitsaufwand als auch die variablen Kosten sind gering, was eine besonders hohe Rentabilität ermöglicht.
least muss auch das Preismodell für das Studio passen. Sowohl das Hybrid-Solarium als auch die Kombination aus Energizing Light und Überwassermassage werden in seinem Studio zu einem Einzelpreis von 10 Euro je Anwendung oder als 20er-Block zum Preis von 165 Euro angeboten. Aufgrund der positiven Effekte entscheiden sich die meisten Kunden für ein Jahresabo zum Preis von 230 Euro. Dieses ermöglicht es den Kunden, zweimal wöchentlich ein Gerät ihrer Wahl zu nutzen. Neben den attraktiven Zusatzeinnahmen, mit denen sich die Investitionen schnell amortisierten, sieht Klaus Kühr noch weitere Vorteile. So verlängern sich die Verträge durch die Zusatzabos, was die Fluktuation deutlich senkt. Außerdem erzielte er durch die neuen Angebote einen echten Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Studios und schärfte seine Positionierung als Gesundheitsdienstleister, der mehr als nur klassisches FitnesstraiKarsten Matuschka ning bietet.
Erfolgreiche Vermarktung im Studio Bei der Vermarktung des neuen Angebots hat Klaus Kühr auf das Marketingpaket des Herstellers zurückgegriffen. Besonders wichtig war auch die Schulung der Mitarbeiter – denn nur wenn diese vom Konzept überzeugt sind, können sie auch ihren Mitgliedern die Vorteile erfolgreich vermitteln. Last but not
> INJOY Saalfelden Ritzenseestraße 37 5760 Saalfelden am Steinernen Meer Österreich www.injoy-saalfelden.at
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Fotos: Aktiv & Gesund
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CLUBREPORT MANAGEMENT
body LIFE Club des Monats: Aktiv & Gesund Ingelheim
Medizinisches Training für jedermann Chris Schwarz und Martin Weber haben sich mit ihren insgesamt fünf „Aktiv & Gesund“-Studios in Rheinland-Pfalz auf das Thema „Medical Fitness“ spezialisiert. Und das mit Erfolg: Treue Mitglieder, wachsende Kooperationen mit Ärzten und Physiotherapeuten sowie weitere Clubs in Planung bestätigen, dass das Konzept auch in Zeiten von Corona funktioniert.
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in Fitnessstudio mit Geld-zurückGarantie? Ja, das gibt es tatsächlich. Und zwar unter anderem in Ingelheim im „Aktiv & Gesund“, einem von insgesamt fünf Studios von Chris Schwarz und Martin Weber. Die beiden Inhaber garantieren ihren Mitgliedern einen nachweislichen Erfolg nach sechs Wochen – ansonsten gibt es das Geld zurück. „Bisher hat das aber noch niemand verlangt, weil unsere Mitglieder sehr zufrieden sind“, sagt Schwarz. Der Fokus der Studios ist eindeutig: medizinisches Training, das sowohl bei der Nachbehandlung von Krankheiten als auch bei der Prävention zum Einsatz kommt. Die Inhaber verfolgen daher auch ein etwas anderes Konzept als die meisten ihrer Konkurrenten, was sowohl bei der Einrichtung als auch bei der Philosophie deutlich wird.
Foto: Martin Weber & Chris Schwarz
Kooperationen sind Trumpf Eine Besonderheit: Die Mitglieder profitieren vom medizinischen Netzwerk der „Aktiv & Gesund“-Clubs. Kooperationen bestehen unter anderem mit Ärzten, Physiotherapeuten und Sportorthopäden. Benötigt ein Mitglied einen Termin bei einem Facharzt, helfen Schwarz und Weber gerne weiter: „Wir rufen dann auch mal beim Arzt an und fragen, ob unser Mitglied nicht einen früheren Termin bekommen kann“, erläutern die beiden. Es war jedoch ein langwieriger Prozess, bis diese Kooperationen zustande gekommen waren. „Wir haben über
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acht Jahre lang Imagearbeit betrieben, waren auf medizinischen Kongressen und haben so ein großes Netzwerk aufgebaut“, sagt Schwarz. Mittlerweile läuft es umgekehrt: Ärzte aus diversen Fachrichtungen fragen Schwarz und Weber nach Kooperationsmöglichkeiten. Daher kommen mittlerweile zahlreiche Mitglieder auf Empfehlung eines Arztes in das Studio.
Trainer statt Theke Eine Theke findet man in den Clubs nicht. Dafür werden die Mitglieder von einem Trainer empfangen. „Wir geben das Geld, das wir in die Theke investieren könnten, lieber für einen guten Trainer aus“, erläutert Schwarz. Das thekenlose Studio setzt sich in der Umgebung immer mehr durch: „Andere Clubs machen es uns nach“, so der Inhaber. Statt Theke befindet sich aber rechts neben dem Eingang eine Lounge, in der die Mitglieder nach dem Training verweilen können. In der Mitte steht ein EGYM-Zirkel auf einem Podest. Dahinter geht es zum Kursraum, in dem u. a. Yoga, Pilates und Functional Training stattfinden. An den Kursraum schließen der Functional-Training-Bereich und die Cardiofläche an.
Sechster Club in Planung Martin Weber gründete 2012 das erste „Aktiv & Gesund“ in Mainz-Hechtsheim. Chris Schwarz arbeitete zunächst als Personal Trainer im Studio, ent-
PERSÖNLICHES Name: Martin Weber, Chris Schwarz Alter: 35 und 34 Brancheneinstieg: 2011 Fitness bedeutet für uns: Leben und Gesundheit. Unser Club ist für uns etwas Besonderes, weil ...: wir die Dinge schon immer anders gemacht haben. Wir wünschen uns für die Fitnessbranche: Systemrelevanz.
schied sich aber schon nach einem Jahr, einzusteigen. Nach und nach kamen die Clubs in Budenheim, Ingelheim, Riedstadt und Hochheim dazu. Das Studio in Hochheim wurde vergangenes Jahr gegründet und vereint Fitnessstudio, Physiotherapie und Sportorthopädie unter einem Dach. Ein sechster Club ist bereits in Planung und soll nach dem gleichen Prinzip gestaltet werden. Dass Medical Fitness funktioniert, beweisen die Inhaber eindrucksvoll mit ihrem Konzept und ihren fünf erfolgreichen Clubs. Dank ihrer umfassenden Mitgliederbetreuung ganz nach dem Motto „Fitness bei Freunden“ sind die Mitglieder sogar während der Coronapandemie nicht verloren gegangen; gerade einmal drei Prozent Beitragsrückgänge mussten Schwarz und Weber hinnehmen. Dr. Miriam Sonnet
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CLUBANGABEN Gründungsjahr: 2017 Mitarbeiterzahl fest: 4 Mitarbeiterzahl frei: 2 Mitgliederzahl: 907 Quadratmeter gesamt: 900 Quadratmeter Training: 800 Quadratmeter Groupfitness: 70 Lage (geografisch): Industriegebiet Kontaktadresse: Nahering 12, 55218 Ingelheim
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Positionierung: Medical Fitness Beschreibung: Der Begriff „Medical Fitness“ bedeutet Vorbeugen, Zuvorkommen, Beheben von Schmerzen des Bewegungsapparates, HerzKreislauf-Erkrankungen, Übergewicht und Diabetes-Typ 2, Erschöpfung und Stress. Im „Aktiv & Gesund“ werden alle Maßnahmen durchgeführt, die darauf abzielen, Erkrankungen zu verhindern beziehungsweise die Gesundheit aufrechtzuerhalten. Das „Aktiv & Gesund“ beschäftigt sich mit der Früherkennung von Krankheiten und ergreift Maßnahmen, um vorhandene Krankheiten nicht weiter zu verschlimmern. Rückfälle und Folgeerscheinungen sollen zudem vermieden werden. Schwerpunkte: Medical Fitness und Rehabilitation Zielgruppe: Menschen mit Schmerzen
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6 8 ANGEBOT Angebot Training: EGYM, TRX, Cardio, fle-xx, Dr. WOLFF, Itensic, Freihantel, Functional Angebot Groupfitness: Yoga, WSG, Functional, Reha Betreuungskonzept: Eingangsdiagnostik, Re-Check, Erfolgsgarantie und Geld-zurück-Garantie Profitcenter: BGM, qualitrain und myline Kooperationspartner: Stadt Ingelheim, diverse Mittelstands unternehmen, Vereine, qualitrain Vertragsmodelle: 6, 12, 24 und 36 Monate Wöchentlicher Beitrag (bei 12-monatiger Laufzeit): 17,99 Euro
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Fotos: Aktiv & Gesund
KONZEPT
CLUBREPORT MANAGEMENT
WEBCHECK
www.fitness-bei-freunden.de
Betreiber: Martin Weber & Christian Schwarz GbR SEO/SEM: +++++ (1,0) Gestaltung: +++++ (1,5) Information/Architektur: +++++ (1,5) Kommunikation/Interaktion: +++++ (1,0) Technische Merkmale: +++++ (1,5) Gesamtnote: +++++ (1,5)
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Fotos: Aktiv & Gesund
Beurteilung: Die Seite zeigt sich in einem klaren Design und es kommen sehr gute Bilder zum Einsatz. Die BlogFunktion wird regelmäßig für neue Beiträge genutzt. Auf den sozialen Plattformen werden die Follower häufig mit neuen Informationen und Videos versorgt. In Suchmaschinen sind die Studios sehr gut platziert. Tipp: Darstellung der Kursübersicht für mobile Endgeräte optimieren. Fazit: Hervorzuheben sind die Aktivitäten auf Facebook & Co. und dem eigenen Blog. Insgesamt verdient sich die Onlinepräsenz 5 Sterne.
1 I Auf eine Theke wurde im Studio bewusst verzichtet 2 I I m Kursraum wird u. a. Functional Training und Pilates angeboten 3 I I m Cardiobereich finden die Mitglieder z. B. Crosstrainer und Rudergeräte 4ID er Functional-Training-Bereich schließt an den Kursraum an 5 I Blick in die modern gestaltete Umkleide 6 I I n der Lounge können sich die Mitglieder nach dem Training zusammensetzen 7 I Ein Freihantel-Bereich ist ebenfalls in das Studio integriert 8 I Functional-Training-Kurse finden auch am TRX statt 9ID as Studio ist in hellen und dunklen Grüntönen gestaltet 10 I „Alles geben“ ist ein Motto des Clubs 11 I Das „Aktiv & Gesund“ gibt es seit 2017 in Ingelheim
FRAGEN ZUR DIGITALEN WELT: Hat Ihr Club eine Facebook-Seite? Ja. Welche weiteren Social-Media-Kanäle nutzen Sie? Instagram, XING, LinkedIn, YouTube. Haben Sie eine Studio-App? Ja, u. a. mit News, Blogs, Updates, Kurse, MwM. Versenden Sie digitale-Newsletter? Ja, alle vier Wochen. Buchung, Verkauf und Verwaltung Verwenden Sie eine Verwaltungs- und Kundenbetreuungs-Software? Ja, easySolution. Können Mitgliedschaften online abgeschlossen werden? Nein. Können Kurse/Trainer/spezielle Profitcenter online gebucht werden? Nein. Gibt es einen E-Shop? Nein. Digitale Kick-Back-System oder AfiliateAnbindung vorhanden? Nein. Training Sind in Ihrem Club Chipkarten im Einsatz? Ja. Elektronische Geräte? Ja, EGYM. Welche Trainingssoftware wird eingesetzt? EGYM.
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Saubere Luft für alle Saubere Raumluft für Gesundheit, Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit beim Sport Sehnsüchtig haben Studiobetreiber und Mitglieder auf ein Ende des Lockdowns gewartet. Seit Juni ist das Training im Studio wieder möglich. Wie lange es dauern wird, bis die Betreiber Umsätze wie vor der Corona-Krise erzielen, hängt davon ab, wie schnell die Trainierenden wiederkommen. 44 l body LIFE
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emäß einer aktuellen DIFG-Studie beabsichtigt nur gut ein Viertel der befragten Mitglieder, das Fitnessstudio unmittelbar wieder aufzusuchen; 20 Prozent haben ausgesagt, nach dem Lockdown seltener oder gar nicht mehr im Studio zu trainieren.
Ganzheitliches Hygiene konzept erforderlich Ausgelöst durch Corona sind nunmehr auch Studiobetreiber gezwungen, sich aktiv mit der Qualität und der Belastung von Raum- und Atemluft zu beschäftigen; auch wenn sie bereits viele Maßnahmen für den Infektionsschutz ergriffen haben, wie die gründliche Reinigung von Flächen und Geräten sowie die Beachtung des notwendigen Abstands und der Maskenpflicht. Was in Bezug auf Schmier- und Tröpfcheninfektionen aktueller Standard ist, berücksichtigt jedoch nicht die Aerosole – kleinste Partikel, die über Stunden in der Raumluft verweilen. Und je größer die Viren- und Keimkonzentration in der
Das von schwa-medico entwickelte und gemeinsam mit Johnson Health Tech. vertriebene Klasse 1 Medizinprodukt sorgt für saubere Luft in geschlossenen Räumen. Das Gerät reinigt die Raumluft effektiv und kontinuierlich von Viren, Keimen, Bakterien und Allergenen mit professioneller Plasma-Technologie. Diese sorgt dank ihres hohen Reinigungsvolumens für eine dauerhaft gleichbleibende Entkeimung. Auch Ablagerungen auf diversen Oberflächen werden durch die Luftreinigung erheblich reduziert. Abhängig von Einsatzort und Raumgröße ist der AernoviR in vier Ausführungen erhältlich mit Reinigungsvermögen von 115 Kubikmetern bis zu 500 Kubikmetern je Stunde. Medizinisch zertifizierte Plasma-Geräte bestätigen ihre Wirksamkeit entsprechend höchster Anforderungen und erlauben es, mit dem Heilversprechen der Vermeidung von Krankheiten aktiv werben zu dürfen. Demgegenüber werden bei reinen HEPA-Filtersystemen sehr kleine Viren, wie z. B. auch das Co-
Der AernovirR reinigt die Luft in geschlossenen Räumen zuverlässig von Viren, Keimen usw.
Luft ist, desto höher ist auch die Belastung von Oberflächen mit Viren und Keimen. Ein ganzheitliches Hygienekonzept sollte in jedem Fall den Aspekt der Luftdesinfektion beinhalten. Im „Konzept zur Wiederöffnung von Fitnessstudios“ des DIFG finden sich explizit Hinweise zum Infektionsrisiko durch Tröpfchen und Aerosole.
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Sichere und zuverlässige Entkeimung bei getesteter Wirksamkeit Schutz vor Keimen, Viren, Allergenen und Krankheitserregern Reduktion der Luft- und Flächenbelastungen Geringer Platzbedarf und Mobilität – es wird lediglich eine Steckdose benötigt
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Niedrige Betriebskosten
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Flexibler Betrieb
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Wichtiger Baustein im allgemeinen Hygiene- und Präventionsplan
Charity-Projekt Damit auch öffentliche und soziale Einrichtungen von sauberer Raumluft profitieren können, hat schwa-medico gemeinsam mit der bodyLIFE Medien GmbH ein Charity-Projekt gestartet. Für jede Bestellung von zumindest einem AernoviR Luftreiniger erhalten Studiobetreiber für die Dauer von 24 Monaten einen zusätzlichen AernoviR Basic Luftreiniger gratis dazu. Dieses Gerät können sie einer sozialen Einrichtung vor Ort spenden – z. B. einem Seniorenheim oder einer Kindertagesstätte. Den jeweiligen Spenden-Empfänger wählen die Studios selbst aus – entweder direkt oder sie lassen ihre Mitglieder abstimmen. Die Aktion läuft vorerst bis zum 30. September 2020.
Über schwa-medico Mit mehr als 40 Jahren Erfahrung in Entwicklung und Vertrieb innovativer Medizinprodukte und -verfahren ist schwa-medico national und international als kompetenter, leistungsstarker und serviceorientierter Partner bekannt. Das Unternehmen erzielt jährlich mehr als 80 Mio. Euro Umsatz und beschäftigt weltweit rund 1 300 Mitarbeiter.
Kontakt: Johnson Health Tech. GmbH Telefon: 022 34 - 99 97 100 mail@johnsonfitness.eu www.die-luft-ist-rein.eu
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TRAINING FOCUS DEUTSCHLAND
Alle Aminosäuren Das Getränkepulver „Complete Aminos“ von Braineffect liefert dem Körper alle essenziellen Aminosäuren, Der Drink liefert zehn wertvolle Aminosäuren
die ihn bei der Eiweißaufnahme unterstützen. Der Drink hat einen fruchtigen Ananas-Mango-Geschmack und ist im Handumdrehen zubereitet. Erhältlich im Online-Shop für 29,90 Euro. www.brain-effect.com
Polar Electro Deutschland GmbH
Die Fitnessuhr „Polar Unite“ setzt auf neueste Technologie und Funktionen wie Smart Notifications. Sie ist leicht
Die Armbänder sind einzeln und in verschiedenen Farben erhältlich
und kann rund um die Uhr getragen werden. Das helle Farb-Touchdisplay ist für die Indoornutzung optimiert. Die Zifferblätter lassen sich farblich anpassen. Der Akku bietet eine starke Laufzeit von bis zu vier Tagen im Uhrzeitmodus mit kontinuierlicher Pulsmessung und bis zu 50 Stunden im Trainingsmodus mit verbundenem GPS. www.polar.com
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clever fit GmbH
Weiterbildung „Yoga-Lehrer“
Akademie im „Krisenmodus“
In diesem Jahr feiert die Weiterbildung „Yoga-Lehrer“ des ISTStudieninstituts ihren 10. Ge-
Passend zum Jubiläum gibt es 10 Prozent Rabatt auf die Studiengebühr. Starttermin ist Mitte Oktober
burtstag. Aus diesem Anlass bietet IST jetzt 10 Prozent Ermäßigung auf die Studiengebühr für den Starttermin im Oktober 2020. Der Rabatt gilt für alle Anmeldungen, die bis zum 30. September eingehen. In der berufsbegleitenden Ausbildung
Stylishe Fitnessuhr
Link-Tipp
IST-Studieninstitut GmbH
„Yoga-Lehrer/in“ lernen die Teilnehmer durch Studienhefte, Online-Vorlesungen und intensive Seminartage die theoretischen Grundlagen der Yogalehre, die Yogaphilosophie, die Atemschule und Meditation des Yoga sowie die Yogastile Vinyasa und Ashtanga kennen. In den praktischen Seminaren vermitteln erfahrene Yogalehrer die korrekte Ausführung der Yogapraktiken und erläutern, wie Yogastunden zielgruppen- und themenspezifisch geplant werden. Nach den ersten sechs Monaten erhalten die Kursteilnehmer die Lizenz „Vinyasa-Yoga Instructor“ und können damit bereits fitnessorientierte Yogakurse anbieten. Alle Infos zur Yogaausbildung und Anmeldung online. www.ist.de
Trotz Corona-Shutdowns konnte die clever fit Akademie ihren Schulungsbetrieb im
Die Schulungen von clever fit wurden reibungslos ins Netz verlegt
„Krisenmodus“ aufrechterhalten. Neue Online-Angebote ergänzen das Konzept, so z. B. ein Online-Seminar zum Thema „Covid-19-Hygienestandards“. Präsenztage wurden zeitlich nach hinten verschoben und werden so schnell wie möglich nachgeholt, wenn der Betrieb auch in der analogen Welt langsam wieder anläuft. www.clever-fit.com
EASYGRIP SPORT
Kenti Consulting GmbH
myline Deutschland GmbH
Workout & Protection-Pads
Ärztliche Trainingsberatung
Bundesweite Studie
Der Sporthandschuh-Hersteller EASYGRIP bietet Fitnessstudios eine kostenfreie Ko-
„Körperformen“ bietet eine ärztliche Trainingsberatung (ÄTB) an und hat dazu ein Ärz-
Gemeinsam mit der Gesellschaft für Bewegungs- und Ernährungsanalysen möchte
Dank der Pads wird die Haut beim Gerätetraining optimal geschützt
ÄTB steht allen „Körperformen“Kunden kostenfrei zur Verfügung
Die Teilnahme ist nach Standortprüfung auch lizenzfrei möglich
operationsmöglichkeit an. Ziel ist die Stärkung des Zusammenhalts in der Fitnessbranche. Die patentierten „Workout & Protection Pads“ sollen das Training mit Gewichten erleichtern. Teilnehmende Studios bekommen kostenfreie Rabatt-Codes zur Verfügung gestellt und verdienen an jedem verkauften Pad mit. www.easygrip-sport.de
te-Netzwerk ins Leben gerufen, um Trainer und Kunden bei medizinischen Fragen in Bezug auf EMS-Training individuell zu beraten. So soll sich das Training noch besser an die Gesamtfitness anpassen lassen. Mitglieder können die Beratung ab sofort in Anspruch nehmen; der Kontakt läuft über die jeweiligen Studiobetreiber. www.körperformen.com
myline beweisen, dass gesunde Ernährung und Krafttraining das Bauchfett reduziert und das Immunsystem stärkt. Etwa 100 Studios und Physiopraxen nahmen dafür bereits an der Studie teil, wie das „Carpe Diem“: „Tag eins nach der Bewerbung. 32 externe Neuanmeldungen. Mittlerweile zählen wir 76 Studienteilnehmer.“ www.myline24.de
www.facebook.com/bodylife
Fotos: Whitewall GmbH; Polar Electro Deutschland GmbH; IST-Studieninstitut GmbH; clever fit GmbH; EASYGRIP SPORT; Kenti Consulting GmbH; myline Deutschland GmbH
Whitewall GmbH
Fotos: Perform Better Europe; Five-Konzept GmbH & Co. KG; ICG Holding GmbH
FOCUS DEUTSCHLAND TRAINING
Perform Better Europe
Five-Konzept GmbH & Co. KG
ICG Holding GmbH
Vorschau FT-Conference
Faszien & Mobility Week
Neue Ausbildungs termine
„Functional Rehab“, „PT Business“, „Functional Nutrition“ und „Functional Movement“. Die Vorträge werden von Speakern aus ganz Europa wie u. a. Niko Romm, Patrick Meinart, Thomas Korompai, Stefan Liebezeit, Katja Graumann, Berengar Buschmann, Dr. Lutz HerBekannte Speaker aus ganz Europa werdener und Vero Vegas präden ihr Wissen auf der FT-Conference mit sentiert. Einige der Sessiden Zuschauern teilen ons werden aufgezeichnet und stehen danach allen Die Functional-Training-Confe- Interessierten acht Wochen rence hat ihre Premiere vom 23. lang digital zur Verfügung. Die bis 25. Oktober. Geboten wird Conference findet im FT-CLUB eine Kombination aus Veran- München statt, die Teilnehmerstaltungen vor Ort und digitalen zahl vor Ort ist auf 200 begrenzt. Inhalten in über 20 Theorie- Tickets sind online für 149 Euro und Praxisvorträgen zu den The- erhältlich. men „Functional Training“, www.ft-conference.de
Die „Faszien- & Mobility Week“ wird wie geplant vom 14. bis 21. November im Aldiana Club Fuer-
Die Ausbildungen bei ICG sind seit Juli 2020 wieder in Präsenzform möglich – natürlich unter
five, milon & Partner organisieren die Reise. Infos: events@five-konzept.de
Teilnehmer erhalten 15 Prozent Rabatt auf alle Ausbildungsprogramme
teventura stattfinden. Die Teilnehmer erwartet ein buntes Programm rund um die Themen „Kraft-“, „Faszien-“ und „Beweglichkeitstraining“. Sowohl die Praxiseinheiten als auch die Vorträge von verschiedenen Experten sind kostenfrei. Die Reisebuchung erfolgt über das five-Partner-Reisebüro „Orgatour Bonn“. www.five-konzept-de
Einhaltung der jeweiligen länderspezifischen Auflagen in Hinblick auf die aktuelle Coronasituation. Zum Wiedereinstieg erhalten die Teilnehmer ab sofort bis Ende August mit dem Gutscheincode „COR2020“ einen Willkommensrabatt von 15 Prozent. Der Rabatt gilt für alle Ausbildungsprogramme. Die Termine für 2020 sind online unter teamicg.de buchbar.
TRAINING FOCUS DEUTSCHLAND
TriOptoTec GmbH
ZAGG Inc.
Kieser Training GmbH
Jentschura International GmbH
Trainingsgeräte entkeimen
Outdoor-Tools
Sarkopenie mindern
Speziell für Frauen
Der irische Mutterkonzern ZAGG produziert Sport-Accessoires wie die „AIRTIME SPORT
Forscher der ETH Zürich haben in Zusammenarbeit mit der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften (ZHAW) und Kieser Training eine Methode entwickelt, um Krafttraining künftig objektiv, zuverlässig, valide und praktikabel zu beschreiben. Damit ist eine fundierte Basis geschaffen, um Trainingsstrategien gegen Sarkopenie (altersassoziierten Muskelschwund) zu optimieren. Mithilfe von Beschleunigungssensoren in Smartphones wird der zeitliche Verlauf von Übungen an Geräten hochaufgelöst erfasst. Setzt sich diese Methode durch, können in Zukunft Trainingsstrategien gegen Sarkopenie gezielt optimiert und weiterentwickelt werden. www.kieser-training.de
Das „Basische BrustKissen“ erweitert jetzt das Sortiment der Marke P. Jentschura. Unauffäl-
PUMA Europe GmbH
foodspring GmbH
„Dyphox“ ist eine antibakterielle Universal-Flüssigbeschichtung
klare Flüssigkeit, die Farben und Lacken als Additiv ab Werk beigemischt oder nachträglich auf alle Oberflächen als Universalbeschichtung aufgebracht werden kann. Dadurch sollen Oberflächen dauerhaft bis zu 99,99 Prozent von Viren, Bakterien und Pilzen befreit werden können. Im Gegensatz zu Verbrauchsmaterialien wie Desinfektionsmitteln ist der Schutz durch „Dyphox“ konstant und lückenlos bis zu einem Jahr lang gegeben. www.dyphox.com
Alle Produkte von ZAGG sind in verschiedenen Farben erhältlich
Earbuds“ von IFROGZ, kompakte und leistungsstarke Powerbanks von mophie und robuste Smartphone-Hüllen von Gear4, die sich besonders für Outdoor-Aktivitäten eignen. Alpine Touren, Campingtrips oder Mountain Biking: Mit den stylishen Tools in verschiedenen Farben sind Aktivsportler bestens ausgerüstet. www.zagg.com
Foto: Louise Mather
REGUPOL Fitnessböden: Extrem stark Sie suchen den passenden Sportboden für Ihr Fitnesscenter? Unsere Böden der everroll range liegen in zahlreichen Fitnessstudios auf der ganzen Welt. Sie stehen für optimale Trainingsbedingungen und Trittschalldämmung. Sie sind zudem ein echter Hingucker. Überzeugen Sie sich selbst.
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Die „BrustKissen“ schützen vor Reibung und Hautirrita tionen
lig als BH-Einlage getragen, hilft es bei zahlreichen Problemen im Brustbereich, wie Schwitzen, Hautirritationen, Wundscheuern oder Stillbeschwerden. Die „BrustKissen“ sind aus hochwertigem, hypoallergenem Baumwollmull nach Oeko-Tex-Standard hergestellt. Online und bei ausgewählten Händlern erhältlich. www.p-jentschura.com
Neuer Laufschuh
Schoko-Kokosnuss
PUMA bringt mit „UltraRide“ einen neuen HochleistungsLaufschuh auf den Markt, der
Das auf Sportnahrung ausgerichtete Unternehmen foodspring präsentiert sein neues
Der „UltraRide“ bietet ein angenehm leichtes Tragegefühl
Die 750-Gramm-Dose ergibt 30 Portionen und kostet 29,99 Euro
auf überschüssiges Material verzichtet und für ein leichtes Tragegefühl sowie eine optimale Energierückgabe sorgt. Das Gewicht des Schuhs wird mithilfe von Aussparungen in der Außensohle reduziert. Das Obermaterial und die Halt gebende Zwischensohle verschmelzen dank eines Brückendesigns miteinander. Die PROFOAMLITE-Zwischensohle sorgt für eine erstklassige Dämpfung beim Laufen. www.puma.com
Whey Protein in der Geschmacksrichtung Schoko-Kokosnuss. Mit 23 Gramm Protein pro Portion trägt das kalorienarme Whey Protein zu einer schnellen Regeneration der Muskeln nach dem Training bei und versetzt Sportler und Fitnessfans geschmacklich direkt in Urlaubsstimmung. Gesüßt mit der natürlichen Süße aus der Stevia-Pflanze. Erhältlich im Online-Shop und im ausgewählten Einzelhandel. www.foodspring.de
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Fotos: TriOptoTec GmbH; ZAGG Inc.; Jentschura International GmbH; PUMA Europe GmbH; foodspring GmbH
Eine neue Hygienetechnologie soll in Fitnessstudios für dauerhaft entkeimte Oberflächen sorgen. „Dyphox“ ist eine
VECTOR
DIE EVOLUTION DER STÄRKE.
ENTDECKEN SIE DAS NÄCHSTE LEVEL UNSERER KRAFTGERÄTE Deutlich verbesserte Performance und moderner Look – das ist unsere neue VECTOR-Serie. Features wie der komplett abgedeckte Gewichtsblock, eloxierte Griffe, indirekte LED-Beleuchtung oder die einfache Verknüpfung mit unserer Trainingssoftware VITALITY SYSTEM machen VECTOR zur ersten Wahl für alle, die Wer t auf effektives und zugleich angenehmes Training legen. Interessier t? Senden Sie uns eine E-Mail an info@ergo-fit.de oder rufen Sie an: 06331 2461-0. Gerne erstellen wir Ihnen ein individuelles Angebot!
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TRAINING FUNCTIONAL TRAINING
Neues Terrain Implementierung von Functional-Training-Zonen
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as Gute am Functional Training: Wenn mit dem eigenen Körpergewicht trainiert wird, wird dafür weder ein besonderes Equipment, noch eine spezielle Trainingszone benötigt, denn die Übungen orientieren sich an alltäglichen Bewegungsabläufen. Allerdings verbinden Kunden mit dem Func-
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tional Training mittlerweile eine coole Location mit einer entsprechenden Einrichtung, die nichts zu wünschen übrig lässt. Ganz ohne Equipment geht es also nicht mehr, denn die Konkurrenz schläft nicht und gibt bestimmte Mindeststandards vor. So sind das Grün eines Kunstrasens oder Markierungen auf dem Boden bereits visuelle Erkennungsmerkmale für Functional Training. Selbst ein Unternehmen wie beispielsweise „WeWork“, das eigentlich im Bereich Coworking Schreibtischplätze vermietet, hat 2017 in New York ein Boxund Yogastudio mit einer FunctionalTraining-Zone eröffnet. Für jeden der drei Trainingsbereiche gibt es im „Rise by We“ einen eigenen Raum. Den Be-
reich für das Functional Training erkennt jeder sofort an dem grün leuchtenden Kunstrasen. Neben Laufbändern und Rudergeräten ist die Ausrüstung mit Seilen, Kurz- und Langhanteln sowie Kettlebells, einem Lkw-Reifen und Seilzügen eher klassisch.
Die eine Lösung gibt es leider nicht Es gibt zwar einige Details, die bei den meisten Trainingszonen immer wieder auftauchen, dennoch sind Areale für Functional Training so vielfältig, dass es die eine Lösung nicht gibt. Neben Hanteln und Kleingeräten wie z. B. Kettlebells und Medizinbällen reicht das Spektrum für Einrichtungsgegenstände mitt-
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Foto: Meridian Spa & Fitness Wandsbek
Was ist bei der Einrichtung von Bereichen für das Functional Training in einem Fitnessstudio zu beachten, damit die Trainingszone erfolgreich läuft? Entscheidend für die Ausstattung sind verschiedene Faktoren. Dabei spielt auch das Konzept eine wichtige Rolle.
FUNCTIONAL TRAINING TRAINING
lerweile von Suspension Training, Racks und Rudergeräten über digitale interaktive Hightech-Böden, die Functional Training mit Gaming verknüpfen, bis hin zu EMS-Geräten. Die Auswahl wird immer größer und das macht es nicht leichter, sich zu überlegen, was genau für die Einrichtung wichtig ist. Es hängt auch vom Betreiber, seinem Konzept und der jeweiligen Zielgruppe ab, wie so eine Zone letztlich aussieht. Die Bereiche sind oft sehr unterschiedlich und Studioinhaber und Trainer haben verschiedene Vorstellungen, was Functional Training genau bedeutet: Es gibt diejenigen, die sich Functional Training ohne schwere Lang- und Kurzhanteln sowie Kettlebells nicht vorstellen können. Es gibt aber auch diejenigen, die ausschließlich das Training mit dem eigenen Körpergewicht bevorzugen – und natürlich Mischformen. Dabei spielen neben der Zielgruppe auch die vorhandenen Räumlichkeiten und die finanziellen Möglichkeiten eine Rolle.
Das Konzept muss stimmen
Fotos: bootbox Köln; Athletik Docks Hamburg
Entscheidend bei der erfolgreichen Umsetzung ist deshalb, welches Konzept verfolgt wird. So hat sich das „Athletik Docks“ im Hamburger Schanzenviertel beim Functional Training auf Einzel- und Krafttraining spezialisiert. „TRX Suspension Training gibt es bei uns nicht. Dafür einige Kraftgeräte wie zum Beispiel Leg
Curl und Leg Extension sowie verschiedenste Lang- und Kurzhanteln“, erklärt Geschäftsführer Nima Mashagh. „Wir sind fünf Personal Trainer, die in Vollzeit arbeiten. Entsprechend sind bei voller Belegung fünf Trainer und fünf Teilnehmer vor Ort. Deshalb haben wir auch fünf Racks.“ Gerade wenn das Fitnessstudio eine neue Zone einrichten möchte, ist es wichtig, sich erst das Konzept zu überlegen und dabei die Bedürfnisse und Wünsche der Mitglieder zu berücksichtigen. Passt die Einrichtung nicht zur Hauptzielgruppe einer Fitnessanlage, kann sich die Investition eventuell nicht rechnen. Deshalb lieber vorher eine Befragung der Mitglieder durchführen und nur das anschaffen, was für die Kunden am wichtigsten ist. Dabei ist auch zu klären, ob nur Personal Training oder auch ein Training in Kleingruppen angeboten werden soll oder ob die Fläche für alle Mitglieder frei zugänglich sein soll. Nice to have sind bei kleinen Boutique-Studios konzeptabhängige Alleinstellungsmerkmale, wie z. B. die Integration von Clubmusic und Lightshow im „Urban Heroes“ in Hamburg. Das passt aber eben auch nur zu einer jungen Zielgruppe. Auch in der „bootox“ in Köln war das Konzept entscheidend für die Einrichtung. Hier ist das Alleinstellungsmerkmal eine eingerichtete Küche für Kochevents, weil bei dem BGM-Konzept
Das „Athletik Docks“ in Hamburg setzt auf eine Eins-zu-einsBetreuung und benötigt deshalb nur wenig Fläche
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das Training mit Kochkursen kombiniert wird. Die Inhaber des „HIT BLN“, José Yilmaz und Sascha Syed, haben sich das Ziel gesetzt, das Personal Training neu zu definieren. Das „HIT BLN“ bietet Functional Training auch in Kombination mit EMS an – genauso wie das „Get-Impulse“ in Berlin-Moabit. Allein diese Beispiele zeigen, wie unterschiedlich die Konzepte und die damit verbundenen Einrichtungen sind.
Die Flächengröße Je größer der Raum ist, desto spektakulärer kann er natürlich eingerichtet werden. Ob die Zone dadurch jedoch auch erfolgreich ist, ist nicht gesagt. Das Beispiel „Athletik Docks“ in Hamburg zeigt, dass die Größe nicht entscheidend für den Erfolg ist, sondern vom Konzept abhängt. Auf einer Fläche von 350 m² haben die maximal fünf Trainierenden mehr als genug Platz. In der „Athletikhalle“ in Norderstedt bietet Inhaber Thorben Schütt seit Januar 2018 Athletiktraining und Functional Training auf 380 m² an. Die Halle ist ausgestattet mit dem neuesten Equipment, darunter zwei sechs Meter lange Custom Racks sowie eine 30 Meter lange und drei Meter breite Kunstrasenbahn. Je größer die Zone wird, desto eher stellt sich die Frage nach den finanziellen Möglichkeiten, denn mehr Raum bedeutet auch, mehr Equipment und mehr
Die „bootbox“ in Köln hat neben einer Halle für Functional Training auch eine Küche, um für Unternehmen Workshops für gesunde Ernährung in Kombination mit Functional Training anzubieten
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TRAINING FUNCTIONAL TRAINING
Die wichtigsten Tools „Unbedingt braucht man ausschließlich eine Grundfläche, jedes weitere Equipment ist optional“, weiß Christin Lüdemann. „Um neben Kraft auch Ausdauer und Schnelligkeit trainieren zu können,
Der Coworking Spezialist „WeWork“ hat 2017 in New York ein Box- und Yogastudio mit einer Functional-Training-Zone eröffnet. Den Bereich für das Functional Training erkennt jeder sofort an dem grün leuchtenden Kunstrasen
sollte neben klassischen Geräten – TRX, Corebags, Kettlebells, Kurzhanteln, Medizinbällen – auch Material wie Ruderergometer, Battle Ropes, ein Schlitten und Plyo-Boxen angeboten werden“, meint die stellvertretende Geschäftsführerin. „Ein Tower oder eine Bridge schaffen beste Voraussetzungen für eine sehr große Anzahl verschiedener Übungen.“ Auch für Marcel John von der Functional Training Company GmbH gehören Hilfsmittel wie TRX Suspension Trainer, Kettlebells, Battle Ropes, Plyo-Plattformen, Turf, Mini- und Superbands zur Grundausstattung einer Functional-Training-Zone. Ganz neu auf der Hitliste beim Functional Training ist Arial Hoop: Hier hängen die Hula-Hoop-Reifen an Seilen von der Decke und verbreiten einen Hauch Zirkusluft wie in der „Gymbox“ in London.
Robuste Böden mit Speed Ladder oder Turf
Im „Get-Impulse“ in Berlin wird Functional Training im EMS-Anzug angeboten
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Es kristallisiert sich heraus, dass besonders Zubehör wie Kettlebells, Lang- und Kurzhanteln, Slingtrainer bzw. TRX Suspension Trainer, Medizinbälle, Battle Ropes, Tubes, Minibands und PlyoBoxen eine gute Trainingsbasis bieten. Nice to have sind hohe Liegestützgriffe und eine Speed Ladder, wenn keine Markierungen am Boden sind. Wer langfristig denkt, sollte zudem an gute Böden denken. Turf, also ein
Kunstrasen für Sprints und das Ziehen von Gewichtsschlitten, machen Eindruck und sorgen dafür, dass der Bereich sofort erkannt wird. Boutique-Studios, die auf Functional Training spezialisiert sind, haben heute meist spezielle Böden mit visueller Unterstützung durch am Boden aufgebrachte Markierungen für Ausfallschritte und Speed Ladder. Der Boden sollte robust sein, Schläge gut absorbieren und Geräusche und Vibrationen dämpfen.
Die Personalfrage Wer auf eine Eins-zu-eins-Betreuung spezialisiert ist, muss nicht lange überlegen, wie viel Personal nötig ist. Betreiber großer Fitnessanlagen, Inhaber von Boutique-Studios und Anbieter aus der Industrie empfehlen für den Bereich Functional Training allerdings das Smallgroup-Training, das wirtschaftlich Sinn macht. Auch die Kommunikation der Teilnehmer untereinander wird durch Kleingruppen gefördert. Damit das alles reibungslos funktioniert, müssen Trainer gut ausgebildet sein und die Qualität der Betreuung muss stimmen. Wie viele Kunden pro Trainer betreut werden sollten, da scheiden sich die Geister. Marcel John rät dazu, dass ein Trainer maximal 15 Kunden betreuen sollte. Life Fitness empfiehlt, dass auf einen Trainer maximal acht Trainierende Rita Hoogestraat kommen sollten.
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Fotos: WeWork/Rise by We, New York; Get-Impulse in Berlin
Personal bereitzustellen. Wie groß sollte so eine Fläche dann mindestens sein? Eine allgemeingültige Antwort darauf gibt es nicht. Für das „Athletik Docks“ sind 350 m² mehr als ausreichend. Die „heldenhalle“ in Stuttgart bietet Functional Training auf über 2 000 m2 in einer ehemaligen Fabrikhalle mit einer Raumhöhe von elf Metern mit Equipment für Functional Training. Die einen finden kleine Flächen mit persönlichem Ambiente gut, die nächsten liebäugeln mit Flächen über 1 000 m2. „Für möglichst viel Abwechslung beim Training braucht man jedoch ausreichend Platz, 100 bis 200 m2 – allein schon für die Sprintstrecke. Aus unserer Sicht sind 250 bis 400 m2 optimal“, sagt Christin Lüdemann, stellvertretende Geschäftsführerin des „Meridian Spa & Fitness“ in Hamburg. Marcel John, geschäftsführender Gesellschafter der Functional Training Company GmbH, hält eine Mindestgröße von 70 bis 100 m2 für sinnvoll.
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TRAINING EXPERTENFORUM
Auf gute Ausbildung setzen Expertenforum „Functional Training“ Ist Functional Training mittlerweile eine etablierte Trainingsart? Wie weit ist der deut sche Markt in puncto FT? Welche weiteren Potenziale schlummern in dieser Form des Trainierens? Um diese und viele andere spannende Fragen ging es beim 6. Experten forum der bodyLIFE Medien GmbH – diesmal als Webinar.
Der neue virtuelle Showroom von bodyLIFE Medien Die vollständige Keynote finden Sie im neuen virtuellen Showroom von bodyLIFE Medien unter folgendem Link: www.bodylife.com/magazin/ virtueller-rundgang. Im Showroom erwartet Sie außerdem eine virtuelle Industrieausstellung.
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ren – vom belächelten Trendsport aus den USA bis zum aktuell etablierten Konzept – und über die Zukunftspotenziale. FT bedeutet für ihn nicht, „irgendeinen Zirkus zu veranstalten“, sondern ein „Trainingskonzept als Game Changer“. Mit Functional Training hätten Studios ein wertvolles Tool an der Hand, mit dem sich die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Kunden verbessern ließen, so Liebezeit. „Die Aus- und Weiterbildung der Trainer ist hierbei essenziell! Nur so kann die Branche wertvoll für die Gesellschaft sein.“
Corona als Chance Mit regem Meinungsaustausch ging es im anschließenden Talk weiter (Auszug ab Seite 59). Als Experten zugeschaltet waren neben Stefan Liebezeit Denis Busch (ACISO), Sascha Linz (Technogym), Niko Romm (Keiser Europe) und Daniel Haymann (fitness4you), die gemeinsam mit Moderator Max Fischer über die aktuelle Situation und weitere Entwicklungsmöglichkeiten des Functional Training diskutierten. Unter anderem ging es um Fragen der Innovation und Optimierung, um Finanzierung und Investitionsmodelle und nicht zuletzt um die Frage, inwiefern die Coronakrise als Chance dienen kann, um kreativ zu werden und neue Ideen zu entwickeln. Während des Expertenforums wurde zudem auch der neue virtuelle Showroom
Von oben nach unten: Thorsten Rebek und Max Fischer, Stefan Liebezeit
von bodyLIFE Medien vorgestellt (siehe Kasten links).
Interaktiv und informativ Von den zugeschalteten Teilnehmern sehr gut angenommen wurde der interaktive „Q&A-Bereich“ (Fragen und Antworten). Hier konnten sie während des Expertenforums Kommentare und Meinungen hinterlassen und ihre Fragen an die Experten stellen. Besonderes oft wurde nach den von Stefan Liebezeit erwähnten Top-Ten-Komponenten an Physical Skills gefragt, die beim Trainieren nach der FT-Methode wichtig sind.
Jetzt anmelden Das nächste Expertenforum „Medical Fitness“ findet am 24. September 2020 wieder als kostenloses Webinar statt. Schon jetzt können Sie sich unter www.bodylife-medien.com/events anmelden. Informationen zur Keynote und den Teilnehmern des Talks werden in Giulia Lambert Kürze bekannt gegeben.
www.facebook.com/bodylife
Fotos: body LIFE
N
ot macht bekanntlich erfinderisch. Nachdem aufgrund der Coronakrise das Expertenforum „Rund ums Geld“ im Mai ausfallen musste, hat sich bodyLIFE Medien entschlossen, das Expertenforum zum Thema „Functional Training“ online stattfinden zu lassen. Und das mit Erfolg: Für die kostenfreie Veranstaltung am 2. Juli waren rund 150 Teilnehmer zugeschaltet. Eröffnet wurde das Expertenforum von Thorsten Rebek, Geschäftsführer bodyLIFE Medien und Max Fischer, Chefredakteur body LIFE und Moderator. Im Anschluss folgte eine Präsentation von Anke Brendt, Project Manager B2B bei der FIBO – die FIBO ist offizieller Partner der Expertenforen der bodyLIFE Medien GmbH – bevor es mit der Keynote von Speaker, Ausbilder und Personal Trainer Stefan Liebezeit weiterging. Er sprach über die Entwicklung des Functional Trainings in den vergangenen Jah-
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„Zu einhundert Prozent dazu bereit sein“ – das ist laut Stefan Liebezeit besonders wichtig, wenn ein Studio eine Functional-Training-Fläche in sein Konzept integrieren möchte. Welche Tools dafür wichtig sind, wer funktionell trainieren darf und wie die Zukunft des Functional Trainings aussieht, darüber spricht Stefan Liebezeit, Gründer und Geschäftsführer der MUNICH PERSONAL TRAINING LOUNGE, im Interview.
„FT ist für alle Ziel
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body LIFE: Wie hat sich Functional Trai-
Stefan Liebezeit: Ein Trend ist FT schon
body LIFE: Was müssen Trainer und Be-
ning entwickelt? Stefan Liebezeit: Ich sehe eine ständige positive Entwicklung. Zum einen entstehen immer mehr Functional-Training Flächen bzw. Mischflächen – zum anderen bin ich der Meinung, dass wir endlich das volle Potenzial des FT erkannt haben und deshalb jetzt erst in der Lage sind, dessen wahren Nutzen zu erkennen. Für mich ist es z. B. ein wesentlich effektiveres „Gegenmittel“, den Zivilisationskrankheiten Diabetes, Bluthochdruck und Fettleibigkeit entgegenzuwirken, als das klassische maschinengeführte Training. body LIFE: Ist FT noch ein Trend oder mittlerweile schon fester Bestandteil von PT- und Fitnessstudios?
lange nicht mehr. Wenn wir über den Tellerrand schauen, liegen die Ursprünge des FT schon mehrere hundert Jahre zurück und es hat seine Wurzeln in den Leibesübungen, in Gymnastik und Turnen. Letztlich verwenden wir heute einfach einen neueren Begriff. Am Ende war und ist es aber ein Trainingskonzept, welches sich ständig weiterentwickelt. Es freut mich auch zu sehen, dass FT nicht nur in den Fitnessstudios Einzug gehalten hat, sondern auch in Vereinen, Therapieeinrichtungen und der Hotellerie. Des Weiteren zeigen reine FT-Studios und viele Microstudiokonzepte, welch hohe Marktdurchdringung dieses Trainingskonzept hat.
treiber während der Coronapandemie beachten, wenn sie Functional Training anbieten? Stefan Liebezeit: Während der Pandemie sollten Betreiber vor allem beachten, dass FT auch während der Kontaktbeschränkungen ein absolut sinnvolles Konzept ist, welches breit eingesetzt werden kann. Ich denke da gerade an Online- oder Outdoor-Training. Hier haben Betreiber die Möglichkeit, mit einfachsten Mitteln – zum Beispiel Suspension Trainer, Kettlebells, Medizinbällen etc. – trotz Kontaktbeschränkungen eine hervorragende Dienstleistung zu bieten. Ansonsten sollte natürlich auch auf den FT-Flächen auf die entsprechenden
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Foto: Stefan Liebezeit
Interview mit Stefan Liebezeit, Diplom-Sportlehrer und Premium Personal Trainer in München
INTERVIEW TRAINING
Abstände und auf Hygiene geachtet werden. Der Vorteil der meisten FTTools liegt darin, dass sie sehr einfach zu desinfizieren sind. body LIFE: Wie können Studiobetreiber einen Functional-Training-Bereich sinnvoll in ein Fitnessstudio integrieren – sowohl wirtschaftlich als auch „technisch“? Stefan Liebezeit: Dies ist sicher die berühmte Eine-Million-Euro-Frage. Ich bin der festen Meinung, dass dies nur gelingt, wenn man auch bereit ist, diesen Schritt zu 100 Prozent zu machen. Dazu gehört eine professionelle Beratung durch FT-Experten und anschließend die entsprechende Schulung des Personals. Letztendlich erlebe ich es immer wieder, dass ein begeistertes Team der Schlüssel für eine erfolgreiche Implementierung ist. Bei den FT-Tools bzw. -Geräten kann ich persönlich nur empfehlen, nicht auf
fach irgendwo aufbaut und hinstellt. Sie sind vielmehr das Herzstück der gesamten FT-Fläche. body LIFE: Welche Bedeutung hat die Ausbildung, wenn Trainer und Studiobetreiber Functional Training anbieten möchten? Stefan Liebezeit: Die Ausbildung spielt ganz klar eine Schlüsselrolle. Functional Training ist wesentlich komplexer und betreuungsintensiver als das klassische Training an geführten Maschinen. Schließlich geht es vor allem darum, die menschliche Bewegung zu verstehen und nicht einzelne isoliert arbeitende Muskeln. Dazu kommen Inhalte wie Testing, Faszien, Neuroathletik und vieles mehr. Diese Flut an Wissen wirkt zunächst vielleicht etwas verwirrend, aber versteht man den Zusammenhang, ist dies der Schlüssel für dauerhafte Gesundheit und Leistungsfähigkeit.
Stefan Liebezeit: Gerade bei Menschen
mit Vorerkrankungen sollte im Vorfeld eine entsprechende Anamnese inkl. Testing stattfinden. Ist dies geschehen, sollte jeder Mensch seinen Nutzen aus FT ziehen. In den vergangenen Jahren haben schließlich auch Ärzte und Therapeuten erkannt, welchen Mehrwert FT durch seinen bewegungsbasierten Ansatz hat. Kurz gesagt, tut das richtige Maß an zielgerichteter Bewegung jedem Menschen gut. body LIFE: Wie wird die Zukunft des Functional Trainings aussehen? Welche Potenziale und Entwicklungsmöglichkeiten gibt es? Stefan Liebezeit: Es ist natürlich immer schwer, in die Glaskugel zu schauen. Ich bin der Meinung, dass es extrem wichtig ist, dass sich die führenden Köpfe der gesamten Fitnessindustrie zusammensetzen. Dazu zählen für
gruppen geeignet“ eine Komplettlösung von einer Marke zu setzen. Oft macht es Sinn, drei bis vier Marken der führenden Hersteller zu nutzen. Die Palette an FT-Tools ist mittlerweile fast unüberschaubar. Deshalb ist es so wichtig, auch zu vergleichen und vor allem nicht auf die billigsten Tools zurückzugreifen. Zusätzlich sollte beachtet werden, dass manchmal weniger mehr ist. Oft wird alles gekauft, was der Markt bietet – und dann nur die Hälfte genutzt. Den Mittelpunkt einer Functional-Training-Fläche bildet heute oft ein sogenannter FT-Tower oder eine Bridge. Hier empfehle ich einen Tower von Firmen, welche individuelle Lösungen inklusive einer entsprechenden Beratung anbieten. Leider sehe ich immer wieder Pauschallösungen, welche dann nicht effektiv genutzt werden können. Tower sind letztlich definitiv mehr als ein Gerät, welches man ein-
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body LIFE: Für welche Zielgruppen ist
Functional Training geeignet? Stefan Liebezeit: FT ist für alle Zielgruppen geeignet. Oft haben Betreiber, Trainer und Kunden spektakuläre und komplexe Übungen im Kopf. Doch dieser „Zirkus“ ist eben nicht das, was ich unter FT verstehe. Vielmehr ist FT ein planmäßiges Trainingskonzept auf Basis unserer fundamentalen Bewegungsmuster. Und eben weil es im Kern um Bewegung geht, ist dieses Training für jede Zielgruppe geeignet. Entscheidend ist am Ende wieder der Trainer. Er ist verantwortlich, durch die Wahl der optimalen Progression oder Regression, die bestmögliche Übung für den einzelnen Kunden zu finden. body LIFE: Darf jeder funktionell trainieren oder müssen Menschen mit Vorerkrankungen vorsichtig sein? Was müssen Trainer hier wissen?
mich neben den großen Geräteherstellern auch die Ausbildungsinstitute und die führenden Trainer. Ein wichtiger Punkt wird dabei sein, dass Geld in Innovationen und Weiterbildung fließt. In den vergangenen Jahren hatte ich das Gefühl, dass nur noch optimiert wird. Deshalb fehlen wirkliche Innovationen im FT. Ganz besonders entscheidend ist aus meiner Sicht eine flächen deckende und klar strukturierte Ausbildung der Trainer im FT-Bereich. Dafür müssen die bestehenden A-, B- und C-Lizenzen grundlegend überarbeitet werden. Am Ende bedarf es eines gemeinschaftlichen Umdenkens. Wir sehen in vielen anderen Branchen, dass sich die Zukunft nicht aufhalten lässt. Die Frage ist, ob man durch ein Gegeneinander auf die Bremse oder durch ein Miteinander aufs Gas tritt. body LIFE: Vielen Dank für das Interview!
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TRAINING EXPERTENTALK
body LIFE-
EXPERTENTALK Der body LIFE-Expertentalk im Rahmen des Expertenforums fand zum ersten Mal online statt, was jedoch die Hochkarätigkeit der Veranstaltung keineswegs negativ beeinflusste. In einer spannenden Diskussion berichteten die Functional-Training-Experten über ihre eigenen Erfahrungen während der Coronapandemie und gaben wertvolle Tipps, wie Functional Training sinnvoll in ein Studio integriert werden kann. Gleichzeitig konnten die Zuschauer Fragen stellen, was auch rege getan wurde.
Die Teilnehmer des body LIFE-Expertentalks (v. l. n. r. bzw. von oben nach unten): Stefan Liebezeit (Gründer und Geschäftsführer der MUNICH PERSONAL TRAINING LOUNGE), Max Fischer (Moderator & Chefredakteur body LIFE), Denis Busch (Consultant & FT-CLUB Expansionsmanager international bei ACISO), Sascha Linz (Technogym), Niko Romm (Keiser Europe) und Daniel Haymann (Clubbetreiber fitness4you)
Max Fischer: Wie habt ihr die zurücklie-
genden Monate erlebt? Welche Lehren habt ihr daraus gezogen? Daniel Haymann: Für uns war das ein Schlag ins Gesicht, neun Studios zu schließen. (…) Meiner Ansicht nach müssen wir als Betreiber, Industrie und Trainer mehr Aufklärungsarbeit betreiben, weil die Politik nicht weiß, für was wir eigentlich stehen. (…) Gerade auch beim Thema „Fortbildungen“ schafft es die Branche nicht, eine Einheit zu fahren. Ich habe schon mehr als 20 Functional-Trainer-Ausbildungen erlebt und jede wird anders abgehalten (…). Unsere Studios sind mittlerweile wieder geöffnet, aber es kommen weniger 58 l body LIFE
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Mitglieder ins Studio, weil viele noch Angst haben (…). Wir sind viel mit Aufklärungsarbeit beschäftigt, aber es wird nicht einfach und es braucht Zeit, den ganzen Schaden zu überstehen. Denis Busch: Auch ich musste mein Studio schließen. Das war erst mal ein Schockmoment, aber danach stand das Telefon nicht mehr still, weil in der Beratung viel aufgelaufen ist (…). Wir haben uns mit First-Aid-Plänen beschäftigt, mit Liquiditätsplanungen, mit Marketing-Tools und Finanzierungshilfen, also mit Themen, die nicht alltäglich sind. Max Fischer: Welche Auswirkungen hat die Coronapandemie auf das Functional Training? Niko Romm: Das Online-Training hat sich sehr etabliert. (…) Functional Training ist das Tool, das wir brauchen, um mit den Kunden zu Hause
ein Training durchführen zu können. Hier sind wir wieder beim Thema „Ausbildung“: Je besser meine Education ist, desto eher bin ich trotz allem in der Lage, ein qualitativ hochwertiges Training durchzuführen. Allein letzte Woche hatte ich 14 Termine, die ich online durchgeführt habe – im Vergleich zu null Terminen vor der Pandemie. (…) Daraus ergibt sich eine andere Konkurrenzsituation, denn theoretisch kann jetzt jeder Trainer ein Konkurrent sein, weil man losgelöst von Räumlichkeiten ist. Das bringt auch neue Herausforderungen für Trainer: Man muss wesentlich genauer coachen – allein über die Sprache und über die Tools, die ich nutze –, damit der Kunde versteht, was ich von ihm möchte. Max Fischer: Sascha, neben deiner Funktion bei Technogym bist du auch als
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Expertentalk: Functional Training
EXPERTENTALK TRAINING
Personal Trainer tätig. Was hat sich für Trainer geändert? Sascha Linz: Zunächst muss auf die länderspezifischen Vorgaben geachtet werden (…). In vielen Bundesländern besteht noch das Kontaktverbot – „Hands-on“ ist also gar nicht möglich. Ich bin der Meinung, dass man das auch zu einhundert Prozent vermeiden sollte, denn wir sind immer noch in der Krise. Deshalb ist es entscheidend, die länderspezifischen Vorgaben einzuhalten – sei es der Mindestabstand, sei es das gründliche Desinfizieren des Equipments. Gerade als Personal Trainer hat man eine Vorbildfunktion. Max Fischer: Wie können wir die Kunden so informieren, dass sie den Wert der Ausbildung der Trainer anerkennen und nicht in das nächste Studio gehen, weil es da viel Equipment gibt? Daniel Haymann: Wir veranstalten z. B. einen „Functional-Tag“, der gleichzeitig über unsere Social-Media-Kanäle gestreamt wird. An diesem Tag findet auch ein Talk mit Fachleuten statt und die Interessenten bzw. die Mitglieder können mitreden. So können wir den Mehrwert zeigen und es wird deutlich, dass wir Qualität statt Quantität bieten. Danach geht es erst in die Praxis über. (…) Zuerst vermitteln wir also das Wissen über z. B. Talks und Social Media und danach wird erst an z. B. den Towern gearbeitet. Max Fischer: Wie kann Functional Training zum Businessmodell werden? Stefan Liebezeit: Ein Beispiel ist Nikos bzw. mein Business – wir haben es damals aus dem Nichts gegründet. Für uns war es ein guter Einstieg, denn wir mussten nicht in Maschinen investieren, sondern höchstens in einen Tower oder in ein paar kleine Tools. Die Einstiegshürde war also sehr gering. Ein wichtiger Aspekt ist auch, sich als Unternehmer weiterzubilden, denn ein guter Trainer ist nicht gleichzeitig ein guter Unternehmer. Durch FT in Verbindung mit dem richtigen Businessmodell und den richtigen Preisen kann ich ein tragfähiges und zukunftsfähiges Business aufbauen.
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Denis Busch: Ich glaube, der erste Schritt
ist es, sich als Unternehmer vorzunehmen, Geld zu verdienen (…). Was aber bei aller Wirtschaftlichkeit nicht fehlen darf, ist die Leidenschaft. Man muss für diese Thematik brennen und das auch leben und vorleben. Wenn ich den Spagat zwischen der Leidenschaft und einer wirtschaftlichen Ausrichtung schaffe und mich regelmäßig unternehmerisch fortbilde, dann kann das gut funktionieren. Auch einen guten Sparringspartner an der Seite zu haben, ist hilfreich. Wir beim FT-CLUB haben viele junge Unternehmer, die noch keinerlei unternehmerische Erfahrung haben, und wir coachen von null auf mit. Wenn man dazu offen und bereit ist, dann kann man damit auch Geld verdienen. In den Ansätzen sehe ich keinen Unterschied zu den klassischen Studios. (…) Aber der Kostenansatz ist wesentlich attraktiver. Meiner Meinung nach ist Franchise ein super Einstieg und es nimmt dem Betreiber sehr viel ab. Es ist natürlich nicht die einzige Lösung, aber für uns ist Franchise die Zukunft – gerade auch für Unternehmer, die nicht nur eine, sondern mehrere Anlagen betreiben wollen. Niko Romm: Ich finde es von der Industrieseite her sehr spannend zu sehen, dass es eben nicht mehr nur reine Equipmentverkäufer gibt, sondern auch durchaus Leute, die selbst Unternehmer sind und die jahrelange Erfahrung als Personal Trainer haben. Bei Keiser handhaben wir das nicht anders: Man kann bei uns auch konzeptionell beraten werden. Ich habe hier in der Praxis auch spannende Projekte betreut, bei denen man sich erst über das Businessmodell unterhalten hat. Und dann erst schaut man, welches Equipment interessant ist. Sascha Linz: Gerade bei den Generalisten, die verschiedene Konzepte innerhalb eines großen Studios fahren, kann man FT als zusätzliche Einnahmequelle etablieren – je nachdem, welches Konzept man verwendet. Auch mit einem kleinen Konzept, z. B. mit einem Dreier-Portfolio, kann man
FT schon gewinnbringend anbieten. Wir bieten hier komplette Lösungen an. Bei uns ist es auch vorgesehen, dass wir die Kunden Schritt für Schritt begleiten, z. B. vom Personal Trainer bis hin zur eigenen Facility. Jemand, der heute bei uns im Technogym-Trainernetzwerk ist und als Personal Trainer startet, der irgendwann aber eine eigene Lizenz auf den Markt bringen möchte, findet auch hier Möglichkeiten, dies zu tun. Wir haben im Industriebereich heute viel mehr Möglichkeiten als in der Vergangenheit. Max Fischer: Welche Summe muss ein Betreiber für einen FT-Bereich ungefähr investieren? Daniel Haymann: Wenn ich eine anständige Functional-Fläche auf 200 Quadratmetern haben möchte, muss ich mit 60.000 bis 70.000 Euro rechnen. (…) Preislich gibt es aber schon gewaltige Unterschiede. Stefan Liebezeit: Was ich wirtschaftlich nicht nachvollziehen kann, ist, dass es Studios gibt, die nicht über den Tellerrand schauen. Und dann werden, nur weil es der Nachbar auch hat, Zirkeltrainings und Maschinen in den Club gestellt. Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass die Zirkel dann oft leer stehen. Eine FT-Fläche kostet nur einen Bruchteil, aber die Menschen kommen motiviert aus dem Training. Die Fläche ist flexibel nutzbar und man kann sie sogar für Veranstaltungen nutzen. Meine Aufforderung an die Studiobesitzer wäre also: Informiert euch, holt euch einen Experten ins Studio und schaut euch verschiedene Konzepte an.
body LIFE-Expertentalk Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Auszug aus dem Expertentalk. Den vollständigen Clip sehen Sie im virtuellen Showroom unter www.bodylife.com/magazin/ virtueller-rundgang. Im virtuellen Showroom finden Sie außerdem Informationen zur Industrie und zu weiteren Events der bodyLIFE Medien GmbH.
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TRAINING SCHWERPUNKT
Mit Functional Training haben Clubbetreiber einen elementaren Baustein an der Hand, um ihre Aufgabe, Kunden beim Training erfolgreich zu begleiten, noch besser zu erfüllen. Warum es dabei besonders auf ein gutes Konzept und eine hohe Trainerkompetenz ankommt, erläutert Denis Busch im Interview.
Gut strukturiertes Konzept erstellen body LIFE: Was muss bei der Implemen-
tierung von Functional-TrainingZonen in Fitnessstudios besonders beachtet werden? Denis Busch: Zunächst einmal sollte die Entscheidung für einen Functional-Training-Bereich gründlich durchdacht und neben einer Investitionsplanung auch eine klare Einführungsstrategie festgelegt werden. Darüber hinaus braucht es eine sichtbar abgetrennte und geeignete FT-Fläche. Es sollte bedacht werden, dass die spätere Umsetzung durch Personal stattfinden muss. Der Betreiber sollte sein Team frühzeitig ins Boot holen und es muss den „Einen“ geben, der sich den Hut aufsetzt. Zusätzlich sollte das Personal die Möglichkeit haben, sich stets aus- und fortzubilden. Denn gerade im Functional Training ist Spezialistenwissen gefragt. Bei Existenzgründern, die einen Standalone-Club eröffnen wollen, muss natürlich eine vollständige Businessplanung stattfinden, die alle Meilensteine einer Gründung beinhaltet. Für alle Clubvarianten gilt, dass ein gut strukturiertes Trainingskonzept benötigt wird, um den Kunden einen Mehrwert, 60 l body LIFE
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mehr Spaß, gute Trainingsresultate und ein abwechslungsreiches Training zu bieten. body LIFE: Wie können Studiobetreiber mit ihren Functional-Training-Areas Erlöse erzielen? Denis Busch: Wie viele Kunden will der Betreiber in den FT-Bereich „upgraden“? Dies ist die zentrale Basis des Ertrages und dafür braucht es eine Strategie. Die Preispolitik ist das Herzstück. Ein gut durchdachtes Pricing liefert eine gute Rendite und gewinnt Neukunden. Es bietet sich an, hier einen erfahrenen Partner an Bord zu holen, um das Maximum aus der FT-Fläche rauszuholen. body LIFE: Wohin entwickelt sich Functional Training in Zukunft? Denis Busch: Ich sehe in Functional Training einen Qualitätssprung in unserer Kerndienstleistung: den Trainingserfolg des Kunden zu erhöhen. Das sichert Betreibern langfristige Kunden unabhängig von Vertragslaufzeiten. Zudem verlangt Functional Training ein hohes Maß an Spezialistentum. Die Mitarbeiter und Betreiber müssen initiativ Wissen, Qualität und Anspruch erarbeiten.
Darüber hinaus bietet das betreuungsintensivere Training zugleich die Möglichkeit, die Preispolitik eines Fitnessstudios einem höheren Niveau anzupassen und sich klar zu positionieren. FT ist also nicht nur einfach ein „Trend“ oder ein „Home-WorkoutLückenfüller“, sondern bietet das Tor in eine neue wie zugleich anspruchsvolle Trainingswelt. body LIFE: Was gibt es beim FT-CLUB Neues in Sachen Functional Training? Denis Busch: Wir haben die letzten fünf Jahre viel Erfahrung mit unserem Lizenzsystem gewonnen und durften mehr als 40 FT-CLUB-Anlagen eröffnen sowie operativ begleiten. Dieses Know-how haben wir in ein Franchisesystem transformiert, mit dem wir eine starke Community aufgebaut und echte „functional experience“ entwickelt haben. Studiobetreiber integrieren einen FT-CLUB-in-Club mittels einer Lizenz, können so ihr Kernkonzept weiterhin betreiben und einen FT-CLUB als Erfolgskonzept implementieren. Betreiber eines FT-CLUB Stand-alone profitieren von der umfassenden Franchise-Partnerschaft. body LIFE: Vielen Dank für das Interview!
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Foto: ACISO
Interview mit Denis Busch, Consultant & FT-CLUB Expansionsmanager international bei ACISO
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TRAINING SCHWERPUNKT
Vom Nischentraining zum erfolgreichen Trainingskonzept, das 2013 zum ersten Mal auf der FIBO einen eigenen Ausstellungsbereich bekam – darüber und über die Zukunft des Functional Trainings spricht Anke Brendt im Interview. Sie erläutert außerdem, was sich durch die Coronapandemie für die FIBO ändern wird.
Gute Aussichten für Functional Training body LIFE: Wie hat sich das Thema
„Functional Training“ im Laufe der Jahre entwickelt – auch auf der FIBO? Anke Brendt: Functional Training hat definitiv eine Erfolgsgeschichte hinter sich und die Zukunftsaussichten sind rosig. Von einem Nischentraining hat es sich zunächst zum Fitnesstrend der Stunde entwickelt und ist heute jenseits aller Trends als Trainingskonzept in der Branche etabliert. Das gilt so auch für die FIBO. Wir haben die Trainingsform aktiv begleitet. Mit dem Umzug der Messe nach Köln im Jahr 2013 hat das Thema hier so richtig Fahrt aufgenommen und war in der Medienberichterstattung in aller Munde. Damals gab es auf der FIBO zum ersten Mal einen eigenen Ausstellungsbereich „Functional Training“ und ein Jahr später haben wir dann das „Functional Forum“ zusammen mit der IFAA, Perform Better und dem TRAINER realisiert. Heute ist es ein fester Teil der FIBO. body LIFE: Wie sehen Sie die Zukunft des Functional Trainings und in welche Richtung wird es sich entwickeln? Anke Brendt: Wir erwarten durch den Einfluss von Innovationen im Kleinge62 l body LIFE
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rätebereich immer mehr Ausprägungen und Spezialisierungen im Functional Training. So können die unterschiedlichen Zielgruppen auch noch besser abgeholt und die Resultate verbessert werden. Durch die Coronakrise könnte die Trainingsform einen weiteren Schub erfahren. Während des Lockdowns haben viele Menschen funktionelles Training in den eigenen vier Wänden für sich entdeckt – das ist eine gute Basis. Nun geht es aber darum, diese Menschen professionell anzuleiten und ins Studio zu holen. Beim Functional Training ist die Begleitung durch einen Trainer aufgrund der Komplexität der Bewegungen sehr wichtig, um Fehler zu vermeiden. body LIFE: Für die FIBO haben Sie eine neue Hallenstruktur geplant, die auch den Bereich Functional Training betrifft. Was ist hier geplant? Anke Brendt: Die große Neustrukturierung der Messe haben wir in den April 2021 verschoben. Unsere FunctionalTraining-Aussteller präsentieren sich dann in der Halle 5.2 zusammen mit dem Bereich Groupfitness. Damit schaffen wir zahlreiche Synergien für
Studiobetreiber, Trainer und Instruktoren, die hier neue praktische Anreize für ihr Tagesgeschäft finden werden. Teil des Angebots ist natürlich auch wieder das „Functional Forum“. body LIFE: Wie wird die Coronakrise die FIBO verändern? Anke Brendt: Momentan leidet die Branche noch unter der andauernden Pandemie. Ich gehe aber davon aus, dass sie langfristig gestärkt wird. Das gilt auch für die FIBO. Fitnessstudios nehmen bei der Gesunderhaltung der Bevölkerung eine zentrale Rolle ein. Es liegt an uns allen, dies zu kommunizieren. Die FIBO als internationales Medienevent wird dabei weiterhin als Sprachrohr dienen. Weiterhin haben wir als Messeveranstalter unsere digitalen Angebote vermehrt auf der Agenda. Hinter der FIBO steht Reed Exhibitions, einer der größten Messeveranstalter weltweit. Was wir bereits konkret umgesetzt haben, ist die FIBO Digital Experience, ein digitales Angebot rund ums Lernen, Vernetzen und Werben. So wird ein Teil der „Offline-FIBO“ in die virtuelle Welt geholt. body LIFE: Vielen Dank für das Interview!
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Foto: Behrendt und Rausch
Interview mit Anke Brendt, Project Manager B2B, FIBO
Nutzen Sie das gesteigerte Gesundheitsbewusstsein Ihrer Kunden Nach der Corona-Krise wird die physische Gesundheit Ihrer Mitglieder Priorität haben. Die Menschen werden sich dessen bewusst sein, dass die körperliche Verfassung wichtig und entscheidend im Umgang mit einer Infektion ist und diese im besten Fall sogar vermieden werden kann. Unsere Tanita MC-780 liefert Ihnen eine segmentale Analyse der körperlichen Verfassung
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TRAINING SCHWERPUNKT
Es wird immer wichtiger, zu verstehen, wie Bewegung funktioniert. Dementsprechend führt nach Meinung von Niko Romm, Experte für Neurologie und Neuroathletik-Training, kein Weg mehr am neuronalen Bewegungscoaching vorbei. Das Functional Training entwickelt sich damit ständig weiter und ist und bleibt ein lukratives Businessmodell, wie er im Interview erläutert.
Neuroathletik ist die Zukunft body LIFE: Welche Punkte müssen Stu-
diobetreiber bei der Implementierung von Functional-Training-Zonen in ihren Club beachten? Niko Romm: Dass diese Zonen kein Selbstläufer sind. Die Aus- und Weiterbildung der Trainer und auch der Kunden spielt dabei eine Rolle. body LIFE: Am Ende des Tages möchten Studiobetreiber mit ihren Functiona-Training-Zonen natürlich auch Geld verdienen. Wie können am besten Erlöse erzielt werden? Niko Romm: Zum einen sollte man diese Flächen nicht nur als Profitcenter sehen. Im Zuge der Entwicklung im Gesamtmarkt der letzten Jahre sollte man auch immer den Aspekt der Kundenbindung beachten. Die vermeintlichen „Discounter“ sind in ihrem Angebot mittlerweile in vielen Fällen sehr hochwertig – vor allem, was das Equipment angeht. Darüber hinaus haben wir in der Vergangenheit immer wieder mit Kunden zunächst das spätere Angebot bzw. den „Business Case“ besprochen – und erst danach folgte dann die Auswahl des Equipments. Personal Trainer, die ein 1:1-Training anbieten, oder Trai64 l body LIFE
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ner, die Kleingruppenkurse gegen zusätzliche Buchung anbieten, sind dann die häufigsten Lösungen. Aber auch ein Athletiktraining für Sportvereine wird häufig mit angeboten. In allen Fällen haben sich der „Keiser Functional Trainer“ und der „Keiser Performance Trainer“ als „Sixpack“ – sechs Kabelzüge als eine Station – als die vielfältigsten Geräte im gesamten Markt bewiesen. body LIFE: Was erwartet uns in Zukunft im Bereich des Functional Trainings? Sind neue Entwicklungen abzusehen? Niko Romm: Die Entwicklung der letzten zehn Jahre wird sich weiter fortsetzen. Vor allem über die Erkenntnisse aus der funktionellen Neurologie versteht man immer mehr, wie Bewegung eigentlich funktioniert. Das wirkt sich natürlich darauf aus, wie Übungen individualisiert und Trainingsprogramme zusammengestellt werden. Früher wurden wir nach den ersten Konferenzen zu dem Thema gefragt, ob Functional Training nur ein Trend sei. Die gleichen Fragen werden heute zum Thema „Neuronales Bewegungscoaching“ gestellt. Wer in fünf Jahren nicht in der Lage ist, als Trainer mit
einer zielgerichteten Integration aller Sinnesorgane zu arbeiten, wird zum alten Eisen gehören. body LIFE: Welche Neuheiten gibt es bei Keiser Europe in Sachen Functional Training? Niko Romm: Unser Keiser „Fit & Plus“-Programm ist ein Konzept, das die Verbindung zwischen inhaltlicher Konzeption, Aus- und Weiterbildung sowie Geräten anbietet. Mit einem fest definierten Betrag pro Monat fällt es dem Unternehmer sehr leicht, zu kalkulieren, welchen Betrag er monatlich erwirtschaften muss und ab wann er letztendlich den Break-even erreicht. Die unterschiedlichen Pakete ermöglichen Personal-Training-Studios, Shop-in-Shop-Lösungen, Firmenfitness-Gyms oder Physiotherapiepraxen, genau die passende Lösung für jede Größe an Fläche zu finden. Unterstützt wird man mit monatlichen Trainingsprogrammen pro Zielgruppe und auch in dem Hinblick, wie man den Keiser-Vorteil, dem weltweit fast alle Spitzensportler der Weltelite vertrauen, an die eigene Zielgruppe kommuniziert. body LIFE: Vielen Dank für das Interview!
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Foto: Niko Romm
Interview mit Niko Romm, Keiser Europe
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Die Coronapandemie hat einiges verändert. So setzen viele Studios auf Live-Streaming-Kurse und auch Personal Trainer haben ihr Angebot erweitert. Das hat zu einer gesteigerten Nachfrage nach Home-Produkten und zu mehr Akzeptanz des Functional Trainings im Alltag geführt, erläutert Sascha Linz im Interview.
Hybride Trainings angebote nutzen body LIFE: Wie sieht die Zukunft des
Functional Trainings aus? Sascha Linz: Der Lockdown hat zu mehr Awareness für das „Training @home“ geführt. Da zu Hause oft nicht genug Platz für sperrige Geräte ist, ist hier funktionelles Kleinequipment die Wahl. Während in den meisten Gyms vor Beginn der Krise auf Training vor Ort gesetzt wurde, sehen wir nun einen Wandel im Hinblick auf hybride Trainingsangebote, wie Erweiterung um Live-Kurs-Streaming oder Remote Coaching. Auch immer mehr selbstständige Personal Trainer überdenken ihr Angebot und erweitern dieses u. a. um digitale Einheiten im 1:1- als auch im Kleingruppenformat. Dieser erhöhte Fokus und die Vielseitigkeit schaffen mehr Raum für die Akzeptanz des Functional Trainings im Alltag und unterstützen so auch das notwendige Ansehen des Gesundheits- und Fitnesssports im Allgemeinen. body LIFE: Welche Neuerungen gibt es bei Technogym im FT-Bereich? Sascha Linz: Um die gesteigerte Nachfrage nach Home-Produkten bedienen zu können, haben wir es mit dem neuen „Technogym Case“ geschafft, eine 66 l body LIFE
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funktionelle In-Room-Komplettlösung anzubieten. Nicht nur zu Hause, sondern auch „on the go“ und auf Reisen ist funktionelles Training nun möglich. Eine weitere Neuheit ist die „Skillbench“. Mit dieser Kompaktlösung sind mehr als 200 Übungen auf kleinstem Raum durchführbar. Durch die Kombination mit „Skillmill“, „Skillbike“, „Skillrun“ oder „Skillrow“ können einfach und unkompliziert die Functional-Training-Optionen erweitert oder alleinig eine FT-Area belebt werden. Unsere neue „MYWELLNESS APP 5.0“ bietet zudem die folgenden Features: Live-Streaming-Kurse aus dem Studio, die „Technogym Kursbibliothek on-Demand“ sowie die Komplettintegration aller Trainingsdaten. body LIFE: Was muss bei der Implementierung von FT-Zonen in ein Studio beachtet werden? Sascha Linz: Diese Frage ist aus meiner Sicht nicht pauschal zu beantworten, sondern abhängig von z. B. der Größe der Fläche, dem Gesamtangebot und der Zielgruppe. Soll die FT-Zone das Gesamtangebot des Studios lediglich komplettieren, ist ein anderer Implementierungsansatz zu verfolgen, als
wenn sie Mittelpunkt des Trainingsgeschehens werden soll. Neben der Größe der Fläche sind hier weitere Differenzierungen vorab zu klären, wie z. B.: Setze ich auf funktionelles Kleinequipment? Oder auf funktionelle, digital integrierbare Geräte? Oder auf beides? Ist die Nutzung der FT-Zone im Abo inbegriffen oder möchte ich einen Mehrumsatz generieren? body LIFE: Wie können Betreiber mit ihren FT-Bereichen Erlöse erzielen? Sascha Linz: Hier kann eine Komplettlösung als Shop-in-Shop-System für eine bestimmte Zielgruppe sinnvoll sein. Hierin beinhaltet ist neben dem FT-Equipment in der Regel auch die Workout-Planung, speziell auf das Konzept geschulte Trainer, die digitale Implementierung via App sowie Supportfunktionen in Form eines Buchungstools zur Teilnahme an den Workouts, die Bezahlung u. v. m. Aber auch die Vermietung der FT-Area an freiberufliche Personal Trainer kann eine gute Möglichkeit sein, um Erlöse zu erzielen, indem die Trainer eine monatliche Gebühr für die Flächennutzung zahlen. body LIFE: Vielen Dank für das Interview!
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Foto: Technogym
Interview mit Sascha Linz, PT Network & Training Manager, Technogym
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Sommer, Sonne, Sauerstoff – der Drang nach draußen ist größer denn je. In einer Zeit mit unangenehmen Verboten sehnt sich der Mensch nach Freiheit und Freiraum. Viele haben das Training an der frischen Luft entdeckt und möchte es nicht mehr missen. Jetzt hilft eine clevere OutdoorKonzeption um neue Kunden zu finden und alte zu binden.
Draußen. Gesund. Trainieren. N
och nie konnte man in Deutschland so viele Jogger, Radfahrer und Walker sehen wie in diesem Jahr. Die Schließung aller Sportstätten, Kurzarbeit und Homeoffice hat die Sportaktivitäten in der Natur extrem beliebt gemacht. Perfekt, wenn jetzt die Studiobetreiber eine Möglichkeit zum Outdoor-Training bieten können.
OUTDOOR CAMPUS – das intelligentere Format Abseits klassischer Calisthenic-Park Angebote entwickelt Dr. WOLFF das erste gesundheitsorientierte Rücken- und Gelenkzentrum für den Außenbereich. Hier finden auch Untrainierte ideale Bedin-
gungen. Die geniale Lösung, um auch im Sommer Kunden zu binden und neue Mitglieder zu gewinnen. Die innovative Kombination von ästhetischem Produktdesign und funktionellem Training bietet zusätzliche und schlaue Perspektiven. Spezielle Sommerkampagnen und Kombi-Angebote von Sommer- und Winterabos können neue Geschäftsmodelle sein: ergänzendes Training für Jogger und Radfahrer, Training im Outdoor-Campus für Fitness- und Hallensportler, Reha-Sport im Freien. Das Konzept ist klar definiert: gesundheitsorientiert, organisiert durch drei unterschiedliche Module (POWER, CORESTABILITY, MOBILITY), bezahlbar.
Erstklassige Qualität – Top-Design Für die hochwertige Konstruktion werden speziell vorbehandelte Stahlrohre und Edelstahl-Komponenten mit wetterfesten Holzelementen kombiniert, die den Geräten eine edle und natürliche Optik verleihen.
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Auf nur 100 qm werden diese drei Bereiche großzügig abgebildet: W POWER – für das Krafttraining W CORE-STABILITY – Rücken- und Gelenktraining für eine kräftige Rumpf-
muskulatur und einen gesunden Rücken W MOBILITY – Beweglichkeitstraining und Dehnung: Die Basics für mehr Flexibilität Reduziert auf das Wesentliche bieten elf smarte multifunktionale Trainingsstationen beste Trainingsqualität in kompakter Form. Zwei Varianten garantieren eine einfache und zeitgemäße Trainingssteuerung: traditionell über große Übungstafeln oder digital mit der SONY ADVAGYM App.
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TRAINING FUNCTIONAL TRAINING
FT-Fläche erfolgreich integrieren
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Wäre Ihnen eine geringe Investitionssumme recht?
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Der Marketingmix als strategisches Instrument Betrachten wir in wenigen Schritten, was für Sie wichtig ist und wie Sie zum bestmöglichen Ergebnis kommen. Dazu bedienen wir uns des Umsetzungsschemas für Marketingstrategien, des Marketingmix. Die klassischen „4Ps“ umfassen die Elemente Preis-, Produkt-, Distribu-
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Foto: FT-CLUB München
Nach (hoffentlich) überstandener Krise überlegen jetzt viele Studiobetreiber, in ihr Studio zu investieren, um ihr Angebot für ihre Kunden noch attraktiver zu machen. Die Implementierung einer Functional-Training-Fläche könnte eine sinnvolle Investition sein – unter bestimmten Voraussetzungen.
etzt ist die Zeit, um über einen echten Wandel im eigenen Studio nachzudenken. Wenn Sie die nachfolgenden Fragen mit „Ja“ beantworten, dann sollten Sie eine Functional-Training-Fläche geschickt in Ihre Räumlichkeiten integrieren – mit Konzept, Trainingsqualität und Anspruch: W Planen Sie eine nachhaltige Investition in Ihrem Unternehmen? W Wollen Sie Ihr Unternehmen qualitativ weiterentwickeln?
FUNCTIONAL TRAINING TRAINING
tions- und Kommunikationspolitik – sie bilden die Grundlage des Marketingmix. Vereinfacht gesagt, entwickeln Sie zunächst eine Strategie, was Sie vermarkten wollen, zu welchem Preis sie dieses Angebot am Markt anbieten, welchen Vertriebsweg Sie wählen und wie Sie diese Strategie am besten bewerben. Es erfordert also wesentlich mehr, als nur einen Flyer zu erstellen und zu kommunizieren, dass Sie jetzt auch Functional Training anbieten. Für eine erfolgreiche und gewinnbringende Implementierung einer FT-Fläche in Ihrem Studio sollten Sie außerdem drei zusätzliche Säulen beachten. Daher erweitern wir die bisherigen „4Ps“ um drei weitere: „Physical Evidence“, „People“ und „Process“. Physical Evidence
Dienstleistungen besitzen die grundsätzliche Eigenschaft, dass sie immaterieller Natur sind. Ihre Qualität kann von Ihren (potenziellen) Kunden kaum objektiv beurteilt werden. Ein „Hebel“ stellt also generell die physische Umgebung dar. In Studien wurde bereits erwiesen, dass sich diese unmittelbar auf die subjektive Wahrnehmung der Qualität einer Dienstleistung auswirkt. Somit sollte Ihnen bewusst sein, dass Sie eine geeignete Fläche in Ihrem Studio benötigen oder eine bereits bestehende umfunktionieren müssen. Diese muss eigenständig sein und wird zukünftig ausschließlich für Functional Training genutzt. Die FT-Fläche sollte klug gestaltet werden, um die Wirtschaftlichkeit und die Qualitätswahrnehmung Ihrer Dienstleistung in Einklang zu bringen. Eine professionelle 3-D-Gestaltung kann Ihnen im Vorfeld helfen, die FT-Fläche perfekt zu planen, umzusetzen und schon vorab zu bewerben. Das „Look & Feel“ Ihrer FT-Fläche beeinflusst die Konsumenten in ihrer Bewertung der neuen Dienstleistung – positiv wie negativ. Hier sollten Sie einen kompetenten Partner hinzuziehen, der etwas von Equipment, Innenraumgestaltung und Ausstattung versteht.
Fotos: ACISO
People
Nutzen Kunden Ihre Dienstleistungen, dann kommen sie primär mit Ihrem Personal in Kontakt, das Ihre Dienstleistung ausführt. Sie sollten sich daher über die Wichtigkeit Ihrer Personalpoli-
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tik im Klaren s e i n , d e n n flusst zu sie beeinßen Teil Iheinem groren Erfolg. Sie brauchen Mitarbeiter, die mit Herz, Verstand und Seele das Functional Training leben. Die Auswahl ist groß – vom Physiotherapeuten über Personalund Fitnesstrainer bis hin zum ambitionierten Sportler gibt es viele hierfür geeignete Menschen, die Ihnen auf dem Markt zur Verfügung stehen. Diese Tatsache stellt Anforderungen an Sie als Unternehmer und an Ihre (zukünftigen) Mitarbeiter. Als Arbeitgeber sollten Sie den Coaches und Verantwortlichen für den Functional-Training-Bereich neben einer modernen Vergütungsform auch weitere Anreize bieten, sich zu entwickeln und ständig fortzubilden. Ein umfangreiches Schulungskonzept bzw. regelmäßige Fortbildungen sowie der Austausch in einer Community sind das A und O, um echte Functional-Training-Spezialisten zu beschäftigen. Hierzu gehört zum einen die fachliche Ausund Fortbildung und zum anderen die Weiterbildung in Managementbereichen, wie z. B. Vertrieb, Kundenservice oder Beschwerdemanagement. Process
Die Prozesspolitik beschreibt den Ablauf des Dienstleistungsprozesses. Auf den Punkt gebracht bedeutet dies: Was wird wann von wem womit und wie realisiert, um die ideale Dienstleistung zu erbringen? Machen Sie sich Gedanken, wie Ihre Prozesse nahtlos ineinander übergreifen können, damit Sie möglichst viele Kunden in die FT-Fläche integrieren und diese das bestmögliche Kundenerlebnis erfahren. Dazu sollten Sie die klassischen 4Ps – Preis, Angebot, Distribution, Promotion – in einer soliden Strate-
gie unterbringen und für die Konsumenten so optimieren, dass diese einen Mehrwert davon haben. Die richtige Wahl der Strategie entscheidet, ob Sie 10, 20 oder mehr als 50 Prozent Ihrer Mitglieder in den FT-Bereich einbringen können und ob sich Ihre Investition rechnet. Für Sie als Studiobetreiber bedeutet das aber auch, Ihr bestehendes Training in puncto Qualität, Anspruch und Betreuung kritisch zu hinterfragen. Functional Training sollte ergänzend und als systematischer Ansatz fester Bestandteil des Trainings Ihrer Kunden sein. Darüber hinaus sollten Sie eruieren, ob Sie Ihre FT-Fläche nur im Rahmen von Smallgroup-Trainings nutzen wollen oder ob es Alternativen dazu gibt – und wie Sie diese realisieren wollen. Einfach Equipment hinstellen und los? Das brächte wohl kaum Ihren Kunden einen Mehrwert! Mit einem professionellen und strategischen Partner an Ihrer Seite können Sie ein funktionierendes Konzept für Ihr Fitnessstudio entwickeln und Ihre FT-Fläche so zu einem echten Profitcenter machen.
Fazit Hinterfragen Sie Ihre nächste Investition kritisch und klären Sie mit Ihren Teammitgliedern, welches ihr persönliches „Next Level“ darstellt. Eine Functional-Training-Fläche zu integrieren schont Ihr Kapital, denn diese ist bereits ab rund 10.000 Euro realisierbar. Mit einem strategischen Ansatz und einem gut durchdachten Konzept erreichen Sie einen schnellen Return on Invest und generieren Zusatzumsätze. Zusätzlich gewinnen Sie deutlich an Qualität, sichern sich Ihre Alleinstellung und den Anspruch auf ein hochwertiges und abwechslungsreiches Trainingsangebot. Denis Busch
Denis Busch, 36, aus Hannover ist Consultant, Marketingspezialist und FT-CLUB Expansionsmanager international bei der ACISO Fitness & Health GmbH. Zudem ist er Inhaber des FTCLUB Hannover. Er unterstützt und berät Sie gerne bei der Implementierung einer Functional-Training-Fläche. Kontakt: denis.busch@aciso.com
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TRAINING STUDIE
Hochintensives funktionelles Training
Das hochintensive funktionelle Training (HIFT) vereint Elemente des hochintensiven Intervalltrainings und des funktionellen Trainings und ist aufgrund seiner Popularität immer häufiger Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. In einer aktuellen Studie wurde nun unter die Lupe genommen, ob mit HIFT gesundheitsförderliche Aktivitätsrichtlinien erfüllt werden können.
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er einen gesundheitsbewussten und aktiven Lebensstil führen möchte, dem empfiehlt das American College of Sports Medicine mindestens 150 Minuten moderates oder alternativ 75 Minuten intensives körperliches Training pro Woche, was einem Energieverbrauch von ca. 1 000 kcal entspricht. Ist zusätzlich
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eine Gewichtsreduktion das Ziel, erhöht sich die Empfehlung auf 225 Minuten Training bzw. einen zusätzlichen Energieverbrauch von 2 000 kcal pro Woche.
Größere Beliebtheit Das hochintensive Intervalltraining (HIIT), allein oder in Gruppenkursen durchgeführt, hat sich in den letzten Jahren als
eine Variante etabliert, um den genannten Aktivitätsempfehlungen nachzukommen. Dabei zeigen neueste Trends, dass sich speziell das hochintensive funktionelle Training (HIFT) einer immer größeren Beliebtheit erfreut – möglicherweise, weil es im Vergleich zum klassischen HIIT ein abwechslungsreicheres Repertoire für Freizeit- und Gesundheitssportler bietet. Eine HIFT-Einheit ist charakterisiert durch einen Wechsel von extensiven und intensiven Belastungen und beinhaltet neben Kraft- und Ausdauerübungen oftmals auch turnerische, gymnastische und plyometrische Elemente. Aktuell liegen jedoch noch
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Eine Möglichkeit des gesundheitsbezogenen Trainings?
STUDIE TRAINING
keine fundierten Informationen darüber vor, ob durch HIFT-Einheiten die geltenden Richtlinien für körperliches Training und Gewichtsmanagement auch tatsächlich erfüllt werden können. Vor diesem Hintergrund untersuchte nun ein Forscherteam aus den USA die Intensität und den Energieverbrauch während eines gruppenbasierten HIFTProgramms. Die Ergebnisse der Studie wurden kürzlich in dem Fachmagazin „Journal of Physical Activity and Health“ veröffentlicht.1
Die Studie An der Studie nahmen 20 gesunde Personen zwischen 18 und 50 Jahren teil (jeweils 50 Prozent weiblich und männ-
lich). Alle Teilnehmer hatten vor Studienbeginn Erfahrung mit HIFT-Einheiten. Um die Fragestellung der Studie zu beantworten, wurden im Rahmen eines gruppenbasierten HIFT-Programms während insgesamt 20 Trainingseinheiten die Intensität und der Energieverbrauch der Teilnehmer ermittelt.
Wie wurde trainiert? Die Trainingseinheiten wurden morgens, mittags und abends angeboten und von erfahrenen Trainern angeleitet. Jede Einheit bestand aus einem 5-minütigen Warm-up, einem 35-minütigen hochintensiven Hauptteil und einem 5-minütigen Cool-down. Neben Kraftübungen (Kettlebells, Medizinbälle,
Battle Ropes) waren Ausdauerübungen (Laufband-, Rad- und Ruderergometer) Hauptbestandteile des Programms, in dem die Teilnehmer – wenn nicht anders gefordert – die Geschwindigkeit bzw. den Widerstand selbst wählten.
Was wurde gemessen? Während der HIFT-Einheiten trugen die Kursteilnehmer verschiedene Messsysteme zur Erfassung von Intensität und Energieverbrauch. Als Indikatoren der Intensität dienten die Herzfrequenz (Messung per Pulsgurt an der Brust) und das Aktivitätslevel (Messung per Beschleunigungsmesser an der Hüfte). Der Energieverbrauch wurde über eine indirekte Kalorimetrie bestimmt. Hierfür
Energieumsatz [kcal]
Herzfrequenz [Schläge/min]
Herzfrequenz [Prozent HFmax]
Alle Teilnehmer
485 ± 97
151,5 ± 11,9
80,4 ± 6,2
Frauen
418 ± 69
151,4 ± 15,6
82,6 ± 7,5
Männer
552 ± 71
151,5 ± 7,4
78,3 ± 4,0
Tabelle 1: Energieumsatz sowie Herzfrequenz während einer HIFT-Einheit. HFmax = maximale Herzfrequenz
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TRAINING STUDIE
Energieverbrauch höher als in bisherigen Studien Die Studie ergab eine Reihe an praktischen Erkenntnissen. Eine zusammenfassende Darstellung der wichtigsten Ergebnisse ist in Tabelle 1 zu finden. Die Auswertung der indirekten Kalorimetrie ergab, dass die Teilnehmer während einer 45-minütigen HIFT-Einheit im Mittel 485 kcal verbrannten. Dieser Wert liegt leicht über dem Energieverbrauch, der in anderen Studien während einer HIFT-Einheit beobachtet wurde. Die abweichenden Ergebnisse sind sehr wahrscheinlich auf unterschiedliche Übungen und deren Intensitäten in den einzelnen Studien zurückzuführen. Ebenfalls zeigte sich in der vorliegenden Studie ein deutlicher Geschlechtsunterschied in puncto Energieverbrauch: Männer verbrannten innerhalb einer Einheit etwa 134 kcal mehr als Frauen – dieses Ergebnis ist aufgrund der Unterschiede hinsichtlich Körpergewicht und -zusammensetzung zwischen den Geschlechtern wenig verwunderlich. Darüber hinaus variierte der Energieumsatz jedoch selbst innerhalb der Geschlechter zwischen den Teilnehmern mit dem niedrigsten bzw. dem höchsten Verbrauch beträchtlich um bis zu 227 kcal. Dieser Umstand ist von besonderer Bedeutung bei einer Gruppenintervention mit dem Ziel, bei allen Teilnehmern einen gesundheitsförderlichen Energieumsatz zu erreichen. Die mittleren Herzfrequenzen lagen bei 78 Prozent (Männer) bzw. 83 Prozent (Frauen) der maximalen Herzfrequenz. 72 l body LIFE
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Neben Kraftübungen (Kettlebells, Medizinbälle, Battle Ropes) waren Ausdauerübungen (Laufband, Rad- und Ruderergometer) Hauptbestandteile des Programms, in dem die Teilnehmer – wenn nicht anders gefordert – die Geschwindigkeit bzw. den Widerstand selbst wählten
Daher liegen die HIFT-Einheiten oberhalb des Richtwerts von 77 Prozent, um als hochintensiv eingestuft zu werden. Zusammengefasst zeigen die Ergebnisse der Untersuchung, dass auf Basis des Energieumsatzes und der Herzfrequenzen auf Gruppenebene die gesundheitsförderlichen Aktivitätsrichtlinien (1 000 kcal pro Woche) des American College of Sports Medicine erfüllt werden, wenn wie üblich drei HIFT-Einheiten pro Woche angeboten werden.
Gewichtsreduktion eher unwahrscheinlich Im Gegensatz zu den vielversprechenden Ergebnissen hinsichtlich der gesundheitsförderlichen Aktivitätsrichtlinien zeichnete sich beim Thema „Gewichtsreduktion“ ein gegensätzliches Bild ab. Wie eingangs erwähnt, beläuft sich die Empfehlung hier auf einen wöchentlichen Mehrverbrauch von 2 000 kcal durch körperliches Training. Konsequenterweise wurde im Rahmen einer vorangegangenen Studie bei Teilnehmern an einer HIFT-Intervention zwar eine Verbesserung verschiedener Gesundheitsmarker beobachtet – eine weitere Untersuchung zeigte hingegen jedoch keine verbesserte Körperzusammensetzung bzw. Reduktion des Body-Mass-Index im Anschluss an ein achtwöchiges HIFT-Programm. Weitere Studien mit variierenden Inhalten und längerer Interventionsdauer sind in Zukunft jedoch notwendig, um ein besseres Verständnis der Effekte von HIFT zu erlangen. Die Ergebnisse der vorliegenden Studie müssen zudem vor dem Hintergrund der relativ geringen Teilnehmerzahl betrachtet werden. Eine Übertragung der
Erkenntnisse auf andere Personengruppen ist daher nur bedingt möglich.
Fazit Diese Studie untersuchte die Intensität und den Energieverbrauch während eines gruppenbasierten HIFT-Programms. Die Ergebnisse zeigen, dass das evaluierte HIFT – durchgeführt an mindestens drei Tagen pro Woche mit einer Dauer von je 45 Minuten – bei Freizeitsportlern einen Energieumsatz von etwa 1 500 kcal hervorruft und damit anerkannte gesundheitsförderliche Richtlinien (1 000 kcal pro Woche) erfüllt werden. Damit stellt HIFT aus diesem Blickwinkel eine attraktive und zeitsparende Möglichkeit des gesundheitsbezogenen Trainings dar. Die gleiche Anzahl an Trainingseinheiten reicht hingegen nicht aus, um den Empfehlungen für ein Gewichtsmanagement nachzukommen, die bei 2 000 kcal pro Woche liegen. Weitere Studien sind in diesem noch jungen Forschungsfeld notwendig, um die Inhalte, die Dauer und die Intensität von HIFT-Interventionen optimal auf einzelne Personengruppen und Trainingsziele abstimmen Dr. Stefan Altmann zu können. Literatur: 1 Willis, E. A., Szabo-Reed, A. N., Ptomey, L. T., Honas, J. J., Steger, F. L., Washburn, R. A., & Donnelly, J. E. (2019). Energy Expenditure and Intensity of Group-Based High-Intensity Functional Training: A Brief Report. Journal of Physical Activity and Health, 16(6), 470-476.
Dr. Stefan Altmann ist Leiter der Leistungsdiagnostik am Institut für Sport und Sportwissenschaft des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) sowie Koordinator Sportphysiologie & Wissenschaft der TSG ResearchLab gGmbH. Kontakt: stefan.altmann@kit.edu
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trugen die Teilnehmer eine Maske, mit deren Hilfe die Zusammensetzung der ein- und ausgeatmeten Luft analysiert wurde. Da nur eine begrenzte Anzahl der beschriebenen Messsysteme für die Studie zur Verfügung stand, wurden pro Trainingseinheit auch nur bei einzelnen Teilnehmern die Intensität und der Energieverbrauch erfasst. Um einen möglichen verzerrenden Effekt durch das Tragen der Maske (indirekte Kalorimetrie) auszuschließen, wurden die Herzfrequenzen und das Aktivitätslevel von Teilnehmern mit und ohne Maske miteinander verglichen. Da sich keine statistisch relevanten Unterschiede zeigten, kann davon ausgegangen werden, dass das Tragen der Maske für die Ergebnisbewertung irrelevant ist.
KONZEPTE FitZ Saulheim
Functional Training – ein lukratives Businessmodell Dass es gewinnbringend sein kann, einen bestehenden Fitnessclub um ein Functional-Training-Konzept zu ergänzen, zeigt das Beispiel des Discountclubs „FitZ“ in Saulheim. Mit dem FT-CLUB-Konzept in Form einer Club-in-Club-Lösung wird eine völlig neue Zielgruppe angesprochen, die bereit ist, für das hochwertigere Angebot mehr zu bezahlen als für das klassische Gerätetraining.
Foto: FitZ Saulheim
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as 1 200 Quadratmeter große Studio in Saulheim wurde im Februar 2018 eröffnet – immer mit der Frage im Hinterkopf, wie eine weitere Zielgruppe angesprochen und Zusatzeinnahmen generiert werden können, ohne dass eine Konkurrenz zum Discountkonzept entsteht. Um möglichen Wettbewerbern zuvorzukommen, stand für Kaya Marie Fröder aus strategischen Gründen schnell fest, einen FT-CLUB in ihren Discountclub „FitZ“ zu integrieren.
Durch einen separaten Check-inBereich lässt sich feststellen, dass von insgesamt 1 100 Mitgliedern knapp 200 im FT-CLUB für einen wöchentlichen Aufpreis von 6 Euro über 104 Wochen trainieren. „Unsere Mitglieder sollen den qualitativen Mehrwert des FTCLUBs erkennen. Darauf sollte man bei der Integration eines Shop-inShop-Systems unbedingt achten“, so Fröder. Es sei wichtig, dass die Leute verstünden, wofür sie den höheren Preis bezahlen.
Das Trainingskonzept
Vielfältiger Support
Das Functional Training findet auf 150 Quadratmetern mit einem Coach in Kleingruppen statt. Mobility, Movement, Strength und Burn sind der Kern des Angebots. „Wir trainieren mit maximal zwölf Personen gleichzeitig, denn unser Motto lautet: Qualität statt Quantität“, sagt Fröder. Eine gute Planung und Vorbereitung ist Voraussetzung – nur so haben die Coaches die Möglichkeit, die hohe Betreuungsqualität kontinuierlich zu gewährleisten. Daneben steht vor allem eines im Vordergrund: der Spaß in der Gruppe und nicht der Wettkampf.
„Wir haben ca. 50.000 Euro für den FTCLUB investiert. Diese Summe beinhaltet das Raumkonzept, die Gestaltung, das Equipment sowie jede Menge Support sowohl in Sachen Aus-, Fort- und Weiterbildung, Training und Management als auch Marketing, Werbekampagnen und Sales“, erklärt Fröder. Zusammen mit ACISO und Perform Better haben die FT-CLUBs auf Consulting und Functional Training spezialisierte Partnerbetriebe – das spart Zeit und die Studioinhaber können sich auf Mitgliederwachstum und Kundenzufriedenheit
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konzentrieren. Gleichzeitig übernimmt das FT-CLUB Headquarter zahlreiche Arbeiten und entlastet so den Partnerbetrieb vor Ort.
Zwei Geschäftsmodelle Im „FitZ“ trainieren diejenigen, die Gerätetraining zum fairen Preis bevorzugen. Im FT-CLUB hingegen legt man Wert auf qualitativ hochwertiges, abwechslungsreiches und betreuungsintensives Functional Training. Trotz dieser zwei völlig unterschiedlichen Zielgruppen und der Tatsache, dass es sich um zwei unabhängige Geschäftsmodelle handelt, werden die möglichen Synergien genutzt. „Die Zahl derjenigen, die ihre Mitgliedschaft umwandeln und damit bereit sind, mehr zu bezahlen, steigt stetig. Darauf haben wir lange hingearbeitet und der Erfolg ist nun sichtbar“, freut sich Fröder. Jessica Mumdey, ACISO
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September ‘20
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