BODYMEDIA 4/2015

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Bernd Kliebisch · Unternehmensberatung im Gesundheitswesen · c/o Sports Up XXL · Nordstr. 21a · 58332 Schwelm Tel. 02336-7955 · Fax 02336-14425 · Mobil 0172-2186413 · E-Mail: bernd.kliebisch@web.de · www.kliebisch-consulting.de


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Editorial Ausgabe 4/2015

Liebe Leserin, lieber Leser, Mitte Juni überschlugen sich die Nachrichten im Netz: „Bald gibt´s Fitness-Studio auf Rezept“ und „Sport auf Rezept“ waren nur zwei von vielen Überschriften, die es zu lesen gab. Der Grund für diese Meldung war die Verabschiedung des neuen Präventionsgesetzes im Deutschen Bundestag. Scheinbar hat es die Politik nun verstanden, dass auch sie etwas gegen die steigende Anzahl von Menschen mit Bluthochdruck, Diabetes, Rückenschmerzen und Kreislauf-Problemen tun muss. Mit dem „PrävG“ soll die Gesundheitsförderung direkt im Lebensumfeld gestärkt werden, sei es in der Schule, am Arbeitsplatz oder im Pflegeheim. Außerdem sollen FrüherkennungsUntersuchungen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene ausgebaut werden. Doch was bedeutet das konkret für Fitness-Clubs?

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Ärzte können nun dank des PrävG Präventionsempfehlungen ausstellen, die Patienten bei ihrer Krankenkasse einreichen können. Das Rezept kann dann nicht nur in Sportvereinen, sondern auch für „qualitätsgesicherte Bewegungsangebote in Sport- und Fitness-Studios“ eingelöst werden. Darunter sollen „insbesondere Kurse zur Verbesserung der Ausdauer sowie der Dehn- und Koordinationsfähigkeit“ fallen. Stellt sich jetzt nur noch die Frage, was „qualitätsgesicherte Bewegungsangebote“ sind und welche Sport- und Fitnessstudios sie anbieten dürfen. Wer legt in diesem Fall das Kriterium Qualität fest und wer überprüft sie? Brauchen Studios, die nach dem PrävG abrechnen wollen, ein TÜV-Siegel oder gibt es andere Qualitätszertifikate z.B. von den Krankenkassen? Trotz dieser offenen Fragen ist die Verabschiedung des Präventionsgesetzes ein Schritt in die richtige Richtung. Die Politik hat erkannt, dass Fitness-Studios einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Volksgesundheit leisten können und sie zumindest in diesem Punkt mit den Vereinen gleichzusetzen sind. Zudem wird sich der Markt nun noch stärker diversifizieren, denn wer Fitness auf Rezept anbieten möchte, muss entsprechende qualitätsgesicherte Angebote bereitstellen. Dazu werden viele Nicht-Premium-Anbieter schlicht nicht in der Lage sein. Es bleibt also spannend in unserer Branche. Auch spannend ist die Suche nach den richtigen Mitarbeitern, denn aufgrund des demografischen Wandels müssen Unternehmen immer mehr tun, um gute Bewerber zu gewinnen und an sich zu binden. Welche Maßnahmen Sie treffen können, um das zu schaffen, lesen Sie in unserem großen Themenschwerpunkt „Recruiting“.

Und nun viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe! Ihr

Die passenden Mitarbeiter zu finden ist gar nicht so einfach. Woher soll man wissen, welcher Bewerber sich für welche Tätigkeit eignet und gleichzeitig noch loyal zum Unternehmen steht? Unser Titel-Motiv zeigt diese Nichteinschätzbarkeit des Potenzials möglicher Mitarbeiter durch die ausschließliche Darstellung von schemenhaften Menschen. Titelgestaltung: Manuel Fröhlich

Jonathan Schneidemesser Chefredakteur

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fitnessberuf.de

Inhalt Die Themen im Überblick

DIE JOBBÖRSE FÜR DIE FITNESSUND WELLNESS-BRANCHE

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Einzigartige Suchfunktionen: Finden Sie die passenden Mitarbeiter Aussagekräftige Profile: Beschleunigen Sie Ihre Suche Komfortable Verwaltung: Ein Profil, beliebig viele Anzeigen

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Sie sind Jobsuchender? ! ! !

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Editorial

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Aus Liebe zum Kunden Das Pure Ludwigsburg stellt den Kundennutzen an die erste Stelle

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Krieg der Arbeitgeber Wer gute Arbeitskräfte möchte, muss sich intensiv um sie bewerben

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Employer Branding Starke Firmenmarken ziehen starke Mitarbeiter an

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Wie sinnvoll sind Quereinsteiger? Quereinsteiger bringen oft neue Impulse – auch für die Fitnessbranche?

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Den passenden Studenten finden Wie findet man erfolgreich den idealen Studenten?

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Erfahrungsberichte zur Mitarbeiterfindung Einige Clubbetreiber über ihre Strategien für effektives Recruiting

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Marktübersicht Franchisesysteme Übersicht über die wichtigsten Anbieter von Franchisesystemen

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Herbstzeit = Erntezeit Herbst-Kampagnen sollten frühzeitig geplant werden

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Equipment für funktionelles Training Welches Functional Training Equipment passt zu Ihren Mitgliedern?

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Richtiges Aufwärmen für Kleingruppentraining Neueste Erkenntnisse aus der Trainingswissenschaft

Und das kostenlos und komfortabel, schnell und erfolgreich! 00


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STUDIO? LÄUFT.

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Warum Ihr Studio mit uns noch besser läuft? Weil Sie sich mit unserer Cloudsoftware und unseren professionellen Verwaltungslösungen vom ersten Tag an voll und ganz auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.

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Sprünge wagen Das Schnellkrafttraining wird in Fitness-Clubs oft vernachlässigt

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Muskel- oder Faszienkater? Faszienforscher regen zum Überdenken des Muskelkaters an

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Immer mit der Ruhe Sind Fitness-Clubs rechtlich verpflichtet Vertrags-Ruhezeiten anzubieten?

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Ein Tag als Trainer Am 01. Juli war die Bodystreet-Franchise-Zentrale leergefegt

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Lösungen für die Branche Zum vierten Mal lud die IFAA zur Solutions ein

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Funktioneller Zirkel für Trendsetter Mamich‘o-Fitness setzt auf die Elevate Line von crosscorpo

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Strong, Smart & Beautiful als Anspruch Matrix-Geräte verleihen dem Club einen benutzerfreundlichen Look

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Bloß nicht sauer werden Drei Clubs zeigen, wie man das Jentschura-Konzept erfolgreich umsetzen kann

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News

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Inserenten- und Beilagenverzeichnis

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Vorschau

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Event-Zeitstrahl

BÜROVERWALTUNG Telefonservice Adress- & Aboverwaltung Email & Post Vorbereitende Debitorenbuchhaltung Beschwerdemanagement Kampagnen & Aktionen Beitragszahlung & Verbuchung Inkasso über Partner mit Branchenerfahrung: GFKL Inkasso Becker Wuppertal

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Clubreport Pure

Aus Liebe zum Kunden

Es ist ein Elch entsprungen: Dieser künstliche Elchskopf fällt beim Betreten der MännerUmkleide-Kabine direkt auf

Text Jonathan Schneidemesser

Es gibt Fitness-Clubs, denen man auf den ersten Blick ansieht, dass hier Fitness und Bewegung wirklich gelebt wird. Zu diesen Clubs gehört das Pure in Ludwigsburg. Sportliches Design ist aber nicht alles, denn die Maxime des Pure lautet: Nur das Beste für die Mitglieder und zwar für alle. Lässt man seinen Blick durch das Pure in Ludwigsburg schweifen, fällt neben den modernen Geräten vor allem das Design auf. In allen Ecken des Clubs blicken dem Betrachter ehemalige und aktuelle Sportgrößen entgegen. Motivierende Zitate und zur Sportart passendes Trainingsequipment unterstreichen den Eindruck, dass hier der Sport im Mittelpunkt steht. Egal, ob 06

Boxen, Eishockey oder Fußball – jede Sportart hat ihre Helden und diese finden sich nicht nur auf der Trainingsfläche wieder, sondern sogar in den Nassbereichen. Verantwortlich dafür zeichnet das Architekten-Team Dustin Kuhl & Romina Ettl, das bereits beim Umbau des Sportomed in Mannheim Einfluss auf das Design genommen hatte.

Was lange währt… Das neu eröffnete Pure Ludwigsburg hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Zwar ist die Wegstrecke vom alten, etwas versteckten Club, zur neuen Location mit ca. 600 m nicht sonderlich weit, trotzdem hat sich durch den Umzug viel verändert. Das Augenscheinlichste ist die Größe, die von 800 auf ca. 3.000 qm angewachsen ist.


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Clubreport Pure

Damit ist das Pure der größte Fitnessclub der Region. Nach langen Vorbereitungen und intensiven Umbaumaßnahmen sollte dann im April 2014 der Startschuss für das neue Pure fallen. Kurz vor der Eröffnung dann der Super-Gau. Durch einen Wasserschaden standen die Umkleidekabinen und der Wellness-Bereich komplett unter Wasser. Als Folge davon musste der gesamte Boden der Damen-Umkleide erneuert werden. Das Problem: mit dem Boden musste auch ein großer Teil der Umkleidekabine selbst wieder rausgerissen werden. Als wären die dafür benötigten Nachtschichten noch nicht genug, zeigten sich schon die nächsten schwarzen Wolken am Himmel. Zum offiziellen Eröffnungstermin lag noch keine bauliche Abnahme der Stadt Ludwigsburg vor. Konnte der Start-Termin, dem Wasserschaden zum Trotz, bisher gehalten werden, musste er nun doch verschoben werden. Umso erfreulicher war die Eröffnungsveranstaltung vom 16. – 18. Mai, bei der die Mitgliederzahl von 1.100 auf satte 1.500 gesteigert werden konnte.

Im Wellnessbereich kann man sich vor einem Bild der Chinesischen Mauer entspannen

Für jedes Mitglied die optimale Lösung Individuelle Betreuungsqualität ist der Anspruch der Pure-Clubs. Das bedeutet im Klartext, dass es für jedes Mitglied eine Lö-

sung zur Erreichung der jeweiligen Ziele gibt. Sei es nun Entspannung, Kurse, Functional Training oder ambitioniertes Krafttraining. Apropos ambitioniertes Krafttraining:

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Clubreport Pure

Die einzelnen Geräteparks sind auf Podesten organisiert Kronleuchter, Kränze und Spiegel: So sehen die Damen-Umkleiden aus

Das Pure Ludwigsburg ist ein offizielles Hammer Strength Trainings-Center und gehört auch zu den Studios mit der größten Fläche. Der 700 qm große Bereich kann als Studio im Studio bezeichnet werden und wurde auch vom Design her an die optischen Bedürfnisse ambitionierter Mitglieder angepasst. Zudem hat es mit „Pure Steel“ einen eigenen Namen.

An den Wänden überall im Pure finden sich Größen des Sports. Hier die deutsche Fußball-Nationalmannschaft

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Die dominierenden Farben sind schwarz, weiß und an einigen Stellen auch braun. Auf den TV-Screens läuft z.B. „Rocky“ und die Wände sind geschmückt mit Worten wie „Kraft“, „Motivation“, „ehrlich“ und „Erfolg“. Zudem befindet sich hier mit 540 qm der drittgrößte Freihantel-Bereich in ganz Deutschland. Mit dem Life Fitness Synrgy360 wurde das

Thema Functional Training ins Pure Steel integriert. Gesundheitsorientierte Mitglieder können am Milon-Zirkel, an den five-Geräten oder den itensic-Geräten, die speziell für die Tiefenmuskulatur entwickelt wurden, trainieren. Hierbei steht die gute und qualitative Betreuung der Mitglieder im Mittelpunkt.


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Clubreport Pure

Der Cycling-Raum steht ganz im Zeichen des Fahrrads

Wer in die Männer-Dusche möchte, wird von James Brown und „männlichen“ Schallplatten begrüßt

Um das zu gewährleisten, arbeiten nur bestens ausgebildete Physiotherapeuten, Sportlehrer und Fitnesstrainer auf der Trainingsfläche. Diese ist in Form von Podesten organisiert. Jeder Bereich hat seine eigene Erhöhung, die ihn von den anderen Bereichen abgrenzt. Auf der Trainingsfläche stehen Technogym Ausdauergeräte der Excite-Linie, die an die mywellness cloud angeschlossen sind. Das ermöglicht u.a ein Abrufen und Verwalten der Trainingspläne online. Ausschlaggebend für die Entscheidung, Technogym-Geräte ins Portfolio zu nehmen, war vor allem die Haptik und Bedienerfreundlichkeit der Geräte. Auch die geführten Kraftgeräte sind von Technogym. Zudem gibt es noch Kinesis-Geräte, mit denen funktionelles Gruppentraining direkt auf der Fläche durchgeführt wird. Kursräume gibt es gleich drei im Pure. Im großen Kursraum findet der größte Teil der

Kurse wie Zumba, BBP oder Hot Iron statt. Für Yoga-Kurse sowie Cycling-Kurse wurde jeweils ein spezieller Raum eingerichtet und beide sind entsprechend ihres Themas gestaltet. So finden sich im Yogaraum dekorative asiatische Statuen, an den Wänden des Cycling-Raums hängen Fahrradfelgen als Blickfänger. Und ein weiteres pfiffiges Detail fällt auf: Auf die Wand wurde ein Fahrrad gemalt, das nur aus den Worten der Einzelteile besteht. Die Liebe zum Sport zeigt sich nicht nur im, sondern auch außerhalb des Clubs. Mit Outdoor-Aktivitäten wie Inline-Skating, Walking und Mountainbiking werden auch Mitglieder angesprochen, die mehr Abwechslung möchten. Im Innenhof des Clubs können Mitglieder sogar Basketball und Fußball spielen. Das Highlight der Outdoor-Aktivitäten ist die dreitägige Adventure Week, in der die Mitglieder u.a. raften gehen. Die

clubinterne Physiotherapie-Praxis befindet sich derzeit noch im Aufbau und wird am 01. Oktober eröffnet. Dort werden dann Patienten u.a. nach dem FPZ-Rücken-Konzept behandelt. Seele baumeln lassen Betritt man den Wellnessbereich, fühlt man sich wie in einem eleganten Wohnzimmer. Die Lichtstimmung lädt direkt zum Entspannen ein, tiefhängende Lampen und viel Echtholz verleihen dem Raum eine angenehme Wohlfühlatmosphäre. Auch hier bleibt der Stil des Clubs auf seine eigene Weise erhalten. Das Auge fällt auf ein Bild der Chinesischen Mauer, die ein Gefühl von beruhigender Weite vermittelt. Direkt vor dem Panoramabild können sich Mitglieder nach dem Saunagang in einer der beiden Saunen entspannen. Alternativ legt man sich auf das Mosaikpodest, das durch viele Kissen wie ein riesiges Sofa wirkt. Zusätz09


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Clubreport Pure

Tiefhängende Lampen und Echtholz verleihen dem Wellnessbereich eine angenehme Wohlfühlatmosphäre

lich gibt es mit dem Massarium eine Wassermassageliege, die sich nicht nur zum aktiven Entspannen, sondern auch zur Gesundheitsprävention eignet. Um in den Wellness-Bereich zu gelangen, muss man zwangsläufig durch eine der beiden Umkleidekabinen gehen. Und auch das lohnt sich in optischer Hinsicht. Die Frauen-Umkleide wurde weiblich elegant gestaltet, ohne dabei aufgesetzt zu wirken. Dekorative Kränze, Spiegel, Kronleuchter und helle Spinde sorgen für zeitloses Design. An den Duschen wurden weibliche Sportheldinnen wie Steffi Graf als Miniaturbild in die Wand eingelassen und im Vorraum der Duschen hängen alte Schallplatten wie z.B. von „Grease“. It´s a man’s world Im Gegensatz hierzu wurde die MännerUmkleide im „Gentleman-Stil“ gestaltet. Beim Betreten fallen sofort der (künstliche) 10

Elchkopf und ein Ledersessel am anderen Ende des Raumes auf. An den Wänden liest man Sprüche von James Brown und Jack Dempsey. Die Farben sind eher dunkel gehalten, dadurch aber nicht weniger elegant als bei den Frauen. An den Wänden sieht man Aufnahmen interessanter Schnurrbärte, Schallplatten von Künstlern wie „The Doors“, den „Beatles“ und „Neil Young“ und Bilder von Sportgrößen wie Arnold Schwarzenegger und Boris Becker. Und alles versprüht den Charme eines edlen Gentleman-Clubs. Es ist nicht nur die Verbindung zum Sport, die das Pure Ludwigsburg auszeichnet, sondern auch die Verbundenheit mit der eigenen Region, insbesondere der Stadt Ludwigsburg. So findet sich direkt neben den Umkleidekabinen ein Panorama-Bild des Ludwigsburger Schlosses und eine große nostalgische Landkarte der Region, wie man sie aus dem Erdkundeunterricht früherer Zeiten kennt.

Ein wichtiges Standbein für das Pure ist die Firmen-Fitness. Durch die Lage mitten im Industriegebiet wird der Club zum attraktiven Partner für Firmen. Das sorgt vor allem für eine gleichmäßige Auslastung des Clubs, denn Firmen-Fitness-Kunden kommen gleichermaßen morgens, mittags als auch abends. Richtige Stoßzeiten entfallen fast – der Club ist immer gut besucht. Wie geht´s weiter mit dem Pure? Im Mai 2014 übernahmen die Pure-Geschäftsführer Kristof Pütter und Ante Zaja das „Jumps“, einen kursorientierten Club mit über 120 Kursen im Monat und einem Frauenanteil von ca. 80 %. Dieser soll im Herbst dieses Jahres wiedereröffnet werden. Für das Pure Ludwigsburg hat man sich ein Ziel von 3.000 Mitgliedern gesetzt und angesichts der Professionalität und Kreativität der Betreiber kann man sicher davon ausgehen, dass dieses Ziel auch zeitnah erreicht wird.


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Clubreport Pure

core trainer

leg trainer

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Die innovative Total Gym elevate line ermöglicht erstmals ein funktionelles Training mit dem eigenen Körpergewicht für alle Alters- und Leistungsstufen. Das Ziel: so frei wie möglich, so kontrolliert wie nötig. An fünf Geräten lassen sich mehr als 50 Übungen durchführen – und das mit geringem Personalaufwand und einem Platzbedarf von nur 20 m2. Testen Sie uns jetzt!

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Themenschwerpunkt Mitarbeiter

Krieg der Arbeitgeber Text Jonathan Schneidemesser

Die Zeiten, in denen sich Unternehmen ihre Mitarbeiter aus einer Vielzahl hochklassiger Bewerber aussuchen konnten, sind vorüber. Heutzutage müssen sich Firmen aktiv um geeigneten Nachwuchs kümmern, dessen Anforderungen an die Arbeitgeber immer höher werden. Ein regelrechter „War for talents“ ist ausgebrochen, in dem Arbeitgeber sich um die besten Nachwuchskräfte bemühen.

Was sich hier sehr kriegerisch anhört, hat natürlich nichts mit irgendwelchen gewaltsamen Auseinandersetzungen zu tun. Vielmehr beschreibt es das Werben von Unternehmen um den hochkarätigsten Nachwuchs. Hintergrund des „War for talents“ ist eine Studie der McKinsey-Unternehmensberatung aus dem Jahre 1997 zum Thema Fachkräftemangel. Die Autoren machen vor allem die demografische Entwicklung für diesen Mangel verantwortlich. Sprach man in der Baby-Boom-Zeit noch von dem „War of talents“, also Anstrengungen und Qualifikationen, die Bewerber unternehmen und haben mussten, um einen guten Job zu bekommen, so hat sich der Spieß in den letzten 10 Jahren gedreht und jetzt stehen die Unternehmen in der Pflicht. 14

Dies zeigt sich auch in der Fitnessbranche. Das Medical-Angebot macht einen immer wichtigeren und größeren Teil der Arbeit von Fitnessclubs aus. Um Mitglieder, die unter gesundheitlichen Einschränkungen leiden, optimal betreuen zu können, bedarf es gut ausgebildeter Trainer, Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler, die mit den Krankheitsbildern und vor allem mit deren Behandlung vertraut sind. Das wiederum erfordert eine hohe Fachqualifikation. Die Zahl an gut ausgebildeten Personen im Fitnessmarkt steigt also stetig, gleichzeitig steigen aber auch die Ansprüche der Bewerber an die Arbeitgeber. Denkt man konsequent weiter in die Zukunft, so wird es bald auch in der Fitnessbranche einen „War for talents“ geben.

Gründe für den Wandel Der demografische Wandel ist aber nicht allein für diese Entwicklung verantwortlich. Im Allgemeinen können sechs Gründe für den oben beschriebenen Trend genannt werden: 1. Steigender Wettbewerb In vielen Branchen stehen Unternehmen heutzutage nicht mehr nur im Wettbewerb mit nationalen und regionalen Firmen, sondern auch mit internationalen. Das bedeutet vor allem, dass die Qualität passen muss. Die kann nur garantiert werden, wenn die Mitarbeiter einen hohen Qualitätsanspruch haben und diesen auch umsetzen. Der Wettbewerb hat sich allerdings auch regional verschärft. Für die Fitnessbranche heißt das konkret: Im-


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Themenschwerpunkt Mitarbeiter

mer mehr Studios werden eröffnet, seien es nun Special-Interest-Studios, Discounter oder Premium-Anbieter – der Konkurrenzdruck steigt kontinuierlich. 2. Entwicklung zur Wissensgesellschaft Nur wer mit der Zeit geht, muss mit der Zeit nicht gehen. In unserer modernen Wissensgesellschaft ist das Wissen und die Kompetenz des Einzelnen enorm wichtig. Und nicht nur das. Wissen veraltet deutlich schneller als noch vor einigen Jahrzehnten. Umso relevanter wird die Fähigkeit, sich schnell neues Wissen anzueignen. Das trifft vor allem für Fitnessclubs zu, die gut ausgebildetes Personal wie Trainer, Physiotherapeuten und Sportwissenschaftler beschäftigen und gleichzeitig einen hohen Anspruch an die Betreuungsqualität haben sowie Anlagen, die sich in Richtung Gesundheit entwickeln und dementsprechend medizinisches und therapeutisches Knowhow benötigen. Zudem erfordern neue Erkenntnisse wie z.B. Faszien und neue Trainingsformen wie z.B. das Functional Training ständige Weiterbildung. 3. Jobvielfalt steigt Als Folge aus Punkt 2 entstehen mehr Jobs. Hätten die Menschen vor 50 Jahren gewusst, was ein Informatiker, ein Compliance Officer oder ein Bachelor in Europäischer Betriebswirtschaft ist? Wohl eher nicht. Durch eine höhere Anzahl an Berufen verteilen sich die Fachkräfte stärker auf

unterschiedliche Branchen und Arbeitsfelder. So sinkt die Fachkräftezahl, die für einen Bereich zur Verfügung steht. Zwar verschwinden hin und wieder auch Berufsbilder. Diese stammen aber meist aus dem Bereich der Niedrigqualifikation und können komplett durch Maschinen ersetzt werden. Dieser Punkt trifft die Fitnessbranche nicht direkt, denn die Jobvielfalt ist hier doch eher begrenzt und wächst nicht so stark. 4. Der Wertewandel War es früher ausreichend, wenn ein Arbeitgeber für gutes Gehalt und berufliche Sicherheit sorgen konnte, so sind die Ansprüche jüngerer Arbeitnehmer deutlich gestiegen. So soll neben einer fordernden und interessanten Arbeit auch genügend Zeit zur Selbstentfaltung bleiben und gleichzeitig höchstmögliche Flexibilität. Das bedeutet auch, dass es schwieriger geworden ist, Mitarbeiter langfristig an ein Unternehmen zu binden. Der Wertewandel macht natürlich auch vor der Fitnessbranche nicht halt. Gut ausgebildete Kräfte im Club sind bereit, viel zu leisten und wollen das meistens auch. Wenn man sie denn lässt. Dass sie höhere Ansprüche an die sogenannten „weichen Faktoren“ haben, kommt aber hinzu. 5. Wirtschaftswachstum der Peripheriestaaten Ein Punkt, der für den Fitnessmarkt weniger relevant ist, ist die wachsende Wirtschaft

der Peripheriestaaten. Das bedeutet, dass viele gut ausgebildete Fachkräfte auswandern. Gleichzeitig kommen aber auch Fachkräfte aus dem Ausland zu uns. 6. Demografischer Wandel Wie bereits oben erwähnt, ist das einer der wichtigsten Gründe für den „War for talents“. Da es weniger Bewerber für einen Arbeitsplatz gibt, muss man sich gegen weniger Bewerber durchsetzen. Zudem müssen sich Unternehmen eventuell mit einem Bewerber zufrieden geben, der möglicherweise nicht zu 100% ihrem Anforderungsprofil entspricht, da die Auswahl geringer ist. Es gibt aber nicht nur weniger junge Menschen, sondern auch mehr alte. Das ist besonders relevant für die Fitnessbranche. Denn ältere Menschen sind bereit, mehr Geld für Leistungen auszugeben, von denen sie glauben, dass sie ihnen etwas bringen. Welche Folgen sind zu erwarten Die wahrscheinlich heftigste Auswirkung der oben genannten Punkte ist, dass hochqualifizierte Bewerber, sogenannte „High Potentials“, in eine Position kommen, in der sie aus mehreren Firmen wählen können. Da High Potentials um ihren Wert wissen, können sie hohe Ansprüche an den Arbeitgeber stellen. Sind diese auf Hochqualifizierte angewiesen, bleibt ihnen oftmals nichts anderes übrig, als auf die Forderungen einzugehen oder den Bewerber ziehen 15


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Themenschwerpunkt Mitarbeiter

heutzutage aktiv auf die Suche nach Bewerbern machen, um High Potentials zu finden. Möglichkeiten sind z.B. Messen, Social Media, Online-Bewerberportale. Social and Mobile Recruiting Bewerber werben findet heutzutage vor allem online statt. Schließlich ist das Internet die bevorzugte Plattform junger Menschen. Um auf sich aufmerksam zu machen und die richtige Zielgruppe anzusprechen macht es also Sinn auf den Plattformen zu werben, die wahrgenommen werden.

Der Mitarbeiter ist König: Unternehmen, die gutes Personal gewinnen möchten, müssen einiges bieten können

zu lassen und sich mit möglicherweise etwas schwächeren Mitarbeitern zufrieden zu geben. Das gilt nicht nur für den generellen Arbeitsmarkt, sondern auch für die Fitnessbranche. Was tun? Wenn nicht ein neuer Baby-Boom auf uns zukommt – was in nächster Zeit sehr unwahrscheinlich ist – dann sind alle Unternehmen, die auf Fachkräfte angewiesen sind, davon betroffen. Es gilt also, funktionierende Strategien anzuwenden, um High Potentials anzulocken. Wie also schafft man es, die Besten zu finden und an sich

den Mitarbeitern ein positives Bild vom Unternehmen vermittelt, sorgt dafür, dass dieses Bild durch Mundpropaganda weitergegeben wird und so die Anzahl der (qualitativen) Bewerbungen steigt. Gleichzeitig sinkt aber auch die Fluktuation unter den Mitarbeitern. Dass dieses Bild entstehen kann, dafür müssen Unternehmen natürlich etwas tun. Schaffen eines guten Betriebsklimas und Weiterbildungen sind nur zwei von vielen Möglichkeiten. Active Sourcing Lauscht man Clubbetreibern, die in den 1980-er Jahren ein Fitness-Studio eröffnet

Fachkräftemangel zieht sich quer durch alle Branchen zu binden? Hier sollen einige mögliche Strategien kurz beschrieben werden: Employer Branding Audi, Bosch und VW haben keine Probleme mit der Nachfrage von geeigneten Bewerbern. Das liegt neben ihrem Bekanntheitsgrad und ihrer Größe vor allem daran, wie sie sich nach außen als Arbeitgeber positionieren. Wer potentiellen und bestehen16

haben, dann hört man oft, dass man das Studio eröffnete und die Leute hereingeströmt kamen. Werbung war nur selten nötig. Das hat sich in den letzten 30 Jahren massiv verändert. Heutzutage muss man sich aktiv um Mitglieder bemühen. Das gilt auch für das Recruiting neuer Mitarbeiter. Reichte es früher oft aus, eine Stellenanzeige zu schalten und passende Bewerber einzuladen, so müssen sich Unternehmen

Talent Pools Herrscht an einem bestimmten Gut ein Mangel, dann ist es sinnvoll, sich ein Depot zuzulegen, auf das man bei Bedarf zurückgreifen kann. Im Klartext bedeutet das, dass es sinnvoll ist, alle Kontakte mit möglichen High Potentials zu speichern und bei Bedarf zu aktivieren. Vor allem ehemalige Praktikanten und knapp abgesagte Bewerber können ein großes Potential bergen. Empfehlungen Nach wie vor ist eine der besten Möglichkeiten, um geeignete Mitarbeiter zu finden, die Empfehlung von bereits angestellten Mitarbeitern. Diese können über die Fähigkeiten und das Arbeitsverhalten oft bessere Aussagen treffen als eine Bewerbung und ein Vorstellungsgespräch. Unternehmen haben allerdings noch eine andere Möglichkeit, die Besten der Besten an sich zu binden. Praktika, Werkstudententätigkeiten oder zeitlich begrenzte interne Projekte geben die Möglichkeit, das Potential von Mitarbeitern zu erkennen und dann zu entscheiden, ob sie langfristig gebunden werden sollen. Gerade für die Fitnessbranche ist dies eine gute Möglichkeit, um Potentiale einzuschätzen. Denn für die Trainingsfläche braucht es mehr als 1-2 Tage Probearbeiten, um zu erkennen, ob ein Bewerber mit den Mitgliedern und der Clubpolitik überhaupt zurechtkommt. Fazit Der demografische Wandel wird deutliche Spuren in der Arbeitswelt, auch in der Fitnessbranche, hinterlassen. Der Kampf der Arbeitgeber um gute Nachwuchskräfte wird heftiger und Unternehmen müssen sich einiges einfallen lassen, um gute Mitarbeiter langfristig zu binden. Für die Arbeitnehmer hingegen wird die Situation besser. Auch Bewerber, die noch vor einigen Jahren möglicherweise abgelehnt worden wären, bekommen nun eine Chance, sich zu bewähren.


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Schwerpunktthema Personal

Employer Branding

Text Roman Schellenberg

Welche Strategie die effektivste ist, sein Unternehmen weiter nach vorne zu bringen, ist eine Frage des effektiven Marketings. Hierzu haben sich in den letzten Jahren viele Konzepte herauskristallisiert. Eines davon ist das „Employer Branding“. Hier rückt das Unternehmen in den Vordergrund und verkörpert sich selbst als Marke. Werfen wir einen Blick auf dieses auch für Fitnessclubs interessante Konzept! Möchte man das Wort „Marke“ genauer verstehen, kann das wortverwandte Adjektiv zu Hilfe genommen werden. „Markant“ ist etwas, das bezeichnend ist. Etwas, das wahrgenommen wird, hervorsticht, aber auch manchmal Ecken und Kanten hat. So möchten sich auch Unternehmen von heute präsentieren. „Normal“ reicht nicht mehr aus. Auffälligkeit um jeden Preis scheint oft 18

die Devise zu sein. Umso ausgefallener und verrückter scheinen die Konzepte, mit der so manch einer seine Werbekampagne startet. Hierbei allerdings nicht die Produkte oder Dienstleistungen in den Vordergrund zu rücken, sondern das Unternehmen selbst als Marke zu nach außen zu „verkaufen“ – das ist das Wesen des Employer Brandings.

Employer Branding – was steckt genau dahinter? Im Grunde will sich der Arbeitgeber (engl. Employer) durch die Eigendarstellung als glaubhaft und attraktiv vermarkten. Diese Vermarktung (engl. Brand) zielt auf eine Steigerung des Bekanntheitsgrades sowie des Unternehmensimages ab. Dadurch erhofft sich das Unternehmen eine Optimie-


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Schwerpunktthema Personal

mer mehr von dem früheren Image als „Muckibude“ distanzieren und neue Zielgruppen ansprechen. Aber das ist ein langwieriger Prozess. In jedem Fall steckt dahinter eine Menge an Arbeit, aber auch eine riesige Chance, bedenkt man, wieviele Geplagte es mit den Zivilisationskrankheiten Rückenschmerz, Diabetes oder Übergewicht gibt.

rung der Mitarbeitergewinnung – je mehr das Unternehmen wahrgenommen wird, desto mehr Interessenten finden sich für den jeweiligen Arbeitsplatz. Im nächsten Schritt führt dies zu einer hohen Mitarbeiterbindung. Fühlen sich die Mitarbeiter in ih-

auch „normale“ Leute zu erreichen, die mit reinem Fitnesstraining vielleicht nicht viel anfangen können, aber erkannt haben, dass für die eigene Gesundheit etwas getan werden muss. Ganz viele und vor allem diejenigen Leute zu erreichen, die im ersten Blick

Mitarbeiter repräsentieren die Unternehmenswerte auch außerhalb der Arbeitszeiten in der Öffentlichkeit rem Unternehmen gut aufgehoben, erhöht dies die Hemmschwelle, das Unternehmen zu wechseln. Ist die Mitarbeiterbindung gegeben, führt dies im nächsten Schritt zu einer hohen Leistungsbereitschaft. Ein Unternehmen, das es schafft, ein deutliches Bild nach außen zu transportieren, trägt dazu bei, dass die Mitarbeiter sich langfristig mit diesem identifizieren können und sogar außerhalb ihrer Arbeitszeit dieses Bild nach außen tragen. So werden die Identität und die Werte des Unternehmens glaubhaft repräsentiert. Dabei ist die Arbeitgebermarke vom Arbeitgeberimage zu unterscheiden. Letzteres ist vor allem durch die Historie sowie äußere Medieneinflüsse begründet. Employer Branding als Chance für Fitness-Studios Was bedeutet das jetzt auf Fitnessclubs bezogen? Wie kann sich ein Fitness-Studio als glaubhafter und attraktiver Arbeitgeber profilieren? Die meisten Clubs wollen inzwischen als kompetenter und professioneller Gesundheitsdienstleister verstanden werden, aber für diesen Schritt ist einiges an „Aufklärungsarbeit“ zu leisten. Der Vorteil dieser neuen Selbstdarstellung liegt auf der Hand: hier kann nicht nur das Klientel von Fitness-Clubs angesprochen werden, welches die Trainingsfläche als reine „PumpArea“ versteht. Vielmehr geht es darum, 20

nicht unbedingt der Zielgruppe entsprechen, ist in jedem Fall sinnvoll. Nicht nur im Hinblick auf den reinen Mitgliedergewinn, sondern auch für potenzielle neue Mitarbeiter. Nicht selten „entpuppen“ sich ehemalige oder bestehende Mitglieder als vielversprechend für die weitere Zukunft des Unternehmens. Sie bringen das nötige Grundwissen mit oder möchten es unter Umständen mit einem Quereinstieg versuchen. Mit Slogans wie „Gesundheit ist nicht die Abwesenheit von Krankheit“, „wer rastet, der rostet“ oder „Gesundheit ist das kostbarste Gut“ wollen sich die gesundheitsorientierten Fitness-Studios von heute im-

Diese werden eine niedrigere Hemmschwelle haben, ein „Gesundheitszentrum“ aufzusuchen anstatt ein „Fitnesscenter“. Denn Gesundheit ist ein Thema, was früher oder später jeden Menschen beschäftigt, umso mehr, wenn man sich die demographische Entwicklung ansieht. Hier ergeben sich unzählige Chancen für den FitnessClub, hat er sich erst einmal als glaubhafter Anbieter, auch im Vergleich zu den anderen Wettbewerbern, durchgesetzt. Oberstes Gebot: Authentizität Eine Fassade zu errichten, die schnell wieder bröckelt oder das Errichten von Luftschlössern ist nicht das Ziel des Employer Brandings. Viele Unternehmen wittern diese Strategie als Chance, sich in einem positiven Licht darstellen und die Weste weißer scheinen zu lassen als sie in Wirklichkeit ist. Hier steht dann die Authentizität auf dem Prüfstand. Weder Interessenten, noch Kooperationspartner, noch die eigenen Mitarbeiter wollen für dumm verkauft werden und einem Arbeitgeber folgen, der mehr Worte als Taten sprechen lässt. Und hat das Unternehmen erstmal an Glaubwürdigkeit verloren, ist es ganz schwierig, diesen Verlust wieder aufzuholen. Hinter Employer Branding steckt viel Arbeit. Aber diese zahlt sich im Endeffekt aus.


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Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte zusammengefasst: Der ideale Arbeitgeber im Sinne des Employer Brandings… 1) … kann nicht alles und gibt es auch nicht vor. Wer neuen potenziellen Mitarbeitern einen Garten Eden mit perfekten Arbeitsbedingungen auf einer Stellenausschreibung in Aussicht stellt, sorgt nur für eines: Eine enorme Einbuße seiner Glaubwürdigkeit von Anfang an. 2) … spricht über seine Stärken und steht zu seinen Schwächen. Wer versucht, diese zu kaschieren oder zu vertuschen, verkauft auf lange Sicht seine Mitarbeiter für dumm. Und die merken das. Natürlich sollten die Schwächen nicht im Mittelpunkt der Kommunikation stehen, aber krampfhaft vermieden oder totgeschwiegen werden sollten sie auch nicht. Zeigen Sie ein klares Profil. 3) … spricht nicht nur die Masse an. Eine klare Ausrichtung und gute Kenntnisse über die Zielgruppe sind von entscheidender Bedeutung, will man beim Recruiting später einmal auf die richtigen Mitarbeiter setzen. 4) … fragen ihre Mitarbeiter. Diese weisen durch ihre tägliche Arbeit ein hohes Maß an Expertise auf und sollten bei der Frage nach Verbesserungspotential nicht nur als letzte Instanz zu Rate gezogen werden. Dass dies in regelmäßigen Abständen erfolgen sollte, ist an sich logisch, wird aber von vielen Unternehmen schlichtweg vergessen oder vernachlässigt. Wer mit seinen bestehenden Mitarbeitern nicht spricht, kann nicht erwarten, attraktiv für neue zu wirken. 5) … nutzen nicht alle Netzwerke. In Zeiten von nicht enden wollenden Kommunikationsplattformen, wo YouTube, google+, facebook, Twitter, Xing, LinkedIn usw. sich darüber streiten, welche die wichtigste Business-Plattform ist, macht es wenig Sinn, überall vertreten zu sein. Konzentrieren Sie sich auf die wichtigsten. Die Kommunikation in verschiedenen Kanälen kann natürlich eine große Chance in sich bergen, aber es gilt auch den Streuverlust zu beachten und nicht zu viel Zeit und Arbeit in einzelne Netzwerke zu stecken. Diese wollen regelmäßig aktualisiert sein. Man ist nicht omnipräsent, weil man auf jedem einzelnen Netzwerk vertreten ist. Das ist mehr Schein als Sein. 6) … loben die Leistung ihrer Mitarbeiter öffentlich, fragen aber sicherheitshalber vorher nach, ob diese damit einverstanden sind. Es könnte ziemlich peinlich werden, wenn Unternehmen ihre Mitarbeiter öffentlich, z.B. im Internet, hervorheben, diese aber davon gar nichts wissen oder sich unter Umständen sogar bedrängt fühlen. Ein Lob in der heutigen Arbeitswelt ist sehr wertvoll. Nur wirkt es für den Betreffenden sehr befremdlich, wenn jeder von dem Lob weiß, außer er selbst. 7) … integrieren Employer Branding in ihre Kommunikation und sehen es nicht nur als eine Art Zusatzprojekt an. Das Employer Image muss gemeinsam geformt und aufgebaut werden – es einer einzelnen Abteilung zu überlassen, spiegelt den Gedanken der Unternehmensmarke nicht wider. Vielmehr soll es nahtlos in die bestehende Unternehmenskommunikation eingebaut und von jedem einzelnen Recruiter, Personaler und Konzeptionisten gelebt werden. Nur als Teamaufgabe wirkt Employer Branding glaubhaft und authentisch.


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Schwerpunktthema Personal Recruiting

Wie sinnvoll sind Quereinsteiger? Text Roman Schellenberg

Wo die beruflichen Wurzeln liegen und in welche Richtung diese ausschlagen, ist bei vielen Menschen interessant zu beobachten. Im Laufe der Berufsjahre entwickeln sich gewisse Tendenzen und Neigungen, und immer stärker wird der Wunsch und das persönliche Bedürfnis, sich in bestimmte, manchmal auch ganz neue Richtungen weiterzuentwickeln. Dies eröffnet interessante Perspektiven, auch für die Fitnessbranche, denn es gibt immer mehr sog. „Quereinsteiger“. Wie wär’s denn mal mit was ganz Neuem? Sich ganz neuen Herausforderungen zu stellen und den alten Job hinter sich lassen – das wäre wohl eine willkommene Abwechslung für viele. Ob man damit dann allerdings erfolgreich sein wird, ist eine andere Frage. Die Rede ist von Quereinsteigern – also von Leuten die ihr berufliches Leben komplett umstrukturieren wollen und nach neuen Aufgaben suchen. Ganz ohne Vorkenntnisse ist es heute schwieriger denn je, in anderen Branchen Fuß zu fassen. Vielmehr gilt es, das bereits

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Gelernte und über die Jahre Einstudierte im neuen Bereich anwenden zu können und so eine andere Sichtweise für das Unternehmen zu ermöglichen. Dies birgt ein enormes Potential in sich, sodass sich Führungskräfte nicht nur auf einige wenige Berufsfelder versteifen sollten. Wie verhält es sich bei Fitness-Studios? Klar, eine gewisse Fitness-Affinität muss zwingend vorhanden sein. Wenn man vorher noch nie eine Trainingsfläche betreten oder salopp gesagt noch nie eine Hantel geschwungen hat, fällt es schwer, sich mit

dem Job zu identifizieren. Andererseits werden die Wenigsten von klein auf davon geträumt haben, eines Tages mal Fitness-Trainer zu werden. Fragt man heutzutage die Mitarbeiter – aber auch die Inhaber – von Fitness-Studios, wie sie zu ihrem Job gekommen sind, werden die wenigsten eine sportliche Karriere vorweisen und behaupten können, dass Fitness voll und ganz ihr Leben ist. Nicht wenige Studiomitarbeiter kommen ursprünglich aus ganz anderen Branchen, sind oftmals durch Zufall in Kontakt mit Fit-


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Schwerpunktthema Personal Recruiting

Nicht jeder Quereinsteiger wird erfolgreich sein: Nur wer ins Anforderungsprofil der jeweiligen Branche passt, hat eine Chance ness gekommen und haben hier eine Chance gesehen, etwas Neues aufzubauen. Dass die Fitnessbranche durch den sportlichen Bezug und die vielen nicht klar einzugrenzenden Tätigkeitsfelder quasi prädestiniert dafür ist, auch branchenfremde Menschen anzuziehen, könnte ein Grund für diese Entwicklung sein. Oder ein anderes Beispiel: Man geht nach der Arbeit jeden Montag- und Donnerstagabend zu seinem Lieblingskurs, der fest im Terminkalender steht, lässt sich von der Gruppe und der Bewegung so begeistern, dass man einen Schritt weiter gehen möchte. Die Basics hat man inzwischen drauf. Und irgendwann wird man vom Kursleiter darauf angesprochen, ob man es nicht auch mal versuchen möchte, stellvertretend den Kurs zu leiten. Daraufhin wird möglicherweise die Idee geboren, es mit einer Weiterbildung zum Kursleiter zu versuchen um eines Tages selbst vorne zu stehen. Man kann sich vorstellen, dass es durch die beinahe 10 Millionen Mitglieder, die stetig wachsende „Fitnessgemeinde“ und nicht zuletzt durch die verstärkte mediale Präsenz unzählige Berührungspunkte gibt. Inzwischen muss sich der Fitness-Sport nicht mehr vor anderen Sportarten verstecken. Im Gegenteil: Das unglaublich große Angebot an Produkten und Dienstleistungen rund um Fitness hat mit über 210.000 Beschäftigten inzwischen einen Arbeits-

markt erschaffen, der Menschen aus allen möglichen Schichten anzieht.

bel, nicht so viel kosten und dennoch Enormes leisten können.

Sicher dazu beigetragen hat die „gewisse Raffinesse“ der Etablierten: Scheinbar unerschöpflich ist der Ideenreichtum der vielen Club-Betreiber, Manager und Studioleiter, wie sie noch mehr Menschen erreichen können. Nicht nur im Hinblick auf neue Mitglieder, sondern auch auf kompetente Mitarbeiter. Denn kluge Köpfe und Visionäre sind in der heutigen Zeit und in dieser Branche wichtiger denn je.

Um die Spreu vom Weizen zu trennen, sind die Unternehmen einfallsreich geworden. Mehrere Bewerberrunden, Vorstellungsgespräche, Praktika und sogar Castings werden einberufen, um die Besten für sich zu gewinnen. „Wir bilden für den eigenen Betrieb aus!“ – diese Aussage hat nicht nur zum Ziel, dem zukünftigen Arbeitnehmer eine sichere Zukunft im Betrieb vor Augen zu stellen, sondern zielt darauf ab, alle inves-

Der Fitnessmarkt zieht immer mehr Branchenfremde an Recruiting als Schlüssel zum Unternehmenserfolg Ein Unternehmen ist nur so stark wie seine Mitarbeiter – so einfach und logisch dieser Satz auch klingen mag, umso wichtiger ist die letztendliche Bedeutung. Das zeigt sich deutlich am Arbeitsmarkt: Die Unternehmen sind wählerisch geworden. Reichte es vor drei Jahrzehnten vielleicht aus, zehn Bewerbungen zu versenden, um in einen Betrieb zu gelangen, können heutzutage selbst 100 Bewerbungen erfolglos sein. Der Grund dafür? Das Anforderungsprofil hat sich grundlegend geändert: Jung soll der perfekte Mitarbeiter sein, dynamisch, top-motiviert, flexi-

tierten Aufwendungen in seiner Ausbildung auch künftig für sich nutzen zu können. Und das gilt natürlich nicht nur für Auszubildende. Jeder neue Mitarbeiter muss zunächst einmal die Unternehmensstruktur kennenlernen und bekommt erst nach einer gewissen Zeit das Gespür dafür, wo die Unternehmensziele liegen und wie er oder sie am besten dazu beitragen kann. Das ist mit viel Arbeit und Kosten verbunden. „Ein Diamant will geschliffen sein“, sagt man und das gilt auch für Mitarbeiter in unserer Branche. Hinter die Kulissen zu schauen lohnt sich Der potentielle neue Mitarbeiter hegt mögli-

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Schwerpunktthema Personal Recruiting

weiligen Arbeitsgebiet. Sie sehnen sich nach neuen Herausforderungen und wollen dem bisherigen Berufsalltag entfliehen, da sie darin kein Weiterentwicklungspotenzial mehr sehen. Das bringt ein enormes Maß an Motivation mit sich, da derjenige bereit ist, sich neuen Aufgaben zu stellen und die bisherige Laufbahn das nötige Selbstvertrauen mit sich bringt. Möglicherweise der größte Vorteil, den ein Fitnessclub durch Quereinsteiger ziehen kann, ist die Bereicherung an neuen Ideen sowie differenzierten Sichtweisen. Eben der berühmte Blick über den Tellerrand hinaus.

Ob Quereinsteiger ins bestehende Team passen, hängt sehr stark von ihrer Persönlichkeit ab

cherweise Zweifel an seiner bisherigen Tätigkeit. Es wurden unter Umständen Fehler gemacht, die keinesfalls wiederholt werden dürfen und somit ist auch ein gewisser Anspruch an sich selbst und auch an das neue Unternehmen gegeben. Besonders wichtig ist die Frage nach der Identifikation zum Unternehmen. Gehöre ich hier wirklich hin? Kann ich mir vorstellen, die nächsten fünf, zehn oder sogar zwanzig Jahre in diesem Unternehmen zu arbeiten und wird mich diese Arbeit im gleichen Maße wie am Anfang erfüllen? Das sind Fragen, die jeden Arbeitnehmer beschäftigen und in der heutigen schnelllebigen Berufswelt besonders von Bedeutung sind – gerade bei Quereinsteigern. Da reicht es nicht aus, wenn man „die frische Arbeitskraft“ sich selbst überlässt. Schließlich kommen Quereinsteiger mit ganz anderen Voraussetzungen daher. Besonders gefährlich wird es, wenn anstelle der anfänglichen Motivation und des Ehrgeizes Desillusionierung eintritt, nämlich wenn der Alltag einkehrt und dieser nur als Routine von immer wiederkehrenden zu erledigenden Aufgaben empfunden wird. Quereinsteiger können eine große Bereicherung sein, aber auch ein Risiko. Das hängt mit den anfänglichen Vorstellungen 26

des neuen beruflichen Tätigkeitsfeldes zusammen, aber auch von der individuellen Person ab. Quereinsteiger – so quer dann auch wieder nicht? Quereinsteiger können oftmals auf eine lange berufliche Vergangenheit zurückblicken, waren in ihrem bisherigen Beruf unter Umständen unterfordert bzw. hatten auf Dauer nicht die persönliche Erfüllung in ihrem je-

Worauf ist beim Erstgespräch zu achten? Nun ist es soweit. Sie haben alle Bewerbungen genau geprüft und die vielversprechendsten Kandidaten zum Bewerbungsgespräch eingeladen. Zunächst einmal ist es wichtig, genug Zeit für das Erstgespräch einzuplanen, um die richtigen Fragen zu stellen. Wo liegen die Erwartungen an den neuen Bewerber? Wo sollen seine Kompetenzen liegen? In welchem Bereich wird er künftig eingesetzt? Hierzu sollten Sie sich mit Ihren wichtigsten Mitarbeitern und Beratern austauschen und im Vorfeld eine klare Linie festlegen. Für ein aktives Team-Umfeld ist es optimal, schon im Voraus konkrete Berührungspunkte herauszuarbeiten. Ein anfänglicher Small Talk ist in jedem Fall hilfreich, die ersten Barrieren zu überwinden. Dabei sollte die Sprache möglichst einfach gehalten werden. Fachchinesisch gleich zu Beginn fördert keineswegs die Kommunikation, sondern erzeugt Distanz.

Quereinsteiger bringen Impulse, die einen Blick über den Tellerrand ermöglichen


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?????? ??????

Für Quereinsteiger ist es besonders wichtig gut ins Team integriert zu werden, um nicht alleine dazustehen

Geben Sie dem Bewerber ausreichend Zeit, seinen Werdegang darzulegen und was ihn zu einem Umdenken bewegt hat. Was ihn dazu gebracht hat, in der Fitnessbranche Fuß fassen zu wollen und was ihm bei seinem letzten Job gefehlt hat. Diese essenziellen Fragen wird er vermutlich von sich aus selbst in aller Offenheit darlegen, da er ein großes Interesse daran hat, einen Arbeitsplatz mit gesicherter Zukunft zu erhalten. Im weiteren Verlauf gilt es natürlich auch zu klären, warum er genau Ihr Unternehmen ausgesucht hat, das er als geeignet für seine weitere berufliche Zukunft sieht. Hierbei können Sie dem Bewerber ruhig auf den Zahn fühlen. Finden Sie heraus, wie sehr er sich im Vorfeld mit Ihrem Unternehmen beschäftigt hat. Es wird sich zeigen, ob sein Interesse nur oberflächlich ist, oder ob er tatsächlich das nötige Basiswissen mitbringt. Ein Neuanfang birgt auch ein Risiko mit sich – dessen muss sich ein Bewerber bewusst sein, will er sich in seiner neuen Tätigkeit behaupten. Ist er davon voll und ganz überzeugt? Eine gewisse Vorsicht muss allerdings nicht zwangsläufig etwas Schlechtes sein. Hier versucht der Bewerber eine realistische Einschätzung über sein Können zu geben. Im Hinterkopf hat er natürlich auch das Bewusstsein, dass der Quereinstieg scheitern könnte. Hier gilt es genau zuzuhören und nachzuhaken. Vereinbaren Sie klare Zielvorgaben.

Die erste Hürde ist geschafft! Und weiter? Mit der Vetragsunterzeichnung und dem Einstellungsprozess ist es natürlich nicht getan. Die eigentliche Arbeit beginnt erst jetzt. Bedenken Sie, dass Quereinsteiger ganz von vorne beginnen und daher auf eine gute Einarbeitung angewiesen sind. Sie dürfen sich nicht als „fremd“ vorkommen, sondern es muss von Anfang an eine Willkommenskultur vorherrschen. Informieren Sie alle beteiligten Personen über den Arbeitsantritt des neuen Mitarbeiters. „Schön, dass du da bist!“ – mit ein paar einfachen, aber netten Worten geben Sie ihm das Gefühl, gleich zu Beginn ein Teil des Ganzen zu sein und im weiteren Sinne viel bewirken zu können. Eine stetige Kontrolle der Fortschritte ist zwar wichtig, sie sollte nur nicht so weit gehen, dass er oder sie sich dadurch bedrängt fühlt. Um späteren Enttäuschungen vorzubeugen, sind regelmäßige persönliche Gespräche von enormer Bedeutung. Ein reger Austausch fördert die Kommunikationsbereitschaft und kann im Vorfeld viele Missverständnisse ausmerzen. “Fördern und fordern“ gehen hierbei immer einher. Zu guter Letzt: Fühlt sich ein Mitarbeiter gut betreut und aufgenommen, ist er langfristig gesehen höchst produktiv und die Bindung ans Unternehmen besteht von Anfang an. Dies gilt auch und besonders für die sog. „Quereinsteiger“.

Ewald-Renz-Straße 1 76669 Bad Schönborn Tel.: 07253 / 98 75 500 Fax 07253 / 98 75 599

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Themenschwerpunkt Studenten

Den passenden Studenten finden Text Inna Kleinmann

Der Bedarf von Clubs an kompetenten Nachwuchskräften ist derzeit recht hoch, vor allem was Studenten betrifft. Viele Clubinhaber sind auf der Suche nach jungen und dynamischen Bewerbern. Aber wie findet man die richtigen? Und was muss man bei der Suche beachten, um am Ende erfolgreich zu sein und die ideale Studentin oder den idealen Studenten zu finden? Es ist ein aufwendiger Prozess für Clubinhaber, sich selbst auf die Suche nach geeigneten Studenten zu begeben. Eine der ersten und zugleich die wichtigste Aufgabe ist die Erstellung eines Anforderungsprofils: Die Tätigkeiten, die vom Studenten geleistet werden sollen, bilden die Grundlage für das Anforderungsprofil. Es ist wichtig, dass diese Tätigkeiten klar und detailliert beschrieben werden. Wenn der Club sich eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Studenten wünscht – und darum geht es ja letztlich – muss dieser umfassend und detailliert über seinen zukünftigen Arbeitsbereich und sein Tätigkeitsfeld informiert werden. So kann der Student noch vor Beginn seines Studiums

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einschätzen, ob er in dem betreffenden Club an der richtigen Adresse ist und der Club kann seinerseits ungeeignete Bewerber direkt aussortieren. Möglichst nahe an der Realität Ein realitätsnahes Anforderungsprofil ist die Basis für erfolgreiche Stellenanzeigen und letztlich auch dafür, geeignete Kandidaten zu finden. Der Club sollte sich daher gleich zu Beginn folgende Frage stellen: Welche Anforderungen werden an den Studenten gestellt? Welche Haupttätigkeiten erwarten ihn? Welche dieser Aufgaben ist die wichtigste und welche sind eher untergeordnet zu sehen? Hier sollte man sich auf möglichst 5-7 Tätigkeiten beschränken.

Im nächsten Schritt müssen Antworten auf diese Fragen erarbeitet werden, mit den wichtigsten Anforderungskriterien. Welche Eigenschaften und Fähigkeiten muss der Bewerber mitbringen, damit er die ihm gestellten Aufgaben effektiv und kompetent erfüllen kann? Das gelingt am besten, wenn man präzise Bereiche definiert. Hier einige Beispiele: Formale Anforderungen, sog. Hard Skills: Vorbildung, Abschlüsse etc. Fachliche Anforderungen: Sportliche Erfahrungen, spezielle Fähigkeiten, Sprachkenntnisse etc. Persönliche Kompetenzen, sog. Soft Skills: Kommunikationsfähigkeit, Überzeu-


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Themenschwerpunkt Studenten

gungskraft, Leistungs- und Lernbereitschaft, Flexibilität, Verantwortungsbewusstsein etc. Die umfassende Analyse der Qualifikationen und Eigenschaften eines Studenten verhilft dazu, die Stelle nicht falsch zu besetzen, also ungeeignete Bewerber von vornherein auszuschließen. Dadurch bleibt Clubinhabern viel Zeit, Geld und vor allem Energie erspart. Suchen und finden Sobald das optimale Anforderungsprofil erstellt ist, muss man sich überlegen, wie dieses nun an die Bewerber gelangt und deren Aufmerksamkeit erregt. Es bietet sich an, die Ausschreibung crossmedial in der zu suchenden Region zu verbreiten, um eine möglichst hohe Reichweite zu erzielen. So kann die potenzielle Zielgruppe auf möglichst vielen Kanälen mit der Stellenanzeige erreicht werden. Allerdings kann das kostspielig und nervenaufreibend werden – und ob es der richtige Weg ist, ist eine Frage des Kosten-Nutzen-Faktors. Das Ansprechen einer breiten Masse bringt automatisch auch ein hohes Volumen an Bewerbungseingängen mit sich. Der Club sollte sich daher gut überlegen, ob er das Ziel hat, einen möglichst großen Bewerber-Pool zu aktivieren oder ob er er nicht lieber das Anforderungsprofil auf bestimmte Fertigkeiten fokussiert und dadurch nur eine Handvoll in Frage kommende Bewerber anspricht. Weniger ist oftmals mehr, das gilt auch und gerade für Bewerbungen! Die nächste wichtige Aufgabe ist, geeignete Kanäle auszuwählen, über die potenzielle Studenten angesprochen werden. Die Frage lautet: wo suchen Absolventen mit Hochschulreife nach passenden Einstiegschancen in der Fitnessbranche? Nach wie vor sind online-Ausschreibungen auf be-

kannten Portalen wie z.B. Stepstone wichtig und sollten von Clubs bei ihrem Recruiting unbedingt eingebunden werden. Das Web-Recruiting bringt – im Vergleich zu Printmedien – einige Vorteile mit sich: es ist kostengünstiger, flexibler und hat eine größere Reichweite. Außerdem wird die Zielgruppe schneller erreicht.

„Drum prüfe, wer sich ewig bindet…“ Hat die Stellenanzeige potenzielle Studenten erreicht und gehen die ersten Bewerbungen im Club ein, folgt das Auswahlverfahren. Nach dem Sichten und Beurteilen der Bewerbungen folgt das Planen und Führen von Interviews sowie die Entscheidungsfindung.

Besonders die jüngere Generation ist sehr onlineaffin und verbringt immer mehr Zeit mit Smartphones, Tablets usw. Im ständigen Kontakt mit Freunden und Bekannten via sozialer Netzwerke postet, teilt und kommentiert sie, was gefällt. Sicher ist, dass sie inzwischen nicht nur nach onlineAngeboten oder Partys sucht, sondern immer mehr auch nach geeigneten Stellen. Daher sollten sich Clubinhaber mit dem Thema Social Media intensiv befassen und diese Chance gezielt nutzen.

Entspricht der Bewerber den vom Club aufgeführten Kriterien und bringt er die nötigen sozialen Kompetenzen mit, dann erfüllt er zumindest mal die Grundvoraussetzung für ein Bewerbungsgespräch. Hier werden dann alle weiteren Fragen zur Persönlichkeit des Bewerbers gestellt. „Wie sind Sie auf Ihren Berufswunsch gekommen?“, „Welche Erfahrungen in Bezug auf Fitnesstraining haben Sie?“, „Warum bewerben Sie sich bei uns?“, „Welche persönlichen Ziele verbinden Sie mit Ihrem Studium?“, „Haben Sie bereits berufliche Erfahrungen, z.B. mit Nebenjobs?“, sind beispielhafte Fragen dafür, ob sich das Bild des Bewerbers mit den Vorstellungen des Clubs deckt. Auch die Suche nach dem passenden Studien- oder Ausbildungsmodell zählt zu den wichtigen Aufgaben des Clubs. Dieses sollte dem Studenten zeitnah die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, dass der Student bzw. die Studentin zeitnah auf der Trainingsfläche, also dem Herzstück eines jeden Clubs, eingesetzt werden kann.

facebook, Xing, LinkedIn etc. dienen heute als optimale Anlaufstelle für angehende Studenten und suchende Clubs. Deshalb sollten Clubs ihre Stellenanzeigen unbedingt in ihre Social Media Auftritte einbinden und verlinken. Bringt das Studienangebot einen einfach kommunizierten Mehrwert für Nachwuchskräfte, ist es optisch und sprachlich so gestaltet, dass die Zielgruppe dieses gerne teilt, besteht eine hohe Chance, den geeigneten Bewerber zu finden. Zudem ist es äußerst wichtig, dass der Club die Stellenanzeige auch auf seiner Website schaltet, denn junge Menschen recherchieren heute auch auf den Homepages von Clubs, die sie ansprechen und in denen sie gerne arbeiten würden. Daher ist es für Fitnessclubs sehr wichtig, über einen Karrierebereich zu verfügen, der die Stellenanzeige enthält. Hilfreich ist auch eine kurze Information direkt auf der Startseite. Wenn man es etwas auffälliger haben möchte, wäre beispielsweise ein Pop-up mit „Studenten gesucht!“ eine gute Wahl.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es ein recht komplexes Thema ist, auf eigene Faust einen passenden Studenten für den Club zu finden. Es macht daher Sinn, schon bei der Personalsuche mit renommierten Ausbildungs-Instituten zusammenzuarbeiten, die Club-Betreibern helfen, passende Studenten zu finden und auszuwählen. Das spart jede Menge Zeit, Geld und Nerven!

Einen geeigneten Studenten zu suchen und finden, ist eine komplexe Angelegenheit, die sich aber auszahlt, sobald man den richtigen gefunden hat

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Advertorial INTERBRAIN

INTERBRAIN – MEHR ALS REIN UND RAUS In modernen Fitnesscentern und Schwimmbädern sind Chiparmbänder mittlerweile die perfekte Alternative zu den traditionellen Mitgliederausweisen oder Schlüsseln und dienen gleichzeitig auch als Zahlungsmittel. Die INTERBRAIN AG mit Hauptsitz in Zürich und einer Niederlassung bei Frankfurt ist ein Visionär auf dem Gebiet des Gästemanagements und führt seit nun fast 25 Jahren erfolgreich System-Komplettlösungen in Fitnesscentern und Bädern ein. Durch die kontinuierliche Erweiterung des Leistungsspektrums ist das Unternehmen marktführender Systemanbieter im deutschsprachigen Raum. Zum Produktportfolio gehören heute IT-Gesamtlösungen inklusive Software und Hardware. Mit Datenträgern wie Chiparmbänder lassen sich die Drehkreuze passieren, die Software erkennt die Mitgliedschaft und Zutrittsberechtigung. In der Garderobe verschließt man den Schrank mit seinem Chip. An der Theke lässt man einfach seine Artikel auf den Chip buchen, bezahlt bei Verlassen des Studios oder lässt den Betrag vom aufgebuchten Guthaben abziehen. Wahlweise übernimmt die Kassierfunktion auch ein Zahlautomat. Elektronische Fitnessgeräte lassen sich ebenfalls über die Datenträger steuern. Um die Kundenwünsche perfekt abzurunden bietet INTERBRAIN auch ein online Ticketsystem im Kundendesign. Hier können Center ihren eigenen Online-Shop anbieten und darüber Mitgliedschaften, Einzeleintritte,

Sehen Sie alle Produkte „live“ im Rundgang eines ausgewählten Studios:

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10er-Karten, usw. verkaufen. Im Büro können sie unsere Software zur Rechnungsstellung, Mahnung und Buchhaltung nutzen, quasi als eine vollwertige CRM an der Front (Theke) und im Hintergrund (Büro). Weitergedacht ergibt sich unser Produkt PERFECT. Office als ausgelagerte Lösung für sämtliche administrative Tätigkeiten der Betriebe. So haben die Kunden mehr Zeit für das Wesentliche, die Betreuung ihrer Kunden und die Pflege des direkten Kundenkontaktes – immer noch die effektivste Art der Kundenbindung. Gerade die neuesten Studien zeigen, dass Studios mit hohen Fluktuationsraten zu kämpfen haben. So wird das Personal nicht für zeitraubende, administrative Tätigkeiten genutzt, sondern kann jedem Kunden das Gefühl eines VIPs durch Top-Betreuung im Studio geben. Mathias Kiehn ist seit April neuer Leiter der deutschen Gesellschaft und steht heute im Interview Rede und Antwort. Herr Kiehn, Sie sind Geschäftsführer der INTERBRAIN GmbH in Deutschland. In welche Richtung möchten Sie das Unternehmen leiten? Das Gute ist, ich muss keinerlei Werte neu definieren. Die INTERBRAIN AG ist hier

schon sehr gut aufgestellt. Das in uns als INTERBRAIN GmbH gesetzte Vertrauen wollen wir nutzen, um an die Spitzenerfolge anzuknüpfen. Dass wir hierbei verstärkt in dem Fitness- und Wellnessbereich aktiv werden, versteht sich von selbst. INTERBRAIN wirbt mit „Swiss made Software“. Wie möchten Sie diese Werte nach Deutschland übernehmen? Das kommt ganz von alleine, und muss auch gar nicht gesondert beworben werden. Zuverlässigkeit, Stabilität, Kundenorientierung, Flexibilität, 25 Jahre 'Knowhow', wer kann damit aufwarten? Das ist ein gutes Argument. Was wird sich also für Ihre Kunden verändern? Die bestehenden Kunden genießen den verstärkten Support und die schnellere Umsetzung ihrer Wünsche. Das Büro in Deutschland werden wir in den nächsten Wochen entsprechend mit Fachpersonal aufrüsten. Ich gehe davon aus, dass wir zeitnah zusätzliche Mitarbeiter benötigen werden. Sie gehen also mit großen Schritten vorwärts. Welches Ziel haben Sie bis zum Jahresende? Und welche Visionen möchten Sie umsetzen, kurz- sowie langfristig? Am Ende des Jahres muss die Struktur stimmen, Arbeitsprozesse eindeutig sein und sich ein Team geformt haben. Und ja, der Umsatz darf sich auch gerne verdoppeln. Langfristig kann es nur unser Ziel sein, die Muttergesellschaft zu überholen. Das wird nicht einfach, aber es reizt.


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HÖCHSTE ZEIT FÜR EINEN NEUEN? Zukunft trifft Design. Interbrain trifft Wanzl.

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Schwerpunktthema Mitarbeiter finden

Den Richtigen finden

Die Mitarbeiterfindung wäre so viel einfach, wenn man direkt wüsste, wer der passende Mann oder die passende Frau für den Job wäre. Da man das Bewerbern aber nicht einfach von der Stirn ablesen kann, sollte man potentielle Mitarbeiter prüfen. Das geht auf unterschiedliche Arten und Weisen. BODYMEDIA befragte einige Clubbetreiber nach ihren Methoden.

Johannes Linzenich, Linzenich Fitnessgruppe Wie findet ihr eure Mitarbeiter? Über verschiedene OnlinePortale wie Sportjob.de, dhfpg.de, Joborama sowie Zeitungsanzeigen. Hinzu kommen Initiativbewerbungen. Was wir bisher wenig machen, sind Berufsmessen. 32

Welche Anforderungen stellt ihr an Bewerber? Auszubildende und Studenten sollten sportbegeistert und flexibel sein sowie insbesondere Interesse an Weiterbildung haben. Trainerinnen und Trainer sollen eine hohe Leistungsbereitschaft und einen großen Willen zur ständigen Weiterbildung mitbringen. Bei allen Be-

werbern muss ein klares Wertesystem spürbar sein. Habt ihr ein spezielles Auswahlverfahren für Bewerber? Jede Bewerberin und jeder Bewerber erhält nach dem Eingang der Bewerbung einen Fragebogen mit Inhalten zu den wichtigsten Themen wie Ziele, Flexibilität, mögliche Ein-


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Schwerpunktthema Mitarbeiter finden

Fachkompetenz und souveränes Auftreten entscheiden oft, ob ein Bewerber eingestellt wird

satzorte usw. Die Teampassung prüfen wir über ein Persönlichkeitstest. Nach dem Termin folgt ein Probearbeiten. Anhand welcher Kriterien wird letztlich ein Bewerber eingestellt? Alle Bewerberinnen und Bewerber, die es in das Probearbeiten schaffen, werden im Anschluss vom ganzen Team bewertet. Diese Bewertung schließt mit der Frage, ob sich das Team eine Zusammenarbeit vorstellen kann. Stefan Becker, Just Fit Clubs Wie findet ihr eure Mitarbeiter? Viele bewerben sich bei uns über die Website und sportbezogene Internetportale. Hinzu kommt die Mund zu Mund Propaganda in den Studios. Wir schalten außerdem Facebook-Anzeigen und bekommen Bewerbervorschläge durch Studieninstitute. Welche Anforderungen stellt ihr an Bewerber? Grundvoraussetzungen sind ein Mindestalter von 18 Jahren und eine Begeisterung für Sport und insbesondere Fitness. Sie sollten außerdem dienstleistungsorientiert und flexibel sein. Hohe Eigenmotivation und Teamfähigkeiten setzen wir auch voraus. Habt ihr ein spezielles Auswahlverfahren für Bewerber? Wir führen ein Assessment Center durch, in

denen wir die Allgemeinbildung und Teamfähigkeit prüfen sowie einen sportlichen Eignungstest durchführen. In Einzelfällen kann es auch mal zu 1-zu-1-Gesprächen kommen. Anhand welcher Kriterien wird letztlich ein Bewerber eingestellt? Die für uns relevanten Kriterien sind: Sportlichkeit, Eigenmotivation, Ausstrahlung, Auftreten, flexible Einsatzbereitsschaft und Mobilität. Samir Vincevic, Meridian Spa Wie findet ihr eure Mitarbeiter? Viele Mitarbeiter gewinnen wir durch Empfehlungen bestehender Mitarbeiter, deshalb arbeiten wir immer sehr aktiv an unserem Unternehmensimage als Arbeitgeber. Darüber hinaus nutzen wir die gängigen Onlineportale. Anzeigen in Zeitungen schalten wir nur noch in Ausnahmefällen. Welche Anforderungen stellt ihr an Bewerber? Für uns geht es zu 50 % um das erforderliche Know-how für die jeweilige Aufgabe und zu 50 % geht es um den Bewerber als Mensch. Da ist die entscheidende Frage, ob er zu unseren Gästen, zu unserem Unternehmen und zu unserem Gesamtauftritt passt.

Habt ihr ein spezielles Auswahlverfahren für Bewerber? Je nach der entsprechenden Position durchlaufen die Bewerber unterschiedliche Arten von Vorstellungsgesprächen. Es gibt systematische Tests für Managementbewerber, praxisbezogene Gespräche (Rollenspiele) und wir führen intensive Gespräche. Anhand welcher Kriterien wird letztlich ein Bewerber eingestellt? Die Ergebnisse der Test spielen eine wichtige Rolle, um sich nicht ausschließlich vom Bauchgefühl leiten zu lassen. Dazu kommt noch die Einschätzung der Gesprächsteilnehmer. Es ist wichtig, dass unterschiedliche Entscheider beteiligt sind, um den Faktor Sympathie so gut es geht ausschließen zu können. Rudolf Plüddemann, Rückgrat Donaueschingen Wie findet ihr eure Mitarbeiter? Über die Agentur für Arbeit, Zeitungsanzeigen und direkt über Mitglieder im Studio. Welche Anforderungen stellt ihr an Bewerber? Trainer und Betreuer auf der Trainingsfläche sollten einen sportwissenschaftlichen oder sporttherapeutischen Hintergrund vorweisen können. Selbstverständlich sollten Sie auch offen, flexibel und extro33


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Schwerpunktthema Mitarbeiter finden

Ein wichtiges Kriterium bei der Mitarbeiterfindung in der Fitnessbranche ist, wie der Bewerber mit den Mitgliedern umgeht

vertiert sein sowie Botschaften an unsere Kunden weitergeben können. Habt ihr ein spezielles Auswahlverfahren für Bewerber? Für Auszubildende und BA Studenten veranstalten wir zwei Mal im Jahr ein sog. Azubi-Casting. Bei der Auswahl der Trainer und Betreuer führen wir persönliche Bewerbungsgespräche. Anhand welcher Kriterien wird letztlich ein Bewerber eingestellt? Letztlich entscheiden Auftreten, Aussagen und fachliche Kompetenz. Stefan Lang, Step Sports & Spa Wie findet ihr eure Mitarbeiter? Die besten Erfolge verzeichnen wir über die Stellenbörse der BSA bzw. DHfPG und das Bewerbercasting der IFAA. Hinzu kommen Bewerbungen über facebook und manchmal Initiativbewerbungen. Außerdem nutzen wir den Inline Bewerberservice. Welche Anforderungen stellt ihr an Bewerber? Klare Grundvoraussetzung ist, dass der Bewerber Fitness als Leidenschaft betreibt und schon ein gewisses Eigenengagement an den Tag legt, was das eigene Training angeht. Auch ein sportliches Aussehen ist uns wichtig. Bei bereits ausgelernten Trainern kommt mindestens eine B-Lizenz (BSA oder IST) sowie 2 Fortbildungen, davon mindestens eine im Bereich Reha/Gesundheit hinzu. 34

Habt ihr ein spezielles Auswahlverfahren für Bewerber? Bewerbungen, in denen Fitness nicht als Hobby angegeben ist, werden direkt aussortiert. Im Vorstellungsgespräch werden dann verschiedene Punkte abgefragt. Zuerst, warum gerade Fitness und dann, warum gerade bei uns. An dieser Stelle endet das Gespräch dann schon oft. Hinzu kommt ein Kurztest zu den Themen, die täglich im Club vorkommen (Anatomie, Trainingsplanung, Verkauf, Telefon, etc.) Dann prüfen wir das Gerätehandling und wer das alles geschafft hat, wird zum Probearbeiten eingeladen. Anhand welcher Kriterien wird letztlich ein Bewerber eingestellt? Das Wissen des Bewerbers sollte zum Status der Ausbildung und der Trainingserfahrung passen. Er muss fachlich und persönlich für die Arbeit geeignet sein und ins Team passen. Wichtig ist, dass er Potential auf Entwicklung mit und im Club hat. Markus Begerow, ULC Wie findet ihr eure Mitarbeiter? Bei uns gehen regelmäßig Bewerbungen aus der Region ein. Hinzu kommen Bewerbungsinitiativen über Inline und bundesweite Suchmaschinenaktionen über salesforce. In Ausnahmefällen schalten wir auch mal Anzeigen in regionalen Internetsuchportalen oder der Tageszeitung. Unsere Studenten suchen wir über die DHfPG bzw. Safs & Beta. Welche Anforderungen stellt ihr an Bewerber? Das hängt von der Position ab. Generell er-

warten wir Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit (Führungsfähigkeit), Loyalität, Ehrgeiz, Dienstleistungsorientierung und bei Backoffice-Jobs zusätzlich noch Zuverlässigkeit und strukturiertes Arbeiten. Habt ihr ein spezielles Auswahlverfahren für Bewerber? Ja, für Azubis einmal im Jahr. Ansonsten Probezeit, Praktikum und Einarbeitungsprotokoll. Anhand welcher Kriterien wird letztlich ein Bewerber eingestellt? Wichtig ist, ob die Fähigkeiten des Bewerbers und sein Anspruch zur zu besetzenden Tätigkeit, zum jeweiligen Team und zum Mitgliederprofil passen. Hinzu kommt, ob er an langfristiger Bildung und Entwicklung interessiert ist und ob die finanziellen Vorstellungen passen. Frank Luz, Gym24 Wie findet ihr eure Mitarbeiter? Auf dreierlei Wegen: Hauptsächlich über Anzeigen bei der BSA. Hinzu kommen Bewerbungen, welche direkt an uns gesendet werden und Anfragen von Mitgliedern. Welche Anforderungen stellt ihr an Bewerber? An erster Stelle steht natürlich Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit. Hinzu kommt die eigene Trainingserfahrung des Bewerbers, das Interesse am Beruf und das optische Erscheinungsbild. Im persönlichen Gespräch findet man dann schnell heraus, ob er ins Team passt und wie ehrlich, loyal, motiviert und flexibel er ist.


14_Erfahrungsberichte_MUSTERSEITE.qxd 17.07.15 14:50 Seite 5

?????? ??????

Habt ihr ein spezielles Auswahlverfahren für Bewerber? Die Vorauswahl und das Erstgespräch finden mit einem Studioleiter statt. Das zweite Gespräch dann mit uns persönlich (Anm. d. R. den Geschäftsführern Frank Luz und Marc King). Wenn alles passt, entscheidet die Probezeit, ob der Bewerber bleiben kann oder ob nicht eine Trennung sinnvoll ist. Anhand welcher Kriterien wird letztlich ein Bewerber eingestellt? Wir prüfen die oben genannten Anforderungen im Gespräch und können dann eine Entscheidung treffen. Christoph Hermann, Fitness King Wie findet ihr eure Mitarbeiter? Wir finden unsere Mitarbeiter über die Jobbörse der Arbeitsagentur sowie anderen Stellenbörsen online. Zudem erreichen uns auch Bewerbungen über unsere Website. Welche Anforderungen stellt ihr an Bewerber? Das hängt stark von der Stelle ab, die der Bewerber besetzen soll. Er sollte aber auf jeden Fall dienstleistungsorientiert und seriös sein. Habt ihr ein spezielles Auswahlverfahren für Bewerber? Je nach Arbeitsbereich haben wir einen spezifischen Auswahltest mit verschiedenen Testaufgaben. Außerdem laden wir die Bewerber zum Probearbeiten ein. Anhand welcher Kriterien wird letztlich ein Bewerber eingestellt? Letztlich entscheidet die persönliche Eignung über die Besetzung der Stelle, d.h. welche Qualifikation der Bewerber hat und zusätzlich welche Vorerfahrung. Michael Schetter, InShape Wie findet ihr eure Mitarbeiter? Wir suchen bei diversen Jobbörsen (Safs & Beta, DHfPG, IFAA) sowie Ausbildungsmessen. Hinzu kommt die Bundesagentur für Arbeit und persönliche Empfehlungen. Außerdem haben wir Kooperationen mit Schulen. Welche Anforderungen stellt ihr an Bewerber? Sie sollten volljährig sein, natürlich kontaktfreudig und eine gewisse Affinität zum The-

ma Fitness vorweisen können. Wichtig sind außerdem Einsatzbereitschaft und ein gepflegtes Äußeres. Habt ihr ein spezielles Auswahlverfahren für Bewerber? Jedem Bewerber wird ein Bewerberfragebogen mit terminierter Rückantwort zugesendet. Bei Interesse laden wir den Bewerber zum Vorstellungsgespräch ein. Anschließend prüfen wir seine Fähigkeiten bei einem einwöchigen Praktikum. Anhand welcher Kriterien wird letztlich ein Bewerber eingestellt? Das hängt vor allem daran ab, ob ein Bewerber den gestellten Anforderungen gerecht wird und wie er sich im bestehenden Team präsentiert.. Gunhild Weißenberger, BuenaVista Weissenberger Wie findet ihr eure Mitarbeiter? Wir schalten Anzeige in der regionalen Zeitung und Stellenangebote bei der Bundesagentur für Arbeit. Außerdem schalten wir regelmäßig Stellenanzeigen auf unserer Website und Facebook. Seit neuestem suchen wir Auszubildende und Studenten über das Aubildungsinstituts Safs & Beta. Welche Anforderungen stellt ihr an Bewerber? Sie sollten vor allem zuverlässig und freundlich sein – sowohl gegenüber den Mitgliedern als auch den Kollegen im Team. Wichtig ist auch Eigenmotivation und eine positive Einstellung zum Umgang mit Menschen. Um fachlich immer auf dem neuesten Stand zu bleiben erwarten wir auch die Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung. Habt ihr ein spezielles Auswahlverfahren für die Bewerber (Assessment Center, Test, …)? Wir machen viel über das persönliche Gespräch mit dem Bewerber. Über einen speziellen Fragenkatalog kann man recht schnell herausfinden, wie der Bewerber „tickt“. Bei erfolgreichem Vorstellungsgespräch laden wir die Person dann zum einem Hospitationstag ein oder sogar zu einem Praktikum. Anhand welcher Kriterien entscheidet ihr euch letztendlich einen Bewerber einzustellen? Das hängt vor allem vom Probearbeiten ab. Wie tritt der Bewerber gegenüber seinen Kollegen und den Mitgliedern auf; Wie gut ist seine Auffassungsgabe und wie ist die vorhandene fachliche Kompetenz im Hinblick auf seine bisherige Qualifikation zu bewerten.

Weitere Motive auf www.horn-verlag.de

Beratung & Bestellung Tel. 07253 - 98 75 500 www.horn-verlag.de 00


06_KingdomOfSports_MUSTERSEITE.qxd 16.07.15 21:21 Seite 2

Advertorial kingdom of sports

Werde König in Deiner Stadt als Franchisepartner von kingdom of sports

Seit 10 Jahren agiert der Premium Fitness Discounter kingdom of sports erfolgreich auf dem deutschen Fitnessmarkt. Das Angebot von kingdom of sports zeichnet sich durch stets moderne Fitnessgeräte, professionelle Betreuung und Beratung, durch ausgebildetes Personal, sowie durch ein umfangreiches Live-Kurs- und Fitnessangebot aus. Seit dem Jahr 2009 agiert kingdom of sports auch als Franchisegeber im deutschen Fitnessmarkt. Das Unternehmen beschäftigt an momentan 18 Standorten in Nordwest-Deutschland rund 200 Mitarbeiter. Insgesamt zehn Anlagen werden dabei durch fünf Franchisepartner betrieben. Ein gutes, transparentes und faires PreisLeistungs-Verhältnis bilden den Kerngedanken des Konzepts von kingdom of sports. Uns zeichnet dabei eine klare Strategie und konsequente Qualität aus. Durch 36

diese Kompetenzen konnten wir innerhalb der letzten zehn Jahre ein stabiles Wachstum und solide wirtschaftliche Ergebnisse erzielen und uns somit auch als starke Marke in Nordwest-Deutschland etablieren. Dieses erfolgreiche Konzept möchten wir auch gern für unsere Franchisepartner möglich machen. Mit starken Partnern in allen Unternehmensbereichen, kompetenter Unterstützung der Systemzentrale und einem strategischen Gesamtkonzept geben wir unseren Franchisepartnern die Werkzeuge an die Hand, um erfolgreich mit uns gemeinsam im Fitnessmarkt zu agieren. Zukünftig möchten wir zusammen mit starken Partnern an unserer Seite unsere Expansion intensivieren. Bereits im ersten Quartal dieses Jahres konnten wir in Hamburg unsere Standortverdichtung mit zwei neuen FitnessAnlagen, die ebenfalls durch zwei neue Franchisepartner betrieben werden, ausbauen.

Ein Unternehmen braucht Visionen und lebt von Fakten. Darauf achten wir bei der Entwicklung unserer Fitness-Studios und das vermitteln wir auch unseren Franchisepartnern. Wir liefern mit unserem Konzept ein tolles Produkt und eine wirtschaftlich solide Basis, mit der jeder, der will, seinen eigenen Erfolg generieren kann. Bei gegebenen Voraussetzungen besteht, neben der Möglichkeit neue Standorte zu etablieren, ebenfalls die Möglichkeit bestehende Studios, die derzeit noch in Eigenregie betrieben werden, zu über nehmen. Die Standorte Osnabrück, Oldenburg sowie Ibbenbüren stehen dabei aktuell zur Auswahl. Setzen Sie auf soliden Erfolg und klare Konzepte als Franchisepartner von kingdom of sports und werden Sie König in Ihrer Stadt. Gern stehen wir Ihnen dabei zur Seite.


06_KingdomOfSports_MUSTERSEITE.qxd 16.07.15 21:21 Seite 3


19_Vorspann Marktübersicht_MUSTERSEITE.qxd 16.07.15 21:46 Seite 2

Marktübersicht Franchisesysteme

Als Partner zum Erfolg

Text Jonathan Schneidemesser

Deutschland gehört zu den Ländern mit der höchsten Dichte an Franchise-Betrieben in Europa. Auch in puncto Wachstum muss sich die Franchise-Wirtschaft nicht verstecken. Wie aktuelle Entwicklungen zeigen, ist Franchising für die Fitnessbranche ein wichtiger Bereich geworden. „Franchising ist ein auf Partnerschaft basierendes Absatzsystem mit dem Ziel der Verkaufsförderung. Der sogenannte Franchisegeber übernimmt die Planung, Durchführung und Kontrolle eines erfolgreichen Betriebstyps. Er erstellt ein unternehmerisches Gesamtkonzept, das von seinen Geschäftspartnern, den Franchisenehmern, selbstständig an ihrem Standort umgesetzt wird.“ So definiert der Deutsche Franchise Verband e.V. den Begriff Franchising. Der Franchisenehmer profitiert also davon, 38

dass er ein bereits durchdachtes und erfolgreiches Konzept übernehmen und umsetzen kann. Gleichzeitig ist er Teil eines größeren Verbundes, in dem sich die Franchisenehmer untereinander austauschen können und so Synergieeffekte entwickeln. Bei der Verleihung der diesjährigen DFVFranchise-Awards konnten gleich zwei Unternehmen aus der Fitnessbranche eine der begehrten Trophäen mit nach Hause nehmen. So zeigen Bodystreet und Clever

Fit beispielhaft, wie wichtig Franchising derzeit für die Fitnessbranche ist. Gerade in den Bereichen EMS-Training und FitnessClubs gibt es derzeit eine große Anzahl unterschiedlicher Anbieter. Welche Franchise-Konzepte es gibt und wodurch sie sich auszeichnen bzw. unterscheiden, stellen wir auf den folgenden Seiten vor. Dabei beleuchten wir u.a., wie hoch der Investitionsbedarf ist und wie viele Anlagen, die das Konzept schon umsetzen, bereits existieren.


Marktübersicht EMS_MUSTERSEITE.qxd 17.07.15 16:44 Seite 2

Marktübersicht 25MINUTES

Bodystreet

EMS-Lounge

20355 Hamburg Tel.: 0700 / 70 03 70 04 E-Mail: pachnicke@25minutes.de Web: www.25minutes.de

85757 Karlsfeld Tel.: 089 / 45 22 41 520 E-Mail: franchise@bodystreet.com Web: www.bodystreet.com

97082 Würzburg Tel.: 0931 / 45 46 15 83 E-Mail: info@ems-lounge.de Web: www.ems-lounge.de

Firmengründung

Firmengründung

Firmengründung

2010

2009

2008

Anlagenzahl aktuell

Anlagenzahl aktuell

Anlagenzahl aktuell

18

220

10

Geplante Anlagen 2015/2016

Geplante Anlagen 2015/2016

Geplante Anlagen 2015/2016

20

40

30

Investitionsbedarf pro Anlage

Investitionsbedarf pro Anlage

Investitionsbedarf pro Anlage

100.000 bis 120.000 €

80.000 €

70.000 €

Maximale Mitgliederzahl

Maximale Mitgliederzahl

Maximale Mitgliederzahl

400 pro Studio

250 pro Studio

400 pro Studio

Monatsbeiträge der Mitglieder

Monatsbeiträge der Mitglieder

Monatsbeiträge der Mitglieder

69,90 bis 119,90 €

ab 85 € im Monat

ab 85 € pro Monat (19,62 € pro Training)

Trainingshäufigkeit

Trainingshäufigkeit

Trainingshäufigkeit

bis zu 8x pro Monat

1x pro Woche

4x pro Monat

Zusatzangebote

Zusatzangebote

Zusatzangebote

EMS2 - Ansatz = zielgruppenspezifische Kombination aus EMS- und Cardio- EMSTraining.

Kundenmagazin, Nachhaltigkeitsbericht, Messung der Trainingsergebnisse, Zufriedenheitsbefragungen, Merchandising, Nutrition.

Stoffwechsel Ernährungsprogramm. Option auf ein zweites Zusatztraining pro Woche.

Betreuungsform

Betreuungsform

Betreuungsform

Ein ausgebildeter EMS-Trainer leitet und beaufsichtigt das Training

Personal Training

Personal Training 1:2

Terminpflicht

Terminpflicht

Terminpflicht

✓ ja ❑

✓ ja ❑

✓ ja ❑

nein ❑

nein ❑

nein ❑

Besonderheiten

Besonderheiten

Besonderheiten

Premium-EMS-Anbieter mit bis zu 6 Geräten, Cardio EMS, abgeschlossene Umkleideräume, hochwertige Sanitärausstattung (Duschen etc.), Online-Campus, für EchtzeitKommunikation mit der Franchise-Zentrale.

Das Franchisesystem von Bodystreet umfasst europaweit mit 220 die meisten EMSStudios. Im Fokus stehen der Partnersupport, die Prozess-Effizienz, der Transfer von Wissen und die Recruiting-Maßnahmen.

Unser Lizenzpartner steht im Vordergrund und hat diverse unternehmerische Freiheiten (z.B. Cardiogeräte). Unsere Partner haben keine umsatzabhä. Gebühren, sondern lediglich eine kleine Lizenzgebühr.

39


Marktübersicht EMS_MUSTERSEITE.qxd 17.07.15 16:44 Seite 3

Marktübersicht

40

emyos sports club

Fast Forms

fitbox

04155 Leipzig Tel.: 0171 / 37 62 575 E-Mail: info@emyos.de Web: www.emyos.de

60318 Frankfurt Tel.: E-Mail: K.Rathschlag@fast-forms.de Web: www.fast-forms.de

10178 Berlin Tel.: 030 / 51 30 49 79 E-Mail: franchise@fitbox.de Web: www.fitbox.de

Firmengründung

Firmengründung

Firmengründung

2012

2010

2011

Anlagenzahl aktuell

Anlagenzahl aktuell

Anlagenzahl aktuell

6

6

7

Geplante Anlagen 2015/2016

Geplante Anlagen 2015/2016

Geplante Anlagen 2015/2016

5

-

15

Investitionsbedarf pro Anlage

Investitionsbedarf pro Anlage

Investitionsbedarf pro Anlage

25.000 bis 40.000 €

50.000 - 100.000 €

60.000 - 95.000 €

Maximale Mitgliederzahl

Maximale Mitgliederzahl

Maximale Mitgliederzahl

90 - 180 pro Studio

450 pro Studio

300 pro Studio

Monatsbeiträge der Mitglieder

Monatsbeiträge der Mitglieder

Monatsbeiträge der Mitglieder

100 €

86 - 107 € pro Monat

ab 99 € pro Monat

Trainingshäufigkeit

Trainingshäufigkeit

Trainingshäufigkeit

4-5x pro Monat

1x pro Woche

Keine Begrenzung

Zusatzangebote

Zusatzangebote

Zusatzangebote

TRX Training, Nahrungsergänzungsmittel (eigenes Label), Ernährungsberatung, Trainingsbekleidung

-

Nahrungsergänzungsmittel, Ernährungscoaching, Trainingsbekleidung

Betreuungsform

Betreuungsform

Betreuungsform

1:1 Personaltraining

Kleingruppen (1 – 4 Personen)

-

Terminpflicht

Terminpflicht

Terminpflicht

✓ ja ❑

✓ ja ❑

✓ ja ❑

nein ❑

nein ❑

nein ❑

Besonderheiten

Besonderheiten

Besonderheiten

emyos bietet ein Partnermodell, das sich bereits mehrfach bewährt hat und nimmt seinen Partnern viele Prozesse ab und steht immer als kompetenter Coach und Ansprechpartner zur Verfügung.

Das eigens entwickelte System (ANTELOPE suit). Der Anzug ist sehr flexibel und beweglich und kann sogar zum Joggen im Park bzw. zur anschließenden Entspsnnung auf der Couch benutzt. Steuerbar ist das alles über eine App am Handy, die mit der Steuereinheit am Anzug verbunden ist.

Das One-Shop-Fitness-Konzept mit der Dreieck-Logik bestehend aus EMS-Krafttraining, EMS-Cardiotraining und einem speziell auf das EMS-Training abgestimmten Ernährungskonzept.


Marktübersicht EMS_MUSTERSEITE.qxd 17.07.15 16:44 Seite 4

Marktübersicht GET-IMPULSE

M.A.N.D.U.

SIMPLYTRAIN

32545 Bad Oeynhausen Tel.: 0170 / 32 02 232 E-Mail: info@get-impulse.de Web: www.get-impulse.de

A - 4020 Linz Tel.: 0043 732 / 89 02 340 E-Mail: office@mandu-one-life.com Web: www.mandu-one-life.com

73614 Schorndorf Tel.: 07181 / 93 77 877 E-Mail: info@simplytrain.de Web: www.simplytrain.de

Firmengründung

Firmengründung

Firmengründung

2012

2012

2010

Anlagenzahl aktuell

Anlagenzahl aktuell

Anlagenzahl aktuell

5

50 in Deutschland und Österreich

7

Geplante Anlagen 2015/2016

Geplante Anlagen 2015/2016

Geplante Anlagen 2015/2016

1

ca. 30

22

Investitionsbedarf pro Anlage

Investitionsbedarf pro Anlage

Investitionsbedarf pro Anlage

ca. 50.000 €

ca. 80.000 € inkl. Inbody Messgerät

60.000 €

Maximale Mitgliederzahl

Maximale Mitgliederzahl

Maximale Mitgliederzahl

100 pro EMS Station

ca. 200 pro Studio

400 pro Studio

Monatsbeiträge der Mitglieder

Monatsbeiträge der Mitglieder

Monatsbeiträge der Mitglieder

80 - 120 € pro Monat

25 – 35 € pro Training

80 - 160 € pro Monat

Trainingshäufigkeit

Trainingshäufigkeit

Trainingshäufigkeit

1 – 2 x pro Woche

1 – 2 x pro Woche

1-2x pro Woche

Zusatzangebote

Zusatzangebote

Zusatzangebote

Stoffwechseltraining, Hautstraffung, Athlethik Training, X-Gruppentraining, Workshops, TRX, eigenes Ernährungskonzept, BIA u.v.m

Bioimpendanzanalyse, intelligente Ernährungsstrategien, eigene Produktwelt wie z.B. M. Protein-Shake

eigenes Abnehmkonzept "Simply in Form" Cardiotraining Funktionaltrainig by Dr.Wolff

Betreuungsform

Betreuungsform

Betreuungsform

Personal Training, Training nach individuellem Plan

Personal Training

Personal Training

Terminpflicht

Terminpflicht

Terminpflicht

✓ ja ❑

✓ ja ❑

✓ ja ❑

nein ❑

nein ❑

nein ❑

Besonderheiten

Besonderheiten

Besonderheiten

Systematisierung der Marke - jedoch ohne Einschränkungen für das Training. Das Individuelle Training und der guter Service ist unsere Aufgabe. Qualität setzt sich immer durch!

Das einzigartige Franchisekonzept zeichnet sich aus durch das Verständnis einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit, das umfangreiche Betreuungsangebot und die eigene Akademie für Aus- und Weiterbildung

Simplytrain begleitet Sie lückenlos von der Standortsuche, über die Studioeröffnung, bis hin zum laufenden Betrieb und darüber hinaus. Sie erhalten Unterstützung bei der Finanzierung und Personalauswahl.

41


Marktübersicht EMS_MUSTERSEITE.qxd 17.07.15 16:44 Seite 5

Marktübersicht SPEED-FIT

M E E T T H E TO P DAS PREMIUM-TREFFEN DER FITNESS- UND WELLNESSBRANCHE

10117 Berlin Tel.: 030 / 12 08 90 50 E-Mail: Franchise@SPEED-FIT.de Web: www.SPEED.fit Firmengründung 2006 Anlagenzahl aktuell 4 Geplante Anlagen 2015/2016 4 Investitionsbedarf pro Anlage 250.000 bis 300.000 € Maximale Mitgliederzahl 1200 pro Studio Monatsbeiträge der Mitglieder 170 € Trainingshäufigkeit täglich Zusatzangebote Individuelles und über 8 Jahre erprobt und weiterentwickeltes Erfolgs- sowie Ernährungskonzept Betreuungsform kein Personaltraining

Terminpflicht ✓ ja ❑

nein ❑

Besonderheiten Rentabilität; 1200 Mitglieder/Club; Größe: 250-300m²; Premium Ausstattung und Ambiente; Mitglieder-Erfolgskonzept; eigene Technologie (Geräte sowie patentiertes Elektrodensystem); Zertifiziertes QM

25.02. - 28.02.2016 42

w w w. m e e t - t h e - t o p . d e


Marktübersicht EMS_MUSTERSEITE.qxd 17.07.15 16:44 Seite 6

KARRIEREPOWER Flexibel aus- und weiterbilden

Bachelor Fitness and Health Management Dualer Bachelor Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie Medical Fitnesscoach Fitnessökonom (FH) Fitnessfachwirt (IHK) Clubmanagement Sport- und Gesundheitstrainer/ Sport- und Fitnessbetriebswirt Fachwirt für Prävention und Gesundheitsförderung (IHK) PersonalTraining CrossWorkout Trainer Sporternährung

Anerkannte Abschlüsse

IST-Studieninstitut | 0211 8 66 68-0 | www.ist.de


Markt端bersicht EMS_MUSTERSEITE.qxd 17.07.15 16:44 Seite 7

MIT KRAFT


Marktübersicht EMS_MUSTERSEITE.qxd 17.07.15 16:45 Seite 8

ZU ÄSTHETIK Die SportsArt Fitness

KRAFTGERÄTESERIE Qualität, Komfort & Funktionalität auf höchstem Niveau.

Medex Fitnessgeräte GmbH Zentrale . Mörnerstraße 15 . D-09629 Reinsberg . Phone +49 (0) 37324. 829 839 . Fax +49 (0) 37324.829840 Niederlassung Hille . Im Gewerbepark 7 . D-32479 Hille . Phone +49 (0) 571. 385 712 5 . Fax +49 (0) 571. 385 712 7

www.medex-gmbh.com . info@medex-gmbh.com


Marktübersicht Studios_MUSTERSEITE.qxd 17.07.15 16:48 Seite 1

Marktübersicht clever fit

EASYFITNESS.de

Exclusive

86899 Landsberg am Lech Tel.: 08191 / 30 52 600 E-Mail: info@clever-fit.com Web: www.clever-fit.com

30629 Hannover Tel.: 0511 / 45 93 09 03 E-Mail: info@easyfitness.club Web: www.easyfitness.club

66440 Blieskastel Tel.: 06842 / 97 30 101 E-Mail: info@exclusive-clubs.de Web: www.exclusive-clubs.de

Firmengründung

Firmengründung

Firmengründung

2007

2008

2009

Segment

Segment

Segment

Premium Discount

Discounter

Medical Fitness/Gesundheitssport

Bestehende Anlagen

Bestehende Anlagen

Bestehende Anlagen

235

85

12

Geplante Anlagen

Geplante Anlagen

Geplante Anlagen

35 weitere bis Ende 2015

15

10

Investitionsbedarf pro Anlage

Investitionsbedarf pro Anlage

Investitionsbedarf pro Anlage

650.000 €

30.000 € Startkapital

100.000 € (ohne Gerätepark)

Mindestplatzbedarf pro Anlage

Mindestplatzbedarf pro Anlage

Mindestplatzbedarf pro Anlage

700 qm

700 qm

220 qm

Monatsbeiträge der Mitglieder

Monatsbeiträge der Mitglieder

Monatsbeiträge der Mitglieder

ab 19,90 €

19,90 €

50 €

Break-even-Point

Break-even-Point

Break-even-Point

im ersten Jahr, bei Einhaltung des BusinessPlans

im ersten halben Jahr, bei Einhaltung der EASYFITNESS-Vorgaben

6 Monate

Höhe des Gewinns

Höhe des Gewinns

Höhe des Gewinns

Ab dem zweiten Jahr 150.000 € pro Jahr

100.000 - 150.000 € pro Jahr nach Etablierung

-

Unterstützung für Franchisenehmer

Unterstützung für Franchisenehmer

Unterstützung für Franchisenehmer

Vorverkaufskonzept, Betriebskonzept, Betreuungskonzept, Schulungskonzept, Marketingkonzept, Trainingskonzept

Finanzierung, Existenzgründung, Akademie, Marketing, Partnertreffen, Know-how

Marktanalyse, Businessplan, Finanzierung, Clubplanung, Marketing, Intensivcoaching des Know-How etc.

Besonderheiten

Besonderheiten

Besonderheiten

DFV Award Franchisesystem des Jahres 2015, DFV Marketing Award 2014, DFV Gold Award Partnerzufriedenheit.

Unternehmensphilosophie: Sport bei EASYFITNESS soll für unsere Kunden genauso ein Stück Alltag sein wie einkaufen, arbeiten und essen zubereiten.

Enorme Verdienstmöglichkeit mit geringem Kapitalaufwand. Innovatives Geschäftsmodell mit Zukunft (demografische Entwicklung). Übertrifft branchenübliche Kennzahlen deutlich und bietet viel Raum für Individualität.

L

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I

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S

T

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L

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Marktübersicht Studios_MUSTERSEITE.qxd 17.07.15 16:48 Seite 2

Marktübersicht INJOY Quality Cooperation

Itrim Deuschland

Kieser Training

46284 Dorsten Tel.: 02362 / 94 60 48 E-Mail: info@injoy.de Web: www.injoy.de

50672 Köln Tel.: 02218 / 28 29 700 E-Mail: info@itrim.de Web: www.itrim.de

51063 Köln Tel.: 0221 / 20 65 10 E-Mail: fnm@kieser-training.com Web: www.kieser-training.de

Firmengründung

Firmengründung

Firmengründung

2001

2003

1967

Segment

Segment

Segment

Gesundheitsorientiertes Fitnesstraining

Gesundheit

Krafttraining, Prävention

Bestehende Anlagen

Bestehende Anlagen

Bestehende Anlagen

205 weltweit, 160 in Deutschland

Schweden: 23 (Franchise) + 15 Lizenz + 6 eigene

115 Deutschland, 140 weltweit

Geplante Anlagen

Geplante Anlagen

Geplante Anlagen

10

10

1

Investitionsbedarf pro Anlage

Investitionsbedarf pro Anlage

Investitionsbedarf pro Anlage

individuell

Franchise 100.000 €, Lizenz 10.000 €

500.000 €

Mindestplatzbedarf pro Anlage

Mindestplatzbedarf pro Anlage

Mindestplatzbedarf pro Anlage

individuell nach Betriebstyp

300-400 qm, Lizenz 60 qm

450 qm

Monatsbeiträge der Mitglieder

Monatsbeiträge der Mitglieder

Monatsbeiträge der Mitglieder

45 - 65 €

40 – 99 €

55 €

Break-even-Point

Break-even-Point

Break-even-Point

-

-

-

Höhe des Gewinns

Höhe des Gewinns

Höhe des Gewinns

-

-

-

Unterstützung für Franchisenehmer

Unterstützung für Franchisenehmer

Unterstützung für Franchisenehmer

Marketing, Aus- und Fortbildung, Handbücher, QM, Coachings, INLINE Unternehmensberatung

Persönliche Betreuung, Weiterbildung, Programmmaterialien, Marketingmaßnahmen und Ernährungsprodukte

Betreuung durch Franchisemanagement Konzeptspezifische, unternehmensinterne Ausbildung

Besonderheiten

Besonderheiten

Besonderheiten

Jeder INJOY Partner kann die Beratungsund Coachingleistungen sowie die Akademie der INLINE Unternehmensberatung nutzen. INJOY ist für Existenzgründer ebenso wie für bestehende Anlagen geeignet.

Wissenschaftl entwickelt, nachhaltige Ergebnisse, Kundenstammerweiterung Zusatzeinnahmen d. Produktverk. Lizenz: Risikofrei, einfaches Shop-in-Shop-Modell ohne Mindestlaufzeit u. Startup-Gebühren.

Klares, puristisches Trainingskonzept, maschinengestütztes Krafttraining, Konzentration auf das Wesentliche, keine Sauna oder Saftbar.

47


Marktübersicht Studios_MUSTERSEITE.qxd 17.07.15 16:48 Seite 3

Marktübersicht

48

kingdom of sports

SenioFit

28217 Bremen Tel.: 0421 / 69 10 65 119 E-Mail: franchise@kingdom-of-sports.de Web: www.kingdom-of-sports.de

58239 Schwerte Tel.: 0172 / 23 56 340 E-Mail: info@seniofit.de Web: www.seniofit.de

Firmengründung

Firmengründung

2005

2010

Segment

Segment

PremiumFitness-Discount

Microstudio für Senioren

Bestehende Anlagen

Bestehende Anlagen

18

-

Geplante Anlagen

Geplante Anlagen

4

-

Investitionsbedarf pro Anlage

Investitionsbedarf pro Anlage

standortabhängig

75.000 €

Mindestplatzbedarf pro Anlage

Mindestplatzbedarf pro Anlage

1000 qm

100 qm

Monatsbeiträge der Mitglieder

Monatsbeiträge der Mitglieder

ab 19,90 €

40 - 80 €

Break-even-Point

Break-even-Point

-

-

Höhe des Gewinns

Höhe des Gewinns

-

-

Unterstützung für Franchisenehmer

Unterstützung für Franchisenehmer

Schulungen, Beratungen vor Ort, Erfolgsmonitoring, Qualitätsmanagement, Erfahrungsaustausch

Beratung, Planung, Umsetzung und Betreuung aus einer Hand

Besonderheiten

Besonderheiten

Bei gegebenen Voraussetzungen besteht die Möglichkeit, bestehende Studios zu übernehmen. Werden Sie König in Ihrer Stadt!

Positionierung im Kaufkraft stärksten Segment (Best-Ager & Senioren). Spezialisierung auf eine treue Zielgruppe (Best-Ager & Senioren). Speziell für Best-Ager & Senioren entwickeltes Trainings-Konzept.


Marktübersicht Studios_MUSTERSEITE.qxd 17.07.15 16:48 Seite 4

Sommerkamapgne € 44 Sachbezugsgrenze

e-scan – Gesundheitstage in Betrieben Mit großem Erfolg werden derzeit, durch eine Atemmessung mit e-scan, Gesundheitstage in Betrieben abgehalten. Viele Betriebe sind auf der Suche nach sinnvollen gesundheitlichen Zuwendungen für ihre Mitarbeiter.

abei ist nicht nur die Gesundheit des Mitarbeiters ein Anliegen, sondern auch die steuerfreie Zuwendung von Leistungen. Unter dem Thema „Betriebssport“ hat der Gesetzgeber, als geldwerten Vorteil, die 44-Euro-Sachbezugsfreigrenze nach § 8 Abs. 2 Satz 9 EStG eingeführt. Schließt demnach ein Arbeitgeber mit einem Fitnessclub einen Rahmenvertrag ab, der vorsieht, dass dem Arbeitgeber für jeden Arbeitnehmer, der den Fitnessclub besucht, ein Mitgliedsbeitrag bis zu einer Höhe von 44 Euro direkt in Rechnung gestellt wird, ist die 44-Euro-Sachbezugsfreigrenze anwendbar. Wie lässt sich ein Unternehmen für die Idee einer Betriebssportkooperation mit der Fitnesseinrichtung begeistern? Der Fitnessclub bietet dem Unternehmen die Durchführung eines Gesundheitstages an. In den Räumen des Betriebes, wird an diesem Tag, mit dem e-scan, eine Atemgasmessung in Ruhe durchgeführt. Jeder Mitarbeiter kann die Messung, die nicht länger als 3 Minuten dauert, durchführen. Im Anschluss erhält der Mitarbeiter eine ausführliche Auswertung und Empfehlung. Zugleich wird er durch eine beiliegende Beschreibung auf die 44-Euro-Sachbezugsgrenze und eine mögliche Kooperation hingewiesen. Zugleich wird der Unternehmensleitung, die Möglichkeit der Kooperation und der Sachbezugsfreigrenze vorgestellt. Die Erfahrung zeigt, dass die e-scan Messergebnisse zum intensiven Austausch

unter den Mitarbeitern führen. Eine aktive Diskussion über das Thema Gesundheit zwischen Mitarbeitern und Firmenleitung wird dadurch angestoßen. Durch das Angebot von Probemonaten gelingt es dem Fitnessanbieter relativ gut, Kooperationen mit dem Unternehmen herzustellen. Mehrere hundert Mitgliedschaften konnte mancher Club, auf diese Weise in einem überschaubaren Zeitraum, hinzugewinnen. Das Unternehmen Figurwell, das den e-scan entwickelt und vertreibt, stellt ausführliche Konzeptunterlagen zur Verfügung. Speziell im Sommer ist dies eine empfehlenswerte Kampagne zur Neumitgliedergewinnung.

Infos: e-scan / Figurwell Deggendorfer Str. 50 94526 Metten Tel. 09919980613 Mail: info@escan-test.de www.escan-test.de


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Trends & Specials Kleingeräte

Welche Functional Fitness-Geräte passen zu meinen Kunden?

Text Beatrice Patt-Traineau

Für ein effektives Functional Training-Angebot darf das passende Equipment nicht fehlen. Wer aber wahllos Kleingeräte anschafft, geht das Risiko ein, dass diese nicht wirklich sinnvoll von den Mitgliedern eingesetzt werden. Welche Geräte es gibt und wie man herausfinden kann, ob sie zu den eigenen Mitgliedern passen, beantwortet dieser Artikel. Studio-Betreiber, die sich ernsthaft mit dem Thema Functional Fitness auseinandersetzen möchten, sollten sich zunächst an der bestehenden Klientel orientieren: Was erwarten meine Kunden? Wie sicher sind sie im Umgang mit Geräten und Trainingsinhalten? Wohin tendieren meine Kunden, was motiviert sie? Darüber hinaus können auch die Bedürfnisse möglicher neuer Zielgruppen das zukünftige Trainingsangebot beeinflussen. 56

Eine sehr praktische und konkrete Möglichkeit sich dem Thema zu nähern, ist die Unterteilung der Mitglieder in verschiedene Level. Ziel ist es, seinen Mitgliedern ein adaptiertes Functional Training-Angebot zu offerieren, welches ihren Bedürfnissen entspricht sowie leicht ergänzt und optimiert werden kann. Eine einfache Unterteilung entsprechend dem Trainingsniveau der Kunden führt zum raschen Verständnis und somit zu motivierenden Erfolgserlebnissen.

Das Step-by-step Prinzip Dieses Prinzip geht davon aus, dass Functional Fitness dem Niveau der Trainierenden entsprechen sollte, damit schnell Erfolgserlebnisse und Spaß generiert werden können. Das folgende Step-by-step Prinzip basiert auf der Einteilung von Functional Fitness-Tools im Bereich des Personal Trainings, aber auch des Gruppen-Trainings für Menschen unterschiedlichen Leistungsniveaus.


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Trends & Specials Kleingeräte

Ein Training an der Langhantel mit hohem Gewicht erfordert viel Trainingserfahrung

Auch wenn alle hier vorgestellten Geräte für alle Level verwendet werden könnten, ist es wichtig, einige Trainingstools vorrangig bestimmten Kategorien Trainierender zuzuordnen. Dies erleichtert die Arbeit der Studios, der Personal Trainer und ebenfalls der Mitglieder, die sich ohne Überforderung oder Hemmungen an die Benutzung der Functional Training-Geräte heranarbeiten können. Bei aller Systematik sollte eines nicht vergessen werden: Sobald jemand mit einem Trainingstool zu trainieren beginnt, besteht kein Grund, es bei Fortschritten nicht mehr zu nutzen. Durch das Hinzufügen von mehr Gewicht, mehr Wiederholungen oder höherer Komplexität, können es die Trainierenden weiter individuell benutzen und das völlig unabhängig von ihrem immer besser werdenden Trainingsniveau. Deshalb wird eine Einteilung in die drei Levels Light-, Medium- und Heavy-Users vorgeschlagen: Light-Users Darunter werden Trainierende verstanden, die keine besondere Studio-Erfahrung

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haben und leichte Übungsabläufe bevorzugen. Das Equipment sollte keine speziellen technischen Kenntnisse voraussetzen, damit auch absolute Anfänger verschiedene funktionelle Trainingseinheiten absolvieren können. Step-basierte Übungen sind eine gute Möglichkeit, in Functional Fitness einzusteigen. Interessant sind hier multifunktionale Step-Decks, die sowohl als AerobicPlattform als auch verstellbare Trainingsbänke eingesetzt werden können. Diese auch für Anfänger bewährten Trainingsformate, bei denen einfache, aber effektive Cardio- und Koordinations-Workouts absolviert werden können, sind sowohl im Gruppentraining als auch im individuellen Training einsetzbar. Es gibt auch Fitness-Tools, die einfache Hebe-, Drück- und Rotationsbewegungen integrieren. Hier werden zusammengesetzte Grundübungen aus Kniebeugen, Pressen oder Stoßen umgesetzt, ohne dass eine Langhantel benutzt werden muss: Eine ideale Ausgangssituation für Anfänger, die sich eher trauen, ein Functional Fitness Tool anzufassen, als z.B. die für das Olympische Gewichtheben notwendige Langhantel.

Hier ist das Core Bag zu nennen, ein speziell für Krafttraining konzipierter Sack, mit unterschiedlichen Gewichten. Der Core Bag bietet zahlreiche Trainingsmöglichkeiten rund um grundlegende Bewegungen, die technisch einfach sind und trotzdem eine große Workout-Herausforderung darstellen. Last but not least gehören dazu auch alle Arten von „Sand- und SteelBells“, wie z.B. der GRIPR. Es handelt sich hier um Geräte aus stabilem Neopren, die wie ein Sandsack, eine Hantel oder auch ein Kettlebell verwendet werden können. Diese sind wegen der weichen Ummantelung optimal für den Einstieg, da sie nicht hart sind und kaum Verletzungsgefahren bergen. Dank ihrer Füllung mit feinstem Stahlgranulat eignen sich diese Geräte bestens für dynamische Werf- und explosive Fangübungen – auch in kleinen Gruppen – und sind eine Herausforderung für Gleichgewicht, Koordination, Reaktionsfähigkeit der Körpermitte und die stabilisierenden Muskelgruppen. Bei einer SandBell verlagert sich die Dynamik durch den Sand, die Bewegungen sind somit weniger schnell als bei den Stahl-


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Advertorial­IST-Studieninstitut

Duales Studium – Vorteile für Unternehmen und Studenten Wer den beruflichen Einstieg in die Fitnessbranche anstrebt oder qualifizierte Mitarbeiter für sein Unternehmen sucht, für den ist die IST-Hochschule für Management die erste Wahl: Ob dualer Studiengang „Fitnesswissenschaft und Fitnessökonomie“ oder Bachelor-Studiengang „Fitness and Health Management“ – hier werden neben fitnessspezifischen Inhalten auch betriebswirtschaftliche und managementbezogene Inhalte vermittelt, die auf eine vielseitige Tätigkeit in der Branche vorbereiten. Der­große­Pluspunkt­eines­dualen­Studiums an­ der­ IST-Hochschule­ für­ Management: Die­Inhalte­werden­praxisnah­vermittelt­und der­ Studierende­ ist­ fast­ die­ ganze­ Zeit­ im Unternehmen­ einsetzbar –­ das­ kommt­ vor allem­bei­den­Betreibern­von­Fitness-Studios gut­an. So­sieht­Frank­Böhme,­Geschäftsführer­ der­ Fitness-Studio-Kette­ „Just­ Fit“, nicht­ nur­ das­ Potential­ der­ zukünftigen ­Manager. Er­ kann­ die­ Studenten­ bereits während­ des­ Studiums­ sehr­ früh­ als ­vollwertige­Mitarbeiter­im­Betrieb­einsetzen. „Die­ Studenten­ lernen­ ständig­ dazu­ und bringen­ihr­Wissen­in­unsere­Clubs­ein.­Im Studium­ wird­ neben­ der­ Trainingslehre auch­ viel­ Managementwissen­ vermittelt. Die­Studenten­lernen­betriebswirtschaftlich zu­denken­und­den­Fitnessclub­als­Ganzes zu­verstehen“,­sagt­Böhme. Von­ einem­ dualen­ Bachelor-Studium,­ das sieben­Semester­dauert,­profitieren­Arbeitgeber­ genauso­ wie­ die­ Studenten.­ Eine ­davon­ ist­ Franziska­ Kastner.­ Sie­ absolviert derzeit­ das­ duale­ Studium­ an­ der­ ­IST-

Hochschule­ für­ Management­ und­ ist­ sehr zufrieden:­„Durch­das­Studium­möchte­ich zu­ einem­ gut­ ausgebildeten­ Mitglied­ der­ Fitnessbranche­ und­ später­ selbst­ zur ­Führungskraft­werden.“ Duales Studium – so funktioniert’s Zunächst­ wird­ eine­ vertragliche ­Zusammenarbeit­ zwischen­ Student­ und­ einem­ fitness-­ oder­ gesundheitsspezifischen­ Ausbildungsbetrieb­ geschlossen.­ Arbeitgeber­ sind­ hierbei­ beispielsweise­ Fitnessclubs­ und­ Gesundheitszentren, Sportvereine,­ Wellness-­ bzw.­ Sporthotels oder­Kureinrichtungen. Die­ Studieninhalte­ werden­ in­ Form­ von­ flexibel­ zu­ bearbeitenden­ Studienheften,­ ergänzenden­Präsenzphasen­und­multimedialen­ Vermittlungsformen­ wie­ OnlineVorlesungen­vermittelt. Fest­in­den­Studienverlauf­ integriert­ sind­ branchenanerkannte Trainingslizenzen.­ Darüber­ hinaus­ werden sie­ durch­ umfassendes­ betriebs­wirtschaftliches­ Wissen­ auf­ das

­ anagement­ von­ Fitness-­ und­ GesundM heitsunternehmen­ sowie­ auf­ die­ Führung von­­Mitarbeitern­vorbereitet. Wahlmodule beim Bachelor Neben­ dem­ dualen­ Studium­ „Fitnesswissenschaft­ und­ Fitnessökonomie“­ wird­ der Bachelor-Studiengang­ „Fitness­ and­ Health Management“­ als­ Voll-­ (6­ Semester)­ und Teilzeitvariante­ (8­ Semester)­ angeboten. Während­ des­ Studiums­ eignen­ sich­ die Studenten­ fundierte­ wirtschaftswissenschaftliche­ Kenntnisse­ und­ Managementkompetenzen­ an.­ Durch­ verschiedene Wahlmodule­können­sie­sich­spezialisieren. Anmeldungen­für­den­Oktoberstart­werden noch­entgegengenommen. Am­13.08.2015­lädt­die­IST-Hochschule­für Management­herzlich­zum­Tag­der­offenen Tür­ein.­Von­17­Uhr­bis­20­Uhr­haben­Interessierte­ die­ Möglichkeit,­ sich­ über­ die­ Studiengänge­ und­ Fachbereiche­ der­ Hochschule­ zu­ informieren.­ Infos­ unter www.ist-hochschule.de

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Trends & Specials Kleingeräte

intensive Trainingstool bedarf, um effizient zu wirken, des Verständnisses der TrainingsGrundbewegung. Eine weitere hervorragende funktionelle Fitness-Option ist Suspension Training. Hier können gleichzeitig Muskeln und Gelenke trainiert werden, eine wichtige Komponente des Functional Trainings. Die Grundlage für ein effizientes Suspension Training ist ein solider Rahmen oder noch besser, eine Functional Training Station, wie z.B. das Octagon Hub Training System. Hier kann Schlingen-Training allein oder in der Gruppe trainiert werden. Dieses Trainingstool kann unter Anleitung allerdings auch von LightUsern benutzt werden, da es Trainierenden aller Levels unzählige Möglichkeiten bietet.

Versionen, was zu unterschiedlichen Anforderungen an den Trainierenden in puncto Koordination und Stabilisierung der Muskeln führt. Medium-Users Diese Trainierenden sind offen für intensiveres Training und das Lernen von fortgeschrittener Technik. Um an das Thema des Hebens und Stemmens anzuschließen und die Trainierenden auf das nächste Level zu begleiten, bieten sich Bulgarian Bags an. Die zusätzliche technische Kompetenz, die das Tool erfordert, gibt den Trainierenden ein echtes Gefühl von Fortschritt und Erfolg. Die Medium Range wird auch vom Core Momentum-Trainer bedient: Dieses neue und innovative Functional Training Tool zielt besonders auf das Training der gesamten Rumpfmuskulatur ab. Bei der Trainingsbewegung kollidieren kleine Stahlkugeln, wodurch eine Eigendynamik entsteht, die der Trainierende muskulär abfangen muss. Die Rumpfmuskulatur wird gestärkt und stabilisiert. Dieses höchst 60

Suspension Training, Bulgarian Bags und Langhanteltraining fordern hohe technische Kompetenz von den Mitgliedern

Heavy-User Hier wird es ernst: Diese TrainierendenGruppe verfügt über solide TrainingsKenntnisse und sucht extra-große Herausforderungen. Für stärkere, trainierte und erfahrenere Anwender eine entsprechende Trainings-Einrichtung bereitzustellen, bedeutet häufig ein Crossfit-ähnliches Equipment anzubieten, also vor allem freie Gewichte. Für sogenannte „Heavy User“ ist somit ein zusätzlicher Freihantel-Bereich interessant: Ein erprobtes Konzept, das dank Trends wie Functional Fitness und Crossfit an Innovation, Attraktivität und Zuspruch gewonnen hat. Die Industrie rivalisiert hier mit Farben, Formen und Materialien, die auch insbesondere Frauen ansprechen. Ihr Fitness-Club sollte also Langhanteln und Gewichte für Olympisches Gewichtheben, Scheiben, Racks und SquadStationen, sowie Kettlebells oder ähnliches zur Verfügung stellen. Auch Trainingstools, wie z.B. Traktorenreifen, die – entsprechend aufgepeppt – Abwechslung und neue Herausforderungen bringen. Für derartigen Trainingsbedarf gibt es Komplettlösungen, wie z.B. die Octagon Box. Kompakte Trainings-Rahmen sind auf Kraft und Kondition ausgerichtet und bieten normalerweise eine All-in-One Ausrüstung für Langhantel Squats und Cleans, Klimmzüge, sowie Befestigungsmöglichkeiten für Battle Ropes und Torso Trainer. Es bestehen aktuell ideale Voraussetzungen, den Trend des Functional Trainings gewinnbringend zu aktivieren, denn nichts geht über Spaß und das individuelle Erfolgserlebnis, das Mitglieder step-by-step langfristig motivieren kann.


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Advertorial formedo

PowerStrips Schon als Kinder lernen wir, dass uns Pflaster bei kleineren Verletzungen helfen und als schmerzlindernd empfunden werden. Je älter man dann wird, desto geringer wird die Rolle von Pflastern. Das könnte sich nun ändern. PowerStrips kombiniert eine Mischung aus alten Kräutern, Mineralien und Elementen mit einer bahnbrechenden Technologie, die Gesundheit und Wohlbefinden im Körper besser aktivieren kann. Die PowerStrips leisten aber deutlich mehr, als handelsübliche Heftpflaster. Sie wirken u.a. unterstützend für: • Mehr Energie und Ausdauer • Höhere Konzentrationsleistung und geistige Fitness • Entgiftung und Entschlackung • Regulierung des Blutdrucks • Verbessertes Hautbild • Gesünderen Schlaf • Linderung von Schmerzen und Leiden • Leistungssteigerung • Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens Die Nährstoffe werden dem Körper 100 % bioverfügbar Tag und Nacht, 24 bis 48 Stunden durch das Pflaster zugeführt. Dabei entzieht der Körper dem Pflaster genau die Nährstoffe, welche er gerade benötigt, so dass keine Überdosierung eintritt. Die Inhaltsstoffe der PowerStrips Die Inhaltsstoffe sind alle natürlich und sehr gut untersucht. So wird roter, koreanischer Ginseng bereits seit Jahrtausenden in asiatischen Kulturen als Heilmittel eingesetzt. Ihm werden laut der chinesischen Medizin eine belebende und regenerierende sowie verjüngende und lebensverlängernde Wirkung zugeschrieben. In den inneren Schichten der Power Strips ist Marine Phytoplankton enthalten. Dieses gilt als Superfood und beinhaltet essentiellen Aminosäuren sowie viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Phytoplankton ist vom menschlichen Körper zu 100 % verwertbar.

reflektiert und so die Gewebetemperatur erhöht. Das kann für eine bessere Durchblutung und Versorgung der Zellen mit Sauerstoff und Nahrung sorgen und damit auch unterstützend zur Schmerzlinderung beitragen.

Kontakt: for me do GmbH Tel. 05334 / 94 86 16 info@formedo.de http://www.formedo.de/kundengruppe/ power-strips.html

PowerStrips für Mitglieder Jeder geklebte PowerStrip kann zur Steigerung der Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und Alterungsprozesse beitragen. Außerdem ist die Akzeptanz für ein Pflaster auf der Haut deutlich größer als bei Vitalstoffen, die oral eingenommen werden müssen. So wird die Wirkung schnell am eigenen Leib spürbar. Damit sind die PowerStrips ein ideales Produkt für gesundheitsorientierte Anlagen und Physiotherapiepraxen. Unter dem Motto „Kleben und Erleben“ führen zufrieden Kunden und Empfehlungen zu Mehreinnahmen. Wir freuen uns sehr, Ihnen Ihre persönlichen Möglichkeiten und Chancen mit einem innovativen und weltweit besonders schnell wachsenden Unternehmen mit phantastischen, einmaligen Produkten vorzustellen. Überzeugen Sie sich selbst von der Wirkung!

PowerStrips wirken durch kolloidales Silber und Silber-Ionen antibakteriell und desinfizierend – damit ist es ein natürliches Antibiotikum. In der äußeren Schicht befindet sich elementares Germanium, das die vom Körper ausgesendeten Wärmewellen in den Körper

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Training Kleingruppen

Richtiges Aufwärmen für Kleingruppentraining im Club

Text Jonathan Schneidemesser

Im Zuge der Functional Training-Welle hält das Kleingruppen-Training verstärkt Einzug in die Kursräume deutscher Fitness-Clubs. Ähnlich des Personal Trainings stellt das „Small Group-Training“ besondere Anforderungen an das Training und den Trainer. An das Aufwärmtraining im Besonderen. Was kann man tun, um seine Mitglieder gut auf das fordernde Kleingruppen-Training vorzubereiten? Dass Aufwärmen vor dem Training sinnvoll ist, dürfte mittlerweile jedem klar sein. Deswegen seien hier kurz der Vollständigkeit halber die Aufgaben des Aufwärmtrainings erwähnt. Die wahrscheinlich wichtigste Funktion des Aufwärmens ist die Vorbereitung des Körpers auf die kommende Belastung. Genauer gesagt dient es dazu, Muskeln und Gelenke zu erwärmen und den Körper auf die benötigte Temperatur von 39° zu bringen. Bei dieser Temperatur können die Stoffwechselvorgänge, die beim Training relevant sind, optimal ablaufen. Der Sauerstoffgehalt der Muskulatur erhöht sich und die Gelenke saugen sich mit Synovialflüssigkeit voll. Neben diesem allgemeinen Aufwärmen gibt es aber noch ein spezifisches. Hier soll die Muskulatur auf die An62

forderungen der jeweiligen Trainingseinheit vorbereitet werden. Fordert das Training also im Besonderen Arme, Schultern und Brust, sollten diese auch besonders aufgewärmt werden. Das schützt besser vor Verletzungen und erlaubt höhere Trainingsleistungen. Aufwärmen im Wandel Funktionelles Kleingruppen-Training stellt andere Anforderungen an das Aufwärmen als gerätegestütztes Krafttraining. Aufgrund des höheren Komplexitätsgrades reicht es im Normalfall nicht aus, sich 10-15 Minuten auf dem Crosstrainer oder dem Laufband zu bewegen und dann an die Geräte zu gehen, um dort Aufwärmsätze zu machen. Einfach schon deshalb, weil im Kleingrup-

pen-Training oft nur Kleingeräte verwendet werden. Und funktionelle Bewegungen erfordern funktionelles Aufwärmen. 2-maliges Armkreisen und 5 lockere Sprünge sind dabei aber nicht ausreichend, um den Körper effektiv aufzuwärmen. Vielmehr gilt es allgemeines und spezifisches Aufwärmen spielerisch so zu verbinden, dass es den Teilnehmern Spaß macht. Im Optimalfall schafft man es, die Qualität der 1 zu 1-Betreuung aus dem Personal Training ins Small Group Training zu übernehmen. Bestandteile des Aufwärmtrainings Im amerikanischen Raum gibt es schon mehr Erfahrungswerte in Bezug auf das Kleingruppen-Training als im deutschsprachigen. Amerikanische Trainingsexperten wie z.B. Gray


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Training Kleingruppen

Cook postulieren, dass ein Aufwärmprogramm im Kleingruppen-Training aus folgenden Elementen bestehen sollte: • Foam Rolling • Aktivierung der Rumpf- und Gluteusmuskulatur • Mobilisierung der Hüfte • Mobilisierung von Brustwirbelsäule und Schulter • Mobilisierung der Hüft- und Kniegelenke • Mehrdimensionale Bewegungsausführungen • Ansteuerung des ZNS Die muskelaktivierende Wirkung des Foam Rollings ist in Deutschland noch nicht so bekannt, wie die therapierende. In den USA und insbesondere der Crossfit-Szene wird es auch mit einigem Erfolg eingesetzt. Ob es sich auch hierzulande durchsetzen kann und welche Vorteile es gegenüber klassischen Aufwärmübungen bietet, wird die Zukunft zeigen. Die Aktivierung der Rumpfund Gluteusmuskulatur sorgt für Stabilität während des Trainings und wird deshalb auch vor den Mobilitätsübungen ausgeführt, für die bereits Stabilität notwendig ist. Durch die Mobilisierung der wichtigsten Gelenke wird die Full Range of Motion-Ausführung der Übungen erleichtert. Wichtig: Mit Mobilisation ist hier kein statisches Dehnen gemeint, sondern dynamische Bewegungen, wie z.B. tiefe Ausfallschritte verbunden mit einer Oberkörperrotation, die mehrere Muskelgruppen aktiv dehnen. Als Ergänzung zu den Mobilisationsübungen kommen mehrdimensionale Bewegungen. Mehrdimensional bedeutet Bewegungen in der Sagittal-, Frontal- und Transversalebene. Diese sollen gleichzeitig das zentrale Nervensystem ansteuern und damit Kopf und Körper auf komplexe Bewegungsabläufe vorbereiten.

Wir haben doch keine Zeit Jetzt könnte man meinen, dass aufgrund der Komplexität dieses Aufwärmprogramms mehr als 30 Minuten zur Umsetzung notwendig sind. Bei dieser Dauer geht allerdings wertvolle Trainingszeit verloren, weshalb das Aufwärmen nicht länger als 10-15 Minuten dauern sollte, um ausreichend Zeit für das Workout, evtl. Technikschulung und Abwärmen zu haben. Praktischerweise lassen sich gerade die Mobilitätsübungen schön kombinieren. Aber das Foam Rolling ist, selbst wenn man nur die am meisten belasteten Muskelgruppen bearbeitet, zeitintensiv. Zudem sind oftmals nicht ausreichend Rollen für die ganze Gruppe vorhanden. Deshalb kann es sinnvoll sein, dass die Gruppe dies, nach einer umfassenden Einweisung, selbstständig durchführt. Trotzdem sollte keiner der anderen Punkte länger als 60 - 90 Sekunden dauern. Aufgrund der deutlich höheren Komplexität im Vergleich zum Aufwärmen für das Gerätetraining ist das allerdings vollkommen ausreichend. Weniger sollte es

weitert die Möglichkeiten und Variationen für das Aufwärmtraining. Um von der nervigen (Aufwärm-)Pflicht zur Kür zu kommen, darf das Warm-up gerne auch spielerische Elemente enthalten. Hierdurch sind mehrdimensionale Bewegungsausführung und ZNS-Ansteuerung beinahe automatisch gegeben. Und vor allem wird das Training von den Teilnehmern nicht als nervige Routine, sondern als spaßige Vorbereitung wahrgenommen. In einer Gruppe sind spielerische Elemente leichter umzusetzen als z.B. im Personal Training oder auf der Trainingsfläche. Gleichzeitig wird hierdurch die Gruppenzusammengehörigkeit gestärkt. Nichtsdestotrotz sollte man langsam und locker beginnen und stetig die Belastungsintensität steigern, so dass der Körper ausreichend auf die anstehende Belastung vorbereitet wird. Programm für Nachzügler Gerade in Randzeiten passiert es häufig, dass mal ein Teilnehmer zu spät in den Kurs kommt und meistens genau dann, wenn das Aufwärmtraining gerade vorbei ist. Damit der Nachzügler noch effektiv am Training teilhaben kann, sollte er nicht das ganze Aufwärmprogramm durchlaufen müssen, vor allem, weil es Trainerressourcen bündelt und den pünktlichen Teilnehmern die Chance auf einen „normalen“ Ablauf des Trainings nimmt. Hier kann es sinnvoll sein, eine Kurzversion des Aufwärmtrainings mit den wichtigsten Übungen auf einem Zettel zu haben, die der Nachzügler dann selbstständig durchführen kann. Fazit Die Anforderungen des Kleingruppentrainings erfordern eine spezielle Form des Aufwärmens. Nur dann ist gewährleistet, dass Knochen, Sehnen und Bänder opti-

Das Warm-up sollte nicht länger als 10 -15 Minuten dauern allerdings auch nicht sein, da sonst der Körper nicht ausreichend auf die Belastung vorbereitet ist. Fast jedes der weiter oben angesprochenen Elemente kann in verschiedenen Positionen, also liegend, auf den Knien, im Ausfallschritt, im Vierfüßlerstand, stehend und in Bewegung durchgeführt werden. Das er-

mal auf die kommende Belastung vorbereitet sind und das Training beschwerdefrei und mit verringerter Verletzungsgefahr durchgeführt werden kann. Dabei sollte das Aufwärmtraining in kurzer Zeit alle wichtigen Körperstrukturen aufwärmen und für das Training vorbereiten. Durch spielerische Elemente kommt dann der Spaßfaktor für die Teilnehmer hinzu. 63


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Training Plyometrie

Sprünge wagen Text Stephan Gierer

Plyometrisches Training ist in deutschen Fitness-Studios bisher noch selten zu finden, wird im Zuge der Einführung des funktionellen Trainings und von Performance-Krafträumen aber ein immer größeres Thema. Was es dabei zu beachten gilt und vor allem was es für Mitglieder bringt, beschreibt Stephan Gierer in diesem Artikel.

Plyometrisches Training ist ein Sprung-, bzw. Wurfkrafttraining, das durch seinen geringen Zeitaufwand von lediglich 25-30 Minuten pro Einheit innerhalb kürzester Zeit für einen umso höheren Trainingseffekt sorgt: Explosive Übungen bringen dem Körper Power und Schnelligkeit, die Leistungsfähigkeit wird rasch gesteigert und insbesondere Athleten schaffen den Sprung auf die nächste Kraftstufe ohne ungewollten Muskelzuwachs. Geschichte der Plyometrie Bereits in den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts haben sich Forscher aus Schweden, Italien und der Sowjetunion mit der Terminologie Plyometrie beschäftigt. Yuri Verkhoshansky kann dabei als Vater der

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Plyometrie bezeichnet werden, auch wenn in dieser Zeit noch von einem "Schocktraining" oder "Sprungtraining" gesprochen wurde, bzw. vom sogenannten DehnungsVerkürzungs-Zyklus. Erst später wurde der Begriff der Plyometrie durch Fred Wilt geprägt. In den 90er Jahren war Plyometrie bereits ein fester Bestandteil des Trainings für Athleten und nahm ab 2004 stark an Bekanntheit zu. Unter anderem durch Mark Verstegen, damaliger Athletiktrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft, der plyometrische Übungen der breiteren Masse bekannt machte. Was ist Plyometrie? In der Fachliteratur werden Plyometrie und der Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus (DVZ)

von mehreren Autoren synonym benutzt. In der physiologischen Fachliteratur wird hauptsächlich der DVZ herangezogen, um Aktivitäten wie Sprinten, Springen und Werfen zu beschreiben. In der Fachliteratur für Rehabilitation und Kondition wird der Begriff Plyometrie benutzt, um diese Aktivitäten zu beschreiben, wenn sie Bestandteil des Trainings sind. Viele sportliche Bewegungen, wie z.B. Wurf und Sprung, sind geprägt von Aushol- oder Landebewegungen. In all diesen Bewegungen kommt es zu einem DVZ. Dies bedeutet, dass es zu einem schnellen Wechsel zwischen einer exzentrischen und konzentrischen Muskelaktion kommt. Im DVZ ist also nicht nur die konzentrische Muskelak-


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Training Plyometrie

tion von Bedeutung, sondern auch die exzentrische sowie die elastischen Speicherungskräfte von Muskeln, Sehnen und Bändern. Durch die Vordehnung in der exzentrischen Phase kann mehr Kraft in der konzentrischen Phase erzeugt werden als in einer reinen konzentrischen Aktion. Vereinfacht kann man dies am Beispiel eines Gummibands erklären: Zieht man ein Gummiband lang, wird Spannung aufgebaut bzw. Energie aufgenommen. Lässt man daraufhin das Gummiband los, schnellt es wieder in seine Ausgangsposition zurück. Das Gleiche passiert im Muskel: Bei der exzentrischen Kontraktion wird Energie kurzzeitig gespeichert. Kommt es ohne Pause zu einer konzentrischen Aktion, wird diese Energie genutzt, um eine größere Kraftentwicklung zu entfalten. Je schneller und stärker die exzentrische Bewegung ist, desto mehr Kraft kann bei der konzentrischen Bewegung freigesetzt werden. Des Weiteren ist das zentrale Nervensystem beim DVZ stark beteiligt, da die Übung eine Kombination aus unwillkürlichem Reflex und schneller Muskelkontraktion ist und daher einen neuronalen Vorgang darstellt.

Plyometrische Übungen werden in verschiedene Phasen unterteilt. Diese Einteilung ist in der Fachliteratur teilweise unterschiedlich. Entweder werden plyometrische Übungen in zwei Phasen unterteilt, die exzentrische und die konzentrische Aktion, oder in drei Phasen. In diesem Fall wird eine weitere Phase zwischen dem Übergang

wegung, die mit einer schnellen Muskelverlängerung verbunden ist, nennt man Loading Phase. Diese Phase wird teilweise in der Fachliteratur auch anders benannt, z.B. excentric, deceleration or cocking Phase. Die Loading Phase einer plyometrischen Übung findet dann statt, wenn die Muskel-Sehnen-Einheit der

Plyometrisches Training bringt Abwechslung in den Trainingsalltag von exzentrischer zu konzentrischer Aktion hinzugefügt. In der Fachliteratur werden diese drei Phasen als loading, coupling und unloading bezeichnet. Loading Phase (exzentrische Phase) Die Initialphase einer plyometrischen Be-

Hauptmuskeln und deren Synergisten als Ergebnis kinetischer Energie gedehnt werden. Die kinetische Energie kann sich dabei von der vorhergehenden Aktion, z.B. einem vorhergehenden Sprung, ableiten. Das Stretchen der Muskel-Sehnen Einheit während der Loading Phase löst

Bewegungen lassen sich darüber hinaus in einen langen DVZ und einen kurzen DVZ unterscheiden. Der lange DVZ äußert sich durch große Winkelbewegungen in Hüft-, Knie- und Sprunggelenk und eine Bewegungszeit von mehr als 250 ms (z.B. Sprünge zum Block beim Volleyball oder Sprungwurf im Basketball etc.). Der kurze DVZ ist durch kleine Winkelbewegungen und Bewegungszeiten von 100250 ms gekennzeichnet (z.B. Sprint, Hochsprung etc.).

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Training Plyometrie

litativ durchzuführen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Anfänger nicht auch ein solches Training absolvieren können. Allerdings muss hierbei auf eine sehr geringe Intensität geachtet und die plyometrischen Übungen sehr sauber ausgeführt werden. Darüber hinaus sollten Anfänger zeitgleich ein Aufbautraining absolvieren, um die erhöhten Belastungen bewältigen zu können. Vor jeder Einheit muss zudem ein intensives und spezifisches Warm-Up von mindestens 15 Minuten durchgeführt werden, um den Bewegungsapparat für die Belastung vorzubereiten.

Beim plyometrischen Training steht die Qualität der Übungsausführung im Mittelpunkt und nicht die Wiederholungszahl

den DVZ aus, was eine erhöhte Kraftproduktion und Leistung zur Folge hat. Die Loading Phase beginnt, wenn die MuskelSehnen-Einheit anfängt der Schwerkraft oder einer vorhergehenden Bewegung zu widerstehen. Coupling Phase (isometrische Phase) Der Übergang zwischen der Loading und Unloading Phase einer plyometrischen Übung wird als Coupling Phase bezeichnet. Die Coupling Phase ist die maßgebliche Phase einer plyometrischen Übung, die letztlich die vom DVZ gewonnen synergetischen Effekte bestimmt. Wenn der Übergang zwischen der Loading und Unloading Phase zu lange dauert, wird die gewonnene Energie in Wärme umgewandelt und der Effekt der Kraftsteigerung verpufft. Die ideale Coupling Phase sollte daher nicht länger als 15 ms betragen und Athleten sollten sichtbare Pausen in ihrer Bewegung möglichst vermeiden. 68

Unloading Phase (konzentrische Phase) Die Unloading Phase tritt unmittelbar nach der Coupling Phase ein und geht mit einer Verkürzung der Muskel-Sehnen-Einheit einher. Sie beginnt mit der Aufwärtsbewegung und endet, wenn die Zehen nicht mehr länger den Boden berühren. In dieser Phase zeigt sich die ganze Kraftentfaltung, welche durch die gespeicherte Energie, die Muskelpotenzierung und den Dehnungsreflex freigesetzt wird. Voraussetzung für plyometrisches Training Beim plyometrischen Training steht hauptsächlich die Qualität der Übungen im Vordergrund und nicht die Quantität. Plyometrische Übungen sollten also mit der maximalen Leistungsfähigkeit durchgeführt werden und nicht in einem ermüdeten Zustand. Muskeln, Sehnen, Bänder und Knochen werden stark beansprucht, weshalb ein Grundniveau an Kraft vorhanden sein sollte, um ein plyometrisches Training qua-

Eine weitere Voraussetzung ist eine saubere Technik. Alle Übungen müssen sauber durchgeführt werden, da es andernfalls zu Verletzungen am aktiven und passiven Bewegungsapparat kommen kann. Zu Beginn sollten daher eher einfache Übungen ausgewählt werden, damit sich der Körper verletzungsfrei an die neue Belastung gewöhnen kann. Aufgrund der Tatsache, dass plyometrisches Training eine neuro-muskuläre Belastung ist, muss die Intensität genau gesteuert werden, da es andernfalls zu Überbelastungen des aktiven und passiven Bewegungsapparats kommen kann. Niedrige und schnelle Sprünge haben eine eher geringe Intensität, während hohe und weite, oder tiefe Sprünge vermehrt eine hohe Intensität haben. Ist ein Trainingsprogramm über mehrere Wochen angesetzt, wird immer mit niedrigen und schnellen Sprüngen begonnen und die Intensität dann über die Zeit gesteigert. Weiter sollte darauf achtgegeben werden, dass nicht mehr als 1-2 Einheiten pro Woche durchgeführt werden, da das Nervensystem teilweise bis zu vier Tagen benötigt, um sich zu regenerieren. Durchführung eines plyometrischen Trainings im Fitness-Studio Grundsätzlich kann man plyometrisches Training ortsunabhängig durchführen, da hauptsächlich mit dem eigenen Körpergewicht gearbeitet wird. Für Fitness-Studios bietet es sich dabei im Besonderen an, da den Kunden eine neue Trainingsform angeboten werden kann. Das plyometrische Training ist abwechslungsreich, intensiv und dauert maximal 25-30 Minuten, in denen sich die Kunden gut auspowern können. Fortgeschrittene setzen somit einen neuen Trainingsreiz und können sich weiter verbessern. Zusätzliches Equipment muss dabei nicht angeschafft werden, da in den


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Training Plyometrie

meisten Studios Hanteln, Stepper oder Plyoboxen, Medizinbälle und Pezzibälle etc. bereits vorhanden sind. Es gibt mehrere Möglichkeiten für Studios ein plyometrisches Training zu etablieren: Fortgeschrittene können einen individuellen Trainingsplan erhalten, der genau auf ihr Leistungsniveau abgestimmt ist und ihre Leistungsfähigkeit deutlich verbessert. Dies ist zwar auch für Anfänger möglich, jedoch ist hier eine intensive 1:1 Betreuung ratsam, die beispielsweise in das Personal Training Konzept des Studios aufgenommen werden kann. Eine weitere Möglichkeit stellt ein Plyometrie-Kurs dar. Beispielsweise bietet Les Mills mit dem Kurs „Grit Plyo“ ein intensives plyometrisches Training an, das auf 30 Minuten begrenzt ist. Zusätzlich kann bei Vorhandensein eines Functional Training Bereichs dieser um einige Plyoboxen erweitert werden, sodass ein erfahrener Trainer mehrmals wöchentlich im laufenden Trainingsbetrieb ein 25-minütiges Functional/Plyometrisches Training durchführen kann, um Kunden auf diese Trainingsform aufmerksam zu machen. Bei dieser Möglichkeit

sollte vorab jedoch ein detailliertes Konzept ausgearbeitet werden, um ein gut abgestimmtes Training zu ermöglichen. Der Trainer sollte dabei auf Erfahrung in dieser Materie zurückgreifen können, um die Trainierenden ausführlich über Vorund Nachteile sowie Risiken des Trainings aufklären zu können. Trainingsplan für ein plyometrische Training Wie bei allen Trainingsplänen gibt es auch für das plyometrische Training keinen EinheitsTrainingsplan. Jeder Trainingsplan sollte individuell auf das Leistungsniveau des Athleten zugeschnitten sein, so dass es zu keiner Über- oder Unterforderung kommt. Grundsätzlich sind folgende Punkte zu beachten: • Spezifisches Warm-Up (10-15 Minuten) • Sinkender Umfang bei steigender Intensität • Explosive Bewegungsausführung • Trainingsplan von mindestens 6 und maximal 8 Wochen • 1-2 Einheiten pro Woche • Dauer: 10-25 Minuten, je nach Niveau und Intensität • 6-10 Wiederholungen pro Übung • 2-3 Sätze für Anfänger, 3-5 Sätze für Fortgeschrittene

• 5-10 Sekunden Pause zwischen den Sprüngen • 2-3 Minuten Pause zwischen den Sätzen • Idealerweise 3-4 Tage Regeneration zwischen den Einheiten Fazit Plyometrisches Training ist das ideale Training zur Verbesserung von Sprung- und Wurfkraft, die insbesondere für reaktive und Explosivkraftsportarten enorm wichtig sind. Das Training sorgt für einen raschen und ausgeprägten Kraftzuwachs ohne Muskelaufbau und ist nicht nur aufgrund dessen eine wichtige Trainingsform sowohl für Leistungssportler als auch für ambitionierte Hobbysportler. Zu Beginn eines plyometrischen Trainingsplans sollten stets einfache und niedrig-intensive Übungen stehen, so dass sich der Bewegungsapparat an die Belastung gewöhnen kann. Trotz der einfachen Durchführbarkeit und des geringen Aufwands sollte nicht außer Acht gelassen werden, wie hochintensiv diese Trainingsart ist. Insbesondere für Anfänger sollte ein plyometrisches Training daher immer unter Aufsicht eines erfahrenen Trainers erfolgen.

Medizinbälle eignen sich hervorragend fürs plyometrische Training

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Training Plyometrie

Zum Autor: Stephan Gierer ist Gründer und Geschäftsführer der Firma Motus Coaching in Stuttgart und hat sich auf Personal Training und sportbasiertes Coaching spezialisiert. Der DiplomSportwissenschaftler, Personal Trainer und Ernährungsberater arbeitet zudem als erfolgreicher Athletiktrainer im Fußball und Handball und ist als Ausbilder für SAFS&BETA tätig. Quellen: Boyle, M. (2012). Fortschritte im Functional Training: Neue Trainingstechniken für Trainer und Athleten (2nd ed.). München: riva. Brown, L., Ferrigno V. (2015). Training for Speed, Agility & Quickness (3rd ed.). USA: Human Kinetics Chu, D., Myer,G. (2013). Plyometrics. USA: Human Kinetics Hohmann, A., Lames, M., & Letzelter, M. (2007). Einführung in die Trainingswissenschaft (4th ed.). Wiebelsheim: Limpert. Weineck, J. (2010). Optimales Training: Leistungsphysiologische Trainingslehre unter besonderer Berücksichtigung des Kinder- und Jugendtrainings (16th ed.). Balingen: Spitta

Vorteile von plyometrischem Training • rascher und ausgeprägter Kraftgewinn ohne Muskelmassenzunahme • Verbesserung der Sprungkraft im Unterkörper • Verbesserung der Wurfkraft im Oberkörper • Vorteile in Reaktiv- und Explosivkraftsportarten • beachtliche Kraftzunahme bei hochgradig austrainierten Sportlern • Verbesserung der Reizleitung zwischen Gehirn und Muskeln • Verbesserung von Reaktionsgeschwindigkeit und Koordination Nachteile von plyometrischem Training • hohe psychophysische Belastung • erhebliches Verletzungsrisiko bei unsachgemäßer Durchführung • Erfolg nur bei richtiger Dosierung (z.B. richtige Fallhöhe) • aktiver und passiver Bewegungsapparat muss gut vorbereitet sein • Bedingt möglich für Anfänger

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Übungen für den Unterkörper Einbeinige Seitsprünge • Level: leicht • Equipment: kein Equipment • Ausführung: Auf einem Bein stehen und seitlich von einem zum anderen Bein springen Standweitsprung • Level: leicht • Equipment: kein Equipment • Ausführung: 1. Ausgangsposition: Beine schulterbreit in einer halben Kniebeuge 2. Auftaktbewegung mit Armen und Beinen und dann soweit wie möglich vorwärts springen Gesprungene Ausfallschritte • Level: mittel • Equipment: kein Equipment • Ausführung: 1. Ausgangsposition: Ausfallschritt 2. Hochspringen mit Unterstützung der Arme, Ausfallschrittposition wird beibehalten, Landung wieder in der Ausgangsposition Boxsprung • Level: leicht bis mittel • Equipment: Plyoboxen in verschiedenen Höhen • Ausführung: 1. Ausgangsposition: Schulterbreiter Stand am Boden 2. Auftaktbewegung mit den Armen, leicht in die Kniebeuge gehen und auf die Box springen

Kontakt: Homepage: www.motus-coaching.de Email: info@motus-coaching.de

Übungen für den Oberkörper Gesprungener Liegestütz • Level: schwer • Equipment: kein Equipment • Ausführung: 1. Ausgangsposition: Liegestütz 2. Tief gehen und explosiv abdrücken, so dass die Hände vom Boden abheben. Zusätzlich kann in die Hände geklatscht werden Chest Pass • Level: mittel • Equipment: Medizinball und Partner • Ausführung: 1. Ausgangsposition: Schulterbreiter Stand, Medizinball vor der Brust halten, Blick zum Partner 2. Explosiver Druckball zum Partner Russian Twist • Level: mittel • Equipment: Medizinball • Ausführung: 1. Ausgangsposition: angestellte Beine, Oberkörper in einem Winkel von 45° vom Boden abgehoben, Ball wird mit ausgestreckten Armen vor der Brust gehalten 2. Oberkörperrotation von links nach rechts, der Ball berührt dabei nicht den Boden


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Advertorial Cube Sports

Training für die ganze Familie Der menschliche Körper ist auf Bewegung ausgelegt, die ihm in unserem heutigen Alltag jedoch allzu oft verwehrt bleibt. Viele Menschen aus allen Altersgruppen haben den naturgemäßen Spaß an Bewegung verloren. Die Folgen sind unter anderem Übergewicht und schmerzhafte Haltungsschäden. Cube Sports ermöglicht ein funktionelles Training, bei dem Freude an natürlichen Bewegungen im Vordergrund steht. Bereits bei den Kleinsten gibt es große Probleme Übergewicht im frühen Kindesalter avancierte in den letzten Jahren zu einem immer größeren Problem in unserer Gesellschaft. In der Schule nimmt veraltetes Equipment den Spaß an Bewegung und in der Freizeit lockt ein Überangebot an Unterhaltungsmedien. Grundlegende Bewegungsmuster wie Springen, Balancieren, Hangeln, Kriechen oder Klettern werden kaum noch erfahren. Durch solche Bewegungen erfolgt eine Stabilisierung der Gelenke und des Rumpfes, die besonders im Kinder- und Jugendalter enorm wichtig ist. Genau hier liegt die Kernkompetenz von Cube Sports. Die Kids-Edition ist den Voraussetzungen von Kleinkindern angepasst und spricht diese mit einer natürlichen Holzoptik an. Durch das baukastenähnliche Stecksystem können in Minutenschnelle neue Bewegungslandschaften, bestehend aus modularen Elementen kombiniert mit Spielgeräten wie Kletternetz oder Rutsche aufgebaut werden. So wird den Kleinen nicht langweilig und es werden ständig neue Reize gesetzt, was auch einen motivierenden Aspekt mit sich bringt. Die Erfolge bei einer sinnvollen Bewegungsbetreuung für Kinder lassen so nicht lange auf sich warten. Eine

wissenschaftliche Studie belegt, dass sich Kraft, Ausdauer und Koordination von Kindern nach wenigen Wochen mit Geräten von Cube Sports deutlich verbessert haben. Zusätzlich wird die kognitive und soziale Entwicklung gefördert. Ein Bewegungskonzept, dass Kinder und Eltern begeistert. Ein Spielplatz für Erwachsene Mit zunehmendem Alter erfährt der Körper in der Regel noch weniger Bewegung. Natürliche Bewegungsmuster, so sie denn überhaupt erlernt wurden, gehen verloren, Muskeln verhärten und verkürzen sich, die Beweglichkeit wird stark eingeschränkt, Gelenke und Rücken schmerzen, Bewegung wird vermieden… dieser Teufelskreis ist Alltag für viele Menschen. Um ihn zu durchbrechen, sind stationäre Trainingsgeräte, die isolierte Muskelgruppen trainieren, jedoch kein probates Mittel – sie sind im

wahrsten Sinne des Wortes nicht funktionell, geschweige denn bringen sie die Freude an Bewegung zurück. Die platzsparende Multifunktionswand, in Kombination mit modularem Equipment und verschiedenen Fitnessadaptionen, verwandelt jeden Trainingsraum in einen Spielplatz für funktionelle Übungen. Durch das Stecksystem entsteht eine große Vielfalt an Trainingsmöglichkeiten, die den Ansprüchen jeder Alters- und Leistungsgruppe gerecht wird. Cube Sports ermöglicht ein ganzheitliches Training durch natürliche Bewegungen, das sich auf den Alltag übertragen lässt und somit die Lebensqualität erhöht. Egal, ob Kleinkinderbetreuung, funktionelle Trainingskurse oder Rehabilitationssport – kein anderes Trainingssystem lässt sich so vielfältig einsetzen und spricht dadurch jede Zielgruppe an.

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24_Faszienkater_MUSTERSEITE.qxd 16.07.15 21:56 Seite 2

Trends & Specials Muskelkater

Muskel- oder Faszienkater? Text Jonathan Schneidemesser

Muskelkater ist ein Phänomen, das (vermutlich) so alt ist, wie das Muskel- oder Krafttraining selbst. Es ist aber gleichzeitig eines, das bisher aller Forschung zum Trotz nicht zu 100 % erklärt werden konnte. Die aktuelle Faszienforschung gibt einen neuen Blickwinkel auf diese eher weniger gewünschte Begleiterscheinung beim Training. Muskelkater tritt vor allem nach hohen Belastungen der Muskulatur auf und macht sich durch ein schmerzhaftes Ziehen in den trainierten Körperbereichen bemerkbar. Oftmals können die Muskeln ihrer „normalen“ Arbeitsweise nicht mehr vollständig nachkommen, was sich z.B. in einem staksig wirkenden Treppenabwärtslaufen bemerkbar macht. 72

Viele Theorien verderben die Erkenntnis Eine der ersten (und mittlerweile überholten) Theorien geht davon aus, dass Muskelkater durch eine stark erhöhte Ansammlung von Milchsäure (Laktat) im Muskel entsteht. Dagegen spricht aber, dass Laktat eine Halbwertszeit im Muskel von 20 Minuten hat und bis der Muskelkater nach 1-2 Tagen auftritt, schon wieder abgebaut wurde.

Außerdem tritt der Muskelkater sehr häufig nach Kraftbelastungen auf, bei denen nicht so viel Laktat gebildet wird, wie z.B. einem 800- oder 400 m-Lauf, wo auch schon mal Konzentrationen über 20 mmol/l Laktat gemessen werden können. Eine andere Theorie geht davon aus, dass die Muskelschmerzen durch freie Radikale ausgelöst werden, die während des Trainings freige-


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Trends & Specials Muskelkater

setzt werden. Aber die Symptome des Muskelkaters konnten auch durch das Absenken des Radikallevels durch Antioxidantien nicht gelindert werden. Die Theorie, die sich bis heute durchgesetzt hat und auch trainingswissenschaftliche Lehrmeinung ist, geht von Mikrorissen in der Muskulatur aus. Diese entstehen vor allem dann, wenn die Muskulatur starken Spannungen, wie z.B. beim Krafttraining ausgesetzt ist. Diese Risse entstehen in den kleinsten Bausteinen unserer Muskelfasern, den Sarkomeren. Diese bestehen aus Aktin-, Myosin- und Titin-Filamenten und sind durch sog. Z-Scheiben voneinander abgetrennt. Bei Beobachtungen von Muskelgewebe, das von Muskelkater betroffen war, unter dem Elektronenmikroskop konnten Risse an den Z-Scheiben nachgewiesen werden. Damit war das Mysterium um den Muskelkater erstmal gelöst. Mit Salz zur Lösung Die immer besser werdenden MikroskopierTechniken und die intensivere Betrachtung des Fasziengewebes lieferten also einen neuen Ansatz zur Entstehung von Muskelkater. Es sind zwar Risse in den Z-Scheiben erkennbar, das den Muskel umgebende Fasziengewebe ist aber deutlich stärker belastet und damit scheint der Ursprung des Schmerzes vor allem dort zu liegen. Das konnte durch folgendes Experiment nachgewiesen werden: Bei einer Gruppe von Probanden wurde Muskelkater erzeugt.

Um herauszufinden, wo der Schmerz tatsächlich entsteht, wurde einem Teil der Probanden Salzlösung ins Muskelgewebe und dem anderen in eine Faszie gespritzt. Dabei wurden die Spritzen so gesetzt, dass die Forscher zwischen Faszie und Muskel unterscheiden konnten. Die Probanden hingegen konnten das nicht. Sie hatten einfach Muskelschmerzen, ohne genau lokalisieren zu können, an welcher Stelle der Schmerz genau auftrat. Ein Teil der Probanden hatte aber einen deutlich stärkeren Druck- und Bewegungsschmerz. Betroffen war diejenige Gruppe, die die Salzlösung in die Faszie gespritzt bekommen hatte. Diese Untersuchung zeigt, dass die Faszien als Entstehungsort für Muskelkater zumindest ernst genommen werden müssen, denn zum einen fehlen weitere Studien und zum anderen ist noch nicht klar, wie genau die Faszie tatsächlich betroffen ist. Bisher ist nur klar, dass die Schmerzen aus den Muskelhüllen hervorgehen, aber nicht, ob es sich um Risse oder Entzündungen handelt, oder ob der Schmerz aufgrund der höheren Anzahl an Schmerzrezeptoren in den Faszien dort nur deutlich stärker wahrgenommen wird. Das muss sich noch zeigen. Alles wieder gut? Hat sich die Faszie dann von der Belastung erholt, verschwinden die Schmerzen wieder und durch Anpassungsreaktionen schützt sie sich vor dem erneuten Auftreten des Katers. Im Falle der Mikroriss-Theorie

geht man davon aus, dass Wasser durch die Risse ins Gewebe dringt. Nach 12 bis 24 Stunden wird dieses gemeinsam mit den Entzündungsstoffen ausgespült und trifft dann auf die Schmerzrezeptoren, wodurch die Schmerzen ausgelöst werden. Das würde auch erklären, warum der Muskelkater meist verzögert einsetzt. Fazit Lange schien klar zu sein, was Muskelkater ist und wie er entsteht. Durch die intensivere Faszienforschung eröffnen sich allerdings neue Möglichkeiten der Betrachtung und damit möglicherweise eine ernstzunehmende Alternative zur Mikrotraumata-Theorie. Klar ist, dass im Bereich des "Faszienkaters" noch viel geforscht werden muss. Derzeit ist z.B. noch nicht geklärt, warum der Schmerz zeitverzögert auftritt. Die Mikrorisse sind für diesen Fall eine bessere Erklärung. Je nachdem, welche Theorie sich tatsächlich weiterhin durchsetzen kann, verändert sich die Behandlung des Muskelkaters. Um zu vermeiden, dass sich die bestehenden Risse vergrößern, wurde bisher immer von einer Massage der betroffenen Partien abgeraten. Abgesehen von Warten und leichter Bewegung gibt es keine Mittel gegen den Kater. Wären tatsächlich Faszien für die Schmerzen verantwortlich, könnten Faszienstretching oder Foam Rolling durchaus passende Behandlungsmittel sein. Fest steht nur: Die Frage nach der Entstehung des Muskelkaters ist nach wie vor nicht eindeutig zu beantworten.

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10d Advertorial five_MUSTERSEITE.qxd 16.07.15 21:35 Seite 2

Advertorial five

Werben mal anders – authentisch, ehrlich & Lilo gibt’s tatsächlich Die Firma five, mit deren bekannten Rücken- und Gelenkkonzept, zeigt neuerdings, dass Werbung auch mit Personen aus dem wahren Leben funktioniert. Die Geburtsstätte des Konzeptes ist das Rückgrat-Studio in Donaueschingen. Studio-Inhaber und five-Geschäftsführer Lutz Kruger wirbt mit tatsächlichen Kunden. Mo74

dels waren gestern, Kunden zählen auf Kundenmeinungen. So funktioniert das heute!

unglaublich fit. Auto fahren, selbständig leben, ohne auf Hilfe angewiesen zu sein ist in diesem Alter ein Geschenk.

Lilo, die tatsächlich seit zwanzig Jahren Kundin des Rückgrats in Donaueschingen ist, kennt five seit der ersten Stunde. Sie trainiert zweimal wöchentlich, macht dort ihre five-Übungen und ist für Ihre 87 Jahre

Sie sehen, diese Werbung ist nicht nur einfach ein Marketing-Gag, wie es oftmals der Fall ist. Es gibt auch noch wahre Geschichten, mit denen sich wunderbar werben lässt.


10d Advertorial five_MUSTERSEITE.qxd 16.07.15 21:35 Seite 3

Advertorial five

Was five uns damit sagen will – Werbung funktioniert auch ganz authentisch, ohne Schwindeleien, grundsätzlich ehrlich. Das Rückgrat Donaueschingen und Ort des five-Showroom, das diese Werbung in der regionalen Tageszeitung Südkurier schaltete, bekam von der heimischen Presse hierfür in einem Folgeartikel ein großartiges Feedback. Solche Werbeauftritte berühren das Herz ein Stück weit mehr, weil sie eben echt sind. Such dir deine eigene Lilo! Für alle five-Kunden gibt es natürlich auch die Möglichkeit mit Lilo zu werben. Die Anzeige zur Kampagne darf selbstverständlich gerne für eigene Werbe-Zwecke verwendet werden. Weitaus interessanter wird es jedoch dann, wenn jedes Studio individuell die LiloKampagne abwandelt und ein „Original“ im eigenen Club sucht. Hat nicht jeder die Stammkundschaft, mit der es sich zu werben lohnt? Die five-Begründer meinen Ja. Aber die Firma aus der vermutlich bekanntesten Region Süddeutschlands – dem Schwarzwald – bietet neben dieser auch Zugriff auf weitere Kampagnen inklusive Handbücher und Abläufe an. Die Studios, welche sich für five entschieden haben, können mittels einer Bilddatenbank auf unterschiedlichstes Werbematerial zugreifen und so individuell auf ihre eigenen Bedürfnisse anpassen. Dadurch reifen natürlich auch eigene Ideen, die erst durch gewissen Input aufkommen und sich so entfalten können. Ehrlich und authentisch, das ist nicht nur eine Werbebotschaft von five – dies spiegelt auch die Wertevermittlung des Unternehmens wieder. So werden diese und weitere Werte nicht nur im Marketing genutzt, son-

dern ziehen sich als Grundphilosophie durch das gesamte Konzept. Authentizität – die Herkunft spricht für sich. Eine Firma aus dem Schwarzwald, die Sportgeräte aus Holz vertreibt – „das passt wie die Faust aufs Auge“. Ehrlichkeit – die Firmenleitung geht offen mit den Produkten um, bietet den Kunden Einblick in die Praxiserfahrungen und teilt dieses Wissen mit Neugierigen in verschiedensten Vorträgen und Events. Echtheit – Naturprodukte für Sportgräte – sehr untypisch für die Fitnessbranche und doch charmant, weil eben anders. Genauso charmant wie echte Personen, die beruflich nicht modeln, aber hinter einem Produkt stehen, weil es in Ihren Augen zum Erfolg führt. Das ist glaubhafte, echte Werbung. Nachhaltigkeit – ein weiterer Wert, wofür die Firmenköpfe viel Herzblut investieren. Nachhaltige Werbung, nachhaltige Produkte sowie langlebige Partnerschaften drücken die Relevanz sicherlich gut aus. Kompetenz – der Stellenwert von kompetenten Trainern und Coaches liegt sehr weit oben in der Erwartungshaltung eines Trainierenden im Studio. Auch der Firma five ist

es sehr wichtig, die hochwertigen Produkte nur in Verbindung mit einer erstklassigen Ausbildung einhergehen zu lassen. Die Studios erhalten für deren Mitarbeiter alle Informationen und werden dank einer gut funktionierenden five Academy in sämtlichen Belangen geschult. Denn kompetente Trainer arbeiten mit Leidenschaft. All diese Werte sprechen für Persönlichkeit und Verantwortung. Mit etwas Leidenschaft und großer Begeisterung, wird dann das Studio-Marketing zum USP (Alleinstellungsmerkmal). Die Firma five geht diesen Weg aus Überzeugung, weil das five ausmacht, die Philosophie wiederspiegelt und auch glaubhaft ist. Das Unternehmen, mit seinem Sitz in Hüfingen am Rande des Schwarzwaldes gelegen, wurde während der FIBO 2015 mit dem Innovation Award als bestes Trainingskonzept für sein Multitalent All in one prämiert. Kontakt: Five Konzept Bregstraße 2 78183 Hüfingen Tel. 0771 / 92 94 12 30 Fax 0771 / 92 94 12 39 E-Mail: info@five-konzept.de

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Rechtliches Ruhezeiten

Immer mit der Ruhe

Text Dr. Fabian Wehler

Nach dem Grundsatz „Pacta sunt servanda“ haben sowohl das Mitglied als auch das Fitness-Studio den Mitgliedschaftsvertrag so zu erfüllen, wie er ursprünglich abgeschlossen wurde. Aber was passiert bei einer Veränderung der Vertragsgrundlage? Insbesondere, wenn das Studio dem Mitglied mit einer Auszeit entgegenkommt, stellt sich dann die Frage: Ist dies nur ein Kulanzangebot oder besteht hierzu eine gesetzliche Verpflichtung? Beinahe jedes Sportstudio wird dies kennen: Ein Mitglied reicht ein Attest ein, nach dem zumindest sinngemäß „der Patient aufgrund einer Erkrankung dauerhaft keinen Fitness-Sport betreiben kann“, er sei vielmehr „sofort aus dem Vertrag zu entlassen, da sonst weitere Verschlimmerungen der Krankheit drohen.“ Dann stellt sich die Frage, wie mit der Vorlage eines solchen Attests umzugehen ist, insbesondere bei den Studios, bei denen es sich um gerade auf die Unterstützung von Erkrankungen ausgerichtete Gesundheitszentren handelt – die natürlich und gerade auch deshalb von zahlreichen Mitgliedern mit gesundheitlichen Beschwerden aufgesucht werden. 76

Das mildere Mittel Bei der Lösung sind wie so oft die Umstände des jeweiligen Einzelfalls zu betrachten. Reicht ein Mitglied nur ein Attest ein, stellt dies zunächst einmal keine außerordentliche Kündigung dar, denn die simple Vorlage nur eines Attestes bringt nicht unzweifelhaft einen eindeutigen Vertragsbeendigungswillen zum Ausdruck. In diesem Fall muss also zunächst nachgefragt werden, was das Mitglied damit erreichen möchte. Erklärt das Mitglied mit der Vorlage des Attestes zugleich eine schriftliche außerordentliche Kündigung, ist zu überprüfen, ob es mildere Mittel gibt, als das Mitglied gleich

aus dem Vertrag zu entlassen. Denn ob tatsächlich ein außerordentliches Kündigungsrecht vorliegt oder nicht, lässt sich oft nicht anhand des Attestes beurteilen. Mit anderen Worten: Nur weil ein Attest z.B. von einer „dauerhaften Sportunfähigkeit“ spricht, muss diese bei dem Mitglied aber noch lange nicht auch tatsächlich gegeben sein. Somit ist als milderes Mittel – im Gegensatz zur sofortigen Vertragsbeendigung als ultima ratio – zunächst eine Vertragsanpassung in Betracht zu ziehen. Beide Parteien, also Mitglied und Studio, gehen grundsätzlich bei Vertragsabschluss davon aus, dass das Mitglied die vertraglich


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Rechtliches Ruhezeiten

vereinbarten Leistungen uneingeschränkt und Ăźber die gesamte Vertragslaufzeit nutzen kann. Trifft nun aber eine Partei eine vorĂźbergehende Verhinderung – wie z.B. aufgrund einer Erkrankung – dann kĂśnnte ein weiteres Festhalten an dem unveränderten Vertrag fĂźr die verhinderte Partei unzumutbar sein. Vertragsanpassung Daher hat die verhinderte Vertragspartei im Fall einer solchen LeistungsstĂśrung einen Anspruch auf Verhandlungen Ăźber eine Vertragsanpassung. Hierbei mĂźssen wiederum die gegenseitigen Interessen abgewogen und berĂźcksichtigt werden. Dabei stehen sich auf der einen Seite die Interessen des Mitglieds an einer tatsächlichen Nutzbarkeit seines Mitgliedschaftsvertrags und auf der anderen Seite die Interessen des Studios an der ErfĂźllung der vertraglichen Zahlungsverpflichtung gegenĂźber. Der Interessenausgleich zählt Im Rahmen dieser umfassenden Abwägung ist von den verhandelnden Parteien immer ein optimaler Interessenausgleich

bei mĂśglichst geringem Eingriff in das ursprĂźngliche Vertragsverhältnis anzustreben. Da die meisten Erkrankungen von vorĂźbergehender Natur sind, bietet sich hier als interessengerechte LĂśsung – und als milderes Mittel gegenĂźber der auĂ&#x;erordentlichen KĂźndigung – eine im Vorfeld zeitlich genau festgelegte Vertragsaussetzung in Form einer Ruhezeitvereinbarung an. In dieser wird dann festgehalten, dass das Mitglied keine Beiträge in dem fĂźr seine Genesung benĂśtigten Zeitraum zahlen muss und das Studio im Gegenzug nicht auf diese Beiträge

verzichtet, sondern sich der Vertrag entsprechend um den Zeitraum der Ruhendstellung verlängert und die Beiträge im Verlängerungszeitraum (nachgezahlt) werden. Bei derartigen Verhandlungen ßber eine Vertragsanpassung ist gesetzlich nicht festgelegt, welche der Parteien das Angebot fßr eine Ruhendstellung abgibt. Grundsätzlich ist jedoch dem Studio zu empfehlen, dieses Angebot von sich aus zu unterbreiten und die Ruhezeit schriftlich zu vereinbaren. Sind sich beide Parteien einig, wird der Vertrag ßber den festgelegten Zeitraum ruhend gestellt.

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Rechtliches Ruhezeiten

Die wichtigsten Aspekte bei Ruhezeitvereinbarungen 1. Ruhezeitvereinbarungen sollten schon aus Beweiszwecken grundsätzlich immer schriftlich abgeschlossen werden. 2. Ruhezeitvereinbarungen sollten nur über einen im Vorfeld festgelegten Zeitraum abgeschlossen werden, nicht auf unbegrenzte Zeit. 3. Eine Ruhezeit sollte gegebenenfalls auch mehrmals während einer Vertragslaufzeit angeboten und eingeräumt werden, ebenso ist eine zeitliche Begrenzung einer Ruhezeit z.B. in AGB nicht gerechtfertigt. 4. Während einer Ruhezeitvereinbarung sind die gegenseitigen Vertragspflichten und -rechte gehemmt, das Mitglied muss nichts zahlen, darf aber auch nicht das Studio nutzen. 5. Ruhezeiten müssen kostenfrei eingeräumt werden, eine einmalige Einrichtungspauschale oder auch fortlaufende StandbyGebühren während der Ruhezeit sind nicht gerechtfertigt. 6. Während einer Ruhezeit dürfen keine Beiträge eingezogen werden, auch nicht im Voraus für eine „Gratis-Trainingszeit“ am Vertragsende. 7. Eine Ruhezeit kann nicht einseitig vom Studio eingerichtet werden, weil man z.B. vom Mitglied kein Feedback auf eine Anfrage erhält, es bedarf hierfür wie beim Mitgliedschaftsvertrag eines Angebots und einer Annahme. 8. Die Ruhezeit wird am Ende des jeweiligen Vertragszeitraums angehängt, dadurch verschiebt sich das Vertragsende um diesen Zeitraum nach hinten. 9. Eine Ruhezeit stellt keinen Verzicht auf Mitgliedsbeiträge dar, lediglich der Fälligkeitszeitraum für diese Beiträge verschiebt sich. 10. Durch die nachträgliche Beantragung einer Ruhezeit kann eine einmal verstrichene Kündigungsfrist nicht wieder „geheilt“ werden. 11. Durch die Ruhezeit verschiebt sich die Kündigungsfrist entsprechend, d.h. sie wandert mit vor das neue Vertragsende.

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Dabei ist zu bedenken, dass eine solche Einigung auf eine Vertragsaussetzung – wie andere rechtliche Vereinbarungen auch – im Wege eines Angebots und dessen Annahme geschlossen wird. Deshalb dürfen bzw. können Ruhezeiten nicht einseitig vom Studio eingeräumt werden. In der Praxis kommt es allerdings häufiger vor, dass vom Studio einseitig Ruhezeiten ins System eingegeben werden, so z.B. wenn dem Studio nur ein Attest eingereicht wird oder keine weitere Stellungnahme des Mitglieds erfolgt. Wird aber vom Studio eine Ruhezeit angeboten und das Mitglied verweigert die Annahme oder äußert sich gar nicht, weil es vielleicht meint, ihm stünde ein außerordentliches Kündigungsrecht zu, sind die Verhandlungen über eine zeitweilige Hemmung der gegenseitigen vertraglichen Verpflichtungen gescheitert. Mit der Folge, dass eine Vertragsanpassung in Form einer Ruhezeit nicht zustande gekommen ist. Will das Studio dem Kündigungsbegehren dann nicht entsprechen, weil es Zweifel an der Berechtigung der außerordentlichen Kündigung hat, bleibt häufig nur die gerichtliche Klärung. Dies ist jedoch immer eine Frage des Einzelfalls, ebenso wie die Beurteilung, ob eine Ruhezeit deshalb nicht in Betracht kommt, weil sie dem Mitglied nicht zuzumuten ist. Recht oder Kulanz? Schließlich bleibt dann noch die Frage: Welche Art von Vertragsstörung begründet keinen Anspruch auf Verhandlungen über eine Vertragsanpassung, mithin also zu einer Ruhezeit? Mit anderen Worten, wann erfolgt ein Ruhezeitangebot wirklich nur aus reiner Kulanz des Studios? Dies ist gesetzlich nicht festgelegt, orientieren kann man sich aber an den je nach Einzelfall vorgetragenen Verhinderungsgründen. Handelt es sich um Gründe, die das Mitglied nicht be-

einflussen oder verhindern kann, so z. B. eine Erkrankung oder eine Schwangerschaft, sollte in jedem Fall eine Ruhezeit angeboten und eingeräumt werden. In anderen Fällen, wie z.B. dem freiwilligen Wehrdienst, einem Urlaub, einem finanziellen Engpass, einer Arbeitslosigkeit, oder auch bei einem beruflichen oder privaten Auslandsaufenthalt kann das Studio natürlich aus Kulanz eine Ruhezeit anbieten. Rechtlich verpflichtet ist es hierzu aber nicht.

Zum Autor: Rechtsanwalt Dr. Fabian Wehler berät Fitness-Studios in Rechtsfragen des Vertragsrechts, IT-Rechts und Datenschutzrechts, und ist bundesweiter Referent für Fitness- und Freizeitanlagenbetreiber. Die Kanzlei Dr. Wehler, Feist & Kollegen hat einen ihrer Schwerpunkte auf die rechtliche Betreuung von Fitness- und Freizeitanlagen gelegt und vertritt bundesweit Fitness-Studios, wenn es um die Rechte gegenüber den Mitgliedern geht. Ebenso wird den Studios Unterstützung in anderen Rechtsbereichen, wie z.B. dem Arbeits-, Mietoder Datenschutzrecht angeboten. Kontakt: Rechtsanwaltssozietät Dr. Wehler, Feist & Kollegen Stapenhorststraße 44 b 33615 Bielefeld Tel.: 0521 / 98 63 74 - 0 Email: kanzlei@rae-wfk.de


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Interview Emma Lehner

Ein Tag als Trainer

Interview Jonathan Schneidemesser

Teambuilding mal anders: Am 01. Juli waren die Gänge der Bodystreet-Franchisezentrale wie leer gefegt. Die Mitarbeiter waren über ganz Deutschland verteilt und arbeiteten in einem der 220 Bodystreet-Studios. Die Bodystreet-Gründerin Emma Lehner verschlug es nach Friedrichshafen. Trotz der ganzen Arbeit fand sie noch genug Zeit ein paar Fragen zu beantworten. BODYMEDIA: Frau Lehner, was hat es mit dem „Emma Day“ auf sich? Emma Lehner: Wie schon im vergangenen Jahr findet auch am 1. Juli 2015 der „Emma Day“ statt. 18 Mitarbeiter der Franchise-Zentrale verlassen an diesem Tag ihre Büros und unterstützen die Arbeit in den Bodystreet Studios. Dabei entscheidet das Los, welcher Mitarbeiter welchen Standort besuchen darf. Das Training ist die wichtigste Grundlage für unser erfolgreiches Geschäftsmodell. Soll dieser Erfolg

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dauerhaft sein, müssen wir jedoch in größeren Zusammenhängen denken. Nur mit dem regelmäßigen Perspektivenwechsel können wir die Leistungen der FranchiseZentrale stetig optimieren. BODYMEDIA: Warum wurde der Tag nach Ihnen benannt? Emma Lehner: Als Gründerin von Bodystreet stehe ich hinter dem von uns praktizierten regelmäßigen Wissenstransfer und hatte 2013 die Idee des „Emma

Day“. Die Beziehung zu den Menschen vor Ort ist mir schon immer wichtig gewesen. Sie stehen im Mittelpunkt all unserer Aktivitäten und Entscheidungen: unsere Mitglieder, unsere Franchisepartner, unsere Mitarbeiter, unser komplettes soziales Umfeld. Der regelmäßige offene Austausch von Franchise-Zentrale und Standorten ist unerlässlich und da ist es nur logische Konsequenz, dass wir vor Ort miterleben, was in den Studios tagtäglich passiert.


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Interview Emma Lehner

BODYMEDIA: Wie fühlt es sich an, aus dem Büroalltag rauszukommen und selbst Trainer zu sein? Emma Lehner: Für uns alle ist dieser Tag eine willkommene Abwechslung. In meinem Trainer-Outfit fühle ich mich pudelwohl und werde sofort als vollwertiges Team-Mitglied akzeptiert. Mit meinem Team arbeite ich Hand in Hand. Der Spirit vor Ort zieht sofort in seinen Bann. Die Arbeit mit den Mitarbeitern und Mitgliedern macht sehr viel Spaß und ich würde am liebsten noch einen weiteren Tag bleiben. Das persönliche Gespräch zu führen, das Gesicht zur Stimme zu sehen und ein Lächeln, das dir geschenkt wird, ist eine willkommene Abwechslung zu Computerbildschirm, Mails und Telefonaten. Für den heutigen Tag und den Austausch mit den Menschen bin ich sehr dankbar. Die Mitarbeiter verdienen meinen Respekt: Sie leisten professionelle Arbeit und stehen mit Herz und Leidenschaft hinter dem, was sie tun. BODYMEDIA: Können Sie in Stichpunkten Ihren Tagesablauf heute im Studio beschreiben? Emma Lehner: Heute habe ich Einblicke in

alle Tätigkeiten des Bodystreet Studio-Alltages erhalten: Ich führe das Training nach der Bodystreet-Methode durch, betreue Mitglieder und berate sie, gebe z.B. Tipps zur Regeneration oder Ernährung – so wie meine Kollegen auch. Darüber hinaus gibt

wem sie heute trainieren? Emma Lehner: Ich habe mich heute jedem Mitglied gegenüber persönlich vorgestellt. Natürlich möchte ich transparent zeigen, dass ich das Team heute als „Gasttrainer“ unterstützen darf. Die Idee des „Emma

„Für uns alle ist dieser Tag eine willkommene Abwechslung“ es allerhand administrative Arbeiten. Gesprächsthema Nummer Eins mit Mitarbeitern und Mitgliedern sind die zwei aktuellen Neuerscheinungen des Unternehmens: das Kundenmagazin HEARTBEATZZ und der Nachhaltigkeitsbericht. BODYMEDIA: Wie reagieren die Mitarbeiter darauf, dass sie heute Unterstützung durch Sie bekommen? Emma Lehner: Als ich mich vorab angekündigt habe, war die Überraschung des Studios groß. Während die Mitarbeiter anfangs noch etwas unsicher schienen, ist das Eis vor Ort heute schnell geschmolzen. Wir hatten viel Spaß und beide Seiten konnten voneinander lernen. BODYMEDIA: Wissen die Mitglieder, mit

Day“ ist dabei auf interessierte Ohren gestoßen. Das Feedback zu dieser Idee war durchweg positiv. Es steht außer Frage, dass wir diesen besonderen Tag in den nächsten Jahren fortsetzen werden. BODYMEDIA: Wären Sie gerne öfter als Trainerin in einer der BodystreetAnlagen? Emma Lehner: Die Frage kann ich mit einem klaren „Ja“ beantworten. Mehr sogar: Meine Aufgabe bei Bodystreet kann und will ich mir nicht ohne diese Tätigkeit vorstellen. Denn auch wenn ich heute das erste Mal hier in Friedrichshafen hospitiere, bin ich häufig in den Münchener Pilotbetrieben vor Ort. Da kennen mich viele Mitglieder schon und die Mitarbeiter freuen sich über den regelmäßigen Austausch.

Auch Emma Lehner schlüpfte an dem nach ihr benannten Tag wieder ins Trainer-Outfit

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Advertorial EQUIMED

Tauchen Sie ein in die neue Erlebniswelt! medi stream spa – Wasser-Massage-Liege der Extraklasse erleben – entspannen – wohlfühlen

Seit nunmehr über 10 Jahren vertreibt die EQUIMED Consulting oHG erfolgreich sein Premiumprodukt medi stream. Durch sein außergewöhnliches Design, neuester Technologie und einem hohen Qualitätsstandard hat der medi stream seinen Erfolg im Markt.

Der medi stream spa vereint die stimulierenden Elemente der Überwassermassage mit der wohltuenden Wirkung der klassischen Massage mit der angenehmen Wirkung der Wärme. Das gibt Kraft für den Alltag und schafft Gesundheit und Wohlbefinden. 82

Gerade vor oder nach dem Workout oder einem Fitnesstraining fördert der medi stream spa gleichermaßen Gesundheit und Wohlbefinden und gibt Kraft für die Herausforderungen des Alltags. Mit einem klar verständlichen und verschleißfreien Glasdisplay erfolgt die

einfache Menüwahl der 13 verschiedenen Massageprogramme mit Schwerpunkten für unterschiedliche Körperregionen. Ob sanft oder kräftig, die Druckstärkenregelung von bis 6 bar verwöhnt alle Anwender bis zu einem Körpergewicht von 200 kg.


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Advertorial EQUIMED

Je individueller, desto besser. Deshalb sorgen Panoramabilder, Soundeinrichtungen, Lichteffekte und Wellness- und Aromatherapie für eine hohe Individualität, ansprechendes Design und einen hohen Wellnessfaktor. Es geht aber noch mehr Individualität: farbige Motive zum Bedrucken, LED-Beleuchtung und farblich abgestimmtes Kunstleder ermöglichen noch mehr Vielfalt. Seine wahre Wirkung entfaltet der medi stream jedoch erst beim Erleben. Dazu steht ein Präsentationsmobil jederzeit bereit.

Genial einfach und einfach genial – besser kann die Bedienung des medi stream spa nicht beschrieben werden. Mit dem EasyButton kann die Massage auch mit geschlossenen Augen und im Liegen gestaltet werden, ohne dass der entstandene „Entspannungs-Flow“ unterbrochen wird. Durch einen kurzen Druck auf den EasyButton startet die wohltuende Entspannungsmassage. Eine Massage „par excellence“. Damit begeistert man seine Kunden und gewinnt neue hinzu. Als Umschreibemodul ist es bei den Anwendern beliebt und für jeden Betreiber effizient. In Zeiten der hohen Betriebskosten ein wichtiger Faktor: der medi stream spa benötigt keinen Wasseranschluss. Eine Einsparung der Wasserkosten von bis zu 2.000,00 € im Jahr ist realistisch. Hierdurch wird die Refinanzierung erheblich verbessert.

Die häufigsten Fragen der Kaufinteressenten an EQUIMED: • Kann ich meine Kunden damit schnell begeistern? • Kann ich neue Kunden gewinnen? • Kann ich es als Umschreibemodul einsetzen? • Habe ich eine schnelle Refinanzierung? • Habe ich nur geringe Betriebskosten? • Sind die Geräte zuverlässig? • Ist der Kundendienst schnell und günstig? • Habe ich ein deutsches Produkt? • Habe ich die Möglichkeit der Garantieverlängerung? Fragen, die EQUIMED eindeutig mit „JA“ beantwortet! Für eine ganz persönliche Architektur sorgt die medi Lounge. Sie fügt sich fließend in eine Umgebung ein, kann aber auch bewusst als Kontrast gestaltet werden.

Mit einem fairen Geschäftsgebaren, einem erstklassigen Produkt, sowie mit persönlicher und individueller Betreuung schafft man sich die besten Referenzen. Michael Solman, Geschäftsführer EQUIMED Weitere Informationen: EQUIMED Consulting oHG Geschäftsführer Michael Solman Josef Bruss Wilhelm-Röntgen-Str. 4 59439 Holzwickede Fon 02301/188-900 Fax 02301/188-911 info@equimed.de www.equimed.de Ansprechpartner: Michael Solman mobil 0171/5342836

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RehaVitalisPlus e.V. informiert

Liebe Gesundheitssportanbieter… … Zeitungen und Zeitschriften sind laut aktuellen Studien immer noch das seriöseste Medium mit der höchsten Glaubwürdigkeit. Gerade bei den Zielgruppen von Rehasport-Anbietern ist der Zugang zu den konventionellen Printmedien immer noch einfacher und vertrauensvoller als zu den neuen Medien wie das Internet in Form von Laptops, Smartphones oder Tablets. Aus diesem Grund verstärken RehaVitalisPlus e.V. und Schranz Control ihre Präsenz in diesem Bereich. Neben der zwei Mal im Jahr in der Bodymedia erscheinenden Schranz-Control Zeitung, haben wir den Vertrieb für den „Gesundheitsbote – Ihre regionale Gesundheitszeitung“ übernommen. Der Gesundheitsbote ist eine Gesundheitszeitung, die quartalsweise mit mindestens 16 Seiten im Tabloid-Format (halbes Zeitungsformat) erscheint und an Haushalte oder kooperierende Arztpraxen in Ihrem Gebiet verteilt wird. Die Zeitung wird von Ärzten geschrieben, ist kritisch und bringt medizinische Themen klar auf den Punkt. In einer Sprache, die jeder versteht.

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In einem immer härter werdenden Wettbewerb sind gute Ideen ge- Ansprechpartner für den Gesundheitsboten ist Herr Dominic Krutz, fragt, Werbung für die eigene Einrichtung zu machen. Einfache erreichbar unter 0211 – 99 540 439 oder Mobil unter der 0173 – 46 43 055. Per E-Mail erreichen Sie ihn unter Werbebroschüren sind oftmals wirkungslos, da sie in den meist d.krutz@schranz-control.de. überfüllten Briefkästen nicht sonderlich auffallen oder gleich als Werbung erkennbar sind. Außerdem treffen Werbebotschaften selten den Nerv des Empfängers. Punkten Sie mit echten Inhalten! Berichten Sie über Ihre Leistungen und Kompetenzen, eingebettet in interessante Themen rund um Gesundheit und Medizin. Bringen Sie sich regelmäßig ins Bewusstsein der Leser bzw. potentieller zukünftiger Mitglieder. Zeitungen werden auch im Zeitalter von Web 2.0 und IPad immer noch als das seriöste Medium wahrgenommen. Dementsprechend haben Informationen, die geschrieben stehen, eine hohe Glaubwürdigkeit und eignen sich optimal, um ein gutes Image zu festigen oder erst aufzubauen, besonders, wenn man Es grüßt Sie herzlich neue Bereiche erschließen möchte. Dafür braucht man gute Inhalte, die nicht nach Werbesprüchen aussehen und Kontinuität, damit die Inhalte wirken können und Verlässlichkeit ausgestrahlt wird. Kurzum: werden Sie Partner des Gesundheitsboten! Wenn Sie Partner des Gesundheitsboten werden möchten, funktio- Ihr Bernd Schranz niert dies auf drei verschiedenen Wegen: Abonnieren Sie die Zeitung, legen Sie die Zeitung in Ihrem Studio aus und machen Werbung für den Rehasport. Bestellen Sie individualisierte Ausgaben, lassen Sie die Ausgaben zu Ärzten in die Praxis schicken und machen so direkt bei potentiellen Kunden Werbung für Ihr Unternehmen. Oder lassen Sie größere Auflagen an Haushalte in Ihrem Gebiet verteilen und gewinnen so neue Kunden. Wenn Sie Interesse an dem Gesundheitsboten haben, wenden Sie sich an unseren Account Manager Dominic Krutz, dieser wird Ihnen www.rehavitalisplus.de alle Fragen die Sie noch haben beantworten können und Ihnen ge- www.schranz-control.de

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Messen & Events IFAA

Lösungen für die Branche

In Kleingruppen konnten effizient Lösungsansätze zu vorgegebenen Problemen entwickelt werden.

Beim Vortrag von Keynote Speaker Karsten Brocke wurden komplexe Themen mit viel Humor präsentiert.

In den Pausen zwischen den Workshops gab es immer wieder die Möglichkeit zu netzwerken.

Text Jonathan Schneidemesser

Bereits zum vierten Mal fand der eintägige Themenkongress „Solutions“ der IFAA statt. Auf dem Plan standen auch dieses Mal wieder praxisnahe Schwerpunktthemen zu Personalmanagement, Persönlichkeitsentwicklung, Strategisches Management, Qualitätsmanagement und Marketing. In schönem Ambiente tagt es sich leichter. Vermutlich mit einer der Gründe, warum die Solutions zum wiederholten Male im 5-Sterne Hotel „Dorint Pallas“ stattfand. Eingeleitet wurde die Veranstaltung von Innovationspreisträger und Key-Note Speaker Karsten Brocke und den beiden Gastgebern Alexander Pfitzenmeier und Max Barth. Anschließend verteilten sich die Teilnehmer in die 2-stündigen Workshops und Vorträge, die sie im Vorfeld ausgewählt hatten. Dabei konnten sie sich am Vormittag und Nachmittag aus je 3 Workshops bzw. Vorträgen einen auswählen und so ihren persönlichen Schwerpunkt setzen. Morgenstund hat Gold im Mund Jens Fischer lüftete die Geheimnisse digitaler Kommunikation. In seinem Vortrag beschäftigten sich die Teilnehmer mit ihrem digitalen Auftritt auf der Website und in sozialen Netzwerken sowie mit kostenloser Suchmaschinenoptimierung. Wirksam führen im Team war das Thema des Work-

shops von Michael Preibsch. Hier standen vor allem Motivation und Teamführung im Mittelpunkt. Im dritten morgendlichen Vortrag „Ohne Moos nix los! Ist Mitarbeiterbindung/-motivation ohne Geld überhaupt möglich?“ vom Führungskräfte-Trainer Christoph Zill wurden kostenneutrale Methoden erarbeitet, mit denen Mitarbeiter langfristig gebunden werden können. Wissen ab eins Aussagen wie „Du hast dich aber ganz schön verändert, seitdem du Chef bist“ standen im Fokus des Mittagsvortrages von Christoph Zill mit dem Thema „Gestern Mitarbeiter – heute Chef“. Hier wurden Praxistipps für frischgebackene Führungskräfte erarbeitet. Auch Jens Fischer durfte mittags nochmal ran. Er stellte den Weg vom digitalen Marketing zum digitalen Vertrieb vor. Zudem stellte er die Idee vor, Leistungen und Mitgliedschaften online zu kaufen. Till Kraemer konfrontierte die Teilnehmer seines Workshops mit der Frage, wie sich ihr Unternehmen, in Zeiten

des War for Talents, interessant für Bewerber gestalten kann. Parallel dazu fand der sogenannte „Think Tank“ statt, mit vielen großen Betreibern der Fitnessbranche, welcher von Alexander Pfitzenmeier moderiert wurde. In kleiner Runde wurden aktuelle Herausforderungen der Branche diskutiert. Die Pausen zwischen den Workshops konnten von den Teilnehmern für effektive Gespräche und zum Kontakte knüpfen genutzt werden. Zum Abschluss des Tages betrat KeynoteSpeaker Karsten Brocke die Bühne. Er stellte seinen Vortrag zur Optimierung von Vertriebserfolgen unter das Motto „Gutes bewahren und Neues wagen“. Mit seiner humorvollen und immer publikumsbezogenen Vortragsweise, die immer wieder durch Erkenntnisse aus der Neuropsychologie unterfüttert werden, machte er es seinen Zuhörern sehr leicht dem Vortrag zu folgen. Der Termin für die nächste Solutions der IFAA steht bereits fest: 25.06.2016. 85


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Best Practice crosscorpo

Funktioneller Zirkel für Trendsetter

Text Heinz Berthold

Die funktionellen Sequenztrainingsgeräte der Elevate Line von Total Gym bieten eine hohe Übungsvielfalt und viele Einsatzmöglichkeiten. Der Trend-Fitnessclub für Frauen in Traunstein – Mamich`o Fitness – kreierte daraus einen ganz individuellen Zirkel für Damen-Group-Fitness. Mit erfolgreichem Ergebnis, wie die Inhaberin Margit Ortmeier-Bretz bestätigt. Seit Anfang 2014 vertreibt die crosscorpo GmbH die Total Gym-Geräte in Deutschland und Österreich. Im selben Jahr wurde auch die aus vier Geräten bestehende Elevate Line für funktionelles Sequenztraining unter großer Beachtung auf der FIBO vorgestellt. „Wir blicken auf eine von Anfang an intensive und erfolgreiche Markteinführung für

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die Elevate Line zurück“, resümieren die beiden crosscorpo-Geschäftsführer Dirk Metzner und Markus Schauer. „Auf der FIBO 2015 haben wir nun mit dem neuen Jump Trainer das fünfte Gerät der Linie präsentiert – mit großem und sehr positiven Widerhall der Fachleute aus Fitnessclubs, Physiopraxen und Rehakliniken“, fährt Dirk Metzner fort.

Die funktionellen Sequenzgeräte von Total Gym sorgen für große Aufmerksamkeit in der Fachwelt. Auf der diesjährigen FIBO konnten Trainer und Therapeuten das jüngste Gerät der Elevate Line – den Jump Trainer – selbst ausprobieren. Seine spezielle Konstruktion ermöglicht ein hochintensives Schnell- und Reaktivkrafttraining der Beinund Gesäßmuskulatur. Bis zu vier Elasto-


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09.-10.10.2015, Mannheim

Offener Fachkongress der Zukunftsbranche 2015:

Großes entsteht immer im Kleinen Vorträge, Praxisbeispiele und Fach-Foren: Management, Coaching, Training, Sportmanagement, Ernährung und Betriebliches Gesundheitsmanagement

Prof. Dr. Bernhard Allmann Diplom-Sportlehrer, Mitglied Gesundheitsausschuss des DSSV e.V. und Professor der DHfPG

Tomas Borm Leiter der Abteilung Gesundheit und Sicherheit im Grundsatzbereich des Personalwesens der Marke Volkswagen

Marcus Lauk Gesundheitsphilosoph, Ernährungswissenschaftler, M.A. Prävention und Gesundheitsmanagement und Dozent der DHfPG

Prof. Dr. Jörg Loth Vorstand der IKK Südwest, Diplom-Kaufmann, Lehrbeauftragter der Hochschule Fulda und Professor der DHfPG

Patrik Meier Diplom-Wirtschaftingenieur (FH) und Chief Brand Officer (CBO) bei der Kieser Training AG

Prof. Dr. Jan Meyer Diplom-Psychologe und Mentalcoach des Fußball-Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim und Professor der DHfPG

Prof. Dr. Axel Plünnecke Leiter des Kompetenzfelds Humankapital und Innovationen des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln)

Prof. Dr. F. Scharhag-Rosenberger Projektkoordinatorin „Aktiv leben nach Krebs“, Sportwissenschaftlerin und Professorin der DHfPG

Prof. Dr. Veith Senner Diplom-Sportlehrer, Diplom-Ingenieur sowie Professor für Sportgeräte und -materialien an der TU München

Prof. Dr. Thomas Wessinghage Facharzt für Orthopädie, Physikalische und Rehabilitative Medizin sowie Prorektor der DHfPG

Alle Infos und Online-Anmeldung: www.aufstiegskongress.de Partner/Veranstalter:


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Best Practice crosscorpo

mere erhöhen den Trainingswiderstand und ermöglichen ein effektives Training für Einsteiger und Profis. Der Jump Trainer erweitert das gesamte Übungs-Spektrum der innovativen Gerätelinie auf 50 Übungen. Der Platzbedarf bleibt mit 20 qm sehr gering. Die Elevate Line besteht aktuell aus folgenden fünf sehr vielseitig einsetzbaren Sequenztrainingsgeräten: 1. Total Gym Core Trainer: Zur Kräftigung der kompletten Rumpfmuskulatur. Bauch, Rücken und Schultern werden gemeinsam für eine bessere Stabilität trainiert. 2. Total Gym Press Trainer: Neuartige Schulterpresse zur Stabilisierung des Schultergürtels bei Entlastung der Wirbelsäule. 3. Total Gym Pull-up Trainer: Für saubere Klimmzugtechnik, in 7 Stufen zwischen 35 % und 65 % des Körpergewichts. 4. Total Gym Leg Trainer: Beansprucht die gesamte Beinmuskulatur gleichzeitig für ein effizientes Training des Unterkörpers bei geringer Belastung der Gelenke. 5. Total Gym Jump Trainer: Für kontrollierte Sprünge von sehr geringer bis sehr hoher Intensität zur Förderung der Schnell- und Reaktivkraft.

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„Vorrangig wurde die Elevate Line natürlich für den Fitnessmarkt entwickelt“, erklärt Dirk Metzner. Ein wichtiger Aspekt für den Studiobetreiber ist dabei Folgendes: Die Geräte sind wenig betreuungsintensiv und sehr anwenderfreundlich für das freie Training auf der Fläche. Mit der Elevate Line und ihrer kontrollierten Instabilität können auch ältere Menschen und Fitnesseinsteiger frei, funktionell und gleichzeitig sicher trainieren. Darüber hinaus lassen sich die fünf einzelnen Geräte auch perfekt zu einem Zirkel kombinieren, mit dem dann unter Anleitung eines Trainers eine kleine Gruppe alle Muskelgruppen in kurzer Zeit intensiv trainieren kann.“ So auch bei der Neuausrichtung des Traunsteiner Premiumclubs Mamich´o für Frauen vor zwei Jahren. BODYMEDIA befragte die Inhaberin Margit Ortmeier-Bretz, die schon seit 20 Jahren Erfahrung mit Frauen-Fitness hat. Bereits vor fünf Jahren wurde der 500 qm große Premium-Fitnessclub für Frauen umgebaut und modernisiert. Immer im Trend Getreu dem Motto der Trend-Fitnessclub für Frauen in Traunstein zu sein, hält Margit Ortmeier-Bretz Ausschau nach aktuellen Trends, die dann im Club umgesetzt werden. Nach sorgfältiger Prüfung – vor allem

im Hinblick auf weibliche Bedürfnisse – folgt dann die Umsetzung im Club. Für 35,99 € im Monat können Mitglieder nicht nur trainieren, sondern auch entspannen. SinneVerwöhnen ist neben dem Training das zweite Standbein des Mamich´o. Mitglieder finden im Club Kraft- und Ausdauergeräte von Matrix, Precor, Cybex und Octane Fitness, die auf den weiblichen Körper zugeschnitten sind. Aber ebenso Group-Trainingskurse auf sportwissenschaftlich hohem Niveau und ein Wellnessbereich mit Finnischer Sauna, Farblicht- und Aromatherapie, Buddha-Lounge und einem Relax-Bereich im Garten. „Da funktionelles Training sich jetzt zum immer stärkeren Trend entwickelt, haben wir uns natürlich am Markt informiert und orientiert, wie wir funktionelles Training am effektivsten auf Frauenbedürfnisse ausrichten und umsetzen können – und zwar für alle Altersstufen und Fitness-Levels“, berichtet die Inhaberin. „Als Ausgangsbasis für unsere Trainingsplanung setzen wir dabei inzwischen auf die genetische Meta-Check Stoffwechselanalyse, um jeweils eine eindeutige Bestimmung des MetabolismusTyps des Mitglieds zu ermöglichen.“ Vor zwei Jahren wurden wir auf die neu vorgestellte Elevate Line von Total Gym auf-

Das Smallgroup-Training im Mamicho findet immer mittwochs als Zirkeltraining an den crosscorpo-Geräten statt


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Best Practice crosscorpo

merksam. Nach dem fruchtbaren Beratungsgespräch haben wir die damals noch aus vier Geräten bestehende Elevate Line sofort bestellt. Wichtig war uns, dass wir mit eigenen Ergänzungen einen ganz individuellen Zirkel für sequenzielles Frauentraining zusammenstellen können. Das haben wir dann auch gemacht und der Erfolg gibt uns Recht. Wir wollten keinen der üblichen Zirkel. Deshalb haben wir hierfür die vier Elevate Line Geräte Core Trainer, Press Trainer, Pull-up Trainer und Leg Trainer ausgewählt, die wir noch zusätzlich um eine AeroSling Station sowie einen Waterrower und eine Blackroll ergänzt haben.“

immer mittwochs unter Anleitung als Zirkeltraining durch“, fährt Margit Ortmeier-Bretz fort. „Wir nennen es `Crosscorpo Express Workout` und können pro Durchgang zwischen fünf und acht Teilnehmerinnen aufnehmen. Jede Einheit wird zwei-, manchmal auch dreimal absolviert. Unsere Trainerin arbeitet dabei mit 45 bis 90 Sekunden Belastung pro Trainingsgerät, je nach Fitness-Level der Teilnehmerinnen. Somit haben diese ein effektives, kurzes Workout von 25 bis 35 Minuten. Unseren Mitgliedern bereitet das Training sehr viel Spaß – sie geben uns immer wieder ein sehr gutes Feedback.

Spezielles Zirkeltraining für Frauen „Wir führen unser Smallgroup-Programm

Wir haben durch die individuelle Zusammenstellung ein neues, einzigartiges

Training für Frauen geschaffen. Die Muskelgruppen passen wir individuell am AeroSling an, um Abwechslung zu schaffen – genauso wie am Core, Press, Pull-up oder Leg Trainer. Den neuen inzwischen von crosscorpo herausgebrachten Jump Trainer setzen wir allerdings bisher nicht ein. Da wir keine Leistungs- und HochleistungsSportlerinnen unter unseren Mitgliedern haben, genügt uns dafür der Total Gym GTS als separates Gerät. Dieses vielfältige Herzstück der Total Gym Gerätefamilie mit verstellbarem Glideboard und Klimmzugstangen erweitert unser Functional Trainingsangebot um einen eigenen umfangreichen Übungskatalog und ist mit seinem verstellbaren Schienensystem auch für körperlich eingeschränkte und ältere Menschen höchst komfortabel nutzbar. Wir haben immerhin ein Altersspektrum unter unseren Mitgliedern zwischen 15 und 79 Jahre. Von crosscorpo wurden wir von Anfang an immer sehr gut beraten – insbesondere von unserem zuständigen Betreuer Rico Lampka – und auch der Aufbau- und Betreuungsservice von crosscorpo hat stets tipptopp geklappt.“

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Best Practice Matrix

v8 fitness setzt mit Erfolg auf Matrix

Text Heinz Berthold

„Strong, Smart & Beautiful“ lautet der Anspruch von MATRIX. Dass Clubmitglieder die Ausstattung Ihres Fitness-Studios mit MATRIX Cardio- & Kraftgeräten auf Anhieb als hochwertig in puncto Design, Funktionalität und Bedienungskomfort erleben, konnte Mario Burek in seinem neueröffneten v8 fitness Club eindrucksvoll erfahren. Der Konzern Johnson Health Tech. Ltd., der 1975 gegründet wurde, gilt seit Jahren als der am schnellsten wachsende Fitnessgeräte-Hersteller weltweit. Derzeit zählen 20 niedergelassene Tochterfirmen zur Johnson-Gruppe. Die Produkte seiner Premium-Profigeräte-Marke MATRIX sind in mehr als 70 Ländern der Welt erhältlich. Auch im deutschsprachigen Fitnessmarkt genießen Matrix-Fitnessgeräte eine weite Verbreitung. Das Ziel von Matrix-Fitness ist denn auch seit jeher klar definiert: Man stellt professionelle Fitnessgeräte her, die sich in der Price-Performance-Ratio abheben und in der Branche einen jeweils neuen Standard setzen sollen. Geräte, die optisch und innovativ mehr Aufmerksamkeit erregen und weniger Wartung erfordern als die meisten anderen – so lautet 90

jedenfalls der hohe Anspruch des Unternehmens an sich selbst. Seit Gründung der ersten deutschen Niederlassung im Jahr 2000 agiert das Unternehmen auf dem deutschen und österreichischen Markt von zwei Standorten aus: Von Frechen / Köln sowie von Trittau nordöstlich von Hamburg aus wird die kommerzielle Premiummarke Matrix unter der Geschäftsführung von Ulfert Böhme vertrieben. Neben der intensiven personellen und logistischen Zusammenarbeit zwischen den Standorten ergeben sich dadurch kürzere Wege zu den Kunden und eine flächendeckende Versorgung durch eigene Installations- und Serviceteams sowie effiziente Lagerkapazitäten.

Weltweit anerkannt durch Innovationsdynamik Modernes Industriedesign war von Anfang an ein Matrix-Markenzeichen. Matrix hat als erster Hersteller übergroße Rohrkonstruktionen für seine Kraftgeräte verwendet. Die Firma entwickelte Designs, nach denen heute viele andere streben. Matrix setzt auf technologische Innovationen in einer langen Serie von Produktpremieren – wie z.B. dem Hybrid Bike, dem Ascent Trainer oder dem Krankcycle. Jüngstes Beispiel ist die neue 7xi TabletKonsole zur Steigerung der Trainings motivation und benutzerfreundliche Details für die Premium-Kraftgeräte der Ultra. Eins wird deutlich: Matrix entwickelt sein Portfolio jährlich weiter.


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Best Practice Matrix

Im neu eröffneten Club Heinenkamp präsentieren sich die Matrix-Geräte in mattschwarz mit tonerdenen Polstern.

Schwerpunktmäßig bietet Matrix z.B. im Cardiobereich Gerätelinien mit drei unterschiedlichen Konsolen an: die bereits als Standardversion gerätetechnisch voll ausgestattete 3x-Serie, die um noch mehr Trainingsprogramme erweiterte 5x-Serie und die zusätzlich mit TV- bzw. Internet-Zugang ausgestattete 7x-Serie. Im Kraftbereich findet man die Gerätelinien Ultra, Versa, Aura und Magnum. Die UltraSerie besteht aus Einzelstationen mit kompaktem Design und einem einheitlich niedrigen Gewichtsblock sowie höchstem Trainingskomfort, z.B. durch sehr komfortabel einstellbare Trainingspositionen. Dazu kommt ein elektronisches Zählwerk, das die Wiederholungen und die Zeit zwischen den Übungen misst. Auch die vielseitigen Versa-Einzelstationen mit z.T. gasdruckgedämpften Sitzen zeichnen sich durch ihre kompakte Bauweise, gute Biomechanik, hohe Nutzerfreundlichkeit und eine neuartige flexible Anpassbarkeit an die jeweiligen Clubbedürfnisse aus. Das Gleiche gilt für die Einzel- und Multistationen, Freigewichte, Bänke und Plate-Loaded Stationen der durch ihre stabilen, runden Formen hervorstechenden Aura-Serie. Die Plate-Loaded-Geräte, Racks und Bänke der umfassenden Magnum-Serie sind besonders robust und langlebig konstruiert, um auch intensivem Training von Profis standzuhalten. v8 fitness in Wolfsburg als BestPractice-Beispiel Dass man als Clubbetreiber seinem Studio mit einem durchgängigen, individuell angepassten Matrix-Equipment einen eigen-

ständigen und vor allem benutzerfreundlichen Charakter verleihen kann, hat das Ehepaar Mario und Angela Burek in ihrem jüngst neueröffneten v8 fitness-Club in Wolfsburg bewiesen. Die Bureks betreiben in Wolfsburg insgesamt drei v8 fitnessClubs in der VW-Stadt. Fitnessclubbetreiber sind sie schon seit 20 Jahren. Bevor man unter der Marke v8 fitness auftrat, hatte Mario Burek 1995 mit einem 500 qm großen Club im Ortsteil Sülfeld begonnen. Dann erfolgte der erste Neubau 2001 auf 1.000 qm in Stadtteil Fallersleben. Als dieser zu klein wurde, wurde er 2005 durch einen Neubau am gleichen Standort Westrampe ersetzt. Mit dem ersten Club unter dem Namen v8 fitness starteten sie im Februar 2012 im Stadtteil Vorsfelde am Alten Damm mit 1.600 qm Fläche auf zwei Etagen. Den zweiten v8 fitness Club – der das wiederum zu eng gewor-

dene Studio an der Westrampe ersetzte – eröffneten sie im Oktober 2013 im Stadtteil Fallersleben an den Kahlenwiesen mit 2.300 qm ebenfalls auf zwei Etagen. In beiden Studios ist man bisher noch vorwiegend mit anderen Marken-Geräten ausgestattet. Anfang Mai 2015 eröffnete das Ehepaar Burek nun ihren dritten v8 fitness Club im Stadtteil Hattorf im Gewerbegebiet am Heinenkamp. Der eingeschossige Flachdachbau mit gut 2.000 qm Grundfläche und einer Trainingsfläche von etwa 1.600 qm ist vorwiegend ein Gerätetrainingsbereich für Kraftund Cardiotraining. Dazu gibt es als Ergänzung eine 90° Sauna und seit Juni 2015 auch Kurse. v8 Fitness bietet in allen Clubs insgesamt unter der Leitung von Angela Burek rund 100 Kurse pro Woche an, darunter auch Kampfsport, Boxen und als Besonderheit Piloxing, einer Kombination aus Boxen und Pilates.

Modernes Industriedesign ist das Markenzeichen der Matrix Fitnessgeräte 91


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Best Practice Matrix

reich von immerhin 550 qm Größe – und damit unsere Kapazitäten am Heinenkamp nicht bald wieder erschöpfen, haben wir noch freie Zuwachsfläche von ca. 150 qm für weitere 30 bis 40 Geräte vorgesehen. Vor der endgültigen Equipment-Planung sind wir im März zur IHRSA nach Los Angeles gereist, um die neuesten Fitnesstrends zu studieren – u.a. im Kursbereich, an dem meine Frau besonders interessiert ist. Aber dabei sind wir auch auf Matrix und deren herausragende Design-Eigenschaften und technologische und komfortable Benutzervorteile aufmerksam geworden. So haben wir uns dann zu Hause erstmals beim neuen Studio für Matrix entschieden – im Cardiobereich für die 3x-Serie, da diese als ausgereifte Geräte von hohem Standard sind, aber auf ablenkende Internet- oder TV-Ausstattung verzichten. Das entsprach genau unseren Vorstellungen zum Clubkonzept. Im Kraftbereich haben wir unsere Geräte aus den Linien Ultra und Versa ausgewählt, ergänzt durch Magnum Plate-Loaded Equipment und einen Rower. In allen drei v8 Fitness-Clubs werden ca. 100 Kurse pro Woche angeboten

„Alle v8 Clubmitglieder können in allen drei Clubs Trainings, Kurse und Saunas nutzen. Dafür gibt es einen einheitlichen Mitgliedsbeitrag von 29,90 € für 4 Wochen, der mit einer Frist von 4 Wochen jederzeit kündbar ist“, erklärt Mario Burek. Der Clubbetreiber erwartet vom dritten Standort vor allem auch eine deutliche Entlastung für den Fallerslebener Club, in dem trotz des Neubaus von 2013 Engpässe entstanden sind. Insgesamt haben die drei Clubs rund 8.000 Mitglieder, davon bereits etwa 1.000 im neuen Studio am Heinenkamp. „Schon am Eröffnungstag hatten wir über 500 Neuanmeldungen – ohne externe Werbung – verbuchen können“, erzählt Mario Burek. „Reine interne Werbung bei den bestehenden Mitgliedern und die örtliche Presse-Berichterstattung haben dafür gesorgt, dass der Club bereits eine schwarze Null schreibt.“ v8 fitness am Heinenkamp als „back-tothe-roots“ Studio v8 fitness versteht sich als eine PremiumDiscounter-Kette mit dem Schwerpunkt als 92

reine Sport- & Freizeitanlage mit bestem Preis-Leistungs-Verhältnis (Franchising ist in Planung). „Fitness und Fitness-Sport back-to-the-roots“ ist ihr Anspruch – ohne großzügigen Wellnessbereich – und entsprechend ist der effektive Low-BudgetNeubau außen und innen gestaltet. „Beton, Stahl und Glas sind die vorherrschenden baulichen Gestaltungselemente“, sagt Mario Burek. „Adäquat dazu haben wir auch unser neues, aber im Kontrast zum Discounter-Angebot hochwertiges FitnessEquipment – diesmal an die 200 Geräte durchgängig von Matrix – individuell farblich anpassen lassen. Alle Matrix-Geräte präsentieren sich in den Sonderfarben Mattschwarz mit tonerderoten Polstern. Um zu den abendlichen Spitzenzeiten – unser Heinenkamp-Klientel ist mit einem Durchschnittsalter von 37 Jahren (in den anderen Clubs 47 Jahre) noch relativ jung – keine Wartezeiten an den stärker frequentierten Geräten entstehen zu lassen, haben wir diese Geräte jeweils mindestens 3-fach installiert. Dazu kommt ein Freihantelbe-

Da wir zudem als ökologisch orientiertes Unternehmen z.B. einen eigenen BAKWStromerzeuger mit Gasanschluss betreiben, kommt uns auch die Tatsache entgegen, dass viele der Matrix-Geräte selbstversorgend ohne Stromkabel mit Schwungrad betrieben werden. Insgesamt profitieren wir mit den sehr bedienerfreundlichen Matrix-Geräten von einem ausgesprochen guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Unsere Mitglieder aber stellen vor allen Dingen auf Anhieb die Qualitätsunterschiede von Matrix fest – insbesondere in puncto Design und innovativem Bedienungskomfort im Vergleich zu den bisher gewohnten Geräten – z.B. auch in den beiden älteren Studios. Sie schätzen sie als absolut hochwertiger ein. Deshalb werden wir uns auch bei einem Gerätewechsel in den bisherigen Studios, den wir ca. alle drei Jahre turnusmäßig vornehmen, sicher für Matrix entscheiden. Zumal hier auch die Betreuung und der Kundenservice unter der Federführung von unserem Betreuer – Vertriebsleiter Marco Jacobs – perfekt funktioniert. Immerhin verfügt dieser als Sportwissenschaftler und ehemaliger Leichtathlet und 4er-BobOlympiasieger über einen großen Erfahrungsschatz, uns von der Analyse und Planung an bis zur Servicebetreuung perfekt bedienen zu können.“


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Best Practice Jentschura

Bloß nicht sauer werden

Text Jonathan Schneidemesser

Übersäuerung wird ein immer größeres Thema in der Fitnessbranche, denn übersäuerte Mitglieder, erreichen ihre Ziele nicht. Der Säuren-Basen-Spezialist Jentschura bietet ein Konzept zur nachhaltigen Entsäuerung sowie zur gleichzeitigen Regeneration und zur Gesunderhaltung an. BODYMEDIA befragte drei Clubs zu ihren Erfahrungen mit dem Konzept. Welcher Fitness-Club braucht sie nicht? Zufriedene Mitglieder, die regelmäßig zum Training kommen, gute Zusatzumsätze generieren und sich langfristig binden lassen? Die Antwort auf diese eher rhetorische Frage dürfte keinen überraschen. Vermutlich jeder Club! Aktuell muss die Branche allerdings mit einer Fluktuationsrate von durchschnittlich 25 % kämpfen, bei vielen Clubs liegt sie deutlich höher.

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Einer der wichtigsten Gründe dafür, dass Mitglieder den Club verlassen, sind nicht erreichte Ziele. Egal, ob es Muskelaufbau, Gewichtsreduktion oder Rehabilitation ist, wer seine Ziele erreicht, ist mit dem Club zufrieden, wer nicht, wird kurzoder langfristig wieder kündigen. Oftmals steht den Mitgliedern aber ein Problem im Weg, das den Trainingserfolg verhindern kann: Säuren.

Säuren: wie Sand im Getriebe Der pH-Wert im menschlichen Blut sollte immer leicht basisch sein (pH 7,35 – 7,45). Nur so ist gewährleistet, dass unser Körper optimal mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt wird und gleichzeitig alle Stoffwechselendprodukte wie z.B. Milchsäure abtransportiert werden können. Ist durch Umwelteinflüsse, Stress oder die Zufuhr von Säuren über die Ernährung ein Übermaß im


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Best Practice Jentschura

seinen Mitgliedern neben dem Ernährungsund Abnehmbereich auch ein Five Rückenund Gelenkzentrum. Auf über 2.000 qm können die 2.500 Mitglieder nicht nur trainieren, sondern werden auch in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Erholung unterstützt.

Bei Vorträgen von Roland Jentschura platzen die Studio-Kursräume oftmals aus allen Nähten

Körper, muss dieser die Säuren aus Mineralstoffen neutralisieren. Und zwar aus körpereigenen Mineralstoff-Depots in Haut, Haaren, Bindegewebe und Knochen. Säuren lagern sich außerdem im Bindegewebe und dem Bewegungsapparat ab und führen zu Verkürzungen, Versteifungen und Verhärtungen sowie einem Verlust der Stabilität. Auch die Bandscheiben sind von einer Übersäuerung betroffen und können nicht mehr genügend Wasser speichern. Was aber am offensichtlichsten ist, sind die Ablagerungen in den „Problemzonen“ als hartnäckige Schlacken.

Fitnessclub umgesetzt werden kann, zeigen drei von uns befragte Clubs. INJOY Balingen, Andreas Moser (Studioleitung) Im Zollernalbkreis am Rand der schwäbischen Alb liegt das beschauliche Städtchen Balingen. Das INJOY vor Ort ist stark gesundheitsorientiert ausgerichtet und bietet

In ersten Kontakt mit der Firma Jentschura war der Club-Inhaber Wolfgang Belser auf einem Netzwerktreffen der Unternehmensberatung Inline in Gera gekommen. Dort referierte der Geschäftsführer Roland Jentschura zum Thema Entsäuerung. Wolfgang Belser erkannte im folgenden Gespräch die Möglichkeit, sich durch die Integration des Jentschura-Konzepts noch stärker als Gesundheitsdienstleister in der Region auszurichten und abzugrenzen. Im Februar 2013 war es dann soweit; das Konzept wurde im INJOY Balingen integriert. Um ein Konzept erfolgreich in einen Club umzusetzen, ist das Wichtigste der Rückhalt der eigenen Mitarbeiter. Diese sollen schließlich das Produkt später verkaufen. Im INJOY Balingen wurden deshalb zu-

Ist ein Mitglied übersäuert, wird die Zielerreichung deutlich erschwert, denn die Schlacken können durch Sport allein nicht abgebaut werden. Das führt früher oder später zwangsläufig zu Frustrationen beim Mitglied und erhöht das Risiko einer Kündigung. Wie zielgerichtete Entsäuerung im

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Best Practice Jentschura

Geschäftsführer Christiane und David Hunter ihren über 700 Mitgliedern ein Komplettprogramm aus Geräte-, Zirkel- und Ausdauertraining sowie Kursen an. Die eigentlichen Schwerpunkte sind allerdings das Rücken- und das Ernährungszentrum.

allererst die Mitarbeiter geschult. Um dann anschließend die Mitglieder für das Thema Entsäuerung und den Säure-Basen-Haushalt zu sensibilisieren, wurde ein Info-Event zum Thema veranstaltet, bei dem es vor allem um die inhaltliche Aufklärung ging. Zur großen Überraschung der Studioleitung war der Kursraum mit ca. 160 Personen komplett gefüllt. Zwar war der Vortrag von Roland Jentschura bereits im Vorfeld durch interne Aushänge, Newsletter, Social Media-Kanäle und einer Anzeige im Wochenblatt angekündigt worden, die starke Nachfrage hatte man trotzdem nicht erwartet. Eine Tradition, die aus dieser Zeit für alle weiteren Vorträge übernommen wurde: Zur Verköstigung der Teilnehmer gibt es den Frühstücksbrei Morgenstund in verschiedenen Varianten. Da Übersäuerung nicht so einfach von außen zu erkennen ist wie Übergewicht oder eine Erkältung, musste ein anderer Weg gefunden werden, um den Mitglieder zu zeigen, ob sie übersäuert sind oder nicht. Dazu wurden Teststreifen in den Toiletten ausgelegt, mit denen schnell und einfach

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der ph-Wert gemessen werden kann. Zusätzlich wurden die Themen basische Ernährung und Entschlackung in die 4 Wochen Figurkur von Inline integriert. Da erfahrungsgemäß ein großer Teil der Mitglieder übersäuert ist, wurden durch diese Maßnahme viele Einzelberatungen vereinbart. Da aber alle Trainer geschult sind, kann eine Kurzberatung einfach mal auf der Trainingsfläche stattfinden. Die Produkte von Jentschura unterstützen die Mitglieder aber nicht nur beim Erreichen ihrer Ziele und binden sie dadurch an den Club; sie erhöhen gleichzeitig auch die Kompetenz im Bereich Gesundheit. Andreas Moser sieht die Regulierung des Säure-Base-Haushaltes als perfekte Ergänzung zum weiteren Angebot und resümiert: „Dadurch wird die Beratung im Bereich Gesundheit erst richtig rund.“ INJOY Lady Bielefeld, Christiane Hunter (Geschäftsführerin) Das INJOY Lady ist, wie der Name bereits ausdrückt, ein Fitnessclub nur für Frauen mitten in Bielefeld. Auf 850 qm bieten die

Nachdem die Geschäftsführerin die Produkte sprichwörtlich am eigenen Leib getestet hatte und von ihrer Wirkung überzeugt war, wurden die Produkte im Club eingeführt. Zuvor wurden die Mitarbeiter intensiv zu den Produkten geschult. Christiane Hunter führt den Erfolg der Jentschura-Produkte im INJOY Lady Bielefeld vor allem auf ihr gutes Verkaufsteam zurück. Nur Mitarbeiter, die das Produkt kennen und es selbst verwenden, können die Kunden gut beraten. In den ersten Wochen betrachteten vor allem Altmitglieder die Einführung der neuen Produkte mit kritischem Blick. Bei Neumitgliedern gab es weniger Probleme. Das liegt vor allem daran, dass die Produkte Bestandteil der Ernährungsberatung im hauseigenen Ernährungszentrum sind. Aber das ist noch nicht alles. Bei Bedarf können Mitglieder einen Termin zum Säuren-Basen-Check vereinbaren und so prüfen lassen, ob sie übersäuert sind. Dass diese Maßnahmen Wirkung zeigen, sieht man an der Mitgliederzahl, die nach dem Jentschura-Konzept entsäuern. Aktuell sind es etwa 60 %. Christiane Hunter würde jedem Studio raten, das Jentschura-Konzept umzusetzen, weil es einen unglaublichen Mehrwert bietet – vor allem für Frauen-Studios. Body-Gym Straubing, Corinna Maier (Ernährungsexpertin) Müsste man das Body-Gym im niederbayrischen Straubing in einem Wort beschreiben, wäre dieses Wort wahrscheinlich: lösungsorientiert. Den 2.400 Mitgliedern werden individuelle Lösungen für ihre Wünsche und Probleme zusammengestellt, denn gute Betreuung ist das A und O im Club. Um diese zu gewährleisten, wurden eigene Betreuungskonzepte entwickelt. Die Jentschura-Produkte und die Philosophie sind nicht zwangsläufig Teil eines solchen Konzepts, sondern werden vor allem dann eingesetzt, wenn es nicht mehr vorwärts geht – sozusagen die Ultima Ratio der Zielerreichung. Erst dann, wenn das Mitglied mit dem individuellen Trainings- und Ernährungsplan nicht mehr weiterkommt, kommen die Jentschura-Produkte zum Einsatz, zeigen dann aber auch die gewollte Wirkung. Genauso wie bei Corinna Maier. Sie wurde selbst von Übersäuerungsproblemen geplagt und suchte eine Lösung. Die-


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Advertorial ultraSPORTS

20 Jahre ultraSPORTS

Büchertipps Die F-AS-T Formel: Was erfolgreiche Sportler anders machen Dr. Wolfgang Feil, Friederike Feil; Forschungsgruppe Dr. Feil (Hrsg.). Die Lauf-Diät Dr. Wolfgang Feil, Herbert Steffny; Südwest Verlag. Die Lauf-Diät – das Kochbuch Dr. Wolfgang Feil, Herbert Steffny; Südwest Verlag. Arthrose und Gelenkschmerzen überwinden Dr. Wolfgang Feil, Friederike Feil, Uli Brüderlin; Forschungsgruppe Dr. Feil (Hrsg.).

Das schwäbische Familienunternehmen aus dem Raum Tübingen steht für hochwertige Produkte, die Sportler optimal und nach dem neuesten Stand der Forschung versorgen. Dr. Wolfgang Feil ist wissenschaftlicher Leiter der Firma ultraSPORTS, die im Jahr 1995 von seiner Frau Andrea ReichenauerFeil in Tübingen gegründet wurde. Tochter Friederike ist zertifizierte internationale Sport-Ernährungsspezialistin, setzt als erfolgreiche Extrem-Hindernisläuferin und 98

mehrfache Gewinnerin der wichtigsten Crossrennen die Ernährungsgrundsätze von Dr. Feil selbst um und kennt die ultraSPORTS-Produkte aus eigener Erfahrung. Sohn Valentin ist als kreativer Kopf für Design- und Grafikarbeiten des Unternehmens zuständig. „Damit wir auch zielgruppengerecht entwickeln, holen wir uns direktes Feedback von den Sportlern“, so Dr. Feil. Dazu liefert die Forschungsgruppe Dr. Feil ständig neue wissenschaftliche Erkenntnisse, die in die

Produktentwicklung aufgenommen werden. „Wir legen großen Wert auf hochwertige Produkte und fühlen uns dem Standort Deutschland verpflichtet. Für Produktion und Rohstoffe weichen wir nur dort aus, wo es in Deutschland keine gangbaren Alternativen gibt. Wir überprüfen laufend unsere Zutaten und Rezepturen und sind in der Lage, reaktionsschnell Verbesserungen vorzunehmen.“ Weitere Informationen finden Sie unter www.ultra-sports.de


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Fitness-Sport und Ernährung Laktosefreies Molkeneiweiß-Konzentrat mit Vitamin D, Cholin, Magnesium Selen, Leucin, Zink und Pflanzenextrakten

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Kleine, weiche Energiebällchen mit Kohlenhydraten, Eiweiß, Guarana und Rhodiola

Für Fitness-Sportler steht oft das Training im Vordergrund, wenn Sie fitter und beweglicher werden, Muskeln aufbauen oder Ihr Gewicht optimieren wollen. Doch auch eine gute Basisernährung, eine optimale Regeneration sowie eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen bringen Sie Ihren Zielen näher. Gutes Essen für mehr Energie Dazu sollten Sie auf eine gesunde Basisernährung mit viel Gemüse sowie hochwertigem Eiweiß aus Milchprodukten, Eiern, Rindfleisch und Fisch achten. Auch „gute“ Fettsäuren aus Olivenöl, Butter, Nüssen und Speiseleinöl sind für Sportler wichtig. Kohlenhydrate sollten nur etwa ein Drittel der Mahlzeit ausmachen, also sparen Sie bei Getreideprodukten und Kartoffeln. Brauche ich Sporternährungsprodukte? Bei langen Trainingseinheiten kann einem schon einmal die Puste ausgehen. Wer sein Training trotzdem in gewünschtem Umfang durchführen will, kann sich während der Belastung zusätzlich zum Beispiel mit einem Gel-Chip versorgen. Der Gel-Chip

wird zerkaut in den „Backentaschen“ im Mund behalten und schickt Energie über die Mundschleimhaut direkt ins Blut. Damit wird dem Gehirn signalisiert: Es ist genügend Energie vorhanden, kein Grund, schlapp zu machen… Regeneration danach Training geschafft? Wichtig ist auch die Regeneration danach: Wer sich ausreichend mit Eiweiß versorgt, vermeidet Muskelkater und fördert den Aufbau der Muskulatur. Auch die richtigen Fettsäuren tragen dazu bei, dass der Körper sich schneller erholt. Zur optimalen Regeneration nach intensiven Trainingseinheiten eignet sich ein Eiweißdrink mit Molkeneinweiß und zusätzlichen Mineralien.

Schutz vor Verletzungen Wer seinen Trainingsumfang schnell steigert, sollte neben der guten Grundernährung und der optimalen Regeneration zusätzlich seine Strukturen stärken. Wenn’s im Knie zwickt oder Sehnen und Gelenke schmerzen, ist eine ausreichende Versorgung mit Kieselsäure wichtig, zum Beispiel aus Ackerschachtelhalmprodukten. Verletzungen und Überlastungserscheinungen wie Bänderrisse, Sehnenentzündungen und Muskelverletzungen können durch Kieselsäure positiv beeinflusst werden. Mehr Tipps zur optimalen Ernährung im Training finden Sie unter http://www.drfeil.com/allgemein/die-dr-feil-strategie.html. Dort gibt es auch ein Forum, in dem weitere Fragen beantwortet werden. 99


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Best Practice Jentschura

säuerung interessiert und versuchen durch unterstützende Entschlackung den Körper in Richtung Top-Figur zu entwickeln. Es muss aber nicht immer eine umfassende Beratung sein. Alle Trainer kennen sich mit der Materie aus und können auch auf der Trainingsfläche grundlegende Tipps geben.

se stand auf der FIBO 2012 in Gestalt von Jentschura-Geschäftsführer Roland Jentschura vor ihr. Nach intensivem Test am eigenen Leib wurden die Produkte dann vor 2,5 Jahren im Body-Gym mit einem Aufklärungs-Vortrag von Corinna Maier eingeführt. Seitdem findet einmal pro Quartal ein Vortrag statt. Dass großes Interesse besteht, zeigt die Menge an Besuchern. Der meistbesuchte Vortrag wurde von etwa 140 Menschen besucht, die den kompletten

Aerobic-Raum des Body-Gym ausfüllten. Die Entsäuerungs-Produkte werden aber nicht nur als Ultima Ratio im Training oder der Ernährung eingesetzt, sondern auch bei speziellen Säure-Basen-Beratungen. Zeigt ein Mitglied Übersäuerungssymptome wie z.B. Haarausfall, schlechte Haut oder Gelenkschmerzen, dann wird nicht zuerst versucht, auf anderen Wegen zu helfen, sondern gleich eine Basenkur empfohlen. Vor allem Frauen sind sehr am Thema Ent-

Fazit Die Umsetzung eines Säure-Basen-Konzeptes mit einzigartigem Körperverständnis und dem umfangreichen Hintergrundwissen ist kein Selbstläufer. Die von uns interviewten Fitness-Clubs können das Jentschura-Konzept vor allem deswegen so erfolgreich umsetzen, weil sie Mitarbeiter und Trainer haben, die hinter dem Konzept stehen und zu großen Teilen die Produkte selbst regelmäßig konsumieren. Um ein Bewusstsein bei den Mitgliedern für das Thema Säuren-Basen-Haushalt zu schaffen, haben sich Aufklärungs- oder Impulsvorträge bewährt, die entweder vom JentschuraTeam oder einem Mitarbeiter aus den eigenen Reihen durchgeführt werden. Wer es aber richtig umsetzt, kann seinen Mitgliedern zu mehr Erfolg verhelfen und sie langfristig an den Club binden.

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News & more Weitere News auf www.bodymedia.de

Neuer Mitarbeiter bei Gaugler & Lutz Gaugler & Lutz oHG, deutscher Generalimporteur der Schweizer Marke AIREX und Hersteller der Eigenmarke softX®, begrüßt Tobias Rudolf als neuen Verkaufsleiter und Gesamtverantwortlichen für den Geschäftsbereich Sport/Reha/Freizeit. Der 49-jährige gebürtige Münchner war zuvor Global Director Sales & Marketing Flexible Foams bei der Airex AG in Sins/Schweiz. Zu seinen Hauptaufgaben bei Gaugler & Lutz zählen der nationale und internationale Auf- und Ausbau der beiden Marken AIREX® und softX®. Kontakt: 07367 / 96 660 // www.gaugler-lutz.de

physioLoop launcht outdoorStation Mit der physioLoop outdoorStation kann Fitness- und Turntraining ins Freie verlagert werden. Die Station ist modular aufgebaut und kann durch eine Barrenstation sowie eine Ringe- und Kletterstation erweitert werden. Zudem erlaubt sie ein komplettes Turntraining mit vier Recks, drei Barren und zwei Ringstationen. Die Hauptstation besteht aus einer Sprossenwand, unterschiedlich hohen Recks und Leitern zum Klettern. An der Ringestation kann an zwei Ringsystemen in unterschiedlicher Höhe trainiert werden. Zudem bieten an dieser Station im Boden verankerte Seile die Möglichkeit eines Klettertrainings. Die Barrenstation besteht aus vier Barrenholmen. Durch die Überstände an der einen Seite können zusätzlich Fitnessübungen durchgeführt werden. Das Angebot richtet sich an Fitness-Studios und Schulen. Kontakt: 0431 / 56 06 690 // info@physioloop.de

FIBO plant Fitness Festivals Das FIBO Fitness Festival ist eine Initiative der Internationalen Leitmesse für Fitness, Wellness und Gesundheit mit dem Ziel, die Fitnessbranche in Deutschland weiter zu stärken. „Mit dem FIBO Fitness Festival bieten wir der Branche unterjährig noch mehr gute Plattformen, um sich mit ihren Trends und Innovationen den Menschen zu präsentieren“, so Hans-Joachim Erbel, CEO des FIBO-Veranstalters Reed Exhibitions Deutschland. Das FIBO Fitness Festival geht 2016 in deutsche Großstädte. „Mit den bundesweiten Festivals holen wir die Menschen da ab, wo sie sind. Nur so kann das Thema Fitness noch stärker in der Bevölkerung verankert werden“, so FIBO-Chef Ralph Scholz. Das FIBO Fitness Festival soll die Branche unterstützen und zugleich einen wichtigen Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung leisten. Kontakt: 0211 / 90 19 10 // www.fibo.de

Jörg Heckenbach verstärkt das for me do Team Der ehemalige Profi-Sportler Jörg Heckenbach verstärkt seit Mai das for me do Team als Berater im Bereich Medical Fitness. Nach seiner Profikarriere machte er sich mit seiner Firma HECKENBACHsports selbstständig. Er arbeitete mit vielen Fitnessexperten zusammen und verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Training, Marketing, Vertrieb und strategischer Positionierung. Dieses Wissen gibt er nun an Fitness-Studios und Gesundheits-Zentren als Berater der for me do GmbH weiter. Ebenso neu bei for me do, dem exklusiven Händler für Vibrationsgeräte von Galileo, ist die neue Smart Coaching Funktion. Diese passt die Frequenz des GalileoSystems automatisch der muskulären Belastung des Kunden an. So können Kunden bei der Einstellung der Trainingsfrequenz auf dem Galileo-System nichts mehr falsch machen und trainieren sicher und ohne Aufwand durch die Trainer. Diese neue Funktion erkennt automatisch eine vom Anwender nicht korrekt verwendete Frequenz und reguliert diese sofort. Somit wird jederzeit der optimale Trainingszustand erreicht. Kontakt: 05334 / 94 86 16 // www.formedo.de

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News & more Weitere News auf www.bodymedia.de

Die neue „Lebenslinie“ von HUR Mit der HUR-Lebenslinie will der finnische Hersteller von medizinischen Trainingsgeräten seinen Slogan „Ein Leben voller Kraft“ unterstützen. „Wir möchten die Menschen ein Leben lang begleiten“, erklärt Thomas Lampart, Geschäftsführer von HUR Deutschland GmbH. „Egal, ob sie sich für die körperlichen Belastungen des Alltags stärken oder nach einer Operation ihre Beweglichkeit und Kraft wiederherstellen möchten.“ Kontakt: 07441 / 86 017 90 // www.hur-deutschland.com

Fitness-Studio auf Rezept In der 112. Sitzung des Bundestages ist am 18.06.2015 das Präventionsgesetz verabschiedet worden. Die Liste von Krankheiten ausgelöst durch Bewegungsmangel wie Bluthochdruck, Diabetes, Rückenschmerzen, Kreislauf-Problemen etc. hat die Bundesregierung dazu bewogen, mit dem neuen Präventionsgesetz ein „Rezept auf Sport“ einzuführen. Ärztinnen und Ärzte erhalten die Möglichkeit, Präventionsempfehlungen auszustellen und damit zum Erhalt und zur Verbesserung der Gesundheit ihrer Patienten beizutragen. Wesentlicher Punkt für die Fitnessbranche: Das Rezept soll nicht mehr nur für Angebote in Sportvereinen ausgestellt werden können, sondern laut Gesetz auch für „qualitätsgesicherte Bewegungsangebote in Sport- und Fitness-Studios“ gelten.

Kontakt: 02362 / 94 60 38 // www.inlineconsulting.de

InBody jetzt mit eigener Akademie Mit InBody wird innerhalb einer Minute das Körperfett in Prozent, das Viszeralfett, die segmentale Muskelmasse, extraund intrazellulärer Wasseranteil sowie die Gesamtmenge an Mineralien und Proteinen ermittelt. Ganz ohne das Zurückgreifen auf empirische Berechnungsfaktoren wie Alter oder Geschlecht und einer Übereinstimmung zu 98 % mit dem Goldstandard. Doch erst durch richtige Interpretation der Ergebnisse, kompetente Beratung und Implementierung entfaltet sich das volle Potenzial einer Gesundheitsdienstleistung. Hierzu hat InBody die Lösung entwickelt: Eine Weiterbildung zum zertifizierten Gesundheitsberater: die InBody Akademie. Hierzu gehört das Berater-Paket als praktischer Begleiter für die Kundenberatung. Die Fortbildung bei der InBody-Akademie vermittelt vertiefende Kenntnisse für eine optimale Gesundheitsberatung. Nach Absolvieren aller vier Lernmodule werden die Teilnehmer zu Gesundheitsberatern zertifiziert. Kontakt: 06196 / 76 91 667 // www.inbody.de

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News & more Weitere News auf www.bodymedia.de

INTERBRAIN verstärkt sein Team in Deutschland Das Team der Interbrain GmbH wird seit Juni mit dem erfahrenen Branchenkenner Uwe Hartert verstärkt. Er ist seit Jahren in und für die Fitnessbranche tätig, unter anderem als Country Manager für Les Mills Germany und Escape Fitness. Seine Stärken liegen in der Beratung von noch nicht genutzten Umsatzpotentialen. Als Kaufmann, aktiver Personaltrainer und IT-Fitness-Spezialist kennt er die Stärken und Herausforderungen des Marktes. Uwe Hartert betreut die INTERBRAIN Kunden in Mitteldeutschland. Kontakt: 06172 / 944 58 60 // www.interbrain.eu

slimcoach Ernährungs-Führerschein nach §20 zertifiziert Das Abnehm- und Ernährungskonzept "slimcoach Ernährungs-Führerschein" wurde im Januar 2015 von der Zentralen Prüfstelle Prävention nach § 20 SGB V Abs. 1 zertifiziert. Somit ist es das einzige Ernährungskonzept innerhalb der Fitnessbranche, das diese Hürde genommen hat. Es handelt sich um einen 12-wöchigen online-Kurs, der jederzeit gestartet werden kann. Der Fitnessclub hat keinerlei personellen Aufwand und muss keine monatliche Lizenzgebühr bezahlen. Wöchentlich erhalten die Teilnehmer einen Lehrbrief mit Inhalten zur gesunden Ernährung, zum Abnehmen und zum Fitnesstraining. Täglich erhalten sie per Mail Ernährungstipps sowie Rezepte, die auf ihren ganz persönlichen Kalorienbedarf abgestimmt sind. Da diese Mails mit dem Clublogo versehen sind, wird die Bindung zwischen Teilnehmer und Club verstärkt. Eine Rezeptdatenbank mit über 2.000 fitten Rezepten macht das Abnehmen zum Genuss, wobei stets die Nachhaltigkeit im Vordergrund steht und nicht der kurzfristige spektakuläre Erfolg, der nur zum Jojo-Effekt führt. Auch auf facebook gibt es täglich zwei "fitte Rezepte", die schon über 73.000 Likes erhielten. Kontakt: 07253 / 9875 800 // www.horn-verlag.de

Körperwerk mit dem NEOS AWARD 2015 ausgezeichnet

Marketing-Unterstützung für milon Partner

In der Kategorie „Innovation und Konzept“ wurde das Körperwerk in Person von Armin Brucker und Marcus Kinkelin am vergangenen Wochenende mit dem NEOS AWARD 2015 ausgezeichnet. Der Preis stellt die wertvollste Auszeichnung für Personal Trainer dar.

milon Marketing Services bietet eine kreative und effektive Marketingunterstützung für alle milon Partner. Mit den Marketing Services lassen sich vor allem Kosten und Zeit bei der erfolgreichen Einführung sowie beim Betrieb von milon Trainingszirkeln einsparen.

Der NEOS AWARD wurde 2015 zum zweiten Mal vergeben. Er wird in mehreren Kategorien verliehen. In der Kategorie „Innovation und Konzept“ wird die beste Darstellung eines innovativen Trainings-Konzeptes, das nachweislich funktioniert hat, ausgezeichnet. Die Verleihung findet alle zwei Jahre durch eine hochkarätige Jury im Rahmen der Personal Trainer Conference statt. 2015 waren unter den Juroren Andrea Burke (Henkel), Olympiasiegerin, Weltmeisterin und Personal Trainerin, Edgar Itt, Speaker und Medaillengewinner der Olympischen Spiele von Seoul 1988 sowie Eginhard Kieß, Geschäftsführer des PREMIUM PERSONAL TRAINER CLUBS. Kontakt: 040 / 49 29 70 66 // www.crosscorpo.com

Herzstück der milon Marketing Services ist das neue Partnerportal: Mit dem Erwerb eines milon Geräteparks erhält jeder Kunde automatisch Zugang zur Online- Plattform. Dort stehen sämtliche Einführungs- und Jahreskampagnen als editierbare Vorlagen zur Verfügung. In einer Vorlage lassen sich für milon Partner Text, Bilder, Logo und weitere Module für die Print- und Onlinewerbung individuell nach ihren persönlichen Vorstellungen gestalten. Der Korrekturabzug wird anschließend zur Kontrolle zur Verfügung gestellt. Kontakt: 089 / 353 967 015 www.milon.de 103


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Inserentenverzeichnis Die Anzeigen in dieser Ausgabe

Aus-, Fort- und Weiterbildung Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH www.aufstiegskongress.de (Seite 87) IST-Studieninstitut GmbH www.ist.de (Seiten 43, 59) SAFS & BETA KG www.safs-beta.de (Seiten 64, 65)

Cardiogeräte KODIN GmbH www.kodin.de (Seite 79) MEDEX Fitness GmbH www.medex-gmbh.com (Seiten 44, 45) Diagnosegeräte / Körperanalyse Figurwell e.K. www.figurwell.de (Seite 49) InBody Deutschland www.inbody.de (Seiten 54, 55, 67)

EMS-Anbieter bodyficient GmbH www.bodyficient.de (Seite 17)

EDV / Hard- und Software Interbrain www.interbrain.ch (Seiten 30, 31) Intratech GmbH www.intratech.de (Seite 5) M.A.C. CENTERCOM GmbH www.mac-centercom.de (Seite 19)

Ernährungskonzepte slimcoach www.slimcoach.de (Beilage)

Med.- und Rehageräte Medical Service Höber www.m-s-h.eu (Seite 89, Beilage)

ultraSPORTS www.ultra-sports.de (Seiten 98, 99)

WeMoove www.tilia.de (Seite 53)

Functional Training crosscorpo GmbH www.crosscorpo.com (Seite 11)

Messen VitaNova GmbH www.fitnessexpo.ch (Umschlagseite 3)

Cube Sports GmbH www.cubesports.de (Seite 71)

MEET THE TOP GmbH www.meetthetop.de (Seiten 42, 97)

physioLoop GbR www.physioloop.de (Seite 77) Gebrauchtgeräte Globe-IQ GmbH www.globe-iq.com (Beilage) Krafttrainingsgeräte L+K Metallbau GmbH www.lk-sportgeraete.de (Seiten ) Scotfit GmbH www.scotfit.de (Umschlagseite 4, Seiten 93, 95) Marketing Heinzmann Druck www.heinzmann-druck.de (Beilage) Horn Verlag www.horn-verlag.de (Seiten 4, 22, 23, 27) Massageliegen EQUIMED Consulting oHG www.equimed.de (Seiten 82, 83) WELLSYSTEM GmbH www.wellsystem.de (Seite 7)

Studiokonzepte Five-Konzept www.five-konzept.de (Seiten 12, 13, 74, 75) for me do www.formedo.de (Seite 61) kingdom of sports www.kingdom-of-sports.de (Seiten 36, 37) Unternehmensberatung Kliebisch Consulting www.kliebisch-consulting.de (Umschlagseite 2) Vereine/Verbände DSSV e.V. Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen www.dssv.de (Seite 100) RehaVitalisPlus e.V. www.rehavitalisplus.de (Seiten 57, 84)


Vorschau 4-2015_MUSTERSEITE.qxd 17.07.15 17:00 Seite 3

Vorschau Das lesen Sie in Ausgabe 5-2015

Vertrieb: Was überzeugt den Kunden? Verkauf und Vertrieb sind im Club allgegenwärtig. Seien es Mitgliedschaften, Nahrungsergänzungsmittel oder die HandtuchFlat – alles will an das Mitglied gebracht werden. Oft müssen die Mitglieder aber erst von der Sinnhaftigkeit eines Kaufs überzeugt werden. In der Ausgabe 05/2015 geben wir hilfreiche Tipps für den effektiven Verkauf.

Verlag BODYMEDIA GmbH & Co. KG Ewald-Renz-Str. 1 76669 Bad Schönborn Tel. + 49 (0) 7253 9875-700 Fax + 49 (0) 7253 9875-599 Email: redaktion@bodymedia.de www.bodymedia.de Geschäftsführer Nicolas Hessel Herausgeber Hubert Horn Chefredakteur Jonathan Schneidemesser Redaktion & Autoren Nicolas Hessel Paula Ekkert Heinz Berthold Dr. Fabian Wehler Stephan Gierer Inna Kleinmann Andreas Schamott

Aufbau von Gesundheitsnetzwerken Für Fitness-Clubs wird das Thema Gesundheit immer wichtiger und viele wollen sich zum Gesundheitsdienstleister entwickeln. Will man in diesem Bereich Kompetenz entwickeln, dann lohnt es sich, ein eigenes Gesundheitsnetzwerk aus Ärzten, Therapeuten und Kliniken aufzubauen. Welche Möglichkeiten es gibt, lesen Sie in der nächsten Ausgabe.

Lektorat Roman Schellenberg Layout Manuel Fröhlich Fotos Fotolia

Muskellängentraining Muskellängentraining ist derzeit einer der großen Trends in der Behandlung von Rücken- und Gelenkschmerzen. Und dass es wirkt, zeigen viele Mitglieder, die trotz regelmäßigen Trainings von Schmerzen befreit werden konnten. Sie erfahren, wie Muskellängentraining funktioniert und in der Praxis umgesetzt werden kann.

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Marktübersicht Virtuelle Trainingskonzepte Virtuelle Trainingskonzepte sind aktuell auf dem Vormarsch und viele FitnessClubs denken darüber nach, in diesem Bereich zu investieren. In unserer Marktübersicht stellen wir die wichtigsten Anbieter auf diesem interessanten und wachsenden Markt vor.

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Messen & Events der Fitnessbranche 2015 September

Internationaler Fachkongress: Muskeltraining 2015 25.09. – 26.09. - Dresden www.kieser-training.de/fachkongress-dresden

Oktober

Aufstiegskongress 09.10 – 10.10. - Mannheim www.aufstiegskongress.de

REHACARE® International 14.10. – 17.10. - Düsseldorf www.rehacare.de

IHRSA European Congress 19.10 – 22.10 - Marseille www.ihrsa.com

Fit your Body Salzburg 23.10. – 25.10. - Salzburg www.fityourbody-salzburg.at 23. - 25.10. 2015

November

Fitness Expo 2015 07.11. – 08.11. - Basel www.fitnessexpo.ch

INLINE Kongress 14.11. – 15.11. - Kassel www.inline-kongress.de

Medica 16.11. – 19.11. - Düsseldorf www.medica.de

DSSV-Event 26.11. - 29.11. - Türkei www.dssv.de

2016 Januar

ISPO Munich 24.01. – 27.01. - München www.munich.ispo.com


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www.fitnessexpo.ch



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