BODYMEDIA 5-2017

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Das Fachmagazin für Fitness und Gesundheit Ausgabe 5-2017

Innovationsflaute? Kreativitätstechniken bringen Ideen zum Sprudeln ab Seite 12

Influencer-Marketing ab Seite 24 KLAFS Werksrundgang ab Seite 52 Marktübersicht Software-Anbieter ab Seite 39


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Editorial Ausgabe 5/2017

Liebe Leserin, Lieber Leser, der WORLD FITNESS DAY hat endgültig bewiesen, was sich auf den letzten drei FIBOs bereits angekündigt hatte: Die Fitness-Influencer haben in Sachen Anziehungskraft mittlerweile die Nase vorn. Sie sind vor allem für die Endkunden der Grund schlechthin, ein Event zu besuchen. Während die FIBO das eher ignorierte, wurde der WORLD FITNESS DAY zu großen Teilen um die bekanntesten Influencer wie Julian Zietlow, Karl Ess, Simon Teichmann, um nur einige wenige zu nennen, herumdesignt.

Trotzdem sind die Influencer in den nächsten Jahren nicht wegzudenken und das können und sollten Industriefirmen und Fitness-Clubs zur Steigerung der eigenen Bekanntheit nutzen. Wie man geeignete (und vor allem bezahlbare) Influencer findet, verarbeiten wir in einem Artikel. Denn das ist der nächste Punkt. Viele der größeren Influencer leben in ihrer eigenen Welt, die parallel zu der unsrigen ist. Sie glauben, sich vieles rausnehmen zu können, ohne Rücksicht auf andere nehmen zu müssen. Manch anderer präsentiert ein Produkt nur für einen entsprechend großen Geldbetrag und dann nur einmal. Bis man den richtigen gefunden hat, kann es also eine Weile dauern. Eines ist allerdings sehr wichtig. Der Influencer sollte hinter dem Produkt stehen und es selbst nutzen. Dann kann schon eine kleine Reichweite viel für das eigene Unternehmen bewirken.

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Hier sehe ich allerdings auch eine Gefahr, denn diese Influencer machen das ja nicht zum Spaß, sondern schlagen daraus Profit, indem sie Trainingsprogramme verkaufen, die meist schon eine nicht korrekte Technik weitergeben, und da sie online sind, keine Möglichkeit zur Haltungskorrektur geben. Denn man muss leider sagen, dass ein Großteil der wirklich einflussreichen Influencer wenig Ahnung von Training oder Betreiben einer Form des Bodybuildings hat, die nicht für den Normalo-Fitness-Club-Besucher geeignet ist. Hier sehe ich dann wiederum eine Gefahr, nicht nur für das Image der Branche und die Menschen, die eine gute Arbeit machen, sondern ebenfalls für die Gesundheit und das Wohlbefinden der Trainierenden, die – ohne Anleitung durch einen Trainer – ihren Idolen nacheifern.

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NO 5/2017

Ja, mit den Influencern ist das so eine Sache. Viele, und da zähle ich mich dazu, haben den Einfluss dieser neuen Art des Starkults völlig unterschätzt. Interessant ist dabei, wie bedingungslos den Vorbildern alles geglaubt wird und wie einfach sie es haben, Produkte zu verkaufen, und das meistens nur mit einem Foto auf Instagram oder einem kurzen Aufruf bei Youtube. Gleichzeitig sind es genau diese Menschen, die Nichtsportler mit ihrem Lifestyle davon überzeugen, sich ebenfalls in einem Fitness-Club anzumelden. Wobei das vermutlich eher die wenigsten sind. Die meisten werden den Discounter um die Ecke bevorzugen, denn auch ihre großen Idole trainieren dort.

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Gute Ideen sind rar, aber wenn man eine hat, dann strahlt sie farbig in die Dunkelheit des Alltags. Wie man gute Ideen generieren kann, zeigen wir in unserem Themenschwerpunkt.

Titelgestaltung: Manuel Fröhlich

Und nun viel Spaß beim Lesen dieser Ausgabe! Ihr

Jonathan Schneidemesser Chefredakteur Auflage und Verbreitung zertifiziert durch

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Inhalt Die Themen im Überblick

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Editorial

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„Wir machen Qualität bezahlbar“ Unternehmer Lars Hildebrandt im Portrait

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Einsatz von Managementtechniken Eine Einführung in den Nutzen von Managementtechniken

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„Einfach mal kreativ sein“ Mit Kreativitätstechniken neue Ideen generieren

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Kreative Prozesse strukturieren Die Kreativittechnik Morphologie im Detail betrachtet

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Wie man Influencer findet und für sich gewinnt Influencer können die Club-Bekanntheit steigern

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Erfolgreiches B2B-Marketing Gewinnbringende Kooperationen für das Unternehmen finden

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Marktübersicht Software-Anbieter Die wichtigsten Anbieter im Überblick

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Wie entsteht eigentlich eine Sauna? Saunahersteller KLAFS gibt Einblicke in seine Produktion

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DIN 33961 für Fitnessanlagen – muss das sein? Dr. Karsten Gröning über den Sinn und Unsinn von Normen

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Die Wirkungsweise von myofaszialen Leitbahnen Der Start unserer Artikelreihe zu Anatomy Trains


700 Hersteller auf einen Blick!

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6 Magazine pro Jahr 365 Tage online 79

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BODYMEDIA BRANCHEN BUCH 2017 EDIA BODYM EN H C BRAN 7 1 0 2 H C BU BOD ME DIA BRANYC IACH HEN BU BODYMED 2017 BRANCHEN BUCH 2017 NO 3

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Functional Training

Virtuelle Fitness: Wettbewerbsvorteil durch Vielfalt Was Cyber-Konzepte so attraktiv macht

Cyber-Konzepte

Vereine / Verbände EMS

Gesundheit

NO 5

NO 4

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Premiere des WORLD FITNESS DAY Ein Rückblick auf die Veranstaltung

Audio / Video nik Lichttech

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/

hör te / Zube Kleingerä diagnostik Leistungs nstalter Reisevera ungen Versicher

BODYMEDIA Innovation Days 2017 Rückblick auf die ersten drei Veranstaltungen

Cardioge räte

Innen- / Einrichtu ng / Mobiliar

Aus- / Fort- und Weiterbildung

Ernährungskonzepte

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LICHT TV MUSIK

- und EDV / Hard Software

Figurformung

Koordinationstraining wird wieder attraktiv Der SensoPro bringt die vergessene Trainingsform zurück

Vibrationsgeräte

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Wellness-Anbieter

Rechts- und Unternehmensberatung

„Wir wollen eine Qualitätsoffensive starten“ Im Interview mit Thomas Janz von five-Konzept

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Inserenten- und Beilagenverzeichnis

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Vorschau

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Event-Zeitstrahl

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Clubreport clever fit Achim

„Wir machen Qualität bezahlbar“ Text Jonathan Schneidemesser

Ex-Fußballprofi, Fitness-Studio-Inhaber und Vater – so einfach lässt sich Lars Hildebrandt, Inhaber von vier clever-fit-Studios, nicht in Schubladen stecken. Im Gespräch mit ihm wird man mit zwei sehr unterschiedlichen Wesenszügen konfrontiert: zum einen einer jungenhaften Begeisterungsfähigkeit und zum anderen dem Willen, immer besser in dem zu werden, was er tut. Auf der Suche nach dem, was ihn antreibt, unternehmen wir einen Streifzug durch seine Studios. Schaut man sich an, welche Art von Fitness-Clubs wir in den letzten Monaten auf den ersten Seiten der BODYMEDIA vorgestellt hatten, dann waren darunter Wellness-Tempel und stark betreuungsorientierte Clubs sowie designtechnisch herausragende und heimatverbundene Clubs. Sie verbindet vor allem eines – sie alle machen etwas anders als viele andere und entscheidend für den Erfolg ist ihre Persönlichkeit, die sich in ihren Anlagen widerspiegelt. Genauso ist es auch mit Lars Hildebrandt. Er macht etwas anders – er setzt Premium-Qualität im oft so negativ gesehenen Discountbereich um. Wie und warum er das tut, lesen Sie auf den nächsten Seiten. 1. Der Fußball-Profi Beginnen wir mit Lars Hildebrandt, dem Fußball-Profi. 1995 begann seine 06

Profikarriere, bis 2010 spielte er für 10 Vereine in der vierten Liga. Parallel dazu studierte er Sportwissenschaft, um sich auf die Zeit nach der Profikarriere vorzubereiten. Diese kam dann schneller als gewünscht. Zuerst ein Schienbeinbruch, von dem er sich mit Reha und jeder Menge Ehrgeiz zurückkämpfte, und dann ein Kreuzbandriss – beides mit Ende 20. Was aber, wenn der Körper das Kapital ist und dieses Risse bekommt? Dann steht man schnell vor einer wegweisenden Entscheidung. Setzt man noch einmal alles auf eine Karte und stellt man sich den Herausforderungen auf dem Platz oder gönnt man dem geschundenen Körper etwas Ruhe und bereitet die weitere Zukunft vor? Lars Hildebrandt entschied sich für letzteren Weg, konnte sein Studium der Sportwissenschaften aufgrund der vielseitigen Anforderungen wie harte

Landungen auf einem Hallenboden oder schnelle Start- und Stopp-Bewegungen auf harten Untergründen jedoch nicht zu Ende bringen. Er stand also vor einer weiteren Entscheidung. Letztlich studierte er dann bereits während der Reha des Kreuzbandrisses Sportmanagement an der IST-Hochschule und schloss das Studium mit dem Dipl.-Sportmanager (IST) ab. Daraufhin plante er die Eröffnung eines eigenen Gesundheitszentrums. Dass es dazu nicht kam, hatte mehrere Gründe. Zum einen lief die Zusammenarbeit mit dem Partner von Lars Hildebrandt nicht und zum anderen sind die gesundheitlichen Auflagen für solch ein Zentrum enorm. Und wieder musste eine Alternative her. Auf einer Existenzgründermesse lernte er das Franchise-Konzept von clever fit kennen.


Clubreport clever fit Achim 2. Der Fitness-Studio-Betreiber Lars Hildebrandt fand das Konzept besonders aus einem Grund spannend: Der Sport steht im Mittelpunkt. Mitglieder zahlen also für eine Dienstleistung, die sie wirklich nutzen. Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss für ihn stimmen. Also eröffnete er nicht eins, sondern bis heute vier clever-fit-Studios. Sein erstes 2010 in Achim, 2014 folgte eines in Norden, 2016 in Damme und im diesjährigen Herbst in Nordenham. Wer nicht aus der Gegend rund um Bremen stammt, dem werden diese vier Namen wenig sagen, denn es sind Kleinstädte. Damme beispielsweise hat knapp 17.000 Einwohner, Norden hingegen 25.000. Lars Hildebrandt entscheidet sich nur für Standorte, von denen er auch wirklich überzeugt ist. Ihm geht es nicht um eine Expansion um jeden Preis. Daher hält er sich von größeren Städten fern. Alles in allem trainieren in den drei bestehenden Studios über 6.000 Mitglieder. Betreiber von clever-fit-Studios haben im Rahmen der CI einen gewissen Handlungsspielraum, was das Angebot angeht. Hier

setzt Lars Hildebrandt auf Markenprodukte wie MATRIX, Kraft-Ausdauerzirkel von Life Fitness und TRX, aber auch five und demnächst egym finden sich in seinen Anlagen. Im Fokus steht immer das Training. Wellnessbereiche gibt es zwar auch, aber mit klarem Fokus auf den sportlichen Nutzen. Jeder clever-fit-Betreiber ist dazu angehalten, die drei Säulen Fitness – Gesundheit – Lifestyle in seiner Anlage abzudecken. Lars Hildebrandt macht das mit den oben genannten Markenprodukten. Seine Mitglieder sollen bei ihm eine Fitnessreise unternehmen, die sie an immer forderndere Aufgaben heranführt. Dazu wurden die Rahmen der Geräte nach einem unterschiedlichen Farbmuster gestaltet – von Weiß bei den Anfängern bis zu Schwarz bei den Profis. Doch zurück zur Person: Welche Werte sind dem Unternehmer Lars Hildebrandt wichtig? In der Beschreibung seines Lebens als Fußball-Profi wurde einer schon sehr deutlich, und das ist der Ehrgeiz. Das unbändige Verlangen,

nicht zu verlieren, ist ein Teil des Wesens von Lars Hildebrandt, das man nicht bemerkt, wenn man sich mit ihm normal unterhält. Bohrt man allerdings etwas tiefer, dann wird dieser Wesenszug durchaus erkennbar. Auf der anderen Seite kann er trotzdem eine gute Leistung anerkennen. Loyalität, Geradlinigkeit und Berechenbarkeit sowie die schon genannte Begeisterungsfähigkeit gehören ebenso zu den Grundlagen seines unternehmerischen Handelns. Diese zeigen sich vor allem im Umgang mit seinen Mitarbeitern. Lars Hildebrandt ist seit Jahren ein starker Gegner des klassischen Premium-Discount-Denkens. Seiner Ansicht nach bieten viele Premium-Anbieter keine gute Betreuung. Er will zeigen, dass auch die in dieser Hinsicht vielgescholtenen Discount-Anbieter in der Lage sind, gute Arbeit zu leisten. Dazu strebt er nach dem größtmöglichen Kundennutzen. Das lässt sich für ihn am besten mit dem clever-fit-Konzept erfüllen. Letztlich entscheidet der Faktor Mensch über den größtmöglichen

Das Angebot von Lars Hildebrandt in seinen clever-fit-Studios ist sehr umfassend

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Clubreport clever fit Achim

Functional Training ist ein wichtiges Thema für den ehemaligen Fußballprofi Lars Hildebrandt

Kundennutzen. Dazu verlangt er von seinen Mitarbeitern Leidenschaft für das, was sie tun. Im Gegenzug bildet er sie gut aus und motiviert sie, sodass für das Sichtbarwerden ihrer Leidenschaft genug Raum ist. Trotzdem fordert er viel von ihnen. Sie sollen den gesamten Sportbereich abdecken können – vom therapierten Kreuzbandpatienten bis hin zum Bodybuilder mit 4er Split müssen sie alle Bedürfnisse betreuen können. Eine herausfordernde Aufgabe, die hier noch nicht endet. Denn das Team ist für den früheren Mannschaftssportler alles. Wer aus der Reihe tanzt, stört die Homöostase der gesamten Unternehmung und damit den Teamgeist. Damit das möglichst selten passiert, wählt er sein Team sehr überlegt aus. Das ist jung, dynamisch und innovativ. Daher setzt er vor allem auf junge Menschen, die sich von ihm ausbilden lassen, oder aber Quereinsteiger, die vorher keinen Kontakt zur Fitnessbranche hatten. Diese werden dann an der clever-fit-Akademie ausgebildet, die Abschlüsse bis zum Fitnesstrainer A-Lizenz ermöglicht. Weitere Partner im Ausbildungsbereich sind das IST-Studieninstitut und SAFS & BETA. Schon früh bekommen seine Mitarbeiter Eigenverantwortung übertragen, die nach und nach immer weiter steigt. „Nur so lernen sie, dass sie Teil eines großen Ganzen sind“, sagt Lars Hildebrandt. Nur so kann er seinem Ziel einer optimalen Performance näherkom08

Fitness, Gesundheit und Lifestyle ist der Gedanke, den Lars Hildebrandt in allen seinen Anlagen umsetzt

men und Spaß für alle schaffen. Um seinem Team Berührungsängste zu nehmen, riss er die Barrieren zwischen Mitarbeitern und Mitgliedern nieder, indem er die Theke so einbauen ließ, dass sie vorne offen ist und kein Meter Holz den Kontakt unpersönlich werden lassen kann. 3. Der Vater Mannschaftssportler und Fitness-Studio-Inhaber sind allerdings nicht die einzigen Facetten, die Lars Hildebrandt kennzeichnen. Er ist sehr aktiv in den sozialen Medien und bekennt häufig Flagge bzw. nennt Missstände beim Namen – und er zieht Konsequenzen daraus. So kündigte er bspw. einem Facebook-„Freund“ die digitale

manifestiert sich in der alten Pfadfinderweisheit: Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu. Ein anderes Beispiel gefällig? Die Ankündigung des neuen Fitness-Tempels des McFit-Gründers hat den ein oder anderen in der Branche durchaus geschockt. Für alle, die in den Ferien ihr Handy in der Tasche gelassen haben, kurz zur Erläuterung, was Reiner Schaller mit dem Mega-Projekt vorhat. Auf über 55.000 qm soll in Oberhausen das größte Fitness-Studio der Welt eröffnet werden. Das Projekt läuft unter dem Namen „The Mirai“, was im japanischen Zukunft bedeutet. Der Clou an der ganzen Sache: Wer hier trainiert,

Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andern zu das Credo von Lars Hildebrandt Freundschaft, weil er im rechten Segment verortbare Inhalte gepostet hatte. Damit war aber noch nicht Schluss. Er forderte ihn weiterhin dazu auf, seine clever-fit-Seiten zu entliken, und verwehrte ihm den Zutritt zu seinen Studios. Eine Geradlinigkeit, die vielen anderen vor allem in dieser kritischen Zeit mit dem Flüchtlingsstrom fehlt. Sein Credo auch in dieser Zeit: der respektvolle Umgang miteinander. Dieser

soll keinen Mitgliedsbeitrag zahlen. All das soll sich über Sponsoren finanzieren lassen. Der Aufschrei in der Brache war – wie zu erwarten – groß. Nicht aber bei Lars Hildebrandt, der kontert mit einem Zitat von Steve Jobs und lenkt den Blick mehr darauf, was dieses Projekt Gutes für die Branche tun kann, sodass letztlich alle davon profitieren können. Aber für ihn sind Eigeninitiative und innovationsgetriebenes Handeln


Clubreport clever fit Achim wichtig. Daher zieht er eine Parallele zu den BODYMEDIA Innovation Days in Hamburg, die genau dafür veranstaltet werden und bei denen noch ein paar Plätze frei waren, und dem Aufschrei in der Branche. Für ihn passt das nicht zusammen, wie generell dekonstruktives Meckern von ihm eher müde belächelt wird. Ein seltener Charakterzug, selbst bei Unternehmern. Seit etwa 2,5 Jahren ist Lars Hildebrandt Vater und wie bei so vielen – verändert das einiges im Leben. Vor allem der Blick in die Zukunft ändert sich drastisch, denn letztlich muss sich jeder die Frage stellen, ob die Welt, in der wir leben, die Welt ist, in die man eigene Kinder setzen möchte. Da wird das Thema verantwortungsbewusster Umgang immer größer. Er ist davon überzeugt, dass, wenn alle besser miteinander umgehen würden, die Welt durchaus zu einem besseren Ort werden würde. Lars Hildebrandt ist also nicht nur Ex-Fußball-Profi, Inhaber von vier clever-fit-Studios und Familienvater, sondern auch noch Optimist.

Ehemaliger Fußball-Profi, Studio-Betreiber und Vater - Lars Hildebrandt lässt sich nicht in Schubladen stecken und denkt “out of the box”

Fazit Letztlich gilt es eines festzuhalten: Unabhängig davon, wie teuer der Mitgliedsbeitrag für einen Fitness-Club ist, ist es möglich, eine qualitativ hochwertige Kundenbetreuung anzubieten. Lars Hildebrandt fokussiert sich dabei

auf Angebote, die einen sportlichen Nutzen bieten und trotzdem eine möglichst große Zielgruppe ansprechen. Er zeigt, dass man seinen unternehmerischen Anspruch an Qualität im Discount-Segment genauso gut umsetzen kann wie im Premium-Bereich.

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DAS NEUE AUSBILDUNGSPROGRAMM 2018 Mit großen Schritten nähern wir uns dem Ende eines weiteren Jahres. Vorher steht aber ein anderes, wichtiges Highlight an: Die Veröffentlichung unseres neuen Ausbildungsprogramms für das Jahr 2018!

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Was sind Managementtechniken und wie können sie eingesetzt werden?

Text Jonathan Schneidemesser

Jeder Unternehmer kommt einmal an den Punkt, an dem ihm einfach die neuen Ideen ausgehen. Um wieder frische Gedanken in den Kopf zu bekommen, kann der Einsatz von Managementtechniken helfen. Welche sich besonders gut dafür eignen, lesen Sie auf den folgenden Seiten. In diesem Artikel soll erst die theoretische Grundlage geschaffen werden, bevor es dann tiefer in die Praxis geht. Wer kennt das nicht? Man nimmt sich vor, etwas im Unternehmen zu verändern, das einen selbst unkopierbar macht und das Unternehmen voranbringt. Aber mit dem ersten Schritt ins Büro kommen die zerstreuenden Probleme und Ablenkungen. Sei es nun der Trainer, der über ein Problem auf der Trainingsfläche sprechen will, die Buchhaltung, die mit den Zahlen nicht zufrieden ist, oder der Zulieferer, der 2 Wochen mehr zur Lieferung des neuen Equipments benötigt. Das Leben eines Unternehmens ist nur selten strukturierbar, was es einerseits so spannend und aufregend macht, andererseits aber auch wenig Platz für die Entwicklung neuer Ideen lässt. Manchmal weiß man einfach nicht, wie man an diese 12

Problemstellung der Ideenentwicklung herangehen kann. Beim Lösen dieses Problems sollen Managementtechniken helfen. Was sind Managementtechniken? Letztlich sind es vorstrukturierte Instrumente, die Wahrnehmungs- und Denkprozesse erleichtern und verbessern – vor allem bei der Planung und Organisation des Managementprozesses. Oder einfach gesagt: Mittel, mit denen Ideen für das Voranbringen des Unternehmens entwickelt werden können. Um in der unzähligen Masse der bereits vorhandenen Managementtechniken nicht zu ertrinken, sollen auf den folgenden Seiten nur ausgewählte beschrieben werden. Bei einer sehr weit

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gefassten Herangehensweise könnten Konferenztechniken wie Mind-Mapping oder Metapantechnik dazu gezählt werden. Diese stehen hier allerdings außen vor. Managementtechniken können ganz grob in Ordnungs-, Analyse- und Entscheidungstechniken unterschieden werden. Hier wird bereits deutlich, worauf es ankommt. Letztlich geht es darum, die aktuellen Gegebenheiten zu ordnen, zu analysieren und dann die richtige Entscheidung zu treffen. Dabei ist ein hoher Informationsgehalt beim Einsatz der Managementtechnik essenziell, da der nötige Aufwand sonst in keiner Relation zum Nutzen stünde. Gleichzeitig sollten die gewählten Tech-

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Themenschwerpunkt Managementtechniken

niken nicht zu komplex und überladen sein, da der praktische Umgang sonst deutlich erschwert würde. In der Praxis haben sich vor allem leicht nachvollziehbare Techniken durchgesetzt, da sie schneller umgesetzt werden können und damit eine der wichtigsten Ressourcen, nämlich Zeit, sparen. Handle rational, nicht emotional Können Entscheidungen komplett rational getroffen werden? Sicherlich nicht, aber man kann zumindest versuchen, es möglichst wenig emotional aussehen zu lassen. Rein emotionale Entscheidungen – oft unter Zeitdruck – haben oft den unerwünschten Nebeneffekt, dass deren Wirkung in der langfristigen Sichtweise verblasst, selbst wenn sie sich anfangs positiv auswirken. Es geht also darum, Entscheidungen so zu treffen, dass sie zur eigenen Strategie passen und dass sie sich organisch aus dem Unternehmen ergeben. Hier können Managementtechniken helfen. Entscheidungen rational und nachvollziehbar zu machen sowie eine struk-

turierte und organisierte Informationsbasis zu schaffen ist einer der großen Vorteile bei der Anwendung von Managementtechniken. Dabei wird nur der Entscheidungsprozess unterstützt. Die Entscheidung nachher letztlich zu treffen liegt beim Unternehmer. Oft ist es nicht eine Person, die eine Unternehmensstrategie festlegt oder bestimmt. Viele Entscheidungen werden heutzutage in Teams erarbeitet und getroffen, was noch einmal ganz andere Probleme aufwirft. Sei es nun das dominante Auftreten eines Teammitglieds, das seine Ideen durchdrücken möchte, oder Konflikte zwischen einzelnen Personen in der Gruppe. Diese können durch die vorstrukturierten Managementtechniken, die wenig Raum außerhalb ihrer Spielregeln lassen, minimiert bzw. ausgeschlossen werden. Auch wenn der effiziente Einsatz der Techniken eine möglichst geringe Komplexität fordert, ist es nicht ausgeschlossen, dass die Funktionsweise einer Technik nicht verstanden wird. Aber

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es ist wie bei so vielem im Leben. Man muss etwas nicht verstehen, um es einsetzen zu können – oder wissen Sie, wie das Touchpad eines Smartphones funktioniert? Managementtechniken funktionieren auch durch reine Anwendung. Vielmehr kann sich beim einen oder anderen der Aha-Effekt einstellen, denn wenn der Anwender erkennt, was mit der Technik bereits alles abgedeckt wird und welche Denkleistung er nicht erbringen muss, erkennt er den Nutzen deutlich besser. Mehr und mehr Mitarbeiter fordern Transparenz, Mitbestimmung und wollen informiert werden. Oftmals ist die Mitarbeitermotivation mit der Beteiligung an internen Prozessen und Plänen signifikant steigerbar, denn Managemententscheidungen werden nachvollziehbarer und können durch die Dokumentation auch noch nach Jahren restrukturiert werden. Struktur ist ja eines der großen Themen beim Einsatz von Managementtechniken

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Themenschwerpunkt Managementtechniken

und hier liegt u. a. die größte Stärke. Das Aufteilen oder Abgeben von Aufgaben ist alleine schon aufgrund der Komplexität des Prozesses nötig, und das alles zu koordinieren kann in Arbeit ausarten. Hier geben die Managementtechniken eine sinnvolle Struktur. Planung ist alles Bevor es im nächsten Artikel um konkrete Managementtechniken und deren Anwendung gehen soll, noch ein paar Worte zum Thema Planung. Diese soll nicht nur durch den Einsatz von Managementtechniken erleichtert werden, sondern sich eigentlich durch das ganze Arbeiten im Unternehmen ziehen. Im unternehmerischen Kontext wird nach wie vor noch viel improvisiert, was natürlich seine Vorzüge haben kann. Kreativität, Spontanität und ein geringer Zeit- und Kostenfaktor machen die Improvisation zum praktischen Mittel jedes Unternehmens, wenn es mal schnell gehen muss. Leider wird häufig improvisiert, wenn eigentlich genug Zeit da oder nötig wäre,

um grundlegende Entscheidungen zu treffen. Planerisches Vorgehen verfolgt ein etwas anderes Ziel, vor allem dann, wenn die Abläufe im Unternehmen komplexer werden, verursacht ein zu großes Maß an Improvisation ein heilloses Durcheinander und mehr Chaos als Ergebnisse. Diese Komplexität soll durch planerische Teilschritte reduziert und transparenter gemacht werden. Letztlich ist ein Plan eine Lösung für ein Problem, das noch gar nicht existiert, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auftritt. Wenn ich mir z. B. überlege, welche Angebote in einem Fitness-Club angeboten werden sollen, dann starte ich nicht mit einem leeren Gebäude und warte darauf, dass die Menschen, die dort hinkommen, mir sagen, was sie gerne hätten, sondern plane das entsprechend auf meine gewünschte Zielgruppen. Dieses Beispiel zeigt, dass vor allem große und weitreichende Entscheidungen, die häufig mit dem Einsatz von viel Geld verbunden sind, eine gute, vorausschauende Planung benötigen. Improvisationen im Kleinen sind

nicht unbedingt immer gleich gefährlich, wenn sie nicht überhandnehmen. Was braucht man, um gut planen zu können? Genau, Informationen. Am besten möglichst viele und gut aufbereitet, damit die getroffenen Entscheidungen optimal auf die kommenden Situationen zugeschnitten werden können. In der Betriebswirtschaftslehre ist Planung einer der Grundpfeiler für Innovationen und ebenfalls für technischen Fortschritt. Das mag in Modellbranchen wie der Automobil- oder Pharmaziebranche durchaus auch zutreffen, kann aber nicht auf die Fitnessbranche verallgemeinert werden. Natürlich gibt es neues Wissen und Ideen, die durch Planung entstanden sind. Viele Beispiele für erfolgreiches Unternehmertum zeigen aber, dass manchmal ein spontaner, kreativer Moment ausreicht, um eine Innovation zu schaffen. Diese muss dann umgesetzt werden, was wieder Planung erfordert, aber der

Unternehmer mit einer Strategie treffen nicht nur bessere Entscheidungen, sondern passen ihre Entscheidungen besser an ihre Strategie an

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Themenschwerpunkt Managementtechniken

Planerisches Vorgehen hilft dabei den Überblick über komplexe Vorgänge zu behalten und das selbst in hektischen Zeiten

zündende Gedanke kam unerwartet und ungeplant. Wobei auch hier gesagt werden muss, dass Planung nicht gleich Planung ist. Hinsichtlich des Bezugszeitraumes kann zwischen kurz-, mittel- und langfristiger Planung unterschieden werden. Je nachdem, was geplant wird, ist ein entsprechender Vorlauf nötig. Es muss also nicht jedes

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Projekt lange bis ins Detail geplant werden. Manchmal reichen kürzere Zeiten. Fazit und Ausblick Frische Ideen zu entwickeln ist nicht immer einfach und erfordert Zeit. Zur Unterstützung können Managementtechniken herangezogen werden, die vor allem bei der Strukturierung und

Planung neuer Ideen helfen können. Planung ist ein elementarer Bestandteil dieser Ideenfindung, auch wenn er in der Fitnessbranche nicht immer nötig ist und daher nicht überbewertet werden sollte. Welche Managementtechniken sich in der Praxis bewährt haben und wie man diese einsetzt, erfahren wir in den folgenden Artikeln.

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Themenschwerpunkt Kreativitätstechniken

„Einfach“ mal kreativ sein Text Jonathan Schneidemesser

„Einfach mal kreativ sein“ klingt so einfach, wenn man es so dahersagt. Will man das in die Praxis umzusetzen, wird es deutlich schwerer. Zumindest dann, wenn man versucht, die Kreativität unkontrolliert fließen zu lassen. Mit der Hilfe bestimmter Techniken kann Kreativität in effiziente Bahnen gelenkt werden. Wir stellen zwei davon vor. Kreativität hat viele Gesichter. Bilder, Texte, Theater und Videos werden als klassische kreative Bereiche gesehen. Da hört es aber noch nicht auf. Das Graffiti an der Bahnhofsmauer kann kreativ sein oder die Geburtstagskarte für die Liebste oder eben eine Herangehensweise an ein unternehmerisches Problem oder die Entwicklung des eigenen Unternehmens. Gerade im Fitnessbereich, wo es darum geht, sich von Mitbewerbern zu unterscheiden, ist Kreativität gefragt. Damit diese durch den Alltag nicht mehr und mehr verloren geht, denn oft braucht Kreativität Zeit, wurden spezielle Techniken zur kreativen Zielfindung entwickelt. Ziele als Beginn von Kreativität Wozu sollte man sich eigentlich Ziele setzen? Diese Frage stellt sich in unse18

rer Branche eigentlich nicht, denn das Setzen und Erreichen von Zielen ist das, was wir täglich mit unseren Mitgliedern versuchen. Daher wissen wir auch, was es bedeutet, ein Ziel erreicht zu haben. Trotzdem kommt man im unternehmerischen Kontext nicht drum herum, für sich und sein(e) Unternehmen Ziele zu setzen. Ein Ziel ist eine Aussage über einen erwünschten Zustand in der Zukunft, der als Ergebnis von Entscheidungen eintreffen soll. Welche Entscheidungen letztlich zur Erreichung von Zielen wie Umsatzsteigerung, besserer Betreuungsqualität oder Differenzierung, um nur einige Beispiele zu nennen, führen, ist dann sehr individuell. Genauso wie bei unseren Mitgliedern sollten diese Ziele SMART sein, also spezifisch, messbar, angemessen/akzeptiert, realistisch und terminiert.

So schön es sich in der Theorie anhört, oft ist es nicht ganz einfach, sich realistisch umsetzbare Ziele zu setzen. Vielmehr verfällt man in Träumereien, die mit dem mittelfristig Erreichbaren meist nur wenig zu tun haben. Um erreichbare Ziele zu formulieren, können ebenfalls Kreativitätstechniken eingesetzt werden. Wie am Anfang des Artikels bereits deutlich wurde, verknüpfen wir die Kreativität oft mit einem fantasievollen Denken, und genau das soll es auch sein. Es ist die Fähigkeit, Ideen und Gedanken, aber auch Dinge zu entwickeln, die originell sind und einen gewissen Neuigkeitsgehalt haben. Für einen Außenstehenden mag es so aussehen, als wäre der Prozess ein totales Chaos, während es für die Eingeweihten ein Ping-Pong-Spiel zwischen Realität und Utopie ist. Die Frage ist natürlich


Themenschwerpunkt Kreativitätstechniken immer, wie stark sich der Einzelne für den Prozess des kreativen Denkens aktivieren lässt, aber häufig kann schon die richtige Umgebung helfen, um den Prozess zu starten. Einfach mal alles fließen lassen Tatsächlich gibt es Faktoren, mit denen Kreativität forciert werden kann. In der Psychologie geht man davon aus, dass durch Intelligenz, Erfahrung, Autonomie, starke Kommunikation und eine geringe Arbeitsteilung Kreativität gefördert werden kann, während sie durch Kritik, Tadel, Ordnungssinn, zu große Loyalität oder ein Anpassungsstreben eher verringert wird. Es geht bei der Kreativitätsentwicklung auch nicht darum, sich in einen Zustand hineinzumeditieren oder mit bewusstseinserweiterten Drogen den eigenen Horizont zu vergrößern, um dann die eine richtige Idee zu finden. Die hier vorgestellten zwei Methoden haben Hand und Fuß. Brainfloating und Synketik zählen zu den intuitiven Methoden. Im nächsten Artikel wird eine analytische Methode betrachtet, nämlich die Morphologie. Wenden wir uns also nun mal den genannten Methoden im Detail zu. Den

Anfang macht das Brainfloating. Die Ähnlichkeit zum Brainstorming kommt nicht von ungefähr, denn es ist der Übergriff für eine ganze Bandbreite von bereits bekannten Kreativitätstechniken, die mehr oder weniger etabliert und bekannt sind. Zum Brainstorming muss vermutlich nicht viel gesagt werden, es gehört zu den etabliertesten Methoden

635 – was? Beim Brainstorming kann es leicht passieren, dass einzelne Gruppenmitglieder eine dominante Rolle einnehmen, was nicht dem Konzept einer Gleichberechtigung entspricht. Dieses Problem will die Methode 635 lösen. Genau wie das Brainstorming ist es eine Gruppenvariante, die im Gegensatz

Um kreativ zu sein, braucht man keine bewusstseinserweiternden Drogen. Einfach Techniken reichen vollkommen zur Entwicklung von Kreativität. Das Brainstorming ist der mündliche Teil eines Brainfloating. Die Grundidee ist, dass jeder Gedanke geäußert werden darf und alle gleichberechtigt nebeneinanderstehen. Erst nach Abschluss des Brainstoming-Prozesses werden die gefundenen Ideen ausgewertet. Aufgrund verschiedener gruppenspezifischer Prozesse weist das Brainstorming einige Schwächen auf. Diese sollen durch schriftliche Methoden reduziert werden. Dazu gehören das Brainwriting und die Methode 635.

zur mündlichen Variante allerdings auf sechs Personen festgelegt ist. Diese schreiben in fünf Minuten drei Ideen nieder. Nach diesen fünf Minuten wird das Blatt weitergegeben und die anderen Teilnehmer können auf die Vorschläge eingehen, sie erweitern und sogar neue Vorschläge machen. Wenn jeder Teilnehmer jedes Blatt bearbeitet hat, ist die Runde abgeschlossen und es kann an die Auswertung gehen. Eine ebenfalls schriftliche Alternative ist das Brainwriting. Dieses funktioniert ähnlich wie das Brainstorming und reduziert

Kreatives Raumdesign kann das Ergebnis eines Kreativitätsprozesses sein und frischen Wind auf die Trainingsfläche bringen

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Themenschwerpunkt Kreativitätstechniken

„Einfach“ mal so kreativ zu sein, fällt vielen schwer. Hier helfen Techniken wie Brainstorming, Brainfloating oder 635 durch das Verschriftlichen die Gefahr, dass Ideen untergehen. Die besten Ideen sollten nachträglich aufbewahrt werden, auch dann, wenn sie in der aktuellen Lage nicht verwendet werden – vielleicht schlägt irgendwann ihre Stunde. Einen etwas anderen Ansatz bietet die aus der Psychologie bekannte Synketik, die in der Praxis der kreativen Ideenfindung zunehmend angewendet wird. Der Begriff kommt aus dem Griechischen und bedeutet in etwa so viel wie etwas in Beziehung setzen oder miteinander in Verbindung bringen. Die Grundannahme dieser Technik ist, dass kreative Prozesse zwar unbewusst, aber geordnet und vernetzt ablaufen und dass sie deshalb kanalisierbar sind. Der Ablauf einer Synketik besteht aus drei Phasen, die sich wiederum in mehrere Einzelschritte gliedern lassen. Die drei Phasen sind: 1. Inkubationsphase 2. Force-Fit 3. Illumination Während der ersten Phase wird das Problem eindeutig definiert und identifiziert. Spontane Lösungsvorschläge, die einem selbst oder dem Team einfallen, werden notiert. Sie dienen dazu, das gestellte Problem neu zu definieren. 20

Um das Ganze etwas anschaulicher zu machen, sollen zwei Beispiele genannt werden. Einmal das Musterbeispiel für die Synketik und andererseits ein Beispiel aus der Fitnessbranche. Das Musterbeispiel wählt das Trocknen von Wäsche als Thema. Die erste Problemstellung ist, wie man verhindern könnte, dass Wäsche auf einer Wäscheleine vom Wind weggeweht wird. Spontane Lösungen könnten sein: festhalten, einen Stein darauflegen, Wäsche an einen Baum nageln etc. Daraus ergibt die Neuformulierung das Problem, wie man Wäsche trocknen kann, ohne dass sie zerstört wird. Auf die Fitnessbranche übertragen, könnte das wie folgt aussehen: Die Problemstellung ist die Frage: Wie verbringen Mitglieder häufiger und mehr Zeit im Fitnessclub? Spontane Lösungen könnten sein: einsperren, lange Wege schaffen, Gründe für das Bleiben erschaffen. Daraus ergibt sich die Neuformulierung des Problems: Wie schaffe ich es, dass sich meine Mitglieder bei mir wohlfühlen? Damit ist die Inkubationsphase allerdings noch nicht abgeschlossen, denn jetzt werden direkte Analogien als Ansatz zur Problemlösung gebildet, z. B. aus der Natur. Darauf aufbauend werden direkte, persönliche und symbolische Analogien gebildet. Abschließend kommt es dann zur Analogieanalyse.

Das kann in der Praxis bei unserem Wäschebeispiel folgendermaßen aussehen: Mögliche Ideen für die direkten Analogien könnten u. a. sein, wie etwas in der Natur trocknet. Alternativen, auf die man kommen könnte, sind das Trocknen von Blättern in der Sonne, die Art und Weise, wie ein Muttertier sein Neugeborenes leckt, oder der Vogel, der sein Gefieder trocknet. Hier entscheidet man sich für naheliegendste Alternative, was der Vogel wäre, da die Wäsche ja nicht schmutzig werden soll. Dieses Beispiel nimmt man dann in die persönlichen Analogien mit. Hierbei wird versucht, sich mit dem Vogel zu identifizieren. Wie fühlt sich der Vogel? Er fühlt sich luftig, frei etc. Die symbolischen Analogien dienen als Kontraindikationen. Das Gegenteil von „sich frei fühlen“ ist im Gefängnis zu sitzen, zu ertrinken oder gewürgt zu werden. Zu diesen symbolischen Analogien werden nun wiederum direkte Analogien gesucht, z. B. aus der Technik. Was würgt denn oder was engt ein? Hier könnte man auf Kabelbinder, Zangen oder Schläuche kommen. Diese werden dann analysiert und man würde sich für die Zange entscheiden, denn diese drückt etwas zusammen, wodurch es festgehalten wird. Und jetzt mal in Fitness Wie könnte das nun im Fitnessbereich


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Aus der Frage, wie verbringen meine Mitglieder mehr Zeit bei mir in der Anlage kann die Formulierung werden: „Wann fühlen sich meine Mitglieder wohl bei mir?“ C

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aussehen? Zur Erinnerung, die neu formulierte Problemstellung war, wie es möglich wird, dass sich Mitglieder im Fitness-Club wohlfühlen. Die direkte Analogie aus der Natur könnte sich mit der Frage beschäftigen, wo sich Pflanzen oder Tiere gerne aufhalten und länger verweilen. Denn das wäre ein Indiz dafür, dass sie sich dort wohlfühlen. Beim Schritt des Identifizierens mit den Tieren/Pflanzen versucht man nachzuempfinden, warum sie sich dort wohlfühlen. Möglichkeiten wären: Es gibt etwas zu essen, andere Artgenossen oder einen Rückzugsort. Mithilfe der symbolischen Analogien werden Gegenentwürfe zu dieser Idylle geschaffen, also an Orte gedacht, die nicht zum Verweilen einladen und welche Merkmale diese aufweisen. In unserem Beispiel können wir den Schritt „Direkte Analogien 2“ überspringen, da wir der Lösung bereits recht nahe sind. Hier soll nur noch kurz erwähnt werden, dass die direkten Analogien natürlich auch aus anderen Bereichen gewählt werden können. Es ist nicht immer jeder einzelne Schritt notwendig. Erst dann geht es mit Phase 2, dem Force-Fit, weiter. Dabei werden die eben gewonnenen Erkenntnisse auf das gestellte Problem übertragen. Im Wäschebeispiel drückt die Zange die

Wäsche zusammen und hält sie damit fest. Das Fitnessbeispiel ist natürlich etwas komplexer, aber klar ist, dass eine angenehme Umgebung, evtl. etwas zu essen oder trinken und das Dasein von Freunden die Mitgliederbindung steigern können. Mit diesem Wissen geht man in Phase drei über und erarbeitet entweder verschiedene Lösungsansätze oder man wartet auf die oben erwähnte Illumination, also eine spontane Erleuchtung. Erst dann ist der Prozess abgeschlossen und es geht an die Umsetzung der erarbeiteten Lösungsansätze. Die Beispiele, die hier gewählt wurden, sind natürlich trivial und verallgemeinert, geben aber einen guten Einblick in den Ablauf des Synketik-Verfahrens. Im Gegensatz zum Brainstorming ist dieses Verfahren deutlich aufwendiger und umfangreicher, sprich: Es muss mehr Zeit investiert werden. Y

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Fazit Die hier vorgestellten Methoden haben sich bereits in der Praxis bewährt und können tatsächlich hilfreich sein, um neue Ideen zu entwickeln. Während das Brainfloating und seine Unterarten vielen bekannt sein dürften, ist das Synketik-Verfahren eine bisher eher weniger verbreitete Kreativitätstechnik-Perle. Im nächsten Artikel soll es dann um die Morphologie als weitere Technik gehen.


Themenschwerpunkt Morphologie

Kreative Prozesse strukturieren Text Jonathan Schneidemesser

Auf den vorigen Seiten stellten wir verschiedene Techniken vor, die einen kreativen Prozess zur Ideenfindung einleiten können. Damit aus den Ideen Ziele abgeleitet werden können, müssen sie erst präzisiert und strukturiert werden. Um das zu schaffen, geht man von intuitiven zu analytischen Methoden über. Die bekannteste ist die Morphologie. Es ist mal wieder Zeit aufzuräumen. Überall liegen Klamotten, leere Pizzaschachteln … und wem gehört eigentlich die Unterwäsche über dem Stuhl dahinten? Mit einem Blick auf den Kalender stellt sich sofort Panik ein, denn die rote Markierung kann nur eines bedeuten: Heute kommen die Schwiegereltern. Jetzt heißt es aufräumen, aber wie? Alles in den Schrank stopfen? Geht nicht, der ist schon voll. Ins Auto auslagern? Zu anstrengend. Also muss alles irgendwie sinnvoll und möglichst strukturiert verstaut werden. So oder so ähnlich kann man sich die Arbeit des Gehirns vorstellen, wenn es darum geht, die im Kreativitätsprozess ent22

wickelten Ideen zu strukturieren und daraus Ziele und den Weg zu diesen Zielen abzuleiten. Eine gute Methode dafür ist die Morphologie. Diese soll im Folgenden vorgestellt werden.

Feldüberdeckung sowie die Methode der Negation und Konstruktion. Auch wenn diese Techniken mittlerweile weiterentwickelt wurden, basieren sie auf den Konzepten von Zwicky.

3 morphologische Methoden Die Methode des geordneten Denkens geht auf Fritz Zwicky zurück. Bei der Lösung eines Problems kommt es nicht nur auf alle möglichen Alternativen an, die zur Bewältigung beitragen, sondern ebenso auf deren Beziehungen untereinander. Um diese darzustellen, entwickelte der Schweizer drei Methoden der Morphologie. Das sind der morphologische Kasten, die systematische

Neuerdings heißt der morphologische Kasten morphologische Matrix, die Funktionsweise bleibt aber gleich und funktioniert wie folgt. Das im Kreativitätsprozess gefundene Ziel wird in einzelne Parameter zerlegt und beschrieben. Dabei sollten sich die Parameter nicht überschneiden. Im zweiten Schritt werden die Ausprägungsmöglichkeiten der Parameter beschrieben, bevor dann mögliche Ausprägungen


Themenschwerpunkt Morphologie

Abb. 1: Das Beispiel einer morphologischen Matrix anhand einer Mitarbeiterneueinstellung

kombiniert werden. Dabei geht man wieder weg vom reinen Kreativsein und handelt eher analytisch. Aus der Arbeit entstehen Zielformulierungen bzw. Parameterkombinationen, die so mit anderen Kreativitätsmethoden nicht mit dem gleichen Kosten-Nutzen-Verhältnis entstanden wären. Das Ganze wird an dem Beispiel Mitarbeitereinstellung illustriert. Wer in Zeiten des Sozialdarwinismus an gute Mitarbeiter kommen möchte, muss kreativ sein, um möglichst viele interessante Bewerber auf sich aufmerksam zu machen. Daher macht der Einsatz einer analytischen Kreativitätstechnik durchaus Sinn. Ablauf einer morphologischen Matrix Wir erinnern uns, der erste Schritt war die Zergliederung des Prozesses. Nehmen wir an, dieser würde von der Auswahl der Bewerber bis hin zur Einarbeitungsphase dauern. Dann wären die Parameter Zielgruppe, Anwerbungsmethode, Bewerbungsvorschrift, Auswahlverfahren und Einarbeitung Bestandteile des Prozesses. Für jeden dieser Parameter wird eine spezielle Ausprägung erstellt. Diese ist in Abb. 1 sichtbar. Die Zielgruppe könnte in den folgenden Ausprägungen abgebildet werden: Auszubildender, Student, Angestellter Trainer oder Clubleiter. Hier wird nicht definiert, welche Art von Student der Student ist und wo er studiert. Es geht nur darum, die Ausprägung des Parameters

festzulegen, und dazu reicht solch eine grobe Übersicht aus. Theoretisch könnte man die brancheninternen Bezeichnungen durch allgemeine austauschen und würde dann z. B. nicht nach einem Clubleiter suchen, sondern nach einem leitenden Angestellten. Bei der Anwerbung könnte man auf die Parameter Arbeitsamt, clubinterne Aushänge, Social Media, Verbindung mit Ausbildungsstätten und Zeitungsinserate kommen. Die benötigten Bewerbungsunterlagen sind Zeugnisse, Lebenslauf, Personalbogen und ein Motivationsschreiben. Bei der Form der Mitarbeiterauswahl stehen bspw. ein schriftlicher Text, ein Assessment Center, ein Vorstellungsgespräch und die Entscheidung aufgrund der Unterlagen zur Verfügung. Wer das Bewerbungsgespräch durchführt, wird beim Parameter Durchführung festgehalten. Ist das eine Personalabteilung, der Geschäftsführer, der Clubleiter oder eine Kombination der Parameter? Letztlich wird noch festgehalten, wer die Einweisung übernimmt, und dann steht die Matrix bereits fest. Dabei sollten nur die wichtigsten Parameter festgehalten werden, da es bei mehr als zehn Parametern unübersichtlich wird. Was durch das analytische Vorgehen allerdings verloren geht, ist die Möglichkeit, neue kreative Ideen zu entwickeln. Das ist aber auch nicht das Ziel der morphologischen Methode. Bleibt nur noch zu klären, was die Stri-

che in der Matrix bedeuten. Man entscheidet sich für einen oder mehrere Ausprägungen der einzelnen Parameter und verbindet diese. Unser Beispiel zeigt, dass ein Student gesucht wird, der über Social Media und Ausbildungsinstitute gewonnen werden soll. Als Bewerbungsunterlagen werden ein Motivationsschreiben und Zeugnisse sowie der Lebenslauf gefordert. Die Auswahl findet mit einem Assessment Center statt und wird vom zuständigen Clubleiter ausgeführt. Die Einarbeitung erfolgt dann durch den Clubleiter und die bereits im Club arbeitenden Studenten-Kollegen. Die anderen beiden vorhin erwähnten Methoden haben sich aufgrund ihrer Komplexität übrigens nicht durchgesetzt. Zwar können sie verstanden und nachvollzogen werden. Selbst mit Beispielen von Zwicky scheinen sie aber nicht umgesetzt werden zu können. Daher ist der morphologische Kasten die verbreitetste Methode der drei. Fazit Was bleibt abschließend zu sagen? Die morphologische Matrix ist ein Tool, um schnell Entscheidungen treffen und zu erreichende Ziele zu strukturieren. Die im Kreativitätsprozess gewonnenen Erkenntnisse können hier eingetragen und miteinander in Beziehung gesetzt werden. Nicht mehr und nicht weniger. Daher lassen sich die Techniken gut verbinden und ergänzen sich optimal, wenn es darum geht, eine kreative Lösung zu finden. 23


Themenschwerpunkt Influencer-Marketing

Wie man Influencer findet und für sich gewinnt

Text Anne M. Schüller

Influencer sind die neuen Supertargets in Sales & Marketing. Als Multiplikatoren und Meinungsführer stehen sie im Zentrum ihres eigenen Netzwerks und sind rege mit anderen vernetzt. Sie verhelfen Produkten zum schnellen Durchbruch und sichern so den Erfolg. Beispiele wie Karl Ess, Julian Zietlow und Sophia Thiel zeigen, dass es in der Fitnessbranche sehr gut funktioniert. Die gute Frage ist, wie sie sich finden, bekehren und aktivieren lassen. Influencer sind Menschen, die ein hohes Ansehen genießen, die einen Expertenstatus besitzen oder im Rampenlicht stehen – und aus all diesen Gründen eine Leitfunktion haben: Eliten, Autoritäten, Lobbyisten, Mentoren, UnternehmerPersönlichkeiten, Journalisten, Analysten, A- und B-Promis, Stars und Sternchen, bekannte Sportler, Trendsetter, Vordenker und Macher und neuerdings auch Youtuber, Blogger, Instagram-Models. 24

Wenn Influencer eine Nachricht streuen, dann erzeugt das: • Reichweite, denn sie sind bekannt und kennen die ‚richtigen‘ Leute. • Relevanz, denn sie geben nur Passendes an ihr soziales Netz weiter. • Reputation, denn sie umgeben sich nur mit dem Besonderen. • Resultate, denn ihre Fürsprache führt Entscheidungen herbei. Dazu ist nicht unbedingt ein hoher Status relevant, sondern vielmehr zählt,

inwieweit eine Person Nachrichten an eine größere Anzahl von Mitmenschen weiterreichen und hierbei meinungsbeeinflussend wirken kann. Im lokalen Umfeld kommen als Influencer also auch Pfarrer, Lehrer, Klassensprecher, Friseure, Vereinsvorsitzende, Skilehrer, Fitness-Trainer, Hotelportiers, Barkeeper, Sekretärinnen, Ärzte, Taxifahrer, Fahrlehrer und so weiter infrage. Eines hat sich allerdings geändert. Alle diese Influencer arbeiten offline. In den letzten Jahren wurde das Online-Influencing


Themenschwerpunkt Influencer-Marketing immer wichtiger und es ist für viele Branchen weit wichtiger geworden als die Offline-Influencer. Die Fitnessbranche ist eine dieser Branche, zumindest im direkten Kontakt mit den fitnessbegeisterten Endkunden. Das zeigt jedes Jahr die FIBO, deren Besucherwachstum vor allem mit Anhängern der in der Einleitung bereits genannten Influencer gesteigert wurde. Dieses Jahr kamen weniger und die Besucherzahlen stagnierten. Das zeigt, welchen Einfluss diese Personen mittlerweile haben. Typ 1: Der beziehungsstarke Multiplikator (Hub) Betrachtet man Influencer genauer, so stehen grundsätzlich zwei Typen zur Wahl: Multiplikatoren und Meinungsführer. Die beziehungsstarken Multiplikatoren sind vor allem an Menschen interessiert, kennen Gott und die Welt und lieben die Abwechslung. Sie haben Kontakte zu ganz unterschiedlichen Kreisen und können sie alle zusammenführen. Empfehlenswerte Informationen werden sich dank ihrer Hilfe wie ein Lauffeuer verbreiten und gleichzeitig in verschiedenen ‚Szenen‘ Fuß fassen. Multiplikatoren erzielen somit ‚Breite‘

und schnelle ‚Hypes‘. Die im Internet aktiven Multiplikatoren senden eine Vielfalt von Links in die virtuelle Welt hinaus. Es sind also die, die in hoher Zahl Inhalte weiterleiten, Interessantes teilen, Meldungen retweeten und liken, Kommentare schreiben, Bewertungen abgeben, an Umfragen teilnehmen, Videos hochladen, einbetten und voten. Es sind die, die für Mitmach-Aktionen offen sind und bei Einführungskampagnen gerne als Produkttester zur Verfügung stehen.

selbstgemachten Videos auftreten, können es sogar bis zur InternetBerühmtheit bringen. Typ 2: Der einflussnehmende Meinungsführer (Authority) Einflussnehmende Meinungsführer sind vor allem an Informationen interessiert. Sie haben Detailwissen auf spezifischen Fachgebieten und beraten andere gern. In ihrem Umfeld werden sie als Experte sehr geschätzt. Sie sorgen für Vertrauen, Komplexitätsreduktion

Der Einfluss, der Online-Influencer ist nicht zu unterschätzen Sind sie Fan einer Marke, dann verbreiten sie deren News auf allen ihnen zur Verfügung stehenden Kanälen wie wild. Sie sind begeisterungsfähig, kreativ, kommunikativ und extrem gut vernetzt. Ihre Motivation: Sie wollen Spaß, auf ihre Weise die Welt mitgestalten, ihrem Netzwerk als Tippgeber dienen – und sich auch ein wenig wichtig fühlen dabei. Diejenigen, die dabei virtuos in

und auch für Zeitersparnis. Man hängt an ihren Lippen und folgt ihren spezifischen Hinweisen nahezu blind. Meinungsführer erzielen somit ‚Tiefe‘ und können als effiziente Empfehler fungieren. Sie wissen um ihre Macht und sind anspruchsvoll. Sie pflegen ihre Reputation und wollen umworben werden. Nie lassen sie sich für Minderwertiges vor den Karren spannen. Was von ihnen für

Die Fitnesskette Fit/One zeigt, wie man Influencer gewinnbringend einsetzen kann. Hier u.a mit Karl Ess (Mitte) bei einer Neueröffnung in Wien

photonews.at/Georges Schneider

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Themenschwerpunkt Influencer-Marketing

Die im Web aktiven Meinungsführer erhalten eine Vielzahl von Links von den unterschiedlichsten Seiten, weil deren Botschaften weiterverbreitet werden. Als Reichweitenführer und Meinungsmacher haben sie sich einen relevanten Platz in ihrer Online-Gemeinde gesichert. Ihr Einfluss ist groß, da sie es auch zu einiger Medienpräsenz bringen und in der Presse oft als Zitategeber fungieren. Vor allem die sogenannten ABlogger, deren Einträge von Tausenden täglich gelesen werden, haben in diesem Zusammenhang einen sehr hohen Stellenwert.

„Sie sind die Trüffelschweine, die täglich das Beste aus den Weiten des Webs ausgraben und ihren Lesern das Suchen ersparen. Zu jedem Thema gibt es vielleicht ein Dutzend dieser Reichweiten-Aggregatoren. Zu dem Personenkreis zählen häufig Journalisten, Analysten und Investoren. Sie sind leicht zu finden, denn Twitter ist ihr Wohnzimmer und der eigene Blog gehört zu ihrer Grundausstattung“, schreibt Mark Pohlmann, geschäftsführender Gesellschafter der Agentur Mavens, in einem Beitrag für den ‚Leitfaden WOM‘.

Wo sich Influencer suchen lassen Influencer-Marketing ist sowohl im B2B- als auch im B2C-Geschäft von wachsender Bedeutung. Entscheidend ist, die richtigen Leute zu finden und dann für sich zu gewinnen. Im Wesentlichen ist das nach wie vor Handarbeit. Spezialisierte Dienstleister können mit passenden InternetMonitoring-Programmen unterstützen. Hierzu wird rückwirkend analysiert, wer im Social Web öfters über bestimmte Themen spricht und welchen Einfluss er damit hat. Doch wer sind die Influencer für ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Zielgruppe? Auf die Liste der relevanten Multiplikatoren und Meinungsführer gehören vor allem die, die Kontakte oder Kunden haben, an denen Sie interessiert sind, die Ihrer Sache zugeneigt sind, die sich für Sie mächtig ins Zeug legen können – und dies auch wollen. Fragen Sie sich dabei in etwa wie folgt: • • •

Wer in meinem Umfeld redet gern – über sich und andere? Auf wen in meinem Umfeld hören andere, weil deren Meinung zählt? Wer ist gut vernetzt und kennt viele Leute?

Wie und wo man passende Influencer sucht? Durchforsten Sie dazu Ihre eigenen Adressdateien sowie Xing, Foren, Fach-Communities, Facebook-Gruppen, Instagram und Youtube.

Wie Sie Influencer finden können Zwar ist es möglich, Anzeigen bei Xing und in der lokalen Presse zu schalten, aber es gibt einen deutlich effektiveren Weg, und das ist das direkte Anschreiben via Instagram, Facebook oder Youtube, denn hier tummeln sich die für den Fitnessbereich interessanten Influencer. Eine weitere Möglichkeit: Erkundigen Sie sich in Ihrer Umgebung: „Wen kennst du, der jede Menge Leute kennt und zu der und der Zielgruppe gute Kontakte pflegt?“ oder: „Wen würden Sie in Sachen … als maßgeblichen Experten am ehesten zurate ziehen?“ Im Jugendmarketing fragt man zum Beispiel so: „Wer ist der absolut coolste Typ, den du kennst?“ Für eine dezidierte Online-Recherche erstellen Sie am besten eine Liste mit passenden Schlagwörtern, die Sie dann googeln. Analysieren Sie die Inhalte der Experten, die Sie gefunden haben, dabei ganz genau. „Je werblicher diese sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie auf einen Scheinriesen hereingefallen sind“, sagt der Reputationsexperte Klaus Eck. Solche Leute sind Egomanen und Traumtänzer, aber keine Multiplikatoren. Das Influencer-Ranking Sind die passenden Personen gefunden, ist deren Bedeutung wie folgt zu analysieren: • Engagement: Mit wie viel Herzblut wird er bei der Sache sein?

Eine Plattform auf der sich viele Influencer tummeln, ist YouTube. Hier kann man sich einen guten Einblick von ihrer Persönlichkeit machen. Kleinere und mittlere Influencer findet man eher auf Instagram, wo sie aber weniger von sich preisgeben

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gut befunden wird, hat Hand und Fuß. Ihr Einfluss ist daher hoch. So können sie ihren Favoriten schnell zum Durchbruch verhelfen.


Themenschwerpunkt Influencer-Marketing

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Themenschwerpunkt Influencer-Marketing

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Reichweite: Mit wie viel Personen kann der potenzielle Influencer Kontakt aufnehmen? Neutralität: Inwieweit hat er ein glaubwürdiges Interesse am Promoten einer Botschaft? Frequenzhäufigkeit: Wie oft hat er die Möglichkeit, andere in ihrer Entscheidung zu beeinflussen? Expertise: Wie hoch ist sein fachliches Urteilsvermögen, die entsprechende Sache zu promoten? Überzeugungskraft: Wie stark bewirkt sein Zuspruch eine tatsächliche Entscheidung Dritter? Finanzierbarkeit: Wird sein Engagement etwas kosten? Und wenn ja, was und wie viel?

Am besten vergeben Sie gewichtete Punkte für die einzelnen Aspekte. Dann bringen Sie die näher beleuchteten Individuen in ein Ranking. Gehen Sie dabei auch einen Schritt vor und einen zurück. Das heißt, Sie untersuchen: • wen diese Person beeinflusst und ob das Ihre Wunschkontakte sind; • von wem diese Person selbst beeinflusst wird. Danach versuchen Sie, so viele Informationen wie möglich über diese Personen und ihre Vorlieben zu finden. Eine perfekte Vorbereitung ist alles! Denn Influencing hat auch ganz viel mit Ego zu tun. Wie Sie Influencer für sich gewinnen Nun kommt die entscheidende Frage: Wann und wie spricht man die auserwählten Personen am besten 28

an? Hierbei ist eine Reihe kritischer Aspekte zu beachten: Exklusivität, Diskretion, Diplomatie, Kommunikationstalent, Timing, Geduld. Der passende Mix entscheidet darüber, ob Ihr potenzieller Influencer sich geehrt oder ausgenutzt fühlt und ob demzufolge eine Zusammenarbeit klappt oder nicht. Beginnen Sie deshalb immer mit Geben! Wer immer nur nimmt, den mag man nicht. Haben Sie überhaupt etwas, mit dem sich der Influencer schmücken kann? Gut! Dann geht es nun darum, die Botschaft und alles, was dazugehört, ansprechend aufzubereiten und zwecks Weiterleitung in passender Weise zu servieren. Dabei muss die Motivation des Influencers auch während der Aktion hochgehalten werden. Es braucht also Zuspruch, Anerkennung, Dank und Feedback darüber, wie sich die Sache entwickelt. Und was motiviert einen Influencer genau? Das ist von Mensch zu Mensch verschieden, hat aber selten ausschließlich mit Geld zu tun. Vor allem geht es um Ansehen, um Hilfsbereitschaft, um Vorteilnahme und andere gute Gefühle. Dabei gibt es – auch wenn man nicht pauschalisieren sollte – doch einen Trend: Männer nutzen Influencing nicht selten dazu, Dominanz auszudrücken und ihren Status zu stärken. Und Frauen? Sie sichern über Influencing vor allem soziale Bindungen und/oder wollen entgegenkommend sein. Auf einen Nenner gebracht: Ganz grundsätzlich geht es darum, ‚jemand‘ zu sein oder etwas beizutragen.

Fazit Wie man Influencer gewinnbringend einsetzt, zeigt die Studiokette Fit/One mit Namen wie Karl Ess oder Simeon Panda. Diese passen hervorragend zur Zielgruppe der Kette. Nun hat nicht jeder Fitness-Club das Budget für Influencer mit diesen Namen und vor allem dieser Reichweite. Das ist aber nicht schlimm, denn oft ist die Arbeit mit kleineren, regionalen Influencern schon ebenso gewinnbringend und meist kostengünstiger zu haben.

Zur Autorin Anne M. Schüller ist KeynoteSpeaker, Business-Trainerin und Management-Consultant. Sie gilt als Europas führende Expertin für Loyalitätsmarketing. Über zwanzig Jahre hat sie in leitenden Vertriebs- und Marketingpositionen verschiedener Dienstleistungsbranchen gearbeitet. Die Diplom-Betriebswirtin und zehnfache Buch- und Bestsellerautorin lehrt an mehreren Hochschulen. Sie gehört zum Kreis der Excellent Speakers. Zu ihrem Kundenstamm zählt die Elite der Wirtschaft. Kontakt: www.anneschueller.com


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Themenschwerpunkt B2B-Marketing

Erfolgreiches B2B-Marketing – Gewinnbringende Kooperationen für Ihr Unternehmen Text Nicole und Wolfgang Leobner

Die Bezeichnung business-to-business (Abk.B2B oder B-to-B) wird allgemein für Beziehungen zwischen mindestens zwei Unternehmen benutzt. Während früher vornehmlich von Industriegüter- oder Investitionsgütermarketing gesprochen wurde, ist heute von B2B-Marketing die Rede, um sich vom klassischen Konsumgüter-Marketing (dem B2C-Marketing=business to customer) abzugrenzen. B2B-Marketing umfasst sämtliche Produkte und Leistungen, deren gemeinsames Merkmal der Absatzmarkt im Allgemeinen ist (Bsp. Payback-System). Derart beschaffene Produkte und Leistungen schaffen wiederum unternehmerischen Mehrwert. Leider wird von vielen Unternehmern modernes B2B-Marketing immer noch falsch verstanden und auch falsch gelebt. Aus deren Sicht beschränkt sich das B2B-Marketing rein nur auf die Refinanzierung der eigenen Werbemittel. Diese Herangehensweise ist jedoch nur von sehr kurzem Erfolg gekrönt. Wer erfolgreich im B2B-Marketing sein will, muss sich von solch rein eigennützigem Gedankengut verabschieden. Erfolgreiche Systeme, die sich dauer32

haft auf einem Markt durchgesetzt und etabliert haben, beherbergen immer eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten. D.h. mindestens zwei Unternehmen, die für sich und für den Konsumenten einen Mehrwert generieren. Somit schließt sich der Kreis. Welche Strategie setzen Sie dafür in Ihrem Unternehmen um? Keine? Dann bitte sofort Beratung und Unterstützung zu diesem Thema holen. Dieser Bereich ist zu wichtig, als dass Sie hier weiterhin versäumen auf die Handlungsebne zu kommen! Auch im Bereich des Fitness- und Gesundheitsmarktes bedeutet B2B-Marketing den Aufbau eines Unternehmernetzwerkes, dass einen Mehrwert generiert. Geeig-

nete Gebiete hierfür sind u.a. der Einstieg in BGM (Betriebliches Gesundheitsmanagement), der Einstig in BGF (betriebliche Gesundheitsförderung) oder die klassische Firmenfitness. In diesen Bereichen liegen nach wie vor sehr große Potenziale brach, die leider mangels Strategien und nicht vorhandenen Ideen immer noch ungenutzt sind. Erschwerend kommt hinzu, dass im B2B-Bereich die Anwender eines Produkts nicht zwangsläufig auch gleichzeitig die Entscheider über die Anschaffung dieses Produkts sind. Häufig sind mehrere Entscheider am Kaufprozess beteiligt. Daher ist es erforderlich, die Entscheidungsprozesse und die Ent-


Themenschwerpunkt B2B-Marketing scheider in den Zielgruppen zu kennen – also Abteilungen, Hierarchieebenen und alle am Entscheidungsprozess beteiligten Personen. Die Bereitschaft hier Energie in zum Teil sehr langwierigere Kommunikationswege zu investieren muss vorhanden sein, wenn Sie am Ende auf eine erfolgreiche B2B-Maßnahme zurückblicken wollen. Die Idee Jeder Verbraucher kennt inzwischen das System von „Payback“. Ein Zusammenschluss von Unternehmen, die sich ihre Kunden teilen. Der Mehrwert, der sich daraus für die Kunden ergibt: Rabatte und Einkaufsvorteile. Das gleiche Prinzip lässt sich auch in die Freizeitbranche adaptieren. Mehrere Firmen aus dem gleichen Wirtschaftssektor (Freizeit) z.B. Kinos, Szene-Lokale, Restaurants, Freibäder, Reisebüros, Skischulen, Tanzschulen und Fitness-Clubs bilden eine exklusive Gemeinschaft und spielen sich gegenseitig ihre Kunden zu. Viele weitere kleine ortsansässige Unternehmen, wie z.B. Bäcker, Metzger, Obsthändler können mit in diese Gemeinschaft integriert werden, um so das Angebotsportfolio noch attraktiver zu gestalten. Dadurch steigt der Mehrwert und somit

der Nutzen für den Endkunden. Denn der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Angler. Daraus ergeben sich folgende Vorteile: • Bekanntheitsgrad erhöhen / mehr Bekanntheit • Mehr Wachstum • Mehr Umsatz • Mehr Liquidität (sofern die Rentabilität stimmt) • Mehr Stabilität für Ihr Unternehmen am Markt Vorschläge für mögliche Aktivitäten • Firmen aus der B2B-Gemeinschaft können sich auf der InfoPartner-Wand in Ihrem Unternehmen darstellen. Wer seine Mitgliedskarte dort bei den Partnern vorzeigt, bekommt beim Einkauf entsprechende Rabatte bzw. Einkaufsvorteile. • Das Logo des Unternehmens, bei dem Ihre Kunden in den Genuss von Rabatten und Einkaufsvorteilen kommen, erscheint auf Ihre Mitgliedskarte. Das Partnerunternehmen trägt hierfür die Produktionskosten. • Sie als Fitnessclub geben eine Clubzeitung heraus, in der sich alle Partner-Unternehmen mit Ver-

anstaltungen und entsprechenden Angeboten und Einkaufvorteilen präsentieren können. Die Drucksowie Verteilungskosten werden durch alle beteiligten PartnerUnternehmen geteilt. Ziel: Was einer alleine nicht schafft (Aufwand, Kosten, Realisierung etc.), lässt sich sehr viel leichter durch den Zusammenschluss einer Gemeinschaft realisieren. Maßnahmen und Ideen 1. Sie als Fitnessclub schließen mit so vielen Firmen wie möglich eine Werbe- und Kooperationsvereinbarung. Für einen monatlichen Betrag können die Partner-Unternehmen ihre Produkte direkt Ihren Kunden im Fitnessclubs anbieten. 2. Die Logos der Partner-Unternehmen erscheinen auf der Club-Mitgliedskarte. 3. Die Partner-Unternehmen machen Werbung auf der „Einkaufsgemeinschaft-Tafel“ in Ihrem Club und können in gewissen Zeitabständen ihre Produkte bei Ihnen im Club ausstellen bzw. anbieten oder darreichen. 4. Gutscheine und Werbemittel der Partner-Unternehmen werden an Ihre Mitglieder verteilt.

Alle Partner-Unternehmen sollten sich einmal im Monat zu einem Unternehmer-Stammtisch treffen, um über die bisherigen und noch folgende Aktionen zu sprechen

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Themenschwerpunkt B2B-Marketing

Eine gute Möglichkeit, um B2B-Kontakte zu präsentieren ist eine eigene Fitness-Club-Zeitung

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Die Partner-Unternehmen werben für Ihren Fitnessclub, in dem sie Gutscheine für „Schnuppertage“, „Kennenlern-Aktionen“ etc. an deren Kunden und Mitarbeiter verteilen. Alle Partner-Unternehmen veranstalten zusammen eine Hausmesse, die z.B. einem bestimmten Motto unterliegt. Alle Partner-Unternehmen veranstalten zusammen ein Gewinnspiel. Regelmäßig 1x im Monat treffen sich alle Partner-Unternehmen zu einem „Unternehmer-Stammtisch“, bei denen weitere Aktionen besprochen und geplant werden. Bei „Tagen der offenen Tür“ stellen die Partner-Unternehmen ihre Produkte und Angebote in Ihrem Fitnessclub aus.

Potentielle Partner Ihre Kooperationsgemeinschaft wird nur dann erfolgreich, wenn Sie in der Lage sind, viele Partner zu gewinnen. Je mehr, desto besser. Wenn Sie einen „durchschnittlichen“ Fitnessclub haben, sind Ihre Kunden überwiegend zwischen 35 und 55 Jahre alt. Wer in Ihrer Stadt das höchste Kaufkraftpotential hat, sind Menschen, die genau dieser Beschreibung Ihres Durchschnittsmitglieds entsprechen. Sie mit 34

Ihrem Fitnessclub bieten dadurch den direkten Zugang zu einem der interessantesten Kundenkreise Ihrer Stadt! Im Durchschnitt hat jeder Fitnessclub ca. 2x pro Woche Kontakt zu seinen Kunden. Andere Geschäfte sehen ihre Kunden sehr viel seltener (1x im Monat, 1x im Quartal oder nur 1x pro Saison). Was Sie also an andere Firmen zu vermarkten haben, ist die Möglichkeit, für deren Werbung und deren Erfolg mit und durch Ihre Kunden fast tagtäglich in Kontakt zu kommen! Tipps und Strategien Der beste Weg, um potentielle PartnerUnternehmen ausfindig zu machen, ist zunächst eine Umfrage bei Ihren Kunden durchzuführen. (Vorlage anforderbar unter info@leobnercoaching. de - Betreff: „Kundenumfrage“). Dann geht es darum diese Partner anzusprechen. Die besten Partner-Unternehmen befinden sich im Freizeitsektor wie z.B. Reisebüros, Restaurants, Sportgeschäfte, Tanzschulen, Kinos etc.. Dafür gibt es zwei Gründe: 1. Die Angebote und Kundenkreise ergänzen sich gegenseitig, sodass das Partner-Unternehmen den Nutzen sofort erkennt. 2. In diesen Geschäften befinden sich potentielle Neukunden für Sie!

Darüber hinaus kommt fast jedes andere Endverbrauchergeschäft für Ihre Werbegemeinschaft in Frage, das für Ihre Kunden letztendlich einen Mehrwert und somit einen erhöhten Nutzen darstellt. Durch das Berücksichtigen der nachfolgend genannten Reihenfolge, kommen Sie schneller ans Ziel. Sprechen Sie zuerst jene Kooperations-Kandidaten an, bei denen die Chancen am höchsten sind: • persönliche Bekannte, die Firmen betreiben und deren Bekannte • Mitglieder, die Firmen betreiben sowie deren Bekannte • Ihre Lieferanten • Unternehmen, die in der Umfrage erwähnt wurden • Unternehmen, in denen Ihre Kunden arbeiten • Fremde Unternehmen Merke: 1. Wo der persönliche Kontakt am intensivsten ist, sind Ihre Chancen am größten. 2. Die Anzahl geeigneter Partner-Unternehmen und somit potentieller Kandidaten für Sie ist fast unbegrenzt. Zielgruppe fremde Unternehmen Persönliche Kontakte und Verbindungen machen das Gewinnen von neuen


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Themenschwerpunkt B2B-Marketing

B2B-Marketing ist Chefsache und wird nur funktionieren, wenn es aktiv vorangetrieben wird

Erfassen Sie akribisch, wie oft bestimmte Geschäfte von Ihren Kunden in der durchgeführten Umfrage genannt wurden. Machen Sie eine Hochrechnung über das Umsatzpotential. Sie haben somit konkrete Anhaltspunkte, auf die Sie sich berufen können, wie Sie dem jeweiligen Kooperationspartner mehr Umsatz und mehr Kunden vermitteln können. Wenden Sie sich dann mit diesen Auswertungsergebnissen an Ihre neuen potentiellen Partner. Je konkreter Sie im Vorfeld die Ausarbeitung machen und sich daraus die Gewinne und der Mehrwert für Ihren Gesprächspartner darstellen, desto besser werden Sie empfangen und umso größer sind Ihre Chancen auf Erfolg. Tipps • Egal mit welcher Firma Sie sprechen, fragen Sie immer nach, ob der Betreiber andere Firmen kennt, die eventuell auch Interesse an einer gewinnbringenden Werbegemeinschaft haben. • Stellen Sie einen geeigneten Mitarbeiter für ca. 3-4 Stunden pro Woche für den Aufbau oder die Erweiterung Ihrer B2B-Aktivitäten ab. • Holen Sie sich Referenzen von Ihren schon vorhandenen B2B-Partner. 36

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Sie brauchen eine klare Strategie! Welche Unternehmen kommen in Frage und wie sprechen Sie diese an! Sie sollten einen guten Ruf mit Ihrem Unternehmen haben! Das erleichtert den Aufbau der B2B Partner sehr. Planen Sie langfristig. Kurzfristig zu hohe Ziele scheitern meist! Holen Sie sich Tipps von anderen Unternehmen die B2B schon erfolgreich umgesetzt haben! Oder nehmen Sie Kontakt zu uns auf!

B2B-Marketing ist Chefsache Nehmen Sie oder ein extra dafür eingewiesener Mitarbeiter die Organisation, die Verwaltung sowie die Eventplanung eigenverantwortlich in die Hand. Andere Unternehmen sind durchaus sehr an Kooperationen interessiert, jedoch wollen und/oder können nur wenige zum täglichen Geschäft weitere externe Aufgaben leisten! Es ist genau dieser zusätzliche Aufwand, der das B2B-Geschäft für viele mögliche Partnerunternehmen uninteressant macht, da sie für sich keine Möglichkeit sehen, das noch zusätzlich zu leisten. Fragen, die Sie sich stellen sollten: • Wer in Ihrem Unternehmen kommt für die erfolgreiche Umsetzung Ihres B2B-Konzeptes in Frage? (Sie selbst oder ein Mitarbeiter?) • Welcher Mitarbeiter hat die Fähigkeiten und Potenziale, um das B2B-Geschäft dauerhaft und konsequent anzugehen, umzusetzen, zu überwachen und die

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Akquise für Partnerunternehmen verantwortungsvoll und erfolgreich zu übernehmen? Wie und wann schaffe ich die Zeiträume für diesen Mitarbeiter? Über welche Kontakte (Geschäftspartner, Lieferanten etc.) für mögliche Partnerschaften verfüge ich bereits? Wie und mit welchen Aktionen will ich das B2B-Geschäft attraktiv machen und erfolgreich umsetzen? Wie kann eine passende Eventplanung dafür aussehen? Wie und welche Werbemittel? Wie Aktionsbeteiligungen? Wie Hausmessen, Info-Tage, Info-Vorträge usw.? Wer kann Ihnen bei der erfolgreichen Umsetzung beratend helfen?

Zu den Autoren Nicole und Wolfgang Leobner sind Experten in den Bereichen Unternehmenswachstum und Verkaufsoptimierung. Sie selbst kommen aus der Fitness-Branche und mit über 20 Jahren Erfahrung wissen sie in ihren Coachings, Schulungen und Beratungen genau, worauf es für Sie ankommt. Mehr Informationen zu den Autoren finden Sie unter: www.leobnercoaching.de SGN 2.B42.1

Partnern leichter (s. genannte Reihenfolge). Sie sind jedoch nicht nur auf diese Firmen angewiesen. Ihre Kooperationsgemeinschaft bietet auch fremden Unternehmen wertvolle und Gewinn bringende Vorteile.


M.A.C. CENTERCOM

Software, die das Clubmanagement

einfach

stemmt.

Neben Basics wie der Mitglieder- und Vertragsverwaltung, dem modularen Verkauf, der Terminplanung und automatisierten Zutritts- und Bezahlsystemen bietet M.A.C. CENTERCOM viele weitere praktische Funktionen für ein noch effizienteres Clubmanagement, wie den Auto-Messenger, das Mobile Live Chart oder das Frühwarnsystem für die perfekte Mitgliederbetreuung. Und der neue Point of Sales and Service bietet noch mehr Komfort, Funktion und Übersicht am Tresen.

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Advertorial Business Media Systems®

Bester Sound für Ihren Club!

BMS Business Media Systems® steht seit 1994 für innovative Audio- und Video-Technik. Der BMS-Online-Vertrieb (aerobic-sound.de/shop-fitness) sorgt für marktgerechte Preistransparenz. Das Hauptmerkmal sind die BMS-Komplettpakete für Kursraumbeschallung, Hintergrundsound und Video-/TV-Technik. Die ausgesuchten Produkte sind professionelle Markenprodukte in wertvoller Qualität zu günstigen Konditionen. Das sagen BMS Theisen Kunden. „In unserem Fitnessstudio in Soest haben wir einen tollen 400 qm großen Kursraum in dem eine Vielzahl von unterschiedlichen Kursen angeboten wird. Dieser Raum ist jedoch komplett aus Glas und Aluminium gebaut worden. Bei dieser Bauweise, auch wenn der Raum schön lichtdurchflutet ist, gab es einige Probleme mit der Tonübertragung. Die Musik hallte und die Kursleiter waren durch ihr Mikrofon schlecht zu verstehen. Wir haben uns an die Firma Business Media Systems gewandt und nach einer professionellen Lösung gefragt. Uns wurde das System E8 empfohlen. Nach wenigen Tagen bekamen wir die Lieferung. Die Lautsprecher waren gut verpackt und einfach im Aufbau. Wie in der Beratung von Business Media Systems versprochen. Super Klang, tiefer Bass, kein Hall und die Kursleiter gut zu verstehen und die Kursteilnehmer zufrieden. Einfach Top!!!“ Peter Polk von A.I. Fitness aus Soest

„Durch unsere Raumstruktur war die akustische Situation bei uns im Studio mit der bisherigen alten Anlage eher schlecht. Das Abhörbild war schlecht und verzerrt. Nach der sehr freundlichen und kompetenten telefonischen Beratung durch Frau Theisen habe ich mich für den Kauf der neuen „Samba Musikanlage in Verbindung mit der kompakten E12 Beschallungsanlage entschieden. Nach der Installation und Umsetzung konnten wir im Kursraum ein hervorragendes Klangbild wahrnehmen. Die Kaufabwicklung verlief hervorragend und sehr professionell. Unsere Kurstrainer und Mitglieder sind vom Klang der Anlage begeistert und ich kann die Firma „business media systems“ definitiv weiterempfehlen.“ Ronny Schönig von Tao Fit aus Dresden

Wussten Sie: dass Klangqualität auch objektiv messbar ist, und entsprechend bewertet werden kann? Im wesentlichen werden drei Parameter gemessen und bewertet. Zuerst der Frequenzgang, der möglichst eben und breitbandig sein sollte. Dann der Nachhall, der idealerweise kurz und steil abfallend sein sollte. Schließlich die Sprachverständlichkeit 38

STI (nach Euronorm 60268-16) die in Werten von 0 – 1 bewertet wird. 0 ist dabei praktisch unverständlich, und bei 1 ist jedes Wort klar und deutlich zu verstehen.Um gute Ergebnisse zu erreichen, kann der Raum vorher mit einer Computersimulation analysiert werden. Lassen Sie sich unverbindlich und kostenlos von BMS beraten!

Kontakt: Business Media Systems® In der Krummgewann 16 55597 Wöllstein Tel. 06703 / 30530 info@business-media-systems.com


Marktübersicht Software-Anbieter

Marktübersicht Software-Anbieter Schon vor der Digitalisierung kam kaum ein Fitness-Club ohne Software aus. Je mehr Prozesse digital werden, desto weniger Bereiche kommen ohne eine Steuerungssoftware aus, seien es nun die Mitgliederverwaltung, Trainingsbetreuung oder die Geräte. Um die Möglichkeiten heutiger SoftwareAnbieter aufzuzeigen, haben wir die wichtigsten Anbieter in dieser Marktübersicht zusammengestellt. Schaut man sich alte Druckprodukte an, die früher in den Fitness-Clubs hingen, wie Anatomietafeln, Übungsposter oder sonstige Aushänge, und vergleicht man das mit heute, dann zeigt sich ein Unterschied wie Tag und Nacht. Anatomie kann heute schnell und einfach im 3-D-Modell am Tablet dargestellt werden, Übungen werden per Video vorgeführt und die Kommunikation funktioniert via E-Mail oder über die Social-Media-Kanäle. So sehr hat sich die Welt im Bereich FitnessClub-Software nicht gedreht, aber natürlich ist die Zeit an den Entwicklern nicht vorbeigegangen. Fitness-Club-Software sollte heutzutage ein Alleskönner sein. Von der Mitgliederverwaltung über die Terminverwaltung und das Kassensystem bis hin zur Trainingsplanung und sogar der Mitgliederbetreuung muss alles drin sein. Und das alles am besten in der

Cloud und nicht am lokalen Rechner, sodass jeder Mitarbeiter und natürlich auch der Chef von überall auf die Daten zugreifen kann. Wenn dann noch Schnittstellen zu allen anderen FitnessClub-Bereichen da sind, dann schlägt das Softwareherz jedes FitnessClub-Betreibers höher. Die Aufgaben, die mittlerweile von Software übernommen werden, sind enorm angewachsen und wie Websites wird das Design immer attraktiver. Das allein reicht heutzutage aber oft nicht mehr aus. Ein wichtiges Thema sind die Schnittstellen zur Hardware anderer Anbieter, und je mehr ein Anbieter abdecken kann, umso einfacher und umfangreicher wird die digitale Integration im Fitness-Club. Dabei ist der Markt nicht nur auf Software-Anbieter beschränkt, die sich vorrangig um die Mitgliederverwaltung

kümmern, auch wenn das sicherlich die bekanntesten sind. Mehr und mehr Anbieter kümmern sich um eine zielgruppenspezifische Betreuung, diese ist dann aber sehr umfangreich, wie z. B. BGM oder Personal Training. Durch das Wachsen des Mikrostudio-Bereichs mit seinen speziellen Anforderungen etablieren sich auch hier mehr und mehr Anbieter, die die speziellen Bedürfnisse von EMSund Yogastudios oder Crossfit-Boxen erfüllen können. Auch das Thema Mitglieder-Apps ist ein Thema, sodass die erzielten Fortschritte nicht nur vom Trainer oder im Fitness-Club eingesehen werden können, sondern jedes Mitglied seine Entwicklung direkt verfolgen kann. Weitere mögliche Funktionen sind direkte Terminanfragen beim Lieblingstrainer oder bei brennenden Fragen eine Chatfunktion. 39


Marktübersicht Software-Anbieter

Aidoo Software GmbH Die Aidoo-Software hat die passende Lösung für Existenzgründer, Microstudios, Multifunktionsanlagen und Fitnessketten. Die intuitive Zugangskontrolle, die flexible Kunden- und Vertragsverwaltung, die umfassende Trainingsplanung, das innovative und einzigartige Kundenbetreuungssystem (CRM) und das übersichtliche Mitarbeiterportal für die Arbeitszeiterfassung zeichnen unsere Software aus! Bei uns erhalten Sie ihre individuelle Komplettlösung für Ihren Club! Ziel der Aidoo-Software ist die Organisation im Studio zu optimieren. Die Mitgliederverwaltung flexibel und effizient zu gestalten und mit innovativen Tools wie dem Betreuungsmodul und dem Sales Modul die Mitgliederfluktuation zu senken und den Durchschnittbeitrag signifikant zu erhöhen. Unser Mitgliedermanagement übernimmt ihre Mitgliederverwaltung, damit Sie sich zu 100% um Ihre Mitglieder kümmern können. Aidoo ist Ihr Partner für Lösungen, Wachstum und Innovationen in Ihrem Club.

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aktivKONZEPTE AG Das aktivSYSTEM ist eine umfangreiche Softwarelösung zur Trainingsplanung, -steuerung und -dokumentation. Die Software kann an Krafttrainingsgeräten jedes Geräteherstellers nachgerüstet werden und verbindet so einen gemischten oder bestehenden Gerätepark mit einer einheitlichen Softwarelösung. Durch das umfangreiche Produktportfolio unterstützt die Software Trainer und Therapeuten in der Ausübung ihrer täglichen Arbeitsprozesse. Trainingspläne können mit wenigen Klicks erstellt und individuell angepasst werden. Hierzu können die Trainer unter anderem auf diverse Vorlagen und einen umfangreichen Übungskatalog zurückgreifen. Über Mini-PCs an den Krafttrainingsgeräten werden die Trainierenden bei der Übungsausführung unterstützt. Auch freie Übungen können Dank der zugehörigenm App im Studio oder zu Hause absolviert werden. Die Trainingsergebnisse werden automatisch erfasst und stehen dem Trainer für weitere Auswertungen und Trainingsplanungen zur Verfügung.

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Marktübersicht Software-Anbieter

easySolution GmbH easySolution ist seit etlichen Jahren der starke Partner für Software- und Hardwarelösungen in der Fitnessbranche. Mit Markt- und Branchenwissen und technischem Know-how haben wir Softwarelösungen entwickelt, die durch ihre breite Funktionalität gezielt Kundenprobleme lösen und einen messbaren Mehrwert schaffen. Unsere Königsdisziplin ist Software! Produkte: e-Member (mandantenfähige Mitgliederverwaltung), e-Sale (Verkaufstool), e-Train (Trainingsbetreuung), Zutrittskontrolle/Check-IN, e-QM (zertifiziertes Qualitätsmanagement), e-Academy (Software-Anwenderschulungen), e-Geomarketing, e-CRM, e-Cashpoint (Kasse)

Moosheide 120 47877 Willich +49 (0) 2154 / 922550 info@easySolution.eu www.easySolution.eu

fitness-office Für Ihr Fitnessstudio oder Ihre multifunktionale Sportanlage bieten wir eine Verwaltungssoftware mit vielen Extras an, wie z. B., Kunden- und Terminverwaltung, kompletter Zahlungsverkehr, Finanzbuchhaltung mit DATEV-Schnittstelle, Gastronomiefunktionen, Platzverwaltung mit Lichtsteuerung und Online-Reservierung, Vereinsverwaltung mit Meldungen an Verbände, Ehrungen etc. Die Software deckt sowohl die Anforderungen für Deutschland (Registrierkassenpflicht, GoBD) als auch für Österreich (RKSV mit QR-Code) ab. Die Finanzbuchhaltung wird mit den Kontenrahmen SKR 03, SKR 04, SKR 07 und SKR 49 unterstützt. Zusätzlich zur Verwaltungssoftware bieten wir Zutrittslösungen wie Drehsperren oder Türsteuerung, elektronische Schrankschlösser, Kassenschubladen, bedruckte Transponderkarten und Armbänder an. Sicherlich ist in unserem Leistungskatalog auch für Sie eine passende Lösung dabei - wenn nötig, finden wir eine individuell angepasste Lösung für Ihre Bedürfnisse.

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Marktübersicht Software-Anbieter

fitogramPRO fitogramPRO – Studiosoftware revolutioniert Neukundenverwaltung, Mitglieder- und Vertragsverwaltung, Individueller Online-Kurskalender, Kurskalender auf deiner Webseite, Buchhaltung, Berichte, Eigene App (iOS und Android), Telefon und E-Mail Support, Unbegrenzte Zugänge. Bei fitogram PRO hast du alles aus einer Hand. Marketing, Kundenverwaltung, Abrechnung und Webseite. Speziell abgestimmt auf Kurs- und Fitnessanbieter. Wir begleiten dich bei jedem Schritt. Denn wir wissen, dass dir deine Kunden wichtig sind. Unsere mehrjährige Erfahrung aus dem Bereich des Studiomanagements macht uns zum perfekten Partner für dein Studio. Unser Angebot richtet sich speziell nach den Bedürfnissen von Sportanbietern, die sich nicht dem Papierkram, sondern ihren Kunden widmen wollen. fitogramPRO vereint den Marktplatz und die SaaS zur ersten Plattform, über die Fitnessanbieter eigene Mitglieder verwalten und neue Kunden gewinnen können. fitogramPRO ist damit die erste ganzheitlich ausgerichtete Fitness-Plattform zur Kundenverwaltung und -gewinnung. Im Klapperhof 7-23 50670 Köln +49 (0) 221 / 22201407 service@fitogram.de fitogrampro.de

intratech GmbH - Part of Lowell Group Die Kölner intratech GmbH hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1999 als unabhängige Spezialistin für Software-Services und Büroverwaltung im Fitness-Segment etabliert. Hierbei wird dem Studiobesitzer ein Full-Service rund um die Themen Kundenverwaltungsprogramme (ERP), Customer Relationship Management (CRM), Kassensysteme, Abrechnungssysteme und Zutrittskontrollen geboten. Denn intratech deckt die gesamte Wertschöpfungskette im Bereich Kundenverwaltungs- und Abrechnungssysteme ab: von der Dienstleistung einer professionellen Mitgliederverwaltung über das Beitragsmanagement bis hin zum kaufmännischen Mahnwesen. Und das auf Basis innovativer maßgeschneiderter Softwarelösungen. Gemeinsam mit der Lowell-Tochtergesellschaft Inkasso Becker Wuppertal, die bereits seit 60 Jahren als Spezialistin für den Ankauf überfälliger Forderungen aus dem Fitness-Bereich tätig ist, erhalten Studiobesitzer nun alles bequem aus einer Hand. Und das schafft Freiräume - Kundenpflege statt Verwaltungsaufwand.

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Advertorial XBody

EMS-Umsatzexplosion im Fitnessclub

Die Nutzung von EMS Geräten im Fitnessclub wird für viele Betreiber immer interessanter. Aktuell wird das Shop-in-Shop Konzept, das Personaltrainingskonzept und (seit der Einführung der kabellosen EMS Geräte) auch das Gruppentrainingskonzept umgesetzt. Ein weiteres, bisher noch nicht so stark genutztes Konzept ist das Thema EMS-Training in Verbindung mit dem Thema Betriebliche Gesundheitsförderung. Gerade dieses Konzept birgt ein gewaltiges Umsatzpotential, da es aktuell wenig Alternativen gibt, mit Mitarbeitern ein schnelles und effizientes Ganzkörper-Krafttraining in Firmen durchzuführen. Diese Gedanken hat sich Jörg Pramor vom Injoy Hückeswagen gemacht, als er sich mit dem Thema EMS beschäftigt hat. Nach intensiver Betrachtung des Marktes, dem direkten Vergleich mehrerer Hersteller, entschied er sich für ein System, mit dem mit wenig Materialaufwand, viele Trainingsplätze transportiert werden kann. Die Entscheidung fiel auf das System von XBody, denn hier arbeitet man mit einem vollwertigen und vor allem hochwertigen Gerät. Jörg Pramor investierte im Dezember 2016 in einen Actiwave 2+. Mit diesem Gerät transportiert er in einem Koffer direkt drei Trainingsplätze, zwei kabellos und einen kabelgebunden.

Ein weiterer Vorteil des XBody ist, dass er sehr leicht im Studio und als mobiles Gerät genutzt werden kann. Die Kunden können so im Injoy mit dem Actiwave trainieren und in der Mittagszeit (im Studio eher schlecht frequentiert) kann das Gerät für Firmenfitness eingesetzt werden. Das spart zusätzliches Personal in der Anfangszeit. Das Gerät ist bereit, das Konzept steht, allerdings mussten noch Firmen akquiriert werden. Über ein halbes Jahr hat Jörg Pramor die Akquise-Arbeit perfektioniert und verzeichnet mittlerweile eine sehr gute Erfolgsquote. „Nach nun über 29 Jahren als Fitnessstudiobetreiber habe ich mit diesem Konzept eine perfekte Lösung geschaffen um in den Firmen ein schnelles und effizientes Krafttraining anzubieten. Außerdem bin ich hiermit aktuell DAS Gesprächsthema in meiner Stadt und wir profitieren selbst bei uns im Injoy von neuen Mitgliedern!“ Nach nur 7 Monaten war das erste Gerät nahezu bei einer 100%igen Auslastung, weshalb ein weiteres Gerät her musste.

Diesen Erfolg hat natürlich auch die Firma XBody sehr interessiert. „Nachdem uns Herr Pramor von seinem Konzept und seinen Erfahrungen berichtet hat, waren wir sehr schnell überzeugt, dass er einen starken Benefit für unsere Kunden bringen kann. Wir freuen uns sehr ihn als Berater zu gewinnen und er sein Erfolgsgeheimnis mit unseren Kunden teilt! Jörg steht unseren Kunden nun mit einer kompletten Schulungsreihe zur Verfügung!“ freut sich Dominic Beßler von der Firma XBody. „Somit haben wir nicht nur das perfekte Gerät für den mobilen Einsatz in den Firmen, sondern auch einen langjährigen Betreiber der unseren Kunden mit allem, was sie brauchen, zur Verfügung steht. Vom Betreiber-für Betreiber“

Weitere Informationen: XBody Training Germany GmbH Vestische Allee 18 46282 Dorsten Tel. 040 / 226160940 E-Mail: info@xbodyworld.de 43


Marktübersicht Software-Anbieter

Konsequent-Software GmbH Die V3-Studioverwaltung ist das neueste Produkt aus dem Hause Konsequent-Software und ersetzt die langjährige Branchenlösung KS-Fitness. Die V3-Studioverwaltung orientiert sich ausschließlich an bekannte Bedienerstandards. Dadurch entfallen langwierige Schulungen, da die Anwender bekanntes Wissen sofort umsetzen können. Dennoch ist die V3-Studioverwaltung extrem flexibel und anpassbar. Die meisten Programme auf dem Markt drängen den Anwender die Ideen und Bildschirmmasken der Entwickler auf, die V3-Studioberwaltung dagegen orientiert sich konsequent an den Anforderungen der Anwender. Die Kundendaten können sowohl lokal im Unternehmen gespeichert werden als auch in der Cloud. Zusätzlich können die Daten unterschiedlicher Standorte synchronisiert werden, so dass eine Filialverwaltung ohne dauerhafte Internetverbindung ermöglicht wird. Angeboten werden folgende Module: • Mitgliederverwaltung • Checkin • Kassensystem • Statistiken und Auswertungen • Terminkalender • Courtver

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Advertorial SensoPro

SensoPro – das revolutionäre Koordinationskonzept

Das SensoPro-Koordinationskonzept wurde von Schweizer Sportwissenschaftlern im Rahmen ihres Studiums konzipiert. Auf der Suche nach der optimalen Möglichkeit, Sensomotorik unter Belastung zu trainieren, entwickelten sie ein einzigartiges Trainingssystem. Mit ihrem Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“ im vergangenen Jahr wurden sie damit auch einem größeren Publikum in Deutschland bekannt. Das SensoPro Koordinationskonzept ist eine echte Innovation. Nicht nur Fitness-Studios, Physiotherapiepraxen und Rehakliniken arbeiten erfolgreich damit sondern auch Profivereine wie Manchester City und viele weitere Top-Athleten trainieren regelmäßig am SensoPro. SensoPro strukturiert und standardisiert das Koordinationstraining Die zahlreichen Programme in den Kategorien Reha, Gesundheit, Fitness und Performance sind als Videos auf einem großen Bildschirm abrufbar und geben dem Trainierenden die Übungen vor. Dieser weiß genau, wie lange eine Übung dauert und worauf er achten muss. Die Qualität des Trainings ist damit gewährleistet und nicht mehr von den Fähigkeiten oder der Motivation eines Trainers abhängig. Der Aufbau der Programme beruht auf wissenschaftlichen Prinzipien und sorgt für maximale Sicherheit und Effektivität. SensoPro reduziert den Betreuungsaufwand Nach einer gründlichen Einführung

durch einen Trainer kann der Trainierende den SensoPro dank der einfachen Bedienerführung eigenständig benutzen. Dazu ruft er das vom Trainer vorgegebene Programm ab und folgt fortan seinem virtuellen Trainer. Die progressiv aufgebauten Programme bieten regelmäßig neue Trainingsreize und sorgen für Abwechslung. SensoPro bietet einen Mehrwert für Menschen in unterschiedlichsten Lebenssituationen Ob Spitzensportler oder älterer Mensch mit Parkinson – die Bandbreite an Menschen, die vom Training am SensoPro profitieren, ist beeindruckend. Auch beim immer wichtiger werdenden Thema „Sturzprophylaxe“ bietet SensoPro große Chancen. SensoPro ermöglicht Koordinationstraining unter Belastung Speziell für Leistungssportler ist es im Sinne der Verletzungsprävention und der Leistungssteigerung empfehlenswert, diese Fähigkeit unter Belastung zu trainieren. Auch weniger ambitioniert Trainierende profitieren in ihrem Alltag sehr davon.

SensoPro bringt Spaß und Motivation durch schnelle Erfolge Das Training am SensoPro macht Spaß und dauert üblicherweise nicht länger als 15 Minuten. Es lässt sich hervorragend in einen bestehenden Trainingsplan integrieren. Dank der kurzen Anpassungszeit der sensomotorischen Fähigkeiten nimmt der Trainierende sehr schnell Fortschritte wahr, die zusätzlich motivieren. Die verbesserte Koordinationsfähigkeit ist im Alltag deutlich spürbar und nicht nur für ältere Menschen von überragender Bedeutung. Exklusiver Vertriebspartner von SensoPro in Deutschland ist die crosscorpo GmbH aus Hamburg. Weitere Informationen unter:

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Marktübersicht Software-Anbieter

Magicline GmbH Magicline bietet dir die wahrscheinlich beste und innovativste All-in-Plattform am Markt: Zukunftssicher, einfach zu bedienen, wegweisend in ihrer Funktionsvielfalt, cloudbasiert, mehrfach ausgezeichnet und zu einem fairen Preis. Dabei spielt es keine Rolle, ob du ein Einzelstudio oder eine größere Fitness-Kette betreibst. Alles drin: • Mehrstudiofähig, inkl. studioübergreifendem Check-In • Inkl. Mitglieder-/Vertragsverwaltung, Beitragsmanagement, Termin- und Trainingsplanung, Kursverwaltung, GoBD-konforme Kasse, Communication Center, Berichtswesen • Einfache Einbindung von Hardware- und Softwarekomponenten • Eigener AppStore zur Erweiterung deiner Softwarelösung • Kostenlose Apps zur perfekten Organisation deiner Trainer und Mitglieder • Kostenlose Wartungs- und Funktionsupdates • Kostenloses Helpcenter & Support • Transparentes und faires Preismodell ohne versteckte Gebühren

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medo.check – Software für Fitness & Gesundheitsdienstleister Die medo.check Software bietet höchste Flexibilität und hochwertige Inhalte für eine professionelle und strukturierte Betreuung von Mitgliedern in Fitness- und Wellnessanlagen. Dabei stellt die medo.check Software dem Anwender alle wichtigen Funktionen für eine optimale Trainings- und Arbeitsorganisation zur Verfügung. Bieten Sie Ihren Mitgliedern mit medo.check eine Betreuung an, die einen echten Mehrwert besitzt. Dabei gehen Sie individuell auf Ihre Mitglieder ein, indem sie gezielte Angebote für Check-ups und eine individuelle Trainingsplanung machen, die fundiert und sicher ist. Nur so kann die Zielerreichung des Mitglieds maßgeblich beeinflusst werden. Senken Sie außerdem die Fluktuation im Studio, indem Sie ein durchdachtes Betreuungs- und Belohnungssystem in medo. check darstellen, umsetzen und auf Erfolg überprüfen können. medo.check ist in allen Funktionen einfach zu bedienen und durch umfassenden Support wird die Einrichtung und Konfiguration der Software zum Kinderspiel.

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Welche Risiken bedrohen die Existenz Ihres Fitness-Studios? Stellen Sie sich dem Check-up 12, um existenzielle Risiken zu vermeiden. Anhand von 12 wesentlichen Punkten können Sie die Qualität und Leistung ihrer Versicherungspolice auf den Prüfstand stellen. Die Auswertung bestehender Sachverträge erfolgt objektiv. Es werden Ihre Leistungen in Anbetracht der entsprechenden existenziellen Risiken betrachtet. In vielen Fällen können Leistungen verbessert werden und sogar Beiträge eingespart werden. Ansonsten gibt es Spezialanbieter, die Leistung und Qualität zum attraktiven Preis ermöglichen.

Denn was nutzt Ihnen eine günstige Versicherung, die Sie im Ernstfall auf dem Schaden sitzen lässt. Reinhard Hennen, Inhaber von 7 FitnessStudios im Raum Aachen kann nur raten, regelmäßig seine Policen prüfen zu lassen, damit richtige Inhaltssummen und eventuelle Neuobjekte auf dem Grundstück nicht vergessen werden. Er selbst hat vor 3 Jahren einen Komplettausbrand seines Studios erlebt und ist dankbar, dass ihm sein Firmenkundenberater, Michael Mai von MÜTZEL, vor einigen Jahren das richtige Versicherungsprodukt angeboten hat. Selbst sein Schadenberater hat ihm dazu gratuliert, denn so war dieser Schock nur materieller Natur und das Studio finanziell rundum abgesichert. Richtig versichert zu sein, sollte jedem ein existenzielles Bedürfnis sein. Hier

nur ein Beispiel eines meist unbedachten Risikos: Viele Fitnessstudios befinden sich in einem Pachtverhältnis. Oftmals werden Einbauten in das Mietobjekt auf eigene Kosten eingebracht. • Wie ist dies in Ihrer Police dokumentiert? • Ist die Summe ausreichend? • Gibt es Sublimits? • Werden die eingebrachten Gegenstände dem Gebäude oder dem Inhalt zugeordnet? • Was regelt der Pachtvertrag? MÜTZEL Versicherungsmakler hat seit über 30 Jahren Erfahrung mit der Fitnessbranche und bereits über 2.000 Studios beraten und versichert. Wir wissen, worauf es bei einer richtigen Studio-Absicherung ankommt. Machen

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Marktübersicht Software-Anbieter

opta data Gruppe Rehasportzentrale – Digitale Verwaltung für den Rehasport Wer Rehasport und Funktionstraining in sein Praxisangebot aufnehmen möchte, muss mit einem größeren Verwaltungsaufwand rechnen. Mit der Rehasportzentrale der opta data beginnt die Reduktion des Verwaltungsaufwands schon bei der Anmeldung. In acht Schritten – von der Anmeldung bis zur Abrechnung – führt die Rehasportzentrale Anbieter durch den Verwaltungsprozess. Der Versicherte wird via Mitgliedskarte bzw. Clubkarte im System angelegt. Die Unterschrift zur Kursteilnahme erfolgt auf einem dreidimensionalen, elektronischen Unterschriftenpad. Für eine reibungslose Abrechnung werden alle Patientendaten direkt online synchronisiert, die Rechnungsunterlagen automatisch zusammengestellt, DTA-gemäß digitalisiert und zur Abrechnung an den Kostenträger gesendet. Ist der Abrechnungsprozess abgeschlossen, erhält der Nutzer eine detaillierte Abrechnungsaufstellung und bekommt sein Geld zum Wunschtermin ausgezahlt. Der gesamte, patentierte Prozess wurde durch die TÜV TRUST IT GmbH hinsichtlich der technischen Sicherheit der Rehasportzentrale sowie der Sicherheit der Datenübertragung geprüft und erfolgreich zertifiziert.

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Advertorial ELEIKO

„Bodybuilding is back!“

Die SVR-Plattformen reduzieren den Lärm und die Vibration, die beim Fallenlassen von Gewichten entstehen

Foto: Lindsay Sullivan

Diese etwas provokante Meinung vertritt Wilhelm Schröter, Quereinsteiger und Querdenker der Fitnessbranche. Er geht sogar noch einen Schritt weiter und behauptet, Bodybuilding sei ein Muss im Studio. Es mag im ersten Moment irritierend klingen, aber er hat seine Gründe: drei erfolgreiche Studios in Hamburg, die aus Design- und Trainingssicht ihresgleichen suchen – und jetzt noch zusätzlich sein völlig neues Konzept, das FOUNDRY, eine Art Pop-up Gym, welches nur im September und Oktober in bester Lage am Holzhafen in der Hansestadt geöffnet sein wird. „Du musst dich abheben. Das machen, was alle machen ist nicht mein Ding.“ Schröter setzt auf wahres Training mit Eisen, jedoch „gesellschaftsfähig“, mit einfachen Mitteln, gepaart mit Geräten und markantem Design schafft er eine Trainingsatmosphäre, die für Einsteiger wie auch für Fitnessjunkies gleichermaßen geeignet ist. „Es geht doch immer darum, nackt besser auszusehen, ob du das nun Bodybuilding nennst, oder Body Shaping oder wie auch immer – der Erfolg gibt dir recht.“ Nicht nur das Elbgym setzt auf die Qualität der Firma ELEIKO, wenn es um Eisen und freies Training geht. Auch namhafte Studios, wie unter anderem Das Gym in Wien, VeniceBeach-Unternehmensgruppe Pfitzenmeier, Prime Time Fitness oder das Robinson Wellfit Bonn mit ihrem The Loft, vertrauen der Qualität des schwedischen Herstellers. ELEIKO ist einer der ältesten Hersteller in der Fitnessbranche. Seit 1957 produzieren die Schweden Material für den Kraftsport und darüber hinaus. Über 1.000 Weltrekorde wurden auf

unzähligen Weltmeisterschaften, Europameisterschaften und auch bei Olympia gehoben.

man in der Free-weight-Area zum Einsatz bringt, in bester Qualität.

ELEIKO versteht sich als enger Partner, denn neben der Ausstattung steht das Thema Aus- und Weiterbildung im Fokus. „Was nützen 1.000 PS, wenn man kein Benzin im Tank hat“, stellt Ralph Pfeifer, ELEIKO Area Manager DACH und Mitbegründer der ersten deutschen CrossFit Box, fest. „Deshalb arbeiten wir eng mit Top-Trainern und Ausbildern zusammen und bieten maßgeschneiderte Inhouse-Schulungen wie auch Seminare mit Themenschwerpunkten in allen Bereichen des Kraftsports an.“

Als echte Innovation stellten die Kraftsportexperten vor Kurzem die SVR-Plattform vor. SVR steht für SOUND and VIBRATION REDUCTION, eine Plattform, die Lärm und Vibrationen beim Fallenlassen von Gewichten auf ein Minimum reduziert. Schröter ist deutschlandweit der Erste, der eine freistehende Plattform fürs Gewichtheben und mehrere Insert-Plattformen für seine Hammer-Strength-Racks geordert hat. „Endlich ist dieses Problem auch gelöst. Kein Mieter über oder unter meinem Gym kann sich jetzt noch beschweren.“

ELEIKO arbeitet kontinuierlich an neuen Produkten, ohne Schnickschnack, sondern im skandinavischen Stil: einfach, elegant und funktionell – wie die neue CLASSIC LINE, welche alles bietet, was für ein „wahres“ Training benötigt wird. Die Schweden sind Spezialisten, wenn es um Training mit freien Gewichten geht, und liefern alles, was

Kontakt: ELEIKO SPORT GMBH Bayernring 51 91567 Herrieden Tel. 0152 28783597 E-Mail: ralph.pfeifer@eleiko.com 49


Marktübersicht Software-Anbieter

sysTeam GmbH Sie suchen verlässliche Werkzeuge für die Organisation der Prozesse in Ihrer Fitness- und/oder Gesundheitsanlage? Dann sollten wir miteinander über unsere ebenso einfache wie zuverlässige Business & Management Software sprechen. • Erfolgreiche Mitgliedergewinnung und -betreuung • Mitglieder-, Beitrags- und Forderungsmanagement • Optimale Mitarbeiter-, Raum- und Kursplanung •   Funktionale und schnelle Awicklung an der Rezeption • Personallose Zutrittskontrolle und Abrechnung • Lesegeräte, Spindschlösser und Mitgliedsausweise • Steuerungen für Drehkreuze, Türen und Getränkeanlagen • Schnittstellen zu Trainingssteuerungen Ihr Komplettsystem installieren und konfigurieren wir gemäß Ihren individuellen Anforderungen – mit Funktionsgarantie! Gemäß unseres Leitspruchs „Von Anfang an gut beraten!“ stehen wir Ihnen jederzeit gerne mit unserer langjährigen Erfahrung zur Verfügung – für Ihren Erfolg!

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Teamup Calendar Teamup ist eine Online-Kalender-Anwendung für die Organisation von Gruppen, Ressourcen, Events, Jobs, Projekten und vielem mehr. Dabei ist die Kalendereinrichtung, das Hinzufügen farbcodierter Unterkalender sowie das Einrichten von Zugrifflinks für Nutzer mit unterschiedlichen Zugriffsrechten einfach zu realisieren. Für den Kalenderzugriff reicht eine URL aus, es sind keine Nutzerkonten notwendig. Teamup zeichnet sich durch eine einfache und intuitive Bedienbarkeit aus. Sei es das Updaten, das Veranschaulichen oder das Teilen von Informationen – alles bedarf nur weniger Klicks. Aufgrund der hohen Flexibilität ist Teamup die perfekte Lösung für Aktivitätsplanung, Fortschrittsverfolgungen und die Realisierung von Zugriffsrechten auf die Verfügbarkeitsplanung von Mensch und Ressourcen. Teamup ist ebenfalls als App verfügbar. Nehmen Sie Teamup überall hin mit und seien Sie bei allem, was Sie tun immer bestens organisiert. Seefeldstrasse 62 CH-8008 Zürich, Schweiz info@teamup.com www.teamup.com

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Specials Werksrundgang

Wie entsteht eigentlich eine Sauna? Text Jonathan Schneidemesser

Wenn Mitglieder auf den Holzbänken einer Sauna Platz nehmen, dann suchen sie Entspannung und Wohlbefinden. Bis es dazu kommen kann, muss vieles passieren. Was genau, das konnten wir uns beim Saunahersteller KLAFS vor Ort selbst anschauen. Wir durften einen Blick hinter die Kulissen werfen und zeigen anhand der Sauna im elbgym Alsterufer, wie Saunen entstehen. Im Eingangsbereich des Firmengebäudes von KLAFS begrüßt uns ein meterhoher Wasserfall. Nach der längeren Autofahrt mit Reifenpanne und Abschleppdienst versetzt uns das plätschernde Geräusch direkt in eine andere, entspanntere Welt. Nicht umsonst sind Gesundheit und Wohlbefinden die beiden Grundpfeiler des Schwäbisch Haller Saunaherstellers KLAFS. Bei uns klappt das schon ganz gut. Wir, das sind der Autor des Artikels und Stefan Lang vom STEP Sports & Spa, der mich eingeladen hat, ihn zu begleiten. In wenigen Minuten treffen wir dann auf Wilhelm Schröter und Philipp Reese vom elbgym, die aus Hamburg angereist sind, um sich eine Sauna für ihren neuen Fitness-Club konzipieren 52

zu lassen. Also bleibt kurz Zeit, um sich mit der Firmengeschichte des Saunaherstellers vertraut zu machen. Los ging es vor fast 90 Jahren. 1928 setzte sich Erich Klafs das Ziel, Kranken Linderung zu verschaffen und Gesunde präventiv vor Krankheit zu bewahren. Dazu widmete er sich zeit seines Lebens der Bädertherapie und später dann auch dem Saunieren. Dieser Tradition hat sich das Unternehmen bis heute verschrieben und es vom kleinen Familienunternehmen zum Weltmarktführer in den Bereichen Sauna, Pool und Spa entwickelt. Eines ist jedoch gleichgeblieben und das spürt man beim Betreten des Firmengebäudes deutlich: Wohlbefinden und Gesundheit sind immer noch

die Grundwerte des Unternehmens. Unterstützt werden diese durch ein ansprechendes Design, das je nach Sauna mal sportlich, mal zeitlos und mal individuell ist. Das House of Sauna & Spa Nachdem die Gruppe dann vollständig ist, ist unser erster Stopp das KLAFS House of Sauna & Spa – der Ausstellungsraum des Unternehmens. Als zentrales Element dient ein bequemer Sitzbereich, an den sich direkt ein Whirlpool anschließt. Um diesen herum präsentiert KLAFS nicht nur verschiedene Saunatypen, sondern u. a. eine Schneekabine, die auch im Hochsommer einen Zugang zum eisigen Weiß bietet. Auch ganze Wellnessbereiche sind hier


Specials Werksrundgang

ausgestellt. Für die Heimsaunen gibt es einen eigenen Bereich. Hier wird ein Modell der innovativen Sauna S1 ausgestellt. Diese ausfahrbare Sauna ist die neueste Innovation aus dem Hause KLAFS. Um den Innovationsgeist von KLAFS zu verstehen, muss man einige Jahre zurückgehen, und zwar bis ins Jahr 1952. Damals lieferte Erich Klafs mit der EKS (Erich-Klafs-Sauna) die erste komplett im Werk vorgefertigte Sauna für den Einbau zu Hause aus. Eine Idee, die ihrer Zeit weit voraus war. Seit damals hat sich einiges getan, das Unternehmen ist gewachsen und produziert deutlich mehr Saunen als in den 50er-Jahren. Was sich nicht geändert hat, ist der Anspruch an ein hochwertiges Design, den Erfindergeist und ungewöhnliche Ideen. Die Sauna S1 ist nur ein Beispiel, das diese drei Werte vereint. Eine aus- und einfahrbare Sauna

für den Heimbereich, die auch noch gut aussieht, ist tatsächlich die Fortführung des Anspruchs, der KLAFS seit Firmengründung innewohnt. Die Produktionsanlagen Das House of Sauna & Spa gibt einen sehr guten Eindruck davon, wie fertige Saunen aussehen. Bei unserem Besuch hat uns aber ebenso interessiert, wie sie eigentlich produziert werden. Dazu konnten wir uns durch die Produktion bewegen. Natürlich ist der frische und kräftige Geruch von Holz in den Produktionshallen allgegenwärtig. Jährlich werden hier etwa 2,4 Mio. laufende Meter Holz verarbeitet. Die KLAFS Unternehmensgruppe beschäftigt über 700 Mitarbeiter an neun Standorten in Deutschland, Österreich, Schweiz, Polen und Hongkong und erwirtschaftet einen konsolidierten Um-

satz von mehr als 100 Millionen Euro. Da das eine ganze Menge Holz ist, stellt sich die Frage nach einem verantwortungsbewussten Umgang mit der nachwachsenden Ressource. KLAFS legt einen großen Wert auf die nachhaltige Nutzung von Holz und achtet auf die Sicherstellung sowie kontinuierliche Verbesserung nachhaltiger Waldbewirtschaftung. Dazu bezieht das Unternehmen zertifizierte Hölzer, die ökologischen, sozialen und ökonomischen Standards entsprechen. Die Produktion selbst orientiert sich weniger an den Methoden der Saunabranche, sondern vielmehr an Entwicklungen, die in der Möbel- oder Automobilbranche stattfinden. Aus diesen Produktionsvorbildern entwickelte sich die KLAFS-Qualitätswerkstatt, die es dem Unternehmen ermöglicht, Schwach-

Links oben und unten: Einblicke in die Produktionshallen von KLAFS. Rechts: Beim Diskutieren über das elbgym Saunaprojekt mit Stefan Echterbecker, Leo Eckstein, Philipp Reese und Wilhelm Schröter (v. l. n. r.)

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Specials Werksrundgang

Im House of Sauna & Spa, dem Ausstellungsraum von KLAFS, werden viele unterschiedliche Wellnessangebote ausgestellt

stellen in der Produktion zu erkennen und direkt zu beheben. Erst kürzlich hat das Unternehmen nochmals kräftig in seine Produktion investiert, um die gesamte Produktion bei gleichbleibend hoher Qualität insgesamt noch leistungsfähiger zu machen und die Lieferfähigkeit auch in Stoßzeiten weiter zu optimieren. Um nur ein Beispiel zu nennen: KLAFS verfügt über ein vollständig automatisiertes Plattenlager, dessen computergesteuerter Greifarm eine Spannweite von 16 Metern und eine Hubhöhe von 5 Me-

Fertigungstiefe bei KLAFS enorm. So erhält das Unternehmen beispielsweise von seinen Holzlieferanten keineswegs fertige Profilbretter oder gar komplette Komponenten wie Türrahmen, sondern fängt „kurz hinter dem gefällten Baum an“, wie der Fachmann dazu sagt. Das bedeutet, das Holz kommt als Rohware an – und wird dann weiterverarbeitet. Das beste Material, eine reibungslos laufende Produktion und das schönste Design sind jedoch wenig Wert, wenn

KLAFS verarbeitet jährlich über 2,4 Millionen laufende Meter Holz tern hat. Eine Investition, die den Materialfluss erheblich beschleunigt. Diese Hightech-Maschine erkennt völlig selbstständig zusammenhängende Holzchargen und sorgt so automatisch für ein noch homogeneres Holzbild bei allen KLAFS-Saunen. Produziert wird nur auftragsbezogen, eine Fertigung auf Vorrat oder ein Lager für fertige Saunen gibt es also nicht. Das ermöglicht eine schlanke und vor allem schnelle Fertigung. Dabei ist die 54

die Umsetzung nicht funktioniert. Um das zu gewährleisten, bietet KLAFS von der Grobkonzeption über die Feinplanung und den Innenausbau bis hin zur schlüsselfertigen Inbetriebnahme alles an. Das Highlight unseres Besuchs war, dass wir miterleben durften, wie der Vorgang des Planens mit dem Kunden tatsächlich abläuft. Die Sauna im Elbgym Alsterufer Zum Zeitpunkt unseres Besuchs bei KLAFS war Wilhelm Schröter bereits

Inhaber von zwei Fitness-Clubs in Hamburg: dem elbgym Innenstadt und dem elbgym Eppendorf. Ersteres steht ganz im Zeichen von hartem Training und war einer der ersten Fitness-Clubs mit einer integrierten Crossfit-Box. Das elbgym in Eppendorf weicht nicht von der Grundausrichtung des harten Trainings ab, sondern behält dieses Element und verpackt es in ein angenehmes Ambiente und familiäres Flair (BODYMEDIA berichtete in Ausgabe 5/2015). Am 31.07.16 wurde das dritte elbgym am Alsterufer eröffnet und es ist eine logische Fortführung und Verbesserung des Konzepts. Auf der Suche nach einer Sauna für dieses Gym trafen Wilhelm Schröter und sein Verantwortlicher für das Management Philipp Reese die Firma KLAFS auf der Veranstaltung MEET THE TOP zum persönlichen Gespräch und waren vom Produktportfolio direkt überzeugt. Zur Planung der Sauna wurde das Treffen, bei dem wir dabei waren, vereinbart. Neben dem House of Sauna & Spa gibt es in der Firmenzentrale von KLAFS in Schwäbisch Hall noch eine Sauna-Ausstellung, in der weitere Modelle des Unternehmens ausgestellt sind. Unter anderem befindet sich hier ein Modell der Matteo-Thun-Sauna, das den beiden Hamburgern direkt ins Auge fiel.


Specials Werksrundgang

Oben: Das Modell für das sich das elbgym-Team entschieden hat, ist die Matteo Thun-Sauna Links: Die Saunen-Austellung im Hause KLAFS

Nachdem das Saunamodell feststand, ging es weiter in den Meetingraum zur groben Konzeption und Planung für das elbgym am Alsterufer. Wie man an dem Headerbild dieses Artikels sehen kann, befindet sich links neben der Sauna noch ein Dampfbad, das dem Design der Sauna angeglichen wurde, um ein einheitliches Bild zu schaffen. Diese Details wurden intensiv zwischen dem elbgym-Gespann sowie Volker Eckstein, Stefan Echterbecker und Alexandra Pasdzior vom KLAFS Designteam diskutiert. Dazu wurden die Entwürfe an die Wand gepinnt und sogar verschiedene mögliche Materialien betrachtet. Als dann alles klar war, stand nur noch

die Frage im Raum bzw. galt es nur noch zu kalkulieren, was die Sauna und deren Einbau kosten würde. Eines wurde klar: Wer sich, wie Wilhelm und Philipp, die Zeit nimmt, um nach Schwäbisch Hall zu fahren, der kommt nicht nur auf neue Ideen für den eigenen Wellnessbereich, sondern kann diese direkt mit den Experten vor Ort diskutieren. Nach dem Besuch bei KLAFS ging es dann aber eigentlich erst los. Das Projekt wurde optisch finalisiert und dann natürlich produziert. Der Einbau ging, laut Wilhelm Schröter, problemlos und schnell. Das fertige Ergebnis zeigen unsere Bilder. Obwohl die Ausrichtung

des elbgym keinen starken Fokus auf den Saunabereich legt, erfreut sich gerade die Sauna im Alsterufer einer großen Beliebtheit. Und so schließt sich der Kreis vom Sammeln der ersten Ideen über die Produktion bis hin zur Montage der Sauna. Ein großer Dank geht an die Firma KLAFS, die uns einen so tiefen Einblick in ihre Produktion, aber auch ihre Arbeitsweise ermöglicht hat, an Wilhelm und Philipp vom elbgym für die Möglichkeit, beim Planungsprozess dabei zu sein, und an Stefan Lang, der den Besuch organisiert hat.

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Trends & Specials DIN 33961

DIN 33961 für Fitnessanlagen – muss das sein?

Text Karsten Gröning

Über die Sinnhaftigkeit von Normen und deren Inhalte wird erstaunlicherweise immer wieder heftig diskutiert und die Meinungen der Betroffenen reichen von „völliger Unsinn“ über „Überregulierung“ und „Bürokratiewahnsinn“ bis hin zu „unverzichtbar“ oder „zwingend notwendig“. Warum Normen durchaus sinnvoll sind und unter Umständen sogar Leben retten, zeigt Karsten Gröning in seinem Artikel. Insbesondere negative Diskussionen werden häufig von denjenigen Personenkreisen geführt, die an der Entstehung der Norm – aus welchem Grund auch immer – nicht mitgewirkt haben, und ebenso häufig wird in diesen Diskussionen vergessen, welchen unschätzbaren Nutzen Normen haben, weil möglicherweise strittige Sachverhalte eindeutig geregelt sind. Am Beispiel der „DIN 33961 FitnessStudio – Anforderungen an Studioausstattung und -betrieb“, die im Dezember 2014 in Kraft getreten ist, lässt sich verdeutlichen, welche Probleme auftreten können, wenn regelungsbedürftige Bereiche gar nicht – oder durch andere Richtlinien möglicherweise falsch oder widersprüchlich – geregelt werden. 56

Akzeptanz und Entstehung einer Norm Der Werdegang einer neuen Norm beginnt mit einem sog. Normungsantrag, den jeder bei der DIN formlos schriftlich stellen kann. Im Regelfall wird ein Normungsantrag durch die späteren Anwender der Norm gestellt. Der zuständige Ausschuss des DIN prüft anschließend, ob ein Bedarf für das gestellte Thema besteht, ob die interessierten Kreise dazu bereit sind, das Projekt zu finanzieren, und ob auf nationaler oder internationaler Ebene genormt werden soll. Gleichzeitig wird die Öffentlichkeit über die Aufnahme neuer Normungsarbeiten informiert und kann dazu Stellung beziehen. Alle an einem Normungsthema interessierten Kreise erhalten grundsätzlich die Mög-

lichkeit, an der Entstehung der neuen Norm mitzuwirken und ihre Meinung und Fachexpertise einzubringen. Damit nicht nur der Antragsteller, sondern der gesamte Markt die Normen akzeptiert, gehören eine breite Beteiligung, Transparenz und Konsens zu den Grundprinzipien des DIN. Ist die Entscheidung zur Erstellung einer Norm positiv, so wird ein Norm-Entwurf durch die Beteiligten erarbeitet und durch den Beuth-Verlag für die Öffentlichkeit zur Möglichkeit der Stellungnahme veröffentlicht. Abschließend beraten die Experten im Ausschuss die Stellungnahmen und einigen sich auf den Inhalt der Norm, die dann veröffentlicht wird. Durch dieses Verfahren ist sichergestellt, dass der gesamte Normierungsvorgang objektiv und transparent abläuft.


Trends & Specials DIN 33961 Nur so kann die Akzeptanz der Norm in der Öffentlichkeit und bei allen Beteiligten erzielt werden. Rechtliche Bedeutung von Normen – Rechtsnatur und Bindungswirkung Normen sind – anders als z. B. Verordnungen oder Gesetze – nicht verbindlich, sondern werden grundsätzlich nur freiwillig angewendet. Eine Verbindlichkeit ergibt sich nur dann, wenn die Norm in Verträge oder Gesetze übernommen wird. Zumindest theoretisch helfen Normen aber bei der Durchsetzung oder Abwehr von Haftungsansprüchen. Wer z. B. DIN-Normen richtig – oder falsch – anwendet, kann durch die Norm ein richtiges oder falsches Verhalten einfacher nachweisen. Der wesentliche Zweck einer Norm besteht damit darin, ein „richtiges“ Verhalten festzustellen oder bei technischen Regelwerken einen technischen Standard zu formulieren. Immer dann, wenn derartige Standards festgelegt sind, lassen sich Sachverhalte leicht klären. Hoch problematisch sind damit im Umkeh schluss allerdings immer Sachverhalte, bei denen die Frage nach dem „richtig“ oder „falsch“ nicht oder nicht eindeutig geklärt ist.

Da der Saunabereich in der DIN 33961 nicht geregelt wird – ebenso wenig der Betrieb von Solarien oder der Betrieb eines Kinderhortes, kann anhand mehrerer Beispiele aus dem Saunabereich verdeutlicht werden, welche massiven Probleme auftreten können, wenn potenziell gefahrenbelastete Bereiche nicht – oder widersprüchlich oder schlicht falsch – normativ geregelt werden.

Monate später trotz intensiver medizinischer Versorgung. Der 12. Zivilsenat des OLG Hamm entschied dazu, dass der Betreiber einer Sauna nicht dazu verpflichtet ist, zur Vermeidung von Unfällen das körperliche Wohlbefinden der Saunanutzer engmaschig zu kontrollieren, und versagte den Hinterbliebenen das eingeklagte Schmerzensgeld. Da die Sauna über einen Notschalter verfügte und nach ihrer technischen Aus-

Der Saunabetrieb wird in der DIN 33961 nicht geregelt – was zu massiven Problemen führen kann Fallbeispiel 1: Betriebsrundgänge Im März 2011 hatte eine 75-jährige erfahrene Saunagängerin die 90 °C heiße Sauna in einer Fitnessanlage genutzt und dabei einen Schwächeanfall erlitten, der mindestens 90 min lang unentdeckt blieb, da der Studiobetreiber die Saunaanlage nicht engmaschig im Rahmen von Betriebsrundgängen kontrollierte. An den Folgen der in der Sauna erlittenen Verbrennungen dritten Grades starb die Nutzerin wenige

stattung gefahrlos nutzbar gewesen ist, hat der Saunabetreiber keine Sorgfalts- oder Verkehrssicherungspflichten verletzt (Urt. v. 29.08.2012, Az. I-12 U 52/12). Da unstrittig ist, dass es bei einem Unfall mit Bewusstlosigkeit des Verunfallten in einer ca. 90 °C heißen Saunakabine nach ca. 30 min zu tödlichen Verbrennungen kommt, wurden im Nachgang zu diesem tragischen

„Einfach mal entspannen”, ist das Ziel der meisten Saunabesucher. Das kann durch nicht ausreichend geschultes Personal aber schnell mal nach hinten losgehen

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Trends & Specials DIN 33961 Eine Gefahr, die von außen nicht zu erkennen ist: eine zu hohe Konzentration an Formaldehyden

Todesfall z. B. in der Richtlinie 94.09 (Stand Mai 2015) der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen (DGfdB) Kontrollrundgänge in Saunaanlagen in etwa halbstündigen Intervallen empfohlen. Ein offener Widerspruch zum Urteil des OLG Hamm, aus dem sich zu Recht die Frage ableiten lässt, welche

spiel aus der Saunabranche verdeutlicht: Der Deutsche Sauna-Bund e.V. empfiehlt in seinen Regelwerken der DGfdB für die Dauer der Durchführung von Aufgüssen einen maximalen Zeitrahmen von 8 – 10 min, um dann selbst eine Aufgussweltmeisterschaft durchzuführen, bei der die Aufgüsse

Normen werden nur dann akzeptiert, wenn der Entstehungsprozess transparent ist Rechtsnatur und Bindungswirkung eine Norm – hier eine Richtlinie der DGfdB – entfaltet. In diesem Fall ist erstaunlicherweise sogar festzustellen, dass die eigene Branchenvertretung ihren Mitgliedern strengere Regelungen (halbstündige Kontrollgänge) auferlegen möchte als die Rechtsprechung (keine engmaschige Kontrolle nötig). Ein sicher sehr ungewöhnlicher Fall der mindestens eine Frage offen lässt: Wie verbindlich oder sinnvoll ist eine Richtlinie, die im offenen Widerspruch zur Rechtsprechung steht? In diesem Zusammenhang ist auch festzustellen, dass Normen oder Richtlinien nur dann gesellschaftlich akzeptiert werden, wenn sie im Rahmen eines transparenten Entstehungsprozesses unter breiter Beteiligung der interessierten Verkehrskreise im Konsens entstanden sind und widerspruchsfrei umgesetzt werden. Das ist zwar eigentlich selbstverständlich, jedoch keineswegs üblich, wie ein Bei58

bis zu 15 Minuten dauern. Derartige vorsätzliche Verstöße gegen die selbst aufgestellten Richtlinien dürften den Marktteilnehmern nur schwer vermittelbar sein und tragen wenig dazu bei, die Akzeptanz eines Regelwerkes zu erhöhen. Fallbeispiel 2: Formaldehydemissionen Die Emission von Formaldehyd als thermisches Abbauprodukt des Werkstoffes Holz in den Innenraum von Saunakabinen ist sicher kein neu auftretender Effekt, sondern gewinnt nur deshalb Aktualität, weil er durch Messungen nachgewiesen wurde und fast zeitgleich die Gefährlichkeit von Formaldehyd (kanzerogen, mutagen, allergen) durch die WHO neu bewertet wurde (Formaldehydgrenzwert in Raumluft von 0,1 mg/m³). In 10 von 26 stichprobenhaft in Österreich untersuchten Saunakabinen wurden bereits als Grundbelastung Formaldehydkonzentrationen von deutlich mehr als

0,1  mg/m³ gemessen, in einem Fall sogar 0,5 mg/m³. Ähnliche Ergebnisse finden sich in einer Studie der DGUV, die in drei stichprobenhaft ausgewählten Saunakabinen in Deutschland eine Formaldehyd-Grundbelastung zwischen 0,18 und 0,37 mg/m³ messen konnten. Zusätzlich zu dieser Grundbelastung der Saunakabine durch die Thermolyse des Holzes kann es zu einer weiteren Raumluftbelastung der Kabine mit Formaldehyd durch die Verwendung von Saunaaufgussmitteln kommen. Bei den gängigen Saunaaufgussmitteln handelt es sich um ätherische Öle, die bei Kontakt zu heißen Oberflächen (Aufgusssteine mit 100 bis 250 °C) und den tiefer liegenden Oberflächen des Ofens (Heizspiralen, Verkleidungen mit bis zu 450 °C) im Rahmen einer Pyrolysereaktion verschiedene Aldehyde und Ketone freisetzen. Wegen der Einstufung als humankanzerogen, dem Verdacht auf mutagene Wirkung, wegen seiner hautsensibilisierenden Wirkung und dem niedrigen Grenzwert kommt der Freisetzung von Formaldehyd dabei die größte Bedeutung zu. Selbst unter idealen Bedingungen ergaben sich bei Messungen der DGUV zusätzliche Formaldehydkonzentrationen von bis zu 0,2 mg/m³. Addiert man diese Werte zur Grundbelastung (Holz) hinzu, so ergeben sich rechnerische Belastungen von bis zu 0,5 mg/ m³ (Grenzwert der WHO 0,1 mg/m³). Unter ungünstigen Bedingungen wurden Formaldehydkonzentrationen von bis zu 2 mg/m³ (!) gemessen. Bemer-


Trends & Specials DIN 33961 kenswert ist in diesem Zusammenhang auch, dass einmal erreichte überhöhte Konzentrationen von Formaldehyd in einer Saunakabine im Laufe eines Tages nicht mehr – auch nicht durch einen deutlich stärkeren Luftwechsel – gesenkt werden konnten. Ein „falscher Aufguss“ im Laufe eines Tages – aus welchem Grund auch immer – führt demnach zu einer Belastung des Raumklimas für den gesamten Rest des Tages. Da der Formaldehyd-Grenzwert der WHO für Raumluft von vielen Saunakabinen selbst ohne Aufgüsse überschritten wird, stellt sich natürlich sofort die Frage nach den daraus resultierenden Konsequenzen. Dürfen derartige Kabinen überhaupt weiter betrieben werden? Kann auf der Basis des typischen Nutzerverhaltens einer Saunakabine (nur wenige Minuten Aufenthalt in der Kabine) eine Ausnahmeregelung geschaffen werden? Ist es sinnvoll, Saunaaufgussmittel zu verwenden? Müssen diese formaldehydfrei sein? Was ist mit den Mitarbeitern, die möglicherweise täglich mehrere Aufgüsse in diesen belasteten Kabinen

machen? Die allein aus diesen Fragen resultierenden Risikopotenziale sind für die Betreiber von Saunaanlagen derzeit – mangels belastbarer Regelung – unkalkulierbar. Fallbeispiel 3: Aufgüsse Infolge von unsachgemäßen Aufgüs-

sen durch einen Saunagast und einen nicht fachgerecht geschulten Mitarbeiter sind Ende Dezember 2016 kurz hintereinander in Niedersachsen und Baden-Württemberg zwei Saunakabinen in Fitnessanlagen abgebrannt. Bodymedia berichtete. Neben hohen Sachschäden war sogar ein Todes-

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Trends & Specials DIN 33961

Aufgüsse sollten nur von richtig ausgebildetem Personal durchgeführt werden, nicht aber von Mitgliedern oder ungeschulten MItarbeitern

fall zu beklagen. Keine Seltenheit. Im Untersuchungszeitraum von 2010 bis 2017 mussten im Zusammenhang mit Saunabädern mindestens 18 Todesfälle registriert werden. Angesichts dieser schockierenden Zahl stellt sich zwangsläufig die Frage, ob und wenn ja, wie derartige Schadensfälle hätten vermieden werden können. Zumindest für die beiden Saunabrände im Dezember 2016 lässt sich vermuten, dass diese durch den Einsatz von (richtig) geschultem Personal hätten verhindert werden können. Eine belastbare Definition dazu, wer als Fachpersonal anerkannt wird und zu welchen Betriebszeiten mit welchen Aufgaben eingesetzt werden muss, existiert nicht. Auch heute noch ist es möglich, Saunaanlagen gänzlich ohne Fachpersonal zu betreiben und Aufgüsse nach einer einfachen Betriebseinweisung durchzuführen. Im Ergebnis ergibt sich daraus folgendes Bild: In den Fitnessanlagen wird durch die DIN 33961 der Einsatz von Fachpersonal in de facto allen relevanten Bereichen außer der Sauna, den Solarien und dem Kinderhort sinnvoll geregelt. Da auch für Fitnessanlagen die UV-Schutz-Verordnung gilt, ist der Einsatz von Fachpersonal auch in diesem Bereich durch die übergeordnete Verordnung sichergestellt. Nicht geregelt ist damit der Bereich „Kinderhort“ – wo zugegebenermaßen mit Blick auf die Sicherheit der Besucher „wenig passiert“ – und der Bereich Sauna, in dem im Untersuchungszeitraum 18 Todesfälle registriert werden mussten. 60

Ausgerechnet in dem Betriebsteil mit dem potenziell höchsten Gefahrenpotenzial werden die Betreiber „allein“ gelassen und eine Norm, die einen Handlungsrahmen schafft oder Orientierungshilfen bietet, fehlt. Welche Konsequenzen sich aus einem potenziellen Schadensfall ergeben würden, ist damit nicht abzuschätzen. Ein unhaltbarer Zustand. Fallbeispiel 4: Hitzearbeitsplatz Saunakabine Ein weiterer Problemkreis im Bereich der Sauna ist der Einsatz von Mitarbeitern in den heißen Kabinen. Um feststellen zu können, ob es sich bei der Tätigkeit „Aufgussdurchführung“ in der Sauna um einen Hitzearbeitsplatz handelt oder nicht, kommen das Prüfschema der Arbeitsmedizinischen Richtlinie AMR 13.1 „Tätigkeiten mit extremer Hitzebelastung, die zu einer besonderen Gefährdung führen können“ und der § 6 „Raumtemperatur“ der Arbeitsstättenverordnung zur Anwendung. In einem Kommentar zum § 6 kommen die Autoren zu dem Ergebnis, dass es sich bei der Tätigkeit „Aufguss“ um einen Hitzearbeitsplatz handelt und eine arbeitsmedizinische Beratung der Mitarbeiter obligatorisch ist. Wegen der Erhöhung der Körperkerntemperatur weisen die Autoren darauf hin, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sich maximal für zehn Minuten in einer 90 °C heißen Sauna aufhalten dürfen. Weil danach mit einem Anstieg der Körperkerntemperatur zu rechnen ist, sei anschließend eine Hitzepause (Arbeit

im nicht belasteten Klima) von zumindest 50 Minuten erforderlich. Im Gegensatz zu dieser Einschätzung stufen die „Richtlinien zur Durchführung von Saunaaufgüssen in öffentlichen Saunaanlagen“ der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen einen Saunaaufguss, der nach den Richtlinien durchgeführt wird (8 – 10 min bei ca. 90  – 100 °C und einer rel. Feuchte von 2,5 %), nicht als Hitzearbeit ein. Diese Bewertung ist nach Ansicht der DGUV nicht zutreffend und entsprechend ist den Betreibern von derartigen Saunaanlagen zu empfehlen, den Beschäftigten, die derartige Saunaaufgüsse mehrmals arbeitstäglich durchführen, eine arbeitsmedizinische Vorsorge anzubieten. Auch hier stehen – ähnlich wie unter dem Punkt „Betriebsrundgänge“ – verschiedene Empfehlungen und Richtlinien in einem offenen Widerspruch zueinander. Eine Harmonisierung erscheint auch hier zwingend notwendig.

Zum Autor Dr. Karsten Gröning Sachverständiger für Saunaanlagen


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Trends & Specials Faszien

Die Wirkungsweise von myofaszialen Leitbahnen Das Thema Anatomy Trains ist sehr komplex, daher haben wir es in leichter verdauliche Häppchen aufgeteilt. In den nächsten fünf Ausgaben werden die folgenden Themen behandelt: Ausgabe 5-17: Einführung Ausgabe 6-17: Oberflächliche Rücken- und Frontallinie Ausgabe 1-18: Lateral-, Spiral- und Armlinie Ausgabe 2-18: Funktionelle und tiefe Frontallinie Ausgabe 3-18: Anatomy Trains und Training

Text Jonathan Schneidemesser

Mit dem Faszienhype wurde die Erkenntnis, dass Muskeln nicht nur ihre spezifische Aufgabe erfüllen, sondern in ein größeres „Netz“ eingewoben sind, einer großen Öffentlichkeit zugänglich. Mit seinem Buch „Anatomy Trains – myofasziale Leitbahnen“ schuf Thomas W. Myers ein umfassendes Werk zum Verständnis der myofaszialen Leitbahnen. Auf Grundlage dieses Buches entstand unsere Artikelreihe. Nach wie vor ist die Ansicht verbreitet, dass Faszien und Muskeln unabhängig voneinander funktionieren. Ein Muskel, nehmen wir z. B. den Bizeps, hat einen Ansatz und einen Ursprung und seine beiden Aufgaben sind, diese beiden aufeinander zuzubewegen und bei einer Extension Widerstand gegen den Antagonisten zu leisten. Faszien hingegen sind das, worüber gerade alle sprechen und die mit einer Faszienrolle ausgerollt werden können. Welche Funktionen die Muskelhüllen außerdem noch haben, scheint den meisten Menschen, seien es nun Laien, die Spiegel Online lesen, oder selbst Trainern nicht bekannt zu sein. Das Fasziensystem zieht sich durch den ganzen Körper und verbindet Strukturen miteinander, die 62

dadurch aufeinander Einfluss nehmen können. Das Beispiel zu Beginn sollte genau diesen Zusammenhang darstellen. Der Aufwand, den ein Präparator, der Muskel- und Fasziengewebe trennen möchte, betreiben muss, unterstützt diese Sichtweise. Muskel- und Fasziensystem bilden eine Einheit und arbeiten zusammen. Während das Muskel-Knochen-Modell Bewegung in einzelne Muskelfunktionen unterteilt und nicht das Zusammenspiel betrachtet, übernimmt das Faszien- und damit das Bindegewebe die Mittlerfunktion zwischen den einzelnen Strukturen. Was sind Anatomy Trains? Das ist der Zeitpunkt, wo der Begriff Myofaszie oder myofasziale Verbindung

ins Spiel kommt. Er bezeichnet die untrennbare (!) Einheit von Muskelgewebe und dem umliegenden Faszienstrukturen, die im Körper als netzartige Struktur angeordnet sind. Bei zwei in Längsrichtung aufeinander folgenden Strukturen dieser Art spricht man von einer myofaszialen Verbindung, wie sie bspw. zwischen serratus anterior und obliquus externus abdominis besteht. Eine Kette von myofaszialen Verbindungen wird letztlich als myofaszialer Meridian bezeichnet. Ein beschreibender Begriff für diese Struktur ist der der anatomischen Zuglinien oder eben Anatomy Trains. So gibt es die Spirallinie, die am Schädel ansetzt, sich um den Brustkorb und das Becken windet, um dann ihren Ansatzpunkt am


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Trends & Specials Faszien Fuß zu finden, und die oberflächliche Frontallinie, die ebenfalls am Schädel (aber etwas weiter oben) ansetzt, sich gerade über den Bauch und die Oberschenkel über das Schienbein bis zum Fuß erstreckt, um nur zwei Beispiele zu nennen. In den nächsten Ausgaben werden diese Zuglinien näher betrachtet, sodass sie hier nur erwähnt bleiben sollen. Funktionsweise der Anatomy Trains Warum eigentlich Anatomy Trains? Thomas W. Myers nutzt die Zug- und Bahnhofmetaphorik für die Erklärung des Systems der anatomischen Zuglinien. Wie das System funktioniert, soll nun gezeigt werden. Grundsätzlich ist festzuhalten, dass aktive myofasziale Meridiane in eine Richtung über zur Kraftübertragung fähige Faserverbindungen laufen müssen. Die nun formulierten Regeln gelten nicht immer. An solchen Ausnahmestellen „entgleisen“ die Zugbahnen. Trotzdem spricht man hier von anatomischen Zuglinien. Dieser Sachverhalt wird an den entsprechenden Beispielen nochmals erläutert. Tensegrity-Modell Um zu verstehen, wie die anatomischen Zuglinien funktionieren, unternehmen wir einen kurzen Abstecher in die Welt der Tensegrity. Unter diesem Begriff werden Strukturen verstanden, die sich aufgrund der in ihr wirkenden Zug- und Druckkräfte selbst stabilisieren. Faszien

bilden ein ganzheitliches Netzwerk, gegen das Strukturen wie Muskeln, Knochen, Organe und Gelenke drücken. Solange Zug- und Druckkräfte im Gleichgewicht sind, bleibt die Struktur stabil. Ist eine der Kräfte jedoch stärker, dann gibt nicht die Struktur nach, bei der die Kraft direkt wirkt, sondern die gesamte, um die Spannung zu verteilen. Wird der Druck zu groß, bricht die Struktur. Nicht zwangsläufig, aber an der belasteten Stelle. Da die Spannung über die gesamte Struktur verteilt wird, bricht zuerst die Schwachstelle innerhalb der gesamten Struktur und diese kann sich an einer ganz anderen Stelle befinden. Diese Betrachtungsweise ist eine der großen Stärken des Modells der anatomischen Zuglinien, da es ermöglicht, Schwachstellen anhand der Zuglinien zu identifizieren und diese zu beheben, um so Verletzungen vorzubeugen. Auf der Suche nach anatomischen Zuglinien hielt Thomas W. Myers Ausschau nach „Gleisen“, die ohne Unterbrechung in eine Richtung verlaufen bzw. ihre Richtung nur allmählich verändern. Da eine der wichtigsten Aufgaben der Faszien ist, Kraft zu übertragen, dürfen anatomische Zuglinien nicht über Gelenke „springen“ oder durch quer verlaufende Gewebebahnen führen. Tun sie das, wird die Möglichkeit der Kraftübertragung zunichtegemacht. Wie komplex das werden kann, zeigt

das folgende Beispiel. Der pectoralis minor und der coracobrachialis sind am Rabenschnabelfortsatz (Coracoid) per Faszie verbunden. Hängt der Arm einfach locker herunter, gibt es eine radikale Richtungsänderung zwischen den Strukturen, weshalb man nicht von einer anatomischen Zuglinie sprechen kann. Anders aber, wenn der Arm gestreckt hochgehoben wird. Dann wirken die myofaszialen Verbindungen als Kette. Was bringt uns dieses Wissen? Wenn Probleme in einer der beiden Strukturen auftreten, dann bedeutet das nicht zugleich, dass es wirklich dort zu finden ist. Kennt man die anatomischen Zuglinien, kann man entlang des Gleises nach der Ursache fahnden, was eine ganzheitliche Behandlung ermöglicht. Denn eines der vielen schönen Beispiele, die im Buch genannt werden, ist: Nicht der Täter (Ursache) schreit, sondern das Opfer (Ort des Problems). Trotzdem gibt es Strukturen, die Zugkräfte über eine Ecke hinweg übertragen können und damit ebenfalls zu den anatomischen Zuglinien zählen. Voraussetzung dafür ist das Wirken als Flaschenzug, wodurch die Kraftübertragung aufrechterhalten wird. Ein Beispiel hierfür wäre der Peroneus brevis, der um den Außenknöchel verläuft. Wo Gleise liegen, da sind Bahnhöfe meist ebenfalls nicht weit. Genauso ist

Übungen für die Dehnung der anatomischen Zuglinien leitete Thomas Myers von Yoga-Asanas ab, da hier entlang der kompletten Zuglinie gedehnt wird

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Trends & Specials Faszien

Auf der linken Seite eine Möglichkeit die oberflächliche Rückenlinie zu dehnen, rechts eine Übung für die Spirallinie

es auch im Körper. Im Fall der anatomischen Zuglinien handelt es sich bei den Bahnhöfen um Ansatzstellen der myofaszialen Strukturen. Und spätestens hier bricht das klassische MuskelKnochen-Modell endgültig zusammen, denn spinnt man die Analogie weiter, wäre für jeden Zug am Ansatzpunkt des Muskels Endstation und dann würde es bei der Kraftübertragung im nächsten Abschnitt weitergehen. Dann wäre dieser Punkt ein Kopfbahnhof. Man merkt schnell, welche Schwächen dieses Modell hat. Vielmehr gibt es manche Züge, die am Ansatzpunkt ihre Endstation haben, und manche, die weiterfahren. Um wieder auf die Körperebene zurückzukehren, bedeutet das, dass sich der Verlauf der myofaszialen Struktur auf das nächste Gleis fortsetzt. So werden verschiedene Strukturen miteinander verbunden, die zusammenarbeiten. Myofasziale Strukturen, die aufs nächste Gleis laufen, sind meistens die oberflächlich gelegenen Fasern. Tiefergelegene verbinden Knochen mit Knochen und sind eher unbeweglich und weniger kommunikationsfreudig als ihre höherliegenden Nachbarn. Von Weichen und Drehscheiben Die Faszienschichten sind aber nicht 66

nur miteinander verwoben, sondern verzweigen sich auch. Hier spricht Myers von Weichen. Ein Fall, an dem man das beobachten kann, ist die Bauchmuskulatur. Die dort liegenden Faszienschichten setzen an den Querfortsätzen der Lendenwirbelsäule an und gliedern sich in drei verschiedene Faserschichten: die Obliquen und der transversus, bevor sie sich an der linea alba wieder treffen. Die Weichen machen die Bestimmung der anatomischen Zuglinien nicht einfacher, denn je nach Körperposition wird ein anderes Gleis befahren. Welche der Abzweigungen genutzt wird, kann nicht beeinflusst werden. Vielmehr spielen die in der Situation auftretenden Kräfte eine große Rolle. So kann es passieren, dass sogar unterschiedliche Linien zur Kraftübertragung genutzt werden, je nachdem, welche Kräfte aktuell wirken.

Ich verstehe nur Bahnhof Myers unterscheidet weiterhin zwischen Express- und Nahverkehrszügen. Letztere sind für ihn eingelenkige Muskeln und ersteres mehrgelenkige. Diese Bezeichnung gilt nur dann, wenn die eingelenkigen Muskeln eine Teilbewegung des mehrgelenkigen Muskels duplizieren und beide in einer anatomischen Zuglinie liegen. Das ist für Myers besonders deshalb wichtig, da er postuliert, dass die Körperhaltung stärker von Nahverkehrszügen bestimmt wird und diesen daher mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden solle.

Wo viele Linien verlaufen, lässt es sich auf einer begrenzten Fläche wie dem menschlichen Körper nicht vermeiden, dass sich Faszien kreuzen oder sich myofasziale Kraftvektoren sammeln, die in unterschiedliche Richtungen ziehen. Eine Stelle, an der das recht offensichtlich passiert, ist das Schambein.

Fazit Diese doch sehr theoretische Betrachtung der anatomischen Zuglinien legt die Grundlage für die nächsten Artikel, in denen es deutlich praktischer wird. Wir betrachten die einzelnen Zuglinien im Detail und werden auf die hier eingeführten Begriffe zurückgreifen.

Was am Ende noch einmal ganz deutlich gesagt werden soll, ist, dass die Theorie der anatomischen Zuglinien wissenschaftlich noch nicht abgesichert ist, wenn auch bereits in der Praxis bewährt.

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Trends & Specials Virtuelle Fitness

Virtuelle Fitness: Wettbewerbsvorteil durch Vielfalt

Text Markus Köller

Die Digitalisierung im Alltag schreitet immer weiter voran und hat auch die Fitnessbranche bereits umgekrempelt: immer mehr Menschen trainieren vor überdimensionalen Bildschirmen, dem Fernseher oder dem Smartphone. Virtuelle Trainingsangebote haben sich in Deutschland fest etabliert und werden als digitale Konzepte nunmehr in über tausend Studios angeboten. Ab diesen Herbst werden virtuelle Präventionskurse in Fitnessstudios auch von der Krankenkasse bezuschusst. Inzwischen setzen auch Physiotherapiepraxen auf virtuelle Fitness. Auch bekannte Profisportler sind von dem virtuellen Kursangebot zunehmend begeistert: so werden die sogenannten CyberClasses nun in den Fitnessstudios gleich zweier Profisportler angeboten: der 32-fache Medaillengewinner im olympischen Bobfahren, Bogdan Musiol, sowie der Bob-Bundestrainer Gerd Leopold bieten neuerdings ebenfalls digitale Kurse in ihren Studios an und trainieren selbst gemeinsam mit dem virtuellen Trainer. Der Trend hin zur digitalen Fitness verwundert nicht: Wissenschaftliche Studien belegen, dass virtuelles Training – entgegen aller Vorurteile – einen erstaunlich positiven Einfluss auf kognitive und koordinative Fähigkeiten so-

wie einen gesundheitlich motivierenden Einfluss auf den eigenen Lebensstil hat. So belegt etwa eine Untersuchung des New Yorker Union College, dass das so genannte CyberCycling, virtuelles IndoorCycling, Demenzerkrankungen vorbeugt und die geistigen Fähigkeiten stärker fördert als das normale Radfahren. Eine weitere Studie der Indiana University kommt zu dem Schluss, dass es leichter fällt, mit virtueller Unterstützung Gewicht zu verlieren als durch ganz normales Training. Bunte Vielfalt: Jetzt auch virtuelles Trampolintraining Allein die CyberConcept GmbH, europaweiter Marktführer im Bereich der virtuellen Fitness, versorgt rund 400 Lizenznehmer mit multimedialen Fitnesskursen. Das Portfolio des Unter-

nehmens umfasst u.a. virtuelles Crosstraining, Radfahren, Rudern, Pilates, Rückenfit, Dance und vieles mehr. Neu hinzugekommen ist zuletzt der große Fitnesstrend Jumping Fitness. Das beliebte Trampolin-Training gibt es künftig ebenfalls mit digitalem Instructor. Eine zunehmende Anzahl Fitnessstudios, die sich für eine Installation entscheiden, verschaffen sich durch das Anbieten von virtueller Fitness einen Wettbewerbsvorteil. Zum einen ist ein virtuelles Fitnessangebot bereits ein Alleinstellungsmerkmal – zum anderen sind Studios, die CyberFitness anbieten, flexibler. Krankheitsbedingte Kursausfälle werden kompensiert, mehr Kurse können angeboten werden – ohne dafür zusätzlich Personal engagieren zu müssen. Trainingsflächen, die

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Trends & Specials Virtuelle Fitness vor der Installation nur sporadisch während stattfindender Kurse genutzt wurden, haben eine höhere Auslastung, da die virtuellen Kurse öfter angeboten werden können. Einen weiteren Vorteil bieten virtuelle Fitnesskurse vor allem bei der Groupfitness: während sich in Live-Kursen der Trainer darauf konzentriert, den Kurs zu leiten, kann bei einem virtuellen Kurs ein lebensechter Trainer durch die Gruppe gehen und Bewegungen korrigieren und sich auf die individuellen Kursteilnehmer konzentrieren. Profisportler setzen auf virtuelle Fitness Einer der Profisportler, der sich für die Installation von virtueller Fitness entschieden hat, ist Bogdan Musiol. Er hat als Bobfahrer-Legende mit 32 Medaillen eine erfolgreiche sportliche Vergangenheit. Nun betreibt er seine eigene Fitnessanlage und hat sich dazu entschlossen, CyberClasses von CyberConcept auch in Oschatz anzubieten. Auch er ist überzeugt von den vielseitigen Möglichkeiten, die digitale Konzepte bieten. So wird sein Kursangebot alle

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CyberCycling soll Demenzerkrankungen vorbeugen und die geistigen Fähigkeiten besser fördern können, als normales Radfahren drei Monate automatisch per Software-Update um weitere virtuelle Classes ergänzt. „Hätte es das schon früher gegeben, hätte ich schon damals mit CyberClasses trainiert! Vielleicht wäre dann sogar noch eine 33. Medaille drin gewesen“, schmunzelt Musiol. Das Angebot des virtuellen Trainings ist in der Region einzigartig, weshalb sich

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Musiol auch einen Wettbewerbsvorteil verspricht. In seiner Fitnessanlage werden seit Ende Juni CyberRowing und CyberCycling angeboten – zwei Kurs konzepte, die unterschiedlicher nicht sein könnten: CyberRowing ist ein Trainingsprogramm, bei dem ein digitaler Trainer die Ruderer per Monitor oder Leinwand anleitet. Rudern gehört zu

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Trends & Specials Virtuelle Fitness

Das Portfolio von virtueller Fitness wird regelmäßig erweitert. So finden sich auch Jumping- und stärker auf die Gesundheit ausgerichtete Kurse wieder

den effektivsten Sportsarten – es ist gesund, stimmungsvoll und bringt durch das Element Wasser eine frische, motivierende Komponente ins Training ein. Daher sind Rudergeräte bei Fitnessstudio-Mitgliedern sehr beliebt und haben eine hohe Auslastung, allerdings gab es vor der digitalen Ära so gut wie keine schlüssigen GroupfitnessKonzepte für Rudergeräte. Das CyberCycling hingegen ist mittlerweile ein Klassiker in vielen hundert Fitnessstudios. Die Kombination aus virtuelem Rad- und Rudertraining lädt die Mitglieder ein, rund um die Öffnungszeiten verschiedene Belastungen und ergänzende Trainings durchzuführen – immer unter professioneller Anleitung bekannter Master Trainer. Musiols Sport-Kollege und BobBundestrainer Gerd Leopold, der das Fitnessstudio „Olympia“ in Riesa betreibt, berichtet: „Die Kunden sind in der Lage, Kurse flexibel zu wählen und freuen sich über das zusätzliche Angebot.“ Dem Trainer des Olympia-BobTeams gefällt besonders der Aspekt, dass die Nutzer von CyberConcept unabhängig von Kursterminen sind: „So müssen die Mitglieder nicht auf einen Kurs verzichten, für den sie sonst keine Zeit hätten.“ Schwierigkeitsgrad und Trainingsverläufe sind individuell anwählbar – somit eignen sich die Kurse gleichsam für Einsteiger und Fitnessprofis, was Leopold ebenfalls schätzt: 70

„Wir können unseren Kunden ein spezialisiertes und individuelleres Angebot bieten. Wir können ihnen nun sagen, welchen Kurs mit welchem Level sie benötigen, um ihre Ziele zu erreichen.“ Um virtuelle Fitness effektiv einzusetzen, ist jedoch wichtig: Die neuen Kurse sollten nicht das Personal ersetzen. „Wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, wenn das Live-Angebot bestehen bleibt oder interaktiv mit den virtuellen Kursen verbunden wird“, so CyberConcept-Geschäftsführer Marc Jürgens. „Das Angebot soll sich ja erweitern und nicht verkleinern.“ Virtuelle Präventionskurse in Fitnessstudios: Von der Krankenkasse bezahlt Ab Herbst bringt CyberConcept virtuelle Präventionskurse auf den Markt, die § 20 SGB V zertifiziert sind. Das bedeutet, Krankenkassen übernehmen die Kosten. Für Studios ein Selbstläufer, da die Mitglieder ihren Studiobesuch damit subventioniert bekommen. Mit einem hybriden Modell aus virtueller und Live-Fitness können sich Betreiber ein modernes und innovatives Image aufbauen. Das gilt aber nicht nur für Fitnessstudios.. Aufgrund der besonderen gesundheitsfördernden Wirkung von virtueller Fitness haben mittlerweile auch einige Hotels und sogar Physiotherapiepraxen CyberFitness im Angebot. Beispielsweise Patienten des

Hagenower Physio Plus Clubs können sich ab sofort bei dem neu installierten Angebot CyberMoves auspowern und etwas für ihre Gesundheit tun. Vorteil für den Betreiber ist, dass keine größeren Geräte notwendig sind und eine große Auswahl an vielfältigen Kursen verfügbar ist: Combat, Rückenfit, Stretching, BBP, FatBurner, BodyPump, KamiBo® etc. Mit dem Zusatzangebot halten Mitglieder eine gesunde Balance zwischen Kraft und Ausdauer. Die Geschäftsinhaberin Antje Groteloh-Schinner erklärt: „CyberMoves erweitert unser Angebot enorm. Unsere Mitglieder sind neugierig und freuen sich über die Abwechslung zwischen Kraft- und Ausdauertraining. Das Feedback ist super!“ In Hagenow und Umgebung ist der Physio Plus Club bisher das einzige Physiotherapie-Zentrum, das seinen Mitgliedern virtuelles Fitnesstraining anbietet – ein enormer Wettbewerbsvorteil. Wie sieht die Zukunft aus? Egal, in welchem Gesundheits- oder Fitnessbereich: Dem virtuellen Training gehört die Zukunft. „Wir gehen davon aus, dass der CyberFitness-Markt künftig verstärkt Richtung Gesundheitsförderung gehen wird“, erklärt Marc Jürgens. „Das Schöne ist ja, dass dem digitalen Universum keine Grenzen gesetzt sind. Wir haben noch zahlreiche Konzepte wie Prävention, Reha, Funtional Training und EMS in der Schublade.“


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Messen & Events WORLD FITNESS DAY

Premiere des WORLD FITNESS DAY

Foto: Christian Leibig

Text Jonathan Schneidemesser

Am Samstag, dem 22. Juli 2017, fand in der Commerzbank-Arena in Frankfurt am Main zum ersten Mal der WORLD FITNESS DAY statt. Auf dem 35.000 m² großen Areal konnten die 20.000 Besucher an einem vielfältigen Kursprogramm teilnehmen und an über 120 Ständen die Welt rund um Fitness, Ernährung und Gesundheit entdecken. Für Fachbesucher gab es einen exklusiven VIP-Bereich. und waren für viele Besucher sicherlich ein wichtiger Grund für die Teilnahme. Viel Raum für Influencer Um das Stadion herum befanden sich die Shopping Mall, die zum Einkaufen von Klamotten und Nahrungsergänzungsmittel einlud, der Education Campus, auf dem sich Interessierte über die beruflichen Möglichkeiten in der Fitnessbranche informieren konnten, sowie der Food & Community Boulevard, der eine große Auswahl an Fitness-Food bot. Zwischen den beiden großen Stages wurden die Influencer Stage und die Social Media Area platziert. Das unterstreicht den Anspruch des WORLD FITNESS DAY im Hinblick auf die Rolle der Influencer. In ihrem Areal stellten sie dort auf der

Bühne ihre Workouts und Produkte vor. Q&A-Runden ermöglichten es den Fans, ihren Idolen Fragen zu stellen. Unter den Stars waren Sarah Nowak, Dominic Harrison, Flying Uwe, Stephanie Davis, Flavio Simonetti, Pia Mühlenbeck, Karl Ess oder Simon Teichmann. Dem Regen zum Trotz Auf den beiden Outdoor-Bühnen wurden über den Tag hinweg abwechslungsreiche Group-Fitness-Workouts angeboten. Eine logistische Meisterleistung hierbei war das Workout von Jumping Fitness, die es geschafft haben, innerhalb von wenigen Minuten knapp 600 Trampoline vor der Bühne aufzubauen. Die Kurse vor der Center Stage waren sehr beliebt, besonders Zumba und Kangoo Jumps waren der

Fotos: World Fitness Day

Der WORLD FITNESS DAY war als das größte Fitness-Festival der Welt angekündigt. Mit über 70 Programmpunkten auf 5 Bühnen und 20.000 Besuchern war es das auch. Das Zentrum des Events stellte das Fußballstadion dar. Hier war das WORLD’S BIGGEST GYM aufgebaut, wo sich Firmen wie Eleiko, InBody, Technogym, Power Plate, aber auch der FITNESS GLADIATOR und Woodway auf großen Flächen präsentierten, die zum Trainieren einluden. Im hinteren Teil des Stadions fanden sich bevorzugt Hersteller von Nahrungsergänzungsmitteln und Bekleidungshersteller. Hier tummelte sich ein großer Teil der Besucher, da große Fitness-Influencer mit großen Ständen vertreten waren. Apropos Influencer: Diese standen hier klar im Mittelpunkt 72

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Messen & Events WORLD FITNESS DAY

Renner. Vor der Active Stage war ebenfalls reger Andrang bei den Workouts von IronSystem oder Safs & Beta Yoga. Die Active Area fand regen Anklang, da hier einige Workout-Anbieter ihre kleinen Trainingsflächen aufgebaut hatten. Exklusiver VIP-Bereich Ausschließlich für Fachbesucher war der VIP-Bereich gedacht. Neben weiteren Ausstellerflächen wurden 20minütige Vorträge aus den unterschiedlichen Themenbereichen angeboten. Als Redner traten u. a. Tobias Beck, Patric Heizmann, Philipp RoeschSchlanderer, Christina Brandstetter und Ralph Scholz auf. Aber auch Influencer wie Karl Ess und Julian Zietlow kamen zu Wort. Den Abschluss machte der Mann mit dem roten Stirnband, Christian Bischoff, einer der bekanntesten Motivations-Speaker mit seinem Thema „Die Kunst, dein Ding zu machen“. Weltrekord von Sophia Thiel Mit Sophia Thiel kündigte einer der einflussreichsten Fitness-Social-Media-

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Neben der Möglichkeit an vielen, unterschiedlichen Workouts teilzunehmen, konnten die Besucher am Weltrekord von Sophia Thiel partizipieren

Stars einen Weltrekordversuch direkt auf dem Event an. Das Ziel war nicht mehr und nicht weniger als das größte Group Workout der Welt. Dazu sollten sich über 2.800 Personen vor zwei Bühnen versammeln. Die benötigte Anzahl an Menschen wurde mit knapp 4.000 Teilnehmern übertroffen. Das halbstündige Gruppen-Workout bestand vor allem aus Körpergewichtsübungen. Sophia Thiel selbst stand auf der Center Stage mit einem großen Team. Auf der Active Stage wurde das Bild von der Center

Stage live übertragen und live von weiteren Tänzern performt. Selbst kleinere wiederkehrende Regenschauer konnten den Weltrekord nicht verhindern. Den Tagesabschluss leitete die Band Glow ein, die den ersten WORLD FITNESS DAY mit einem Konzert abschloss. Der WORLD FITNESS DAY wird im nächsten Jahr mit Sicherheit wieder stattfinden. Ein fester Termin ist schon in Aussicht, war aber bis zum Redaktionsschluss noch nicht bekanntgegeben.

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Messen & Events WORLD FITNESS DAY

Impressionen vom 1. WORLD FITNESS DAY

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Messen & Events Innovation Days 2017

BODYMEDIA Innovation Days 2017 Text Jonathan Schneidemesser

Die BODYMEDIA Innovation Days gingen in die dritte Runde und etablierten sich damit endgültig im Veranstaltungskalender der Fitnessbranche. Das Kernstück der Veranstaltung sind tolle Locations in ausgewählten Städten und 15-minütige Vorträge über innovative Produkte und Dienstleistungen. So haben Club-Betreiber die Chance, viele Produkte in sehr kurzer Zeit kennenzulernen. Wie die ersten drei von vier Terminen waren, lesen Sie hier. Hamburg, Stuttgart und der Nürburgring waren die ersten drei Stationen der BODYMEDIA Innovation Days 2017, die dieses Jahr stark im Zeichen der Automobilbranche stehen. Außer eben Hamburg, der ersten Station, fanden die Veranstaltungen in Locations rund um dieses Thema statt. Im hohen Norden war dann auch der erste Halt der Veranstaltungsreihe, die 15 Herstellern aus unterschiedlichen Bereichen die Möglichkeit gibt, einem Publikum von etwa 100 Club-Betreibern ihre Produkte vorzustellen. Dazu haben sie aller76

dings nur 15 Minuten Zeit – und zwar ganz genau 15 Minuten. Danach werden Bild und Ton abgeschaltet und der Referent muss die Bühne verlassen. Das haben in diesem Jahr allerdings die wenigsten Referenten erlebt, denn die Vorträge waren sehr gut an diese kurze Zeitspanne angepasst. Im Zeichen des Automobils Aber zurück zur Location. Die REE Location in Hamburg wird sonst für Presseveranstaltungen, Fotoshootings und Hochzeiten genutzt. Aber mit ihren

hohen Decken, großen Fenstern sowie einer Leinwand in Deckenhöhe passte sie sehr gut zu den BODYMEDIA Innovation Days. Nach den 15 Vorträgen schloss das Ehepaar Nicole & Wolfgang Leobner das Event mit ihrem Keynote-Vortrag „Typisiertes Verkaufen – Mitarbeiter in Marktvorteile wandeln“ ab. Weiter ging es in den Süden, nach Stuttgart in das Mercedes-Benz-Museum. Hier trafen 130 Jahre Automobilgeschichte auf innovative Produkte. Hierfür konnte die BODYMEDIA den Keynote-Speaker Clifford Opoku-Afari, kurz Cliff,


Messen & Events Innovation Days 2017

Über die drei Runden konnten sich Thomas Langner, Tom Dinkel & Nejat Sunel freuen. Vielen Dank an die Firma Medical Service Höber und Steffen Höber für die großzügige Geste. Touch, don’t look In diesem Jahr hatten die Aussteller zum ersten Mal die Gelegenheit, ihre Produkte auszustellen und nicht nur über sie zu reden. In den Pausen konnten die Besucher diese dann ausprobieren und sich ein eigenes Bild machen. Dieses Ange-

Vor Ort konnten die Teilnehmer wieder ausgestellte Geräte ausprobieren. Hier: der SensoPro

bot wurde sehr stark genutzt. Die Teilnehmer hatten wie im letzten Jahr die Möglichkeit, das innovativste Produkt, den besten Vortrag und den herausragendsten Referenten zu bestimmen. Diese Wertungen werden erst im nächsten Heft veröffentlicht, wenn die BODYMEDIA Innovation Days in Leipzig waren, denn erst dann ergibt sich ein Gesamtbild und eine Abschlusswertung. Leipzig ist ein gutes Stichwort. Der Termin am 13.10. findet im Porsche Zentrum Leipzig statt. Es sind wieder 15 innovative Produkte dabei und ein Keynote-Vortrag mit dem Ehepaar Leobner. Nach der Veranstaltung können die Teilnehmer in einem Porsche-Taxi Platz nehmen und sich über die Rennstrecke fahren lassen. Es sind noch ein paar Plätze frei. Sollten Sie Interesse haben, melden Sie sich unter events@bodymedia.de an.

Wie in jedem Jah bekamen die Teilnehmer wieder die unterschiedlichsten Innovation zu sehen. Hier: das Yogaboard

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Als dritten Standort hatte der Veranstalter den Nürburgring ausgewählt. Die Teilnehmer hatten einen Blick auf die Start-Ziel-Linie und hätten dem DTM-Betrieb zuschauen können, wenn da nicht die viel spannenderen Vorträge gewesen wären. Als Keynote-Speaker trat wieder Clifford auf. Nach dem offiziellen Event ging es für die Teilnehmer im Abendprogramm weiter. Dieses Mal stand keine Führung auf dem Plan, sondern der Reifenwechsel an einem Formel-1-Auto. Der Rekord von 2,27 Sekunden wurde allerdings nicht

geknackt. Trotzdem hatten die drei schnellsten Reifenwechsler etwas zu feiern. Sie wurden jeweils drei Runden von Steffen Höber, dem Geschäftsführer von Medical Service Höber, mit einem Porsche über die Rennstrecke gefahren. Für jede gefahrene Runde spendete das Unternehmen 50 € an den gemeinnützigen Verein „Kinder sind Zukunft e. V.“

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gewinnen, der darüber sprach, wie Fitnessmitglieder ticken. Dazu nutzte er selbst erlebte Anekdoten aus den letzten 20 Jahren seiner Erfahrung „in the Gym“. Nach seinem Vortrag konnten die Besucher die Automobilgeschichte anhand eines Rundganges durch das Mercedes-Benz-Museum selbst nacherleben.

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Koordinationstraining wird wieder attraktiv

Text Jonathan Schneidemesser

Für Kraft- und Ausdauertraining bieten die meisten Fitness-Clubs eine große Palette an verschiedenen Trainingsmöglichkeiten. Der Bereich Beweglichkeit wächst stetig, beim Schnellkrafttraining wird es dann aber schon wieder etwas schwieriger. Und wie sieht es mit dem Koordinationstraining aus? Das lief lange unter ferner liefen, nicht zuletzt, weil es häufig wenig attraktiv und aufwendig wirkt. Um das zu verändern, entwickelten drei Schweizer den SensoPro. Die „Höhle der Löwen“ auf dem Fernsehsender VOX war schon für das ein oder andere Start-up das Sprungbrett zur Verwirklichung ihrer Ideen, wie z. B. für den Popcornloop oder Little Lunch. Doch auch ohne Deal verhilft die Sendung vielen zu einer größeren Bekanntheit. So auch den Erfindern des SensoPro. Obwohl sie das Angebot der „Löwen“ ausschlugen, starteten die drei Schweizer Kaspar Schmocker, Jan Urfer und Florian Kuchen nach der Sendung richtig durch. Dabei fing alles als ein kleines Studentenprojekt an. Vom Studentenprojekt zum Start-up Für den Sportstudenten und Unihockey-Profi Kaspar Schmocker stand in seinem zweiten Studiensemester ein Praktikum an. Anstatt in einer Fitness- oder Therapieeinrichtung zu arbeiten, stellte er den Antrag, als 78

Projekt ein Sportgerät entwickeln zu dürfen, das nicht nur ihn beim täglichen Training unterstützen konnte. Auch wenn keiner dachte, dass es möglich ist, wurde das Projekt bewilligt und Kaspar führte gemeinsam mit seinem Onkel eine Marktanalyse durch. Eine gute Koordination ist in den meisten Sportarten unerlässlich, das Training derselben macht jedoch nur in den seltensten Fällen Spaß. Daher setzte Kaspar sich das Ziel, ein Gerät für Koordinationstraining unter Belastung zu entwickeln, das Spaß macht und immer wieder von Neuem motiviert. Aber damit nicht genug: Letztlich sollte es ein Gerät für alle sein – vom Spitzensportler bis hin zum Rehapatienten, das gelenkschonend und einfach zu bedienen ist. Nach dem Anfertigen von Skizzen für den Prototyp kam es zum ersten

Schockmoment, zumindest für Kaspars Patentochter. Denn um ein passendes Material für die Stehfläche zu finden, wurde kurzerhand ihr Trampolin zerschnitten. Aber keine Sorge – die junge Dame hat einen Ersatz bekommen. Um den ersten echten Prototyp bauen zu können, stellte Kaspars Onkel den Kontakt zu einer Stahlbaufirma her. Nachdem der erste Prototyp dann stand, konnte losgetestet werden. Die folgende Phase kann am besten mit einem Zitat von Kaspar selbst beschrieben werden: „Wir hatten richtig viel Glück, dass sich keiner verletzt hat, so viele Teile, wie uns anfangs um die Ohren geflogen sind.“ Mehr und mehr Verbesserungen sorgten dafür, dass das Gerät heute sicher ist und gut funktioniert. Aber nun zurück zur „Höhle der Löwen“. Nach der Präsentation des SensoPro und einer Klimmzug-Showeinlage von

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Unternehmensreport SensoPro Jochen Schweizer gaben die Löwen ein Angebot ab. Das passte mit den Vorstellungen der drei Jungunternehmer nicht überein und es kam nicht zu einem Investment. Trotzdem wurde das Gerät mit dem Auftritt in der Sendung einem großen Publikum schlagartig bekannt. Koordinationstraining als Basis für alles Ohne Koordination, also das Zusammenwirken von ZNS, Rezeptoren und Muskulatur, können die anderen vier motorischen Grundfähigkeiten nicht im richtigen Maße genutzt werden. Sie ist häufig ein limitierender Faktor bei der Bewegungsausführung. Und trotzdem sieht man in FitnessClubs auf der ganzen Welt nur eine verschwindend geringe Anzahl an Trainierenden, die überhaupt ein Koordinationstraining durchführen. Woran liegt das? Für ein richtig effektives Koordinationstraining sind viele unterschiedliche Geräte und Programme nötig, da keine Koordinationseinheit der vorherigen gleichen sollte. Das ist natürlich mit einem enorm hohen Aufwand verbunden, den nur

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Verschiedene Gummibänder im Rahmen des SensoPro erhöhen die Trainingsvielfalt beim Koordinationstraining

die wenigsten auf sich nehmen. Außerdem wird es sehr schnell eintönig. Genau hier setzt der SensoPro an. Das kastenförmige Gerät (Maße 2,50 m x 1,40 m x 2,35 m) besteht aus zwei unabhängig voneinander schwingenden dicken Gummibändern, die als Standfläche dienen und deren eigene Instabilität durch eine feststellbare Platte,

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an der diese befestigt sind, weiter verstärkt werden kann. Diese Einstellung richtet sich dann vor allem an Koordinations-Profis. Des Weiteren befinden sich am kompletten Rahmen links und rechts Gummibänder unterschiedlicher Stärke, die für das Oberkörpertraining eingesetzt werden können. Denn neben einem reinen Koordinationstrai-

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Unternehmensreport SensoPro

Die Betreuung durch einen Trainer ist möglich, durch das videobasierte Training aber nicht notwendig ning erlaubt der SensoPro auch ein Kraft- und Ausdauertraining. Direkt vor dem Trainierenden ist ein Bildschirm installiert, der ihn durch das Training führt. Hier sind etwa 500 Übungen gespeichert, die ein abwechslungsreiches Training gewährleisten. Diese sind in derzeit 39 verschiedene Trainingsvideos gebündelt, darunter 8 RehaProgramme, 9 Gesundheits-Programme, 9 Fitness-Programme und 13 Performance-Programme. Hierin spiegeln sich die Zielgruppen für den SensoPro. Der SensoPro im Einsatz Die Zielgruppe Health umfasst ältere Menschen, für die Koordinationstraining vor allem eine Verbesserung der Lebensqualität im Alltag ermöglicht, sowie auch Reha-Patienten, die nach einer Verletzung oder einem Schlaganfall wieder in den Alltag finden möchten. Daher trifft man den SensoPro in Kliniken, Physiotherapiepraxen und anderen Rehabilitationseinrichtungen an. Mit der Fitness-Zielgruppe werden vor allem Fitness-Clubs und Personal Trainer angesprochen. Diese können damit ein bisher wenig bearbeitetes Feld abdecken und sogar neue Zielgruppen ansprechen. Denkbar wäre eine Kombination im Zirkeltraining, eine reine SensoPro-Mitgliedschaft oder sogar ein Shop-in-Shop-System 80

in Form eines „Koordinationscenters“ o. Ä. Mithilfe des Videokit können die Mitglieder nach einer kurzen Einweisung selbstständig auf dem SensoPro trainieren. Um noch einmal auf das Zirkeltraining zurückzukommen: Es gibt bereits mehrere Center, die einen Zirkel mit den Bestandteilen SensoPro, einem Beweglichkeitszirkel und einem Kraft-/ Ausdauerzirkel aufgebaut haben. So werden verschiedene Elemente zu einem Kraft- und Ausdauertraining mit Beweglichkeits- und Koordinationstraining kombiniert. Für Fitness-Clubs ist das eine interessante Alternative. Die sicherlich kleinste Zielgruppe sind Profisportler und sportartspezifisch Trainierende. Diese werden unter dem Begriff „Performance“ zusammengefasst und erreichen genau das, was Kaspar Schmocker mit dem Gerät erreichen wollte: ein Koordinationstraining, das fordert, vor Verletzungen schützt, aber vor allem Spaß macht.

Das liegt sicherlich zum einen an dem Gerät selbst. Der Aufbau ist sehr intuitiv, die breiten Gummibänder, auf denen man steht, laden direkt zum leichten Auf- und Abhüpfen ein und es entsteht nicht wirklich der Eindruck, dass jetzt ein Koordinationstraining folgt, sondern vielmehr geht es darum, die vorgegebenen Übungen zu schaffen und nicht zu scheitern. Das Gerät birgt also schon mal in sich eine Eigenmotivation. Hinzu kommen die vielfältigen Trainingsmöglichkeiten, mit denen sich das Training abwechslungsreich gestalten lässt. Der letzte Punkt ist sicherlich individuell unterschiedlich, je nachdem, wie spielerisch man mit dem Gerät umgehen möchte, denn es birgt so viele verschiedene Möglichkeiten, eigene Ideen auszuprobieren. Seien es nun verschiedene Stände oder dass man mit dem rechten Arm eines der oberen Gummibänder nach oben und mit dem linken eines zur Seite zieht. Der SensoPro-Trainer ist an sich eine kleine Spielwiese für das Koordinationstraining.

Wo wir gerade beim Thema Spaß sind. Wie bereits gesagt, wird das Koordinationstraining häufig ausgelassen, und wenn es gemacht wird, dann ist es mehr oder weniger eine Pflichtaufgabe. Wie also schafft es der SensoPro, Spaß zu erzeugen?

Viel Erfolg in kurzer Zeit Wenn Training Spaß macht, dann ist es manchmal schwer aufzuhören. Das kann man natürlich auch über den SensoPro sagen, denn durch die Kombination von Koordinationstraining mit Kraft-, Ausdauer- und Reaktions-

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Unternehmensreport SensoPro training und die permanente Belastung von Muskelketten reicht schon wenig Training, um sichtbare Erfolge zu erzielen. Mehr als 20 min. sind nicht nötig, um ein vollständiges Trainingsprogramm zu absolvieren. Für manche reichen schon 5–10 min. Es kann daher als gute Ergänzung zum sonstigen Trainingsplan genutzt werden. Damit das möglich ist, muss das Gerät allerdings erst mal im Fitness-Club eingeführt werden. Hierfür bietet SensoPro verschiedene Marketingmaterialen sowie eine Mitarbeiterschulung für die Trainer an. Um bei den Mitgliedern das Bewusstsein für die Wichtigkeit und den Stellenwert des Koordinationstrainings zu erhöhen, gibt es während der Einführungsphase einen Vortrag zu diesem Thema, an den im Anschluss das Gerät ausprobiert werden kann. Das Feedback, das hier immer wieder zurückkommt, ist, dass das Gerät vor allem aufgrund seiner Einfachheit geschätzt wird. Aufgrund dessen braucht es keine ständige Trainerbetreuung, sodass jedes Mit-

glied im Normalfall nur einmal eingewiesen werden muss. Die Implementation von SensoPro ist vergleichbar einfach wie jene eines neuen Ausdauergerätes im Trainingsplan eines bestehenden Geräteparks, um die Nachfrage befriedigen zu können. In Deutschland wird der SensoPro von der Firma crosscorpo vertrieben. Die beiden Hamburger Dirk Metzner und Markus Schauer wurden durch die Sendung „Die Höhle der Löwen“ auf das Gerät aufmerksam, meldeten ernsthaftes Interesse bei den Schweizern an, man traf sich in der Schweiz, war sich direkt sympathisch und so wurde die Zusammenarbeit beschlossen. Was hier zusammengepasst hat, war nicht nur das Menschliche, sondern auch ein gemeinsames Ziel. Das zeigt die Einstellung der Schweizer Unternehmer, die Angebote von anderen Unternehmen abgelehnt hatten. Das Ziel ist es nicht, sehr schnell zu wachsen, sondern vielmehr den Kunden einen Mehrwert zu bieten.

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Wer nutzt es schon? Auf der eigenen Website gibt SensoPro einen Überblick darüber, wo schon überall SensoPro-Partner zu finden sind. Schaut man sich die Schweiz an, sieht man bereits vor lauter grünen Markern die nördlichen Landesgrenzen nicht mehr. Hierunter sind Partner wie Migros, Self Fitness, aber auch der FC Basel, der FC Zürich zu nennen. Und auch in Deutschland, Österreich, Belgien und Holland verbreitet sich SensoPro zunehmend. Fazit Der SensoPro ist tatsächlich etwas Neues. Etwas, das eine bisher eher vergessene, aber doch so wichtige motorische Grundfähigkeit attraktiv für das Training außerhalb des Leistungssportbereichs macht. Die Kombination aus intuitiver Bedienung, hohem Spaßfaktor, vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und der Stärkung der Eigenmotivation ist eine gute Ergänzung zum reinen Kraft-, Ausdauer- und Beweglichkeitstraining.

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„Wir wollen eine Qualitätsoffensive starten“

Interview Jonathan Schneidemesser

Seit dem 01.07. ist Thomas Janz der COO bei five-Konzept. Im Interview spricht er über seinen Weg zu five, neue Aufgaben und natürlich auch die Zukunft. BODYMEDIA: Was hast du gemacht, bevor du zu five gekommen bist? Thomas Janz: Ich bin inzwischen im siebten Jahr in und für die Fitness-/ Medical-Branche tätig, zuletzt über vier Jahre als Geschäftsführer und Vertriebsleiter der LMT Deutschland GmbH, die leider seit vergangem Jahr insbesondere aufgrund des hohen Preis- und Wettbewerbsdrucks in der Branche keine Chance mehr hatte. Ursprünglich komme ich aus der Maschinenbauindustrie, in der ich ebenfalls über zwölf Jahre als Geschäftsführer im kaufmännischen, vertrieblichen und technischen Bereich national sowie international tätig war. 82

BODYMEDIA: Wie ging es dann nach der Insolvenz der LMT Deutschland für dich weiter? Thomas Janz: Die Abwicklung der LMT Deutschland GmbH hat mich bis zum Ende des letzten Jahres beschäftigt. Danach habe ich begonnen mich neu zu orientieren. Ich wusste erst einmal noch nicht, ob ich in der Fitnessbranche bleibe oder ob ich die Branche wechseln soll. Dann aber kamen doch einige Angebote von Unternehmen aus der Branche. Unter anderem hatte ich auch ein Treffen mit Lutz Kruger mit dem ich seit meiner Jugend befreundet bin. Er hat mir erzählt, dass er plant, bei five auszusteigen. Darauf

fragte ich ihn, ob seine beiden Partner (Wolf Harwath und Christoph Limberger, Anm. d. Red.) eventuell Bedarf hätten, dass ich sie unterstütze. Danach ging es eigentlich recht schnell. Auf der FIBO 2017 gab es bereits ein erstes Gespräch zwischen uns dreien und eine Woche später saßen wir dann zusammen und waren uns recht schnell einig, dass wir zusammen starten wollen. BODYMEDIA: Welche Funktion übernimmst du bei five? Thomas Janz: Ich habe die Leitung des Vertriebs und des gesamten operativen Managements übernom-


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Interview Thomas Janz men. Neudeutsch würde man sagen COO (Chief Operating Officer, Anm. d. Rd.). Ich arbeite also direkt mit der Geschäftsleitung zusammen. Mit meiner langjährigen Berufserfahrung möchte ich das Unternehmen in der weiter anstehenden Wachstumsphase unterstützen und vertrieblich wie organisatorisch weiter voranbringen. BODYMEDIA: Wie sieht deine tägliche Arbeit aktuell aus? Thomas Janz: Derzeit ist es sehr viel Organisation, ich bin auch dabei einige Prozesse neu zu strukturieren. Und dann natürlich auch der weitere Aufbau und die Unterstützung des Vertriebs. BODYMEDIA: Kannst du dabei auf deine Erfahrung von LMT zurückgreifen? Thomas Janz: Ich kann natürlich – in sämtlichen Bereichen – auf meine lange Erfahrung in der Unternehmensführung zurückgreifen. Und insbesondere auf die Erfahrungen der letzten Jahre in der Fitnessbranche bei der LMT. Als Geschäftsführer hatte ich dort ja die gesamten organisatorischen und kaufmännischen Themen betreut sowie eben auch die Vertriebsleitung. BODYMEDIA: Wie kam es dazu, dass du dich entschieden hast, bei five anzufangen?

Thomas Janz: Da gab es nicht nur einen speziellen Grund. Das ist ein bisschen vielschichtiger. Zum einen habe ich das Unternehmen durch die Freundschaft zu Lutz immer im Kopf mitbegleitet und ich fand die Geschichte und das Unternehmen an sich schon immer sehr sympathisch. Es ist ein junges Team, das viel bewegen kann und auch will. Zum anderen liegt der Firmensitz praktischerweise recht nahe zu meinem Wohnort Freiburg. BODYMEDIA: Was können wir in den nächsten Monaten und Jahren von euch erwarten? Thomas Janz: Wie schon erwähnt, wird intern einiges umstrukturiert und optimiert werden. Nach außen hin wollen wir eine Qualitätsoffensive starten. Dazu werden wir im Produkt- und Supportbereich einiges tun, unseren Vertrieb stärker ausbauen um noch mehr für unsere Kunden da zu sein. Da will ich jetzt noch nicht zu viel verraten, aber wer five kennt, weiß auch, dass wir immer wieder etwas Neues im Köcher haben. Zurzeit arbeiten wir aber mit Hochdruck an den ersten serienfertigen Auslieferungen von five-touch, das sich in den kommenden Monaten und Jahren weiter im Markt verbreiten wird. Hier war milon als starker Partner mit im Boot, den wir sehr gerne bei Projekten an unserer Seite zu

schätzen wissen. Die touch-Version ist eine tolle Ergänzung und Unterstützung des Mobility-Trainings und trägt dem immer größeren Wunsch nach Visualisierung, gezielter Steuerung und Dokumentation des Trainings Rechnung. Zudem ist es auch optisch eine echte Augenweide. BODYMEDIA: Was glaubst du, in welche Richtung sich die Branche entwickeln wird und welche Rolle spielt five dabei? Thomas Janz: Wir bewegen uns nach wie vor in einem sehr spannenden und entwicklungsfähigen Markt, der noch immer großes Potential nach oben hat. Zwar war dieser in den letzten Jahren eher vom Wachstum im Discount und größeren Kettenbereich geprägt, jedoch sehen wir gerade im betreuungsintensiveren Segment und im klassischen Performance-Bereich sowie in den Sparten Medical Fitness und BGM erfolgsversprechende Marktentwicklungen. Wir von five sind nach wie vor der Überzeugung, dass Mobility die dritte Säule in jedem, wie auch immer gelagerten Training darstellen sollte und auch wird. Auch wenn es weiter viel Überzeugungsarbeit in den Märkten bedeutet. BODYMEDIA: Vielen Dank für das Gespräch Thomas.

five-touch lässt sich an bisherigen five-Geräten nachrüsten und wurde in Kooperation mit milon entwickelt

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Digitales Testsystem mit Erlebnis-Charakter Was ist der spannendste Moment für ein Mitglied? Das erste Mal die Trainingsfläche betreten? Nein! Ein Ziel zu erreichen? Vielleicht, für manche. Worauf die meisten jedoch hinfiebern, sind die Testungen, die ihnen zeigen, was sie erreicht haben. Um Mitgliedern eine umfassende Lösung für verschiedene Tests zu ermöglichen, die ansonsten nur Profisportlern zur Verfügung stehen, bringt die Gesund4you GmbH jetzt als Weltneuheit den SysTrain. Vom Testergebnis zum Test-Erlebnis.

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Alle 5 motorischen Eigenschaften werden mit unterschiedlichen Tests schnell, einfach und valide durchgeführt und automatisch dokumentiert. Jetzt kann aus dem Ergebnis am SysTrain der individuelle Trainingsplan sofort erstellt und direkt ans Handy geschickt werden – SysTrain macht’s möglich. Wie funktioniert das Gerät? Über eine in der Station integrierte 3D-Kamera werden die durchgeführten Bewegungen analysiert und dokumentiert. Die Bedienung geht nach einer einmaligen Einweisung leicht von der Hand und wird gemeinsam mit einem Trainer durchgeführt. Mit dem Gerät lassen sich Ausdauer-, Kraft-, Koordinations-, Schnelligkeitsund Beweglichkeitstests durchführen. Durch den spielerischen Ablauf fühlt es sich aber nicht wie ein Test an. 15 Minuten reichen vollkommen aus, damit sich der Trainer ein umfassendes Bild vom Fitnesszustand des Mitglieds machen kann. Alle absolvierten Tests werden gespeichert, sodass die Ergebnisse mit Folgetests verglichen werden können und sich so eine motivierende Progression ergibt. SysTrain ermöglicht eine große Bandbreite an Tests – von einfachen Balance-Tests über Maximal- und Kraftausdauer-Tests bis hin zu 86

Reaktions- und Sprungkrafttests sowie Haltungsanalysen und kinematischen Tests. Nach den Tests kann innerhalb von fünf Minuten ein Trainingsplan mit spezifischen Übungen zur Verbesserung der „Problemstellen“ erstellt werden. Auf Wunsch kann dieser direkt auf das Handy des Mitglieds geschickt werden. Und das alles mit einem Platzbedarf von nur 4–6 m².

darüber, wie viel Potenzial sie in einem bestimmten Bereich noch haben. So kann es passieren, dass ein Mitglied ein hohes Entwicklungspotenzial im Bereich Koordination hat, im Bereich Ausdauer aber nur ein sehr geringes. Unterstützung für Trainer Dabei ersetzt SysTrain keinen Trainer. Vielmehr dient es als Schlüssel für die Zielerreichung der Kunden, da er Trainern ein zusätzliches Werkzeug an die Hand gibt, um ihre Kunden nachhaltig zum Erfolg zu führen. Mithilfe der intuitiv zu bedienenden Software ist das kinderleicht umsetzbar. Die Software ist komplett „Made in Germany“. Für alle Anwender ist eine Zusammenarbeit mit der Deutschen Stiftung für Gesundheitsinformation & Prävention und der Akademie für menschliche Medizin möglich. Das Ziel ist es, Partner-Fitness-Clubs eine Möglichkeit zu geben, sich als Gesundheitsclub zu positionieren.

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Unternehmensreport i-motion EMS

Mehr Flexibilität im EMS-Training

Text Jonathan Schneidemesser

Um im EMS-Markt erfolgreich zu sein, reicht es schon lange nicht mehr, nur ein Gerät anzubieten. Faktoren wie Anzüge, Software und Bedienbarkeit spielen neben den tatsächlich anfallenden Kosten eine große Rolle. Der Nürnberger EMS-Anbieter i-motion EMS differenziert sich mit seiner intuitiven Software, einer hohen Flexibilität, einem innovativen Anzugssystem sowie niedrigen Folgekosten. Die erste Frage, die man einem EMS-Anbieter bei einer Produktvorstellung stellen sollte, ist: „Wodurch differenzieren Sie sich?“ Denn zwischen den verschiedenen Anbietern gibt es teilweise gravierende Unterschiede im Angebot, und je nachdem, wie das EMS-Training eingesetzt werden soll, bedarf es anderer Funktionen. Das in diesem Artikel vorgestellte i-motion EMS-System setzt auf Flexibilität, sei es bei den Stromimpulsen, den Anzügen und Elektroden oder den Trainingsprogrammen. Das i-motion EMS-System gibt es in zwei Ausführungen. Für alle, die ein etwas größeres Gerät im EMS-Bereich stehen haben wollen, eignet sich das 88

21,5-Zoll-Display. Alle anderen entscheiden sich für die flexiblere Tabletvariante mit einer Akkulaufzeit von bis zu 16 Stunden. Beide Systeme leisten das Gleiche. Flexible Clothing Im Anzug kommen Elektroden aus der Physiotherapie zum Einsatz. Diese bestehen aus einem KautschukCarbon-Gemisch und sind im Anzug beliebig versetzbar. Ermöglicht wird das durch ein spezielles Klettverschlusssystem. Die EMS-Anzüge von i-motion EMS bestehen innen aus einem anderen Material als außen und erlauben das Anbringen der Elektroden an jeder beliebigen Stelle. Soll eine der 18 Elektroden versetzt werden,

geschieht das innerhalb von Sekunden. Warum das nützlich ist, zeigen die folgenden Beispiele. Frauen legen einen deutlich größeren Wert auf einen flachen Bauch oder straffe Oberschenkel. Die Brustmuskulatur liegt ihnen weniger am Herzen. Daher können die Brustelektroden z. B. an der seitlichen Bauchmuskulatur angebracht werden. Dann wird der Bauchbereich intensiver stimuliert, nicht aber die Brust. Oder folgende Situation: In einem Training trainiert ein 1,90 m großer Mann, in der nächsten Trainingseinheit ein 1,65 großer Mann. Beide können im gleichen Anzug trainieren, da die Position der Elektroden so einfach verschoben werden kann, je nachdem, wie man es gerade braucht. Diese Möglichkeit ist



Unternehmensreport i-motion EMS

Das i-motion EMS-System gibt es in zwei Varianten, die akkubetriebene Tabletlösung und das 21,5 Zoll-Standsytem

für Physiotherapeuten, die sehr flexibel sein müssen, deutlich wichtiger als für den Fitnessbereich, aber auch dieser profitiert von der Möglichkeit. Wo wir gerade bei den Anzügen sind: Diese bestehen aus Kompressionsneopren und passen sich der Haut dementsprechend gut an. Trotzdem sind sie elastisch genug für komplexe Bewegungen, robust, antibakteriell und – ganz wichtig – geruchsfrei. Das eigentlich Besondere an den i-motion EMS-Anzügen ist die Möglichkeit, jede Weste mit jeder Hose kombinieren zu können – je nach Körperform des Anwenders. Ähnlich wie bei den Elektroden wird das durch ein Klettsystem ermöglicht. So lassen sich die verschiedenen Kleidungsstücke „zusammenkoppeln“. Auf diese Weise kann eine XS-Weste problemlos mit einer XL-Hose kombiniert werden – auch wenn dieser Fall sicherlich eher selten auftritt. Zudem müssen die Kabel beim Wechseln des Anzuges nicht umgesteckt werden, was einen schnellen Wechsel ermöglicht. Intuitive Software Das Kernstück des i-motion EMSKonzepts ist die Software. Sie erlaubt das variable Einstellen der Impuls-Frequenz von 2–200  Hz, der Impulsbreite von 50 – 450 µS und der Impulsrampe von 0,2–4,0 Sek. sowie einer Impulszeit und

-pause von 0 – 20 Sek. Zudem kann jeder Muskelgruppe eine andere Impulsbreite in 25-µS-Schritten zugeordnet werden. Die verschiedenen Variationen ermöglichen eine hohe Freiheit bei der Zusammenstellung von Trainingsprogrammen. Diese Arbeit hat sich i-motion EMS bereits gemacht und stellt über 20 vorgefertigte Trainingsprogramme mit verschiedenen Impulsen vom Anfänger bis hin zum Leistungssportler bereit. Diese wurden gemeinsam mit einem Arzt entwickelt und decken den kompletten Bedarf für Fitness-Clubs

bietet i-motion EMS eine Pro-Version an, die ein Controlling über die täglichen Aktivitäten erlaubt. Hier gibt es für jeden Kunden eine Kundendatei, die geladen wird, wenn er zum Training kommt, und in der alle Trainingseinheiten etc. gespeichert sind. Der zuständige Trainer loggt sich ebenfalls ein, sodass immer klar ist, wer wann wen und wie betreut hat. Durch das dadurch mögliche Controlling hat der Inhaber oder Studioleiter immer einen genauen Blick über das, was in seiner Anlage passiert.

Die 18 Elektroden im Anzug lassen sich ganz einfach an jede beliebige Stelle versetzen ab. Zusätzlich gibt es sechs Extra-Slots für individuell programmierbare eigene Programme. Das ist insbesondere für Physiotherapeuten in der Schmerztherapie interessant. Bis zu neun Muskelgruppen lassen sich unabhängig voneinander ansteuern und je nach Bedarf stärker oder schwächer belasten. Die Bedienung der Software kommt komplett ohne Texte aus, was sie sehr intuitiv macht. Die bis hierhin beschriebene Software ist die bei der Auslieferung mitgelieferte Standardsoftware. Für Fitness-Club-Ketten und Mikrostudios

Fokus auf kabellos Tablet und Anzug sind ausschließlich über Bluetooth verbindbar – eine kabelgebundene Variante gibt es bei i-motion EMS nicht. Der Empfänger ist in den Bauchgurt des Anzugs integriert, die Verbindung von Empfänger und Tablet erfolgt automatisch. Der Trainer kann dann direkt Einstellungen für das Training vornehmen. Kommen weitere Trainierende hinzu, können diese ebenfalls mit diesem Tablet gesteuert werden. Die Steuerung einer Gruppe von bis zu 50 Personen ist hier möglich. In der Praxis hat sich allerdings bewährt, maximal 2 Personen mit einem Tablet

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Unternehmensreport i-motion EMS

Völlige Bewegungsfreiheit beim Outdoor-Training wird durch das kabellose System ermöglicht

und damit einem Trainer in einem Personal Training zu betreuen. Diese beiden können komplett unabhängig voneinander trainieren. So kann der eine Trainerende ein intensives Bodybuilding-Programm durchführen, während sich der andere mit einem Relax-Programm entspannt. Wo das Training stattfindet, liegt durch die Tablet-Lösung in der Hand des Trainers und des Trainierenden. Sei es in einem separaten EMS-Bereich, dem Cardio- oder Kraftbereich oder draußen in der freien Natur. Auf der diesjährigen FIBO konnte man sehen, dass dieses System eine große sportliche Freiheit ermöglicht, selbst Übungen im Liegen auf dem Boden sowie Rollen waren möglich. Wie bereits erwähnt, ist die Möglichkeit, zwei Personen unabhängig voneinander mit einem Trainer zu trainieren, noch nicht das Ende der Fahnenstange. In der Theorie sind Personengruppen von bis zu 50 Personen denkbar – nur irgendwann nicht mehr von einem Trainer kontrollierbar. 6–8 Personen pro Gruppe sind eine realistische Anzahl, die kontrollierbar ist. Da in einer Gruppe normalerweise einheitliche Übungen 92

gemacht werden, die benötigte Stromstärke aber durchaus unterschiedlich sein kann, kann das über die Software festgelegt werden. So kann jeder individuell mit der Stromstärke trainieren, die er braucht. Hat die Gruppe ein einheitliches Niveau, kann der Trainer sehr bequem über einen Gruppenregler die Intensität für alle insgesamt regulieren. Um das EMS-Training intensiver zu machen, kann man natürlich einfach den Strom aufdrehen. Das könnte allerdings nach hinten losgehen und neue Debatten über erhöhte CK-Werte aufwerfen und ernsthafte Probleme bei und mit den Kunden verursachen. Durch die manuell einstellbare Pausenzeit kann die aktive Trainingszeit gesteigert werden. So kann aus den voreingestellten 4 Sek. Training und 4 Sek. Pause ein Programm mit 6 Sek. Training und 2 Sek. Pause gemacht werden, was die aktive Belastungszeit von 10 auf 15 Minuten erhöht. Einsatzbereiche i-motion EMS ist in unterschiedlichen Bereichen aktiv. Für den Fitnessbereich wurden die bereits erwähnten 20 un-

terschiedlichen Belastungsprogramme designt, die für die Ansprüche in FitnessClubs, Mikrostudios und ebenfalls im Personal Training gemacht wurden. Der Physiotherapiebereich hat etwas spezifischere Anforderungen, weshalb 6 Slots für selbstprogrammierte Frequenzen geschaffen wurden. In der Beautyszene und im Bereich Sportvereine kommen die vordefinierten Programme ebenfalls zum Einsatz. Für das BGM lässt sich das i-motion EMS-Gerät durch das geringe Gewicht des Tablets und die Unisex-Anzüge ebenfalls problemlos einsetzen. Fazit i-motion EMS setzt auf Flexibilität. Sei es nun beim Anzug mit den frei positionierbaren Elektroden und der Möglichkeit, Westen und Hosen unterschiedlicher Größe zu kombinieren, oder bei der Software, die unterschiedliche Einstellungen für die Trainierenden im gleichen Training erlaubt und neben einem umfassenden Angebot an voreingestellten Trainingsprogrammen sogar frei programmierbare Frequenzen implementiert und komplett intuitiv bedient werden kann.



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Dem Club ein Gesicht geben

„Das Gesicht ist ein Abbild der Seele“, sagte Cicero. Ähnlich verhält es sich mit der Einrichtung. Sie ist das, was der Studiobesucher sieht. Das was dahinter steckt und was das Einrichtungskonzept vermittelt, wird unterbewusst wahrgenommen. Deswegen hat sich FAMOSO zum Ziel gesetzt, den Fitness-Studios ein individuelles Gesicht zu geben – eben durch Einrichtung mit Ausstrahlung. FAMOSO ist ein Komplettausstatter für die Fitness- und Freizeitbranche. Zusammen mit dem Clubbetreiber wird ein individuelles Gesamtkonzept ausgearbeitet, das eben genau die „Seele“ des Studios zeigen soll. Ob Um- oder Neubau, Sanierung oder Relaunch – dem Ganzen ein Gesicht mit Ausstrahlung zu geben, steht im Mittelpunkt. FAMOSO ist dabei von der Planung bis zur Eröffnung partnerschaftlich an der Seite des Clubbetreibers. Am Anfang steht immer die Idee. Man möchte einen bestehenden Club renovieren, eine gemietete Fläche als Fitness-Club launchen oder einen kompletten Neubau erstellen. Durch erste Gespräche zwischen dem StudioBetreiber und FAMOSO werden Ideen besprochen. In der Planungsabteilung nimmt die Idee Formen an, kann weiter besprochen und entwickelt werden. So entsteht ein ganzheitliches visualisiertes Konzept. 94

Die Gesamterscheinung setzt sich aus vielen verschiedenen Elementen zusammen. Deren einzigartige Zusammensetzung, schafft eine Einrichtung mit Ausstrahlung. Die Firma FAMOSO bietet exklusiv für die Fitnessbranche Design-Vinyl-Bodenbeläge mit unterschiedlicher Verlegetechnik. „Vinyl ist nachhaltig und sehr robust“, weiß der FAMOSO-Bodenverleger. Der Slogan „Intelligentes Interieur“ bekommt jetzt noch eine neue Bedeutung. Mit FAMOSO floor kann der Bodenbelag für das Fitness-Studio gemietet werden. So wird der Invest in überschaubare Zahlungen aufgeteilt, doch der Nutzen und vor allem die Wirkung eines neuen Bodens auf den ganzen Raum ist sofort gegeben. Die Kernkompetenz des Komplett-Ausstatters FAMOSO liegt im individuellen Thekenbau und in der Gestaltung der Umkleide- und Wellnessräume. Sowohl

die Theken als auch die Garderobensysteme werden aus Holz gefertigt, allesamt als „Maßanzug“ für das jeweilige Studio. Abgerundet wird der Check-inBereich durch eine einladende Lounge mit passender Möblierung und passenden Accessoires. Ein Highlight für jeden Fitness-Club ist die Marke ADLIGHTS. Das Beleuchtungskonzept bietet unzählige Designvarianten und spart Strom.

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Unternehmensreport DHZ Fitness

Das Beste aus zwei Welten

Text Jonathan Schneidemesser

Der Gerätehersteller DHZ Fitness verbindet die deutschen Ansprüche an ein Qualitätsprodukt mit den Vorteilen einer Produktion in China. Wie das aussieht und was DHZ Fitness noch zu bieten hat, lesen Sie in diesem Artikel. Wenn man von DHZ Fitness spricht, kommt man nicht drum herum, SUPERSPORT Fitness zu erwähnen. Beide Unternehmen hängen eng miteinander zusammen und ergänzen sich. DHZ Fitness wurde 2002 gegründet und gehört mittlerweile zu den größten Geräteherstellern Chinas. Gleichzeitig ist das Unternehmen Gesellschafter beim Berliner Gerätehersteller SUPERSPORT Fitness. Der komplette Vertrieb 98

in Europa für DHZ Fitness wird über SUPERSPORT Fitness abgewickelt. So kommen zwei Welten zusammen – der Qualitätsanspruch eines deutschen Unternehmens und die Möglichkeiten der Produktion in China. Qualitätsarbeit in China Wie das aussehen kann, zeigt die DHZ-Fabrik. Auf über 230.000 qm arbeiten nicht nur knapp 1.000 Mit-

arbeiter, sondern kommen auch Laserschneider von Trumpf und Adige zum Einsatz. Um die Geräte vor Rost zu schützen, durchlaufen alle Teile ein Phosphor-Bad. Zudem werden nur Edelstahl-Schrauben eingesetzt. Pro Monat werden hier aktuell 25.000 Fitnessgeräte produziert, bei einer möglichen zukünftigen Kapazität von 50.000. Diese Geräte kommen logischerweise nicht alle bei uns an. Vielmehr geht ein


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Unternehmensreport DHZ Fitness

großer Teil der gefertigten Ausdauerund Kraftgeräte an Fitness-Clubs in China, wo derzeit über 12.000 Clubs pro Jahr neu eröffnet werden. Aktuell ist das Unternehmen im Vertrieb und Export die Nummer #1 in China. Bisher wurden über 20.000 Studios ausgestattet. Derzeit werden neue Fertigungsanlagen gebaut, nach deren Fertigstellung die Produktionsanlagen zu den größten Fertigungsbereichen für Fitnessbereiche der Welt gehören.

Wie kommt nun die deutsche Qualitätsarbeit ins Spiel? Beim Anspruch, den die Geräte einhalten müssen. Dafür sind die Geräte von DHZ-Fitness TÜV-geprüft, CE-gekennzeichnet und nach der ISO 20957 zertifiziert. Beim TÜV-Dauertest müssen die Geräte über 100.000 Wiederholungen über sich ergehen lassen, die Dual-Geräte sogar über 200.000. Dabei wird mit speziellen Wärmebildkameras überwacht, ob die Drehpunkte zu heiß werden. Bisher

ist die Weste der DHZ lupenrein, da es noch zu keinen Ausfällen kam. Darauf ist der Geschäftsführer Michael Birk besonders stolz. Umfassendes Produktportfolio Das Portfolio von DHZ Fitness umfasst neben fünf Kraftgeräteserien auch Cardio- und Plate-loaded- sowie Geräte für das Functional und Crosstraining. Durch ein eigenes Team und die Kooperation mit bundesweiten Dienstleis-

Foto: Linzenich Fitnessgruppe OHG

Die Geräte der EVOST-Dual-Serie zeichen sich dadurch aus, dass ein Gerät zwei Funktionen erfüllen kann

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Unternehmensreport DHZ Fitness

In der DHZ-Fabrik in China arbeiten knapp 1.000 Mitarbeiter auf über 230.000 qm. Aktuell werden neue Fertigungsanlagen errichtet tern können eventuell auftretende Servicefälle schnell bearbeitet werden. Die EVOST-Serie mit ihren unterschiedlichen Produktlinien gehört zu den wichtigsten Produkten des Unternehmens. Neuestes Mitglieder der EVOST-Familie ist die EVOST-Dual-Serie. Diese Geräte zeichnen sichdurch eine duale Funktion aus, was bedeutet, dass ein Gerät zwei Funktionen erfüllen kann. So lässt sich am Latzug ebenfalls Rudern ausführen und an der Bizepsmaschine kann zusätzlich der Trizeps trainiert werden. Außerdem lässt sich die Brustpresse zur Schulterpresse umfunktionieren. Insgesamt umfasst die Serie acht Geräte, welche die wichtigsten Geräte im Kraftbereich abdeckt. Die EVOST-Dual-Serie eignet sich durch ihre platzsparende Eigenschaft vor allem für Boutique-Studios, Hotels und Physiotherapiepraxen. Auf der

FIBO China in Shanghai wurde zudem das erste Laufband mit einem 32-ZollTouch-Display vorgestellt. Im besonderen Fokus von DHZ Fitness steht das Preis-Leistungs-Verhältnis. 3D-Studioplaner Mit der eigenen 3D-Studiosoftware Gymplanner stellt DHZ Fitness ein Programm zur Verfügung, das es jedem Studiobetreiber erlaubt, sein eigenes Studio zu planen und einzurichten. Fokus wurde dabei auf einfache intuitive Bedienung gelegt. Dabei wird zuerst der grundlegende Umriss der Anlage im 2D Modus abgesteckt, bevor das gewünschte Equipment platziert wird. Die Ausrichtung der Geräte lässt sich den Wünschen anpassen und natürlich lassen sich auch das Material und die Farbe des Bodens anpassen. Das alles kann mit sehr wenigen Klicks umgesetzt werden. Das Geschaffene

kann man sich dann bei einer digitalen 3D-Begehung selbst anschauen. So zeigt sich direkt, ob die eigenen Vorstellungen mit der Realität zusammenpassen und was das Mitglied sehen wird, wenn es den Raum betritt. Auch ein Video vom Studio lässt sich erstellen. Der Gymplanner erlaubt es, die eigenen Ideen zu testen, bevor sie in der Realität umgesetzt werden. 3D ist ein gutes Stichwort. Wer sich unabhängig von Messen oder Showrooms ein Bild von den DHZ-Geräten machen möchte, der kann sich auf der Website 3D-Modelle der Plate-loaded-Serie, dem Functional Tower und der EVOST-Serie ansehen. Das wird durch Sketchfab ermöglicht, einer Videoplattform für 3D-Modelle. Weitere Informationen gibt es unter: www.dhz-fitness.de

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Buchtipp Essen! Nicht! Vergessen!

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Aktuell sind es Rückenschmerzen, die die meisten Deutschen plagen. Die Krankheit vor der wir uns am meisten fürchten, ist eine andere: die Demenz. Die Angst nicht nur das Gedächtnis, sondern auch die eigene Handlungsfähigkeit und irgendwann die Persönlichkeit zu verlieren, schlummert tief. Umso erschreckender, dass die Zahl der Demenzerkrankungen jährlich rasant zunimmt, denn es gilt unter Medizinern als nicht heilbar – zumindest nicht mit Medikamenten. Unser Buchtipp gibt eine Alternative. Schon länger werden in der Forschung Modelle zur Bekämpfung von Alzheimer & Co. Entwickelt und diskutiert. Essen! Nicht! Vergessen! greift diese auf und verpackt sie in ein gut verdauliches Buch, ohne dabei den wissenschaftlichen Anspruch zu verlieren und ist dabei sogar noch praxisnah. Im ersten Kapitel gibt es einen Überblick, was Demenz ist, wie sie entsteht und dass die Medizin derzeit an bisher nicht funktionierenden Lösungen forscht und arbeitet. Die Einführung ist leicht verständlich und trotzdem wissenschaftlich, erklärt die wichtigsten Fachbegriffe, die man kennen muss. Am Ende gibt es eine Übersicht, über einen großen Teil der Risikofaktoren. Kapitel 2 nimmt die Ursachen für das Entstehen von Alzheimer etwas genauer unter die Lupe. Insbesondere werden die Thematiken Insulin, Energiegewinnung und Fettversorgung betrachtet, die einen entscheidenden Faktor einnehmen. In Kapitel drei geht es dann stärker in die Praxis. Wie im 106

Titel schon angedeutet wird, geht es vor allem darum das Richtige zu essen, um einem Abbau des Gehirns entgegenzuwirken. In dem sehr umfangreichen Kapitel werden positiv wirkende Lebensmittel ausführlich betrachtet, ihre Wirkungsweise aufgezeigt und Praxisbeispiele gegeben. Dass die Inhalte des Buchs nicht in den Köpfen der Autoren gesponnen wurden, sondern wissenschaftlich belegbar sind, endet das Buch mit einem Quellenverzeichnis, das nicht nur Fachartikel und Bücher, sondern auch weiterführende Blogs und nützliche Adressen enthält. Für wen ist es geeignet? Eigentlich für alle. Bei der Zahl der steigenden Demenzfälle hat sicherlich jeder jemanden im Bekanntenkreis oder sogar im näheren Umfeld, der betroffen ist. Im Buch wird dargelegt, dass eine Ernährungsumstellung selbst bei schon weit fortgeschrittenen Fällen helfen kann. Für Fitness-Clubs ist es ein

möglicher Ansatz in der Ernährungsberatung, Fitness-Trainer können den Ängsten älterer Mitglieder besser umgehen und selbst der Laie versteht die Ausführungen im Buch. Es gibt neben Michael Nehls noch nicht so viele weitere Autoren, die sich dem Thema Demenz annähern. Ulrike Gonder und Dr. Peter Heilmeyer schaffen den Spagat zwischen gesundheitlicher Aufklärung und wissenschaftlicher Grundlage, ohne in abstruse Ernährungsverschwörungstheorien zu verfallen oder nicht bestätigte Erkenntnisse als Grundlage zu verwenden. Selbst Ernährungsexperten bekommen einen anderen Blickwinkel und können hier noch etwas lernen. Autoren: Ulrike Gonder, Dr. Peter Heilmeyer Verlag: systemed 1. Auflage 2017 194 Seiten ISBN: 978-3-95814-070-7 15,95 € [D]


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Volker Lichte und Fabian Kleiner verstärken das Matrix-Vertriebsteam Seit September bringt Volker Lichte als Key Account Manager sein langjähriges Know-how für den Gerätehersteller Johnson Fitness ein. Getreu seinem Erfolgsprinzip „Erst verstehen, dann verstanden werden“ möchte der Dipl.- Sportlehrer Fitnessclubs und Sportvereinen neue Impulse und Ideen an die Hand geben. Unterstützt wird Lichte bei seiner neuen Aufgabe durch Fitnessökonom Fabian Kleinert, der sich als ehemaliger Sales Consultant bei aktivKonzepte ebenfalls bestens mit ganzheitlichen Lösungen auskennt. Kontakt: 02234 / 9997-100 // www.matrixfitness.eu

McFit plant das weltgrößte Fitness-Studio Auf einer Fläche von mehr als 50.000 m² wird bis Ende 2019 THE MIRAI (japanisch: Zukunft) entstehen. Die Vision ist, dass Fitness für jeden Menschen zugänglich wird – unabhängig von Herkunft, Alter oder Einkommen. Deshalb werden auch keine monatlichen Mitgliedsbeiträge erhoben: „Die Idee, die Fitnesshalle für alle zu schaffen, existiert bei McFIT bereits seit über 20 Jahren. THE MIRAI lässt diese Vision Realität werden: Durch das direkte Zusammenbringen von Industrie und Menschen wird jedem die Möglichkeit geboten, Fitness ohne Mitgliedsbeiträge zu betreiben. Hier werden Trends von morgen vorgestellt und Fitness grundlegend neu gedacht. An 365 Tagen im Jahr präsentieren Unternehmen auf interaktive Weise ihre neuesten Technologien und Produkte und laden die Besucher ein, diese aktiv mitzugestalten. Geschäftsführer von THE MIRAI wird der ehemalige FIBO-Chef Ralph Scholz. Kontakt: 09552 / 93190 // www.mcfit.com

Christoph Roth wird Europa-Chef bei DHZ-Fitness Der ehemalige Geschäftsführer von Move to live Deutschland Christoph Roth wird Europa-Chef bei DHZ-Fitness. Er zeichnet sich damit verantwortlich für den Ausbau des bestehenden Vertriebsnetzes, der Erschließung neuer Märkte sowie der Pflege bestehender und neuer Partner. Christoph Roth ist bereits seit 1996 in der Fitnessbranche. Sein Weg begann bei Stairmaster. Von da ging es weiter zu Nautilus, die 2010 von Move to live gekauft wurden. Von Mai 2012 bis März 2017 war er dann als Geschäftsführer für Move to live tätig. Und noch eine Neuigkeit aus dem Hause DHZ Fitness. Zur Planung des eigenen Fitness-Clubs bietet das Unternehmen 2D-Icons an, die in jeder Grafik-Software verwendet werden können, um sich verschiedene Anordnungen anzusehen. Folgende Geräte gibt es als Icons: EVOST Kraftgeräte, Plate Loaded Geräte, Crosstraining Rigs & Racks, Functional Tower, INTENZA Cardiogeräte. Downloadbar sind die Icons unter: http://dhz-fitness.de/ service. Ein Passwort ist erforderlich. Kontakt: 03304 / 2472876 // www.dhz-fitness.de

aerobis und Precor weiten ihre Partnerschaft international aus Den Kern der Partnerschaft bildet der revvll® PRO, ein Seilwiderstandstrainer, der zukünftig zur Standardausstattung des Functional Training Turms Queenex gehören wird. Der revvll® PRO zeichnet sich durch einen verstellbaren Widerstand, sein geringes Gewicht von nur 6 kg und eine Möglichkeit für hochintensives Training aus. Precor entschied sich für den revvll® PRO, da sie auf der Suche nach Möglichkeiten waren, das Training am Queenex noch variabler zu gestalten. Kontakt: 02234 / 9895290 // www.aerobis.com 109


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Neue Gesichter bei egym Eric Wenig (54) ist neuer European Director der eGym GmbH. Er soll insbesondere das internationale Wachstum des Münchner Unternehmens vorantreiben. Zu seinen Aufgaben gehört außerdem die Gewinnung neuer, internationaler Partner für eGyms Vernetzungsplattform eGym ONE. Eric Wenig verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Aufbau digitaler Plattformen für zahlreiche Unternehmen, darunter Hewlett Packard und Cisco Systems, die er bei der Schaffung und Nutzung neuer Geschäftsmöglichkeiten durch Digitalisierung unterstützt hat. Martin Fichter Eric Wenig Außerdem wird Martin Fichter (52) neuer Chief Operating Officer (COO) der eGym GmbH. Er zeichnet sich bei eGym verantwortlich u.a. für die Bereiche Produktion, Einkauf, Customer Service, Technik und Human Resources. Die Position des COO bei eGym wurde neu geschaffen. Nach Stationen bei Siemens (München, San Diego), Flextronics (Peking) und HTC (Seattle), wo er das gesamte US-Geschäft des taiwanesischen Herstellers von Smartphones und Tabletcomputern verantwortete, zog es Martin Fichter ins Silicon Valley. Dort unterstützte er während der vergangenen drei Jahre diverse Startup-Unternehmen bei Produktentwicklung und -management sowie im operativen Geschäft. Kontakt: 089 / 921310599 // www.egym.de

Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit in Baunatal startet im Oktober

Die Deutsche Berufsakademie Sport und Gesundheit (dba) wurde von Claus Umbach und Prof. Dr. Kuno Hottenrott gegründet und legt einen großen Wert auf den hohen Praxisanteil im Studium. Der sechssemestrige Studiengang der dba, Bewegungscoaching und Gesundheit, verbessert die Karrierechancen, denn ein duales Studium ermöglicht eine akademische Bildung bei gleichzeitiger praktischer Tätigkeit und Integration in den Beruf. So sammeln Studierende schon während des Studiums Praxiserfahrung und profitieren von optimalen Studienbedingungen. Unternehmen sichern sich dabei bedarfsgerecht ausgebildeten Nachwuchs. Die Absolventen des Bachelor Studiengangs sind gesuchte Gesundheitsprofis die in vielfältigen Bereichen des Sports, der Fitness- und Gesundheitsbranche arbeiten können. Das Studium ist im Blended-Learning-Format konzipiert. Dies bedeutet, man lernt integriert, basierend auf Präsenzveranstaltung an der Berufsakademie, einem Online-Wissenstransfer im visuellen Lernzentrum und in der betrieblichen Praxis. Pro Semester haben die Studierenden im Durchschnitt 20 Präsenztage an der Berufsakademie. Die Arbeitszeit im Praxisbetrieb wird individuell vereinbart und beträgt i.d.R. 15 – 25 Stunden pro Woche. Bereits das Grundlagenstudium vom 1. bis zum 3. Semester ist auf die Anforderungen der Fitness- und Gesundheitsbranche zugeschnitten und beinhaltet z.B. die Fitnesstrainer A-Lizenz. Dies schafft die Voraussetzung, dass die Studenten schon nach einem Jahr verantwortungsvolle Aufgaben im Praxisbetrieb übernehmen können. Im weiteren Verlauf des Studiums erfolgt eine Spezialisierung auf gesundheitssportliche und athletische Kompetenzen. Das Studium ist staatlich anerkannt und gleichwertig zu Bachelorabschlüssen staatlicher Fachhochschulen und Universitäten. Der Abschluss berechtigt international den Titel Bachelor of Arts (B.A.) zu führen. Kontakt: 05601 / 8055 // www.dflv.de

Transatlantic Fitness baut seine Produktpalette weiter aus Jüngster Zugang sind die Produkte von PowerDot, die ein mobiles EMS Training ermöglichen. Das mobile Gerät wird platzsparend in einer Box geliefert und überzeugt durch seine einfache Handhabung. Der große Vorteil: PowerDot ist drahtlos, kompakt und federleicht. Dies ermöglicht einen hohen Komfort und sogar die Nutzung während des Trainings zur Steigerung der Intensität. Die Ausführungen UNO und DUO bieten die gleichen Trainingsprogramme und erreichen die gleichen Ergebnisse. Der DUO ermöglicht es dem Anwender, beide Seiten des Körpers (z.B. beide Schultern, beide Oberschenkel etc.) gleichzeitig zu trainieren. PowerDot wird mit der dazugehörigen App gesteuert. Enthalten sind: 9 Programme für verschiedene Trainingsbedürfnisse, Sicherheitsbriefing, Quick-Workout-Funktion für ein 10-minütiges Krafttraining, Verständliche Bilder zur eindeutigen Pad-Platzierung, Simulations-Dashboard zur absoluten Kontrolle jeder Sitzung Kontakt: 089 / 50080790 // www.transatlantic-fitness.com

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Polar präsentiert Pulssensor OH1 Der optische Pulssensor misst den Puls direkt am Arm. Er wird mit einem bequemen, elastischen Textilarmband befestigt und kann sowohl am Ober- als auch am Unterarm getragen werden. Mit 6 LEDs ausgestattet, ist er ein genauer und vielseitig einsetzbarer Trainingspartner. Die Datenübertragung erfolgt via Bluetooth an das Smartphone oder kompatible Sportuhren. Die Trainingseinheit wird über den seitlichen Startknopf aktiviert, ein LED-Signal gibt Auskunft über den Status des Sensors (z. B. den Batteriestand), der Akku wird über USB aufgeladen und die Firmware ist aktualisierbar. Das Gewicht beträgt nur 17 Gramm. Kontakt: 06152 / 92360 // www.polar-deutschland.de

Weightcheckers nehmen Styku Fitness 3D-Scanner in ihr Portfolio auf Der weltweit meistverkaufte 3D-Scanner aus den USA ab 2017 wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz von der Weightcheckers GmbH in München vertrieben. Der Styku Fitness 3D-Scanner erstellt ein 3D-Abbild in 40 Sekunden und ermittelt dabei Größe und Umfang/Volumen von Brust, Taille, Hüfte, Schenkel, Wade und Bizeps. Die Technik basiert auf der Windows Kinect Technik, die z. Bsp. bei der XBOX verwendet wird. Der Platzbedarf beträgt 1 x 2 m. Die besten Messergebnisse erzielt er beim Tragen weniger und engansitzender Kleidung (z. Bsp. Badekleidung) seiner Anwender. Kontakt: 089 / 3090456124 // www.weightcheckers.com/3d-scanner

C+P bringt Wasser und Grün ins Studio C+P bietet als erster Hersteller eine ganzheitliche Lösung für Klimatisierung, Luftreinigung, Akustik und Begrünung. Die neue Produktserie Climate Office beinhaltet Raumteiler aus Grünpflanzen und Wasserwänden. In Anlehnung an das Prinzip des Biophilic Design bringt man ein Stück Natur in die Studioumgebung, schafft ein gesundes Raumklima, einen angenehmen Geräuschpegel und steigert damit das Wohlbefinden Der nahezu geräuschlose Wasserfilm der Wasserwände reinigt und befeuchtet die Luft, neutralisiert Gerüche und verfügt optional über ein wirtschaftliches Kühlsystem für die heißen Monate. So eignet sich Climate Office nicht nur für Trainingsfläche und Bistro, sondern auch für Büroräume. Kontakt: 06465 / 9190 // www.cp.de

INTERFIT - Raphael Heintges wird neuer Vertriebsleiter für Deutschland Die deutsche Vertriebszentrale von INTERFIT bekommt Verstärkung in der Leitungsebene. Raphael Heintges ist seit dem 01.07.2017 für die Vertriebsleitung & Koordination verantwortlich. Heintges war u.a. erfolgreich bei der deutschen Telekom AG tätig und hat langjährige Vertriebserfahrung in den Bereichen Fitness und Wellness. Heintges Aufgabe wird auch sein, die Expansion in die benachbarten Niederlande, Österreich und der Schweiz voranzutreiben und weiter auszubauen. Außerdem wird Interfit ab der kommenden DEL-Saison 2017/2018 offizieller BISSness und Fitness Partner der Kölner Haie – der Traditionsmannschaft der Deutschen Eishockey-Liga. Kontakt: 02234 / 6037913 // www.interfit.de 111


Inserentenverzeichnis Die Anzeigen in dieser Ausgabe

Audio / Video / Lichttechnik Business Media Systems www.business-mediasystems.de (Seiten 38, 69) State of the Art www.sota.de (Seite 75) Aus-, Fort- und Weiterbildung IST-Studieninstitut GmbH www.ist.de (Seiten 67)

Ernährungskonzepte

Krafttrainingsgeräte

slimcoach www.myslimcoach.de (Seite 04)

Johnson Health Tech. GmbH www.matrixfitness.com (Seite 65)

EMS-Anbieter

Scotfit GmbH www.scotfit.de (Seiten 05, 61, 107)

i-motion EMS www.i-motion-ems.de (Seite 99) XBody www.xbodyworld.de (Seite 43) Functional Training

SAFS & BETA KG www.safs-beta.de (Seiten 10,11)

Cube Sports www.cubesports.de (Seiten 71, 96, 97)

Bekleidung

ELEIKO www.eleiko.com (Seite 49)

WeMa Service www.wemaservice.de (Beilage) Cardiogeräte Globe-IQ www.globe-iq.com (Beilage) MEDEX Fitness GmbH www.medex-gmbh.com (Seiten 16, 17) Cyber-Konzepte CyberConcept GmbH www.cyberconcept.de Umschlagseite 2 Kursraum.tv www.fitnessraum.de (Seiten 30, 31) EDV / Hard- und Software M.A.C. CENTERCOM GmbH www.mac-centercom.de (Seite 37)

PROWAVE prowave-sport.de (Umschlagseite 3) Inkasso First Debit www.firstdebit.de (Seite 35) GFKL Financial Services GmbH www.gfkl.com (Seite 91) PNO inkasso AG www.inkasso-all-inclusive.de (Seite 21) Inneneinrichtung FAMOSO UG + Co. KG www.famoso-floor.de (Seite 59, 94) W & R Fitness- und Wellness-Group www.wellnesseinrichtungen.de (Beilage)

Supersport Fitness www.dhz-fitness.de (Seiten 13, 15, 79, 81) Marketing Faceforce www.face-force.de (Umschlagseite 4) Horn Verlag www.horn-verlag.de (Seite 95) Massageliegen

Polar Electro www.polar.com/de (Seite 73) Power Plate www.powerplate.de (Seite 27) SKD Sport Konzepte Deutschland www.sportkonzepte.biz (Seite 93) SysTrain Fitness www.systrainfitness.de (Seiten 86, 87) Unternehmensberatung Clifford Opoku-Afari www.opoku-afari.de (Seite 29)

Equimed Consulting www.equimed.de (Seite 83)

Kliebisch Consulting www.kliebischconsulting.de (Seite 85)

Wellsystem www.wellsystem.de (Seite 55)

Leobner Premium-Coaching www.leobnercoaching.de (Seite 09)

Messen und Veranstaltungen

Vereine/Verbände

BODYMEDIA Innovation Days www.bodymedia.de/events (Seite 108) MEET THE TOP GmbH www.meet-the-top.de (Seiten 104, 105) Studiokonzepte Crosscorpo www.crosscorpo.com (Seite 45) extrafit INVESTMENT www.extrafit.net (Seite 63) Jumping Fitness www.jumping.fitness (Seite 103)

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Les Mills International www.lesmills.com/de (Seite 89)

RehaVitalisPlus e.V http://www.rehavitalisplus. de (Seiten Beilage) DSSV e.V. Arbeitgeberverband deutscher Fitness- und Gesundheits-Anlagen www.dssv.de (Seite 101) Versicherungen MÜTZEL Versicherungsmakler www.muetzel.de (Seite 47)


Messen & Events der Fitnessbranche 2017

Oktober

Aufstiegskongress 06.10. – 07.10. – Mannheim www.aufstiegskongress.de

BODYMEDIA Innovation Days 13.10. – Leipzig www.bodymedia.de

November

INLINE Kongress 04.11. – 05.11. – Kassel www.inline-kongress.de

FitnessExpo 2017 11.11. – 12.11. – Basel www.fitness-expo.ch

Medica 2017 13.11. – 16.11. – Düsseldorf www.medica.de

MEET THE TOP Physio 23.11. – 26.11. – Mallorca www.meet-the-top.de

IHRSA European Congress 23.11. – 26.11. – London www.ihrsa.org


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