Be INVESTOR free Nummer 87

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BĂ–RSE EXPRESS

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LA FRANCE

Die Fussball EM 2016 startet heute mit dem Spiel Frankreich gegen Rumänien. Grund genug sich mit Frankreich, franzÜsischen Aktien, EM-Zertifikaten und vor allem der EM zu beschäftigen - ein Schwerpunkt der besonderen Art. Foto:FRANCK FIFE / AFP / picturedesk.com


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NEWS MIX STUDIE

ANDRITZ

Darum sollten sich Banken kĂźmmern

Whistleblowing-Software ist jetzt in Betrieb ndritz setzt auf die Whistleblowing-Software von der Wolf Theiss IT-Tochter RBS Responsible Business Solutions Gmb. Diese hochsichere, online-basierte "Whistleblowing"-Software unterstĂźtzt Unternehmen bei der Umsetzung ihres Compliance-Systems. Die Andriz Gruppe hat SecuReveal seit 9. Juni im Einsatz. „SecuReveal hat uns aus vielen GrĂźnden Ăźberzeugt - von der einfachen Implementierung Ăźber die hohe Datensicherheit bis hin zur Kompatibilität mit unseren Unternehmensstrukturen“, erläutert Alexander Krause, Group Compliance Officer von Andritz. „Unseren Mitarbeitern und Stakeholdern steht nun ein einfach zu bedienendes, absolut sicheres Hinweisgeber-System zur VerfĂźgung, mit welchem mĂśgliche Compliance-VerstĂśĂ&#x;e auch anonym an die Compliance-Beauftragten gemeldet werden kĂśnnen. Wir nehmen unsere Compliance-Verantwortung ernst und sind fĂźr etwaige kĂźnftige Herausforderungen gerĂźstet.“ Mehr unter http://goo.gl/Qd23QD <

A

Kleine und mittlere Unternehmen sollen wieder in den Fokus rĂźcken. Foto: Bloomberg

ehr als die Hälfte ihrer Umsätze im Corporate-Banking erwirtschaften Banken in Europa mit kleinen und mittleren Firmenkunden (KMU), so das Fazit einer Studie von Bain & Company. Konkret: Noch erwirtschaften die Banken in Europa 50 bis 60 Prozent ihrer Umsätze im Corporate-Banking mit kleinen und mittleren Unternehmen. Auch weltweit ist dieses Geschäftsfeld von zentraler Bedeutung. Doch die Finanzkrise hat die Banken erschĂźttert. Sie mussten hohe Kreditausfälle verkraften und sehen sich einer verschärften Regulierung ausgesetzt. In der Folge haben sich viele Banken im KMU-Segment zurĂźckgehalten. Die daraus resultierenden Gefahren dokumentiert die internationale Managementberatung Bain & Company in ihrer Studie "Divide and Conquer: A Guide to Winning SME Banking Strategies" und zeigt auf, wie sich dieses Kerngeschäftsfeld vieler Banken zukunftssicher und profitabel aufstellen lässt. Bain-Partner und Corporate-Banking-Experte Jan-Alexander Huber stellt fest: „Es ist hĂśchste Zeit, dass sie sich wieder stärker um ihr Geschäft mit kleinen und mittleren Unternehmen kĂźmmern. Denn Fintechs mit ihren Angeboten rund um den Zahlungsverkehr und die Kreditfinanzierung stehen schon bereit.“ Und auch Versicherungen, Pensionsfonds und andere Finanzdienstleister nehmen die KMU als Zielgruppe ins Visier. Bankenexperte Huber warnt indes vor der Hoffnung, das KMU-Geschäft allein durch weitere Kostensenkungen stabilisieren zu kĂśnnen: "Die Rahmenbedingungen haben sich mit Blick auf das Niedrigzinsumfeld grundlegend verändert. Das gilt auch fĂźr die Regulierungslandschaft und den Einsatz digitaler Technologien." Mehr unter http://goo.gl/p1S4yw <

M

Meldungen in KĂźrze Die wichtigsten Meldungen zu BĂśrse, Unternehmen, Konjunktur und von der Zunft der Analysten.

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Analysen des Tages. Heute stehen die Aktien von Verbund und Buwog im Fokus der Analysten. Mehr

unter http://goo.gl/JuK78G Deutsche Verbraucherpreise steigen leicht. Die Lebenshaltungskosten in Deutschland sind im Mai geringfßgig gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag nach einer zweiten Schätzung mitteilte, lagen die Verbraucherpreise 0,1

Prozent hĂśher als vor einem Jahr. Im April war das Preisniveau noch leicht um 0,1 Prozent gefallen. Im Monatsvergleich erhĂśhten sich die Verbraucherpreise im Mai um 0,3 Prozent. Mehr unter

http://goo.gl/iHBlms

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Zumtobel: Investor stockt auf. Der franzÜsische Investor Lazard Frères Gestion SAS hat bei Zumtobel aufgestockt, und zwar von zuvor 3,98 Prozent auf nunmehr 4,21 Prozent. Lazard Frères Gestion ist ein VermÜgensverwalter, der die Fonds Objectif Small Caps Euro Sicav und Investissement PEA-PME verwaltet und die Stimmrechte im Namen dieser UCIs ausßbt. Objectif Small Caps Euro hält 4,20 Prozent der Stimmrechte und Investissement PEA-PME, 0.01% der Stimmrechte an Zumtobel.


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Seminar am 24. Juni 2016 in Wien

Strategische Asset Allocation (SAA) Q Q Q Q Q

NEU

Dritte Generation der Asset Allocation Behavioral Finance Konstruktion von Portfolios Dynamisierungsprozess in der SAA Fallbeispiele und Ăœbungen

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BĂ–RSE EXPRESS

SCHWERPUNKT BĂ–RSEN EM

ATX kann - trotz gutem Auftritt dem Team nicht das Wasser reichen Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Vive la France, doch Irland ist Europameister - zumindest was die Rendite der irischen BĂśrse seit der letzten EM betrifft. Der ATX schlug sich wacker, doch das Ă–FB-Team war besser. Eine etwas andere Studie ...

E

rgebnisse hin oder her: Irland ist Europameister - zumindest „Rendite-Europameister“ - seit der letzten EM 2012. Zwar schieden die Iren bei der in Polen und der Ukraine ausgetragenen EM mit null Punkten und einem Torverhältnis von 1 zu 9 schon in der Vorrunde aus, doch der Entwicklung an der Dubliner BĂśrse hat dies keinen Abbruch getan, wie die Allianz ermittelt hat: „Bei der Aktienmarktentwicklung der EM-Teilnehmerländer seit dem 1. Juni 2012 liegt Irland mit einer durchschnittlichen jährlichen Performance von 23,68 Prozent auf Platz 1, gefolgt von Island (19,55 Prozent) sowie Belgien (18,93 Prozent).“ Der Ăśsterreichische ATX belegt den 14. Platz und bringt es auf eine durchschnittliche jährliche Performance von 7,24 Prozent. Eine durchaus akzeptable Platzierung, allein die Ăśsterreichische Nationalmannschaft hat sich seit damals weit besser entwickelt. Von einem Platz auf der FIFA-Weltrangliste jenseits der 60 ging es bis auf Rang 10 (siehe dazu die Grafik: „EM 2016: FIFA-Rangliste Gruppe F“ auf den folgenden Seiten). Doch zurĂźck zum Aktienmarkt: „Auf den hintersten Plätzen befinden sich vor allem osteuropäische Staaten, wie die Ukraine (4,67%), Kroatien (2,71%), Polen (1,93%) und Tschechien (0,69%). Schlusslicht dieser Betrachtung ist Russland mit einer durchschnittlichen Performance von -3,28% pro Jahr.“, heiĂ&#x;t es von Seiten der Allianz, die zu folgendem Schluss kommt: „Auch im Niedrigzinsumfeld der letzten Jahre kĂśnnen Anleger hohe Renditen erzielen. Wer in den vergangenen vier Jahren in einem breit diversifizierten europäischen Aktienkorb investiert war, hat damit durchschnittlich 13,48%jährliche Rendite erzielt.“ „Mitfiebern, DaumendrĂźcken und der Fokus auf eine Nationalmannschaft gehĂśren auf den FuĂ&#x;ballplatz – bei AktienInvestments sollte man hingegen auf ein ‚Allstar-Team‘ setzen, das mĂśglichst breit diversifiziert zusammengestellt wird“, sagt Martin Bruckner, Vorstandsmitglied der Allianz Investmentbank AG und CIO der Allianz Gruppe in Ă–sterreich. Was aber ist so ein ‘Allstar-Team’? Um das herauszufinden

FranzĂśsische Fans während des Trainings des Ă–FB-Teams in Mallemort. Foto: APA/ROBERT JAEGER

hat die Allianz eine eigene Studie erstellt: „FĂźr einen langfristigen Zeitraum (seit 1992) untersuchte Allianz Global Investors in einer aktuellen Studie, wie es sich ausgewirkt hätte, wenn Anleger in den vergangenen 24 Jahren monatlich 50 Euro in einen Aktiensparplan investiert hätten, der jeweils ausschlieĂ&#x;lich aus Aktien eines EM-Favoriten besteht. Mit den insgesamt eingezahlten 14.400 Euro konnten Anleger am spanischen Aktienmarkt den hĂśchsten Ertrag erzielen, nämlich 37.929 Euro. Auf Platz 2 schaffte es der deutsche Aktienmarkt (Ertrag von 28.649 Euro), auf Rang 3 ist Frankreich (23.610 Euro). UK liegt mit einem Ertrag von 21.793 Euro deutlich vor Italien (11.664 Euro). Studienautor Hans-JĂśrg Naumer, Leiter Globale Kapitalmarktanalyse bei Allianz Global Investors: „Die Studie zeigt auch, dass breit gestreutes und laufendes Investieren in der Regel attraktiver als das ausschlieĂ&#x;liche Setzen auf den eigenen nationalen Aktienmarkt ist. Dank Diversifikation und stattlicher Dividendenrenditen hätten Anleger eine durchschnittliche jährliche Rendite von Ăźber 10,5 Prozent erzielt. Apropos Allstar-Team: Mit dem Spiel „European Equities 2016“ kĂśnnen Interessierte bei der EM in Form von Aktieninvestments mitfiebern. Die Teilnehmer mĂźssen ein Portfolio aus europäischen Aktien (EM-Teilnehmer) zusammenstellen und gegeneinander antreten. Die Registrierung fĂźr das (kostenlose) Spiel ist noch bis zum 9. Juni um 17:00 Uhr mĂśglich. Registrierung hier: http://bit.ly/22WIlZm


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BĂ–RSE EXPRESS

SCHWERPUNKT FRANKREICH

Vive la France Fakten zum Land Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Die Krise hat in Frankreichs Haushalt eine klaffende Wunde hinterlassen. 2005 lag die Schuldenquote des Staates mit 67,2% des BIP noch ungefähr auf der HÜhe von Deutschland, 2015 liegt sie mit 95,8% um 24,6 Prozentpunkte ßber der des Nachbarn.

F

rankreich streikt - Schlagzeilen wie diese beherrschen aktuell die Berichterstattung in den Medien. Streiks und Proteste werden das Land wohl auch in den ersten Tagen der FuĂ&#x;ball-EM fest im Griff haben. So beschlossen die streikenden Bahnmitarbeiter erst am Donnerstag eine Fortsetzung des Arbeitskampfs. Auch bei der Pariser MĂźllabfuhr wird weiter gestreikt. Hintergrund der Streikwelle ist eine umstrittene Arbeitsmarktreform, mit der Staatschef Francois Hollande Unternehmen im Kampf gegen die hohe Arbeitslosigkeit mehr Flexibilität einräumen will. Die Gewerkschaften machen dagegen schon seit drei Monaten mobil.

Frankreichs Modeindustrie wird weltweit geschätzt. (Herbst/Winter Kollektion - Louis Vuitton) Foto: APA/AFP/BERTRAND GUAY

1.1 Frankeich im volkswirtschaftlichen Vergleich Kennzahlen zu BIP, Entwicklung des BIP und Inflation 2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

27.500

28.700

Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen in Euro/Kopf EU (28 Länder)

23.300

24.500

25.900

26.000

24.400

25.400

26.100

26.500

26.700

Deutschland

28.300

29.500

31.000

31.700

30.600

32.100

33.700

34.300

35.000

36.000

37.100

Frankreich

28.100

29.200

30.400

31.000

30.000

30.800

31.500

31.800

32.100

32.300p

32.800p

Ă–sterreich

30.800

32.200

34.000

35.100

34.300

35.200

36.800

37.600

38.100

38.500

39.100

Wachstumsrate des realen BIP - Volumen (in % gg. Vorjahr) EU (28 countries)

2,1

3,3

3,1

0,5

-4,4

2,1

1,8

-0,5

0,2

1,4

2

Germany

0,7

3,7

3,3

1,1

-5,6

4,1

3,7

0,4

0,3

1,6

1,7

France

1,6

2,4

2,4

0,2

-2,9

2

2,1

0,2

0,6

0,6p

1,3p

Austria

2,1

3,4

3,6

1,5

-3,8

1,9

2,8

0,8

0,3

0,4

0,9

Inflation (jährliche Veränderungsrate des Jahresdurchschnitts in %) EU (28 Länder)

2,3

2,3

2,4

3,7

1,0

2,1

3,1

2,6

1,5

0,5

0,0

Deutschland

1,9

1,8

2,3

2,8

0,2

1,1

2,5

2,1

1,6

0,8

0,1

Frankreich

1,9

1,9

1,6

3,2

0,1

1,7

2,3

2,2

1,0

0,6

0,1

Ă–sterreich

2,1

1,7

2,2

3,2

0,4

1,7

3,6

2,6

2,1

1,5

0,8

Quelle: Eurostat, p=vorläufig


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BĂ–RSE EXPRESS

SCHWERPUNKT NĂźchtern betrachtet braucht Frankreich wahrscheinlich durchaus mehr Flexibilität. Was die Arbeitslosenquote betrifft liegt Frankreich mit mehr als 10% Ăźber jener der 28 EU-Länder und hat eine mehr als doppelt so hohe wie der Nachbar Deutschland. Dennoch: Frankreich steht in manchen Bereichen besser da als etwa der groĂ&#x;e Nachbar im Osten. Während von den 66,2 Millionen Franzosen ‘nur’ 13,3% armutsgefährdet sind, liegt die Quote im ‘Wirtschaftswunderland’ Deutschland bei immerhin 16,7% und damit nur knapp unter jener der gesamten EU-28. In Ă–sterreich liegt die Vergleichsquote Ăźbrigens bei 14,1% (2015: 13,9%). Weitere Daten und Fakten zur Lage Frankreichs finden Sie auf diesen Seiten. < <

Foto:APA/epa/Patrick Seeger

1.2 Frankeich im volkswirtschaftlichen Vergleich BevÜlkerung, Arbeitslosigkeit und Armutsgefährdung 2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

BevÜlkerungsstand in Mio EU (28 Länder)

494,79

496,56

498,57

500,52

501,98

503,54

504,78

505,96

506,93

508,05

509,18

Deutschland

81,34

81,17

80,99

80,76

80,48

80,28

80,28

80,43

80,65

80,98

81,59

Frankreich

63,13

63,57

63,97

64,32

64,66

64,97

65,29

65,62

65,93

66,23

66,50

Ă–sterreich

8,23

8,27

8,30

8,32

8,34

8,36

8,39

8,43

8,48

8,54

8,62

10,9

10,2

9,4

Arbeitslosenquoten in % (Jahresdurchschnitt, nicht saisonbereinigt) EU (28 Länder) Deutschland

9,0

8,2

7,2

7,0

9,0

9,6

9,7

10,5

11,2

10,1

8,5

7,4

7,6

7,0

5,8

5,4

5,2

5,0

4,6

Frankreich

8,9

8,8

8,0

7,4

9,1

9,3

9,2

9,8

10,3

10,3

10,4

Ă–sterreich

5,6

5,3

4,9

4,1

5,3

4,8

4,6

4,9

5,4

5,6

5,7

Arbeitslosenquoten bei Jugendlichen (unter 25J.) in % (Jahresdurchschnitt, nicht saisonbereinigt) EU (28 Länder)

19,0

17,7

15,9

15,9

20,3

21,4

21,7

23,3

23,7

22,2

20,3

Deutschland

15,4

13,6

11,8

10,4

11,1

9,8

8,5

8,0

7,8

7,7

7,2

Frankreich

21,0

22,0

19,5

19,0

23,6

23,3

22,7

24,4

24,9

24,2

24,7

Ă–sterreich

11,0

9,8

9,4

8,5

10,7

9,5

8,9

9,4

9,7

10,3

10,6

Durchschnittliches Einkommen in Euro (durchschnittliches Ă„quivalenzgesamtnettoeinkommen) EU (28 Länder)

-

-

-

-:

-

17.072

17.249

17.686

17.668

18.062

-

Deutschland

18.214

17.283

20.270

21.086

21.223

21.470

21.549

22.022

22.471

22.537

-

Frankreich

18.207

18.322

18.383

22.462

23.191

23.421

23.882

24.499

24.713

24.612

-

Ă–sterreich

19.797

19.684

20.342

21.681

22.756

23.576

23.922

24.423

24.366

26.080

25.958

Quote der von Armut bedrohten Personen (Gefährdungsgrenze 60% des durchschnittlichen Ă„quivalenzgesamtnettoeinkommens) EU (28 Länder) Deutschland

-

-:

-

-

-:

16,5

16,8

16,8

16,7

17,2

-

12,2

12,5

15,2

15,2

15,5

15,6

15,8

16,1

16,1

16,7

-

Frankreich

13,0

13,2

13,1

12,5

12,9

13,3

14,0

14,1

13,7

13,3

-

Ă–sterreich

12,6

12,6

12,0

15,2

14,5

14,7

14,5

14,4

14,4

14,1

13,9

Anzahl der von Armut bedrohten Personen (in Tsd, Gefährdungsgrenze 60% des durchschnittlichen Ă„quivalenzgesamtnettoeinkommens) EU (28 Länder)

-

-

-

-:

-

82.003

83.998

84.131

83.433

86.197

-

Deutschland

9.960

10.232

12.371

12.389

12.590

12.648

12.814

13.030

12.845

13.337

-

Frankreich

7.678

7.812

7.874

7.554

7.820

8.112

8.605

8.707

8.518

8.302

-

Ă–sterreich

1.027

1.027

986

1.252

1.201

1.214

1.207

1.201

1.203

1.185

1.178

Quelle fĂźr alle Daten der Tabellen: Eurostat; - noch keine Daten vorhanden;


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BĂ–RSE EXPRESS

SCHWERPUNKT 1.3 Frankeich im volkswirtschaftlichen Vergleich Defizit und Staatsverschuldung 2005

2006

2007

2008

2009

2010

2011

2012

2013

2014

2015

-0,9

-2,4

-6,7

-6,4

-4,5

-4,3

-3,3

-3

-2,4

Defizit /Ăœberschuss des Staates in % des BIP EU (28 Länder)

-2,5

-1,6

Deutschland

-3,4

-1,7

0,2

-0,2

-3,2

-4,2

-1

-0,1

-0,1

0,3

0,7

Frankreich

-3,2

-2,3

-2,5

-3,2

-7,2

-6,8

-5,1

-4,8

-4

-4

-3,5

Ă–sterreich

-2,5

-2,5

-1,3

-1,4

-5,3

-4,4

-2,6

-2,2

-1,3

-2,7

-1,2

Bruttoschuldenstand in % des BIP EU (28 Länder)

61,8

60,4

57,8

60,9

73

78,5

81

83,8

85,5

86,8

85,2

Deutschland

66,9

66,3

63,5

64,9

72,4

81

78,3

79,6

77,2

74,7

71,2

Frankreich

67,2

64,4

64,4

68,1

79

81,7

85,2

89,6

92,4

95,4

95,8

Ă–sterreich

68,3

67

64,8

68,5

79,7

82,4

82,2

81,6

80,8

84,3

86,2

10.656,3

11.227,1

11.561,6

12.094,6

Bruttoschuldenstand des Staates in Mrd. Euro (konsolidiert) Europäische Union (28 L. )

-

-

-

-

-

-

Spanien

389,89

393,48

392,17

383,80

439,77

568,70

649,26

743,53

890,98

966,17

1.033,86

Ă–sterreich

156,50

172,84

178,66

182,98

200,02

228,17

242,44

253,29

258,53

260,98

278,09

Zu leistende Zinsen in Milliarden Euro EU (28 Länder)

308,7

315,2

341,1

350,5

316,6

342,2

381,8

386,1

365,0

354,4

335,3

Deutschland

63,1

64,7

67,0

68,5

65,0

63,9

67,5

63,1

56,0

51,5

48,5

Frankreich

46,5

46,8

51,0

56,2

46,5

47,7

54,4

53,9

48,2

46,4

44,1

Ă–sterreich

8,2

8,4

8,9

8,6

9,0

8,5

8,6

8,6

8,4

8,1

7,9

Zu leistende Zinsen in Prozent des BIP EU (28 Länder)

2,7

2,6

2,6

2,7

2,6

2,7

2,9

2,9

2,7

2,5

2,3

Deutschland

2,7

2,7

2,7

2,7

2,6

2,5

2,5

2,3

2,0

1,8

1,6

Frankreich

2,6

2,5

2,6

2,8

2,4

2,4

2,6

2,6

2,3

2,2

2,0

Ă–sterreich

3,2

3,1

3,1

3,0

3,2

2,9

2,8

2,7

2,6

2,5

2,4

Quelle fĂźr alle Daten der Tabellen: Eurostat; - noch keine Daten vorhanden;

2. Aktuelle BIP-Entwicklung in den EU-Ländern Name

Name

BIP-Wachstum in % gg. Vergleichsquartal des Vorjahres

ER19 (Euro-Raum) EU28 Mitgliedstaaten Belgien Bulgarien Tschechische Republik Dänemark Deutschland Estland Irland Griechenland Spanien Frankreich Kroatien Italien Zypern

Q2

2015 Q3

Q4

2016 Q1

1,6 1,9

1,6 1,9

1,7 2,0

1,7 1,8

1,5 2,9 4,5 2,0 1,6 1,4 7,8 0,9 3,2 1,1 1,5 0,6 1,2

1,3 3,1 4,7 0,7 1,7 1,1 7,1 -1,7 3,4 1,1 2,7 0,8 2,3

1,5 3,0 4,0 0,5 1,3 0,8 9,3 -0,9 3,5 1,4 2,0 1,1 2,8

1,5 2,9 3,0 0,6 1,6 1,8 : -1,4 3,4 1,4 2,3 1,0 2,7

BIP-Wachstum in % gg. Vergleichsquartal des Vorjahres

Lettland Litauen Luxemburg Ungarn Malta Niederlande** Ă–sterreich Polen Portugal Rumänien Slowenien Slowakei Finnland Schweden Vereinigtes KĂśnigreich

Q2

2015 Q3

Q4

2016 Q1

2,8 1,4 6,0 2,9 6,7 2,2 1,1 3,2 1,5 3,8 2,6 3,5 0,8 3,6 2,4

3,3 1,7 5,7 2,5 7,1 2,0 0,7 3,4 1,4 3,6 2,2 3,8 0,5 4,1 2,2

2,2 2,0 3,0 2,6 5,8 1,3 1,1 4,0 1,3 3,9 2,5 4,0 1,3 4,8 2,1

1,5 2,5 : 0,4 : 1,4 1,3 2,6 0,9 4,2 2,3 3,7 1,5 4,2 2,0 Quelle : Eurostat;


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SCHWERPUNKT BĂ–RSE PARIS

Wohlan, es geht voran: Frankreichs BĂśrse-Perlen harren der Entdeckung Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Frankreich ist auf dem richtigen (Reform)weg und Pariser-Aktien sind so billig wie schon lange nicht mehr, sagen Fondsmanager. Wir machen die Probe aufs Exempel und suchen nach „Perlen in Paris“.

B

illige Frankreich-Aktien wecken Interesse - Umfeld wird besser“, so titelte kĂźrzlich die Nachrichtenagentur Bloomberg einen Bericht Ăźber franzĂśsische Aktien. „FranzĂśsische Aktien haben unter VerzĂśgerungen bei Wirtschaftsreformen und einer schwachen Konjunkturerholung gelitten. Aber immerhin etwas Positives bleibt ihnen: ihre Bewertung“, hieĂ&#x; es weiter. Laut dem Bloomberg-Bericht haben sich die Aktien im CAC 40 seit Jahresbeginn derart verbilligt, dass „die Aktien der zweitgrĂśĂ&#x;ten Volkswirtschaft im Euroraum im Verhältnis zu europäischen Werten so billig wie seit drei Jahren nicht mehr sind“. Nicht zuletzt deshalb nehmen einige Fondsmanager eine optimistische Haltung gegenĂźber franzĂśsischen Aktien ein. Reformen beim Arbeitsmarkt und den Steuern sind auf dem Weg, die Wirtschaft soll Prognosen zufolge dieses Jahr so stark wachsen wie seit 2011 nicht mehr - und damit wird wieder mehr Geld in franzĂśsische Aktien flieĂ&#x;en, meinte etwa Roland Kaloyan, Chefstratege Aktien bei SociĂŠtĂŠ GĂŠnĂŠrale SA. Er sieht den CAC 40 zum Jahresende bei 4800 Punkten, was gegenĂźber dem aktuellen Stand einem Plus von fast neun Prozent entsprechen wĂźrde: „Die MaĂ&#x;nahmen zur Senkung der Unternehmenssteuern und fĂźr weniger Staatsausgaben dĂźrften die Profitabilität verbessern und die Wettbewerbsfähigkeit fĂśrdern.“ Tatsächlich passt Präsident Hollande das Arbeitsrecht so an, dass Entlassungen einfacher werden. Bereits 2014 senkte er die Unternehmenssteuern, um das Wachstum anzukurbeln. Im ersten Quartal wuchs die franzĂśsische Wirtschaft stärker als erwartet, wozu eine Zunahme der Konsumausgaben und der stärkste Anstieg bei den Unternehmensinvestitionen seit fĂźnf Jahren beigetragen haben. Allein ein Bewertungscheck stimmt nicht ganz so euphorisch, wie es aus den Kehlen mancher Fondsmanager klingt. Was das KGV betrifft, kann sich der Leitindex CAC 40 gegenĂźber vergleichbaren Indizes nicht wirklich durchsetzen (siehe Tabelle rechts). Dennoch warten auch an der Pariser BĂśrse einige mehr oder weniger groĂ&#x;e Perlen, die es zu heben gilt. Um diese ausfindig zu machen, haben wir die CAC 40 Aktien einem

Fondsmanager glauben, dass Frankreichs Aktionär/Innen bald wieder tanzen dßrfen. Foto: YOSHIKAZU TSUNO / AFP / picturedesk.com

Indizes im Vergleich Bewertung (die zwei Besten jeder Kategorie sind hervorgehoben) Name

EURO STOXX 50 DAX DOW JONES FTSEMIB2 CAC 40 FTSE 100 S&P 500 ISEQ OVERALL3 ATX

KGV lfd. 21,74 21,72 17,07 45,98 22,42 46,75 19,58 19,37 38,07

KGV KGV 2016e 2017e 13,83 12,64 16,72 14,90 14,86 16,74 17,96 15,83 13,11

12,25 11,47 14,86 11,53 13,20 14,30 15,84 13,85 11,03

Kurs-Buch-. Verhältnis 1,36 1,56 3,09 0,90 1,36 1,76 2,83 2,20 0,94

Div-Rendite EV/ (e) in % EBITDA1 4,06 3,30 2,64 4,32 3,78 4,18 2,18 1,65 3,21

7,95 6,87 10,72 5,40 8,30 9,28 10,76 11,07 8,11

Quelle: Bloomberg; Stand 09.06.1.2016; 1: Enterprise Value zu EBITDA 2016 e; 2: BĂśrse Mailand; 3: Leitindex Irland,

Quickcheck unterzogen: Ganz oben auf der „Pariser Perlenliste“ landete der Versicherungskonzern AXA, der im Ăźbrigen auch bei den Analysten den besten Ruf genieĂ&#x;t. Auf Platz 2 findet sich die Aktie des Energiekonzerns Engie, der in 70 Ländern weltweit - darunter auch Ă–sterreich - tätig ist. Laut Berichten gehĂśrte Engie auch zu jenem Kreis der Auserwählten, deren Bonds von der EZB beim Start ihres Kaufprogramms fĂźr Unternehmensanleihen diese Woche erworben wurden. Was die Dividendenrendite betrifft kann Engie ebenfalls mit stichhaltigen Argumenten punkten: Aktuell liegt die Rendite bei 6,99% und wird nur von der Rendite der Vivendi-Aktie (8,0%) in den Schatten gestellt. Alle Ergebnisse unseres Quick-Checks finden sie auf der folgenden Seite.<


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SCHWERPUNKT - GRAFIKEN EM 2016 301 Millionen Euro fßr alle Teilnehmerländer

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Es ist eine EM der Superlative, die da heute mit dem Match des Austragungslandes Frankreich gegen Rumänien startet. Nicht nur was die Teilnehmeranzahl betrifft, die von 16 auf 24 angehoben wurde, sondern auch was die Preisgelder betrifft. Wurden 2012 bei der EM in Polen/Ukraine in Summe 196 Millionen Euro ausgeschĂźttet (2008: Ă–sterreich/Schweiz: 184 Millionen), so sind es heuer 301 Millionen Euro. Auch das Preisgeld fĂźr den Europameister ist von 23,5 auf 27 Millionen Euro gestiegen (siehe Grafik: EM 2016 - Entwicklung der Preisgelder). Apropos Europameister: Glaubt man den Quoten der Buchmacher, so sind die Chancen fĂźr Frankreich am hĂśchsten, der amtierende Weltmeister Deutschland folgt, auf Platz 3 liegt Spanien.<hf>

EM 2016: Die Teilnehmer

EM 2016: Die bisherigen EM-Endspiele


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SCHWERPUNKT - GRAFIKEN EM 2016: Die Teilnehmer

Alles Sehen? 13 Seiten Schwerpunkt: Frankreich und die EM 2016 davon 5 Seiten mit allen wichtigen Daten zur EM in grafischer Form

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Festlegungstag

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Bewertungstag

16.06.2017

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100% des Nennbetrages (EUR 1.000,00)

Dieses Produkt bietet keinen Kapitalschutz. Anleger tragen das Risiko des Geldverlustes bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten (Emittentenrisiko). Um ausfĂźhrliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in das Produkt verbundenen Risiken zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den EndgĂźltigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite www.vontobel-zertifikate.de verĂśffentlicht ist und beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer LandstraĂ&#x;e 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.

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SCHWERPUNKT SPORT / ZERTIFIKATE

Es winken knapp zweistellige Renditen Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

Das Thema Sport steht dieser Tage medial im Fokus. Bei der Erste Group ist das ein entsprechendes Protect-Zertifikat - die FuĂ&#x;ball EM ist auch Thema bei der Societe Generale. urz nach der FuĂ&#x;ball-EM steigt am 5. August mit der Sommerolympiade in Rio de Janiero gleich das nächste Sport-Mega-Event - die ersten Spiele auf sĂźdamerikanischem Boden Ăźberhaupt. Neben der Infrastrukturbranche gibt es bei solchen GroĂ&#x;events zahlreiche weitere Profiteure. Beispielweise kann sich der Tourismussektor ein groĂ&#x;es StĂźck vom Kuchen abschneiden (HotelĂźbernachtungen ...). Auch dĂźrfen sich Medienunternehmen wie TV-Sender Ăźber sprudelnde Werbeeinnahmen und die Anbieter von Sportwetten auf einen satten Kundenzuwachs und eine erhĂśhte Spiel- und Wettaktivität freuen. Mit dem grĂśĂ&#x;ten Werbeeffekt kann aber zweifelsohne die Sportartikelindustrie rechnen. Denn als AusrĂźster der EM-Mannschaften und Olympia-Teams haben Adidas, Nike, Puma & Co. den ganzen Sommer Ăźber Gelegenheit, ihre Marken vor einem Milliardenpublikum ins Rampenlicht zu rĂźcken. Mit einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von sieben Prozent zwischen 2009 und 2013 ist der Sportmarkt stärker gewachsen als das BIP in den meisten Ländern der Welt, so das Ergebnis einer Studie der Unternehmensberatung A.T. Kearney. Bricht man die Zahlen rein auf Sportbekleidung herunter, wird fĂźr 2016 ein weltweites Marktvolumen von 160 Mrd. US-Dollar erwartet - 2022 sollen 206 Mrd. US-Dollar erreicht werden. Allein der grĂśĂ&#x;te Sportartikelhersteller Nike kam 2014 auf einen Umsatz von umgerechnet 25,14 Mrd. Euro. Auf Platz zwei folgt der Dauerrivale Adidas mit 14,53 Mrd. Euro. Der aufstrebende US-Konzern Under Armour lag 2014 zwar noch auf Platz sechs, dĂźrfte aber inzwischen die VF Corp von Platz drei verdrängt haben. Zu den Top Ten gehĂśren zudem der japanische Asics-Konzern und die US-Tra-

K

Foto: APA/GEORG HOCHMUTH

INFO PARTIZIPATIONSZERTIFIKAT SG EM 2016 BASKET ISIN: DE000SE40EM2

Emissionspreis: 10 Euro

Begebungstag: 03.05.16

Kurs aktuell: 10,29 Euro

Bewertungstag: 16.12.16

RĂźckzahlung: bar

INFO 9,25% ERSTE GROUP PROTECT MULTI SPORT ISIN: AT0000A1LEJ8 Begebungstag: 29.06.2016 Bewertungstag: 22.06.2017 Laufzeit: 1 Jahre (Fälligkeitstermin: 29.06.2017) Emissionspreis: 1000 Euro

Barriere: 60% des AusĂźbungspreises Zinsbetrag: 9,25% Ausgabeaufschlag: 0,5% VertriebsvergĂźtung: 1,5%


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SCHWERPUNKT ditionsmarke New Balance. Daneben tummeln sich unzählige kleinere Anbieter in dem Markt. Schon lange besteht das Sortiment der Konzerne nicht mehr nur allein aus Trikots, Sporthosen und -schuhen. Vielmehr haben sich Nike, Adidas & Co. längst zu Lifestyle-Unternehmen entwickelt, die eine breite Palette an Kleidung und Schuhen fĂźr modebewusste Kunden anbieten. Auch die Digitalisierung hat Einzug in die Sportartikelbranche erhalten. Beispielsweise stieĂ&#x;en Nike und Apple schon im Jahr 2006 gemeinsame Produkte im Bereich der Fitness-Tracker an. Adidas wiederum hat sich im vergangenen Jahr den Anbieter von Gesundheits- und Fitness-Apps, Runtastic, einverleibt. Mit Transaktionen dieser Art erĂśffnen sich die Konzerne neue Wachstumspotenziale abseits des ohnehin schon lukrativen Stammgeschäfts mit Sportartikeln. Auch die langfristigen Prognosen stimmen. Der Umsatz allein mit jährlich wiederkehrenden Sportevents soll den Experten zufolge bis 2017 auf mehr als 90 Mrd. US-Dollar steigen. Das wäre fast doppelt so viel wie im Jahr 2005. „Rechnet man Sportartikel, Bekleidung, AusrĂźstung sowie Ausgaben fĂźr Gesundheit und Fitness hinzu, generiert die Sportindustrie einen Umsatz von 700 Mrd. US-Dollar jährlich. Das entspricht ein Prozent des globalen BIP“, so A.T. Kearney. Erste mit Protect. Wer aufgrund der guten Wachstumsaussichten der Branche ein Investment in den Sportsektor in Erwägung zieht, sich gleichzeitig aber auch gegen RĂźcksetzer absichern mĂśchte, kĂśnnte die neue Protect Multi Sport von Erste Group auf die Aktien von Adidas, Nike und Under Armour interessant finden. Das Papier mit einer festen Laufzeit von einem Jahr bietet einen Zins in HĂśhe von 9,25 Prozent p.a., der am Laufzeitende in jedem Fall zur Auszahlung kommt. Die RĂźckzahlung der Anleihe zum Nominalbetrag hängt von der Kursentwicklung der Aktien während der Laufzeit ab. Zu 100 Prozent getilgt wird, wenn keiner der Basiswerte während der Laufzeit 40 Prozent oder mehr nachgegeben hat. Falls eine Aktie jedoch ihre Bar-

riere berĂźhrt, so wird jene mit der schlechtesten Wertentwicklung geliefert, falls diese unter ihrem AusĂźbungspreis notiert. Societe Generale mit Partizipation. Nicht drei, sondern elf Teilnehmer gibt es bei einem SociĂŠtĂŠ GĂŠnĂŠrale-Produkt, das auf ausgewählte Unternehmen in den Bereichen Hotel, SportausrĂźstung, Transport, Getränke, Online-Sportwetten und Medien setzt. „Mit dem neuen Partizipations-Zertifikat auf den EM 2016 Basket kĂśnnen Anleger direkt proportional von Aktien, die von der FuĂ&#x;ball-Europameisterschaft in Frankreich profitieren, an der Wertentwicklung der im Basket zusammengefassten Aktien partizipieren“, sagt Peter BĂśsenberg, Director und Head of Cross Asset Distribution Germany & Austria bei der SociĂŠtĂŠ GĂŠnĂŠrale. Partizipations-Zertifikate eignen sich fĂźr Anleger, die an der Entwicklung eines bestimmten Marktes, Segmentes oder Einzelwertes partizipieren wollen. Anleger nehmen proportional an der Wertentwicklung des Basiswertes teil. Die Struktur ist sehr einfach und die Preistransparenz daher hoch: Aufgrund der direkten Partizipationsstruktur kann der Anleger leicht nachvollziehen, wie viel sein Investment zu einem gegebenen Zeitpunkt wert ist. Er muss lediglich den aktuellen Kurs des Basiswerts mit dem Bezugsverhältnis multiplizieren. Bei nicht währungsgesicherten Partizipations-Zertifikaten auf Basiswerte, die nicht in Euro notieren, muss die Wertentwicklung des Zertifikates zusätzlich um den Wechselkurs bereinigt werden. Im EM 2016 Basket sind folgende 11 Unternehmen gleichgewichtet mit einem jeweils 9,09%-Anteil vertreten: Accor, adidas, AĂŠroports de Paris, Carlsberg, Groupe Eurotunnel, Paddy Power Betfair, Ryanair Holdings, Sixt, FTI, The Coca Cola Company und Vinci. Die ISIN lautet DE000SE40EM2. Ausgabetag war der 3. Mai 2016. Die Laufzeit endet am 16. Dezember 2016 (eine Woche später ist Zahltag). Es gibt keine Währungssicherung.<

Zertifikat des Monats boerse-express.com/zertifikatdesmonats


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BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT

9,25 Prozent Zinsen mit Adidas, Nike und Under Armour it einem Kursanstieg von 64 Prozent innerhalb der vergangenen zwÜlf Monate fßhrt die Aktie des Sportartikelherstellers Adidas die Gewinnerliste der DAX-Werte mit weitem Vorsprung an. Bei den beiden US-Konkurrenten Nike und Under Armour lief es hingegen wesentlich schlechter. Die reduzierten Gewinnprognosen von Under Armour befÜrderten nicht nur deren Aktienkurs auf Jahressicht ins Minus, sondern belasteten auch den Nike-Kurs, der auf Sicht der vergangenen zwÜlf Monate noch geringfßgig im Plus liegt. Fßr Anleger mit der Markteinschätzung, dass die AdidasAktie ihren langfristigen Aufwärtstrend nicht abrupt beenden wird und, dass das Abwärtspotenzial der beiden US-Werte auf dem aktuell reduzierten Niveau nicht mehr allzu hoch sein sollte, kÜnnte die neue Erste Group Multi Protect Sport-Anleihe interessant sein.

M

9,25% p.a. Seitwärtsrendite und 40% Sicherheitspuffer. „Unabhängig Die am 28. Juni 2016 in Xetra vom Kursverlauf fĂźr Adidas und an der NYSE der Aktien und fĂźr Nike und Under Armour ermittelten Schlusskurse werwo sich die den als AusĂźbungspreise fĂźr Aktienkurse in die Multi Protect-Anleihe fieinem Jahr xiert. Bei 60 Prozent der AusĂźbungspreise werden sich die befinden während des gesamten Beobwerden, ...“ achtungszeitraumes (28. Juni 2016 bis 22. Juni 2017) aktivierten Barrieren befinden. Unabhängig vom Kursverlauf der Aktien und wo sich die Aktienkurse in einem Jahr befinden werden, erhalten Anleger am 29. Juni 2017 einen Zinskupon in HĂśhe von 9,25 Prozent pro Jahr gutgeschrieben. BerĂźhren oder unterschreiten die während des Beobachtungszeitraumes täglich gebildeten Schlusskurse der drei Aktien niemals die Barrieren, dann wird die Anleihe am

Sportartikelhersteller stehen im Fokus

Foto: Bloomberg

29. Juni 2017 mit ihrem Ausgabepreis von 100 Prozent zurĂźckbezahlt. Auch dann, wenn alle drei Aktienkurse nach der BarriereberĂźhrung einer Aktie am Bewertungstag, dem 22. Juni 2017, wieder oberhalb der AusĂźbungspreise notieren, wird die Anleihe mit 100 Prozent zurĂźckbezahlt. Befindet sich eine oder mehrere Aktie(n) nach der BarriereberĂźhrung im Vergleich zum AusĂźbungspreis im Minus, dann wird die RĂźckzahlung der Anleihe mit der negativen prozentuellen Wertentwicklung der am schlechtesten gelaufenen Aktie erfolgen.

„ ... erhalten Anleger am 29. Juni 2017 einen Zinskupon in HĂśhe von 9,25 Prozent pro Jahr gutgeschrieben.“

Mindestens 3000 Euro. Die Erste Group-9,25% Multi Protect Sport 2016-2017, fällig am 29. Juni 2017, ISIN: AT0000A1LEJ8, kann derzeit ab einem Mindestanlagevolumen von 3000 Euro mit 100,5 Prozent erworben werden.

ZertifikateReport-Fazit: Diese Anleihe ermÜglicht in einem Jahr einen Bruttoertrag von 9,25 Prozent, wenn die Kurse der Adidas-, der Nike- und der Under Armour-Aktie während des gesamten Beobachtungszeitraumes niemals mit 40 Prozent im Verhältnis zu den am 28.6.16 fixierten Ausßbungspreisen nachgeben. <


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AKTIEN & INDIZES KURSE OHNE GEWÄHR - UPDATE: X

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