NR. 3282/38
BÖRSE EXPRESS
be INVESTOR Westeuropas beste Börse
Dänemark steht Kopf
Schwerpunkt Dänemark: Die Kopenhagener Börse hat heuer in Westeuropa die beste Performance erzielt. Nächste Woche wählen die Dänen, das ‘glücklichste Volk der Welt’, ihr Parlament. Eine Spurensuche ... Foto: APA/EPA
BÖRSE EXPRESS
NEWS MIX FONDSPERFORMANCE
PORR
Biotech und Gesundheit sind top, Rohstoffe flop
Übernahme in Polen und Norwegen estern erfolgte die Vertragsunterzeichnung der Porr AG mit der Bilfinger SE über den Kauf der polnischen Bilfinger Infrastructure S.A. Die Bilfinger Infrastructure ist in den Geschäftsfeldern Straßen- und Brückenbau, Ingenieurbau und Kraftwerksbau tätig und erzielte mit knapp 800 Mitarbeitern im Jahr 2014 eine Betriebsleistung in Höhe von 166 Mio. Euro. Der Kaufpreis beträgt 21,5 Mio. Euro. Der Kauf steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Wettbewerbsbehörden. Das Leistungsportfolio der Bilfinger Infrastructure stärkt die Infrastruktur-Aktivitäten der PORR in ihrem Heimmarkt Polen – insbesondere in den Bereichen Straßen- und Kraftwerksbau sowie Wasserbau, Ingenieur- und Brückenbau. War die PORR in Polen bisher vor allem im Hochbau und mit ihrem Bahnbau-Know-how erfolgreich, ist der Konzern nunmehr auch in allen anderen Infrastrukturbereichen bestens positioniert. Mehr unter http://goo.gl/9oPMFO <
G
Biotech und Gesundheit waren die Top-Branchen. Foto: Börse Express
ie heimischen Investmentfonds haben im Mai mit deutlicher Mehrheit positiv performt. Von 1572 Fonds mit einer Historie von zumindest einem Jahr verbuchten 1458 Fonds eine positive Einjahresperformance. Nur 111 Fonds weisen in der aktuellen Statistik der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG) ein Minus aus. Drei Fonds verbuchten im Mai eine Performance von null. Im Vergleich zum Vormonat haben die Fonds etwas an Performance eingebüßt. Die durchschnittliche Einjahresperformance lag per Ende Mai im arithmetischen Mittel also ohne Berücksichtigung von Fondsvolumina oder Kategorien - bei 10,55 (April: 12,95) Prozent. Die beste Einjahresperformance erzielte wie schon in den Vormonaten der ‘Espa Stock Biotec’ der Erste-Fondstochter Sparinvest mit einem Plus von 88,1 Prozent. Auch unter den weiteren Spitzenperformern fanden sich im Mai wieder Fonds mit einem Anlagefokus auf die Branchen Biotech und Gesundheit. An zweiter Stelle lag erneut der ‘Schoeller Global Health Care’ (plus 56 Prozent) gefolgt vom ‘PIA - Healthcare Stock’ (plus 55,4 Prozent) der Bank Austria-Fondstochter Pioneer Investments Austria. Unter den größten Verlierern fanden sich im Mai wie schon im Vormonat einige Rohstoff-Fonds. Die schwächsten Jahresperformance-Werte zeigt die VÖIG-Statistik wie im April für den ‘Raiffeisen-Active-Commodities’ (-25,2%), den ‘Strategic Commodity Fund’ der Spängler IQAM Invest (21,06%) und den ‘Value Cash Flow Fonds’ der Security Kapitalanlage AG (-18,94%). Mehr unter http://goo.gl/JkBEjk <
D
Die News des Tages von ... Montag
Dienstag
Meldungen in Kürze Die wichtigsten Meldungen zu Börse, Unternehmen, Konjunktur und von der Zunft der Analysten.
»
Analysen des Tages. Heute stehen die Aktien von EVN, OMV, Verbund und OMV im Fokus der Analysten. Mehr unter
http://goo.gl/eKML7P
»
bwin.party-Aktionäre platzieren Aktien. Die beiden bwin.party-Aktionäre Emerald Bay Limited und Stinson Ridge Limited kündigen an, bis Oktober 2015 bis zu 50
Mio. Aktien platzieren zu wollen. CEO Philip Yea befürwortet die Transaktion und betont, dass dies keinen Einfluss auf die laufenden Gespräche mit Dritten bezüglich eines Erwerbs des Unternehmens habe. Weitere Mitteilungen soll es zu gegebener Zeit geben, wie Yea meint. Die Aktie steht heute massiv unter Druck. Mehr unter
http://goo.gl/feob62
»
Hudson River wird Market Maker von AT&S und Zumtobel. Ab Montag, den 15. Juni 2015, übernimmt das Wiener BörseMitglied Hudson River Trading Europe Ltd., London (UK) für die Aktien von AT&S und Zumtobel die Verpflichtung als Market Maker, wie die Börse mitteilt.
Mehr unter http://goo.gl/t6HPmi
(einfach den entsprechenden Wochentag anklicken)
Mittwoch
Donnerstag
BÖRSE EXPRESS
Protect Multi Aktienanleihen
Die Perfektion im Zusammenspiel entscheidet.
Protect Multi Aktienanleihe auf Amazon.com Inc., eBay Inc., Twitter Inc.
ichni aelln e z t z t Je 06.2015 be nkeenn bis 22. ssen und Ba Sparka
Kupon
15,00% p.a.
Basiswerte
Amazon.com Inc., eBay Inc., Twitter Inc.
WKN/ISIN
VS2AVM/DE000VS2AVM9
Barriere (Bandbreite)*
65 –75% des Schlusskurses des Basiswertes am 22.06.2015
Festlegungstag
22.06.2015
Bewertungstag
17.06.2016
Ausgabepreis
100% des Nennbetrages (EUR 1.000,00)
*Der endgültige Wert wird am Festlegungstag (22.06.2015) nach billigem Ermessen der Berechnungsstelle unter Berücksichtigung der Marktentwicklung bis zum Festlegungstag innerhalb der Bandbreite festgelegt und bekannt gemacht. Dieses Produkt bietet keinen Kapitalschutz. Anleger tragen das Risiko des Geldverlustes bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten (Emittentenrisiko). Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in das Produkt verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist und beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.
Haben Sie Fragen zu diesem Produkt? Sie erreichen uns unter der kostenlosen Kunden-Hotline 00800 93 00 93 00 oder informieren Sie sich unter www.vontobel-zertifikate.de Bank Vontobel Europe AG, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main
Leistung schafft Vertrauen Anzeige
BÖRSE EXPRESS
SCHWERPUNKT DÄNEMARK MODELLFALL DÄNEMARK
Niedrige Steuern, stabiler Sozialstaat und dazu ein Budgetüberschuss Harald Fercher
harald.fercher@boerse-express.com
Die Dänen sind die glücklichsten Menschen der Welt, sagt die UNO. Und sie zahlen deutlich weniger Steuern als die Österreicher, sagen die Zahlen. Trotzdem ist der Sozialstaat stabil und die Regierung schafft sogar einen Budgetüberschuss. Das dänische Erfolgsmodell - eine Spurensuche. elle will’s wissen. Für viele Beobachter überraschend hat die von Boulevardmedien, ob ihrer eleganten Erscheinung und ihrer Vorliebe für Taschen manchmal als ‘Gucci-Helle’ bezeichnete, dänische Ministerpräsidentin Helle Thorning-Schmidt Ende Mai den 18. Juni dieses Jahres zum Wahltag reklamiert. Seit Oktober 2011 führt die studierte 48jährige Politologin, die als Scheidungskind aufwuchs, die dänische Regierung an. Zwar fuhren, die von ihr geleiteten Sozialdemokraten bei den vorhergehenden Wahlen das schlechteste Ergebnis in der Geschichte ein, doch insgesamt konnte das Mitte-Links-Bündnis bestehend aus Sozialdemokraten, der sozialliberalen Radikale Venstre und der Sozialistischen Volkspartei zulegen. Durch diesen Erfolg rückte erstmals eine Frau an die Spitze der dänischen Regierung. Wenn die Dänen kommenden Donnerstag zur Urne schreiten, dann haben sie die Folgen der Finanzkrise großteils hin-
H
Dänemarks Regierungschefin Helle Thorning-Schmidt tritt am 18. Juni zur Wahl an . Foto: APA/EPA/STEPHANIE LECOCQ
ter sich gelassen. Die Wachstumsrate des BIP, welches 2009 um 5,1 Prozent einbrach und auch 2012 und 2013 im negativen Bereich lag, hat sich zuletzt auf Plus 1,1% erholt (siehe dazu Tabelle 1). Laut Frühjahrsprognose der EU-Kommission soll das Wirtschaftswachstum in Dänemark heuer bei 1,8 Prozent zu liegen kommen und damit exakt auf jenem Wert, den Brüssel für die gesamte EU prognostiziert. Zum Vergleich: Für das ebenfalls von einem Sozialdemokraten geführte Österreich erwartet die Kommission in ihrer Frühjahrsprognose ein Wachstum von gerade einmal 0,8 Prozent. 2014 lag das BIPWachstum mit einem Wert von 0,3 ebenfalls deutlich unter dem dänischen.
1. Dänemark im Zahlen-Vergleich (1) Kennzahlen zu BIP, Entwicklung des BIP und Inflation 2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Bruttoinlandsprodukt zu Marktpreisen in Euro/Kopf EU (28 Länder)
22.300
23.200
24.400
25.800
25.900
24.300
25.300
26.000
26.400
26.600
27.300
Dänemark
37.400
39.300
41.500
42.800
43.900
41.700
43.500
44.200
44.900
45.100
45.600
Österreich
29.600
30.800
32.200
34.000
35.100
34.300
35.200
36.800
37.600
38.100
38.500
Wachstumsrate des realen BIP - Volumen (in % gg. Vorjahr) EU (28 Länder)
2,5
2
3,4
3,1
0,5
-4,4
2,1
1,7
-0,5
0,1
1,3
Dänemark
2,6
2,4
3,8
0,8
-0,7
-5,1
1,6
1,2
-0,7
-0,5
1,1
Österreich
2,7
2,1
3,4
3,6
1,5
-3,8
1,9
3,1
0,9
0,2
0,3
HVPI (2005 = 100) - Jährliche Daten (Durchschnittsindex und Veränderungsrate) EU (28 Länder)
2,1
2,3
2,3
2,3
3,7
1,0
2,1
3,1
2,6
1,5
0,6
Dänemark
0,9
1,7
1,9
1,7
3,6
1,1
2,2
2,7
2,4
0,5
0,3
Österreich
2,0
2,1
1,7
2,2
3,2
0,4
1,7
3,6
2,6
2,1
1,5
BÖRSE EXPRESS
SCHWERPUNKT DÄNEMARK 1. Dänemark im Zahlen-Vergleich (2) Bevölkerung, Arbeitslosigkeit und Armutsgefährdung 2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Bevölkerungsstand in Mio EU 28 davon Frauen in % Dänemark davon Frauen in % Österreich davon Frauen in %
492,65
494,70
496,54
498,41
500,42
502,19
503,23
504,49
505,57
506,61
506,82
51,29
51,28
51,27
51,25
51,23
51,22
51,21
51,20
51,20
51,18
51,20
5,40
5,41
5,43
5,45
5,48
5,51
5,53
5,56
5,58
5,60
5,63
50,53
50,53
50,51
50,49
50,46
50,43
50,44
50,43
50,42
50,40
50,38
8,14
8,20
8,25
8,28
8,31
8,34
8,35
8,38
8,41
8,45
8,51
51,46
51,41
51,37
51,35
51,34
51,33
51,31
51,30
51,26
51,21
51,15
Arbeitslosenquoten in % EU (28 Länder)
9,3
9,0
8,2
7,2
7,0
9,0
9,6
9,7
10,5
10,9
10,2
Dänemark
5,5
4,8
3,9
3,8
3,4
6,0
7,5
7,6
7,5
7,0
6,6
Österreich
5,5
5,6
5,3
4,9
4,1
5,3
4,8
4,6
4,9
5,4
5,6
Ausgaben für Arbeitsmarktpolitik gesamt in Mrd. Euro EU (28 Länder)
-
224,16
212,86
198,46
200,95
253,89
263,64
239,54
-
-
-
Dänemark
8,51
7,78
7,04
6,03
5,64
7,13
8,61
8,96
9,02
-
-
Österreich
4,76
5,24
5,44
5,23
5,19
6,44
6,44
6,11
6,27
6,98
-
Armutsgefährdungsquote in % EU (28 Länder)
:
:
:
:
:
:
16,4
16,8
16,8
16,6
:
Dänemark
10,9
11,8
11,7
11,7
11,8
13,1
13,3
13
13,1
12,3
:
Österreich
13
12,6
12,6
12
15,2
14,5
14,7
14,5
14,4
14,4
14,1
Steuerquote von Niedriglohnempfängern Europäische Union (28 Länder):
40,5
40,0
39,9
39,5
39,2
39,4
39,7
39,9
39,0
34,9
Dänemark
38,9
38,9
38,9
38,9
38,5
38,0
36,7
36,9
37,0
36,6
36,4
Österreich
44,0
43,3
43,7
44,2
44,5
43,2
43,5
43,9
44,2
44,6
44,8
2010
2011
2012
2013
2014
Defizit und Staatsverschuldung 2004
2005
2006
2007
2008
2009
Defizit /Überschuss des Staates in % des BIP EU (28 Länder)
:
:
:
:
:
:
:
-4,5
-4,2
-3,2
-2,9
Dänemark
2,1
5
5
5
3,2
-2,8
-2,7
-2,1
-3,7
-1,1
1,2
Österreich
-4,8
-2,5
-2,5
-1,3
-1,4
-5,3
-4,5
-2,6
-2,2
-1,3
-2,4
Bruttoschuldenstand in % des BIP EU (28 Länder)
:
:
:
:
:
:
:
80,9
83,7
85,5
86,8
Dänemark
44,2
37,4
31,5
27,3
33,4
40,4
42,9
46,4
45,6
45,0
45,2
Österreich
64,8
68,3
67,0
64,8
68,5
79,7
82,4
82,1
81,5
80,9
84,5
Bruttoschuldenstand des Staates in Mrd. Euro (konsolidiert) EU (28 Länder)-
-
-
-
-
-
-
10.656
11.227
11.561
12.094
Dänemark
89,39
79,53
71,18
63,76
80,55
92,99
103,47
114,45
114,00
113,92
116,58
Österreich
156,50
172,84
178,66
182,98
200,02
228,17
242,44
253,29
258,53
260,98
278,09
Bruttoschuldenstand des Staates pro Kopf in Euro EU (28 Länder)
-
-
-
-
-
-
21.122
22.206
22.821
23.863
Dänemark
16.253
16.569
18.252
16.777
23.690
15.497
13.796
15.059
15.199
16.274
17.663
Österreich
19.220,
21.074
21.644
22.091
24.076
27.374
29.029
30.243
30.747
30.878
32.689
Quelle für alle Daten der Tabellen Dänemark im Zahlenvergleich: Eurostat
BÖRSE EXPRESS
SCHWERPUNKT DÄNEMARK Dabei haben es die Dänen nicht unbedingt leicht ihre Wirtschaft anzutreiben. Genauso wie der Schweizer Franken stand die dänische Krone im Jänner unter massiven Aufwertungsdruck. Während die Schweizer Notenbank jedoch klein beigeben und ihre Mindestkurspolitik gegenüber dem Euro aufgeben musste, hielten die Dänen bisher durch (Story dazu „Dänemark: Hedgefonds beißen sich die Zähne aus“ hier: http://bit.ly/1IJ5Jmv). Allerdings musste sich die dänische Notenbank mit drastischen Schritten gegen den Aufwärtsdruck stemmen. So wurde etwa der Leitzins in mehreren Schritten auf Minus 0,75% gesenkt. Budgetüberschuss. Doch nicht nur was die Genesung der Wirtschaft betrifft kann sich die Performance Dänemarks sehen lassen. Auch der Staatshaushalt ist im Vergleich zu anderen EU-Ländern durchaus im Lot. Der Brutto-Schuldenstand des Staates stieg zwar in der letzten Dekade (2004 bis 2014) von 44,2 um einen Prozentpunkt auf 45,2% des BIP (siehe dazu Tabelle 1 (2)), doch der Staatshaushalt ist 2014 wieder genesen. 2012 verzeichnete der dänische Staat noch ein Defizit von 3,7% - das höchst in der letzten Dekade - im vergangenen Jahr wurde bereits wieder ein Überschuss von 1,2 Prozent erzielt. Im Vergleich dazu verzeichnete etwa Österreich im Jahr 2014 laut Eurostat-Daten ein Defizit von 2,4% und die Bruttostaats-
verschuldung stieg in den vergangenen Jahren um 19,7 Prozentpunkte auf 84,5% des BIP. Während die Dänen aktuell eine Pro-Kopf-Staatsverschuldung von rund 17.700 Euro ausweisen, liegen Herr und Frau Österreicher mit einem Wert von 32.700 Euro beinahe beim Doppelten. Gegenüber 2004 ist dies ein Anstieg von mehr als 70 Prozent. Kein Wunder also, dass die dänische Ministerpräsidentin bei der Ankündigung der Neuwahlen folgendes sagte: „Als ich vor vier Jahren Ministerpräsidentin wurde, befand sich Dänemark in einer tiefen Krise. Wir waren härter als die meisten Länder davon getroffen. Ich hatte ein Ziel: Uns aus der Krise zu holen und ich hatte Erfolg“, und weiter: „Dänemark ist heute in einem besseren Zustand. Ich denke, es ist jetzt an den Dänen zu entscheiden, welchen Weg wir in Zukunft beschreiten sollten.“ (Mehr hier: http://bit.ly/1GAfmTS), aktuelle Umfrageergebnisse finden Sie hier: http://bit.ly/1FbGly1). Auch was die Arbeitslosigkeit betrifft hat sich die Situation für den dänischen Sozialstaat zusehends entspannt. Sie fiel von 7,6 Prozent im Jahr 2011 auf 6,6% im Jahresschnitt 2014. In Österreich hingegen stieg sie im selben Zeitraum von 4,6 auf 5,6 Prozent (laut Eurostat-Zahlen, siehe dazu auch Tabelle 1(2). Dänemark zählt zu jenen Ländern Skandinaviens, die sich in der Sozialpolitik am nordischen Modell orientieren. Laut dem deutschen Ökonomen Sven Jochem ruht das nordische
2. Effektive Steuerquoten im Vergleich Effektive Steuerlast auf Arbeitnehmereinkommen im Vergleich Land
Reales Brutto einkommen
SV-Beitrag Arbeitgeber (Lohnnebenkosten)
Bruttoeinkommen
EinkommensSV-Beitrag steuer Arbeitnehmer
Nettoeinkommen
Umsatzsteuer Geschätze in % Umsatzsteuer
Tatsächliches Effektive Tax Liberation Einkommen Steuer in % Tag 2014
Dänemark
52.905
290
52.616
19.659
145
32.812
25
2.666
30.146
43,02
07. Juni
Österreich
53.643
12.788
40.855
8.347
7.382
25.126
20
1.809
23.493
56,20
25. Juli
Quelle: New Direction, „The Tax Burden of Typical Workers in the EU 28“, 2014 Edition, Daten EY
3. Steuern und Abgaben im EU-Vergleich
Der Dienstgeberbeitrag zur Sozialversicherung (Lohnnebenkosten) ist in Dänemark am niedrigsten.
Quelle: Agenda Austria nach NEw Direction, EY
BÖRSE EXPRESS
SCHWERPUNKT DÄNEMARK Modell auf zwei Säulen: einerseits auf einer aktiven Bildungspolitik und andererseits auf einer integrativen und aktivierenden Arbeitsmarktpolitik. Kennzeichen dafür sind laut Jochem unter anderem „hohe Mitteleinsätze für die aktive Arbeitsmarktpolitik, konzertierte Bemühungen zwischen politischen Akteuren und den Sozialpartnern zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Wirtschaftszweige, nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten zur Frühverrentung, etc.“ (siehe dazu Artikel „Die nordischen Sozialstaaten als Vorbilder vorsorgender Sozialpolitik“ hier: http://bit.ly/1e5t4Sh). Arbeitsmarkt - Dänemark investiert um fast ein Drittel mehr als Österreich. Tatsächlich lässt sich Dänemark seine aktivierende Arbeitsmarktpolitik einiges kosten. Laut den letzten verfügbaren Zahlen (2012) investierte Dänemark an die neun Milliarden Euro in seine Arbeitsmarktpolitik. In Österreich flossen im gleichen Jahr rund 6,3 Milliarden Euro in die Arbeitsmarktpolitik. Ende 2012 lag die Zahl der Arbeitslosen in Dänemark bei 210.000, in Österreich lag sie bei 219.000 (saisonbereinigte Daten lt. Eurostat). Mit anderen Worten: Dänemark investiert fast ein Drittel mehr in die Wiederintegration seiner Arbeitslosen als Österreich. Bezeichnend für die dänische Sozialpolitik ist, dass die Sozialleistungen nur in geringem Maß auf Arbeitgeberanteilen und direkten Beitragszahlungen der Versicherten basieren. Der Beitrag den Arbeitgeber für die Sozialversichung ihrer Mitarbeiter leisten ist minimal (siehe dazu Tabelle 2.) Finanziert wird das dänische Sozialsystem unter anderem durch vergleichsweise hohe Mehrwertsteuersätze (25%). Und dennoch ist die Gesamtlast aus Steuern und Abgaben (inklusive der rechnerischen Belastung durch Mehrwertsteuern) deutlich geringer als jene eines
österreichischen Arbeitnehmers bzw. einer Arbeitnehmerin (siehe Berechnungen in Tabelle 2). Während Herr und Frau Österreicher bis weit in den Juli hinein arbeiten müssen um ihre Steuerfron abzudienen, haben die Dänen den Tax Liberation Day schon Anfang Juni hinter sich gebracht (siehe ebenfalls Tabelle 2). Freiwillige Arbeitslosenversicherung. Was die Arbeitslosenversicherung betrifft ist Dänemark ebenfalls anders aufgestellt: Wie in Schweden, Finnland und Belgien ist auch in Dänemark die Arbeitslosenversicherung freiwillig. Die autonomen Arbeitslosenkassen werden häufig von den Gewerkschaften, aber auch von anderen fachlichen Organisationen, verwaltet. Ca. 80% der dänischen Arbeitskräfte sind in einer der 35 Arbeitslosenkassen versichert, schreibt Martin Bolkovac in seiner Studie „Sozialpolitik im internationalen Vergleich (hier zum Downlaoden: http://bit.ly/1HvkB6m). Eine von der Agenda Austria auf Basis von EY-Daten erstellte Grafik zeigt, dass die Belastung durch Steuern und Abgaben im EU-Vergleich in Dänemark deutlich geringer ausfällt als in den meisten anderen Ländern. (Österreich liegt in diesem Ranking bei einer extrem hohen Belastung sieh Grafik 3). Auch was die Gesamtbelastung der Unternehmen durch Steuern und Abgaben betrifft kann sich Dänemark im internationalen Vergleich mehr als sehen lassen. Mit 27% rangiert Dänemark knapp hinter Irland auf Platz 2 innerhalb der EU - Österreich hält bei 52% (siehe Grafik 4.). Angesichts dieser Umstände scheint es nicht weiter verwunderlich, dass dem World Hapiness Report der UNO zufolge die Dänen die glücklichsten Menschen der Welt sind, oder? (Studie zum Downlodd hier: http://bit.ly/1C0NQrv). <
4. Grafik: Steuerbelastung für Unternehmen
Auch die Steuerlast für Unternehmen liegt in Dänemark unter dem EU-Schnitt.
Quelle: Agenda Austria nach PwC - Paying Taxes
BÖRSE EXPRESS
SCHWERPUNKT DÄNEMARK KOPENHAGEN OMX 20
Dänemarks Börse im Höhenflug: Wo Analysten noch Chancen sehen Harald Fercher
harald.fercher@boerse-express.com
Danish Dynamite - an der Kopenhagener Börse geht’s heuer rund. Mit einem Plus von mehr als 30% holte sich die dänische Börse, an der einige bekannte Namen notieren, den Titel des westeuropäischen Meisters. iebzehn zu Eins - dieser Erfolg machte Geschichte. In ihrem erst zweiten Länderspiel besiegte die dänische Nationalmannschaft (Spitzname Danish Dynamite) am 19. Oktober 1908 in London die französische Équipe Tricolore mit eben diesem Ergebnis. Der Sieg ist bis heute der höchste Sieg einer europäischen Mannschaft und war bis 1963 auch der Weltrekordsieg, Danish Dynamite eben. Danish Dynamite spielt es in diesem Jahr auch an der Kopenhagener Börse. Am 27. April dieses Jahres legte der dänische Leitindex OMX Kopenhagen 20 sein All Time High aufs Parkett. 1003,348 Punkte verzeichnete der Leitindex, der die 20 meistgehandelten Aktien an der dänischen Börse umfasst. Mit einem Plus von 31,52% (auf Kronenbasis) ist der dänische Leitindex heuer die bestperformendste Börse Westeuropas. Innerhalb Gesamteuropas kann ihm derzeit nur der Budapester Leitindex mit einem Zuwachs von 33,56% das Wasser reichen. Auf Euro-Basis legte der OMX Kopenhagen YTD 31,29% zu. Das sich die Performance in Euro und Kronen kaum unterscheidet liegt nicht zuletzt an der engen Bindung der dänischen Währung an die europäische Einheitswährung. Eine Bindung, die von der dänischen Nationalbank mit Zähnen und Klauen verteidigt wird (siehe dazu auch Story Modellfall Dänemark in diesem PDF.) Die Rekordjagd birgt aber auch Gefahren: Im Schnitt bringen es die 20 Aktien des OMX mittlerweile auf ein KursBuch-Verhältnis von 6,56 das KGV für heuer liegt im Schnitt bei 24,1. Zieht man die gewichteteten Indexdaten zu Rate, so zeigt sich auch in diesem Fall, dass die Rekordjagd an der dänischen Börse die Bewertungen der 20 umsatzstärksten Titel deutlich steigen hat lassen. Für 2015 weist der Index mittlerweile ein gewichtetes KGV von 20,46 auf und stößt damit in eine Dimension vor, die bisher eigentlich fast nur US-Aktien vorbehalten schien. Zum Vergleich der heimische ATX bringt es aktuell auf ein gewichtetes KGV von 15,27. Dennoch, wenn man den Analysten Glauben schenken darf,
S
In Kopenhagen notiert u.a. der weltgrößte Hersteller von Windkraftanlagen Vestas Wind. Foto: dpa/dpaweb/Zentralbild/Peter Förster
Die Schwergewichte in Kopenhagen Name
Marketcap in Mio in Mrd. Euro
Empfehlungs konsens
Performance YTD in %
Novo Nordisk A/S
133,51
4,11
47,18
Nordea Bank AB
46,79
3,45
18,97
AP Moeller - Maersk A/S
36,59
3,50
3,35
Danske Bank A/S
26,90
3,65
18,88
Coloplast A/S
14,74
3,84
-3,66
Novozymes A/S
13,48
3,50
23,17
Carlsberg A/S
12,64
2,82
27,51
Pandora A/S
11,43
4,31
38,45
Vestas Wind Systems A/S
9,78
3,59
45,39
Chr Hansen Holding A/S
5,90
2,95
21,76
Quelle: Bloomberg,Stand 11.06.2015
BÖRSE EXPRESS
SCHWERPUNKT DÄNEMARK bietet sich auch an der Kopenhagener Börse noch die eine oder andere Chance. Unter diesen befindet sich auch die Aktie des Pharmakonzerns Novo Nordisk. Ein weltweit führendes Unternehmen für die Behandlung von Diabetes mit 39.000 Mitarbeitern in 75 Ländern. Mit einem Analystenkonsens von 4,11 liegt das Wertpapier derzeit unter den Top 3 Aktien im Kopenhagener OMX 20 Index. Nach einer Rally von fast 50% im heurigen Jahr ist der Pharmatitel allerdings ebenfalls nicht mehr besonders billig (siehe Tabelle unten.) Absoluter Topperformer im heurigen Jahr war mit einem Plus von mehr als 70% das Biotech-Unternehmen Genmab. Die Firma entwickelt Antikörperprodukte zur Behandlung von lebensbedrohlichen und lähmenden Krankheiten und schreibt - im Unterschied zu zahlreichen anderen BiotechSchmieden - seit 2013 schwarze Zahlen. Lag der Nettogewinn damals bei umgerechnet 15,1 Millionen Euro, so stieg er 2014 auf 40,4 Millionen. Für 2015 wird ein Gewinn von 43,6 Millionen und für 2016 einer von 58,7 Millionen prognostiziert. 2017 soll es dann einen Gewinnsprung auf 124 Millionen Euro geben - so die Prognosen der Analysten. Doch nicht nur Pharma und Biotech-Titel sind an der Kopenhagener Börse zu finden. Mit Vestas Wind notiert auch die Aktie des weltgrößten (nach installierter Leistung) Herstellers von Windkraftanlagen an der dänischen Börse. In der Wirtschaftskrise musste der Konzern, der 2008 bereits
OMX Kopenhagen 20 Index
Leitindex legte heuer bereits ein All-Time-High hin.
einen Nettogewinn von 511 Millionen Euro schrieb, einen herben Rückschlag hinnehmen. Im annus horribilis 2012 verzeichnete Vestas einen Verlust von 963 Million Euro. 2014 gab es aber wieder einen Gewinn von 392 Millionen.<
OMX Kopenhagen 20 Index: Wo die Analysten Chancen sehen Name
Analysten1 Rating
Kurspotenzial in %
Anzahl Analysten
KGV (e)2
KursBuch
Matktkap. in Mrd. Euro
Geschätzte Div.Rendite in %
Kurs in DKK
Perf. YTD in %
Pandora A/S
4,31
8,80
16,00
21,19
12,47
11,43
1,71
698,50
38,45
Genmab A/S
4,23
7,06
13,00
106,21
14,00
4,91
0,00
623,50
71,25
Novo Nordisk A/S
4,11
9,63
38,00
29,79
31,62
133,51
1,58
383,10
47,18
ISS A/S
4,07
13,99
14,00
16,36
2,97
5,69
2,98
228,10
28,07
DSV A/S
4,05
8,43
21,00
19,93
6,43
5,40
0,86
230,10
22,85
Coloplast A/S
3,84
19,00
25,00
30,53
16,36
14,74
2,66
500,00
-3,66
GN Store Nord A/S
3,79
16,36
24,00
22,60
3,90
3,18
0,81
146,10
8,31
AP Moeller - Maersk A/S
3,70
25,40
30,00
9,95
1,12
36,59
2,71
12.600,00
3,15
Jyske Bank A/S
3,70
4,51
10,00
13,84
1,14
4,27
0,00
334,90
7,13
Danske Bank A/S
3,65
4,02
31,00
12,46
1,36
26,90
3,87
199,00
18,88
7,53
22,00
19,20
4,09
9,78
1,44
325,50
45,39
28,68
2,00
9,63
1,12
36,59
3,05
12.240,00
3,35
Vestas Wind Systems A/S 3,59 AP Moeller - Maersk A/S
3,50
Novozymes A/S
3,50
7,25
22,00
34,63
8,78
13,48
1,08
321,20
23,17
FLSmidth & Co A/S
3,47
-2,99
17,00
15,27
2,02
2,30
2,60
335,00
23,03
Nordea Bank AB
3,45
William Demant Holding A/S3,27
4,30
—
12,45
1,64
46,79
6,21
86,20
18,97
-4,01
30,00
20,80
5,60
4,18
0,00
573,00
21,10
TDC A/S
3,11
0,97
27,00
14,17
1,71
5,61
4,89
51,50
8,09
Tryg A/S
3,05
14,28
19,00
17,78
4,16
5,58
4,53
138,70
0,65
Chr Hansen Holding A/S
2,95
1,80
21,00
36,74
8,95
5,90
2,33
334,00
21,76
Carlsberg A/S
2,82
-2,13
35,00
17,77
1,68
12,64
1,52
610,50
27,51
Quelle: Quelle: Bloomberg,Stand 11.06.2015 ; 1: Rating von 1 bis 5, je höher desto besser; 2: KGV für lfd. Jahr
BÖRSE EXPRESS
produkte.erstegroup.com/newsletter
Immer top informiert: Erste Group Investment News Editorial
Marktüberblick
Im Fokus I
Im Fokus II
Länderberichte
Chartkommentar
Know-How
15. April 2015 Erste Group Bank AG - Investment News Ausgabe Nr. 07/2015
Erste Group Investment News Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Editorial
Marktüberblick
Marktüberblick Investmentwetter 1 Woche
Erste Research TV
Aktuell: Wiener Börse: ATX setzt Aufwärtstrend fort
Indizes YTD:
das wichtigste Ereignis für die Eurozone war die EZB-Sitzung diesen Mittwoch. Große Überraschungen gab es jedoch nicht. Der Kurs der Niedrigzinspolitik und des Ankaufsprogrammes wird beibehalten. Laut EZB wurden im ersten Monat die geplanten 60 Mrd. Euro angekauft. Davon 47,4 Mrd. in Staatsanleihen (z.B.: 11 Mrd. Deutsche Staatsanleihen mit einer durchschnittlichen Laufzeit von 8 Jahren), 12,4 Mrd. in Covered Bonds und ABS. Bei den Peripherie Ländern, wie Spanien und Im Fokus I Im Fokus II Länderberichte Chartkommentar Know-How Portugal bevorzugte man eine durchschnittliche Laufzeit von 10 Jahren. In Bezug auf Griechenland wird die nächste Woche eine entscheidende Rolle spielen. Am 24. April findet ein Zusammentreffen der Euro-Finanzminister statt, um sich einen erneuten Überblick über die Reformmaßnahmen Griechenlands zu verschaffen. Spannend bleibt jedoch, ob Griechenland die geforderte Maßnahmenliste
zeitgerecht bis 21. April einreichen wird. Österreich, Wiener Börse: ATX setzt Aufwärtstrend fort. International: Der Aufschwung an den internationalen Die feiertagsbedingt verkürzte Handelswoche verlief nachrichtenAktienmärkten geht weiter. einer kurzenNationen Erholung bewegt EURUSD-Kurs wieder Parität. Unsere Analysten seitig eher ruhig. Dafür warRichtung die Wochenperformance mit +2,7% erwarten ein Erreichen der Parität bereits im 2. Quartal. Die Nahezu alle LeitindizesNach der entwickelten und der sich der erneut sehr erfreulich. Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone, Schätzung gehtkräftig von einem EURUSD-Kurs von 0,98 aus. Schwellenländer stiegen zum Großteil an. Der Stoxx 600 eine monatliche Umfrage unter 5.000 Unternehmen, stieg im März Index legte +2,9% zu, der Nikkei +3,2% und der S&P 500 +1,2%. auf 54,0 Punkte. Dies legt nahe, dass die Wirtschaft in Europa Auch Aktienmärkte die haben in den vergangen Woche ihrewächst Rally fortgesetzt. dürfte Bei den Emerging Markets stieg der russische RTS Index mit it so rasch derzeit wie seit 2011Diese nicht Woche mehr. Bei den jedoch Top- ruhiger verlaufen. Zahlreiche US Unternehmen veröffentlichen Zahlen die Anleger vorsichtiger werden lässt. erwartenzusätzliche die US-Zahlen mit Skepsis. Zuletzt hat es einige Warnsignale gegeben. Bei einigen einem Plus von +7,5%ihre am Bilanzen, stärksten. was Gleichzeitig befestigte sich en im ATXViele dieseAnleger Woche spielten Werten Sonderthemen Unternehmen dürften die negativen Währungseffekte den starken Dollar stärkerhoffen ausfallen erwartet. So gibt, zum Beispiel die Bilanz des Konsumgüterund SBO (+4,9%) eine Rolle. durch OMV (+5,2%) nach als einer der Rubel gegen den USD und den EUR deutlich. Die russische undsatzeinigung im Atomstreit Grundsatzeinigung mit dem Iran auf zusätzliches Aufwertung zu Recht kommt. Der Umsatz sank um 4,1% „Johnson & Johnson“ Einblick darauf, wie der Konzern mit der Dollar-Aufwertung Währung befindet sichHerstellers seit 3 Monaten in einem Aufwärtstrend häft nach einer der Geschäft möglichen Lockerung Sanktionen. der % ein, während in der Heimat und ist derzeit die global Währung überhaupt. Technisch aufstärkste 17,4 Mrd. USD, wie der Konzern am 14.4.2015 bekannt gab, und die Auslandsumsätze brachenAuch um 12,4 2,7% gestiegene Ölpreis trug dazu bei. um +2,7% gesehen ist dieser Trend gutum ausgeprägt und erstiegen. sollte daher die sehr Erlöse fast 6 Prozent Der Gewinn verringerte um 8,6% aufunterstützend 4,3 Mrd. USD. Ölpreis sich Der höhere Ölpreis wiederum wirkte auf den weiter anhalten. Der Shanghai Composite Index legt seit schen Rubel, der deutlich zulegen konnte und damit den Russischen Jahresbeginn +48% zu. Der Zuwachs 12bei Monaten beträgt 2022 genauer vorstellen. Weiters haben Neuigkeiten gibtines unserer Produktpalette. Diesmal möchten wir IhnenRBI unseren Frühlingsfloater 2015-2022 lick des Wochengewinners Ausblick (+8,2%) in Russland verbessert. +100%. Auch hier ist der intakt.an Allerdings dürfte stärkste Zweitstärkste Aktie war voestalpine (+7,0%), wir Aufwärtstrend auch eine Vielzahl neuen Bonuszertifikaten emittiert. Ausgewählte Ideen finden wo Siewir aufdiese den Woche Folgeseiten. unserr Kursziel von EUR 35,0 auf EUR 40,5 erhöht und die das Tempo des Anstiegs nachlassen und dieser Index in eine ehlung auf Akkumulieren hochgestuft haben. Die Aktie ist Empfehlung zumindest vorübergehende Konsolidierungsphase eintreten. Viel Spaß beim Lesen und erfolgreiches Investieren rer Ansicht jetzt reif in eine nachhaltig höhere Handelsrange Die relative Stärke der europäischen Aktienindizes versus der US unserer Thomas Schaufler schwenken. amerikanischen Indizes hält an. Eine Änderung diesbezüglich ist einzuschwenken. Leiter Group Retail Sales Thomas Schaufler chwächsten waren im Wochenvergleich die beiden Am schwächsten derzeit nicht in Sicht. Ausschlaggebend dafür ist unter anderem obilienaktien conwert (-1,1%) und CA IMMO (-1,0%). Beide Immobilienaktien der schwache Euro. Investoren aus der Eurozone erwarten sich en stehen auch im Einfluss der in der Branche derzeit laufenden Aktien dadurch vor allem von international tätigen Konzernen eine Seite www.produkte.erstegroup.com www.produkte.erstegroup.com nahmepoker. Deutsche-Wohnen Chef Michael Zahn teilte in Übernahmepoker. bessere Umsatz- und Gewinnentwicklung. m Interview unsere Ansicht, dass es eine knappe Entscheidung einem den würde, ob die Offerte für conwert ein Erfolg werden wird. werden In den vergangenen Monaten waren auch die Wirtschaftsdaten Dafür wäre eine Annahmequote von zumindest 50% erforderlich. Die aus Europa zumeist positiver als die Erwartungen. ngebotsfrist Angebotsfrist über EUR 11,5 je Aktie läuft noch (zumindest) bis 15. Ausblick. Die Aufwärtstrends an den internationalen April. Aktienmärkten sind in den meisten Fällen intakt und halten lick. Anders als in den USA, wo Alcoa bereits Zahlen für das Ausblick. voraussichtlich an. Das Umfeld niedriger Renditen und ein erste Quartal 2015 präsentierte, gibt es bei uns noch die letzten moderates Gewinnwachstum unterstützen die aktuell positive en für 2014 von VIG und UBM. Außerdem laufen am 15. April Zahlen Situation. Europäische Aktien profitieren vom Abwärtstrend des ohl das Übernahmeangebot von Dt. Wohnen für conwert (EUR sowohl /Aktie) als auch das teilweise Angebot von CA IMMO IMMO für Euro. Die relative Stärke der europäischen Leitindizes sollte 11,50/Aktie) finanz (EUR 2,80/Aktie) aus. Beide Angebote haben Immofinanz andauern, insbesondere bei jenen, die in EUR notieren. insam, dass sie auf mittlere Sicht gesehen nicht besonders gemeinsam, attraktiv ktiv sind. Soweit es den ATX betrifft betriffft erwarten wir in Summe weitere re Anstiege.
ATX +21,04%
DAX +24,08%
DOW JONES +0,76%
Jetzt ren! nie abon
NIKKEI +14,08%
YTD TD = seit Jahresbeginn 2015
www.produkte.erstegroup.com
Erste Group Bank AG - Investment News Ausgabe gabe Nr. 07/2015
Quell Quelle: lle: Er Erste rste Group Bank AG
15. April 2015
Seite
2
Wissenswertes kompakt und bequem per Mail: Unser kostenloser Newsletter informiert Sie über die aktuellen Trends zum Thema Geldanlage.
Kostenlos alle 14 Tage neu: • wesentliche Marktinformationen • interessante Anlagetipps • aktuelle Analystenmeinungen
Anzeige
BÖRSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT VON GERHARD WINZER CHEFVOLKSWIRT DER ERSTE SPARINVEST & BELOGGER AUF BE24.AT
Ist das Glas zu einem Drittel voll oder zu zwei Dritteln leer? as reale globale Wirtschaftswachstum war im ersten Quartal schwach. Die Schätzungen lauten auf ein Wachstum gegenüber dem Vorquartal und auf das Jahr hochgerechnet von 1,5 Prozent. Damit ist der jahrelange Trend der Revision der Wachstumserwartungen nach unten intakt. Das hält die Befürchtungen aufrecht, dass die Weltwirtschaft auf eine anhaltende Stagna„Auf der tion zusteuern könnte. positiven Seite
D
ist die erste Schätzung für den globalen Einkaufsmanagerindex im Mai hervorzuheben. Hier ist der Index leicht angestiegen. ...“
Wachstumsdelle? Sektorenweise betrachtet war diese Entwicklung breit unterstützt. Sowohl die Einzelhandelsumsätze als auch die Industrieproduktion, die Exporte und die Unternehmensinvestitionen waren schwach. Auf der Länderebene stechen die USA mit einer Stagnation, China mit einer kräftigen Abschwächung und Russland und Brasilien mit einer Schrumpfung hervor. Auffallend ist, dass die Eurozone, Osteuropa und Japan eine Beschleunigung des Wachstums aufweisen. Diese Länder repräsentieren annähernd ein Drittel des weltweiten Bruttoinlandsproduktes. War das schwache globale Wachstum im ersten Quartal nur temporär? Ist das Glas zu einem Drittel voll oder bereits zu zwei Drittel leer? Die neuen Stars. Die Eurozone und Japan verzeichneten mit einem realen Wachstum von 1,6 Prozent beziehungsweise 2,4 Prozent eine Beschleunigung gegenüber dem Vorquartal. Beispielhaft seien zwei positive Entwicklungen hervorgehoben: Erstens: Die Kredite von Banken an andere Länder innerhalb der Eurozone haben begonnen zu wachsen. Das ist ein Indiz für eine Abnahme der Fragmentierung des Finanzmarktes in der Eurozone. Zweitens: Der Deflator in Japan ist ansteigend und hat im ersten Quartal einen Wert von 3,4 Prozent im Jahresab-
Foto: dpa/apa
stand erreicht. Der Durchschnitt seit 1995 beträgt minus 0,8 Prozent p.a. Schwache Signale. Die Anzeichen für eine Verbesserung des Wachstums im 2. Quartal sind dünn gesät. Denn die Wirtschaftsindikatoren wie die Industrieproduktion und die Exporte für April deuten netto betrachtet auf keine Verbesserung. Auch die wichtigen Frühindikatoren der OECD befinden sich in einem Abwärtstrend. Zu guter Letzt sind auch die Datenüberraschungen mehrheitlich negativ. Auf der positiven Seite ist die erste Schätzung für den globalen Einkaufsmanagerindex im Mai hervorzuheben. Hier ist der Index leicht angestiegen. Allerdings hat dieser Indikator den Rückgang des BIP-Wachstums im 1. Quartal nicht angezeigt. Annahmen. Übrig bleibt: Für eine Beschleunigung des globalen Wirtschaftswachstums im zweiten Quartal in Richtung Potenzial (rund 2,5%) müssen zumindest drei Annahmen getroffen werden. Erstens sind einige Faktoren, die für die Stagnation in den USA verantwortlich sind nur temporärer Natur (schlechtes Wetter, Streiks). Zweitens: Die Lockerungsmaßnahmen in China sind effektiv genug, um ein höheres Wachstum herbeizuführen. Drittens wird der zyklische Aufschwung in Japan und Europa nur wenig von der schwächelnden Weltwirtschaft in Mitleidenschaft gezogen.
„... Allerdings hat dieser Indikator den Rückgang des BIP-Wachstums im 1. Quartal nicht angezeigt.“
High Noon mit Griechenland. Einer der Risikofaktoren für die Märkte ist die drohende Zahlungsunfähigkeit von Griechenland. Der Zeitpunkt der Entscheidung für oder gegen einen Konkurs rückt näher. Der Streit der In-
BÖRSE EXPRESS
Foto: Wienerberger AG
stitutionen mit Griechenland unterstreicht, dass es die für das nachhaltige Funktionieren der Eurozone notwendigen Institutionen, die die Fiskal- und Wirtschaftspolitik effektiv koordinieren, (noch) nicht gibt. Droht einem Land die Überschuldung, gibt es im Prinzip nur drei Möglichkeiten, wobei keine besonders attraktiv aussieht: -) Kredite oder Transferzah„In diesem lungen an das betroffene Umfeld können Land. Ohne Strukturreformen im Empfängerland ist das in heftige Marktbe- den Geberländern unpopulär. wegungen Weil Sparen und die Reduktion der Lohnstückkosten stattfinden, eine Rezession und eine hohe wenn sich die Arbeitslosigkeit bewirken, ist Erwartungen das im Empfängerland unpopulär. Wenn die beteiligten der MarktteilParteien rational agieren, ist nehmer, wenn ein Kompromiss die wahrauch nur scheinlichste Option. moderat, -) Austritt aus der Eurozone und Abwertung. Wenn die ändern.“ Währungsabwertung nicht von Strukturreformen begleitet wird, ist das dadurch angerichtete Chaos im Abwertungsland nicht nur kurzfristiger Natur. Nachsatz: Die Währungszone ist offensichtlich nicht unwiderruflich miteinander verbunden. -) Stellt die Zentralbank direkt Geld zur Finanzierung des Budgetlochs zur Verfügung, wird dadurch die Währung aufgeweicht.
Heimo Scheuch, CEO Wienerberger AG
Auf Wienerberger kann man bauen Wienerberger: mehr als nur Ziegel Die Wienerberger hat eine intensive Zeit der Neuausrichtung hinter sich. Die Unternehmensgruppe ist heute nicht nur die Nummer 1 bei Ziegeln, sondern hält führende Positionen im Bereich Rohre und Flächenbefestigungen. Als richtig hat sich die Diversifikationsstrategie der letzten Jahre erwiesen: Pipelife, europäischer Kunststoffrohrproduzent, Steinzeug-Keramo, Spezialist für Steinzeugrohre, und Semmelrock, Experte für Flächenbefestigungen, sind neben dem Ziegelgeschäft zu wichtigen Standbeinen im Infrastruktur-Bereich geworden. Auch unser Fokus auf den wachsenden Geschäftsbereich Tondachziegel ist positiv. In diesem Zusammenhang war der Abschluss der Übernahme des führenden Tondachziegelproduzenten in Zentral-Osteuropa, Tondach Gleinstätten, ein wichtiger strategischer Meilenstein im vergangenen Jahr. Rückkehr in die Gewinnzone Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG, ist zufrieden über die Entwicklung der Gruppe: „In den vergangenen Jahren haben wir das Unternehmen neu positioniert und so den Weg für zukünftiges Wachstum geebnet. Unser Portfolio ist ausbalancierter und wir haben die
Spielverderber Fed. Die US-amerikanische Zentralbankmitglieder indizieren den Start von Leitzinsanhebungen in diesem Jahr. Dabei nennen sie eine wichtige Nebenbedingung. Die Wirtschaft muss sich wie von der Fed erwartet verbessern. Wenn sich also herausstellt, dass die Stagnation im ersten Quartal tatsächlich nur eine Delle war, ist eine Leitzinsanhebung im September oder etwas später wahrscheinlich.
Abhängigkeit vom Neubau reduziert. Mit der Übernahme von Tondach konnten wir unser profitables Dachziegelgeschäft in Europa stärken und unsere Position im Sanierungsgeschäft weiter ausbauen. Mit Pipelife, Steinzeug-Keramo und Semmelrock haben wir wichtige Standbeine im Bereich der Infrastruktur. Wir entwickeln uns zunehmend besser als die jeweiligen Märkte und kehren in die Wachstumszone zurück.“ Organisches Wachstum durch finanzielle Disziplin und Innovationskraft Ziel für die kommenden Jahre ist es, den eingeschlagenen Kurs fortzusetzen. Wienerberger arbeitet kontinuierlich an Lösungen, die ihren Kunden energieeffizientes Wohnen mit Komfort ermöglichen und Versorgungssicherheit bei Wasser, Strom und Gas gewährleisten. Der strategische Schwerpunkt liegt auf dem Ausbau von Marktpositionen in den einzelnen Geschäftsbereichen und organischem Wachstum durch Innovationskraft. Daraus generierte Free-Cashflows sowie den vorhandenen finanziellen Handlungsspielraum will Wienerberger für wertschaffende Transaktionen im Kerngeschäft nutzen. www.wienerberger.com
Die Wienerberger AG Die Wienerberger AG ist ein internationaler Anbieter von Baustoff- und Infrastrukturlösungen mit Hauptsitz in Wien. Wienerberger produziert Ziegel für Wand, Fassade und Dach, Rohrsysteme aus Kunststoff und Steinzeug, sowie Flächenbefestigungen aus Beton und Ton. Bezahlte Anzeige
Schlussfolgerung: Die Kombination von einem global schwachen Wirtschaftswachstum und den lockeren Geldpolitiken unterstützt viele Wertpapierklassen, auch wenn die Renditen von Anleihen und die Gewinnaussichten gedämpft sind. In diesem Umfeld können heftige Marktbewegungen stattfinden, wenn sich die Erwartungen der Marktteilnehmer, wenn auch nur moderat, ändern. Das gilt sowohl für den Fall einer positiven Entwicklung wie in der Eurozone, als auch im Fall einer negativen Entwicklung, wenn etwa Griechenland in die Zahlungsunfähigkeit schlitterte oder die US-amerikanische Zentralbank die Leitzinsen zu kräftig anheben würde. < Mehr von Gerhard Winter unter http://goo.gl/NldnkF
„Ich bin mit den Ergebnissen der ersten drei Monate zufrieden. Auch ohne Rückenwind aus den Märkten ist es uns gelungen, unsere Ergebnisse aus eigener Kraft zu steigern.“
Kennzahlen: Umsatz in Mio. Euro EBITDA in Mio. Euro
1–3/2014 584,6 28,1
Derzeit ist das Unternehmen mit 203 Produktionsstandorten in 30 Ländern tätig und beschäftigt mehr als 15.000 MitarbeiterInnen. Das macht Wienerberger zum größten Ziegelhersteller weltweit und einem der führenden Anbieter von Rohrsystemen und Flächenbefestigungen in Europa. 1–3/2015 612,5 34,0
Veränderung +5% +21%
Ultimo 2014 2.834,5 317,2
BElogs Österreichs Börsetagebücher
http://www.be24.at
BÖRSE EXPRESS
NACHHALTIG INVESTIEREN IMPACT INVESTING
Am Puls der Zeit: Neues Berater-Tool für die Anlagestrategie der Zukunft Christa Grünberg
christa.gruenberg@boerse-express.com
Software-systems.at will mithelfen, die nächste Phase des Impact Investing einzuleiten - mit einem innovativen Service. Damit können Portfolios rasch den Kundenpräferenzen entsprechend aufbereitet werden. nleger haben komplizierte Präferenzen. Sie interessieren sich nicht nur für Rendite und Risiko, sondern auch dafür, in was sie investieren. Aber dieses Interesse ist eingeschlafen, weil es keine Informationen dazu gab.”, blickt Univ.-Prof. Dr. Karl-Heinz Brodbeck am letzten software-systems.at-Seminar „Impact Investing - vom Insiderwissen zum Mainstream” auf vergangene Jahre zurück. Genau da hat das software-systems.at-hauseigene Finance & Ethics Research (FER) eingehakt, vor zehn Jahren mit der Entwicklung seiner Tools begonnen und 2009 im Rahmen des siebenten Finance & Ethics Kongresses seine erste Kennzahl EDA (Ethisch Dynamischer Anteil) vorgestellt. Sie ist weltweit die erste Wertigkeitskennzahl, die aufzeigt, in wie weit ein bestehendes Portfolio oder ein Finanzprodukt den inhaltlichen Vorgaben des Investors entspricht. 2010 erfolgte dann der Startschuss für FER 3D, einer dreidimensionalen Kennzahl mit der Schwerpunktmessung Inhalt, Risiko und Outperformance. Mit der Erweiterung der EDA Familie (EDA Universum, EDA Screening und EDA Proved) wurden 2011 neue Dienstleistungspakete entwickelt und mit dem
A
Eine Reise durch die Skalen - Ozeane und ihre Bewegungen Foto: Courtesy of Dr A. C. Coward, Marine Systems
F&E Projekt Global Finance Service (GFS) begonnen. Mit dem jetzt fertiggestellten GFS, dem weltweit ersten Terminal mit direkter Schnittstelle zum Kunden, hat sich software-systems.at-Gründer und Geschäftsführer Richard Lernbass einen Herzenswunsch erfüllt. „Mein Ziel war es, ein fertiges Finanzprodukt präsentieren zu können, das im Kundengespräch im Private Banking die Voraussetzungen schafft, sehr gute Beratung zu leisten. Ich glaube, dass wir uns damit für die nächsten Jahre eine unwahrscheinlich gute Perspektive im ganzen deutschsprachigen Raum eröffnen.”
Top Nachhaltige Anleihenfonds - Juni 2015 Name
Candriam Sust. World Bonds
FER Fonds Rating FER Fonds Rat. EDA
3 Jahre
Performance 3 J. EUR 1 Jahr
5 Jahre
Outperf. 3 Jahre
TER
durchs. Bonität
Vola 36 Mon.
Sharpe 36 Mon.
Treynor Zufluss 36 Mon. 1 J. Mio.
79
14,64
14,64
16,23
27,31
6,97
1,20
FER-A3
6,71
0,63
0,02
78
16,66
16,66
9,72
25,69
8,99
0,93
FER-A3
3,62
1,32
0,03
0,90
LGT Sustain. Bond Fund Global(EUR)
71
11,57
11,57
14,91
30,00
3,90
1,10
FER-A3
7,49
0,44
0,01
90,76
KBC Renta NZD Renta
94
6,60
13,75
6,52
27,49
-0,33
1,39
FER-A2
3,08
0,58
0,03
-3,05
93
15,04
15,04
7,42
26,77
7,37
0,46
FER-A2
3,69
1,17
0,03 -58,41
Sarasin-FairInvest-Bond-Uni.-Fonds
ESPA Bond Euro Mündelrent Petercam L Bonds Gov. Sustain.
-5,44
87
12,16
12,16
6,89
25,15
4,49
0,74
FER-A1
3,81
0,91
0,02
4,04
Candriam Bonds Sustain. Euro Gov.
87
13,08
13,08
7,31
19,51
5,41
0,79
FER-A2
3,99
0,94
0,02
14,02
Erste Responsible Bond
86
16,42
16,42
5,69
22,34
8,75
0,76
FER-A3
2,85
1,65
0,04 -10,71
85
17,96
17,96
3,52
14,34
10,29
1,44
FER-B1
2,28
2,26
0,07
3,29
85
10,60
-1,76
7,35
33,60
3,67
1,36
FER-A1
3,29
0,92
0,04
-5,52
85
13,27
13,27
9,97
21,98
5,60
1,08
FER-A3
3,79
1,00
0,03
5,22
ACATIS Fair Value Bonds UI KBC Renta AUD Renta s Ethik Bond
Quelle: FER Nachhaltigkeitsreport 01/06/2015 - software-systems.at; in Fondswährung
BÖRSE EXPRESS
NACHHALTIG INVESTIEREN Erstmals werden mit diesem Online-Tool eine Vielzahl von Produkten von software-systems.at und der Finance & Ethics Research-Abteilung in einem Programm verbunden. Neben einem Ticker-Service mit aktuellen News zu den Themen Ethik, Umwelt und Wirtschaft erhält der Berater Zugang zur EDA let’s go Fonds Suchmaschine und zu den FER Systemen (Fonds Rating, 3D Länder Screening, Analysierte Unternehmen, Banken-Bonitätsbewertung und Marktentwicklungen). Außerdem kann er damit Kundenportfolios analysieren und auswerten lassen. „Von dem Tool Portfolioanalyse sind nicht nur wir sondern auch schon einige Berater begeistert. Denn damit können Depots erstmals komplett durchgerechnet
werden.”, bemerkt FER-Leiter Michael Tschas stolz. Selbst Depots mit einem hohen Fondsanteil sind kein Problem, steht software-systems.at doch in engem Kontakt mit 500 Kapitalanlagegesellschaften im deutschsprachigen Raum, die alle nötigen Infos zu den Einzeltitelbeständen in den Fonds liefern. In einer Zeit, in der Impact Investing die am schnellsten wachsende Anlagestrategie in Europa ist und Assets, die Ausschlusskriterien unterliegen, zwischen 2011 und 2013 alleine in Europa um 41 Prozent auf 6,9 Billionen Euro angestiegen sind, kommt der neue Service von software-systems.at gerade recht.<
Top Nachhaltige Mischfonds - Juni 2015 FER Fonds Rating
Name
Performance
Vola
Sharpe
Treynor
36 Mon.
36 Mon.
36 Mon.
1,37
4,82
2,54
0,13
2,25
2,98
1,00
3,60
2,42
0,10
30,62
2,47
-3,07
1,15
3,82
1,46
0,08
2,69
2,87
39,28
6,90
1,54
4,85
2,13
0,12
-0,09
3,15
10,60
35,85
3,05
0,84
3,66
1,98
0,08
-26,52
2,84
33,41
17,63
46,31
2,61
1,11
5,54
1,67
0,09
28,95
3,12
46,19
16,25
36,78
11,93
1,92
9,12
1,35
0,13
-4,99
3,60
26,58
26,58
10,84
32,21
4,87
1,44
3,92
1,92
0,08
6,20
2,89
29,01
29,01
11,56
32,91
10,25
2,10
3,61
2,26
0,13
77,84
3,13
TER
durchs. KGV
Treynor Zufluss 36 Mon. 1 J. Mio.
FRK
FER Fonds Rat.
EDA
3 Jahre
3 J. EUR
80
46,03
86
31,21
83
Schoellerbank Ethik Vorsorge
PIA - Ethik Fonds
Swissc. (LU) Port. Green I.Y. EUR Swissc. (LU) Port. Fund Green I. B.
KBC Inst. Fund Global SRI Def. 1
Raiffeisen-Nachhaltigkeitsf.-Mix
Warburg Zukunft Strategie
Candriam Sustainable Low
Private Banking VP Nachh. A PI
Outperf.
1 Jahr
5 Jahre
3 Jahre
46,03
18,77
55,30
15,23
31,21
11,68
38,70
8,70
19,45
19,45
10,99
28,92
83
37,70
37,70
14,56
79
25,57
25,57
78
33,41
77
46,19
75 73
TER
Zufluss
FRK
1 J. Mio.
Quelle: FER Nachhaltigkeitsreport 01/06/2015 - software-systems.at; in Fondswährung
Top Nachhaltige Aktienfonds - Juni 2015 Name
FER Fonds Rating FER Fonds Rat. EDA
Lyxor UCITS ETF World Water D
3 Jahre
Performance 3 J. EUR 1 Jahr
5 Jahre
Outperf. 3 Jahre
Vola 36 Mon.
96
85,99
85,99
31,24
131,37
20,37
0,30
21,54
9,72
0,19
121,78
3,85
87
86,42
86,42
29,56
90,42
8,31
1,77
14,10
6,80
0,27
0,36
3,62
79
72,53
72,53
31,85
84,38
-5,58
1,77
19,28
8,63
0,21
36,66
3,93
Julius Baer M. - RobecoSAM S. W. F.
79
80,69
80,69
25,15
81,06
15,07
2,21
19,23
7,67
0,22
-3,63
3,82
Vontobel Clean Technology
79
85,47
85,47
33,06
90,48
7,36
2,10
19,25
8,67
0,23
-4,19
3,77
74
87,76
87,76
39,31
104,80
9,65
1,85
25,24
7,90
0,28
-1,79
3,69
64
72,97
72,97
30,84
85,33
-5,14
0,83
19,35
6,71
0,23
-9,90
3,67
96
93,15
93,15
23,88
70,69
15,04
1,78
22,10
9,82
0,19
1,17
3,73
95
62,49
62,49
20,95
52,93
-15,62
2,60
20,73
8,77
0,19
-0,63
3,76
94
69,36
69,36
24,29
75,94
-4,80
2,00
22,39
8,47
0,21
0,84
3,51
SUPERIOR 6 - Global Challenges
LGT Sust.e Equity Fund Global(EUR)
LO Funds Generation Global CS (Lux) Global Resp. Equity Fund Erste WWF Stock Umwelt Parvest Environm. Opportunities Jupiter Global Ecology Growth Ökoworld Klima
91
83,67
83,67
35,95
81,12
9,51
2,69
25,41
12,45
0,15
-1,60
3,87
91
115,94
115,94
19,05
63,65
41,78
1,82
22,15
14,31
0,19
-0,43
3,78
88
73,49
73,49
42,15
52,13
-4,62
1,96
18,50
10,07
0,25
41,44
4,66
Variopartner SICAV Tareno Waterf.
87
81,08
81,08
27,27
95,16
15,45
2,36
21,35
9,22
0,20
17,06
3,83
Pictet-Clean Energy
87
72,63
72,63
27,30
39,05
23,41
2,64
19,93
10,54
0,18
132,98
3,79
Pictet-Environ. Megatrend Selection
86
69,25
69,25
30,63
*
-8,86
1,95
21,02
9,32
0,19
12,29
3,83
PRIMA - Global Challenges
86
73,93
73,93
32,06
72,56
-4,19
2,33
18,70
7,82
0,20
-0,39
3,68
Swisscanto (LU) Equity F. W. Invest
85
67,57
67,57
22,03
103,06
1,94
2,04
23,44
9,18
0,18
15,15
3,73
KBC Eco Fund Water
84
84,41
84,41
21,89
106,33
18,79
1,83
22,07
9,41
0,19
6,27
3,92
Erste WWF Stock Climate Change Parvest Green Tigers
Parvest Global Environment DKB Zukunftsfonds BNY Mellon Sustainability Fund
Julius Baer Mp - RobecoSAM S.E. F.
84
72,69
72,69
25,54
76,66
-5,42
2,17
18,70
8,26
0,20
66,38
3,74
83
102,00
102,00
14,72
74,55
23,89
2,48
18,85
8,99
0,23
2,11
3,58
82
92,40
92,40
26,53
115,96
14,29
1,16
20,96
8,88
0,20
7,09
3,65
81
35,77
35,77
26,02
29,73
-13,44
2,20
24,77
10,49
0,10
7,16
3,82
Quelle: FER Nachhaltigkeitsreport 01/06/2015 - software-systems.at; in Fondswährung: *keine Berechnung aufgrund Auflagedatums;
BÖRSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT
Österreichische Post-Anleihen mit bis zu 7,5% Zinsen in einem Jahr it einem Kursanstieg von 26 Prozent zählte die Aktie der Österreichische Post AG in den vergangenen zwölf Monaten zu den sechs besten im österreichischen ATX-Index gelisteten Werten. Im Rahmen der am 7. Mai 2015 veröffentlichten Geschäftszahlen für das erste Quartal 2015 gab das Unternehmen einen leichten Umsatzanstieg und einen ebensolchen Rückgang des EBITs bekannt. Auch die Bestätigung des Ausblicks für das Gesamtjahr 2015 erfüllte die Erwartungen der Analysten. Wer dem Kurs der Österreichische Post-Aktie auf Sicht der kommenden zwölf Monate einen halbwegs stabilen Kursverlauf zutraut und die unlimitierten Gewinnchancen eines Direktinvestments gegen Zinserträge eintauschen möchte, könnte in drei neue, kurz laufenden Aktienanleihen der Erste Group auf die Logistik-Aktie setzen.
M
7,5% Zinsen ohne Schutz. Anleger mit der Markterwar„Wer dem Kurs tung eines (leicht) steigenden der Aktienkurses, könnten die InÖsterreichischen vestition in die Anleihe mit 7,5-prozentigem Zinskupon Post-Aktie auf ins Auge fassen. Wenn die Sicht der Aktie am 28. Juni 2016 auf kommenden oder oberhalb des am 29. Juni 2015 ermittelten Startwertes zwölf Monate notiert, dann wird die Aneinen halbwegs leihe, ISIN: AT0000A1EPA8, stabilen mit ihrem Ausgabepreis von 100 Prozent plus dem ZinskuKursverlauf pon in Höhe von 7,5 Prozent zutraut ...“ zurückbezahlt. Notiert die Aktie am Laufzeitende der Anleihe unterhalb des Startwertes dann wird die Tilgung der Anleihe mittels der Lieferung einer am 29. Juni 2015 ermittelten Anzahl von Österreichische Post-Aktien erfolgen.
Die Österreichsiche Post-Aktie steht im Fokus.
Foto: apa
4,8% Zinsen mit 20% Schutz. Auch bei der 4,8% Protect Aktienanleihe auf die Österreichische Post-Aktie, ISIN: AT0000A1EPC4, wird der Zinskupon am Laufzeitende unabhängig vom Kursverlauf der Aktie ausgeschüttet. Falls der Aktienkurs innerhalb des Beobachtungszeitraumes (29. Juni 2015 bis 28. Juni 2016) immer oberhalb der bei 80 Prozent des Startwertes liegenden Barriere verbleibt, dann wird die Anleihe am Laufzeitende mit ihrem Ausgabepreis von 100 Prozent getilgt. Fällt der Aktienkurs während des Beobachtungszeitraumes auf „ ... könnte auf oder unter die Barriere, dann wird die Anleihe am Laufzeitdrei neue ende - außer, die Aktie notiert Aktienanleihen dann wieder oberhalb des der Erste Group Startwertes - mittels der Aktienlieferung getilgt. setzen.“ 3% Zinsen mit 20% Schutz. Die 3% Protect Pro Aktienanleihe auf die Österreichische Post-Aktie, ISIN: AT0000A1EPB6, wird dann mit ihrem Ausgabepreis zurückbezahlt, wenn die Aktie am Beobachtungstag (28. Juni 2016) auf oder oberhalb der bei 80 Prozent des Startwertes angebrachten Barriere notiert. Andernfalls erfolgt auch die Tilgung dieser Anleihe mittels der Aktienzuteilung. Alle drei Anleihen können derzeit ab einem Anlagebetrag von 3000 Euro in einer Stückelung von 1000 Euro mit 100,5 Prozent gezeichnet werden. ZertifikateReport-Fazit: Wenn sich der Kurs der Österreichische Post-Aktie in den nächsten zwölf Monaten halbwegs stabil entwickelt, dann werden diese drei unterschiedlich ausgestatteten Aktienanleihen Renditechancen zwischen 3 und 7,5 Prozent ermöglichen. <
BÖRSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT VON MONIKA ROSEN VICE PRESIDENT UND CHEFANALYSTIN BANK AUSTRIA PRIVATE BANKING & BELOGGER AUF BE24.AT
anke für alles“, sagt der neue Vorstandsvorsitzende von Twitter, Jack Dorsey, zu dem Mann, der ihm am 1. Juli Platz machen muss, nämlich Dick Costolo. Wie viel Dankbarkeit die Aktionäre für Costolo empfinden, ist hingegen sicherlich umstritten. Tatsache ist, dass viele mit der Performance von Twitter schon seit längerem nicht zufrieden sind. Was wird moniert? Im Gegensatz zu Facebook gelingt es Twitter nicht, die Zahl der aktiven Nutzer zu steigern. Twitter ist bei 300 Millionen monatlich aktiven Nutzern de facto stecken geblieben, Facebook hält bei 1,4 Milliarden und legt immer weiter zu. Zu viele Nutzer seien zwar auf Twitter registriert, würden aber nicht aktiv mitreden. Die Werbung sei zu wenig auf den Nutzer zugeschnitten, auch das würden andere soziale Netzwerke besser machen. Der Vorwurf, der vielleicht ab schwersten wiegt, lautet aber: viele dieser Punkte sind seit langem bekannt, wurden von Costolo auch anerkannt, aber es ist nichts dagegen geschehen. Und dann sind da natürlich noch die nackten Zahlen, die an der Wall Street ja immer am deutlichsten vernommen werden: Twitter macht nicht nur nach wie vor keine Gewinne, im 1. Quartal 2015 haben sich die Verluste sogar noch ausgeweitet, und zwar auf 162 Mio. Dollar. Die Prognose für den heurigen Jahresumsatz wurde zuletzt gesenkt. Mit anderen sozialen Netzwerken wie Facebook, deren Aktie heuer um 5% zugelegt hat, kann das Papier von Twitter nicht mithalten, es ist de facto unverändert. Oder vielmehr, das war die Performance der Aktie bis zum gestrigen Handelsschluss. Nachbörslich hat Twitter deutlich zugelegt, als Reaktion auf die Ablöse von Costolo. Dennoch, nur ein Austausch an der Unternehmensspitze wird wohl nicht reichen. Viele Analysten sind nach wie vor nicht überzeugt, dass Twitter seine Strategie ausreichend umdrehen kann, um ein Netzwerk mit echtem ‘Massen-Appeal’ zu werden. Nicht umsonst wurde Twitter heuer von Instagram überholt, was die Zahl der aktiven Nutzer angeht. Daher gilt das Unternehmen auch als Übernahmekandidat, als Käufer wird immer wieder Google genannt. Unterm Strich bleibt übrig: Nutzerzahlen in Ertragsströme umzuwandeln, bleibt die Herausforderung für alle sozialen Netzwerke! < Der Autorin auf Twitter folgen:@Monika_Rosen
D
WIE ANSPRUCHSVOLL SIND SIE BEI IHREM OFFICE?
WIEN NORD
‘Ausgezwitschert’ - CEO tritt überraschend zurück
Wenn es um die Qualität von Arbeitsplätzen und Bürowelten geht, kann vieles den Unterschied ausmachen. CA Immo bietet Ihnen daher Unternehmensstandorte, die Ihrem Führungsanspruch gerecht werden. Und setzt Maßstäbe als Spezialist für Büro-Immobilien in den Metropolen Europas.
Mehr auf www.caimmo.com
BÖRSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT VON MONIKA ROSEN VICE PRESIDENT UND CHEFANALYSTIN BANK AUSTRIA PRIVATE BANKING & BELOGGER AUF BE24.AT
n einer Zeitspanne von nur sieben Wochen ist die Rendite auf 10-jährige deutsche Bundesanleihen von 0,05 Prozent wieder auf 1 Prozent gestiegen. Damit wurde der Trend, der letzten Sommer begann, nämlich 10jährige deutsche Renditen unter 1 Prozent, wieder rückgängig gemacht. Offenbar setzt „Offenbar setzt sich an den weltweiten Rentenmärkten verstärkt die Ersich an den durch, dass wir weltweiten Ren- kenntnis wirklich vor einer Trendtenmärkten ver- wende stehen. Einerseits sind die Konjunkturdaten vielfach stärkt die besser als erwartet: in Europa Erkenntnis sowieso, aber auch in den USA durch, dass wir gab es nach einigen Enttäuwirklich vor schungen zuletzt bei den Arbeitsmarktdaten ein starkes einer TrendLebenszeichen. Andererseits wende stehen.“ bereiten sich immer mehr Marktteilnehmer auf eine Zinsanhebung in den USA im September vor. Die zentrale Frage in dem Zusammenhang lautet mittlerweile: werden die Renditen nach erfolgter Zinsanhebung weiter steigen? Immer mehr Beobachter glauben das nämlich eher nicht. Da die USNotenbank ja schon angedeutet hat, dass die Zinsen nur sehr graduell angehoben werden sollen, könnte der Großteil des Renditeanstieges vor dem eigentlichen Zinsschritt erfolgen – also jetzt. Außerdem darf man trotz aller Volatilität an den Rentenmärkten den historischen Vergleich nicht aus den Augen verlieren. Selbst nach den jüngsten Anstiegen sind die Renditen langfristig gesehen immer noch sehr niedrig. 10-jährige US Staatsanleihen rentieren derzeit bei 2,5 Prozent, vor der Finanzkrise bei über 5 Prozent! < Der Autorin auf Twitter folgen:@Monika_Rosen
I
WIE ANSPRUCHSVOLL SIND SIE BEI IHREM OFFICE?
WIEN NORD
Die Renditen marschieren nach oben
Wenn es um die Qualität von Arbeitsplätzen und Bürowelten geht, kann vieles den Unterschied ausmachen. CA Immo bietet Ihnen daher Unternehmensstandorte, die Ihrem Führungsanspruch gerecht werden. Und setzt Maßstäbe als Spezialist für Büro-Immobilien in den Metropolen Europas.
Mehr auf www.caimmo.com
Foto: Bloomberg
BÖRSE EXPRESS
CHARTWATCH / TRADING IM FOKUS: FACC, KAPSCH TRAFFICCOM, POLYTEC UND VALNEVA Polytec seit Anfang 2014
Kapsch TrafficCom seit Anfang 2014
Die Überwindung der 25 Euro-Marke scheint hier nur eine Frage der Zeit, danach ginge es rasch gen 30 Euro und darüber, was sich auch mit den Prognosen der Analysten decken würde. Unter 20 Euro sollte aber die Reißleine gezogen werden. >gill<
Das sagen die Analysten
Das sagen die Analysten Empfehlungen
Kaufen
Halten
Verkaufen
1
4
0
33,25 Euro
Kurspotenzial
40%
FACC seit Anfang 2014
Das sagen die Analysten
2
4
0
Kursziel
Kurspotenzial
27%
10,0 Euro
Das Kurspotenzial der Analysten ist groß - und gibt die Möglichkeit, den Bruch der 50- und 200-Tagelinie (knapp 4,2 Euro) abzuwarten, womit noch immer genügend Kurspotenzial bliebe. Denn dieses Unterfangen wird nicht leicht. >gill< Das sagen die Analysten
Kaufen
Halten
Verkaufen
1
4
1
Konsensrating*: 3,00 7,60 Euro
Verkaufen
Valneva seit Anfang 2014
Die 50-Tagelinie konnte seit Anbeginn des Börsedaseins nie wirklich überwunden werden. Warum also jetzt? Annäherungen an die 200-Tagelinie sind somit Ausstiegsmöglichkeiten, denn fällt die Aktie auch noch unter ihr Allzeittief ... >gill<
Kursziel
Halten
Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je höher desto besser
Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je höher desto besser
Empfehlungen
Empfehlungen
Kaufen Konsensrating*: 4,50
Konsensrating*: 3,40 Kursziel
Wieder einmal kommt die Aktie über die 8,5 Euro nicht drüber, die 200-Tagelinie hat eine zu starke Anziehungskraft. Und diese Linie wird in nächster Zeit den Ball eher flach halten. Dem 10-Euro-Kursziel der Analysten also erst ab 8,5 ‘hinterher hecheln’.
Empfehlungen
Kaufen
Halten
Verkaufen
3
3
1
Kurspotenzial
42%
Konsensrating*: 3,57 Kurspotenzial
12%
Kursziel
5,71 Euro
BÖRSE EXPRESS
DEPOT
DEPOTAUSRICHTUNG: SPEKULATIV. KEINESFALLS EIN ERSATZ FUR INDIVIDUELLE, ANLEGER- UND OBJEKTGERECHTE BERATUNG. START MUSTERDEPOT: 4. 4. 2002
BE-Real-Money-Depot Performance: seit Kontoeröffnung inkl. Spesen
80.913,45
3.577,59
Marktwert
Cash
Depotinhaber: Styria Börse Express GmbH | Depotnummer: 3325 - 1
84.491,04 +744,91% Gesamtwert
Performance seit Start
MARKTKONSTELLATION Einer muss dran glauben Seit gestern schauen wir uns die ATXPrime-Unternehmen der Wiener Börse wieder einmal etwas genauer an. Die „Erkenntnisse“ daraus wollen natürlich in der Praxis ausprobiert sein. Von den ersten beiden Tagen gefällt mir eigentlich Kapsch TrafficCom am besten - und Warimpex sollte zumindest vorläufig aus dem Depot eliminiert werden. Aber kennen Sie dieses Gefühl, wenn man nicht und nicht Wahrhaben will, dass eine Idee einfach nicht aufgegangen ist - und es nicht und nicht tun will - man die Hoffnung als letzte Rechtfertigung aber trotzdem nicht aufgeben will? Rein nach dieser Prämisse hätte ich aber auch Uniqa und Raiffeisen
+90,64% ATXPrime seit BE-Start
VON ROBERT GILLINGER robert.gillinger@boerse-express.com
schon längst aufgeben müssen. Ist aber nicht. Um Geld für einen möglichen Kapsch-Kauf zu bekommen, muss aber etwas verkauft werden. In diesem Fall trifft es Teile unserer voestalpine-Position. Warum: Im Börse Express PDF haben wir uns diese Woche die Stahlbranche angesehen - siehe http://goo.gl/viBpdS -, die doch bereits etwas heiß gelaufen scheint. Und ein Abstand von 20 Prozent zwischen Aktienkurs und 200-Tagelinie - wie bei der voestalpine - schreit eigentlich förmlich nach Korrektur. Aber hatten wir zuletzt mit unserem Echtgelddepot auch Erfolg? Seit Jahresbeginn liegen wir 21,22 Prozent im Plus, der ATXPrime schaffte im Vergleich 17,57 Prozent: Nicht immer muss eine vorsichtigere Haltung zu Lasten der Rendite gehen ... <
BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
FOTOS DER WOCHE
Meg Whitman, chief executive officer of Hewlett-Packard, smiles during the HP Discover 2015 conference in Las Vegas, Nevada, U.S.,. Hewlett-Packard Co. reported fiscal second-quarter profit that exceeded analysts' estimates as corporate spending on servers picked up ahead of the computer maker's planned separation into two companies. Foto: Bloomberg Finance
Construction cranes stand beside 20 Fenchurch Street, also known as the "Walkie-Talkie", in the City of London financial district in London, U.K. Job vacancies at Londonâ&#x20AC;&#x2122;s financial services companies jumped 52 percent last month with banks seeking more fixed-income traders as volatility in markets increased, according to a recruitment firm. Foto: Jason Alden/Bloomberg
BÖRSE EXPRESS
RANKINGS AKTIEN WIEN ATXPrime-Werte mit der höchsten Dividendenrendite Name
Dividendenrendite e (in Prozent)
ATXPrime-Werte mit dem niedrigsten KGV Name
KGVe - (aktuelles Geschäftsjahr)
Raiffeisen Bank Int.
5,53
Uniqa
8,06
Uniqa
5,43
Polytec
8,83
OMV
4,64
RHI
9,60
Österr. Post
4,61
Vienna Insurance G.
10,70
Vienna Insurance G.
4,48
FACC
10,96
Agrana
4,35
Porr
11,63
EVN
4,15
voestalpine
12,53
Buwog
3,99
Agrana
13,20
Amag
3,62
AT&S
13,22
Polytec
3,57
OMV
13,48
Immofinanz
3,50
Erste Group
13,80
Porr
3,46
Strabag
13,87
Semperit
3,31
Warimpex
14,18
S immo
3,31
Semperit
14,27
RHI
3,24
S Immo
14,98
CA Immobilien
3,14
Mayr-Melnhof
15,07
Strabag
2,74
EVN
15,62
voestalpine
2,74
Rosenbauer
16,24
Andritz
2,61
Raiffeisen Bank Inr.
16,43
Mayr-Melnhof
2,61
Telekom Austria
16,45
Flughafen Wien
2,41
Palfinger
16,55
Lenzing
2,35
Österr. Post
17,80
FACC
2,09
Flughafen Wien
18,49
Rosenbauer
2,08
Lenzing
18,91
conwert
2,03
Andritz
19,09
Verbund
1,99
CA Immobilien
19,10
Palfinger
1,97
Amag
19,96
Kapsch TrafficCom
1,85
conwert
21,17
Erste Group
1,80
Do&Co
22,20
AT&S
1,54
Zumtobel
22,49
SBO
1,44
Kapsch TrafficCom
22,90
Do&Co
1,25
Buwog
23,86
Wienerberger
1,19
Immofinanz
23,90
Zumtobel
1,01
Verbund
26,46
Telekom Austria
0,81
SBO
30,16
Wolford
0,66
wienerberger
46,83
Valneva
0,00
Wolford
61,28
Warimpex
0,00
Valneva
-
Quelle: Bloomberg; Stand 11. Juni 2015
Quelle: Bloomberg; Stand 11. Juni 2015
* das für das laufende Geschäftsjahr erwartete Dividendenrendite in Prozent
* das für das laufende Geschäftsjahr erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis
BÖRSE EXPRESS
RANKINGS AKTIEN WIEN ATXPrime-Werte mit dem niedrigsten Kurs/Buchwert Name
ATXPrime-Werte mit dem höchsten Kurspotenzial Name
Kurs/Buchwert*
Kurspotenzial in Prozent*
Raiffeisen Bank Inr.
0,48
Warimpex
Immofinanz
0,58
Kapsch TrafficCom
45,20
Warimpex
0,64
Valneva
42,40
OMV
0,67
CA Immobilien
25,52
EVN
0,75
Polytec
25,16
CA Immobilien
0,78
Buwog
24,02
Uniqa
0,81
Immofinanz
22,09
Vienna Insurance G.
0,83
FACC
20,01
Strabag
0,87
RHI
17,78
S Immo
0,93
Palfinger
17,29
conwert
0,94
AT&S
16,48
Verbund
1,01
Vienna Insurance G.
15,74
Erste Group
1,04
EVN
15,69
Agrana
1,04
Uniqa
15,16
wienerberger
1,10
Telekom Austria
14,38
AT&S
1,13
Semperit
13,09
Buwog
1,15
Rosenbauer
11,11
Polytec
1,21
Zumtobel
10,57
voestalpine
1,42
S Immo
9,13
Wolford
1,43
Verbund
9,10
Kapsch TrafficCom
1,49
Amag
8,55
Semperit
1,52
Do&Co
8,22
Lenzing
1,56
Raiffeisen Bank Inr.
8,01
Amag
1,67
Mayr-Melnhof
7,28
Flughafen Wien
1,78
Wolford
5,84
Mayr-Melnhof
1,80
Andritz
5,83
Telekom Austria
1,82
Lenzing
4,88
RHI
1,85
Flughafen Wien
4,83
Palfinger
1,87
Porr
4,66
SBO
2,03
Strabag
2,40
Porr
2,22
wienerberger
2,20
Zumtobel
3,15
Agrana
1,81
Rosenbauer
3,18
conwert
1,57
Do&Co
3,70
OMV
Österr. Post
4,04
Erste Group
-0,09
Andritz
5,70
voestalpine
-2,40
Valneva
-
Österr. Post
-9,00
FACC
-
SBO
158,52
0,89
-12,27
Quelle: Bloomberg; Stand 11. Juni 2015
Quelle: Bloomberg; Stand 11. Juni 2015
* das Verhältnis aus Kurs zu Buchwert
* durchschnittliches Kursziel der Analysten im Verhältnis zum aktuellen Kurs
BÖRSE EXPRESS
RANKINGS - FONDS - AKTIEN Die besten Aktienfonds 2015 (YTD) Quelle: Bloomberg, *AA ... Ausgabeaufschlag, in Prozent (auf Euro-Basis)
Name STABILITAS PAC GOLD+METALS P CARMIGNAC-EURO ENTR-F CHF AH METZLER RUSSIA FUND-A
Anlagefokus
ISIN
Perf. YTD
Perf. 1a
Kosten
AA*
Edelmetallsektor
LU0290140358
43,60
18,05
3,07
5,00
Europäische Union
LU0992625599
39,68
37,56
1,91
0,00
Russland
IE00B54VN939
38,18
-3,80
2,12
N.A.
EDMOND DE ROTHSCHILD CHINA-A
China
FR0010479923
37,72
71,81
N.A.
3,00
UBS L EQ-CHINA OPP USD-P
China
LU0067412154
37,45
57,13
2,38
2,00
NESTOR CHINA FONDS-B ALLIANZ CHINA FUND-A USD
Mehrere Länder
LU0656651824
37,06
55,45
4,20
3,00
Emerging Markets - Aktien
IE0002817751
36,55
66,14
2,25
5,00
PARVEST EQUITY RUSSIA-CC-EU
Russland
LU0823431720
36,36
-8,63
N.A.
N.A.
Gesundheitssektor
LI0130449403
34,87
91,81
N.A.
N.A.
EQUITY RUSSIA OPPORTUNIT-CC
Russland
LU0265268689
34,26
-9,46
0,00
0,00
CS LUX RUSSIA EQUITY-B USD
Russland
LU0348403774
32,89
-13,15
N.A.
5,00
UBS L E-GRT CHINA USD-P
Großchina
LU0072913022
32,89
55,47
2,39
2,00
HSBC GIF-RUSSIA EQ-AUSD
Russland
LU0329931090
32,78
-11,75
2,15
5,54
HBM GLOBAL BIOTECHNOLOGY-USD
INVESCO KOREAN EQUITY-A
Korea
IE0003842543
32,78
45,78
2,39
5,25
Großchina
LU0173614495
32,74
72,91
1,92
N.A.
AXA WF-FRM ITALY-AD€
Einzelnes Land
LU0087656426
31,79
10,93
1,69
5,50
AZ FUND 1-IT TREN-A-AZ FUND
Einzelnes Land
LU0107991985
30,81
7,53
N.A.
2,00
UBAM-RUSSIAN EQUITY-ACAPUSD
Russland
LU0541091996
30,78
-14,70
2,43
N.A.
LUXEMBOURG SEL-AS SOL&WIN-A1
Thematischer Sektor
LU0405846410
30,78
22,31
N.A.
N.A.
Russland
LU0338482002
30,69
-13,14
1,43
N.A.
FIDELITY FUND-CHINA FC-A USD
PICTET-RUSSIAN EQUITIES-IUSD
Die schlechtesten Aktienfonds 2015 (YTD) Name
Anlagefokus
ISIN
Perf. YTD
Perf. 1a
Kosten
AA*
UBAM-TURKISH EQUITY-IC
Einzelnes Land
LU0500236640
-16,65
-3,61
1,62
N.A.
PARVEST EQUITY TURKEY-C
Einzelnes Land
LU0265293521
-15,92
-12,14
1,89
N.A.
ESPA STOCK ISTANBUL-A
Einzelnes Land
AT0000704333
-15,10
-11,90
N.A.
4,00
JPMORGAN F-TURKEY EQUITY-A€
Einzelnes Land
LU0117839455
-14,35
-10,74
1,95
5,00
ISTANBUL EQUITY FUND
Einzelnes Land
LU0093368008
-13,98
-5,54
2,87
4,00
Einzelnes Land
LU0213961682
-13,33
-8,57
N.A.
5,54
Wachstum - Mid Cap
N.A.
-12,85
-46,86
2,42
0,80
HSBC GIF-HGIF TURK EQ-AC CPB HELLENIC EQUITY EAST CAPITAL TURKISH FUND
Mehrere Regionen
SE0001621327
-11,44
-8,48
2,50
0,00
PARVEST EQY INDONESIA-I
Einzelnes Land
LU0823430599
-7,32
6,98
1,06
N.A.
JPM INDONESIA EQUITY-A USD
Einzelnes Land
LU0752402288
-7,07
7,02
1,90
5,00
FIDELITY-INDONESIA-A USD
Einzelnes Land
LU0055114457
-7,07
4,89
2,01
N.A.
LM-WA BRAZIL EQ FD-ADAUSD
Brasilien
IE00B3P1ZW51
-5,90
-15,29
N.A.
5,00
NORDEA 1-BRAZILIAN EQTY-EUSD
Brasilien
LU0637287995
-5,37
-13,01
3,15
5,00
JPMORGAN-BRAZIL EQUITY-AUSDA
Brasilien
LU0318934451
-4,91
-16,16
1,90
5,00
Ausländisches Wachstum
AT0000612668
-4,85
-2,61
N.A.
5,00
Marktneutral
DE0005152540
-4,34
-8,09
1,89
5,00
Lateinamerikanischer Raum
FR0011100965
-3,80
-17,46
N.A.
4,50
Gemischt - aufnahmefähiger MarktLU0225963817
GLOBAL GARANT XX-VI TOP 25 S EDR LATIN AMERICA-C MULTI INVEST SPEZIAL OP
ESPA ALTER GLOBAL MARKETS-A RENTA 4 LATINOAMERICA
-3,42
-9,08
1,79
5,25
Ausländischer Wert
AT0000A012G4
-3,39
-0,97
N.A.
3,50
Lateinamerikanischer Raum
ES0173320039
-3,20
-10,80
N.A.
N.A.
BÖRSE EXPRESS
RANKINGS - FONDS - IMMOS & AI Die besten Immobilienfonds 2015 (YTD) Quelle: Bloomberg, *AA ... Ausgabeaufschlag, in Prozent (auf Euro-Basis)
Name
Perf. 1a
Kosten
AA*
Sachwerte und Wertpapiere 10,46
15,45
1,62
3,00
PRIVATE BAN M PROM RE EST-A
AT0000A07YH5 Sachwerte und Wertpapiere 7,07
14,87
N.A.
5,00
UBS LUX KEY-G REAL EUSD-P AC
LU0574507207
28,76
2,11
2,00
PROP WORLD INVEST EX-US
DWS SACHWERTE-INC
ISIN IE0030794618
Anlagefokus
Perf. YTD
Sachwerte und Wertpapiere 6,81
9,27
1,41
5,00
UBS D 3 SEC REAL ESTATE EUR
DE000DWS0W32 Sachwerte und Wertpapiere 5,02 DE0009772681
Sachwerte
3,42
-3,91
0,94
5,00
SEMPERREAL ESTATE - A
AT0000622980
Sachwerte
1,38
2,25
N.A.
3,00
REAL INVEST AUSTRIA-A
AT0000634357
Sachwerte
1,18
2,92
N.A.
3,00
IMMOFONDS 1
AT0000632195
Sachwerte
0,77
2,27
N.A.
3,25
WESTINVEST INTERSELECT
DE0009801423
Sachwerte
0,60
2,16
0,57
5,50
RAIFFEISEN-IMMOBILIENFONDS-A
AT0000633409
Sachwerte
-0,22
-0,91
1,19
3,50
REAL INVEST EUROPE
AT0000A04KN9
Sachwerte
-0,56
-8,10
N.A.
3,50
REAL INVEST E 2006-A
AT0000A001N3
Sachwerte
-0,57
-8,09
N.A.
3,50
UBS D EUROINVEST IMMOBILIEN
DE0009772616
Sachwerte
-3,91
-17,55
0,93
N.A.
CS EUROREAL-A EUR
DE0009805002
Sachwerte
-3,99
-6,31
0,80
5,00
AXA IMMOSELECT
DE0009846451
Sachwerte
-4,96
-6,93
0,62
5,00
Die besten Alternative Investment Fonds 2015 (YTD) Name R OPAL EUROPE EQUITY-C EUR
ISIN
Anlagefokus
Perf. YTD
Kosten
AA*
FR0010241703
Multi-Strategie (FOHF)
22,80
N.A.
2,50
TRIAS L/S FUND
LI0183864052
Long/Short
22,38
N.A.
N.A.
R OPAL GLOBAL EQUITY-C EUR
FR0010239657
Aktien-Hedge (FOHF)
17,46
N.A.
3,00
LAMARTINE PERFORMANCE
FR0007045281
Long/Short
15,65
N.A.
3,00
WELLINGTON DURABLE COS-SUNH
IE00BQV17N57
Multi-Strategie
10,46
N.A.
0,00
SUPERFUND GRN C-GENUSSSCHEIN AT0000641188
Verwaltete Futures - Systematisch
9,93
N.A.
3,00
NN L ALTR BETA-PC-PC
LU0370038167
Makro, systematisch - Diversifiziert
9,53
1,34
N.A.
MLIS YORK ASN EVENT-DRV-USDA
LU0532509980
Ereignisgesteuert - Sondersituation
8,70
N.A.
0,00
SUPERFUND GRN B GENUSSSCHEIN AT0000641170
Verwaltete Futures - Systematisch
7,88
N.A.
0,00
OLYMPIA STRATEGIES ALPHA FND
FR0007456561
Multi-Strategie (FOHF)
7,60
N.A.
5,69
CAN DIVERSIFIED FUTURES-C
FR0010794792
Verwaltete Futures - Systematisch
7,22
1,50
1,00
ART-ABSOL RT TGT-C-DIV-USD
LU0122512972
Multi-Strategie (FOHF)
6,56
N.A.
4,00
FUNDLOGIC-SALAR CON AB R-BSI
IE00B58NFR72
Wandelbare Arbitrage
6,37
1,05
N.A.
MLIS THEOREMA EURO EQ LS- BA
LU0517905021
Long/Short
6,31
2,41
0,00
MLIS-OCH-ZIFF EUR M/S- BA
LU0571576239
Multi-Strategie
6,13
N.A.
0,00
CARAVELA-GLOBAL DEFENSIVE
LU0124810986
Multi-Strategie (FOHF)
6,11
N.A.
3,00
CARAVELA-GLOBAL BALANCED
LU0124811018
Multi-Strategie (FOHF)
5,72
N.A.
3,00
ALKEN FUND-ABSOL RET EUROP-H
LU0572586757
Long/Short
5,68
1,22
N.A.
LYXOR EPSILON GLOBAL TR-I€
IE00B643RZ01
Verwaltete Futures - Systematisch
5,47
N.A.
5,00
MLIS YORK DRVN UCI GBP-A-ACC
LU0438634528
Ereignisgesteuert - Sondersituation
5,08
N.A.
0,00
MLIS GRAHAM CAP SYS MACRO-B
LU0556497740
Makro, systematisch - Diversifiziert
4,55
N.A.
0,00
SUPERFUND GRN A GENUSSSCHEIN AT0000641162
Verwaltete Futures - Systematisch
4,54
N.A.
0,00
MAN GLG MULTI-STRAT-MUS D138
LU0620439462
Multi-Strategie (FOHF)
4,53
3,01
5,00
TOP STRATEGIE ALTERNATIVE-T
AT0000500855
Multi-Strategie (FOHF)
4,34
N.A.
0,00
GLG FINANCIALS ALT-DN H USD
IE00B73DP106
Long/Short
4,33
3,18
5,00
SCHRODER GAIA-SIRIOS A USD-A
LU0885727932
Long/Short
4,27
2,47
3,09
BÖRSE EXPRESS
RANKINGS - FONDS - ANLEIHEN Die besten Anleihenfonds 2015 (YTD) Quelle: Bloomberg, *AA ... Ausgabeaufschlag, in Prozent (auf Euro-Basis)
Name MAN CONVERTIBLES GLOBAL-CHFI FISCH GL-OPPORTUNIST-AC
Anlagefokus
ISIN
Perf. YTD
Perf. 1a
Kosten
AA*
Wandelbare
LU0346428005
21,52
22,47
0,93
5,00
Wandelbare
LU0162832405
19,99
21,12
1,77
3,00
UBS EMER MKT BD 2018 CHF-K1A
Emerging Markets
LU1029157390
18,26
16,97
0,59
1,50
NEU BERG EM MKT CRP DEBT-IAC
Emerging Markets
IE00B97C6C50
18,24
17,73
N.A.
0,00
SWISSCANTO LU GL CONV HCHF B
Wandelbare
LU0556183134
17,45
18,50
1,36
N.A.
SWISSCANTO BD IN GCO-H CHF P
Hochverzinsliche Anleihe
LU0957594327
16,49
N.A.
N.A.
0,00
JB EMERGING MKTS CORP B S_-A
Emerging Markets
LU0784393430
16,41
16,89
1,47
0,00
UBS-GLB OPP UNCON-CHF HD PA
ausländische Anleihe
LU0897702469
16,27
14,06
1,75
1,00
LU1057798362
16,25
N.A.
N.A.
N.A.
SWISSCANTO SECURED HY-HCHFA Hochverzinsliche Anleihe SCHRODER-ASIA CONV BND-AUSDA
Wandelbare
LU0351440481
15,70
25,96
1,70
3,09
CARMIGNAC-SECURITE-F CHF AH
ausländische Anleihe
LU0992625086
15,63
16,79
0,75
0,00
FALCON CAT BOND FUND -AS_
ausländische Anleihe
CH0019572533
15,50
19,53
1,80
5,00
Aggregat, Anleihe
LU0102602561
15,47
22,80
0,78
3,00
UBS LUX MD TRM BND CHF-P-DST
ausländische Anleihe
LU0057954785
15,42
16,76
0,95
1,00
UBS LUX BOND FUND-CHF-P DIST
ausländische Anleihe
LU0010001286
15,41
18,23
0,96
1,00
FISCH BOND FUND CHF-B
NEUBERGER BRM EM DB HC-CHFAA
Emerging Markets
IE00B986FD06
15,33
14,44
N.A.
5,00
PICTET-CHF BONDS-P
ausländische Anleihe
LU0135487659
15,21
18,77
0,68
N.A.
CS BD FD LUX SHT-TRM CHF-A
ausländische Anleihe
LU0061315221
14,89
16,41
1,01
5,00
KBC RENTA SWISSRENTA-DIS
ausländische Anleihe
LU0068455509
14,86
23,07
N.A.
2,50
SWISSCANTO LU BOND INV CHF A
ausländische Anleihe
LU0141248293
14,77
18,26
0,85
0,00
Die schlechtesten Anleihenfonds 2015 (YTD) Name
Anlagefokus
ISIN
Perf. YTD
Perf. 1a
Kosten
AA*
Emerging Markets
LU0627758153
-13,19
-19,02
1,95
N.A.
KBC RENTA TRY-RENTA-C
ausländische Anleihe
LU0218855848
-11,99
-6,52
N.A.
2,50
PIMCO-€ ULTRA LONG-€INS ACC
ausländische Anleihe
IE00B1N7Z540
-9,04
14,82
0,46
0,00
PIMCO-€ LNG AVG DUR - INS AC
ausländische Anleihe
IE00B0MQV914
-6,65
10,32
0,46
0,00
PEH QUINTESSENZ-Q RNTN GLB-P
ausländische Anleihe
LU0350899695
-6,51
-4,70
1,90
N.A.
NOMURA EURO CONVERTIBLE FD
Wandelbare
DE0008484098
-6,24
-6,87
1,68
3,00
Euro-Zone
FI0008802806
-6,07
-0,86
0,70
0,00
BLUEBAY-EM MKT INFL LNKED-R
SEB EURO BOND-A VANGUARD-20+ YR EUR TR IN-I EVLI EUR INVESTMENT GRADE-A NN L-EU LG DUR-PC EUR PARVEST BD EU L TRM-CLA EU A PEH RENTEN EVOPRO-P UBS LUX BD SICAV-BRASIL-PUSD LM-WA BRAZIL BD FD LMAUSD AXA WORLD-EURO CREDIT PLS-AD EVLI CORPORATE BOND-A
Euro-Zone
IE00B246KL88
-5,08
13,73
0,25
0,00
Europäische Region
FI0008803937
-4,99
-2,39
0,75
0,00
ausländische Anleihe
LU0546917344
-4,63
9,19
0,90
3,00
Europäische Union
LU0823381875
-4,44
8,71
N.A.
N.A.
ausländische Anleihe
LU0291408713
-4,39
-1,08
N.A.
4,00
Brasilien
LU0307095868
-4,34
-4,03
1,54
1,00
Brasilien
IE00B3PMY096
-4,01
-4,90
N.A.
0,00
OECD-Länder
LU0164100801
-4,00
-2,41
1,12
5,50
Europäische Region
FI0008801089
-3,97
-3,00
0,85
0,00
LU0271691981
-3,95
9,36
N.A.
1,75
Europäische Region
LU0956453301
-3,88
12,45
N.A.
N.A.
Aggregat, Anleihe
DK0016023302
-3,41
-2,55
N.A.
N.A.
PIONEER SF-EUR CRV 10+YR-E€A Ausländische Staatsanleihe SSGA EMU GOV LG BD-I EUR CAP NORDEA INVEST BOLIG II SSGA EURO SUST CORP BD ID-ID CANDR BONDS-EURO LONG TR-C-C
Euro-Zone
LU0579408914
-3,37
-0,47
0,32
3,00
ausländische Anleihe
LU0077500055
-3,37
6,60
0,78
2,50
BÖRSE EXPRESS
Anzeige
BÖRSE EXPRESS
BRANCHE IMMOBILIEN
S Immo ist rentabel, Immofinanz günstig, aber ... it dem Anstieg der Renditen am Anleihenmarkt begannen Immobilienaktien ihre zuvor gezeigte Stärke einzubüßen. Als die Rendite zehnjähriger österreichischer Staatsanleihen im Frühjahr noch bei 0,2/0,3 Prozent lag, notierte der IATX als Spiegelbild für österreichische Immobilienaktien auf einem Nachlehmanhoch von 250,06 Punkten: heute liegt die Rendite bei knapp 1,2 Prozent, der IATX bei knapp 220 Punkten. Und damit nur noch knapp über der wesentlichen Unterstützung der 200-Tagelinie bei 216,5 Punkten. Der nächste Halt wäre bei rund 200 Punkten - danach in 25er-Schritten abwärts. Fallen die 200 Punkte, ist aber auch der Aufwärtstrend der Nachlehmanzeit beendet. Es gibt aber auf Analystenseite genug Stimmen die darauf hinweisen, dass es für die Refinanzierungsseite der Immos relativ egal ist, ob die Zehnjahresrendite bei 0,2 oder 1,2 Prozent liegt - es ist jedenfalls günstig. Und somit aktuell vielleicht eine Möglichkeit, sich in diesem Segment zu engagieren. Der IATX notiert auf Basis der heurigen Schätzungen mit einem Verhältnis Kurs zu Buchwert von 0,78 - 1,27 sind es beim europäischen Pendant BEUREAL; die Wiener Dividendenrendite liegt bei 3,28 Prozent - der Rest kommt auf 2,42. Unter den heimischen Einzeltiteln (siehe Tabelle) kommt S Immo innerhalb der Peergroup auf die höchste Eigenkapitalverzinsung, die Immofinanz weist dafür das günstigste Verhältnis von Kurs zu Buchwert aus (hier ist die Buwog weiter der einzige österreichische Vertreter, der (leicht) über Buchwert notiert). Wie bei conwert gibt’s im Vergleich bei der Eigenkapitalrendite dafür noch Aufholpotenzial.
M
Europ. Immoaktien im Vergleich - gerankt nach ROE
IATX seit Anfang 2014
Index ... Doch welcher Titel ist der richtige Griff ? All jenen, denen Einzelaktieninvestments zu spekulativ sind, bietet der Kapitalmarkt etwa Indexpartizipations-Zertifikate auf eben den IATX (und damit faktisch alle österreichischen Immobilienaktien, mit Ausnahme von Atrium) an. Entsprechende Produkte - jeweils mit einer endlosen Laufzeit - gibt es z.B. von der Commerzbank (ISIN DE000CB14ZZ4), UniCredit onemarkets (DE000HV556Q4), Erste Group (AT0000A06T87) sowie der RBS (DE000AA0M681). ... oder Bonus. Da mit hohen Dividendenrenditen oft attraktive Bonus-Strukturen verbunden sind - ein Blick auf dieses Segment. Hier gibt es von der Erste Group ein Bonus-Zertifikat mit Cap (AT0000A1DRX8). Die Barriere liegt hier bei 210 Punkten und damit nur noch knapp unter dem aktuellen Stand des IATX - fällt die Barriere, verhält sich das Zertifikat wie der Index selbst. Wenn die Barriere nach unten nicht durchbrochen wird, gibt’s am 18. Dezember als entscheidenden Bewertungstag einen Bonus von 27 Euro. Die Bonus-Rendite zum aktuellen Zertifikatekurs würde bei 16,8
Prozent liegen (annualisierte 32%) - bei einem noch vorhandenen „Sicherheitspuffer“ zur Barriere von knapp zehn Prozent. Das wäre eine Umsteigemöglichkeit für all jene, die das Bonus-Zertifikat mit der ISIN AT0000A182W2 mit Laufzeitende 30. Juni 2015 besitzen. Dieses hat den höchstmöglichen Bonus-Betrag von 22 Euro bereits ausgeschöpft - mehr kann da nicht dazu kommen - solange wir über der Barriere von 165 Punkten bleiben, aber auch nicht weniger ... >gill< Mehr zum Thema unter http://www.boerse-express.com/immo
BÖRSE EXPRESS
BRANCHE ÖL
Öl sollte eigentlich wieder tiefer gehen - sollte ... ie Opec hält also ihren Kurs und fördert weiter massiv günstiges Öl, da ihre Förderstätten vergleichsweise einfach und günstig zu erschließen sind. Die Länder haben seit geraumer Zeit ihre Ölproduktion daher stark angezogen, um die Marktanteile zu verteidigen bzw. auszubauen. Da konnten die Produzenten in den Vereinigten Staaten nicht mithalten. Die Zahl der aktiven Bohrlöcher fiel von mehr als 1600 im vergangenen Oktober auf unter 650 in der vorigen Woche - der 25. Wochenrückgang nacheinander. Mittlerweile stagniert daher auch die Produktion in Übersee. Der Preis für Öl ist auch deshalb seit dem Tief Mitte Jänner mit nur 45 Dollar wieder um 50 Prozent gestiegen. Doch was nun? Beim status quo müssten die Ölpreise spätestens ab etwa September - mit dem Ende der US-DrivingSeason - eigentlich wieder fallen. So lag nach Informationen von Reuters und Bloomberg die Opec-Ölproduktion im Mai zwischen 31,22 und 31,58 Millionen Barrel (á 159 Liter). Was deutlich über dem avisierten - und am Freitag bestätigtem Zielproduktionswert von rund 30 Millionen Barrel am Tag liegt. Dies in einer Situation, da das Angebot die Nachfrage leicht übersteigt - und durchaus zusätzliches Angebot am Horizont auftaucht: Steigende Ölexporte aus Libyen sind ebenso zu erwarten, wie ein Iran der in Startlöchern scharrt, mit dem möglichen Ende der Sanktionen gegen ihn wieder seine Exporte anzuwerfen. Der eigentlich logische Preisverfall ist aber zumindest langfristig nicht ‘garantiert’. Denn nicht nur die Fracking- und Ölsandeunternehmen ächzen unter dem trotz
D
EV/Umsatz
OMV im Peergroup-Vergleich
allem Preistief, es tun auch die meisten Opec-Länder. 2014 verdienten diese durch ihre Ölexporte noch rund 730 Milliarden Dollar. was bereits elf Prozent weniger als 2013 war. Aktuell wären es noch einmal um bis zu 30 Prozent weniger. Das belastet nicht nur Staaten wie Venezuela, selbst Saudi-Arabien leidet und nimmt in Kauf, dass seine Finanzreserven dahinschmelzen. Denn Riad braucht einen Ölpreis von mindestens 100 Dollar, um seinen Haushalt auszugleichen. Entsprechend hoch ist das Defizit derzeit. Heuer dürfte es auf 130 Milliarden Dollar steigen, das wären 22 Prozent des BIPs ... >gill< OMV seit 1.1.2014
OMV: Blick in die Zukunft in Mio. Euro - Stand 7. Juni
2014
2015e
2016e
Umsatz
35.913
26.836
31.192
EBITDA
4112
3528
4117
EBIT
1054
1327
1792
Überschuss
357
607
834
Gewinn/Aktie
1,09
1,97
2,56
Div./Aktie
1,25
1,16
1,19
Kaufen
Halten
Verkaufen
3
10
10
Kurspotenzial
1%
Das sagen die Analysten Empfehlungen
ROE
Konsensrating*: 2,57 Kursziel
15,95 Euro
Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je höher desto besser
Immobilien Express http://www.boerse-express.com/nl
web 2.0 newsletter jeden Donnerstag
BÖRSE EXPRESS
BRANCHE STAHL
Eine Branche auf Höhenflug - mit Ikarus-Schicksal? eit ihrem Tief zu Jahresbeginn bei 28,5 Euro hat die voestalpine-Aktie mehr als 45 Prozent zugelegt und ist zwischendurch bis auf ein Jahreshoch von 41,965 Euro gestiegen. Auch der deutschen Konkurrenz geht es gut: Salzgitter notiert rund 70 Prozent über dem Jahrestief, ThyssenKrupp mehr als 50 Prozent. Der Unterbau der Entwicklung sind die Ergebnisverbesserungen: voestalpine präsentierte erst jüngst ein Jahresergebnis, das die Börse zum Anlass nahm, die Aktie an diesem Tag mehr als acht Prozent steigen zu lassen. Auch die Deutschen lieferten zuletzt gute Zahlen - jene aus dem Q1: Bei ThyssenKrupp ist das operative Ergebnis um fast ein Drittel gestiegen. Nun wird ein Jahresergebnis von 1,6 bis 1,7 Milliarden Euro angepeilt. Bisher waren es „mindestens“ 1,5 Milliarden. Und Salzgitter fuhr im Q1 unter dem Strich 32,7 Millionen Euro an Gewinn ein, nachdem vor einem Jahr noch 13,3 Millionen Euro Verlust angefallen waren. Da sich die Stahlpreise in Europa stabilisiert haben, sind somit die Chancen auf weiter steigende Gewinne gestiegen. Denn gleichzeitig profitieren voestalpine und Co vom gesunkenen Eisenerzpreis, niedrigeren Energiekosten sowie dem schwachen Euro. Und last but not least geht die EU mit Strafzöllen gegen das Preisdumping chinesischer Billiganbieter vor. Doch ist angesichts der besseren Gewinnaussichten für Anleger noch Zeit, auf diesen Zug aufzuspringen? Glaubt man den Analysten, sind die Ergebnisverbesserungen längst in den Aktienkursen eingepreist und das weitere Aufwärtspotenzial der Papiere eher gering: voestalpine kommt auf ein Kurspo-
S
EV/Umsatz
voestalpine im Peergroup-Vergleich
tenzial von Null Prozent (siehe Tabelle), bei Salzgitter sind es 3 Prozent, ThyssenKrupp kommt auf 8 Prozent. Global sieht es nicht ganz so gut aus: US-Steel schlitterte nach einem um ein Viertel gefallenen US-Stahlpreis im Q1 ins Minus und ArcelorMittal verdreifachte den Verlust im Q1: neben den schwachen US-Stahlpreisen drückt hier vor allem der gefallene Eisenerzpreis. Und im April - neuere Daten gibt es noch nicht, fiel die weltweite Rohstahlerzeugung im Jahresvergleich um 1,7 Prozent - und die Auslastungsrate der Stahlwerke von 75,7 auf 72,5 Prozent. >gill< voestalpine seit 1.1.2011
voestalpine: Blick in die Zukunft in Mio. Euro - Stand 9. Juni
201415
2015/16e
2016/17e
Umsatz
11.189
11.513
11.931
EBITDA
1445
1544
1651
EBIT
853
925
1005
Überschuss
536
579
660
Gewinn/Aktie
3,11
3,38
3,65
Div./Aktie
1,00
1,11
1,21
Kaufen
Halten
Verkaufen
13
8
3
Kurspotenzial
0%
Das sagen die Analysten Empfehlungen
ROE
Konsensrating*: 3,88 Kursziel
15,95 Euro
Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je höher desto besser
Immobilien Express http://www.boerse-express.com/nl
web 2.0 newsletter jeden Donnerstag
BÖRSE EXPRESS
MARKT BANKEN IN OSTEUROPA
Analysten: RBI scheint Platz drei gepachtet zu haben ie italienische UniCredit war auch im vergangenen Jahr gemessen an der Bilanzsumme die größte ausländische Bank in Osteuropa. Auf Rang zwei folgte die österreichische Raiffeisen Bank International, dahinter Frankreichs Societe Generale, Erste Group Bank und schließlich KBC Groep aus Belgien. Werden heimische/lokale Banken eingerechnet, ist die russische OAO Sberbank Marktführer in der Region, zeigen Daten von Raiffeisen Research. Der Konkurrent VTB Group kommt auf Platz zwei, dahinter liegt UniCredit. Von den CEE-Größen präferieren Analysten derzeit am meisten die Societe Generale, die auf ein Konsensrating von 3,91 Punkten kommt (es gibt 18 Kauf- und 2 Verkaufsempfehlungen). Auf Platz zwei folgt der Marktführer Sberbank (3,88 Punkte) vor der Raiffeisen Bank International (3,67 Punkte bei 10 Kauf-, 16 Halten- und einer Verkaufsempfehlung) - die Erste Group liegt mit 3,5 Punkten im Mittelfeld. Beim noch gegebenen Kurspotenzial gehört die Erste mit 4,2 Prozent dafür zu den Schlusslichtern so eines Rankings. Hier führt die Sberbank mit knapp 24 Prozent vor PKO (16%) und wieder auf Platz drei folgt die Raiffeisen mit 14 Prozent. Konsensspitzenreiter Societe Generale bekommt mit 12 Prozent ‘Blech’. Den aktuellen CEE Banking Sector Report der Raiffeisen Bank International gibt’s unter http://goo.gl/UKCFpv <
D
SPORTSTUFF Die „Ausbildungsliga“ gewinnt an Attraktivität ie Erste Liga ist komplett. Die zweithöchste Spielklasse der heimischen Bundesliga darf sich für die neue Saison über prominente Zugänge freuen. Austria Salzburg und Austria Klagenfurt anstelle von Horn und Hartberg. Zwei Traditionsvereine kehren in den Profi-Fußball zurück.
D
Plötzlich tummeln sich gleich etliche Landes-Hauptstädte in der „Ausbildungsliga“. Innsbruck, Salzburg, Linz, St. Pölten und Wien sind vertreten. Mit Austria Lustenau, Kapfenberg und Wr. Neustadt gibt es zudem drei gestandene Klubs, die das Zehnerfeld komplettieren. Eine Liga, die zuletzt weder Fisch noch Fleisch darstellte und mit wirtschaftlichen Problemen kämpfte, hat – zumindest auf den ersten Blick – enorm an Attraktivität zugelegt.
Die größten Banken in Zentral- und Osteuropa Bilanzsumme (Mrd. Euro) Marktanteil (%)
Unternehmen
OAO Sberbank
337,9
14,1
VTB Group
177,7
7,4
UniCredit SpA
120,3
5
Raiffeisen Bank International 78,7
3,3
Societe Generale SA
3,2
77,4
Erste Group Bank
75,2
3,1
OAO Gazprombank
65,8
2,9
PKO Bank Polski
57,8
2,4
KBC Groep
47,1
2
OTP Bank
37,5
1,6 Quelle: Bloomberg;
Foto: Bloomberg
VON PETER RIETZLER CHEFREDAKTEUR WWW.LAOLA1.AT
Heiße Duelle und sicher auch Probleme mit den diversen „Fan-Gruppen“ sind angesagt. Das West-Derby zwischen Austria Salzburg und Wacker Innsbruck wird ebenso zum Hochsicherheits-Spiel werden wie das brisante Duell des Aufsteigers aus Salzburg gegen die Jung-Bullen aus Liefering. Interessant zu beobachten wird auch sein, wie die Entwicklung am Wörthersee läuft. Die handelnden Funktionäre in Klagenfurt wie Peter Svetits oder Skender Fani haben eine lange Vergangenheit im bezahlten Fußball. Der LASK will ist gerade dabei sich neu aufzustellen, Absteiger Neustadt möchte umgehend den Wiederaufstieg schaffen. Wahrlich optimale Voraussetzungen, um eine attraktive Meisterschaft zu erwarten. Bleibt nur zu hoffen, dass auch die wirtschaftlichen und organisatorischen Rahmenbedingungen in der nächsten Saison mit den sportlichen Wünschen und Zielen der Traditionsvereine Schritt halten können.<
BÖRSE EXPRESS
REGION TÜRKEI
Istanbul-Aktien gehen auf Tauchstation er Istanbul-100-Index rutschte gleich zur Eröffnung um 8,15 Prozent ab. Unter anderem wurden Banken schwer in Mitleidenschaft gezogen: Turkiye Halk Bankasi verlor 9,16 Prozent, die Aktie von Turkiye Vakiflar Bankasi verbilligte sich um 9,38 Prozent. Die Landeswährung stürzte gleichzeitig zum Dollar auf ein Rekordtief von 2,8 Lira. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen kletterte auf 9,98 Prozent. Investoren reagierten verunsichert, nachdem es der regierenden AKP am Sonntag bei der Parlamentswahl nicht gelang, ihre Mehrheit im Parlament zu verteidigen mehr dazu auch von Monika Rosen in diesem PDF. Was ist passiert? Das Ziel eines Präsidialsystems ist für den türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan in weite Ferne gerückt: Nach mehr als zwölf Jahren Alleinregierung verlor seine islamisch-konservative Partei AKP die absolute Mehrheit. Laut offiziellem Ergebnis rutschte die AKP auf 40,7 Prozent der Stimmen ab und muss damit eine Koalition bilden erstmals in ihrer Geschichte. Laut politischen Beobachtern wird sich das als schwierig erweisen - womit dann vielleicht wieder Recep Tayyip Erdogan ins Spiel kommen könnte - und ein neuerlicher Anlauf Richtung Präsidialsystem. Denn laut Verfassung kann der Staatspräsident neue Wahlen anordnen, wenn keine neue Regierung zustande kommt ... Nicht nur deshalb, aber auch die stark in der Türkei präsenten österreichischen Unternehmen zeigten sich heute nicht von ihrer Sonnenseite. Bis Mittag lagen Do&Co, OMV und Mayr-Melnhof im Schnitt mehr als doppelt so stark im Minus, wie der Gesamtmarkt (mehr zur OMV gibt es in diesem PDF in einem Branchenblick). Immerhin ist die Türkei für die OMV nach Österreich der wichtigste Umsatzbringer, noch vor Deutschland und weit vor Rumänien. Für Do&Co ist die Türkei mit einem Umsatzanteil von mehr als einem Drittel überhaupt der wichtigste Einzelmarkt. Deutlich geringer ist das Gewicht für Mayr-Melnhof, stehen dort aber auch knapp zehn Prozent der weltweiten Produktionsstandorte in der Türkei. Analysten gegen unter den drei AustroTürkei-Aktien beim Konsens Mayr-Melnhof den Vorzug Do&Co wird das um ein Äutzerl größere Kurspotenzial gegeben - die OMV hinkt jeweils hinterher. >gill<
D
Do&Co seit 1.1.2010
Do&Co: Blick in die Zukunft in Mio. Euro - Stand 8. Juni
2014/15
2015/16e
2016/17e
Umsatz
795,7
858,8
979,5
EBITDA
80,9
87,8
101,9
EBIT
53,5
59,2
70,7
Überschuss
34,9
33,3
39,4
Gewinn/Aktie
3,62
3,47
4,07
Div./Aktie
1,20
0,95
1,10
Kaufen
Halten
Verkaufen
5
12
1
Kurspotenzial
7%
Das sagen die Analysten Empfehlungen
Konsensrating*: 3,88 Kursziel
85,16 Euro
Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je höher desto besser
Mayr-Melnhof seit 1.1.2010
Mayr-Melnhof: Blick in die Zukunft in Mio. Euro - Stand 8. Juni
2014
2015e
2016e
Umsatz
2087
2165
2251
EBITDA
271,9
287,4
300,1
EBIT
180,2
190,1
200,1
Empfehlungen
Überschuss
131,6
134,8
140,0
Konsensrating*: 4,00
Gewinn/Aktie
6,54
6,74
7,12
Kursziel
Div./Aktie
2,60
2,65
2,78
Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je höher desto besser
Das sagen die Analysten Kaufen
Halten
Verkaufen
5
4
0
Kurspotenzial
6%
109,5 Euro
BÖRSE EXPRESS
CHARTWATCH / TRADING IM FOKUS: WARIMPEX, WOLFORD, AMAG UND AGRANA Wolford seit Anfang 2014
Warimpex seit Anfang 2014
200- und 50-Tagelinie werden wohl noch einige Zeit der Deckel für die Kursentwicklung sein. Hoffnung auf eine nachhaltige Trendwende gibt es erst nach dem Sprung über die 1-Euro-Marke. >gill<
Das sagen die Analysten
Das sagen die Analysten Empfehlungen
Kaufen
Halten
Verkaufen
5
4
0
21,37 Euro
Kurspotenzial
17%
Amag seit Anfang 2014
Das sagen die Analysten
5
4
0
Kurspotenzial
17%
Empfehlungen Kursziel
21,37 Euro
Bei 85 Euro scheint der Deckel d’rauf zu sein. Wenn dieser aufgeht, könnten wir 90 Euro sehen, mehr scheint kurzfristig bei einer doch eher weiter schwachen 200-Tagelinie nur schwer möglich. Das Risiko scheint aber mit 70 Euro begrenzt. >gill< Das sagen die Analysten
Kaufen
Halten
Verkaufen
0
7
0
Konsensrating*: 3,00 33,33 Euro
Verkaufen
Agrana seit Anfang 2014
Die 200-Tagelinie sollte eine gute Unterstützung darstellen. Bei einer vielleicht sogar weiteren Annäherung des Kurses könnten (Zu)käufe durchaus überlegt werden. Analysten erwarten vorerst einmal den Angriff auf die 50-Tagelinie. >gill<
Kursziel
Halten
Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je höher desto besser
Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je höher desto besser
Empfehlungen
Kaufen Konsensrating*: 4,50
Konsensrating*: 4,50 Kursziel
Rechnen wir rund zehn Monate (200 Tage) zurück, wird eben dieser Durchschnitt demnächst nicht steigen - dass sich die Aktie weiter davon entfernt ist nicht unbedingt wahrscheinlich. Ab 24 Euro darf man trotzdem darauf hoffen. >gill<
Kaufen
Halten
Verkaufen
1
3
1
Kurspotenzial
0%
Empfehlungen
Konsensrating*: 3,00 Kurspotenzial
9%
Kursziel
84,5 Euro
Immobilien Express http://www.boerse-express.com/nl
web 2.0 newsletter jeden Donnerstag
BÖRSE EXPRESS
STAATSANLEIHEN RENDITEN IM HOCH
Griechenland lässt grüßen Europas Bonds taumeln gen Süden Harald Fercher
harald.fercher@boerse-express.com
Die ungelöste Griechenlandfrage sorgt für Unruhe am Anleihenmarkt. Reihum fallen die Kurse und die Renditen schnalzen auf neue Sechs-Monats-Hochs. Deutsche Bunds rentieren erstmals wieder über ein Prozent. er Nervenkrieg rund um die Schulden Griechenlands geht weiter und sorgt für Unruhe an den Finanzmärkten. Die Rendite zehnjähriger deutscher Bunds schnalzt erstmals seit August 2014 über die Marke von ein Prozent und auch die Renditen zahlreicher anderer europäischer Staatsanleihen erreichten am Mittwoch Vormittag neue Sechs-Monats-Hochs. Österreichs Zehnjährige etwa rentieren derzeit bei 1,153% - das Sechs-Monatstief liegt bei 0,192% (siehe Tabelle). Hintergrund für den Verfall der Kurse dürfte einmal mehr der politische Streit um Griechenland sein, der für spekulationsgetriebene Anleger ein gefundenes Fressen ist. Laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg bezweifelt der deutsche Finanzminister Wolfgang Schäuble offenbar, dass Griechenland in der Lage ist, die Last zu tragen, die für die Euro-Mitgliedschaft des Landes notwendig ist. Es sei allein Griechenlands Entscheidung, ob es „die schwere Last“ tragen will, die unerlässlich sei, „wenn man in der Eurozone verbleiben will“. Griechenland müsse entscheiden, ob es dies wolle oder könne. Ende Juni läuft das Rettungsprogramm der EZB, des IWF und der EU-Kommission für Griechenland aus; die Verhandlungen zwischen Athen und den Geldgebern über die Auszahlung der letzten Tranche gehen jedoch nur schleppend voran. Bei einem Scheitern droht die Staatspleite. Die griechische Regierung hat erst vor wenigen Tagen einen Reformvorschlag der Geldgeber abgelehnt und am Dienstag einen Gegenvorschlag vorgelegt. Die Geldgeber prüfen den Vorschlag, haben aber signalisiert, dass der Vorstoß weit hinter den Erwartungen zurückliegt. Einigen Finanzministern der Eurogruppe geht mittlerweile die Geduld aus, erklärte Finnlands Finanzminister Alexander Stubb am Dienstag. „Der Ball liege nun bei den Griechen“. Von der Griechenland-Krise gehe kaum noch eine Ansteckungsgefahr für die Eurozone aus. Mehr zu den Hintergründen finden Sie auch im be INVESTOR Nr. 34 mit dem Schwerpunkt: „Euro-Staatsanleihen The BIG BANG?“ hier: http://bit.ly/1IFcpzW<
D
Volatilität am Anleihenmarkt gewinnt an Stärke. Kurse ziehen gen Süden. Foto:dpa/Julian Stratenschulte
Renditen ausgewählter europäischer Staastanleihen aktuell1
Tief (6 M.)2
Hoch (6 M.)2
Schweiz
0,217
-0,322
0,314
EFSF
0,992
0,081
0,992
Deutschland
1,003
0,73
1,003
Finnland
1,059
0,136
1,059
Schweden
1,085
0,210
1,085
Dänemark
1,129
-
1,129
Österreich
1,153
0,192
1,153
Tschechien
1,185
0,319
1,185
Niederlande
1,206
0,221
1,206
Slowakei
1,234
0,324
1,234
Lettland
1,284
0,331
1,284
Frankreich
1,336
0,349
1,336
Belgien
1,344
0,337
1,344
Irland
1,799
0,641
1,799
Norwegen
1,841
1,175
1,787
Großbritannien
2,133
1,329
2,133
Slowenien
2,158
0,750
2,293
Spanien
2,337
1,136
2,337
Italien
2,345
1,122
2,345
Portugal
3,036
1,532
3,036
Griechenland
11,321
8,057
13,231
Quelle: Bloomberg, Stand 10.06.2015, 11:20 Uhr; 1: Rendite zehnjähriger Bonds in %, 2: Tief bzw. Hoch in den vergangenen sechs Monaten
BÖRSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT VON CHRISTIAN W. RÖHL GESCHÄFTSFÜHRER WERTENTWICKLUNG CWR@WERTENTWICKLUNG.INFO
Dividendenstudie 2015 - der lange Schatten der Banken ährend Deutschland dieses Jahr einen neuen Dividendenrekord bejubeln darf, schütten die an der Wiener Börse notierten Aktiengesellschaften mit in Summe 2,3 Mrd. Euro rund fünf Prozent weniger aus als 2014. Verantwortlich für die triste Bilanz sind Raiffeisen und Erste Group: Beide Großbanken lassen ihre Aktionäre komplett leer ausgehen und werfen damit dunkle Schatten auf eine in der Breite sehr respektable Dividendensaison. Das ist das Fazit der Dividendenstudie, die wir nun erstmals auch für Österreich vorlegen. Dass Dividendenjäger in der Alpenrepublik auch 2015 durchaus auf ihre Kosten kommen, zeigen die zahlreichen Anhebungen. Im ATX Prime zahlen 20 von 37 Firmen mehr Dividende als im Vorjahr – angeführt vom Reifenhersteller Semperit, der seine Ausschüttung inklusive eines satten Bonus verfünffacht hat. Ebenfalls sehr spendabel zeigen sich Andritz und AMAG, wo Aktionäre doppelt so viel einstreichen „Wenn es um konnten wie 2014. Hinzu kommen mit Porr, Zumtobel, nachhaltige Flughafen Wien und WienerDividendenberger vier weitere Unternehqualität geht, men, die ihre Dividende um mindestens 25 Prozent steiführt an den gern.
W
Nebenwerten kein Weg vorbei.“
OMV stagniert, aber bleibt Primus. In absoluten Zahlen reichen diese Anhebungen indes nicht, um die Dividendenausfälle bei Raiffeisen und Erste Group sowie die Kürzung bei Verbund (0,29 nach zuvor 1,00 Euro) zu kompensieren. Auf Zehn-Jahres-Sicht gehören die drei Unternehmen zu den Top 7Zahlern am österreichischen Aktienmarkt – und ohne eine nachhaltige Trendwende bei diesen Schwergewichten wird der bereits 2007 markierte Ausschüttungsrekord von 2,9 Mrd. Euro weiterhin außer Reichweite bleiben. Denn auch beim unumstrittenen DividendenKaiser OMV sieht’s nicht ganz so rosig aus wie gewohnt: Zwar repräsentiert der Ölkonzern mit 400 Mio. Euro ein Viertel der gesamten ATX-Ausschüttung, doch nach zuvor vier Anhebungen in Folge ist die Dividende dieses Jahr konstant geblieben. Selbst von stagnierenden Ausschüttungen können Ak-
tionäre abseits des Prime Market derweil oft nur träumen, denn mehr als zwei Fünftel aller Nebenwerte verweigern jegliche Dividendenzahlung – obwohl immerhin die Hälfte dieser Unternehmen Gewinne schreibt. Gleichwohl hat auch das Small Cap-Segment einige Highlights zu bieten: Pankl, Gurktaler und UBM Realitätenentwicklung zahlen mehr als doppelt so viel wie im Vorjahr, bei C-Quadrat und UIAG beläuft sich das Dividenden-Plus auf 50%. Nachhaltige Qualität eher abseits des ATX. Und wenn es um nachhaltige Dividendenqualität geht, führt an den Nebenwerten ohnehin kein Weg vorbei. Von den neun Unternehmen, die sich seit mehr als 20 Jahren keinen einzigen Ausfall geleistet haben, sind nur drei im ATX gelistet (Flughafen Wien, OMV und Vienna Insurance Group). Noch eindeutiger fällt die Bilanz aus, wenn man als Indikator für eine auf Kontinuität bedachte Ausschüttungspolitik die aufeinanderfolgenden Jahre ohne Dividendenkürzung betrachtet: Die sechs Jahre, in denen die OMV als bester ATX-Titel die Dividende nicht gesenkt hat, reichen gerade einmal für Platz sieben – während die Oberbank als Spitzenreiter schon 20 Jahre ohne Kürzung auskommt. DO & CO: Gourmets mit weißer Weste. Verlässliche Dividendenzahler sind außerdem DO & CO, Ottakringer, Stadlauer Malzfabrik, Rosenbauer und Agrana. Alle diese Firmen haben ihre Ausschüttung seit mindestens 13 Jahren nicht mehr gesenkt, wobei DO & CO sich besondere Meriten verdient: Nachdem Attila Dogudan seine Aktionäre nach dem Börsengang 1998 zunächst neun Jahre lang mit konstanten Ausschüttungen am Gewinn beteiligt hatte, wird seit 2010 Jahr für Jahr mehr gezahlt. – und sechs Anhebungen in Folge sind einsame Spitze am Schottenring! Index-Lösung kann kaum Mehrwert bringen. Wichtig für Investoren: Zwar gibt es mit dem ATX Top Dividend einen auf ausschüttungsstarke Titel fokussierten Index, der sogar durch einige Zertifikate (u.a. ISIN DE000CZ35F92 von der Commerzbank) abgebildet wird. Aus Liquiditätsgründen speist dieses Kursbarometer sich allerdings nur aus dem lediglich 20 Titel umfassenden ATX-Universum, dem es für eine sinnvolle Dividendenstrategie schlichtweg an Breite und Qualität fehlt. Entsprechend limitiert ist der Performance-Vorsprung – mit einem Plus von 34,9 Prozent in den vergangenen fünf Jahren liegt der ATX Top Dividend auf Total Return-Basis gerade einmal acht Prozentpunkte vor dem ATX (plus 26,9 Prozent). < Die Studie inklusive der entsprechenden Grafiken - gibt’s unter https://goo.gl/5AEiHa
BÖRSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT VON MONIKA ROSEN VICE PRESIDENT UND CHEFANALYSTIN BANK AUSTRIA PRIVATE BANKING & BELOGGER AUF BE24.AT
Verschnupfte Reaktion auf türkischen Wahlausgang ass die Märkte keine Ungewissheit mögen, war heute früh einmal mehr abzulesen an der Reaktion auf den Wahlausgang in der Türkei. Zur Eröffnung gab der Aktien-Index in Istanbul um 8 Prozent nach (die Verluste haben sich später eingedämmt), die türkische Lira fiel auf ein Rekord„In unserer Tief gegen den Dollar, und die Anlagestrategie Renditen auf 10-jährige türkische Staatsanleihen liegen nur haben wir mehr ganz knapp unter 10 Aktien insgeProzent. Mit einem Wort - eine starke Verkaufswelle in allen samt, und Anlageklassen. solche der Die Tatsache, dass die regieSchwellenrende AKP erstmals seit 2002 märkte im keine mehrheitsfähige Alleinregierung bilden kann, und besonderen, entweder einen Koalitionspartübergewichtet.“ ner braucht, oder eine Minderheitsregierung bilden muss, wurde zumindest von den Finanzmärkten nicht positiv aufgenommen. Sie blicken weniger auf die politische Dimension des Wahlausgangs, sondern widmen sich vielmehr der Frage, wie berechenbar ein Investment in der Türkei in der nahen Zukunft sein wird. Die Tatsache, dass der Status Quo so nicht mehr erhalten werden kann, wird von den Anlegern zunächst einmal skeptisch beurteilt. Denn eines ist gewiss nichts mögen die Märke weniger als Unsicherheit. Wirtschaftlich gesehen, war das letzte Jahrzehnt für die Türkei sicher eine Erfolgs-Story, auch wenn sich das Wachstum im Vorjahr deutlich verlangsamt hat. Die Tür-
D
Foto: apa/dpa
kei gehört zu jenen Schwellenmärkten, die ein sehr hohes Leistungsbilanzdefizit, gemessen an der Wirtschaftsleistung, haben. Damit ist das Land auf den Zufluss von internationalen Geldern angewiesen und könnte unter Druck kommen, sollte dieser einmal nachlassen. Dennoch sollten die aktuellen Turbulenzen nicht den Blick auf das langfristige Potenzial des Landes verstellen. Mit 80 Millionen Einwohnern und einer sehr jungen Bevölkerung hat die Türkei alle Chancen, auch in Zukunft starke Wachstumsraten zu generieren. Und die Abhängigkeit von internationalen Geldströmen teilt das Land auch mit einigen anderen Schwellenmärkten. Hier gilt es vor allem eine mögliche Zinsanhebung in den USA im Auge zu behalten, die für die Schwellenmärkte belastend sein könnte. In unserer Anlagestrategie haben wir derzeit Aktien insgesamt, und solche der Schwellenmärkte im besonderen, übergewichtet, und wir halten an dieser Strategie auch fest. Wir sind uns der Risiken bewusst, und beobachten die Situation auch sehr genau, sehen aber in Aktien, auch jenen der Emerging Markets, immer noch überdurchschnittliche Chancen. Die Bewertungsniveaus sind jedenfalls attraktiver als in den westlichen Märkten, was zusätzlich für die Schwellenbörsen spricht. < Der Autorin auf Twitter folgen:@Monika_Rosen
BElogs http://www.be24.at
Österreichs Börsetagebücher
BÖRSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT VON WOLFGANG MATEJKA GRÜNDER DER MATEJKA & PARTNER ASSET MANAGEMENT GMBH & BELOGGER AUF BE24.AT
Kapitalismus und Planwirtschaft – Chinesische Harmonie ährend Europa unter dem selbstverschuldeten griechischen Joch leidet schmiedet China unbeirrt seine eigene Kapitalmarktpolitik. Höchst effizient und teilweise unerkannt bereitet sich das Land des Lächelns darauf vor auch an den Kapitalmärkten eine globale Führungsrolle zu übernehmen. Der Anspruch wirkt auf den ersten Blick angesichts von gigantischen Finanzzentren wie New York und London geradezu lächerlich, die vorbereitenden Schritte dazu sind aber inzwischen bereits gesetzt worden und sollten in den kommenden Monaten einen erheblichen Einfluss auf unsere Kapitalmärkte ausüben können. Die Kapitalmarkt-Liberalisierung in China hat mit der Verbindung von Shanghai und Hong Kong begonnen. Bedeutet nun, dass am Festland wohnende Chinesen erstmals in Hong Kong in Aktien investieren „Höchst effizient dürfen und umgekehrt. Die Performance der Shanghai und teilweise Stock Exchange spricht Bände unerkannt von der Effektivität dieser rebereitet sich das gulatorischen Änderung, +115% in 6 Monaten. All Time Land des High aus 2007 einen FingerLächelns darauf breit entfernt. Rekordumsätze vor auch an den im Wochentakt. Was inzwischen aber zusätzlich beKapitalmärkten schlossen wurde hat Einiges eine globale an zusätzlicher Sprengkraft: Führungsrolle zu Das obige Abkommen wird übernehmen.“ per 1. Juli um Investmentfonds erweitert und, noch „revolutionärer“, vorerst einigen individuellen Investorengruppen, die sich aus Einwohnern von sechs Städten (inkl. Shanghai und Shenzen) zusammensetzen, das direkte Investment in außerhalb Chinas gelegene Wertpapiere erlaubt (Qualified Domestic Individual Investor 2 Program ). Im nächsten Schritt sollen es Bonds und „andere“ Wertpapiere sein. Das bedeutet, dass Investmentfonds, die ja bekanntlich aus enorm vielen Assetklassen zusammengesetzt sein können auch den Zugang chinesischer Anleger an die internationalen Börsen eröffnen. Ergänzt und begleitet von den paar Mil-
W
China bereitet sich darauf vor auch auf den Kapitalmärkten in eine führende Rolle zu schlüpfen. Foto: APA/EPA/DAVID CHANG
lionen beglückten Einwohnern, die direkt in die Apples & Co investieren dürfen. Angesichts der gelebten Börsenwelt in China muss man sich daher nun auf Folgendes vorbereiten: die Umsätze werden steigen, da chinesische Anleger nahezu prinzipiell häufig traden (angeblich liegt die durchschnittliche Depot-Behaltedauer einer Aktie in China bei 4 Minuten!). Ausländische Börsen werden eine zusätzliche Investorenschicht erhalten, die noch dazu gar nicht mal so arm ist. Und last but not least, die chinesische Währung wird sich durch eben diese Umsätze internationalisieren. Ein perfekt getimter Weg, den Renminbi für die Welt des globalen FX-Handels aufzurüsten und dessen Handelbarkeit auch im internationalen Anspruch zu verbessern. Das heimische Kapitalmarktherz krampft sich ob dieser geballten Effizienz einigermaßen zusammen. In einem Land in dem Aktienbesitz im Alphabet von Politik und Stammtisch gleich neben dem Strafgesetzbuch steht, wo die Investition in Wirtschaft und Wachstum Dank staatlich kontrollierter Wege und Irrwege erschwert ist, wo Individualismus bereits im Keim durch Regularien und Bürokratie erstickt wird, wo das dumpfe Vorsichhindösen zum Arbeitsprozess mittels Unkündbarkeit geadelt wird, steht man solchen liberalen und in sich geschlossen umgesetzten Veränderungen neidisch applaudierend gegenüber. Es geht hier nämlich nicht darum das Vermögen blindwütig auf Börsen oder Handelsplätzen zu opfern, sondern in einem sinnvollen Kreislauf arbeiten zu lassen. China hat kapiert, dass es sich den Reichtum nur dann erhalten kann wenn es damit auch Chancen ergreifen darf. Wer rastet, der rostet. Nur wer auf den Tourismus hofft, der wird vom Wetter bestimmt. Die Scharen an chinesischen Touristen, die derzeit unsere Städte und Hotels besuchen, werden oft von uns belächelt, doch die stellen sich mittlerweile immer aktiver den internationalen Herausforderungen. Nun eben auch am Kapitalmarkt. Und wer sehen durfte wie und in welchem Tempo die chinesische Planwirtschaft den Weg zur globalen Wirtschaftsmacht Nummer 2 geschafft hat, der kann sich vielleicht vorstellen, was China damit erreichen kann. <
BÖRSE EXPRESS
=XU 8QWHUVW W]XQJ YRQ +LJK WHFK 6WDUW XSV DXI GLH +HUDXVIRUGHUXQJHQ LQ GHU ZHLWHUHQ 8QWHUQHKPHQVHQWZLFNOXQJ VXFKHQ ZLU HLQH Q
Business Development Manager (w/m) ± I U :RFKHQVWXQGHQ IHRE AUFGABEN: 1DFKKDOWLJH (QWZLFNOXQJ GHU 8QWHUQHKPHQ DP 6WDQGRUW 2g GXUFK %H JOHLWXQJ XQG 8QWHUVW W]XQJ HLQHV G\QDPLVFKHQ 8QWHUQHKPHQVZDFKV WXPV PLWWHOV JDQ]KHLWOLFKHQ %HJOHLWXQJVSUR]HVV 7HFKQLFDO )LQDQFLDO XQG &RPPHUFLDO 'XH 'LOLJHQFH I U ,QYHVWRUHQDQWUlJH %HUDWXQJ EHU 0|JOLFKNHLWHQ HLQHU 8QWHUQHKPHQVILQDQ]LHUXQJ )|UGHUODQGVFKDIW QDWLRQDO 9& %XVLQHVV $QJHOV «
IHRE QUALIFIKATION: 7HFKQLVFKHV 6WXGLXP RGHU :LUWVFKDIWVLQJHQLHXUZHVHQ PLW IXQGLHUWHQ EHWULHEVZLUWVFKDIWOLFKHQ 9HUVWlQGQLV ]% 0%$
0HKUMlKULJH %HUXIVHUIDKUXQJ LP %XVLQHVV 'HYHORSPHQW WHFKQLVFKHQ 9HUWULHE 3URGXNWPDQDJHPHQW XQG RGHU 7HFKQRORJLHWUDQVIHU ,GHDOHUZHLVH (UIDKUXQJ LP LQGXVWULHOOHQ XQG LQWHUQDWLRQDOHQ %XVLQHVV %HUDWXQJVNRPSHWHQ] (UIDKUXQJ LQ GHU $UEHLW PLW 0HQVFKHQ 6HKU JXWH .RPPXQLNDWLRQV XQG 3UlVHQWDWLRQVIlKLJNHLWHQ JXWH (QJ OLVFKNHQQWQLVVH VLQG 9RUDXVVHW]XQJ
6WUDWHJLVFKHV XQG JDQ]KHLWOLFKHV 'HQNHQ XQG 3ODQHQ 9HUKDQGOXQJVNRPSHWHQ] (LJHQPRWLYDWLRQ (LJHQLQLWLDWLYH (QJDJHPHQW 'DV *HKDOW JHVWDOWHW VLFK LQGLYLGXHOO QDFK 4XDOLILNDWLRQ XQG %HUXIVHUIDKUXQJ VLHKW MHGRFK HLQH 0LQGHVWHQWORKQXQJ DXI %DVLV YRQ :RFKHQVWXQGHQ YRQ (85 EUXWWR PRQDWOLFK YRU
:LU IUHXHQ XQV DXI ,KUH %HZHUEXQJVXQWHUODJHQ
Anzeige
BÖRSE EXPRESS
PRIMÄRMARKT VENTURE CAPITAL
Crowdinvesting: Die nächsten Kampagnen stehen am Start Christine Petzwinkler
chrstine.petzwinkler@boerse-express.com
Interessierte Anleger haber derzeit wieder einige Möglichkeiten, in junge und aufstrebende Firmen bzw. Projekte zu investieren. Aktuell neu kann man in ein Studentenheim, einen Möbelproduzenten oder in eine vegane Fastfood-Kette veranlagen. ie nächsten Crowdinvesting-Kampagnen lassen nicht lange auf sich warten. Nachdem, wie bereits berichtet, kürzlich das Upcycling-Unternehmen ab&cd innovations auf der Crowdinvesting-Plattform greenrocket.at und der Algenwachstums-Spezialist Alga Pangea GmbH auf conda.eu gestartet sind, kündigen sich schon die nächsten Crowdinvesting-Möglichkeiten für interessierte Kleinanleger an.
D
Studentenheim. Auf der Crowdinvesting-Plattform 1000x1000.at kann man derzeit in ein Studentenheim in Klagenfurt investieren. Die Firma Riedergarten Immobilien, die sich auch schon für das Alm Resort Nassfeld Kapital von der Crowd geholt hat, startet mit dem Studentenheim ein weiteres Projekt für Schwarminvestoren. Diesmal gibt es die Möglichkeit, in das bestehende Mozartheim und/oder in die Finanzierung und Errichtung eines weiteren Studentenheimes in Klagenfurt zu investieren. Dazu werden mindestens 500.000 Euro Eigenkapital benötigt, wie es heißt. Das Studentenheim soll gemeinsam mit dem Partner Porr in Klagenfurt am Lendkanal in Universitäts- und Europaparksowie Wörtherseenähe realisiert werden. Es sollen insgesamt 140 Studentenwohneinheiten errichtet werden. Investoren können sich mit 1000 bis 5000 Euro an der Immobilie beteiligen. Dafür bekommt der Investor laut Riedergarten Immobilien eine garantierte Verzinsung von vier Prozent jährlich, sowie eine Rückführung des eingesetzten Kapitals nach Ablauf von fünf bis sieben Jahren. Magnetische Möbel. Auf conda.eu gibt es gleich mehrere neue Kampagnen. Unter anderen kann man in ein innovatives Möbeldesign investieren. Die in Deutschland beheimatete Puzzles Living GmbH will sich bis zu 100.000 Euro von der Crowd besorgen. Puzzles entwickelt Möbel mit mag-
Der „I love Veggie Burger“ Food Truck ist in Österreich, Deutschland und der Schweiz unterwegsAuh Fotoquelle: conda.eu
netischen Verbindungen. Die Module werden nach dem Plug & Play Prinzip verbunden und machen dadurch vielfältige Nutzungskonzepte möglich. Das Kapital soll mitunter in den Vertriebsausbau fließen. So ist ein flächendeckender Handelsvertrieb in Deutschland bis 2016 geplant und in Österreich und in der Schweiz bis 2018. 2015 wird ein Umsatz von knapp 65.000 Euro angestrebt. Dieser soll durch die Erschließung des deutschen Marktes sowie weiterer europäischer Märkte bis 2020 auf 2,2 Mio. Euro steigen. Der Break Even ist im 1. Quartal 2017 geplant. Investiert werden kann über eine Nachranganleihe mit Laufzeit fünf Jahren. Der Basiszinssatz beträgt 4,5 Prozent pro Jahr. Ist das Projekt erfolgreich und der Wert des Unternehmens gestiegen, so können Anleger am Ende der Laufzeit einen Wertsteigerungsbonus erwarten. Veganes Essen. Ebenfalls auf conda.eu startet demnächst ein weiteres Fastfood-Konzept mit einer CrowdinvestingKampagne. Die Flying Diner GmbH bietet vegane Produkte von Burger über Wraps bis hin zu Salaten, Fingerfood, Smoothies und Desserts wie Pancakes oder Brownies, an. Nach einem erfolgreichen Start in Wien befindet sich das Unternehmen nun mit der Marke „I Love Veggie Burger“ auf Expansionskurs nach Deutschland und in die Schweiz. Um diese Märkte flächendeckend bedienen zu können, wendet sich das Unternehmen an Crowdinvestoren. Das System soll bis Ende 2017 auf mindestens 40 Betriebe anwachsen. Mehr News zu Venture Capital und Privat Equity finden Sie unter http://www.boerse-express.com/venture
BÖRSE EXPRESS
ANLAGE ETF-MARKT
Abflüsse bei Bonds - aber gefragte deutsche Aktien m Mai zeigte sich das in ETFs verwaltete Vermögen auf dem europäischen ETF-Markt nahezu unverändert. Die Nettomittelzuflüsse betrugen 47 Millionen Euro, im Vergleich zu durchschnittlich 8,1 Milliarden Euro während der ersten vier Monate des Jahres. Das insgesamt in ETFs verwaltete Vermögen liegt nun mit 444 Milliarden Euro um 22 Prozent über dem Niveau zum Jahresende 2014, inklusive eines deutlich positiven Markteinflusses in Höhe von 14,1 Prozent. Während es bei Aktien-ETFs zu einer leichten Trendumkehr kam, haben Anleihen-ETFs auf Grund des zunehmend volatilen Zinsumfelds erstmals seit zwei Jahren Abflüsse gesehen. ● Nachdem es bei Aktien-ETFs im April zu Rückflüssen in Höhe von 1,5 Milliarden Euro gekommen war, erfolgte im Mai eine Trendumkehr und es kam zu Zuflüssen in Höhe von 806 Millionen Euro. Wobei der Großteil der Zuflüsse auf europäische ETFs (Nettomittelzuflüsse in Höhe von 527 Millionen Euro) zurückzuführen ist. Aus Ländersicht konnte Deutschland mit 954 Millionen Euro die höchsten Zuflüsse erzielen, während es für Großbritannien im Nachgang der dortigen Wahlen zu Abflüssen in Höhe von 629 Millionen Euro kam. ETFs auf US-amerikanische Aktienindizes zeigten weiterhin einen Abwärtstrend mit Rückflüssen in Höhe von 507 Millionen Euro. Japanische
I
Aktien-ETFs waren mit Zuflüssen in Höhe von 345 Millionen Euro weiter gefragt, wenn auch mit abnehmender Dynamik im Vergleich zum Vormonat. Die Zuflüsse in Schwellenländer-ETFs erreichten mit 702 Millionen Euro einen 10-Monats-Rekord, im Wesentlichen getrieben von marktbreiten Indizes und Investoren, die wieder in diese Märkte zurückkehren. ● Bei ETFs auf Anleiheindizes kam es erstmalig seit zwei Jahren zu Nettomittelrückflüssen, wobei nahezu alle europäischen Anleihesegmente von dem Ausverkauf des BundFuture Anfang Mai betroffen waren. Im Gegensatz dazu konnten ETFs, die Short Strategien abbilden, zum zweiten Mal nacheinander Zuflüsse verzeichnen (123 Millionen Euro). Bei ETFs auf europäische Staatsanleihen kam es zu Rückflüssen in Höhe von 683 Millionen Euro, bei europäischen Unternehmensanleihen mit Investment-Grade Rating betrugen die Rückflüsse 442 Millionen Euro. Das zunehmend volatilere Marktumfeld hatte einen positiven Effekt auf Geldmarkt-ETFs, bei denen es zu Zuflüssen in Höhe von 292 Millionen Euro kam. ● Bei Rohstoff-ETFs kam es zu Zuflüssen in Höhe von 207 Millionen Euro, was nahezu dem Rekordhoch aus dem Februar entspricht; die Zuflüsse konzentrierten sich im Wesentlichen auf marktbreite Indizes und Edelmetalle. <
Monatliche Nettozuflüsse in europäische ETFs nach Assetklasse
BÖRSE EXPRESS
ANLAGE FONDS UND CO
Ein Franzose kommt nach Österreich, C-Quadrat wird grüner und die Bank Austria macht in ErfolgsAnleihe ie französische Fondsgesellschaft La Financière de l’Echiquier hat für sechs UCITS-Fonds die Vertriebszulassung in Österreich erhalten. Ab sofort sind die vier Aktienfonds Echiquier Agressor (ISIN: LU0969068971), Echiquier Global (ISIN: LU0969070019), Echiquier Major (ISIN: LU0969070365) und Echiquier Agenor (ISIN: LU0969069516) sowie der ausgewogene Mischfonds Echiquier ARTY (ISIN: LU0969069607) und sein konservatives Pendant Echiquier Patrimoine (ISIN: LU0969070449) für Anleger in Österreich investierbar. „Mit diesem Schritt starten wir nun auch unsere Geschäftsaktivitäten auf dem österreichischen Markt“, sagt Jörg Ahlheid, Head of Sales & Distribution für Deutschland und Österreich.
D
rtemis Investment Management LLP legt den Artemis Global Equity Income Fund auf. Es handelt sich um einen neuen OEIC-Teilfonds von Artemis, der auf die Bedürfnisse von Anlegern in Kontinentaleuropa zugeschnitten ist, wie es heißt. Der Artemis Global Equity Income Fund wurde am 3. Juni 2015 aufgelegt, und konnte im ersten Anlauf bereits Investments von 60 Mio. Euro für sich gewinnen. Fondsmanager Jacob de Tusch-Lec wird den Fonds exakt so managen wie den im ersten Dezil platzierten Artemis Global Income Fund mit einem Fondsvolumen von 3 Mrd. Euro. Der OEIC-Teilfonds ist in den Anteilsklassen EUR, USD und GBP erhaeltlich und bereits in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Spanien, Italien und im Vereinigten Königreich zugelassen.
A
as Thema Nachhaltigkeit gewinnt auch bei der Geldanlage zunehmend an Bedeutung und C-Quadrat versucht diesen Anspruch mit drei ESG-konformen Investmentfonds zu erfüllen. Es werden inzwischen Assets under Management in Höhe von 365,36 Mio. Euro (Stand: 31.05.2015) bei C-Quadrat unter der klaren Vorgabe Nachhaltigkeit verwaltet. Jetzt hat C-Quadrat eigenen Angaben zufolge bei zwei weiteren Publikumsfonds die Anlagerichtlinien auf das Thema Nachhaltigkeit umgestellt, so dass auch private Anleger die Möglichkeit haben, mit gutem Gewissen zu investieren. Die nun insgesamt drei C-Quadrst Fonds verfolgen als Anlageschwerpunkt die Bereiche Umweltschutz, Soziales und verantwortungsbewusste Unternehmensführung, im Sinne der
D
sogenannten ESG-Kriterien. Dabei steht E für Enviromental/Umwelt, S für Social/Soziales und G für Governance/verantwortungsvolle Unternehmensführung. Diese drei Nachhaltigkeitsfonds sind: C-Quadrat Global Quality ESG Bond Fund (ISIN: LI0048891217), C-Quadrat Global Quality ESG Equity Fund (ISIN: AT0000A105J0) und C-Quadrat Absolute Return ESG Fund (ISIN: AT0000729298). Günther Kastner, geschäftsführender Gesellschafter bei CQuadart Asset Management, sagt: „Nachhaltigkeit, die langfristig ausgelegte Nutzung des Kapitals im Einklang mit Mensch und Umwelt, hat für uns einen extrem hohen Stellenwert. Wir haben auf diesem Gebiet über Jahre eine hohe Kompetenz aufgebaut und stellen derzeit eine große Nachfrage nach unseren Nachhaltigkeitslösungen fest. Da auch immer mehr private Anleger nachhaltig investieren wollen, bieten wir inzwischen auch entsprechend ausgerichtete Publikumsfonds an.“ it der neuen Fix-Floater-Anleihe 2015–2019/3 bietet die Bank Austria eine neue ErfolgsAnleihe für Anleger an, die ihr Geld für einen überschaubaren Zeitraum investieren wollen und auf eine Mindestverzinsung Wert legen. Diese ErfolgsAnleihe hat eine Laufzeit von 4,5 Jahren und bietet Kapitalsicherheit, wenn sie bis zum Laufzeitende gehalten wird. Die Mindestveranlagung beträgt 3000 Euro bei einer Stückelung von 1000 Euro. Die Zinsen der ErfolgsAnleihe werden vierteljährlich ausbezahlt, wobei die Startzinsen für das erste Jahr 2,00 Prozent p.a. betragen. Ab dem 2. Jahr wird die Verzinsung vierteljährlich ohne Abschlag an den 3-Monats-EURIBOR angepasst und beträgt mindestens 1,20 Prozent p.a. und maximal 4 Prozent p.a. Somit ist für Anleger für die restliche Laufzeit von 3,5 Jahren eine Mindestverzinsung fixiert und Sie können an einem möglichen Anstieg des Zinsniveaus auf bis zu 4 Prozent p.a. teilnehmen. Die Rückzahlung des Kapitals erfolgt zu 100 Prozent des Nominalwertes am Ende der Laufzeit. Bei Bedarf kann die FixFloater-Anleihe 2015–2019/3 zum jeweils gültigen Marktpreis verkauft werden. Wird die Kapitalanlage nicht bis zum Laufzeitende gehalten, besteht jedoch die Möglichkeit, dass der Anleger weniger als das veranlagte Kapital erhält. Die Bank Austria haftet mit ihrem gesamten Vermögen für die Zahlung von Zinsen und Kapital. <
M
BÖRSE EXPRESS
ASSET ALLOCATION / FONDS „Pharmabranche ist unser Favorit - Japan und Europa die interessantesten Regionen“
»
Trevor Greetham ist Asset Allocation Director bei Fidelity, Fondsmanager und Mitglied der Asset Allocation Group. Auf www.be24.at zeigt er allmonatlich, wie die großen Portfolios des Fondsriesen in der Vermögensverwaltung ausgerichtet sind. Trotz der starken Marktbewegungen in den vergangenen Wochen hat sich an den grundlegenden Rahmenbedingungen wenig geändert. Die Korrektur des US-Dollar-Höhenflugs hat zu erheblichen Marktschwankungen geführt. Aber nach wie vor ist das Konjunkturumfeld für Aktien förderlich, die wir deshalb übergewichten. Rohstoffen kommt zwar
AKTUELLE VERMÖGENSAUFTEILUNG BEI FIDELITY
sere Übergewichtung in der zyklischen Konsumgüterbranche haben wir im Monatsverlauf verringert und die Untergewichtung in der Versorgerbranche ausgebaut. Anlageklassen. Wir haben die
Trevor Greetham Foto: beigestellt der schwächere US-Dollar zugute, ihnen schlägt aber weiter Gegenwind entgegen. Bei den Unternehmensgewinnen heben sich Japan und Europa positiv vom Rest der Welt ab, weshalb wir beide Märkte übergewichten. Am stärksten untergewichtet haben wir derzeit die Schwellenländer. Nach wie vor lastet das schwache Wachstum in China auf den aufstrebenden Märkten trotz der starken Kursentwicklung an den chinesischen Aktienmärkten. Un-
Übergewichtung in Aktien beibehalten. Das weltweite Wirtschaftswachstum setzt seinen Trend fort, die Geldpolitik bleibt weiter locker. Anleihen gewichten wir unter. Nach unserer Einschätzung wird die Fed die Zinsen früher anheben als viele Marktteilnehmer erwarten. Dafür sprechen der starke Trend am Arbeitsmarkt und Anzeichen, dass die Inflation die Talsohle durchschritten hat. Leicht untergewichtet haben wir Rohstoffe. Die Reaktion auf der Angebotsseite beim Öl setzte im Oktober ein und dürfte sich bald in einem Produktionsrückgang niederschlagen. Die Fundamentaldaten für Immobilien sind günstig. Höhere Zinsen könnten aber die Bewertungen von REITs unter Druck bringen. Regionen. In US-Aktien sind wir
untergewichtet. Im ersten Quartal hat sich das Wirtschaftswachstum in den USA verlangsamt. Zudem lastet der starke Dollar auf den Unternehmensgewinnen. Aktien aus Japan gewichten wir über. Beflügelt werden sie von den Stimulusmaßnahmen der japanischen Notenbank. Auch Aktien aus Europa haben wir überdurchschnittlich stark gewichtet. Für Rückenwind sorgen hier die Unternehmensgewinne. Zudem profitiert die Region weiterhin von der quantitativen Lockerung der Europäischen Zentralbank EZB. Leicht übergewichtet sind wir in Aktien aus Großbritannien. Die Wirtschaftsdaten bessern sich zusehends, und der Wahlausgang hat die Märkte positiv überrascht. Von der Erholung lässt sich unseres Erachtens am besten über inländische Nebenwerte profitieren, denn die Large-Caps reagieren empfindlicher auf Entwicklungen bei den Energiepreisen. In den Schwellenländern sind wir nach wie vor untergewichtet. Der starke Dollar, die Wachstumsabkühlung in China und die schwachen Rohstoffpreise machen ih-
nen weiter zu schaffen. Branchen. Unsere Übergewich-
tung in der zyklischen Konsumgüterbranche haben wir nach starker Kursentwicklung etwas zurückgefahren. Aber trotz gestiegener Benzinpreise sind die Rahmenbedingungen dank steigender Löhne und Immobilienpreise weiter verbraucherfreundlich. Leicht übergewichtet bleiben wir in der Technologiebranche, der eine Erholung der US-Wirtschaft zugutekommt. Zu unseren Favoriten gehört ferner die Gesundheitsbranche mit ihrer starken Produkt-Pipeline. Die Untergewichtung in der Energie- und der Werkstoffbranche haben wir reduziert, da der Ausblick für die Ölpreise wieder ausgewogener ist. Dennoch könnten die Kurse von Energieunternehmen weiter fallen, denn noch haben die Märkte das Überangebot nicht gänzlich verdaut. Die zinsempfindlichen Versorger gewichten wir unter, in der stärker konsumsensitiven Basiskonsumgüterbranche sind wir neutral positioniert. < Mehr - etwa zu Währungen gibt’s unter http://goo.gl/1SNdyZ
BÖRSE EXPRESS
Lacuna - Adamant Global Healthcare P · WKN A1XBPD
HANDS ON SUCCESS
Global Healthcare – HLQ JHVXQG GLYHUVLÀ]LHUWHV $VVHW
Die Gesundheitsbranchen aus aller Welt in einem Fonds 'HPRJUDÀVFKHU :DQGHO VRUJW I U VWHWLJ VWHLJHQGH *HVXQGKHLWVQDFKIUDJH 0DUNWZDFKVWXP GXUFK KRKHV ,QQRYDWLRQVSRWHQ]LDO 'LYHUVLÀNDWLRQ EHU DOOH *HVXQGKHLWVEUDQFKHQ ² ZHOWZHLW
Informieren Sie sich jetzt:
www.lacuna.de
Anzeige
Allgemeiner Risikohinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Der Wert der Fondsanteile sowie die Einnahmen daraus können sowohl fallen als auch steigen. Herkunftsland der Teilfonds ist Luxemburg. Hinweise zu Chancen, Risiken sowie den Gebühren entnehmen Sie bitte dem letztgültigen Verkaufsprospekt. Die Lacuna AG veröffentlicht ausschließlich Produktinformationen und gibt keine Anlageempfehlung. Maßgeblich sind die Angaben im Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Halbjahres- und Jahresbericht. Die Rechenschaftsberichte sowie die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt in deutscher Sprache erhalten Sie kostenlos bei der Lacuna AG, Ziegetsdorfer Straße 109, D-93051 Regensburg, sowie bei Banken und Finanzberatern. Informations- und Zahlstelle in Österreich ist die Raiffeisen Bank International AG, Am Stadtpark 9, A-1010 Wien. Die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt des Fonds erhalten Sie in Österreich kostenlos bei der Informations- und Zahlstelle.
BÖRSE EXPRESS
CROSSOVER GOLDRESERVEN (TEIL 2)
Schatz im trauten Heim neues Notenbanken-Credo Christa Grünberg
christa.gruenberg@boerse-express.com
Bis vor ein paar Jahren war es bei einigen europäischen Zentralbanken noch Usus, einen Großteil der Goldreserven im Ausland zu lagern. Das hat sich geändert. Nun will man das Gold in den eigenen Tresoren wissen. Man könnte doch Teile der Goldreserven zu Geld machen und damit das Budget sanieren. Diese und ähnliche immer wieder aufkommende Gedanken von Politikern zur Verwendung von Gold der Notenbanken, aber auch die wirtschaftlichen Probleme der Eurozone, waren der Ursprung der GoldschatzHeimholungs-Politik von Zentralbanken, vor allem derjenigen der deutschen Bundesbank (Buba). Verkauf. 2006. Der milliardenschwere Goldschatz der Bundesbank soll nach dem Willen von Union und SPD verkauft und zur Finanzierung des geplanten 25-Mrd.-Euro Investitionspakets der neuen deutschen Bundesregierung genutzt werden. Die Deutsche Bundesbank lehnt dies aber ab. „Die Substanz anzugreifen, ist keine Al„Wir liegen voll ternative”, so Buba-Präsident Axel im Plan...” Weber im Interview. Absicherung. 2010. Befürchtungen werden laut, die deutsche Bundesregierung könne erwägen, den geplanten Stabilisierungsfonds für den Euro auch mit Gold abzusichern. Ein angeblicher Vorschlag aus dem Finanzministerium sehe vor, die Goldreserven der früheren Notenbanken aller Euro-Länder „buchhalterisch” in einen Stabilisierungsfonds einzubringen. Die Buba gibt allerdings klar zu verstehen, dass sie dagegen ihr Veto einlegen wird. Man verweist darauf, dass der Vorstand der Buba über die Verwendung der Goldreserven völlig autonom entscheidet. Weder die Bundesregierung noch die EZB hätten ein Zugriffsrecht. Vorwurf. 2012. Der Bundesrechnungshof fordert von der Bundesbank eine regelmäßige Prüfung und Bestandsaufnahme der Goldreserven im Ausland. Der Vorwurf: Die bei der USNotenbank Fed in New York (45 Prozent), der französischen Nationalbank in Paris (elf Prozent) und der Bank of England in London (13 Prozent) gelagerten Bestände von insgesamt 3400 Tonnen seien noch nie von der Bundesbank selbst oder durch andere unabhängige Prüfer „körperlich aufgenommen und
Die Goldlagerkonzepte von OeNB und Buba sind nun bekannt, über die Rückhol-Kosten darf spekuliert werden. Foto: EPA
auf Echtheit und Gewicht” geprüft worden. Es gebe lediglich die schriftlichen Unterlagen der zuständigen Zentralbanken. Kritik. Der Rechnungshof kritisiert außerdem, dass es keine fundierte Begründung für die Lagerung im Ausland gebe. Die Bundesbank kontert: Damit die Goldbestände ihre Funktion als Währungsreserven erfüllen könnten, müssten sie im Bedarfsfall ohne logistische Beschränkungen in gängige globale Reservewährungen eingetauscht werden können. Rückholung. 2013. Nach anfänglichem Zögern lenkt die Bundesbank ein und stellt ein neues Lagerkonzept vor: Durch die schrittweise Umschichtung der Goldbarren aus den New Yorker und Pariser Tresoren soll bis 2020 die Hälfte der Goldreserven in Deutschland lagern. Bilanz. Seither sind 67 Tonnen aus Paris und 90 Tonnen aus New York „heimgeholt” worden. Kostenpunkt für Transport, Versicherung - sie richtet sich nach dem jeweiligen Goldpreis - und das Umschmelzen der US-Barren in Good Delivery Barren allein für 37 Tonnen: 600.000 Euro. Trotzdem, Bundesbank-Vorstand Carl-Ludwig Thiele ist zufrieden, zumindest mit dem Zeitplan: „Wir liegen voll im Plan und werden den Zeitplan einhalten können.” Andernorts. Auch die niederländische Zentralbank hat 2014 122 Tonnen Gold aus New York nach Amsterdam geholt. Der Grund: Eine gleichmäßigere Verteilung der Goldreserven und ein positiver Effekt auf das öffentliche Vertrauen. <
BÖRSE EXPRESS
ZERTIFIKATE ZERTIFIKATEMARKT DEUTSCHLAND I
ZERTIFIKATEMARKT DEUTSCHLAND II
Der Mai brachte rückläufige Umsätze
Commerzbank löst Deutsche Bank ab
Michael J. Plos
Michael J. Plos
michael.plos@boerse-express.com
michael.plos@boerse-express.com
Die Handelsaktivität bei strukturierten Wertpapieren ist im Mai an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt zurückgegangen. Die Börsenumsätze in Zertifikaten und Hebelprodukten lagen bei circa 3,8 Mrd. Euro.
Bei den Marktanteilen nach Börsenumsätzen gab es in Deutschland im Mai zu einem Wechsel an der Spitze. Die Commerzbank löste die Deutsche Bank ab. Auf Platz drei bleib die DZ Bank.
ies entsprach einem Rückgang von 24,1 Prozent gegenüber dem Vormonat. Die Zahl der ausgeführten Orders fiel um 18,6 Prozent auf 430.750. Auch die durchschnittliche Ordergröße sank um 6,7 Prozent auf 8.785 Euro.
latz eins in der Emittentenrangliste nahm im Mai die also Commerzbank - mit einem Kundenordervolumen von 872,7 Mio. Euro und einem Marktanteil von 23,1 Prozent - ein. Auf dem zweiten Platz folgte die Deutsche Bank mit einem Marktanteil von 22,8 Prozent und einem Ordervolumen von 863,3 Mio.Euro. Der dritte Rang ging wie im Vormonat an die DZ Bank mit einem Kundenordervolumen von 372,0 Mio. Euro. Dies entsprach einem Marktanteil von 9,8 Prozent.
D
P
Minus 20,8 Prozent bei Anlageprodukten. Das Handelsvolumen bei Anlageprodukten lag im Mai bei 1,7 Mrd. Euro und damit 20,8 Prozent niedriger als im April. Der Anteil am Gesamtvolumen betrug 44,4 Prozent. Die Börsen in Stuttgart und Frankfurt führten im Mai 61.581 Kundenorders aus. Dies entsprach einem Minus von 29,7 Prozent. Die durchschnittliche Ordergröße lag mit 27.264 Euro um 12,6 Prozent höher als im Vormonat.
Die Top 3 werden in Summe kleiner. Die ersten drei Emittenten kamen auf einen Börsenumsatz von 2,1 Mrd. Euro, was einem Marktanteil von 55,7 Prozent entsprach. Im Vormonat betrug ihr Anteil am Gesamtvolumen 57,9 Prozent.
Auch bei den Hebelprodukten sanken die Umsätze. Sie beliefen sich im Mai auf 2,1 Mrd. Euro. Das entsprach einem Rückgang um 26,5 Prozent gegenüber dem Vormonat. Diese Produktkategorie vereinte damit einen Anteil von 55,6 Prozent am Gesamtumsatz auf sich. Um 16,4 Prozent verringerte sich die Zahl der ausgeführten Kundenorders auf 369.169. Die durchschnittliche Ordergröße belief sich auf 5702 Euro und lag damit 12,0 Prozent niedriger als noch im Vormonat. 1,4 Millionen Produkte. Ende Mai emittierten die Banken 46.757 neue Anlagezertifikate und 183.144 Hebelprodukte. Die Anleger hatten an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt die Auswahl zwischen 805.813 Hebelprodukten und 611.787 Anlagezertifikaten.<
Deutsche Bank bei Anlageprodukten klar vorne. Anlageprodukte vereinten im Mai ein Handelsvolumen von 1,7 Mrd. Euro und einen Anteil von 44,4 Prozent am Gesamtumsatz auf sich. Die Deutsche Bank führte die Rangliste mit börslichen Umsätzen in Höhe von 454,1 Mio. Euro und einem Marktanteil von 27,1 Prozent an. Die Commerzbank folgte auf dem zweiten Platz mit 269,3 Mio. Euro. Das entsprach einem Marktanteil von 16,0 Prozent. Dahinter reihte sich die DZ Bank mit einem Kundenordervolumen von 205,1 Mio. Euro auf dem dritten Rang ein. Ihr Marktanteil betrug 12,2 Prozent. Das Umsatzvolumen mit Hebelprodukten belief sich im Mai auf 2,1 Mrd. Euro. Der Anteil von Knock-Out-Papieren, Optionsscheinen und Faktor-Zertifikaten am Gesamtvolumen lag bei 55,6 Prozent. <
Weitere Informationen und Grafiken finden Sie unter folgendem Link: http://goo.gl/DzXlJt
Weitere Informationen und Grafiken finden Sie unter folgendem Link: http://goo.gl/6aaQ5J
BÖRSE EXPRESS
ZERTIFIKATE MARKTBERICHT
Europas Zertifikatemarkt setzt 39,2 Milliarden um Michael J. Plos
michael.plos@boerse-express.com
Die Börsenumsätze der Anlagezertifikate und Hebelprodukte haben an den europäischen Finanzmärkten in den ersten drei Monaten 2015 weiter deutlich zulegt. Das offenbaren die neuesten eusipa-Zahlen. m Vergleich zum Schlussquartal 2014 stieg das Volumen um 30,0 Prozent auf 39,2 Mrd. Euro. Im Jahresvergleich bedeutete das einen Anstieg um 17,0 Prozent. Das lässt sich aus den aktuellen Marktdaten entnehmen, die von der European Structured Investment Products Association (eusipa) bei ihren Mitgliedern erhoben und von der Derivative Partners Research AG ausgewertet wurden. Zu den Mitgliedern gehören: Das Zertifikate Forum Austria, die Association Francaise des Produits Dérivés de Bourse, der Deutscher Derivate Verband, Associazione Italiana Certificati e prodotti di Investimento, Swedish exchange-traded investment products association und Swiss Structured Products Association sowie der Netherlands Structured Investment Products Association.
I
Anlage- und Hebelprodukte mit klaren Zuwächsen. Das Handelsvolumen mit Anlagezertifikaten lag an den europäischen Börsen im ersten Quartal bei 13,7 Mrd. Euro. Das entsprach einem Anteil am Gesamtumsatz von 34,9 Prozent. Gegenüber dem Vorquartal erhöhten sich die Börsenumsätze um 42,0 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stiegen sie um 7,0 Prozent. Das Handelsvolumen mit Hebelprodukten wie Optionsscheinen, Knock-Out Produkten und Faktor-Zertifikaten belief sich im ersten Quartal auf 25,5 Mrd. Euro. Sie vereinten damit einen Anteil von 65,1 Prozent des Gesamtumsatzes auf sich. Gegenüber dem Schlussquartal 2014 legten die Börsenumsätze um 25,0 Prozent zu. Im Jahresvergleich entsprach dies einem Anstieg um 24,0 Prozent. Fast 1,4 Millionen Produkte. An den Börsen in den eusipaMitgliedsländern zählte das Produktangebot Ende März
Zu den 13,7 Mrd. Euro, die mit Anlageprodukte umgesetzt wurden, kommen noch 25,5 Mrd. bei Hebelprodukten dazu Quelle: Screenshot eusipa
562.601 Anlagezertifikate und 822.803 Hebelprodukte. Im Vergleich zum Vorquartal als auch im Jahresvergleich stieg das Gesamtangebot der gelisteten Produkte um 15,0 Prozent. 261,4 Milliarden Euro Marktvolumen. Das Marktvolumen der Anlage- und Hebelprodukte lag zum Ende des ersten Quartals in Deutschland, Österreich und der Schweiz bei 261,4 Mrd. Euro und damit 2,0 Prozent niedriger als im Schlussquartal 2014. Gegenüber dem ersten Quartal des Vorjahres stieg das Volumen aber um 4,0 Prozent. Zum Ende des ersten Quartals 2015 verzeichneten die Anlagezertifikate ein Marktvolumen von circa 238,0 Mrd. Euro und lagen damit nahezu auf dem Vorjahresniveau. Im Vergleich zum vierten Quartal 2014 verringerte sich das Marktvolumen um 2,0 Prozent. Bei den Hebelprodukten stieg das ausstehende Volumen im Vergleich zu Ende März 2014 um 89 Prozent auf 23,4 Mrd. Euro. Es sank allerdings geringfügig um 1,0 Prozent zum Schlussquartal 2014. < Weitere Grafiken und Details unter http://goo.gl/WGpXDu Jeden Freitag erscheint der Zertifikate-Newsletter „Zertifikate Express“. Hier können Sie sich kostenlos anmelden: http://www.boerse-express.com/nl
BÖRSE EXPRESS
ZERTIFIKATE UMFRAGE
Umfrage
Attraktiv: Für die meisten heißt das mehr als 5% Michael J. Plos
michael.plos@boerse-express.com
Der Deutsche Derivate Verband hat bei einer Online-Umfrage gefragt, welche Rendite Anleger als „attraktiv“ einschätzen. Für ein Zehntel sind das bereits bis zu 3 Prozent, für das Gros jedoch mehr als 5 Prozent. er Deutsche Derivate Verband kommt schließlich zu dem Fazit: „Mehr als die Hälfte der Privatanleger in Deutschland erhofft sich beim Kauf von Anlagezertifikaten ausgesprochen hohe Renditen.“ Das ist das Ergebnis der aktuellen Trend-Umfrage, die gemeinsam mit sieben großen Finanzportalen durchgeführt wurde. Insgesamt beteiligten sich 3226 Personen. Bei den Befragten handelt es sich in der Regel um „gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren“, so der DDV. Knapp 12 Prozent sind mit einer Rendite von bis zu 3 Prozent zufrieden. Dies entspricht in etwa den Ergebnissen der vergangenen Jahre. Die Renditeerwartungen von 26 Prozent der Befragten liegen zwischen 3 und 5 Prozent. Das bedeutet eine leichte Steigerung im Vergleich zu den Vorjahren. 23 Prozent erwarten von ihrem UMFRAGE Anlagezertifikat aktuell eine Rendite zwischen 5 und 7 Prozent. Knapp 40 Prozent wünscht sich Renditen von mehr als 7 Prozent. Vor drei Für knapp zwei Drittel bedeutet „attraktiv“ mehr als Jahren waren es noch 42 Pro5 Prozent Rendite. zent.
Welche Rendite pro Jahr erwarten Sie von einem für Sie attraktiven Zertifikat? Diese Frage stellt der DDV. Grafik: BE
D
62,7%
Lars Brandau
Foto: Börse Express/Draper
Mehr Rendite, höheres Risiko. „Das anhaltende Niedrigzinsumfeld sorgt dafür, dass Anleger nach ertragreichen Alternativen zu deutschen Staatsanleihen oder Fest- und Tagesgeld Ausschau halten. Dabei stehen ihnen renditestarke Optionen in Form vielfältiger Anlagezertifikate zur Verfügung. Eine Renditeerwartung von derzeit mehr als 7 Prozent ist natürlich auch mit höheren Risiken verbunden. Das sollte nicht außer Acht gelassen werden“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV. <
Zertifikat des Monats
Hier sehen Sie alle Sieger
boerse-express.com/zertifikatdesmonats
BÖRSE EXPRESS
ZERTIFIKATE DAS ZERTIFIKAT DES MONATS MAI
6,65% Multi Protect Pharma Anleihe siegt Michael J. Plos
michael.plos@boerse-express.com
Sieben Produkte waren im Mai zur Wahl zum Zertifikat des Monats nominiert schließlich konnte aber nur eines gewinnen. Und das war die Nominierung der Erste Group. ünschen Sie eine interessante Verzinsung von 6,65 Prozent, bei einem Veranlagungszeitraum von einem Jahr? Sind Sie dafür bereit, das Aktienrisiko von drei Aktien (Bayer AG, Fresenius SE & Co KGaA, Sanofi SA) einzugehen? Sie erwarten nicht, dass die Kurse dieser Aktien in den nächsten zwölf Monaten stark steigen oder stark fallen werden? Möchten Sie von einer derartigen Marktphase profitieren? Dann könnte die 6,65% Erste Group Multi Protect Pharma Anleihe 2015-2016 eine interessante Investmentidee für Sie sein.“ Mit diesen Zeilen führt die Erste Group in jenes Produkt ein, das sich im Mai gegen alle sechs Konkurrenten durchsetzen konnte und damit zum Zertifikat des Monats gewählt wurde.
W
Nah am Kunden. „Wir freuen uns sehr uns gegen so eine starke Konkurrenz durchgesetzt zu haben. Die Multi Protect Anleihen haben wir schon lange in unserem Sortiment. Diese Anlagekategorie erfreut sich immer größer Beliebtheit. Der gewonnene 1. Platz zeigt uns, dass wir nah an unseren Kunden sind, ihre Bedürfnisse kennen und für diese die richtige Lösung finden“, heißt es in einer ersten Reaktion aus dem Erste Group Zertifikate-Team. Das Produkt. Wie funktioniert nun die 6,65% Erste Group Multi Protect Pharma Anleihe 2015-2016? Das Zertifikat bietet eine fixe Verzinsung in Höhe von 6,65 Prozent p.a. Die Erste Group führt die Rückzahlung am 21. Mai 2016 entweder zu 100 Prozent des Nennbetrags oder durch Aktienlieferung durch. Es gibt mehrere denkbare Varianten, die zu dem einen (Rückzahlung zum Nennbetrag) oder zu dem anderen Fall (Aktienlieferung) führen können. Wir haben uns das detalliert angeschaut.
Im worst-case werden Aktien geliefert. Ob es dazu kommt, wird von den drei Pharma-Aktien entschieden. Foto: Börse Express
Rückzahlung zum Nennbetrag. Die Rückzahlung erfolgt zum Nennbetrag, wenn ... ... die Barriere (65 Prozent des Schlusskurses vom 20. Mai 2015) von keiner der drei Aktien während der Beobachtungsperiode (21. Mai 2015 – 17. Mai 2016) berührt oder unterschritten wurde. Dies gilt auch wenn eine oder mehrere der drei Aktien am Ende der Beobachtungsperiode unter dem Ausübungspreis (Schlusskurs vom 20. Mai 2015) aber noch über der Barriere liegen. ... zumindest eine der drei Aktien die Barriere berührt oder unterschritten hat, jedoch alle Aktien am Ende der Beobachtungsperiode auf oder über dem Ausübungspreis liegen. Rückzahlung in Aktien. Die Rückzahlung erfolgt in Aktien, wenn ... ... zumindest eine der drei Aktien die Barriere während der Beobachtungsperiode berührt oder unterschritten hat und zumindest eine der drei Aktien am Ende der Beobachtungsperiode unter dem Ausübungspreis liegt. Es wird jene Aktie geliefert, welche die schlechteste Wertentwicklung über die Beobachtungsperiode aufweist. Die Anzahl der gelieferten Stücke entspricht dem Nennbetrag dividiert durch den Ausübungspreis der Aktie mit der schlechtesten Wertentwicklung in der Beobachtungsperiode. Etwaige Kommastücke werden zum Kurs vom 17. Mai 2016 abgegolten. Daten und Fakten. Die ISIN lautet AT0000A1E127. Begebungstag war der 21. Mai 2015. Als Basiswerte dienen die Aktien von Bayer (DE000BAY0017), Frensenius SE & Co KGaA (DE0005785604) und Sanofi SA (FR0000120578). Die Börsennotierung erfolgt in Wien (geregelter Freiverkehr) und an den Börsen in Stuttgart und Frankfurt. <
BÖRSE EXPRESS
Hierbei handelt es sich um eine Werbemitteilung. Sie stellt weder eine Anlageberatung noch ein Angebot oder eine Einladung zur Angebotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder Veranlagungen dar. Ein dem Kapitalmarktgesetz entsprechender und von der Finanzmarktaufsichtsbehörde gebilligter Prospekt (samt allfälliger ändernder oder ergänzender Angaben) ist bei der Österreichische Kontrollbank AG als Meldestelle hinterlegt und auf der Website der Raiffeisen Centrobank AG (www.rcb.at/Wertpapierprospekte) abrufbar. Weitere Hinweise – siehe Prospekt. Stand: Mai 2015
Raiffeisen Centrobank AG
EUROPA EXPRESS 4 ANLAGEPRODUKT OHNE KAPITALSCHUTZ – EXPRESS-ZERTIFIKAT
NUTZEN SIE DEN INDEX DER 50 GRÖSSTEN UNTERNEHMEN DER EUROZONE UND ERZIELEN SIE EINE RENDITE VON 5,75 % PRO LAUFZEITJAHR: JE LÄNGER DIE LAUFZEIT, UMSO HÖHER DIE AUSZAHLUNG - TILGUNG JÄHRLICH MÖGLICH
CHANCE AUF ERTRAG VON 5,75 % PRO LAUFZEITJAHR BASISWERT EURO STOXX 50® MAXIMALE LAUFZEIT VON 5 JAHREN BARRIERE VON 49 % NUR AM LAUFZEITENDE AKTIV 51 % SICHERHEITSPUFFER VORZEITIGE TILGUNG JÄHRLICH MÖGLICH EMITTENTENRISIKO KEIN VERWALTUNGSENTGELT ZEICHNUNG BIS 01.07.2015
ISIN AT0000A1ER33
Anzeige
Weitere Informationen unter www.rcb.at oder unserer Produkt-Hotline, T: +43 (0)1 515 20 - 484
BÖRSE EXPRESS
STEUERREFORM GRUNDERWERBSTEUER
Immo-Steuern: Private zahlen drauf Massive Ungerechtigkeiten für Privatpersonen ortet der Rechnungshof bei der neuen Grunderwerbsteuer. Die Notare wiederum kritisieren, dass die Weitergabe von Immobilien in der Familie deutlich teurer wird. u komplex und ungerecht - die geplanten Änderungen der Grunderwerbsteuer stoßen beim Rechnungshof (RH) auf harsche Kritik. Für die Prüfer ist nicht nachvollziehbar warum Landwirte und Firmen beim Erwerb von Liegenschaften gegenüber Privatpersonen massive Steuervorteile erhalten sollen. In seiner Stellungnahme führt der Rechnungshof aus, dass bei unentgeltlichen bzw. teilentgeltlichen Erwerben Privatpersonen dem Entwurf zufolge weit stärker belastet werden als Betriebe. Bei einem Grundstückswert von einer Million Euro sollen Private 25.250 Euro an Steuern zahlen, für Betriebe würden nur 500 Euro anfallen. "Dies entspricht einer Steuerbegünstigung von 98 Prozent im Vergleich zur Steuerbelastung von Privatpersonen", so der RH. Auch in weiteren Beispielen sinke die Steuerbegünstigung niemals unter 82 Prozent (siehe Tabelle rechts). Das Finanzministerium habe diese Unterschiede nicht begründet, kritisiert der RH. Die großen Unterschiede Bemessungsgrundlagen zwischen Firmen und PriBemessungsgrundlage in Euro vaten ergeben sich aus den Private Betriebe geplanten neuen Steuerbe1.000.000 100.000 günstigungen, die der Fi1.200.000 300.000 nanzminister Hans Jörg Schelling schaffen will. So 1.375.000 475.000 soll etwa der bisherige Frei1.500.000 600.000 betrag bei bestimmten be1.700.000 800.000 trieblichen unbzw. 2.500.000 1.600.000 teilentgeltlichen Erwerben 5.000.000 4.100.000 von 365.000 Euro auf 10.000.000 9.100.000 900.000 Euro angehoben Quelle:Rechnungshof, Rechenbeispiele bei unentgeltliwerden - "ohne Angabe chen bzw. teilentgeltlichen Erwerben durch Betriebe bzw. Privatpersonen. von Gründen", wie der RH bemerkt. Bei bestimmten Firmenweitergaben soll es ein Deckelung geben, die Steuer soll nur 0,5 Prozent vom Grundstückswert betragen. Auch Bauern sollen sich weiterhin ein Vielfaches im Vergleich zu Privaten ersparen, wenn sie Liegenschaften weitergeben. Der Grund: In der Land- und Forstwirtschaft bleibt die Bemessungsgrundlage für die Steuer bei Einheitswerten, die nur einen Bruchteil des Grundstückswerts ausmachen. Der Steuersatz ist mit 2 Prozent pauschaliert. Bei einem
Z
Der Rechnungshof ortet bei der neuen Grunderwerbsteuer eine Baustelle. Foto: dpa/Armin Weigel
Grunderwerbsteuer: Private zahlen mehr Steuer Private
25.250 32.250 38.375 42.750 49.750 77.750 165.250 340.250
Stufentarif Betriebe
Deckelung Betriebe
Steuer Betrieb
Steuerersparnis
500 2250 6875 11.250 18.250 46.250 133.750 308.750
5000 6000 6875 7500 8500 12.500 25.000 50.000
500 2250 6875 7500 8500 12.500 25.000 50.000
98,0% 93,0% 82,1% 82,5% 82,9% 83,9% 84,9% 85,3%
Quelle:Rechnungshof, Rechenbeispiele bei unentgeltlichen bzw. teilentgeltlichen Erwerben durch Betriebe bzw. Privatpersonen.
Grundstückswert von 5 Millionen Euro liegt der Einheitswert bei 100.000 Euro, sodass Landwirte lediglich eine Grunderwerbsteuer von 2.000 Euro zu zahlen hätten. Eine Privatperson müsste dagegen 165.000 Euro hinlegen, im betrieblichen Bereich wären es 25.000 Euro. Erhöhter Verwaltungsaufwand. Generell ist dem Rechnungshof die vorgesehene Neuregelung der Grunderwerbsteuer zu komplex. Die staatlichen Prüfer rechnen nicht nur mit einem höheren Verwaltungsaufwand, sondern fürchten auch, dass beim Verkauf von Liegenschaften "steuersparende Konstruktionen" gewählt werden. Der Entwurf sieht eine Trennung zwischen entgeltlichem und unentgeltlichem Erwerb vor. Käufe mit einer Gegenleistung von weniger als 30% der Grundstückswerte sollen aber als unentgeltlich gelten und daher zur Gänze unter die begünstigte Stufenregelung fallen. Anstelle des Normaltarifs von 3,5% soll also weniger an den Fiskus abgeführt wer-
BÖRSE EXPRESS
STEUERREFORM den müssen. "Hier ist mit entsprechenden Modellen der Steueroptimierung zu rechnen", so der Rechnungshof. Die vorgesehene Splittung des Steuersatzes könnte nach Meinung des RH ebenfalls zu Umgehungen sowie höherem Verwaltungsaufwand führen. Vorgesehen ist, einen Teil des Erwerbs als entgeltlich und einen anderen Teil als unentgeltlich - zwischen größer als 30 Prozent und bis zu 70 Prozent - anzusehen. Nur bei einer Gegenleistung von mehr als 70 Prozent des Grundstückswerts soll der Normalsteuersatz von 3,5 Prozent für die gesamte Bemessungsgrundlage zur Anwendung kommen. Beim unentgeltlichen Grundstückserwerb soll künftig der sogenannte Grundstückswert - ein neuer Satz, der ein Vielfaches des Einheitswerts ausmacht - als Bemessungsgrundlage herangezogen werden. Die Steuer soll gestaffelt erhoben werden: bis 250.000 Euro 0,5 Prozent, bis 400.000 Euro 2,0 Prozent und darüber 3,5 Prozent. Die Staffelregelung soll auch bei einem Splittung im Familienverband zum Tragen kommen. Kritik der Notare. Dass künftig auch die Weitergabe von Immobilien innerhalb von Familien teurer werden soll, schmeckt der Notariatskammer gar nicht. Die neue Begünstigung unentgeltlicher Erwerbe gegenüber entgeltlichen Erwerben statt familiärer und nicht familiärer Erwerbe versage, da dadurch verschuldete Privatpersonen ebenso bestraft würden wie Unternehmen mit Bankschulden. Es sei gleichheitswidrig, bei Privatpersonen oder bei der Übergabe von Familienunternehmen die unentgeltliche Variante gegenüber jener mit der Übernahme von Schulden und Gewährung von Ausnahmerechten zu begünstigen. Weiters wollen die Notare die neue Bewertung der Objekte mit dem "Grundstückswert" entschärft wissen. Der Im-
Weitergabe von Immobilien in der Familie wird empfindlich teurer kritisieren Notare. Foto: APA/HELMUT FOHRINGER
mobilienpreisspiegel, der - mit einem 30-prozentigem Abschlag - als Steuergrundlage herangezogen werden soll, sei zu undifferenziert. "Bestlagen, wie zum Beispiel Kitzbühel oder Klosterneuburg, treiben den Bezirksdurchschnittswert auch für schlechtere Lage in die Höhe", so die Notariatskammer in ihrer Stellungnahme.<apa/hf> Weitere Artikel und Experten-Tipps zur Steuerreform: Immobilienübertragung in der Familie - keine Bagatellsteuer
http://bit.ly/1JHjn9F
Neues rund um die Immobilien-Besteuerung
http://bit.ly/1f4y6Ph Steuertipp: Grunderwerbsteuer, Budgetbegleitgesetz und Neues bei der Amtshilfe http://bit.ly/1I3n4k8
Jetzt bestellen Börse Express PDF (täglich) und das Wochenmagazin be INVESTOR
um 150 Euro/Jahr
http://bit.ly/1B8kc8B
BÖRSE EXPRESS
STEUERREFORM UND DIE FOLGEN VON HUBERTUS SEILERN-ASPANG SENIOR / DELOITTE STEUERBERATUNG HSEILERNASPANG@DELOITTE.AT
Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung as Steuerreformgesetz 2015/2016, welches vom BMF am 19.5.2015 in Begutachtung versendet wurde, beinhaltet Maßnahmen zur Betrugsbekämpfung und Eindämmung von Schwarzumsätzen. Nachfolgend finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Maßnahmen:
D
Beschränkungen für Barzahlungen am Bau. Künftig soll ein Abzugsverbot für Aufwendungen oder Ausgaben für Entgelte bestehen, die für die Erbringung von beauftragten Bauleistungen in bar gezahlt werden und für die jeweilige Leistung den Betrag von 500 Euro übersteigen. Arbeitslöhne an zur Erbringung von Bauleistungen Beschäftigte dürfen nicht in bar geleistet oder entgegengenommen werden, wenn der Arbeitnehmer über ein bei einem Kreditinstitut geführtes Girokonto verfügt oder einen Rechtsanspruch auf ein solches hat (§ 48 EStG). Wer derartige Barzahlungen leistet oder entgegennimmt, begeht eine Finanzordnungswidrigkeit, die „Gewisse mit bis zu 5000 Euro bestraft werden kann. Ausnahmen
von der Registrierkassenpflicht bestehen für Unternehmer, die unter die sogenannte „Kalte Hände Regelung“ fallen. “
Registrierkassenpflicht. Betriebe mit einem Jahresumsatz über 15.000 Euro, die überwiegend Barumsätze tätigen, müssen diese ab 1.1.2017 einzeln mittels elektronischer Registrierkassen aufzeichnen. Beim Überwiegen wird dabei nicht auf den Gesamtbetrag der Barumsätze sondern auf die Anzahl der einzelnen Umsätze abgestellt (§ 131b BAO). Gewisse Ausnahmen von der Registrierkassenpflicht bestehen beispielsweise für Unternehmer, die unter die sogenannte „Kalte Hände Regelung“ fallen. Die vorsätzliche Manipulation einer Registrierkasse stellt – sofern dadurch nicht ein anderes Finanzvergehen verwirklicht wird – eine Finanzordnungswidrigkeit dar (Geldstrafe bis zu 50.000 Euro). Mit der Einführung der Registrierkassenpflicht geht die Schaffung einer Belegerteilungspflicht einher. Kunden sind dabei verpflichtet, die ihnen erteilten Belege entgegen zu nehmen. Es ist jedoch nicht erforderlich, dass die Kunden die Belege für allfällige spätere Prüfungen des belegerteilenden Unternehmers durch das Finanzamt aufbewahren.
Foto: Bloomberg
Grob fahrlässige Abgabenverkürzung. Im Ministerialentwurf ist vorgesehen, dass künftig Abgabenverkürzungen und Zollvergehen nicht wie bisher bereits bei leichter Fahrlässigkeit, sondern erst bei grober Fahrlässigkeit strafbar sind (außer Mineralölsteuerverkürzungen). Neue Ermittlungsmaßnahmen. In Zukunft soll es den Finanzstrafbehörden möglich sein IP-Adressen von Steuerpflichtigen abzufragen. Damit sollen künftig Nutzer auch dann erfasst werden können, wenn sie dynamische IP-Adressen verwenden. Diese Ermittlungsmaßnahme soll jedoch nur auf vorsätzliche Finanzvergehen mit Ausnahme von Finanzordnungswidrigkeiten beschränkt sein. Zudem ist dafür eine Anordnung des Vorsitzenden des Spruchse- in Kooperation mit nats und somit eines unabhängigen Richters vorgesehen. Aufgrund des damit zusammenhängenden besonderen Bedarfs an Rechtsschutz, soll in diesem Zusammenhang beim BMF ein Rechtsschutzbeauftragter eingerichtet werden, der über derartige Ermittlungsmaßnahmen zu informieren ist und gegen derartige Anordnungen Beschwerde an das Bundesfinanzgericht erheben kann. Die Finanzstrafbehörde soll überdies künftig ermächtigt sein Fingerabdrücke von Beschuldigten zu nehmen, wenn angenommen werden kann, dass bei der Begehung von Finanzvergehen Spuren hinterlassen wurden. Weiters soll die Abfrage von Fahndungsdaten durch die Finanzstrafbehörden, die im Zuge von Ermittlungsverfahren benötigt werden, ermöglicht werden. Andererseits soll auch die Ermächtigung zur Übermittlung von für die Durchführung eines Finanzstrafverfahrens erforderlichen Daten von Kriminalbehörden und Gerichten an Finanzstrafbehörden geschaffen werden. <
BÖRSE EXPRESS
STEUERNEWS STEUERREFORM - DIE FOLGEN
Immobilienübertragung in der Familie - keine Bagatellsteuer ie bereits in Expertenkreisen erwartet, kommt es im Rahmen der Steuerreform 2016 nicht zu einer Wiedereinführung der Erbschafts- und Schenkungssteuer. Die Erhöhung der Grunderwerbsteuer und der Grundbucheintragungsgebühr bei unentgeltlichen Immobilienübertragungen (Schenkung und Erbschaft) innerhalb des Familienkreises zieht künftig dennoch eine deutliche Steuerbelastung nach sich. Deshalb wird auch von einer Einführung der "Erbschaftssteuer durch die Hintertür" gesprochen. Laut aktuell geltender Gesetzeslage bestehen für Personen, welche zum Familienverbund zählen, bei Immobilienübertragungen - unabhängig davon, ob es sich um eine entgeltliche oder unentgeltliche Übertragung handelt - steuerliche Begünstigungen. Konkret bedeutet dies: Personen außerhalb des Familienkreises bezahlen beim Immobilienerwerb 3,5% Grunderwerbsteuer plus 1,1% Grundbucheintragungsgebühr vom Verkehrswert der Immobilie. Personen innerhalb des Familienkreises bezahlen hingegen nur 2% Grunderwerbsteuer plus 1,1% Grundbucheintragungsgebühr vom dreifachen Einheitswert, welcher deutlich unter
W
Foto: Schoellerbank
dem Verkehrswert liegt. Das nachfolgende Beispiel soll verdeutlichen, zu welcher Mehrbelastung die Erhöhung der Grunderwerbsteuer und der Grundbucheintragungsgebühr bei unentgeltlichen Übertragungen im Familienverband führt.
Foto: Schoellerbank
Foto: APA
Die künftige Erhöhung beider Abgaben führt zu einer enormen Steuerbelastung, wenn nach 1.1.2016 eine Immobilie innerhalb der Familie verschenkt bzw. vererbt wird. Bei der unentgeltlichen Übertragung einer Immobilie im Familienkreis mit einem Verkehrswert von EUR 1.000.000 und einem dreifachen Einheitswert von EUR 100.000 kommt es zu einer mehr als zehnfachen Mehrbelastung bei der Grunderwerbsteuer. Der Einheitswert lässt sich beim Finanzamt erfragen und der Verkehrswert anhand von Immobilienpreisspiegeln schätzen. Der Differenzbetrag zwischen Einheitswert und Verkehrswert divergiert dabei in Abhängigkeit der Lage der Immobilie. Besteht Handlungsbedarf bis zum 1.1.2016? Aufgrund der Erhöhung der Grunderwerbsteuer und der Grundbucheintragungsgebühr bei unentgeltlichen Übertragungen im Familienkreis ab 1.1.2016 stellt sich heute für Immobilienbesitzer die Frage, ob es von Vorteil ist, eine vorzeitige Schenkung ihrer Immobilien an Familienangehörige durchzuführen. Um festzustellen, ob eine vorzeitige Liegenschaftsübertragung Sinn macht, sollte die persönliche Situation im Einzelfall ganzheitlich geprüft werden. Die Liegenschaftsübertragungen sollten auf alle Fälle durch sogenannte Vorbehaltsrechte (wie Fruchtgenussrecht, Wohnrecht, Belastungs- und Veräußerungsverbot) abgesichert werden. Fazit. Die Erhöhung der Grunderwerbsteuer und der Grundbucheintragungsgebühr bei unentgeltlichen Übertragungen von Immobilien innerhalb der Familie durch die Steuerreform 2016 führen zu einer deutlichen Mehrbelastung und sind keine harmlose "Bagatellsteuer". Es ist empfehlenswert sich mit dem Thema der vorgezogenen Schenkung von Immobilien rechtzeitig auseinanderzusetzen. Dabei sollte die individuelle Situation ganzheitlich geprüft werden, um keine übereiligen Entscheidungen aufgrund dieser Steuererhöhung zu treffen. < von Elke Esterbauer Spezialistin für Vermögensweitergabe Wealth Advisory / Tax, Foundations & Estate Planning Schoellerbank AG, Tel. +43/662/86 84-2397
BÖRSE EXPRESS
KALENDER (CLICK FOR MORE) Uhrzeit
Event
Montag, 15. Juni
Tatsächlich
Konsens
Zuletzt
BÖRSE EXPRESS
KALENDER Uhrzeit
Event
Montag, 15. Juni
Tatsächlich
Konsens
Zuletzt
Uhrzeit
Event
Dienstag, 16. Juni
Tatsächlich
Konsens
Zuletzt
BÖRSE EXPRESS
KALENDER Uhrzeit
Event
Dienstag, 16. Juni
Tatsächlich
Konsens
Zuletzt
BÖRSE EXPRESS
KALENDER Uhrzeit
Event
Dienstag, 16. Juni
Tatsächlich
Konsens
Zuletzt
Uhrzeit
Event
Mittwoch, 17. Juni
Tatsächlich
Konsens
Zuletzt
BÖRSE EXPRESS
KALENDER Uhrzeit
Event
Mittwoch, 17. Juni
Tatsächlich
Konsens
Zuletzt
Uhrzeit
Event
Donnerstag, 18. Juni
Tatsächlich
Konsens
Zuletzt
BÖRSE EXPRESS
KALENDER Uhrzeit
Event
Donnerstag, 18. Juni
Tatsächlich
Konsens
Zuletzt
BÖRSE EXPRESS
KALENDER Uhrzeit
Event
Freitag, 19. Juni
Tatsächlich
Konsens
Zuletzt
BÖRSE EXPRESS
AKTIEN & INDIZES KURSE OHNE GEWÄHR - UPDATE:
ATX
X
ATX Prime Kurs €
Diff. %
Vol. Stk
Kurs €
Diff. %
Vol. Stk
Kurs €
Diff. %
Vol. Stk
Kurs €
Diff. %
Vol. Stk
BEX
Ausgewählte Werte Kurs €
Diff. %
Impressum BÖRSE EXPRESS / INVESTOR EXPRESS Styria Börse Express GmbH, Berggasse 7/7, 1090 Wien www.boerse-express.com PHONE 01/236 53 13 EMAIL redaktion@boerse-express.com ABO www.boerse-express.com/abo GESCHÄFTSFÜHRER Robert Gillinger (gill) LEITUNG PROJEKT- & MEDIENMANAGEMENT Michael Ruben Minassian REDAKTION (Leitung) Mag. Harald Fercher (hf), Mag. Christa Grünberg (cg), Paul Christian Jezek (pj), Michael Plos, MA (mp), Mag. (FH) Christine Petzwinkler, Dr. Christoph Rohrmoser (cr) STÄNDIGE GASTKOMMENTATOREN Nora Engel-Kazemi, Franz Gschiegl, Walter Kozubek, Wolfgang Matejka, Peter Rietzler, Monika Rosen, Alois Wögerbauer TECHNISCHE LEITUNG DI Josef Chladek TECHNIK Thomas Zehetbauer CHARTS TeleTrader, Kursdaten ohne Gewähr BEZUG Diverse Aboformen unter www.boerse-express.com/abo Gerichtsstand ist Wien. HINWEIS Fur die Richtigkeit der Inhalte kann keine Haftung übernommen werden. Die gemachten Angaben dienen zu Informationszwecken und sind keine Aufforderung zum Kauf/ Verkauf von Aktien. Das gilt vor allem fur das Trading-Depot. Der Börse Express ist ausschliesslich fur den persönlichen Gebrauch bestimmt, jede Weiterleitung verstösst gegen das Copyright. Nachdruck: Nur nach schriftlicher Genehmigung. VOLLSTÄNDIGES IMPRESSUM www.boerse-express.com/impressum MEDIENEIGENTÜMER
Vol. Stk
INTERNET