be INVESTOR 12

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NR. 3150/12

FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

BÖRSE EXPRESS

be

INVESTOR

11,55 Billionen Euro*

* So hoch lagen die Staatschulden der 28 EU-Staaten per Ende 2013. (Zum Vergleich USA: 14,09; Euro-Raum: 9,0 Billionen Euro). Mit Niedrigstzinsen versucht Mario Draghi gegenzusteuern. Diese helfen aber auch und vor allem dem „reichen Norden“. Foto: Bloomberg


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

NEWS MIX Meldungen in Kürze Die wichtigsten Meldungen zu Börse, Unternehmen, Konjunktur und von der Zunft der Analysten.

Heimo Scheuch

Foto: BE / draper

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Neue Kreditlinie für Wienerberger. Die Wienerberger AG gab heute den Abschluss einer neuen revolvierenden Kreditlinie über 400 Mio. Euro bekannt. Diese läuft bis November 2019, ersetzt bisher bestehende Kreditlinien und steht der allgemeinen, laufenden Unternehmensfinanzierung zur Verfügung. Durch das starke Interesse konnte das Volumen von ursprünglich 350 Mio. Euro auf 400 Mio. Euro aufgestockt werden. Das Bankenkonsortium besteht aus 10 Banken unter der Führung der langjährigen Partner Danske Bank A/S, Raiffeisen Bank International AG und UniCredit Bank Austria AG, wie Wienerberger mitteilt. Mehr unter http://goo.gl/hG87bQ

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Wolford investiert ins Marketing. Im Rahmen der strategischen Refokus-

sierung intensiviert die Wolford AG ihr Marketing und die öffentliche Präsenz in den wichtigen Märkten USA, Frankreich und Italien. So zeigt die Marke ab diesem Wochenende Flagge am Times Square in New York: Auf einem über 22 Meter langen und 12 Meter hohen "Billboard" (in der Nacht beleuchtete Großbildwerbung) an diesem stark frequentierten und meist fotografierten Verkehrsknotenpunkt der Welt läuft in den kommenden sieben Wochen ein Teil der Wolford Imagekampagne "The unforgettable touch" - einhergehend mit einer Einladung zum Besuch der Website sowie der Boutiquen vor Ort, zur Teilnahme an einer Preisverlosung.

Mehr unter http://goo.gl/kk6hfu

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Analysen des Tages. Heute stehen die Aktien von Raiffeisen, Porr, Do&Co, Rosenbauer, Flughafen Wien, Schoeller-Bleckmann, conwert, CA Immo und Andritz im Fokus der Analysten. Mehr

http://goo.gl/q57O4N

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Wolfgang Ruttenstorfer hat auch für den VwGH den Markt manipuliert. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hatte im August 2010 zu Recht gegen den damaligen OMV-Chef Wolfgang Ruttenstorfer einen Strafbescheid in der Höhe von 20.000 Euro im Zusammenhang mit „falschen oder irreführenden“ Signalen an den Markt rund um die MOL-Causa verhängt. Das stellte der Verwaltungsgerichtshof (VwGH) laut "Presse" (Freitag) in einem Erkenntnis fest (GZ 2011/17/0249). Ruttenstorfer hatte in einem am 18. März 2009 geführten "profil"Interview angegeben, dass die

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Strabag mischt bei Zwettl-PPP-Projekt mit. Vor wenigen Tagen wurde das 158-Millionen-Euro-PPP-Projekt "Umfahrung Zwettl" abgeschlossen. Die "Umfahrung Zwettl Errichtungs- und Betriebsgesellschaft" bestehend aus den Bauunternehmen Swietelsky und Leyrer+Graf erhielt als privater Auftragnehmer den Auftrag zur Bauplanung, zum Bau, zur Finanzierung der Umfahrung sowie teilweise zur Erhaltung auf eine Vertragsdauer von 28 Jahren übertragen. Die Bauleis-

Dienstag

den 24. November 2014, findet in Kooperation zwischen Auerbach Grayson, Erste Group Bank und Wiener Börse zum bereits zwölften Mal die Investorenkonferenz in New York statt. Veranstaltungsort ist auch heuer wieder das “New York Palace Hotel“. Insgesamt 17 Unternehmen aus Österreich und CEE haben ihre Teilnahme an der Konferenz zugesagt: Andritz, Österreichische Post, Buwog, CEME (CZ), Erste Group, FACC, Flughafen, Fondul Proprietatea (Ro), Immofinanz, Kapsch TrafficCom, Krka (SLO), Palfinger, Semperit, Triglav (SLO), Stock Spirits Group (CZ), Vienna Insurance Group und Wienerberger. In Summe wurden 106 One-onOnes und Kleingruppen-Meetings mit den 36 registrierten Fondsmanagern vereinbart, wie die Wiener Börse mitteilt. Mehr

unter http://goo.gl/w6PCJK

»

unter http://goo.gl/lRKHtp

Die News des Tages von ... Montag

tungen werden von der ARGE Bau Umfahrung Zwettl bestehend aus Swietelsky, Leyrer+Graf und Strabag erbracht werden. Mehr unter

W. Ruttenstorfer

Foto: OMV

OMV ihre MOL-Aktien derzeit nicht verkaufen wolle. Wörtlich: „Wir haben derzeit nicht vor, sie zu verkaufen. Das gilt nicht für die Ewigkeit, aber heuer werden wir sie durchaus behalten.“

Mehr unter http://goo.gl/oso2CQ

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Andritz, Erste, Immofinanz und Co aus USRoadshow. Am Montag,

OBI will womöglich Baumax übernehmen. Deutschlands größter Baumärkte-Betreiber Obi hat nach Informationen der "Lebensmittel Zeitung" Interesse an einer Übernahme des angeschlagenen, österreichischen Baumax-Kette. Die Tengelmann-Tochter führe bereits Gespräche mit BaumaxGläubigerbanken, berichtete das Fachblatt am Freitag. Dabei gehe es nicht nur um das Baumax-Geschäft in Österreich, sondern auch um die Auslandstöchter in Tschechien, der Slowakei, Ungarn und Slowenien. Obi selbst wollte zu dem Bericht nicht Stellung nehmen. "Wir kommentieren keine Marktgerüchte", hieß es auf Anfrage von dpa. Mehr

unter http://goo.gl/bieHVN

(einfach den entsprechenden Wochentag anklicken)

Mittwoch

Donnerstag


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BÖRSE EXPRESS

RÜCKBLICK WOCHE 47 WIENER MARKT

ATX-Performance seit einem Jahr (Schluss: 21.11.’14)

Börse Wien: Wohlan, es geht steil bergan Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Der Donnerstag sorgte für Schrecken, doch am Freitag zeigen Österreichs Bullen noch einmal, was in ihnen steckt. Der ATX legt deutlich zu und steigt zum Wochenschluss auf seinen Novemberhöchststand. s war einmal und es hat uns sehr gefreut ... : So ungefähr hätte man die Stimmung der Börsianer nach dem verpatzten Donnerstag zusammenfassen können. Ausschlaggebend für die Rückkehr der Tristesse waren wohl die Quartalszahlen der RBI, die vom Markt nicht unbedingt freundlich aufgenommen wurden. Nach vier Tagen en Suite mit teils deutlichen Zuwächsen schloss der ATX wieder knapp unterhalb seines Schlussstandes vom Oktober. Aus und vorbei - mochte da manch einer gedacht haben, doch er wurde am Freitag eines Besseren belehrt. Wie aus dem Nichts schoss der Wiener Leitindex - unbelastet durch irgendwelche Quartalszahlenveröffentlichungen, die grosso modo ja eigentlich gar nicht schlecht ausgefallen sind - in die Höhe. Bis Freitagmittag schlug sich ein Plus von 1,47% auf dem ATX-Konto zu Buche und der Leitindex notierte zu diesem Zeitpunkt auf dem höchsten Stand in diesem November 2014. Angetrieben wurde der Index von den großen, aber auch den weniger großen Titeln an der Wiener Börse. Allen voran dem Erdöldienstleister SBO, dessen dieswöchige Zahlen irgendwie so etwas wie ein Befreiungsschlag waren. Mit einem Plus von 3,57% (Freitagmittag) schob sich SBO auch in der Wochenrangliste weit nach vorne (siehe Tabelle rechts). Die freitägliche Nummer 2 wiederum, Wienerberger, ist jener ATX-Titel, der in dieser Woche das Kunststück zusammenbrachte sogar zweistellig zuzulegen. Platz drei hält Freitagmittag die voestalpine vor Lenzing, deren dieswöchige Performance die Aktie auf Rang zwei der ATXPrime-Rangliste schob. Am unteren Ende dieser Liste positionierte sich diesmal Semperit. Weil auch die Erste Group am Freitag neuerlich zulegen konnte, gibt es derzeit eigentlich keinen Grund warum der ATX das durchaus erfreuliche europäische Börsenumfeld - alle wichtigen europäischen Indizes notieren Freitag gegen Mittag im Plus - nicht nutzen sollte um endlich wieder oberhalb seines Endstandes vom Oktober aus dem Handel zu gehen. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen, heißt es - aber es nährt sich.<

E

ATXPrime Index: Tops und Flops der Woche 14.11. bis 21.11.2014 Name

Performance in %

Wienerberger

+ 10,05

Lenzing

+ 8,47

Warimpex

+ 6,78

SBO

+ 5,17

Kapsch TrafficCom

+ 5,04

Erste Group

+ 4,45

voestalpine

+ 3,70

Polytec

+ 3,43

Rosenbauer

+ 3,38

OMV

+ 3,25

Wolford

+ 0,15

Palfinger

0,00

S Immo

0,00

Frauenthal

- 0,51

Strabag

- 0,57

Post

- 0,64

VIG

- 0,99

RBI

- 2,53

Amag

- 2,56

Semperit

- 7,22 Quelle: Bloomberg; Stand 21.11.2014, 12:45 Uht;


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

Protect Multi Aktienanleihen

Die Perfektion im Zusammenspiel entscheidet.

nen h c i e z t Jetz.11.2014 beiaanllkeenn Protect Multi Aktienanleihe auf E.ON SE, GDF Suez, RWE AG

bis 28 ssen und B Sparka

Kupon

8,00% p.a.

Basiswert

E.ON SE, GDF Suez, RWE AG

WKN/ISIN

VZ7D8P/DE000VZ7D8P8

Barriere

75% des Schlusskurses des Basiswertes am 28.11.2014

Festlegungstag

28.11.2014

Bewertungstag

27.11.2015

Ausgabepreis

100% des Nennbetrages (EUR 1.000,00)

Dieses Produkt bietet keinen Kapitalschutz. Anleger tragen das Risiko des Geldverlustes bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten (Emittentenrisiko). Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in das Produkt verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist und beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.

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BÖRSE EXPRESS

EUROPAS SCHULDEN STAATSVERSCHULDUNG

Britannien als „Schuldenkaiser“, und der „reiche Norden“ als Profiteur Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

Die Niedrigstzinspolitik hilft nicht nur den „armen“ Ländern Europas, sondern auch und vor allem dem „reichen“ Norden. Der kann seine wachsende Schuldenlast heute weitaus billiger refinanzieren als vor der Krise. ie Nachricht sorgte für Schlagzeilen: „Deutschland hat erstmals seit 1969 wieder ein ausgeglichenes Budget“, meldete die APA kürzlich, und weiter: „Deutschland hat seit mehr als vier Jahrzehnten erstmals wieder ein ausgeglichenes Budget ohne neue Schulden. Der Haushaltsausschuss des Bundestages beschloss mit den Stimmen von Union und SPD den Etat für 2015. Die "schwarze Null" soll auch in den Folgejahren stehen - trotz den von der schwarzroten Koalition geplanten zusätzlichen Milliarden-Investitionen. In den vierzehnstündigen Schlussberatungen der sogenannten Bereinigungssitzung drückte die Koalition die Gesamtausgaben im Vergleich zum Regierungsentwurf von Deutschlands Finanzminister Wolfgang Schäuble um 400 Millionen auf nun 299,1 Milliarden Euro. Die Investitionen wurden dennoch um 364 Millionen Euro auf 26,453 Milliarden Euro angehoben. Endgültig verabschiedet werden soll der Etat für 2015 im Bundestag Ende November. So weit die Meldung - doch die Realität sieht längst anders aus. Glaubt man den Statistiken von Eurostat, so hat Deutschland als Gesamtstaat nicht nur kein Defizit sondern erwirtschaftet bereits seit 2012 einen Überschuss. Laut den Daten erzielte der deutsche Staatshaushalt in den Jahren 2012 und 2013 jeweils einen Überschuss von 0,1% des BIP, in absoluten Zahlen waren dies 2,61 Milliarden Euro im Jahr 2012 und 4,17 Milliarden im Jahr 2013. Ein Rätsel - nicht ganz, denn während sich die APA Meldung allein auf den Haushalt des Bundes bezieht, ermittelt Eurostat die Daten aus Bundeshaushalt, Ländern etc. Und diese Daten zeigen, dass unser „großer Bruder“ - Krise hin oder her - besser performt als der Rest Europas. Lediglich Luxemburg schaffte im Jahr 2013 einen Überschuss von 0,6% des BIP und lag damit besser als Deutschland (siehe Tabelle 2). Dass Deutschland derart gut performt, liegt nicht zuletzt an den niedrigen Zinszahlungen, die der Staat leisten muss.

D

Schrumpfendes BIP ist Griechenlands Tragödie.

Foto: APA/EPA

1. Schuldenwachstum der EU-Länder in % (absolut) Land

2007 bis 2013

2003 bis 2013

2012/2013

Lettland

364,47

539,16

Irland

357,23

394,88

-2,23 2,53

Luxemburg

314,49

545,78

13,74

Rumänien

266,93

425,44

8,06

Slowenien

219,27

266,32

32,27

Litauen

181,97

291,04

2,51

Spanien

151,74

152,41

8,44

Slowakei

138,77

219,13

6,81

Kroatien

116,43

196,48

16,25

Vereinigtes Königreich

103,81

184,43

2,96

Zypern

98,97

128,82

20,01

Portugal

82,55

155,73

3,51

Dänemark

78,96

28,11

0,09

Finnland

77,63

73,68

6,75

Tschechische Republik

70,32

180,14

-6,94

Niederlande

69,71

76,52

3,50

Frankreich

56,10

86,17

4,49

Malta

45,90

60,27

7,58

Österreich

43,17

73,17

1,05

Bulgarien

42,20

-7,32

2,38

Belgien

37,81

44,60

2,36

Deutschland

35,57

54,80

-0,65

Griechenland

32,98

n.v.

4,74

Italien

28,89

48,12

4,02

Schweden

23,16

13,48

5,27

Ungarn

17,67

85,76

1,35

Estland

n.v.

n.v.

10,28

Polen

n.v.

n.v.

3,39

Euroraum (18 Länder)

3,00

Europäische Union (28 Länder)

2,96

Quelle: Eurostat; Stand: 23.10.2014


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

EUROPAS SCHULDEN Obwohl die Schulden Deutschlands in den Krisenjahren seit 2007 um mehr als 566 Milliarden Euro angewachsen sind lediglich 2013 gab es einen leichten Rückgang (siehe Tabelle 3) - ist der Zinsdienst gefallen. Musste Deutschland für seine 1,593 Billionen Euro Schulden im Jahr 2007 noch 67,1 Milliarden Euro Zinsen berappen, so fiel dieser Wert im Jahr 2013 bei einem Schuldenstand von 2,16 Billionen Euro auf 56,33 Milliarden Euro. In Prozent des BIP ausgedrückt musste Deutschland im Jahr 2007 noch Zinsen von 2,7 Prozent aufbringen, während es zuletzt nur mehr zwei Prozent waren (siehe Tabelle 2). Britannien in der Schuldenfalle. Ganz anders die Situation des Inselstaates im Atlantik, der nicht der Eurozone angehört. Im Jahr 2007 musste Großbritannien lediglich 2,2% seines BIP für den Zinsdienst einsetzen (2006 waren es nur: 2,0%), zuletzt 2013 waren es schon 2,9% (siehe Tabelle 2). Das Problem Großbritanniens liegt aber nicht nur darin, dass das BIP des Inselstaates sich 2013 - nach dem radikalen Absturz 2008 bzw. 2009 als das in Euro umgerechnete BIP beinahe um eine halbe Billion sank - noch immer unterhalb des Niveaus von 2007 liegt, während etwa Deutschland im selben Zeitraum sein BIP um fast 310 Milliarden Euro steigern konnte. Nein, auch die Schulden des Inselstaates sind seit 2007 schwindelerregend in die Höhe geschossen. Mit neuen Schulden von satten 913 Milliarden Euro seit 2007, darf sich das Königreich als ungekrönter „Neuverschuldungskaiser“

2. Europa 2013: Zinsen, Defizit und Schulden Land

Zinszahlungen in % des BIP

Portugal Italien

Defizit in % BIP

Schulden in % BIP

5

-4,9

128

4,8

-2,8

127,9

Ungarn

4,6

-2,4

77,3

Irland

4,4

-5,7

123,3

4

-12,2

174,9

Kroatien

3,4

-5,2

75,7

Spanien

3,3

-6,8

92,1

Belgien

3,2

-2,9

104,5

Zypern

3,1

-4,9

102,2

Vereinigtes Königreich

2,9

-5,8

87,2

Malta

2,9

-2,7

69,8

Österreich

2,6

-1,5

81,2

Slowenien

2,5

-14,6

70,4

Polen

2,5

-4

55,7

Frankreich

2,3

-4,1

92,2

2

0,1

76,9

Slowakei

1,9

-2,6

54,6

Litauen

1,8

-2,6

39

Rumänien

1,7

-2,2

37,9

Dänemark

1,7

-0,7

45

Niederlande

1,5

-2,3

68,6

Lettland

1,5

-0,9

38,2

Tschechische Republik

1,4

-1,3

45,7

Finnland

1,3

-2,4

56

Schweden

0,8

-1,3

38,6

Bulgarien

0,8

-1,2

18,3

Luxemburg

0,4

0,6

23,6

Estland

0,1

-0,5

10,1

Euroraum (18 Länder)

2,8

-2,9

90,9

-3,2

85,4

Griechenland

Deutschland

Europäische Union (28 Länder)2,7

3. Schuldenwachstum/Schuldenstand europäischer Länder in Milliarden Euro (Bruttoverschuldung) Land Vereinigtes Königreich Frankreich Spanien Deutschland Italien Niederlande Irland Belgien Portugal Griechenland Österreich Dänemark Finnland Rumänien Schweden Tschechische Republik Slowakei Kroatien Slowenien Ungarn Zypern Litauen Luxemburg Lettland Bulgarien Malta Estland Polen Euroraum (18 Länder) Europäische Union (28 Länder)

Veränderung1 2007-2013

Veränderung1 Veränderung1 2003-2013 2012/2013

Stand 2003

Stand 2007

Stand 2010

Stand 2011

Stand 2012

Stand 2013

913,15 700,60 582,38 566,56 463,90 181,16 168,41 113,37 99,14 79,14 78,99

1.162,48 902,33 583,41 764,50 672,39 191,19 171,99 127,45 133,50 n.v. 110,69

51,50 83,72 75,19 -14,17 79,91 14,89 5,32 9,52 7,44 14,44 2,72

630,32 1.047,14 382,78 1.394,97 1.397,45 249,85 43,56 285,79 85,73 151,29

879,65 1.248,87 383,80 1.592,90 1.605,94 259,88 47,14 299,87 120,09 239,99 182,98

1.384,07 1.627,82 649,26 2.067,44 1.851,26 372,63 144,16 364,15 173,06 330,29 242,44

1.585,33 1.749,40 743,53 2.095,63 1.907,62 393,87 190,11 388,13 195,69 355,95 253,29

1.741,30 1.865,76 890,99 2.173,64 1.989,93 426,15 210,23 403,73 211,78 304,69 259,26

1.792,80 1.949,48 966,18 2.159,47 2.069,84 441,04 215,55 413,25 219,23 319,13 261,98

50,34 49,24 39,41 30,92 28,14 23,35 17,62 17,46 11,67 9,21 8,80 8,09 6,97 2,24 1,65 n.v. n.v. -

25,04 47,79 43,86 19,53 43,82 27,59 21,71 18,49 35,88 10,43 10,15 9,02 7,49 -0,59 1,97 n.v. n.v. -

0,10 7,12 4,04 8,23 -5,08 2,56 4,58 6,20 1,04 3,09 0,33 1,29 -0,20 0,18 0,37 0,18 7,31 262,00 331,86

89,06 64,87 10,31 144,89 24,33 12,59 11,05 6,94 41,84 8,09 3,49 1,65 1,39 8,13 3,27 -

63,76 63,43 14,76 133,50 40,01 16,83 15,14 7,96 66,04 9,31 4,84 2,57 1,91 5,30 3,59 -

103,47 88,16 37,45 144,20 60,19 27,62 23,44 13,74 78,43 10,77 10,17 7,73 8,42 5,86 4,46 0,96 193,82 -

114,45 95,49 44,69 148,03 63,90 30,48 26,44 17,02 72,23 12,87 11,65 7,86 8,70 6,28 4,81 0,98 190,99 8.382,21 10.645,62

114,00 105,54 50,13 156,19 73,23 37,62 28,18 19,22 76,68 15,43 13,30 9,38 9,08 7,36 4,87 1,71 215,61 8.745,69 11.218,60

114,10 112,66 54,17 164,42 68,15 40,18 32,76 25,43 77,72 18,52 13,64 10,67 8,88 7,53 5,24 1,89 222,93 9.007,69

Quelle: Eurostat; Stand: 23.10.2014; 1: Anstieg der Bruttoverschuldung im jeweiligen Zeitraum im Milliarden Euro

11.550,46


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

7

BÖRSE EXPRESS

EUROPAS SCHULDEN 4. Pro Kopf Verschuldung der europäischen Länder 2005 bis 2013 (Bruttostaatsverschuldung/Einwohner) Land

2013

2007

2006

2005

Irland

46.949,7

45.873,7

41.591,7

31.688,2

23.121,6

Belgien

37.023,7

36.388,6

35.282,3

33.593,3

32.285,4

17.856,4

10.862,1

10.380,6

10.781,3

30.706,5

28.331,3

28.270,8

Italien

34.679,3

33.503,8

32.134,0

31.276,4

28.224,4

29.996,2

28.492,5

27.582,3

27.350,2

Österreich

30.996,5

30.834,8

30.243,3

26.240,0

29.029,3

27.374,4

24.076,1

22.091,5

21.644,3

Frankreich

29.727,2

28.577,4

21.074,8

26.922,7

25.175,5

23.731,5

21.156,4

19.622,5

18.829,0

Vereinigtes Königreich

28.054,0

18.913,6

27.424,0

25.155,0

22.141,6

17.719,4

13.351,9

14.403,2

14.639,1

Deutschland

13.358,0

26.817,8

27.059,6

25.634,1

25.273,6

21.687,8

20.193,1

19.351,3

19.211,3

18.605,5

Niederlande

26.284,3

25.471,4

23.647,7

22.481,3

21.161,5

21.220,4

15.887,0

15.771,5

16.378,9

Zypern

21.387,3

17.901,1

15.325,1

13.147,6

12.378,1

10.804,9

12.280,1

12.694,7

12.946,6

Portugal

20.903,9

20.088,8

18.508,9

16.367,6

13.887,3

12.147,0

11.401,6

10.940,1

10.188,0

Finnland

20.761,2

19.540,0

17.764,7

16.474,1

14.171,5

11.933,6

12.019,2

12.537,9

12.557,5

Spanien

20.676,8

19.030,9

15.932,6

13.966,6

12.299,1

9.629,5

8.569,9

8.910,9

9.088,0

Dänemark

20.365,2

20.428,2

20.582,6

18.695,2

16.871,5

14.709,7

11.704,4

13.115,4

14.697,2

Luxemburg

19.866,2

17.872,2

15.363,6

15.399,4

11.319,4

11.202,8

5.405,4

4.983,9

4.085,8

Schweden

17.206,2

16.471,2

15.722,2

15.437,4

13.969,6

12.474,7

14.648,7

16.355,8

16.568,5

Malta

12.438,2

11.667,9

11.588,5

10.777,6

10.127,1

9.429,1

8.855,9

8.593,4

8.965,5

Slowenien

12.350,8

9.352,7

8.299,8

6.713,2

6.135,6

4.087,0

3.961,6

4.095,3

3.848,3

7.843,2

7.720,7

7.232,9

7.831,5

7.546,7

7.230,8

6.561,0

6.153,6

5.320,3

Kroatien

7.686,0

6.590,1

6.164,4

5.448,5

4.677,3

3.949,1

3.509,0

3.348,8

3.283,4

Slowakei

7.425,5

6.960,7

5.653,2

5.124,3

4.265,3

3.575,6

3.131,7

2.806,0

2.521,9

Tschechische Republik

6.480,7

6.970,8

6.093,3

5.753,5

4.839,4

4.139,6

3.902,3

3.483,6

3.086,1

Polen

5.785,3

5.594,7

4.956,8

5.078,3

n.v.

n.v.

n.v.

n.v.

n.v.

Litauen

4.588,5

4.428,8

3.817,7

3.236,3

2.454,5

1.566,4

1.488,0

1.315,1

1.146,0

Lettland

4.385,8

4.439,8

4.193,6

3.969,6

3.147,4

2.052,4

865,2

766,1

716,7

Griechenland

4.244,0

4.124,2

3.739,1

2.833,5

2.066,2

1.596,9

974,7

934,2

973,6

Rumänien

2.705,8

2.494,5

2.212,4

1.845,4

1.368,4

831,5

698,7

592,1

579,8

Estland

1.429,7

1.291,6

740,3

722,3

n.v.

n.v.

n.v.

n.v.

n.v.

Bulgarien

1.034,0

1.004,0

852,7

789,0

684,2

644,8

699,5

741,2

823,2

27.040,80

26.315,10

25.168,10

23.972,20

n.v.

n.v.

n.v.

n.v.

n.v.

22.233,40

21.082,00

19.874,30

n.v.

n.v.

n.v.

n.v.

n.v.

Ungarn

Euroraum (18 Länder)

Europäische Union (28 Länder)22.841,70

2012

2011

2010

2009

2008

Quelle: Eurostat; Stand: 23.10.2014; 1: Anstieg der Bruttoverschuldung im jeweiligen Zeitraum im Milliarden Euro

fühlen (siehe Tabelle 3). Was die Pro-Kopf-Verschuldung (Staatschulden/Einwohner) betrifft hat sich das Land von Platz acht (2007) auf Platz sechs (2013) vorgearbeitet. Den zweifelhaften Ruf innerhalb der EU-28 die höchste Pro-Kopf-Verschuldung ausweisen zu müssen hat die Krise den Iren eingebrockt. Deren Verschuldung je Einwohner hat sich zwischen 2007 und 2013 mehr als vervierfacht (siehe Tabelle 4). Allein, Österreich, obwohl durch niedrigere Zinszahlungen (2007: 8,89 Milliarden; 2013: 8,3 Milliarden Euro), einer der Profiteure der aktuellen Niedrigstzinspolitik sonnt sich in punkto Pro-Kopf-Verschuldung ebenfalls in einem zweifelhaften Glanz. Mit nicht ganz 31.000 Euro Verschuldung je Einwohner reicht es zwar nur für die „Blecherne“, Platz vier unter 28 Ländern der EU spricht aber dann doch Bände, oder? Fakt jedenfalls ist, dass die Nidrigstzinspolitik der EZB nicht nur dazu dient den „schwächeren“ Euro-Ländern unter die Arme zu greifen, um ihre Schuldenproblematik in den Griff zu bekommen. Nein, sie hilft auch und vor allem den stabileren Nordländern ihre Zinsen - trotz steigender Schulden - leichter und mit weniger finanziellen Aufwand zu bedienen. Dass Griechenland, trotz Schuldenschnitt, in punkto Schulden weiterhin als Schreckgespenst durch die Köpfe der Europäer geistert, liegt nicht so sehr an einer weiter aus-

ufernden Schuldenpoltik, sondern vor allem an einem dramatischen Einbruch der Wirtschaftsleistung. Das griechische BIP lag 2013 mit rund 182 Milliarden Euro noch unterhalb jenes Wertes der 2004 erzielt wurde (185,3 Milliarden Euro). Schrumpft die Basis, so schießt natürlich die Verschuldung in Prozent des BIP in die Höhe. Das - so könnte man sagen - ist die „wahre griechische Tragödie“, die möglicherweise auch ein wenig mit der von der Troika aufgezwungenen eisernen Sparpolitik zu tun hat. < Die „griechische Tragödie“


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

ZERTIFIKATE NEUE DISCOUNT-ZERTIFIKATE AUF US-INDIZES

206 neue Möglichkeiten mit US-Aktienindizes Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Die Société Générale hat 206 neue, nicht währungsgesicherte Discount-Zertifikate mit unterschiedlichen Laufzeiten auf die USamerikanischen Aktienindizes Dow Jones, NYSE Arca Gold Bugs und S&P 500 emittiert. ie Aufteilungen lautet: 126 - Dow Jones Industrial Average, 32 - NYSE Arca Gold Bugs - 48 S&P 500. Damit sollen Anleger von Seitwärtsbewegungen oder, je nach Cap, von leicht sinkenden Aktienkursen profitieren können. „Gerade in der aktuellen Phase der Unsicherheiten und Volatilitäten an den Märkten sind Discount-Zertifikate ein passendes Investment“, erklärt Peter Bösenberg, Director und Head of Public Distribution Germany & Austria bei der Société Générale. „Discount-Zertifikate reduzieren das Verlustrisiko, denn ihr Kaufpreis liegt unter dem Preis des Basiswerts. Durch diesen Rabatt entsteht ein Sicherheitspuffer. Discount-Zertifikate sind insbesondere für Anleger interessant, die eine weniger riskante Alternative zu einem Direktinvestment suchen. Schon beim Kauf eines Discount-Zertifikats kennen Sie Maximalrendite und Sicherheitspuffer. Für alle Discount-Zertifikate gilt: Je höher der Discount gegenüber dem aktuellen Kurs des Basiswerts, desto niedriger das Gewinnpotenzial des Produkts – und umgekehrt“, so Bösenberg weiter.

D

Zugeschnitten für ... Discount-Zertifikate sind auf Anleger zugeschnitten, die von Kursgewinnen und Seitwärtsrenditen profitieren, bei Kursrückgängen aber weniger Verluste erleiden möchten. Mit diesen Papieren erwerben Anleger einen Basiswert mit Rabatt (Discount). Dafür ist die maximale Rendite dieses Produktes durch den Cap begrenzt. Positive Renditen am Laufzeitende sind auch in einem Seitwärtsmarkt und, je nach Wahl des Caps, sogar bei sinkenden Kursen des Basiswertes möglich. Das Risiko von Kursverlusten ist somit geringer als bei einer Direktanlage. Im Gegenzug können Anleger durch die eingebaute Gewinnbegrenzung (Cap) nicht vollständig an starken Kurssteigerungen des Basiswerts teilnehmen. Notiert der Basiswert am Laufzeitende unterhalb des

Peter Bösenberg hält Discount-Zertifikate gerade in der aktuellen Börsenphase für passend. Foto: Bloomberg

Caps, erhalten Anleger eine Rückzahlung in Höhe des aktuellen Kurses des Basiswerts, bereinigt um den Wechselkurs und das Bezugsverhältnis. Das Chancen-Risiko-Verhältnis kann jeder selbst bestimmen: Je höher der gewählte Cap, desto höher die Renditechance. Zugleich gilt: Je höher der Cap, desto riskanter das Investment. Bei Zertifikaten auf denselben Basiswert und mit identischer Laufzeit stehen Discount und Cap in inverser Beziehung: Je höher der Cap, umso niedriger der Discount. Ein Beispiel. Ein Beispiel verdeutlicht die Funktionsweise: Beim Discount-Zertifikat auf den S&P 500 mit der WKN SG6NKL und einer Laufzeit bis zum 17. Juni 2016 liegt der Cap bei 1750 US-Dollar, der Kurs des Basiswerts bei 2039,82 USDollar bei Ausgabe des Zertifikates. Der Emissionspreis wurde bei 13,23 Euro festgelegt, womit der Discount 19,03 Prozent beträgt. Notiert der S&P 500 auch am Laufzeitende über diesem Cap, erhält der Anleger den maximalen Auszahlungsbetrag von 1750 US-Dollar, umgerechnet zum dann gültigen Wechselkurs in Euro, was (einen unveränderten EUR/USDWechselkurs von 1,2484 unterstellt) einer maximalen Rendite von ca. 6,00 Prozent entspricht. Sollte der Kurs des Basiswerts unter dem Cap notieren und der Referenzpreis bereinigt auf Wechselkurs und Bezugsverhältnis unter dem Kaufpreis des Discount-Zertifikats liegen, erleidet der Anleger einen Verlust. Weitere Informationen zu den neuen Discount-Zertifikaten auf US-Aktienindizes der Société Générale finden Sie hier http://goo.gl/V0t9im . <


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT

Europa-Bond stellt 0, 14 oder 28 Prozent Ertrag in Aussicht nvestoren mit dem Wunsch nach Renditeaufbesserungen müssen in der nach wie vor existierenden und wahrscheinlich noch länger andauernden Tiefzinsphase höhere Risiken eingehen, als Anleger, die sich mit den kaum wahrnehmbaren Erträgen von Spar- und Geldmarkteinlagen zufrieden geben. Mit dem aktuell zur Zeichnung aufliegenden RCB-EuropaBond können Anleger bereits bei einem geringen Kursanstieg des Euro Stoxx 50-Index zu - aus heutiger Sicht zufrieden stellenden Erträgen kommen. Das maximale Verlustrisiko dieses Garantieproduktes bezieht sich auf den Verlust des Ausgabeaufschlages in Höhe von drei Prozent, sowie auf die durch die Inflation in „Investoren mit den nächsten sieben Jahren verursachte Entwertung des dem Wunsch Kapitaleinsatzes.

I

nach Renditeaufbesserungen müssen in der nach wie vor existierenden und wahrscheinlich noch länger anhaltenden Tiefzinsphase ...“

14 oder 28% Ertrag möglich. Der am 9. Dezember 2014 festgestellte Schlusskurs des Euro Stoxx 50 wird als Startwert für den Europa-Bond festgeschrieben. In sieben Jahren, und zwar am 16. Dezember 2021, wird der dann aktuelle Indexstand mit dem am 9. Dezember 2014 fixierten Startwert verglichen. Notiert der Euro Stoxx 50Index an diesem Tag auf oder oberhalb des Startwertes, wird die Rückzahlung des EuropaBonds mit 114 Prozent des Nennwertes erfolgen. Unter Berücksichtigung des Ausgabeaufschlages und der Kosten wird der Rückzahlungsbetrag in diesem Fall bei 110,8 Prozent liegen, was einer Jahresrendite in Höhe von 1,46 Prozent entsprechen wird. Befindet sich der Index am 16. Dezember 2021 mit 14 Prozent oder mehr im Vergleich zum Startwert im Plus, so wird der Europa-Bond mit 128 Prozent des Ausgabepreises getilgt. Da bei 128 Prozent der Cap des Produktes angebracht ist, wird das Zertifikat auch dann mit 128 Prozent zurückbe-

Im worst-case greift der Kapitalschutz. Marschiert der Euro Stoxx 50 nach oben, freut’s die Anleger. Foto: Bloomberg

zahlt, wenn der Euro Stoxx 50-Index in sieben Jahren beispielsweise einen Kursgewinn von 50 Prozent erzielen konnte. In diesem Fall wird der Nettoertrag bei 24,27 Prozent liegen ( = 3,15 Prozent pro Jahr). Der worst-case. Bei einem finalen Indexstand unterhalb des Startwertes wird das Produkt mit dem Ausgabepreis von 100 Prozent zurückgezahlt. Der effektive, maximale Kapitalverlust dieses Investments beschränkt sich somit auf die Gesamtkosten von 3,2 Prozent.

„ ... höhere Risiken eingehen, als Anleger, die sich mit den kaum wahrnehmbaren Erträgen von Spar- und Geldmarktkonten zufrieden geben.“

In der Zeichnung. Der RCBEuropa-Bond, fällig am 10. Dezember 2021, ISIN: AT0000A1AEA0, kann noch bis 5. Dezember 2014 in einer Stückelung von 1000 Euro mit 100 Prozent plus drei Prozent Ausgabeaufschlag gezeichnet werden.

ZertifikateReport-Fazit: Dieses Garantie-Zertifikat wird bereits bei einem geringfügigen Anstieg des Euro Stoxx 50Index eine Nettojahresrendite von 1,46 Prozent ermöglichen. Ein Kursplus von 14 bis 28 Prozent erhöht die Renditechancen auf 3,15 Prozent pro Jahr. Erst ab einem Indexanstieg von mehr als 28 Prozent wird ein ungesichertes Indexinvestment höhere Erträge als dieses Garantie-Zertifikat in Aussicht stellen. <


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

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beigestellt (3), dpa

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FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

UMFRAGE BE100 EXPERTEN

Steuerreform: „Herr Schelling könnte damit unsterblich werden“ Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

1. BE100: Was Experten von der Reform erwarten ...

In punkto Steuern setzen die BE100 Experten mehrheitlich auf eine radikale Vereinfachung des Systems. 50% plädieren gar für eine Abschaffung des bisherigen Auszahlungsmodus beim 13. bzw. 14. Gehalt. chluss mit Husch-Pfusch - so lässt sich salopp formuliert die Erwartung der BE100 Experten im Zusammenhang mit der anstehenden Steuerreform zusammenfassen. Auf die Frage: „Was erwarten Sie von der kommenden Steuerreform der Regierung?“, antworteten 62,5 Prozent mit: „Eine radikale Vereinfachung des Steuersystems (sollte) durchgeführt werden, auch wenn dadurch die Steuerreform später kommen sollte.“ (siehe Grafik 1 rechts oben). Ein Befragter attestierte dem, erst seit kurzem amtierenden, Finanzminister Hans Jörg Schelling gar die Chance, in die österreichische Steuergeschichte einzugehen, indem er zum Thema Entlastung meinte: „Im ersten Schritt die ArbeitnehSchulnoten Parteien mer, um den Konsum wieder SPÖ 3,75 vermehrt in Gang zu bringen. ÖVP 3,00 Mittelfristiges Ziel muss es eine FPÖ 4,50 Vereinfachung sein samt einer Vereinfachung des gesamten GRÜNE 3,75 Steuer- und Fördersystems. Hr. Team Stronach 4,25 Schelling könnte damit unNEOS 2,50 sterblich werden! ;-).“ Quelle:Börse Express, BE 100 Umfrage Auch in punkto 13. und 14. Gehalt zeigen sich die Befragten weit reformfreudiger als so mancher Politiker bzw. Partei in Österreich. Bei der Frage wofür sie im Zusammenhang mit dem 13. bzw. 14 Gehalt eintreten, plädierten 50% für die Aufteilung der beiden Gehälter auf 12 Monate und die steuerliche Entlastung aller 12 Gehälter, ...“ (siehe Grafik 2). 37,5 Prozent plädierten für eine Beibehaltung. Stellvertretend für die Erfolgsaussichten einer möglichen Aufteilung der 14 Gehälter und deren anschließender steuerlicher Entlastung meinte ein Befragter: „Die Aufteilung wäre einfacher und transparenter, als „gelernter Österreicher“ weiß man aber, dass die beiden Gehälter aufgeteilt und „normal“ versteuert würden. Ergo bleibt alles beim

S

BE 100 Experten treten mehrheitlich für eine möglichst umfassende Steuerreform ein.

2. BE100: Abschaffung des 13./14. Gehaltes

Mehrheit von 50 Prozent tritt für eine Neuordnung des Gehaltsschemas ein - Auszahlung auf zwölfmal jährlich.

alten...“. Im zweiten Teil unserer BE100 Umfrage (die Ergebnisse des ersten Teils zum Thema Wiener Aktienmarkt finden Sie im be INVESTOR Nummer 11 vom 14. November 2014, hier: http://bit.ly/1xWjSDH) haben wir die Befragten außerdem gebeten, die im Parlament vertretenen Partei nach dem Schulnotensystem zu bewerten. Das Ergebnis zeigt, dass derzeit - trotz des politischen Gegenwindes in den vergangenen Wochen - die NEOS die beste Durchschnittsnote erhalten (Details siehe Tabelle links).<


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

INTERVIEW GERALD GROHMANN

„Am Ölmarkt fand ein Paradigmenwechsel statt“ Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

Gerald Grohmann, CEO des Ölfelddienstleisters SBO sieht noch keine Auswirkungen der Ölpreisschwäche auf das Bestellverhalten seiner Kunden. Er sieht sich für den Fall aber gut vorbereitet. Die Ölpreisschwäche hat für Grohmann mehrere Gründe. BÖRSE EXPRESS: Wenn man sich die Erstreaktion der SBOAktie ansieht – ein klares Plus – wurde die Hauptsorge des Marktes mit den Q3-Zahlen genommen: ein durch den zuletzt stark rückläufigen Ölpreis ebenso rückläufiger Auftragseingang. Trotzdem: Gibt es irgendwelche Indikationen, dass sich eine gewisse Zurückhaltung bei ihren Kunden durch die Preisschwäche abzeichnet? Gerald Grohmann: Wir sind derzeit in der erfreulichen Situation, einen steigenden Auftragseingang zu haben, sowohl gegenüber dem Vorjahr, als auch den Vorquartalen. Allgemein kann man sicher sagen, dass der niedrige Ölpreis in unserer Industrie zu„Früher saßen mindest noch nicht angekommen ist. Bei der Zahl die Saudis am der Bohrlöcher ist kein EinÖlhahn, heute bremsen der Aktivität zu ersitzen die USA kennen. Das ist aber die Ist-Situation. Klar ist aber, dass zumindest mit ein sinkender Ölpreis zu sinauf diesem kenden Investitionen führt. Hahn.“ Viele börsenotierte Gesellschaften haben auch bereits angekündigt, den Capex zu reduzieren. Die Frage ist, wann das und wie in unserer Industrie ankommt. Wir können uns da nur auf alle Möglichkeiten vorbereiten. 2008/09 gab es den Fall, dass die Orders plötzlich einbrachen. Und damit Ihr Ergebnis. Was hat man aus den damaligen Erfahrungen für heute gelernt? Und auch bereits umgesetzt? Ich glaube, dass wir auch in der damaligen Situation eine exzellente Performance zeigten: Der Umsatz brach in kürzester Zeit um mehr als ein Drittel ein, der Auftragseingang ging quasi auf Null zurück und wir erreichten trotzdem ein zweistelliges EBIT. Ich möchte die damalige

SBO-CEO Gerald Grohmann.

Foto: beigestellt

Situation aber nicht mit heute vergleichen – wir sind in einer anderen Welt. Die große Kunst in einer zyklischen Branche ist nicht nur die Bewältigung eines Abschwungs, sondern dann auch so positioniert zu sein, dass man den nächsten Aufschwung nicht verpasst. Denn dieser kommt immer. Apropos Krise: Zu diesen Erfahrungen zählt auch, dass die Refinanzierungsseite schwierig sein kann. Mitte nächsten Jahres steht bei Ihnen eine 20-Millionen-Anleihe zur Rückzahlung an. Gibt es dazu bereits Überlegungen? Wir sehen uns immer alle Möglichkeiten an. Mit einem Gearing von etwa zwei Prozent sehe ich uns auf der Finanzseite aber gut aufgestellt und das Thema Refinanzierung ist eigentlich keines.

„Klar ist, dass ein sinkender Ölpreis zu sinkenden Investitionen führt.“

Sie sind direkt am Ölmarkt. Was ist Ihre Begründung für den Tiefgang des Preises: Nachfrage, oder Angebotsseite? Es ist von beidem etwas. Die USA sind mit Fracking auf dem strategischen Pfad der


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BÖRSE EXPRESS

INTERVIEW Unabhängigkeit von Energieimporten – es gibt viel an zusätzlichem Öl. Und die Nachfrage ist auch etwas zurückgegangen. Das in Verbindung mit den geopolitischen Verwerfungen vor allem im „Die große Mittleren Osten …

Wie groß ist für Sie der, derzeit auf Sie ausgeübte Preisdruck der Kunden? Jeder Kunde möchte immer alles möglichst billig haben. Speziellen Preisdruck sehe ich aber nicht.

Kunst in einer zyklischen Branche ist nicht nur die Bewältigung eines Abschwungs, sondern dann so positioniert zu sein, dass man den nächsten Aufschwung nicht verpasst. Denn dieser kommt immer.“

Was heißt da der Zusammenschluss von Halliburton und Baker Hughes. In der Regel erhöht sich mit der Einkaufsmacht auch die Preismacht … Wie groß ist der kumulierte Anteil der beiden in etwa? Unsere Kundenstruktur war bereits vorher konsolidiert - und ist jetzt halt noch ein bisserl konsolidierter. Wir waren für beide Unternehmen ein strategischer Lieferant mit exzellenten Verbindungen – und ich gehe davon aus, dass das auch nachher so ist. Von der 'Wichtigkeit' her entsprechen die Umsatzanteile der Gesellschaften in etwa ihren Marktanteilen. Wir sitzen bei allen großen Gesellschaften in etwa gleich stark im Sattel.

… aber genau so etwas sorgte doch immer für steigende Preise? Da darf man den stattgefundenen Paradigmenwechsel nicht vergessen. Früher saßen die Saudis am Ölhahn, heute sitzen die USA zumindest mit auf diesem Hahn – das ist ein großer Unterschied. Wir leben in einer Welt mit anderen Voraussetzungen, die die USA geschaffen haben.

Damit könnten die Preise eigentlich noch weiter unter Druck stehen. Wo sehen Sie längerfristig einen natürlichen Halt? Dafür müsste ich Hellseher sein. Vielleicht ist es auch gar nicht so schlecht, dass Saudi Arabien erstmals den Ölpreis nach unten gehen lässt und nicht mit einer Drosselung der Produktion interveniert. Der globalen Konjunkturentwicklung ist das jedenfalls förderlich, wenn auch natürlich nicht für den Staatshaushalt jedes Produktionslandes. Ein sinkender Ölpreis belebt die Konjunktur. Das führt dann zu einer steigenden Ölnachfrage und das wiederum zu einem steigenden Ölpreis. So haben am Schluss alle etwas davon.

SBO gilt als technologisch führendes Unternehmen, was sicher seinen Preis hat. Gibt es beim Ölpreis eigentlich so etwas wie eine Rentabilitätsschwelle, unterhalb der es sich für Ihre Kunden nicht mehr auszahlt SBO zu nehmen? Da Sie aber Marktführer sind – gibt es überhaupt (kurzfristige) Alternativen? Dass künftig nur noch einfachste Technik bei der Ölförderung eingesetzt wird, sehe ich nicht. Allein schon um die Mengen an Öl zu bekommen, die benötigt werden. Ich erinnere an den Rückgang der Förderraten aus bestehenden Feldern von etwa sechs bis acht Prozent durch Ausschöpfung der Lager pro Jahr. Und die leicht erreichbaren Lagerstätten sind auch schon gefördert. Nur mit einfachem Equipment ist nicht einmal der Status-quo zu halten. Natürlich haben wir in unseren Bereichen auch Konkurrenten. Mit einem Marktanteil größer 50 Prozent sehe ich uns aber gut aufgestellt.

Nach dem Ausbau von Ternitz – was ist Ihr nächstes großes Investitionsprojekt? Bzw. an welchen Rädchen wollen Sie verstärkt drehen? Das Großprojekt Ternitz war für uns eher die Ausnahme. In der Regel wird immer und überall in kleineren Dosen investiert. Sicher werden wir in die DSI-Flotte investieren, in Vietnam auch eher überproportional, da ich dort die entsprechende Nachfrage sehe. Auch unser Kostenoptimierungsprogramm in Großbritannien sehe ich als Investition. Eine in die Zukunft. Dabei entstehen laut heutiger Aussendung Kosten von rund fünf Millionen Euro. Was kommt auf der anderen Seite heraus? Ich rechne damit, dass sich die Belastung in drei bis vier Jahren rechnet. Und somit die Kostenbasis langfristig um etwas mehr als eine Million reduziert …? In etwa stimmt das. Sie machen die Dividende immer von der Höhe des Gewinns und dem Ausblick abhängig. Jetzt erwarten Analysten, dass Sie den vorjährigen Sonderbonus von einem Euro zur ich sage mal Basisdividende von 0,5 Euro beibehalten. Wenn Sie Ihren jetzigen Ausblick heranziehen – wären Sie da auch so optimistisch? Da möchte ich gern unserer traditionellen DividendenKommunikationspolitik treu bleiben: Am 31. Dezember endet das Jahr. Am 1. Jänner schauen wir dann, was wir ge„Wir sitzen bei schafft haben – und wie das allen großen wirtschaftliche Umfeld aussieht. Und bei der BilanzpresGesellschaften sekonferenz werden wir den in etwa gleich Dividenden-Vorschlag bestark im Sattel.“ kannt geben. <


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KENNZAHLEN ANALYSE DAVID GEGEN GOLIATH

Übernahme: Angebot für CAT oil ist eher knausrig Harald Fercher

harald.fercher@boerse-express.com

In der Ölservice-Industrie geht’s rund. Halliburton will die US-Nummer 3 schlucken und bietet einen Aufschlag von rund 24% je Aktie. Dagegen fällt das Angebot für CAT oil eher mager aus, wie unser Duell zeigt. n der Ölzulieferindustrie bleibt kein Stein auf dem anderen. In den USA will Halliburton in einem, an die 35 Milliarden Dollar schweren Deal den Rivalen Baker Hughes übernehmen. Montag dieser Woche wurde die Entscheidung bekanntgegeben und sorgte in einer ersten Reaktion für einen steilen Kursanstieg bei der Nummer 3 am US-Markt für Öl-Serviceunternehmen. Der Preis den Halliburton zahlen will liegt bei 78,62 Dollar je Baker-Aktie. Gegenüber dem Schlusskurs von gestern ein Aufschlag von 23,71%. Doch nicht nur in den USA tut sich etwas. Auch in Europa, genauer gesagt an der deutschen Börse, geht es rund. Im Mittelpunkt des InteBaker Hughes resses steht der österreichische Kennzahl (kursive nur zur Info nicht bewertet) 2013 ISIN US0572241075 Zulieferer für die Ölindustrie CAT Kurs in Dollar 63,55 oil, für den seit 7. Dividende f. 2013 in Dollar 0,64 November ein Umsatz in Mio. Dollar 22.364 Pflichtangebot EBITDA in Mio. Dollar 3.647 vorliegt. Die Joma Mitarbeiter 59.400 Industrial Source, Cashflow oper. Tätigk. in Mio. Dollar 3.161 hinter der der französische, eheUmsatz/Mit. in Euro 300.559 malige SchlumEBITDA/Mitarbeiter in Euro 49.013 berger-Manager, EBITDA-Marge in % 16,31 Maurice Dijols Gesamtkapitalrentabilität in % - steckt, bietet Cashflow-Marge 14,13 15,23 Euro je CAT Gearing1 16,65 oil-Aktie. Gegenüber dem aktuelDividendenrendite in % 1,01 len Kurs ist dies Kurs/Umsatz-Verhältnis2 1,17 ein Aufschlag von Kurs/Buch 1,52 6,65%. Nicht geKurs/Cashflow 10,11 rade üppig, wenn KGV aktuell2 18,70 man ihn mit dem verKGV(e)3 16,03 Mehrwert Quelle:Boomberg, Stand 19.11.2014 (10.00 Uhr); 1: Gearing Ratio= Nettogleicht, den Hallischulden/Eigenkapital; 2: KUV und KGV bezogen auf die zurückliegenden 12 Monate (trailing 12 month); 3: KGVe für aktuelles GJ burton für Baker

I

CAT oil ist vor allem in Russland tätig.

Foto: APA/EPA/YURI KOCHETKOV

Hughes hinlegen CAT oil will. Kennzahl (kursive nur zur Info nicht bewertet) 2013 Bleibt die Frage AT0000A00Y78 ob CAT oil tat- ISIN 14,28 sächlich so viel Kurs in Euro schlechter da Dividende f. 2013 in Euro 0,35 steht, dass der Umsatz in Mio. Euro 426,58 Käufer deutlich EBITDA in Mio. Euro 114,14 weniger Prämie Mitarbeiter 2.708 zahlen will. Um Cashflow oper. Tätigk. in Mio. Euro 106,40 das - zumindest 157.527 a n n ä h e r u n g s - Umsatz/Mit. in Euro weise herauszu- EBITDA/Mitarbeiter in Euro 42.150 finden - schicken EBITDA-Marge in % 26,76 wir die beiden Öl- Gesamtkapitalrentabilität in % 18,52 serviceunternehCashflow-Marge 24,94 men in unser 1 Gearing -9,77 erprobtes David 2,45 gegen Goliath- Dividendenrendite in % Kennzahlenduell. Kurs/Umsatz-Verhältnis2 1,66 Überraschendes Kurs/Buch 2,72 Ergebnis: Die US- Kurs/Cashflow 8,09 Firma kann maxiKGV aktuell2 12,76 mal bei jenen 3 KGV(e) Kennzahlen den Quelle:Boomberg, Stand 19.11.2014 (10.00 Uhr); 1: Gearing Ratio=13,23 Netto2: KUV und KGV bezogen auf die zurückliegenden 12 Austro-Konkur- schulden/Eigenkapital; Monate (trailing 12 month); 3: KGVe für aktuelles GJ renten schlagen, wo sich die Größe des Unternehmens durchschlägt (siehe Umsatz/Mitarbeiter etc. - linker Kennzahlkenkasten). Dort wo es um Profitabilität geht (EBITDA-Marge, Cashflow-Marge) und wo die Kennzahlen vom Gewinn dominiert werden, liegt das Austro-Unternehmen deutlich besser. In Summe schlägt CAT oil Baker Hughes mit 8 zu 4. Mit dem derzeit gebotenen Preis sollte sich Joma nicht unbedingt leicht tun CAT oil mit Putz und Stingel zu verspeisen. < Alle bisherigen Kennzahlen Duelle finden Sie hier http://bit.ly/1vozAtB


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

16

BÖRSE EXPRESS

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FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

AKTIEN WIEN ANALYST WATCH 2014 - NOVEMBER-ZWISCHENBERICHT

RHI fällt raus - im Topf bleiben Andritz, Immofinanz und Porr

Thomas Neuhold und Team liegen mit ihren Empfehlungen YTD mit 16,04 Prozent im Plus. Foto: BE/Draper Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

Vier Analyseteams stellen sich dem Bewerb zum AnalystAward 2014 (Analyst Watch). Eine weitere Zwischenbilanz: Dabei kam es im kumulierten Depot zu einem Rauswurf Feuerfestkonzern RHI muss weichen. ur Mitte jedes Monats ‘kontrollieren’ wir, wie sehr die Empfehlungen von Analysten zu Austro-Aktien ins Schwarze getroffen haben - oder eben (noch) nicht. Wie im Vorjahr sind auch heuer an Bord: Baader Bank, Erste Group, Kepler Cheuvreux und die RCB. Nachdem die Baader Bank bis inklusive August die Nase voran hatte, übernahm damals das Team rund um Vorjahressieger Thomas Neuhold die Führung. Und behielt diese auf diesen Monat. Das Team von Kepler Cheuvreux liegt nunmehr mit plus 16,04 Prozent auf Platz eins der Wertung. Dies mit den Depottiteln ams, Buwog, CA Immo, Do&Co, Immofinanz, Lenzing, Österreichische Post, RHI, Raiffeisen Bank International sowie der S Immo. Christine Reitsamer und Team liegen mit 12,57 Prozent

Z

Christine Reitsamer und Team liegen mit ihren Empfehlungen YTD mit 12,57 Prozent im Plus.

Foto: BE/Draper

im Plus: Aktuell liegen im Baader-Depot (es gelten nur reine Kaufempfehlungen) Andritz, Atrium, CA Immo, Porr, Rosenbauer, SBO, voestalpine und Zumtobel. RHI wurde abgegeben, was noch weitere Konsequenzen hat. Die Nr. 2 des Vorjahres liegt mit minus 0,17 Prozent in der Zwischenwertung auf Platz drei. Stefan Maxian und Team haben im Raiffeisen-Depot liegen: ams, Andritz, AT&S, FACC, Immofinanz, OMV, Polytec, Porr, SBO, Telekom Austria, Uniqa sowie voestalpine und Zumtobel. Der Flughafen Wien, Österreichische Post, und Kapsch TrafficCom wurden abgegeben. Das Team der Erste Group rund um Günther Artner hält aktuell bei minus 0,83 Prozent und liegt damit auf Platz vier. Die Einzeltitel: Andritz, AT&S, Buwog, FACC, Immofinanz, Porr, Raiffeisen Bank Int., RHI sowie die S Immo. Summa summarum fällt RHI durch das Baader-Downgrade aus jenen Aktien, die mehrheitlich in den Depots liegen - es bleiben Andritz, Immofinanz sowie Porr. Was einzeln passt, stimmt auch in der Summe: Der ATX liegt YTD 12,4 Prozent im Minus - alle Analysten-Depots sind somit klare Outperformer < Mehr zum Bewerb http://bit.ly/19zgZ3W


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BÖRSE EXPRESS

BERICHTSSAISON VERGLEICH

Quartalszahlen-Check für Flughafen, Semperit und VIG - und wie Analysten die weiteren Chancen sehen Austro-Berichtssaison - kumuliert (Stand: 18.11.)

Flughafen Wien im Q3 ...

in Mio. Euro

Q3 ‘13

Q3 ‘14e

Q3 ‘14

Umsatz

22.004

20.521

20.207

EBITDA

2831

2099

2326

Überschuss

741

44

258

Quelle: Bloomberg, Unternehmensangaben, (nach Amag, Andritz, AT&S, Erste Group, Flughafen Wien, Lenzing, Mayr-Melnhof, OMV, Österr. Post, Palfinger, Polytec, RHI, Semperit, Telekom Austria, Verbund, Vienna Insurance

in Mio. Euro

Q3 ‘13

Q3 ‘14e

Q3 ‘14

Umsatz

165,5

172,0

172,2

EBITDA

71,1

77,0

74,3

Nettogewinn* 23,4

30,5

30,8

Quelle: Bloomberg, *bereinigt

Group, voestalpine, Wienerberger

... und das sagen die Analysten zur Aktie ie Kursreaktion der heutigen Zahlenleger bis Mittag legt nahe, dass wir sowohl beim Flughafen Wien, als auch Semperit, eine gewisse Enttäuschung in den Zahlen sehen: Die Airport-Aktie ist eine der wenigen ATXAktien mit einem (geringen) Minus - und dabei der größte Verlierer. Semperit ist deutlicher im Minus und Schlusslicht im breiter gefassten ATXPrime. Einzig die Vienna Insurance Group liegt im Plus. Dabei hat der Flughafen sogar die Guidance für das Gesamtjahr angehoben: Das EBITDA soll über 245 Mio. (bisher deutlich über 240 Mio. als Ziel) und das Konzernergebnis über 80 Mio. (bisher 75 Mio.) liegen. Beim Passagieraufkommen erwartet der Flughafen einen Zuwachs zwischen 2 und 3 Prozent, bisher waren es 1 bis 3 Prozent. Ist schön und gut, im Vergleich zu den ohnehin bereits vorhandenen Schätzungen der Analysten aber nicht die Butter aufs Brot. Dafür, dass das Wort ‘deutlich’ beim Ziel von Foto: APA/Georg Hochmuth ‘über’ 240 Millionen EBITDA gestrichen wurde, kamen 5 Millionen dazu. Wenn ‘deutlich’ 5 Millionen entsprechen, wird das ‘über’ also wohl weniger als 5 Millionen wert sein. Wären wir bei einer inoffiziellen EBITDA-Guidance von knapp 250 Millionen Euro. Das wiederum wären dann aber knapp 5 Millionen weniger, als Analysten aktuell bereits erwarten. Semperit wiederum war der einzige Zahlenleger, der die Erwartungen beim Überschuss nicht erfüllen konnte. Das wird aktuell bei relativ hohem Volumen abgestraft. An den Zielen für heuer - und der Langfrist-Guidance - hat sich aber nichts verändert. Der Gummiverarbeiter ist jedenfalls jene Aktie, der Analysten derzeit das größte Kurspotenzial zubilligen. „Abgesicherter“ ist aber wohl der Flughafen Wien mit seinem Teilübernahmeangebot von IFM für knapp 30 Prozent der Aktien zu 80 Euro je Stück. Fix ist aber natürlich auch da nichts - wird ja nicht alles aufgekauft ...>gill<

D

Kaufen

Halten

Verkaufen

7

6

0

Kurspotenzial

3,1%

Empfehlungen

Konsensrating*: 4,08 Kursziel

76,81 Euro

Quelle: Bloomberg,*von 1 bis 5 - je höher desto besser

Semperit im Q3 in Mio. Euro

Q3 ‘13

Q3 ‘14e

Q3 ‘14

Umsatz

233,0

232,5

234,0

EBITDA

36,3

35,0

32,5

Nettogewinn* 16,2

12,5

11,8

Quelle: Bloomberg, *bereinigt

... und das sagen die Analysten zur Aktie Kaufen

Halten

Verkaufen

3

5

0

Kurspotenzial

18,2%

Empfehlungen

Konsensrating*: 3,75 Kursziel

43,75 Euro

Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je höher desto besser

Vienna Insurance Group im Q3 in Mio. Euro

Q3 ‘13

Q3 ‘14e

Q3 ‘14

Umsatz

2279

2302

2309

Gew. v. St.

110,2

149,0

140,0

Nettogewinn * 77,0

110,8

114,3

Quelle: Bloomberg, *bereinigt

... und das sagen die Analysten zur Aktie Empfehlungen

Kaufen

Halten

Verkaufen

5

11

2

Kurspotenzial

2,7%

Konsensrating*: 3,33 Kursziel

39,96 Euro

Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je höher desto besser


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

BERICHTSSAISON ‘300-MILLIONEN-LOCH’ BEI RBI - ROSENBAUER BESSERT (VERSTECKT) AUF - KAPSCH ÜBER PLAN

Zahlen-Check für Kapsch, Raiffeisen und Rosenbauer - und wie Analysten die weiteren Chancen sehen ie Kursreaktion der heutigen Zahlenleger bis Mittag legt nahe, dass Raiffeisen Bank International sowie Rosenbauer die Vorgaben des Marktes nicht erfüllen konnten. Kapsch TrafficCom (nach langer Zeit) hingegen gefällt - und liegt unter den Top-Performern. Überraschung kann das Minus der Raiffeisen unterm Strich keines gewesen sein, das war bereits mit einer Aussendung vom 22. September angekündigt. Gleich bleibt auch der ‘allgemeine’ Ausblick: „...ist von einem negativen Konzernergebnis für 2014 auszugehen. Für 2015 rechnen wir mit einem Konzern-Jahresüberschuss im mittleren dreistelligen Millionenbereich. ... Wir peilen mittelfristig einen Return on Equity vor Steuern von rund 14 Prozent und einen Konzern-Return-on-Equity von rund 11 Prozent an.“ Der einzige Unterschied - aber einer von bis zu 300 Millionen Euro: Foto: APA/Georg Hochmuth „Bei den Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen rechnen wir für 2014 mit einem Bedarf von rund 1800 Millionen Euro, heißt es aber diesmal im Ausblick. Am 22. September passt die RBI ihre Prognose für den Bedarf an Kreditrisikovorsorgen auf 1500 bis 1700 Millionen Euro an.

D

Kapsch TrafficCom im Q2 - und was Analysten sagen Q2 ‘13/14

Q1 ‘14/15e

Q2 ‘14/15

Umsatz

114,6

114,0

119,5

EBITDA

8,4

10,5

33,3

-2,9 Halten

-2,8 Verkaufen

5

0

Kurspotenzial

51,2%

Nettogewinn * -1,7 Kaufen Empfehlungen

0

Konsensrating**: 3,00 Kursziel

25,40 Euro

Quelle: Bloomberg,* US-GAAP, ‘*von 1 bis 5 - je höher desto besser

Raiffeisen im Q3 - und was die Analysten sagen Q3 ‘13

Q3 ‘14e

Q3 ‘14

Umsatz

1452

1303

1374

Gew. v. St.

229,0

-60,3

-16,0

Nettogewinn* 85,0 Kaufen

-138,3 Halten

-119,0 Verkaufen

18

1

Kurspotenzial

47,0%

Empfehlungen

10

Konsensrating**: 3,62 Kursziel

22,75 Euro

Quelle: Bloomberg,* bereinigt, ‘*von 1 bis 5 - je höher desto besser

Rosenbauer im Q3 - und was die Analysten sagen osenbauer hat zwar die Erwartungen minimal nicht erfüllt, hat im Ausblick aber eigentlich eine positive Nachricht versteckt - eine namens ‘zumindest’. Bisher erwartete das Management für das laufende Geschäftsjahr einen Umsatz auf Vorjahresniveau. Nun ist es ein Umsatz zumindest auf Vorjahresniveau. Der Rest bleibt gleich: „Das Management strebt eine Verbesserung der im Jahr 2013 erreichten EBIT-Marge von 5,7% an.“

R

ei Kapsch TrafficCom deutet auch der Blick auf Erreichtes und Erwartungshaltung, um einen Grund für die positive Aktienperformance zu finden. Eigentlich weniger brüllend ist der Ausblick auf das nächste Geschäftsjahr: „Für das kommende Wirtschaftsjahr 2015/16 streben wir auf Basis des Programmes 2020 eine Profitabilität an, die auch mit dem aktuellen Umsatzniveau eine EBIT-Marge von 10% ermöglicht.“ Das ist minimal mehr, als Analysten dem Unternehmen für die kommenden zwei Jahre zugetraut hatten - der Bloomberg-Konsens liegt bei etwas unter zehn Prozent. >gill<

B

Q3 ‘13

Q3 ‘14e

Q3 ‘14

Umsatz

178,8

188,0

187,2

EBITDA

13,8

15,2

14,9

Nettogewinn*

6,4 Kaufen

6,7 Halten

6,2 Verkaufen

Empfehlungen

1

2

1

Kurspotenzial

0,1%

Konsensrating**: 3,00 Kursziel

72,67 Euro

Quelle: Bloomberg,* bereinigt, ‘*von 1 bis 5 - je höher desto besser

Austro-Berichtssaison - kumuliert (Stand: 20.11.) in Mio. Euro

Q3 ‘13

Q3 ‘14e

Q3 ‘14

Umsatz

26.541

24.955

24.730

EBITDA

3323

2351

2631

Überschuss

961

80

316

Quelle: Bloomberg, Unternehmensangaben, (nach Amag, Andritz, AT&S, Erste Group, Flughafen Wien, Kapsch TrafficComLenzing, Mayr-Melnhof, OMV, Österr. Post, Palfinger, Polytec, Raiffeisen Bank Int.RHI, Semperit, SBO, Telekom Austria, Verbund, Vienna Insurance Group, voestalpine, Wienerberger


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

20

BÖRSE EXPRESS

IMMOBILIEN-(AKTIEN)-WOCHE DIE TOPS UND FLOPS DER LETZTEN 5 BÖRSETAGE

Immos hinken nach, Österreicher geben Gas Top-Werte 1 Woche

Flop-Werte 1 Woche

Änderung (%)

Änderung (%)

Quintain Estates

7,7

Foxtons

PIK Group

6,9

Emaar Economic

-9,2

Emlak Konut

6,5

Saudi Real Estate

-7,7

Grand Citiy Prop.

6,2

Union Properties

-7,1

Olav Thon

5,9

Deayaar Dev.

-5,6

Quelle: Bloomberg, Basis BEUREAL

-12,5

WIE ANSPRUCHSVOLL SIND SIE BEI IHREM OFFICE?

Quelle: Bloomberg, Basis BEUREAL

uropas Immobilienaktien hinken dem breiten Aktienmarkt in der vergangenen Woche deutlich hinterher. Während der Euro Stoxx knapp drei Prozent Plus in den vergangenen fünf Handelstagen schaffte - und der ATX rund 1,6 Prozent -, liegt der BEUREAL gePERFORMANCE rade mal über der Nulllinie. Womit wiederum der Wiener Immobilienmarkt zum Branchenoutperformer wurde - der IATX als Gradmesser schaffte legte der BEUREAL-Index (in plus 0,8 Prozent. Dafür mitverEuro) zu antwortlich zeichnete Warimpex, das es mit seiner Performance in die Spitzengruppe des BEUREAL geschafft hätte, aber kein Mitglied ist. Hier gab es gute Nachrichten aus Russland - zwei Bürotürme in St. Petersburg konnten verkauft werden. Davon mitprofitieren die JointVenture-Partner UBM und CA Immobilien - siehe auch http://goo.gl/VHmgkY. Regionale Makronews der vergangenen Tage wirkten sich ebenfalls in den Kursen aus. Deutsche Wohnen schaffte ein Plus von mehr als vier Prozent: Der Bauboom in Deutschland hält angesichts sehr niedriger Zinsen an. Von Jänner bis September wurde der Bau von 212.600 Wohnungen genehmigt - 5,2% mehr als im Vorjahreszeitraum. Dafür verlor Euroshop mehr als drei Prozent: „Alles deutet auf eine schwunglose Wirtschaftsentwicklung in Deutschland mindestens bis zum Jahresende 2014 hin“, heißt es im Monatsbericht der Bundesbank. und die Österreicher ... Dass auch der US-Immomarkt Änderung (%) wieder vertrauenserweckender Warimpex 6,51 erscheint, zeigt folgende APAMeldung: Der vom deutschen conwert 3,41 Werner Otto gegründete und auf s Immo 1,15 Gewerbe-Objekte spezialisierte CA Immobilien 1,13 US-Immobilienkonzern ParaBuwog 0,17 mount hat bei seinem BörsenImmofinanz -0,96 gang rund 2,3 Mrd. Dollar ... zum Vergleich eingesammelt. Agenturmeldungen zufolge war das Angebot IATX 0,78 mehrfach überzeichnet. >gill< Quelle: Bloomberg, Basis IATX

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FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

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FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

GRAFIK Immobilien Wo Einkaufen wirklich teuer ist Mit einer monatlichen Miete von 370 Euro pro Quadratmeter rangiert der Kohlmarkt in Wien auf Platz 11 der teuersten Einkaufsstraßen der Welt, berichtet die APA. Auch Graben und Kärntner Straße sind mit Mieten von 300 Euro/m2 ein teures Pflaster, ermittelte das Immobilienberatungsunternehmen Cushman & Wakefield. Weltweit den Spitzenplatz belegt die Upper Fifth Avenue in New York mit einer Monatsmiete von 2485 Euro/m2. Sie verwies Hongkongs Causeway Bay auf den zweiten Platz. Unverändert auf Rang 3 lag die Pariser Champs Élysées. Mietpreissteigerungen um 25 Prozent haben die Pit Street Mall in Sydney von Platz 8 auf Platz 5 klettern lassen. Weltweit stiegen die Mieten in den Top-Einkaufslagen zwischen Oktober 2013 und September 2014 um durchschnittlich 2,4 Prozent. Die Mieten am Wiener Kohlmarkt blieben gegenüber 2013 unverändert hoch, jene in der Mariahilfer Straße sanken sogar um 10 Prozent auf 135 Euro/m2 im Monat, geht aus der Erhebung in 330 Einkaufsme-

tropolen in 65 Ländern hervor. Unter den teuersten Einzelhandelsstandorten in Österreich befinden sich auch die Landstraße in Linz, Salzburgs Getreidegasse sowie die Herrengasse in Graz und die Maria Theresienstraße in Innsbruck. Teuerster deutschsprachiger Standort ist die Bahnhofsstraße in Zürich - sie rangiert im weltweiten Ranking auf Platz 9. In Deutschland liegt die Münchner Kaufingerstraße (365 Euro/m2) an der Spitze. Die USA verbuchten mit 5,8% das stärkste Wachstum im Spitzensegment. In der Region Asien-Pazifik stiegen die Mieten im Schnitt um 3,6 Prozent, wobei sich der traditionell lebhafte Markt in Hongkong durch den Rückgang der Einzelhandelsausgaben und einem geringeren Anstieg der Touristenzahlen schwächer zeigte. In Europa stiegen die Spitzenmieten durchschnittlich um 2,3 Prozent. In der EMEA-Region (Europa, Naher Osten und Afrika) lag der Anstieg bei 1,3 Prozent, was auf den starken Einbruch im Nahen Osten zurückzuführen sei.. <

Die teuersten EInkaufsstaßen der Welt

(Quelle: APA)

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FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

ANLAGE UMFRAGE

Stimmung pro Aktie steigt auf den Nullpunkt b der Oktober, als der ATX nach langer Zeit einmal zum Outperfomer der europäischen Märkte wurde, so etwas wie der Startschuss für eine bessere Zukunft war? Es wird sich zeigen, jedenfalls hat die Stimmung für Aktien das Tal der Tränen verlassen, in das das Anleihensentiment wieder verstärkt zurückfällt. Positiv ist die Stimmung für Aktien aber auch noch nicht. Zu einem sehr ähnlichen Ergebnis kommt der UBS Sentiment Index, der die Risikobe-

O

reitschaft der Käufer von UBS Discount-Zertifikaten auf den DAX misst. Im Oktober lag der durchschnittliche Cap der gewählten Papiere 25,49 Prozent unter dem jeweils aktuellen Niveau des deutschen Leitindex. Damit konnte sich der Sentiment-Index vom Jahrestiefstand im September (minus 28,47%) wieder etwas erholen. Was aber immer noch für eine relativ große Skepsis der Anleger spricht. Zum Vergleich: Im Jahresdurchschnitt 2014 lag der durchschnittliche Cap 12,46 Prozent unter dem Dax. Zur Umfrage: Seit Juni 2007 führen wir in Kooperation mit mindtake (http://www.mindtake.at) Umfragen zum "Klima" für Aktien und Anleihen durch. Befragt werden ca. 200 Entscheidungsträger aus dem Wiener Börseumfeld sowie Heavy-BE-User. >red<

Börse-Stimmungsbarometer für November

Aktien

Anleihen

ANLEIHEN EUROPA

Sicherheit und Rendite gehen Hand in Hand it Anleihen hoher Bonität ist noch immer Rendite zu machen - wie der Apollo 34 der Security KAG zeigt. Der Fonds liegt auf Platz 1 des aktuellen Monatsrankings

M

von Feri EuroRating Services. Seine bonitätsstarken Anleihen findet das Fondsmanagement derzeit etwa in der ÖBB bzw. dem Bankensektor (UniCredit, Erste Group, ING), aber auch in Staaten wie Italien und Belgien. Italienische Assets haben es auch dem Allianz Invest Rentenfonds auf Platz 2 des Rankings angetan. Mit 20% Portfoliogewichtung eine klare Übergewichtung - Österreich mit zehn Prozent aber auch. >gill<


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

INTERVIEW FRIEDRICH ERHART

„Nach zwei Jahren der Underperformance hat Wien nun gute Chancen, zum Outperfomer zu werden“ Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

Friedrich Erhart managt den Pioneer Austria Stock. Im Interview spricht er über die Entwicklung seiner letzten Favoriten, womit er zuletzt seine Performance machte und wie er die Chancen auf eine Jahresendrally sieht. Und über seine Favoriten. BÖRSE EXPRESS: Es gab Gerüchte, dass Ihr Fonds vor der Auflösung steht - ist da etwas dran? FRIEDRICH ERHART: Davon habe ich auch gehört – ist aber absoluter Blödsinn. Einen Fonds mit einem Volumen von rund 300 Millionen Euro gibt man nicht so einfach auf. Warum auch? Der ATX ist in Europa YTD ein klarer Underperformer. Einzig Russland und die Ukraine waren schlechter. Ist das auch schon die ganze Begründung für die Wiener Misere? Wien ist sogar seit Anfang 2013 ein Underperformer. Nun aber, nach 21 Monaten hat der ATX im Oktober erstmals wieder den Stoxx 600 outperformt. Das ist ein echter Hoffnungsschimmer, denn eigentlich gab es auch schlechte Nachrichten, etwa rund um Russland/Ukraine. Und ja, dieser „Meine Aufgabe Konflikt war sicher das beherrals Fondsmanaschende Thema am Wiener ger ist, besser Markt. Der ATX steht und fällt als der Markt zu ganz einfach mit den großen Titeln – und bei Erste, Raiffeisen sein. ... “ und Immofinanz spielt das Thema CEE/Russland mit hinein. Auch den schwachen Ölpreis führen einige als politisches Mittel auf diesen Konflikt zurück – dann hätten wir mit der OMV ein weiteres Opfer. Wir sind halt etwas näher an CEE und Russland als die meisten anderen Staaten. Raiffeisen und Immofinanz erzielen auch große Brocken ihrer Erträge in Russland. Wenn sich die politische Lage rund um Russland und die Ukraine entspannen sollte, hat der Markt unter fundamentaler Betrachtung ein schönes Aufwärtspotenzial. Der Oktober mag vielleicht noch die eine Schwalbe gewesen sein, die noch keinen Frühling gibt. Aber bis zur totalen Eskalation des Ukraine-Konflikts sollte bereits alles eingepreist sein. Und Raiffeisen bzw. Immofinanz sind in ihrer Peergruppe die günstigsten Werte.

Friedrich Erhart, Pioneer Investments Austria.

Foto: beigestellt

Müssten Börse und Börsennotierte in dieser Situation irgend etwas anders, oder mehr machen? An sich ist man derzeit eher ein Getriebener. Ihr Fonds liegt YTD rund acht Prozent im Minus und ist damit besser als der Schnitt der Austrofonds und um klare sechs Prozentpunkte besser als der ATX. Überwiegt da Freude und Stolz - oder doch das weinende Auge des Minus? Meine Aufgabe als Fondsmanager ist, besser als der Markt zu sein. Ob dieser nach oben oder unten geht, kann ich nicht beeinflussen. So muss ich zufrieden sein. Der DAX, und nicht nur dieser, bildete zuletzt das charttechnisch bearishe Todes-Kreuz aus. Für Sie ein Warnsignal, oder halten Sie wenig von der Charttechnik? Als ich 1987 begann, war die Charttechnik das einzige Analysetool, das es gab. Sie gibt mir ein Gefühl, in welcher Marktphase wir uns befinden. Ich würde sagen, Charttechnik macht ein Drittel meiner Portfolioentscheidungen aus. Ein weiteres Drittel sind Fundamentalfaktoren, der Rest Sondersituationen. Das Timing einer Investition entscheide ich aber sicher nicht, ohne mir die tech„ ... Ob dieser nische Situation angesehen zu nach oben oder haben. Aber zum DAX, auf den ich unten geht, immer ein Auge gerichtet habe: kann ich nicht In Summe sehe ich die technische Situation dort aktuell beeinflussen.“


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014

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BÖRSE EXPRESS

INTERVIEW ziemlich neutral. Heißt aber auch, dass es sowohl nach oben als auch unten gehen kann. Mit ein Grund, warum ich derzeit ein bisserl abwartend unterwegs bin und mir Cash für mögliche schwächere Tage aufgeho„FACC wird uns ben habe.

noch viel Freude machen.“

Wie hoch ist ihre Cashquote derzeit? 2,5 Prozent.

Apropos für schwächere Tage. Als wir uns zuletzt zu Beginn des zweiten Halbjahres unterhielten, sagten Sie FACC gezeichnet zu haben, sich aber Pulver für schwächere Tage aufgehoben zu haben. Haben Sie bereits nachgekauft? Ja, und zu deutlich tieferen Kursen als der IPO-Preis war – FACC ist eine meiner Übergewichtungen. Ich glaube, dass die sechs Euro, die wir nach dem Ausverkauf Mitte Oktober hatten, für lange Zeit die Tiefstkurse gewesen sind und erwarte eigentlich schon im kommenden Quartal eine positive Überraschung. Die Flugzeugbranche ist einfach eine der wenigen mit stetigem Wachstum – soviele Branchen wachsen auch nicht. FACC wird uns noch viel Freude machen – am 25. November ist übrigens die Aufnahme in den MSCI AustriaIndex; da kann schon Bewegung in die Aktie kommen. Sie sind seit 25 Jahren Fondsmanager - nehmen Sie aus 2014 irgend eine Lehre für die Zukunft mit? Wenn, eine Bestätigung alter Erkenntnisse. Dass Stimmungsindikatoren antizyklisch gute Signale liefern. Als wir uns zuletzt unterhielten, favorisierten Sie Buwog, die Nr. 1 im ATX seit damals, CA Immobilien und damit die Nr. 3 im ATX, sowie die Outperformer Uniqa und Immofinanz sowie die zuletzt schwer unter Druck gekommene RHI. Was sagen Sie aktuell zu diesen Werten? Werden Sie etwa das Übernahmeangebot für CA Immobilien annehmen? Und sind das auch Übergewichtungen für die Zukunft? CA Immobilien ist ein gutes Unternehmen mit gutem Management. Mit 18,5 Euro ist die Aktie im Peergroup-Vergleich aber nur noch ein 'Hold' – ich werde das Angebot also annehmen. Bei der Immofinanz bleibe ich übergewichtet. Dort ist ein worst-case-Russland-Szenario mehr als eingepreist und selbst dann wäre die Aktie noch günstig. Wir dürfen nicht vergessen: Wären die Russland-Assets weg, wären auch die Russland-Schulden weg. Auf den NAV-Rückgang würde sich das mildernd auswirken. Uniqa bleibe ich auch positiv, ist einer der günstigsten Versicherungsaktien in einer Restrukturierungsphase. Es gilt aber aufzupassen, da Osteuropa in der Konzernstrategie eine größere Rolle spielt und sich dieses Thema ein wenig verzögern könnte. Bei einer Dividendenrendite von mehr als vier Prozent könnte ich aber auch ein wenig zuwarten, bis die Strategie aufgeht.

Die Buwog nähert sich zwar ihrem fairen Wert, ist aber im Vergleich zu den deutschen Peers, z.B. Deutsche Annington oder Deutsche Wohnen, deutlich günstiger bewertet. Und ist im Gegensatz zu diesen Konkurrenten auch nicht nur reiner Bestandhalter, es gibt auch die Immobilienentwicklung als Standbein, was die Rendite aufbessert. Bei RHI vertraue ich als gelernter Maschinenbauingenieur auf die Technik und darauf, dass sie die Probleme in Norwegen in den Griff bekommen werden. Bei 18 Euro würde ich jetzt auch nicht mehr verkaufen – das Unternehmen ist ein gut positionierter Weltmarktführer, der zu günstig ist. Haben Sie Ihre Performance heuer eigentlich mit Ihren Über- oder den Untergewichtungen gemacht? Die Performance habe ich mit den Underperformern gemacht. Eine Telekom Austria, Wienerberger, SBO oder Strabag hatte ich etwa überhaupt nicht im Depot. 2014 ist zwar noch nicht vorbei. Aber welches Unternehmen hat Sie heuer am meisten positiv überrascht? Und welches enttäuscht? Wenn ich rein die aktuellen Quartalsergebnisse ansehe, war Lenzing diesmal die positive Überraschung. Aber auch dort gab es, wie bei so vielen anderen Unternehmen auch, zuvor eine Gewinnenttäuschung. In Summe gab es einfach zu viele Gewinnwarnungen, das überwiegt als Gefühl für dieses Jahr. Wenn ich eine Branche positiv herausstreichen müsste, würde ich Immobilien nehmen. Die haben grundsätzlich einen guten Job gemacht. Kann man Wien zum jetzigen Zeitpunkt schon relativ bedenkenlos kaufen - oder ist es noch immer ein Stockpicker-Markt? Wien als Markt ist extrem interessant. Wenn die großen anderen Märkte zumindest ihr Niveau halten, wird die Suche nach zurückgebliebenen Märkten beginnen. Durch die ganzen Gewinnwarnungen sind wir bisher bewertungstechnisch aus dem Radar gefallen. Der Blick der Anleger richtet sich nun aber gen nächstes und übernächstes Jahr. Und da sollten wir diese Einmaleffekte nicht mehr sehen. Nach zwei Jahren der Underperformance hat Wien nun gute Chancen, zum Outperfomer zu werden. Es spricht auch das allgemeine Umfeld in Europa für Aktien: Der tiefe Euro ist gut für exportierende Unternehmen, die Kosten für Energie sind tief was energieintensive Unternehmen wie Mayr-Melnhof, voestalpine oder Wienerberger entlastet. Und das Zinsniveau ist tief. Es gibt viele Dinge die für Aktien sprechen und ich sehe zur Aktie auch keine Alternative. Wie stehen die Chancen auf eine Jahresendrally? Die großen Märkte wie den S&P 500-Index sehe ich derzeit leicht 'toppig'. Für eine Jahresendrally bräuchte es einen Stimulus wie ein entsprechendes Wirtschaftsankurbelungs-Programm der EU, oder ein Quantitative Easing der EZB. <


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BÖRSE EXPRESS

FONDS / ETF MARKT

Gefragte Aktien-ETFs und solche mit Smart Beta er ETF-Markt in Europa konnte im Oktober nach der kurzzeitigen Schwäche im Vormonat wieder zulegen; die Nettomittelzuflüsse betrugen insgesamt 6,1 Milliarden Euro und lagen damit leicht über dem Niveau von August. Unterstützt von einem positiven Markteinfluss von 15,5% (durch Kurssteigerungen YTD im MSCI ACWI NR in Euro), stieg das in ETFs verwaltete Vermögen auf 351 Milliarden Euro, was einem Anstieg von 22% seit Jahresbeginn entspricht. ETFs, die europäische und US-Aktienindizes sowie Unternehmensanleihen abbilden, erreichten in einem zunehmend volatilen Marktumfeld (der VSTOXX stieg von 17,9% auf 31,5%) neue 12-Monats-Rekorde. Bei ETFs, die Aktienindizes abbilden, kam es zu signifikanten Zuflüssen von insgesamt 3,9 Milliarden Euro. Anleger bevorzugten ETFs auf Aktienindizes der Industrieländer mit 1-Jahres-Rekord-Nettomittelzuflüsse von 5,2 Milliarden Euro. ETFs sowohl auf europäische als auch US-Aktienindizes erreichten mit 3,5 Milliarden Euro bzw. 1,8 Milliarden Euro neue 12-Monats-Rekorde. Zu 1-Jahres-Rekord-Rückflüssen kam es dagegen bei Emerging Markets Aktienindizes (-1,1 Milliarden Euro). Smart Beta-ETFs verzeichneten Zuflüsse in Höhe von 426 Millionen Euro; insgesamt werden in diesen Produkten nun 1,8 Milliarden Euro verwaltet.

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ETFs auf Anleiheindizes erreichten ein 12-Monats-Hoch mit Zuflüssen von insgesamt 2,4 Milliarden Euro. Diese konzentrierten sich im Wesentlichen auf Unternehmensanleihen aus den Industrieländern (+2,4 Milliarden Euro). Die Produktgruppe profitiert weiterhin von dem Niedrigzinsumfeld und den Inflationsängsten in Europa, was das Interesse von Investoren auf Investment Grade Unternehmensanleihen lenkt, bei denen die Ausfallquoten weiterhin sehr gering sind. Bei US-Staatsanleihen kam es erneut zu Nettomittelzuflüssen (+320 Millionen Euro). Alle Grafiken zum Lyxor-ETF-Barometer finden Sie unter http://goo.gl/4YiDNc. < Monatliche Zuflüsse in europ. ETFs (Mio. Euro)

Monatliche Zuflu ? sse in europa ? ische ETFs nach Asset Klassen (Quelle: Lyxor)


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SO BLEIBT IHNEN MEHR VON AKTIEN, ANLEIHEN UND FONDS ...

27 Rahofer.

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BÖRSE EXPRESS

BELOG VON BE24.AT VON MONIKA ROSEN VICE PRESIDENT UND CHEFANALYSTIN BANK AUSTRIA PRIVATE BANKING & BELOGGER AUF BE24.AT

aut einer Umfrage der Bank of America Merill Lynch unter Fondsmanagern soll Japan im kommenden Jahr der Top-Aktienmarkt werden. Die Experten sehen für den Nikkei das meiste Aufwärtspotenzial, denn japanische Aktien seien derzeit stark unterbewertet. Auch die Erwartungen für die Gewinndynamik in dieser Region sind überaus positiv. Die Geldpolitik der Bank of Japan bleibt expansiv, ja wurde zuletzt nochmals ausgeweitet. Außerdem hat der Pensionsfonds der japanischen Regierung angekündigt, seine Aktienquote anheben zu wollen. All das soll dem Nikkei neues Leben einhauchen, bzw. hat in den letzten Wochen bereits zu einer deutlichen Belebung der Kurse geführt. Nachdem der Nikkei 2013 eine äußerst starke Performance zeigen konnte, hat er heuer nämlich ein eher durchwachsenes Jahr hinter sich. Aber auch politisch ist das Land im Gespräch. So wurden diese Woche vorgezogene Neuwahlen für Dezember an„Während die Reformschritte gekündigt, und eine geplante weitere Mehrwertsteueranheeher eine bung, nach jener im heurigen langfristige April, vorerst verschoben. Die jüngsten Wachstumszahlen Maßnahme haben nämlich herb entsind, profitiert täuscht, Japan schlitterte wieder für Japan der einmal in die Rezession. Premier Abe will sich bei den so wichtige Wahlen offenbar die nötige RüExport schon ckendeckung für unpopuläre jetzt vom Reformen holen, und zwar auch in den eigenen Reihen. schwachen Während die Reformschritte Yen.“ eher eine langfristige Maßnahme sind, profitiert der für Japan so wichtige Export schon jetzt vom schwachen Yen. Gegen den Dollar hat der Yen heuer schon über 10% abgewertet, das hat die bekannten japanischen Exporteure beflügelt. Der japanische Aktienmarkt ist selbstverständlich nicht ohne Risiken, allerdings sehen auch wir dort einiges an Phantasie.. <

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Der Autorin auf Twitter folgen: @Monika_Rosen


FREITAG, 21. NOVEMBER 2014 BÖRSE EXPRESS

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BELOG VON BE24.AT VON WOLFGANG MATEJKA GRÜNDER DER MATEJKA & PARTNER ASSET MANAGEMENT GMBH & BELOGGER AUF BE24.AT

Ni Hao Metropolis it „ni hao“, bedeutet „Guten Tag“, hat sich mein Chinesisch- Wissen auch schon erschöpft. Was mich nämlich überraschte und zum fremden Sprachgebrauch verleitete ist die Erkenntnis, dass China mittlerweile still und leise zum weltgrößten Markt für angewandte Industrieroboter wurde. 21% Weltmarktanteil sprechen eine ziemlich laute Sprache. In einer Zeit in der wir uns pauschal auf das Gesagte in der Politik nicht mehr verlassen, weil diese Versprechen zum x-ten Mal nicht umgesetzt werden, überrascht es immer wieder, dass es Staaten gibt, die mit Vollgas voranschreiten und uns „entwickelte Staaten“ zu atemlosen Zuschauern degradieren. Chinas Verve überrascht wohl nur auf den ersten Blick. Ein Land mit derzeit 1.370 Millionen Einwohnern kürzt den Begriff Manufactoring („Hand-Fertigung“) und automatisiert gleich in vollen Zügen. Denn da liegt es nicht alleine im Trend. Während Nord Amerika als ehemals weltgrößter Anwender von Automatisationsprozessen mittlerweile nur mehr knapp Zweiter ist, holen Japan und Südkorea bereits gewaltig auf und werden die „Wer China USA wohl demnächst überhokennt weiß, dass len. Was ist da los? Ändern sich die Produktionsverhältsolche Pronisse noch schneller? Welche gramme üblivolkswirtschaftlichen Auswirkungen entstehen, wenn ein cherweise auch riesiges Land wie China umgesetzt und immer weniger per Hand hernicht nur bespro- stellt und immer mehr Leute dadurch gezwungen sind in chen werden.“ andere Berufe zu gehen? Was wird Indien machen, das mit 1.300 Millionen Einwohnern und einer starken Hinwendung zum Wirtschaftswachstum noch am unteren Ende der Automatisations-Statistik mit gerade mal 1% Weltanteil liegt? Und haben wir gegen diese Entwicklung überhaupt eine Chance? Bevor wir uns händeringend in unser Schicksal als künftige Bauern und Forstwirte ergeben, ist ein wenig, aber nur ein wenig, Entwarnung angesagt. Die Anzahl der Roboter pro Kopf entlarvt die schiere Größe Chinas als Basis des Trugschlusses: auf 10.000 Arbeiter fallen gerade mal 23 Roboter. In Japan sind es dagegen 332 und die Spitze bildet Südkorea mit 427. Deutschland trägt die Fahne in Europa mit 282, wogegen in den USA pro 10.000 Arbeiter nur 152 durch Roboter ersetzt sind. Doch bei aller Statistik ist es die Einstellung zum Automatisierungsprozess, die die unterlie-

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China ist still und leise zum weltgrößten Markt für angewandte Industrieroboter geworden. Foto:APA/dpa-Zentralbild/Jan Woitas

gende Dynamik charakterisiert, und die lässt sich durchaus in die Zukunft fortschreiben. Sind es üblicherweise nämlich bestimmte Industrien, die aufgrund ihrer spezifischen Produktionsprozesse Roboter forcieren, so ist das nur möglich, wenn Unternehmen das auch umsetzen dürfen. So hat Deutschland eine um den Faktor 10 (!) höhere Automatisierung als Frankreich. Obwohl in Frankreich ebenso Automobilhersteller von Weltrang mit üblicherweise hohen Roboteranteilen ihre Sitze haben. UK ist mit 1% ebenso abgeschlagen, die guten alten Zeiten der Industrierevolution sind vorbei, und der Roboteranteil in der Finanzwirtschaft ist noch nicht so hoch (oder wissenschaftlich erfasst). Selbst in den USA wird die hohe Zahl durch den starken Anteil der Halbleiterindustrie verfälscht, ohne Silicon Valley rutscht die USA in die Mittelmäßigkeit ab. Wir haben es daher mit einer globalen Verschiebung im Produktionsgefüge zu tun, die so auch staatlich gewollt ist. Chinas Regierung hat beispielsweise ein eigenes Maßnahmenpaket zur Automatisierung einiger Teile ihrer Wirtschaft gestartet. Und wer China kennt weiß, dass solche Programme üblicherweise auch umgesetzt und nicht nur besprochen werden. Doch wer rastet der rostet und das gilt auch für uns. Nach wie vor ist nämlich die westliche Technologie führend. Und das gilt auch für die bösen Roboter. Je besser die sind und je effizienter Prozesse dadurch werden, umso wichtiger sind die. Für uns genauso wie für Asiens Tiger. Und so lange man den wirtschaftlichen Fortschritt mit Technologie und Innovation verbindet und nicht allein stumpf Prozesse vereinfacht, hat Automatisierung einen stark positiven Wert. Sie schafft Freiräume, die genutzt werden können und hilft uns unsere Stärken zu fokussieren. Bedeutet aber, sich seiner Stärken einmal komplett bewusst und sicher zu sein. Also ans Werk! Alleine ein solcher Prozess schafft Mehrwert.<


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BANKEN KREDITMARKT

Kredite im Wert von mehr als 100 Mrd. verkauft Rund 2,4 Billionen Euro an unerwünschten Vermögenswerten sollen in den Bilanzen der europäischen Banken schlummern. Mehr als 100 Milliarden davon werden 2014 weitergereicht - ein neuer Höhepunkt. as “Kreditportfolio-Karussell” dreht sich in Europa so schnell wie schon lange nicht mehr. Wie Analysen des Wirtschaftsprüfungsunternehmens PwC zeigen, wurden in den ersten drei Quartalen 2014 Kreditportfolios mit einem Nominalwert von 67 Milliarden Euro von europäischen Banken weitergereicht - sprich verkauft. Laut Schätzungen des Beratungsunternehmens sollen dazu noch weitere laufende Transaktionen im Wert von zusätzlich 50 Milliarden Euro kommen. Diese Transaktionen werden mehrheitlich wohl bis Jahresende abgeschlossen sein, heißt es. Dominiert wird das Transaktionsgeschäft im Moment von gewerblichen Immobilienkrediten, die laut Schätzungen im Jahr 2014 etwa 50 Prozent aller Transaktionen ausmachen werZITIERT den. “Viele Transaktionen betreffen notleidende Kredite. Doch zunehmend kommen auch nicht notleidende Kredite auf den Markt, da das Käuferinteresse in diesem Bereich stark im Steigen ist”, heißt es in einer Aussendung des Beratungsunternehmens. PwC-Studien zufolge steigt „Transaktionsni- aber nicht nur das Interesse veau hat dieses für nicht notleidende Hypotheken-Pools sondern auch jenes Jahr die Erwarfür nicht notleidende Firmentungen klar kredite, vor allem in den Risiübertroffen.“ koklassen BB bis B-. Die Bernhard Engel, PwC-Partner Kombination aus rascher Verfügbarkeit, eingebauter Risikodiversität und beträchtlichen Rückzahlungsrenditen ist laut den Beratern für viele Fonds höchst attraktiv. Diese Fonds sind in diesen Rating-Kategorien sowohl im Primärmarkt als auch im Sekundärmarkt preisbestimmend. Das immer größer werdende Volumen an nicht notlei-

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Kreditportfolios im Wert von mehr als 100 Milliarden Euro wechseln heuer den Besitzer. Foto: dpa/Oliver Berg

denden Vermögenswerten zieht ganz unterschiedliche potenzielle Investoren an: Neben einigen traditionellen Finanzinvestoren, die sich mittlerweile stark darauf konzentrieren, ihre Finanzdienstleistungen europaweit breiter aufzustellen, steigen auch Banken in das Match ein. Wie die Experten feststellen nutzen diese die Portfolioakquisitionen um neue Kunden zu gewinnen. Reges Interesse besteht auch bei verschiedenen Staatsfonds, deren Einfluss auf den Markt bisher jedoch eher begrenzt ist. Neuer Höhepunkt. Mit einem Transaktionsvolumen von weit mehr als 100 Milliarden Euro an unerwünschten Portfolios, die im Verlauf des heurigen Jahres ihren Besitzer wechseln werden, erreicht das “Kreditportfolio-Karussell” 2014 einen neuen Höhepunkt. Zum Vergleich: 2012 lag der Nominalwert von Kredittransaktionen bei insgesamt 46 Milliarden Euro, 2013 bei 64 Milliarden. Für 2014 wird ein Anstieg von mindestens 50% gegenüber dem Vorjahr erwartet. 2,4 Billionen Euro an unerwünschten Vermögenswerten. „Das Transaktionsniveau hat dieses Jahr die Erwartungen klar übertroffen. Wenn man jedoch bedenkt, dass Schätzungen zufolge europäische Banken unerwünschte Vermögenswerte im Ausmaß von 2,4 Billionen Euro halten, sind diese Transaktionsvolumina immer noch ein Tropfen auf den heißen Stein“, erklärt Bernhard Engel, Partner und Leiter des Bereichs Financial Services Deals & M&A bei PwC Österreich. Laut dem Beratungsunternehmen wächst auch das NonPerforming-Loan (NPL) Portfolio in Österreich und der CEERegion weiter an. Bis Jahresende wird das Volumen auf 180 Milliarden Euro steigen. Der Anteil notleidender Kredite bleibt dabei stabil bei 7% für die CEE-Region und bei 3% in Österreich. <red>


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FONDS GESUNDHEIT

Überalterungs-Tsunami in China und ein ineffizientes US-Gesundheitssystem ie Healthcare-Märkte bereiten Anlegern aktuell viel Freude. So vielversprechend der Gesundheitsbereich auch sein mag, so komplex und unterschiedlich sind aber die diversen Sub-Sektoren und Investmentregionen. Die Investmentgesellschaft Lacuna bietet da seit geraumer Zeit Abhilfe in Form zweier Fonds. Sowohl das LacunaFlaggschiff, „Lacuna - Adamant Asia Pacific Health“, als auch der weltweit investierende „Lacuna - Adamant Global Healthcare“ werden von Adamant Biomedical Investments in Zürich gemanagt. Die Experten im Gesundheitssektor gaben kürzlich Investoren ein Update und einen Ausblick des globalen Gesundheitsmarktes.

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Lacuna - Adamant Asia Pacific Health. Der als defensives Asien-Investment konzipierte „Lacuna - Adamant Asia Pacific Health“ fokussiert sich als einziger europäischer Investmentfonds auf die fernöstlichen Gesundheitsmärkte. Getrieben durch die dynamischen Entwicklungen im Healthcare-Bereich vieler asiatischer Staaten, konnte der Fonds seit Jahresbeginn ein Plus von knapp 30 Prozent erwirtschaften. Mitverantwortlich für diesen Erfolg, – der Fonds konnte kürzlich die 120 Millionen Euro Asset-Marke knacken – zeichnet Analyst Marvin Ng, der für Adamant von Singapur aus die wichtigsten Entwicklungen und spannendsten Unternehmen in Asien hautnah beobachtet. „Um die politischen, regulatorischen und makroökonomischen Dynamiken der einzelnen Märkte richtig einMarvin Ng Foto: beigestellt schätzen zu können, muss man auch wirklich vor Ort präsent sein“, so Ng, der gemeinsam mit seinen Kollegen bei Adamant jährlich insgesamt 200 Unternehmen „on the ground“ besucht. „Während Indonesien aktuell aufgrund der Tatsache vielversprechend ist, dass die gesamte Bevölkerung bis zum Jahr 2019 krankenversichert werden soll, sind thailändische Gesundheits-Unternehmen vor allem wegen ihrer traditionell guten Beziehungen zum momentanen asiatischen „Poster Boy“, Myanmar, interessant“, charakterisiert der Analyst einen von vielen Unterschieden zwischen den einzelnen Staaten. Auch ein Blick nach China, das bis zum Jahr 2040 von einem wahren „Überalterungs-Tsunami“ überrollt wird, oder

Malaysia, das vom Gesundheitstourismus aus muslimischen Staaten im Nahen Osten profitiert, würde sich laut Marvin Ng durchaus lohnen. „In Japan wiederum ist die Situation eine gänzlich andere“, konstatiert Ng. „Im Vergleich zu anderen Industrienationen ist die Verschreibungsrate von Generika dort äußerst schwach. Ein Problem, dem sich die Regierung in Tokio nun im Angesicht des immer stärker werdenden Kostendrucks verstärkt angenommen hat, was den dort vertretenen Generika-Herstellern zugute kommen wird.“ Lacuna - Adamant Global Healthcare. Ein ähnlich gelagertes Kostenproblem attestiert der Adamant-US-Analyst, Mike Mullen, auch dem amerikanischen Markt, der im Portfolio des „Global Healthcare“-Fonds traditionell eine gewichtige Rolle spielt. „Das komplette Gesundheitssystem in den USA ist ineffizient“, so Mullen. Das sei laut dem Healthcare-Experten jedoch Fluch und Segen zugleich: „Als Investoren müssen wir uns auf die Probleme der Märkte fokussieren und analysieren, welche Unternehmen von den vorherrschenden Gegebenheiten profitieren werden.“ Da Ärzte und Spitäler in den Vereinigten Staaten aufgrund von Strukturänderungen und Zusammenschlüssen aktuell einen großen Preisdruck auf ihre Lieferanten ausüben könnten, gelte es, so Mullen, auf Unternehmen zu setzen, die diesem „Buyer’s Market“ entweder durch ihre Größe und eigene Marktmacht, oder durch Produktinnovationen Paroli bieten würden. Weiters sei es laut dem Adamant-Analysten sinnvoll, die M&ATransaktionen am US-Markt Foto: beigestellt konstant im Auge zu behal- Mike Mullen ten, da konservative Wachstumsstrategien in manchen Teilsegmenten momentan nicht genügend greifen würden. Die jüngsten Schlagzeilen aus Washington sieht Mullen recht gelassen: „An Obamacare wird auch ein republikanischer Kongress nichts ändern.“ Erst in zwei Jahren, wenn wirklich ein konservativer Präsident ins Weiße Haus einziehen sollte, müsse man die Situation neu bewerten. An der problematischen Grundsituation an sich würde aber auch das nichts ändern. „50 Millionen Amerikaner sind noch immer nicht krankenversichert. Die eine Hälfte sind junge Menschen, die sich einfach nicht versichern wollen, die andere Hälfte gehört sozial schwachen Schichten an, die Unterstützung vom Staat benötigen“, fasst Mullen zusammen. Alles in allem bleiben die Chancen für Healthcare-Investoren also auch in den USA mehr als intakt, weshalb Nordamerika auch in der Allokation des Lacuna - Adamant Global Healthcare die größte Gewichtung aufweist. < Mehr zu Lacuna unter http://www.foonds.com/matrix/lacuna


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BÖRSE EXPRESS

INTERVIEW CARTEN SCHOLZ

„Nehmen uns Palfinger zum Vorbild“ Robert Gillinger

robert.gillinger@boerse-express.com

erman Pellets tourt gerade durch Österreich. It’s roadshow-time – das Unternehmen plant die Emission einer Unternehmensanleihe. Mehr zu dem 7,25-Prozent-Bonds gibt’s unter http://goo.gl/mf2JZH - Wir sprachen mit Carsten Scholz, Leiter Investor Relations, der das Unternehmen wie folgt erklärt: „Wir sind in der Pelletproduktion und im -handel Weltmarktführer und verkaufen mehr, als wir herstellen können. Dazu produzieren wir an einigen Standorten grünen Strom und haben einen Anteil an Tierhygiene-Produkten (Streu) von rund drei Prozent. Derzeit gibt es in Summe 21 Produktionsstandorte, von denen 15 gemanagt sind. In den anderen sechs Werken haben wir uns Produktionsmengen durch Kontrakte gesichert. Der Hauptabsatzmarkt ist Europa mit den drei Abnehmergruppen: Private Verbraucher, mittelgroße Gewerbekunden und Betreiber von Kraftwerken. Alle drei Segmente entwickeln sich dynamisch. Besonders erfreulich gestaltet sich das Geschäft mit mittelgroßen Gewerbekunden: Krankenhäuser, Schwimmbäder etc. stellen verstärkt von Öl- auf große Pelletheizungen um. Die Messe Berlin etwa befeuert ihr komplettes Areal mittlerweile mit unseren Pellets. Sehr dy„Ein Wachstum namisch entwickelt sich auch der Kraftwerks-Markt. Denn Pellets auf Teufel können in herkömmlichen Kohkomm raus lekraftwerken bis zu einem Viermachen wir tel der Kohle ersetzen. In Dänemark und Großbritannien nicht. “ gibt es teilweise sogar bereits die komplette Umrüstung. Heißt in Summe: Wir sind nicht von einem Teilbereich abhängig.“

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BÖRSE EXPRESS: Sie begeben eine Anleihe von bis zu 130 Millionen Euro. Ziel ist vornehmlich die Refinanzierung ihrer 2016er-Anleihe über 80 Millionen Euro, wo es auch ein Umtauschangebot in den neuen Bond gibt. Bleiben also etwa 50 Millionen übrig. Wofür werden diese verwendet? CARSTEN SCHOLZ: Letztendlich für unsere US-Expansion. In Louisiana entsteht neben Texas gerade unser zweites Werk, das noch heuer aufsperren wird. Dazu ist ein weiteres Werk geplant und am bestehenden Standort in Texas möchten wir die Wertschöpfungskette verbreitern und planen dort den Bau eines Sägewerkes. Warum gerade dort der Schritt in die Sägeindustrie – und nicht in Europa, ihrem Kernmarkt? Das liegt an den unterschiedlichen Hölzern, die jeweils verarbeitet werden. In Europa wird neben Sägerestholz nicht sägefähiges Rundholz zu Pellets verarbeitet. In den USA ist dieses

Carsten Scholz, German Pellets

Foto: beigestellt

Rundholz hochwertiger und weist eine gute Sägefähigkeit auf – wir können etwa 60 Prozent des Holzes zu Brettern verarbeiten, den Rest zu Pellets. So können wir an den höheren Verwertungserlösen in der Sägeindustrie profitieren und erwarten uns daraus eine Steigerung des EBITDA. Wie riskant ist dieser Schritt – woher kommt das Know-how? Unser geschäftsführender Gesellschafter, Peter Leibold, kommt ursprünglich aus dem Sägewerksbereich. Ohne vorhandene Kompetenzen würden wir den Schritt in dieses Segment nicht machen (Anm.: Leibolds Lebenslauf http://goo.gl/DeUvvD). Wenn all diese Sachen aufgehen. Wo stehen Sie in fünf Jahren, wenn die neue Anleihe ausläuft? 2013 gab es bei einem Umsatz von 557 Millionen Euro einen Überschuss von 4,5 Millionen. Wo genau wir stehen, kann ich nicht sagen. Wir gehen aber von steigenden Umsätzen und einer Steigerung der Ertragskraft aus. Wobei letzteres der wichtigere Faktor ist, ein Wachstum auf Teufel komm raus machen wir nicht. Steigerung der Ertragskraft heißt was? Wir lagen im ersten Halbjahr 2014 bei der Rohaufwandsquote bei 76 Prozent – und kommen von mehr als 80 Prozent in 2012. Ziel sind 70 Prozent. Und um vielleicht ein Gefühl für das Umsatzpotenzial zu bekommen: Der private Pellet-Markt in Deutschland wuchs zuletzt mit 10 bis 15 Prozent pro Jahr. Als Marktführer wollen wir mindestens so stark wie der Markt wachsen. Warum dann überhaupt die USA? Und weil Sie die Nachfragesteigerungen erwähnt haben. Wie sieht es mit dem Thema Rohstoffversorgung bzw. -sicherheit aus? Da sind wir sehr entspannt. Bei der jüngsten Bundeswaldinventur in Deutschland kam heraus, dass es einen Nettozuwachs an Holz gibt. Hier spielt u.a. mit eine Rolle, dass die Papierindustrie als geringerer Holznachfrager auftritt. Und einige Holzverarbeiter haben ihre Kapazitäten in Länder mit geringeren Lohnkosten verlagert. Allein in Deutschland wachsen pro Jahr


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INTERVIEW 120 Millionen m3 nach, aber nur 70/80 Millionen m3 werden tatsächlich genutzt. Auch die USA bieten uns eine ausgezeichnete Basis für die Rohstoffversorgung. In Texas haben wir bereits ein Werk, das derzeit im Bau befindliche Werk in Louisiana wird Ende des Jahres die Produktion aufnehmen. Rund um diese Werke ist Wald in großen Mengen vorhanden. Grund dafür: Dort wird mehr industrieller Anbau betrieben, als in Europa. „Als MarktfühDazu kommen die klimatischen rer wollen wir Verhältnisse - die Bäume wachmindestens so sen etwa doppelt so schnell wie stark wie der in Europa. Und da auch der PaMarkt wachsen.“ pierverbrauch noch stärker als in Europa zurückgegangen ist, ist dann schlussendlich der Rohstoff Holz um einiges günstiger als in Europa. Und die Energiekosten als nicht zu unterschätzenden Kostenbestandteil eines Werks ebenso. Das passt zu unseren Zielen, die Rohstoffversorgung zu sichern und die Ertragskraft zu steigern. Absatzprobleme haben wir jedenfalls keine: Die Mengen aus den US-Werken haben wir bereits jetzt mittel- bis langfristig an Kraftwerks-Kunden verkauft. Das ist auch unser Ziel: wir produzieren nicht auf Lager – die Ware ist weg. Was passiert, wenn Sie 130 Mio. bekommen, das Umtauschangebot aber nicht angenommen wird. Eine Vorratshaltung bis 2016 bei 7,25 Prozent Zinsen ist teuer. Wir sind seit ein paar Tagen auf Roadshow und ich kann nur sagen, dass die Resonanz Richtung Umtausch für eine gute Quote spricht. Doch sollten wir mehr als die benötigten 50 Millionen bekommen, würden wir gegebenenfalls die alte Anleihe vorzeitig ablösen. Diese Möglichkeit haben wir uns bei der Emission einberaumen lassen (Anm. derzeit zu 100,5 Prozent). Ich gehe also davon aus, dass ein Großteil das Umtauschangebot annehmen wird. Jetzt bereits für 2016 vorsorgen – ist das nicht ein bisserl früh? Viele Emittenten begeben Anleihen und schieben das Thema Fälligkeit vor sich her. Wir versuchen das Thema zu managen und kümmern uns frühzeitig um eine Refinanzierung. Das ist auch im Sinne der Anleger. Sie bieten bei dieser Anleihe 7,25 Prozent. Und damit genauso so viel wie beim 2011-er Bond. Nun kann dieser so leichter getauscht werden, aber nachdem das allgemeine Zinsniveau seit damals deutlich gefallen ist – warum Ihr Kupon nicht? Das mit den fallenden Zinsen gilt vornehmlich für große Unternehmen und Staatsanleihen. Das Mittelstandssegment, speziell in Deutschland, hat leider darunter gelitten, dass einige Emittenten in die Insolvenz gehen mussten. Das ist mit ein Grund, warum wir mit der jetzigen Anleihe in das Prime Standard-Segment der Deutschen Börse wechseln. Wir möchten dem Anleger gegenüber Transparenz zeigen – und das auch

leben. Für uns fängt die Emission eigentlich erst an, wenn das Geld eingesammelt ist. Ab nun muss aktiv kommuniziert werden. Da nehmen wir uns ein wenig Palfinger zum Vorbild. Und, man muss Anlegern auch bei einem tiefen Zinsniveau einen gewissen Kupon zeigen, dass das höhere Risiko in die Bücher genommen wird. Wir hatten zuletzt auch einen Rating-Downgrade bei der Creditreform von BBB auf BB+ - das müssen wir auch einpreisen. Ohne Downgrade wäre der Kupon wahrscheinlich bei 6,5 bis 6,75 Prozent. Das Downgrade führen Sie worauf zurück? Wir waren von diesem Schritt überrascht, da unsere Halbjahreszahlen eine andere Richtung zeigen. Sind dabei aber wohl ein bisschen Opfer der allgemeinen Entwicklung im Mittelstandssegment, da es gerade im verwandten Bereich der Regenerativen Energien zu Insolvenzen kam – und die Ratingagenturen hier ganz allgemein vorsichtiger wurden. Unter dem Downgrade hat der Anleihekurs nicht gelitten – das Vertrauen der Anleger in uns wurde nicht kleiner. Das ist uns wichtig. Denn Kapitalanlage ist eine Frage des Vertrauens. Darum auch haben wir uns Transparenz auf die Fahnen geschrieben. Wenn Sie Ihre Fälligkeiten managen wollen. Eine 2018er-Laufzeit gibt es auch noch. Wird die auch versucht, per Umtausch refinanziert zu werden? Wir prüfen laufend alle Finanzierungsmöglichkeiten. Es könnte auch sein, dass dies nun die letzte Anleihe von German Pellets war – wir müssen auch an die Eigenkapitalseite denken. Apropos Eigenkapital. Mit den sagen wir zusätzlichen 50 Millionen sinkt ihre Eigenkapitalquote auf rund 13,5 Prozent. Wie zufrieden sind sie damit bzw. gibt es da Ziele? Wir sind ein Mittelständler, der seit zehn Jahren am Markt ist. Da ist es ganz normal, dass es bei der Eigenkapitalquote Optimierungspotenzial gibt. Wir wissen, dass wir da etwas tun müssen. Jedenfalls wurden die Gewinne bisher im Unternehmen thesauriert, was auch weiter so sein wird. 20 Prozent Eigenkapitalquote sind das Mindestziel in den nächsten zwei Jahren. Besondere Besicherung bieten Sie bei dieser Anleihe keine? So wie bei den bisherigen auch. Call-Klauseln haben Sie sich aber wieder gesichert ... Ja, nach drei Jahren dürfen wir zu 102 Prozent zurück kaufen, nach fünf Jahren zu 101,5.. Ist German Pellets eigentlich ein Fall für institutionelle Anleger, oder greifen hier auch Private zu? Die erste Anleihe zeichneten Institutionelle noch zu mehr als 90 Prozent. Bei der zweiten hatten wir bereits mehr als 20 Prozent Privatanleger in der Zeichnungsphase. Wo die Papiere jetzt jeweils liegen, kann ich nicht genau sagen. <


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FONDS NEU

Raiffeisen bindet für fünf Jahre und Bill Gross nun auch für Europäer aiffeisen KAG bietet Kunden mit dem Raiffeisen-Laufzeitenfonds-Anleihen 2019 ein Stück Planbarkeit, heißt es: So weist der auf europäische Unternehmensanleihen ausgerichtete Fonds eine definierte Laufzeit von fünf Jahren auf. Die Zeichnungsfrist läuft von 17. November bis 5. Dezember 2014, wobei die Zeichnung bei größeren Veränderungen am Kapitalmarkt vorzeitig geschlossen werden kann. Um Kunden eine attraktive Rendite bieten zu können, investiert der Raiffeisen-Laufzeitenfonds-Anleihen 2019 in ein breites Spektrum an unterschiedlichen Unternehmensanleihen. Dabei werden sowohl Unternehmensanleihen aus dem Bereich Investmentgrade (hierbei handelt es sich um Anleihen mit einer Bonitätseinstufung von AA bis BB) als auch High Yield-Anleihen (bei jenen ist die Bonitätseinstufung niedriger als BBB) berücksichtigt. Letztere bieten bessere Ertragschancen,

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weisen aber auch ein höheres Risiko auf. Die Laufzeit des Raiffeisen-Laufzeitenfonds-Anleihen 2019 endet am 9. Dezember 2019. Der Ausgabeaufschlag für Käufe innerhalb der Zeichnungsfrist beträgt 2%. Die jährlich anfallende Verwaltungsgebühr beläuft sich auf 0,6%. Bei einem Ausstieg vor dem geplanten Laufzeitende wird eine Rücknahmegebühr von 1% fällig. Diese wird dem Fondsvermögen gutgeschrieben. Daher ist der Raiffeisen-Laufzeitenfonds-Anleihen 2019 für Fondssparpläne ungeeignet. Das Fondsprodukt richtet sich vorderhand an risikobewusste Anleger mit 5-jährigem Veranlagungshorizont. Mehr unter http://goo.gl/ZWI61l anus Capital vertreibt den von Bill Gross verwalteten Janus Global Unconstrained Bond Fund nun auch in Europa. Investoren können den Fonds über die Janus Capital Funds plc (JCF)-Fondspalette zeichnen. Der globale, makro-basierte Anleihefonds folgt den Anlageideen, von denen Bill Gross am stärksten überzeugt ist, und zielt darauf ab, positive Renditen und Diversifikation im Fixed-Income-Universum zu erzielen. Dabei navigiert der Fonds zugleich flexibel durch die sich stetig verändernden Marktbedingungen, die in der Weltwirtschaft zur neuen Normalität geworden sind. Mehr unter http://goo.gl/J1yDQe. <

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AKTIEN ÖSTERREICH

iShares nimmt Tempo auf, Ringturm bremst ab epler überholt Raiffeisen im neuesten Monatsranking von Feri EuroRating Services zu Fonds mit Schwerpunkt auf österreichische Aktien und die beiden Ringturm-Aktienfonds tauschen am Tabellenende Platz: Der Österreich-Aktienfonds bekam nun von Feri ebenfalls

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Die besten Aktienfonds mit Schwerpunkt Österreich

ein E-Rating verpasst - „schwach“ die Rating-Erklärung dazu. Und seit letztem Mal sind alle Austro-Fonds bei der Ein-Jahresperformance ins Minus gefallen. Interessant ist diesmal eine Volumensverschiebung. In Summe wiederholte sich die zuletzt öfters gesehene Tendenz, dass das verwalteten Volumen zurückging. So auch diesmal - um 0,2% auf 1,88 Milliarden Euro. Dabei gab es einen großen Gewinner - ETFs. Und da vor allem der von Marktführer iShares, wo sich das Volumen um 20% erhöhte. Ob das mit der laufenden Brokerjet-Aktion zu tun hat? (Interview mit CMO Beatrix Schlaffer finden Sie hier http://goo.gl/5ae6LZ >gill<


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NEU FONDS & BANKING

Hohe Ausschüttungen kombiniert - 2,15% fix und ein neues Cafe BE mundi lanciert den First Eagle Amundi Income Builder Fund. Dieser ist ein aktiv gemanagter globaler Mischfonds, der regelmäßige Ausschüttungen und das Ziel eines langfristig moderaten Kapitalzuwachses kombiniert. Der Fonds wird – wie auch der äußerst erfolgreiche First Eagle Amundi International Fund – von der US-Fondsgesellschaft First Eagle Investment Management (FEIM) verwaltet. Die Ausschüttungen des Fonds erfolgen quartalsweise und betragen 1,25 % bzw. 5 % p.a.3. Der First Eagle Amundi Income Builder Fund konzentriert sich auf Investments in dividendenstarke Aktien sowie Anleihen mit attraktiven Kupons. Der Fonds orientiert sich nicht an Vergleichsindizes und verfolgt – im Gegensatz zu vielen Vergleichsprodukten eine Bottom-upStrategie. „Die Philosophie von First Eagle ist seit jeher, die Kaufkraft des Anlagevermögens langfristig zu bewahren“, sagt Giorgio Caputo, Co-Manager des Fonds. „Daher suchen wir gezielt nach Aktien mit einem überdurchschnittlichen Gewinnpotenzial und einer ausreichend hohen Sicherheitsmarge bzw. einer großen Differenz zwischen dem inneren Wert und dem aktuellen Kurs.“ Im Gegenzug werden Unternehmen mit einem hohen Verschuldungsgrad und einem intransparenten Geschäftsmodell sowie überbewertete Titel ausgeschlossen. „Auf der Anleiheseite meiden wir Unternehmen, die abhängig vom Zugang zu den Kapitalmärkten sind, sowie Gesellschaften mit hohen Cash-Abflüssen. Eine hohe Fixkostenbelastung und unrealistische Wachstumsannahmen als Argument für eine hohe Verschuldung sind für uns weitere Kontraindikatoren“, so Sean Slein, Co-Manager des Fonds.

schnittliche Verzinsung von 2,15 Prozent pro Jahr. Die Anleihe hat eine Stückelung von 100 Euro. Die Mindestveranlagung beträgt 1.000 Euro. Die Rückzahlung des Kapitals erfolgt zu 100 Prozent des Nominalwertes am Ende der Laufzeit - mehr dazu unter http://goo.gl/axjbFL.

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ie Bank Austria Wohnbaubank begibt eine neue WohnbauAnleihe: Die „1,50%–3,50% Stufenzins-Wandelschuldverschreibung 2014–2026/8“ (ISIN: AT000B126016 ) hat eine Laufzeit von 12 Jahren. Die Zinsen sind für die gesamte Laufzeit fixiert und werden jährlich zu einem fixen Termin ausbezahlt – erstmals 2015. Über die gesamte Laufzeit bringt die WohnbauAnleihe eine durch-

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Zuletzt zu Gast im Cafe BE

Foto: BEX / Mayr

eu ist morgen dann auch wieder ein Cafe BE, der Experten-Roundtable des Börse Express. zuletzt hatten wir Philipp Baar-Baarenfels (Director Austria, AXA IM), Harald Egger (Leiter Aktienfonds-Management, Erste Sparinvest), Monika Rosen (Vice President und Head of Research, Private Banking Division Bank Austria), Heiko Geiger (Head of Public Distribution, Vontobel) zu Gast. Thema waren die weiteren Chancen des US-Aktienmarktes. Mehr zu den Cafe BE siehe unter http://goo.gl/CqKNYE. Die nächste "Cafe BE"-Expertendiskussion dreht sich um "Responsible Investmentbanking & Positive Impact Investing". Die Diskutanten: Karen Wendt: Investmentbankerin und Gründerin von Responsible Investmentbanking in Deutschland; Michael Martinek: Vorsitzender des Vorstandes des Bankhauses Schelhammer & Schattera; Friedrich Mostböck: Head of Group Research der Erste Group Bank, Präsident der Österreichischen Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management ÖVFA, sowie Deputy Chairman der European Federation of Financial Analysts Societies EFFAS und dort zuständig für Environmenal & Social Governance; Wolfgang Pinner: Head of Sustainable & Responsible Investments der Raiffeisen Kapitalanlage-Gesellschaft sowie Initiator des VBV-Österreichischen Nachhaltigkeitsindex VÖNIX der Wiener Börse; Reinhard Friesenbichler: Unternehmens- & Investorenberater mit Spezialisierung auf Nachhaltiges Investment & Management; Ronald Hechenberger: Teamleiter für die Gemeinwohlprüfung im Arbeitskreis Bankplanung des Projektes `Bank für Gemeinwohl’ Wir werden nächste Woche über die Aussagen der Diskutanten berichten - und Ihnen auch einen Link zum Filmmitschnitt zur Verfügung stellen. <

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PRIMÄRMARKT VENTURE CAPITAL

Österreich unter den Startup-Hotspots Europas Christine Petzwinkler

chrstine.petzwinkler@boerse-express.com

Das namhafte Forbes-Magazin hebt (abgesehen von UK und Deutschland) sieben europäische Länder hervor, die besonders Startup-freundlich sind. Diese sind: Schweden, Niederlande, Estland, Spanien, Irland, Polen und auch Österreich. s ist kaum zu glauben, aber Österreich zählt zu den europäischen Hotspots für Startups. Das befindet das namhafte Forbes Magazin. Forbes hat sich das Umfeld angesehen und konkret sieben europäische Länder als ‘versteckte Glanzlichter’ für Unternehmensgründer herausgefiltert. Neben Österreich zählen auch Schweden, die Niederlande, Estland, Polen, Irland und Spanien zu den Startup-Hotspots. Die Vorteile von Österreich: Laut Forbes lobt die Europäische Kommission speziell die Wiederstandsfähigkeit des österreichischen Klein- und Mittelbetriebs-Sektor, der es auch geschafft hat, seit 2009 kontinuierlich zu wachsen, wie Forbes hervorhebt. Des weiteren wird der Zugang zu den Zentral- und Osteuropa-Märkten sowie Deutschland betont. Dies biete umfassende Handels- und Wachstumsmöglichkeiten. Positiv wird auch die Konstruktion der sogenannten GmbH ‘light’ gesehen, die ein geringeres Grundkapital-Erfordernis und weniger andministrative und steuerliche Hürden mit sich bringt. Des weiteren gefällt Forbes auch der in Österreich entwickelte KMU-Stresstet (Anmerkung: Das WIFI Unternehmerservice, die Wirtschaftskammer Wien, die Erste

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Das Rad dreht sich, auch für die heimische Startup-Branche .ton

Bank und das Bundesministerium für Wirtschaft Familie und Jugend haben zur Unterstützung österreichischer Unternehmen einen kostenlosen KMU-Stresstest entwickelt, bei dem man innerhalb weniger Minuten die Liquiditätssituation und Krisenfestigkeit seines Unternehmens testen kann). Startup-Hub. Tatsache ist, dass die heimische Startup-Landschaft floriert. Zwar gilt es nach wie vor bessere Rahmenbedingungen für Finanzierungen zu schaffen, aber grundlegend wird seitens vieler Institutionen, Geldgebern, etc. daran gearbeitet, aus Österreich einen Startup-Hub zu machen. Und wie der Forbes-Magazin-Bericht nun belegt, dürften sich jedewede Anstrengungen durchaus lohnen. Beweise. Dass viele österreichische Startups gut performen und auch der Ideenreichtum enorm ist, beweisen die Unternehmen selbst. Ein aktuelles Beispiel, das thematisch auch in die Vorweihnachtszeit passt: Ein Wiener Startup bringt das Thema „Schenken“ ins Social Media-Zeitalter. Unter der Adresse www.SchenkstDu.at entsteht ein soziales Netzwerk rund ums Schenken – mit Ideen von Usern, für User. Nach dem Motto „Gemeinsam einfach besser schenken“ werden Events und Geschenke zusammen angepackt, womit kreative Ideen gefunden und realisiert werden können. Mit der App für unterwegs wird die persönliche Ideen-Cloud mit weiteren Einfällen gefüllt. Gründer Leander Kirchpfening zur Entstehungsgeschichte: „Vor zwei Jahren haben wir uns im Advent noch mit wirren Emails und Wunschlisten herumgeschlagen, bis sich schliesslich der Verdacht breit machte, dass das im digitalen Zeitalter doch viel einfacher gehen muss. Da wir keine zufriedenstellende Lösung für unsere Herausforderung finden konnten, haben wir die Sache einfach selbst angepackt. Und nach einem Testlauf im Dezember 2013 wussten wir dann: Das hat Potenzial, das muss jeder nutzen können“. Mehr News zu Venture Capital und Privat Equity finden Sie unter http://www.boerse-express.com/venture

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Foto: www.wienerriesenrad.com


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ZERTIFIKATE ZERTIFIKATEMARKT ÖSTERREICH

Gesamtmarkt erholt sich wieder: +2,7 Prozent Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Im Vergleich zu Vormonat konnte der heimische Zertifikatemarkt laut neuesten ZFAZahlen um 2,7 Prozent zulegen. Im Jahresvergleich bleibt jedoch ein Minus von rund 900 Millionen Euro. er Ende Oktober beträgt der Open Interest des österreichischen Zertifikatemarktes 11,8 Milliarden Euro, das ist im direkten Vergleich zu September ein Plus von 0,3 Milliarden Euro. Durch die Übernahme des Zertifikate-Geschäfts der Royal Bank of Scotland durch die BNP reduzierte sich sukzessive das erhobene Volumen der teilnehmenden Emittenten, die Mitglieder des ZFA sind. Diese Veränderung hat einen Rückgang der angenommenen Marktabdeckung auf 70 Prozent zur Folge, die das ZFA ab sofort für die Abschätzung des Gesamtmarktvolumens zugrunde legt. „Die Entwicklung des MarkANSTIEG tes zeigt im Wesentlichen das gleiche differenzierte Bild wie in den Vormonaten“, sagt das ZFA. Heißt: Vor dem Hintergrund extrem niedriger Zinsen Im September lag der Open geht das Volumen von GaranInterest bei 11,5 Milliarden tiezertifikaten und ZinsproEuro - im Oktober steigt er um 2,7% auf 11,8 Milliarden. dukten zum Teil deutlich zurück. Das Handelsvolumen – die Summe der Umsätze in Zertifikaten – ist von hohem Niveau auf 186 Millionen Euro gesunken.

Oben: Das Gesamtmarktvolumen. Unten: Die Aufteilung des Volumens.

Foto: Screenshots ZFA

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+2,7%

Anlageprodukte mit vollem Kapitalschutz knicken ein. Der Open Interest der Zertifikate exkl. Zinsprodukte (also Garantiezertifikate, Teilschutz-Produkte und Hebelprodukte) sinkt im Oktober um 2,7 Prozent bzw. 126 Millionen Euro. Negative Preiseffekte tragen zum Rückgang bei. Die Kurse sinken durchschnittlich um 0,3 Prozent. Der Rückgang lässt sich hauptsächlich auf Anlageprodukte mit vollständigem Kapitalschutz zurückführen.

Teilschutz-Produkte verlieren leicht an Volumen, während der Open Interest von Hebelprodukten ausschließlich auf Grund von Kursrückgängen sinkt. Preisbereinigt wäre ein Anstieg um 3,0 Prozent zu verzeichnen. Die Verteilung verändert sich dadurch auf 99,6 zu 0,4. Das Gesamtvolumen der Zertifikate exkl. Zinsprodukte beträgt per Ende Oktober 4,6 Milliarden Euro. Strukturierte Zinsprodukte verlieren im Vergleich zum Vormonat um 103 Millionen Euro, das sind 2,7 Prozent, an Volumen. Der Open Interest beträgt per Ende Oktober 3,7 Milliarden Euro. Weniger Umsatz. Im Oktober beruhigt sich die Handelstätigkeit. Insgesamt wurden 186 Millionen Euro in Zertifikaten umgesetzt, ein Rückgang um 9,1 Prozent. Die schwächere Handelstätigkeit ist ausschließlich auf Anlageprodukte zurückzuführen, Hebelprodukte werden um 35,3 Prozent stärker gehandelt als im Vormonat. <


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ZERTIFIKATE DAX CAPPED BONUS

Mit mehr als 1000 Punkten Puffer zu fast 2% Rendite Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

CitiFirst hat eine Reihe von Capped BonusZertifikaten auf den DAX im Angebot. Eines mit einer Laufzeit von weniger als zwei Monaten bietet für diesen Zeitraum fast 2 Prozent Rendite - bei über 1000 Punkten Puffer. er Schreck aus dem Oktober liegt schon wieder rund einen Monat zurück. Seither hat sich der DAX deutlich erholt. Zur Erinnerung: Auf bis zu 8354,97 Punkte fiel der Deutsche Leitindex am 16. Oktober 2014. Seither ging es deutlich bergauf. Für sämtliche folgende Berechnungen liegt ein DAX-Stand (heute Vormittag ermittelt) von 9370,45 Punkten zu Grunde.

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Barriere und Cap. Anleger, die das heute im Fokus stehende Bonus-Zertifikat mit Cap schon seit der Emission im Jänner 2014 halten, brauchten in den letzten Wochen gute Nerven. VERZINSUNG Denn die Barriere liegt bei 8300 Punkten und damit denkbar knapp unterhalb des Intraday-Tiefs vom 16. Oktober. Jene, die die Nerven behielten, Bis zum 9. Jänner 2015 ist werden nun aber möglichereine Rendite von 1,93 Prozent möglich. Das wären- weise belohnt. Denn nicht nur annualisiert über 14 Prozent. der DAX ist gestiegen - auch der Preis des Bonus-Zertifikats konnte von 91,66 Euro im Tief

1,93%

Fällt der DAX bis zum 9. Jänner zu keiner Zeit unter die 8300-Punkte-Marke, wird der Bonus ausbezahlt. Foto: Bloomberg

auf derzeit 105,95 Euro steigen. Dieser Preis liegt den folgenden Berechnungen zugrunde. Anlegern wird eine Bonus-Zahlung von 108 Euro in Aussicht gestellt. Das sind um 2,05 Euro bzw. 1,93 Prozent mehr, als das Zertifikat derzeit kostet. Wenn man diesen Zinssatz auf ein Jahr hochrechnet, kommt man auf einen Wert von über 14 Prozent. Und hier wird auch offensichtlich, dass die ganze Angelegenheit durchaus mit Risiken verbunden ist. Damit die Bonus-Zahlung nämlich zur Anwendung kommt, darf die Barriere von 8300 Punkten nicht verletzt werden. Diese liegt 1070,45 Indexpunkte unterhalb des aktuellen DAX-Stands. Relativ ausgedrückt sind das 11,42 Prozent, die als Puffer dienen. Fällt die Barriere, erhalten Anleger den DAX-Stand multipliziert mit 0,01. Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000CF7LQ75. Der Geldkurs liegt bei 105,92 Euro, der Briefkurs bei 105,95 Euro. Emissionstag war der 22. Jänner 2014. Bewertungstag ist der 9. Jänner 2015. Das Bezugsverhältnis liegt bei 0,01. Die Barriere liegt bei 8300 Indexpunkten, der Bonus-Level sowie der Cap liegen bei 10.800 Punkten. <

Zertifikat des Monats

Hier sehen Sie alle Sieger

boerse-express.com/zertifikatdesmonats


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ZERTIFIKATE NACHHALTIGKEITS-WINNER 2

Nachhaltigkeit und Kapitalschutz vereint Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Die Raiffeisen Centrobank bietet derzeit den Nachhaltigkeits Winner 2 zur Zeichnung an. Die Laufzeit beträgt sieben Jahre. Am Ende bekommt man im worst-case den vollen Nominalbetrag zurück. arum Nachhaltigkeit? „Neben den klassischen ökonomischen Überlegungen in Bezug auf Rendite und Sicherheit gewinnen auch ethische, ökologische und soziale Kriterien f r Investoren immer mehr an Bedeutung. Um diesen neuen Anforderungen gerecht zu werden, emittiert die Raiffeisen Centrobank den „Nachhaltigkeits-Winner 2“

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Der Index. Das Zertifikat basiert auf dem NachhaltigkeitsIndex ‘iSTOXX® Global ESG Select 100’. Die RCB erklärt zum Zertifikat: „Das ist ein renommierter Maßstab in der Welt der nachhaltigen Investments. Es richtet sich vor allem an Anleger, die neben klassischen Überlegungen in Bezug auf Rendite und Sicherheit auch ethische, ökologische und soziale Kriterien in ihren Investitionsentscheidungen mitberücksichtigen.“ Das Auszahlungsprofil. Anleger partizipieren zum Laufzeitende 1:1 an der positiven durchschnittlichen Entwicklung des zugrundeliegenden Index (sieben Bewertungstage im Abstand von jeweils einem Jahr). Am Ende der Laufzeit im Dezember 2021 schützt die Kapitalgarantie von 100 Prozent vor negativen Kursentwicklungen. Am letzten Bewertungstag kann eines von zwei Szenarien eintreten. -) Szenario 1 – Die durchschnittliche Indexentwicklung war positiv: 100 Prozent Partizipation + 100 Prozent Nominalbetrag Die positive durchschnittliche Wertentwicklung wird mit dem Partizipationsfaktor von 100 Prozent zusätzlich zum Nominalbetrag von 1000 Euro ausbezahlt. Der Auszahlungsbetrag ist nach oben unbegrenzt. Hier eine Illustration der RCB.

Die RCB hat für dieses Produkt eigens ein Video aufgenommen, in dem auch Philipp Arnold zu Wort kommt. Einfach Bild anklicken um zum Video zu gelangen. Foto: Bloomberg

-) Szenario 2 – Die durchschnittliche Indexentwicklung war unverändert oder negativ: 100 Prozent Nominalbetrag Ist die durchschnittliche Wertentwicklung des Index nicht positiv, greift die Kapitalgarantie und die Auszahlung am Rückzahlungstermin erfolgt zu 100 Prozent des Nominalbetrags – dies entspricht 1000 Euro. Die Zielgruppe. Die Raiffeisen Centrobank steckt in der Produktinformation genau ab, an wen sich das Zertifikat richtet: „Anleger, die von einer positiven Entwicklung des Nachhaltigkeits-Index iSTOXX® Global ESG Select 100 ausgehen und dennoch auf einen 100-prozentigen Schutz des eingesetzten Kapitals nicht verzichten wollen, können sich mit dem Nachhaltigkeits-Winner 2 für dieses Marktszenario positionieren.“ Daten und Fakten. Die ISIN lautet AT0000A1AEB8. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 15. Dezember 2014. Der Nominalbetrag liegt bei 1000 Euro, hinzu kommt ein Ausgabeaufschlag von 3 Prozent. Das Listing erfolgt in Wien, Frankfurt und Stuttgart. <


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ZERTIFIKATE HIGH DIVIDEND LOW VOLATILITY

Hohe Dividende bei niedriger Volatilität Michael J. Plos

michael.plos@boerse-express.com

Vontobel bietet derzeit ein Index-Zertifikat auf den ‘Solactive European High Dividend Low Volatility-index’ zur Zeichnung an. Es handelt sich dabei um ein open-end Produkt ohne Laufzeitbegrenzung.

Heiko Geiger ist von Konzept des neuen Index-Zertifiakts auf den Dividendenindex voll überzeugt. Foto: Börse Express

ontobel erklärt in der Produktinformation: „Dividendenzahlungen sind eine wichtige Ertragsquelle. Aufgrund der starken operativen Verfassung vieler Unternehmen zeigen sich diese derzeit spendabel. Blindes Kaufen von Aktien mit hohen Dividendenrenditen macht jedoch wenig Sinn, vielmehr sollte man bei der Titelauswahl systematisch vorgehen.“ Derzeit stellt sich folgendes Bild dar: „Aktuell notieren Dividendenrenditen renommierter Aktienindizes im Vergleich zu Renditen langfristiger Unternehmens- und Staatsanleihen deutlich höher. Das resultiert aus der Tatsache, dass Unternehmen mit nachhaltigem „Anleger, die an Wettbewerbsvorteil hohe und der Performance beständige Dividenden ausschütten können. Hohe Kasvon senbestände vieler Unternehmen Unternehmen lassen mehr Spielraum für höhere Ausmit hoher Divischüttungen für die Aktiodendenrendite näre.“

Der Index. Der Solactive European High Dividend Low Vola Index umfasst die nach ihrem durchschnittlichen und nachhaltigen Dividendenwachstum größten Unternehmen in Europa mit der geringsten Volatilität. Durch einen mehrstufigen Selektionsprozess müssen die folgenden Auswahlkriterien erfüllt sein. 1) Gewinn je Aktie muss in den letzten zwölf Monaten positiv sein 2) Kein negatives jährliches Dividendenwachstum in den letzten 5 Jahren 3) überdurchschnittlich hohe erwartete Dividendenrendite 4) höchstes durchschnittliches Dividendenwachstum der letzten 5 Jahre Aus dieser Auswahl werden „ ... können auf dann die 20 Aktien mit der geringsten Volatilität ausgewählt. einfache und Die Zusammensetzung des transparente Index wird jährlich überarbeiWeise an der tet. Dafür fällt auch eine MaWertentwicknagementgebühr an.

Marktmeinung handelbar machen. Vontobel will es Anlegern nun ermöglichen das aktuelle Umfeld zu nutzen. „Anleger, die an der Performance von Unternehmen mit hoher Dividendenrendite und tiefer Volatilität europaweit teilhaben möchten, können jetzt auf einfache und transparente Weise an der Wertentwicklung des Solactive European High Dividend Low Volatility-Index partizipieren.“ So beschreibt Vontobel die Zielgruppe.

lung des ‘Solactive European High Dividend Low Volatility-Index’ partizipieren. „

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und tiefer Volatilität europaweit teilhaben möchten, ... „

Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000VZ7HDL4. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 5. Dezember 2014. Der Nominalbetrag liegt bei 100 Euro, hinzu kommt ein Ausgabeaufschlag in Höhe von 1,5 Euro. Die Managementgebühr liegt bei 1,2 Prozent jährlich. Das Listing erfolgt in Stuttgart (Freiverkehr) und Frankfurt (Freiverkehr). <


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HANDS ON SUCCESS

$VLD 3DFLÀF +HDOWK – G\QDPLVFKHV :DFKVWXP QXW]HQ Asiatisch-pazifischer Zukunftsmarkt – auch für Ihr Portfolio • Zweistelliges Branchenwachstum macht Asien zum starken Zukunftsmarkt +RKHV =XZDFKVSRWHQ]LDO GXUFK GHPRJUDÀVFKHQ :DQGHO 6WHLJHQGHU DVLDWLVFKHU :RKOVWDQG WUHLEW *HVXQGKHLWVQDFKIUDJH DQ

Informieren Sie sich jetzt:

www.lacuna.de

Allgemeiner Risikohinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Der Wert der Fondsanteile sowie die Einnahmen daraus können sowohl fallen als auch steigen. Herkunftsland der Teilfonds ist Luxemburg. Hinweise zu Chancen, Risiken sowie den Gebühren entnehmen Sie bitte dem letztgültigen Verkaufsprospekt. Die Lacuna AG veröffentlicht ausschließlich Produktinformationen und gibt keine Anlageempfehlung. Maßgeblich sind die Angaben im Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Halbjahres- und Jahresbericht. Die Rechenschaftsberichte sowie die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt in deutscher Sprache erhalten Sie kostenlos bei der Lacuna AG, Ziegetsdorfer Straße 109, D-93051 Regensburg, sowie bei Banken und Finanzberatern. Zahlstelle in der Schweiz ist Notenstein Privatbank AG, Am Bohl 17, CH-9004 St. Gallen. Vertreter in der Schweiz ist 1741 Asset Management AG, Bahnhofstraße 8, CH-9001 St. Gallen. Die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt des Fonds erhalten Sie in der Schweiz kostenlos beim Vertreter sowie auch bei der Zahlstelle.

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GASTBEITRAG STEUERN JULIA MOKOSCH*

Achtung auf die Wertpapierdeckung für Pensionsrückstellungen Julia Mokosch*

julia.mokosch@at.pwc.com

erden Pensionsrückstellungen gebildet, müssen am Ende jedes Wirtschaftsjahres Wertpapiere im Nennbetrag von mindestens 50 % der steuerlichen Pensionsrückstellung des Vorjahres vorhanden sein. Andernfalls kommt es zu einem 30%-igen Strafzuschlag auf den steuerlichen Gewinn.

W

Art der Wertpapiere. Zur Wertpapierdeckung sind insbesondere folgende Wertpapiere geeignet: - Bestimmte auf Inhaber lautende Schuldverschreibungen von Schuldnern aus der EU oder des EWR; - Forderungen aus Schuldscheindarlehen an die Republik Österreich und jeden anderen Mitgliedstaat der EU oder des EWR; - Bestimmte Anteilscheine an Investmentfonds (nur solche, die ausschließlich in Wertpapiere der oben genannten Art veranlagen oder den Bestimmungen des Pensionskassengesetzes entsprechen); - Bestimmte Anteilscheine an Immobilienfonds. Nicht zur Wertpapierdeckung geeignet sind insbesondere: - Schuldverschreibungen, deren Ausgabewert niedriger als 90 % des Nennbetrages ist (z.B. Zero Bonds); - Zertifikate, die keine 100 % „Bei Kapitalgarantie aufweisen; unterjährigem - Discount-Zertifikate, Bonuszertifikate, Hebel(Turbo)-ZertiWegfall von fikate; Pensions- Aktien und Aktienanleihen; ansprüchen ist - Optionsscheine.

ein sofortiger Abbau der Wertpapierdeckung möglich.“

Foto: APA

erforderliche Wertpapierdeckung am Schluss des Wirtschaftsjahres nicht gegeben beziehungsweise sinkt die Wertpapierdeckung im Wirtschaftsjahr auch nur vorübergehend unter das erforderliche Ausmaß, ist der steuerliche Gewinn um 30 Prozent der Wertpapierunterdeckung zu erhöhen. Der Gewinnzuschlag entfällt jedoch, wenn Wertpapiere unterjährig getilgt und innerhalb von zwei Monaten nach Einlösung ersetzt werden. Der Zuschlag entfällt außerdem für jenen Teil des Rückstellungsbetrages, der infolge des Absinkens der Pensionsansprüche am Schluss des Wirtschaftsjahres nicht mehr ausgewiesen ist. Bei unterjährigem Wegfall von Pensionsansprüchen ist ein sofortiger Abbau der Wertpapierdeckung möglich.

Ansprüche aus bestimmten Rückdeckungsversicherungen können in Höhe des versicherungsmathematischen Deckungskapitals beziehungsweise des höheren Rückkaufswertes auf die Wertpapierdeckung angerechnet werden. Die Ansprüche aus Rückdeckungsversicherungen dürfen (wie auch die Wertpapiere) ausschließlich der Besicherung von Pensionsanwartschaften oder Pensionsansprüchen dienen.

*ZUR PERSON

Gewi nnzu schl ag bei Wertpa pi erunterd ecku ng. Ist die

Julia Mokosch ist Consultant bei PwC Austria - aus den ‘Steuer-

Faz it. Um eine Wertpapierunterdeckung zu vermeiden, empfehlen wir, den Stand der Wertpapiere und die erforderliche Wertpapierdeckung rechtzeitig zu kontrollieren und gegebenenfalls Wertpapiere noch vor dem Bilanzstichtag anzuschaffen. <

nachrichten - Tax Newsletter’.


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DEPOT

DEPOTAUSRICHTUNG: SPEKULATIV. KEINESFALLS EIN ERSATZ FUR INDIVIDUELLE, ANLEGER- UND OBJEKTGERECHTE BERATUNG. START MUSTERDEPOT: 4. 4. 2002

BE-Real-Money-Depot Performance: seit Kontoeröffnung inkl. Spesen

60.388,40, 11.019,07 Marktwert

Cash

Depotinhaber: Styria Börse Express GmbH | Depotnummer: 3325 - 1

71.407,47 +614,01% Gesamtwert

Performance seit Start

MARKTKONSTELLATION Berichtssaison - what else? Wieder liegt eine Woche hinter uns. Für den ATX lässt sich ein positives Fazit ziehen - dieser steht höher als zuletzt. Auch die Berichtssaison läuft weiter über Plan. Und beschäftigte uns natürlich auch die Woche über: Gleich zu Wochenbeginn war dies bei C-Quadrat der Fall, die wir zur „30-Prozent-Aktie“ kürten - zumindest theoretisch, was das Kurspotenzial betrifft - siehe http://goo.gl/ZEdK4N. Am Dienstag gingen wir der Frage nach, warum SBO nicht und nicht zulegen will, obwohl durch die Branche die Mergermania (Halliburton und Baker Hughes) weht - siehe

+64,99% ATXPrime seit BE-Start

VON ROBERT GILLINGER robert.gillinger@boerse-express.com

http://goo.gl/cakB2D. Die Schlussfolgerung war, dass Sorge um die Höhe des Auftragseingang herrschte. Die Tags darauf zumindest vorläufig zerstreut wurden - siehe http://goo.gl/g4kCGT. Ein Interview mit CEO Gerald Grohmann finden Sie hier http://goo.gl/dQttDq. Es beschäftigte aber auch die Frage, ob Warimpex mit dem St. Petersburger Bürotürme-Verkauf heuer nicht doch noch in die schwarzen Zahlen kommt. Für die dortigen Joint-Venture-Partner CA Immo sowie UBM ist es ‘nur’ ein Zubrot. Und last but not least widmeten wir uns am Donnerstag speziell dem Caterer Do&Co - siehe http://goo.gl/ek589J - Wachstumspläne gibt’s dort noch zuhauf ... <


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KALENDER (CLICK FOR MORE) Uhrzeit

Event

Montag, 24. November

Tatsächlich

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Uhrzeit

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Dienstag, 25. November

Tatsächlich

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Zuletzt

Uhrzeit

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Mittwoch, 26. November

Tatsächlich

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Zuletzt


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KALENDER (CLICK FOR MORE) Uhrzeit

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Mittwoch, 26. November (Fortsetzung)

Tatsächlich

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Donnerstag, 27. November

Tatsächlich

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KALENDER (CLICK FOR MORE) Uhrzeit

Event

Donnerstag, 27. November (Fortsetzung)

Tatsächlich

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Zuletzt

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Event

Freitag, 28. November

Tatsächlich

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AKTIEN & INDIZES KURSE OHNE GEWÄHR - UPDATE: 14:23 X

ATX Andritz Buwog CA Immo conwert Erste Group Bank Flughafen Immofinanz Lenzing Post OMV

2253.19 / 1.75% ATX Prime 1127.04 / 1.65% Kurs €

Diff. %

Vol. Stk

42.89 14.96 15.29 9.41 20.93 74.67 2.36 52.89 38.84 24.94

1.73 -0.03 0.79 1.69 1.82 -0.15 3.01 1.71 0.10 2.26

82956 20107 60794 107581 379372 3646 859217 31422 13691 222456

Diff. %

Vol. Stk

Raiffeisen Bank Int. RHI Schoeller-Bleckmann Telekom Austria UNIQA Verbund Vienna Insurance Group voestalpine Wienerberger Zumtobel

Kurs €

Diff. %

Vol. Stk

15.53 18.41 68.11 5.42 8.64 15.54 38.59 33.32 10.96 16.24

1.57 1.49 3.97 -0.33 1.41 0.45 -0.26 3.32 3.69 1.69

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