NR. 3174/17
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BĂ–RSE EXPRESS
be
INVESTOR
30
BĂśrse-Diamanten...
Schwerpunkt Analysten-Tipps: ... aus Deutschland und Europa fĂźr 2015. Wer im vergangenen Jahr am meisten einbrachte und in wen die internationalen Analysten zu Jahresbeginn die grĂśĂ&#x;ten Hoffnungen setzen. Foto: Bloomberg
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SO BLEIBT IHNEN MEHR VON AKTIEN, ANLEIHEN UND FONDS ...
Rahofer.
BĂ–RSE EXPRESS
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Marketingmitteilung
Mehr Service. Weniger Spesen.
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BĂ–RSE EXPRESS
SCHWERPUNKT RĂœCKBLICK 2014 - AUSBLICK 2015
DAX: Genug gesund gestoĂ&#x;en, jetzt mĂźssen andere Favoriten fĂźr den weiteren Aufschwung sorgen MERCK KGAA
FMC
THYSSENKRUPP
FRESENIUS
+ 22,3% in 2014
+ 21,5% in 2014
+ 20,2% in 2014
+ 17,3% in 2014
Karl-Ludwig Kley, CEO
Rice Powell, CEO
Heinrich Hiesinger, CEO
Ulf Mark Schneider, CEO
Immerhin 2,7 Prozent brachte ein DAX-Investment im Vorjahr. Top-Performer war eindeutig das Thema Gesundheit, das gleich drei der Top-4-Performer stellte. Das dĂźrfte 2015 nicht mehr der Fall sein, wenn man auf die aktuellen Emp-
fehlungen der Analysten blickt. Merck und FMC werden bereits mit negativem Potenzial gesehen - ThyssenKrupp und Fresenius werden wenigsten noch etwas hĂśher gesehen. Neue Favoriten aus Deutschland auf den Folgeseiten >gill< Fresenius Medical Care
Merck 2013
2014e
2015e
2013
2014e
2015e
Umsatz*
11.095
11.330
12.174
Umsatz*
11.003
12.761
13.681
EBITDA*
3192
3353
3587
EBITDA*
2187
2401
2616
Ă&#x153;berschuss*. 1909
2026
2182
Ă&#x153;berschuss*.
836
849
954
Gewinn/Aktie
4,64
4,97
Gewinn/Aktie
2,74
2,86
3,22
Kaufen
Halten
Verkaufen
16
14
4
Kurspotenzial
-2 %
4,39
Das sagen die Analysten
Das sagen die Analysten Empfehlungen
Kaufen
Halten
Verkaufen
10
15
5
Kursziel
77,1 Euro
Empfehlungen
Konsensrating*: 3,65
Konsensrating*: 3,37 Kurspotenzial
-1 %
Kursziel
59,4 Euro
Quelle: Bloomberg, Buwog, *in Mio. Euro, ** von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser
Quelle: Bloomberg, Buwog, *in Mio. Euro, ** von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser
Fresenius
ThyssenKrupp 2013
2014e
2015e
2013
2014e
2015e
Umsatz*
41.304
42.803
44.068
Umsatz*
20.331
23.100
25.361
EBITDA*
2264
2839
3135
EBITDA*
3834
4099
4638
Ă&#x153;berschuss*.
152
664
899
Ă&#x153;berschuss*
1041
1090
1282
Gewinn/Aktie
0,27
1,17
1,59
Gewinn/Aktie
1,94
2,01
2,37
Kaufen
Halten
Verkaufen
Kaufen
Halten
Verkaufen
14
13
9
19
11
2
Kurspotenzial
4%
Das sagen die Analysten
Das sagen die Analysten Empfehlungen Kursziel
22,0 Euro
Empfehlungen
Konsensrating*: 4,06
Konsensrating*: 3,33 Kurspotenzial
Quelle: Bloomberg, Buwog, *in Mio. Euro, ** von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser
4%
Kursziel
44,3 Euro
Quelle: Bloomberg, Buwog, *in Mio. Euro, ** von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
SCHWERPUNKT DEUTSCHE BĂ&#x2013;RSE
30 Favoriten fĂźr 2015: Auf wen deutsche Analysten heuer setzen Harald Fercher
harald.fercher@boerse-express.com
Deutschlands Analysten bewiesen 2014 Treffsicherheit. Die 30 Top-Tipps vom Jahresanfang legten im Schnitt eine Performance von 14,3 Prozent aufs Parkett. Deutlich besser als der DAX oder der marktbreite HDAX. ugegeben, performancemäĂ&#x;ig hinkte der absolute TopTipp aus 2014 ein wenig nach: Die Kion Group, ein Spezialist fĂźr Materialhandling-LĂśsungen, der unter anderem Gabelstapler, LagerausrĂźstung und sonstige Industriefahrzeuge anbietet, startete mit viel VorschuĂ&#x;lorbeeren und einem Analystenrating von 4,46 ins Jahr 2014. Am Ende blieb die Performance mit einem Plus von 3,3% (inkl. Dividende waren es + 4,47%) aber eher bescheiden, zumindest im Vergleich mit dem Durchschnitt der Top 30-Aktientipps aus dem marktbreiten HDAX. Im Schnitt konnten diese 30 Aktien nämlich ein sattes Plus von 14,3 Prozent erzielen (ohne Dividenden) und liefen damit weit besser als der HDAX Index (+2,59% inkl. Dividenden) oder der DAX, der ein Plus von 2,7% erzielte. Aber Aufsteiger (Ratingänderung 1 Jahr) schon die NumName Ă&#x201E;nderung aktuell mer 2 unter den Hochtief +1,64 4,32 Analysten-Tipps ElringKlinger +1,22 3,45 des Vorjahres, RIB Nordex +0,98 4,08 Software und vor United Internet +0,90 4,48 allem die Nummer 3, GAGFAH, Aixtron +0,82 3,48 performten deutWacker Chemie +0,81 3,39 lich besser als der Salzgittter +0,75 3,16 Markt. Erstere erJenoptik +0,75 4,44 zielte ein Plus K+S +0,73 3,18 von fast sechzig Norma Group +0,72 4,05 Prozent, Zweitere zauberte gar ein DMG MORI SEIKI +0,72 4,53 Plus von mehr als Kontron +0,72 3,29 70 Prozent aufs Quelle:Bloomberg, Stand siehe Tabelle rechts Parkett. Grund genug, sich einmal die aktuellen Favoriten fĂźr 2015 anzusehen. AngefĂźhrt wird diese Liste von Wirecard, einem Anbieter von internetbasierten Zahlungsund AbwicklungslĂśsungen (siehe auch Tabelle rechts). <
Z
Analysten: Die 30 Top-Tipps im deutschen HDAX Name
akt. Rating
Rating vor 1. Jahr
Kurspotenzial in %
Kurs in Euro
Wirecard
4,70
4,00
7,99
36,12
Jungheinrich
4,65
4,33
10,94
53,18
DMG MORI SEIKI
4,53
3,81
10,40
23,55
United Internet
4,48
3,58
3,94
37,52
Krones
4,45
4,00
-1,33
81,08
Jenoptik AG
4,44
3,69
5,77
10,40
ProSiebenSat.1 Media
4,43
3,83
9,57
34,68
Drillisch
4,39
4,00
19,73
29,65
HOCHTIEF
4,32
2,68
21,56
58,82
KION Group
4,31
4,46
16,46
31,77
TUI
4,24
4,05
16,24
13,77
Daimler
4,21
3,85
10,52
69,67
Aareal Bank
4,21
3,77
16,26
33,55
GEA Group
4,21
4,06
10,01
36,82
DĂźrr AG
4,16
3,90
-6,09
74,01
Dialog Semiconductor
4,14
4,19
-1,59
29,47
Manz
4,14
3,86
46,80
55,86
Volkswagen
4,12
4,36
14,36
184,50
Sartorius
4,11
3,67
-0,99
101,00
Allianz
4,09
4,28
8,61
137,65
Gerry Weber International 4,09
3,73
4,38
34,01
Nordex
4,08
3,10
15,51
15,15
Fresenius SE & Co KGaA
4,06
4,23
3,85
43,01
Norma Group
4,05
3,33
5,58
39,78
Bayer
4,05
4,03
9,46
114,20
Leoni A
4,05
3,70
6,71
49,15
Evotec
4,00
3,75
9,46
3,70
RIB Software
4,00
4,43
34,46
10,97
SAP
3,98
4,34
8,76
58,20
BMW
3,98
3,73
11,40
88,87
Quelle: Bloomberg; Stand: 02.01.2014, 09:30 Uhr ; Foto: Bloomberg
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
SCHWERPUNKT RĂ&#x153;CKBLICK 2014 - AUSBLICK 2015
Stoxx600: Wohnimmobilien und Tech gehĂśrte die Vergangenheit - nun sind diese ausgereizt DIALOG SEMICOND.
GAGFAH
ORANGE
DT. ANNINGTON
+ 87,6% in 2014
+ 72,9% in 2014
+ 66,0% in 2014
+ 61,6% in 2014
Jalal Bagherli, CEO
Thomas ZinnĂścker, CEO
Stephane Richard, CEO
Rolf Buch, CEO
5,03 Prozent brachte ein Stoxx-600-Investment im Vorjahr. Zwei Branchen prägten das Jahr - Tech und (deutsche) WohnImmobilien. Womit sich fast ein Ă&#x2013;sterreicher mit ins Spiel gebracht hätte - ams (selbst 65% im Plus) und Dialog fĂźhrten im
Jahresverlauf schlussendlich abgebrochene Fusionsgespräche. Nun raten Analysten aber, sich neue Favoriten zu suchen - die Kurspotenziale der Vorjahres-Top-Performer sind allesamt ausgereizt. Neue Favorits finden Sie auf den Folgeseiten. >gill< Gagfah
Dialog Semiconductor
2013
2014e
2015e
975
766
733
EBITDA*
285
369
378
Ă&#x153;berschuss*.
-0,2
164
200
0,81
0,99
Kaufen
Halten
Verkaufen
5
6
2
Kurspotenzial
-7 %
2013
2014e
2015e
Umsatz*
680
915
1038
Umsatz*
EBITDA*
113
190
224
Ă&#x153;berschuss*.
73
110
140
Gewinn/Aktie
1,12
1,55
1,93
Gewinn/Aktie -0,001
Das sagen die Analysten
Das sagen die Analysten Empfehlungen
Kaufen
Halten
Verkaufen
13
7
1
Kursziel
27,8 Euro
Empfehlungen
Konsensrating*: 3,46
Konsensrating*: 4,14 Kurspotenzial
-8 %
Kursziel
17,3 Euro
Quelle: Bloomberg, Buwog, *in Mio. Euro, ** von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser
Quelle: Bloomberg, Buwog, *in Mio. Euro, ** von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser
Deutsche Annington
Orange 2013
2014e
2015e
2013
2014e
2015e
Umsatz*
40.981
39.230
38.645
Umsatz*
-
983
1153
EBITDA*
12.459
12.061
11.944
EBITDA*
702
508
613
Ă&#x153;berschuss*. 2518
2376
2535
Ă&#x153;berschuss*
480
325
382
Gewinn/Aktie
0,91
0,96
Gewinn/Aktie
2,26
1,20
1,52
Kaufen
Halten
Verkaufen
Kaufen
Halten
Verkaufen
14
18
4
7
7
2
Kurspotenzial
-4 %
0,96
Das sagen die Analysten
Das sagen die Analysten Empfehlungen Kursziel
14,1 Euro
Empfehlungen
Konsensrating*: 3,63
Konsensrating*: 3,56 Kurspotenzial
Quelle: Bloomberg, Buwog, *in Mio. Euro, ** von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser
0%
Kursziel
27,2 Euro
Quelle: Bloomberg, Buwog, *in Mio. Euro, ** von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
SCHWERPUNKT STOXX EUROPE 600
30 Diamanaten aus Europa: Wo die Augen der Analysten glänzen Harald Fercher
harald.fercher@boerse-express.com
2014 fuhren die 30 Top-Tipps der Analysten im Stoxx Europe 600 im Schnitt ein Plus von 10,36 Prozent ein. Sie lagen damit klar besser als der Index, der 4,35 Prozent zulegen konnte. 30 neue Favoriten fĂźr 2015. ennen Sie die Ashtead Group? Nein, nun dem kann abgeholfen werden: Das Unternehmen ist ein international tätiges Vermietungsunternehmen von Equipment fĂźr Bau- und Industriefirmen. Rund 85 Prozent des ErlĂśses werden in den USA durch die Tochter Sunbelt Rentals erzielt. In den vergangenen 12 Monaten erzielte das Unternehmen einen kumulierten Umsatz von umgerechnet 2,18 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Im letzten Jahresabschluss per 30.04.2014 wurde ein Umsatz von 1,94 Milliarden Euro ausgewiesen. Der Nettogewinn summierte sich in den vergangenen 12 Monaten auf 327 Millionen Euro (letztes GJ: 274,9 Millionen). Warum das interessant ist? - Ganz einfach: Vor exakt einem Jahr startete die Aktie des britischen Unternehmens mit einem Aufsteiger (Ratingänderung 1 Jahr) Analystenrating Name Ă&#x201E;nderung aktuell von 4,83 ins daNat. Bank of Greece +2,02 4,38 mals neue Jahr Outokumpu +1,83 3,91 2014: Damit war Alpha Bank +1,41 4,17 das Papier innerBanco de Sabadell +1,37 2,94 halb des Stoxx Europe 600 (siehe Tenaris +1,24 3,71 FuĂ&#x;noten in TaBanca M.d. Pas. d. Sienna +1,23 3,00 belle) der TopIntesa Sanpaolo +1,22 4,13 Tipp. Heute, ein Gamesa Corp Technolo. +1,22 3,45 Jahr später, weist Logitech International +1,04 3,77 das Papier eine Investment AB +1,00 4,00 Performance von Quelle:Bloomberg, Stand siehe Tabelle rechts plus 51,6% auf. Die 30 Aktien mit dem besten Ratings zu Jahresbeginn 2014 brachten im Schnitt ein Plus von 10,36% (in Landeswährung) ein, und dies, obwohl zehn der 30 Titel das Jahr mit einem Minus beendeten. Der Index selbst erzielte ein Plus von 4,35% (beides Mal ohne Dividenden gerechnet). Grund genug, die 30 neuen Top-Tipps der Analysten fĂźr 2015 zu suchen, die wir Ihnen in der nebenstehenden Tabelle präsentieren. <
K
Analysten: Die 30 Top-Tipps im Stoxx Europe 600 Name
akt. Rating
Rating vor 1. Jahr
Kurspotenzial in %
Kurs in LW1
Smurfit Kappa
5,00
4,80
17,58
18,71
Wirecard
4,70
4,00
7,35
36,33
Amer Sports
4,62
3,67
12,22
16,04
Andritz
4,60
3,73
10,58
45,72
ING Groep
4,59
4,12
22,43
10,95
ASM Int.
4,57
4,67
10,72
35,23
Taylor Wimpey
4,53
4,59
12,89
137,30
Ashtead Group
4,50
4,83
7,67
1161,00
Mondi
4,50
4,23
17,54
1055,00
AA PLC
4,50
N.A.
16,13
351,75
Airbus Group
4,49
4,33
26,00
41,75
United Internet
4,48
3,58
4,00
37,50
British Land
4,47
3,79
9,25
778,00
Trelleborg
4,46
4,00
9,10
132,90
Investor AB
4,46
4,50
4,86
286,10
Booker Group
4,46
3,77
9,07
163,20
DCC PLC
4,46
4,55
5,75
3577,00
3i Group
4,46
4,09
8,82
452,60
Marine Harvest
4,44
4,53
1,65
102,80
Schroders
4,44
3,50
4,01
2692,00
ProSiebenSat.1 Media
4,43
3,83
9,15
34,82
International Cons. Airlines 4,43
4,00
4,61
491,70
AtoS
4,43
4,45
5,98
66,05
Pandora
4,43
4,33
13,19
508,00
Teleperformance
4,43
4,44
5,15
57,06
Shire
4,42
4,32
5,38
4555,00
Eurazeo
4,42
4,00
9,61
58,39
Ryanair Holdings
4,41
4,24
6,60
9,85
Glanbia
4,40
3,75
1,57
12,70
Galp Energia
4,39
4,36
58,87
8,59
Quelle: Bloomberg; Stand: 02.01.2014, 09:30 Uhr ; der Stoxx Europe 600 enthält im Unterschied zum Euro Stoxx (siehe vorne) u.a. auch britische Aktien. 1: Kurs in der Landeswährung; Foto: Bloomberg
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
/DFXQD $GDPDQW $VLD 3DFLILF +HDOWK 3 Ă&#x192; :.1 $ -(.5
HANDS ON SUCCESS
$VLD 3DFLĂ&#x20AC;F +HDOWK â&#x20AC;&#x201C; G\QDPLVFKHV :DFKVWXP QXW]HQ Asiatisch-pazifischer Zukunftsmarkt â&#x20AC;&#x201C; auch fĂźr Ihr Portfolio â&#x20AC;˘ Zweistelliges Branchenwachstum macht Asien zum starken Zukunftsmarkt Â&#x2021; +RKHV =XZDFKVSRWHQ]LDO GXUFK GHPRJUDĂ&#x20AC;VFKHQ :DQGHO Â&#x2021; 6WHLJHQGHU DVLDWLVFKHU :RKOVWDQG WUHLEW *HVXQGKHLWVQDFKIUDJH DQ
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT VON MONIKA ROSEN VICE PRESIDENT UND CHEFANALYSTIN BANK AUSTRIA PRIVATE BANKING & BELOGGER AUF BE24.AT
as Aktienjahr 2014 war von einer sehr divergenten Entwicklung geprägt. Das heiĂ&#x;t, einige Märkte konnten sich sehr gut in Szene setzen, andere gar nicht. Keinesfalls kann man den alten Spruch anwenden, wonach die steigende Flut alle Boote hebt, denn das war im alten Jahr sicher nicht der Fall. Auffallend war das schwache Abschneiden der europäischen BĂśrsen im internationalen Vergleich. Der EuroStoxx50 legte 2014 nur ca. 2,5 Prozent zu, der DAX war mit 2,7 Prozent nicht wirklich besser. Die Wall Street hat zwar den letzten Handelstag des Jahres mit einem deutlichen Minus beendet, insgesamt aber 2014 Ăźberzeugt. FĂźr den S&P 500 war es dabei das dritte Jahr in Folge mit einem â&#x20AC;&#x17E;Keinesfalls zweistelligen prozentualen Zukann man den wachs. 2014 stieg der Dow 7,5 alten Spruch Prozent, der S&P 11,4 Prozent anwenden, wo- und die Nasdaq 13,4 Prozent. FĂźr europäische Anleger kommen nach die steidazu natĂźrlich noch die hohen gende Flut alle Gewinne des US-Dollars. In Asien Boote hebt.â&#x20AC;&#x153; legt der Nikkei 2014 knapp 8 Prozent zu (auf Yen-Basis) und schlägt damit viele europäische Indizes um Längen. Das ist aber nichts im Vergleich zu dem mehr als 50-Prozent-Zuwachs, den die BĂśrse in Shanghai verbuchen konnte. Die BĂśrse in China zeigt damit nach mehreren enttäuschenden Jahren endlich wieder Stärke. In Summe verlieren die SchwellenbĂśrsen 2014 zwei Prozent und liegen damit einmal mehr hinter den entwickelten Märkten zurĂźck. Auch bei den Schwellenmärkten ist die Entwicklung sehr heterogen. Russland wird von der Halbierung im Ă&#x2013;lpreis schwer getroffen und gibt im Jahresverlauf Ăźber 40 Prozent ab, während Märkte wie China, aber auch Indien deutliche Zuwächse verbuchen. Bei den Sektoren sind Ă&#x2013;l-Aktien die groĂ&#x;en Verlierer, auch Grundstoffe sind am unteren Ende der Performance-Skala zu finden. DemgegenĂźber sind defensive Bereiche, wie Versorger oder Gesundheit, nachgefragt. Aber auch die Aktien von Fluglinien verbuchten Kursanstiege, sie konnten von den gesunkenen Ă&#x2013;lpreisen profitieren. <
D
Monika Rosen gabâ&#x20AC;&#x2122;s diese Woche bereits zum Thema: â&#x20AC;&#x17E;Kommt ein schlechtes Jahr fĂźr Staatsanleihen?â&#x20AC;&#x153; - siehe http://goo.gl/vvq0gS Der Autorin auf Twitter folgen: @Monika_Rosen
WIE ANSPRUCHSVOLL SIND SIE BEI IHREM OFFICE?
WIEN NORD
Das war das Aktienjahr 2014
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
CROSSOVER AUSBLICK 2015
Gold: Analysten ängstlich? Dollar weiter im Fokus Christa Grßnberg
christa.gruenberg@boerse-express.com
Noch gibt es wenige Meinungen zu den Aussichten fĂźr den Goldpreis, und wenn, dann kommen sie nicht von den Experten der groĂ&#x;en Investmentbanken, sondern eher von VermĂśgensverwaltern und Fondsmanagern. ie Saxo Bank arbeite noch an ihren Goldpreisprognosen fĂźr 2015, hieĂ&#x; es kurz vor Jahresende von der dänischen Bank. Trotzdem, Ole Hansen, Leiter vom dortigen Commodity Research, hat schon mal laut gedacht: â&#x20AC;&#x17E;Die groĂ&#x;en Investmentbanken haben eine lauwarme Meinung zu Gold, aber ich wĂźrde vorsichtig sein, bevor ich auf diesen negativen Zug aufspringe.â&#x20AC;?
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Meinung. Hansen traut dem Goldpreis zumindest eine Bewegung in Richtung 1250 US-Dollar pro Unze bis zum Jahresende 2015 zu. Schwäche wĂźrde Gold vor allem in der ersten Jahreshälfte zeigen, gleichlaufend mit den Ă&#x2013;lpreisen. Und genau dieser RĂźckgang wäre dann aufgrund der folgenden Angebotsunterbrechungen sozusagen der Katalysator fĂźr die danach kommende Goldpreisstärke. Der Safe-havenGedanke kĂśnne Gold ebenso helfen. Denn Unsicherheit bezĂźglich der Wirtschaften Russlands und Europas solle zu Jahresbeginn 2015 â&#x20AC;&#x17E;Die groĂ&#x;en Investment- nach wie vor die banken haben eine Märkte prägen.
lauwarme Meinung zu Gold...â&#x20AC;?
RĂźckblick. Naja, die Goldpreisprognose Hansens wĂźrde wenigstens eine Performance von 5,5 Prozent im Dollar bedeuten, was weit besser ist als im vergangenen Jahr. Denn 2014 beendete Gold in US-Dollar mit einem kleinen Minus von rund drei Prozent, wobei das Vorjahr generell ein schlechtes fĂźr Rohstoffe war. FĂźr hiesige Anleger dagegen war ein Goldinvestment relativ gesehen ganz gut. In Euro verzeichnete das Edelmetall nämlich einen Anstieg von rund zehn Prozent. Dollar. Der wichtigste Faktor fĂźr Rohstoffe in 2014 war der US-Dollar, der seinerseits mit einem zweistelligen Plus seine beste Performance seit 2005 zeigte. BNP Paribas erwartet, dass sich das 2015 wiederholen wird. â&#x20AC;&#x17E;Schnell schwindende Ă&#x153;berkapazitäten in der US-Wirtschaft sollten helfen, die US-Zinsen
Noch ist es still um die groĂ&#x;en Bankanalysten und ihre Goldpreisprognosen. Ist es Angst, die sich da breit macht? Foto: Heraeus
zu stĂźtzen und den Dollar weiter in die HĂśhe treiben.â&#x20AC;? Was hieĂ&#x;e, dass Gold sich tatsächlich ähnlich schwach verhalten sollte wie 2014. Angst. Das ist es auch, was die Analysten der Banken denken. Die Zeitung â&#x20AC;&#x17E;Die Weltâ&#x20AC;? meint sogar, dass Gold fĂźr Bankeexperten das ist, â&#x20AC;&#x17E;was man im Sport einen Angstgegner nennt.â&#x20AC;? Kaum ein Analyst, so Autor Daniel Eckart, käme mit den Kursschwankungen des gelben Metalls zurecht. So wundere es nicht, dass die Ă&#x2013;konomen in eine Angststarre verfallen sind, was die Prognose des Goldpreises anbelangt. â&#x20AC;&#x17E;Ende 2015 sehen sie den Goldkurs offiziell ziemlich genau da, wo er heute steht, nämlich bei rund 1180 Dollar je Feinunze.â&#x20AC;? Kontrovers. Daher hat Eckart deutsche VermĂśgensverwalter nach ihrer Meinung gefragt. â&#x20AC;&#x17E;Die Verschuldungskrise wird uns einholen. Das wird den Goldpreis stark steigen lassenâ&#x20AC;?, ist zum Beispiel Rainer Beckmann, Portfoliomanager bei Ficon, Ăźberzeugt. Seiner Meinung nach sind Notierungen von 2000 Dollar mĂśglich. Hingegen glaubt Alexander Daniels von der Knapp Voith VermĂśgensverwaltung, dass der Goldpreis 2015 massiv fällt. Daniels kann sich vorstellen, dass es bis auf 750 Dollar heruntergeht - vor allem wenn die USA die Zinsen erhĂśhen und das AusmaĂ&#x; von den Anlegern unterschätzt wird. Das werde dazu fĂźhren, dass Rentenpapiere attraktiver werden, sagt er. â&#x20AC;&#x17E;Niemand weiĂ&#x;, was 2015 alles passieren wird. Aber Gold bleibt ein wichtiger Baustein fĂźr den privaten VermĂśgensaufbau.â&#x20AC;?, resĂźmiert dagegen Wolfgang Juds von Credo VermĂśgensmanagement und rechnet 2015 mit starken Kursausschlägen. <
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
ZERTIFIKATE-INTERVIEW HEIKO GEIGER
â&#x20AC;&#x17E;Bonitätsanleihen kĂśnnten fĂźr Anleger interessant werdenâ&#x20AC;&#x153; Michael J. Plos
michael.plos@boerse-express.com
Heiko Geiger, Zertifikate-Experte bei Vontobel, spricht Ăźber 2014 - das Jahr der Faktor-Zertifikate sowie Ăźber das Jahr 2015, das das Jahr der Bonitätsanleihen werden kĂśnnte. BĂ&#x2013;RSE EXPRESS: Was war fĂźr Sie der grĂśĂ&#x;te Trend im Bereich "Anlage-Zertifikate" im abgelaufenen Jahr? Heiko Geiger: Anleger konnten sehr geschickt die aufkommende Volatilität im Markt nutzen, indem sie aktiv Bonus Cap- und Reverse Bonus Cap-Zertifikate auf DAX und S&P 500 gehandelt haben und sich somit auch in den Korrekturphasen im Markt positioniert haben. Ebenso aufgefallen ist die weiterhin wachsende Beliebtheit von Aktienanleihen und Protect Aktienanleihen. Was war fĂźr Sie der grĂśĂ&#x;te Trend â&#x20AC;&#x17E;Wir gehen im Bereich "Hebel-Zertifikate" im davon aus, dass abgelaufenen Jahr? Das war definitiv das zunehdas Interesse mende Interesse der Anleger fĂźr Zertifikate fĂźr Faktor-Zertifikate. Gerade deutlich die teilweise starken Korrekturen im August, Oktober und zunehmen Dezember sowie die darauf folwird.â&#x20AC;&#x153; genden starken Erholungen waren trendstarke Marktbewegungen die sich hervorragend fĂźr Faktor-Zertifikate eigneten. Nicht fĂźr den mittelfristigen Anleger, aber fĂźr aktive Trader. Welcher Basiswert/Basiswerte konnte(n) im Jahr 2014 besonders auf sich aufmerksam machen? Sowohl im Anlage- als auch im Hebel-Bereich gilt nach wie vor eine grosse Dominanz der Indizes DAX und Euro Stoxx sowie die groĂ&#x;en DAX-Titel. Aufgrund des guten kon-
Heiko Geiger erwartet, dass das Interesse an Zertifikaten im nächsten Jahr deutlich zunehmen wird. Foto: beigestellt
junkturellen Umfelds in den USA und der hohen Visibilität der FED-Politik wurden auch Produkte auf US-Aktien stark nachgefragt. Was war fßr Sie das Zertifikat des Jahres 2014 aus Ihrem eigenen Haus? Partizipationszertifikat auf den Solactive High Dividend Low Volatility Index (ISIN: DE000VZ7HDL4). Welche Trends erwarten Sie im Anlage-Zertifikate-Bereich 2015? Aufgrund der Tiefzinspolitik der Notenbanken und den vereinzelt bereits herrschenden Negativzinsen, gehen wir davon aus, dass das Interesse fßr Zertifikate deutlich zunehmen wird. Davon kÜnnten vor allem Aktienanleihen und Bonus-Zertifikate profitieren. Ebenso kÜnnten Bonitätsanleihen fßr zinsorientierte Anleger interessanter werden. Welche Trends erwarten Sie im Hebel-Zertifikate-Bereich im Jahr 2015? Ich denke, dass die Faktor-Zertifikate weiterhin an Beliebtheit gewinnen. Darßber hinaus kÜnnte ich mir vorstellen, dass die US-Basiswerte weiterhin stark nachgefragt werden, sowie Anleger die Volatilität in den Devisenmärkten verstärkt handeln. Ich wßnsche mir fßr 2015, dass ... ... unsere Anleger ein glßckliches Händchen bei ihren Investments haben und erfolgreich der Tiefzinsfalle entkommen. <
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BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK, HERAUSGEBER ZERTIFIKATEREPORT & BELOGGER AUF BE24.AT
E.ON mit 5 Prozent Zinsen und 25 Prozent Schutz emory Express-Zertifikate zählen bereits seit einigen Jahren zu den etablierten Produkten, die in den meisten Marktsituationen einen absoluten Mehrwert gegenĂźber einem direkten Investment in eine Aktie oder in einen Index bieten. Dieser Mehrwert macht sich im Interesse der Anleger gerade dann bemerkbar, wenn sich der Kurs des fĂźr eine Veranlagung ins Auge gefassten Basiswertes seitwärts oder negativ entwickelt. Wegen der hohen Sicherheitspuffer und der intelligenten Funktionsweise sprechen diese Zertifikate auch risikobewusste Anleger an, die sich nicht mit den mageren Erträgen von Geldmarktveranlagungen und Staatsanleihen abfinden wollen. FĂźr Anleger mit der Marktmeinung, dass der deutsche Energieversorger E.ON nun â&#x20AC;&#x17E;Dieses Zertifikat bald wieder besseren Zeiten entgegen gehen wird und wirft bereits der Aktienkurs in den dann den Maxinächsten drei Jahren vor malertrag ab, einem Absturz auf neue, langjährige Tiefststände wenn E.ON am verschont bleibt, kĂśnnte die finalen BewerInvestition in ein neues Metungstag obermory Express-Zertifikat auf halb der Barriere die E.ON-Aktie interessant sein. von 75% des
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Basispreises notiert.â&#x20AC;&#x153;
25% Sicherheit. Der am 30.1.15 ermittelte Schlusskurs der E.ON-Aktie wird als Basispreis fĂźr das Memory Express-Zertifikat festgeschrieben. Wird der Basispreis beispielsweise bei 14,30 Euro gebildet, dann wird sich ein Nennwert des Zertifikates von 100 Euro auf (100:14,30)=6,99301 E.ON-Aktien beziehen. Die Memory-Barriere des Zertifikates wird bei 75 Prozent des Basiswertes, also bei einem Basispreis von 14,30 Euro, bei 10,725 Euro liegen.
Das SG-Memory-Zertifikat auf die E.ON-Aktie kann noch bis 30. Jänner mit 100 Euro erworben werden. Foto: apa/dpa
Notiert die E.ON-Aktie an einem der im Jahresabstand festgelegten Bewertungstage auf oder oberhalb des Basispreises, wird das Zertifikat mit seinem Nennwert und einer Zinszahlung in HÜhe von 5 Prozent zurßckbezahlt. Befindet sich der Aktienkurs an diesem Tag unterhalb des Startwertes, aber oberhalb der Barriere von 75 Prozent, so gelangt nur der Bonus zur Auszahlung und die Laufzeit des Zertifikates verlängert sich zumindest um ein weiteres Jahr. Notiert die Aktie an einem der Bewertungstage unterhalb der Barriere, dann entfällt die Bonuszahlung fßr das vorangegangene Laufzeitjahr. Die entfallene Bonuszahlung wird allerdings nachgereicht, wenn der Aktienkurs an einem der nachfolgenden Bewertungstage wieder oberhalb der Barriere notiert. Wird das Zertifikat nicht vorzeitig getilgt, dann erhalten Anleger auch dann ihren vollständigen Kapitaleinsatz und - sofern erforderlich - die ausständigen Bonuszahlungen gutgeschrieben, wenn der Aktienkurs am 30.1.18 oberhalb der Barriere liegt. Andernfalls erfolgt die Tilgung des Zertifikates durch die Lieferung von 6 E.ON-Aktien. Der Bruchstßckanteil von 0,99301 Aktien wird ausbezahlt. Das SG-Memory Express-Zertifikate auf die E.ON-Aktie, maximale Laufzeit bis 6.2.18, ISIN: DE000SG6RKM6, kann noch bis 30.1.15 mit 100 Euro erworben werden. ZertifikateReport-Fazit. Dieses Zertifikat wird bereits dann den Maximalertrag abwerfen, wenn der Kurs der E.ON-Aktie am finalen Bewertungstag oberhalb der Memory-Barriere von 75 Prozent des Basispreises notiert. <
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MARKTKONSTELLATION Drei fĂźr das schnelle Geld Das Jahr beginnt fĂźrs Erste mal nicht besonders. Unsere groĂ&#x;e LeitbĂśrse DAX liegt im Minus. Der ATX zwar aktuell im Plus, das ist bei dieser Konstellation aber zumeist nicht von Dauer. Aber: Der DAX liegt auch nicht einmal 200 Punkte Ăźber seiner 200-Tagelinie (9551 Punkte) - und hat gute Chancen, spätestens diese Marke als Basis fĂźr den nächsten Anstieg nutzen zu kĂśnnen, naht doch von unten bei 9520 Punkten der 50er-Schnitt. Und bei Schnitt dieser beiden Linien das ... â&#x20AC;&#x17E;Goldene Kreuzâ&#x20AC;&#x153;. Wenn dann unser groĂ&#x;er Bruder zu steigen beginnt ... lässt sich Wien vielleicht auch zur Ab-
+63,09% ATXPrime seit BE-Start
VON ROBERT GILLINGER robert.gillinger@boerse-express.com
wechslung mal bitten. 30 Punkte noch, dann hätte der ATX den 50er-Schnitt - und vorerst weitere 100 Punkte nach oben Platz. Dort harrt dann unsere 200 Tagelinie (2342 Punkte) als Widerstand. Doch auf Wen in einer vielleicht nur kurzen aber schnellen Aufwärtsphase in Wien setzen? Oft bieten sich hier die â&#x20AC;&#x2DC;ausgebombtenâ&#x20AC;&#x2122; Werte an, die dann zumindest zu einer technischen Gegenreaktion ansetzen. Hier bieten sich dann die vom RSI schwächsten Titel an, die auch noch kurzfristige Divergenzen in Kurs- und RSI-Entwicklung aufweisen - zumindest ein positives Signal: Warimpex, Raiffeisen und Immofinanz. Darf nur der Rubel nicht in die Suppe spucken, der sich bei 65 je Euro einzupendeln scheint. <
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AKTIEN WIEN / WIKIFOLIO BEX01 Analysten Porr springt von der Null auf die Eins Wolford beklagt Laufmasche, ähnlich Lenzing
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Auch die letzte Nagelprobe ging auf. Rund 30 Prozent lag ein gleichgewichtetes Depot der Top-5-Analystenempfehlungen Ende November im Plus - der ATX lag rund zehn Prozent im Minus. FĂźr den Leitindex verlief der Dezember nicht besonders, es gab ein Minus von 5,7 Prozent. Und die Top-5-Analystentipps? Nicht viel, aber es gab wenigstens ein Plus von 0,6 Prozent. Das Konzept an sich scheint also zu passen. Womit wir vom BĂśrse Express fĂźr Sie auch 2015 die Bloombergdatenbanken durchforsten werden ... um die Top-Aktien fĂźr den Wiener Markt herauszufiltern. Kriterium bleibt die in einer Zahl komprimierte Einzelmei-
nung aller Analysten zu einem Titel - der Analystenkonsens und das im umgekehrten Schulnotensystem. Das setzen wir ab jetzt auch in einem Wikifolio um - â&#x20AC;&#x17E;Top of Analysts Ă&#x2013;sterreichâ&#x20AC;&#x153; mit der ISIN WF000BEX01 - bei Interesse: https://www.wikifo-
Beliebte Porr ....
Karl Heinz Strauss
lio.com/de/BEX01.Zuerst zum Startportfolio - und dann zu den Ă&#x201E;nderungen: Top-Rating besitzt Porr. Auf den Platzen folgen Polytec, FACC, Andritz und Buwog. Porr ist gegenĂźber der Dezember-Wertung neu im Ranking. Grund ist die Aufnahme in das
.... weniger beliebte conwert
Foto: beigestellt
Clemens SchneiderFoto:beigestellt
Marktsegment prime der Wiener BÜrse per 22. Dezember. Womit AT&S auf Platz sechs abrutschte. An den Konsenspunkten änderte sich sonst nichts. Ganz hinten schon. EVA Dimensions ging bei Wolford am Weihnachtstag von Halten auf Untergewichten, was den Konsens auf 2,33 Punkte drßckte - und die Aktie in die Flop-5 spßlte. Dort tauschten Lenzing und Palfinger durch eine Notenverschlechterung beim Faserhersteller Platz (Baader Helvea ging von Halten auf Verkaufen). >gill< PS: Mangels MÜglichkeit rßcken statt Porr und FACC sowie der sechstplazierten AT&S Zumtobel und MayrMelnhof ins Wikifolio nach.
Top und ... Porr
Polytec
FACC
Andritz
Buwog
4,71 4,67 4,67 4,60 4,43 Analystenkonsens
Analystenkonsens
Analystenkonsens
Analystenkonsens
Analystenkonsens
Kurspotenzial (%)
Kurspotenzial (%)
Kurspotenzial (%)
Kurspotenzial (%)
Kurspotenzial (%)
18,3 42,9 28,8 9,6
1,8
Flop der ATXPrime-Werte conwert
Wolford
Lenzing
Palfinger
Ă&#x2013;sterr. Post
2,20 2,33 2,44 2,63 2,76 Analystenkonsens
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Kurspotenzial (%)
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
BĂ&#x2013;RSE WIEN RĂ&#x153;CKSCHAU - ANALYSTENTIPPS FĂ&#x153;R 2014
Knapp 9 Prozent mit 10 Aktien Analysten sorgten fĂźr schĂśne Rendite Harald Fercher
harald.fercher@boerse-express.com
Mehr als 12 Prozent hat der ATX Total Return im Jahr 2014 verloren. Mit dem richtigen Riecher bzw. den 10 Top-Tipps der Analysten vom Jahresbeginn hätte man dennoch eine Rendite von knapp neun Prozent erzielt. weiter Jänner 2014 - an der Wiener BĂśrse geht es rund: Am frĂźhen Morgen schieĂ&#x;t der ATX hoch, doch nach einem Gegenangriff der Bären sieht es zu Mittag schon wieder dĂźster aus. Der erste Handelstag des Jahres 2014 endet mit einem Abschlag von 0,50 Prozent. An den folgenden sechs Handelstagen ging es jedoch steil bergauf, wobei vor allem die zweite Jännerwoche fĂźr den ATX satte Gewinne brachte. Das war einmal - am Ende des Jahres sieht es fĂźr den Gesamtmarkt eher dĂźster aus. Der ATX Total Return, als jener Index der neben der Performance auch die Dividenden beinhaltet, liegt per 29.12.2014 (Schlusskurs) bei einem Minus von mehr als 12 Prozent. Allein, trotz dieses doch deutlichen Abschlages hätte man in Wien auch 2014 eine schĂśne
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Trotz schwächelndem ATX brachten die 10 â&#x20AC;&#x153;Analystenperlenâ&#x20AC;? 2014 eine Rendite von fast 9 Prozent. Foto:dpa/dpaweb/dpa/Gordon
Analysten: 10 Top-Tipps fĂźr 2014 - was aus 1000 Euro wurde (Reihenfolge 10 bis 1)
Quelle:Bloomberg/Stand 29.12.2014 - Schluss
Die Nummer 3 (Do&Co) von 2. Jänner 2014 spielte den hÜchsten Gewinn ein. (Blauer Balken Einsatz, roter Balken Ergebnis)
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
BĂ&#x2013;RSE WIEN Rendite erzielen kĂśnnen. Wie? Ganz einfach mit den 10 TopAktien der Analysten, die der BĂśrse Express just am 2. Jänner 2014 präsentierte. Von 2.1.2014 Polytec (Rating damals 5), Ăźber S Immo (Rating 4,6) sowie Do&Co (4,44) und AT&S (4,14) bis zur Kapsch TrafficCom (Platz 10 mit 3,8) reichte die Empfehlungspalette (Faksimile links bzw. Story siehe auch hier: http://bit.ly/1eny0vB). Wer den Empfehlungen der Analysten gefolgt ist und jeweils 1000 Euro auf jede der Top 10-Aktien gesetzt hat, hat - trotz drei Verlierern im Depot - am Ende des Jahres einen Gewinn von 883,64 Euro zu verbuchen. Prozentuell betrachtet wäre dies eine Rendite von gerundet 8,84 Prozent (inkl. Dividenden). Nicht schlecht in einem Umfeld, das gen SĂźden strebte. (Was die 10 Aktien im Einzelnen einbrachten sehen Sie in der Grafik auf der vorher gehenden Seite).
ATX Total Return Index YTD per 29.12.2014 (Schluss)
Der ATX Total Return (inkl. Dividenden) verlor 12,46%.
MEISTGELESEN - MEISTGECLICKT
Top-Stories des Jahres 2014 Schlagzeilen 2014: Die am häufigsten aufgerufenen Stories auf www.boerse-express.com Rang/Story Erscheinungsdatum Link 1. Hält Eduard Zehetner Kurs, gibtâ&#x20AC;&#x2122;s im November bei der Immofinanz 4,0 Euro als Kurs - und die andere Seite der Medaille 19.02.2014 http://bit.ly/1HYRh4i 2. â&#x20AC;&#x153;Das Zauberwort ist gefallen: EZB denkt Ăźber â&#x20AC;?Quantitative Easingâ&#x20AC;&#x153; nachâ&#x20AC;? 03.04.2014 http://bit.ly/1k2utu7 3. Rudolf Fries stockt bei der Immofinanz auf - CFO Birgit Noggler kauft auch kräftig nach 12.08.2014 http://bit.ly/1p0QABo 4. Immofinanz/Buwog: Die nächsten Schritte 16.03.2014 http://bit.ly/1zNDIp4 5. â&#x20AC;&#x153;Spätestens im Winter kĂśnnte es ein kaltes Erwachen, gefolgt von heiĂ&#x;em Zorn, geben.â&#x20AC;? 02.09.2014 http://bit.ly/1tgwsdS 6. Ă&#x2013;lpreis kracht weiter - geht Russland pleite? 16.12.2014 http://bit.ly/1xuF2gk 7. Die Perlen unter den Aktien Wiens 04.01.2014 http://bit.ly/1CR9oLr 8. Stresstest: Die Nebel lichten sich - diese Banken gelten als Wackelkandidaten 24.10.2014 http://bit.ly/1wxUcKz 9. Max Otte: â&#x20AC;&#x153;Mir war noch nie so mulmig wie jetztâ&#x20AC;? 17.03.2014 http://bit.ly/1zNDFJJ 10. Immofinanz/Buwog: Die Zehetner-Rechnung geht auf 28.04.2014 http://bit.ly/1HdqcM7
Rang/Story Erscheinungsdatum 11. â&#x20AC;?Ungarischer Boden in ungarischer Handâ&#x20AC;? 03.10.2014 http://bit.ly/1zNDpue 12. Ein Paukenschlag - Wien steht Kopf: Schnäppchen und Renditekaiser an der Wiener BĂśrse 07.01.2014 http://bit.ly/1Bg88NP 13. Artner: â&#x20AC;&#x153;Die russischen Immofinanz-Assets sind weg - zumindest vom Aktienkurs herâ&#x20AC;? 08.08.2014 http://bit.ly/1xuMcOi 14. Andritz wird zum Ă&#x153;bernahmekandidaten - bwin.party ebenso 17.01.2014 http://bit.ly/1EE7PCc 15. Sechs Wiener Aktien mit Erholungspotenzial 17.03.2014 http://bit.ly/1JZhBiy 16. Raiffeisen - Upgrade auf Buy 17.10.2014 http://bit.ly/1D3MEFf 17. Dividenden: Die ersten Schleier fallen - neue Stars in Sicht 14.02.2014 http://bit.ly/1fvD7ZU 18. Hochsaison fĂźr Dividendensammler: 21 Aktien mit einer Rendite von mehr als fĂźnf Prozent 17.04.2014 http://bit.ly/1pcVbm4 19. EZB: Die TĂźr ist offen - die Schleusen werden noch weiter aufgedreht 14.05.2014 http://bit.ly/172AYIm 20. Andritz schockt mit (nächster) Gewinnwarnung 13.01.2014 http://bit.ly/1A7eijO Quelle: Google Analytics
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s hat Perspektive. Wir erkennen Potenziale, nĂźtzen Marktchancen und setzen Projekte erfolgreich um. Unser aktueller Fokus liegt auf dem aussichtsreichen Berliner Immobilienmarkt: www.simmoag.at
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BĂ&#x2013;RSE WIEN DIRECTORSâ&#x20AC;&#x2122; DEALINGS 2014
Insider griffen in die Vollen und kauften Aktien um 226,5 Millionen Harald Fercher
harald.fercher@boerse-express.com
Sinkende Kurse locken die Käufer, vor allem wenn diese die Firma kennen und von deren Geschäftsmodell Ăźberzeugt sind. Kein Wunder, dass die Insiderkäufe bei Immofinanz, SBO und Co. 2014 deutlich stiegen. udolf Fries kannâ&#x20AC;&#x2122;s nicht lassen. Einst kaufte sich der Badener Rechtsanwalt gemeinsam mit anderen Investoren bei BĂśhler Uddeholm zum Kernaktionär hoch und reichte dann das Paket 2007 an die voestalpine weiter, jetzt sammelt er wie ein fleiĂ&#x;iges EichhĂśrnchen Immofinanz-Aktien ein. 2013 etwa sammelte die Familie Fries mehr als eine Million StĂźck ein und legte dafĂźr rund 3,13 Millionen Euro auf den Tisch. Heuer angelte sich die Fries Holding GmbH mehr als 4,73 Millionen Aktien und gab dafĂźr an die 10,2 Millionen Euro aus. Zuletzt schnappte sich der GroĂ&#x;aktionär am 18. und 19.12. zwei grĂśĂ&#x;ere Aktienpakete von in Summe mehr als 1,1 Millionen StĂźck. Insgesamt investierten â&#x20AC;&#x153;Insiderâ&#x20AC;? 2014 10,74 Millionen Euro in Immofinanz-Aktien. Verkauft wurde nichts und mit dem Saldo aus Käufen und Verkäufen landet die Immofinanz auf Rang 4 der Insidertransaktionsliste im Jahr 2014. Kräftig zugegriffen wurde auch bei der SBO, die zuletzt des
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â&#x20AC;&#x2DC;Insiderâ&#x20AC;&#x2122; sammelten 2014 wie fleiĂ&#x;ige EichhĂśrnchen eigene Aktien ein. Foto:APA/Alois Litzlbauer
Ă&#x2013;lpreises wegen unter Druck stand (siehe Tabelle) - auch hier investierte der GroĂ&#x;aktionär (Berndorf Industrie Holding) ein erkleckliches SĂźmmchen. Platz 1 in der Transaktionsliste 2014 geht aber an die UBM. Die Summe die von â&#x20AC;&#x153;Insidernâ&#x20AC;? 2014 fĂźr Käufe ausgegeben wurde stieg um 11% auf 226,5 Millionen Euro, das positive Saldo aus Käufen minus Verkäufen stieg gegenĂźber 2013 gar um 62% auf 118,12 Millionen Euro. <
INFO WEITERE DEALS In der FMA-Datenbank sind weitere Deals erfasst, die in der untenstehende Liste nicht eingetragen sind, weil es sich um keine Insiderkäufe oder verkäufe im klassischen Sinn handelt. So zog etwa der Eigentßmerwechsel bei Schlumber-
ger Transaktionen nach sich, ebenso die EinlÜsung einer Option bei der Strabag, sowie die wechselseitige Verschränkung von Palfinger mit der chinesischen Sany, die zum Teil mit Aktien aus dem Bestand der Familie Palfinger erfolgte.
Insider: Käufe und -verkäufe 2014 in Tsd. Euro Name
Saldo aus Käufen/Verkäufen
UBM1 SBO UIAG Immofinanz Porr Kapsch TrafficCom Pankl Racing Systems Buwog Mayr-Melnhof Frauenthal RHI Wienerberger Zumtobel RBI Wiener Privatbank Brain Force2 Erste Group UNIQA C-Quadrat
68.437,73 20.102,92 19.114,32 10.737,31 3.015,59 2.918,88 1.653,41 1.129,83 981,22 908,84 368,50 317,10 315,93 302,17 288,00 237,52 210,93 180,03 138,28
Kauf 107.508,34 20.165,93 19.114,32 10.737,31 9.039,00 2.918,88 50.064,35 1.129,83 981,22 908,84 368,50 317,10 498,03 546,33 288,00 237,52 210,93 264,84 138,28
Verkauf 39.070,61 63,01 0,00 0,00 6.023,41 0,00 48.410,94 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 182,11 244,16 0,00 0,00 0,00 84,80 0,00
Name
Saldo aus Käufen/Verkäufen
Oberbank OMV Lenzing S Immo Warimpex BKS Bank Telekom Austria Semperit Ă&#x2013;st. Post Volksbank Vorarlberg AT&S3 Verbund Andritz Atrium Ă&#x2013;st. Staatsdruckerei Manner Do&Co4
107,21 93,91 64,44 52,44 42,98 33,09 24,57 20,70 19,46 8,04 -108,91 -230,74 -811,90 -853,42 -1.429,86 -2.476,17 -7.704,10
Kauf
Verkauf
107,21 93,91 64,44 52,44 42,98 40,74 43,07 20,70 37,71 8,04 97,49 0,00 115,90 20,50 0,00 319,40 0,00
0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 7,65 18,50 0,00 18,25 0,00 206,40 230,74 927,80 873,92 1.429,86 2.795,57 7.704,10
Quelle: FMA Directorâ&#x20AC;&#x2122;s Dealings Datenbank; Stand 27.12.2014; 16:00 Uhr; Deals ohne BWT (Kauf: 19 Mio.), Schlumberger (Ă&#x153;bernahme), Strabag & Palfinger (siehe oben) , Hirsch Servo (Ă&#x153;bernahme); 1. inkl. Verkauf der CA Immo-Anteile an PIAG, 2: Angebot Cross Industries Pierer, 3: ohne Androsch-Stiftung, 4: Privatplatzierung
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
ALTERNATIVE INVESTMENTS CROWDINVESTING
Neue Veranlagungsform am Vormarsch Christine Petzwinkler
chrstine.petzwinkler@boerse-express.com
Einen Startup-Boom gibt es nicht nur im Silicon Valley oder in Berlin, sondern auch in Ă&#x2013;sterreich. Den vielen GrĂźndern stehen allerdings nur wenige Geldgeber gegenĂźber. Umso wichtiger ist es, dass neue Finanzierungsformen auf dem Vormarsch sind. Ă&#x153;ber Crowdinvesting kann sich jeder an vielversprechenden Geschäftsmodellen beteiligen. er nicht nur in die klassischen Anlageformen wie Anleihen, Aktien, Fonds, Edelmetalle etc. investieren mĂśchte, der hat seit wenigen Jahren die MĂśglichkeit, eine neue, alternative Veranlagungsform zu wählen. Das Stichwort ist Crowdinvesting. Wie im BĂśrse Express bereits des Ăśfteren behandelt, erwirbt man dabei ein Genussrecht und ist prozentuell am laufenden Ertragswert (jährlicher Gewinn) sowie am Substanzwert im Falle des Unternehmensverkaufs beteiligt. Bei anderen Anbietern wiederum erwirbt man ein Nachrangdarlehen und kann sowohl von Zinszahlungen als auch vom Unternehmenswert profitieren. Die eingesammelte Gesamtsumme pro Unternehmen pro Jahr darf derzeit noch die Prospektpflichtgrenze von 250.000 Euro nicht Ăźberschreiten. Die Crowdinvesting-Szene setzt sich aber stark dafĂźr ein, dass diese Schwelle vom Gesetzgeber erhĂśht wird. Grundsätzlich sollte man ein Investment in ein Crowdinvesting-Projekt als längerfristige VermĂśgensanlage erachten. Erfahrungsberichte zu Renditen etc. gibt es aufgrund des frĂźhen Stadiums naturgemäĂ&#x; noch keine. Allerdings: In Deutschland gibt es bereits erste Insolvenzen von Unternehmen, die sich Ăźber Crowdinvesting Kapital geholt haben. In diesem Falls ist das Geld der Schwarminvestoren wohl verloren.
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Wohnwagon ist eines von vielen Crowdinvesting-Projekte, in die man derzeit investieren kann Foto: Wohnwagon
nehmen, das sich im privaten Carsharing bewegt, investieren. Gleich drei neue Kampagnen gibt es auf greenrocket.com. Investieren kann man etwa in twingz, ein Unternehmen, das mit dem eCoach und dem eButler Produkte fĂźr die intelligente Steuerung und Optimierung des Energieverbrauchs in Haushalten und Unternehmen entwickelt . Oder etwa in refill-express, Ă&#x2013;sterreichs grĂśĂ&#x;tes Druckertankstellen-Netzwerk. Aber auch in das Unternehmen Pumpmakers, das die weltweit erste â&#x20AC;&#x17E;Do-It-Yourself Solarpumpeâ&#x20AC;&#x153; entwickelt hat.
Junge Finanzierungsform Seit etwa zwei Jahren gibt es Crowdinvesting-Plattformen in Ă&#x2013;sterreich - und man kann in diesem Zeitraum von einem starken Wachstum sprechen. Mittlerweile sind es mehr als fĂźnf Plattformen, Ăźber welche sich mittlerweile an die 30 junge Unternehmen finanziert haben. Auch aktuell gibt es die MĂśglichkeit, in spannende Projekte aus den unterschiedlichsten Sektoren zu investieren.
Erstes Projekt. Auf der noch jungen Plattformen CrowdCapital gibt es seit kurzem die erste Kampagne. Es handelt sich dabei um die Lifestyle-Kette M.A.N.D.U., die Fitness Ăźber elektrische Muskelstimulation verspricht. Konkret will sich der Franchisenehmer M.A.N.D.U. West GmbH Kapital fĂźr die Expansion in Salzburg holen. Ebenfalls noch sehr jung ist dasertragreich.at. Auf dieser Crowdinvesting-Site gibt es derzeit eine InvestmentmĂśglichkeit fĂźr kulinarisch versierte Harley Davidson-Fans. Der im Norden von Wien angesiedelte Harley Davidson-Händler ZĂźndwerk will ein Restaurant, nämlich ZĂźndwerk â&#x20AC;&#x201C; Fine Steaks, Burger & Beer, auf die StraĂ&#x;e bringen und wendet sich dabei an die Crowd. Gleich sieben Kampagnen gibt es derzeit auf conda.at. U.a sucht die PAS Peschak Autonome Systeme Kapital fĂźr ihren selbstfahrenden Traktor. Zudem kann man in den TierfutterProduzenten Vivaldi, den Bio-Trinkhalmhersteller bio-strohhalme.com, oder in Wohnwagon, einen Wiener Hersteller von autarken und stylischen Wohnmobilen, der sich schon zum zweiten Mal an die Schwarminvestoren wendet, investieren. <
Carsharing Ă&#x153;ber die Plattform 1000x1000.at kann man derzeit etwa in die IBIOLA Mobility Solutions GmbH, ein Unter-
Mehr News zum Thema Crowdinvesting finden Sie unter http://www.boerse-express.com/venture
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
Manche Unternehmer sprechen von Flaute.
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
CROSS FONDS & CO
Bei der Ersten sieht eine Neue nach dem Rechten, SMN on Top und Pioneer sorgt fĂźr doppelte AusschĂźttung latz zwei gibt's fĂźr den SMN Diversified Futures Fund im YTD-Performanceranking unter den in Europa gemanagten Hedgefonds. Bloomberg fĂźhrt den Fonds mit dem Auflagedatum 1996 ein 'Dinosaurier' unter den Angeboten - mit einem YTD-Plus von 45,8 Prozent. Besser war mit 53,5 Prozent einzig der Global Markets Master Fund von Mulvaney Capital (Anm.: Einzig AHL schafft es mit zumindest zwei Fonds unter die Top 10). FĂźr die gute Performance des Ăśsterreichischen Fonds sorgte laut SMN-Managing Director Gernot Heitzinger die Kombination aus sinGernot Heitzinger Foto: BEX kendem Ă&#x2013;lpreis, sinkenden Zinsen sowie der US-Dollar/Rubel-Bewegung. Der SMN Diversified Futures Fund kommt derzeit auf ein Volumen von knapp 81 Millionen US-Dollar..
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it 1. Jänner 2015 Ăźbernimmt Magdalena Arnezeder die Leitung der Rechtsabteilung der Erste Asset Management EAM) und der ERSTE-SPARINVEST (â&#x20AC;&#x17E;Legal Servicesâ&#x20AC;&#x153;) (ESPA). Die gebĂźrtige Salzburgerin ist seit Juli 2011 in der Rechtsabteilung tätig, die alle rechtlichen Belange des Fondsgeschäftes betreut. Arnezeder berichtet an Winfried Buchbauer, zu dessen Bereich die Rechtsabteilung ressortiert. Magdalena Arnezeder Foto: EAM
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ioneer bringt einen neuen Fonds. Der Global Balanced Target Income-Fonds veranlagt schwerpunktmäĂ&#x;ig in weltweiten Anleihen. Er setzt auf einen Mix aus Staatsanleihen mit guter Bonität und High Yield-Anleihen mit hĂśherem Risiko, aber auch hĂśheren Ertragschancen. Bis zu 20% des Fondsvolumens kĂśnnen in globalen Aktienfonds veranlagt werden. Primäres Ziel des Fondsmanagements sind regelmäĂ&#x;ige AusschĂźttungen â&#x20AC;&#x201C; zweimal jährlich. DarĂźber hinaus wird der Erhalt des eingesetzten Kapitals angestrebt. Das kommt dem wachsenden Bedarf nach einem zusätzlichen Einkommen â&#x20AC;&#x201C; zum Beispiel in der Pension â&#x20AC;&#x201C; entgegen. Die Zeichnungsfrist läuft bis 27.1.2015. Am 28.1.2015 startet der Fonds mit
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einem ersten Rechenwert von 100 Euro. Nach dem Ende der Zeichnungsfrist kann der Fonds bÜrsetäglich auf Basis des jeweils aktuellen Rechenwertes gekauft werden. Der Fonds hat keine Laufzeit. Am Beginn des Rechnungsjahres des Fonds, das Werner KretschmerFoto: beigestellt ist immer der 28. Jänner, wird die angestrebte Ausschßttungsquote (in % des Rechenwertes) fßr das laufende Jahr vom Fondsmanagement auf Basis der aktuellen Marktsituation beschlossen. Dividiert man diese Ausschßttungsquote durch zwei, erhält man den angestrebten Ausschßttungsprozentsatz fßrs Halbjahr. Steigt der Rechenwert bis zum Ausschßttungstag, erhÜht sich der Ausschßttungsbetrag (da er als Prozentsatz des gestiegenen Rechenwertes angegeben wird). Fällt der Rechenwert, geht die Ausschßttung entsprechend zurßck, um mittelfristig die Substanz des Fonds nicht zu sehr zu schwächen. Mehr unter http://goo.gl/WsSoUb. <
Rendevous mit Harry Die Sendung â&#x20AC;&#x17E;Rendezvous mit Harryâ&#x20AC;&#x153; findet jeden Montag live um 19 Uhr statt. Eine Stunde lang treffen sich Top-Trader Harald Weygand, GrĂŠgoire Toublanc und Volker Meinel um Ăźber Kurse, Charts, Produkte, Prognosen zu reden. Dabei kĂśnnen Sie während der Live-Sendung Fragen stellen, die das Team aufgreifen und beantworten wird.
http://goo.gl/zkfpc8
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
Ă&#x2013;KO-INVESTMENT STUDIE
Anwendung von ESGKriterien wird en vogue Christa GrĂźnberg
christa.gruenberg@boerse-express.com
Langfristig orientierte Investoren stellen in Europa immer noch die grĂśĂ&#x;te nachhaltig engagierte Anlegergruppe - und wenden zunehmend ESG-Kriterien an, wie eine neue franzĂśsische Studie zeigt. ie franzĂśsische SRI (Social Responsible Investment)Organisation Novethic hat im Dezember die neueste Ausgabe ihrer jährlichen Studie zur Integration von ESG-Kriterien (Umwelt, Soziales, gute UnternehmensfĂźhrung) durch europäische Asset Owner verĂśffentlicht. Die Ergebnisse waren erfreulich und aufschlussreich.
D
Studie. In der seit 2011 durchgefĂźhrten Studie â&#x20AC;&#x17E;Profile of Responsible Investors in Europeâ&#x20AC;? wurden 185 langfristig ausgerichtete Investoren in 13 europäischen Ländern mit einem VermĂśgen von insgesamt Ăźber sechs Billionen Euro befragt. Mehrheitlich sind dies vor allem Versicherungen (34 Prozent), private (28 Prozent) und staatliche Pensionsfonds (25 Prozent).
ESG (Environment, Social, Governance)-Kriterien erfahren verstärkte Nachfrage durch institutionelle Langfrist-Investoren. Foto: flickr/Michael Heiss
Transparenz. 64 Prozent und damit um 15 Prozent mehr als im Vorjahr informieren sich laufend ßber ESG-Themen. Auch die Transparenz nimmt zu. So haben Teilnehmer in neun Ländern - darunter ein Viertel der deutschen und spanischen und 16 Prozent der spanischen Investoren - angekßndigt, nächstes Jahr spezielle Reports (PRI reports) ßber die Integration von ESG-Kriterien zu verÜffentlichen.
Motive. Die Ziele fĂźr das nachhaltige Engagement von Pensionskassen und Versicherungen haben sich in den letzten Jahren verändert. â&#x20AC;&#x17E;Die â&#x20AC;&#x17E;Die Anlageziele der Anlageziele der InvestoInvestoren, die ESGren, die ESG-Kriterien Kriterien einbeziehen, einbeziehen, festigen sich. Vor vier Jahren festigen sich.â&#x20AC;? war das Hauptziel noch der Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung, heute ist das langfristige Risikomanagement fast ebenso wichtig fĂźr die Investoren,â&#x20AC;? resĂźmiert Novethik eines der Ergebnisse.
Trends. Die Anwendung von Ausschlusskriterien auf Branchen- oder Norm-Basis ist noch immer die gängigste Praxis von sozial verantwortlichen Investoren. Drei Viertel von ihnen vertraut darauf. 50 Prozent wenden immerhin zwei Typen von Ausschlusskriterien an: sie schlieĂ&#x;en Unternehmen aus, weil diese internationale Normen verletzen, Branchen, Produkte und Dienstleistungen werden aus ethischen GrĂźnden vermieden. AuĂ&#x;er bei Investoren in Ă&#x2013;sterreich und Norwegen zeigt sich allerdings wenig Korrelation zwischen den beiden Kriterien.
Verhalten. Nachhaltiges Investieren wird langsam zur Routine, zumindest fßr die Befragten. 72 Prozent der Studienteilnehmer - und damit sieben Prozent mehr als im Vorjahr - gaben an, im Jahr 2013 ihre formalen Anforderungen fßr nachhaltige Geldanlagen erhÜht zu haben. Bereits mehr als die Hälfte davon haben ESG-Kriterien fßr ihre gesamten Assets under Management angewendet. Immer mehr - erstmals sind es zwei Drittel der Befragten und damit um 30 Prozent mehr als im Vorjahr - ßbertragen die Anwendung von ESG-Kriterien an ihre Asset Manager.
Länder. Die Studie zeigt jedenfalls, dass europäische Asset Owner zunehmend ESG-Strategien anwenden, wobei die nordischen Länder und die Niederlande die am meisten entwickelten Märkte sind. Dort kommt auch die grĂśĂ&#x;te Bandbreite an ESG-Strategien zum Einsatz. Während Schweden dabei der â&#x20AC;&#x17E;reifsteâ&#x20AC;? Markt ist, hat Ă&#x2013;sterreich - sowie Deutschland, Frankreich, GroĂ&#x;britannien und Dänemark - immerhin eine â&#x20AC;&#x17E;fortgeschritteneâ&#x20AC;? Strategie: eine Mehrheit der Befragten stellt formale ESG-Anforderungen und mehr als ein Drittel wendet dies bereits auf alle Asset-Klassen an. <
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
ROHSTOFFE Ă&#x2013;LPREIS
NervĂśse Stimmung, Trend geht weiter nach unten Christa GrĂźnberg
christa.gruenberg@boerse-express.com
Immer wieder zeigt der Ă&#x2013;lpreis kurzfristige Erholungstendenzen, doch der Schein trĂźgt. Denn fĂźr eine Trendwende braucht es einen kräftigen Nachfrageschub. DafĂźr fehlt es aber derzeit an Katalysatoren, meinen Analysten. er im Vergleich zum Montags-Handelsende um rund zwei Dollar gefallene Ă&#x2013;lpreis drĂźckte heute frĂźh auf die Stimmung an den asiatischen BĂśrsen. Der Verfall der Ă&#x2013;lpreise schĂźrt offensichtlich Sorgen, dass dahinter neben einem Ă&#x153;berangebot an Ă&#x2013;l auch eine schwache Nachfrage als Zeichen einer lahmenden Konjunktur steckt.
D
Erholung. Noch vor nicht ganz zwei Wochen hatte es geheiĂ&#x;en, dass â&#x20AC;&#x17E;die Ă&#x2013;lpreise eine bemerkenswerte Erholung verzeichneten, nachdem sie in den vorangegangenen fĂźnf Handelstagen um mehr als zehn Prozent gefallen waren.â&#x20AC;? Vom Tagestief stieg damals Brent in der Spitze um knapp fĂźnf auf 63,5 US-Dollar je Barrel, WTI ebenfalls um knapp fĂźnf auf 59 US-Dollar je Barrel. Skepsis. Die Rohstoffexperten der Commerzbank konnten sich den Satz nach oben nicht erklären. â&#x20AC;&#x17E;Einen spezifischen AuslĂśser fĂźr den Preissprung gab es nicht. Im Gegenteil, die Nachrichtenlage hätte eher fĂźr einen fortgesetzten Preisverfall gesprochen.â&#x20AC;?, schrieb Eugen Weinberg am 18. Dezember und meinte damit die Anstiege bei den US-RohĂślvorräten und ein weiter steigendes Ă&#x153;berangebot bei Ă&#x2013;l durch die geplante Exportverdoppelung der irakischen Provinz Kurdistan. â&#x20AC;&#x17E;Nachdem die Ă&#x2013;lpreise auf diese Nachrichten nicht mehr mit neuen Tiefständen reagierten, kam es wohl zu Short-Eindeckungen, welche durch eine Erholung des russischen Rubel zusätzlich begĂźnstigt wurden. Wir sind allerdings skeptisch, ob damit das Ende der Abwärtsbewegung bei den Ă&#x2013;lpreisen erreicht ist.â&#x20AC;?, war Weinbergs Meinung und damit sollte er recht behalten.
â&#x20AC;&#x17E;Die bearishen Signale haben weiter GĂźltigkeit.â&#x20AC;?
Abwärts. Auch gestern zeigten die Ă&#x2013;lpreise zunächst kleine Gewinne bevor sie am Montagabend steil nach unten auf neue Jahrestiefstände abtauchten. Experten glauben, dass vor allem
Stabilste Periode in rund einem Monat ging kĂźrzlich zu Ende, Ă&#x2013;lpreise verzeichnen Jahrestiefstände. Foto: APA/ Oyvind Hagen - Statoil Asa
die Nachrichten aus Libyen sowohl fĂźr die zwischenzeitliche Erholung als auch fĂźr den darauf folgenden Druck sorgten. Libyen. So wurde zunächst berichtet, dass ein Feuer in einem libyschen Ă&#x2013;lhafen 800.000 Barrel RohĂśl vernichtet hat. Dieses Feuer warf Fragen Ăźber den sich ausweitenden Konflikt in Libyen auf, dessen unerwartet robuste Ă&#x2013;lproduktion zuvor eine zentrale Rolle bei dem weltweiten Ă&#x153;berangebot gespielt hat. Doch inzwischen haben Feuerwehrkräfte die Brände in zwei der fĂźnf betroffenen Ă&#x2013;lterminals gelĂśscht, so die Informationen von Sirte Oil, einer staatlichen Ă&#x2013;lgesellschaft, sowie von Waha Oil, die den Hafen verwaltet. Da der AusstoĂ&#x; des Landes inzwischen ohnehin auf 230.000 Barrel am Tag gesunken ist, kĂśnnten sich die Auswirkungen durch die Havarie in Grenzen halten, da das Land bei dem globalen Ă&#x153;berangebot nur noch eine marginale Rolle spielt, vermuten Analysten. Ausblick. Belasten werden den Ă&#x2013;lpreis weiterhin die hohen US-Vorräte. Der Energiedatendienstleister Genscape rechnet fĂźr die am Mittwoch zur VerĂśffentlichung anstehenden Daten mit einem Aufbau der RohĂśllagerbestände um mehrere Millionen Barrel, wie der Händler Peter Donovan von Liquidity Energy sagt. Wichtigster Faktor fĂźr den erneuten Dreh des Ă&#x2013;lpreises nach unten sei aber die weiter dominierende Vermutung, dass das Angebot die Nachfrage deutlich Ăźbersteigen wird, meinte Donovan, der auch die geringen Umsätze am Montag hervorhob: â&#x20AC;&#x17E;Die bearishen Signale haben weiter GĂźltigkeit, und wir sehen keinen Grund, warum es zu diesem Zeitpunkt zu einer deutlichen Rally kommen sollte.â&#x20AC;? <
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
Protect Multi Aktienanleihen
Die Perfektion im Zusammenspiel entscheidet.
hnen c i e z t z Jet .01.2015 beiaanllkeenn bis 05 ssen und B Sparka
Protect Multi Aktienanleihe auf Deutsche Telekom AG, Siemens AG, Volkswagen AG Kupon
7,50% p.a.
Basiswerte
Deutsche Telekom AG, Siemens AG, Volkswagen AG
WKN/ISIN
VZ7TPW/DE000VZ7TPW0
Barriere
75% des Schlusskurses des Basiswertes am 05.01.2015
Festlegungstag
05.01.2015
Bewertungstag
08.01.2016
Ausgabepreis
100% des Nennbetrages (EUR 1.000,00)
Dieses Produkt bietet keinen Kapitalschutz. Anleger tragen das Risiko des Geldverlustes bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten (Emittentenrisiko). Um ausfĂźhrliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in das Produkt verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den EndgĂźltigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite www.vontobel-zertifikate.de verĂśffentlicht ist und beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer LandstraĂ&#x;e 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.
Haben Sie Fragen zu diesem Produkt? Sie erreichen uns unter der kostenlosen Kunden-Hotline 00800 93 00 93 00 oder informieren Sie sich unter www.vontobel-zertifikate.de Bank Vontobel Europe AG, Bockenheimer LandstraĂ&#x;e 24, 60323 Frankfurt am Main
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
ZERTIFIKATE-INTERVIEW PETER BĂ&#x2013;SENBERG
â&#x20AC;&#x17E;Es ist positiv, dass Anleger zuversichtlicher geworden sindâ&#x20AC;&#x153; Michael J. Plos
michael.plos@boerse-express.com
Peter BĂśsenberg von der SociĂŠtĂŠ GĂŠnĂŠrale sprach mit dem BĂśrse Express Ăźber das sich dem Ende zuneigende Jahr 2014 und wirft einen Blick in das kommenden Zertifikate-Jahr. BĂśrse Express: Was war fĂźr Sie der grĂśĂ&#x;te Trend im Bereich â&#x20AC;&#x17E;AnlageZertifikateâ&#x20AC;&#x153; im abgelaufenen Jahr? PETER BĂ&#x2013;SENBERG: Das stärkste Wachstum haben wir im Bereich der Express-Zertifikate gesehen. Unsere Palette wurde entsprechend vergrĂśĂ&#x;ert und ist mittlerweile die grĂśĂ&#x;te am Markt. Was war fĂźr Sie der grĂśĂ&#x;te Trend im Bereich â&#x20AC;&#x17E;Hebel-Zertifikateâ&#x20AC;&#x153; im abgelaufenen Jahr? Exotische Optionsscheine haben sich weiterhin steigender Beliebtheit erfreut. Welche Basiswerte konnten im Jahr 2014 besonders auf sich aufmerksam machen? Im Allgemeinen waren das die Rohstoffe Gold und Ă&#x2013;l. Ă&#x2013;l â&#x20AC;&#x17E;Im insbesondere in den letzten Allgemeinen Wochen. Gleichzeitig wurden waren das die aber auch beispielsweise GoldRohstoffe Gold minenwerte und Ă&#x2013;lgesellschaften - auch die OMV-Aktie und Ă&#x2013;l ... â&#x20AC;&#x153; verstärkt nachgefragt. Was hat Sie 2014 bezogen auf den Zertifikatemarkt in Deutschland/Ă&#x2013;sterreich besonders gefreut bzw. geärgert? Es ist positiv hervorzuheben, dass Anleger wieder zuversichtlicher geworden sind. Was war fĂźr Sie das Zertifikat des Jahres 2014 aus Ihrem eigenen Haus?
Peter BÜsenberg erwartet im kommenden Jahr steigende Volatilität beim DAX. Foto: BÜrse Express / Draper
Die Nachhaltigkeitsanleihe (ISN: DE000A1ZFLG6). Welche Trends erwarten Sie im Anlage-Zertifikate-Bereich im Jahr 2015? Auf Grund der weiter gefallenen Zinsen, werden Produkte mit Teilschutz - insbesondere auf Aktien und Indizes - mehr Nachfrage erleben. Welche Trends erwarten Sie im Hebel-Zertifikate-Bereich im Jahr 2015? Wir erwarten in diesem Bereich eigentlich keine neuen Trends.
â&#x20AC;&#x17E; ... aber auch Goldminenwerte und Ă&#x2013;lgesellschaften - auch die OMV-Aktie wurden verstärkt nachgefragt.â&#x20AC;&#x153;
Der Ă&#x2013;lpreis wird 2015 ... ... volatil bleiben. Gold wird 2015 ... ... volatil bleiben.
Der DAX wird 2015 ... ... volatiler werden. Ich wßnsche mir fßr 2015, dass ... ... unsere Kunden wieder ein gutes Händchen im BÜrsegeschäft haben. <
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
ZERTIFIKATE-INTERVIEW CHRISTIAN-HENDRIK KNAPPE
â&#x20AC;&#x17E;Auch 2014 standen vor allem Aktienanleihen im Fokus der Anlegerâ&#x20AC;&#x153; Michael J. Plos
michael.plos@boerse-express.com
Christian-Hendrik Knappe vom Deutsche Asset & Wealth Management, Xmarkets-Produkte-Team zieht Bilanz Ăźber Trends des Jahres 2014, sein persĂśnliches Zertifikat des Jahres und was von 2015 zu erwarten ist. BĂśrse Express: Was war fĂźr Sie der grĂśĂ&#x;te Trend im Bereich â&#x20AC;&#x17E;AnlageZertifikateâ&#x20AC;&#x153; im abgelaufenen Jahr? CHRISTIAN-HENDRIK KNAPPE: Da hat sich aus unserer Sicht im Vergleich mit 2013 nicht wirklich viel getan â&#x20AC;&#x201C; auch in 2014 standen vor allem die Aktienanleihen im Fokus der Anleger. Was war fĂźr Sie der grĂśĂ&#x;te Trend im Bereich â&#x20AC;&#x17E;Hebel-Zertifikateâ&#x20AC;&#x153;? Faktor-Zertifikate konnten im Jahr 2014 wieder gute Umsätze auf sich vereinen. Die Einfachheit der Produktstruktur und die von Trends gekennzeichneten Märkte konnten vor allem tradingorientierte Kunden Ăźberzeugen. Ein alter Bekannter konnte aber auch wieder Punkten â&#x20AC;&#x201C; der klassische Optionsschein. Bei aktuell relativ niedrigen Volatilitäten an den Aktien-Märkten kĂśnnen diese Klassiker eine Alternative zu den Knock-Out-Produkten darstellen. Welche Basiswerte konnten im Jahr 2014 besonders auf sich aufmerksam machen? Dem DAX konnte auch 2014 kein anderer Basiswert das Wasser reichen. Im Anlagebereich konnte aber auch der Euro Stoxx 50 punkten. Auf der Rohstoffseite verblasste der Glanz des Goldes ein wenig und die starke Abwärtsbewegung im RohĂśl schreckte zum Jahresende auch eher ab. Bei den Hebelprodukten waren sowohl die Rohstoffe als auch Aktien-Einzelwerte auf dem Zettel der Kunden. Was hat Sie 2014 bezogen auf den Zertifikatemarkt in Deutschland/Ă&#x2013;sterreich besonders gefreut bzw. geärgert? Kunden, die bereits in Zertifikaten veranlagen bzw. veranlagt haben stehen diesen Produkten weiterhin sehr aufge-
Christian-Hendrik Knappe wĂźnscht sich, dass mehr Anleger das Zertifikat als Alternative wahrnehmen. Foto: BĂśrse Express / Draper
schlossen gegenĂźber, da sie die Chancen der Produkte fĂźr Ihre Anlagestrategien zu nutzen wissen. Das Ganze natĂźrlich auch unter Beachtung der jeweiligen Risiken. Vor dem Hintergrund des aktuellen Zinstiefs ist es eigentlich unverständlich, dass nicht noch mehr Kunden das Anlagezertifikat als probate Alternative zu Sparbuch oder Festgeld ansehen. Was war fĂźr Sie das Zertifikat des Jahres 2014 aus Ihrem eigenen Haus? Das â&#x20AC;&#x17E;boerse.de-Champions-Defensiv-Index Index Zertifikatâ&#x20AC;&#x153; (ISIN: DE000DT0BAC7). Welche Trends erwarten Sie im Anlage-Zertifikate-Bereich im Jahr 2015? Zumindest am Jahresanfang wird es wohl keine grĂśĂ&#x;eren Ă&#x153;berraschungen geben â&#x20AC;&#x201C; Aktienanleihen und ähnliche Strukturen werden weiter bevorzugte Produkte der Anleger bleiben. Wie sich dies im Laufe des Jahres 2015 verändern wird, hängt ursächlich mit der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung zusammen. Welche Trends erwarten Sie im Hebel-Zertifikate-Bereich im Jahr 2015? Sollten die Märkte auch in 2015 wieder zumindest kurze trendstarke Phasen ausbilden, kĂśnnten die Faktor-Zertifikate wieder ein bevorzugtes Anlage-Vehikel darstellen. Ich wĂźnsche mir fĂźr 2015, dass ... ... noch mehr Menschen die Vorteile von strukturierten Produkten kennenlernen und diese in ihre persĂśnliche Anlagestrategie einbinden, da diese Produkte bei Ăźberschaubaren Risiken attraktive Renditen erwirtschaften kĂśnnen. <
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KUNST RĂ&#x153;CKBLICK
Das Jahr, in dem die Rekorde nur so purzelten ahlreiche Weltrekorde und einige beste Auktionen der Geschichte des Hauses kennzeichneten das Auktionsjahr 2014 im Dorotheum. An erster Stelle der Top-Ergebnisse steht das monumentale Gemälde â&#x20AC;&#x17E;Der Narrenhandelâ&#x20AC;&#x153; des flämischen Altmeister-Malers Frans Verbeeck. 3.035.000 Euro bedeuten Weltrekord fĂźr ein Werk des KĂźnstlers und einen der hĂśchsten Preise, die je in Ă&#x2013;sterreich bei Auktionen erzielt wurden. Die Auktion â&#x20AC;&#x17E;ZeitgenĂśssische Kunstâ&#x20AC;&#x153; im November war mit Ăźber 14 Millionen Euro Umsatz die beste in der Geschichte des Dorotheum. Robert Indianas Skulpturenserie NUMBERS ONE through ZERO erreichte 969.419 Euro. 2014 war auch das Jahr hĂśchst erfolgreicher Versteigerungen von Arbeiten von Lucio Fontana: So wurde mit 1.079.300 Euro fĂźr â&#x20AC;&#x17E;Concetto Spazialeâ&#x20AC;&#x153; in Gelb-Schwarz von 1957 ein Rekord fĂźr ein Bild dieser Periode erzielt. â&#x20AC;&#x17E;Zone Riflesseâ&#x20AC;&#x153;, ein Bild des italienischen Avantgardisten Paolo Scheggi, erreichte im Mai mit 573.300 Euro einen Weltrekordpreis. Die November-Auktion wurde zudem zu einem fulminanten Erfolg fĂźr das Werk Maria Lassnigs: Den Weltrekordpreis von 491.000 Euro erreichte ihr Gemälde â&#x20AC;&#x17E;Der Waldâ&#x20AC;&#x153; von 1985, mit 417.800 Euro war ein Stillleben mit rotem Selbstporträt erfolgreich. 295.800 Euro fĂźr ein 1961 entstandenes Stahlbeton-Zement-Eisenbild von Giuseppe Uncini stellt ebenfalls einen Weltrekordpreis fĂźr eine Arbeit dieses KĂźnstlers. Regen Zuspruch fanden auch Werke der Klassischen Moderne. Ein â&#x20AC;&#x17E;Sitzender Aktâ&#x20AC;&#x153; von Egon Schiele erreichte hervorragende 405.600 Euro, Alexander Archipenkos 1913 entstandene Kopf-Skulptur 283.600 Euro, Tullio Cralis futuristisches Ă&#x2013;lbild â&#x20AC;&#x17E;Medicante e Tabarinâ&#x20AC;&#x153; den Weltrekordpreis von 146.700 Euro. Solide Ergebnisse verzeichneten auch die Sparten Gemälde des 19. Jahrhunderts â&#x20AC;&#x201C; inklusive Weltrekordpreis von 149.400 Euro fĂźr ein Werk von Adolf Kosarek â&#x20AC;&#x201C; , Jugendstil und Design.
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Beliebtes Russland - noch beliebteres Kaiserhaus. Besonders starke Nachfrage gab es 2014 fĂźr die Sparten antikes (russisches) Silber, Juwelen, Armbanduhren, MĂźnzen und Medaillen bzw. Orden. Die asiatische Kunst debĂźtierte im Juni mit der Versteigerung eines seltenen Sets von acht Lapislazuli-Tafeln aus der Qing-Dynastie, die fĂźr 268.700 Euro den Besitzer wechselten. Das hĂśchste Einzelergebnis in der Geschichte der Kaiserhaus-Auktionen wurde heuer erzielt: 134.500 Euro bewilligte ein Saalbieter fĂźr einen Reithut Kaiserin Elisabeths, welcher auch von ihrer Lieblingstochter, Erzherzogin Marie Valerie, stammen kĂśnnte.
Weltrekord. Frans Verbeeck (um 1510 - 1570) Der Narrenhandel, erzielter Preis 3.035.000 Euro Quelle: Dortheum
Weltrekord. Maria Lassnig (1919-2014) "Der Wald", 1985, erzielter Preis 491.000 Euro Quelle: Dorotheum
Das beste Gesamtergebnis des Dorotheum bis dato gab es auch bei der Sparte â&#x20AC;&#x17E;Klassische Fahrzeugeâ&#x20AC;&#x153; im Oktober. Dabei wechselte der Ferrari 1972 Dino 246 GT fĂźr 330.000 Euro den Besitzer. >red<
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