NR. 3198/22
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BĂ–RSE EXPRESS
be
INVESTOR Wem nutzt die
Euro-Schwäche?
Schwerpunkt: Die Geldpolitik der EZB lässt den Wert des Euro dahinschmelzen, wie den Schnee in der Sonne. Harte Zeiten fĂźr Sparer, die Exportwirtschaft hingegen wird angekurbelt. Aktien Ăśsterreichischer ‘Exportkaiser’ legen eine Rally aufs Parkett. Foto: Bloomberg
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BĂ–RSE EXPRESS
NEWS MIX KOMMUNALKREDIT
ABBAU
80 Millionen Euro Cash auf den Tisch
Siemens streicht 7800 Stellen iemens streicht bei seinem tief greifenden Umbau weltweit rund 7800 Arbeitsplätze, davon etwa 3300 in Deutschland. Das teilte das Unternehmen am Freitag in MĂźnchen mit. Wie viele Beschäftigte in Ă&#x2013;sterreich betroffen sind, ist noch nicht klar. Derzeit sind hierzulande 10.400 Personen beim Elektrokonzern beschäftigt. In dieser Zahl sind die Beschäftigten der Linzer VAI, die als Joint Venture von Siemens und Mitsubishi gefĂźhrt wird, nicht mehr dabei. Man werde nun zeitnah in Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern eintreten und konstruktiv nach sozialverträglichen LĂśsungen suchen, erklärte die neue Siemens-Personalchefin Janina Kugel. Betriebsbedingte KĂźndigungen sollten entsprechend geltender Vereinbarungen in dem Unternehmen vermieden werden. Mehr unter http://goo.gl/ENOvIf <
S
80 Millionen Euro in Cash soll Patrick Bettscheider angeblich auf den Tisch legen. Foto:
Ăźr den auf dem Markt befindlichen Teil der staatlichen Kommunalkredit Austria mĂźssen jetzt im Februar die letzten und abschlieĂ&#x;enden Angebote abgegeben werden. Nach Informationen des Magazins "Format" soll aktuell der deutsche Investmentbanker Patrick Bettscheider die Favoritenrolle haben. Der Käufer der Kommunalkredit Austria mĂźsse rund 100 Mio. Euro an Haftungen aus der Aufspaltung der Kommunalkredit, deren "Bad Bank" KA Finanz bei der Republik verbleibt, Ăźbernehmen. Dem Bericht zufolge soll Bettscheider bereit sein, darĂźber hinaus etwa 80 Millionen Euro Cash gleich auf den Tisch zu legen. Da wolle und kĂśnne der ebenfalls interessierte Ăśsterreichische Konkurrent, ein Konsortium rund um den frĂźheren steirischen Ă&#x2013;VP-Politiker und Magna-Manager Herbert Paierl, nicht mithalten, so das "Format". Zumal hier ein anderes Konzept dahinterstehe: Nämlich die FortfĂźhrung und sogar der Ausbau der Geschäfte. Das Konsortium habe zudem auf ein "Earn-out"-Modell gehofft, bei dem der Käufer den Preis aus dem laufenden Geschäft Ăźber Jahre abzahlen kann. Ein solches Ratenzahlungsmodell sei nicht vorgesehen. Ein Mitglied des Konsortiums beklagt in der Zeitung, â&#x20AC;&#x17E;wenn einer den Laden nur runterfährt und verschrottet, kann er jetzt natĂźrlich mehr zahlen, als wenn man mit dem Karren weiterfährt und dadurch auch neue Risiken eingeht.â&#x20AC;&#x153; Mehr unter http://goo.gl/cxWmVU <
F
Die News des Tages von ... Montag
Dienstag
Meldungen in KĂźrze Die wichtigsten Meldungen zu BĂśrse, Unternehmen, Konjunktur und von der Zunft der Analysten.
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Analysen des Tages. Heute stehen die Aktien von CAT oil, voestalpine und Raiffeisen im Fokus der Analysten. Mehr unter
http://goo.gl/puopaQ
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CA Immo plant Unternehmensanleihe. Das Unternehmen beabsichtigt die Emission einer Unternehmensanleihe mit einem
Volumen von voraussichtlich 150 Mio. Euro. Die fix verzinsliche Anleihe soll eine Laufzeit von sieben Jahren haben. Als Joint-Lead Manager wurden die Erste Group Bank und die UniCredit Bank Austria mandatiert. Mehr unter
http://goo.gl/NekqjC
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Oppenheimer International Growth Fund reduziert bei SBO. Der Oppenheimer International Growth Fund hat SchoellerBleckmann darĂźber in Kenntnis gesetzt, dass die 4-Prozent-Marke unterschritten wurde. So werden nunmehr 3,94 Prozent (nach zuvor 4,06 Prozent) gehalten. Das sind 630.546 Aktien (nach zuvor 648.122 Aktien). Mehr
unter http://goo.gl/dbRbaz
(einfach den entsprechenden Wochentag anklicken)
Mittwoch
Donnerstag
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
AKTIEN WIEN BERICHTSSAISON
Palfinger baut vor: 2017er-Ziele kĂśnnten vielleicht doch nicht erreicht werden - GrĂźnde nachvollziehbar Palfinger 2014: Soll und Ist
Palfinger im Peergroupvergleich (Regressionsanalyse) in Mio. Euro
2013
2014e
2014
Umsatz
980,7
1030
1063,4
EBITDA
105,5
99,4
104,6
Ă&#x153;berschuss
44,0
38,1
38,4
Gewinn/Aktie
2,60
1,03
1,04
Div./Aktie
0,41
0,34
0,34
Umsatzrendite e
EV/Umsatz e
Peergroup*
4,8%
0,9
Palfinger
4,5%
1,2
â&#x20AC;&#x17E;fairer Wertâ&#x20AC;&#x153;* (=0,01+0,18*Rendite)
0,82
Potenzial
-30%
Quelle: Bloomberg/BE, Median aus Manitou, Terex, Cargotec, Palfinger, KoneCranes, Manitowc,Kion, Kito, Columbus McKinnon
Palfinger: Blick in die Zukunft in Mio. Euro - Stand 6. Februar
Umsatz
2015e
2016e
2017e
1094
1155
1256
EBITDA
118
132
144
Ă&#x153;berschuss
47,5
57,4
89,2
Gewinn/Aktie
1,33
1,60
2,25
Div./Aktie
0,45
0,53
0,63
Kaufen
Halten
Verkaufen
2
4
2
Kurspotenzial
-10%
Das sagen die Analysten Empfehlungen
Konsensrating*: 2,88 Kursziel
21,3 Euro
Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser
ie zumeist ist Palfinger mit der VerĂśffentlichung seiner Jahreszahlen - fĂźr Ăśsterreichische Verhältnisse - sehr frĂźh dran. In diesem Fall heute. Es gab die erwartete erstmalige Umsatzmilliarde und auch den erwarteten ErgebnisrĂźckgang (siehe Tabelle). CEO Herbert Ortner erwartet auch 2015 weiteres Umsatzwachstum, Margenziele gibt es noch keine. DafĂźr baut das Management ab nun vor, dass der 2012 ausgegebene Kurs, 2017 einen Konzernumsatz von 1,8 Milliarden Euro zu erzielen, vielleicht doch nicht erreicht wird. Auch wenn das Ziel an sich aufrecht bleibt. Die GrĂźnde fĂźr die Vielleicht-ZielAbweichung klingen jedenfalls nachvollziehbar: â&#x20AC;&#x17E;Die Zielerreichung wurde unter den damals geltenden Rahmenbedingungen (darunter auch die Vollkonsolidierung aller strategisch wichtigen Gesellschaften der Gruppe) und der damals wahrscheinlich scheinenden konjunkturellen Entwicklungen geplant. Auch Ende 2014 wird von diesem strategischen Ziel nicht abgegangen, wiewohl im Geschäftsjahr klar wurde, dass die unterschiedliche Entwicklung einzelner Marktregionen zunimmt und Wachstumsprognosen kurzfristig korrigiert werden. AuĂ&#x;erdem kĂśnnen aufgrund von Rechnungslegungsvorschriften die
W
Joint Ventures mit SANY in Zukunft nicht vollkonsolidiert werdenâ&#x20AC;&#x153;, heiĂ&#x;t es in der Aussendung. Da Analysten - siehe Tabelle - die 1,8 Milliarden ohnehin nicht auf ihrer Rechnung hatten, wohl kein Beinbruch. Einzig gĂźnstig bewertet ist die Aktie weder im statistischen Peergroupvergleich, noch unter dem Blickwinkel von Analysten (BloombergKonsens). Mehr zu den Zahlen gibt es unter http://goo.gl/VGvhWH >gill<
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
Protect Multi Aktienanleihen
Die Perfektion im Zusammenspiel entscheidet.
hnen c i e z t z Jet .02.2015 beiaanllkeenn Protect Multi Aktienanleihe auf Bayer AG, Daimler AG, Deutsche Lufthansa
bis 13 ssen und B Sparka
Kupon
9,00% p.a.
Basiswerte
Bayer AG, Daimler AG, Deutsche Lufthansa
WKN/ISIN
VZ77FW/DE000VZ77FW9
Barriere
70 % des Schlusskurses des Basiswertes am 13.02.2015
Festlegungstag
13.02.2015
Bewertungstag
19.02.2016
Ausgabepreis
100% des Nennbetrages (EUR 1.000,00)
Dieses Produkt bietet keinen Kapitalschutz. Anleger tragen das Risiko des Geldverlustes bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten (Emittentenrisiko). Um ausfĂźhrliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in das Produkt verbundenen Risiken, zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den EndgĂźltigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite www.vontobel-zertifikate.de verĂśffentlicht ist und beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer LandstraĂ&#x;e 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.
Haben Sie Fragen zu diesem Produkt? Sie erreichen uns unter der kostenlosen Kunden-Hotline 00800 93 00 93 00 oder informieren Sie sich unter www.vontobel-zertifikate.de Bank Vontobel Europe AG, Bockenheimer LandstraĂ&#x;e 24, 60323 Frankfurt am Main
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
SCHWERPUNKT EURO-SCHWĂ&#x201E;CHE EUROZONE
Billiger Euro treibt Exporte voran Schere zu Importen weitet sich aus Harald Fercher
harald.fercher@boerse-express.com
Die â&#x20AC;&#x2DC;Weichmacher-Politikâ&#x20AC;&#x2122; der EZB mag ihre Risiken bergen, fĂźr die Exporteure in der Eurozone ist sie aber ein Segen. Allein im November wuchsen die Exporte um rund 4,2 Prozent gegenĂźber dem Vorjahr. ie laxe Geldpolitik der EZB zeigt Wirkung: Der Euro ist so schwach wie schon lange nicht mehr (siehe Grafik rechts unten) und er wird es wohl noch einige Zeit bleiben. Die Exportwirtschaft in der Eurozone jedenfalls freut es, denn parallel zum Verfall der Währung zogen die Exporte in Länder auĂ&#x;erhalb der Eurozone an. Allein im November des Jahres 2014 (jĂźngste verfĂźgbare Daten) wuchs die Summe der exportieren Waren auf 165,33 Milliarden Euro, ein Plus von 4,2 Prozent gegenĂźber dem Wert des Vorjahres. In Summe gerechnet konnte die Eurozone im Jahr 2014 (Jänner bis November) ihre Exporte auf rund 1,77 Billionen Euro hochschrauben. Im selben Zeitraum des Vorjahres waren es 1,74 Billionen Euro. Die Schere zwischen Exporten und Importen des Euroraumes klafft immer weiter auseinander (siehe Grafik unten). Besonders profitiert hat unter anderem die deutsche Exportwirtschaft. Im September 2014 erreichten die deutschen Exporte mit einem Wert von 97,68 Milliarden Euro einen vor-
D
Eurozone: Ex- und Importe in Mrd. Euro
Schere zwischen Ex- (blau) und Importen (rot).
Weicher Euro treibt die Exporte in der Eurozone weiter an, im November gab es ein Plus von 4,2%. Foto: dpa-Zentralbild/Patrick Pleul
läufigen HÜhepunkt. Im Oktober und November entwickelten sich die Exporte gegenßber dem jeweiligen Vormonat zwar etwas rßckläufig, doch im Gesamtjahr (Jänner bis November) 2014 bleibt ein Plus von 3,5 Prozent stehen. In absoluten Zahlen betrachtet erzielte Deutschland in diesem Zeitraum eine Exportsumme von 1040,8 Milliarden Euro. Der schwache Euro hilft also vor allem auch dem wirtschaftlich potentesten Land der Eurozone, dessen Exportwachstum im Jahr 2014 um rund 1,5 Prozentpunkte ßber dem der Eurozone (rund 2% Plus) liegt. < Euro-Dollar-Kurs (31.12.2004-04.02.2015)
Quelle: Bloomberg
Euro bleibt schwach wie selten zuvor.
Quelle: Bloomberg
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
SCHWERPUNKT EURO-SCHWĂ&#x201E;CHE UMSATZ
55 Exportkaiser aus dem Euro Stoxx - wo der Euro Kurse treiben kĂśnnte Harald Fercher
harald.fercher@boerse-express.com
Frankreich wĂźnscht den schwachen Euro, heiĂ&#x;t es. Kein Wunder, denn satte 21 Aktien in unserer Exportkaiser-Statistik notieren in Paris, Platz 2 geht an die Niederlande (8) und erst auf Rang 3 landen deutsche Titel (7). ie USA und Russland friedlich vereint an einem Tisch. Ein Bild, das in Tagen wie diesen kaum vorstellbar ist. Der franzĂśsische Lebensmittelkonzern Danone machtâ&#x20AC;&#x2122;s mĂśglich - zumindest in seiner Bilanz. In seiner Segment-Information zu den Umsätzen in den einzelnen Regionen der Welt fasst er nämlich Nordamerika und CIS (Russland) zusammen. Eine durchaus unĂźbliche Vorgangsweise, so wie Ăźbrigens auch die Region ALMA, die Danone mit einem Umsatzanteil von 39,4% ausweist (mehr dazu finden Sie in der Tabelle auf der nächsten Seite bzw. in den FuĂ&#x;noten). Doch zurĂźck zu den Fakten: Ein nicht unerklecklicher Teil der 294 Mitglieder des Euro Stoxx Index erzielt einen groĂ&#x;en Anteil seiner Umsätze auĂ&#x;erhalb des Euroraumes. Sie sollten - mehr oder weniger - von der Schwäche des Euro profitieren, zumindest was ihre Umsatzentwicklung betrifft. So wie etwa der deutsche Automobilkonzern Daimler, der erst gestern ein Rekordergebnis fĂźr 2014 vorlegte. In den USA hat Daimler seinen Umsatzanteil sukzessive von 20,9 % (2011) auf 24,2% (2013) hochfahren kĂśnnen. Im gleichen Zeitraum sank der Anteil der im Heimmarkt Deutschland erzielt wurde von 18,5 auf 17,1%. Den hĂśchsten Umsatzanteil auĂ&#x;erhalb Europas, nämlich 100%, erzielt SBM Offshore, ein niederländische Dienstleister fĂźr die Offshore-Ă&#x2013;l- und Gasindustrie. Der konnte im Jahr 2014 nicht nur seinen Umsatz von 3,62 Milliarden auf 4,13 Milliarden Euro hochfahren, sondern hat auch den Nettogewinn von 83,6 auf 433,5 Mio. Euro gesteigert. FĂźr heuer gehen die Analysten aber von einem GewinnrĂźckgang auf 277,8 Mio. Euro aus, nicht zuletzt auf Grund der Entwicklung des Ă&#x2013;lpreises, der die Industrie zu InvestitionskĂźrzungen zwingt. Eine Entwicklung die sich auch im Aktienkurs wiederspiegelt. Den zweithĂśchsten Anteil hat ASML, ein Hersteller von Halbleiterfertigungsgeräten. Zu beachten gilt es bei allen, dass der mĂśgliche Umsatzzuwachs durch die Euroschwäche nur dann im Gewinn durchschlagen kann, wenn der grĂśĂ&#x;te Teil der Kosten in Euro anfällt. <
D
Amerika lockt ...
... China reizt ...
Foto:APA/EPA/LARRY W. SMITH
Foto: APA/EPA/LYNN BO BO
Euro Stoxx Index
... Euro-Aktien ziehen an.
Quelle: Bloomberg, Stand:04.02.2015
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
SCHWERPUNKT EURO-SCHWĂ&#x201E;CHE 55 Exportkaiser im Euro Stoxx Index (Werte fĂźr 2013 - gerankt nach Umsatzanteil auĂ&#x;erhalb Europas) Europa West
auĂ&#x;erhalbEuropas
Name
Umsatz in Mio. Euro
Europa Gesamt
davon:
Nordamerika
SBM OFFSHORE1 (NL)
3.617,30
0,00%
-
100,00%
7,20%
ASML HOLDING (NL)
5.245,33
3,79%
3,79%
96,21%
13,72%
Zentral- und SĂźdamerika
asiatisch/ pazifischer Raum
Rest der Welt
nicht definiert
50,70%
4,20%
37,90%
-
-
82,50%
-
0,94%
680,01
7,10%
7,10%
92,90%
-
-
91,96%
-
7.980,79
9,04%
9,04%
90,96%
41,64%
24,41%
4,91%
20,01%
-
ANHEUSER-BUSCH INBEV (B) 32.532,34
11,73%
8,38%
88,27%
37,09%
39,16%
7,76%
-
4,26%
KONINKLIJKE PHILIPS (NL)
DIALOG SEMICONDUCT. (D) TENARIS (IT)
23.329,00
15,51%
15,51%
84,49%
27,61%
-
16,92%
-
39,95%
ALTICE (NL)
1.286,40
17,29%
17,29%
82,71%
-
-
-
68,55%
14,16%
VALLOUREC (FR)
5.578,00
19,09%
19,09%
80,91%
26,21%
21,24%
26,21%
-
7,24%
LUXOTTICA GROUP (IT)
7.312,61
19,73%
19,73%
80,27%
56,39%
-
12,55%
-
11,33%
MTU AERO ENGINES (D)
3.741,70
19,98%
19,98%
80,02%
67,84%
-
6,88%
-
5,31%
GAMESA CORP TEC. (SP)
2.335,62
20,04%
20,04%
79,96%
2,08%
-
20,45%
-
57,43% 16,93%
2.741,73
20,78%
20,78%
79,22%
62,28%
-
-
-
FRESENIUS MEDICAL2 (D)
11.003,10
20,92%
-
79,08%
65,75%
5,77%
7,56%
-
-
MAN SE (D)
15.664,00
21,02%
21,02%
78,98%
-
-
-
-
78,98%
SAIPEM (IT)
12.256,00
23,34%
13,00%
76,66%
19,35%
-
22,20%
35,12%
-
SANOFI (FR)
32.951,00
23,77%
23,77%
76,23%
31,66%
-
-
-
44,57%
DELHAIZE GROUP (B)
21.108,00
24,02%
24,02%
75,98%
61,06%
-
-
-
14,91%
6.062,72
24,20%
-
75,80%
15,10%
-
60,70%
-
-
ALCATEL-LUCENT (FR)
14.436,00
25,44%
25,44%
74,56%
41,92%
8,72%
16,68%
-
7,24%
ACS (SP)
-
GRIFOLS (SP)
STMICROELECTRONICS (FR)2
38.372,00
25,52%
25,52%
74,48%
34,02%
-
39,25%
1,21%
SOCIETE BIC (B)
1.887,70
26,16%
26,16%
73,84%
42,52%
-
-
31,32%
-
REMY COINTREAU (FR)
1.193,30
27,08%
27,08%
72,92%
33,05%
-
39,86%
-
-
49.797,00
27,12%
27,12%
72,88%
-
32,54%
40,33%
-
METSO OYJ (FIN)
3.858,00
27,37%
27,37%
72,63%
18,64%
21,67%
23,30%
9,02%
-
ABENGOA (SP)
7.356,47
27,55%
27,55%
72,45%
27,80%
28,79%
-
-
15,86%
UNILEVER (NL)
7.121,00
27,89%
27,89%
72,11%
51,07%
-
-
-
21,04%
SCHNEIDER ELECTRIC (FR)
23.551,00
28,15%
28,15%
71,85%
25,04%
-
27,43%
-
19,38%
CNH INDUSTRIAL (IT)
25.483,01
28,25%
26,76%
71,75%
27,70%
16,81%
-
3,00%
24,24%
WARTSILA OYJ (FIN)
4.654,00
28,56%
28,56%
71,44%
22,95%
-
37,80%
-
10,70%
15.198,00
28,96%
21,42%
71,04%
20,64%
5,72%
17,92%
26,76%
-
9.336,10
29,04%
29,04%
70,96%
31,25%
-
20,83%
18,88%
-
LVMH MOET HEN. L.VUI. (FR) 29.149,00
29,69%
29,69%
70,31%
21,52%
-
36,83%
-
11,96%
-
38,92%
REED ELSEVIER (NL)
LAFARGE SA (FR) TECHNIP (FR)
2.433,00
29,76%
29,76%
70,24%
-
31,32%
-
29.881,00
30,45%
30,45%
69,55%
22,09%
-
37,06%
ZODIAC AEROSPACE (FR)
3.891,61
30,87%
30,87%
69,13%
-
42,06%
-
-
27,07%
PUBLICIS GROUPE (FR)
6.953,00
30,98%
30,98%
69,02%
47,50%
-
-
-
21,52%
ESSILOR INTERN. (FR)
5.065,00
31,04%
31,04%
68,96%
34,95%
6,93%
-
-
27,09%
RUBIS (FR)
2.765,02
31,65%
31,65%
68,35%
62,31%
-
-
6,04%
-
22.976,60
32,57%
32,57%
67,43%
23,31%
-
-
-
44,12%
PERNOD RICARD (FR)
8.575,00
32,97%
32,97%
67,03%
27,01%
-
40,01%
-
0,01%
HUHTAMAKI OYJ (FIN)
2.342,20
33,02%
29,57%
66,98%
32,12%
-
7,69%
8,93%
18,24% 4,13%
TELEPERFORMANCE (FR) CHRISTIAN DIOR (FR)
Lâ&#x20AC;&#x2122;OREAL (FR)
PIRELLI & C. (IT) DAIMLER (D)
- 10,39%stm
6.146,16
33,50%
33,50%
66,50%
11,10%
35,38%
7,83%
8,06%
117.982,00
34,90%
34,90%
65,10%
24,20%
3,70%
20,70%
16,50%
4.460,40
35,34%
35,34%
64,66%
17,34%
-
-
-
AIRBUS GROUP (FR)
59.256,00
35,52%
35,52%
64,48%
14,82%
5,96%
33,00%
9,21%
1,49%
MERCK KGAA (D)
11.095,10
35,91%
35,91%
64,09%
18,73%
34,21%
-
-
11,15%
HERMES INTER .(FR)]
3.754,80
35,96%
35,96%
64,04%
-
16,71%
45,57%
-
1,76%
UCB SA (B)
3.049,00
36,37%
36,37%
63,63%
42,05%
-
-
-
21,58%
BANCO BILBAO VIZC. (SP)
21.396,00
36,53%
36,53%
63,47%
-
65,11%
-
-
(1,65)%
MAPFRE (SP)
22.372,25
36,69%
33,59%
63,31%
8,31%
39,83%
-
-
15,16%
SOLVAY (B)
10.367,00
36,74%
36,74%
63,26%
21,25%
11,28%
30,73%
-
-
OCI NV (NL)
4.618,06
36,88%
36,88%
63,12%
20,94%
3,05%
11,10%
28,03%
-
40.157,00
37,57%
37,57%
62,43%
24,11%
16,85%
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-
-
3.538,72
38,44%
38,44%
61,56%
17,58%
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-
43,99%
-
21.298,00
38,50%
38,50%
61,50%
22,10%
-
-
39,40%
LEGRAND (FR)
BAYER AG (D) BOSKALIS WESTMIN. (NL) DANONE3 (FR)
47,32%
Quelle: Bloomberg, Unternehmensangaben, Stand 04.02.2015, Rundungsdifferenzen mĂśglich; 1. Nordamerika = The Americas / SĂźdamerika = Brasilien; 2 Europa = EMEA-Raum; 3: Nordamerika ist USA und CIS(Russland) / asiatisch- pazifischer Raum entspricht bei Danone (ALMA = Asia Pacific. Lateinamerika, Mittlerer Osten und Afrika)
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
SCHWERPUNKT EURO-SCHWĂ&#x201E;CHE Ă&#x2013;STERREICH
Top-Exportwerte legten 2015 bisher eine Rally aufs Parkett Harald Fercher
harald.fercher@boerse-express.com
RHI, AT&S und ams - das sind jene drei bĂśrsenotierten Ă&#x2013;sterreicher, die den hĂśchsten Umsatzanteil auĂ&#x;erhalb Europas erzielen. Und in Euro gerechnet haben alle drei heuer schon deutlich zugelegt. ufall oder nicht: Ausgerechnet die Aktien jener beiden in Wien notierten Unternehmen, die den hĂśchsten Umsatzanteil auĂ&#x;erhalb Europas aufweisen, fĂźhren im heurigen Jahr die Performancerangliste an der Wiener BĂśrse (ATXPrime) an. AT&S mit einem auĂ&#x;ereuropäischen Umsatz von 62,70 % die Nummer 2 unserer Liste (siehe Tabelle rechts unten) hat im bisherigen Jahresverlauf ein Plus von fast 40% erzielt. Der Feuerfest WeltmarktfĂźhrer RHI, die Nummer 1 unserer Liste liegt mit einem Zuwachs von 32,94% auf Platz 2 im ATXPrime und ist der Top-Gewinner im ATX. Die diesjährige Stärke der AT&S-Aktie lässt sich aber keinesfalls allein mit einer Wette auf das Euro-Tief gleichsetzen, dazu hat das Unternehmen zuletzt zu gute Zahlen vorgelegt. Nach einem starken Weihnachtsquartal wurde sogar die Prognose fĂźr das Gesamtjahr 2014/15 angehoben. In punkto Fremdwährungseffekte meinte AT&S-Chef Andreas Gerstenmayer bei der Bekanntgabe der Neunmonatszahlen, das man "keine gravierenden EinflĂźsse" habe. Die stärkste Wirkung der Währungsschwankungen zeige sich im Eigenkapital, im Umsatz weniger und im Ergebnis noch weniger. Das AT&S trotz der hohen Umsatzquote auĂ&#x;erhalb Europas nicht so stark von der Euro-Schwäche profitiert wie andere, liegt unter anderem daran, dass sich die grĂśĂ&#x;ten Produktionsstätten im asiatischen Raum befinden. Allein in China beschäftigt der Konzern rund 4.400 Mitarbeiter (63,9% der gesamten Belegschaft). Etwas anders sieht die Situation bei der RHI aus: Das Unternehmen erzielt 64,00 % seines Umsatzes auĂ&#x;erhalb Europas, beschäftigt aber 52,7 % seiner Mitarbeiter in Westeuropa. Der schwache Euro kĂśnnte sich durchaus als Umsatztreiber erweisen und mĂśglicherweise auch auf den Gewinn durchschlagen. So wie auch bei ams, der Nummer 3 unserer Liste bei der 61% der Mitarbeiter in Ă&#x2013;sterreich beschäftigt sind (2013). In Euro gerechnet hat die ams-Aktie heuer ein Plus von 15,27% erzielt. Einziges Manko: ams notiert in Franken und da tut der schwache Euro wieder weh. Beim Kauf der Aktie.<
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Vom Feuerfestspezialisten RHI bis zum Lingerie-Erzeuger Wolford: Exportwerte gibt es einige. Foto: dpa/Peter Steffen, Wolford beigestellt
Exportorientierte Ă&#x2013;sterreicher Name
Umsatz in Mio. Euro
RHI AT&S1 AMS2 SBO LENZING ANDRITZ VALNEVA SEMPERIT WOLFORD3 KAPSCH TRAFFIC.1 VOESTALPINE AMAG ZUMTOBEL1 ROSENBAUER SANOCHEMIA1
1.754,70 541,67 464,80 458,57 1.858,97 5.710,77 30,45 906,34 156,47 487,00 11.524,4 786,45 1.246,80 737,89 34,10
Europa gesamt
36,00 % 37,30 % 39,40 % 39,60 % 41,10 % 43,30 % 48,60 % 61.00 % 67,30 % 68,40 % 71,78 % 75,35 % 80,30 % 82,27 % 84,60 %
auĂ&#x;erhalb Europas
64,00 % 62,70 % 60,60 % 60,40 % 58,90 % 56,70 % 51,40 % 39,00 % 32,70 % 31,60 % 28,22 % 24,65 % 19,70 % 17,73 % 17,73 %
Analystenrating
4,14 4,33 4,00 3,08 2,22 4,60 3,67 3,25 2,33 3,40 3,78 3,29 4,36 3,00 4,50
Quelle: Bloomberg, Unternehmensangaben; Stand 05.02.2014, Ergebnisse fĂźr 2013 gerankt nach Umsatzanteil auĂ&#x;erhalb Europas; 1: GJ 2013/14; 2: Europa ist EMEA; 3: Europa ist Euroraum (GB: 8,2%, Schweiz: 3,5%);
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
FX SPECIAL AUSBLICK
Euroschwäche prolongiert, FX-Märkte bleiben volatil Christa Grßnberg
christa.gruenberg@boerse-express.com
Niedrigzinsumfeld, Euro- und Ă&#x2013;lpreisschwäche, Ăźberraschend agierende Notenbanken - Anleger haben es derzeit nicht leicht. Und das soll auch weiterhin so bleiben, meinen Analysten. rst kĂźrzlich hat die Reserve Bank of Australia (RBA) alle mit einer Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte auf rekordtiefe 2,25 Prozent Ăźberrascht. Laut einer Bloomberg-Umfrage hatten nur sieben von 29 Ă&#x2013;konomen mit einer Leitzinssenkung in Australien gerechnet.
E
Notenbanken. Damit reiht sich die RBA in eine lange Reihe von insgesamt acht Zentralbanken ein, die in den wenigen Wochen des heurigen Jahres bereits mit unerwarteten Zinsreduktionen die Märkte verblĂźfften. Dazu kamen die EZB mit ihrem Ăźberraschend umfangreichen Anleihekaufprogramm, Dänemark mit gleich drei Zinssenkungen innerhalb von zehn Tagen und last but not least die SNB mit der Aufhebung des Mindestkurses. Volatilität. FĂźr den Strategen Sreekala Kochugovindan von Barclays bedeutet dies, dass die Ă&#x153;berraschungen der Zentralbanken die Ă&#x2013;lpreisdyâ&#x20AC;&#x17E;Wir haben unsere namik als wichtigste Prognosen fĂźr Jahrestreibende Kraft an den Märkten abgelĂśst ende auf 1,05 EUR/USD haben - und das auch gesenkt.â&#x20AC;? weiterhin tun kĂśnnten. Gezielte Schwächung der eigenen Währung ist im herrschenden Nullzinsumfeld nun mal eines der wenigen verbleibenden Instrumente im Repertoire der Notenbanken, so die Devisenmarktexperten der Bank of America - Merrill Lynch (BoA-ML). Nach ihrer Beobachtung hat dieser Abwertungswettlauf am Devisenmarkt fĂźr das hĂśchste Volatilitätsniveau (Vola) in einer Nicht-Krisenzeit seit 20 Jahren gesorgt. Folgen. Das habe auch Konsequenzen abseits des Devisenmarktes, so die BoA-ML-Strategen. â&#x20AC;&#x17E;Sollte dies andauern, wären das schlechte Nachrichten fĂźr multinationale Konzerne mit hohen Fremdwährungsengagements, fĂźr den globalen Handel, Staaten mit Handelsbilanzdefiziten und 'Carry Trades'â&#x20AC;?.
Zinssenkungen Ăźberall auĂ&#x;er in den USA. Abwertungen von Euro, Yen, Yuan & Co zum US-Dollar sind vorprogrammiert. Foto: Bloomberg
Yuan-Abwertung. Auch China erwägt, das Handelsband fĂźr den Yuan auszuweiten oder die Währung schrittweise nach unten zu steuern. Eine plĂśtzliche Abwertung des Yuan, so BoA-ML, wäre dagegen eines der grĂśĂ&#x;ten Risiken an den Devisenmärkten. Die steigenden Deflationsrisiken in China kĂśnnten Peking bei einer weiteren Abwertung des Yen bzw. Euro handeln lassen. Derzeit wird am Markt eine Abwertung von zehn Prozent mit einer Wahrscheinlichkeit von 30 Prozent eingepreist, sagen die Analysten. Wegen der â&#x20AC;&#x17E;aggressivenâ&#x20AC;? quantitativen Lockerung der EZB erwartet auch HSBC, dass der Dollar bis Jahresende 6,34 Yuan kosten wird, der Yuan also um rund acht Prozent abwerten kĂśnnte. Euro/US-Dollar-Schwäche. Kurzfristig sieht JĂśrg Angele von Raiffeisen Research kein weiteres Abwärtspotenzial fĂźr den Euro. Alle negativen Nachrichten aus dem Euroraum seien eingepreist und die US Notenbank habe keine Eile mit der Normalisierung der Geldpolitik zu beginnen. Dieses Ereignis erwartet Angele ab Jahresmitte und damit auch weiteres Euro-Abwärtspotenzial: â&#x20AC;&#x17E;Wir haben unsere Prognose fĂźr das Jahresende daher auf 1,05 EUR/USD gesenkt.â&#x20AC;? Yen-Abwärtstrend. Der japanischen Notenbank traut man zu, dass sie eine mindestens ebenso expansive geldpolitische Richtung einschlägt wie die EZB. Noch dazu, wenn im April auch noch die Mehrwertsteuer aus der Inflations-Berechnung herausfällt. Weitere Anleihekäufe kĂśnnten folgen. Zum Yen kĂśnnte der Euro daher im Jahresverlauf aufwerten - von derzeit 134 auf 140 Yen prognostiziert Angele. <
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT VON MONIKA ROSEN VICE PRESIDENT UND CHEFANALYSTIN BANK AUSTRIA PRIVATE BANKING & BELOGGER AUF BE24.AT
Der US-Dollar nagt an den US-Gewinnen ie US-Berichtssaison Ăźber das vierte Quartal 2014 ist derzeit noch voll im Gange. Eines kristallisiert sich dabei allerdings bereits heraus: Die Turbulenzen an den Devisenmärkten setzen amerikanischen GroĂ&#x;konzernen deutlich zu. Seit dem Sommer 2014 hat sich der US-Dollar zum Euro um mehr 20 Prozent aufgewerâ&#x20AC;&#x17E;Im ersten tet. Zum Yen sind es mehr als Halbjahr 2015 15 Prozent. Diese Entwicklung soll das Geist auf zwei Faktoren zurĂźckzuwinnwachstum fĂźhren: Einerseits stellt sich die Konjunkturlage in den USA de facto bei im Vergleich mit dem Rest der null sein, ...â&#x20AC;&#x153; Welt wesentlich besser dar. An-
D
dererseits erwarten Investoren, dass die amerikanische Notenbank heuer die Zinsen erhĂśhen wird. Die Dollarstärke stellt fĂźr US-Unternehmen eine mehrfache Herausforderung dar: Zum einen schrumpft der Umsatz im Ausland bei der Umrechnung in die Heimwährung. Insgesamt erwirtschaften die Konzerne aus dem S&P 500-Index rund 30 bis 40 Prozent ihres Umsatzes auĂ&#x;erhalb der USA. Besonders exponiert sind Unternehmen aus der Technologie, wo es im Schnitt 60 Prozent sind. Zum anderen werden Wettbewerbsfähigkeit und Margen im Exportgeschäft geschwächt. Eine rasche Besserung scheint vorerst nicht in Sicht. Aktuell wird im S&P 500 2,1 Prozent Gewinnwachstum fĂźr das 4. Quartal 2014 erwartet. Im ersten Halbjahr 2015 soll das Geâ&#x20AC;&#x17E;...fĂźr das winnwachstum dann de facto Gesamtjahr bei null sein, fĂźr das Gesamtjahr 2015 soll sich eine relativ 2015 sollen bescheidene Gewinndynamik sich ... bescheivon 2,7 Prozent ausgehen. < dene ... 2,7 Pro- Der Autorin auf Twitter folgen: zent ausgehenâ&#x20AC;&#x153; @Monika_Rosen
â&#x20AC;&#x17E;Profitieren von den Chancen der Energiewendeâ&#x20AC;&#x153;
Do. 19.Februar 2015 19:00 Uhr - Klimt Villa Wien FeldmĂźhlgasse 11, 1130 Wien
Präsentation der WEB Windenergie AG zur Energiewende und den MÜglichkeiten direkt vom Trend zu erneuerbaren Energien zu profitieren.
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
VORTRAG VORTRAG ANLĂ&#x201E;SSLICH DER FINANZ '15 IN ZĂ&#x153;RICH
Marc Faber: â&#x20AC;&#x17E;Die Mittelschicht verarmt durch Blasenbildung an den Finanzmärktenâ&#x20AC;&#x153; loom-Boom-&-Doom-Prophet Marc Faber fĂźllt nach wie vor die Säle, wenn er einen seiner Vorträge hält. So zuletzt im Rahmen der ZĂźrcher Finanz '15-Messe, wo sich die ZuhĂśrer auch noch an den Wänden drängten - und BĂśrse Express-Korrespondent Christoph Rohrmoser sich mitten drunter drängte .... Der Vortrag mit dem Arbeitstitel â&#x20AC;&#x17E;Der unstabile Zustand der Weltâ&#x20AC;&#x153; versuchte einen kurzen Abriss der gegenwärtigen Lage zu geben.
G
Deflation. Als erstes demaskierte Marc Faber das Deflationsgespenst, das derzeit allerorten fĂźr Hysterie sorgt. Das 19. Jahrhundert war eine der wachstumsstärksten Epochen und dadurch gekennzeichnet, dass die NominallĂśhne kaum stiegen. DafĂźr sanken quasi Jahr fĂźr die Kosten von Nahrungsmitteln, Fortbewegung, Gebrauchsprodukten. Damit stieg der Reallohn und die Kaufkraft. Keine Spur von der bĂśsen Deflation, wo alle nur ihr Geld zusammenhalten, um auf billigere Zeiten zu warten. Ă&#x201E;hnlich in Japan, wo sich Marc Faber seit Jahren drei mal jährlich aufhält. Auch dort ging es der BevĂślkerung bis vor kurzem, trotz der seit dem 1989er Crash andauernden Deflation, nicht schlecht, auch hier stiegen die ReallĂśhne teils mehr als in den USA oder Deutschland durch zunehmende Kaufkraft. Erst jetzt, durch die massiven Regierungseingriffe in die Wirtschaft, wird die Lage fĂźr die BevĂślkerung schlechter, denn 50% der Nahrungsmittel werden importiert und diese werden wegen der Yen-Abwertung dauernd teurer. Die von den Medien noch zusätzlich geschĂźrte Deflationshysterie dient einzig als Vorwand fĂźr die Zentralbanken, die Geldmenge immer mehr zu erweitern. Zentralbanken. Den Zentralbanken kann man laut Faber ohnehin nicht trauen. Weder befinden sich an ihrer Spitze fähige Leute, egal ob bei der FED, EZB oder SNB, sondern irgendwelche Professoren, die keinen einzigen Tag in der realen Wirtschaft ihr Brot verdienen mussten, noch scheint man sich den Auswirkungen der gesetzten MaĂ&#x;nahmen ausreichend bewuĂ&#x;t zu sein. Das einzige, was Zentralbanker kĂśnnen, ist das Erzeugen von Blasen. Nachdem im Jahr 2000 die von Greenspan angeheizte Nasdaq-Blase platzte, musste eine neue her, nämlich die Heimimmobilienblase, die in der Subprimekrise endete. Paul Krugman, dekorierter Nobelpreisträger, drängte die FED nach dem Platzen der Nasdaq-Blase, eine neue Blase zu kreieren, als ob das zu einer Vermehrung von Wohlstand fĂźhrte (Anm.: Mehr dazu: â&#x20AC;&#x17E;In 2002, economist Paul Krugman, who would go on to win a Nobel Prize in 2008, advised that the Fed "create a housing bubble to replace the Nasdaq bubble." In his view, this would allow "soaring household
Foto: Bloomberg
spending to offset moribund business investment.â&#x20AC;&#x153; (http://goo.gl/F5BmfI)). Die Verleihung des Nobelpreises an jemanden wie Krugman zeige das intellektuelle Niveau des Nobel-Komitees, so Fabers Seitenhieb. Die Folge der ständigen Blasenwirtschaft sei, dass in den letzten Jahrzehnten die Mittelschicht zunehmend verarmt sei, indem sie sich zuerst an der Nasdaq verzockt habe, und dann auf Kredit Häuser gekauft hätten, die inzwischen den Banken gehĂśren. Profitieren wĂźrden einige wenige Reiche, die aus der Geldmengenausweitung durch entsprechende Investments Gewinn ziehen kĂśnnten (Anm. Cantillon Effekt). Ă&#x153;berhaupt sieht Faber im seit bald einem Jahrhundert vorherrschenden Keynesianismus ein GrundĂźbel fĂźr eine gesunde wirtschaftliche Entwicklung. Wie investieren? Wegen der starken Manipulation der Märkte durch die Notenbanken kĂśnne man kaum mehr sinnvolle Prognosen abgeben. Je nachdem, was einer Notenbank gerade einfällt, verändern sich die Währungsrelationen und Anleihezinsen. BezĂźglich US-Staatsanleihen sei er vorsichtig optimistisch, glaube aber nicht daran, dass der Dollaraufschwung lange anhalte. US-Aktien seien sehr teuer, europäische akzeptabel bewertet. Am gĂźnstigsten seien die Aktien der Schwellenmärkte, man kĂśnne aber nicht ausschlieĂ&#x;en, dass sie zuerst noch einbrechen, hier mĂźsse man einen langen Horizont haben. Sehr gĂźnstig bewertet seien Goldminen, wo er auch selbst in einigen Aufsichtsrat sei. Allerdings werden etliche pleite gehen. < Mehr dazu gibtâ&#x20AC;&#x2122;s unter http://goo.gl/ugNKFG
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
ZERTIFIKATE DAS ZERTIFIKAT DES MONATS JĂ&#x201E;NNER
Der Vontobel Oil-Strategy Index setzt sich durch Michael J. Plos
michael.plos@boerse-express.com
Insgesamt sechs Zertifikate waren im Jänner fßr die Wahl zum Zertifikat des Monats nominiert. Vontobel konnte sich dem IndexZertifikat auf den Vontobel Oil-Strategy Index gegen die Konkurrenz durchsetzen.
Entweder der Ă&#x2013;lpreis oder ein Aktienindex dienen beim Zertifikat des Monats als Basiswerte. Foto: Bloomberg
eiko Geiger von Vontobel zeigt sich erfreut: â&#x20AC;&#x17E;Gute Nachrichten sind immer willkommen und versĂźĂ&#x;en die letzte Meile zum Wochenende.â&#x20AC;&#x153; Dass das Thema Ă&#x2013;l ein besonders heiĂ&#x;es ist - und bleibt - zeigt nicht zuletzt die Tatsache, dass sich zum zweiten Mal in Folge ein Zertifikat mit dem Schwerpunkt Ă&#x2013;lpreis durchsetzten konnte. Dass nicht nur die Jury das so sieht, hält auch Heiko Geiger fest. â&#x20AC;&#x17E;Wir sehen Ăźbergreifend wieder groĂ&#x;es Anlegerinteresse in diesem Produkt. Es ist ganz einfach ein passendes Strategiezertifikat zur aktuellen Situation am Ă&#x2013;lmarktâ&#x20AC;&#x153;.
H
dem Euro profitieren, gleichzeitig aber logischerweise auch negativ daran teilhaben, sollte der Euro gegenĂźber dem USDollar Boden gutmachen. FĂźr Heiko Geiger steht damit auch fest, wie ein potenzieller Anleger gestrickt sein sollte. â&#x20AC;&#x17E;Es ist ein Produkt fĂźr risikobewusste Anleger. Da das Zertifikat eine lineare Partizipation des Indexes abbildet, ist der Anleger an potenziellen Kurssteigerungen aber auch mĂśglichen Kursverlusten beteiligt. Der Anleger muss eine positive Meinung zum Ă&#x2013;lpreis haben und mit steigenden Kursen rechnen.â&#x20AC;&#x153;
Ein alter Hase. Das Zertifikat mit der ISIN DE000VFP33M4 wurde nämlich bereits am 13. Mai 2009 aufgelegt und hat keine Laufzeitbegrenzung. Das HerzstĂźck ist der Basiswert. In der Produktinformation heiĂ&#x;t es: â&#x20AC;&#x17E;Der Vontobel Oil Strategy Index bildet alternierend die Kursentwicklung von WTI Crude Oil und des Top 10 Ă&#x2013;l-Aktien Korbes ab. Auf monatlicher Basis wird die Marktphase von West Texas Intermediate (WTI) Crude Oil festgestellt.â&#x20AC;&#x153; Liegt eine Backwardation Situation vor, so bildet der Index die Wertentwicklung von Futures Kontrakten auf West Texas Intermediate Crude Oil ab. Liegt eine Contango Situation vor, so bildet der Index die Wertentwicklung des Top 10 Ă&#x2013;l Aktien Korbes aus den 10 grĂśĂ&#x;ten US-amerikanischen und Kanadischen Unternehmen der Ă&#x2013;lindustrie ab.
Daten und Fakten. Das Zertifikat kann direkt ßber Vontobel oder ßber die BÜrse Stuttgart gehandelt werden. Es handelt sich um ein open-end Index-Zertifikat. Das Bezugsverhältnis liegt bei 1,00. <
Management und US-Dollar. Der erwähnte Aktienkorb wird halbjährlich angepasst und als Performanceindex (Total Return) in US Dollar berechnet. Das geht mit einer Managementgebßhr von 1,2 Prozent pro Jahr einher. Die Berechnung in US-Dollar bedeutet, dass Anleger zwar einerseits von einem (weiter) erstarkenden US-Dollar gegenßber
Heiko Geiger stellt klar: â&#x20AC;&#x17E;Das Zertifikat eignet sich fĂźr risikobewusste Anleger.â&#x20AC;&#x153; Foto: BĂśrse Express
)5(,7$* )(%58$5 BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT
10 Prozent Zinsen mit Bayer, BMW, Deutsche Bank und Telekom-Aktie er in Anleihen oder Zertifikate investiert, deren Renditechancen von der Wertentwicklung von drei oder vier Aktien abhängt, geht klarerweise das Risiko ein, dass sich einer der Basiswerte ungĂźnstig entwickelt. Andererseits bieten solche Produkte auĂ&#x;ergewĂśhnlich hohe Ertragschancen und sind darĂźber hinaus noch mit Sicherheitspuffern ausgestattet, die auch bei moderaten KursrĂźckgängen der Aktienkurse die Chance auf positive Renditen am Leben erhalten. Wenn keine der vier im DAX-Index gelisteten Aktien wie Bayer, BMW, Deutsche Bank und Deutsche Telekom in den nächsten zwĂślf Monaten nahezu ein Drittel ihres Wertes verliert, dann wird die neue Vontobel-Protect Multi Aktienanleihe auf diese vier Aktien einen Bruttorendite im zweistelligen Prozentbereich abwerfen.
W
30 Prozent Sicherheitspuffer. Die am 13. Februar 2015 in XETRA ermittelten Schlusskurse der Bayer-, der BMW-, der Deutsche Bank- und der Deutsche Telekom-Aktie werden als Basispreise fßr die Multi-Aktienanleihe fixiert. Notiert die Bayer-Aktie dann beispielsweise bei 131 Euro, BMW bei 108 Euro, die Deutsche Bank bei 27 Euro und die Deutsche Telekom bei 16 Euro, dann wird sich ein Nominalwert von 1000 Euro entweder auf (1000 : 131) = 7,63359 Bayer-Aktien oder auf 9,25926 BMW-Aktien oder auf 37,037034 Deutsche Bank-Aktien oder auf 62,5 T-Aktien beziehen. Bei jeweils 70 Prozent der Basispreise werden sich die während des gesamten Beobachtungszeitraumes (13. Februar 2015 bis 19. Februar 2016) aktivierten Barrieren befinden.
â&#x20AC;&#x17E;Andererseits bieten solche Produkte auĂ&#x;ergewĂśhnlich hohe Etragschancen ... â&#x20AC;&#x153;
Bei sämtlichen Basiswerten handelt es sich um Aktien, die im DAX notieren. Foto: Bloomberg
Der best case und der worst case. Notieren alle vier Aktien innerhalb des Beobachtungszeitraumes permanent oberhalb der jeweiligen Barrieren, wird die Anleihe am 26. Februar 2016 mit ihrem Ausgabepreis von 100 Prozent und einer Zinszahlung von 10 Prozent pro Jahr zurĂźckbezahlt. BerĂźhrt oder unterschreitet hingegen einer der vier Aktienkurse die Barriere, wird die Tilgung der Anleihe durch die Lieferung der Aktie mit der schlechtesten Wertentwicklung erfolgen. Angenommen, die Deutsche TelekomAktie befindet sich nach BarriereberĂźhrung einer der vier Aktien mit einem Minus von 25 Prozent am Ende am tiefsâ&#x20AC;&#x17E; ... und sind ten im Minus, dann erhalten darĂźber hinaus Anleger am Laufzeitende der noch mit Sicher- Anleihe 62 Deutsche TelekomAktien geliefert. Der Bruchheitspuffern stĂźckanteil von 0,5 Aktien ausgestattet ...â&#x20AC;&#x153; wird in bar abgegolten. In der Zeichnung. Die Vontobel-Protect Multi-Aktienanleihe auf Bayer/BMW/Dt.Bank/T-Aktie, ISIN: DE000VZ77FR9, fällig am 26. Februar 2016, kann noch bis 13. Februar 2015 in einer StĂźckelung von 1000 Euro mit 100 Prozent gezeichnet werden. ZertifikateReport-Fazit: Diese Protect Multi-Aktienanleihe spricht risikobereite Anleger mit der Markteinschätzung an, dass sich die Kurse der vier DAX-Werte innerhalb der nächsten 12 Monate niemals um 30 Prozent oder mehr ermäĂ&#x;igen werden. <
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
DEPOT
DEPOTAUSRICHTUNG: SPEKULATIV. KEINESFALLS EIN ERSATZ FUR INDIVIDUELLE, ANLEGER- UND OBJEKTGERECHTE BERATUNG. START MUSTERDEPOT: 4. 4. 2002
BE-Real-Money-Depot Performance: seit KontoerĂśffnung inkl. Spesen
64.565,79, 10.954,80 Marktwert
Cash
Depotinhaber: Styria BĂśrse Express GmbH | Depotnummer: 3325 - 1
75.520,59 +645,66% Gesamtwert
Performance seit Start
MARKTKONSTELLATION Der ATX schert aus Es ist mittlerweile 13 Monate her, dass der ATX auf Monatsbasis eine bessere Performance schaffte als der BE 500-Index. Ob jetzt der Umschwung naht und Wien endlich zu seiner schon so oft erwarteten Aufholrally gegen den Rest Europas / der Welt startet sei dahin gestellt. Aber der aktuell gefragte Branchenmix internationaler Anleger (siehe Grafik) begĂźnstigt Wien. Diese Woche steht es auch in etwa 3,5 zu 1,2 FĂ&#x153;R den ATX. Einer der jĂźngsten Highfyler beschäftigte uns hier auch gestern - AT&S - siehe http://goo.gl/QzfNCp. Zur Wochenmitte gabâ&#x20AC;&#x2122;s Ă&#x153;berlegungen rund um Goldman und SĂźd-
+71,31% ATXPrime seit BE-Start
VON ROBERT GILLINGER robert.gillinger@boerse-express.com
zucker zu Agrana http://goo.gl/bvkPPA. Und Dienstag stand, was bei den heutigen Palfinger-Zahlen zu erwarten war http://goo.gl/43TQco, während der Montag in alten BÜrseweisheiten grub und nachforschte, ob deren (statistisch bewiesene) Gßltigkeit auch einen weiteren Impact hat http://goo.gl/yHknbN. <
Branchen-Performance Top/Flop 4
1W
YTD
Energy
8,5
19,9
Diversified
3,7
11,1
Real Estate
3,5
16,9
Machinery
3,2
12,0
Electric
-1,1
3,7
Food
-1,2
9,2
Health Care
-1,2
6,2
Tobacco
-3,0
11,1
Quelle: Bloomberg - Basis BE 500-Index
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beigestellt (3), dpa
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
AKTIEN WIEN / WIKIFOLIO BEX01 Analysten Zumtobel kickt FACC aus den Top-5, der Verbund macht das bei der Post bei Flop-5
Âť
Porr, Polytec, FACC, Andritz und Buwog hieĂ&#x;en die Top-5-Werte im Analystenranking bei Bloomberg zu Jahresbeginn. Ein gleichgewichtetes Depot aus diesen fĂźnf Werten erzielte ein Plus von 6,96 Prozent. Zum Vergleich: der ATX schaffte 1,44 Prozent. Kein einziger der fĂźnf Titel war dabei ein Underperformer. Diese Outperformance zeigte sich auch in unserem Wikifolio, wo aber statt Porr und FACC die Titel MayrMelnhof und Zumtobel enthalten sind (auf Porr und FACC gibt es noch keine Wikifolio-Produkte - auch wurde zwischendurch Polytec nach einem zweistelligen Prozentplus abgegeben). Bei Interesse - â&#x20AC;&#x17E;Top of Analysts
Ă&#x2013;sterreichâ&#x20AC;&#x153; mit der ISIN WF000BEX01: https://www.wikifolio.com/de/BEX01 (in KĂźrze auch wirklich investierbar). Neu in den Top 5 ist nun Zumtobel. Der Leuchtenhersteller Ăźberholte AT&S, gleichzeitig bĂźĂ&#x;te FACC durch ein Downg-
Beliebte Porr ...
Karl Heinz Strauss
rade bei EVA Dimensions (Verkaufen statt Ă&#x153;bergewichten) entscheidende Konsenspunkte ein und findet sich nunmehr auf Platz 10 des ATXPrime-Rankings ein (und heute reduzierte die Erste Group das Kursziel von 11,0 auf 10,5 Euro. Es
... weniger beliebte Lenzing
Foto: beigestellt
Peter UnterspergerFoto:beigestellt
bleibt aber beim Kaufen). Bei Zumtobel werden die Analysten in KĂźrze aber wieder tätig werden mĂźssen. Denn ein steigender Konsens bei gleichzeitig nicht mehr vorhandenem Kurspotenzial (siehe Tabelle) passen nicht zusammen. Auf den hinteren Plätzen spielten dieses Spiel Verbund und Ă&#x2013;sterreichische Post. Der Stromkonzern (Berenberg ging von Kaufen auf Halten) verdrängte die Post aus den Flop 5. Die rote Laterne Ăźbergab conwert an Lenzing (Kepler Cheuvreux ging von Kaufen auf Halten). Das Wikifolio fĂźllen wir nun mit Polytec wieder auf und freuen uns, dass die Gewinnmitnahme aufgegangen ist. >gill< .
Top und ... Porr
Polytec
Andritz
Buwog
Zumtobel
4,71 4,67 4,60 4,43 4,36 Analystenkonsens
Analystenkonsens
Analystenkonsens
Analystenkonsens
Analystenkonsens
Kurspotenzial (%)
Kurspotenzial (%)
Kurspotenzial (%)
Kurspotenzial (%)
Kurspotenzial (%)
5,7
-2,7
Verbund
Palfinger
16,5 47,1 5,6 Flop der ATXPrime-Werte Lenzing
Wolford
conwert
2,22 2,33 2,33 2,85 2,88 Analystenkonsens
Analystenkonsens
Analystenkonsens
Analystenkonsens
Analystenkonsens
Kurspotenzial (%)
Kurspotenzial (%)
Kurspotenzial (%)
Kurspotenzial (%)
Kurspotenzial (%)
-9,8
-1,4
0,6
5,4
-8,2
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
AKTIEN WIEN BERICHTSSAISON
Im Vergleich ist die Raiffeisen-Aktie viel zu gĂźnstig bewertet ... mit einem kleinen Fragezeichen RBI 2014 - die Erwartungen (9.2.)
RBI im Peergroupvergleich (Regressionsanalyse) in Mio. Euro
2012
2013
2014e
Umsatz (Mrd.) 6684
5676
5188
Gew. v. St.
1037
835
61
Ă&#x153;berschuss
730
557
-403
Gewinn/Aktie
2,60
1,75
-1,21
Div./Aktie
1,12
1,02
0,03
Tier-1-Kapital
Kurs/Buchwert â&#x20AC;&#x2DC;14e
Peergroup*
14,4%
1,0
RBI
11,0%
0,3
RBI â&#x20AC;&#x17E;fairer Wertâ&#x20AC;&#x153;* (=-0,06+0,08*Tier-1)
0,78
Potenzial
135%
Quelle: Bloomberg/BE, Median aus UBS, BBVA, Deutsche Bank, UniCredit, Creidt Suisse, Skandinavskia, Sberbank, Bank Pekao, PKO, Erste Group, Komercni Banca, OTP
Raiffeisen Bank Int: Blick in die Zukunft in Mio. Euro - Stand 4. Februar
2015e
2016e
2017e
Umsatz
5258
5304
5252
Gew. v. St.
717
1084
1379
Ă&#x153;berschuss
437
727
917
Gewinn/Aktie
1,66
2,65
2,99
Div./Aktie
0,75
0,98
1,07
Kaufen
Halten
Verkaufen
11
17
1
Kurspotenzial
57%
Das sagen die Analysten Empfehlungen
Konsensrating*: 3,69 Kursziel
16,9 Euro
Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser
rĂźher als bisher Ăźblich, aber der Kapitalmarkt fordert Antworten. Somit wird die Raiffeisen Bank International bereits kommenden Montag ihr vorläufiges Jahresergebnis 2014 präsentieren: â&#x20AC;&#x17E;Aufgrund der jĂźngsten Entwicklungen ist von einem negativen Konzernergebnis fĂźr 2014 auszugehen. FĂźr 2015 rechnen wir mit einem Konzern-JahresĂźberschuss im mittleren dreistelligen Millionenbereichâ&#x20AC;&#x153;, lieĂ&#x; CEO Karl Sevelda nach dem Q3 ausrichten - http://goo.gl/9tkFbe. Da folgte dann im Dezember noch die Meldung â&#x20AC;&#x17E;Ă&#x153;berarbeitung der Russland-Planungâ&#x20AC;&#x153;, wo von einer wahrscheinlichen Abschreibung auf das Russland-Geschäft gesprochen wird http://goo.gl/yAQpas - und nachdem der Markt darauf sehr, sehr nervĂśs reagierte die Feststellung, dass die Common Equity Tier 1 Ratio (fully loaded) der RBI zu Jahresende bei rund 10 Prozent lag - http://goo.gl/OvMukZ. Berauschend ist das im europäischen Vergleich nicht (siehe Grafik), im Vergleich zur Konkurrenz ist die Aktie aber ungerechtfertigt stark unter Druck gekommen; das zeigt sowohl ein Blick auf die Einschätzungen der Analysten, wie auch der rein statistische Vergleich (siehe Grafiken). AuĂ&#x;er natĂźrlich, das am Markt teils gespielte Szenario einer noch kommenden
F
KapitalerhĂśhung tritt doch noch ein. Aber da kam ja vor wenigen Tagen die Meldung: â&#x20AC;&#x17E;Der Vorstand der RBI stellt klar, dass keine KapitalerhĂśhung geplant ist.â&#x20AC;&#x153; Kurz zur Erste Group: Analysten (Bloomberg-Konsens) geben der Aktie noch ein Kurspotenzial von etwa 25 Prozent - in der Branchenbetrachtung mittels Regressionsanalyse läge der faire Kurs hingegen bereits knapp unter dem aktuellen Niveau. >gill<
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
AKTIEN WIEN / BRANCHE BRANCHE
Stahlaktien laufen nicht besonders Ă&#x153;berkapazitäten drĂźcken die Kapazitätsauslastung voestalpine-Peergroupvergleich (Regressionsanalyse)
voestalpine in der Peergroup - (Ranking nach Rendite)
Umsatz-Rendite â&#x20AC;&#x2DC;14e EV/Umsatz â&#x20AC;&#x2DC;14e Peergroup*
3,66%
0,75
voestalpine
4,97%
0,74
â&#x20AC;&#x17E;fairer Wertâ&#x20AC;&#x153;* (=0,16+0,16*Rendite)
0,96
Potenzial
30%
Quelle: Bloomberg/BE, Median aus MOL, Royal Dutch Shell, ENI, BP, Hellenic Petroleum, PKN, Statoil, Total, ExxonMobil, Repsol, Saras, Neste Oil, Motor Oil, Rosneft, Grupa Lotus, KOC, Cenovius Energy, Husky Energy, Suncor, Imperial Oil
Das sagen die Analysten Empfehlungen
Kaufen
Halten
Verkaufen
14
9
4
Kurspotenzial
12,5%
Konsensrating*: 3,78 Kursziel
35,4 Euro
Quelle: Bloomberg, *von 1 bis 5 - je hĂśher desto besser
ie Stahlbranche zählt seit Jahresbeginn zu den Underperformern an den Märkten. Das gilt fĂźr Ă&#x2013;sterreich genauso - die voestalpine wird im Flop-Ranking des ATX einzig von den Themen Ă&#x2013;l und Raiffeisen geschlagen - wie auch auf gesamteuropäischer Ebene. GrĂźnde fĂźr eine zyklische Branche zu finden, fällt nicht schwer - eher enttäuschende Konjunkturdaten wichtiger Abnehmerstaaten: Die chinesischen Industrie-PMIs fielen zuletzt unter die Wachstumsgrenze von 50 Punkten. Und das US-BIP legte im Q4 deutlich weniger zu, als im Vorfeld eigentlich erwartet worden war. Und, was vielleicht sogar etwas schwerer wiegt: Es wird auf der Welt mehr Stahl produziert, als verbraucht: Noch sind die endgĂźltigen Jahresdaten zwar nicht da, aber zuletzt ging der Branchenverband World Steel Association davon aus, dass der globale Stahlverbrauch im Vorjahr um 2,0 Prozent auf 1562 Millionen Tonnen gestiegen ist. 2015 sollen es 1594 Millionen sein. Fix sind hingegen bereits die Jahresproduktionszahlen - siehe http://goo.gl/Cl6rPn: Diesen zufolge stieg die Produktion um 1,2 Prozent auf 1662 Millionen Tonnen. Die Folge (trotz immer wieder eintrudelnder Meldungen, dass in China Kapazitäten wegen der tiefen Preise vor der SchlieĂ&#x;ung stehen): Der Auslastungsgrad der Werke ist auf zuletzt nur noch 72,7 Prozent gefallen (siehe Grafik); im Jahresschnitt waren es 76,7 Prozent nach 78,4 in 2013. Auch die Analystenzustimmung sinkt fĂźr Branchenvertreter bereits. Heute strich die RCB die Kaufempfehlung fĂźr die voestalpine - http://goo.gl/m1sr1t - und gestern Abend stufte S&P ArcelorMittal von BB+ auf BB hinunter. Die Rating erwartet, dass sich die gesunkenen Eisenerzpreise nicht positiv auf die Margen im Stahlgeschäft auswirken werden, da das Angebots/Nachfrage-Verhältnis relativ schwach bleiben dĂźrfte ... >gill<
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Weltweite Kapazitätsauslastung (in %)
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AKTIEN WIEN INDEX
ATX-Beobachtungsliste 01/2015 (click and see)
AT&S und Mayr machenâ&#x20AC;&#x2122;s fĂźr RHI spannend ie Wiener BĂśrse hat die ATX-Beobachtungsliste per Ende Jänner 2015 verĂśffentlicht - siehe http://goo.gl/tdKDGa. HeiĂ&#x;t, dass die aktuelle Liste der kĂźnftigen ATX-Neuzusammensetzung zu 91,7% entspricht. Einzig der bisherige Februar-Wert aus 2014 wird noch durch seinen 2015er-Wert ersetzt. So siehtâ&#x20AC;&#x2122;s derzeit aus: Bei der letzten Umstellung wurde Mayr-Melnhof von Buwog ersetzt. Das Wohnimmobilien-Unternehmen muss sich um seinen ATX-Verbleib keine Sorgen machen. MayrMelnhof kämpft Kopf an Kopf mit RHI und Zumtobel um die RĂźckkehr in den Wiener Leitindex. Zumtobel dĂźrfte mittlerweile fix sein, mit der Jänner-Wertung Ăźberholte hingegen der Verpackungsspezialist den Feuerfesthersteller. Und immer näher rĂźckt an dieses Dreigestirn AT&S heran. Dem Leiterplattenhersteller hilft hier der â&#x20AC;&#x17E;Basiseffektâ&#x20AC;&#x153;. Denn während RHI und Mayr in etwa auf den Kursen von
D
vor 52 Wochen notieren, hat AT&S da einiges draufgelegt. Notiz am Rande: Der ATXFive (Erste Group, Raiffeisen Bank International, OMV, voestalpine und Andritz) wird wohl auch nach dem nächsten Umstellungstermin aussehen wie bisher - Immofinanz dßrfte die Nr. 6 im ATX bleiben. <gill>
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IMMOBILIEN-(AKTIEN)-WOCHE DIE TOPS UND FLOPS DER LETZTEN 5 BĂ&#x2013;RSETAGE
Immobilienaktien ziehen wie nie in mal Ă&#x2013;sterreichs BIP. Das ist in etwa die neue Rekordsumme, die Anleger derzeit weltweit in Immobilienaktien angelegt haben. Exakt sind es 340 Milliarden Euro, wie die Beratungsgesellschaft DTZ errechnete. Womit Anleger ein gutes Näschen bewiesen. Was fĂźr regionale Gefilde genauso entspricht (Ă&#x2013;sterreichs IATX schlug den ATX im Vorjahr mit plus 4,6 zu minus 15,2 Prozent, die im Prime Real Estate Index der Deutschen BĂśrse zusammengefassten deutschen Immobilienwerte schlugen den DAX mit 42,7 zu 2,7 Prozent), wie auch global: Das zeigt der Performance-Vergleich im neuen â&#x20AC;&#x2DC;Guide to the Marketsâ&#x20AC;&#x2122; von JPMorgan Asset Management. REITs brachten gemessen am FTSE NAREIT all REITS-Index 27 Prozent. Dahinter folgen globale Aktien mit einer Rendite von rund zehn Prozent. Mit Staatsanleihen konnten acht Prozent erzielt werden http://goo.gl/ky4UwP. Anlagestrategen sind fĂźr die Branche auch weiter positiv gestimmt. Vor allem, solange die EZB eine Nullzinspolitik fährt und damit AusschĂźttungsrenditen von oft grĂśĂ&#x;er 3,5 Prozent eine attraktive Verzinsung darstellen. Während diese Nullzinspolitik den Gesellschaften selbst hilft, ihre Finanzierungskosten nach unten zu drĂźcken. Was wiederum die AusschĂźttungsfähigkeit erhĂśht. Oder Mittel fĂźr Akquisitionen frei macht. 2015 dĂźrfte fĂźr Anleger ein Jahr mit vielen Berg- und Talfahrten werden, heiĂ&#x;t es jedenfalls im Anlageausblick der Deutschen Bank. Und: Anleger haben nicht viele Alternativen, um zu Renditen zu kommen, am ehesten noch mit Aktien, hieĂ&#x; es im Rahmen eines Pressegesprächs von Chef-Anlagestrategen Gerard Piasko. Daneben seien auch alternative Veranlagungen wegen ihren Renditen wieder interessant geworden. Piasko zählt dazu Infrastruktur-Unternehmen mit ihren regelmäĂ&#x;igen Einnahmen und Immobilien, deren Renditen hĂśher als die Bond-Renditen seien. Daher heute auch die Grafik, was heuer mit Immobilienaktien an Dividendenrendite zu verdienen sein wird (siehe Grafik). Der zweite Balken (rot) steht das Verhältnis aus Kurs zu Buchwert dar. Wir haben aber auch Warner: Die Deutsche Bundesbank etwa warnt vor der Ă&#x153;berhitzung einzelner Märkte als Folge
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Top-Werte
1 Woche
YTD
Quelle: Bloomberg
conwert CA Immobilien Buwog
Ă&#x201E;nderung (%)
2,7
CA Immobilien
14,9
0,1
Warimpex
13,3
S Immo
10,8
-0,1
S Immo
-0,3
Buwog
7,0
Warimpex
-1,8
conwert
6,6
Immofinanz
--4,5
Immofinanz
-2,6
... zum Vergleich IATX
-0,6
6,9
Prime lG (Dt.)
-0,4
12,0
0,2
11,8
-2,3
6,0
BEUREAL (in Euro) EuroStoxx50
Immoaktien im Vergleich (gerankt nach Kurs/BW
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IMMOBILIEN-(AKTIEN)-WOCHE
WIE ANSPRUCHSVOLL SIND SIE BEI IHREM OFFICE?
WIEN NORD
des riesigen Anleihen-Kaufprogramms der EZB. In Zeiten hoher Liquidität und niedriger Zinsen bestehe ein Anreiz, auf die Jagd nach Renditen zu gehen, sagte der fĂźr Banken und Finanzaufsicht zuständige Vorstand der Deutschen Bundesbank, Andreas Dombret, der BĂśrsen-Zeitung. â&#x20AC;&#x17E;Damit steigt die Gefahr von Preisblasen an einigen Märktenâ&#x20AC;&#x153;, so Dombret. Der Immobilienmarkt sei einer der Märkte, auf denen die Suche nach Renditen zu Ă&#x153;bertreibungen fĂźhren kĂśnne, sagte der Notenbanker. â&#x20AC;&#x17E;Aus diesem Blickwinkel ist die Welt fĂźr Immobilieninvestoren also etwas gefährlicher gewordenâ&#x20AC;&#x153;, fĂźgte er hinzu. Zu den heimischen News der Woche: Die Buwog hatte eine Klarstellung zur Stimmrechtsmitteilung von JPMorgan Chase & Co. Nicht weniger als fĂźnf, sondern knapp acht Prozent werden von der US-Investmentbank gehalten http://goo.gl/oWTzF8. ZITIERT Reduziert wurde hingegen bei conwert. Der Anteil von â&#x20AC;&#x17E;Der ImmobiEARNEST Partners LLC hat die lienmarkt ist Schwelle von 5 Prozent unterschritten. EARNEST Partners einer der wird von Westchester Limited Märkte, auf kontrolliert, die wiederum denen die Suche unter der Kontrolle von Paul E. nach Renditen Viera steht http://goo.gl/YnBbNR. zu UBM hat von InterContinenĂ&#x153;bertreibungen tal Hotels Group in MĂźnchen fĂźhren kann.â&#x20AC;&#x153; und Berlin zwei baureife HotelAndreas Dombret, Deutsche projekte Ăźbernommen. Union Bundesbank Investment wird die beiden Hotels nach Fertigstellung von UBM fĂźr zwei unterschiedliche institutionelle Fonds erwerben. Um sich jedoch auch weiterhin einen Anteil an der WertschĂśpfung zu sichern, wird UBM die Häuser bis 2042 pachten und von IHG unter der Marke Holiday Inn Express managen lassen http://goo.gl/EX1Tuj. Die Immofinanz hat im Zuge des im Dezember gestarteten AktienrĂźckkaufprogramms bisher 5.083.526 Aktien erworben. Der gewichtete Durchschnittskurs liegt bei 2,10 Euro - http://goo.gl/7DU7mu. Die Melange aus BevĂślkerungswachstum, moderat steigenden Immobilienpreisen und dynamischer Stadtentwicklung rĂźckt Ă&#x2013;sterreichs Hauptstadt verstärkt in den Fokus ausländischer Investoren. â&#x20AC;&#x17E;Wir beobachten nicht nur eine zunehmende Nachfrage von Anlegern aus dem sĂźddeutschen Raum, die sich wegen der besonders in MĂźnchen stark gestiegenen Preise fĂźr Wohnimmobilien neu orientieren. Wien profitiert ebenso vom allgemeinen Run institutioneller Investoren auf Europaâ&#x20AC;&#x153;, sagt Marc K. Thiel, GeschäftsfĂźhrer der Soravia Capital GmbH. â&#x20AC;&#x17E;Die Nachfrage Ăźbersteigt das Angebotâ&#x20AC;&#x153; - http://goo.gl/pWtjAA. >gill<
Wenn es um die Qualität von Arbeitsplätzen und BĂźrowelten geht, kann vieles den Unterschied ausmachen. CA Immo bietet Ihnen daher Unternehmensstandorte, die Ihrem FĂźhrungsanspruch gerecht werden. Und setzt MaĂ&#x;stäbe als Spezialist fĂźr BĂźro-Immobilien in den Metropolen Europas.
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/DFXQD $GDPDQW $VLD 3DFLILF +HDOWK 3 Ă&#x192; :.1 $ -(.5
HANDS ON SUCCESS
$VLD 3DFLĂ&#x20AC;F +HDOWK â&#x20AC;&#x201C; G\QDPLVFKHV :DFKVWXP QXW]HQ Asiatisch-pazifischer Zukunftsmarkt â&#x20AC;&#x201C; auch fĂźr Ihr Portfolio â&#x20AC;˘ Zweistelliges Branchenwachstum macht Asien zum starken Zukunftsmarkt Â&#x2021; +RKHV =XZDFKVSRWHQ]LDO GXUFK GHPRJUDĂ&#x20AC;VFKHQ :DQGHO Â&#x2021; 6WHLJHQGHU DVLDWLVFKHU :RKOVWDQG WUHLEW *HVXQGKHLWVQDFKIUDJH DQ
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Allgemeiner Risikohinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie fĂźr zukĂźnftige Ergebnisse. Der Wert der Fondsanteile sowie die Einnahmen daraus kĂśnnen sowohl fallen als auch steigen. Herkunftsland der Teilfonds ist Luxemburg. Hinweise zu Chancen, Risiken sowie den GebĂźhren entnehmen Sie bitte dem letztgĂźltigen Verkaufsprospekt. Die Lacuna AG verĂśffentlicht ausschlieĂ&#x;lich Produktinformationen und gibt keine Anlageempfehlung. MaĂ&#x;geblich sind die Angaben im Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Halbjahres- und Jahresbericht. Die Rechenschaftsberichte sowie die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt in deutscher Sprache erhalten Sie kostenlos bei der Lacuna AG, Ziegetsdorfer StraĂ&#x;e 109, D-93051 Regensburg, sowie bei Banken und Finanzberatern. Zahlstelle in der Schweiz ist Notenstein Privatbank AG, Am Bohl 17, CH-9004 St. Gallen. Vertreter in der Schweiz ist 1741 Asset Management AG, BahnhofstraĂ&#x;e 8, CH-9001 St. Gallen. Die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt des Fonds erhalten Sie in der Schweiz kostenlos beim Vertreter sowie auch bei der Zahlstelle.
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BELOG VON BE24.AT VON HARALD EGGER SPEZIALIST FĂ&#x153;R AKTIEN, ERSTE ASSET MANAGEMENT & BELOGGER AUF BE24.AT
Aktien: Auf welche Branchen lohnt sich der Blick? ie Aktienmärkte haben sich in den ersten Wochen des neuen Jahres positiv entwickelt. Im Schnitt liegen die Indizes seit Jahresbeginn um ca. 8% im Plus. Die Entwicklung der einzelnen Branchen verläuft derzeit alles andere als synchron â&#x20AC;&#x201C; und das weltweit. Diese Entwicklung ist im Grunde genommen zu begrĂźĂ&#x;en. Sie zeigt, dass die Investoren ihre Entscheidungen auf Basis rationaler und fundamentaler Ă&#x153;berlegungen treffen und sich nicht von Emotionen treiben lassen. Wenn Märkte allgemein unterbewertet sind, tendiert oft der gesamte Markt nach oben: Das ist die Zeit des Betas. In so einem Umfeld ist es schwierig bis unmĂśglich mit Allokations-Entscheidungen erfolgreich zu agieren. Derzeit sind die Märkte fair bis leicht Ăźberbewertet, d.h. man sollte sich auf Sektoren stĂźtzen, die das grĂśĂ&#x;te Gewinnwachstum aufweisen und dieses auch kĂźnftig halten kĂśnnen. Bei jeder Anlage-Entscheidung stellt sich die Frage, wieviel an gewinn-Wachstum bereits eingepreist ist? Die klare Antwort von â&#x20AC;&#x17E;Im Moment ist uns: Im Moment ist Gewinnwachstum eine â&#x20AC;&#x17E;MangelGewinnwachswareâ&#x20AC;&#x153;. Damit verdienen tum eine Wachstumswerte definitiv â&#x20AC;&#x17E;Mangelwareâ&#x20AC;&#x153;. eine Prämie. Aktuell erachten wir diese 3 Sektoren als besonders interessante Investments.
D
Biotechnologie. Der Biotechnologie-Sektor, Teil der Untergruppe Gesundheitswesen, ist bezĂźglich Gewinnwachstum klar die â&#x20AC;&#x17E;Nummer 1â&#x20AC;&#x153;. NatĂźrlich gibt es in diesem Sektor auch viele Unternehmen, die noch keine Gewinne schreiben. Die grĂśĂ&#x;eren Unternehmen sind aber bereits sehr profitabel. Der Sektor ist auch ein klarer Gewinner der demographischen Entwicklung. Die Menschen werden immer älter und benĂśtigen Medikamente. Zudem bringen Unternehmen Medikamente auf den Markt, mit denen Krankheiten wie Hepatitis C, die bislang als unheilbar galten, endlich besiegt werden kĂśnnen. Weitere Erfolge in der Krebsbehandlung bzw. im neurologischen Bereich (z.B. Alzheimer) scheinen absehbar mit enormen Aussichten auf Gewinne. Einzige offene Frage in diesem Zusammenhang bleibt eine politische: Inwieweit kĂśnnen Krankenkassen Druck auf die Preisgestaltung der Medikamente ausĂźben?
Foto: BEX
Technologie. Der Technologiesektor weist derzeit das zweitstärkste Gewinn-Momentum auf. Die Bewertung erachten wir als attraktiv. Innovationen in diesem Sektor treiben die Gewinne nach oben. Cloud Computing, SaaS (Software as a Service), IaaS (Infrastructure as a Service) belegen, dass Unternehmen ihre IT in Richtung mehr Effizienz umstellen. Der ständig steigende â&#x20AC;&#x17E;Verkehrâ&#x20AC;&#x153; im Internet (Verdoppelung alle 2 Jahre) erfordert rasant wachsende Investitionen in die Infrastruktur, Stichwort Breitband Offensive. Auch der Bereich Big Data â&#x20AC;&#x201C; gemeint das Sammeln und Auswerten riesiger Datenmengen â&#x20AC;&#x201C; soll nicht unerwähnt bleiben: ein Faktor, der immer profitabler eingesetzt werden kann und das nicht nur in der Werbung. Konsum. Der fallende Ă&#x2013;lpreis erhĂśht weltweit die verfĂźgbaren Einkommen. In den USA kann ein durchschnittlicher Haushalt nun Ăźber zusätzlich 1.500 Dollar im Jahr verfĂźgen. Es ist anzunehmen, dass dieser unerwartete Geldregen direkt in den Konsum flieĂ&#x;t. In der jĂźngeren Vergangenheit waren die Gewinne im Konsumsektor nicht berauschend. Dazu ist die wirtschaftliche Erholung einfach nicht stark genug. Private Investitionen werden in die Zukunft geschoben. Das Durchschnittsalter aller zugelassenen Fahrzeuge beträgt in Europa neun Jahre, in den USA gar elf Jahre! Im Moment finden wir zahlreiche gute Investments in diesem Bereich: Vor allem der zyklische Konsum wie zB Handelsunternehmen, Autoerzeuger und Restaurants zählen zu unseren Favoriten. â&#x20AC;&#x17E;Damit
verdienen Wachstumswerte definitiv eine Prämie.â&#x20AC;&#x153;
Was uns momentan weniger gefällt: Energie. Mehr dazu gibtâ&#x20AC;&#x2122;s unter http://goo.gl/W5Vime.
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BELOG VON BE24.AT VON ALOIS WĂ&#x2013;GERBAUER GESCHĂ&#x201E;FTSFĂ&#x153;HRER 3 BANKEN-GENERALI INVEST SOWIE BELOGGER AUF BE24.AT
Das â&#x20AC;&#x2DC;europäische Glasâ&#x20AC;&#x2122; ist halbvoll und nicht -leer ie Schwankungen an den globalen Märkten werden insgesamt zunehmen und die Taten und Worte der Notenbanken werden der klar dominierende Markteinfluss seinâ&#x20AC;&#x153; â&#x20AC;&#x201C; dies war Teil unserer Kernthesen zu Jahresbeginn. Wenn genau das eintritt, gilt es sich nicht zu beklagen, sondern wohlĂźberlegt an den Märkten zu agieren. Dass die EZB in den Mittelpunkt rĂźcken wird war klar, dass auch die Schweizer Nationalbank (SNB) fĂźr weltweites Aufsehen sorgt dagegen mehr als Ăźberraschend. Die mediale Wucht der Berichterstattung war und ist dem- entspreâ&#x20AC;&#x17E;Wir verfĂźgen Ăźber chend groĂ&#x;. In unzähligen eine historisch Kommentaren, Berichten nahezu einzigartige und Diskussionen wird Konstellation.â&#x20AC;&#x153; ausfĂźhrliche erklärt, warum die jeweilige Vorgangsweise abzulehnen ist. Was denn nun der KĂśnigsweg zur LĂśsung wäre, wird in der Regel verschwiegen. Zu erklären, warum ein etwaiger LĂśsungsansatz nicht funktioniert ist nun mal leichter als zu sagen, was man selber in der jeweiligen Verantwortungsposition tun wĂźrde. Man mag Details diskutieren und hinterfragen kĂśnnen â&#x20AC;&#x201C; insgesamt kĂśnnen wir aber sowohl die Aktionen der EZB als auch jene der SNB gut nachvollziehen.
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EZB â&#x20AC;&#x201C; immerhin eine Institution, die agiert. Die qualitative Beurteilung von EZB-Chef Mario Draghi beginnt nicht mit der Bekanntgabe des Anleihekauf-Programms in HĂśhe von 1,14 Billion Euro am 22. Jänner 2015. Sie beginnt viel frĂźher im Sommer 2012, als Draghi mit seinen mutigen und klaren Aussagen (â&#x20AC;&#x2DC;Whatever it takesâ&#x20AC;&#x2122;) die Märkte beruhigt hat. Dies ist sein historischer Verdienst. Hätte er das nicht getan, wäre die EURO-Krise definitiv eskaliert - mit deutlich negativen Folgen. Die EZB war daher in der Krise der erste Orientierungspunkt und Anker â&#x20AC;&#x201C; im Gegensatz zur Politik. Die EZB versucht immerhin alles zu tun. Sie agiert, sie sieht die Deflationsvermeidung als oberstes Ziel, sie strebt eine Inflationsrate von 2% an. Es gibt in Europa zu viele die kritisieren, die diskutieren, die kommentieren, aber es gibt zu wenige, die agieren und echte LĂśsungen aufzeigen. Daher ist diese Notenbank-Aktivität grundsätzlich positiv zu respektieren. Es gibt internationale wirtschaftspolitische Zusammenhänge. Diese sind in der Ă&#x2013;ffentlichkeit nicht immer leicht erklärbar. Der EURO war in den letzten Jahren zu stark und
Foto: dpa-Zentralbild/Arno Burgi
entsprach nicht dem Leistungspotenzial der gesamteuropäischen Volkswirtschaften. Das Anleihekauf-Programm ist daher im Prinzip - auch wenn es so nicht ausgesprochen wird - ein Währungsschwächungsprogramm. Die Japaner drucken Geld um den YEN zu schwächen, die Briten haben viel gedruckt, die Amerikaner ebenso, auch wenn diese das Programm im Herbst 2014 beendet haben. Hätte die EZB hier tatenlos zugesehen, dann wären viele Währungen wie etwa der YEN neuerlich deutlich zum EURO gefallen, der Export wäre massiv erschwert gewesen, die Wirtschaft hätte gelitten und Ăźber die hohe eigene Währung und die tiefen fremden Währungen hätten wir uns bis zu einem gewissen Grad Deflation importiert. Tatenlos den anderen zuzusehen war daher keine LĂśsung. NatĂźrlich sind auch Kritikpunkte anzufĂźhren. Angesichts des verfĂźgbaren Materials scheint es fraglich, ob die geplanten 60 Milliarden EURO an Anleihekäufen auch in jedem Monat umsetzbar sind. Auch muss man anmerken, dass die damit einzementiert tiefen Zinsen bei Staatsanleihen den Reformdruck bei manchen Staaten abschwächen. Glauben Sie aber wirklich, dass die Reformfreudigkeit Frankreichs davon abhängt, ob die Rendite der Staatsanleihen bei 1% oder 2% liegt? Insgesamt ist das symbolische europäische Glasâ&#x20AC;&#x153; daher halbvoll und nicht halbleer. Wir verfĂźgen Ăźber eine historisch nahezu einzigartige Konstellation. Zeitgleich sind die Zinsen auf Tiefstständen, der Ă&#x2013;lpreis hat sich in kurzer Zeit halbiert und der fĂźr den Export wichtige US-Dollar ist deutlich gestiegen. Alle drei Ampeln stehen auf grĂźn. Die EZB ist vorausgegangen und hat ein Zeichen gesetzt. Wenn jetzt die Politik nachgeht und erkennt, dass Europa auch Investitionen und weniger anstatt mehr Regulierung braucht, kann 2015 das Jahr der ersten Trendwende werden. Die Schweizer ziehen die Notbremse. Ă&#x153;ber die Kommunikation der SNB kann man diskutieren. Die SNB hat aber staatspolitisch richtig gehandelt. Durch die Koppelung an den EURO wurden in den vergangenen Jahren massiv Fremdwährungsreserven angehäuft. Man hat gewusst, dass die EZB
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT massive Aktionen setzten wird um den EURO zu schwächen. Die SNB hätte daher weiter den Weg mitgehen mĂźssen - und die Risiken wären noch grĂśĂ&#x;er geworden. Also: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Letztendlich kann man sich nicht gegen Entwicklungen stemmen, die auf wirtschaftlichen Fakten basieren. Die Macht des Faktischen ist zwar verzĂśgerbar, aber nicht abwendbar. Man kann wirtschaftliche Realitäten nicht verleugnen. Hat die SNB wie so oft in diesen Tagen geschrieben an GlaubwĂźrdigkeit verloren? Nein, sie hat sogar an GlaubwĂźrdigkeit gewonnen. Man wird dies aber erst erkennen, wenn sich der aktuelle Aufruhr gelegt hat. NatĂźrlich wird der Anpassungsprozess der Schweizer Wirtschaft schmerzvoll sein, aber die Schweizer werden damit leben lernen. Ă&#x153;brigens: â&#x20AC;&#x17E;International breit streuen nach Regionen, Branchen und Währungenâ&#x20AC;&#x153; ist in der Geldanlage eine Aussage, die so oft verwendet wird, dass man sie fast als Phrase abtun mĂśchte, wenngleich sich immer noch viel zu wenige Anleger daran halten. Hatten Sie aber â&#x20AC;&#x201C; so wie wir â&#x20AC;&#x201C; einige Schweizer Blue-Chips in Ihren Portfolios, dann war der Jänner ein guter Monat. Die Schweizer Aktien sind zwar gefallen, aber die Währung ist wesentlich deutlicher gestiegen. Der Monat brachte zwar Schwankung, aber ein Plus. Das ist der Sinn internationaler Streuung, weil wir wissen, dass jedes Jahr Dinge passieren, die wir einfach so nicht auf der Agenda haben.
At Raiffeisen Centrobank, the equity house of Raiffeisen Bank International Group, we focus on equity trading and sales, structured products, equity capital markets, mergers & acquisitions and company research â&#x20AC;&#x201C; working closely together for the benefit of our clients. That makes us one of the leading investment banks in Austria and CEE. To support our Structured Products team we are looking for a highly motivated sales representative focussing on our core markets in CEE.
SENIOR SALES STRUCTURED PRODUCTS Responsibilities include the following tasks: â&#x20AC;&#x201C; Selling structured products to investors in Eastern Europe and Russia â&#x20AC;&#x201C; Developing comprehensive sales and distribution strategies for retail and institutional sales networks â&#x20AC;&#x201C; Preparing effective, bespoke solutions according to complex client and diverse market requirements â&#x20AC;&#x201C; Client Relationship Management of existing clients as well as Business Development and Maintenance â&#x20AC;&#x201C; Developing creative financial solutions for specialized client needs
Griechenland nicht Ăźberbewerten. Wenn wir in Relation zu EZB und SNB fĂźr Griechenland an dieser Stelle nur wenige Zeilen verwenden, dann nicht aus dem Grund, dass es dazu nichts zu sagen gäbe. Wir denken aber, dass die Finanzmärkte dazugelernt haben. Die Ăśkonomische Bedeutung von Griechenland wird nunmehr richtiger eingeschätzt als am HĂśhepunkt der EURO-Krise. Die Ansteckungsgefahren fu ?r Staatsanleihen etwa aus Italien sind angesichts des â&#x20AC;&#x17E;Pulversâ&#x20AC;&#x153;, das die EZB geladen hat, vergleichsweise geringer. Wenn wir in der EURO-Zone 1,14 Billionen an Geldmenge erschaffen kĂśnnen, dann sollte es auch mĂśglich sein, das GriechenlandThema zu lĂśsen â&#x20AC;&#x201C; in welcher Form auch immer. Die wohl anstehenden Verhandlungen â&#x20AC;&#x201C; der umgangssprachliche Begriff Feilscherei ist wohl treffender â&#x20AC;&#x201C; werden fĂźr Marktschwankungen sorgen und in den Medien Ăźberpräsent sein. Dies ist aber nicht mächtig genug, um eine nachhaltige Marktverwerfung auszulĂśsen und ist auch nicht Anlass, bestehende Anlagestrategien grundlegend neu zu Ăźberdenken. Deutliche der Griechenland-Diskussion geschuldete KursrĂźckgänge wĂźrden wir sogar als Kaufchance sehen. Insgesamt wĂźnsche ich Ihnen â&#x20AC;&#x201C; und natĂźrlich auch uns, dass die Intensität der Marktbewegungen im Jänner uns nicht konsequent Ăźber das ganze Jahr begleitet. Und falls doch, dann sehen wir dies als Chance. Weil auch wir agieren â&#x20AC;&#x201C; und nicht nur kritisieren oder philosophieren. < Mehr finden Sie im neuen 3 Banken-Generali Invest-Fonds http://goo.gl/ukQXSB
Requirements: â&#x20AC;&#x201C; Minimum 2 years of selling experience â&#x20AC;&#x201C; A proven track record of prospecting and developing relationships with institutional clients and retail sales networks â&#x20AC;&#x201C; Strong financial and/or structured product knowledge â&#x20AC;&#x201C; Highly developed sales, persuasion and negotiation skills â&#x20AC;&#x201C; Team player, high motivation, able to work on an independent basis â&#x20AC;&#x201C; Native speaker of at least one Eastern European language, fluent written and spoken English skills, German appreciated â&#x20AC;&#x201C; Willingness to relocate to Vienna and to travel intensively This is a great opportunity for an experienced salesperson to join a very successful team that is known for its leading position in issuing structured equity & commodity products. If you are interested to join a dynamic international team email your detailed application to:
Raiffeisen Centrobank AG Katja Zinke, TegetthoffstraĂ&#x;e 1, A-1015 Wien, e-mail: recruiting@rcb.at
www.rcb.at
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BELOG VON BE24.AT VON WOLFGANG MATEJKA MATEJKA & PARTNER AM SOWIE BELOGGER AUF BE24.AT
Die Suche nach den Geburtsstunden von Trends rends sind wirklich nett. Man braucht scheinbar nicht mehr jeden Tag neu nachdenken und die Argumentation der Erwartung kĂźnftiger Entwicklungen geht einem im Verlauf auch immer leichter von der Zunge. Dazu kommt die Statistik, die einem, im Nachhinein natĂźrlich, gnadenlos vorrechnet was man denn nicht alles gewinnen oder verlieren hätte kĂśnnen, wenn man am Boden oder Top â&#x20AC;&#x17E;rechtzeitigâ&#x20AC;&#x153; ein- oder ausgestiegen wäre. Kein Wunder, dass man genau diese Zeitpunkte sucht, an denen Trends entstehen, oder drehen. Und einen solchen Turningâ&#x20AC;&#x17E;Kein Wunder, point scheint es derzeit zu geben, bzw. wird einer herdass man genau beiargumentiert. diese Zeitpunkte Die Rede ist vom Ă&#x2013;lpreis. sucht, an denen Geflutet von Arabien Ăźber Trends entstehen, Venezuela, Nigeria und Russland leidet der Ă&#x2013;lpreis oder drehen.â&#x20AC;&#x153; seit Monaten nicht zuletzt aufgrund der exzessiven SchieferĂślproduktion in den USA. Diese in den letzten Jahrzehnten zu einer der stärksten globalen Ă&#x2013;lressourcen entstandene Produktionstechnik steht zu einem guten Teil hinter dem aktuellen Wirtschaftswachstum Nordamerikas. Die dortige Ă&#x153;berproduktion wird auch als ein Belastungsfaktor fĂźr den Ă&#x2013;lpreis gesehen. Und letzten Freitag wurde ein deutliches Abflachen der dortigen Bohrtätigkeit gemeldet. Die Märkte reagierten sofort. Ă&#x2013;l stieg um bis zu 8 Prozent. Wer jetzt glaubt, einen Trendwechsel bereits vor sich zu sehen, muss wohl ein wenig relativieren. Im Schnitt werden bereits seit acht Wochen jeweils zwischen 40 und 50 weniger Bohraktivitäten (Rigs) gemeldet. Am Freitag waren es fĂźr den Jänner plĂśtzlich 94. Etwa doppelt so wenig als zuvor. Relativ wird es aber, wenn man sich die verbliebene Anzahl der Rigs betrachtet: 1223 fĂźrâ&#x20AC;&#x2122;s Ă&#x2013;l und 1553 fĂźr Ă&#x2013;l und Gas gesamt sind es nämlich immer noch. Anders gesagt, rund 7,1% Ă&#x2013;l-Rigs und 5,5% gesamt weniger. Vom Top im Dezember wurden somit erst knapp 20% sämtlicher Rigs geschlossen. Jetzt sieht das nicht mehr nach so vielen aus. Die Brisanz der Aussage, erklärt sich aber im Umstand, dass nach Schiefergas oder -Ă&#x2013;l zu bohren eine hohe Permanenz an Rigs erfordert, weil die Ergiebigkeit dieser BohrlĂścher relativ
T
Foto: epa/apa
rasch versiegt. Eine Reduktion der Bohrtätigkeit bedeutet daher eine geringere Versorgung in einigen Monaten. Und erst dies erklärt den starken Ă&#x2013;lpreisanstieg vom Freitag. Der war nämlich auf die kĂźnftige Preiserwartung in einigen Monaten ausgelegt und einige Marktteilnehmer die auf weiter fallende Preise spekuliert hatten drehten ihre Investments. Ein Zeichen wie sensibel die Märkte in diesem Punkt derzeit sind, denn es ist bei Weitem nicht gesagt, dass Russland oder Saudi Arabien deswegen zu Pumpen aufhĂśren, dass sich Ăźber Nacht die Ăźbervollen Lager entleeren oder die Konjunktur massig anspringt und im Hunger nach Energie jeden Preis bezahlt. Da werden die Herren Putin und Tsipras auch noch ihr Scherflein beitragen. Der Eine, weil ihm sowieso alles egal ist und er glaubt ohnehin schieĂ&#x;en und pumpen zu kĂśnnen wo und wann er will; und der Andere, weil er gerade in seinen obersten Punkten im Wahlprogramm weniger vor der eigenen TĂźre die Null-Steuer-zahlenden-Milliardäre zusammenkehrt, sondern einfach die EU als GeneralbĂśsewicht zum Forderungsverzicht auffordert. Andernfalls Chaos. Eh klar. Konjunktur zum Vergessen als Begleitdrohung. Ein Trendwechsel also, der sich im allerbesten Fall, erst dann wenn sich die anderen Begleitumstände anpassen, als ein solcher entwickeln wird. Die Statistik wirdâ&#x20AC;&#x2122;s uns schon dekursiv mitteilen. Ein Umstand aber, der einem, wenn nicht Hoffnung, so Erwartung gibt, frĂźhzeitig an einer Trendwende profitieren zu kĂśnnen. Aktienmärkte nehmen in normalen Zeiten rund sechs Monate vorweg. Aus diesem Blickwinkel passt die Argumentation â&#x20AC;&#x17E;Einen solchen der Preisentwicklung wieTurningpoint der. Somit ein doppelt scheint es derzeit gutes Zeichen fĂźr den Zuzu geben.â&#x20AC;&#x153; stand unserer Märkte. <
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT
ach der unerwarteten Aufhebung der Untergrenze fßr den Wechselkurs des Schweizer Franken zum Euro bei 1,20 durch die Schweizer Notenbank hat der Franken deutlich an Wert zugelegt. Das hat natßrlich Auswirkungen auf den Konjunkturausblick, namentlich der Exportsektor ist besonders stark betroffen. Die Schweiz ist eine kleine und offene Volkswirtschaft, die unter der Aufwertung der eigenen Währung wohl relativ stark zu leiden haben wird.Waren wir bisher fßr die
Schweiz von einem Wachstum von 1,8% fĂźr 2015 ausgegangen, so haben wir nach dem â&#x20AC;&#x17E;Franken-Schockâ&#x20AC;&#x153; unsere Prognose auf 0,1% gesenkt. FĂźr nächstes Jahr erwarten wir derzeit 0,9% Wachstum, vor der Franken-Freigabe lag der Wert noch bei 2%. Der niedrige Ă&#x2013;lpreis und die starke Währung dĂźrften die Inflation heuer in den negativen Bereich drĂźcken, wir gehen aktuell von -1,1% aus. Nächstes Jahr dĂźrfte sich die Inflation zwar leicht erholen, aber dennoch mit 0,5% sehr niedrig bleiben. Das schwächere Wachstum und der Anstieg der Lohnkosten relativ zum Euroraum dĂźrften den Schweizer Arbeitsmarkt spĂźrbar belasten. Wir rechnen zwar fĂźr 2015 mit einem Anstieg der Arbeitslosenquote um 0,2 Prozentpunkte auf 3,4%. Dieser Wert ist aber, verglichen mit vielen Industrieländern, immer noch sehr niedrig. < Der Autorin auf Twitter folgen: @Monika_Rosen
Webinar I
Webinar II
Titel: Aktien gehebelt handeln Veranstalter: direktanlage.at Datum: 3. Februar, Uhrzeit: 18:30 -19.30 Uhr Inhalt: Das Webinar nennt GrĂźnde fĂźr den Handel von Hebelprodukten. Dazu: Turbos, Mini Futures usw. die Unterschiede der verschiedenen Produktarten der Hebelzertifikate Vortragender: Immanuel Johannes Walter (BNP Paribas) Kosten: Null Anmeldung unter http://goo.gl/Kte6E1
Titel: Anlegen mit ETFs (Exkurs: Musterportfolios) Veranstalter: Brokerjet Datum: 9. Februar, Uhrzeit: 18:00 -19.00 Uhr Inhalt: In diesem Webinar werden die Anlageinstrumente Exchange Traded Funds (ETFs) Stßck fßr Stßck erklärt. Vortragender: Markus Jordan (Herausgeber der ETF-Fachzeitschrift EXtra-Magazin) Kosten: Null Anmeldung unter http://goo.gl/vXE3lO
Webinar III
Webinar IV
Titel: Investieren mit ETF Musterportfolios Veranstalter: Brokerjet Datum: 11. Februar, Uhrzeit: 18:00 -19.00 Uhr Inhalt: In diesem Webinar erfahren Sie alle Details zu den neuen Brokerjet ETF Portfolios. Vortragender: Gerhard Beulig (Leiter Multi Asset Management - Private Banking & Retail der Erste-Sparinvest KAG / Erste Asset Management) Kosten: Null Anmeldung unter http://goo.gl/y0MPJl
Titel: Erste Schritte im Online-Trading bei direktanlage.at Veranstalter: direktanlage.at Datum: 16. Februar, Uhrzeit: 18:00 -19.00 Uhr Inhalt: Hier lernen Sie die wichtigsten Funktionen der direktanlage.at-Website und Handelsplattformen kennen. Vortragender: Florian Helmberger(direktanlage.at) Kosten: Null Anmeldung unter http://goo.gl/ho0WLo
VON MONIKA ROSEN VICE PRESIDENT UND CHEFANALYSTIN BANK AUSTRIA PRIVATE BANKING & BELOGGER AUF BE24.AT
Schweiz unter Druck
N
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
GRAFIK STUDIE
Die Schuldenflut ebbt nicht ab Schulden wachsen auf 199 Billionen Harald Fercher
harald.fercher@boerse-express.com
Die Welt versinkt im Schuldensumpf: Laut einer McKinsey-Studie stieg die weltweite Verschuldung gegenĂźber 2007 um 57 Billionen auf 199 Billionen US-Dollar - ein neuer Rekordwert. Entwicklung der Schulden weltweit m ihre Schulden abzubauen, mĂźsste die gesamte Welt - bildlich gesprochen - nahezu drei Jahre gratis arbeiten. Laut einer Studie des McKinsey Global Institute (MGI), dem Research-Arm der Unternehmensberatung McKinsey & Company, erreicht die weltweite Verschuldung aktuell neue Rekordstände. Die globalen Schulden liegen heute bei 199 Billionen US-Dollar und damit 57 Billionen hĂśher als zu Beginn der Finanzkrise 2007. Gemessen an der weltweiten Wirtschaftsleistung ist die Verschuldung damit um 17 Prozentpunkte gestiegen (siehe dazu Grafik rechts). Nach Einschätzung der Studienautoren birgt dieser Schuldenberg neue Risiken fĂźr die Finanzstabilität. Der angestrebte Schuldenabbau ist während der vergangenen Jahre verfehlt worden, so das ResĂźmee des MGI aus der neuen Studie â&#x20AC;&#x2DC;Debt and (not much) deleveragingâ&#x20AC;&#x2122; (mehr dazu hier: http://bit.ly/1C2Npyv). FĂźr den Report haben die Experten die Verschuldung in den 22 grĂśĂ&#x;ten entwickelten und in 25 aufstrebenden Volkswirtschaften untersucht. Anders als bei anderen Studien wurden nicht nur die Staatsschulden berĂźcksichtigt, sondern auch die von Unternehmen und Privathaushalten. In Deutschland etwa beträgt die Gesamtverschuldung nach den Berechnungen 188% des BIP. Damit liegt Deutschland auf Platz 24 der 47 untersuchten Staaten. Zu Beginn der Finanzkrise lag die Verschuldung noch bei 180% des BIP. In Ă&#x2013;sterreich liegt der Schuldenzuwachs gegenĂźber 2007 bei 29% - der Gesamtschuldenstand beträgt aktuell 225 Prozent des BIP. Die Entschuldung des Finanzsektors ist in den vergangenen Jahren gut vorangeschritten. â&#x20AC;&#x17E;Schulden sind auch ein wichtiges Mittel, um Wirtschaftswachstum zu ermĂśglichenâ&#x20AC;&#x153;, sagt Richard Dobbs, MGI-Direktor in London. â&#x20AC;&#x17E;Aber seit Jahrhunderten hat ein unkontrollierter Schuldenaufbau immer wieder zu Finanzkrisen und unberechenbaren Marktausschlägen gefĂźhrt.â&#x20AC;&#x153; <red>
U
Foto: APA/EPA/BORIS ROESSLER
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
FONDS (ANLEIHEN) PERFORMANCE
Mit Anleihen lässt sich nichts verdienen. Von wegen ie Zahl der Anlageexperten, die Anleihen allein im Jänner ein Kursplus von etwa zehn Prozent zugetraut haben, dĂźrfte mehr als Ăźberschaubar sein. Und ja, der US-Dollar stand Euroanlegern hilfreich zur Seite, aber bei Corporates gehĂśrt auch der Griff zum richtigen Portfoliotitel dazu. Wozu, wie im Fall des ESPA Bond Dollar Corporate Fonds, nicht einmal zwingend der Griff in die untersten Ratingkategorien notwendig sein muss. Der Fonds investiert nicht schlechter als Baa3. Und hat sich viele BankCorporates ins Portfolio gelegt, die noch aus Zeiten der groĂ&#x;en Finanzkrise mit Ăźppigen Kupons ausgestattet waren. Etwa eine 8,125%-Citigroup mit Laufzeit 2039. Top-Titel ist aber eine andere Branche - wo das Espa-Fondsmanagement auf eine noch länger laufende Anleihe setzen: 4,625%-Anheuser-Busch Inbev bis 2044. Auffallend Ăźbrigens, wieviele AT-ISINs auf den vordersten Performancerängen zu finden sind. Und das nicht im jenem Bereich, wo heimische Fondsmanager traditionell zu den Besten der besten gehĂśren: europäische Staatsanleihen.
D
Apropos Corporate: Die Strabag begibt gerade eine Anleihe Ăźber 200 Millionen Euro. Die Laufzeit der fix verzinsten Anleihe beträgt sieben Jahre, der Kupon liegt bei 1,625% p.a. Elena Statelov vom Credit Research der Erste Group hat sich den Emittenten angesehen. Kurz daraus zitiert: â&#x20AC;&#x17E;Strabag verfĂźgt Ăźber eine starke Kapitalstruktur. Die Eigenkapitalquote befindet sich seit sieben Jahren immer Ăźber 30% (innerhalb der Peer-Group die hĂśchste EK-Quote). Auf Jahresbasis verweist das Unternehmen auf einen sehr niedrigen Verschuldungsgrad von 0,3% gegenĂźber der Peer Group (Median von 50,8%). Die Entschuldungsdauer ist ebenfalls mit 0,02 Jahren sehr gut (Peer Group Median: 1,6 Jahre). Zu den Herausforderungen zählen hingegen die nur noch moderat erwartete Konjunkturerholung, eine relative niedrige Zinsdeckung auf EBIT-Basis (2013: 2,7x), sowie niedrigere Margen gegenĂźber der Peers (2013: EBIT-Marge 2,5%; EBITDA-Marge: 4,1%). Den kompletten Credit-Report finden Sie unter http://goo.gl/c6EzxX. >gill<
Die besten Anleihenfonds 2015 (YTD) in Prozent
Name
Anlagefokus
ESPA BOND DOLLAR-CORP-Aâ&#x201A;Ź UNIRENTA CORPORATES-T ALLIANZ PIMCO CORPORATE-A
ISIN
Perf. YTD
Perf. 1a
Kosten
AA*
USA
AT0000724257
9,95
27,36
N.A.
3,50
OECD-Länder
LU0039632921
9,78
29,55
1,07
3,00
Hochverzinsliche Anleihe
AT0000706494
9,46
26,82
1,05
5,00
Aggregat, ausländische Anleihe AT0000858048
9,37
21,26
0,73
3,50
ING (L) RENTA-GLO BD OPP-XCE Aggregat, ausländische Anleihe LU0546921882
9,01
25,63
1,01
5,00
KATHREIN GLOBAL BOND-T
Aggregat, ausländische Anleihe AT0000779731
8,90
21,45
N.A.
5,00
PEH QUINTESSENZ-Q RNTN GLB-PAggregat, ausländische Anleihe LU0350899695
8,85
16,78
1,90
N.A.
VOLKSBANK-INTERBOND
Aggregat, ausländische Anleihe AT0000855804
8,69
17,06
N.A.
3,00
SEMPERBOND GLOBAL - A
Aggregat, ausländische Anleihe AT0000744180
8,64
17,55
1,04
3,00
8,40
N.A.
N.A.
3,50
Kosten
AA*
ESPA BOND INTERNATIONAL-A
SPAENGLER IQAM BD LC EMR-RTA
EM Allokation LW
AT0000A189N6
Die schlechtesten Anleihenfonds 2015 (YTD) Name MI-FONDS INTERBOND-A
Anlagefokus
ISIN
Perf. 1Mo Perf. YTD
Aggregat, ausländische Anleihe LU0261663578
-9,83
-2,51
1,14
5,00
SWISSCANTO LU BOND INV INT AAggregat, ausländische Anleihe LU0081697723
-7,19
1,82
1,00
0,00
LLB OBLI EURO ALTERNAT S_
Aggregat, Anleihe
LI0006745264
-5,73
-1,16
0,55
0,70
Ausländische Staatsanleihe
LU0390711348
-5,50
4,86
0,94
0,00
SPARINVEST-HIGH YLD VA BDS-R
Hochverzinsliche Anleihe
LU0232765429
-4,33
-20,45
1,55
N.A.
SPARINVEST-ETH HI YLD BND-â&#x201A;ŹI
Hochverzinsliche Anleihe
LU0473785169
-4,22
-19,70
0,92
0,00
ANTECEDO INDEPENDENT INV-A Aggregat, ausländische Anleihe DE000A0RAD42
-4,10
-2,81
1,57
3,00
M&G3-GL GOV BD FD-CHFAA
GB00BMP3S360
-3,82
N.A.
N.A.
0,00
LU0519053697
-3,42
-9,78
1,55
N.A.
UBS LUX BOND-CRNCY DV USD-DAggregat, ausländische Anleihe LU0659904402
-3,22
-10,28
0,94
1,00
FIDELITY-GL HI/GR INC-JMDISÂĽ
Ausländische Staatsanleihe
SPARINVEST-EM MK COR VL BD-R Emerging Markets - Anleihen Quelle: Bloomberg, *AA ... Ausgabeaufschlag
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
ROHSTOFFE ROHĂ&#x2013;L
Ist Preisexplosion Signal fĂźr Trendwende? (Teil 1) Christa GrĂźnberg
christa.gruenberg@boerse-express.com
Einige Prozent Anstieg in der Vorwoche, weitere am Beginn dieser Woche - die Bewegungen der Ă&#x2013;lpreise lassen Spekulanten frohlocken. Ă&#x153;ber technische Reaktionen, aufgehende Strategien und neue Prognosen. ie Ă&#x2013;lpreise haben heute weiter zugelegt, der Preis der US-Sorte West Texas Intermediate WTI stieg auf aktuell etwas Ăźber 51 US-Dollar je Barrel und war damit um 2,5 Prozent fester. Die Nordseesorte Brent zog um fast fĂźnf Prozent auf 57,50 US-Dollar je Barrel an. Das ist der vierte Tag in Folge mit ansteigenden Notierungen und damit die längste Gewinnphase fĂźr den Ă&#x2013;lpreis seit August 2014. Aber ist das schon das Ende der Abwärtsbewegung, in der der Ă&#x2013;lpreis seit Juni 2014 um mehr als 50 Prozent absackte?
D
Technik. Die GrĂźnde fĂźr die aktuelle Erholung sind laut Ă&#x2013;lstratege Harry Tchilinguirian von BNP Paribas vor allem technischer Natur. â&#x20AC;&#x17E;Die heutige Ă&#x2013;lpreisrally ist eine technische Folgebewegung auf den Preissprung vom Freitag. Fundamental hat sich allerdings nicht viel geändert, die Daten sprechen weiterhin nicht fĂźr eine Ă&#x2013;lpreiserholungâ&#x20AC;?, warnte er gestern. Gegenbewegung. Andere Marktbeobachter sprechen von Shorteindeckungen. Zum Wochenausklang war bekannt geworden, dass einige â&#x20AC;&#x17E;Die Strategie der OPEC Bohrinseln in den USA ihre FĂśrderung scheint aufzugehen.â&#x20AC;? auf den tiefsten Stand seit drei Jahren gesenkt hatten. Dies sei am Markt als Signal fĂźr die Eindeckung von Leerverkaufspositionen verstanden worden, heiĂ&#x;t es. In der abgelaufenen Woche war die Zahl der Positionen auf weiter fallende Notierungen bei WTI so hoch wie seit vier Jahren nicht mehr. Eine Gegenbewegung wurde wahrscheinlich. Shorteindeckungen. Am Freitag waren die Ă&#x2013;lpreise in der Spitze um acht Prozent nach oben geschossen, was dem stärksten prozentualen Tagesgewinn seit dem Jahr 2009 entsprach. AuslĂśser fĂźr diese Preisexplosion waren angeblich ebenfalls Shorteindeckungen - nach der VerĂśffentlichung von Daten des Ă&#x2013;ldienstleisters Baker Hughes zu den aktiven Ă&#x2013;lbohrungen in den USA.
Die RohĂślpreise bewegen sich seit einigen Tagen wieder nach oben. Die OPEC kĂśnnte ihr Ziel erreicht haben. Foto: epa/Larry W. Smith
Bohrungen. Diese sind nämlich in der letzten Woche um 94 gefallen, laut Eugen Weinberg von der Commerzbank der stärkste WochenrĂźckgang seit Beginn der Datenreihe 1987. â&#x20AC;&#x17E;Damit ist die Zahl der Ă&#x2013;lbohrungen in den letzten vier Wochen um 198 gesunken. Seit dem Rekordhoch im Oktober 2014 fielen sie an 13 von 16 Wochen und zwar um insgesamt 24 Prozent auf ein Drei-Jahrestief.â&#x20AC;? US-SchieferĂśl. Zwei Drittel des RĂźckgangs in der letzten Woche sei auf die horizontalen Ă&#x2013;lbohrungen zurĂźckzufĂźhren, die bei der Produktion von SchieferĂśl zum Einsatz kommen. Weinberg ist der Ansicht, dass das AusmaĂ&#x; des RĂźckgangs fĂźr die meisten Marktbeobachter Ăźberraschend kam und dementsprechend die Erwartungen fĂźr die US-Ă&#x2013;lproduktion in diesem Jahr nach unten angepasst werden. Strategie. Der Commerzbank-Analyst erkennt darin Erfolge fĂźr die OPEC: â&#x20AC;&#x17E;Die Strategie der OPEC, Ăźber niedrige Preise SchieferĂślangebot aus dem Markt zu drĂźcken, scheint aufzugehen. Die Basis fĂźr eine nachhaltige Preiserholung in der zweiten Jahreshälfte ist somit gelegt.â&#x20AC;? So sieht das auch OPECGeneralsekretär El Badri und wähnt die Ă&#x2013;lpreise am Boden mit Erholungspotenzial auf sogar 200 US-Dollar je Barrel. VerfrĂźht. Frank Klumpp von der Landesbank Baden-WĂźrttemberg hält solche Niveaus auf mittlere Sicht jedoch fĂźr sehr unwahrscheinlich - denn die USA kĂśnnte bei anziehenden Preisen als neuer Swingproduzent fungieren. (Welche Fakten Zweifel an letzterer Annahme aufkommen lassen - in Teil 2) <
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
Ă&#x2013;KO-INVESTMENT ALTERNATIVE BANKEN
Bank fĂźr Gemeinwohl: Sinn und Ertrag (Teil 2) Christa GrĂźnberg
christa.gruenberg@boerse-express.com
Ein Mix aus deutscher GLS Bank und Oikocredit, nur kleiner - so wird sich die Ăśsterreichische Bank fĂźr Gemeinwohl (BfG) 2016 den Kunden Ăśffnen. Ă&#x153;ber Kerngeschäft, Ziele und Arbeitsweise der Ausnahme-Bank. ie Idee des Gemeinwohls ist eigentlich nicht neu. Das stellt auch Christian Felber, MitgrĂźnder von Attac Ă&#x2013;sterreich und Initiator des Projekts BfG in einem Interview auf dem Politik- und Wahljournal-Portal neuwal.com fest: â&#x20AC;&#x17E;Die meisten Bankentypen, die uns vertraut sind, wie Sparkassen, Genossenschaftsbanken, Raiffeisen-, Volksbanken oder Sparda-Banken, aber auch Kirchenbanken und jĂźngere Ethik-Banken sind immer schon gemeinwohlorientiert gewesen....â&#x20AC;&#x153;
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Kerngeschäft. Von den gewinnorientierten Banken wird sich die BfG vor allem von der Zielsetzung her unterscheiden. â&#x20AC;&#x17E;Von der Wahrnehmung der Geschäftstätigkeiten sind wir eine sehr konservative Bank. Das heiĂ&#x;t, wir beschränken uns auf das sogenannte Bankenkerngeschäft. Das ist eben die Hereinnahme von Spargeldern, die Abwicklung des Zahlungsverkehrs Ăźber die Giroâ&#x20AC;&#x17E;So muss Finanzwesen oder Geschäftskonten heute sein.â&#x20AC;&#x153; und die Aufgabe von Krediten....Wir rĂźhren das spekulative Finanzkasino nicht an, was ein wesentlicher Unterschied zu den Schlagzeilenbanken bzw. den systemrelevanten Banken istâ&#x20AC;&#x153;, so Felber zum zukĂźnftigen täglichen Geschäft. Kredite. Kreditwerber mĂźssen sich neben einer BonitätsprĂźfung nach bankĂźblichen Bewertungsparametern zudem einer Gemeinwohl-PrĂźfung stellen und damit nachweisen, dass ihre Investitionsvorhaben sozial und Ăśkologisch sind. Je besser sie bei dieser PrĂźfung abschneiden, also je mehr GemeinwohlKriterien erfĂźllt werden, desto mehr Punkte gibt es und desto gĂźnstiger sind ihre Kreditzinsen. Ethik. Wer die ethischen Kriterien festlegt, ist laut Felber klar. â&#x20AC;&#x17E;Bei unserem Projekt werden die ethischen Kreditkriterien nicht von den einzelnen Angestellten entschieden, sondern sie stehen in der Satzung der Bank. Die entwickelt das gesamte Team, die Generalversammlung der Genossenschaft be-
Die Bank fĂźr Gemeinwohl will eine Bank sein, die nicht spekuliert, sondern gleichzeitig Ertrag und Sinn schafft. Foto: flickr/Miachael Heiss
schlieĂ&#x;t sie. Aus heutiger Sicht planen wir dabei ein Stufenmodell. Wir werden mit Ausschlusskriterien relativ konservativ beginnen und das dann im Laufe der Zeit verfeinern....â&#x20AC;? Transparenz. â&#x20AC;&#x17E;Im Zuge unseres Transparenzbestrebens sind alle Projekte, die wir mit Krediten fĂśrdern, fĂźr die Anleger einsichtig, die Projekte werden ausfĂźhrlich beschrieben. Das Bankgeheimnis verbietet uns allerdings, die jeweiligen Kreditsummen zu verĂśffentlichenâ&#x20AC;&#x153;, beschreibt Robert Moser ein weiteres Ziel der Bank. Der ehemalige Vorstand einer Sparkasse in KitzbĂźhel ist heute einer der beiden Vorstände der im Vorjahr gegrĂźndeten und ins Firmenbuch eingetragenen Genossenschaft, die wiederum die EigentĂźmerin der die BfG betreibenden AG sein wird. Sinnfrage. Nach 20 Jahren in KitzbĂźhel stellte Moser die Frage nach dem Sinn des gängigen Bankgeschäfts. â&#x20AC;&#x17E;Weil wir Produkte verkaufen, die weder Kunde noch FĂźhrung verstehenâ&#x20AC;&#x153;. Die Antwort fand er in der Bank fĂźr Gemeinwohl. â&#x20AC;&#x17E;So muĂ&#x; Finanzwesen heute sein.â&#x20AC;&#x153; Zinsverzicht. Sparkunden der BfG werden Zinsverzicht Ăźben kĂśnnen, damit auch Projekte zum Zug kommen, die zwar sinnvoll sind aber nicht genĂźgend bankĂźbliche Erträge liefern. Christian Felber glaubt, dass die BfG auch ohne das Anbieten von Sparzinsen konkurrenzfähig sein kann. FĂźr ihn springt bei solchen Projekten sogar eine Dreifachrendite heraus: eine Sinn-, eine Ethik- und eine Nutzwertrendite. â&#x20AC;&#x17E;DafĂźr brauche ich keine Finanzrendite.â&#x20AC;&#x153; (Mehr zur BfG in Teil 3) <
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FX CROSS WECHSELKURSREGIME
Floating - von kontrolliert bis schmutzig Christa GrĂźnberg
christa.gruenberg@boerse-express.com
Noch sitzt der Schock der Mindestkurs-Aufgabe der Schweizer Nationalbank (SNB) tief. Klar, dass Analysten und Spekulanten nun auch die Wechselkurspolitik der Notenbanken stärker ins Visier nehmen. ielen Marktteilnehmern sei plĂśtzlich wieder ins Bewusstsein gerufen worden, dass auch Notenbanker auf Dauer nicht allmächtig sind und sich nicht ewig gegen fundamentale Marktkräfte stemmen kĂśnnen, so beschreibt Peter A. Fischer in der Neuen ZĂźrcher Zeitung die Stimmung nach dem SNB-Schritt vom 15. Jänner. GroĂ&#x;e Versprechen der Notenbanker von wegen â&#x20AC;&#x17E;alles tun, was notwendig istâ&#x20AC;? haben eine neue, viel kleinere Dimension erhalten. Grund genug, sich frĂźhere und aktuelle Wechselkursregime näher anzusehen.
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Historie. Kern des im Juli 1944 beschlossenen Bretton Woods Abkommens war ein System, â&#x20AC;&#x17E;Dänemark ist in dem es feste Bandbreiten nicht die Schweiz.â&#x20AC;? gab, zwischen denen die Wechselkurse schwanken durften. Intervenieren mussten die Notenbanken dann, wenn eine der beiden Grenzen erreicht wurde. Fest. So stĂźtzte damals z.B. die Deutsche Bundesbank den USDollar, in dem sie Dollar gegen Deutsche Mark (DM) kaufte. Den Banken wurde - fĂźr mehr Liquidität - DM zur VerfĂźgung gestellt - mit damals unerwĂźnschten inflationären Folgen. Die Antwort darauf waren wiederum MaĂ&#x;nahmen wie die ErhĂśhung der Mindestreserven. Andere Zentralbanken machten es der Bundesbank nach und mussten aufgrund der unterschiedlichen wirtschaftlichen Entwicklungen der westlichen Industriestaaten immer Ăśfter intervenieren. Das System stellte sich so als unhaltbar heraus. Floating. Nach der Lockerung von Bretton Woods fĂźhrte man in den 1970er Jahren Leitkurse mit prozentuellen Bandbreiten nach oben und unten ein. Es folgte zwar ein geblocktes Floating - System frei schwankender Wechselkurse - der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) gegenĂźber dem US-Dollar, innerhalb der EWG blieb es aber bei einer instabilen â&#x20AC;&#x17E;Währungsschlangeâ&#x20AC;? (Leitkurs mit +/-Bandbreite).
Die SNB-Politik heizt die Gerßchtekßche an und drängt weltweit das Wechselkursregime in den Fokus. Foto: APA
Dänenkrone. Währungsanbindungen gibt es seither nur wenige. Kontrolliertes Floating betreibt z.B. seit längerem die dänische Zentralbank - und gerät damit vermehrt in den Fokus und unter Druck. Nicht nur, dass die dortigen Notenbanker bereits zu drei Zinssenkungen gezwungen waren, mussten sie im Jänner auch noch die Rekordsumme von 106 Mrd. Kronen in die Hand nehmen - um die Krone bei 7,46038 je Euro +/2,25 Prozent zu halten. Standhafter. Dass die dänische Zentralbank ebenfalls ihre Anbindung aufgibt, ist bis dato reine Spekulation. â&#x20AC;&#x17E;Dänemark ist nicht die Schweiz. Die dänische Krone ist nur eine wenig gehandelte Währung, ohne eine Tradition als â&#x20AC;&#x161;sicherer Hafenâ&#x20AC;&#x2122;â&#x20AC;?, fĂźhrt beispielsweise John J. Hardy, Devisenexperte bei der Saxo Bank, als Unterschied ins Treffen. Auch die Experten der Commerzbank (CoBa) warnen vor voreiligen SchlĂźssen, denn die Dänen hätten andere Motive als die SNB, nämlich Wechselkurs- und damit Preisstabilität. Schmutzig. Die SNB interveniert natĂźrlich auch seit dem 15. Jänner, wenn auch ohne Verpflichtung. Hinweis darauf geben die seit zwei Wochen stark ansteigenden Giroguthaben der Geschäftsbanken bei der SNB. Nach dem sie frĂźher ein fixes Wechselkursziel zum Euro verfolgt hat, wird sie nun auch die Relationen zum US-Dollar oder zu asiatischen Währungen im Auge haben. Dieses mĂśgliche Managed oder Dirty FloatingRegime ist jedenfalls glaubhafter als die GerĂźchte um einen neuen EUR/CHF-Zielkorridor. Das mache keinen Sinn, so die CoBa, weil es die SNB schlechter stelle als vorher.<
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BELOG VON BE24.AT VON CHRISTOPHE BERNARD CHEFANALYST VONTOBEL & BELOGGER AUF BE24.AT
Grafik 1: Assets der Zentralbanken in % des BIP (Quelle: Thomson Reuters Datastream, Vontobel)
EZB bringt ihre Geldpresse in Stellung nnerhalb einer einzigen Woche im Januar haben zwei groĂ&#x;e Zentralbanken auĂ&#x;ergewĂśhnliche Schritte unternommen, die die Finanzmärkte erschĂźtterten: Die Schweizerische Nationalbank hob den Euro-Mindestkurs von 1,20 Franken auf und die Europäische Zentralbank kĂźndigte ein umfangreiches Anleihenkaufprogramm an, durch das sie die Märkte mit Liquidität fluten wird. Allein der Umfang dieses Programms hat weitreichende Auswirkungen auf die Wirtschaft der Eurozone und die Anleger. Die Aussichten fĂźr Aktien im Euroraum dĂźrften sich â&#x20AC;&#x17E;Die Rally an den verbessern, da der schwäUS-Aktienmärkchere Euro die Unternehten kĂśnnte mensgewinne stĂźtzen wird. dagegen an Fahrt Die Rally an den US-Aktienmärkten kĂśnnte dagegen an verlieren.â&#x20AC;&#x153; Fahrt verlieren. Obwohl die Europäische Zentralbank (EZB) erst verhältnismäĂ&#x;ig spät zum so genannten â&#x20AC;&#x2DC;Quantitative Easingâ&#x20AC;&#x2122; (QE) â&#x20AC;&#x201C; der Terminus steht mittlerweile fĂźr umfangreiche Staatsanleihenkäufe durch Notenbanken â&#x20AC;&#x201C; gegriffen hat, Ăźbertraf ihr DebĂźt vom 22. Januar die Markterwartungen. Im Rahmen dieses erweiterten Programms werden monatlich Wertpapiere des Ăśffentlichen und privaten Sektors in HĂśhe von insgesamt 60 Milliarden Euro angekauft. Die Ankäufe sollen bis Ende September 2016 und in jedem Fall so lange erfolgen, â&#x20AC;&#x17E;bis wir eine nachhaltige Korrektur der Inflationsentwicklung erkennen, die im Einklang steht mit unserem Ziel, mittelfristig Inflationsraten von unter, aber nahe 2 Prozent zu erreichen.â&#x20AC;&#x153; Dies erklärte EZB-Präsident Mario Draghi in seinen einleitenden Bemerkungen anlässlich der gleichentags stattfindenden Pressekonferenz in Frankfurt.
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Wirtschaft der Eurozone dĂźrfte indirekt profitieren. Wird diese auĂ&#x;ergewĂśhnliche MaĂ&#x;nahme die Räder der Wirtschaft in der Eurozone schmieren? Die Anleger mĂśgen sich an eine Witzelei des ehemaligen US-Notenbankchefs Ben Bernanke erinnern, der einmal sagte, dass QE in der Praxis funktioniere, in der Theorie jedoch nicht. Zunächst einmal ist festzuhalten, dass es Mario Draghi (einmal mehr) gelungen ist, sich gegenĂźber dem internen Widerstand (vor allem Deutschlands) gegen auĂ&#x;ergewĂśhnliche geldpolitische MaĂ&#x;nahmen durchzusetzen. Des Wei-
teren gibt es zwar wenige Hinweise darauf, dass QE das Wirtschaftswachstum unmittelbar ankurbelt. Doch es sind bedeutende indirekte Auswirkungen Ăźber Wechselkurse und Zinsen zu erwarten. Ein sinkender Euro wird die Aussichten fĂźr die europäischen Exporteure verbessern und der Ă&#x2013;lpreisverfall wird fĂźr erheblichen RĂźckenwind sorgen. Dies wird zu Aufwärtskorrekturen bei den Konsenserwartungen fĂźr das Wirtschaftswachstum der Eurozone im Jahr 2015 fĂźhren, die in unseren Augen derzeit zu pessimistisch sind. Die historische Entscheidung der EZB, eine umfangreiche quantitative Lockerung vorzunehmen, hat bedeutende Folgen fĂźr die Anleger: 1. Sie ist ein weiterer Beweis fĂźr die globalen geldpolitischen Divergenzen. Auf der einen Seite wird davon ausgegangen, dass die Fed in diesem Jahr mit einer ErhĂśhung der Zinsen beginnt. Auf der anderen Seite bekämpfen EZB und Bank of Japan durch eine rasche Ausweitung ihrer Bilanzen aktiv die Deflationsrisiken (siehe Grafik 1). Zwar erlauben die Aufwertung des US-Dollar und niedrige Inflationsraten der Fed Flexibilität bei der Geschwindigkeit der geldpolitischen Straffung. Wir rechnen jedoch weiterhin damit, dass die mächtigste Zentralbank der Welt angesichts der Belebung am US-Arbeitsmarkt bei ihrer Sitzung im Juni erstmals die Zinsen anheben wird. Diese Divergenz nährt kräftige Wechselkurstrends. So gehen wir davon aus, dass der langfristige Aufwärtstrend bei der US-Währung, insbesondere gegenĂźber dem Euro, anhalten wird. 2. Am 15. Januar 2015, eine Woche vor der Grundsatzerklärung der EZB, hob die Schweizerische Nationalbank (SNB) die Wechselkursbindung zwischen Franken und Euro auf, die sie nahezu dreieinhalb Jahre lang standhaft verteidigt hatte. Die Aufhebung des Euro-Mindestkurses von 1.20 Franken durch die SNB â&#x20AC;&#x201C; eine Folge von BefĂźrchtungen der Notenbank, dass die Kosten fĂźr Devisenmarktinterventionen ins Unermessliche steigen kĂśnnten â&#x20AC;&#x201C;
)5(,7$* )(%58$5 BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT sorgte fĂźr Turbulenzen an den Finanzmärkten weltweit und fĂźhrte zu einem beispiellosen Anstieg des Frankens und einer deutlichen Korrektur bei den lokalen Aktienkursen. WĂźrde sich der Schweizer Franken auf dem derzeitigen Niveau gegenĂźber dem Euro, der Währung der wichtigsten Handelspartner der Schweiz, einpendeln, wĂźrde das schweizerische Bruttoinlandsprodukt unseren Prognosen zufolge um 0,8 Prozent gegenĂźber dem Vorjahr sinken und die Deflation 2 Prozent betragen. Was die Kaufkraftparität betrifft, ist der Schweizer Franken gegenĂźber dem Euro und dem US-Dollar deutlich Ăźberbewertet und es ist Ăźber kurz oder lang mit einem RĂźckgang zu rechnen. Die kurzfristigen Aussichten der Schweizer Währung werden also in hohem Masse von der Nachfrage der Anleger nach â&#x20AC;&#x2DC;sicheren Häfenâ&#x20AC;&#x2122; abhängen. Auf jeden Fall sind solche Anlagen mit einem Preis in Form von hohen Negativzinsen (-0,75 Prozent) auf Einlagen in Schweizer Franken verbunden. 3. Der RĂźckgriff der EZB auf QE und die Kehrtwende der SNB haben zu einer negativen Schweizer Renditekurve gefĂźhrt, die bislang ohne Beispiel ist (siehe Grafik 2). Der Portfolioaufbau fĂźr Mandate in Schweizer Franken ist sogar noch schwieriger geworden. 4. Die allgemeine Stärke des US-Dollar dĂźrfte in den kommenden Quartalen bei vielen multinationalen US-Konzernen zu einer Senkung der Gewinnprognosen fĂźhren. Angesichts der aktuellen, bereits ausgereizten, Bewertung gehen wir davon aus, dass der US-Markt seine weltweite FĂźhrungsposition nach sechs Jahren verlieren und von Japan und der Eurozone (in lokaler Währung) abgelĂśst werden wird. Diese Erwartung spiegelt sich in unserem Aktienmix wider. 5. Wir sind uns bewusst, dass die EinfĂźhrung von Negativzinsen auf Einlagen in Schweizer Franken (und Euro) bei sonst gleichen Bedingungen zu einer kurzfristigen StĂźtzung von Gold fĂźhren wird. Gleichwohl bleiben wir untergewichtet und werden die Situation weiterhin aufmerksam beobachten. Unabhängig von den MaĂ&#x;nahmen der Zentralbanken hält der deflationäre Trend bei den wichtigsten Rohstoffen wie ErdĂśl, Eisenerz, Kupfer und Kohle angesichts des weit verbreiteten Ă&#x153;berangebots und stark sinkender Produktionskosten unvermindert an. Der ErdĂślpreis muss wohl noch einige Quartale so niedrig bleiben, bis sich geringere Investitionsausgaben in kostenintensiven FĂśrdergebieten bei der Ă&#x2013;lproduktion bemerkbar machen. Anlegern sollte klar sein, dass ein bedeutender Teil der weltweiten Produktion bei den derzeitigen Spotmarktpreisen nicht rentabel ist. Aus diesem Grund dĂźrfte â&#x20AC;&#x201C; vermutlich in der zweiten Jahreshälfte â&#x20AC;&#x201C; ein Wendepunkt erreicht werden. Bei einer Erholung des Ă&#x2013;lpreises bis zu diesem Zeitpunkt auf ein Niveau von etwa 65 bis 70 US-
Zinskurve bei Schweizer Anleihen hat sich nach klarunten verschoben (Quelle: Thomson Reuters Datastream, Bloomberg,
Dollar dĂźrften sich die Inflationsaussichten fĂźr 2016 definitiv ändern. Steht eine politische Odyssee in Griechenland bevor?. Zwar ist das geldpolitische Umfeld fĂźr â&#x20AC;&#x2DC;Risikoanlagenâ&#x20AC;&#x2122; generell weiterhin gĂźnstig. Es bestehen jedoch erhebliche Extremrisiken, wie die verfahrene Situation im Konflikt zwischen Russland und der Ukraine. Die Wirtschaftsaussichten fĂźr Russland dĂźrften weiterhin dĂźster bleiben: Standard & Poor's hat die Bonitätsnote des Landes gerade erst auf Ramschniveau (BB+) herabgestuft. Auch der â&#x20AC;&#x2DC;geplanteâ&#x20AC;&#x2122; Kollisionskurs der griechischen Regierung unter FĂźhrung des radikalen LinksbĂźndnisses Syriza gegen die so genannte â&#x20AC;&#x2DC;Troikaâ&#x20AC;&#x2122; aus Europäischer Kommission, EZB und Internationalem Währungsfonds (IWF) kĂśnnte zu stärkeren Schwankungen fĂźhren. Der Plan des BĂźndnisses, die Staatsausgaben zu erhĂśhen und mit der Sparpolitik zu brechen, ist mit den Grundsätzen der Troika nicht vereinbar. Gleichzeitig haben die Gläubigerländer jede Erleichterung in Form eines Schuldenschnitts ausgeschlossen (EZB und IWF dĂźrfen nach ihren Statuten nicht auf Forderungen verzichten). Sie befĂźrchten, dass ein solches Ă&#x2013;ffnen der BĂźchse der Pandora die Aussichten fĂźr andere gegen die strenge fiskalische Disziplin ausgerichteten Parteien in Europa verbessern kĂśnnte. Die EinlagenabflĂźsse griechischer Banken sollten aufmerksam beobachtet werden. Jede Beschleunigung wĂźrde die Verhandlungsparteien hellhĂśrig machen, da sie eine Reihe von Ereignissen auslĂśsen kĂśnnte, die letztendlich zu einem ungewollten Austritt Griechenlands aus der Eurozone fĂźhren kĂśnnten. Das aktuelle Umfeld ist geprägt von einer Divergenz in der Geldpolitik, verbesserten Aussichten der Verbraucher gegenĂźber Produzenten, der langfristigen Outperformance der US-Wirtschaft und anhaltenden disinflationären Kräften. In unseren Portfoliopositionen sind diese grundlegenden Tendenzen weitestgehend berĂźcksichtigt. <
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ZERTIFIKATE ZERTIFIKAT DES MONATS JĂ&#x201E;NNER
Vorstellungsrunde: Die Nominierten - Teil 1 Michael J. Plos
michael.plos@boerse-express.com
Im Jänner sind sechs Zertifikate nominiert. Die Deutsche Bank versucht es mit Teil-Kapitalschutz, die Erste Group schickt einen Express-Mechanismus ins Rennen und die RCB setzt auf ein Bonus-Zertifikat. eutsche Asset & Wealth Management - Allianz Zertifikat mit Teil-Kapitalschutz mit Cap. Die ISIN lautet DE000DT9KD29. Die Laufzeit endet am 17. Juni 2016. Das Teil-Kapitalschutz-Zertifikat mit Cap ist zur Fälligkeit zu 90 Prozent kapitalgeschßtzt und an die Wertentwicklung der Allianz-Aktie gekoppelt. Am Fälligkeitstag erhalten Anleger mindestens den Festgelegten Referenzpreis und maximal den HÜchstbetrag. a) Liegt der Schlussreferenzpreis, unter oder auf dem Basispreis, erhalten Anleger am Fälligkeitstag den Festgelegten Referenzpreis. b) Liegt der Schlussreferenzpreis, ßber dem Basispreis, aber, unter dem Cap, partizipieren Anleger zum Laufzeitende, gegebenenfalls mit dem Partizipationsfaktor, sowohl an der positiven als auch an der negativen Wertentwicklung des Basiswerts ausgehend vom Anfangsreferenzpreis, wobei negative Wertentwicklungen jedoch nur bis zum Basispreis berßcksichtigt werden. c) Liegt der Schlussreferenzpreis, ßber oder auf dem Cap, erhalten Anleger am Fälligkeitstag den HÜchstbetrag.
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rste Group - Euro Stoxx 50 Express-Anleihe VII. Die ISIN lautet AT0000A1BMJ2. Die Laufzeit beträgt bis zu vier Jahre. Am 29. Jänner 2015 wurde der Ausßbungspreis des Euro Stoxx 50 und die Finale-Rßckzahlung-Barriere (=65 Prozent vom Ausßbungspreis) fixiert. An den jährlichen Bewertungstagen wird der aktuelle Wert des Euro Stoxx 50 mit dem Ausßbungspreis verglichen. Liegt der Index auf oder ßber dem Ausßbungspreis, kommt es zu einer vorzeitigen Rßckzahlung. Notiert der Index unter dem Ausßbungspreis verlängert sich die Laufzeit jeweils um ein weiteres Jahr. Bei einer vorzeiti-
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Sechs Produkte sind im Jänner nominiert - drei davon werden heute vorgestellt. Foto: Bloomberg
gen Rßckzahlung ist der Rßckzahlungswert abhängig von der Laufzeit. Nach dem ersten Jahr wird 100 Prozent des Nennwerts plus 5,45 Prozent ausbezahlt, dieser steigt um jeweils 5,45 Prozentpunkte je Laufzeitjahr. Wenn es zu keiner vorzeitigen Rßckzahlung gekommen ist, endet die Laufzeit dieser Express-Anleihe nach vier Jahren. In diesem Fall kommt der zusätzliche Sicherheitspuffer (Finale-Rßckzahlung-Barriere) zum Tragen. Notiert der Index am letzten Bewertungstag auf oder ßber der Barriere in HÜhe von 65 Prozent, erfolgt die Rßckzahlung zu 100 Prozent plus 4 x 5,45 Prozent). Liegt der Index unter der Barriere, erfolgt die Rßckzahlung anhand der tatsächlichen Wertentwicklung. aiffeisen Cenrobank - 2% TOP Dividendenaktien Bonus&Sicherheit-Zertifikat. Die ISIN lautet AT0000A1CB82. Die Laufzeit beträgt fßnf Jahre. Die Zeichnung läuft noch bis zum 18. Februar 2015. Der jährliche Fixzinssatz von 2 Prozent wird unabhängig von der Entwicklung des Basiswerts ausbezahlt. Jedes Jahr besteht die Chance auf zusätzliche 4,1 Prozent wenn der Index am jährlichen Bewertungstag auf oder ßber seinem Startwert notiert. Das Zertifikat wird am Rßckzahlungstermin zu 100 Prozent des Nominalbetrags zurßckgezahlt, wenn der STOXXŽ Global Select Dividend 100 Index während des Beobachtungszeitraums immer ßber der Barriere von 49 Prozent des Startwerts notiert. Wird die Barriere berßhrt oder unterschritten, erfolgt die Auszahlung am Rßckzahlungstermin entsprechend der Wertentwicklung des Index (prozentuelle Entwicklung des Index vom Startwert bis zum Schlusskurs am Letzten Bewertungstag). Auch wenn die Barriere berßhrt oder unterschritten wurde, kann der Anleger an Kursanstiegen ßber den Startwert hinaus nicht teilhaben. <
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
ZERTIFIKATE ZERTIFIKAT DES MONATS JĂ&#x201E;NNER
Vorstellungsrunde: Die Nominierten - Teil 2 Michael J. Plos
michael.plos@boerse-express.com
Im zweiten Teil der Vorstellungsrunde steht das Thema Ă&#x2013;l im Blickpunkt. Vontobel und die SociĂŠtĂŠ GĂŠnĂŠrale setzen auf das schwarze Gold. UniCredit onemarket setzt hingegen auf Bewährtes. ontobel - Index Zertifikat auf Vontobel Oil-Strategy TR Index. Die ISIN lautet DE000VFP33M4. Die ManagementgebĂźhr liegt bei 1,2 Prozent pro Jahr. Heiko Geiger erklärt: â&#x20AC;&#x17E;Der Vontobel Oil-Strategy Index bildet die Entwicklung einer alternierenden Strategie zwischen Investments in Ă&#x2013;l-Futures sowie Direktinvestments in Aktien aus dem Ă&#x2013;lsektor ab. Die Strategie basiert auf der Analyse, ob sich der Markt fĂźr Ă&#x2013;l in Contango oder Backwardation befindet.â&#x20AC;&#x153; Der Index wird in US-Dollar berechnet, das Zertifikat notiert jedoch in Euro. Das heiĂ&#x;t, dass man als Anleger von einem steigenden US-Dollar gegenĂźber dem Euro profitiert. Ein steigender Euro gegenĂźber dem US-Dollar ist fĂźr Anleger hingegen negativ. â&#x20AC;&#x17E;Derzeit ist der Index in den Aktienbasket investiert. FĂźr Anleger, die von einer Bodenbildung im Ă&#x2013;lpreis ausgehen und mit einer rolloptimierten Strategie an einer Erholung von WTI partizipieren wollen, finden in diesem Produkt eine Alternative zum reinen Rohstoffinvestmentâ&#x20AC;&#x153;, so Geiger.
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niCredit onemarkets - HVB Express Indexanleihe Protect Pro. Die ISIN lautet DE000HVB1UY9. Die Laufzeit beträgt maximal zweieinhalb Jahre. Das Zertifikat richtet sich an Anleger, â&#x20AC;&#x17E;die von einer Seitwärtsbewegung am europäischen Aktienmarkt ausgehen, sich jedoch gegen KursrĂźckschläge absichern wollenâ&#x20AC;&#x153;, heiĂ&#x;t es in den Nominierungsunterlagen. Die Zinszahlung beträgt 4,4 Prozent p.a. und wird halbjährlich unabhängig vom Basiswert ausbezahlt. SchlieĂ&#x;t der Euro Stoxx 50 an einem der vier halbjährlichen Bewertungstage mindestens auf dem Stand zu Auflage der Anleihe, wird diese zu 100 Pro-
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Insgesamt sind sechs Zertifikate nominiert. Die Jury hat nun die Qual der Wahl. Foto: Bloomberg
zent des Nennbetrags zurĂźckgezahlt. Hinzu kommen die Zinszahlung fĂźr das abgelaufene Halbjahr. Andernfalls läuft die Anleihe weiter. Kommt es zu keiner vorzeitigen RĂźckzahlung, entscheidet schlussendlich die Indexentwicklung während der Laufzeit Ăźber die HĂśhe der RĂźckzahlung. Der Anleger erhält den Nennbetrag plus Zins, sofern der Index während der Laufzeit immer mindestens auf 60% des Auflageniveaus notierte. Ist der Index jedoch mindestens einmal unter diese 60%-Schwelle gefallen, wird die Anleihe entsprechend der Indexentwicklung zurĂźckgezahlt. ociĂŠtĂŠ GĂŠnĂŠrale - Stufenexpress Zertifikat auf STOXX EU600 Oil & Gas. Die ISIN lautet DE000SG63TE4. Die Laufzeit endet spätestens im Juli 2021. Anleger haben mit diesem Zertifikat die Chance auf vorzeitige RĂźckzahlung in Abhängigkeit von der Entwicklung des Basiswertes. Das ist der â&#x20AC;&#x17E;STOXX Europe 600 Oil & Gas Price Indexâ&#x20AC;&#x153;. Wenn an einem der jährlichen Bewertungstage (jeweils im Juli, erstmals 2016) der Basiswert Ăźber oder auf der jeweiligen RĂźckzahlungsschwelle (diese liegt 2016 beim zum Laufzeitstart festgelegten Basiswertkurs von 274,67, sinkt jährlich und liegt 2021 schlieĂ&#x;lich bei 137,34) notiert, wird das Zertifikat fällig gestellt und zu einem festen Betrag zurĂźck gezahlt. Die RĂźckzahlung steigert sich dabei. Im Juli 2016 sind es 107,5 Prozent des Nennbetrags, im Jahr darauf 115 Prozent. Wir die volle Laufzeit ausgeschĂśpft steht 2021 schlieĂ&#x;lich eine RĂźckzahlung von 145 Prozent (bzw. 145 Euro) im Raum. Falls es zu keiner Express-RĂźckzahlung gekommen ist, orientiert sich die RĂźckzahlung des Zertifikats bei Fälligkeit an der Kursentwicklung des Basiswertes. <
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
ZERTIFIKATE BONUS-CAP-GARANT-ZERTIFIKAT
â&#x20AC;&#x17E;Echte Alternativeâ&#x20AC;&#x153; zum Niedrig- oder Nullzins Michael J. Plos
michael.plos@boerse-express.com
Wird ein Garantie-Zertifikat mit einem Bonus und einem Cap ausgestattet, nennt die Credit Suisse das â&#x20AC;&#x17E;Bonus-Cap-GarantZertifikatâ&#x20AC;&#x153;. Damit will man eine Alternative zu den aktuellen Nullzinsen bieten. redit Suisse stellt die aktuelle Situation folgerndermaĂ&#x;en dar: â&#x20AC;&#x17E;Die Europäische Zentralbank hat den Zins praktisch abgeschafft und die Leidtragenden sind die Anleger. Viele Investoren suchen Alternativen zum Niedrigzins, wollen aber dabei auf ein hohes MaĂ&#x; an Sicherheit nicht verzichten.â&#x20AC;&#x153; Mit ihren Bonus-Cap-GarantZertifikaten will das Institut eine passende LĂśsung fĂźr diese Anleger anbieten. â&#x20AC;&#x17E;Aufgrund der hohen Nachfrageâ&#x20AC;&#x153;, wie es von der Credit Suisse heiĂ&#x;t, begibt das Institut nun ein weiteres Nachfolgeprodukt. Das neue â&#x20AC;&#x17E;CS Bonus Cap Garant 100 auf den Euro Stoxx 50â&#x20AC;&#x153; kann bis zum 12. März 2015 gezeichnet werden.
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100, 114 oder 121 Euro. Neben 100 Prozent Kapitalschutz bei Laufzeitende bietet das neue Zertifikat wie seine beiden Vorgängeremissionen bereits dann eine Rßckzahlung zu 114 Prozent des Nennbetrags, wenn der als Basiswert fungierende Euro Stoxx 50 am Ende der Laufzeit seinen Startwert erreicht. Der maximale Rßckzahlungsbetrag beträgt 121 Prozent des Nennbetrags von 1000 Euro. Die Laufzeit liegt bei sieben Jahren bis zum 21. März 2022. Durch den vollständigen Kapitalschutz bei Laufzeitende kommt diese LÜsung auch fßr sehr sicherheitsorientierte Anleger in Frage. Wßrde der Basiswert Euro Stoxx 50 am Laufzeitende infolge eines Einbruchs am Aktienmarkt um 30 Prozent oder gar um 50 Prozent und mehr unter seinem Startwert liegen, wßrde das Zertifikat dennoch zu 100 Prozent seines Nennbetrags zurßckgezahlt werden. 14 Prozent Rendite, wenn ... Anleger kÜnnen mit diesem Produkt bereits dann einen Bonus von 140 Euro je 1000 Euro Nennbetrag am Laufzeitende vereinnahmen, wenn der
Die Performance hängt von der Kursentwicklung des Euro Stoxx 50 Index ab. Foto: Bloomberg
Euro Stoxx 50 lediglich stagniert und bei Laufzeitende mindestens seinen Startwert erreicht. 21 Prozent Rendite, wenn ... Klettert der Euro Stoxx 50 bis zum Laufzeitende Ăźber das Bonusniveau von 114 Prozent seines Startwerts, bietet das Zertifikat bis zum Erreichen eines Caps von 121 Prozent des Startwerts eine vollständige Partizipation an der Wertentwicklung des Euro Stoxx 50. Je 1000 Euro Nennbetrag wird am Laufzeitende also maximal ein Ertrag von 121 Euro ausgezahlt. Echte Alternative. Bodo Gauer, Leiter Structured Retail Products Deutschland & Ă&#x2013;sterreich, sagt: â&#x20AC;&#x17E;Unser Bonus-CapGarant bietet viel Sicherheit und dazu eine gute Chance auf attraktive Erträge. Insofern stellt diese von der Credit Suisse entwickelte LĂśsung eine echte Alternative zum Niedrigoder Nullzins dar. Dies erklärt die anhaltend hohe Nachfrage nach dieser Produktkategorie.â&#x20AC;&#x153; Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000CS8AVT4, der Emissionspreis der von der Credit Suisse AG, ZĂźrich, handelnd durch die Niederlassung London, begebenen Emission liegt bei 100 Prozent. Hinzu kommt ein Ausgabeaufschlag, der bis zu 3 Prozent betragen kann (jeweils bezogen auf den Nennbetrag). Die Notiz im Freiverkehr der Frankfurter WertpapierbĂśrse ist ab dem 19. März 2015 vorgesehen. <
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
ZERTIFIKATE EXPRESS KUPONANLEIHE
Mit der Bayer-Aktie zu 4 Prozent Zinsen Michael J. Plos
michael.plos@boerse-express.com
Die Helaba bietet derzeit die Express Kuponanleihe bezogen auf die Bayer-Aktie zur Zeichnung an. Bei bis zu vierjähriger Laufzeit warten Zinszahlungen in HĂśhe von 4 Prozent auf Anleger. as Wort Express nimmt es vorweg. Bei der Laufzeit ist von â&#x20AC;&#x17E;bis zuâ&#x20AC;&#x153; vier Jahren die Rede. Spätestens endet sie also am 6. März 2019. Bis spätestens dahin hat sich entschieden, wie die RĂźckzahlung aussehen wird. Dabei lohnt sich die Unterscheidung zwischen den Zinszahlungen auf der einen und der RĂźckzahlung des Kapitals auf der anderen Seite. Die Helaba erklärt: â&#x20AC;&#x17E;Die jährliche Zinszahlung in HĂśhe von 4 Prozent bezogen auf den Nennbetrag erfolgt - vorbehaltlich einer vorzeitigen RĂźckzahlung - unabhängig von der KursentVERZINSUNG wicklung des zugrunde liegenden Basiswerts zu den jeweiligen Zinsterminen. Die HĂśhe und der Zeitpunkt der Die jährliche Verzinsung RĂźckzahlung des Kapitals sind erfolgt unabhängig von der abhängig vom Referenzpreis Entwicklung der Bayer-Aktie. an dem jeweiligen Bewertungstag bzw. am letzten Bewertungstag.â&#x20AC;&#x153;
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Vorzeitige Fälligkeit. Die Anleihe wird am 7. März 2016 zu 100 Prozent des Nennbetrags vorzeitig zurßckgezahlt, wenn der Referenzpreis am 29. Februar 2016 auf oder ßber dem Anfänglichen Referenzpreis liegt. Falls der Referenzpreis unterhalb des Anfänglichen Referenzpreises liegt, verlängert sich die Laufzeit der Anleihe um mindestens ein weiteres Jahr. Eine vorzeitige Rßckzahlung zum 6. März 2017 bzw. 6. März 2018 erfolgt ebenfalls zu 100 Prozent des Nennbetrags, sofern der Referenzpreis am jeweiligen Bewertungstag auf oder ßber dem Anfänglichen Referenzpreis liegt (ExpressMechanismus).
Die Aktie der Bayer-AG dient als Basiswert.
Foto: Bloomberg
Der Rßckzahlungstermin. Falls keine vorzeitige Rßckzahlung erfolgt ist, hängt die Rßckzahlung der Express Kuponanleihe am Rßckzahlungstermin vom Referenzpreis am Letzten Bewertungstag ab. 1) Ausgehend vom Anfänglichen Referenzpreis wird eine Barriere festgelegt, die bei 65,5 Prozent dieses Referenzpreises liegt. Wenn der Referenzpreis am Letzten Bewertungstag oberhalb der Barriere liegt, erfolgt die Rßckzahlung zu 100 Prozent des Nennbetrags. 2) Wenn der Referenzpreis am Letzten Bewertungstag auf oder unter der Barriere von 65,5 Prozent des Anfänglichen Referenzpreises liegt, erhält der Anleger einen Betrag zurßck, welcher dem Nennbetrag multipliziert mit dem Referenzpreis des Basiswerts am Letzten Bewertungstag geteilt durch den Anfänglichen Referenzpreis entspricht. In diesem Fall liegt die Rßckzahlung unter dem Nennbetrag.
EXPRESS KUPONANLEIHE INFOBOX Emissionstag
3. März 2015
Anfänglicher Referenzpreis
Schlusskurs vom 2.3.2015
Bewertungstage
29.2.2016/27.2.2017/27.2.2018
Letzter Bewertungstag
27.2.2019
RĂźckzahlungstermin
6. März 2019
Daten und Fakten. Die ISIN lautet DE000HLB7KN2. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 27. Februar 2015. Der Nominalbetrag liegt bei 1000 Euro, der Anfängliche Emissionskurs liegt bei 101 Prozent. Das Listing erfolgt in an der BÜrse Frankfurt Zertifikate Standard (Freiverkehr). <
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BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
AKTIEN & INDIZES KURSE OHNE GEWĂ&#x201E;HR - UPDATE: X
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