NR. 3550/91
BÖRSE EXPRESS
be INVESTOR SCHWERPUNKT
GOLD
Rückkehr der Gier?
Jetzt Kaufen? Nach dem Brexit-Votum der Briten schoss der Goldpreis hoch, als ob es kein Morgen gäbe. Getrieben vom ‘smart money’ erlebt Gold ein Revival, das allerdings auch Gefahren birgt. Foto: PIERRE VERDY / AFP / picturedesk.com - bearbeitet
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SCHWERPUNKT GOLDPREIS
Die Angst ums Geld, treibt die Gier nach Gold auf neue Höhen Harald Fercher
harald.fercher@boerse-express.com
Jetzt Gold kaufen? Als Geldanlage feiert das Edelmetall ein Revival, das sich gewaschen hat. Das „smart money“ drängt ins Gold wie lange nicht. Nach dem Brexit-Votum drängt die Masse hinterher - eine Gefahr? uerst waren es nur einige, jetzt kommen sie in Massen. Als der be INVESTOR zuletzt im November 2015 über den neuen ‘Goldrausch’ berichtete (Ausgabe siehe hier: http://bit.ly/1SLijlX) machten erste Gerüchte die Runde, dass das sogenannte ‘smart money’ sich umorientiert und in den Goldsektor investiert. Die ersten Namen, die auftauchten waren Carl Icahn, Multimillardär und durchaus streitbarer Investor, den manche auch schon mal als Corporate Raider (Unternehmensplünderer) bezeichnet haben. Im August des Vorjahres stieg er in großem Stil beim US-Rohstoffunternehmen Freeport McMoRan ein, das sein Geld unter anderem mit dem Abbau und der Vermarktung von Kupfer und Gold verdient. Der zweite Name der im Zusammenhang mit größeren Investments in Sachen Gold auftauchte war der von Stanley Druckenmiller, seines Zeichens Starinvestor und ehemaliger Soros-Investmentpartner, der mit ihm gemeinsam das britische Pfund in einer legendären Spekulations-Aktion 1992 in die Knie zwang (siehe hier: http://bit.ly/29yVBCx). Von ihm wurde berichtet, dass er knapp ein Drittel einer Milliarde Dollar in den iShares Gold-ETF GLD gelenkt hatte. Damit nicht genug soll er sich bereits im Sommer des Vorjahres an der
Z
Foto: YOSHIKATSU TSUNO / AFP / picturedesk.com
1. Gold: Nachfrageveränderung bei ETFs (ETPs)
Zunahme (grün) und Rückgang (rot).
Quelle: : Respective ETP providers; Bloomberg; ICE Benchmark Administration; World Gold Council
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SCHWERPUNKT Newmont-Goldmine und an Freeport McMoRan beteiligt haben. Investments die sich zumindest im Fall des Gold ETF und bei Newmont ausgezahlt haben. Allein die Aktie des Goldminenbetreibers stieg im Jahresabstand bis Ende Juni 2016 um fast 70% - die Freeport-Aktie ist allerdings im gleichen Zeitraum um fast 40% abgeschmiert. Die beiden waren allerdings nur die Vorreiter einer Wiederentdeckung des Goldes durch das smart money. In der zehnten Auflage ihrer jüngst vorgestellten Studie „In Gold we trust“ nennen die beiden Fondsmanager Ronald-Peter Stöferle und Mark Vanek noch die Namen Paul Singer oder George Soros, die zuletzt massive Goldpositionen aufgebaut haben sollen. Die beiden Gold-Experten von der Fondsboutique Incrementum sehen darin ein Indiz dafür, dass sich Gold in den letzten Monaten in der Akkumulationsphase im Sinne der Dow-Theorie befand und nun am Übergang zur 2. Phase (öffentliche Beteiligung) steht. Der zweiten Phase folgt in der Dow -Theorie dann eine dritte, die sogenannte Distributionsphase, in der das Interesse der breiten Öffentlichkeit wächst. Der Markt befindet sich dann auf einem Hoch und die cleveren Investoren steigen bereits aus (mehr zu Dow-Theorie finden Sie unter anderem hier: http://bit.ly/29khHrq). Nachfrage-Explosion bei ETFs. Tatsächlich untermauern auch nackte Fakten die Theorie der beiden ‘Goldprofis’. In seiner regelmäßig erscheinenden Publikation „Gold Demand Trends“ für das erste Quartal 2016 schreibt der World Gold Council, eine Lobbyorganistaion der Goldminenindustrie, vom besten Jahresstart aller Zeiten. Getrieben wurde die gegenüber dem ersten Quartal 2015 um 21% gestiegene Gold-Nachfrage vor allem vom Investmentbereich und hier von den ETFs
2. Zyklus der Marktemotionen
Quelle: Goldcore, Incrementum AG; Grafik: Incrementum AG
3. Zyklus der Marktemotionen und der Goldpreis
Quelle: Federal Reserve St. Louis, Incrementum AG; Grafik: Incrementum AG
4. Gold: Entwicklung der Nachfrage (in Tonnen) 2014
2015
Q2’14
Q3’14
Schmuckindustrie 2.482,00 Technologie davon Elektronik andere Industrien
Q4’14
Q1’15
Q2’15
Q3’15
Q4’15
Q1’16
Änderung in % Q1 ’15 zu Q1 ’16
2,397,5
589,5
591,5
686
596,9
513,7
623,7
663,2
481,9
-19
348,5
333,8
86,6
89,5
89,4
83,3
83,5
82,9
84,1
80,9
-3
277,6
264,3
68,6
71,6
71,8
66,3
65,8
65,5
66,8
63,9
-3
51
50,6
13,1
13,0
12,8
12,3
13,0
12,7
12,7
12,4
1
Zahnärzte
19,9
18,9
4,9
4,9
4,8
4,7
4,8
4,7
4,6
4,5
Investment
822
895,6
200,1
182,4
169,4
277,9
182,3
230,3
205,2
617,6
Münzen u. Barren 1.005,60
-4 122
1.023,90
238,1
223,3
261,5
252,2
205,3
293,7
272,7
253,9
1
phys. Barren
726,5
739,8
170,8
166,9
186,9
186,6
151,2
199,8
202,2
183,4
-2
offizielle Münzen
202,9
212,4
48,8
35,7
54,5
50,2
40,1
72,6
49,5
58,7
17
Medaillen u.ä. 76,2 71,7 ETFs und ähnliche Produkte -183,6 -128,3
18,6
20,8
20,1
15,4
14,0
21,3
21,0
11,8
-24
-38,0
-40,9
-92,1
25,6
-23,0
-63,4
-67,6
363,7
157,2
127,2
167,9
158,8
109,4
-3
906,7 1.104,7 1.111,3
1.289,8
21
1
Zentralbanken
583,9
566,3
174,9
133,9
112,3
Nachfrage ges.
4.236,4
4.193,1
1.033,5 1.038,3
1.078,7
1.070,4
Goldpreis 2
1.266,4
1.160,1
1.288,4
1.201,4
1.218,5
1.281,9
1.192,4
1.124,3 1.106,5
1.182,6
Quelle: Metals Focus; GFMS, Thomson Reuters; ICE Benchmark Administration; World Gold Council; 1: Zentralbanken und ähnliche Institutionen, 2: LBMA Goldpreis, US$/oz Exchange Traded Funds and similar products, please see the Notes and definitions,
>300
-3 *For a listing of the
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SCHWERPUNKT (ETPs) und ähnlichen Produkten. Ein Investmentbereich, der zuvor seit Beginn des Jahres 2013 - mit einer Ausnahme - von Geldabflüssen gekennzeichnet war, verzeichnete im ersten Quartal einen geradezu explosionsartigen Anstieg an neuem Geld (siehe dazu Grafik 1 bzw. Tabelle 4). Insgesamt flossen mehr als 13,8 Milliarden Dollar in Gold-ETFs ein Anstieg von mehr als 300% gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres, übrigens das Einzige seit Beginn 2013 in dem es mehr Zu- als Abflüsse gab. In Tonnen ausgedrückt stieg die Nachfrage von 25,6 auf 363,7 (Tabelle 4). Stöferle und Valek jedenfalls glauben an einen weiteren Anstieg des Goldpreise. Sie sehen einen ausgeprägten Bullenmarkt und verorten diesen nicht nur in technischen Faktoren sondern auch in der Marktpsychologie: „Am Beginn eines Bullenmarktes ist das Interesse meist äußerst gering, es überwiegen überbordende Skepsis und Desinteresse. Dies ändert sich im Zuge des Zyklus’ sukzessive, bis am Ende Euphorie und Kaufpanik vorherrschen.“ (Siehe dazu Grafik 2.) Weiter schreiben sie: „Vergleichen wir diesen Sentiment-Zyklus nun mit dem Goldpreis (360-Tage-Schnitt), so erkennen wir, dass im Vorjahr vermutlich die maximale Frustration – wir sprachen im letzten Goldreport vom „Markt als Schmerzmaximierer“ – erreicht wurde.“ (Siehe Grafik 3) Tatsächlich erreichten die Schmerzen Mitte Dezember 2015 ihren absoluten Höhepunkt. Exakt war es der 17.12., als der Goldpreis in Dollar gemessen bis auf 1053,03 fiel, gegenüber dem Hoch vom Mai 2011 (Eurokrise - Stichwort Griechenland) ein sattes Minus von fast 45 Prozent. Gegenüber jenem Tag, als der be INVESTOR zum letzten Mal über den neuen „Goldrausch“ berichtete (siehe oben - Ende November 2015 hier: http://bit.ly/1SLijlX) betrug das Minus nur mehr 2,3%. Und seither ging es bergauf (siehe Chart 5) - plus 26% verzeichnet der Goldpreis seit dem Erscheinungstag des be INVESTOR mit dem Schwerpunkt Gold. Bleibt letztlich die Frage, wie es weitergeht? Gut, meinen die beiden Experten Stöferle und Vanek. Bis Mitte 2018 wird der Goldpreis in US-Dollar gemessen bis auf 2300 steigen. Warum? „Eine deutliche Wirtschaftsschwäche bzw. ein erneutes Stimulationsprogramm (Anm. d. Autors: durch die Fed) mit noch extremeren Maßnahmen würde die Verunsicherung weiter befeuern. Von Goldpreis- und Rohstoffanstiegen sowie von Preisinflation wäre in diesem Falle auszugehen.“ Und weiter: „Wir sind der Meinung, dass innerhalb der nächsten 24 Monate solche oder ähnliche Szenarien mit hoher Wahrscheinlichkeit eintreten werden und halten daher an unserem Kursziel von
2300 US-Dollar bis Juni 2018 fest. Die bestehende Kombination aus offensichtlicher Überschuldung, expansiver Fiskal- und Geldpolitik sowie dem eisernen Willen, Preisinflation zu erzeugen, bleibt für Gold das stabile Fundament weiterer Kursavancen.“ 2300 US-Dollar, das wäre vom aktuellen Preis aus betrachtet ein satter Zuwachs von rund 70 Prozent - in knapp zwei Jahren wohlgemerkt. Also „JETZT GOLD KAUFEN“, wie das Wochenmagazin trend (ehemals format) am 24. Juni - exakt am Tag als das Brexit-Votum der Inselbewohner offiziell wurde - titelte? Ein Votum, das den Goldpreis noch einmal beflügelte und ihn schlagartig auf neue Jahreshochs befördert 5. Goldpreisentwicklung seit 31.12.2014
November 2015: Der be INVESTOR schreibt über den Goldrausch - Preis damals: rd. 1078 US-Dollar. Quelle: Bloomberg
6. Goldbesitz der Zentralbanken (Mio. Feinunzen)
Quelle: Bloomberg
hat. Tatsächlich hat sich Gold in den vergangen 15 Jahren als durchaus relevantes Investment etabliert. Vor allem wenn man die Goldpreisentwicklung in verschiedenen Währungen betrachtet. Dennoch, selbst Gold war nicht unschlagbar - sowohl im Mittelwert als auch im Durchschnitt gemessen (siehe Tabelle 7). Besonders interessant und auch ein wenig verblüffend ist das Faktum, dass etwa der heimische ATX auf Tagesbasis als
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SCHWERPUNKT einer der ganz wenigen Aktienindizes den Goldpreis outperformt hat. Unsicherheit über die künftige Entwicklung der Wirtschaft, die Angst ums Geld, das angesichts aller lehrbuchmäßigen Regeln durch die noch nie dagewesene expansive Geldpolitik (Stichwort Gelddruckmaschine) der Notenbanken, die irgendwann in eine steigende Inflation führen muss, entwertet wird und der Mangel an alternativen Veranlagungsformen (Nullzins bzw. Negativzinsen) sprechen prinzipiell tatsächlich für einen
weiteren Anstieg des Goldpreises. Allein, der extreme Anstieg an Investments in „Papiergold“ (ETF, ETP), der sich binnen eines extrem kurzen Zeitraumes ausgebildet hat und den Goldpreis im heurigen Jahr deutlich in die Höhe gezogen hat, ist als Warnsignal zu werten. Vor allem dann, wenn die Angst (ums Geld) in Gier (nach Gold) umschlägt. Warum sollte sich nicht auch beim Goldpreis einmal eine Blase entwickeln, denn smart money (schnelles Geld) kann sich ebenso schnell verflüchtigen wie es investiert wurde ... <
7. Goldperformance vs. Börsenindizes Total Return (Gegenüberstellung in jeweiliger Landeswährung) alle Angaben in %
Europa/Österreich (EUR)
Gold (EUR)
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016ytd Mittelwert
8,10 5,90 -0,50 -2,10 35,10 10,20 18,80 11,00 20,50 39,20 12,70 6,80 -31,20 12,10 -0,30 21,59 10,49
Schnitt ‘01 ‘15
9,75
alle Angaben in %
Euro Stoxx 50
ATX
Gold
-20,25 -35,66 18,90 10,69 25,37 19,19 10,25 -41,83 27,05 -1,83 -13,12 19,20 22,73 4,92 7,04 -9,41 2,70
9,81 2,95 37,24 60,38 53,43 23,98 3,05 -60,22 48,69 19,78 -33,10 30,52 8,67 -13,12 12,94 -11,39 12,10
2,50 24,70 19,60 5,20 18,20 22,80 31,40 5,80 23,90 29,80 10,20 7,00 -23,20 -1,50 -10,40 23,91 11,87
3,51
13,67
11,07
Japan (JPY) Gold
2001 17,40 2002 13,00 2003 7,90 2004 0,90 2005 35,70 2006 24,00 2007 23,40 2008 -14,00 2009 27,10 2010 13,90 2011 3,90 2012 20,70 2013 -12,80 2014 12,30 2015 -10,10 2016ytd 6,37 Mittelwert 10,60 Schnitt ‘01 ‘15 10,89
USA (USD)
Schweiz (CHF)
Nikkei 250
Gold
SMI
-22,94 -17,95 25,71 8,64 41,77 8,09 -10,02 -41,07 21,21 -1,33 -15,58 25,64 59,37 8,96 10,99 -14,77 5,42 6,77
5,00 3,90 7,00 -3,00 36,20 13,90 22,10 -0,30 20,20 17,40 10,20 4,20 -30,20 9,90 -9,90 21,13 7,98 7,11
-20,18 -27,06 20,85 5,40 35,92 18,18 -1,36 -33,03 21,99 1,20 -5,62 19,07 23,90 12,93 1,14 -4,21 4,32 4,89
Großbritannen (GBP)
S&P 500
Gold
Australien (AUD)
Schnitt1
FTSE 100
Gold
S&P ASX 200
-10,92 -23,01 28,48 11,25 4,77 15,78 5,82 -37,00 26,45 15,06 2,11 14,05 32,37 13,68 -0,58 3,84 6,38
5,40 12,70 7,90 -2,00 31,80 7,80 29,70 43,70 12,10 36,30 9,20 2,20 -28,80 5,00 -5,20 37,60 12,84
-13,67 -23,31 18,93 11,55 20,66 14,44 7,37 -28,29 27,37 12,67 -2,14 10,53 18,65 0,72 -4,40 6,67 4,86
11,30 13,50 -10,50 1,40 25,60 14,40 18,10 33,00 -3,60 15,10 8,80 5,40 -18,50 7,70 0,40 21,30 8,96
10,41 -9,42 14,84 28,15 22,44 23,94 16,08 -39,57 36,91 3,32 -11,38 20,84 19,73 5,60 2,93 1,57 9,15
7,42 16,24 6,91 0,50 26,10 17,24 21,70 15,53 16,51 25,18 11,18 7,46 -24,14 6,16 -3,75 21,60 10,74
6,55
11,19
4,74
8,14
9,65
10,02
Kanada (CAD) Gold
8,80 23,70 -2,20 -2,00 14,50 22,80 11,50 31,10 5,90 24,30 11,90 4,30 -23,30 7,90 7,50 16,30 10,19 9,78
S&P TSX Comp.
-12,79 -14,00 24,14 14,47 24,05 17,22 9,71 -32,96 37,05 17,58 -9,53 7,18 13,72 10,55 -7,49 9,84 6,80 6,59
China (CNY) Gold
2,50 24,80 19,50 5,20 15,20 18,80 22,90 -1,00 24,00 25,30 3,30 6,20 -30,30 1,20 -6,20 27,10 9,91 8,76
Shenzen 300
-15,76 12,29 -16,30 -7,17 126,24 171,62 -65,52 96,07 -11,33 -23,53 9,81 -4,96 55,84 10,59 -14,65 21,55 22,53
Gold
Indien (INR) Gold
5,80 24,00 13,50 0,90 22,80 20,58 17,40 30,50 18,40 25,30 30,40 10,30 -19,00 0,80 -5,90 26,33 13,88 13,05
NES Nifty 50
-14,92 1,95 75,96 13,33 39,69 42,09 55,05 -50,68 75,68 19,54 -22,85 29,92 8,19 33,48 -2,97 5,25 19,29 20,23
Quelle für Gold in Landeswährung: Incrementum AG, Goldprice.org, bis auf ytd 2016 da Bloomberg - Stand: 30.06.2016; Quelle für Performance der Indizes: Bloomberg, Stand 30.06.2016 - Indizes wurden auf Tagesbasis jeweils von Jahresschluss zu Jahresschluss ermittelt, wobei der Total Return (inkl. Dividenden) herangezogen wurde und nicht nur die jeweilige Kursentwicklung 1: bezieht sich auf alle Preisentwicklungen des Goldes in den unterschiedlichen Währungen also auch auf die weiter untenstehenden.
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ZERTIFIKATE FX
Goldene Renditen mit 50prozentigem Schutz Robert Gillinger
robert.gillinger@boerse-express.com
Ein zweistelliger Zinskupon bei gleichzeitig eingezogenem Sicherheitsnetz. In diesem Fall geht es um Gold und darf sich der Basiswert binnen zwei Jahren halbieren - und noch immer ist nichts passiert. as aktuelle Marktumfeld ist von niedrigen Zinsen und einem von Unschärfe gekennzeichneten Markt geprägt. Dies könnte gute Bedingungen für den Einsatz von Aktienanleihen im Depot bieten, heißt es bei Vontobel. Diese Art von Zertifikat gewährt dem Anleger für die Übernahme des Marktrisikos einen attraktiven Kupon, der in der Regel deutlich über dem allgemeinen Marktzinsniveau liegt. Aktienanleihen können sich dabei für unterschiedliche Marktsituationen eignen. Denn während sich mit einem direkten Kauf von Aktien nur bei steigenden Kursen und Dividenden Gewinne generieren lassen, können Aktienanleihen auch bei nur seitwärts tendierenden oder leicht steigenden Märkten attraktive Erträge erwirtschaften. Im Gegenzug verzichtet der Anleger auf Dividenden und trägt das Aktienkursrisiko des Basiswerts sowie das Ausfallrisiko des Emittenten der Aktienanleihe. Und im Fall einer Protect Aktienanleihe ist der Anleger sogar teils gegen größere Kursverluste des Basiswerts geschützt. So ein Produkt - ISIN DE000VN2GQP4 hat Vontobel gerade in Zeichung - die „10,50% p.a. Protect Multi Aktienanleihe Quanto auf Barrick Gold / Goldcorp Inc. / Newmont Mining“ - wie der Name verrät, gibt es hierbei für Anleger aus dem Euro-Raum auch eine inkludierte Währungsabsicherung (Quanto). Konkret bekommt der Anleger bei diesem Produkt einen Zinskupon von 10,5 Prozent pro Jahr. Und dazu 100 Prozent des Nennbetrags, wenn sich keine der drei zugrunde liegenden Aktien bis Juli 2018 halbiert. Andernfalls erhält der Anleger die Wertentwicklung der schlechtesten Aktie gutgeschrieben. Den Zinskupon - bis dahin in Summe 21 Prozent - gibt es auf jeden Fall. Mehr zum Produkt gibt es unter https://goo.gl/qQBVNw. <
D
Foto: APA
Das sagen die Analysten zu Barrick Gold Empfehlungen
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10
12
3
Konsensrating*: 3,60 Kursziel
20,06 US-Dollar Kurspotenzial
-10%
Quelle: Bloomberg: * von 1 bis 5, je höher desto besser
Das sagen die Analysten zu Newmont Mining Empfehlungen
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7
10
2
Kurspotenzial
-3%
Konsensrating*: 3,53 Kursziel
39,9 US-Dollar
Quelle: Bloomberg: * von 1 bis 5, je höher desto besser
Das sagen die Analysten zu Goldcorp Empfehlungen
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9
10
2
Konsensrating*: 3,67 Kursziel
19,97 US-Dollar Kurspotenzial
2%
Quelle: Bloomberg: * von 1 bis 5, je höher desto besser
INFO 10,50% P.A. PROTECT MULTI AKTIENANLEIHE QUANTO AUF BARRICK GOLD / GOLDCORP INC. / NEWMONT MINING Basiswerte Barrick Gold, Goldcorp, Newmont Mining ISIN
DE000VN2GQP4
eusipa-Kategorie Barrier Reverse Convertibles Nennbetrag
1000 EUR
Basispreis 100 % des Referenzpreises am 25.07.2016
Kupon p.a.
10,5 % p.a.
Barriere50,00% des Referenzpreises Beobachtung
laufend
Zeichnungsschluss 25.07. Bewertungstag 25.07.2018 Zeichnungsschluss 25.07.
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Londoner Leitindex legt zu, aber nur in Pfund eltsam aber wahr. Seitdem sich die Bürger von der Insel im Atlantik mehrheitlich dazu entschlossen haben ihre Mitgliedschaft in der EU ad acta zu legen, hat der Londoner Leitindex FTSE 100 ein Plus von mehr als drei Prozent erreicht - in britischen Pfund wohlgemerkt. Allein, rechnet man
S
in den Faktor Euro um, so bleibt ein Minus von mehr als sieben Prozent über. Der Brexit-Virus schlug übrigens auch in unserem Nachbarland zu und erbrachte seit der Abstimmung bis zum Donnerstagschlusskurs ein sattes Minus von mehr als 14% (FTSE MIB). Etwas besser hatte es da schon die Wiener Börse, die seit der Abstimmung ‘nur’ 8,87% verloren hat. Übrigens: seit dem Brexit-Votum gibt es an der Wiener Börse im breiten ATXPrime Index insgesamt nur zwei Gewinneraktien: Lenzing, die seit dem 24ten 1,80 Prozent zulegen konnte und die Buwog-Aktie (+0,62%).<
Austro-Aktien ISIN
ATXPRIME-AKTIEN Agrana Beteiligungs AG AMAG Austria Metall AG ANDRITZ AG AT&S BUWOG AG CA Immobilien Anlagen AG Conwert Immobilien Invest SE Cross Industries AG DO & CO AG Erste Group Bank AG EVN AG FACC AG Flughafen Wien AG IMMOFINANZ AG Kapsch TrafficCom AG Lenzing AG Mayr Melnhof Karton AG OMV AG Österreichische Post AG Palfinger AG POLYTEC Holding AG Porr Ag Raiffeisen Bank International AG RHI AG Rosenbauer International AG S IMMO AG SBO Semperit AG Holding Strabag SE Telekom Austria AG UNIQA Insurance Group AG Valneva SE Verbund AG VIG voestalpine AG Warimpex Wienerberger AG Wolford AG Zumtobel Group AG AUSLANDSÖSTERREICHER ams AG bet-at-home.com AG BDI-BioEnergy International AG Fabasoft AG S&T AG
Kurs
52 Wochen Hoch Tief
YTD Total Ret.1
Kursziel in LW
Potenz. bis KZ2
AT0000603709 AT00000AMAG3 AT0000730007 AT0000969985 AT00BUWOG001 AT0000641352 AT0000697750 AT0000820659 AT0000818802 AT0000652011 AT0000741053 AT00000FACC2 AT00000VIE62 AT0000809058 AT000KAPSCH9 AT0000644505 AT0000938204 AT0000743059 AT0000APOST4 AT0000758305 AT0000A00XX9 AT0000609607 AT0000606306 AT0000676903 AT0000922554 AT0000652250 AT0000946652 AT0000785555 AT000000STR1 AT0000720008 AT0000821103 FR0004056851 AT0000746409 AT0000908504 AT0000937503 AT0000827209 AT0000831706 AT0000834007 AT0000837307
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33,24 72,00 17,70 #N/A N/A 8,17
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Anzahl Analyst Analyst. Rating3
3 3,67 6 3,00 15 4,53 6 4,00 10 4,70 8 4,25 9 4,44 2 3,00 10 4,00 26 4,31 6 4,17 0 #N/A N/A 9 3,44 10 2,80 3 3,67 8 4,13 5 4,00 20 1,90 13 3,46 8 4,75 4 4,50 9 4,78 23 3,61 6 4,33 3 4,33 6 3,50 9 2,44 8 4,13 7 3,57 18 3,72 5 3,00 4 4,00 16 2,00 10 3,20 21 3,57 2 5,00 13 3,77 3 2,33 8 4,00 15 3 1 0 3
Div.-Rend. est4
KGVe
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15,87 17,06 22,44 #N/A N/A 16,15
Quelle: Bloomberg; Stand: Donnerstag vor Erscheinungsdatum (siehe oben) Schluss; 1: YTD Performance inkl. Dividende in %; 2: Potenzial bis Kursziel (Median) in %; 3: Analystenrating von 1 bis 5, je höher desto besser; 4: Dividendenrendite f. lfd. Geschäftsjahr (Prognose) in %; 5: KGVe - Basis Gewinn je Aktie f. lfd. GJ (Prognose); #N/A N/A = nicht verfügbar (anwendbar);
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DAX adidas AG Allianz SE BASF SE Bayer AG Bayerische Motoren Werke AG Beiersdorf AG Commerzbank AG Continental AG Daimler AG Deutsche Bank AG Deutsche Börse AG Deutsche Lufthansa AG Deutsche Post AG Deutsche Telekom AG E.ON SE Fresenius Medical Care AG & Co Fresenius SE & Co KGaA HeidelbergCement AG Henkel AG & Co KGaA Infineon Technologies AG Linde AG Merck KGaA Münchener Rück ProSiebenSat.1 Media SE RWE AG SAP SE Siemens AG thyssenkrupp AG Volkswagen AG Vonovia SE MDAX Aareal Bank AG Airbus Group SE alstria office REIT-AG Aurubis AG Axel Springer SE Bilfinger SE Brenntag AG Covestro AG CTS Eventim AG & Co KGaA Deutsche EuroShop AG Deutsche Pfandbriefbank AG Deutsche Wohnen AG DMG Mori AG Dürr AG Evonik Industries AG Fielmann AG Fraport AG Frankfurt Airport S. FUCHS PETROLUB SE GEA Group AG Gerresheimer AG Hannover Rückversicherung AG Hella KGaA Hueck & Co HOCHTIEF AG HUGO BOSS AG Jungheinrich AG K+S AG KION Group AG Krones AG KUKA AG
Kurs
52 Wochen Hoch Tief
YTD Total Ret.1
Kursziel in LW
Potenz. bis KZ2
Anzahl Analyst Analyst. Rating3
Div.-Rend. est4
KGVe
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8,42 14,83 15,80 12,07 18,94 #N/A N/A 15,87 14,28 24,40 16,48 5,89 26,60 27,50 12,65 14,09 30,87 16,09 19,35 20,01 17,37 10,38 10,85 22,43 12,96 16,51 12,96 14,37 17,54 36,05
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Kursziel in LW
Potenz. bis KZ2
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Div.-Rend. est4
KGVe
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30,11 5,01 31,49 22,60 45,15 45,74 27,88 30,69 59,04 0,19 2,10 21,12 20,34 22,78 41,87 61,44 14,58 10,67 17,63 20,52 13,84 4,28 23,31 28,31 16,53 10,19 38,45 -1,78 16,91 3,12 33,18 -5,89 2,29 59,67 12,89 2,94 29,11
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4,00 #N/A N/A 4,50 1,63 3,50 6,12 3,55 3,31 4,56 3,06 5,00 0,75 5,00 1,28 4,71 2,58 4,00 3,57 4,78 2,61 3,00 4,92 4,71 4,68 2,29 2,15 4,09 4,45 3,73 3,65 5,00 1,00 2,93 1,79 3,91 2,12 4,13 2,34 3,86 1,14 4,71 4,45 2,82 4,18 3,40 1,66 4,55 0,00 4,43 2,43 5,00 #N/A N/A 5,00 3,16 2,27 1,19 4,60 1,26 3,67 1,06 4,44 2,42 2,57 0,32 2,83 2,06 4,45 4,88 4,40 0,00 2,08 0,06 4,43 3,45
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BÖRSE EXPRESS
DATENBANK Deutschland ISIN
SDAX 2 Stabilus SA Takkt AG Tele Columbus AG TLG Immobilien AG Vossloh AG VTG AG Wacker Neuson SE Washtec AG WCM Beteiligungs & Grundbesitz Wincor Nixdorf AG Wüstenrot & Württembergische AG Zeal Network SE zooplus AG
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Kurs
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52 Wochen Hoch Tief
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28,80 14,42 6,94 14,16 45,24 18,63 10,92 19,10 1,77 32,31 15,24 29,81 99,79
YTD Total Ret.1
Kursziel in LW
Potenz. bis KZ2
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YTD Total Ret.1
Kursziel in LW
Potenz. bis KZ2
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Div.-Rend. est4
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KGVe
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Schweiz (SMI) ISIN
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Kurs
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52 Wochen Hoch Tief
21,00 167,90 82,75 86,75 26,69 383,90 2.002,00 52,97 70,75 76,95 103,20 283,90 2.275,00 437,40 264,54 99,75 572,00 420,00 21,05 283,72
15,94 114,17 45,01 53,00 9,76 289,50 1.485,19 35,23 32,14 65,70 67,00 229,90 1.577,00 268,60 202,89 76,85 445,00 288,50 11,58 179,88
4,18 19,19 -30,04 -24,06 -51,88 7,15 11,12 -23,36 -20,21 4,87 -4,84 -6,12 18,05 -19,90 -19,10 -13,68 -3,26 -3,18 -35,48 -4,93
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Anzahl Analyst Analyst. Rating3
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Div.-Rend. est4
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KGVe
17,41 23,07 9,62 18,75 25,04 23,67 26,26 11,49 16,63 22,74 17,06 17,29 25,68 14,41 7,88 8,52 16,04 20,92 10,19 10,72
Euro Stoxx 50 ISIN
Air Liquide SA Airbus Group SE Allianz SE Anheuser-Busch InBev SA/NV ASML Holding NV Assicurazioni Generali SpA AXA SA Banco Bilbao Vizcaya Argentaria SA Banco Santander SA BASF SE Bayer AG Bayerische Motoren Werke AG BNP Paribas SA Carrefour SA Cie de Saint-Gobain Daimler AG Danone SA Deutsche Bank AG Deutsche Post AG Deutsche Telekom AG E.ON SE
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Kurs
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52 Wochen Hoch Tief
123,65 68,50 170,00 124,20 98,92 18,27 26,02 9,46 6,79 85,87 138,00 104,85 61,00 32,34 44,84 86,59 67,89 32,31 29,10 17,57 12,69
88,25 48,07 118,35 87,73 70,25 9,76 16,11 4,50 3,15 56,01 83,45 63,38 35,27 20,90 31,47 50,83 51,73 11,31 19,55 13,39 7,08
YTD Total Ret.1
Kursziel in LW
Potenz. bis KZ2
-11,17 -19,95 -23,32 2,47 3,87 -38,55 -31,89 -24,76 -25,41 -2,72 -21,87 -30,43 -22,98 -17,70 -15,74 -29,35 4,38 -48,77 -3,15 -10,13 4,43
103,13 67,96 160,75 119,45 92,21 13,96 24,05 6,66 4,45 72,69 107,85 85,29 52,16 28,28 41,92 72,81 69,09 14,16 28,55 16,89 9,35
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Anzahl Analyst Analyst. Rating3
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Div.-Rend. est4
3,04 2,75 6,23 2,90 1,27 8,01 7,06 6,20 5,73 4,47 2,99 5,10 6,55 3,47 3,82 6,41 2,58 0,00 3,94 4,08 3,97
KGVe
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BÖRSE EXPRESS
DATENBANK Euro Stoxx 50 ISIN
Enel SpA Engie SA Eni SpA Essilor International SA Fresenius SE & Co KGaA Iberdrola SA Industria de Diseno Textil SA ING Groep NV Intesa Sanpaolo SpA Koninklijke Philips NV L’Oreal SA LVMH Moet Hennessy Louis V. Münchener Rück. Nokia OYJ Orange SA Safran SA Sanofi SAP SE Schneider Electric SE Siemens AG Societe Generale SA Telefonica SA TOTAL SA Unibail-Rodamco SE UniCredit SpA Unilever NV Vinci SA Vivendi SA Volkswagen AG
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Kurs
3,86 14,23 14,22 118,10 65,41 5,78 29,50 8,63 1,60 21,84 172,35 133,30 142,30 4,79 13,90 58,87 74,04 67,40 50,38 88,10 26,60 8,33 42,05 220,50 1,75 41,69 63,13 16,39 106,00
52 Wochen Hoch Tief
4,45 18,12 16,34 125,15 70,00 6,71 35,38 16,00 3,65 26,10 178,95 176,60 193,65 6,96 16,98 72,45 101,10 75,75 65,26 100,90 48,77 14,31 47,40 257,85 6,45 42,84 68,29 24,83 210,90
3,33 12,34 10,93 95,01 52,39 4,80 25,91 8,30 1,52 20,48 140,40 130,55 140,90 4,43 12,21 48,87 62,50 53,91 45,32 77,91 25,00 7,45 35,21 212,05 1,70 32,86 51,10 14,87 86,36
YTD Total Ret.1
Kursziel in LW
Potenz. bis KZ2
3,78 -10,44 5,63 2,97 -0,52 -8,82 -5,89 -28,77 -45,19 -5,16 12,30 -7,25 -19,70 -23,77 -9,04 -8,13 -2,32 -7,58 -0,38 1,83 -34,61 -16,95 4,18 -3,31 -64,53 4,88 7,24 -7,21 -20,53
4,50 16,30 15,53 125,19 70,35 6,48 33,07 12,58 2,68 26,22 168,86 171,31 175,28 6,26 17,24 66,39 85,20 78,29 58,47 100,74 36,71 10,93 47,01 248,96 3,56 43,23 72,35 19,33 145,32
16,74 14,61 9,24 6,00 7,55 12,18 12,10 45,73 67,74 20,09 -2,02 28,52 23,17 30,66 24,07 12,77 15,07 16,16 16,06 14,35 38,03 31,30 11,79 12,91 103,01 3,69 14,60 17,97 37,09
YTD Total Ret.1
Kursziel in LW
Potenz. bis KZ2
17,90 -13,26 -8,20 -10,64 12,62 18,97 8,58 7,02 -5,97 22,83 3,47 -18,54 0,55 -2,61 12,91 21,11 -6,81 3,64 13,90 -6,07 -10,22 13,23 8,90 6,43 7,00 22,08 25,78 -4,14 22,23 -6,31
171,15 67,40 123,13 146,35 69,41 108,07 31,06 47,72 72,40 88,55 32,88 177,57 148,60 35,27 144,23 118,72 71,14 131,05 61,37 57,07 66,63 38,64 84,20 113,50 111,07 152,60 53,17 88,10 69,28 109,81
-2,13 12,69 28,35 15,08 -7,51 4,87 8,07 5,84 16,93 -4,75 3,34 20,80 13,30 6,24 -5,49 -3,09 17,44 8,37 4,40 11,07 19,15 8,01 -0,74 -3,41 8,93 8,38 -4,00 18,24 -5,78 11,58
Anzahl Analyst Analyst. Rating3
29 27 35 23 29 36 40 30 33 27 31 38 36 30 32 26 28 40 24 31 31 39 37 24 34 36 24 29 33
4,46 4,27 3,57 4,09 4,28 3,91 3,83 4,20 4,18 3,93 3,45 4,42 3,42 4,33 4,00 4,12 3,64 3,97 3,63 3,94 3,48 3,74 3,76 3,21 3,35 3,61 4,42 3,66 3,45
Div.-Rend. est4
KGVe
4,67 7,03 5,60 1,02 0,96 5,05 2,24 7,93 11,19 3,82 1,93 2,94 5,94 4,17 4,35 2,58 4,05 1,81 4,07 4,13 6,84 9,01 5,71 4,61 6,85 3,06 3,24 7,72 2,45
12,56 13,52 62,92 30,28 22,31 14,34 28,64 8,10 8,12 14,58 26,72 16,57 9,65 25,63 14,28 15,26 13,40 16,95 13,63 12,81 6,93 13,20 15,35 19,87 4,87 22,21 15,25 31,63 5,74
Div.-Rend. est4
KGVe
Dow Jones ISIN
3M Co American Express Co Apple Inc Boeing Co/The Caterpillar Inc Chevron Corp Cisco Systems Inc Coca-Cola Co/The EI du Pont de Nemours & Co Exxon Mobil Corp General Electric Co Goldman Sachs Group Inc/The Home Depot Inc/The Intel Corp IBM Johnson & Johnson JPMorgan Chase & Co McDonald’s Corp Merck & Co Inc Microsoft Corp NIKE Inc Pfizer Inc Procter & Gamble Co/The Travelers Cos Inc/The United Technologies Corp UnitedHealth Group Inc Verizon Communications Inc Visa Inc Wal-Mart Stores Inc Walt Disney Co/The
US88579Y1010 US0258161092 US0378331005 US0970231058 US1491231015 US1667641005 US17275R1023 US1912161007 US2635341090 US30231G1022 US3696041033 US38141G1040 US4370761029 US4581401001 US4592001014 US4781601046 US46625H1005 US5801351017 US58933Y1055 US5949181045 US6541061031 US7170811035 US7427181091 US89417E1091 US9130171096 US91324P1021 US92343V1044 US92826C8394 US9311421039 US2546871060
Kurs
174,87 59,81 95,94 127,17 75,05 103,05 28,74 45,09 61,92 92,96 31,82 147,00 131,16 33,20 152,60 122,51 60,58 120,92 58,78 51,38 55,92 35,77 84,83 117,51 101,97 140,80 55,38 74,51 73,53 98,41
52 Wochen Hoch Tief
176,08 81,66 132,97 150,57 84,86 105,00 29,45 47,12 75,72 94,49 32,10 214,57 137,81 35,59 173,78 123,22 70,61 131,96 60,06 56,85 68,05 36,45 85,95 119,30 112,36 142,96 56,94 81,73 74,14 122,08
134,00 50,27 89,47 102,10 56,36 69,58 22,47 36,56 47,12 66,55 19,37 138,20 92,17 24,88 116,91 81,79 50,07 87,50 45,70 39,72 47,25 28,25 65,02 95,27 83,39 95,00 38,06 60,00 56,30 86,25
Anzahl Analyst Analyst. Rating3
18 34 51 24 23 27 38 26 21 28 21 29 30 41 27 25 37 33 24 38 34 26 27 26 20 26 36 38 30 36
3,56 3,15 4,57 3,67 2,91 4,04 4,05 3,85 3,43 3,21 3,95 4,03 4,47 3,83 3,11 3,88 4,47 3,73 3,92 4,05 4,38 4,23 3,67 3,23 4,00 4,65 3,67 4,61 3,13 3,94
2,53 2,04 2,29 3,44 4,14 4,17 3,27 3,08 2,56 3,21 2,93 1,81 2,10 3,12 3,52 2,56 3,12 3,03 3,13 2,75 1,32 3,35 3,14 2,24 2,62 1,43 4,12 0,75 2,72 1,48
21,22 10,74 11,63 14,97 21,14 76,62 12,32 23,22 19,74 34,00 21,13 10,63 20,79 13,85 11,30 18,55 10,73 21,79 15,82 19,26 23,18 14,64 23,24 12,40 15,59 17,86 14,18 26,88 17,22 16,93
Quelle: Bloomberg; Stand: Donnerstag vor Erscheinungsdatum (siehe oben) Schluss; 1: YTD Performance inkl. Dividende in %; 2: Potenzial bis Kursziel (Median) in %; 3: Analystenrating von 1 bis 5, je höher desto besser; 4: Dividendenrendite f. lfd. Geschäftsjahr (Prognose) in %; 5: KGVe - Basis Gewinn je Aktie f. lfd. GJ (Prognose); #N/A N/A = nicht verfügbar (anwendbar);
BÖRSE EXPRESS
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BÖRSE EXPRESS
BÖRSE WIEN ERGEBNIS
Mit Zucker lockt man Bullen Agrana präsentiert starke Zahlen Harald Fercher
harald.fercher@boerse-express.com
Die Q1-Zahlen der Agrana wurden am Markt gut aufgenommen. Das über den Erwartungen der Analysten liegende Ergebnis wurde mit einem Kursanstieg der Aktie belohnt. Verantwortlich für das gute Zahlenwerk war unter anderem der Zuckerpreis. Soll-Ist-Vergleich
ach Zucker drängt, am Zucker hängt - doch alles“ - ach wir Glücklichen! Diese Abwandlung des Goethe’schen Faust-Zitates dürfte am Donnerstagmorgen wohl so manchem Agrana-Aktionär in den Kopf geschossen sein. Denn die Zahlen, die der Zucker- und Stärkekonzern zum ersten Quartal des laufenden Geschäftjahres präsentiert hat, waren durchwegs eine echte Überraschung und lagen in allen Bereichen über den Erwartungen der Analysten (siehe rechts). Verantwortlich dafür: die höheren Zuckerpreise, die den Gewinn im ersten Quartal 2016/17 steigen ließen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal legte der Umsatz um 8,6 Prozent auf 665,5 Mio. Euro zu, der Konzerngewinn zog noch deutlicher an. Für das Gesamtjahr erwartet die Agrana weiterhin einen moderaten Anstieg beim Betriebsergebnis und den Erlösen. „Wir sind gut in das neue Geschäftsjahr gestartet, was unsere positive Einschätzung für das Gesamtjahr bestätigt“, kommentierte Agrana-Chef Johann Marihart in einer Aussendung am Donnerstag das erste Quartal. Erfreulich ist, dass neben Stärke und Fruchtzubereitungen auch die zuletzt ergebnisschwächeren Bereiche Zucker und Fruchtsaftkonzentrate zu der positiven Entwicklung beigetragen haben. Im Geschäftsbereich Zucker erhöhte sich der Umsatz aufgrund höherer Preise und Absatzmengen um 20,7 Prozent auf 178,4 Mio. Euro. Das Zuckersparten-EBIT drehte ins Plus auf 10 Mio. Euro, nach minus 1,9 im Vorjahresquartal. Wie der Börse Express im Vorfeld der Zahlen berichtete, hat sich die Situation bei den Zuckerpreisen gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum deutlich verbessert: Das erste Kalenderhalbjahr 2015 beendete der Zuckerpreis mit 13,99 US-Cent je Pfund, heuer waren es 20,33. <
N
Anziehender Zuckerpreis versüßt das Ergebnis der Agrana. Foto: APA/dpa/Rolf Vennenbernd
Agrana: Soll-Ist-Vergleich Quelle: Bloomberg,
in Mio. Euro
Q1 2015/16
Q1 2016/17e
Q1 2016/17
Umsatz
612,7
623,0
665,5
EBITDA
43,2
k.A
58,1
EBIT
31,5
33,0
46,99
Gew. v. St.
29,8
30,1
39,50
ber. Nettoertrag 20,8
23,0
29,45
Gew./Aktie
1,97
2,07
1,46
Agrana: Die Erwartungshaltung Quelle: Bloomberg,
in Mio. Euro bzw. Euro
2015/16
2016/17e
2017/18e
Umsatz
2.478
2.567
2.656
EBITDA
214,34
219,67
245,67
EBIT
128,96
119,50
125,00
82,10
103,10
123,33
5,78
7,25
8,70
Ber. Nettoert. Gew./Aktie ber.
Das sagen die Analysten zu Agrana Empfehlungen
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1
2
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2,9%
Konsensrating*: 3,67 Kursziel
100,83 Euro
Quelle: Bloomberg: *von 1 bis 5, je höher desto besser
BÖRSE EXPRESS
AKTIEN WIEN WIKIFOLIO
S&T gibt weiter den Solotänzer an der Spitze ei unserem allmonatlichen Blick auf die in Österreich veranlagenden Wikifolios ist noch immer keine Wachablöse in Sicht: S&T liegt beim Umsatzvolumen weiter in Front - auch wenn die Verkäufe schön langsam Überhand zu nehmen beginnen. Die Spitzenposition beim Umsatzranking gibt es nun bereits in fünf der bisherigen sechs Monate - einzig im März kam die kurzfristige Ablöse in Form der Raiffeisen Bank International. Verkauft wurde im Juni übrigens beinahe weiter unisono die Österreichische Post - jener Titel, der im im April noch überwiegend gekauft wurde, und bei dem bereits im Mai die Verkäufe 99,38 Prozent der Gesamtumsätze ausmachten. Starke Käufer zeigten sich dafür diesmal bei Do&Co, voestalpine, Flughafen Wien, Porr und mit ein paar Abstrichen der Erste Group. Die zehn meistgehandelten österreichischen Aktien waren S&T, Do&Co, voestalpine, Lenzing, Mayr-Melnhof, Flughafen Wien, Erste Group, Porr, OMV sowie die Österreichische Post. Womit diese Liste beinahe neu geschrieben ist. Denn neu in den Top 10 sind Do&Co, voestalpine, Lenzing, Mayr-Melnhof, Erste Group, Porr und OMV - nicht mehr enthalten sind dafür AT&S, Immofinanz, Zumtobel, conwert, Strabag, ams sowie C-Quadrat.
B
Wikifolio-Kommentare. Einen Kommentar gab es etwa zu Erste Group (von „SR wisdom capital spekulativ“): „Der Trade bei der ‘Ersten’ lief nicht nach Plan. Die Aktie fiel nach dem Placement recht deutlich unter das Platzierungsniveau. Auch heute kommt die Aktie wieder deutlich vom Tageshoch zurück, weshalb wir unsere Stücke zwecks Verlustbegrenzung auf den Markt geschmissen haben. Der Grund für den Druck ist die Meldung, dass bei der ungarischen Tochter neue Minderheitsaktionäre über eine Kapitalerhöhung an Board geholt werden.“ Bei „Stockpicking Österreich“ heißt es zu Uniqa: „Tagesthema ‘Uniqa verkauft Erste Group-Aktien’: Mit Uniqa ist hier nicht die börsenotierte Uniqa Insurance Group gemeint, sondern einer ihrer Kernaktionäre: die Uniqa Versicherungsverein Privatstiftung (der ehemalige Austria Versicherungsverein). Das macht klarerweise eine riesen Unterschied. Morgen zahlt die börsenotierte Uniqa jedenfalls 0,47 Euro brutto - was eine der höchsten Dividendenrenditen des Jahres auslösen wird.“ - „Deutscher Mittelstand“ zu S&T: „S&T profitiert zum 30.06. vom Windowdressing der Fondsmanager und macht einen Satz von 5 Prozent. Aktien, die bereits gut gelaufen sind, aus reiner Depotkosmetik zu kaufen, ist üb-
Die Top-10-Underlyings bei Wikifolio (nach Umsatz) Name
Käufe (%)
Verkäufe (%)
S&T
48,37
51,63
Do&Co
99,66
1,34
voestalpine
96,35
3,65
Lenzing
69,06
30,94
Mayr-Melnhof
10,48
89,52
Flughafen Wien
94,91
5,09
Erste Group
87,55
12,45
Porr
95,88
4,12
OMV
44,10
55,90
Österreichische Post
15,21
84,79 Quelle: Wikifolio; Juni 2016
rigens nicht der Ansatz dieses wikifolios. Im Gegensatz zu den Profis ziehe ich es lieber vor, Aktien billig zu kaufen und teuer zu verkaufen. Will aber keinem Finanzprofi reinreden, wenn er den umgekehrten Ansatz wählt.“ Dazu zur Erinnerung ein paar Ergebnisse/Ereignisse: „Haussi Value“ etwa bei der Immofinanz: „Immofinanz hat den Verkauf von 18,5 Mio. Buwog-Aktien zu einem Preis von 19 Euro/Aktie bekanntgegeben. Mit dem Verkaufserlös soll der geplante Erwerb einer 26%-Beteiligung an CA Immo finanziert werden. Immofinanz hält somit nur noch 10 Mio. Buwog-Aktien!“ oder „Value invest“ zu voestalpine: „voestalpine konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz eines schwierigen Marktumfeldes sein Ergebnis stabil halten. Der operative Gewinn stieg im Jahresvergleich leicht um 0,3% auf 888,8 Mio. Euro, das Ergebnis je Aktie stieg von 3,18 auf 3,35 Euro. Der Konzern plant eine leichte Dividendenanhebung von 1,00 auf 1,05 Euro je Aktie!“ sowie „Dynamic Value Mix“ zu Buwog: „Immofinanz hat den Verkauf von 18,5 Mio. Buwog-Aktien zu einem Preis von 19 Euro/Aktie bekanntgegeben. Mit dem Verkaufserlös soll der geplante Erwerb einer 26%-Beteiligung an CA Immo finanziert werden. Immofinanz hält somit nur noch 10 Mio. Buwog-Aktien! Die Buwog-Aktie legte auf diese Nachricht um über 8% auf 19,97 Euro zu!“ >gill<
Mehr zu Aktien, Zertifikate und Co gibt’s unter www.boerse-express.com
BÖRSE EXPRESS
IN ZAHLEN: ERSTE GROUP Fundamentaldaten:
Stand per 1. Juli Quelle: Bloomberg,
Was
2017e
2016e
Marktkapitalisierung
2015
2014
2013
2012
2011
2010
12.425,5
8.267,2
10.886,8
9.479,5
5.199,2
13.289,1
Umsatz
6.867,2
6.715,3
8.836,2
8.686,3
9.334,9
11.346,8
11.678,1
11.536,1
Gewinn vor Steuern
1.927,4
1.896,8
1.639,1
-727,7
378,4
801,2
-322,1
1.324,2
Marge Nettoertrag
28,1
28,2
18,5
-8,4
4,1
7,1
-2,8
11,5
1.137,9
1.120,9
968,2
-1.382,6
60,3
483,5
-718,9
878,7
Marge
16,6
16,7
11,0
-15,9
0,6
4,3
-6,2
7,6
Gewinn/Aktie
2,69
2,67
2,27
-3,23
-0,06
0,87
-2,27
1,96
Dividenden / Aktie
0,94
0,72
0,50
0,00
0,20
0,40
0,00
0,70
KGV
7,54
7,99
12,74
—
—
27,61
—
17,84
Dividendenrendite
4,64
3,57
0,76
1,06
1,61
4,97
5,26
1,89
Kurs/Buchwert
0,67
0,72
1,08
0,80
0,93
0,70
0,42
0,97
Eigenkapitalrendite
9,41
9,59
9,29
-13,07
-0,20
2,75
-6,84
5,71
Gesamtkapitalrentabilität 0,61
0,62
0,49
-0,70
0,03
0,23
-0,35
0,43
be INVESTOR kostenlose Leseprobe http://bit.ly/1T9JE2x Erste Group in der Peergroup (Eigenkapitalrendite vs. Kurs/Buchwert)
Erste Group seit Anfang 2015
Das sagen die Analysten
ERSTE GROUP as ATX-Mitglied (Gewichtung 18,99%) weist eine YTDPerformance von -29,69% auf (ATX -12,21% - europäischer Branchenindex -31,32%) - die nächsten Zahlen gibt’s am 5. August (Q2) - im Vergleich zur Peergroup ist die Aktie teurer bewertet, Analysten sehen im Schnitt eine klare Unterbewertung (jeweils siehe Grafik - Anm.: der beste Einzelanalyst, Dieter Hein von AlphaValue, liegt bei einem Add (Kursziel 22,7 Euro)) - Zur Technik: aktueller Kurs: 19,895 Euro, 50-Tagelinie 22,80 Euro, 200-er-Schnitt 24,88 Euro, der RSI liegt mit 37,6 Punkten im neutralen Bereich, der MACD (minus 0,85 Punkte) lieferte ein Verkaufsignal. >gill<
D
Empfehlungen
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Konsensrating*: 4,31 Kursziel
27,88 Euro
Quelle: Bloomberg: * von 1 bis 5, je höher desto besser
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MARK & MARK
BÖRSE EXPRESS
:LU VLQG RQ ZLH DXFK RIĠLQH IđU 6LH GD %HVXFKHQ 6LH XQVHUHQ QHXHQ 8QWHUQHKPHQVEORJ XQG HUKDOWHQ 6LH ]XVÃW]OLFKH (LQEOLFNH in den Alltag eines börsennotierten Immobilienunternehmens: blog.simmoag.at
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BÖRSE EXPRESS
BRANCHE IMMOBILIEN
Ausländer dominieren Österreichs Immomarkt m ersten Halbjahr wird traditionellerweise weniger in Immobilien investiert als im zweiten – diesem Trend folgt auch das Jahr 2016, in dem in Österreich bisher rund 1,3 Mrd. Euro investiert wurden, ungefähr dasselbe Volumen wie im Rekordjahr 2015. Mehr als die Hälfte der Investoren, rund 57%, kommen aus dem Ausland, geht aus CBRE-Daten hervor,
I
Büromarkt Wien kommt in Bewegung. Die Vermietungsleistung am Wiener Büromarkt stagniert seit rund einem Jahr und liegt pro Halbjahr bei rund ca. 100.000m². Die Spitzenmiete hat sich im ersten Halbjahr 2016 leicht nach oben bewegt und liegt nun in der Inneren Stadt in Wien bei 26,00 Euro/m²/Monat – dort sollte sie auch per Jahresende liegen. „Seit Beginn unserer Aufzeichnungen wurden noch nie so wenige neue oder generalsanierte Flächen fertiggestellt wie 2016. Das führt zu einer Stagnation am Wiener Büroimmobilienmarkt. Allerdings sollte sich die Lage 2017, aber vor allem 2018, wenn einige sehr interessante Projekte realisiert werden, ändern“, sagt Andreas Ridder, Geschäftsführer CBRE Österreich. Die Leerstandsrate liegt aktuell bei etwa 6,1%. Zurzeit verfügt die Bundeshauptstadt über rund 10,85 Mio. m² Büroflächen, die 2016 um etwa 70.000m² erweitert werden. Schon 2017 sollen weitere rund 120.000m² hinzukommen, 2018 ist die Fertigstellung von mehr als 300.000m² neuer Büroflächen geplant. Retailmarkt Österreich. Das Volumen an neueröffneten Retailflächen in Österreich sollte sich 2016 auf ähnlichem Niveau bewegen wie im Vorjahr - ca. 115.000m² waren es 2015, 2016 sollten es rund 112.000m² werden. Der Hauptanteil der neu eröffneten Retailflächen entfällt auf Einkaufszentren – während Fachmarktzentren stark zurückgehen. Die Spitzenmieten im Einzelhandelsbereich stagnieren und liegen bei Geschäftsstraßen – nach wie vor top ist das „Goldene U bzw. H“ in Wien – bei 310,00 Euro/m²/Monat, bei Einkaufszentren bei 115,00 Euro/m²/Monat und bei Fachmarktzentren bei 14,00 Euro/m²/Monat. Immobilienmarkt CEE. Nachdem das Investmentvolumen in den CEE Ländern – exklusive Russland – 2015 um rund 25% gegenüber 2014 gestiegen ist, wird davon ausgegangen, dass es 2016 auf demselben Niveau – bei rund 10 Mrd. Euro – bleiben wird. Zwar haben sich die Spitzenrenditen in den letzten Wochen und Monaten nach unten bewegt und liegen zur Zeit zwischen 5,50% (Prag und Warschau) und 7,00% (Budapest), doch sind diese noch immer attraktiv im Vergleich zur Performance der deutschen Staatsanleihen, die unter einem Prozent liegen. .>gill<
Wohnimmobilien gerankt nach Kurs/Buchwert Kurs/Buchwert*
Name
ADLER REAL ESTATE AG
0,74
CONWERT IMMOBILIEN INVEST SE
1,02
GRAND CITY PROPERTIES
1,21
BUWOG AG
1,27
Median
1,28
VONOVIA SE
1,29
TAG IMMOBILIEN AG
1,38
DEUTSCHE WOHNEN AG-BR
1,54
LEG IMMOBILIEN AG
1,77
Gewerbeimmobilien gerankt nach Kurs/Buchwert Name
Kurs/Buchwert*
IMMOFINANZ AG
0,55
WARIMPEX FINANZ- UND BETEILI
0,56
BRITISH LAND CO PLC
0,63
UBM DEVELOPMENT AG
0,64
CA IMMOBILIEN ANLAGEN AG
0,70
ATRIUM EUROPEAN REAL ESTATE
0,72
S IMMO AG
0,85
ALSTRIA OFFICE REIT-AG
1,10
Median
1,10
PSP SWISS PROPERTY AG-REG
1,10
DO DEUTSCHE OFFICE AG
1,19
TLG IMMOBILIEN AG
1,28
COLONIA REAL ESTATE AG
1,35
UNIBAIL-RODAMCO SE
1,35
KLEPIERRE
2,08
PATRIZIA IMMOBILIEN AG
2,13
REGUS PLC
4,48
Wohnimmobilien gerankt nach Empfehlungskonsens Name
Konsens**
BUWOG AG
4,70
CONWERT IMMOBILIEN INVEST SE
4,44
DEUTSCHE WOHNEN AG-BR
4,27
VONOVIA SE
4,13
Median
4,09
GRAND CITY PROPERTIES
4,06
ADLER REAL ESTATE AG
3,80
LEG IMMOBILIEN AG
3,21
TAG IMMOBILIEN AG
3,00 Quelle: Bloomberg; Stand 7. Juli 2016 * Kurs zu Buchwert ** von 1 bis 5, je höher desto besser
BÖRSE EXPRESS
BRANCHE Wohnimmobilien gerankt nach Dividendenrendite Name
Dividendenrendite*
Wohnimmobilien gerankt nach KGV Name
KGV**
TAG IMMOBILIEN AG
4,86
ADLER REAL ESTATE AG
BUWOG AG
3,43
CONWERT IMMOBILIEN INVEST SE 11,02
VONOVIA SE
3,28
GRAND CITY PROPERTIES
11,69
Median
3,27
TAG IMMOBILIEN AG
17,35
CONWERT IMMOBILIEN INVEST SE
3,27
Median
18,26
LEG IMMOBILIEN AG
3,27
LEG IMMOBILIEN AG
19,17
DEUTSCHE WOHNEN AG-BR
2,30
VONOVIA SE
20,25
GRAND CITY PROPERTIES
1,85
DEUTSCHE WOHNEN AG-BR
26,66
ADLER REAL ESTATE AG
0,00
BUWOG AG
27,8
Gewerbeimmobilien gerankt nach Dividendenrendite Name
Dividendenrendite*
5,94
Gewerbeimmobilien gerankt nach KGV Name
KGV**
ATRIUM EUROPEAN REAL ESTATE
7,14
WARIMPEX FINANZ- UND BETEILI
3,15
UBM DEVELOPMENT AG
7,06
UBM DEVELOPMENT AG
5,86
BRITISH LAND CO PLC
5,45
PATRIZIA IMMOBILIEN AG
7,94
KLEPIERRE
4,63
S IMMO AG
UNIBAIL-RODAMCO SE
4,59
ATRIUM EUROPEAN REAL ESTATE 11,83
ALSTRIA OFFICE REIT-AG
4,53
CA IMMOBILIEN ANLAGEN AG
14,21
TLG IMMOBILIEN AG
4,36
TLG IMMOBILIEN AG
15,25
CA IMMOBILIEN ANLAGEN AG
3,90
Median
15,55
Median
3,77
ALSTRIA OFFICE REIT-AG
15,85
S IMMO AG
3,64
BRITISH LAND CO PLC
16,26
PSP SWISS PROPERTY AG-REG
3,54
KLEPIERRE
16,96
IMMOFINANZ AG
3,29
REGUS PLC
18,82
PATRIZIA IMMOBILIEN AG
2,39
UNIBAIL-RODAMCO SE
19,95
REGUS PLC
1,83
PSP SWISS PROPERTY AG-REG
24,62
COLONIA REAL ESTATE AG
0,00
IMMOFINANZ AG
55,26
WARIMPEX FINANZ- UND BETEILI
0,00
COLONIA REAL ESTATE AG #N/A N/A
DO DEUTSCHE OFFICE AG
0,00
DO DEUTSCHE OFFICE AG #N/A N/A
Wohnimmobilien gerankt nach YTD-Performance Name
YTD***
10,22
Gewerbeimmobilien gerankt nach YTD-Performance Name
YTD***
DEUTSCHE WOHNEN AG-BR
21,14
DO DEUTSCHE OFFICE AG
26,77
VONOVIA SE
16,98
COLONIA REAL ESTATE AG
21,71
LEG IMMOBILIEN AG
12,91
ATRIUM EUROPEAN REAL ESTATE 11,81
TAG IMMOBILIEN AG
8,04
TLG IMMOBILIEN AG
10,63
Median
5,15
PSP SWISS PROPERTY AG-REG
10,14
BUWOG AG
2,25
S IMMO AG
CONWERT IMMOBILIEN INVEST SE
1,10
3,93
ALSTRIA OFFICE REIT-AG
-0,11
GRAND CITY PROPERTIES
-17,50
KLEPIERRE
-3,15
ADLER REAL ESTATE AG
-19,83
Median
-3,23
UNIBAIL-RODAMCO SE
-3,31
CA IMMOBILIEN ANLAGEN AG
-6,76
Quelle: Bloomberg; Stand 7. Juli 2016 * das für das laufende Geschäftsjahr erwartete Dividendenrendite in Prozent
BÖRSE EXPRESS
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BÖRSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT VON WOLFGANG MATEJKA MATEJKA & PARTNER AM SOWIE BELOGGER AUF BE24.AT
Verschobene Wahrnehmungen n einem durchaus fachlichen Gremium hatte ich mich zuletzt einer heftigen Diskussion rund um „die Banken“ zu stellen. Meine Feststellung danach war, dass es eine nachhaltig gespaltene Wahrnehmung auch innerhalb der Wirtschaft gibt. Es hat vielleicht mit der Intensität der Meinungsbildung zu tun. Die Einen sehen die Banken nach wie vor als Hort des Geldes, das man selbst immer härter verdienen muss, während Kredite mit immer unverschämteren Sicherheitsforderungen verbunden werden und Sparzinsen gibt es auch bald gar keine mehr. Die Anderen sehen die Banken immer mehr „Am ganzen Globus als fast schon pervertierte Opfer einer Finanzsind bereits 11,7 politik die zwischen Billionen (!) USMachtanspruch und FlurDollar negativ bereinigung hin und her pendelt. Und jetzt rentierend“ kommt in Österreich noch die „finale“ Abschaffung der Bankenabgabe die in ihrer Struktur so viel erklärt was da Draußen so wenige hören oder hören wollen. Österreichs Banken haben die höchste Abgabenquote in der EU. Warum weiß man nicht so genau, aber das Argument Osteuropa und Risikopuffer fällt hier regelmäßig. Den Wettbewerbsnachteil aus diesem Aderlass spüren die Banken zwar im internationalen Wettbewerb und an den Kapitalmärkten, wo die geringere Profitabilität naturgemäß bewertet wird, die Belastung blieb aber trotzdem. Der Gipfel des Zynismus‘ ist aber in der aktuellen Argumentation bezüglich der „Bankenabgabe Neu“ erreicht: Man knöpft den Banken noch einmal die nächsten zwei Jahre pauschal im Voraus ab und senkt die Abgabe dann auf ein verträgliches internationales Niveau, das der Deutschen. Um sie im internationalen Wettbewerb nicht zu benachteiligen. Da bleibt einem nur die Luft weg. Gerade jetzt wo nach Brexit, EZB-Interventionen, Negativrenditen und Italiens Bankenkrise der Finanzsektor unter enormen Druck steht seine Glaubwürdigkeit und vor Allem seine Refinanzierungsfähigkeit nicht zu verlieren, holt man sich schnell noch die nächsten zwei Jahre im Voraus, weil ehschonwissen, wer hat der hat. Für „wichtige Zukunftsinvestitionen“ wie Bildung, Forschung und Entwicklung. So verschwommen und nebelig formuliert wie es nur geht. Kennen wir alles schon seit Mineralölsteuer, Autobahnvignette, Schaum-
I
Foto: APA/DPA
weinabgabe, … ist ja alles widmungsgemäß verwendet worden. Abseits von dieser Erkenntnis, mit welch averser Argumentation hier gerade zum x-ten Male ein zentraler Sektor des Wirtschaftslebens geschwächt wird, fällt noch eine Parallele ins Auge - und die tut noch mehr weh: die Staatsfinanzierung ähnelt immer mehr jenem Prozess der zur Finanzkrise geführt hat. Denn was passiert gerade: die Verschuldung der Staaten wird immer billiger. Nicht nur die einander im Vergleich zu früher stärker gegenseitig stützenden EU-Staaten sondern nahezu der ganze Globus driftet immer mehr zu ultratiefen, wenn nicht negativen Zinsen und Renditen. Die Schweiz ist übrigens bereits bis in den 50-jährigen Laufzeitenbereich negativ. Am ganzen Globus sind bereits 11,7 Billionen (!) US-$ negativ rentierend. Bedeutet, die Staaten nehmen Geld auf für das sie nichts mehr bezahlen müssen, ja sie bekommen sogar noch etwas dafür, dass sie als Schuldner zur Verfügung stehen. Je (vermeintlich) besserer Schuldner, umso mehr bekommen sie dafür, dass man ihnen Geld leihen kann. Die Macht der Rating-Agenturen bestimmt den Scheck. Das kennen wir doch von Irgendwo! Wie war das noch mit den Subprime-Krediten an die US-Häuslbauer? Diesen Krediten die von S&P & Co als AAA, beste Bonität, bewertet wurden nachdem sie fest vermischt mit allen Schuldnerklassen als ein einziges Produkt vergeben wurden. Und als alles zusammenbrach, nachdem man diesen Betrug erkannte, waren es die Banken die die Schuld daran, sehr oft zu Recht, erhielten, während die Agencies komplett tabu blieben. Warum aber gerade jetzt die gleichen Muster in anderem Gewand die Staaten als Allheilmittel verwenden und gleichzeitig den Banken, denen aus ebendieser Finanzkrise geborenen Regularien nach wie vor wie Mühlsteine um den Hals hängen, verstehe ich nicht. <
BÖRSE EXPRESS
BRANCHE BIOTECH
Rekorde bei Umsatz und Gewinn, aber ... Redaktion
redaktion@boerse-express.com
Trotz Rekordergebnissen der weltweiten Biotech-Unternehmen - der Druck der Kostenträger verhindert vorerst weiteres Wachstum. Plus weitere Ergebnisse des EY Golbal Biotech Reports. er Höhenflug der globalen Biotech-Industrie hat sich auch 2015 fortgesetzt: Global operierende Biotech-Unternehmen erzielten das dritte Jahr in Folge neue Rekorde bei Kennzahlen wie Umsatz, Reingewinn, Finanzierung und Transaktionen, wie aus dem „EY Global Biotech Report“ hervorgeht. Die Umsätze der von EY analysierten Unternehmen in Europa und den USA stiegen um 13 Prozent auf 132,7 Milliarden US-Dollar. Die Gewinne kletterten um 18 Prozent auf 16,6 Milliarden Dollar. Dieses Wachstum spiegelt sich auch bei der Beschäftigung wider: Biotech-Unternehmen schafften 2015 über 33.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Die MarktUMSATZ kapitalisierung stieg 2015 zwar insgesamt leicht, seit letztem Sommer ging aber ein Viertel an Wert verloren. Gerade die aggressiven MaßnahMrd. US-Dollar setzte die men zur Kostensenkung im Branche 2015 um - ein Plus Gesundheitswesen bremsen von 13 Prozent den Aufwärtstrend und lassen vermuten, dass die Branche vorerst keine neuen Rekorde aufstellen wird. Das sind die Ergebnisse des Biotech-Reports der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Erich Lehner, Partner und Industry Leader Biotechnology bei EY Österreich: „Trotz der erneut beeindruckenden Performance sehen sich in der kommerziellen Phase befindliche Biotech-Unternehmen zahlreichen Herausforderungen gegenüber: Insbesondere der zunehmende Preisdruck wegen immer aggressiverer Maßnahmen der Krankenkassen und weiterer Kostenträger bereitet Sorgen. Um das Vertrauen der Anleger in das langfristige Potenzial der Branche zu stärken und die Basis für zukünftiges Wachstum zu schaffen, müssen Biotech-Unternehmen Kostenträgern, Ärzten, Patienten und der Öffentlichkeit den Wert ihrer Produkte klar vor Augen führen.“
D
132,7
Foto: dpa/dpaweb/dpa/Waltraud Grubitzsch
Umsätze und Gewinne im Aufwind. Die analysierten Biotech-Unternehmen erzielten 2015 mit einem Umsatzanstieg von 13 Prozent auf 132,7 Milliarden US-Dollar (Anstieg Vorjahr: 18 Prozent) ein neues Rekordhoch. 2015 stieg der Reingewinn um 18 Prozent auf 16,6 Milliarden Dollar, eine weitere neue Höchstmarke. 2014 war der Reingewinn um 214 Prozent hochgeschossen, größtenteils bedingt durch den starken Umsatz innovativer Hepatitis-C-Medikamente. Jobwunder Biotech: 33.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Der Aufwand für Forschung und Entwicklung (F&E) ist ein wichtiger Indikator für die Fitness der Branche. Er stieg 2015 um 16 Prozent auf 40,1 Milliarden Dollar, wovon zwei Drittel auf Biotech-Unternehmen mit weniger als 500 Millionen Dollar Umsatz entfielen. Das F&E-Wachstum zog damit sogar am Umsatzwachstum vorbei, was sich auf hohe Investitionen in zukünftige Wirkstoffe und Therapien zurückführen lässt. Die Biotech-Branche erlebte zudem 2015 ein „Jobwunder“: Insgesamt arbeiteten bei den erfassten Unternehmen zum Jahresende 203.850 Menschen, das sind 19 Prozent mehr als im Vorjahr. Dieser massive Anstieg auf beiden Seiten des Atlantiks kann unter GEWINN anderem damit erklärt werden, dass die Unternehmen an ihre Zukunft glauben und sich wichtige Fachkräfte gesichert und ihre ProduktionskapazitäMrd. US-Dollar verdiente die ten ausgebaut haben. Allein Branche 2015 - ein Plus von die auf bioanalytische Dienst18 Prozent leitungen spezialisierte Eurofins Scientific hat 2015 rund 5400 Mitarbeitende rekrutiert, die großen Biotechs Regeneron und Gilead Sciences stellten je gut 1000 Menschen an. Zudem kamen 4000 Mitarbeitende dank Börsengängen ihrer Firmen neu in die Statistik.
16,6
BÖRSE EXPRESS
BRANCHE Strategische Allianzen gewinnen an Bedeutung. Große Biotech-Unternehmen setzten 2015 zunehmend auf strategische Allianzen: Der potenzielle Wert dieser Verbindungen belief sich 2015 auf 55,4 Milliarden Dollar und erreichte damit einen neuen Spitzenwert. Auch Allianzen innerhalb der Biotech-Branche erreichten mit 20,9 Milliarden Dollar einen Höchstwert. „Das zeigt erneut die Wettbewerbsreife großer Biotech-Unternehmen auf und verdeutlicht, dass auch sie ihre Wachstumsherausforderungen zunehmend mithilfe von Allianzen zu meistern versuchen“, sagt Lehner. So wurden 2015 etwa 17 Vereinbarungen mit einem potenziellen Wert von mehr als einer Milliarde Dollar abgeschlossen, 2014 waren es nur zwölf, 2013 nur fünf gewesen. Im Durchschnitt leisteten BiotechLizenznehmer elf Prozent des potenziellen Gesamttransaktionswertes als Vorauszahlung, der Wert stieg zum vierten Mal in Folge. Bezeichnend ist, dass diese Vorauszahlungen beinahe zwei Milliarden Dollar an Eigenkapital beinhalten – ein Zeichen dafür, dass die Partner zunehmend daran interessiert sind, langfristige Beziehungen zu kleineren Biotech-Unternehmen aufzubauen. Marktkapitalisierung stark gebremst. Über das ganze Jahr 2015 gesehen stieg die kumulierte Marktkapitalisierung der Branche lediglich um fünf Prozent auf 1,07 Billionen Dollar und lag damit weit unter den Wachstumsraten der Jahre 2013 bzw. 2014 von 65 beziehungsweise 34 Prozent. Nach fünf Jahren mit wachsender Marktkapitalisierung erreichte der Wert der Industrie am 19. Juli 2015 den historischen Höchstwert von 1,23 Billionen Dollar und ging bis zum 31. Mai 2016 um über ein Viertel auf noch 918 Milliarden Dollar zurück. „Eine Vielzahl von Faktoren hat dazu geführt, dass die Biotech-Bewertungen merklich gesunken sind. Dazu gehören sicherlich die im US-Wahlkampf geäußerten Bedenken über Arzneimittelpreise, steigende Unsicherheiten auf dem globalen Markt sowie Branchenrotationen durch Investoren. Die US-Valoren mussten zudem mehr leiden als die europäischen“, sagt Erich Lehner. Um erfolgreich zu sein, müssen sich Biotech-Unternehmen aus Sicht von Lehner in Zukunft auch außerhalb der Branche auf neue Partner und insbesondere auf die Kostenträger einlassen, um Daten zu erheben, die den Produktwert unter Beweis stellen. „Heute stehen in jedem Therapiebereich mehrere Arzneimittel zur Auswahl. Neue Medikamente werden bei Markteinführung meistens nur als potenziell und nicht als nachweislich wertschöpfend eingestuft. Um diese Nachweislücke zu schließen, sind neue, datengestützte kommerzielle Modelle erforderlich, die den Übergang von potenziell zu nachweislich beschleunigen und die Kostenträger von der Wirkung der Therapie überzeugen. Bei der Erarbeitung solcher Modelle
sind die Biotech-Firmen auf Partnerschaften mit Technologiefirmen angewiesen“, sagt Lehner. Und: Biotech-Unternehmen seien gut beraten, ihre Geschäftsmodelle und Strategien auf den Prüfstand zu stellen: „Die Biotechnologie ist längst den Kinderschuhen entwachsen und muss sich um Fragen kümmern, die viele reife Industrien beschäftigen. Es geht darum, nachhaltiges Wachstum zu sichern und echte Innovationen hervorzubringen – und das in einer Zeit, in der Ressourcenbeschränkungen den Wert von Produkten und Therapien verändern und neue digital tätige Firmen disruptive Energien freisetzen. Um in diesem Klima weiterhin zu wachsen, können Unternehmen nicht weitermachen wie gewohnt, sondern müssen in neue Fähigkeiten investieren, ihre Forschungs- und Entwicklungsstrategien erneuern und Geschäftsmodelle laufend anpassen“, sagt Lehner < ÖSterreichische Biotech- und Pharmaaktien Valneva: die Erwartungshaltung Quelle: Bloomberg,
in Mio. Euro
2015
2016e
2017e
Umsatz
89,2
99,5
113,0
EBITDA
-8,5
2,4
15,4
Überschuss
-19,3
-13,7
2,4
Gew./Aktie
-0,61
-0,16
0,003
0,0
0,0
0,0
Div./Aktie
Das sagen die Analysten zu Valneva Kaufen
Halten
Verkaufen
2
2
0
Kurspotenzial
98%
Empfehlungen
Konsensrating*: 4,00 Kursziel
4,26 Euro
Quelle: Bloomberg: * von 1 bis 5, je höher desto besser
Sanochemia: die Erwartungshaltung Quelle: Bloomberg,
in Mio. Euro
2015
2016e
2017e
Umsatz
35,6
37,8
42,1
EBITDA
0,04
3,6
4,4
Überschuss
0,38
0,90
1,00
Gew./Aktie
0,03
0,07
0,08
Div./Aktie
0,0
0,0
0,0
Das sagen die Analysten zu Sanochemia Empfehlungen
Kaufen
Halten
Verkaufen
1
0
0
Kurspotenzial
106%
Konsensrating*: 5,00 Kursziel
2,80 Euro
Quelle: Bloomberg: * von 1 bis 5, je höher desto besser
BĂ&#x2013;RSE EXPRESS
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Allgemeiner Risikohinweis: Wertentwicklungen in der Vergangenheit sind keine Garantie fĂźr zukĂźnftige Ergebnisse. Der Wert der Fondsanteile sowie die Einnahmen daraus kĂśnnen sowohl fallen als auch steigen. Herkunftsland der Teilfonds ist Luxemburg. Hinweise zu Chancen, Risiken sowie den GebĂźhren entnehmen Sie ELWWH GHP OHW]WJžOWLJHQ 9HUNDXIVSURVSHNW 'LH /DFXQD $* YHU¸Î?HQWOLFKW DXVVFKOLHÂĄOLFK 3URGXNWLQIRUPDWLRQHQ XQG JLEW NHLQH $QODJHHPSIHKOXQJ 0DÂĄJHEOLFK VLQG die Angaben im Verkaufsprospekt sowie der aktuelle Halbjahres- und Jahresbericht. Die Rechenschaftsberichte sowie die wesentlichen Anlegerinformationen, GHQ -DKUHV XQG +DOEMDKUHVEHULFKW XQG GHQ 9HUNDXIVSURVSHNW LQ GHXWVFKHU 6SUDFKH HUKDOWHQ 6LH NRVWHQORV EHL GHU /DFXQD $* =LHJHWVGRUIHU 6WUDÂĄH ' 5HJHQVEXUJ VRZLH EHL %DQNHQ XQG )LQDQ]EHUDWHUQ Î&#x2013;QIRUPDWLRQV XQG =DKOVWHOOH LQ Â&#x2DC;VWHUUHLFK LVW GLH 5DLÎ?HLVHQ %DQN Î&#x2013;QWHUQDWLRQDO $* $P 6WDGWSDUN $ Wien. Die wesentlichen Anlegerinformationen, den Jahres- und Halbjahresbericht und den Verkaufsprospekt des Fonds erhalten Sie in Ă&#x2013;sterreich kostenlos bei der Informations- und Zahlstelle.
BÖRSE EXPRESS
CROWDINVESTING ANLAGEFORM
Crowdinvesting: Eine alternative Investment-Form in volatilen Zeiten Christine Petzwinkler
christine.petzwinkler@boerse-express.com
Jenen, die nach einer Investment-Alternative zu den volatilen Aktienmärkten suchen, stellen wir an dieser Stelle einige Crowdinvesting-Projekte vor. Eine Überlegung wert? ie Börsen gehen derzeit wieder einen holprigen Weg. Zu viele Unsicherheitsfaktoren vertreiben den Anlegern die Kauflust. Eine gute Zeit, sich nach Alternativen umzuschauen. Zum Beispiel Crowdinvesting. Mit dieser Anlageform kann man gleich doppelt positive Effekte erzielen. Zum einen versorgt man ein Unternehmen mit Kapital und unterstützt damit die Wirtschaft sowie die Förderung von Innovationen und Arbeitsplätzen. Zum anderen erhält man als Investor jährliche Ausschüttungen und manchmal sogar eine Beteiligung am Unternehmenserfolg. Im Börse Express stellen wir ihnen einige Kampagnen vor, in die man auf heimischen Plattformen investieren kann.
D
Erneuerbare Energien. Zum Beispiel das steirische Unternehmen Blue Power, das Windturbinen in zwei verschiedenen Größen baut. Diese sind mit ihrer Kapazität von einem und zehn KW ideal für den Einsatz in Privathaushalten und KMU entwickelt worden. Durch die Anforderungen des neuen Energieeffizienzgesetzes und dem Aufholbedarf der EU im Bereich der Kleinwindkraft wird somit ein Sektor mit enormem Potenzial erschlossen, wie es seitens des Unternehmens heißt. „Die innovativen Konstruktionen ermöglichen eine wesentlich erhöhte Leistungsdichte Lärmbelästigung und Eiswurf gehören der Vergangenheit an“, sagt Firmen-Chef Herbert Gösweiner. Das Unternehmen will sich bis zu 300.000 Euro von der Crowd holen. Die Beteiligungssdauer liegt bei acht Jahren. Es wird auch eine Exitbeteiligung in Aussicht gestellt. Investiert werden kann über die Plattform Green Rocket. Eine Kampagne für Erneuerbare Energie gibt es übrigens auch bei conda.at. neovoltaic entwickelt und vertreibt Batterielösungen für Haushalte und Industriebetriebe. Die Batteriemodule eignen sich ideal zur Speicherung von Energieüberschüssen aus Photovoltaic-Anlagen und zur Förderung der Energieautonomie von Haushalten. Es winken 4,5 Prozent Zinsen per anno bei einer Laufzeit von fünf Jahren. Prominente Investoren wie Hansi
Aktuell kann man u.a. in Windturbinen investieren Foto: Blue Power
Hansmann, Alfred Ötsch oder Aleksandra Izdebska haben bereits in das Unternehmen investiert. Werbung und Mode. Auf der Crowdinvestingplattform evercrowd.com gibt es derzeit zwei Kampagnen. Zum einen carspaze, ein Unternehmen, das Werbung in Parkhäusern verkauft und dafür Patente besitzt. Als Investor bekommt man 6 Prozent an jährlicher Verzinsung. Die Investition hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Zum anderen kann man in das Mode-Label Loitsch Fashion investieren, das sich für „Looks like a jacket, feels like a T-shirt“ einen Namen gemacht hat. Hierbei kann entweder ein Betrag investiert werden und man bekommt dafür fünf Prozent Zinsen pro Jahr bei einer Laufzeit von sieben Jahren. Oder: Man investiert in Produktgutscheine und bekommt die Produkte damit günstiger. Kurze Laufzeiten. Wer auf den Immo-Boom aufspringen will und eher kürzere Laufzeiten bevorzugt, der sollte sich das Angebot an Crowdinvesting im Immobilien-Bereich zu Gemüte führen. Auf Immofunding.com kann man derzeit beispielsweise in Terrassenwohnungen in Graz investieren. Die Laufzeit beträgt dabei nur 18 Monate, die jährlichen Zinsen sieben Prozent. Auf dagobertinvest.at kann man in Reihenhäuser in Wien Aspern investieren. Die Laufzeit liegt hier ebenfalls bei 18 Monaten, die jährliche Verzinsung bei 6,5 Prozent. Auf conda.at besteht die Möglichkeit in The Son zu investieren. Dabei handelt es sich um ein Objekt in der Trautsongasse im 8. Bezirk, wo Luxuswohnungen errichtet werden. Hier liegt die Vertragslaufzeit bei drei Jahren und die Verzinsung bei 5,5 Prozent. < Mehr zum Thema Venture Capital und Private Equity erfahren Sie laufend unter http://www.boerse-express.com/venture
BÖRSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT VON ALOIS WÖGERBAUER GESCHÄFTSFÜHRER 3 BANKEN-GENERALI INVEST SOWIE BELOGGER AUF BE24.AT
BREXIT – die Folgen ls professionelle Geldanleger tragen wir einen beständigen Wunsch in uns. Wir wollen rationale Märkte und ein Umfeld, wo wir auf Basis unserer Analysen klare Meinungen zu Unternehmen, Branchen oder Anlagesegmenten entwickeln – und dies in den jeweiligen Strategien auch konsequent umsetzen. Wenn politische Ereignisse diese fundamentale Arbeit außer Kraft setzen, ist dies immer wieder ernüchternd, da zumindest für einige Tage oder Wochen das über Jahre angesammelte Wissen keinen Mehrwert bringt. Aus den Erfahrungen der vergangenen Jahrzehnte wissen wir aber auch, dass gerade an turbulenten Tagen der Blick auf „Ein guter Schiffsdie irrationalen Märkte kapitän hält den nicht ansatzweise weiBlick Richtung terhilft. Wichtig ist vielHorizont – und mehr den Kopf frei zu starrt nicht auf die bekommen für die einzige zentrale Frage: Was Wellen.“ sind die mittelfristigen Folgen, wo reagiert die Börse zu Recht, wo reagiert die Börse zu Unrecht? Die gängige medial verbreitete Meinung muss dabei nicht unbedingt ein guter Ratgeber sein. Hat sich das globale Weltbild durch die Entscheidung der Briten, die Europäische Union verlassen zu wollen, nachhaltig verändert?
A
Die Währung und die Wirtschaft? Die Folgen eines schwächeren Pfund werden medial wohl deutlich zu negativ dargestellt. Ist es nicht vielmehr so, dass sich viele Länder im internationalen Wettbewerb eine schwächere Währung sogar wünschen? Allen voran die Japaner, aber nicht nur. Die Börse hat auch eine klare Antwort gegeben. International aufgestellte britische Konzerne wie beispielsweise der führende Spirituosenhersteller Diageo stehen im Kurs heute höher als vor dem BREXIT. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele, aber das Dramatisieren einer schwachen Währung ist oberflächlich und rational falsch. Auch wenn wir den Blick von heute lösen und einige Jahre in die Zukunft blicken. Warum sollte das Pfund strukturell schwächer sein als der Euro mit all seinen ungelösten politischen und auch wirtschaftlichen Problemen wie etwa dem besorgniserregend schlechten Zustand des italienischen Bankenmarktes? Dafür fehlt jede Logik. Auch wird immer wieder das grundsätzliche Anpassungspotenzial der Wirtschaft unterschätzt. Nur zur Erin-
Foto: APA/AFP/NIKLAS HALLE'N
nerung: Im 1. Quartal 2015 überboten sich nach dem „SchweizerFranken-Schock“ viele Ökonomen mit düsteren Prognosen für die Schweizer Wirtschaft – damals allerdings mit dem Argument einer zu starken Währung. Es kam nicht so schlimm. Jetzt soll eine schwache Währung ein Drama sein? Die wirtschaftlichen Folgen sowohl für Großbritannien als auch für die EURO-Zone werden sicherlich spürbar sein, aber nicht so dramatisch wie an diesen Tagen skizziert. Auch hier sei an eine alte Börsenerfahrung erinnert. Geschaffene Fakten, ob gut oder schlecht, sind letztendlich immer ein Fortschritt weil eine neue Rechenbarkeit entsteht. Schlecht wären dagegen Unsicherheit und ein jahrelanges Feilschen mit wechselnden Informationen und Botschaften. Die Folgen für die EURO-Zone? Dem Wort BREXIT steckt das Wort EXIT inne. Eine Exit-Strategie der EZB ist nach den letzten Ereignissen in noch weitere Ferne gerückt als sie ohnehin schon war. Wie man den Ausweg aus Minuszinsen und Anleihekäufen finden kann, ist aus heutiger Sicht schleierhaft. Die Zinsen, die Italien für beispielsweise 10-jährige Staatsschulden bezahlen muss, sind in den vergangenen 20 Jahren von 10% auf etwa 1,5% gesunken – mit dem heutigen Fazit beständig steigender Staatsschulden und eines maroden Bankenmarktes. Wie soll der Weg zu wieder höheren Zinsen funktionieren? Die finanzpolitische Lage der EURO-Zone wird sich daher eher verkomplizieren. Dennoch sind klare und konsequente Verhandlungen mit den Briten der einzige Weg, um Nachfolgeeffekte in anderen Ländern zu verhindern. Die Folgen für die Geldanlage? Wenig Neues! Das Tiefzinsumfeld in der EURO-Zone ist einzementierter als es jemals war. Höhere Zinsen am kurzen wie am lan„Als Aktionär sind Sie nicht Gläubiger, gen Ende sind das Letzte, was jetzt gebraucht wird sondern Inhaber und werden daher auch und Beteiligter. dank einer unverändert kräftigen EZB nicht einGerade in unsichetreten. Die Zinserhören Zeiten der hung in den USA ist richtige Weg.“ wieder unwahrscheinli-
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BELOG VON BE24.AT cher geworden. Der BREXIT kann für die FED auch eine durchaus willkommene Begründung sein, da man ohnehin den Zinserhöhungen sehr zögerlich gegenübersteht. - Mehr denn je sind die alten Regeln der Geldanlage gefragt: Diversifikation und globale Brille. Fremdwährungen werden von vielen Anlegern rein unter dem Risikoaspekt gesehen. Das greift zu kurz. Fremdwährungen sind Chance und Risiko zugleich, aber in jedem Fall ein Diversifikator im Portfolio. Gerade in den hektischen BREXITTagen haben der zum EURO steigende US-Dollar und der steigende YEN die Verluste der dortigen Aktienmärkte zu einem ganz wesentlichen Teil abgefedert. - In einem mehr denn je nachhaltig tiefen Zinstiefumfeld bleiben aber Dividendenpapiere grundsätzlich eine gute Wahl, wenngleich kurzfristig ein Ausbruch der Aktienmärkte aus dem seit gut einem Jahr anhaltenden globalen Seitwärtstrend nicht wahrscheinlich ist. Weitere zumindest leichte Revisionen des Weltwirtschaftswachstums sind wohl zu erwarten. Defensiv aufgebaute Aktienstrategien bleiben bevorzugt. Als Aktionär sind Sie nicht Gläubiger, sondern Inhaber und Beteiligter. Gerade in unsicheren Zeiten der richtige Weg. - Wir haben an dieser Stelle immer wieder eine Beimischung von Gold in wohldosierter Form empfohlen. Wir
haben dies aber immer im Portfolio-Kontext gesehen und nicht als isolierte Betrachtung einer einzelnen AssetKlasse und schon gar nicht als ‘das einzig Wahre’. Gold hat zuletzt in den Mischstrategien wieder klaren Mehrwert gebracht. In einem Umfeld von Minuszinsen und von Notenbanken ohne klarem ‘PLAN B’ sind die Argumente für Gold in den vergangenen Wochen wieder deutlich mehr geworden. Der mittelfristige Rückenwind sollte anhalten. „Ein guter Schiffskapitän. hält den Blick Richtung Horizont – und starrt nicht auf die Wellen“. Es ist natürlich, dass im aktuellen medialen Umfeld der BREXIT als die alleinige und einzige Herausforderung der Weltwirtschaft dargestellt wird. Mit etwas Abstand betrachtet werden wir erkennen, dass dies klarerweise eine Herausforderung ist. Aber sicherlich nicht die Einzige und auch nicht die Größte. Zentrale Herausforderung für die kommenden Jahre wird die Erkenntnis sein, dass die aktuellen Lösungsstrategien im Falle eines Problems – übrigens auch in China – immer nur steigende Schulden und tiefere Zinsen sind. Und dies wird nicht ewig fortschreibbar sein. “< Mehr finden Sie im neuen 3 Banken-Generali Invest-Fondsjournal http://goo.gl/2wC6Lm
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BELOG VON BE24.AT VON BERNHARD HAAS ANALYST WIENER PRIVATBANK SOWIE BELOGGER AUF BE24.AT
Ein Markt mit zwei Gesichtern ie abgelaufene Woche verlief – gelinde gesagt– wechselhaft. Während die Aktienmärkte am Montag als Folge des Brexit-Schocks Watschen kassierten wie ein Bösewicht aus einem Bud Spencer-Film, erfolgt ab Dienstag die Auferstehung und am Ende der Woche waren wir wieder praktisch dort, wo wir angefangen hatten. Was waren die Gründe für diese Rückkehr der Bullen? „ÜbernahmeangeEinerseits waren da natürlich die Schnäppbote und positive chenjäger und die EinNachrichten aus sicht, dass vielleicht schwierigen Brannicht alle Firmen gleichen sind der Stoff, chermaßen von einem Austritt des Vereinigten aus dem die Königreichs aus der EU Albträume von betroffen wären. Wenig Shortsellern überraschend zählten diese Woche die defensigemacht sind.“ ven Sektoren, wie Health Care und die Nahrungsmittelhersteller zu den Gewinnern. Denn immerhin müssen die Briten auch außerhalb der EU ihre Medikamente nehmen und essen (insofern man die britische Küche als Essen bezeichnet, aber das ist ein anderes Thema). Zu den schwächsten Sektoren zählten die Banken (wobei hier noch Probleme mit dem Bankensektor in Italien und die mittlerweile gewohnten negativen Nachrichten über die Deutsche Bank hinzukamen), Firmen aus der Reisebranche sowie die Autowerte, die von Handelsbarrieren und dem Wegfall der Reisefreiheit betroffen wären. Ein weiterer Faktor für die Stimmungsumkehr an den Börsen waren wohl positive Unternehmensnachrichten aus den USA. Beispielsweise konnte Nike dem bisher totgeglaubten Einzelhandelssektor wieder Leben einhauchen. Das Unternehmen berichtete von stärkerer Nachfrage in fast allen Kategorien und niedrigen Lagerbeständen, eine äußerst positive Konstellation. Daneben machten auch wieder M&A-Meldungen die Runde: Mondelez, bei uns bekannt durch Milka-Schokolade und Jacobs Kaffee, gab ein Übernahmeangebot für den Schoko-Konkurrenten Hershey ab. Zwar bekam das Unternehmen die kalte Schulter gezeigt, die Aktie von Hershey konnte jedoch um über 16% zulegen. Übernahmeangebote wie diese und positive Nachrich-
D
ten aus schwierigen Branchen sind der Stoff, aus dem die Albträume von Shortsellern gemacht sind. Investoren, die auf fallende Kurse im Einzelhandelsbereich setzten (aufgrund der Dominanz von Amazon in den letzten Monaten eine sehr lukrative Wette) oder die hohe Bewertung der Nahrungsmittelhersteller für Leerverkäufe nutzen wollten, verbrannten sich böse die Finger. Ein weiterer positiver Aspekt war die Erholung des Ölpreises, der sich nach seinem „Post-Brexit“-Verfall wieder der Grenze von 50 US-Dollar je Barrel annäherte und die Ölfirmen mit nach oben zog. Die bisherige Spanne zwischen 45-50 US-Dollar je Barrel scheint weiter zu halten… Insgesamt spielt wiedermal die Stimmung eine sehr gewichtige Rolle: Hatte man zu Wochenbeginn noch Angst vor den wirtschaftlichen Folgen des Brexit und sogar dem Zerfall der EU per se, überwiegt nun die Einschätzung, dass im Endeffekt doch nicht alles so schlimm ist, sowieso noch 2 Jahre dauert und falls es wirklich hart auf hart kommt gibt es ja auch noch die Notenbanken. Nüchtern betrachtet sind die Auswirkungen auf die Realwirtschaft, die diese seltsamen Bewegungen an den Aktienmärkten ja in irgendeiner Weise abbilden sollte, sehr schwer einzuschätzen und vor allem von weichen Faktoren abhängig: Verzögern Unternehmen ihre Investitionen aufgrund der Unsicherheit? Stellen Konsumenten Großanschaffungen wie Käufe von Häusern oder Autos hinten an, weil sie mit einer Abkühlung der Wirtschaft rechnen? Zum Drüberstreuen kommen noch die Aktionen der Notenbanken dazu, die versuchen werden die Wirtschaft in Gang zu halten, auch wenn ihre Mittel dafür ähnlich geeignet sind wie Fußballhandschuhe für das Zusammenbauen eines Uhrwerks… Als Investor steht man also weiterhin vor einem Dilemma: Die Renditen für sichere Anleihen erreichen beinahe täglich neue Tiefststände (mittlerweile darf man dem deutschen Staat über 0,13% ZAHLEN, damit er sich 10 Jahre lang ums Geld kümmert) und alternative Anlageklassen halten auch nur selten das, was sie versprechen. Da die Nachrichtenlage von der Unternehmensseite bis auf einige Ausreißer weiterhin dünn bleiben dürfte, könnten politische Themen an den Aktienmärkten weiterhin eine gewichtige Rolle spielen. Die dadurch verursachten Schwankungen mögen zwar viele Investoren abschrecken, sie sind jedoch in Wahrheit einer der Gründe, der Aktien attraktiv macht. Zwar dürften die Schätzungen der Analysten für eine Vielzahl von Firmen in den nächsten Wochen einen sommerlichen Kurzhaarschnitt verpasst bekommen, abseits der Epizentren wie Banken und Versicherungen finden sich jedoch immer wieder Schnäppchen und Rohdiamanten. Manchmal muss man einfach nur ein bisschen Geduld haben… <
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KOMMENTAR STEUERN VON ELKE TEUBENBACHER SENIOR | DELOITTE ÖSTERREICH ETEUBENBACHER@DELOITTE.AT
Fondsbesteuerung III Eigennützige Privatstiftungen in Österreich in Kapitalanlagefonds stellt selbst kein Steuersubjekt dar und unterliegt daher in Österreich keiner Ertragsbesteuerung. Die vom Fonds erwirtschafteten Erträge werden nach Maßgabe des Transparenzprinzipes steuerlich dem Fondsinhaber zugerechnet. Eigennützige Privatstiftungen unterliegen der unbeschränkten Körperschaftsteuerpflicht in Österreich. Erfüllt eine Privatstiftung die Offenlegungsverpflichtungen gegenüber dem Finanzamt, gelten die im Körperschaftsteuergesetz (KStG) normierten Sondervorschriften. Anders als bei Kapitalgesellschaften, die ausschließlich Erträge aus Gewerbebetrieb erzielen können, kann eine eigennützige Privatstiftung sämtliche Einkunftsarten erzielen. Einkünfte aus Fonds sind somit entsprechend ihren Einkünften iSd Ein„Die Privatstifkommensteuergesetzes (EStG) bei der Privatstiftung tung ist, wenn zu erfassen. Erträge aus Werteine dementpapieren unterliegen der Zwisprechende schensteuer iHv 25 Prozent. Die Privatstiftung ist, wenn Befreiungseine dementsprechende Beerklärung bei freiungserklärung bei der der Bank Bank vorgelegt wird, vom KESt-Abzug befreit. vorgelegt wird, Es liegen in Österreich drei vom KESt-Abzug Steuertatbestände vor, die befreit.“ zur Besteuerung führen: - Ausschüttungen - Ausschüttungsgleiche Erträge - Veräußerung von Fondsanteilen
E
Ausschüttungen. Tatsächliche Ausschüttungen führen bei der Privatstiftung im Zeitpunkt der Ausschüttung zu steuerpflichtigen Einkünften. Es besteht eine zwingende steuerliche Ausschüttungsreihenfolge für die Komponenten der Ausschüttung, welche unabhängig von einem Ausschüttungsbeschluss gilt. Erfolgt keine Meldung der Steuerkomponenten der Ausschüttung eines steuerlichen Vertreters eines Fonds (Meldefonds) an die Österreichische Kontrollbank (OeKB), gilt der Gesamtbetrag der Ausschüttung als steuerpflichtig. Werden ordentliche Erträge und/oder Substanzgewinne ausgeschüttet unterlie-
Foto: apa
gen sie der Zwischensteuer iHv 25 Prozent, mit Ausnahme der (meisten) Dividenden, die steuerfrei sind. Ausschüttungsgleiche Erträge (agE). Erfolgt keine Ausschüttung, oder werden nicht sämtliche Erträge eines Fonds ausgeschüttet, gelten sämtliche Erträge für steuerliche Zwecke als ausgeschüttet. Die agE sind nach Maßgabe des Transparenzprinzips ebenso wie Ausschüttungen in die einzelnen Einkunftsarten des EStG aufzuspalten. Bereits erfolgte Ausschüttungen kürzen entsprechend die agE des jeweiligen Fondsgeschäftsjahres. Neben den ordentlichen Erträgen (Dividenden steuerfrei) gelIN KOOPERATION MIT ten nur 60 Prozent der Substanzgewinne als Teil der agE, die übrigen 40 Prozent sind steuerfrei. Die agE gelten bei Auszahlung der KESt am Auszahlungstag oder zum Zeitpunkt der Veröffentlichung durch die OeKB auf Grund einer fristgerechten Meldung durch den steuerlichen Vertreter und in allen anderen Fällen zum 31.12. des jeweiligen Jahres als zugeflossen. Die Fondserträge unterliegen auch dann der Zwischensteuer, wenn die Anteile lediglich einem bestimmten Personenkreis angeboten werden („private placement“). Die zwischensteuerpflichtigen Einkünfte werden gesondert neben den KöSt-pflichtigen Einkünften besteuert. Die Besteuerung mit der Zwischensteuer unterbleibt insoweit als im Veranlagungszeitraum Zuwendungen an die Begünstigten getätigt werden, bei denen KESt anfällt. Werden in späteren Veranlagungszeiträumen Zuwendungen getätigt, bei denen KESt anfällt, wird insofern die früher entrichtete Zwischensteuer wieder gutgeschrieben. Pauschale agE. Erfolgt keine Meldung der agE an die OeKB, sind die ausschüttungsgleichen Erträge wie folgt zu schätzen und gelten jeweils zum 31.12. eines Jahres
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KOMMENTAR STEUERN als steuerlich zugeflossen: - 90 Prozent der Differenz zwischen dem Rücknahmepreis zum Ende des Kalenderjahres und dem Rücknahmepreis zum Ende des vorangegangenen Kalenderjahres - mindestens jedoch 10 Prozent des am Ende des Kalenderjahres festgesetzten Rücknahmepreises. Die Anrechnung einer tatsächlichen Ausschüttung auf pauschale ausschüttungsgleiche Erträge ist nicht möglich. „Die AnrechEs besteht jedoch die Mögnung einer lichkeit, die Höhe der tattatsächlichen sächlichen agE unter Beilage Ausschüttung der dafür notwendigen Unterlagen nachzuweisen (Selbstauf pauschale nachweis).
ausschüttungsgleiche Erträge ist nicht möglich.“
Veräußerung von Fondsanteilen. Durch die Veräußerung von Fondsanteilen kommt es zur steuerlichen Erfassung eingetretener Wertsteigerungen des Fondsanteils. Diese unterliegt bei Veräußerung des Anteilsscheins der Zwischensteuer, sofern es sich um Neubestand handelt (Kauf nach dem 31.12.2010). Die vor dem 1.1.2011 erworbenen Anteile gelten als Altbestand. Für diesen ist weiterhin die alte Rechtslage gültig. Nach dieser Rege-
Privatkonkurse in Österreich
lung wurde eine Besteuerung des Gewinnes nur bei Veräußerung innerhalb der einjährigen Spekulationsfrist ausgelöst. Der Gewinn aus dem Verkauf von Neubestand ist ohne Ansatz von Anschaffungsnebenkosten und Verkaufsspesen zu ermitteln und unterliegt der Zwischensteuer. Um eine etwaige DoppelbeFONDSBESTEUERUNG steuerung bzw. eine NichtbeTeil 1: Die Besteuerung von steuerung bei Kapitalanlagefonds bei Neubestandsanteilen zu vernatürlichen Personen mit meiden, ist vorgesehen, dass Betriebsvermögen in Österbereits versteuerte agE die reich - http://goo.gl/FP1juu Anschaffungskosten des Anteilscheins erhöhen und steuTeil 2: Die Besteuerung von erfreie Ausschüttungen die Kapitalanlagefonds bei PriAnschaffungskosten kürzen. vatpersonen in Österreich Eine Befreiung vom KESthttp://goo.gl/StV8zJ Abzug gilt auch für Fondseinkünfte. Wird dennoch vom Abzugsverpflichteten KESt einbehalten, die in weiterer Folge im Rahmen der Steuererklärung auf die Zwischensteuer anrechenbar bzw rückerstattbar ist, kann es aus Vereinfachungsgründen auch nach dem 1.1.2016 beim KESt-Abzuges iHv 25 Prozent anstelle des erhöhten Satzes von 27,5 Prozent bleiben.<
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Value Funds der hundertprozentigen Legg Mason-Tochtergesellschaft Brandywine Global 2007 gestartet und hat seitdem den Vergleichsindex, den Russell 1000 Value, deutlich geschlagen. Seit Auflage konnte der Fonds knapp 10 Prozent zulegen, während der Russell 1000 Value nur 4,5 Prozent gut machen konnte. Diese auf US Large Cap Value-Aktien fokussierte Erfolgsstrategie soll nun mit dem Legg Mason Brandywine Global Dynamic US Equity Fund auch Anlegern in Deutschland und Österreich zugänglich gemacht werden. Die Besonderheit dieser Quant-Strategie ist der zweigeteilte Investmentansatz. Mehr dazu unter http://goo.gl/mkn8Sd < Mehr zu Fonds und Co gibt’s unter www.foonds.com
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Die besten Fonds mit Schwerpunkt Rohstoffe 2016 (YTD)
Stand: 7. Juli
Name
Anlagefokus
ISIN
Perf. 1Mo Perf. YTD
Kosten
AA*
LBBW ROHSTOFFE 2 LS-I
Breit gefächert
DE000A0X97E0
0,80
-1,94
0,94
0,00
LUPUS ALPHA COMMODITY INVEST
Breit gefächert
DE000A1C6G76
0,00
-0,67
N.A.
N.A.
STRATEGIC COMMODITY-T
Breit gefächert
AT0000A04UL2
1,63
3,39
N.A.
5,00
ROHSTOFF CONTROL FONDS-R
Breit gefächert
LU0783683732
1,67
3,88
1,82
3,50
PIONEER FUNDS-COM ALPHA-AEA
Breit gefächert
LU0313643024
3,65
6,43
N.A.
N.A.
LO FDS-COMM RISK PREM-USDPA
Breit gefächert
LU0640920905
7,00
8,02
1,85
5,00
THEAM QUANT DYN RAW MT-AEURH
Breit gefächert
FR0011742550
7,48
9,20
N.A.
5,00
AXAWF-FRM HYBRID RES-FCUSD
Breit gefächert
LU0293680749
3,90
10,51
0,80
0,00
PIONEER SF-CMD AL EXA-AEURDA
Breit gefächert
LU0942141655
6,63
10,67
N.A.
N.A.
MLIS-MLCX CM EN B XAG-USDBA
Breit gefächert
LU1039625360
5,94
11,00
N.A.
0,00
NN L - COMMODITY ENHAN-PHC
Breit gefächert
LU0518135024
0,89
11,22
1,41
3,00
PARVEST COMMODITIES-PRIV
Breit gefächert
LU0823450605
7,55
11,28
N.A.
N.A.
PIONEER SF-EUR COMMOD-A ND
Breit gefächert
LU0271695388
0,59
11,30
1,13
0,00
PIMCO COMMODITI REAL -IUSDA
Breit gefächert
IE00B1BXJ858
2,45
11,38
0,74
0,00
JB COMMODITY FUND USD-A
Breit gefächert
LU0244125554
5,19
12,01
1,78
0,00
VONTOBEL HARCOURT DYN C-BUSD
Breit gefächert
LU0759371569
2,53
12,65
2,19
N.A.
LBBW ROHSTOFFE 1-R
Breit gefächert
DE000A0NAUG6
5,88
14,02
1,63
5,00
JB COMMODITY FUND CHF-A
Breit gefächert
LU0984247337
6,50
14,11
1,78
0,00
MRS PICRD ANGST ALL CM-A1USD
Breit gefächert
LU0643337982
5,03
14,16
2,56
0,00
JB COMMODITY FUND EUR-A
Breit gefächert
LU0984246875
4,61
14,18
1,78
0,00
THEAM-QUANT RAW MAT EN-IEURH
Breit gefächert
FR0012169852
5,45
15,22
N.A.
5,00
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RANKING - FONDS - ASSET KLASSEN II Die besten Anleihenfonds 2016 (YTD)
Stand: 7. Juli Quelle: Bloomberg, *AA ... Ausgabeaufschlag, in Prozent (auf Euro-Basis)
Name
Anlagefokus
ISIN
Kosten
AA*
HSBC GIF-BRAZIL BOND-A
Brasilien
LU0254978488
9,27
38,79
1,35
5,54
UBS LUX BD SICAV-BRASIL-PUSD
Brasilien
LU0307095868
12,30
38,72
1,54
1,50
ABERDEEN GL-BRAZIL BOND-A1-I
Brasilien
LU0728927558
10,84
28,40
N.A.
5,00
Aggregat, ausländische
IE00B1N7Z540
8,73
26,31
0,46
0,00
Hochverzinsliche Anleihe
DE000A14P832
9,36
26,13
N.A.
0,00
PIMCO-E ULTRA LONG-EINS ACC INPRIMO E&P STR HGH YLD-I VANGUARD JP GV BD IDX-USDINV
Perf. 1Mo Perf. YTD
Japan
IE0032915336
11,07
25,78
0,25
0,00
Aggregat, ausländische
LU0140479485
9,52
25,35
N.A.
2,50
PARVEST BOND-JPY-CLASSIC C
Japan
LU0012182712
9,39
24,97
N.A.
0,00
VANGUARD-20+ YR EUR TR IN-I
Euro-Zone
IE00B246KL88
8,74
24,25
0,25
0,00
Aggregat, ausländische
LU1217275103
10,48
22,37
0,41
5,00
Emerging Markets
AT0000989090
6,70
22,06
N.A.
N.A.
KBC RENTA YENRENTA-CAP
BLUEBAY INV GD G AGG BD-QJBH CPB ZZ1 FUND PLAINV MACKEY SH C OPP-G5HY
Aggregat, ausländische
IE00BLM7QL81
8,81
21,88
N.A.
N.A.
PIMCO-E LNG AVG DUR - INS AC
Aggregat, ausländische
IE00B0MQV914
7,64
21,86
0,46
0,00
NEUBERG BER US ST IN-JPY IAH
Aggregat, ausländische
IE00B9F63958
9,60
21,76
0,70
0,00
ICB AMCL 2ND MUTUAL FUND
Aggregat
BD0170IAMC20
4,58
18,39
N.A.
N.A.
SSGA EMU GOV LG BD-I EUR CAP
Europäische Region
LU0956453301
6,78
17,85
N.A.
N.A.
PICTET FNDS LUX-LATAM-PDYUSD
EM Allokation LW
LU0325328291
8,15
15,45
1,59
0,00
JB EMERGING MRKTS INF LK-CHA
Emerging Markets
LU0564969128
7,86
15,21
1,68
0,00
EBL NRB MUTUAL FUND
Aggregat, Anleihe
BD0186ENRB19
5,01
15,07
N.A.
N.A.
NN L-EU LG DUR-PC EUR
Aggregat, ausländische
LU0546917344
5,64
14,34
0,90
3,00
Kosten
AA*
0,16
0,00
Die schlechtesten Anleihenfonds 2016 (YTD) Name ABSOLUTE INSIGHT CREDIT-SGBP PRIME FINANCE FIRST MUTUAL THREADNEEDLE ABS RT BD-R-N-A
Anlagefokus
ISIN
Aggregat, ausländische
IE00B3K40N57
Aggregat, - kurzfristig Aggregat, ausländische
Perf. 1Mo Perf. YTD -9,37
-18,64
BD0168PFMF19
3,09
-17,23
N.A.
N.A.
GB00B0L4TF81
-8,88
-16,25
1,39
3,75
ECM CR FD SIC-ECM FNCL-I GBP
Aggregat, ausländische
LU0694358408
-9,06
-15,73
N.A.
0,00
THREADNEEDLE GL OP BN-Z NA
Aggregat, ausländische
GB00BQSTFQ12
-9,09
-15,35
0,79
3,00
KAMES CAP ABS RET B-BACCGBPI
Aggregat, ausländische
IE00BVVQ0148
-8,06
-13,52
0,89
0,00
KAMES CAP ABS RET BD-BA-GBP
Aggregat, ausländische
IE00B6SPX874
-8,00
-13,28
0,69
0,00
Ausländische Staatsanleihe LU0579398933
-7,85
-12,84
1,23
N.A.
-7,45
-12,45
0,46
N.A.
IGNIS ABS RT GOV-GBP-A PIMCO-UK GBP LOW DUR-INS-AC
OECD-Länder
IE00B1D7YR95
SCHRODER INT-STR CRD-CGBP I
Europäische Region
LU0995123931
-8,69
-12,19
0,83
1,01
PIMCO GIS-CRED ABS RET-IGBHA
Aggregat, ausländische
IE00B6Q9P077
-7,59
-12,05
0,90
N.A.
VANGUARD-GL S/T BD-GBP HD AC Ausländische Staatsanleihe IE00BH65QG55
-7,36
-11,83
0,15
0,20
VANGUARD-SHRT TM INV GR B IN
-7,73
-11,68
0,15
0,30
Einzelnes Land
IE00B95W7137
F&C MAXIMUM INCOME BD-1-INC
Hochverzinsliche
GB0002053006
-8,43
-11,43
1,11
5,00
UBS LUX MD TRM BND GBP-P-ACC
Aggregat, ausländische
LU0074904888
-7,67
-11,36
0,95
1,00
THREADNEEDLE STRAT BD-1-RNI
Hochverzinsliche Anleihe
GB0031022378
-7,78
-11,06
1,42
5,00
R CONVICTION CONVERTIBLES EU
Wandelbare
FR0007009139
-5,66
-10,79
1,40
3,00
Aggregat, ausländische
LU1005411068
-7,15
-10,73
0,90
N.A.
Hochverzinsliche Anleihe
GB00B8SZLY38
-7,81
-10,67
1,40
5,00
Aggregat, ausländische
LU0231464446
-7,09
-10,23
N.A.
5,00
Hochverzinsliche Anleihe
GB0030019706
-7,68
-9,70
N.A.
4,00
AB SICAV I-DV YLD PL-I2 GBP OLD MUTUAL THREAD H/Y BD-AI ABERDEEN GL-SL GB IN GR B-A2 AXA GLOBAL HIGH INC-R-INC
BÖRSE EXPRESS
RANKING - FONDS - ASSET KLASSEN III Die besten Aktienfonds 2016 (YTD)
Stand: 7. Juli Quelle: Bloomberg, *AA ... Ausgabeaufschlag, in Prozent (auf Euro-Basis)
Name STABILITAS SILBER&WEISSMET-P
Anlagefokus
ISIN
Kosten
AA*
Edelmetallsektor
LU0265803667
Perf. 1Mo Perf. YTD 24,47
172,55
3,10
5,00
BKRSTLL GLBL PRECIOUS MTL I2
Edelmetallsektor
LU0357130771
23,84
148,20
0,00
5,00
NESTOR GOLD FONDS-B
Edelmetallsektor
LU0147784465
20,06
140,41
2,28
3,00
CRATON CAP PRECIOUS METAL-A
Edelmetallsektor
LI0016742681
19,36
120,58
2,14
0,00
GLOBAL GOLD AND PRECIOUS
Edelmetallsektor
FR0007047527
17,05
119,39
N.A.
4,00
STRUCTURED SOL LITHIUM IN ST
Gemischt
LU0470205575
4,32
117,16
N.A.
N.A.
STABILITAS PAC GOLD+METALS P
Edelmetallsektor
LU0290140358
25,44
116,89
3,22
5,00
INVESTEC GS GLOBAL GOLD-A
Edelmetallsektor
LU0345780521
23,12
113,58
N.A.
5,00
FRANK-GOLD PRE MET-A ACCUSD
Rohstoffsektor
LU0496367417
23,44
110,45
1,90
5,75
STABILITAS GOLD+RESOURCEN-P
Rohstoffsektor
LU0229009351
23,17
109,97
3,84
5,00
FRUCTIFONDS INTERNATION OR-R
Rohstoffsektor
FR0000437808
19,15
108,33
N.A.
3,00
C-QUADRAT GOLD & RESOURCES T
Edelmetallsektor
AT0000A07HE7
21,05
108,32
1,97
5,00
Rohstoffsektor
FR0000983579
27,06
105,84
N.A.
0,00
STRATEGIE INDICE OR PIONEER FND AU GOLD STOCK-A
Edelmetallsektor
AT0000857040
20,67
104,37
1,66
4,00
EDMOND D ROTH GOLDSPHERE-A
Edelmetallsektor
FR0010657890
20,46
103,00
N.A.
4,50
Ausländische Mischung
FR0007001581
14,46
102,81
2,39
1,00
Entwickelte Märkte
LU0055631609
23,99
101,34
2,07
5,00
R MINES D'OR BGF-WORLD GOLD FUND-A2RF USD STABILITAS GOLD+RES SPC ST-P
Edelmetallsektor
LU0308790152
20,09
99,67
5,22
5,00
FALCON GOLD EQUITY A
Gemischt
CH0002783535
22,24
99,36
1,91
5,00
LCL ACTIONS OR MONDE
Edelmetallsektor
FR0007374145
19,83
98,75
N.A.
2,00
Kosten
AA*
2,31
0,00
Die schlechtesten Aktienfonds 2016 (YTD) IName MGA EUROFINANCEIRAS IGNIS ASSET PROPERTY PENS AXA WF-FRM ITALY-ADE THREADNEEDLE UK MID 250-ACC AZ FUND 1-IT TREN-A-AZ FUND ESPA STOCK BIOTEC-A COMSTAGE LEVDAX X2 UCITS ETF CS LUX ITALY EQUITY-BEUR DWS BIOTECH
Anlagefokus
ISIN
Finanzsektor
PTYAFELM0002
Perf. 1Mo Perf. YTD -17,77
-31,60
Immobiliensektor
GB0001291094
-22,31
-30,70
N.A.
N.A.
Einzelnes Land
LU0087656426
-15,07
-29,60
1,65
5,50
Gemischt - Mid Cap
GB0033547604
-20,16
-29,25
1,65
3,75
Einzelnes Land
LU0107991985
-13,51
-28,92
N.A.
2,00
Gesundheitssektor
AT0000746748
-6,09
-27,00
1,72
4,00
Einzelnes Land
LU1104579369
-14,39
-26,76
0,30
N.A.
Einzelnes Land
LU0055733355
-11,05
-26,43
2,13
5,00
Gesundheitssektor
DE0009769976
-5,55
-26,38
1,50
5,00
CPB HELLENIC EQUITY
Wachstum - Mid Cap
N.A.
-20,12
-26,33
2,42
0,80
THREADNEEDLE UK SM CO-1-INC
Gemischt - Small Cap
GB0001530343
-19,15
-26,17
1,66
3,75
COMSTAGE MSCI ITALY TRN UCTS
Einzelnes Land
LU1104574725
-10,61
-26,08
0,25
N.A.
PICTET-BIOTECH-P USD
Gesundheitssektor
LU0090689299
-5,61
-25,47
1,96
N.A.
ARG-PAN EURO ALP-EUR I-A
Europäische Region
IE00B0S5S800
-18,01
-25,12
1,06
5,00
CHALLENGE ITALIAN EQTY-LA
Einzelnes Land
IE0004905604
-11,55
-25,12
N.A.
5,00
PIONEER FUNDS-ITALIAN EQ-EE
Einzelnes Land
LU0085424223
-13,19
-25,00
N.A.
5,00
SYMPHONIA SELEZIONE ITALIA
Gemischt - Large Cap
IT0001318150
-10,68
-24,76
1,66
0,00
CANDR EQUITIES L-BIOTECH-C
Gesundheitssektor
LU0108459040
-6,20
-24,52
1,77
3,50
CS LUX GL BIO INNOVATORS-B
Gesundheitssektor
LU0130190969
-6,36
-24,27
2,19
5,00
OECD-Länder
FR0010187898
-14,77
-23,98
1,50
4,50
R CONVICTION EURO-C EUR
BÖRSE EXPRESS
RANKING - FONDS - ASSET KLASSEN IV Die besten Hedgefonds 2016 (YTD)
Stand: 7. Juli Quelle: Bloomberg, *AA ... Ausgabeaufschlag, in Prozent (auf Euro-Basis)
Name
ISIN
Anlagefokus
Perf. YTD
Kosten
AA*
CAN DIVERSIFIED FUTURES-C
FR0010794792
Verwaltete Futures - Systematisch
11,74
1,50
1,00
FUNDLOGIC-MS DIV BACK-A USD
FR0011076926
Verwaltete Futures - Währung
9,46
0,90
4,00
ESPA BOND SYSTEM-EXTRA
AT0000497466
Festverzinsliche - Diversifiziert
8,78
0,89
3,00
LYXOR EPSILON GLOBAL TR-IE
IE00B643RZ01
Verwaltete Futures - Systematisch
4,83
N.A.
5,00
MLIS BEACH POINT-USD B ACC
LU0879472388
Festverzinsliche - Diversifiziert
3,83
N.A.
0,00
MS PSAM GLOB EVENT UC-B EUR
IE00B462Y168
Ereignisgetrieben - Diversifiziert
3,53
1,41
0,00
LO FUNDS-ALT RISK PR-USDIA
LU1081212463
Makro, systematisch - Diversifiziert
3,17
0,85
5,00
MAN AHL TRD ALT-DNY H EUR
LU0424370004
Verwaltete Futures - Discretionary
3,13
4,17
5,00
WELL DURABLE COS FD-S EUR AC
IE00BQV17N57
Multi-Strategie
2,80
0,83
0,00
MS LONG TERM T UCITS- EEUR
IE00B7LB7P45
Verwaltete Futures - Systematisch
2,24
0,40
0,00
CANDR BONDS-CRED OPPORT-C-C
LU0151324422
Festverzinsliche - Diversifiziert
2,19
1,74
2,50
WILLIAM B SICAV-DYNM DV AL-I
LU0874269805
Makro - Diversifiziert
1,51
1,25
0,00
SECURIS NON LIFE MASTER-AUSD
KYG8016F1202
Multi-Strategie
1,36
N.A.
0,00
SCHRODER GAIA CAT BD-IF HD
LU0951570927
Ereignisgetrieben - Diversifiziert
1,23
1,32
0,00
AMUNDI ABSOLUTE CREDIT-C
FR0010700161
Festverzinsliche - Arbitrage
0,89
N.A.
0,00
CAN LONG SHORT CREDIT-C
FR0010760694
Festverzinsliche - Diversifiziert
0,62
0,92
1,00
JPM GLBL MRGR ARB-A USD
LU0599212403
Ereignisgesteuert - M&A-Arbitrage
0,52
1,90
5,00
INVESCO GLB TARGET RET-ACEUR
LU1004132566
Multi-Strategie
0,45
N.A.
0,00
FRANKLIN K2 ALTERN-AAUSD
LU1093756168
Multi-Strategie
0,39
2,75
N.A.
CAN INDEX ARBITRAGE-C
FR0010016477
Marktneutral
0,32
1,11
1,00
Die schlechtesten Hedgefonds 2016 (YTD) Name
ISIN
Anlagefokus
Perf. YTD
Kosten
AA*
PICTET-JAPAN EQTY OPP-PJPY
LU0095053426
Long/Short
-22,26
1,59
N.A.
ALKEN FUND-ABSOL RET EUROP-H
LU0572586757
Long/Short
-19,85
1,22
0,00
TRIAS L/S FUND
LI0183864052
Long/Short
-13,65
N.A.
N.A.
Verwaltete Futures - Systematisch
-11,68
N.A.
3,00
Marktneutral
-11,26
N.A.
0,00
SUPERFUND GRN C-GENUSSSCHEIN AT0000641188 INVESCO GL-MRKT NEU-AACC EUR
LU1227305908
R OPAL EUROPE EQUITY-C EUR
FR0010241703
Multi-Strategie (FOHF)
-10,85
1,50
2,50
MLIS YORK ASN EVENT-DRV-USDA
LU0532509980
Ereignisgesteuert - Sondersituation
-10,61
N.A.
0,00
SUPERFUND GRN B GENUSSSCHEIN
AT0000641170
Verwaltete Futures - Systematisch
-10,05
N.A.
0,00
R OPAL GLOBAL EQUITY-C EUR
FR0010239657
Aktien-Hedge (FOHF)
-9,76
1,50
3,00
ML IS-COL CIR IN HC L/S-B A
LU0475778022
Long/Short
-9,49
N.A.
0,00
SUPERFUND GRN A GENUSSSCHEIN
AT0000641162
Verwaltete Futures - Systematisch
-7,82
N.A.
0,00
SCHRODER GAIA EGERTON EE-AA
LU0463469048
Long/Short
-7,65
2,54
3,09
MLIS THEOREMA EURO EQ LS- BA
LU0517905021
Long/Short
-7,09
2,41
0,00
CAN A LG SHRT RISK ARBIT
FR0000991747
Ereignisgesteuert - M&A-Arbitrage
-7,06
2,51
2,00
MLIS-OCH-ZIFF EUR M/S- BA
LU0571576239
Multi-Strategie
-6,95
N.A.
0,00
CAN GLOBAL ALPHA-I
FR0010931717
Makro, Discretionary - Thematisch
-6,93
1,72
2,00
HSBC GIF-GL MACRO-L1C
LU0298501601
Makro - Diversifiziert
-6,86
N.A.
0,00
OLYMPIA STRATEGIES ALPHA FND
FR0007456561
Multi-Strategie (FOHF)
-6,79
N.A.
5,69
LAMARTINE PERFORMANCE
FR0007045281
Long/Short
-6,58
N.A.
3,00
MLIS YORK DRVN UCI GBP-A-ACC
LU0438634528
Ereignisgesteuert - Sondersituation
-6,40
N.A.
0,00
BÖRSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT VON CHRISTOPHE BERNARD CHEFANALYST VONTOBEL & BELOGGER AUF BE24.AT
Vom „Brexit“ und den Konsequenzen in Volksentscheid in Großbritannien zugunsten eines Austritts aus der Europäischen Union (EU) lag schon immer im Bereich des Möglichen. Dennoch hat der „Brexit“ sowohl die EU als auch die Investoren kalt erwischt. Es folgte eine Verkaufswelle an den globalen Aktienmärkten, während sogenannte sichere Häfen wie Staatsanleihen und Gold stark nachgefragt wurden. Ein Blick auf fünf mögliche Konsequenzen eines wahrscheinlichen Austritts der Briten aus der 28-Staaten-Gemeinschaft: In erster Linie hat das Er„Es wird kräftige gebnis des britischen RefeLiquiditätsspritrendums vom 23. Juni das zen geben; eine Land in ein politisches Verschärfung der Chaos gestürzt. Die tiefen Gräben innerhalb der ParGeldpolitik ist teien und zwischen den Renicht in Sicht – gionen sind nun offen auch nicht in den zutage getreten. Großbritannien droht die Spaltung, da USA,“ Schottland und Nordirland in der EU bleiben möchten, während England und Wales den Alleingang vorziehen. Da das „Leave“-Lager (noch) keinen klaren Anführer oder einen Plan für den Abschied von der EU hat, stehen Großbritannien unsichere Zeiten bevor. Gegenwärtig gibt es beinahe unendlich viele Möglichkeiten, wie Großbritannien und die EU ihre Scheidung – oder ein wie auch immer geartetes Zusammenbleiben – gestalten können. Zur wirtschaftlichen Dimension: Nach der „Brexit“-Abstimmung haben wir ausgehend von Investitionsrückgängen und einem gedämpften Konsum unsere Prognose für das britische Bruttoinlandprodukt (BIP) für die nächsten 18 Monate um 2,5 Prozentpunkte nach unten korrigiert. Ein Rückgang in dieser Höhe könnte in Großbritannien, der zweitgrößten Volkswirtschaft der EU, zu einer leichten Rezession führen. Die Unsicherheit wird sich auch negativ auf die Aussichten in der EU auswirken, jedoch in deutlich geringerem Ausmaß. Für den Fall, dass die Verhandlungen „in geordneten Bahnen“ verlaufen, ziehen wir beim Wachstum in der Eurozone für denselben Zeitraum 0.7 Prozentpunkte ab. Für die USA und den Rest der Welt sind gegenwärtig nur geringe Auswirkungen zu erwarten. Außerhalb Großbritanniens und der EU würden sich et-
E
Foto: BEX
waige wirtschaftliche Folgen aus einer Verschärfung der finanziellen Bedingungen, sprich Kursrückgängen an den Aktienmärkten und höheren Kreditspreads, ergeben. Die Zentralbanken verfolgen die Entwicklung sicherlich mit großer Aufmerksamkeit. Insbesondere die Europäische Zentralbank ist fest entschlossen, einen möglichen Anstieg der Renditeabstände zwischen den Staatsanleihen der „Peripherieländer“ der Eurozone einerseits und deutschen Staatspapieren andererseits zu bekämpfen. Auch die Bank of Japan wird bei ihrer nächsten Sitzung im Juli voraussichtlich eine weitere Lockerung der Geldpolitik beschließen. Das bedeutet im wesentlichen Folgendes: Es wird kräftige Liquiditätsspritzen geben; eine Verschärfung der Geldpolitik ist nicht in Sicht – auch nicht in den USA, dem einzigen großen Industrieland, in dem bis vor Kurzem noch eine Anhebung der Leitzinsen absehbar war. Das sollte dazu beitragen, Verlustrisiken zu minimieren. Das weltweite Wirtschaftswachstum und die globalen Unternehmensgewinne werden letzten Endes die wichtigsten Treiber der Aktienmärkte sein. Insofern erwarten wir, dass die Auswirkungen des Brexits moderat ausfallen werden, sollten alle anderen Faktoren unverändert bleiben. Jedoch werden die Anleger erst konkrete Beweise dafür sehen wollen, bevor sie sich bei riskanten Anlagen engagieren. Vor dem Brexit gab es Anzeichen von Verbesserungen: Das globale Wirtschaftswachstum begann sich zu stabilisieren und der Abwärtstrend bei den Gewinnrevisionen verlangsamte sich. Unter diesem Begriff ist das Verhältnis der Anzahl von Aktienanalysten, die die Gewinnprognose nach oben revidieren, zu jenen, die die Gewinnprognosen nach unten anpassen, zu verstehen (siehe Grafik 1). Nimmt man die britische Protestabstimmung als Maßstab, ist die Wahrscheinlichkeit „exotischer“ politischer Konstellationen in Europa und im Rest der Welt gestiegen. Es war die Enttäuschung von Großbritanniens Mittelschicht über die Auswirkungen der Globalisierung und Migration, die beim Referendum den Ausschlag gaben. Ähnliche Resultate bei impulsiven Entscheidungen sind auch in anderen Ländern möglich, weshalb Politiker ernst-
BÖRSE EXPRESS
BELOG VON BE24.AT Grafik 1: Bei den Gewinnrevisionen ist jüngst eine Verbesserung festzustellen
Quelle: IBES, Vontobel Asset Management
haft über eine überzeugende Antwort auf diese Herausforderungen nachdenken sollten. Was kann die Europäische Union tun? Es gibt wenig Zweifel, dass das Ergebnis des Referendums in Großbritannien die Existenz der Europäischen Union bedroht, falls die Sorgen der Bürger unbeachtet bleiben. Zentrale Punkte in diesem Zusammenhang sind das gefühlte Demokratiedefizit der EU-Institutionen sowie der Schutz der Außengrenzen. Ob es den „28 minus 1“-Staaten gelingen wird, die EU in den Augen der nationalen Wähler wieder attraktiv zu machen, bleibt abzuwarten. Ein ambitionierter Plan zur Schaffung einer Grenzpolizei, die den Namen verdient, wäre dabei ein guter Anfang. Ein weiterer Schritt wäre eine EU der zwei Geschwindigkeiten mit einer verstärkten Integration in der „Kernzone“ (einschließlich einer vollständigen Fiskal- und Bankenunion) und einer Gruppe von Ländern, die sich lediglich den gemeinsamen Binnenmarkt teilen. Dazu wäre allerdings eine Änderung des Vertrags notwendig, womit ein langwieriger Prozess verbunden wäre. Die Auseinandersetzung mit der Arbeitnehmerfreizügigkeit in der EU – in der es eine große Ost-West-Schere beim Pro-KopfEinkommen gibt – sollte eine Priorität sein. Schließlich war der massive Zustrom von ausländischen Arbeitern aus der EU nach Großbritannien eines der schlagenden Argumente des Brexit-Lagers.
„Wir haben wir erneut eine Position bei lang laufenden USTreasuries aufgebaut.“
Wie sind wir aufgestellt? Die Brexit-Abstimmung hatte eine negative Auswirkung auf unsere Portfolios aufgrund
Grafik 2: Lediglich US-Staatsanleihen werfen derzeit nennenswerte Renditen ab
Quelle: Bloomberg, Vontobel Asset Management
der „Übergewichtung“ von Aktien und der „Untergewichtung“ von Staatsanleihen. Allerdings haben unsere vergangenen Transaktionen wie die Erhöhung der Goldposition, der Verkauf von nachrangigen Bankanleihen und der Kauf von Absicherungen gegen Kursverluste in Form von ShortPut-Optionen für Aktienindizes den Kursverlust bis jetzt abgefedert. Zum jetzigen Zeitpunkt sind defensive, sichere Anlagen sehr teuer, während zyklische, unterbewertete Anlagen von den Anlegern gemieden werden. In den vergangenen Tagen haben wir erneut eine Position bei lang laufenden US-Treasuries aufgebaut, die eine verhältnismäßig attraktive Rendite bieten (siehe Grafik 2). Dieser Schritt widerspiegelt die vom Brexit ausgehende Unsicherheit und die nun höhere Wahrscheinlichkeit, dass unser negatives Wirtschaftsszenario eintrifft („Märkte in der Vertrauenskrise“. Lang laufende US-Staatsanleihen würden auch profitieren, wenn sich die „Ansteckungsgefahr“ für die Finanzmärkte als akuter erweisen würde, als wir es im Rahmen unseres zentralen Szenarios vorsehen („Robuste US-Konjunktur, flaues globales Wachstum“). Gleichzeitig haben wir unsere „übergewichteten“ Positionen in mehreren riskanteren Anleihensegmenten abgebaut, die sich bis jetzt einigermaßen gut gehalten haben, besonders im Vergleich zu Aktien. Darüber hinaus erwarten wir eine relativ gute Entwicklung beim US-Dollar, da sich die wirtschaftlichen Aussichten für die USA allmählich verbessern. Zusätzlich könnte der „Greenback“ in unserem negativen Szenario als sicherer Hafen fungieren. Alles in allem sind wir bestrebt, durch Gold, Put-Optionen auf Aktienindizes, US-Treasuries und den US-Dollar Sicherheit gegen Kursverluste zu bieten. Gleichzeitig halten wir jedoch eine bedeutende Aktienposition, um von einer Verbesserung der Stimmung zu profitieren. In unsicheren Zeiten ist eine echte Diversifikation des Portfolios von entscheidender Bedeutung und bleibt unsere Priorität.<
BÖRSE EXPRESS
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BÖRSE EXPRESS
ZERTIFIKATE ZERTIFIKAT DES MONATS JUNI
Vorstellungsrunde: Die Nominierten - Teil 1 Robert Gillinger
robert.gillinger@boerse-express.com
Der Brexit und seine Auswirkungen sind auch das große Thema bei den Einreichungen zum ‘Zertifikat des Monats’ Juni. Vontobel versucht mit einem Verlierer zu gewinnen, BNP Paribas mit einem Gewinner. er Bewerb zum „Zertifikat des Monats“ geht in die nächste Runde. In Teil 1 der Vorstellungsrunde dreht sich alles um den Brexit und seine Auswirkungen:.
D
Vontobel. Bankaktien sind seit der Finanzkrise nicht die beliebtesten Werte, könnten jedoch für risikoaffine Anleger durchaus Chancen bieten, sagt Heiko Geiger, Head of Public Distribution Deutschland & Österreich bei Vontobel. Nach dem Brexit-Referendum am 21. Juni 2016, könnten Banken vor einer ungewissen Zukunft stehen. Die Bankwerte gehörten am Freitag nach dem Brexit-Votum mit Kursverlusten in zweistelligen Prozentbereich zu den Aktien mit den schlechtesten Wertentwicklungen. Der Europäische Banken-Index verlor an diesem Tag knapp 15 Prozent (der größte Tagesverlust seiner Geschichte). Am Montag fiel der Index um weitere 7,8 Prozent auf ein Vier-Jahres-Tief in Höhe von 121.29 Punkte. Dies, da der Austritt von Großbritannien aus der Europäischen Union gravierende Konsequenzen für die Finanzindustrie haben könnte. Denn London als größtes Finanzzentrum beheimatet etliche Banken aus Drittländern, die durch die bisherige europäische Mitgliedschaft von Großbritannien Geschäfte in die ganze EU tätigen konnten. Mit einem Austritt von Großbritannien aus der EU könnten im Inland niedergelassene Banken keinen ungehinderten Zugang zu den Kapitalmärkten der EU mehr haben. Ein wirksamer Austritt könnte eine Relokalisierung von Banken auslösen, die künftige Entwicklung bleibt jedoch abzuwarten. Bankaktien sind zurzeit günstig bewertet und könnten im Fall einer Kurserholung Chancen bieten, sagt Geiger abschließend. Ins rennen um den Monatssieg schickt Geiger diesmal kein Einzelprodukt, sondern eine
Foto: APA/AFP/DANIEL LEAL-OLIVAS
Produktfamilie - Faktor-Zertifikate auf den Euro Stoxx Banks Index. Faktor-Zertifikate bieten über die Laufzeit einen konstanten Hebel - in diesem Fall gibt es die Faktoren 4, 6, 8, 10 sowie 12 - dies jeweils als Long- und Short-Variante - siehe https://goo.gl/vp9c0R BNP Paribas. Die Unsicherheiten in der Eurozone nehmen zu und führen verstärkt zur üblichen Flucht in den sicheren Hafen Gold. Dabei weist der kleine Bruder des Goldes Silber derzeit eine höhere Dynamik auf. Häufig vollzieht Silber die Bewegungen von Gold in stärkerem Maße nach. Nun haben auch die Notenbanken weitere Lockerungsmaßnahmen angekündigt. Silber könnte von dieser Geldflut stärker profitieren, begründet Kemal Bagci vom Global Equity and Commodity Derivatives-Team der BNP Paribas seinen Nominierungsvorschlag. Und sagt: „Mit dem Silber EUR Hedge Zertifikat (WKN PS7XAG) können Anleger währungsgesichert von möglichen Wertsteigerungen im Silberpreis profitieren. Durch den innovativen EUR Hedge Mechanismus werden Währungsrisiken effektiv eliminiert. Dennoch weist das Zertifikat mit 0,4% p.a. deutlich geringere Kosten als vergleichbare Produkte auf“. Mehr zum Produkt gibt es unter https://goo.gl/AUrZZ9. <
INFO SILBER EUR HEDGED OPEN END ZERTIFIKAT Basiswert
Feinunze Silber
Managementgebühr
ISIN
DE000PS7XAG4
Emissionstag
Nennbetrag
Laufzeit
x EUR
Währungsgesichert
Ja
0,4%
26.11.2015 open end
BÖRSE EXPRESS
ZERTIFIKATE FX
Es ist angerichtet, am größten aller Märkte Robert Gillinger
robert.gillinger@boerse-express.com
Das Thema Währungen steht dieser Tage im Fokus - dem Brexit sei Dank. Die Societe Generale hat sich mit diesem Thema beschäftigt - und wie Anleger am weltgrößten Anlagemarkt teilhaben können. ie am Währungsmarkt getätigten Umsätze übersteigen die Volumina an den Aktien- und Anleihenmärkten um ein Vielfaches. Gleichzeitig sind Wechselkurse als wirtschaftliche Größe von sehr großer Bedeutung: Aufgrund der immer weiter zunehmenden Internationalisierung unternehmerischer Aktivitäten sowie des stetig wachsenden Welthandels werden die Austauschverhältnisse zwischen den Währungen als eine der wichtigsten ökonomischen Variablen betrachtet. Ein Wechselkurs gibt den Preis einer Währung an, ausgedrückt in einer anderen Währung. Dieses Austauschverhältnis kann in zwei verschiedenen Formen ausgedrückt werden: in der so genannten Mengen- oder in der so genannten Preisnotierung. Die Preisnotierung gibt an, wie viele Einheiten der eigenen Währung man aufbringen muss, um eine Einheit der ausländischen Währung kaufen zu können. Bei der Mengennotierung ist es umgekehrt: Hier steht der Wechselkurs für die Menge an Fremdwährungseinheiten, die man für eine inländische Währungseinheit erhält. In Deutschland hat sich mittlerweile die international übliche Mengennotierung durchgesetzt. Zu Zeiten der D-Mark wurde der Wechselkurs noch in der Preisnotierung, also z.B. 2,25 DM/US-Dollar, angegeben. Ebenso eingebürgert hat sich die Schreibweise, zunächst die inländische und dann die ausländische Währung zu nennen, z.B. EUR/USD.
D
Was Wechselkurse bewegt. Für die Erklärung und Prognose von Wechselkursbewegungen spielen zahlreiche Faktoren eine Rolle. Dazu gehören beispielsweise die Zinsdifferenzen, die Handelsbilanzen der jeweiligen Län-
Foto: Bloomberg
der und die Inflationsraten. Hinzu kommen verschiedene Konjunkturdaten sowie Kapitalflüsse, charttechnische Konstellationen und psychologische Faktoren. Die makroökonomische Forschung hat zahlreiche Modelle zur Erklärung und Vorhersage von Wechselkursentwicklungen hervorgebracht. Eine der bekanntesten ist die KaufkraftParitäten-Theorie. Ihre Kernaussage lautet, dass Waren und Dienstleistungen eines Warenkorbes in zwei unterschiedlichen geografischen Räumen für gleich hohe Geldbeträge erworben werden können. Demzufolge soll ein Europäer für einen bestimmten Warenkorb in Japan – in Euro umgerechnet – genauso viel bezahlen wie in den USA. Grundlage für diese Beziehung ist das Gesetz von der Gleichheit der Preise („Law of one Price“), nachdem sich die Preise identischer Waren aufgrund von Güterarbitrage international nicht unterscheiden. In der realen Welt gibt es zahlreiche Gründe, dass das Law of one Price keine ständige Gültigkeit besitzt. Insbesondere sind Handels-
PRODUKTE DER SOCIETE GENERALE Informationen ? uber Optionsscheine auf Währungen der Société Générale finden Sie unter http://goo.gl/Oj2KK8, Informationen zu Faktorzertifikaten auf Währungen gibt es unter
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ZERTIFIKATE barrieren wie Importzölle oder Transportkosten zu nennen, die ein und dasselbe Gut im Ausland billiger und im Inland teurer machen. Wie können Anleger in Währungen investieren? Während auf dem Devisenmarkt früher ausschließlich Großbanken und professionelle Trader aktiv waren, entdeckten in den vergangenen Jahren immer mehr Privatanleger den Markt für sich. Für Anleger gibt es verschiedene Möglichkeiten, um in Währungen zu investieren: Direktinvestment in Devisen, Optionsscheine und Zertifikate sowie Contracts for Difference (CFD). Am konservativsten ist das Direktinvestment. Bei einem solchen Investment kauft beispielsweise ein deutscher Anleger US-Dollar und zahlt dafür – je nach aktuellem Währungskurs – den Gegenwert in Euro. Steigt die US-Währung in Folge an Wert und verkauft der Anleger seinen Dollarbestand wieder, erhält er einen höheren Eurobetrag, als er anfänglich einbezahlt hat. Sinkt der USDollar indes im Wert, erhält der Anleger beim Verkauf weniger Euro und erleidet somit einen Verlust. Noch höhere Gewinnchancen, aber damit verbunden auch wesentlich höhere Risiken, bieten Contracts for Difference (CFDs). Dabei handelt es sich um Verträge auf eine Differenz, die sich auf den Kauf- und Verkaufskurs der eingegangenen Position bezieht. Ähnlich wie bei Futures und Optionen ist bei einer CFD-Position nur ein Bruchteil des Gesamtwertes des zugrundeliegenden Basiswertes, die sogenannte Margin, zu hinterlegen. Dadurch entsteht ein Hebel mit entsprechenden Gewinnchancen. Entsprechend hoch sind auch die Risiken, wobei die Verluste den Einsatz sogar übersteigen können. Um bei Deviseninvestments nicht stets eine Währung in die andere tauschen und auf einem Bankkonto halten zu müssen, gibt es Optionsscheine und Zertifikate. Da diese Derivate über einen Hebel verfügen, ermöglichen sie vielfach höhere Gewinne. Umgekehrt können hier natürlich auch die Verluste höher ausfallen. Zertifikate und Optionsscheine, mit denen auf steigende Kurse eines Währungspaares gesetzt werden kann, heißen Long-Zertifikate oder Call-Optionsscheine. Anleger, die auf sinkende Kurse eines Währungspaars setzen wollen, wählen dagegen Short-Zertifikate oder Put-Optionsscheine. Die Richtung – also steigender oder fallender Kurs – bezieht sich dabei für gewöhnlich stets auf die erste Währung eines Währungspaares. Beispielsweise setzen Anleger mit einem Long-Zertifikat auf das Währungspaar Euro/US-Dollar auf einen steigenden Euro gegenüber dem US-Dollar. Mit
Das sagen Markt und Analysten zu EUR/USD 2017e
2018e
2019e
aktueller Kurs: 1,11 US-Dollar je Euro Terminmarkt
1,14
1,16
1,18
Analysten
1,10
1,15
1,17
Quelle: Bloomberg
Das sagen Markt und Analysten zu EUR/JPY 2017e
2018e
2019e
aktueller Kurs: 103 Japanische Yen je Euro Terminmarkt
100
98
96
Analysten
112
113
114
Quelle: Bloomberg
Das sagen Markt und Analysten zu EUR/GBP 2017e
2018e
2019e
aktueller Kurs: 0,83 Pfund Sterling je Euro Terminmarkt
0,84
0,85
0,86
Analysten
0,80
0,80
0,75
Quelle: Bloomberg
Das sagen Markt und Analysten zu EUR/CHF 2017e
2018e
2019e
aktueller Kurs: 1,08 Schweizer Franken je Euro Terminmarkt
1,07
1,06
1,05
Analysten
1,12
1,15
1,17
Quelle: Bloomberg
Das sagen Markt und Analysten zu EUR/NOK 2017e
2018e
2019e
aktueller Kurs: 9,30 Norwegische Kronen je EUro Terminmarkt
9,48
9,61
9,75
Analysten
8,80
8,55
8,49
Quelle: Bloomberg
Das sagen Markt und Analysten zu EUR/SEK 2017e
2018e
2019e
aktueller Kurs: 9,41 Schwedische Kronen je Euro Terminmarkt
9,42
9,46
9,53
Analysten
8,90
8,84
8,86
Quelle: Bloomberg
einem Short-Zertifikat auf Euro/US-Dollar wird dagegen auf eine Abwertung des Euro und einen Anstieg im US-
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ZERTIFIKATE Dollar spekuliert. Der Hebelfaktor des Derivats sorgt dafür, dass an den Kursbewegungen schließlich überproportional verdient werden kann. Mit Optionsscheinen können Anleger überproportional an der zukünftigen Entwicklung von unterschiedlichen Wechselkursen partizipieren, gefragt sind vor allem Produkte auf die Währungspaare Euro/Pfund, Euro/Yen, Euro/US-Dollar, Euro/Schweizer Franken und US-Dollar/Yen. Dabei setzen Investoren mit Calls auf einen Anstieg des jeweiligen Währungspaares, Puts eignen sich dagegen bei der Erwartung eines rückläufigen Kurses. Der Inhaber eines Calls hat am Laufzeitende einen Anspruch auf eine Zahlung der Differenz zwischen dem finalen Wechselkurs und dem Basispreis, multipliziert mit dem Bezugsverhältnis und umgerechnet in Euro. Bei einem Put steht dem Inhaber die Differenz aus Basispreis und finalem Wechselkurs zu, wiederum multipliziert mit dem Bezugsverhältnis und umgerechnet in Euro. Anlagen in Optionsscheine sind grundsätzlich mit hohen Chancen, aber auch mit hohen Risiken verbunden. Entwickelt sich der jeweilige Wechselkurs entgegen der Markterwartung des Anlegers, kann es zum Totalverlust kommen. Auf der anderen Seite sind auch kurzfristig hohe Gewinne möglich. Währungspaar EUR/GBP. Als beliebtes Währungspaar gilt unter den Anlegern das Kurspaar EUR/GBP, wobei der Euro Bezugswährung und das Britische Pfund Sterling Gegenoder Kurswährung darstellen. Die Währungen EUR und GBP werden dabei in ihrem Wert zueinander verglichen. Beispielsweise bedeutet die Notierung EUR/GBP 0,80, dass 1 Euro für 0,80 britische Pfund (80 Pence) gehandelt wird. Steigt die Notierung des Paares von 0,80 EUR/GBP auf 0,90, bedeutet dies, dass der Euro stärker und das Britische Pfund schwächer wird. In dieser Situation würde ein Anleger kaufen, wenn er glaubt, dass der Euro sich weiterhin gegenüber dem Pfund verstärkt. Aktuell notiert der Wechselkurs Euro-Britisches Pfund bei 0,83843 GBP (Schlusskurs 1. Juli 2016), zu Jahresbeginn 2016 notierte er
Foto: Bloomberg
bei 0,73750 GBP, sein 52-Wochentief von 0,6936 GBP hatte er am 17. Juli 2015, das 52-Wochenhoch mit 0,84075 GBP wurde am jetzt 1. Juli 2016 notiert. Der Euro-US-Dollar-Wechselkurs notiert aktuell bei 1,1137 US-Dollar (Schlusskurs 1.7.2016). Nach dem 52-Wochen-Tief von 1,0524 US-Dollar am 3. Dezember letzten Jahres hat sich der Euro-US-Dollar-Wechselkurs wieder erholt, zu Jahresbeginn 2016 notierte er bei 1,0856 US-Dollar. Im Sommer 2015 (24.08.2015) lag der EUR/USD-Wechselkurs noch auf seinem 52-Wochen-Hoch bei 1,1715 US-Dollar. <
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Zertifikat des Monats boerse-express.com/zertifikatdesmonats
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BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT
Minimax-Floater mit 0,50% bis 1,35% Zinsen pro Jahr ie Zinserträge von Spareinlagen sind bereits seit Jahren nicht mehr vorhanden und wer in deutsche Bundesanleihen mit einer Laufzeit von zehn Jahren investiert, muss für seine Veranlagung sogar eine Negativrendite in Kauf nehmen. Nach der Ankündigung der EZB, den Märkten nach dem Brexit zusätzliche Liquidität zuführen zu wollen, ist die Möglichkeit einer Zinserhöhung in absehbarer Zeit keinesfalls gestiegen. Für risikoaverse Anleger, die sich nicht den Turbulenzen der Aktienmärkte aussetzen wollen und dennoch ihre Renditechancen erhöhen wollen, könnte der neue BayernLB-Minimax-Floater 8/2016 für eine Veranlagung interessant sein.
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0,50% Mindest-, 1,35% Maximalkupon. Die Höhe der Zinszahlungen des Minimax„Für Anleger die Floaters hängt prinzipiell von der zukünftigen Wertentwickerwarten, dass lung des 3-Monats Euribor ab. die seit Jahren Der 3-Monats Euribor ist jener andauernde Zinssatz, den sich europäische Banken mit bester Bonität für Tiefzinsphase Anlagen mit drei Monaten auch in den Laufzeit untereinander verkommenden rechnen. Derzeit befindet sich Jahren andauern dieser Zinssatz bei minus 0,28 Prozent. Daher ist die direkte wird.“ Veranlagung im aktuellen 3Monats Euribor mit Negativzinsen verbunden. Diese bleiben dem Inhaber dieses Minimax-Floaters natürlich auf jeden Fall erspart, da der Floater mit einem Mindestzinssatz in Höhe von 0,50 Prozent pro Jahr ausgestattet ist. Auf der anderen Seite begrenzt der Höchstzinssatz von 1,35 Prozent pro Jahr die Renditechancen der Anleger. Falls sich der 3-Monats Euribor an einem der Zinsermittlungstage, die jeweils zwei Bankgeschäftstage vor der jeweiligen Zinsperiode liegen, zwischen dem
Die untere Zinshürde liegt bei 0,50 Prozent, die obere bei 1,35 Prozent Foto: Bloomberg
Mindestzinssatz und dem Höchstzinssatz befindet, dann wird der an diesem Tag festgestellte 3-Monats Euribor als Zinskupon ausbezahlt. Notiert der Euribor dann beispielsweise bei 1,25 Prozent, so wird der am Ende der Zinsperiode fällig werdende Kupon einem Jahreskupon in Höhe von 1,25 Prozent entsprechen. So lange der 3-Monats Euribor auf seinem aktuellen Niveau von unterhalb von 0,50 Prozent verbleibt, wird die Kuponzahlung in Höhe des Mindestkupons von 0,50 Prozent erfolgen. Da die Höhe der Zinszahlungen alle drei Monate den aktuellen Marktgegebenheiten angepasst wird, ist die Gefahr großer Kursschwankungen dieses Floaters so lange gering, bis der 3-Monats Euribor den Höchstzinssatz von 1,35 Prozent überschreitet. In diesem Fall sind bei einem vorzeitigen Verkauf des Floaters Kursverlusten zu erwarten. Am Ende der Laufzeit wird der Floater mit 100 Prozent seines Ausgabepreises getilgt. Der BayernLB-Minimax-Floater 8/2016, ISIN: DE000BLB33B7, fällig am 20.1.25, kann noch bis 15.7.16 in einer Stückelung von 1000 Euro mit 100 Prozent gezeichnet werden. ZertifikateReport-Fazit: Dieser Floater spricht Anleger mit der Marktmeinung an, dass die seit Jahren andauernde Tiefzinsphase auch in den kommenden Jahren andauern wird. Da sich die Kapitalgarantie des Floaters ausschließlich auf das Laufzeitende bezieht, kann ein vorzeitiger Verkauf im Falle eines Zinsanstieges Kapitalverluste verursachen. <
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ZERTIFIKATE ANLAGE
Der Brexit eröffnet auch Chancen für Anleger Robert Gillinger
robert.gillinger@boerse-express.com
Empfehlungen der Produktspezialisten des Zertifikate Forum Austria zur aktuellen Lage an den Märkten: Denn die aktuell hohe Volatilität bietet Anlegern auch Rendite-Chancen. as Ergebnis des Brexit-Referendums war auch für die Finanzmärkte unerwartet und hat zu heftigen Bewegungen der Kurse geführt. Wir gehen davon aus, dass die Unsicherheit in Bezug auf die mittelfristigen Zukunftsperspektiven der britischen und der europäischen Wirtschaft anhalten wird“, sagt Heike Arbter, Vorsitzende des Vorstands des Zertifikate Forum Austria und Präsidentin der EUSIPA, der europäischen Vereinigung der Anbieter strukturierter Produkte. „Mit Zertifikaten können Privatanleger einen besseren Schutz vor der gestiegenen Volatilität der Märkte erwerben als mit einer Direktinvestition und vor allem bieten sie die Möglichkeit, auch bei orientierungslosen oder leicht fallenden Märkten positive Renditen zu erwirtschaften“, so Arbter über den Nutzen der Zertifikate. Im Folgenden sind einige der Empfehlungen der Produktspezialisten des Zertifikate Forum Austria aufgelistet: Marianne Kögel von der Raiffeisen Centrobank empfiehlt unter dem Motto „Zertifikate bieten auch in Zeiten hoher Unsicherheit interessante Investment-Chancen“ aktiven Anlegern Turbo- und Short-Zertifikate, dem breiten Publikum defensive Produkte wie etwa Bonus-Zertifikate, weil das Ergebnis des Referendums nicht nur zu deutlichen Kursverlusten an den europäischen Finanzmärkten geführt, sondern auch die Volatilität auf ein neues Jahreshoch getrieben hat. Während bei Einzelaktien Kursrückgänge von bis zu 20% keine Seltenheit waren, haben breit diversifizierte Indizes deutlich geringere Verluste aufzuweisen. Auf Einzeltitelbasis bieten die aktuellen Kurse damit für aktive Anleger Gelegenheiten, um beispielsweise mit Turbo-Zertifikaten an einer Erholung mit Hebeleffekt zu partizipieren oder mit Short-Zertifikaten auf weitere Rückgänge zu setzen.
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Foto: APA/AFP/DANIEL LEAL-OLIVAS
Für das breite Anlegerpublikum sind in unsicheren Zeiten defensive Zertifikate auf diversifizierte Basiswerte die erste Wahl. Mittels Bonus-Zertifikaten lässt sich die hohe Volatilität in attraktive Renditechancen ummünzen: Damit profitiert der Anleger zum einen von einem tieferen Startwert bzw. einer tieferen Barriere und gleichzeitig von einer höheren Bonusrendite. Aus dem aktuellen Sekundärmarkt-Angebot erscheint das Europa Bonus&Sicherheit 11, emittiert von Raiffeisen, beispielsweise attraktiv. Basiswert ist der EuroStoxx 50 Index, die Laufzeit des Bonus-Zertifikates endet im September 2019. Wenn der Basiswert bis Laufzeitende die Barriere von 1603 Punkten nicht berührt, erfolgt die Tilgung zu 125 Prozent. Ausgehend vom aktuellen Kaufkurs von 98,89% ist dies eine Rendite von 26,4% bzw. annualisiert 7,5 Prozent. Derzeit notiert der EuroStoxx 50 bei 2765 Punkten, der Abstand zur Barriere beträgt 42 Prozent. Sollte der Basiswert während der verbleibenden Laufzeit die Barriere berühren, dann entfällt der Bonus und der Anleger partizipiert an der Entwicklung des Basiswertes im Vergleich zum Startwert 1:1. Für vorsichtigere Anleger rückt Kögel PLUS Bonus-Zertifikate in das Schaufenster: Anders als bei klassischen BonusZertifikaten wird hier die Barriere nur am Laufzeitende beobachtet. Gerade wer sich vor sehr großen Rückschlägen in den nächsten Monaten schützen möchte, mittel- bis langfristig aber moderat positiv gestimmt ist, kann mit dem Europa PLUS Bonus 2-Zertifikat eine Bonusrendite von 4,6% p.a. realisieren, wenn der Basiswert – wieder der EuroStoxx 50 Index – am finalen Bewertungstag (10. Dezember 2018) über 1.611 Punkten steht. „Ob die Finanzmärkte nun bereits einen Boden gefunden haben oder ob die Umsetzung des Brexits noch weitere Rückschläge nach sich zieht, lässt sich mit einem derart
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ZERTIFIKATE hohen Sicherheitspuffer entspannt beobachten“, schließt Marianne Kögel ihre Empfehlungsliste ab. Defensive Erste Group. Pedram Payami, Produktspezialist der Erste Group, empfiehlt Produkte für defensive Anlagestrategien: „Wer sich angesichts der Konsequenzen des Brexit etwas defensiver positionieren möchte, könnte einen Blick auf die 5,75% Erste Group Protect Multi Österreich 2016–2017 werfen.“ Diese Anleihe hat eine einjährige Laufzeit und bietet eine Verzinsung von 5,75% p.a., die am Laufzeitende in jedem Fall zur Auszahlung kommt. Die Rückzahlung der Anleihe zum Nominalbetrag hängt hingegen von der Kursentwicklung der zugrundeliegenden Aktien (OMV, Raiffeisen Bank International und voestalpine) ab. Zu 100% getilgt wird, wenn keiner der Basiswerte während der Laufzeit die Barriere, die 50% unter dem Startwert der Aktien liegt, berührt oder unterschritten hat. Anders ausgedrückt: Sowohl bei steigenden als auch bei seitwärts laufenden oder moderat fallenden Kursen wird die Maximalrendite von 5,75% p.a. erreicht. Wichtig ist, dass die Barrieren während der Beobachtungsperiode nicht verletzt wurden. Unterschreitet oder berührt hingegen mindestens ein Aktienkurs während der Laufzeit seine Barriere und notiert zumindest eine Aktie am Laufzeitende unter ihrem Startwert, so bekommen Anleger anstelle der Rückzahlung des eingesetzten Kapitals Aktien des Basiswerts mit der schlechtesten Wertentwicklung ins Depot gebucht – auch wenn diese mittlerweile wertlos sein sollte. UniCredit und die Volatilität. Frank Weingarts von UniCredit onemarkets empfiehlt, die Chancen der hohen Volatilität zu nützen. „Die Auswirkungen des Brexit werden erheblich sein. Schließlich wird fast jedes zweite Pfund Großbritanniens mit der Europäischen Union umgesetzt. Die Anlagestrategien der professionellen Investoren werden sich ändern“, sagt Weingarts und folgert: „Anleger müssen sich in den kommenden Tagen und Wochen auf Turbulenzen einstellen. Für mittelfristig orientierte Investoren könnte die aktuelle Marktphase allerdings unter dem Motto Flucht in Qualität durchaus interessante Einstiegschancen bieten. Ein nachhaltiger Einbruch ist jedoch nicht zu erwarten.“ In Marktphasen größerer Unsicherheit und eines nachlassenden Wachstums spielen üblicherweise defensive Sektoren wie Gesundheit, Nahrungsmittel und Konsumgüter ihre Stärken aus. Die gestiegene Volatilität biete jedoch mittelfristig auch Chancen. Die Volatilität ist eines der maßgeblichen Parameter für den Kurs vieler Anlageprodukte. Je höher die Volatilität, desto höher sind mögliche Zinszahlungen auf Aktienanleihen und Aktienanleihen Protect sowie Express-Produkte. Zudem bie-
ten Anlageprodukte mit Protect-Level Investoren einen gewissen Teilschutz. Vor diesem Hintergrund könnten strukturierte Papiere ein attraktiveres Chancen-Risiko-Verhältnis bieten als ein Direkteinstieg in einen Einzelwert. Individuelle Vontobel. Heiko Geiger von Vontobel Financial Products sieht die Möglichkeit, jetzt günstig individuelle Chancen-Risiko-Profile mit Zertifikaten abzubilden. „Während viele Anleger in Panik ihre Positionen auflösten, nutzten nicht wenige Marktteilnehmer die tiefen Niveaus, um neue Positionen in ihren Portfolios aufzubauen. Besonders nachgefragt waren Aktienanleihen und Discount-Zertifikate.“ Mit Aktienanleihen können Anleger individuelle Chance-Risiko-Profile abbilden. Wer aktienaffin ist, aber nicht bereit ist, die Aktie zum aktuellen Kurs zu kaufen, könnte eine Aktienanleihe um 10% unterhalb des aktuellen Aktienkurses erwerben. Somit kann der Anleger einen weiteren Kursrückgang des Basiswerts von bis zu 10% auffangen und erhält am Laufzeitende immer noch den Nennbetrag zurückbezahlt. Den Kupon erhält er auf jeden Fall. Die Kupons sind derzeit aufgrund der stark gestiegenen Volatilität überdurchschnittlich hoch. Bei einer Aktienanleihe auf Allianz (ohne Kapitalschutz) ist der Basispreis beispielsweise mit 115 Euro fixiert und der Kupon beträgt 3,50 Prozent jährlich. Aufgrund des starken Kursrückgangs der letzten Tage notiert die Aktienanleihe derzeit bei 96,27 Prozent. Der Anleger profitiert grundsätzlich maximal, wenn der Basiswert am Laufzeitende auf oder über seinem zugehörigen Basispreis liegt. Der Anleger könnte einen leichten Kursrückgang verkraften und erhält am Laufzeitende im Mai 2017 den Kupon von 3,50 Prozent. Bei Discount-Zertifikaten schlagen Anleger gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Sie können die derzeitigen Kursniveaus als Einstieg nutzen, bei gleichzeitig günstigeren Preisen der Discount-Zertifikate, weil die hohe Volatilität zu einem größeren Discount führt. Zu beachten ist, dass bei Discount-Zertifikaten der Geldwert der zu liefernden Basiswerte stets auf einen Höchstbetrag begrenzt wird. Das maximale Gewinnpotenzial ist daher von Anfang an beschränkt. Der Anleger erleidet dann einen Verlust, wenn der Basiswert (unter Berücksichtigung des Bezugsverhältnisses) am Laufzeitende unter dem Kaufpreis notiert, der aber durch den rabattierten Einstieg geringer als bei einem Direktinvestment ausfällt. Ein Discount-Zertifikat auf BASF hat beispielsweise einen Basispreis von 62 Euro und somit einen Discount zum aktuellen Kurs der Aktie von über 9 Euro. Die Aktie notiert derzeit bei 67,40 Euro. Die maximale Rückzahlung des Zertifikats ist auf 62 Euro begrenzt, was einer Maximalrendite von rund 7% entspricht. <
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BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT
Hoffnungsschimmer bei VW: (Turbo)-Calls mit 126%-Chance aut einer im CitiFirst-Newsletter „Markt vor neun“ veröffentlichten Analyse besteht bei der VW-Aktie ein kleiner Hoffnungsschimmer auf eine Bodenbildung. Hier ein Auszug aus der Analyse: „Ende Mai stiegen die Kurse von Volkswagen über den Widerstand bei 135,25 Euro an, konnten diesen Impuls aber nicht weiter ausbauen. Stattdessen kam es zum bärischen Rebreak und anschließend zu einer kleinen Trendumkehrformation. Die Folge dessen war ein neuer kurzfristiger Abwärtstrend, der gestern erst durch ein neues Tief bestätigt wurde. Mit diesem tauchte die Aktie jedoch in einen bei 105,25 – 101,25 Euro liegenden Unterstützungsbereich ein, der Intraday durchaus wieder gekauft wurde. Dies hievte den Kurs zeitweise zurück über die 105,25iger Preismarke. Damit „Wer rein trend- könnte sich ein zweites technisch agiert, Standbein eines potenziellen Doppelbodens ausbilden, an für den ist die den jedoch noch einige weiVolkswagentere Bedingungen geknüpft sind, die in den nächsten Aktie immer noch bärisch zu Tagen erfüllt werden müssen. Wer rein trendtechnisch werten.“ agiert, für den ist die Volkswagen-Aktie immer noch bärisch zu werten. Der Abwärtstrend bekommt lediglich mit der bei 105,25 Euro liegenden Unterstützung Gegenwind. Sollte sich der Trend – und davon gehen trendorientierte Anleger grundlegend aus – fortsetzen, dann ist letztlich auch mit einem Test der 94,55iger Preismarke zu rechnen. Genau im angesprochenen Unterstützungsbereich bis hin zu ca. 101,25 Euro liegt kurzfristig auch eine Chance für eine zumindest temporäre Erholung, eventuell sogar für eine Trendwende. Dafür sollte die Unterstützung bei 105,25 Euro möglichst zügig weiter gekauft werden, um ca. 117 Euro anzusteuern. Gelingt hier der Ausbruch nach oben,
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wäre der Doppelboden vollendet. Aggressive Trader können die Tage bei einem Anstieg über 108,85 Euro auf einen Doppelboden in VW spekulieren. Ein Stoploss ließe sich hierfür bei 101 Euro platzieren.“ Wenn die VW Vzg.-Aktie in den nächsten Tagen die Marke von 117 Euro ansteuert, dann könnte sich die Investition in Long-Hebelprodukte bezahlt machen. Call mit Basispreis und 112 Euro. Der Goldman SachsCall-Optionsschein auf die VW Vzg.-Aktie mit Basispreis 112 Euro, BV 0,1, Bewertungstag 19.8.16, ISIN: DE000GL8U175, wurde beim Aktienkurs von 107,65 Euro mit 0,385 – 0,395 Euro gehandelt. Wenn der Kurs der VW Vzg.-Aktie in den nächsten zwei Wochen auf 117 Euro ansteigt, dann wird der handelbare Preis des Calls bei etwa 0,78 Euro (+97 Prozent) liegen. Open End Turbo-Call mit Basispreis und KO-Marke bei 100,6329 Euro. Der Citi-Open End Turbo-Call auf die VW Vzg.-Aktie mit Basispreis und KO-Marke bei 100,6329 Euro, BV 0,1. ISIN: DE000CW9YMF4, wurde beim Aktienkurs von 107,65 Euro mit 0,73 – 0,74 Euro taxiert. Steigt die VW Vzg.-Aktie auf 117 Euro an, dann wird sich der handelbare Preis des Turbo-Calls auf 1,67 Euro (+126 Prozent) erhöhen. <
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Protect Multi Aktienanleihen
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Davide Campari-Milano SpA, Pernod-Ricard SA, Remy Cointreau SA
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VN137Y/DE000VN137Y9
Barriere (Bandbreite)* 65–75% des Schlusskurses der Basiswerte am 11.07.2016 Festlegungstag
11.07.2016
Bewertungstag
11.07.2018
Ausgabepreis
100% des Nennbetrages (EUR 1.000,00)
*Der endgültige Wert wird am Festlegungstag (11.07.2016) nach billigem Ermessen der Berechnungsstelle unter Berücksichtigung der Marktentwicklung bis zum Festlegungstag innerhalb der Bandbreite festgelegt und bekannt gemacht. Dieses Produkt bietet keinen Kapitalschutz. Anleger tragen das Risiko des Geldverlustes bei Zahlungsunfähigkeit des Emittenten bzw. des Garanten (Emittentenrisiko). Um ausführliche Informationen, insbesondere zur Struktur und zu den mit einer Investition in das Produkt verbundenen Risiken zu erhalten, sollten potentielle Anleger den Basisprospekt lesen, der nebst den Endgültigen Angebotsbedingungen und etwaigen Nachträgen zu dem Basisprospekt auf der Internetseite www.vontobel-zertifikate.de veröffentlicht ist und beim Emittenten, Vontobel Financial Products GmbH, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main, zur kostenlosen Ausgabe bereitgehalten wird.
Haben Sie Fragen zu diesem Produkt? Sie erreichen uns unter der kostenlosen Kunden-Hotline 00800 93 00 93 00 oder informieren Sie sich unter www.vontobel-zertifikate.de Bank Vontobel Europe AG, Bockenheimer Landstraße 24, 60323 Frankfurt am Main
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In aller Schnelle einen Zinskupon von 8% Robert Gillinger
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Regelmäßig hohe Zinskupon bei einem gleichzeitig eingezogenen Sicherheitsnetz. In diesem Fall darf sich der Basiswert binnen zwei Jahren sogar beinahe halbieren und noch immer ist nichts passiert. ine Verzinsung von 5 Prozent auf das eingesetzte Kapital erhalten Anleger im zweijährigen Laufzeitensegment mit einer entsprechenden griechischen Staatsanleihe. Oder man wirft einen Blick auf zwei neue Protect Express Aktienanleihen von Vontobel. Diese zeichnen sich durch eine Verzinsung von 5,0 Prozent bzw. 8,0 Prozent pro Jahr aus und bieten gleichzeitig die Chance auf eine vorzeitige Rückzahlung zum Nennbetrag. Zusätzlich sind Protect Express Aktienanleihen mit einem Basispreis und einer Barriere ausgestattet. Bei diesen Wertpapieren - in diesem Fall ist es Daimler als Aktie sowie der EuroStoxx50 als Index - wird halbjährlich überprüft, ob der Referenzpreis des Basiswertes auf oder über dem Tilgungslevel liegt. Ist dies der Fall, werden die Wertpapiere vorzeitig zurückgezahlt und der Anleger erhält den Nennbetrag sowie den Kupon für die bisherigen Zinstage ausgezahlt. Weitere Zinszahlungen erfolgen sodann nicht mehr. Die Einlösungsschwelle liegt jeweils bei 100% des Referenzpreises am 11. Juli 2016. Ist keine vorzeitige Tilgung erfolgt, erhält der Anleger am Fälligkeitstag - jeweils der 11. Juli 2018 - in Abhängigkeit vom Kurs des Basiswertes am Bewertungstag - entweder den Nennbetrag oder eine bereits bei Ausgabe festgelegte Anzahl des Basiswertes. Den Nennbetrag gibt es, wenn der Basiswert oberhalb der Barriere liegt - unterhalb gibt es den entsprechend verringerten Nennbetrag. Im Falle Daimlers liegt diese Barriere bei 60,00% des Referenzpreises am 11. Juli, beim EuroStoxx 50-Produkt bei 55 Prozent. Den letzten Zinskupon gibt’s jedenfalls. <
E
Foto: APA
Das sagen die Analysten zum EuroStoxx 50 befragte Analysehäuser
13
Kursziel (Jahresende 2016)
3161
Kurspotenzial
13%
Das sagen die Analysten zu Daimler Empfehlungen
Kaufen
Halten
Verkaufen
24
9
1
Kurspotenzial
42%
Konsensrating*: 4,32 Kursziel
73,3 Euro
Quelle: Bloomberg: * von 1 bis 5, je höher desto besser
INFO PROTECT EXPRESS ANLEIHE AUF EURO STOXX 50 BasiswertEURO STOXX 50Index ISIN
DE000VN137W3
Nennbetrag
1000,00 EUR
Basispreis 100 % des Referenzpreises am 11. Juli 2016
Kupon p.a.
5,00 %
Barriere 55,00 % des Referenzpreises Einlösungsschwelle % des Referenzpreises
100
Laufzeit bis 11.07.2018
INFO PROTECT EXPRESS ANLEIHE AUF DAIMLER Basiswert ISIN
Daimler AG
DE000VN137X1
Nennbetrag
1000 EUR
Basispreis 100 % des Referenzpreises am 11. Juli 2016
Kupon p.a.
8,00 %
Barriere60,00% des Referenzpreises Einlösungsschwelle % des Referenzpreises Laufzeit bis 11.07.2018
100
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BELOG VON BE24.AT VON WALTER KOZUBEK ZERTIFIKATEREPORT-HERAUSGEBER & BELOGGER AUF BE24.AT
Beiersdorf-Zertifikate mit 6%-Seitwärtschance in 11 Monaten m Gegensatz zum Gesamtmarkt reagierte die Aktie des Beiersdorf-Konzerns, der unter anderem die Marken von Nivea, Hansaplast und Eucerin vertreibt, auf den Brexit mit einem Kursrutsch von 1,5 Prozent auf Schlusskursbasis ziemlich gelassen. Mittlerweile notiert die von der Mehrheit der Analysten sehr geschätzte Beiersdorf-Aktie bereits wieder deutlich oberhalb des „vor Brexit-Standes“. Für Aktienanleger mit der Markteinschätzung, dass die Märkte auch in den kommenden Monaten volatil bleiben werden, könnte die Veranlagung in solch defensive Werte, wie die Beiersdorf-Aktie einer ist, durchaus interessant sein. Wer auch das verbleibende und zweifellos vorhandene Marktrisiko des Direktinvestments in die Aktie reduzieren möchte, „Für Aktienanle- könnte mit Discount- und Bonus-Zertifikaten auch bei ger mit der einem nachgebenden BeiersMarkteinschätdorf-Aktienkurs positive Renzung, dass die dite generieren.
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Märkte auch in den kommenden Monaten volatil bleiben werden.“
Bonus-Zertifikat mit Barriere bei 62 Euro. Das Capped Bonus-Zertifikat der HVB mit Barriere bei 62 Euro, Bonuslevel und Cap bei 90 Euro, BV 1, Bewertungstag 14.6.17, ISIN: DE000HU4PEA8, wurde beim BeiersdorfKurs von 84,88 Euro mit 85,08 – 85,10 Euro gehandelt. Wenn der Kurs der Beiersdorf-Aktie bis zum Bewertungstag niemals die Barriere bei 62 Euro berührt oder unterschreitet, dann wird das Zertifikat am 21.6.17 mit dem Bonusbetrag von 90 Euro zurückbezahlt. Somit ermöglicht dieses Zertifikat in den nächsten 11 Monaten die Chance auf einen Ertrag von 5,76 Prozent, wenn der Kurs der Aktie bis zum Bewertungstag niemals
Defensive Aktien, wie Beiersdorf, könnten in volatilen Zeiten eine interessante Anlege sein. Foto: Beirsdorf
um mindestens 26,96 Prozent auf 62 Euro oder darunter fällt. Berührt der Aktienkurs die Barriere und notiert die Beiersdorf-Aktie am Bewertungstag unterhalb des Caps, dann wird das Zertifikat mittels der Zuteilung einer Beiersdorf-Aktie je Zertifikat getilgt. Discount-Zertifikat mit Cap bei 80 Euro. Das Citi-Discount-Zertifikat auf die Beiersdorf-Aktie mit Cap 80 Euro, BV 1, Bewertungstag 12.6.17, ISIN: DE000CX232C5, wurde beim Beiersdorf-Aktienkurs von 84,88 Euro mit 75,32 – 75,33 Euro gehandelt. Egal, wie sich der Aktienkurs in den nächsten 11 Monaten entwickeln wird, erhalten Anleger am Laufzeitende des Zertifikates einen Betrag in Höhe von 80 Euro gutgeschrieben, wenn der Aktienkurs am Bewertungstag auf oder oberhalb des Caps gebildet wird. Deshalb stellt dieses Zertifikat die Chance auf einen Ertrag von 6,20 Prozent in Aussicht, wenn sich der Aktienkurs am Bewertungstag nicht mit mindestens 5,75 Prozent im Vergleich zum aktuellen Kurs im Minus befindet. Notiert die Aktie am 12.6.17 unterhalb des Caps, dann wird auch die Rückzahlung des Discount-Zertifikates mit dem am Bewertungstag festgestellten Beiersdorf-Schlusskurs erfolgen. <
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