BE kompakt Juni

Page 1

JUNI 2017

BE kompakt

Börse Express PDF News, Analysen, Meinung Börsetäglich in Ihrer Mailbox - nur im Abo www.boerse-express.com/abo

MARKT Die Performance der ATX-Mitglieder im Juni 2017 (Veränderung in Prozent)

STATISTIK-RÜCKBLICK

-1,09 Prozent verlor der Wiener Aktienleitindex ATX im Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre im Juni - und ist damit der viertschlechteste Monat des Jahres.

STATISTIK-AUSBLICK

0,92 Prozent gewann der Wiener Aktienleitindex ATX im Durchschnitt der vergangenen 20 Jahre im Juli - und ist damit der fünftbeste Monat des Jahres.

Der ATX verlor im Juni 2017 um 0,54 Prozent auf 3106,66 Punkte.

Fotocredit: BE

JUNI 2017

Eine Serie bricht, zwei weitere haben Bestand ie 12 blieben verwehrt, nach 11. Monatsplus en suite beim Wiener Aktienleitindex ATX gab es im Juni einen Rücksetzer. Womit zwei andere Serien trotzdem hielten: Wir halten bei vier Quartalen mit Kurssteigerungen - und der Juni wurde seinem Ruf gerecht, kein besonderer Börsenmonat zu sein: während der vergangenen 10 Jahre gab es hier 1x ein Plus - zuletzt fünf Juni-Minus am Stück. Die Top-3-Performer des Monats: Uniqa, voestalpine und conwert. Flop-Werte waren Zumtobel, SBO sowie Wienerberger. Das Bild der ‘Index-Beeinflusser’ (aufgrund ihrer Gewichtung): Erste Group, Uniqa und Immofinanz stemmten sich am meisten gegen das Minus - Raiffeisen Bank Int., Wienerberger und OMV sorgten größtenteils dafür. Mit seiner Entwicklung setzte Wien die Outperformance gegenüber den meisten Konkurrenzmärkten trotzdem fort. Zum

D

Vergleich die Entwicklung anderer Märkte: Deutschlands DAX schaffte minus 2,3 Prozent, der EuroStoxx50 minus 2,92 Prozent. S&P-500 und der MSCI-Weltindex (je auf Eurobasis) verloren 0,93 bzw. 1,06 Prozent. Zinserhöhungs-Fantasien wurden als Grund genommen, auch ‘mal Gewinne mitzunehmen. Verstärkt traten diese Fantasien in der Eurozone auf, die diesbezüglich gegenüber der FED auch Nachzügler ist. Problem für den Nachzügler ist die aufgebaute Fantasie gen Zukunft, was sich beim Währungspaar Euro/US-Dollar schmerzlich zeigte: beinahe zwei Prozent legte der Euro gegen den Dollar im Juni zu - seit Jahresbeginn liegen wir bei beinahe 10 Prozent; was wiederum die exportorientierte Wirtschaft der Eurozone belastet. Gewinner der Zinsfantasien haben wir natürlich auch - Finanzwerte, die auf eine steilere Renditestrukturkurve hoffen... <red>


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.