ZU T L .A IA D C R E A P W -S A D ER A UR W T A N VE Juli 2012
Sonderausgabe
Die Sieger des Venture Capital & Private Equity Award 2012
Biotech-Unternehmen Affiris holt sich Platz 1 Venture Capital & Private Equity
Award
2012
Am 27. Juni verliehen BE/Venture Woche, Junge Industrie und Partner die VCund PE-Awards für 2012. Es wurden fünf Preisträger gekürt, die der „Szene“ alle Ehre machen: Platz 1: Santo VC GmbH und MIG Fonds für die Finanzierung der Affiris Platz 2: Sens orDy namics für einen der grössten VC-Deals in Österreich Platz 3: Martin Ohneberg für das Management-Buy-In bei Henn Platz 4: Diverse Investoren für die Finanzierung der Nabriva Therapeutics
Alle Preisträger 2012 auf einen Blick, dazu Partner und Sponsoren Platz 5: Gamma Capital Partners für die Finanzierung von Opvizor Gewählt hat eine Jury aus den AwardPartnern Börse Express und Junge Industrie, den Sponsoren Fellner Wratzfeld &Partner, Deloitte, Wiener Börse und Aktienforum sowie die Bundesminister Maria Fekter und Reinhold Mitterlehner sowie Kapitalmarktbeauftragter Richard Schenz. Eingereicht wurden mehr als 30 „Best Cases“ der Zusammenarbeit „Kapitalgeber/Unternehmen“, die besten 18 wurden der Jury zur Wahl vorgelegt. Rund 100 Gäste wohnten der Verleihung im Haus
der Industrie bei, die von AktienforumGeschäftsführerin Ulrike Haidenthaller und VC/PE-Award-Initiator Christian Drastil moderiert wurde. Der Venture Capital & Private Equity Award wurde 2005 von der Styria Börse Express GmbH (für das Produkt „Venture Woche“ mit dem „European Private Equity Award for Journalists“ ausgezeichnet) konzipiert und wird seitdem jährlich mit dem Award-Partner Junge Industrie verliehen. Die Bilder vom Event: http://www.boerseexpress.com/cat/diashow/slidepage/675925
Juli 2012
SIEGER VC/PE-AWARD 2012
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The Story behind ... Rang 1: Affiris mit Santo VC und MIG Fonds
Vorreiter in der Parkinson-Forschung Affiris ist ein junges, innovatives Wiener Biotechnologie-Unternehmen, das massgeschneiderte Impfstoffe auf Peptidbasis entwickeln kann, die sich gegen Alzheimer, Parkinson, Atherosklerose, Bluthochdruck und andere Krankheiten richten. Affiris wurde Ende 2003 von CEO Walter Schmidt und CSO Frank Mattner gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, auf Basis seiner weltweit einzigartigen Expertisen, künftig alle zwei bis drei Jahre einen neuen Impfstoff gegen bislang unbeherrschbare Erkrankungen in die klinische Erprobung zu schicken. Das Unternehmen beschäftigt am Campusgelände St. Marx in Wien aktuell 85 Mitarbeiter.
Eine globale Premiere Gegenwärtig wird die global erste klinische Studie zur Entwicklung einer Parkinson-Impfung durchgeführt - der als PD01A bezeichnete Wirkstoff richtet sich gegen ein für die Erkrankung als verantwortlich angesehenes Protein namens alpha-Synuklein. Das Erfolgspotenzial veranlasste die Santo VC GmbH und den MIG Fonds, Affiris finanziell zu unterstützen. „Unser Impfstoff ist der weltweit erste Wirkstoff, der auf eine ursächliche Behandlung von Parkinson abzielt und nicht nur auf symptomatische Effekte ausgelegt ist", erklärte CEO Schmidt bei der VC/PE-Award-Preisverleihung. PD01A soll seine Wirkung spezifisch gegen das als alpha-Synuklein (alpha-syn) bezeichnete Protein entfalten, das in der Entstehung und Progression der Parkinson Krankheit eine Schlüsselrolle spielt. Durch die Impfung soll das Immunsystem angeregt werden, Antikörper zu bilden, die sich gegen alpha-syn richten. Die Studie wird in Wien in der Confraternität Privat-
Sponsor Markus Fellner (ganz links) vergab den ersten Preis, Affiris-CEO Walter Schmidt (mi.) freute sich
klinik Josefstadt durchgeführt und bis zu 32 Patienten umfassen. „Es handelt sich um eine sogenannte „First-in-Man" und „First-in-Kind“-Studie, weil PD01A die erste Substanz überhaupt ist, die über eine Beeinflussung des alpha-syn Stoffwechselweges auf klinische Wirksamkeit abzielt“, erläuterte Schmidt.
Platz 1 mit Vorsprung Schmidt: „Hinter der Entwicklung von PD01A steht unsere Affitom-Technologie, die auch die Entwicklung unserer bisher am weitesten entwickelten AlzheimerImpfstoffkandidaten ermöglicht hat. Diese Technologie erlaubt uns die rasche Identifizierung nicht nur eines einzelnen Produktkandidaten, sondern eines ganzen Pools von Impfstoffen mit exzellentem Si-
cherheitsprofil und genau feinadjustierter Spezifität. Anschliessend kommt unsere Strategie der ‘klinischen Reifung’ zur Anwendung, die vorsieht, mehrere Impfstoffe gegen eine Krankheit in die klinische Erprobung zu bringen. Dadurch wollen wir sicher stellen, dass wirklich der für den Menschen beste Impfstoff entwickelt werden kann.“ Und zum Finanzierungserfolg: „Mit der Santo VC haben wir einen Partner gewonnen, der nicht nur finanzstark ist, sondern auch fachliche Kompetenz und ein weit verzweigtes Netzwerk mit einbringt. Mit den MIG Fonds haben wir einen bewährten Partner, der unternehmerischem Denken verpflichtet ist und dadurch bereits viele wertvolle Beiträge zur Firmenentwicklung geleistet hat.“ (pj)
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SIEGER VC/PE-AWARD 2012
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The Story behind ... Rang 2: SensorDynamics/Maxim Integrated Products
Ein Exit, der wirklich ordentlich Geld brachte Mit einem Kaufpreis von 164 Millionen US-Dollar gilt die Übernahme der Grazer SensorDynamics AG durch den US-Konzern Maxim Integrated Products als einer der grössten Venture Capital Deals in Österreich. Der neue Eigentümer will das Wachstum forcieren und neue Märkte erobern. Investoren der ersten Stunde waren die Wiener I4G Investment GmbH (Lead-Investor), die Steirische Beteiligungsfinanzierungsgesellschaft mbH, die Jenaer DEWB AG sowie die Münchner Siemens Venture Capital. Im Rahmen der B-Runde stiess 2007 dann noch die Wiener Pontis Capital dazu. Aber nicht „nur“ die beteiligten Private Equity-Fonds haben am Exit gut verdient, sondern auch österreichische Privatanleger über strukturierte Unternehmensbeteiligungsmodelle der Wiener quantensprung GmbH, WertInvest GmbH und schilling Gruppe. Insgesamt wurden in den Aufbau des Halbleiterunternehmens 26 Millionen Euro Venture Capital sowie knapp zehn Millionen Euro atypisch stilles Kapital investiert. So waren allein über quantensprung etwa 180 Privatinvestoren indirekt am steirischen Halbleiterspezialisten beteiligt. Neben den Gründern partizipierten auch alle Mitarbeiter der SensorDynamics mittels Aktien und Aktienoptionen am Exit.
VC brachte den Erfolg „Durch den Einsatz von Venture Capital konnten wir in neue Bereiche investieren und in technologisch zukunftswei-sende Gebiete vorstossen“, bestätigte SensorDynamics-Gründer Herbert Gartner bei der VC/PE-AwardPreisverleihung. „So konnten wir eine Reihe von hochinnovativen Produkten in den Bereichen inertiale Mikrosystemtechnik
Albert H annak von Del oi tte (ganz links) vergab den Preis, daneben SensorDynamics-Gründer Herbert Gartner und Michael Kübeck von der i4g Investment GmbH
und drahtlose Sensorik bis zur Serienreife entwickeln.“ Mit Erfolg: SensorDynamics hat die Zahl der Mitarbeiter bis zum Exit kontinuierlich auf 130 gesteigert, und das jährliche Umsatzwachstum lag in den letzten Jahren im mittleren zweistelligen Bereich. Schon bald will Maxim Integrated Products durch die Übernahme von SensorDynamics die weltweite Marktführerschaft in weiteren Bereichen erlangen.
„Die Übernahme durch Maxim zielt auf einen nachhaltigen Wachstumskurs ab. Durch die starke Marktposition des Mutterkonzerns erobern unsere Produkte neben dem Automotive- und Industriemarkt derzeit den rasant wachsenden Smartphone- und Tablet-PC-Markt“, erklärt Gründer Gartner, der sich seit dem Exit als Business Angel bei einer Reihe österreichischer Start-Ups im Software- und Elektronikbereich engagiert. (pj)
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SIEGER VC/PE-AWARD 2012
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The Story behind ... Rang 3: Henn und Martin Ohneberg
Ein sehr gelungener Management-Buy-In Von Dornbirn aus agiert Henn als weltweit führender Anbieter von Schnellkupplungen für Ladeluft- und Kühlwassersysteme in der Automobilindustrie. Das patentierte Kupplungssystem (mehr als 120 Patente und Gebrauchsmuster) wurde bereits mehr als 225 Millionen Mal von allen führenden Automobilherstellern verbaut. Henn stellt neben den Steckverbindungen auch die dazu notwendigen Montageautomaten her. Bisher wurden weltweit mehr als 170 Verpressmaschinen verkauft - diese wurden auf verschiedensten Kontinenten bzw. in 15 Ländern installiert und werden jährlich physisch einmal gewartet und laufend online überwacht. Henn erzielt seinen Umsatz damit zu 99 % im Export.
Nachfolgelösung Die Firma wurde von Martin Ohneberg (Mehrheitseigentümer) gemeinsam mit dem von Global Equity Partners gemanagten Wachstumsfonds Central European Growth IV Beteiligungs-Invest im Rahmen eines Management Buy-In gekauft und entwickelt sich seit diesem Zeitpunkt rasant. Ein Umsatzwachstum von mehr als 30% sowie ein EBITDA-Wachstum von mehr als 50 % konnten im ersten Jahr nach der Übernahme erzielt werden. Auch im ersten Halbjahr 2012 kann dieser Trend fortgesetzt werden - bereits jetzt liegt man rund 22 % über dem Vorjahr. Mit den neuen Eigentümern war und ist Henn in der Lage, neue Kunden zu gewinnen, das Vertriebsnetzwerk weiter auszubauen (z. B. Japan) und die wichtige neue Entwicklung einer Kühlwasserkupplung weitestgehend abzuschliessen. Weiters konnte im letzten Jahr erstmals eine Schnellkupplung für den Kühlwas-
Jurymitglied und VC/PE-Award-Partner Christian Merckens, stv. Bundesvorsitzender der Jungen Industrie, mit Martin Ohneberg (r.)
serkreislauf für LKW entwickelt und eingesetzt werden. Damit konnte das Fundament für weiteres zukünftiges Wachstumspotenzial gelegt werden.
Deals in Asien Darüber hinaus wurden auch die notwendigen organisatorischen Rahmenbe-
dingungen für dieses Wachstum geschaffen. Heuer wird eine Vertretung in Südkorea und 2013 dann eine in China eröffnet; 2012 konnte erstmals ein grösserer Auftrag über rund 3,5 Millionen Euro aus China für die Jahre 2014 bis 2021 akquiriert werden. (pj)
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SIEGER VC/PE-AWARD 2012
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The Story behind ... Rang 4: Nabriva Therapeutics und Kapitalgeber
Eine neue Klasse von Antibiotika Nabriva wurde im Februar 2006 gegründet und ist durch Venture Capital finanziert. Investoren sind Phase4 Ventures, HBM Partners, The Wellcome Trust, Global Life Science Ventures (GLSV) und der Novartis Venture Fund. Auch der heimische Investor Arax ist beteiligt.
Bakterielle Infektionen Das biopharmazeutische Unternehmen ist auf die Forschung und Entwicklung von Antibiotika zur Behandlung von schweren bakteriellen Infektionen spezialisiert. Nabrivas führendes, systemisch verfügbares Produkt, BC-3781, wird für die Behandlung schwerer Hautinfektionen und bakterieller Lungenentzündungen entwickelt. „BC-3781 gehört zu einer neuen Klasse von Antibiotika, den Pleuromutilinen, und zeigt mikrobiologische Aktivität gegen ein breites Spektrum von Krankmachern“, sagte Vorstand und Aktionär Ralf Schmid bei der VC/PE-AwardPreisverleihung. „Darüber hinaus belegen neueste Studien, dass BC-3781 keine Kreuzresistenzen mit anderen Antibiotika-Klassen sowie eine sehr geringe Selbstresistenzrate aufweist.“ Aufgrund seines Profils könnte BC-3781 JEDE MENGE TOP-DEALS BEIM VC & PE AWARD 2012 1) Affiris 2) Sensor Dynamics / Maxim Integrated Services 3) Henn 4) Nabriva 5) Opvizor Die weiteren, von der Jury mit Punkten bedachten Deals: DDSG, Dynatrace, Gameinvest, Industriemagazin, Agria, Meovi, Symena, Wiener Kühlhaus, Intercontinental, Akron und Suspa
Auszeichnung für Nabriva-Vorstand (und Aktionär) Ralf Schmid, überreicht wurde der Preis von Aktienforum-Geschäftsführerin Ulrike Haidenthaller
bei der Behandlung von akuten, bakteriellen Haut- und Hautstruktur-Infektionen sowie bei ambulant erworbenen, bakteriellen Lungenentzündungen und anderen Krankheiten zum Einsatz kommen. Nabriva hat bereits im letzten Jahr die Ergebnisse einer klinischen Phase II Studie für BC-3781 während der 51. Interscience Conference on Antimicrobial Agents and Chemotherapy in Chicago präsentiert.
Aktuell hat sich die US-Firma Forest Laboratories, ein internationaler Arzneimittelhersteller und -vermarkter, für die nächsten zwölf Monate ein Kaufrecht für Nabriva gesichert. Die beiden Unternehmen haben eine Vereinbarung zur Entwicklung von BC-3781 getroffen. Forest stellt 25 Millionen US-Dollar zur Verfügung - und kauft Nabriva letztendlich möglicherweise ... (pj)
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SIEGER VC/PE-AWARD 2012
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The Story behind ... Rang 5: Opvizor und Gamma Capital Partners
Innovativ beim Zukunftsthema Virtualisierung Opvizor SaaS spürt Probleme in der virtuellen IT-Infrastruktur seiner Kunden auf, bevor es zur Instabilität des Systems, Einbussen in der Performance oder Ausfällen kommt. „Mit Opvizor kann der jeweilige Kunde 60% der Supportprobleme vermeiden und profitiert dadurch von einem durchschnittlichen ROI von weniger als drei Monaten“, erklärte Gründer Dennis Zimmer das Geschäftsfeld im Rahmen der VC/PE-Award-Preisverleihung. Mit diesem Ansatz etabliert sich Opvizor im ITTrend-Thema „Virtualisierung“ und habe das Potential zum internationalen TopPlayer. Die Opvizor GmbH hat innerhalb von sechs Monaten bereits 30 namhafte Kunden gewinnen können (darunter Atos, Siemens, BHF Bank, Migros, OBI, Universitätskliniken Bonn und Köln) und ist auf dem Weg, aus Österreich heraus die Virtualisierungswelt zu erobern. Das gamma capital partners Investment icomasoft hat kürzlich die Software-asa-Service-Lösung Opvizor für die Analyse und Behebung von Konfigurations-, Performance- und Security-Fehlern in virtualisierten Umgebungen in der Version 1.5 auf den Markt gebracht.Laut gcp-Vertreter Burkhard Feurstein wurde die Architektur der neuen Version insbesondere für mittelgrosse und grosse virtualisierte Infrastrukturen optimiert. Dazu kommen Verbesserungen in der Performance, in der Anonymisierung, im Regelwerk sowie im Reporting. Opvizor 1.5 ist wie sein Vorgänger auf www.opvizor.com in einer kommerziellen und einer freien Version verfügbar.
Schweizer Know-how Die Softwarelösung Opvizor des Schweizer Start-ups icomasoft, die seit diesem
Die Urkunden für Platz 5 überreichte VC/PE-Award-Initiator Christian Drastil an Opvizor-Gründer Dennis Zimmer sowie Burkhard Feurstein und Robert Pruggnaller (Global Equity Partners, v. l.)
Frühjahr Systemadminstratoren und das IT-Management in der Früherkennung von Problemen in virtualisierten Infrastrukturen unterstützt, ist mit dem neuen Release substanziell verbessert und um neue Funktionalitäten erweitert worden. Die wichtigsten Neuerungen: Die Architektur der Cloudlösung wurde für einen Einsatz in mittelgrossen und grossen Infrastrukturen optimiert. Damit einher geht eine deutliche Geschwindigkeitssteigerung der Analyse und Diagnose von VMware-Umgebungen um ein bis zu 50-Faches im Vergleich zur Vorgängerversion. „Wir waren überrascht von der hohen Nachfrage aus Unternehmen mit grösseren IT-Infrastrukturen, die mit unserer Software mögliche Fehler aus dem Systemverhalten antizipieren und damit frühzeitig beheben
wollen“, sagt Zimmer. „Daher haben wir diesem Bedürfnis im neuen Release in erster Linie Rechnung getragen. Mit unseren Anpassungen an die Architektur konnten wir den Zeitaufwand der Analyse- und Diagnoseläufe, die früher einige Tage in Anspruch genommen haben, jetzt auf Größenordnungen im Minutenbereich reduzieren. Damit ist es für Endkunden möglich nicht nur Teilanalysen zu machen, sondern auch Infrastrukturen mit tausenden VMs täglich zu analysieren.“ icomasoft AG ist spezialisiert auf Virtualisierung und Cloud Computing. icomasoft wurde im Juli 2008 von CEO Dennis Zimmer gegründet und ist im Besitz der Gründer sowie der GCP gamma capital partners GmbH und der Zürcher Kantonalbank. (pj)
Juli 2012
ABOUT VC/PE-AWARD 2012 GEDANKEN ZUM AWARD ... VON CHRISTIAN DRASTIL office@boerse-express.com
ie Idee hinter dem VC/PEAward bestand 2004/05 darin, den riesigen Pool an IPO-Kandidaten bereits vorbörslich zu erfassen und diesem Umfeld ein bisschen Visibilität zu geben. So waren unter den Preisträgern der „early years“ auch Exit-Stories über die Börse zu finden. Ich denke da an bene, bwin oder Polytec.
D
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Wirtschaftsexperten rankten die VC/PE-Deals
Die Mitglieder der Award-Jury Christian Drastil VC/PE-Award Initiator, Unternehmer
Maria Fekter Bundesministerin für Finanzen
Markus Fellner Partner bei Fellner Wratzfeld & Partner RA
Ulrike Haidenthaller Geschäftsführerin des Aktienforum
Albert Hannak Managing Partner Deloitte Financial Advisory
Christoph Merckens, stv. Bundesvorsitzender Junge Industrie
Reinhold Mitterlehner Bundesminister für Wirtschaft
Therese Niss Bundesvorsitzende Junge Industrie / IV
Richard Schenz Kapitalmarktberater des Finanzministeriums
Bettina Schragl Chefredakteurin Styria Börse Express GmbH
Das ist bereits seit einigen Jahren nicht mehr der Fall, denn der Markt „ausserhalb der Börse" ist von der Bewertung her viel interessanter geworden als die Valuation über die Börse. Ein Trade Sale ohne Börseverpflichtungen ist für den Kapitalgeber und das Unternehmen attraktiver geworden, wie man z. B. bei der heurigen Nr. 2 SensorDynamics sieht. Es ist zu hoffen, dass das wieder dreht und die Börse als Exit-Kanal erneut aufgeht. Dazu braucht es viel, viel Überzeugungsarbeit - die Politik muss diesem Thema einfach proaktiver entgegenkommen. Herzliche Gratulation den diesjährigen Gewinnern! Und vielen Dank allen Nominierenden, Award-Partnern, der Jury und dem EventTeam. Wir sehen uns beim VC/PE-Award 2013!
IMPRESSUM VENTURE WOCHE Medieneigentümer: Styria Börse Express GmbH, Berggasse 7/7, 1090 Wien Tel.: ++43 1 236 53 13-0 Die Bilder in dieser Sondernummer sind von Martina Draper. Leitung Venture Woche: Mag. Christine Petzwinkler (cp) christine.petzwinkler@boerse-express.com Leitung Award Special:Paul Christian Jezek (pj), paul.jezek@boerse-express.com Gratisverteiler Venture Woche: www.boerse-express.com/venture (jeden Do) Vollständiges Impressum: http://www.boerse-express.com/impressum
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SPLITTER VC/PE-AWARD 2012 Venture Capital & Private Equity
Award
2012
Seite 8
Award-Seite mit historischen Siegern und hunderten Pics aus 8 Jahren
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Lob den Siegern und auch dem in mancher Hinsicht unterschätzten Standort Österreich - das war das Resümee der Podiumsdiskussion mit u. a. Markus Fellner (Fellner Wratzfeld & Partner), Albert Han-
nak (Deloitte) und Stefan Zapotocky (LPC Capital Partners), die der Preisverleihung vorausging und von Aktienforum-Chefin Ulrike Haidenthaller moderiert wurde. Eine der Schlussfolgerungen: Der VC/PE-
Schwungvolle Podiumsdiskussion zu Beginn ...
VC- und PE-Experten unter sich
„Markt“ ist zumindest gesünder als die aktuelle Situation an der Wiener Börse. Zu tun bleibt dennoch viel. Mehr auf http://www.venture-award.at
.. und beste Stimmung nach der Preisverleihung
BE-GF Josef Chladek (Mitte)
Sponsoren und Preisträger im Gespräch (Hannak, SensorDynamics)
Hausherren im Haus der Industrie