Baden-Baden Business Night 2012

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baden-baden, Freitag 19. Oktober 2012

Die Zeitung zum Top-Event I www.boulevard-baden.de Nr. 6,

6. Jahrgang

laudatoren 2012 S. 14

PREISTRĂ„GER 2012 S. 15

Wie sieht

Das Auto der Zukunft aus?

schirmherr Dr. peter ramsauer

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Wie sieht

Das Auto der Zukunft aus? Größen der Internationalen Wirtschaft diskutieren das Thema Auto der Zukunft.

Dr. Herbert Diess, Peter Fritz, Jean-Marc Gales, Wolfgang Szygiol, Dr. Reinhard Hofmann.

Prof. Dr. Ing. Dr. Ing. e.h. Burghard Göschel, Gerhard Meier-Röhn.

Das KA-Raceing-Team präsentiert einen Boliden der neuen Generation.

Prof. Dr. Gernot Spiegelberg, Leiter Elektromobilität Siemens AG

Dr. Herbert Diess trifft auf das rege Interesse des Fachpublikums.

6 JAHRE Baden-baden business-night

HERZLICH WILLKOMMEN

grusswort

Initiator der Baden-Baden Business-Night DR. Reinhard Hofmann

Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren! Mit der Baden-Baden Business-Night hat sich ein Event für den Mittelstand etabliert, der Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland anzieht und ein gesellschaftliches Highlight für Baden-Baden ist. Hier kann man mit Familie, Freunden und Geschäftspartnern einen unterhaltsamen und unbeschwerten Abend verbringen, dabei Kontakte knüpfen und pflegen und zudem Gutes tun. Das Programm bewährt sich mit Entertainment, Ehrungen und Charity. In diesem Jahr zugunsten des Förderverein e.V. krebskranker Kinder in Freiburg. Der Erfolg und das positive Feedback des Publikums der letzten fünf Jahre haben uns bestärkt, auch in diesem Jahr wieder ein Programm auf die Beine zu stellen, das den Geschmack und den Zeitgeist trifft. Wieder sind Sie alle gekommen - mittelständische Unternehmer, Repräsentanten von Großkonzernen, Profi- und Amateursportler, Künstler- und Politprominenz.

Nicht zu vergessen - die hochkarätigen Preisträger, Ursula Ida Lapp, Gründerin der Lapp Group in Stuttgart, die in diesem Jahr den ‚Lebenswerk-Award‘ überreicht bekam und Alfred Ritter von Ritter Sport Schokolade, der den „Business Award 2012“ erhielt. Es freut uns besonders, dass wir für die Laudatio auf Frau Lapp, Dr. h.c. Erwin Teufel, Ministerpräsident a.D. des Landes Baden-Württtemberg, gewinnen konnten. Und als Laudator für Alfred Ritter, Prof. Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D. gewinnen konnten. Freuen Sie sich mit uns allen gemeinsam auf diesen unvergesslichen Abend im Kurhaus Baden-Baden

Ihr Reinhard Hofmann


Wie sieht

Das Auto der Zukunft aus? Größen der Internationalen Wirtschaft diskutieren das Thema Auto der Zukunft.

Interessiert verfolgen die Teilnehmer des Podiums die einzelnen Vorträge.

» Wenn es das Internationale

Die Schaeffler-Gruppe präsentiert ihre neuesten Innovationen.

Wirtschaftsforum nicht geben würde, müssten wir es als Landesregierung machen.

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Verkehrsminister Winfried Hermann

Winfried Hermann: Verkehrsminister von Baden-Württemberg.

Auch das KIT präsentiert sich beim Internationalen Wirtschaftsforum.

Wolfgang Gerstner, Dr. Reinhard Hofmann, Dr. Christoph Gümbel, Dr. Roland Schenkel, Herbert Ampferer (v. links)

Technik für das Auto von morgen.

HERZLICH WILLKOMMEN ZUM BUNDESMINISTER FÜR VERKEHR BAU UND STADTENTWICKLUNG DR. PETER RAMSAUER

grusswort Das „Auto der Zukunft“ wird vor allem durch konzeptionelle Vielfalt gekennzeichnet sein. Tragender Pfeiler seiner Entwicklung wird auch künftig die enge und partnerschaftliche Kooperation zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und nicht zuletzt der Politik sein, die auch im Mobilitätssektor für zukunftsweisende Rahmenbedingungen verantwortlich zeichnet.

Deshalb ist es gut, mit allen Beteiligten einen breiten Dialog zu führen – mit der Wissenschaft, der Wirtschaft und nicht zuletzt mit allen relevanten gesellschaftlichen Gruppen.

Wenn wir Mobilität als Grundlage von Teilhabe, Wohlstand und Wachstum sichern wollen, geht es vor allem auch um die Frage, wie wir die Energiebasis unseres Verkehrswesens sichern. Energieeffizienz ist hierbei ein wichtiger Ansatzpunkt. Unsere Verkehrsmittel der Zukunft werden also energiesparender und ressourcenschonender sein müssen. An beiden Aufgabestellungen arbeiten Politik und Wirtschaft gemeinsam: Wir fördern entsprechende Technologien und den Umstieg auf alternative Antriebstechniken, wie beispielsweise die Elektromobilität. Zugleich wissen wir, dass es einen alleinigen Königsweg kaum geben kann.

Als Schirmherr des Symposiums hoffe ich, dass alle Teilnehmer viele neue Anregungen erhalten haben und bedanke mich bei allen Beteiligten für ihr Engagement.

Hierzu hat auch in diesem Jahr das „Internationale Wirtschaftsforum Baden-Baden“ wieder eine ideale Plattform geboten.

Ihr Dr. Peter Ramsauer

INTERNATIONALEN Wirtschaftsforum

Baden-Baden 2012


Wie sieht

Das Auto der Zukunft aus? Größen der Internationalen Wirtschaft diskutieren das Thema Auto der Zukunft.

Dr. Reinhard Hofmann, Dr. Peter Fritz, Dr. Herbert Diess, Jean-Marc Gales, Wolfgang Szygiol.

Dr. Herbert Diess und Dr. Peter Fritz im regem Austausch.

Wolfgang Gerstner, Baden-Badens Oberbürgermeister, im Gespräch.

Winfried Hermann beantwortet die Fragen der Medien.

Oberbürgermeister Gerstner bei der Ansprache.

UNSERE KOMPETENTEN

mitglieder des beirats Der Beirat des Internationalen Wirtschaftsforums Baden-Baden setzt sich aus kompetenten und international anerkannten Mitgliedern der Wirtschaft und Forschung zusammen. Gemeinsam kommt ihnen im Rahmen des Wirtschaftsforums eine Schlüsselfunktion zu, die sie mit Expertise und Weitsicht beleben. Als Beratungsgremium nehmen seine Mitglieder wesentlichen Einfluss auf die strategische Festlegung von Themenschwerpunkten im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums. Der Beirat des Internationalen Wirtschaftsforums Baden-Baden setzt sich wie folgt zusammen:

Dr. JOACHIM KNEBEL

DETLEF SCHMIDT Dr. H. C.

Dr. LUDWIG WALZ

Dr. Joachim Knebel ist Chief Science Officer (CSO) am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Sprecher des nationalen Helmholtz-Programms Nukleare Sicherheitsforschung. Am KIT betreut er unter anderem das Zentrum Mobilitätssysteme, das in einzigartiger Weise die Stärken in Lehre, Forschung und Innovation von etwa 800 Wissenschaftlern aus knapp 40 Instituten bündelt.

Dr. Detlef Schmidt ist seit Ende 2008 selbständig mit der Firma DWS Consulting GmbH. 2005 hat er das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen bekommen. Er war früher unter anderem Vorstandsmitglied bei der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und bei Skoda sowie Geschäftsführer bei Seat.

Dr. Ludwig Walz ist seit 2010 Vorstandsvorsitzender von Truck-Lite Europe, einem Tochterunternehmen der Truck-Lite US, Penske Group. Von 2008 bis 2009 war er Berater der Penske Corp. Von 1976 bis 2008 war er in verschiedenen Positionen tätig, zuletzt als regionaler Vorsitzender bei Bosch North America und als Geschäftsführender Vizepräsident und Mitglied des Aufsichtsrates bei Bosch Diesel Systems.


Wie sieht

Das Auto der Zukunft aus? Größen der Internationalen Wirtschaft diskutieren das Thema Auto der Zukunft.

Prof. Dr. Gernot Spiegelberg, Prof. Dr. Ing. Peter Gutzmer und Dr. Reinhard Hofmann.

Winfried Hermann, Gerhard Meier-Röhn (von links)

Dr. Reinhard Hofmann mit Jürgen Siegloch.

Interessierte Gäste beim Internationalem Wirtschaftsforum.

Halil Senpinar und David Khidasheli.

Gut gelaunt: Dr. Peter Fritz.

UNSERE KOMPETENTEN

mitglieder des beirats Der Beirat des Internationalen Wirtschaftsforums Baden-Baden setzt sich aus kompetenten und international anerkannten Mitgliedern der Wirtschaft und Forschung zusammen. Gemeinsam kommt ihnen im Rahmen des Wirtschaftsforums eine Schlüsselfunktion zu, die sie mit Expertise und Weitsicht beleben. Als Beratungsgremium nehmen seine Mitglieder wesentlichen Einfluss auf die strategische Festlegung von Themenschwerpunkten im Rahmen des Internationalen Wirtschaftsforums.

WOLFGANG SCZYGIOL

PROf. dr. peter gutzmer

GERHARD MEIER-RÖHN

Wolfgang Sczygiol ist seit dem 1. Januar 2012 Vorsitzender der Geschäftsführung des Gemeinschaftsunternehmens BROSE-SEW ELEKTROMOBILITÄTS GmbH & Co. KG. In dem Joint Venture bündeln BROSE und SEW-EURODRIVE die Aktivitäten zur Entwicklung, Produktion und Vermarktung von Antriebs- und Ladesystemen für Elektro- und Hybridfahrzeuge.

Prof. Dr. Peter Gutzmer ist seit Oktober 2011 Mitglied des Vorstands der Schaeffler AG für Forschung und Entwicklung. Darüber hinaus ist er Lehrbeauftragter und Honorarprofessor am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Mitglied im Beirat des ChinesischDeutschen Hochschulkollegs (CDHK) sowie Honorarprofessor an der Tongji-Universität Shanghai. Er ist zudem Vorstandsmitglied in der Forschungsvereinigung Verbrennungskraftmaschinen (FVV) e.V.

Meier Roehn Dozent an der Hochschule und Journalist .

Der Beirat des Internationalen Wirtschaftsforums Baden-Baden setzt sich wie folgt zusammen:


Prof. Dr. Ing. Dr. Ing. e.h. Burghard GĂśschel.

Rainer Wieland, Vizepräsident des Europäischen Parlaments.

Das BMW i3 Concept-Car.

Âť Im Jahr 2012 sind 12 Millionen

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Menschen in der europäischen Automobilindustrie beschäftigt. Zusammen produzieren sie mehr als 18 Millionen Fahrzeuge pro Jahr.

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Siim Kallas, Vizepräsident der Europäischen Kommission und Kommissar fßr Verkehr.


Wie sieht

Das Auto der Zukunft aus? GrĂśĂ&#x;en der Internationalen Wirtschaft diskutieren das Thema Auto der Zukunft.

IMPRESSUM Verlag: RĂśser Presse GmbH Fritz-Erler-Str. 23, 76133 Karlsruhe Tel.: (07 21) 93 38 02-0 I Fax: -20 E-Mail: info@roeser-presse.de

Fotos:

Redaktion: Tanja Rastätter, Vanessa Richter, Michael Mßller, Wolf M. Gßnthner

Klaus Schultes Eric Tran-Quang IMAGONA foto film print Turmbergstr. 4 76227 Karlsruhe info@imagona.de www.imagona.de

Druck: Pressehaus Stuttgart Druck GmbH, Pleininger Str. 150, 70567 Stuttgart Vertrieb: Medien Logistik Pegasus GmbH Fritz-Erler-Str. 25, 76133 Karlsruhe Telefon: 0800 352 38 18 Diese After-Show-Zeitung wird auf Recycling Papier gedruckt.

Ein Hybrid der Schaeffler-Gruppe.

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Jean-Marc Gales, Vorsitzender der CLEPA.

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Wie sieht

Das Auto der Zukunft aus? Größen der Internationalen Wirtschaft diskutieren das Thema Auto der Zukunft.

Competence E

Bei der Produktion der Komponenten liegt der Anteil der Prozess- und Fertigungskosten heute im Bereich von ca. 70% der Herstellkosten. Die übrigen 30% entfallen auf die Rohstoffe. Damit eine signifikante Reduktion der Herstellkosten etwa auf ein Drittel der heutigen Kosten erreicht wird, ist eine gesamtheitliche Systementwicklung von Batterie und elektrischem Antrieb sowie eine darauf abgestimmte Entwicklung von zuverlässigen und kostengünstigen Produktionsverfahren unabdingbare Voraussetzung. Gegenwärtig kämpfen noch viele Hersteller mit großen Herausforderungen in der Fertigungstechnik. Einzeln lassen sie sich kaum bewältigen. Gesucht wird daher ein systematischer Ansatz zur wertschöpfenden Herstellung kompletter elektrischer Fahrzeugantriebe. Genau an dieser Stelle setzt das Projekt „Competence E“ an mit der Umsetzung eines notwendigen systemischen Entwicklungskonzepts in Bezug auf das Produktdesign und die Produktionsverfahren. Ein solches Konzept im Rahmen eines Forschungs- und Entwicklungsvorhabens zu verfolgen, ist bisher europaweit einmalig. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) bündelt dazu seit 2011 alle Arbeiten auf dem Gebiet elektrische Energiespeicher und elektrische Antriebssysteme im Projekt

Competence E. Durch die Zusammenarbeit von 26 Instituten aus den Bereichen Chemie, Materialforschung, Produktions- und Verfahrenstechnik, Elektrotechnik, Produktentwicklung, Fahrzeugsysteme, Informatik und Technikfolgenabschätzung wird es möglich, industriell anwendbare kostengünstige Lösungen für Batterien und Antriebssysteme der zukünftigen Generationen zu entwickeln. Andreas Gutsch skizziert seine Chancen: „Wir haben hier die gesamte wissenschaftlich-technische Ausrüstung an Bord. Damit können wir unabhängig von den Sachzwängen der Industrie eine ganze Fertigungslinie aufbauen. Das KIT ist hiermit praktisch der einzige Standort in Deutschland, an dem man Elektromobilität auf einem Systemlevel anpacken kann.“ Dabei verfolgt Competence E einen integrierten Ansatz vom Molekül über die Batterie, den Elektromotor mit Leistungselektronik bis hin zum vollständigen funktionsfähigen elektrischen Antrieb in der jeweiligen Applikation. Parallel zur Entwicklung und zum prototypischen Aufbau von neuartigen Zellen, Batterien und Antriebssträngen werden neue Fertigungsverfahren für die kostengünstige Herstellung dieser Komponenten entwickelt und dargestellt. Ziel ist es, innerhalb von sieben Jahren Batteriesysteme für den Einsatz in Fahrzeugen und stationären Anwendungen zu entwickeln, die eine gravimetrische Energiedichte von 250 Wh/kg aufweisen und im industriellen Maßstab zu Kosten von 250 €/kWh herstellbar sind.

Im Sinne dieser Zielsetzung soll am KIT eine frei zugängliche Infrastruktur, das „System Engineering Center“, entstehen, das alle relevanten Entwicklungs-, Fertigungs- und Integrationsprozesse umfasst und somit die vorhandenen Lücken in der Innovationsund Wertschöpfungskette schließt. Die notwendige Anlagen- und Maschinentechnik zur Validierung der unterschiedlichen Konzeptstudien soll entlang der gesamten Wertschöpfungskette gemeinsam mit deutschen Zulieferern entwickelt und aufgebaut werden. Für Andreas Gutsch hat das KIT dabei die Position eines Kooperationspartners der Industrie auf Augenhöhe: „Wir wollen eine offene, allen beteiligten Branchen zugängliche Technologieplattform errichten. Der Grundgedanke besteht darin, einzelne Teilprozesse entlang der Wertschöpfungskette für interessierte Unternehmen und Kooperationspartner verfügbar zu machen.“ Weltweit führende Hersteller und Zulieferer stehen bereits im Gespräch mit Competence E und haben ihr Interesse an dem Projekt bekundet. Im System Engineering Center werden dann insbesondere neue kostenoptimierte Produktions- und Integrationsverfahren entwickelt und erprobt. Bei der Rohstoffauswahl für Energiespeicher und Elektromotoren steht der Einsatz von kostengünstigen und nachhaltig verfügbaren Rohstoffen im Mittelpunkt (z.B. Substitution von seltenen Erden, Kobalt und Nickel). Insgesamt soll die Technologieplattform dazu beitragen, dass Deutschland einen Platz unter den weltweit führenden Nationen auf dem Gebiet der Elektromobilität einnehmen und verteidigen kann. Als Projektvolumen für Competence E sind für einen Zeitraum von sieben Jahren ca. 180 - 200 Mio. € veranschlagt. Die Mittel sollen zum Aufbau der Infrastruktur sowie zur Durchführung der integrierten Entwicklungsprojekte eingesetzt werden. Schon heute bestehen Computergrafiken der Gebäude, die im Karlsruher Stadtgebiet entstehen sollen. Wenn alles klappt, kann die Beschaffung der Anlagen für die Pilotfertigung noch in diesem Jahr starten. Bereits im Jahr 2018 soll am KIT der ganze systematische Ablauf einer kostengünstigen Fertigung von Fahrzeugantrieben aus Batterien, Motoren und Invertern dargestellt werden. Informationen: www.competence-e.kit.edu

Die Saison ist gerade in vollem Gange und auf dem Testgelände von KA-RaceIng sind Motorensounds zu vernehmen. Das Team ist fleißig am Testen, um das Auto noch besser für das nächste Rennen abzustimmen. Der Geruch von abgefahrenen Reifen und Benzin liegt in der Luft. Es herrscht Aufbruchsstimmung, denn es steht das Rennevent in Spanien an. Die ersten Kisten werden gerade gepackt, letzte Tätigkeiten besprochen und über aktuelle Neuerungen berichtet.

FOTO I Philip Nagel

Faszination KA-RaceIng

Seit 2007 fertigt KA-RaceIng pro Saison einen eigenen Rennwagen an, um an internationalen Wettbewerben im Rahmen der Formula Student teilzunehmen. Das Team setzt sich aus etwa 60 Studierenden des Karlsruher Instituts für Technologie zusammen, die selbständig einen Rennwagen entwickeln, konstruieren und fertigen. Bereits in der ersten Saison 2007 wurde das Team von KARaceIng mit dem „Best Newcomer Award“ ausgezeichnet und fuhr seitdem nationale und internationale Erfolge ein. Seit dem Jahr 2010 wird neben einem konventionellen Verbrennungsfahrzeug noch ein Elektro-Rennwagen gebaut. Die Herausforderung: Ein Team, zwei Autos und ein halbes Jahr Zeit zur Konstruktion und Fertigung. Die Renntage setzen sich nicht wie in der Formel 1 aus freien Trainings, Qualifying und Rundenrennen zusammen, sondern aus verschiedenen Einzelevents, die über die Tage verteilt stattfinden. Während zum Beispiel in der Disziplin „Acceleration“ das Auto über eine Strecke von 75 Metern aus dem Stand heraus beschleunigt, werden die Belastungskapazitäten des Fahrzeugs in der Kategorie „Endurance“, einem Ausdauerrennen, getestet. Hierbei müssen die Rennwagen eine Strecke von 22 Kilometern zurücklegen und sich gegen andere Rennteilnehmer zeitlich durchsetzen. Dies sind nur zwei von mehreren Disziplinen, zu denen auch statische Events, wie beispielsweise eine Kostenanalyse oder die Rechtfertigung der Konst-

ruktionsdetails vor erfahrenen Ingenieuren, gehören, die es bestmöglich zu bewältigen gilt, um am Ende als Sieger auf dem Treppchen zu stehen. Das bisherige Saisonhighlight war sicherlich das „Heimevent“ in Hockenheim vom 31. Juli bis zum 5. August. Bei konstanten 30° Grad Celsius und Sonnenschein das Team fünf Tage mit beiden Autos um jeden Punkt gekämpft. Die Jury zeichnete KA-RaceIng unter anderem mit dem „Sportsmanship Award“ aus. Ein Award, der den große Zusammenhalt und die Gemeinschaft innerhalb des Teams zeigt. Ein Kriterium, welches für den Rennsport essentiell ist – Teamwork.

KA-RaceIng ist aufgebaut wie ein kleines Unternehmen. Das bringt den Vorteil mit sich, dass die Studierenden das Arbeiten in einer solchen Organisation erlernen und verschiedene Verantwortungsbereiche übernehmen können. Dabei ist das Karlsruher Team in sieben Subteams unterteilt, die sich, ähnlich wie in Unternehmen auf dem Wirtschaftsmarkt, bestimmten Aufgabenbereichen widmen. Jedes Subteam wird von einem Teamleiter geführt, der für seine Teammitglieder verantwortlich ist und mit den anderen Teamleitern in engem Kontakt steht. Dadurch wird eine effektive und planmäßige Zusammenarbeit im Gesamtkonzept KARaceIng gewährleistet. Der regelmäßige Informationsaustausch im Subteam und der Subteams untereinander garantiert allen Kenntnisse über den aktuellen Stand des Projekts und sichert uns die gemeinsame Zielfokussierung. Der Anspruch: „Arbeiten in gleicher professioneller Weise wie Unternehmen in der freien Wirtschaft mit der Eigenschaft, untereinander dennoch als Freunde verbunden zu sein.“ Die Mitarbeit im Team von KA-RaceIng ermöglicht Studierenden den Erwerb von wichtigen Zusatzqualifikationen und das Erlernen von Prozessen über den theoretischen Rahmen des Studiums hinaus. Die Präsentationen vor Unternehmen, die Vorstellung des Projekts und die praktische Verknüpfung mit dem theoretisch Erlernten, bereitet die Studierenden auf den späteren Berufsalltag vor. Zudem können sie damit schon während des Studiums eine Art Berufserfahrung sammeln. Durch das Engagement im Team knüpfen die Studierenden zahlreiche Kontakte zu Unternehmen auf dem Wirtschaftsmarkt, arbeiten mit diesen zusammen und erlernen dabei, mit den vorhandenen Ressourcen zu wirtschaften. Die zahlreichen Studien- und Diplomarbeiten über Themen aus KA-RaceIng zeigen zudem den engen Kontakt zu den Instituten des KIT.

FOTO I Irina Westermann

Emissionsfrei, individuell und zuverlässig – das sind die Erwartungen an die Mobilität von morgen. Elektromobilität kann diese Erwartungen ohne den Einsatz der schon heute knappen fossilen Ressourcen erfüllen. Die Herausforderungen liegen dabei fahrzeugseitig unter anderem in den Bereichen Energiespeicherung und Antriebssysteme, aber auch in der Strom-Infrastruktur. „Wenn die Industrie marktfähige Elektrofahrzeuge bauen will, braucht sie zunächst wirtschaftlich herstellbare Antriebseinheiten aus Batterie, Motor und Inverter, dem elektronischen Bauteil für die Motorregelung“, erklärt Dr. Andreas Gutsch, Koordinator des Projekts „Competence E“ am Karlsruher Institut für Technologie. Schon in wenigen Jahren will Andreas Gutsch dafür eine funktionierende Gesamtlösung liefern. Sein ehrgeiziges Entwicklungs- und Fertigungsprojekt soll die Kräfte aller Wissenschaftler am KIT bündeln, die an Energiespeichern und elektrischen Fahrzeugantrieben arbeiten. In einer eigens hierfür zu errichtenden Forschungsfabrik“ sollen später vollständige Elektroantriebe für Pkws, Nutzfahrzeuge und Industriemaschinen sowie stationäre Anwendungen entstehen.

FOTO I Irina Westermann

Ein interdisziplinärer Verbund für die Elektromobilität

Schwergewichte auf dem Prüfstand

Baumaschinen, Kommunalfahrzeuge sowie Landund Forstmaschinen leisten Schwerstarbeit: Aufgaben und Einsatzgebiete, die oft außerhalb asphaltierter Straßen liegen, stellen besondere Herausforderungen an Antriebstechnik und Steuerungskonzepte. Sie stehen im Fokus der Forschung am Stiftungslehrstuhl für Mobile Arbeitsmaschinen des Instituts für Fahrzeugsystemtechnik (FAST) am KIT. Den Wissenschaftlern steht hierfür ein moderner Akustikallradrollenprüfstand zur Verfügung. An der Versuchsanlage, die Fahrzeuge mit einem Leergewicht von bis zu 40 Tonnen aufnehmen kann, untersuchen die Ingenieure unter anderem Leistung und Funktion sowie Außen- und Innengeräusche von mobilen Arbeitsmaschinen und Nutzfahrzeugen. Gleichzeitig spielen – genau wie bei Pkws – die Aspekte Sicherheit, Energieeffizienz, Benutzerfreundlichkeit und Kosteneinsparung eine große Rolle. „Mobile Arbeitsmaschinen unterscheiden sich von Autos aber vor allem durch ihre Arbeitsantriebe, die je nach Anwendung eine unterschiedlich große Bedeutung haben“, sagt Professor Marcus Geimer, der den Stiftungslehrstuhl am FAST inne hat. „In einem Mähdrescher fließen beispielsweise 80 Prozent der Motorleistung in den Ernteprozess, nur etwa 20 Prozent der Leistung werden zum Fahren benötigt.“ Noch seien die Antriebe für das Fahren und Arbeiten in diesen Fahrzeugen getrennt. Da sich aus beiden Antrieben Energie zurückgewinnen lasse, biete eine Zusammenführung große Vorteile. „Mit dem Prüfstand können wir nun die vollständigen Maschinen unter realitätsnahen Bedingungen,

aber mit reproduzierbaren Belastungen untersuchen“, sagt Geimer. Letzteres ist wegen der Möglichkeit, Ergebnisse zu vergleichen, ein wesentlicher Vorteil gegenüber Fahrten im Testgelände. Unter anderem untersuchen die Wissenschaftler so Hybridantriebe in mobilen Arbeitsmaschinen. „Zum einen können wir Leistung und Effizienz etwa an einem umgerüsteten Radlader untersuchen, zum anderen können wir aber zum Beispiel auch hybride Strukturen, die noch nicht in der Maschine integriert sind, am Prüfstand simulieren. Diese Versuchsanlage trägt dazu bei, unterschiedliche Konzepte und Systeme wissenschaftlich fundiert vergleichen zu können“, so Geimer. Zweiter zentraler Untersuchungsgegenstand neben den Antrieben sind Steuerungskonzepte, insbesondere sich selbst adaptierende oder lernfähige Systeme. „Die Reaktion dieser Systeme können wir teilweise nur schwer voraussagen“, so Geimer. „Am Rollenprüfstand können wir solche Steuerungen ohne Gefährdung des Bedieners auch in sicherheitskritischen Situationen untersuchen.“ Mit vier individuell ansteuerbaren Rollen ist der Prüfstand offen für vielfältige Aufgaben. Sie reichen von realen Tests etwa bei der Ermittlung von Zugkraftdaten bis zu Versuchen mit Simulationsunterstützung (Vehicle-in-the-Loop). Dabei sind Prüfgeschwindigkeiten von bis zu 160 Stundenkilometern sowie Zugkräfte von bis zu elf Tonnen je Rad möglich. Die Nutzung des Prüfstands erfolgt gemeinsam mit den FAST-Lehrstühlen für Fahrzeugtechnik (Pkw und Nutzfahrzeuge), Bahnsystemtechnik und Leichtbau.

KIT-Zentrum Mobilitätssysteme Das neu gegründete KIT-Zentrum Mobilitätssysteme stellt die Zusammenführung von über 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus 37 KIT-Instituten mit aktuellen Forschungsprojekten im Bereich der Mobilität dar. Darüber hinaus werden bereits bestehende Forschungscluster konsequent unter dem Dach der Mobilitätssysteme eingegliedert. Durch die Bündelung von Forschungsaktivitäten im Bereich der Mobilitätssysteme wird das Innovationspotenzial am KIT weiter gestärkt. Ferner eröffnet sich die Möglichkeit, die Thematik der Mobilität am KIT nachhaltig und strategisch zu festigen. Das Zentrum bietet darüber hinaus eine zentrale Anlaufstelle für direkte Kontakte zwischen Wissenschaft, Industrie, Politik und Gesellschaft. Mit dieser Zusammenführung sollen Synergien geschaffen und die Stellung des KITs im Bereich der Mobilität verdeutlicht werden.

Das Zentrum besitzt die Struktur eines „dynamischen Holding-Modells“. Die sechs Topics • Antriebssysteme • Speichersysteme • Chassis und Body • Aufbau- und Manipulationssysteme • Fahrzeug-, Verkehrsführung und Logistik • Infrastruktur und Gesellschaft sind gemeinsam im Lenkungsausschuss vertreten, der für die fachliche und wissenschaftliche Koordination verantwortlich ist. Er wird repräsentiert durch die wissenschaftlichen Sprecher Professor Frank Gauterin und Professor Albert Albers . Daneben besteht die Geschäftsstelle als operative Einheit. Weitere Infos: www.mobilitaetssysteme.kit.edu


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Das Auto der Zukunft aus? Größen der Internationalen Wirtschaft diskutieren das Thema Auto der Zukunft.

EIN NEUES VERSTÄNDNIS VON MOBILITÄT

FOTO I Thomas von Salomon

Mit BMW i wird Elektromobilität erwachsen

Die beiden Konzeptfahrzeuge BMW i8 Concept (links) und BMW i3 Concept geben einen ersten Einblick, wie sich die BMW Group die Mobilität der Zukunft vorstellt. Die Fahrgastzelle (LifeModul) aus Carbon, das Fahrwerk (DriveModul)aus Aluminium. Dazu ein Elektro- oder Hybridantrieb und zahlreiche ergänzende Mobilitätsdienstleistungen. So läutet die BMW Group die automobile Zukunft ein, wenn 2013 das Stadtauto BMW i3 und ein Jahr später der Sportwagen BMW i8 in Leipzig vom Band rollen. Für die BMW Group ist die Entwicklung nachhaltiger Mobilität eine der herausragenden Aufgaben unserer Zeit.

ben bewusster und nachhaltiger zu gestalten. Durch dieses neue Bewusstsein und der EU-Vorgabe, den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase bis 2020 um 20 Prozent gegenüber dem Wert von 1990 zu reduzieren, verändern sich auch die Prämissen für individuelle Mobilität.

BMW i - ein ganzheitlicher Ansatz

ckeln. Die Ergebnisse dieser Ideenschmiede fließen direkt in die 2010 neu gegründete Submarke BMW i ein. BMW i entwickelt neue, visionäre Fahrzeugkonzepte und Technologien für die Mobilität der Zukunft. Dabei verfolgt BMW i einen ganzheitlichen Ansatz, der sich durch zukunftsweisende Technologien, intelligenten Leichtbau, innovativen Materialeinsatz sowie Nachhaltigkeit in der gesamten Wertschöpfungskette auszeichnet.

Globale Entwicklungen wie Klimawandel, Ressourcenverknappung und Urbanisierung verstärken zunehmend das Bedürfnis vieler Menschen, ihre soziale Verantwortung wahrzunehmen und ihr Le-

Die BMW Group hatte bereits im Jahr 2007 mit „project i“ einen Think Tank gegründet, dessen Aufgabe darin besteht, als Speerspitze der BMW Group nachhaltige und zukunftsweisende Mobilitätskonzepte zu entwi-

Derzeit sind zwei Modelle in der Serienentwicklung: Zum einen der BMW i3, das konsequent nachhaltig gestaltete Fahrzeug für das urbane Feld. Der BMW i3 wird 2013 auf den Markt kommen und ist als rein elektrisch angetriebenes Fahrzeug

mit einer Reichweite von 130 bis 160 Kilometern gezielt auf die Anforderungen der Stadt der Zukunft ausgerichtet ist.

Mobilitätsdienstleistungen ergänzen das Angebot

Ein Jahr später wird der BMW i8 folgen. Der Sportwagen kombiniert mit seinem Plug-In-Hybrid-Konzept einen Elektroantrieb an der Vorderachse mit einem Dreizylinder-Verbrennungsmotor an der Hinterachse. Gemeinsam können die beiden Antriebe ihre Talente optimal ausspielen und ermöglichen so

die Leistung eines Sportwagens mit dem Verbrauch eines Kleinwagens. Wichtiger Bestandteil von BMW i ist neben den auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Fahrzeugen ein vielfältiges Angebot an Mobilitätsdienstleistungen. Unter anderem bietet die BMW Group in Zusammenarbeit mit Sixt den Car Sharing-Service DriveNow an, der den Nutzern höchste Flexibilität ermöglicht. Die Fahrzeuge können über die DriveNow-Website, eine mobile App oder direkt vor Ort gefunden werden. Bezahlt wird nach Nutzung, abgerechnet wird pro Minute. Parkgebühren und Kraftstoff sind inklusive. Derzeit wird der Service in München, Düsseldorf, Berlin und San Francisco angeboten.

technischer durchbruch für die e-MOBILITÄT Brose-SEW liefert entscheidende Systeme Diskutiert wird in den Medien. In der Praxis steht die E-Mobilität an bzw. auf der Schwelle zum massentauglichen Einsatz. Die wichtigsten bisher offenen Fragen wie Antriebe, Reichweiten und Laden sind weitgehend beantwortet. Eine technologische Pionierrolle hinter den industriellen Kulissen übernimmt dabei BROSE-SEW. Die Basis der technologischen Kompetenz liegt im Erfahrungsschatz der beiden Muttergesellschaften: Der Brose Gruppe, Marktführer für verschiedene mechatronische Systeme und Elektromotoren für Karosserie und Innenraum von Kraftfahrzeugen und SEW-EURODRIVE, einer der Marktführer für Getriebemotoren, Antriebssysteme und Antriebselektronik in Industrieanwendungen. Die Fachwelt sieht vor allem im „Fremderregten Synchronmotor“ von BROSE-SEW einen zukunftsweisenden Antrieb mit herausragenden Marktchancen. Das Konzept beeindruckt die Industrie durch einen dreifach innovativen „Verzicht“: Weil Gewicht und Bauraum optimiert wurden, erübrigte sich die aufwändige Verbindungstechnik zwischen Leistungselektronik und E-Motor. Mit einem in den Rotor induzierten Magnetfeld konnte auf die bislang unabdingbaren, teuren und von Lieferproblemen bedrohten „seltenen Erden“ verzichtet werden. Und drittens performt der Motor mit seinem bürstenlosen Konzept.

Insgesamt kann BROSE-SEW mit dem Fremderregten Synchronmotor der Automobilindustrie ein absolutes technologisches Novum anbieten. BROSE-SEW entwickelt und produziert kundenindividuell – angepasst und abgestimmt auf die Anforderung des jeweiligen Fahrzeugherstellers. So kann mit diesem Motorkonzept eine Leistung von 60-200 kW realisiert werden. Die intelligente, integrierte Leistungselektronik in Verbindung mit der Möglichkeit der regelbaren Induktivität des Rotors garantiert einen optimalen Systemwirkungsgrad im Fahrzyklus.

ohne Stecker, ohne Zeitverlust. Auch die Garage im Eigenheim eignet sich hervorragend für induktives Laden, selbst während der Nacht. Wenn nämlich tagsüber Energie über eine Photovoltaikanlage oder eine andere regenerative Energiequelle getankt wurde.

Antwort auf zentrale Frage

Bei BROSE-SEW registriert man ein rasch wachsendes Interesse der Betreiber potenzieller Ladestationen quer durch alle Branchen und Größen, von Konzernen über Behörden bis hin zu Messen, Hotels und Veranstaltern. Zweifellos stellen die induktiven Ladesysteme von BROSE-SEW einen wichtigen Beitrag dar, die Akzeptanz für E-Mobilität gerade in der Anfangsphase zu erhöhen und ihr Durchsetzungstempo zu steigern.

Ein neuralgischer Bereich der Elektromobilität liegt in der Reichweite der gegenwärtig angebotenen E-Fahrzeuge. BROSE-SEW bewältigt das Thema mit einem neuen und viel versprechendem Ansatz, der auf einem einfachen Faktum beruht. Am Ende der meisten Fahrten steht nicht der Ausgangspunkt, sondern das Ziel bzw. das Zwischenziel: Flughäfen, Parkhäuser, Einkaufszentren, Firmenparkplätze oder öffentliche Parkplätze. Für diese Parkzonen und Parkzeiten entwickelte BROSE-SEW schlüsselfertige induktive Ladesysteme und Komponenten für die Fahrzeuge. Künftig werden E-Fahrzeuge also nach dem Abstellen wo auch immer geladen. Induktiv, komfortabel, automatisch, ohne Kabel,

Weil sich praktisch jeder Stellplatz für induktives Laden eignet, verfügen E-Fahrzeuge künftig über eine Vielzahl an automatischen Lademöglichkeiten. Häufiges Laden verlängert zudem die Lebensdauer der Batterien und schafft die psychologisch wichtige Sicherheit eines „vollen Tanks“.

E-Mobilität im aktuellen Kontext

Auf das bestehende Angebot an E-Fahrzeugen reagiert der Markt gegenwärtig noch zurückhaltend. Mehrere Indikatoren weisen aber auf eine Trendwende hin. Dazu

zählt vor allem die Vielzahl an geplanten neuen Modellen der Hersteller, die preislich marktnäher angeboten werden. Der politische Wille in der Bundesregierung, die Zahl der Elektrofahrzeuge in Deutschland in den kommenden Jahren relevant zu steigern, ist ungebrochen. Mag auch die angestrebte Zahl von 1 Million E-Cars bis 2020 nicht erreicht werden - Daimler-Chef Dieter Zetsche rechnet mit immerhin 600.000. Auch der neueste Bericht der Nationalen Plattform Elektromobilität an die Bundesregierung vermittelt gediegenen Optimismus. Noch beeinflussen den Endkunden Fehlinformationen oder fehlende Informationen. Die induktive Ladetechnik von BROSE-SEW beispielsweise löst bei praktischen Demonstrationen Reaktionen von Zustimmung bis Begeisterung aus, ist schlicht noch zu wenig bekannt. Aufklärung kommt aktuell von der Bundesregierung. Mit einem „Schaufenster Elektromobilität“ genanntes Demonstrationsprojekt in vier ausgewählten Regionen soll Elektromobilität für den Endkunden „erfahrbar“ gemacht werden. Experten rechnen dabei mit einem deutlich feststellbaren „Wohlfühl-Effekt.“ Die Kaufbereitschaft potenzieller Kunden steigt stark an, wenn sie selber einmal mit einem Elektroauto gefahren sind. Eine zehnjährige Steuerbefreiung sorgt für zusätzlichen Schub bei künftigen Kaufentscheidungen. Als junges Joint Venture betritt BROSE-SEW den Markt mit einem wichtigen Wettbewerbsvorteil: der

langjährigen Erfahrung und Kompetenz beider Gründungsunternehmen. Und mit dem energischen Anspruch, die innovativsten Systeme und Komponenten der E-Mobilität zu entwickeln und zu produzieren. „Wir stehen unter Strom“ definiert Wolfgang Sczygiol, BROSE-SEW Geschäftsführer die Stimmung. „Unsere Mitarbeiter wissen, dass sie im spannendsten Markt der Gegenwart und im Zentrum der E-Mobilität arbeiten. Sie sind mit Leidenschaft dabei, unseren Vorsprung an Innovation auszubauen.“

Unter Strom

Bei der Produktpolitik verfolgt BROSE-SEW eine sensible Beobachtung der allmählichen Transformation des Individualverkehrs und erreicht als Partner der Automobilindustrie den Markt immer wieder zeitnah mit Innovationen. Ein differenziertes Ideenmanagement mobilisiert das kreative Potenzial im Unternehmen. So vollbrachte das Unternehmen auch bei E-Bikes der neuen Generation eine Pionierleistung im Antrieb. Der Motor wird komplett ins Tretlager integriert und sorgt damit für einen optimalen Schwerpunkt. Sein Gesamtdesign ermöglicht E-Bike Herstellern den Einbau in unterschiedliche Rahmengeometrien, für jede gewünschte Einbaulage und mit beliebigen Steuerungen und Komponenten konfigurierbar. Eine wichtige Voraussetzung für die explosionsartig wachsende Modellvielfalt. 20121021_BB-ETT_ 10


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ERWIN TEUFEL und KLAUS TÖPFER als Laudatoren für die preisträger

I Laudatoren und Gäste Initiator und Organisator Dr. Reinhard Hofmann, der die Idee zu dieser nun weit über die Grenzen der Kurstadt hinausreichenden Veranstaltung hatte, informierte die Medien auch über das weitere Programm der 6. Baden-Baden Business Night. Der bekannte SWR-Journalist Markus Brock wird als Moderator durch die hochkarätige Gala im Bénazetsaal des Kurhauses führen. Als Laudatoren für die Preisträger werden der frühere Bundesumweltminister Prof. Klaus Töpfer und der ehemalige baden-württembergische Ministerpräsident Dr. hc. Erwin Teufel die Leistungen von Alfred Ritter und von Ursula Lapp würdigen. Im Showteil des Abends wird Weltstar Chi Coltrane auftreten. Der Wiener Pianist Robert Werner unterhält

Die Trophäen wurden durch die Künstlerin Frau Maria Figiel entworfen und in der Staatlichen Majolika Manufaktur in Karlsruhe erstellt.

die Gäste während des Menüs. Zum Tanz spielt dann die Band VELVET, Gewinner des Deutschen Pop-Preises 1997. Der Erlös der Charity fließt in diesem Jahr dem Förderverein krebskranke Kinder in Freiburg e.V. zu. Prof. Dr. Charlotte Niemeyer, die Ärztliche Direktorin der Universitäts-Kinderklinik Freiburg, berichtete in der Pressekonferenz über die Aufgaben des Vereins: „Wir wollen nicht nur den Kindern helfen, sondern auch verstehen, wie der Krebs entsteht.” Nach Ansicht von Frau Prof. Niemeyer können Benefiz-Veranstaltungen wie die Baden-Baden Business Night mithelfen, das Leben von kranken Kindern zu retten.


preisträger &

laudatoren

I Die Preisträger 2012

ALFRED RITTER seit 2005 Geschäftsführer des seit 100 Jahren bestehenden Schokoladeherstellers RitterSport in Waldenbuch (Kreis Böblingen), bezeichnete den Award in einer Pressekonferenz im Dorint Hotel Maison Messmer Baden-Baden als „große Anerkennung” für seine Leistung, aber auch für die Leistungen seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. „Ich freue mich

URSULA IDA LAPP Auch Ursula Ida Lapp (82) zeigte sich über den Business Award für ihr Lebenswerk gerührt. Die Senior-Chefin des Weltmarktführers für Kabel in Stuttgart schilderte ihre bewegte und bewegende Lebensgeschichte, als sie nach dem Krieg ihre Heimat Thüringen und ihre Familie verließ, mit ihrem Mann Oskar und Sohn Siegbert 1955 nach Stuttgart um-

zog und erst nach langem Suchen in Echterdingen eine Wohnung bekam. Nach der Gründung der U.I. Lapp KG 1959 meisterte Ursula Lapp die damals noch außergewöhnliche Doppelbelastung als Geschäftsfrau, Ehefrau und Mutter von drei Kindern. Nach dem Tode ihres Mannes im Jahr 1987 führte Ursula Lapp mit den Söhnen die weltweit tätige Unternehmensgruppe zu ihrer heutigen Größe. „Der Preis ehrt mich sehr”, sagte Ursula Lapp; er sei auch Anerkennung für die vielen innovativen Leistungen in ihrem Unternehmen.

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über diese besondere Ehrung”, sagte der 59 Jahre alte Enkel des Firmengründers. Der diplomierte Psychologe, Atomkraftgegner, Ökomanager 1997 und Träger weiterer Umweltauszeichnungen, ist mit seinem weiteren Unternehmen Paradigma auch auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien tätig.

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Baden-Baden (wg). Die diesjährigen Awards, die im Rahmen der 6. BadenBaden Business Night am 19. Oktober 2012 im Kurhaus Baden-Baden vergeben werden, haben bei den ausgewählten Unternehmern eine unheimliche Vorfreude ausgelöst.

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im gespräch mit alfred ritter

„schwäbischer buddhismus“ als motto Karlsruhe/Waldenbuch (tra). Alfred Ritter, Vorsitzender der Geschäftsführung von Ritter Sport, wurde heute Abend bei der Baden-Baden Business Night für seine herausragenden Aktivitäten mit dem Business Award ausgezeichnet. Sein Unternehmen feiert in diesem Jahr

einer hohen Bindung. Wie schaffen Sie das? Ritter: Das gelingt vor allem über die Qualität – primär sind dies gute Zutaten – dann über Kontinuität und Verlässlichkeit. Der Umstand, dass wir ein Familienunternehmen sind, spielt hier natürlich auch eine große Rolle. Die Kombination aus allem erzeugt Vertrauen beim Verbraucher und damit eine Bindung. Ohne Qualität geht es einfach nicht. Dazu kommt der andere Auftritt. Wir sind die andere Schokolade, modern und frech.

eine eigene Farbe bekommen und wir sind weggegangen von den traditionellen Schoko-Farben braun und goldbraun. Die eingeführten Farben werden zum Teil schon von Mitbewerbern übernommen.

Sie haben gerade den anderen Auftritt angesprochen... Wie wichtig ist Ihnen Design? Ritter: Der eben angesprochene andere Auftritt spiegelt sich in dem Format und Haben Sie ein persönliches in den knalligen Farben wieder. Design Lebensmotto? Ritter: Ja, „Schwäbischer Buddhismus“: und der unique Auftritt der Marke ist uns sehr wichtig. Die Vorgaben für das Es ist, wie es ist. Es kommt, wie es Design kommen von uns. Es wird sehr kommt. Irgendetwas ist immer und es geht auch wieder vorbei. behutsam weiterentwickelt. Die Schrift war beispielsweise schon vor Jahren dieselbe. Seit den 70er Jahren hat jede Sorte Ritter Sport ist eine Marke mit

Wieviele Sorten Ritter Sport haben Sie im Angebot? Ritter: Derzeit haben wir ganzjährig 24 Sorten 100-Gramm-Tafeln, dazu kommen jedes Jahr neun saisonale Spezialitäten.

100-jähriges Jubiläum. Boulevard Baden ein Schlaglicht für den Mittelstand und hat ihm ein paar Fragen zu dem Preis die Region darstellt. Wir haben schon und seiner Philosophie gestellt. mehrere Preise erhalten, aber so ein Preis fehlt bisher. Der Mittelstand und Was bedeutet Ihnen der Preis? die Region verdienen es, mehr beleuchAlfred Ritter: Der Preis ist eine große tet zu werden. Sie gehen in der öffentliFreude für mich, im Speziellen, weil er chen Wahrnehmung etwas unter. Welche Führungsphilosophie haben Sie? Ritter: Den Mitarbeitern möglichst viel Freiheit und Spielraum geben – nur dann können sie sich kreativ entfalten. Eine angenehme Arbeitsatmosphäre ist dazu besonders wichtig. Unter Druck und Angst lassen sich keine guten Resultate erzielen.

Dr. Reinhard Hofmann zusammen mit Alfred Ritter in der Firmenzentrale.

Welches ist Ihre Lieblingsschokolade? Ritter: Das wechselt... derzeit ist es die Edel-Vollmilch mit 35 Prozent KakaoAnteil, weil diese nicht ganz so süß ist wie normale Vollmilch. Es ist eine sehr kakao-betonte Vollmilchschokolade.

Welche Sorten gibt es demnächst neu? Ritter: Zum Winter hin wird es ein Winterangebot mit drei verschiedenen Sorten geben, unter anderem wird die Sorte „Kokosmakronen“ dabei sein.

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