Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 07.04.2013

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KSC/SPORT DER WOCHE 9/10

EINWOHNERZAHL GESTIEGEN

Die Kampagne „Ich bin linksextrem“ der Linksjugend [‚solid] und der GrĂźnen Jugend stĂśĂ&#x;t auf Kritik, unter anderem von der SchĂźler Union und der Jungen Union Karlsruhe.

 KSC II-Akteure Stoll, Merz und Esswein stellen sich vor  KSC-Präsident Wellenreuther setzt auf Dialog mit Fans  KSC-Karten gewinnen beim Kick-Tipp  Boxende Polizistin SchrÜder im Interview

Die BevĂślkerungszahl in Baden-WĂźrttemberg ist derzeit mit 10,835 Millionen Menschen auf einem HĂśchststand. Auch Karlsruhe hat ein Plus an Einwohnern zu verzeichnen.

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LINKSEXTREMISMUS 3

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Nr. 14, 16. Jahrgang

MEIST GELESEN

Schwindelfrei im Trainerkarussell?

Thema der Woche: Trainerkarussell dreht sich weiter KSC-Präsident steht zu seinen Fans KSC II-Spieler im Gespräch

Sinsheim (mia). Karussellfahren ist schon etwas SchĂśnes, man muss aber auch aufpassen, dass einem nicht schwindelig dabei wird und man fällt. Den tiefen Fall ins Unterhaus der Bundesliga will man dagegen in Sinsheim erneut mit dem Drehen am Trainerkarussell verhindern. Am Dienstag stellte die TSG 1899 Hoffenheim mit Markus Gisdol einen neuen Trainer vor und entlieĂ&#x; Cheftrainer Marco Kurz und Manager Andreas MĂźller. Noch sechs Spiele stehen aus (die Partie gegen DĂźsseldorf am Freitagabend fand nach Redaktionsschluss statt), die TSG steht mit nur 20 Punkten auf dem Abstiegsplatz. Der Gang ins Unterhaus rĂźckt bedrohlich näher. Ein „konsequenter Neuaufbau“ soll nun das Schlimmste verhindern. Diese Aufgabe aber hatten auch schon zuvor Andere – aber scheiterten trotz vielfacher Spielerneuverpflichtungen. Schwindelfrei muss man in Sinsheim allerdings sein, denn schneller als hier, dreht sich kaum ein anderes Liga-Karussell in Baden. 18 Trainer seit 1990 – allein in dieser Saison stellte die TSG nun mit Gisdol den bereits vierten Trainer vor. Der Trainer ist generell das schwächste Glied, der sportliche Erfolg oder Misserfolg der Gradmesser, nach dem er bewertet wird. Ein Erfolgsgarant ist der Rausschmiss aber nicht...

Interview mit boxender Polizistin Mexikanisches Skitalent bei RheinbrĂźdern Stirbt Durlachs Geschäftswelt aus? Reaktionen auf linksextreme Kampagne Die Jagd nach Schnäppchen Top Models beim Boxen HeiĂ&#x;e Rhythmen in Bewegung umsetzen

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2 I THEMA DER WOCHE

BOULEVARD BADEN I Nr. 14, 16. Jahrgang

I Trainerentlassungen sind nicht immer die „Formel fĂźr den Erfolg“

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Qualität setzt sich durch

Sinsheim/Karlsruhe. Wieder hat der sportliche Misserfolg einen Trainer den Job gekostet – der Manager, der ihn einstellte, durfte auch gleich seinen Hut nehmen. Markus Gisdol ist der neue Cheftrainer der TSG 1899 Hoffenheim, Manager Andreas MĂźller und der bisherige Coach, den MĂźller eingestellt hatte, Marco Kurz mussten gehen. Während Trainerentlassungen bei manchen Vereinen als probates Mittel gelten, um auf die Erfolgsspur zurĂźckzukehren,

halten andere Vereine am Coach Cheftrainer Markus Kauczinski fest und schenken ihm das Ver- festgehalten, als es nach dem trauen, auch wenn es schlecht Neuaufbau nach dem Abstieg in läuft. Liga drei nicht wirklich gut lief und die Blau-WeiĂ&#x;en auch auf I Von Michaela Anderer einem Abstiegsplatz landeten. „Da gibt es keine Grundregel oder Dem Trainerteam Vertrauen schen- Formel, jeder Verein muss fĂźr sich ken, dafĂźr ist der SC Freiburg ein entscheiden“, so KSC-Sportdirekgutes Beispiel. Lediglich fĂźnf Trai- tor Oliver Kreuzer. Auch fĂźr ihn ner hatten die Breisgauer seit war die Entlassung in Hoffenheim 1991 und nur einer musste gehen. Ăźberraschend. Aber man habe Beim KSC hat man, nach mehr- eben „die ReiĂ&#x;leine gezogen“, maligen Trainerwechseln nun an nachdem es nicht gut gelaufen

Geld schieĂ&#x;t keine Tore! Und wieder hat es einen erwischt. Marco Kurz ist der achte Trainer, der in dieser Saison seinen Stuhl vorzeitig räumen muss, und der dritte in Hoffenheim. Ein Trainerwechsel scheint ein probates Mittel zu sein, wenn die sportliche Leistung von den Zielen abweicht. Doch nĂźtzt das wirklich? I Ein Kommentar von Michael MĂźller „Der Fisch stinkt vom Kopf“ heiĂ&#x;t ein altes Sprichwort. Der Trainer ist zwar der Kopf der Mannschaft, aber nur selten das eigentliche Problem. Denn meist ändert sich nach dem Trainerwechsel nur wenig. Nur selten gelingt es einem neuen Ăœbungsleiter, den Spielern neue Motivation zu geben. Das zeigt das Beispiel Hoffenheim in dieser Saison sehr deutlich: Unter Markus Babbel kamen die Kraichgauer in 15 Spielen auf drei Siege, drei Unentschieden und neun Niederlagen. Interimscoach Frank Kramer durfte fĂźr zwei Spiele auf der Bank Platz nehmen, musste dabei aber auch zwei Niederlagen einstecken. Marco Kurz schlieĂ&#x;lich brachte es in zehn Spielen auf jeweils zwei Siege und Unentschieden, seine Mannschaft verlor aber sechsmal. Es darf

also gezweifelt werden, ob es Markus Gisdol gelingt, Hoffenheim zumindest noch auf den Relegationsplatz zu hieven. Es ist ein Systemproblem. Wenn vermeintlich aufstrebende Vereine versuchen, mit viel Geld den Erfolg zu erzwingen, geht das oftmals nur kurze Zeit gut. Das Ergebnis ist ein wild zusammen gewĂźrfelter Haufen Individualisten, jeder durchaus mit individueller Klasse, aber offensichtlich nicht fähig, sich in ein funktionierendes MannschaftsgefĂźge zu integrieren. Der VfL Wolfsburg ist dafĂźr ein glänzendes Beispiel. Nach der Ăźberraschenden Meisterschaft 2009 rutschte der VfL wieder zurĂźck ins MittelmaĂ&#x; und kämpfte 2011 und in dieser Saison zeitweise auch gegen den Abstieg. Das Rezept in dieser Magath-Ă„ra war, immer mehr teure Spieler einzukaufen. Ob diese spielerisch zueinander passten, schien zweitrangig. Die Quittung hat Wolfsburg dafĂźr erhalten. Und die bekommt nun eben auch Hoffenheim. Mäzen Dietmar Hopp hat dem Verein eine gute Infrastruktur geschaffen, fĂźr die Mannschaft sind aber andere verantwortlich. Doch Wolfsburg und Hoffenheim zeigen: Geld schieĂ&#x;t keine Tore! Zum GlĂźck!

war. „Bei mir geht es immer darum, ob ich von einem Trainer absolut Ăźberzeugt bin, dann steht man auch mal in schweren Zeiten zum Trainer. Ich kann ja nicht alles abhängig davon machen, ob man zwischenzeitlich kurz ein Tief hat.“ Das ändere generell nichts an der Einschätzung Ăźber die Fähigkeiten des Trainers. „Ich wusste, wir haben einen guten Kader, wir haben einen guten Trainer und ich sehe wie er arbeitet und

Der KSC befand sich im Umbruch und „wir wussten, es wird ein langer Prozess“. „NatĂźrlich braucht man ein Quäntchen GlĂźck, das hatten wir.“ Der KSC ist bestätigt worden. „Qualität setzt sich immer durch – irgendwann hat der TĂźchtige das GlĂźck.“ Mit „harter und ruhiger Arbeit“ hat es Kauczinski geschafft. Eine Trainerdiskussion nach dem Neustart in der Dritten Liga habe es fĂźr Kreuzer nie gegeben. „Man kann nicht einfach alles auf den Kopf stellen.“ Der FC Bayern sei fĂźr ihn das „beste Vorbild“: „Dort, wo du kontinuierlich arbeiten kannst, da ist die Wahrscheinlichkeit sehr groĂ&#x;, dass sich Erfolg einstellt. Aber automatisch fliegt dir nix zu.“

Junge Talente mit Charakter gesucht Sinsheim (mia). Vier Trainer gab es fĂźr die TSG 1899 Hoffendem in dieser Saison. Auf Markus Babbel folgte Interimstrainer Frank Kramer, dann kam Kurz, der nun von Markus Gisdol abgelĂśst wurde. Nun lastet die Hoffnung auf dem neuen Ăœbungsleiter. Er soll dafĂźr sorgen, dass sich endlich der sportliche Erfolg einstellt. Der 43-Jährige soll den von der VereinsfĂźhrung beschlossenen Neuaufbau mittragen und fĂźr sportlichen Erfolg sorgen. Attraktiver FuĂ&#x;ball, junge eigene Talente und neue Zuschauer, sind Ziele, die es zu erreichen gilt, abseits des Klassenverbleibs. Manager Andreas MĂźller sowie dem bisherigen Cheftrainer Marco Kurz sowie dessen CoTrainer GĂźnther Gorenzel traute man dies nicht mehr zu – zu viele Niederlagen gab es. Ganz gleich wie die Saison ende, sei das Ziel eine „vom Gedanken des Financial Fairplay geprägten RĂźckbesinnung“, so Mäzen Dietmar Hopp. Ein „moderner, offensiver FuĂ&#x;ball“ soll laut GeschäftsfĂźhrer Frank Briel kultiviert werden. Gisdol kenne den Verein und die Strukturen – die Spielphilosophie hat er mitentwickelt, so der GeschäftsfĂźhrer. Dass man ihn nicht gleich statt Marco Kurz geholt hatte, liegt wohl rein daran, dass MĂźller damals gegen alle Widerstände Kurz haben wollte. Die „erhoffte Wende“ wurde nicht geschafft.

Der Trainer- und Manager-Wechsel solle aber kein „kurzfristiger Aktionismus sein“, sondern eine langfristige Neuausrichtung. Die „Vielzahl an Trainern“ in der Vergangenheit sei „ungut“ gewesen. Die TSG will um den Klassenverbleib kämpfen. „Wir hoffen auf den Relegationsplatz.“ Die Fehler der Vergangenheit will man mit LĂśsungen fĂźr die Zukunft bekämpfen. Der Fokus der TSG, die in den vergangenen Jahren zahlreiche teure Neuverpflichtungen vorgenommen hatte, legt nun „den Fokus auf junge Spieler aus den eigenen Reihen“. In dies passt auch der neue Leiter ProfifuĂ&#x;ball, der Manageraufgaben Ăźbernehmen wird. Alexander Rosen – ehemals Jugendleiter der TSG – erhält diese Stelle und soll dafĂźr sorgen, dass die Zusammenarbeit zwischen Profiabteilung und Nachwuchsleistungszentrum besser koordiniert ist. Mehr Vertrauen genieĂ&#x;en Gisdol und Rosen von der GeschäftsfĂźhrung als „andere Besetzungen“.

Liga eins oder zwei zu bestehen, bleibt zu bezweifeln. Viele Clubs sind gescheitert, die unerfahrene Spieler in die harten Ligen geschickt haben. Es braucht Erfahrung – dies mussten viele Clubs bisher spĂźren. Allerdings wird Gisdol bei der Neuplanung des Kaders entweder viel Geld in die Hand bekommen mĂźssen oder aber vom Ziel junge Talente fĂźr den ProfifuĂ&#x;ball zu nutzen, abweichen mĂźssen. Denn ein GroĂ&#x;teil des aktuellen Kaders der TSG hat längerfristige Verträge, die auch fĂźr das Unterhaus gelten. Somit mĂźssen diese entweder abgefunden werden oder man plant weiter mit ihnen. Gisdol aber will sich ein „eigenes Bild“ machen. Er glaube, dass man nach der Saison „alles umdrehen“ mĂźsse. Man mĂźsse schauen, welcher „Spieler passt von seiner Art und seinem Charakter zu Hoffenheim“, dann mĂźsse man Entscheidungen treffen. „Ich glaube, dass wir eine sehr realistische gute Chance haben. Entscheidend ist, dass ich schnell an die Spieler herankomZurĂźck zu den Anfängen me.“ Jeder Spieler bekommt bei ihm eine Chance. Es bleibt abzu„ZurĂźck zu den Wurzeln“, will warten, wie lange Gisdol selbst TSG-Präsident Peter Hofmann. die Chance wirklich bekommt, Schritt eins sei mit dem sehr er- die Neuausrichtung langfristig folgreichen Gisdol getan. Dieser durchzusetzen. Ein Neustart mit freut sich auf die „Herausforde- jungen Spielern – gleich in welrung, die jungen Talente in den cher Liga – braucht Zeit und ErProfibereich zu integrieren“. folg ist nicht garantiert. Dieser Ob aber ein Kader voll mit jun- aber ist spätestens mittelfristig gen Talenten ausreicht, um in Ăźberlebenswichtig im FuĂ&#x;ball.

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ANGEDACHT Seit heute steht Dietrich Bonhoeffer in unserer evangelischen Stadtkirche in Karlsruhe. Er hat einen kantigen Kopf. Eine feste Stirn. Um den Hals eine Schlinge. Sonst ist die BĂźste ein unbehauener Klotz. Ein Denkmal. Ein Mahnmal fĂźr einen unerschrockenen Christen in unserer Kirche. Heute treten Leute aus der Kirche aus – vor knapp 70 Jahren riskiert Bonhoeffer Kopf und Kragen fĂźr seinen Glauben. Irgendwie unwirklich und unfassbar. Bonhoeffer ist damals auch nicht zufrieden mit seiner Kirche. Sie ist ihm in der Hitlerzeit zu angepasst und feige. Er will mehr. Als Christ macht er den Mund auf und „schreit fĂźr die Juden“. Als Christ lehnt er Militär und Krieg ab und setzt sich kompromisslos fĂźr den Frieden ein. Als Christ glaubt er, dass es sich lohnt, gegen den Strom zu schwimmen. Er lebt ganz und gar Menschlichkeit. Er ist kantig und zeigt die Stirn. DafĂźr ist er gehenkt worden. Aber es war nicht umsonst. Nach dem Krieg hat sich viel erfĂźllt von dem, was er wollte. Heute sind wir da, um unerschrocken weiterzumachen. Die Kirche ist ein guter Ort dafĂźr. Bonhoeffer ist er trotz allem treu geblieben. Pfarrer Dirk Keller, Evangelisches Pfarramt der Alt- und Mittelstadtgemeinde

ANGEGUCKT Die Woche bei Baden TV: Sonntag, 7. April, 19.30 Uhr: „Im Gespräch“ Seit dem 1. Januar ist Dr. Roman Glaser neuer Präsident des baden-wĂźrttembergischen Genossenschaftsverbandes. Mit GĂźnter Knappe spricht er Ăźber seine ersten Wochen als Präsident, seine Ziele und Ideen. Unter anderem soll der Genossenschaftsverband die Marke von vier Millionen Mitgliedern knacken. FOTO I BB

wie das Verhältnis zwischen Trainer und Mannschaft ist. Wenn das alles intakt ist und ich spĂźre, dass alles nur eine Frage der Zeit ist, bis sich Erfolg einstellt, dann mache ich keinen Aktionismus, nur weil ein paar Leute schreien, der Trainer muss weg.“

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Kontinuität und Glßck bringen den Erfolg

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Montag, 8. April, 18.45 Uhr: „„Wirtschaftsspiegel TV“ Nur wenige Kilometer nĂśrdlich von Karlsruhe liegt die groĂ&#x;e Kreisstadt Stutensee. Besonders die Nähe zur Fächerstadt und zum KIT macht die Stadt fĂźr die Wirtschaft sehr interessant. Wie er die aktuelle Situation beurteilt und wohin die Reise gehen soll, erläutert WirtschaftsfĂśrderer Andreas Eigenmann im Gespräch mit Isabelle Joyon. Mittwoch, 10. April, 18.45 Uhr: „Eisinger trifft Buschmann“ Egal ob KomĂśdie, Action oder Romantik – dieses Magazin ist Pflicht fĂźr jeden Kinoliebhaber! Damit Sie auf keinen Fall etwas verpassen, stellen Ihnen Andreas Eisinger und Andreas Buschmann jeden Mittwoch die wichtigsten Neustarts der Woche vor.

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MAN KANN AUS JEDEM GESPRĂ„CH, BEI DEM MAN SELBST NICHT DAUERND REDET, SONDERN GANZ EINFACH ZUHĂ–RT, UNENDLICH ROMAN HERZOG VIEL ERFAHREN UND LERNEN. 767356

WENN ICH ZU ENTSCHEIDEN HĂ„TTE, OB WIR EINE REGIERUNG OHNE ZEITUNGEN ODER ZEITUNGEN OHNE EINE

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WAS DIE REGION INTERESSIERT I 3

BOULEVARD BADEN I Nr. 14, 16. Jahrgang

I Kampagne „Ich bin linksextrem“ ruft viele Reaktionen hervor I Der Boulevard Baden Top-Tipp

Karlsruhe. Kein Aprilscherz war die am 1. April verschickte Meldung der Linksjugend [‚solid] und der Grünen Jugend (GJ) zur Kampagne „Ich bin linksextrem“, mit der die Organisationen eine Plattform bieten möchte, auf der sich Interessierte zu ihrem persönlichen Linksextremismus bekennen können.

Der Verfassungsschutz hat sich beim Outen von Extremisten nicht sonderlich mit Ruhm bekleckert, heißt es in der Meldung. Insbesondere die Definition von Linksextremismus sei wissenschaftlich diffus und politisch willkürlich. Die Kampagne soll ein Zeichen gegen die vollkommen unsinnige Extremismusklausel von Kristina Schröder und den damit verbundenen Generalverdacht gegenüber antifaschistischen Initiativen setzen. „Die Unfähigkeit der Ministerin nehmen wir zum Anlass die grundsätzliche Absurdität der Extremismustheorie aufzuzeigen, indem wir Linksextremismus selbst bestimmen. Bis zur Veröf-

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I Von Tanja Rastätter

Eine Zuschreibung als Linksextremist sei oft mit staatlicher Brandmarkung und Behinderung des Engagements verbunden, sagt die Linksjugend [‚solid] in einer Pressemeldung am 1. April zu ihrer Kampagne. fentlichung des diesjährigen Ver- Die Schüler Union Karlsruhe verfassungsschutzberichts wollen urteilt die neue Kampagne „Ich wir Linksextremen die Möglich- bin linksextrem. Eine Kampagne keit geben, sich zu outen“, so die zum Extremismusquatsch“, der Linksjugend [´solid] und der GrüLinksjugend [‚solid].

nen Jugend, aufs schärfste. „Unserer Meinung nach darf es nicht sein, dass eine demokratische Jugendpartei Extremismus jeglicher Art verharmlost, oder beschö-

nigt“, so der Vorsitzende Dennis Maghetiu, „Gerade in einem Land, in dem nicht nur ein rechtsextremes Regime, sondern auch ein linksextremes an der Macht war und Terror verübt hat, müssten wir aus unserer Vergangenheit lernen können, gegen Gefährdungen unserer Freiheit und Demokratie einstehen und NichtExtremisten verteidigen.“ „Die Kampagne wirkt auf mich äußerst paradox, da sich Menschen als Extremisten bezeichnen, nur um nachzuweisen, dass sie keine Extremisten sind“, so die Meinung von Markus Tideman, Vorsitzender der Jusos Karlsruhe-Stadt. Auch die Junge Union Karlsruhe (JU) bewertet die Kampagne kritisch. „Wir sind schockiert, in welcher dreisten Form hier politischer Extremismus ins Lächerliche gezogen werden soll“, so Daniel Gerjets, Vorsitzender der JU Karlsruhe. „Die GJ definiert damit einen ‚guten‘ und einen ‚schlechten‘ Extremismus. Die deutsche Geschichte hat gezeigt, wie gefährlich dieses Denken für eine Demokratie ist“, so Gerjets weiter.

Currywurst im Theater FOTO I IRINA WESTERMANN FOTOGRAFIE

„Extremismus ins Lächerliche gezogen“

Aktuell läuft im Jakobus-Theater das Stück „Die Entdeckung der Currywurst“. Darum geht es in den eindreiviertel Stunden ohne Pause: In einem Kino auf der Hamburger Reeperbahn trifft die Köchin Lena Brücker einen jungen Soldaten. Sie, wesentlich älter als er, verliebt sich heftig in ihn. Bekocht ihn mit allem, was sie hat. Und verbringt die Nacht mit ihm. So beginnt die Geschichte, die Lena und Hermann, so heißt der Soldat, den Tod bringen kann. Es ist April 1945 in Hamburg, die Naziherrschaft steht vor dem Untergang. Hermann, an die nahe Front kommandiert, will nicht mehr in diesen sinnlos gewordenen Krieg geschickt werden, deshalb bleibt

in Bischweier

Einbruch in der Welfenstraße

Bischweier (pol). In der Nacht zum Dienstag wurde gegen 2 Uhr ein Bewohner der Bahnhofstraße auf einen Brand eines Nachbargebäudes aufmerksam und verständigte die Polizei. Bei dem Gebäude handelte es sich um das ehemalige Bahnhofsgebäude, das sich inzwischen in Privatbesitz befindet. Der entstandene Sachschaden wird vorläufig auf rund 80 000 Euro geschätzt. Die polizeilichen Ermittlungen dauern derzeit noch an.

Karlsruhe (pol). Nach einem am Dienstag verübten Wohnungseinbruch in der Welfenstraße bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Der oder die Täter verschafften sich zwischen 19 und 22 Uhr an der Gebäuderückseite durch Aufhebeln der Balkontüre Zugang zur Erdgeschosswohnung. Die Einbrecher erbeuteten ein Laptop sowie Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro. Hinweise nimmt die Polizei unter 0721 939 44 11 entgegen.

Karlsruher Sportlerball

Der Verfassungsschutz über die Kampagne Gebäudebrand

Karlsruhe (bb). Am Samstag, 13. April, lädt das Kuratorium zur Förderung des Karlsruher Sports zum 27. Karlsruher Sportlerball in den Weinbrennersaal der Stadthalle Karlsruhe. Neben der Verleihung der Goldenen Pyramiden an Karlsruhes Sportlerin, Sportler und die Mannschaft des Jahres, erwartet die Ballbesucher auch ein Programm mit vielen Höhepunkten. Darunter ist mit Daniel Hochsteiner der „König der Jongleure“, dessen atemberaubende Kunststücke mit

Stuttgart (bb). Das Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) hat die bundesweite Kampagne „Ich bin linksextrem“ ebenfalls zur Kenntnis genommen. Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen im Allgemeinen sowie am Verfassungsschutz im Besonderen ist durch das grundgesetzlich geschützte Recht auf Meinungsfreiheit gedeckt. Daher wird auch nicht „jedwede Kritik als Angriff“ verstanden; demzufolge beobachtet der Verfassungsschutz keine Gruppierungen, die

Tennisschlägern und Tennisbällen, mit Ringen und Keulen in einem Tempo ablaufen, das die Grenzen menschlicher Reflexfähigkeit zu sprengen scheint. Nicht minder atemberaubend ist die Rhönrad-Duo Show von Laura Stullich & Boy Looijen. Nach den Rhönrad-Weltmeisterschaften im Jahr 2011, bei denen sie jeweils Gold gewannen, beschlossen sie, gemeinsam aufzutreten. Es war der perfekte Startschuss für eine gemeinsame Künstlerkarriere, die sie mittlerweile durch die ganze Welt führt.

sich lediglich gesellschaftskritisch äußern. Vielmehr orientiert sich der gesetzliche Beobachtungsauftrag des LfV – unter Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit – an Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung und an der Gefährdungslage in Baden-Württemberg. Dabei sind die gesetzlichen Voraussetzungen für den Beobachtungsauftrag einheitlich geregelt und unterscheiden nicht zwischen den verschiedenen Extremismusbereichen.

Maßstab für die Bewertung als Bestrebung gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung sind allein § 4 des Landesverfassungsschutzgesetzes und die dort in Absatz 2 aufgeführten Kernelemente eines freiheitlichen Verfassungsstaates. Dies bedeutet jedoch keinesfalls eine „Gleichsetzung“ von Rechts- und Linksextremismus. Die vielfältigen Unterschiede sind selbstverständlich Grundlage und Gegenstand der nachrichtendienstlichen Bearbeitung durch das LfV.

er am Morgen nach der Liebesnacht in Lenas Bett. Eine Deserteursgeschichte, möchte man glauben. Aber dazu kommt es eigentlich nicht. Der Krieg ist vorbei. Das allerdings verschweigt Lena ihrem jüngeren Geliebten vorsichtshalber, aus Angst, ihn zu verlieren. Sie füttert ihn stattdessen mit Lügen und Halbwahrheiten. Und, dank ihrer Improvisationskunst, mit gutem Essen. Bis Hermanns Zunge „taub“ wird und das Lügengebäude einstürzt... Eine in vielen Schulen verwendete und von Jugendlichen gerne gelesene Novelle, die vor dem Hintergrund einer außergewöhnlichen Liebesgeschichte, das Leben in Deutschland am Ende des Dritten Reichs und in den darauf folgenden Nachkriegsjahren eindrucksvoll schildert. Und nebenbei wird das Geheimnis um eines der bekanntesten und beliebtesten Gerichte Deutschlands gelüftet... Tanja Rastätter Redaktionsleiterin trastaetter@boulevard-baden.de

Eine Welt voller Farben mit Eva Croissant Karlsruhe (bb). „Eine Welt voll Möglichkeiten – A world full of colours“ lautet das Motto des Cosmic Cine Filmfestivals in 2013 – dem Kinofestival für Nachhaltigkeit, Bewusstsein und Wertewandel in Deutschland und der Schweiz. Vom 18. bis 24. April werden in vier Bundesländern: Bayern mit München, Baden-Württemberg mit Karlsruhe, Hessen mit Darmstadt, Nordrhein-Westfahlen mit Bonn Bad Godesberg zeitgleich die besten „Open Mind Movies“ für eine lebenswertere Zukunft innerhalb

einer Festivalwoche gezeigt. Gemeinsam reisen die Zuschauer von Donnerstag bis Mittwoch durch die verschiedenen Themenwelten „Pflanzenwelt, Tierwelt, Menschenwelt, Umwelt, Anderswelt, Phantasiewelt“ bis hin zur paradiesischen AwardGala. Zusätzlich entführen Musiker, Künstler und Referenten an jedem Standort in die bunte Welt von Cosmic Cine und gestalten das Rahmenprogramm. Eine Entdeckungsreise von der Vielfalt bis hin zur Individualität mit der Möglichkeit des Aus-

tauschs und natürlich jede Menge „Netzwerken“. Eva Croissant wird am 18. April beispielsweise vor jedem Film zwei bis drei Lieder spielen. Alle Festivalwochen gipfeln in der Cosmic Angel Award Verleihung, welche zugleich die bewegendsten Filme des Jahres auszeichnet. Der Gala-Abend findet am 26. April mit allen Städteteams gemeinsam um 20.13 Uhr in der Filmstadt München statt. Mehr Informationen zu Cosmic Cine unter www.cosmic-cine.com.

SRH KLINIKEN

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i oab 2013 18. April Wenn der Rücken schmerzt 16. Mai Herzinfarkt, Schlaganfall – Wie reagiere ich? 13. Juni Gut gerüstet für den Urlaub 19. September Was tun bei Gelenkproblemen? 17. Oktober Hausmittel – eine Alternative?

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Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19:00 Uhr. Zum Vortragsraum folgen Sie bitte der Beschilderung.

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4 I WAS DIE REGION INTERESSIERT

BOULEVARD BADEN I Nr. 14, 16. Jahrgang

I Nach den neusten Erhebungen hat Karlsruhe in diesem Jahr an Einwohnern dazu gewonnen und erreicht damit erstmals einen neuen Rekord

KURZ & BÜNDIG

FOTO I GEMENA COMMUNICATION

Einwohnerzahl in Karlsruhe so hoch wie nie den des Landkreises Karlsruhe (713) und Germersheim (161) mehr als ausgeglichen. Profitiert vom Bevölkerungszuwachs haben vor allem der Innenstadtbereiche, Knielingen (plus 218 Personen) und Neureut (plus 474 Personen) durch die Bebauung der früheren Konversionsgebiete. Spitzenreiter ist die Südstadt. Sie erlebt in ihrem östlichen Teil einen wahren „Bauboom“. Der „Bauboom“ steigert die Attraktivität

Die Einwohnerzahl in Baden-Württembergs ist auf Rekordniveau. Auch Karlsruhe hat einen beachtlichen Zuwachs zu verzeichnen.

Steigende Studierendenzahlen, vor allem durch den doppelten Abiturjahrgang ließen die Bevölkerung erneut um 4 000 auf exakt 307 047

Einwohner wachsen, teilt das städtische Amt für Stadtentwicklung mit. Einen neuen Höchststand erreichte mit 289 655 Menschen auch die Zahl der Bewohner, die ihren Hauptwohnsitz in der Fächerstadt haben. Mit dazu beigetragen hat die Erstwohnsitzkampagne. Diese wird seit dem Wintersemester 2007/2008 vom Wissenschaftsbüro der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH organisiert. Ziel der Kampagne ist es, die Zahl der in Karlsruhe gemeldeten Studierenden zu erhöhen. Jeder Studierende, der zu Semesterbeginn seinen Erstwohnsitz in Karls-

ruhe anmeldet, erhält ein Begrüßungspaket des Stadtmarketings, das neben attraktiven Gutscheinen auch ein Los für die halbjährlich stattfindende Fahrradverlosung beinhaltet. 3 030 dieser Räder wurden bereits verlost. Sie prägen mittlerweile das Stadtbild und sind aus den Fahrradständern an den Hochschulen kaum mehr wegzudenken. Der Anteil von Frauen und Männern mit Nebenwohnsitz schrumpfte von ehemals 23 000 auf 17 392. Betrug die Differenz zwischen Zuund Fortzügen 2011 noch knapp 2 800, lag die Zahl 2012 bei einem

I Vereinsporträt

Heiße Rhythmen in Bewegung umsetzen te der Tanzclub seine verschiedenen Abteilungen vorstellen. „Für den Verein ist es stets eine große Ehre, wenn wir für den Oberbürgermeister und die Stadt Karlsruhe etwas aufführen dürfen, und besonders natürlich bei so einem Festakt wie dem Bürgerempfang.“, sagt Tines. Gerade in jüngster Zeit erfreuen sich die lateinamerikanischen Tänze, besonders auch Salsa, groDie bislang größten Erfolge hat ßer Beliebtheit. „Die lateinamerikanischen Rhythmen und Klänge dem TSC Astoria das Tanzpaar der Salsa-Musik animieren sehr Anastasiya Kravchenko und Jesper Birkehoj gebracht. Sie sind Jeder der Lust auf Tanzen hat, ist zum Tanzen, in welches man achtfache Landesmeister Baden- beim TSC Astoria eingeladen. auch alle möglichen Tanzstile hiWürttemberg in der höchsten neinmischen kann. Dieser Aspekt Deutschen Amateurklasse Latein reicht, die Goldene Pyramide. unterscheidet Salsa von den La(S-Klasse) gewesen und haben „Als Trainer für den TSC Astoria tein-Tänzen, die teilweise doch den Deutschen Meistertitel insge- im Turniertanz Latein geben sie sehr nach Plan getanzt werden. samt vier Mal hintereinander ge- ihr fundiertes Wissen und brillan- Salsa ist unter anderem deshalb wonnen. Bei den Profis haben sie tes Können hier in Karlsruhe wei- einfach zu erlernen, wodurch ihre Karriere mit dem Deutschen ter, worauf wir sehr stolz sind“, man schnell Erfolgserlebnisse erMeistertitel und dem Europameis- sagt Roland Tines, Trainer und hält. Viele sprechen in dem Zuter-Titel in Kür-Latein im Jahr Sportwart des Tanzsportclubs. sammenhang auch von einem 2010 gekrönt. Die Stadt Karlsruhe In diesem Jahr war der Verein Salsa-Fieber, das sie gepackt hat“, hat dem Tanzpaar 2011 die höchs- zum Bürgerempfang der Stadt sagt Julia Wortmann, Tänzerin te sportliche Auszeichnung über- Karlsruhe eingeladen. Hier konn- der Tanzgruppe „AlgoRítmico”. FOTO I VANESSA RICHTER

Karlsruhe (var). Der Tanzsportclub (TSC) Astoria Karlsruhe bietet allen Tanz- und Bewegungsbegeisterten ein breites Spektrum im Tanz-Bereich an. So gehört die musikalische Früherziehung, für Kinder ab drei Jahren, Standard- und Lateintänze als Hobby- oder Leistungssport, Aerobic, Salsa und der Seniorentanz zum breitgefächerten Angebot des Vereins.

Plus von 4 379 Personen. Grund für die anhaltend erfreuliche Entwicklung sind Neu-Karlsruher aus den Regierungsbezirken Stuttgart, Tübingen und Freiburg. Zu nennen sind aber auch Zuwanderungen vorwiegend aus Rumänien, Serbien, Polen, Mazedonien, Pakistan, Syrien, Iran und Irak, Indien und Afghanistan. Die Bereiche der Innenstadt profitieren Damit sind die so genannten Wanderungsverluste in Umlandgemein-

Jugendmedientage 2013 Karlsruhe (bb). Die Jugendpresse Baden-Württemberg veranstaltet die Jugendmedientage vom 26. bis 28. April in Karlsruhe. Hier treffen sich 400 medienbegeisterte Schüler und Studenten, um miteinander in Workshops, Exkursionen und Diskussionsrunden Medien zu produzieren. Erst die Frankfurter Rundschau, dann die Financial Times Deutschlands. Wir sprechen vom „Zeitungssterben“ und der „Printkrise“ – und trotzdem haben viele Jugendliche den unbedingten Wunsch, später in der Medienbranche tätig zu sein. Auf den Jugendmedientagen gehen sie ihrer Leidenschaft für Foto-, Print-, Online- oder Radiojournalismus nach, vernetzen sich und tauschen sich untereinander aus. Professionelles Medienhandwerk wird den Teilnehmern in den über 30 Workshops vermittelt. In Praxis und Theorie werden sie durch Experten der Medienbranche betreut und haben so die Chance unter fachkundiger Anleitung eigene journalistische Beiträge zu erstellen. So kommen jedes Jahr beeindruckende Videoclips, Audiobeiträge, Fotos und Printprodukte zu Stande.

Mit dem Förster im Wald

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KEINE STÄDTEBAUFÖRDERUNGSMITTEL Das von der Stadt Karlsruhe geplante Sanierungsgebiet Durlach-Aue kann in diesem Jahr noch nicht an den Start gehen. In dem am 22. März vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg vorgelegten Städtebauförderungsprogramm für 2013 ist Durlach-Aue nicht aufgeführt. Die Stadt wird nun das Gespräch mit dem Land suchen mit dem Ziel, für den bereits erarbeiteten Maßnahmenkatalog ab 2014 Städtebaufördermittel zu bekommen. Der Gemeinderat hatte sich vor einem Jahr den sogenannten „vorbereitenden Untersuchungen“ zugestimmt. Bei dem Areal handelt es sich um den zentralen Teil von Durlach-Aue. Bei den beabsichtigten städtebaulichen Veränderungen geht es zum einen darum, die Verhältnisse im öffentlichen Raum – etwa in der Ost- und Westmarkstraße – neu zu ordnen. Zum anderen ist daran gedacht, die Modernisierung privater Wohnräume zu bezuschussen.

GLEIS- UND WEICHENERNEUERUNG Die Deutsche Bahn AG erneuert in Tag- und Nachtschichten von Montag, 8. April, bis Mittwoch, 15. Mai, Gleise und Weichen im Bahnhof KarlsruheDurlach. Die Investitionen betragen rund 1,9 Millionen Euro.

„Lisa ist eine Frau, die ich heiraten würde“

Erwin Kintop (17) und Lisa Wohlgemuth (21), das aktuelle Liebespaar bei DSDS, sind sehr glücklich. Karlsruhe/Köln (tra). Wie es für den Rastatter Erwin Kintop nächste Woche musikalisch weitergeht, kann Boulevard Baden nicht sagen (Das Ergebnis stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest). In der Liebe und mit den Fans läuft momentan alles prima, soviel hat Kintop diese Woche im Gespräch mit Boulevard Baden durchblicken lassen.

fangen, uns so richtig gut zu verstehen“, sagt Kintop. Als die beiden Castingshow-Teilnehmer Zuhause waren, haben sie über Facebook und Skype Kontakt gehalten, zwischendurch gab es dann noch Treffen zu Styling und Fotoshooting, wo man sich gesehen hat. Zwischendurch hat er sie auch einmal für sechs Tage besucht. Seine Freundin hat über Kintop geSeit drei bis vier Monaten ist Erwin sagt, dass er gut küssen kann. Auf Kintop (17) nun mit Lisa Wohlge- die von Boulevard Baden gestellte muth (21) zusammen. „Irgendwann Frage, warum er ein guter Küsser ist, haben wir uns dann so benommen, hat der 17-Jährige geantwortet, dass dass wir zusammen sind. Auf dem er es „eben genießt“. An ihr schätzt Rückflug von Curacao saßen wir er ihre gesamte Art, ihr Verhalten, nebeneinander, da haben wir ange- ihr Lächeln, ihr Aussehen und ihre

Figur – „eigentlich alles“. „Sie ist sehr lieb, sie ist hilfsbereit – einfach ein süßes Mädel“, fügt er hinzu. Probleme damit, dass seine Freundin vier Jahre älter ist als er, hat er nicht. „Sie benimmt sich auch etwas jünger, als sie eigentlich ist.“ Die 21-Jährige findet wiederum, dass Kintop für seine 17 Jahre schon sehr reif ist. Nach DSDS werden die beiden auf jeden Fall zusammenbleiben, Kontakt halten, sich besuchen und irgendwann vielleicht einmal zusammenziehen. „Lisa ist auf jeden Fall eine Frau, die ich auch heiraten würde“, sagt Kintop. Bei der Show möchte der Rastatter, der viele Fans hat, dennoch als Einzel-Kandidat gesehen werden. Und die Rückendeckung der Fans hat er. Er hat schon zahlreiche Kisten mit Fanpost bekommen, darunter auch zahlreiche Gummibärchen. „Insgesamt habe ich rund acht Kilogramm bekommen“, sagt der Gummibärchen-Freak. Freunde, Familie, Schule, eigentlich sein kompletter Alltag, den vermisst der Badener inzwischen schon. Wenn er in Karlsruhe ist, geht er gerne einkaufen, ins Kino beim ZKM oder in den Schlossgarten. „Im Schlossgarten spazieren zu gehen, das ist das Schönste, was man in Karlsruhe machen kann“, sagt Kintop.

Sorgen um Leerstände in Durlach

Durlach (bb). Die zunehmenden Leerstände von Geschäften in der Karlsruhe (bb). Die Waldpädago- Pfinztalstraße und den angrenzengik veranstaltet zum Jubiläum den Seitenstraßen werden auf mitt„300 Jahre Nachhaltigkeit“ eine lere Sicht zu einer Bedrohung des Kampagne „Mit dem Förster im Einzelhandelsstandortes Durlach Wald“. Zu der Baumpflanzakti- und damit auch der Attraktivität des on im Rahmen dieser Reihe am Stadtteils als Wohn- und ArbeitsFreitag, 12. April, von 15 bis platzstandort, so die FDP-Durlach in 17.30 Uhr sind noch Anmeldun- einem Antrag an den Ortschaftsrat. gen möglich. Die Teilnehmer lernen verschiedene Pflanzmetho- Zur Verbesserung dieser Situation den kennen und probieren sie sind nach Auffassung der FDPauch selbst aus. Anmeldungen Ortschaftsratsfraktion verschiedefür die kostenlose Führung unter ne kurzfristige Maßnahmen not0721 133 73 54. wendig, um deren Prüfung das Stadtamt gebeten wird: Verbesserung der Sauberkeit des Straßenbildes, Schaffung von „Grünen Inseln“ in der Pfinztalstraße zur Unterstützung eines angenehmen Einkaufserlebnisses, Errichtung Karlsruhe (bb). Das Schadstoff- von Hinweisschildern an den mobil kommt am Dienstag, 9. Ap- Kreuzungen von Seitenstraßen ril, von 15 bis 16 Uhr in die Süd- zur Pfinztalstraße für die Geschäfweststadt (Frankenstraße, im te in der Zweiten Reihe, in ZusamSchulhof) und von 17 bis 18 Uhr menarbeit mit den Hauseigentünach Dammerstock (bei der Kir- mern bei Leerstand bis zur che). Am Donnerstag, 11. April, Neuvermietung darauf hinzuweiwerden Schadstoffe in Hohenwet- sen, die Schaufenster für Geschäftersbach (Alter Weinberg, beim te in den Seitenstraßen zur VerfüGrüncontainer) von 14.30 bis gung zu stellen oder alternativ die vorübergehend 15.30 Uhr entgegen genommen. Schaufenster Von 16.30 bis 17.30 Uhr steht das Künstlern aus Durlach und UmgeSchadstoffmobil schließlich in bung zu Ausstellungszwecken anPalmbach (Friedhofweg). zubieten, neben dem Herbstter-

Termine Schadstoffsammlung

Im Bürgersaal des Durlacher Rathauses findet am kommenden Mittwoch, 10. April, um 17 Uhr die nächste Ortschaftsratssitzung unter Vorsitz von Ortsvorsteherin Alexandra Ries statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem das Ausscheiden der Ortschaftsrätin Christa Köhler (CDU) und die Verpflichtung von Dirk Müller (CDU) als Ortschaftsrat. Weitere Themen der Sitzung sind die Kriminalstatistik 2012, der jährliche Bericht zum Pfinzgaumuseum sowie verschiedene Anträge und Anfragen der Ortschaftsratsfraktionen. Auch im Ortschaftsrat Grötzingen erfolgen zwei Verpflichtungen. Auf die beiden Ortschaftsräte Volker Ebendt und Hartmann Licht folgen Matthias Irmscher und Regina Stutter. Zudem befasst sich das Gremium mit der Lärmsanierung der Deutschen Bahn entlang der Gleise, mit dem Kunst- und Kulturhaus in der Niddastraße 6 sowie weiteren Fraktionsanträgen und -anfragen. Die Sitzung beginnt am Mittwoch, 10. April, um 19 Uhr im Bürgersaal des Rathauses in Grötzingen unter Leitung von Ortsvorsteher Thomas Tritsch.

FOTO I RTL / STEFAN GREGOROWIUS

Karlsruhe (bb). Nachdem die Große Kreisstadt Stutensee schon zu Beginn des Jahres bekanntwerden ließ, dass die Zahl der Einwohner seit dem Zusammenschluss der Gemeinden und seit der Ernennung zur Großen Kreisstadt um über 40 Prozent angestiegen ist, meldet nun auch der Landkreis Karlsruhe ein kontinuierliches Wachstum – und das seit 15 Jahren.

Verbunden ist die Attraktivität des neuen Quartiers mit einem starken Bevölkerungszuwachs von zuletzt rund 800 Menschen. Zusammen genommen verteilen sich knapp 40 Prozent des Bevölkerungsanstiegs allein auf diese drei Stadteile. Bei der natürlichen Bevölkerungsentwicklung gab es im Jahr 2012 einen Rückgang. Zwar bleibt Karlsruhe mit einer Zahl von 2 559 Geburten relativ konstant. Stellt man diese jedoch den 2 979 Sterbefällen gegenüber, so ist mit einem Minus von 420 das zweitstärkste Geburtendefizit der letzten zehn Jahre zu verzeichnen.

ORTSCHAFTSRÄTE TAGEN

min auch ein Frühjahrstermin für einen Verkaufsoffenen Sonntag sowie die Schaffung von PKWund Besucher-Busparkplätzen in Altstadtnähe. Neben diesen kurzfristigen Einzelmaßnahmen ist die Erarbeitung eines strategischen Konzeptes zur langfristigen Entwicklung und Sicherung des Einzelhandelsstandortes Durlach notwendig, so die FDP. Dazu müssen neben den Durlacher Gewerbetreibenden und des Stadtamtes auch die Karlsruher Wirtschaftsförderung, das Stadtmarketing und das City-Management ihren Beitrag leisten. Ziel dieses Konzeptes muss die deutliche Erhöhung der Kundenfrequenz unter anderem aus dem früheren natürlichen Umland von Durlach (östlich der Autobahn liegende Dörfer und Pfinztal) sein, von dem das Geschäftszentrum durch den an Durlach vorbeigeführten Stadtbahnlinien und Straßen abgeschnitten wurde. In diesem Konzept müssen die Stärken und Schwächen des Einzelhandelsstandortes Durlach herausgearbeitet werden. Vorgehensweisen zur Überwindung der Schwächen sind zu erstellen und schlagkräftige Organisationsstrukturen sowohl zur Zusammenarbeit der Durlacher Geschäftswelt unter-

einander als auch mit den Wirtschaftsförderungseinrichtungen der Stadt Karlsruhe sind zu entwickeln. Ziel sollte, so die FDP, eine gemeinsame mittel- bis langfristigen Vermarktung Durlachs sein, zum Beispiel durch Events in der Einkaufsstraße, Herausstellen des historischen Altstadtkernes als Träger von Werten und Tradition, Schaffung einer angenehmen Einkaufsatmosphäre. „Es ist höchste Zeit für eine solche konzertierte Aktion, ohne die Durlach als B-Zentrum ausbluten und innerhalb eines gesamtstädtischen Entwicklungskonzeptes weiter an Bedeutung verlieren wird.” Die FDP-Ortschaftsratsfraktion beantragt deshalb: Das Stadtamt möge Gespräche mit der Karlsruher Stadtverwaltung aufnehmen zwecks Erarbeitung eines langfristigen Entwicklungskonzeptes für den Einzelhandelsstandort Durlach unter Einbindung der Durlacher Gewerbetreibenden, der Wirtschaftsförderung sowie des Stadtmarketings beziehungsweise des City-Managements. Ein erster Bericht an den Ortschaftsrat über den Sachstand und das weitere inhaltliche und terminliche Vorgehen sollte bis zur Sommerpause vorliegen. 20130407_BB-DUR_ 04


GASTRONOMIE I 5

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I Nr. 14, 16. Jahrgang

I Tiefkühlpizza ist schnell im Ofen und verspeist – Doch wer original italienisches Essen genießen will, muss gut ein paar Stunden Zeit einplanen

Schlemmen und genießen wie in Italien Karlsruhe. Das italienische Espressoritual hat auch bei Nichtitalienern in Deutschland Tradition gefunden, denn für eine Vielzahl Deutscher trägt das schwarze, süße Heißgetränk einfach zu einem positiven Ausklang einer Mahlzeit und Wohlbefinden bei.

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Aber es sind nicht nur Kaffeekreationen und der Wein aus Italien, die sich bei uns in Deutschland etabliert haben. Auch italienische Gerichte werden hier äußerst geschätzt – egal in welcher Art. Einerseits sind Gerichte „italienischer Art“, wie Lasagne aus der Pappschale, Fertig-Spaghetti und Tiefkühlpizza im Supermarkt in Form von Fastfood erhältlich und dienen lediglich dazu, satt zu machen. Originale Antipasti jedoch, Carpaccio und Polenta, sind wohl besser im Land selbst oder bei familiärer Atmosphäre in einer itali-

FOTO I MATTON IMAGES

I Von Leonie Schröder

finanziell und wirtschaftlich immer benachteiligt gewesen war, sind noch heute Disparitäten der regionalen Küche zu bemerken. Kennzeichnend sind die hier vegetarischen Gerichte, außerdem werden hauptsächlich Hartweizennudeln, weniger Eiernudeln, wie es im Norden der Fall ist, aufgetischt. Einfache Pasta- und Pizzagerichte sind in südlichen Regionen zur Tradition geworden. Regionale Unterschiede

Essen dient für Italiener auch der Kommunikation und der Gemeinschaft.

Auch in Deutschland hat man die Möglichkeit, italienische Köstlichenischen Trattoria und am besten Menü aus zweierlei Hauptgängen warme Antipasti auf Basis von keiten in Restaurants zu genießen mit mehreren Stunden Zeit im Ge- zusammen. Der „Primo Piatto“ be- Schinken oder Gemüse, an den oder selbst nachzukochen, da die päck zu genießen; denn das Abhal- steht meist aus Kohlenhydratrei- Küstenregionen von Meeresfrüch- meisten Zutaten für die südländiten von Mahlzeiten dient Italienern chem, wie diversen Pasta- oder ten serviert. Es folgt Dolci, ein Des- schen Rezepte in deutschen Superin erster Linie als Mittel der Kom- Risottogerichten, während eiweiß- sert, wie zum Beispiel Tiramisu märkten und bei Händlern für itamunikation und des Beisammen- haltige Fisch-, Fleisch- oder Käse- oder Panna Cotta und mit einer lienische Spezialitäten zu erwerben seins. speisen den zweiten Hauptgang, Runde Espresso nimmt die Zere- sind. Und mit einem passenden Das italienische Speiseritual be- den „Secundo Piatto“, bilden. monie ihr Ende. Wein zum Essen und einem gemütginnt zunächst mit einem Aperitif. Vor und zwischen den Hauptspei- Da der Süden Italiens im Vergleich lichen Espresso hinterher fühlt man Üblicherweise setzt sich dann das sen werden zusätzlich kalte und zum Norden in der Vergangenheit sich doch schon fast wie in Italien.

FOTO I DJD/CEWE

Gaumenfreuden zum Selbstgestalten

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Kochen bedeutet für Johann Lafer Lebensfreude.

können zwischen den beiden Optionen Postversand und Filialabholung wählen. „Ein Leben für den guten Geschmack“ ist die Philosophie von Johann Lafer. Das Fachwissen, die Liebe zu qualitativ hochwertigen Produkten und die Kreativität des Fernseh-Kochs spiegeln sich in seinen Rezepten klar wider. „Nur was ich selbst aus Überzeugung genieße und verwende, gebe ich mit Freuden weiter“, so der bekannte Küchenchef. Bei der Zusammenstellung seiner Gerichte achtet er auf die Verwendung regionaler und saisonaler Zutaten. Die eigene Rezeptsammlung

Region (djd/pt). Pasta-Liebhaber, Gourmets oder Fans der zünftigen Küche – Geschmäcker sind verschieden und das ist auch gut so. Denn mit dem neuen Foto-Kochbuch „À la Lafer“ kann jeder Hobbykoch ab sofort seine eigene Rezeptsammlung mit den Lieblingsgerichten des FernsehKochs Johann Lafer kreieren.

ihre Favoriten auswählen und diese mit appetitanregenden Bildern veredeln. Im Gegensatz zu den gängigen Rezeptsammlungen bietet das Foto-Kochbuch die Möglichkeit, ausschließlich Gerichte einzufügen, die dem persönlichen Geschmack entsprechen.

Von klassischen Vorspeisen bis hin zu ausgefallenen Naschereien stehen über 156 Rezepte und ausreichend Platz für Eigenkreationen zur Verfügung. Aus den Anleitungen des Sternekochs können Küchenkünstler und -anfänger

Das Foto-Kochbuch „À la Lafer“ von Cewe präsentiert die genussreiche Verbindung von Haute Cuisine und traditionellen Rezepten und ist ab sofort bei allen Handelspartnern des Anbieters ab 29,50 Euro erhältlich. Die Kunden

Tradition trifft auf Haute Cuisine

In nur wenigen Gestaltungsschritten wird das Kochbuch zum Unikat. Als Basis dienen die Anleitungen des bekannten Profis. Durch die Zugabe selbst kreierter Rezepte und Bilder ist es eine individuelle Bereicherung für die Küche. Einfach die eigenen Lieblingsrezepte abtippen und Fotos von Zutaten, der Zubereitung oder den angerichteten Tellern hinzufügen. Großmutters Apfelkuchen und der Küchenklassiker Spaghetti Bolognese finden hier ebenso wie wichtige Notizen, Abwandlungen und Ergänzungen ihren Platz. So geht kein Küchengeheimnis mehr verloren.

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Anzeige (bb). In der „Alten Durlacher Brauerei“, ehemalig Genter, in der Ochsentorstraße 18, bewirtet Familie Heimrath nach dem Motto „Wohlfühlen und Genießen“. Sie gehört zu den traditionsreichsten Gaststätten der alten Markgrafenstadt Durlach. Der erste Hinweis auf eine „Bierwirschaft“ in diesem Haus stammt aus dem Jahr 1835, auf eine Brauerei aus dem Jahr 1888. Bis 1922 wurde hier gebraut. Danach bezog man Dortmunder Bier. Vier Generationen der Familie Genter betrieben das Lokal. Der letzte war Karl Heinz Genter. Seit dem 26. November erstrahlt die Alte Durlacher Brauerei in neuem

FOTO I PHOTOGRAPHER:KLAUS EPPELE

Die alte Durlacher Brauerei Glanz. Die Sanierung war sehr aufwändig, denkmalgerecht und wurde mit Liebe zum Detail durchgeführt. Möbel im Danzig Stil und Gemälde mit Durlacher Motiven prägen die Atmosphäre der beiden erweiterten Gasträume. Seit dem 1. Mai 2012 betreibt die Familie Heimrath die Gaststätte. Aus dem Zapfhahn fließt Dortmunder Bier wie seit 88 Jahren. Auf der Karte stehen Schnitzel, Steaks, regionale Spezialitäten und saisonale Gerichte. An schönen Tagen ist der gemütliche und einladende Biergarten geöffnet, in dem zusätzlich zu den 70 Plätzen in der Brauerei ebenso viele im Biergarten zu finden sind. Telefonnummer für Reservierungen: 0721 413 08.

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taktlinsen und HĂśrgeräte an. Dabei ist MeiĂ&#x;burger Vorreiter in Technologie und Angebot. Ziel ist es, den Kunden fachgerecht zu beraten und sein Sehen sowie HĂśren an die individuellen WĂźnschen und BedĂźrfnisse anzupassen.

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WAS DIE REGION INTERESSIERT I 7

BOULEVARD BADEN I Nr. 14, 16. Jahrgang

I Bei Germany´s Next Topmodel fliegen manchmal sogar Fäuste

Die Jagd nach Schnäppchen

„Die Konkurrenz aus dem Ring boxen“

Karlsruhe (bb). Wegen noch nicht beendeter Renovierungsarbeiten in der Schwarzwaldhalle konnte der ursprünglich im Januar geplante Pfennigbasar des Internationalen Frauenclubs Karlsruhe noch nicht stattfinden. Doch aufgeschoben, ist nicht aufgehoben. Vom 11. bis 13. Juni haben die Schnäppchenjäger von 10 bis 13 Uhr und von 14.30 Uhr bis 18 Uhr (dienstags und mittwochs), beziehungsweise von 10 bis 14 Uhr (donnerstags) die Gelegenheit, in der Schwarzwaldhalle allerlei

Nützliches und Schönes zu ergattern. Gut erhaltene Artikel können am Mittwoch, 29. Mai, am Montag, 3. Juni, und am Mittwoch, 5. Juni, jeweils von 9 bis 17 Uhr in der Schwarzwaldhalle abgegeben werden. Der Erlös kommt Studentenund Schüleraustauschen und sozialen Einrichtungen der Stadt Karlsruhe zugute. Im vergangenen Jahr kamen 190 000 Euro zusammen, seit dem ersten Pfennigbasar 1968 insgesamt 3,35 Millionen Euro.

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Mexikanisches Skitalent

Anna Marias Catwalk auf der SkaterPipe: „Es hat alles gepasst“.

„Heidi Klum hat uns viele Tipps gegeben, wie wir uns am besten bewegen sollen“, sagt Anna Maria aus Neuenbürg, die vom Boxtraining begeistert war.

Köln/Neuenbürg (var). Am vergangenen Donnerstag mussten die Teilnehmerinnen der Castingshow „Germany´s Next Topmodel“ (GNTM) in den Boxring steigen und die Fäuste fliegen lassen. Ringrichterin Heidi Klum läutete das Glöckchen, der Fotograf zückte die Kamera und die angehenden Models schlugen zu. Boulevard Baden hat bei der 16-jährigen Anna Maria aus Neuenbürg nachgefragt, wie echt das Boxspektakel war, und wen sie gerne einmal „boxen“ würde.

„Ich war selbst überrascht, aber Boxen macht mir richtig viel Spaß“, sagt Anna Maria. Wer denke, die Kämpfe wären nur gestellt gewesen, liege falsch: „Wir haben wirklich geboxt, aber ich muss sagen, ich hab mich doch etwas zurückgehalten, weil ich echt Angst hatte jemanden ernsthaft zu verletzen.“ Und gibt es jemanden, den die 16-Jährige so richtig gerne einmal boxen würde? „Nein so richtig boxen wollte ich keinen, aber ich kann mir vorstellen, dass das manche ausgenutzt haben, um die Konkurrenz wort-

wörtlich aus dem Ring zu boxen!“ Privat interessiert sich Anna Maria auch fürs Boxen und schaut sich einige Kämpfe gerne im Fernsehen an, „aber nur wenn die Klitschkos boxen“, sagt sie. Generell findet Anna Maria es toll, bei GNTM so viele verschiedene Dinge ausprobieren zu können: „Die Sportarten die wir bei GNTM gemacht haben, die wollte ich eigentlich immer mal ausprobieren.“ Skaten hingegen wäre nicht ihre Sportart und deshalb kam es ihr entgegen, dass

sie auf der Skater-Pipe einen Catwalk machen musste und nicht selbst auf einem Skateboard stehen: „Ich denke, Skaten ist ein Sport, bei dem man sich erst mal richtig oft verletzen muss, bis man es gut kann. Ich hab das schon mal ausprobiert und bin einmal richtig auf mein Steißbein gefallen. Seitdem habe ich Angst vor Skateboards“, so Anna Maria. Der Catwalk auf der Pipe zähle bisher zu den schönsten Eindrücken, die Anna Maria bereits bei GNTM gemacht hat. „Ich fand den Entscheidungswalk auf der Skater-Pipe total

schön. Die Location, die Outfits und die Skater – es hat alles gepasst“, so das angehende Model. Falls es mit dem Modeln nicht klappt, hat die 16-Jährige auch schon Pläne: „Ich möchte auf jeden Fall versuchen zu Schauspielern und in großen Filmen oder Serien mitspielen – das war schon immer ein Traum von mir. Oder in die Musikbranche, aber ich denke dazu bin ich noch zu schlecht“, so Anna Maria. Bisher läuft es für Anna Maria in der Modelshow sehr gut und sie kann weiter auf den Sieg bei GNTM hoffen.

Karlsruhe (bb). „Ganz schön kalt hier...“, muss sich der 16-jährige Mexikaner José Antonio Gerala Palacios wohl gedacht haben, als er über das Austauschprojekt „Organisation Youth For Understanding“ (YFU) von seiner Heimatstadt Puebla nach Karlsruhe kam. Mit seiner Gastfamilie Hallmann teilt der Austauschschüler fast ein Jahr lang den Alltag der deutschen Familie. Selbstverständlich sind nicht nur die mitteleuropäischen Temperaturen für einen Mexikaner gewöhnungsbedürftig, sondern auch die sportlichen Aktivitäten hierzulande. Als neues Familienmitglied unterlag José der Skibegeisterung seiner Gastfamilie, die seit zehn Jahren bei den Rheinbrüdern Karlsruhe aktiv ist. Dadurch lernte er eine ihm bis dato nur aus dem Fernsehen bekannte Sportart hautnah kennen. Das Ski-Rennteam der Rheinbrüder wollte José den Schnee und den Skirennzirkus näher bringen

und José hatte seinerseits große Freude daran, sich im Team zu integrieren. Gastvater Mathias warf den motivierten aber noch völlig untrainierten José im Oktober 2012 ohne weitere Vorwarnung beim Rheinbrüder-Trainingskurs in Sölden mehr oder weniger „in den kalten Schnee“. Mit Ehrgeiz, Talent und unter professioneller Anleitung durch die Trainer der Rheinbrüder lernte er das ungewohnte Sportgerät beherrschen. Nach weiteren Trainingskursen in Österreich und der Schweiz sowie im heimischen Schwarzwald, gelang José bereits bei seinem zweiten Renneinsatz im Januar dieses Jahres die Sensation: Ein Platz auf dem Siegertreppchen. Mit seinem Gastbruder Frederic besucht José das Helmholz-Gymnasium in Karlsruhe. Auch der Schulweg ist für den Mexikaner etwas völlig Neues, denn das Straßenbahnfahren ist eine faszinierende Fortbewegungsmöglichkeit für ihn.

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8 I SENIORENFREUNDLICHER SERVICE

BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I Nr. 14, 16. Jahrgang

I Arbeitskreis vergibt Zertifikat „Seniorenfreundlicher Service“

Ausgezeichneter Service fßr Senioren &!.2+%(- 3>632 ’.: A>1 <@6@+6=@4< ?390*,*2 >2) $.* *9-%0=*2 5B7 #%’%== %>+ *.2*2 9=./*0 3)*9 *.2 9A2*.1.==*0 )*9;)%: 3-2* #*A*6= *9@39’*2 @*9)*2 /%228 !.2* "31’.2%=.32 1.= *.2*1 @*.=*9*2 3>632 3)*9 #%’%== .:= 2.(-= 14,0.(-8 901127

Karlsruhe (bb). Rund 140 Geschäfte in Karlsruhe dĂźrfen sich mit dem Zertifikat „Seniorenfreundlicher Service“ schmĂźcken. Um das Zertifikat, das der Stadtseniorenrat 2002 fĂźr Karlsruhe eingefĂźhrt hat, mĂźssen die Geschäfte zahlreiche Kriterien erfĂźllen.

FOTO I MATTON IMAGES

Firmen, die das Zertifikat erhalten mÜchten, mßssen sich hierfßr bewerben. Im Anschluss daran wird das Geschäft von zwei Senioren besucht, die mit der Firmenleitung ßber die Seniorenfreundlichkeit sprechen. Unfangreicher Kriterienkatalog Zu den allgemeinen Kriterien gehÜren unter anderem eine gute Beratung, lesbare Schilder, geschultes und kundenfreundliches Personal. Branchenbezogene Kriterien sind zum Beispiel Sitzgelegenheiten, Kundentoiletten, in Lebensmittelgeschäften und in Apotheken der Heimservice, in CafÊs und Gaststätten Diabetiker-Angebote. Die prßfenden Senioren fßllen nach dem Besuch einen Berichtsbogen aus, der dann im kleinen Arbeitskreis

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Das Zertifikat „Seniorenfreundlicher Service“ erhalten Unternehmen, die auch einen seniorenfreundlichen Service anbieten. fĂźr die Beurteilung der Senioren- Citymarketing und Vertretern freundlichkeit maĂ&#x;gebend ist. der im Seniorenrat vertretenden Gruppierungen. Auszeichnung fĂźr ein Jahr Die Firmen, bei denen die Seniorenfreundlichkeit festgestellt Der Arbeitskreis, der Ăźber die wurde, erhalten in einer besonVergabe des Zertifikats entschei- deren Feier eine Urkunde und det, besteht aus der Wirtschafts- eine Klebemarke mit der JahresfĂśrderung der Stadt, dem Einzel- zahl. Das Zertifikat wird immer handelsverband, der fĂźr ein Jahr verliehen und daIndustrie- und Handelskammer, nach bei unveränderter Situation der Kreishandwerkerschaft, dem entsprechend verlängert.

Zertifikat ist gefragt

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Karlsruhe (bb). In den vergangenen Jahren haben sich verschiedene Kreis-, Stadt- und Ortsseniorenräte fĂźr das Projekt „Seniorenfreundlicher Service“ interessiert und vom Seniorenstadtrat Karlsruhe Informationen angefordert. Eine Reihe

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Die richtigen Lebensmittel Region (djd). Im Laufe des Lebens sinkt der Energiebedarf – allerdings keinesfalls der Bedarf an Biofaktoren, zumal der KĂśrper diese oft schlechter verwerten kann. Daher sollten Senioren vitaminreiche Lebensmittel bevorzugen, also GemĂźse, Obst, Vollkornerzeugnisse, fettarme Milchprodukte, fettarmes Fleisch und Fisch. „Leere Kalorienträger wie Zucker, WeiĂ&#x;mehlprodukte oder tierische Fette sollte man besser meiden“, rät der Vorsitzende der Gesellschaft fĂźr Biofaktoren Hans Georg Classen.

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berger Hof, Ăźber Bauschlott, GĂśbrichen und Stein bis Bilfingen. Feste Wanderschuhe sind erforderlich. Eine Einkehr ist nach der halben Strecke vorgesehen. Die Anreise erfolgt mit der Stadtbahn S4, die um 9.29 Uhr den Karlsruher Marktplatz (KaiserstraĂ&#x;e) verlässt. Wer aus Richtung Freudenstadt anreist, kann die Stadtbahn S41 um 7.03 Uhr ab dem Bahnhof Freudenstadt Stadt nutzen. Die Teilnahme an der Wanderung ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich.

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I Altenhilfezentrum Karlsruhe-Nordost

Das Alltagsleben gut gestalten Karlsruhe. Wenn Menschen älter werden, stellt sich fĂźr viele AngehĂśrige die Frage nach einem Pflegeplatz. Die drei Altenhilfeeinrichtungen des Badischen Landesvereins fĂźr Innere Mission sind eng mit ihren Stadtvierteln verbunden. So ermĂśglichen sie es Menschen, in WĂźrde zu altern. Das Altenhilfezentrum Karlsruhe-Nordost in der Waldstadt ist eine der Einrichtungen. I Von Michael MĂźller Seit 1994 bietet das Altenhilfezentrum 109 Pflegeplätze. Der Schwerpunkt liegt in der Demenzbegleitung, denn 80 bis 90 Prozent der Bewohner sind an einer der verschiedenen Demenzformen erkrankt. „Wir investieren viel Energie in die Aktivierung der Bewohner. Es ist wichtig, dass das Alltagsleben gut gestaltet wird“, erklärt die Einrichtungsleiterin Roswitha Kaksch. Dazu gehĂśren zahlreiche Beschäftigungsangebote wie beispielsweise gemeinsames Singen, Vorlesen, Sturzprävention, Gymnastik oder Klangschalen-Therapie. Ein Teil der Angebote wird von ehrenamt-

FOTO I MICHAEL MĂœLLER

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freundliches Personal • kurze Wege

DarĂźber hinaus gibt es auch branchenbezogene Kriterien: • in Fachgeschäften: Sitzgelegenheiten und Kundentoiletten • in Lebensmittelfirmen und in Zu den allgemeinen Kriterien Apotheken: ein Heimservice von Kreisen und Städten hat inzwi- gehĂśren: • in CafĂŠs und Gaststätten: Diaschen das Projekt eingefĂźhrt und • Barrierefreiheit betiker-Angebote und eine ebendie Genehmigung zur Verwendung • eine gute Beratung erdige Toilette des Logos erhalten. Diese Geneh- • gut lesbare Schilder in ausrei- • bei Handwerksbetrieben: kosmigung wird auf schriftlichen An- chender GrĂśĂ&#x;e tengĂźnstige Angebote mit Kostrag an ehrenamtliche Seniorenräte • ein geschultes und kunden- tenvoranschlag erteilt.

Stadtbahnwanderung Karlsruhe (bb). Von der Salzach zum Kämpfelbach fßhrt eine kostenlose Stadtbahnwanderung, die der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) mit dem Schwarzwaldverein, Ortsgruppe Weingarten, am heutigen Sonntag veranstaltet. Die Tour beginnt um 10.10 Uhr am Haltepunkt Bretten-Ruit. In viereinhalb Stunden fßhrt die 16 Kilometer lange, mittelschwere Wanderung (etwa 300 HÜhenmeter im Aufund Abstieg) vom Haltepunkt Bretten-Ruit vorbei am Roten-

Landesseniorenrat Sachsen-Anhalt. Der Stadtseniorenrat in Karlsruhes Partnerstadt Halle hatte das Projekt im kleinen Rahmen begonnen. Die Karlsruher Seniorenvertreter haben sich vor Ort ein Bild gemacht und die Idee mit in die Fächerstadt geInspiration aus Sachsen-Anhalt bracht. Inzwischen haben auch andere Die Idee des „Seniorenfreundli- Kreis- und Stadtseniorenräte die chen Services“ stammt aus dem Idee und das Logo Ăźbernommen.

Kriterien fßr das Zertifikat Karlsruhe (bb). Firmen, die das Zertifikat beantragen wollen, mßssen verschiedene Kriterien erfßllen. Nur wenn diese erfßllt werden, verleiht der Stadtseniorenrat das Zertifikat, zunächst fßr ein Jahr.

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Das Logo fĂźr den „Seniorenfreundlichen Service“ haben BerufsschĂźler entworfen und. Der Stadtseniorenrat hat es schlieĂ&#x;lich beim Deutschen Patent- und Markenamt in MĂźnchen schĂźtzen lassen.

PersÜnliche Betreuung steht im Mittelpunkt. Klemens Ramin (li.) und Roswitha Kaksch (re.) lesen mit Ursula Schwarz. lichen Mitarbeitern erbracht. Klemens Ramin ist einer von mehr als 60 Ehrenamtlichen, die die Pflegekräfte in der Waldstadt unterstßtzen. Der Lokfßhrer im Ruhestand kommt seit Anfang des Jahres in die Altenhilfeeinrichtung, ursprßnglich nur zwei Tage in der Woche, inzwischen ist er fast täglich da und geht mit den Bewohnern spazieren, spricht mit ihnen oder nimmt sie einfach mal

an die Hand. „Ich kann hier ganz individuell auf die BedĂźrfnisse Einzelner eingehen“, sagt Ramin, den die Tätigkeit immer wieder aufbaut. Die 91-jährige Ursula Schwarz, selbst aus der Waldstadt, nimmt die Angebote gerne an. „Ich bin hier gut aufgehoben und freue mich, meine sozialen Kontakte im vertrauten Umfeld weiter pflegen zu kĂśnnen.“

Die Einrichtung ist fest im Stadtteil verankert. Mit Schulen und Kindergärten gibt es eine Zusammenarbeit, die SchĂźler und Kinder kommen vorbei und spielen und singen mit den Bewohnern. Die beiden groĂ&#x;en christlichen Kirchen bieten regelmäĂ&#x;ig Gottesdienste an und die Ă„rzte und Therapeuten kommen aus der Waldstadt. „Wir wollen uns Ăśffnen und die Angst vor der Pflege-

einrichtung nehmen“, so Kaksch. Neben dem Altenhilfezentrum in der Waldstadt betreibt der Badische Landesverein fĂźr Innere Mission noch das „Haus Karlsruher Weg“, das als eines der ersten in Baden auf das Hausgemeinschaftsmodell setzte, und das unter anderem mit dem Schwerpunkt „Junge Pflege“ neu- und umgebaute „Friedensheim“ in der SĂźdweststadt. 20130407_BB-ETT_ 08


KARLSRUHER SC I 9

BOULEVARD BADEN I Nr. 14, 16. Jahrgang

KSC U17 EMPFÄNGT FC AUGSBURG Die U17-Auswahl des Karlsruher SC empfängt am heutigen Sonntag um 11 Uhr im Wildpark die B-Junioren des FC Augsburg. Das Team von KSC U17-Coach Michael Streichsbier steht derzeit auf Tabellenplatz elf in der B-Juniorenbundesliga Süd/ Südwest und versucht gegen den Tabellenzehnten Augsburg Punkte für den Klassenverbleib zu sammeln. 811954

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I KSC II-Akteure Esswein, Stoll und Merz im Gespräch mit Boulevard Baden

KSC II: Kontinuität und harte Arbeit

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Karlsruhe. Der Karlsruher SC II, die Oberligamannschaft des KSC, ist in 2013 noch ungeschlagen (die Partie am Samstagmittag gegen den Kehler FV endete nach Redaktionsschluss). Ein gutes Mannschaftsgefüge und das Zurechtfinden in der Oberliga – nach einem ersten halben Jahr mit „Startschwierigkeiten“ – sehen Stürmer Tobias Stoll, Ersatzkeeper Justin Merz und Mittelfeldakteur Kevin Esswein mit als Gründe für die positive Serie. Boulevard Baden stellt die drei KSC II-Spieler vor. I Von Michaela Anderer Justin Merz wurde im Winter als KSC II-Stürmer Tobias Stoll, Mittelfeldakteur Kevin Esswein und Ersatzkeeper Justin Merz stellen sich vor. Keeper beim KSC II verpflichtet. Der 20-Jährige, der von den und will danach, neben dem Beim KSC II läuft es 2013 gut. aus einer Fußballer-Familie, sein kann man sich gut beweisen und Stuttgarter Kickers, wo er neun Fußball, studieren. Zeit für Hob- „Ich glaube, die Mannschaft ist Vater war ebenfalls Fußballer für sich werben.“ Jahre lang gespielt hatte, nach bys findet er kaum. Neben Fuß- enger zusammen gerückt – wir und mit fünf Jahren stand auch Karlsruhe kam, hatte bereits im ball und Abitur benötigt das Fah- als Team sind gewachsen. Wer Kevin bei den Bambini auf dem Jedes Mal Topleistungen abliefern Sommer 2012 ein Probetraining ren von Stuttgart nach Karlsruhe die Oberliga kennt, weiß, dass es Feld und kickte. Sein Ziel ist es, beim KSC. Durch die Umstruk- viel Zeit. eine schwere Liga mit vielen Ex- Profifußballer zu werden. „Ich Der KSC hat einen guten Namen turierung nach dem ZwangsabProfis ist. Als junge Mannschaft versuche mein Glück. So nah am für Esswein und eine gute Justieg aus der Regionalliga hatte Spiel gegen „alte Haudegen“ fällt es schwer, gegen so alte Profifußball wie jetzt kann man gendförderung. Er fühlt sich es aber erst im Winter geklappt, Haudegen zu spielen. Ich glaube, gar nicht sein.“ wohl mit Mannschaft und TraiAls Torwart hat er natürlich ei- wir mussten uns erst akklimati- Die Durchlässigkeit von der ner. „Ich weiß die gute Ausbildass er zum KSC kam. nen Weltklasse-Keeper als Vor- sieren. Und das haben wir ge- zweiten zur ersten Mannschaft dung zu schätzen.“ Er will seine Sich etablieren bild: Gianluigi Buffon – „ein schafft.“ ist bei den Karlsruhern hoch. Im- Topform erreichen und diese konstanter Torwart“. Gerade die mer wieder schaffen Spieler der konstant spielen, um irgend„Ich hoffe, dass ich mich hier Kontinuität ist im Fußball So nah wie nie an der ProfiAmateure den Sprung zu den wann in die Profimannschaft zu etablieren kann und dass ich schwer zu haben, weil immer ein Mannschaft KSC-Profis. „Man darf ab und zu kommen. So sind auch seine mich weiterentwickle. Dann will hoher Leistungsdruck besteht. bei der ersten Mannschaft mit Vorbilder Spieler wie Ronaldo ich schauen, was im Profifußball Buffon bringt seit Jahren hohe Der 19-jährige Kevin Esswein, trainieren und der Trainer (Mar- und Messi, die in jedem Spiel noch alles möglich ist“, so Merz. Leistung, das will Merz auch er- linker Mittelfeldakteur, spielt seit kus Kauczinski) schaut uns auch immer wieder Top-Leistungen acht Jahren beim KSC. Er kommt beim Training manchmal zu. Da abliefern. Er macht gerade sein Fachabitur reichen.

Drittliga-Tipp-Spiel

KSC trennt sich von U19-Coach

Karlsruhe (bb). Mit Boulevard Baden kann für die aktuelle Fußball-Drittligasaison getippt werden. Zeigen Sie unter www.boulevard-baden.de, wie gut Ihr Fußballsachverstand ist und messen Sie sich mit den anderen Tippern im Tippspiel. Alle registrierten Leser können bis fünf Minuten vor Anpfiff tippen. Wer die Tendenz richtig hat, erhält einen Punkt. Wer dazu noch die Tordifferenz richtig hat, dem bringt das zwei Punkte. Wer das richtige Ergebnis

Karlsruhe (mia). Nur vier Siege aus 15 Partien, Tabellenplatz 12 in der A-Junioren-Bundesliga und nur 13 Punkte waren zu wenig für KSC U19-Coach Marco Wildersinn. Der KSC trennte sich am Donnerstag vom Chef-Trainer der A-Junioren. Ede Becker und der bisherige Co-Trainer Christian Kritzer übernehmen bis auf weiteres.

getippt hat, erhält drei Punkte. Wird ein Boulevard Baden-Mitarbeiter Tagessieger, entscheidet das Los unter den „schlechtesten“ Tippern! Gesponsert vom Autohaus Geisser und dem KSC gewinnt der Tagessieger zwei Karten für das nächste KSC-Heimspiel. Dem Sieger der gesamten Tipprunde am Ende der Saison winkt eine einwöchige Testfahrt mit einem Volvo Modell von Geisser. (Bei mehreren Erstplatzierten, entscheidet das Los.)

sich um die U19 sorge. „Für den Verein wäre ein Abstieg der AJugend eine kleine Erschütterung“, so Kreuzer. Man könne der Jugend bei einem Abstieg aus der Bundesliga nicht mehr das bieten, mit was man sie bisher für den KSC gewinnen konnte: „Der KSC spielt A-Jugend Bundesliga.“ So bekam man Nachwuchstalente in die CKSC-Manager Oliver Kreuzer und B-Jugend, die den Anreiz – und der Leiter des KSC-Nach- später in der Bundesliga der Awuchsleistungszentrums, Ede Jugend zu spielen – hatten. Becker haben sich zu diesem Am 10. April, 18.30 Uhr, steht Schritt entschlossen, da man das Heimspiel der U19 gegen die

Die positive Serie des KSC II hängt für ihn auch mit der Erfahrung zusammen, die man sich als junges Team im ersten halben Jahr in der Oberliga erst erarbeiten musste. Man sei nun angekommen, auch wenn es das ein oder andere Spiel gebe, in dem man nicht so gut spiele. KSC-Profi ist das Wunschziel Auch der 23-jährige Tobias Stoll kommt aus einer Fußballerfamilie und hat mit vier Jahren mit dem Kicken angefangen. Der Stürmer, der 2011 zum KSC kam, hat sich aber nebenbei ein zweites Standbein aufgebaut.

schauern von 1 200 Polizisten bewacht und gesichert werden muss. Noch unerfreulicher war, dass Polizeikräfte einschreiten mussten, um gewalttätige Angriffe von Mannheimer und Frankfurter Chaoten auf unsere Fans zu verhindern. Es gab 34 Festnahmen und die Täter müssen nun zur Verantwortung gezogen werden.

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Als Stürmer hat er Ruud van Nistelrooy als großes Vorbild. Der Niederländer war über Jahre hinweg ein „Topstürmer“, Torschützenkönig in Topligen und ein „eiskalter Stürmer“. Das möchte Stoll auch. „Wir haben uns an die Liga gewöhnt. Das war für viele ein ungewohntes Territorium. Als Mannschaft sind wir gereift, haben an einem Strang gezogen und hart daran gearbeitet in der Vorbereitung“, so Stoll über die positive Serie. Viele Sachen spielten zusammen. Man müsse aber weiter hart arbeiten und Gas geben, um den Klassenverbleib auch am Ende der Saison gesichert zu haben.

Wie versuchen Sie mit Problemfans umzugehen? Wellenreuther: Wir als Verein werden den positiven Dialog mit unserer Fanszene und dem FanKSC-Präsident Ingo Wellenreuther will den Dialog mit den Fans bei- projekt fortsetzen. Wir bleiben behalten. damit auf dem eingeschlagenen Weg des Dialogs, aber auch bei Karlsruhe (mia). Am 8. April sollen KSC-Präsident Ingo Wellen- unserer klaren Linie, wonach die Präsidenten des Karlsruher SC reuther über die Ereignisse sowie Gewalt und Pyrotechnik bei eiund Waldhof Mannheim beim In- die Vorwürfe gegen die KSC- nem Fußballspiel nichts zu sunenministerium zusammenkom- Fans, die laut Innenministerium chen haben und keine Toleranz men, um über die Ereignisse rund am Halt des angegriffenen Zugs geübt wird. um das Spiel des KSC bei Waldhof schuld sein sollen. im Krombacher Pokal zu spreWelche Lösungsmöglichkeiten chen. Es gab Angriffe auf einen Herr Wellenreuther, was sagen gibt es ihrer Meinung nach? Entlastungszug mit KSC-Fans, Py- Sie zu den Krawallen? Wellenreuther: Ich denke, dass rotechnik wurde in beiden Fan- Ingo Wellenreuther: Zunächst wir uns mit dem gerade beschrieblocks während des Spiels gezün- möchte ich betonen, dass sich benen Dialog auf einem sehr gudet und die Polizei hatte einiges unsere Fans nach den uns vorlie- ten Weg befinden. Dies zeigt zu tun, um die Fantrennung genden Erkenntnissen weitge- auch die Tatsache, dass sich undurchsetzen zu können. hend ordentlich verhalten ha- sere Fans die gesamte Saison ben. Es ist sehr bedauerlich, dass über sehr vorbildlich verhalten Boulevard Baden sprach mit ein Pokalspiel mit 12 000 Zu- haben.

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„Haben uns an die Liga gewöhnt“

Auswahl von Eintracht Frankfurt (die Auswärtspartie gegen die Stuttgarter Kickers fand nach Redaktionsschluss statt). Auch Kevin Akpoguma hilft bei der U19 neben seinem Abitur mit, die notwendigen Punkte – gegen den Abstieg zu sammeln. Mit ihm steht der KSC, laut Manager Kreuzer derzeit in Vertragsverhandlungen. Der KSC will den Youngster längerfristig binden. Eine Entscheidung Akpogumas scheint jedoch noch nicht getroffen – der KSC wartet auf Rückmeldung.

KSC-Fans haben sich „ordentlich verhalten“ &4, E4,6 4?B "2>, "779(464, F,>B=

Seine Ausbildung zum Mechatroniker hat er erfolgreich abgeschlossen und bereits ein Jahr gearbeitet. Um beim KSC zu spielen, hat er sich ein Jahr freistellen lassen, und wird ab August wieder arbeiten. Der KSC als großer Traditionsverein ist für den gebürtigen Karlsruher schon als Kind das Wunschziel gewesen. „Jeder, der hier spielt, hat das Ziel den Sprung in die Profimannschaft zu schaffen.“ Ob das hier oder bei einem anderen Verein klappe – für Stoll wäre es der große Wunsch, beim KSC zu spielen.

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10 I SPORT DER WOCHE

BOULEVARD BADEN I Nr. 14, 16. Jahrgang

EXKLUSIVE PLĂ„TZE BEI DER BG ZU GEWINNEN FĂźr das Play-Off-Spiel der BG gegen die Cuxhaven BasCats am 10. April, 19 Uhr, werden zwei Plätze auf den Regie-StĂźhlen am Spielfeldrand mit FĂźhrung durch die Katakomben und Eisbär-Erinnerungsfoto verlost. Wer gewinnen mĂśchte, schickt bis 7. April eine E-Mail an verlosung@boulevard-baden.de mit Stichwort „BG Karlsruhe“ und der Telefonnummer, unter der Sie am besten zu erreichen sind. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 899068

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I Caroline SchrÜder im Porträt

Die boxende Bundespolizistin auf dem Weg zum Europameister-Titel Karlsruhe (mm). Am 11. Mai findet in der Ufgauhalle in Forchheim das „Battle of the Gladiators III“ statt, ein auĂ&#x;ergewĂśhnliches Box-Event, bei dem auch zahlreiche Nachwuchsboxer aus Karlsruhe in den Ring steigen. Boulevard Baden stellt unter www.boulevard-baden.de in loser Folge die Karlsruher Box-Hoffnungen vor. Den Auftakt macht Caroline SchrĂśder. Die 30-jährige Bundespolizistin stammt aus Berlin und tritt im Bantam-Gewicht an. Ihre Hobbys sind Kochen, Kino, Reisen, Sport.

Was willst Du in Deinem Sport noch erreichen? SchrÜder: Ich hoffe sehr, noch einige Kämpfe bestreiten zu kÜnnen und mir zumindest den Europatitel im Frauenboxen zu erkämpfen.

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Was steht sportlich als Nächstes auf dem Programm? SchrÜder: Mein nächster Kampf ist am 11. Mai in der Ufgauhalle in Forchheim. Auf den wird gerade sehr hart hingearbeitet mit meinen Trainern Jßrgen Lutz, Frank Becker und Ruven Zubarov.

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Seit wann boxt Du und wie bist Du zum Boxen gekommen? Caroline SchrÜder: Nur Boxen mache ich seit zwei Jahren, allerdings habe ich mit 15 Jahren mit Kickboxen angefangen. Fßrs Boxen habe ich mich schon als kleines Mädchen interessiert. Ich habe mir damals extra den Wecker gestellt um um 4 Uhr morgens Mike Tyson und Prince Naseem Hamed live im Fernsehen kämpfen zu sehen. Als wir dann ein Wochenende in einem Fitnessstudio waren habe ich einen Aushang gesehen in dem ein neuer Kickboxkurs angeboten wurde. Ich fand damals das Wort Kickboxen sehr interessant und da ich mich eh fßrs Boxen interessiert hatte, machte ich ein Probetraining mit. Und es gefiel mir richtig gut.

bislang grĂśĂ&#x;ter Erfolg.

Im Ring will Caroline SchrĂśder unbedingt den Europameister-Titel erboxen. AuĂ&#x;erhalb des Rings arbeitet die 30-Jährige bei der Bundespolizei. Auch wenn meine Mutter da- der ein Studio, in dem ich trainiemals noch hoffte, es wäre nur ren konnte. Es war das Bulldog eine Phase, musste sie irgend- Gym und mein Trainier JĂźrgen Lutz wann akzeptieren, dass dies ge- Ăźberzeugte mich, zum Boxen zu nau mein Sport war. wechseln. Und das mit Erfolg. Er ist Als es mich vor zweieinhalb Jahren einfach der Top-Mann , speziell fĂźr beruflich nach Karlsruhe verschlug, das Frauen-Boxen in Deutschland, suchte ich mir natĂźrlich sofort wie- Europa und der Welt.

Wie oft trainierst Du in der Woche? SchrĂśder: Da ich im Schichtdienst der Bundespolizei bin, ist ein „regelmäĂ&#x;iges“ Training im herkĂśmmlichen Sinne nicht so einfach mĂśglich. Allerdings gehe ich, so oft es meine Zeit zulässt, ins

Gym. Auch wenn ich dann mal zwischen meiner FrĂźh- und Nachtschicht zum Training muss. Insgesamt versuche ich drei- bis viermal die Woche zum Boxtraining und drei mal die Woche laufen zu gehen und Krafttraining zu machen.

Was war Dein bislang grĂśĂ&#x;ter Erfolg? SchrĂśder: Mein bisher grĂśĂ&#x;ter Erfolg war die Teilnahme an der Weltmeisterschaft im Kickboxen der WKA 2001 in Wien, Ă–sterreich. Mitglied der Nationalmannschaft seien zu dĂźrfen, war mein

Welchen Einfluss hat Dein Sport auf Dein Privat- und Berufsleben? SchrÜder: Der Sport hat einen recht hohen Einfluss auf mein Leben. In meinem Privatleben hilft er mir als Ausgleich zum Beruf und fÜrdert meinen Ehrgeiz, auch privat gesetzte Ziele erreichen zu wollen. Im Berufsleben unterstßtzt er mich täglich. Da ich als Polizeibeamtin ein sicheres Auftreten brauche und gesund und fit seien muss, ist das Boxen der perfekte Sport fßr mich. Zudem werden viele Elemente des Boxens im Einsatztraining der Polizei trainiert und verfestigt, so dass das zusätzliche private Training meine berufliche Fitness perfekt unterstßtzt.

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GESCHÄFTSWELT I 11

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I Nr. 14, 16. Jahrgang

MS Karlsruhe fährt viele schöne Ziele an

Urlaubscheck für Caravans

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Anzeige (bb). Die Urlaubszeit rückt näher und viele freuen sich schon darauf, den Wohnwagen oder das Wohnmobil für den Urlaub zu packen. Die DEKRA– Prüfstelle in Knielingen bietet einen besonderen Service an: Am Samstag, 13. April, findet ab 8 Uhr an der DEKRA-Kfz-Prüfstelle, Im Husarenlager 14, ein Caravanund Wohnmobil-Prüftag statt. Als Besonderheit wird hier auch die Gasprüfung mit der Hauptuntersuchung angeboten. „Dadurch bieten wir unseren Kunden eine enorme Zeitersparnis“, so Nieder-

KURZ & BÜNDIG

lassungsleiter Ralph Weick. Eine gültige Gasprüfung ist zum Bestehen der Hauptuntersuchung bei Wohnmobilen erforderlich, bei Wohnanhängern ist sie zu empfehlen. Auf Wunsch kann auch eine „Tempo 100 Kilometer pro Stunde“-Bescheinigung für den Caravan ausgestellt werden. Um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, ist an diesem Samstag eine Anmeldung unter der Telefonnummer 0721 560 70 für die Wohnmobil- beziehungsweise Caravanuntersuchungen erforderlich.

Der Experte rund ums Rad

CASH-BACK-SERVICE IN NETTO-FILIALEN

Die MS Karlsruhe ist 45,85 Meter lang und 10,50 Meter breit. Sie bietet Platz für bis zu 600 Personen.

deck eine steife Brise um die Nase wehen lassen wollen, es werden so oder so unvergessliche Augenblicke werden, wenn das Schiff die Auenlandschaft passiert. Als Ausflugsziele hat das Schiff Germersheim, Iffezheim, Speyer, Straßburg, Seniorenfahrten, Rundfahrten, eine Vier-Häfenrundfahrt, Südrundfahrt, Nordrundfahrt und Tanzabende im

Angebot, so dass für jeden etwas dabei sein sollte. Informationen und Termine für Ausflugsfahrten Detaillierte Informationen zum aktuellen Fahrplan gibt es unter der Telefonnummer 0721 599 74 24 oder im Internet unter www.rheinhafen.de/fahrgastschiff-ms-karlsruhe.

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ABBA in Sinfonie: Tickets gewinnen! Anzeige (bb). „ABBA in Sinfonie“ entführt das Publikum am 5. Juli vor dem Karlsruher Schloss zurück in die Zeit der PlateauSchuhe, der Glitzer-Outfits, der großen Gefühle und der mitreißenden Songs zum Träumen, Mitsingen und Mittanzen. „Fernando“, „Mamma Mia“, „Waterloo“ oder „Super Trooper“ – wer kennt diese Lieder nicht? „ABBA in Sinfonie“ bringt das unvergleichliche Konzert-Erlebnis von einst noch einmal zurück auf die Bühne mit großem Orchester, Live-Band,

Backgroundchor und Solisten. Unterstützt von 45 Musikern wird der typische ABBA-Sound neu definiert. Ohne den ursprünglichen Charakter zu verfälschen, wurde das Klangbild in ein zeitgemäßes Klassik-PopArrangement verpackt. Boulevard Baden verlost 3x2 Karten für dieses Ereignis. Wer die Karten gewinnen möchte, sollte bis 15. April eine E-Mail mit dem Betreff „ABBA“ an verlosung@boulevard-baden.de senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Anzeige (bb). Kaum sind die Leinen im Karlsruher Rheinhafen los, können die Gäste auf dem Fahrgastschiff MS Karlsruhe zunächst ein wenig Hafenatmosphäre schnuppern, bevor es durch das imposante Sperrtor hinaus auf den Rhein geht. Egal ob die Gäste lieber geschützt hinter Glas sitzen und sich bewirten lassen möchten oder ob sie sich auf dem Ober-

IT-PROJEKTLEITER/IT BUSINESS MANAGER Absolventen von IT-Ausbildungsberufen wie IT-Seiteneinsteiger können sich am IHK-Bildungszentrum Karlsruhe zum „IT-Projektleiter/Certified IT-Business Manager (IHK)“ weiterbilden. Der Lehrgang startet am Freitag, 7. Juni. IT-Projektleiter/CertifiedIT Business Manager sind erfahrene Fachkräfte in der IT-Industrie und in IT-Anwenderunternehmen. Als so genannte „Operative Professionals“ leiten sie Projekte oder Organisationseinheiten. Zu ihren Schwerpunktaufgaben gehört die betriebliche Anwendung von IT-Systemen. IT-Projektleiter verfügen über Personal- und Budgetverantwortung. Im Mittelpunkt der Fortbildung stehen die Lerninhalte IT-Projektmanagement, Mitarbeiter- und Teamführung, Zeitmanagement, Projektanbahnung und -akquisition, Kostenrechnung und Vertragsrecht. Die Teilnehmer führen bereits während der Fortbildung eine freie Projektarbeit durch. Wer die Weiterbildung zum IT-Projektleiter/Certified IT Business Manager erfolgreich absolviert, kann im nächsten Schritt durchstarten und sich zum Wirtschaftsinformatiker/Certified IT-Business Engineer qualifizieren. Kostenlose Beratung und das aktuelle Jahresprogramm gibt es beim IHK-Bildungszentrum Karlsruhe, Telefon 0721 17 42 59, E-Mail heldrich@ ihk-biz.de oder www.ihk-biz.de. Lehrgänge weiterer Bildungsdienstleister unter www.wis.ihk.de.

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verschiedenen Antriebssystemen, zum Beispiel Bosch, Panasonic oder Kalkhoff Impulse, sowie Xion, Green Mover und BionX. Das Thema Pedelec und Elektrofahrrad hat in den vergangenen Jahren enorme Fortschritte gemacht und ist zum ausgereiften Spaßmobil für Jung und Alt geworden. Reichweiten von weit über 200 Kilometer sind inzwischen mit nur einem Akku möglich. „Bei uns ist der Kunde König, wir nehmen uns die Zeit, gehen auf seine Bedürfnisse und Ansprüche ein“, sagt Geschäftsführer Herbert Hirth. Weitere Infos unter www.zweirad-hirth.de.

Netto Marken-Discount bietet seit Mitte März bundesweit einen weiteren, modernen Verbraucherservice: die kostenlose Bargeld-Auszahlung an den Kassen. Das im Fachjargon „Cash-Back-Service“ genannte Zusatzangebot führt der Lebensmittel-Discounter in allen über 4 000 Netto-Filialen ein und baut damit seine serviceorientierte Kundenansprache konsequent weiter aus. Auf Kundenwunsch zahlt Netto Marken-Discount ab einem Einkaufswert von 20 Euro täglich jeweils bis zu 200 Euro in Bargeld aus. Der praktische Service an den Netto-Kassen ist für EC-Kartenzahler gebührenfrei und bietet einen schnellen, unkomplizierten Erhalt von Bargeld. Verbraucher können mit dem Besuch einer Netto-Filiale zwei Erledigungen des täglichen Bedarfs kombinieren: Nach dem Prinzip des „one-stop-shopping“ entfällt für den Kunden somit der zusätzliche Weg zur nächsten Bankfiliale. „Mit der kostenlosen Bargeldauszahlung an unseren Kassen bieten wir Verbrauchern einen weiteren praktischen Mehrwert beim Einkauf in unseren Filialen. Als qualifizierte Nahversorger ist es uns wichtig, das Einkaufserlebnis für unsere Kunden mit innovativen Zusatzangeboten kontinuierlich zu verbessern“, so Franz Pröls, Geschäftsführer von Netto Marken-Discount. Netto MarkenDiscount gehört mit einem Umsatz von 10,7 Milliarden Euro, über 4 100 Filialen und insgesamt rund 65 500 Mitarbeitern zu den Top 3 im deutschen Discount-Segment. Darüber hinaus bietet Netto Marken-Discount seinen Kunden mit über 3 500 Artikeln ein großes Lebensmittel-Sortiment. Das expandierende Unternehmen wird zahlreiche weitere Märkte eröffnen, so dass für die kommenden Jahre von einem wachsenden Bedarf an Mitarbeitern und Auszubildenden auszugehen ist.

MÄDCHEN LERNEN „MÄNNERBERUFE“ KENNEN Am Donnerstag, 25. April, findet zum 13. Mal der „Girls’ Day“ statt. Seit 2001 bietet das größte deutsche Berufsorientierungsprojekt Schülerinnen jährlich die Chance, Berufe kennen zu lernen, die bis heute nur selten von Frauen ergriffen werden. Teilnehmende Firmen und Forschungseinrichtungen – vor allem in den Bereichen Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften – gewähren Einblicke in den Berufsalltag. Aus erster Hand erfahren junge Mädchen mehr über ihre zukünftigen Berufsmöglichkeiten in männertypischen Branchen.

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Osteoporose bei Kindern Region (bb). Die landläufige Meinung, dass von der Osteoporose nur Menschen im Rentenalter betroffen sein können, ist längst überholt. Dass auch Kinder und Jugendliche an Osteoporose erkranken können beschreibt der Mediziner Reiner Bartl vom Osteoporosezentrum am Dom, München, in der neuesten Ausgabe der Mitgliederzeitschrift „Osteoporose“ des Bundesselbsthilfe Verbandes für Osteoporose (BfO), in der Ausgabe 3/2012.

KiX und JuX im Mai

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Bei Kindern und Jugendlichen tritt die Osteoporose zwar selten auf, aber in diesem Alter verursacht die Erkrankung häufig schwere Schmerzen, multiple Frakturen und lebenslange Bewegungseinschränkungen. Die Ursachen einer Osteoporose im jungen Alter sind sehr unterschiedlich, schreibt Professor Bartl. Juvenile Arthritis, zystische Fibrose, Anorexia nervosa, chronische Lebererkrankungen, Morbus Crohn, aber auch Medikamente wie Glukokortikoide oder Antiepileptika können Ursache einer Osteoporose im Kindes- und Jugendalter sein. Es gibt aber auch osteoporotische ErkrankunWorkshops das Programm von KiX und gen, deren Ursachen unbekannt sind. Dies JuX gestalten. Der Verein geht neue sind gegebenenfalls eine gestörte KollagenWege im Bereich der Theaterpädagogik produktion im Knochen, entzündliche Imund erreicht damit ganz direkt Kinder und Jugendliche. Auch der ehemalige französische Linienbus gehört dazu. Umgebaut und mit Technik ausgestattet, rollt er zu seinen Zuschauern. In ihm finden Theaterstücke und Medienprojekte statt. Eine tolle Idee, die mit über 100 Vorstellungen großen Anklang findet. Jetzt rollt er im KiX und JuX – Design und ist in Karlsruhe nicht zu übersehen.

Es warten spannende Workshops, Tanzen, Filme machen, Theater spielen, Spannung und genügend Zeit zum Austoben auf die Kinder.

Viele KiX – Das Kulturfestival der Kinder – spannende Workshops richtet sich an alle zwischen acht und 13 Jahren und wird in einer bunten Zelt- JuX – Das Kulturfestival der Jugendlistadt im Nymphengarten und in den chen – startet einen Tag später auf dem Häusern der Kulturpartner stattfinden. Zirkusareal in der Otto-Dullenkopf-Anlage (Kreativpark „Alter Schlachthof”). Alle ab 14 Jahren können hier an vielfältigen Workshops teilnehmen, Musik machen, schauspielern, FingerboardTricks lernen, Graffiti sprühen, Filme ’5".7+ drehen oder nur chillen und Freunde /07’ "3#-,*5,(/2( !#%++,-)(-(+/(/ ! 21%(3 )4/ #--( $%+(/ 3.& -#00(. treffen. Abends wartet ein extra Büh /!’ %0+ ()"/*&,&/.,!’$(*$ nenprogramm. Das JuX-Programm wurde am 22. März veröffentlicht. Werkraum ist einer der engagierten 9 9 94 " # " $ 8 5 + / " $ * * , - ) ’ 4 & ’ Karlsruher Kultureinrichtungen, die mit 897743

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Glasknochenkrankheit Das klinische Bild zeigt oft Knochenbrüche in den Extremitäten. Frakturen der Wirbelkörper können ebenfalls auftreten. Der Nachweis einer niedrigen Knochendichte noch vor Auftreten von pathologischen Frakturen ist mit der DXA-Messung möglich. Treten Knochenbrüche bereits im Kleinkindalter auf, muss an eine Osteogenesis imperfecta gedacht werden, der Glasknochenkrankheit, so der Experte Professor Bartl. Selbsthilfegruppen helfen Auch die jugendliche Osteoporose kann seit der Einführung der modernen und potenten Bisphosphonate einfach und effektiv medikamentös behandelt werden. Der Bundesselbsthilfeverband für Osteoporose (BfO), Düsseldorf, ist ein gemeinnütziger Verein mit etwa 15 000 Mitgliedern in circa 300 örtlichen Selbsthilfegruppen im gesamten Bundesgebiet. Der BfO ist weltweit der größte Selbsthilfeverband für Osteoporose Erkrankte. Weitere Informationen gibt es im Internet unter: www.osteoporose-deutschland.de.

„Thermen Italia“-Kurreisen

Infos und Anmeldung Weitere Informationen zu den Festivals gibt es im Internet unter www.kix-jux. de. Interessierte können sich über die Website oder beim Jugendfreizeit- und Bildungswerk (JFBW) anmelden.

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Karlsruhe (bb). KiX und JuX – Das Kulturfestival der Kinder und Jugendlichen – wird in der ersten Pfingstferienwoche, ab 20. Mai, stattfinden.

Zirkus-Karten gewinnen!

munerkrankungen, Vitamin D-Störungen, langzeitige Therapien mit Glukokortikoiden und Immunsuppressiva.

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Kulturfestival für Kinder und Jugendliche

Anzeige (bb). Der Groß-Zirkus Charles Knie präsentiert im Rahmen seiner Deutschland-Tournee ein komplett neues Programm mit internationalen StarArtisten und Tieren aus aller Welt, das keine Sekunde Langeweile garantiert. Vom 26. bis 28. April heißt es nach vier Jahren wieder „Manege frei!“ in Baden-Baden auf dem Waldseeplatz. Vorstellungen sind täglich um 15.30 und 19.30 Uhr, am Sonntag um 11 und 15.30 Uhr. Am Freitag, 26. April, um 15.30 Uhr ist die große Familienvorstellung, bei der das komplette Programm zum sensationellen Einheitspreis von 10

Euro auf allen Plätzen (Loge: 15 Euro) zu sehen ist. Karten sind bei allen bekannten Eventim-Vorverkaufsstellen, im Internet unter www.zirkus-charles-knie. de oder telefonisch über 0171 946 24 56 erhältlich. Boulevard Baden verlost 10x4 Karten für eine Zirkus-Vorstellung in Baden-Baden. Wer gewinnen möchte, sollte bis 10. April eine EMail mit dem Betreff „Charles Knie“ an verlosung@boulevardbaden.de senden. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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KLEINANZEIGEN I 13

BOULEVARD BADEN I Nr. 14, 16. Jahrgang I Anzeigenannahme: 0800 9 33 80 20 kostenfreie Rufnummer

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