Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 08.07.2012

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Ihre Wochenzeitung fĂźr Durlach und Umgebung I 30.080 Exemplare I www.boulevard-baden.de

Nr. 28, 15. Jahrgang

KULTURSOMMER I SEITE 9

Der Slogan „Karlsruhe – baden in ideen.“ soll rechtzeitig zum 300. Stadtgeburtstag den alten Slogan ablĂśsen. Meinungen auf Seite 2+4.

Âť KSC-Mannschaftsvorstellung Âť BG: Domonic Jones zieht seine Zusage zurĂźck Âť DFB-Sportgericht: KSC-Verhandlung am Montag Âť Erfolgreiche LGR-Athleten

Kunst- und Kulturhochburg Durlach: Klassik am Turm und Kultursommer locken in die schĂśne Markgrafenstadt.

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SPORT I SEITE 7 FOTO I STADTMARKETING

AKTUELL I SEITE 2+4

Âť AusfĂźhrliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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Dachgeschoss. Sie mieden jeden Kontakt zu ihren Mitmenschen, selbst im eigenen Haus. „Ihn habe ich ein paar Mal im Treppenhaus gesehen. Er hat gegrĂźĂ&#x;t, mehr nicht“, sagt eine Bewohnerin im Gespräch mit Boulevard Baden. „Die Frau habe ich eigentlich nie gesehen.“ In dem Mehrfamilienhaus kennen sich die Nachbarn. Es sind Eigentumswohnungen, meist von den Besitzern genutzt. Mit der 55-Jährigen lag die EigentĂźmergemeinschaft seit Jahren im Clinch. 2008 wurde erstmals Klage gegen sie eingereicht. Es ging um nicht gezahltes Wohngeld in HĂśhe von 1 100 Euro. In den nächsten beiden Jahren folgten die nächsten Klagen – die Streitwerte in diesen Fällen: 1 500 beziehungsweise 1 900 Euro. „Die im Vergleich lächeroffen, besonders die nach dem Die 55-jährige ehemalige Woh- lichen Beträge fĂźhrten schlieĂ&#x;Warum – eine Frage, die mĂśgli- nungsbesitzerin und ihr 53-jähri- lich zur Zwangsversteigerung cherweise nie eindeutig geklärt ger Lebensgefährte, der am Mitt- der Wohnung“, sagt JĂśrg MĂźlwerden kann. Boulevard Baden woch zum MĂśrder von vier ler, Präsident am Amtsgericht hat sich auf Spurensuche bege- Menschen wurde, lebten unauf- Karlsruhe. fällig und zurĂźckgezogen im Fortsetzung auf Seite 2 ben. FOTO I PASCAL SCHĂœTT

Fßnf Tote – die Suche nach dem Warum

Karlsruhe (pas). Die Absperrungen sind verschwunden. Die Polizei ist abgerĂźckt. Nur Blumen und Kerzen vor dem Haus mit der Nummer 115 deuten auf jene TragĂśdie hin, die sich am

Mittwoch im Kanalweg ereignet hat. Fßnf Menschen haben ihr Leben verloren, Kinder ihre Väter, Frauen ihre Männer. Der Tatablauf war schnell geklärt. Dennoch bleiben viele Fragen

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Sonntag, 8. Juli 2012

BOULEVARD BADEN VIDEO

Axel Schulz kocht mit Kindern. Dieses Mal „Crispy Chicken“. VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de

Bilder vom Altstadtfest Karlsruhe (tra). Am Freitag und Samstag war die Markgrafenstadt Durlach bereits zum 36. Mal Gastgeber fßr eines der schÜnsten Feste in der Region, das Durlacher Altstadtfest. Bilder vom Fassanstich am Freitag sowie Impressionen von den Bßhnen mit Live-Bands, dem Talentwettbewerb, Plätzen und Gassen mit den vielen Besuchern aus der ganzen Region gibt es auf der Seite von Boulevard Baden unter www.boulevard-baden.de. Gerne kÜnnen Sie uns ihre eigenen Aufnahmen an redaktion@boulevard-baden.de mailen und wir stellen sie online.  www.boulevard-baden.de

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2 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

I Kulturlotsen-Projekt des Jungen Staatstheaters

„Lavinia interessiert sich fĂźr alles“

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FOTO I TANJA RASTĂ„TTER

Die Kulturlotsen sind das Patenschaftsprojekt des Jungen Staatstheater Karlsruhe, das vorerst bis 2014 läuft.

Monika Ahring (69) geht mit ihrem „Patenkind“ Lavinia einmal im Monat ins Theater.

kind, deren Eltern beide berufstätig sind, das erste Tandem geDas Pilotprojekt des Jungen bildet. „Ich bin im Theater Staatstheater sieht vor, dass ein angesprochen worden“, sagt Ahehrenamtlicher Pate zusammen ring. „Da war ich als leidenmit einem Kind im Alter von schaftliche Theatergängerin nasechs bis zwĂślf Jahren als Kultur- tĂźrlich gleich dabei. Denn jetzt lotsen-Tandem einmal im Monat habe ich, was ich mein Leben ein TheaterstĂźck besucht – und lang nie hatte: Zeit.“ das fĂźr beide kostenfrei. Lavinia sei ein liebes, cleveres Monika Ahring hat zusammen Mädchen, das sich fĂźr alles intemit ihrem achtjährigen Paten- ressiert. „Wir waren zum Beispiel Von Tanja Rastätter

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gemeinsam in der Oper ‚Dino und die Arche‘“, so Ahring. „Obwohl das Kind katholisch ist, hatte es noch nie etwas von der Arche gehĂśrt. Dann habe ich ihr davon erzählt.“ Lavinia habe das StĂźck sogar so gut gefallen, dass sie in der Pause gar nicht raus wollte, weil sie Angst hatte, ihren guten Platz zu verlieren. „Kinder sind dankbar und ich bin immer schon viel ins Thea-

ter gegangen“, sagt die 69-Jährige, die frĂźher immer nach Dortmund und Bochum fahren musste, um StĂźcke zu sehen. Auch mit ihrer Enkelin, die heute 21 Jahre alt ist, geht sie gerne zu Kulturveranstaltungen – als nächstes zu den Schlossfestspielen nach Ettlingen. „Das färbt ab. Die Kinder geben es weiter.“ Auf ein Patenkind mehr oder weniger kommt es ihr nicht an. „So bleibe ich fit und jung“, sagt sie. Seit vergangenem Herbst läuft nun erfolgreich das Pilotprojekt der Kulturlotsen mit 20 Tandems. „Kinder haben allgemein eine Schwelle, Kultur wahrzunehmen. Viele Kinder waren noch nie in einer Bibliothek“, sagt Ulrike StĂśck, Leiterin des Jungen Staatstheaters, die sich gerade Ăźber 20 weitere Tandems freut, die die Volkswohnung finanziert. Geplant ist, dass das Projekt auch nach 2014 weiter in Karlsruhe, das laut KulturbĂźrgermeister Wolfram Jäger eine Stadt des BĂźrgerengagements ist, fortgefĂźhrt wird. Jäger hofft, dass das Projekt Schule macht.

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ANGEDACHT

FĂźnf Tote bei einer Zwangsräumung in Karlsruhe. „Wo war da Gott?“ Als Pfarrer sollte ich dazu was schreiben kĂśnnen, aber die Frage bohrt tief und erstickt einfache Antworten. Kein Glaube schĂźtzt vor dem Erschrecken, das die Fratze menschlicher AbgrĂźnde auslĂśst. Dass die uns von Gott geschenkte Freiheit solche abartigen ZĂźge annehmen darf ist nur schwer zu ertragen. Dass wir Menschen einander so radikal ausgeliefert sind macht nachdenklich. Dass wir uns trotzdem gegenseitig immer wieder einen riesigen Vertrauensvorschuss geben ist wunderbar – und lebensnotwendig. Aber: Das hat jetzt wieder Menschen das Leben gekostet und das Leben vieler anderer beschädigt, und kein Gott macht das ungeschehen, kein Glaube verstehbar. Als Christ muss ich das aushalten. Aber in die schreckliche Realität mĂśchte ich wenigstens zaghaft die trĂśstliche Hoffnung hineinglauben, dass kein menschliches TĂśten das gĂśttliche Lebendigmachen stoppen kann. „Leben / es wird dir gegeben und wieder genommen / dieses Gesetz gilt fĂźr alles / vielleicht sogar fĂźr den Tod“ (Andreas Knapp). Reinhart Fritz ist Dekanats-Jugendpfarrer im katholischen Dekanat Karlsruhe. FOTO I BB

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Karlsruhe. Monika Ahring (69) wohnt in der SĂźdstadt. Ende Oktober ist sie aus dem Sauerland nach Karlsruhe gezogen, weil ihr Mann verstorben ist und ihre beiden Kinder in Karlsruhe leben. Sie wollte sich vier Jahre zum Testen geben, ob es klappt. Angekommen ist die unternehmungslustige, sportliche Frau aber schon jetzt, geholfen hat ihr dabei das Kulturlotsen-Projekt.

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I Fortsetzung von Seite 1

Wo ist die eigene Idee?

Die Frage nach dem Warum

„Karlsruhe – baden in ideen.“ soll er heiĂ&#x;en, der neue Slogan fĂźr Karlsruhe. Mit ihm will sich die Stadt auf eine neue Art und Weise präsentieren. Bewusst kleingeschrieben und bereits geschĂźtzt.

(pas). Der Ablauf der blutigen Geiselnahme am Mittwoch war schnell geklärt. Was bleibt ist die Frage nach dem Warum. Nicht nur das Motiv des Täters wirft Fragen auf – auch warum es Ăźberhaupt zur Zwangsversteigerung der Wohnung kommen musste, liegt im Dunkeln. „Es ging um lächerliche Beträge“, sagt JĂśrg MĂźller, Präsident am Amtsgericht Karlsruhe.

I Ein Kommentar von Tanja Rastätter Interviews und verschiedene Analysen sind dem Leitspruch vorangegangen. Eine Berliner Agentur wurde beauftragt, hat acht Monate daran gearbeitet, 280 Powerpoint-Folien erstellt und 50 000 Euro dafĂźr kassiert. Vorgabe war, einen Claim zu formulieren, der in Karlsruhe – aber keiner anderen Stadt – funktioniert und den bisherigen Leitspruch „Karlsruhe – viel vor. viel dahinter“ ersetzt. Bevor es im Januar soweit ist, muss dieser aber am 24. Juli erst einmal durch den Gemeinderat. Die Meinung in der BevĂślkerung ist gespalten wie unsere StraĂ&#x;enbefragung auf Seite 4 zeigt. Bei Facebook hagelt es bĂśse Kommentare. Dort liest man Statements von „Karlsru-

he geht baden“, „Baden in Schnapsideen“, „kreativ ist anders“ Ăźber „nichtssagend“, „langweilig“, „schwer vermittelbar“ bis hin zu „grottig“ und „Schwachsinn“. Solche Reaktionen sind nicht verwunderlich. Warum fragt man nicht die Karlsruher oder eine Agentur vor Ort. Bei denen, die ihre Stadt gut kennen. Oder warum testet man solch einen Spruch nicht zumindest vorab? Wir baden in Ideen, haben aber keine eigenen Ideen fĂźr einen Claim. Gratulation. Der Spruch ist auf den ersten Blick nett, aber genauso nichtssagend. Was ist mit Dingen wie dem Fächer, der Vielfalt, der Lebensfreude oder den vielen Sonnentagen? Viele BĂźrger haben in den sozialen Netzwerken eigene Vorschläge gepostet. Liebes Stadtmarketing, bitte schaut Euch diese an. Wie viel Sinn macht es, einer Stadt einen Slogan aufzudrĂźcken, den sie mĂśglicherweise gar nicht will? Zuerst einmal sollte er von den BĂźrgern getragen werden – und dafĂźr hat er im Moment schlechte Karten.

Vorverkauf fĂźr Schaumparty

Sommerzirkusspektakel

Karlsruhe-Daxlanden (bb). Die nächste Schaumparty im Rheinstrandbad RappenwĂśrt findet am Freitag, 3. August, statt. Bis Montag, 23. Juli, kĂśnnen Tickets fĂźr sechs Euro im Vorverkauf erworben werden. Die Karten sind an der Kasse des Bades erhältlich. An der Abendkasse kostet die Eintrittskarte acht Euro. Die Schaumparty beginnt um 19 Uhr und endet um ein Uhr. Die StraĂ&#x;enbahnen sind bis 1.30 Uhr unterwegs.

Karlsruhe (bb). „Kontrastprogramm“ – unter diesem Motto präsentiert der Kinder- und Jugendzirkus Maccaroni des Stadtjugendausschuss Karlsruhe seine SommerauffĂźhrung, fĂźr die der Kartenvorverkauf begonnen hat. Am Samstag, 14. Juli, um 15 Uhr und am Sonntag, 15. Juli, um 11 und 15 Uhr finden die ZirkusvorfĂźhrungen im Zirkuszelt in der Otto-Dullenkopf-Anlage statt. Die Kartenreservierung ist unter Telefon 0721 490 56 26 mĂśglich.

Gasleitung am „Euro“ beschädigt Karlsruhe (pol). Bei Baggerarbeiten an der U-Strab-Baustelle am Europaplatz ist am Freitagvormittag eine Gasleitung beschädigt worden. Da Gas ausstrĂśmte, wurde der Platz weiträumig abgesperrt, mehrere Gebäude geräumt und der StraĂ&#x;enbahnverkehr umgeleitet. Binnen kurzer Zeit konnte das Leck provisorisch geschlossen werden, so dass der Europaplatz schon nach einer halben Stunde wieder freigegeben werden konnte.

Besonders befremdlich stimmt MĂźller, dass in den vergangenen vier Jahren keinerlei Kontakt zu der 55-Jährigen zustande kam. Es habe „mehr als 20 Kontaktversuche“ auf allen Kanälen gegeben, aber „die Frau war fĂźr uns Ăźberhaupt nicht greifbar“. SchlieĂ&#x;lich sei nichts anderes mehr Ăźbrig geblieben, als auf den „einzigen bekannten VermĂśgenswert“ zurĂźckzugreifen und zur Tilgung der Schulden die Wohnung zur Zwangsversteigerung freizugeben. Im Vorfeld der Versteigerung wurde die WohnungseigentĂźmerin erneut angeschrieben. Eine Sachverständige war vor Ort, um die Wohnung zu bewerten – auch ihr wurde nicht geĂśffnet. So kam es schlieĂ&#x;lich am 26. April diesen Jahres zur Versteigerung. „Es gab viele Interessenten. Die Wohnung wurde zum Markt-

wert verkauft. Nach Tilgung aller Schulden blieben 60 000 Euro Ăźbrig“, sagt MĂźller – von einer wirklich existenzbedrohenden Situation kann also keine Rede sein. Das erschwert die Suche nach dem Motiv. Erneut suchte eine Rechtspflegerin den Kontakt zur nun ehemaligen WohnungseigentĂźmerin. Auch der 49-jährige neue Besitzer bemĂźhte sich mehrfach um eine gĂźtliche Einigung. Wieder gab es keine Reaktion. Die Folge: Einige Tage später wurde die RäumungsverfĂźgung zugestellt. Am Schwarzen Brett im Erdgeschoss wies eine Notiz auf die bevorstehende Zwangsräumung hin, erzählt eine Bewohnerin im Gespräch mit Boulevard Baden. Termin war der verhängnisvolle 4. Juli. Gegen 8 Uhr klingelten der Gerichtsvollzieher, ein Schlosser und ein Sozialarbeiter an der TĂźr. GeĂśffnet wurde vom langjährigen Lebensgefährten der 55-Jährigen. „Den hatten wir nicht auf der Rechnung. Er hatte zwar bei frĂźheren Vollstreckungen ab und an fĂźr seine Lebensgefährtin bezahlt, aber er war zur Zeit nicht dort gemeldet“, sagt Amtsgerichtspräsident MĂźller. Knapp eine Stunde später wurde der Sozialarbeiter freigelassen, vier andere starben. Den chronologi-

schen Verlauf der Bluttat gibt es unter www.boulevard-baden.de. Um die HintergrĂźnde der Tat aufzuklären, hat die Polizei eine 15-kĂśpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet. Am Freitagnachmittag wurde das vorläufige Ergebnis der Obduktion bekannt gegeben. Demnach sind alle vier Opfer am Mittwochmorgen erschossen worden – anders lautende Vermutungen, die Frau kĂśnnte bereits am Vorabend getĂśtet worden sein, bestätigten sich nicht. Der Täter selbst war in der Vergangenheit Mitglied im SchĂźtzenverein seines ehemaligen elsässischen Wohnortes und hatte Berechtigungen fĂźr sechs Waffen. Die Tatwaffen hatte er laut Polizei – mit Ausnahme der Langwaffe, mit der er sich selbst erschoss – dennoch illegal erworben. Die Ermittlungen zum Tatmotiv waren bei Redaktionsschluss in vollem Gange. Aufkommende GerĂźchte, die 53-Jährige sei schwer krank gewesen, wollte die Polizei nicht bestätigen. Man ermittle in alle Richtungen, teilte ein Sprecher auf Nachfrage von Boulevard Baden mit. Ăœber den aktuellen Stand der Ermittlungen halten wir Sie auf www.boulevardbaden.de auf dem Laufenden

Sie mĂśchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? Klicken Sie auf unsere Webcams unter: http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS 832895

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AKTUELL I 3

BOULEVARD BADEN I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

I Gespräch mit der Badenerin des Jahres

Karlsruher Wirtschaftsspiegel

„Typisch fĂźr Baden ist die Vielfalt“

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Was bedeutet Ihnen die Auszeichnung? Annette Borchardt-Wenzel: Sie hat mich sehr gefreut. Es ist eine sehr schĂśne Auszeichnung, die ich als Anerkennung meiner Arbeit betrachte, insbesondere meiner Versuche, die badische Ge- Annette Borchardt-Wenzel ist „Badenerin des Jahres“. schichte anschaulich zu vermitteln. das aber auch sehr reizvoll war, punkte gesetzt und erzählt anweil ich mich selbst disziplinie- hand ausgesuchter Exponate Die „Kleine Geschichte Baden“ ren und gucken musste, was ist Geschichten des Landes. ist ihr aktuelles Buch. Worum das Allerspannendste in der bageht es darin? dischen Geschichte, was sind die Sie haben die LandesausstelBorchardt-Wenzel: Es ist ein Ver- entscheidenden Wendepunkte. lung angesprochen. Wie gefällt such, die Geschichte Badens von Die badische Geschichte ist Ihnen diese denn? der Steinzeit bis zur Gegenwart wahnsinnig kompliziert, wie Borchardt-Wenzel: Es ist nicht auf kleinstem Raum darzustel- man auch jetzt in der GroĂ&#x;en leicht, 900 Jahre Geschichte kurz len. Es war ein Projekt, das sehr Landesausstellung sieht. Der Ku- und knapp darzustellen. Und im viel Mut zur LĂźcke gefordert hat, rator dort hat ebenfalls Schwer- Badischen Landesmuseum geht

es ja auch darum, dass man badische Geschichte quasi im Vorbeigehen anschaut, sich in anderthalb oder zwei Stunden einen Eindruck verschaffen kann. Das finde ich sehr gelungen. Es gibt ein paar Sachen, bei denen ich mir gewĂźnscht hätte, dass sie etwas plakativer dargestellt worden wären. Aber grundsätzlich gefällt mir die Ausstellung – bei der es viele StĂźcke zu sehen gibt, die man sonst nicht zu sehen bekommt – sehr gut. Es ist eine schĂśne Ausstellung, der ich viel Erfolg wĂźnsche. Was sind typische badische Eigenschaften fĂźr Sie? Borchardt-Wenzel: Also typisch badisch gibt es nicht. Typisch fĂźr Baden ist die Vielfalt. Baden ist entstanden auf dem klassischen Gebiet der deutschen Kleinstaaterei. Wenn man sich alte Karten anschaut, sieht man, dass es hier einst viele kleine Einzelstaaten gab. Manchmal waren die Grenzen nur einen Katzensprung voneinander entfernt. Da haben sich zahlreiche verschiedene Traditionen und Mentalitäten herausgebildet, auch landschaftlich

gibt es viele Unterschiede. FĂźr mich ist tatsächlich die Vielfalt typisch badisch. Es gibt allerdings Dinge, die Badener gerne fĂźr sich in Anspruch nehmen und die ich auch fĂźr schĂśne Eigenschaften halte: Weltoffenheit beispielsweise, Toleranz und Liberalität. Wenn sich jemand als Badener mit diesen Eigenschaften schmĂźckt, kann ich das nur begrĂźĂ&#x;en. ...und welche davon haben Sie? Borchardt-Wenzel: Ich hoffe, dass ich tolerant und weltoffen bin. Ich bin zwar „Badenerin des Jahres“ und ich liebe dieses Land, aber natĂźrlich gibt es viele schĂśne Orte in Deutschland und der ganzen Welt. Die Erfahrung meines bisherigen Lebens ist: Es lohnt sich immer, Menschen kennenzulernen, insbesondere auch Menschen aus anderen Kulturkreisen. Ich habe viele positive Erfahrungen bei Begegnungen mit Menschen aus aller Welt gemacht. Vielleicht bin ich auch deswegen so gerne Journalistin und Historikerin. Lesen Sie das ganze Interview online auf www.boulevard-baden.de

FOTO I BADEN TV

Karlsruhe (tra). Heute, um 11 Uhr, wird Annette Borchardt-Wenzel im Hofgut Maxau als „Badenerin des Jahres 2012“ geehrt. Die Historikerin und Redakteurin hat einige BĂźcher geschrieben, in denen sie die badische Geschichte anschaulich vermittelt. Bei der Verleihung wird ein von ihr und Rudi Vogel gebrautes Bier ausgeschenkt. Boulevard Baden hat sich mit ihr getroffen.

Karlsruhe (bb). Baden TV GeschäftsfĂźhrer GĂźnter Knappe hat OberbĂźrgermeister Heinz Fenrich vor wenigen Tagen das erste Exemplar des Karlsruher Wirtschaftsspiegels (KWS) 2012 Ăźberreicht. Mit UnterstĂźtzung des Medienunternehmens Koppelstätter Kommunikation, das die Redaktionsleitung der Ausgabe hat, wurden neue Akzente in der Themengestaltung gesetzt. Im Fokus steht das Titelthema Energie „Wie werden wir leben?“. In Zusammenarbeit mit dem KIT und anderen renommierten Hochschulen und Institutionen gibt die

Redaktion zukunftsweisende Antworten. Dabei geht es nicht nur um die Energie der Zukunft, sondern auch ganz allgemein um die Stadt im Wandel. Die WirtschaftsfĂśrderung zeigt in ihrem Beitrag „Smarter City“, wie groĂ&#x; die Lebensqualität in der Fächerstadt ist. NatĂźrlich dĂźrfen in der 55. Auflage des KWS die aktuellen wirtschaftlichen Grunddaten nicht fehlen. Der KWS kann im ausgesuchten Zeitschriftenhandel, an allen Bahnhofsbuchhandlungen der Region sowie im Internet unter www.pressekatalog.de fĂźr 8 Euro erworben werden.

Freie Fahrt in der KarlstraĂ&#x;e Frau stirbt bei Unfall auf SĂźdtangente Alkoholabgabe an Jugendliche Karlsruhe (bb). Nach etwas mehr als drei Monaten ist es in der KarlstraĂ&#x;e soweit: Die Arbeiten werden in diesen Tagen abgeschlossen. Bahnen, Autos und Radfahrer kĂśnnen die StraĂ&#x;e ab morgen wieder in beiden Richtungen nutzen, Fahrgäste sind wieder wie gewohnt an den Ă–PNV angeschlossen und die Beeinträchtigungen fĂźr Anwohner und Geschäftsinhaber finden ein Ende – das teilen die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) mit. Die Arbeiten an der Haltestelle

MathystraĂ&#x;e sind abgeschlossen, so dass Fahrgäste wie vorgesehen ab 9. Juli Ăźber die neu angelegten Bahnsteige ein- und aussteigen kĂśnnen. Die Bahnen halten auch wieder am Kolpingplatz – allerdings bis Mitte September wegen laufender Restarbeiten etwas sĂźdlich zwischen Kolpingplatz und WelfenstraĂ&#x;e. Einzig die Zu- und Abfahrt in die beziehungsweise aus der AugustastraĂ&#x;e ist bis einschlieĂ&#x;lich Freitag, 13. Juli wegen StraĂ&#x;enarbeiten nur Ăźber die JollystraĂ&#x;e mĂśglich.

Karlsruhe (pol). In der Nacht zum Freitag kam es auf der Sßdtangente in HÜhe Knielingen zu einem Unfall, bei dem eine 32-jährige Frau tÜdliche Verletzungen erlitt. Entdeckt wurde der abseits der Fahrbahn unterhalb eines Abhangs liegende VW-Bus erst Stunden später gegen 10.15 Uhr von einem LkwFahrer. Die Rettungskräfte konnten die Frau nur noch tot bergen. Nach den Erkenntnissen der Verkehrspolizei war die Fahrerin in Richtung Karlsruhe unter-

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Emotionale SpendenĂźbergabe

Freudentränen bei Mende Nazer Ăźber den Spendenscheck, den Schulleiter Tom Høyem Ăźberreichte. Karlsruhe (bb). Hochemotionaler Besuch in der Europäischen Schule in Karlsruhe (ESK): Im Rahmen des Wohltätigkeitsprojekts „Strike for Sudan – a Mende Nazer School for Nuba“ Ăźberreichte ESK-Direktor Tom Høyem der Bestsellerautorin Mende Nazer im Beisein von SchĂźlern, Eltern und zahlreichen anderen Interessierten einen Spenden-Scheck in HĂśhe von 17 000 Euro. Mit prominenter UnterstĂźtzung von Basketballspielern der BG Karlsru-

he hatten Ăźber 300 ESK-OberschĂźler bei dem Bowlingevent „Strike for Sudan“ Mitte Februar fĂźr das hohe Spendenergebnis gesorgt. 30 der engagierten SchĂźler wurden im Rahmen der SpendenĂźbergabe mit Preisen ausgezeichnet. Die Spendensumme soll fĂźr den Schulbau in der Region Nuba im Sudan verwendet werden, aus der die Autorin stammt. In Karlsruhe berichtete sie Ăźber ihr schicksalhaftes Leben, Ăźber das sie auch ihre Autobiografie „Sklavin“ verfasst

hat, um weltweit auf die Lage in ihrem Land und auf ihren eigenen Leidensweg aufmerksam zu machen. Die junge Frau, der ihre Emotionen Ăźber die groĂ&#x;e Anteilnahme und die Einsatzbereitschaft der Beteiligten in und auĂ&#x;erhalb der Schule sichtlich anzumerken waren, begeisterte das Publikum in der voll besetzten ESK-Aula. Im Detail ging sie auch auf Fragen der Jugendlichen ein wie beispielsweise, wie es um die Wasserversorgung im Sudan stehe und ob sie ihre Eltern aufgrund der unsicheren Lage dort treffen kĂśnne. In einer Sitzung mit Stiftungsmitgliedern der auf Initiative von Tom Høyem in Karlsruhe gegrĂźndeten und weltweit agierenden „Mende Nazer Foundation“ fanden in Anwesenheit von Mende Nazer auch Gespräche Ăźber weitere Hilfen fĂźr das Schulprojekt in Nuba und den Einsatz der Spendensumme statt. Die AuĂ&#x;ergewĂśhnlichkeit des ESKGastes brachte Schulleiter Tom Høyem, der die Autorin bereits seit fĂźnf Jahren kennt, auf den Punkt: „FĂźr mich ist Mende Nazer mit Nelson Mandela vergleichbar.“

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wegs. Kurz nach der BrĂźcke Ăźber die SĂźdtangente, die von der „Untere StraĂ&#x;e“ in Knielingen in das Naturschutzgebiet Burgau fĂźhrt, kam sie im Verlauf einer leichten Linkskurve aus unbekannten GrĂźnden nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge fuhr der Wagen eine BĂśschung hinab, Ăźberfuhr einen Baum und blieb letztlich auf der Beifahrerseite liegen. Die nicht angeschnallte Frau wurde aus dem Fahrzeug herausgeschleudert und unter ihrem

Wagen begraben. Weil den ersten am Unfallort eintreffenden Polizeibeamten nicht klar war, ob sich weitere Personen in dem Fahrzeug befunden hatten und mĂśglicherweise herausgeschleudert worden waren, suchte die Polizei die Gegend mit UnterstĂźtzung eines Polizeihubschraubers ab. Zur Bergung der Fahrerin musste die Berufsfeuerwehr den VW-Bus mit Hilfe eines Krans anheben. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.

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tränke oder Tabak abgegeben haben und vom Kommunalen Ordnungsdienst daher beanstandet werden mussten“, sagt OA-Amtsleiter BjĂśrn WeiĂ&#x;e. „Leider hat sich das Verkaufspersonal von drei Betrieben ein weiteres Mal nicht an das Verkaufsverbot gehalten“, so WeiĂ&#x;e. Die Betriebsleitungen erhalten eine deutliche Abmahnung, die mit dem Hinweis verbunden ist, dass der Betrieb bei einem erneuten VerstoĂ&#x; auf der Internetseite des Ordnungsamtes verĂśffentlicht wird.

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Karlsruhe (bb). Erneut hat das Ordnungs- und BĂźrgeramt (OA) bei Testkäufen festgestellt, dass verbotenerweise alkoholische Getränke und Tabakwaren an jugendliche Testkäuferinnen verkauft wurden. Aufgesucht wurden bei der Aktion am Freitag Ăźber die Mittagszeit in der Oststadt, Durlach, RĂźppurr, Oberreut und in GrĂźnwinkel acht Verkaufsstellen, unter ihnen Einkaufsmärkte und Kioske. „Darunter befanden sich schwerpunktmäĂ&#x;ig Betriebe, die bereits bei frĂźheren Kontrollen an die Testkäufer alkoholische Ge-

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4 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

I Boulevard Baden hat Passanten in Karlsruhe gefragt, wie ihnen der neue Leitsatz „Karlsruhe – baden in ideen.“ gefällt

SchĂśner Spruch oder Arschbombe in ein leeres Becken?

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Andrea Kurtz (47), Friseurin und Kosmetikerin, Karlsruhe: Mir gefällt der Claim nicht so gut, aber das hat der alte auch schon nicht. Ich bin von SprĂźchen nicht so beeindruckt. Bei der Frankfurter Allgemeinen finde ich die Headlines gut, aber diesen Spruch nicht. Er klingt gewollt und nicht gekonnt – mal wieder. Karlsruhe Ăźberschlägt sich mit Aktionen und Festen. Der Spruch mĂźsste eher ein Bringer sein, der zu dem kleinen Karlsruhe passt.

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Karlsruhe (tra). Karlsruhe mĂśchte sich rechtzeitig zum 300. Stadtgeburtstag neu positionieren. Der alte Leitspruch „Karlsruhe – viel vor. viel dahinter“ soll nach zehn Jahren abgelĂśst werden. Ab dem 1. Januar soll der neue Slogan „Karlsruhe – baden in ideen.“ heiĂ&#x;en. „Der Claim muss in Karlsruhe funktionieren, aber in keiner anderen Stadt“, so die Erste BĂźrgermeisterin Margret Mergen Ăźber den Spruch, der zusammen mit einer Markenentwicklung 50 000 Euro gekostet hat. Am 24. Juli ist der neue Claim zunächst Thema im Gemeinderat.

Simone Di Felice (31), Musiker, Karlsruhe: Es ist ein schÜner Spruch, der auch witzig ist und zu Karlsruhe passt. In Karlsruhe gibt es im Bereich der Musik viele gute Einrichtungen wie das Badische Staatstheater, das ZKM, die Hochschule fßr Musik – mit neuen Ideen. Karlsruhe ist eher ruhig, konservativ, aber auch bekannt fßr neue Sachen. Den alten Spruch habe ich nicht ganz verstanden, den neuen finde ich besser – fßr den bin ich.

Rosemarie Jager (73), Rentnerin, Durlach: Der alte Spruch hat mir besser gefallen, weil ich finde, dass er passender war. Mit dem neuen Slogan kann ich mich jetzt nicht so anfreunden. Es klingt zukunftsweisend, wie alles hier. Ich habe in Kanada gelebt, bin noch nicht lange wieder hier. Aber es hat mich wieder heimgezogen obwohl es drĂźben so schĂśn ist. FrĂźher habe ich im Museum im Schloss gearbeitet.

Isabella SchĂźtz (31), Betriebswirtin und GeschäftsfĂźhrerin, Karlsruhe: Mir gefällt der Spruch sehr gut, er passt gut zu Karlsruhe und dem Entwicklungsstand in der Innenstadt und der Region. Und frische Ideen braucht man definitiv, die bereichern einem jeden Tag. Der alte Spruch „Karlsruhe – viel vor, viel dahinter.“ wurde viel beworben, er hat mir auch gut gefallen, aber ein neuer Spruch zeigt, dass man innovativ denkt und innovativ ist.

Lisa Halwe (18), Auszubildende, Bad SchĂśnborn, und Patrick Hohmann (18), ab Herbst Auszubildender, Bad SchĂśnborn: Der Claim ist kreativ, er gefällt uns ganz gut. Er passt zu Karlsruhe, Karlsruhe ist ja kreativ und etwas Neues ist manchmal gar nicht schlecht. Man muss nicht immer beim Alten bleiben. Der alte Spruch hat uns auch gefallen. Nur hier waren wir uns nicht sicher, was mit „viel vor“ gemeint ist. Der neue Spruch ist irgendwie besser.

Corinne Barbereau (47), Vertriebs- und Marketingexpertin, Karlsruhe: Der Claim gefällt mir nicht, er klingt sehr kleinkariert. Er ist nichtssagend und lässt sich nicht Ăźbertragen. Zudem stellt er den Reichtum der Stadt nicht dar, sowohl wirtschaftlich als auch kulturell. Nach innen kĂśnnte er vielleicht funktionieren, aber nicht nach auĂ&#x;en. Ich bin FranzĂśsin. In franzĂśsischen ReisefĂźhrern wird Karlsruhe als „nichtsehenswert“ beschrieben.

Jochen Sand (46), Fotograf, Karlsruhe: Wie war der Claim? Ideen gehen baden? Okay, SpaĂ&#x; beiseite. Ziel eines jeden Claims muss sein, dass er inhaltlich belegbar ist. Ăœbertragen auf „baden in ideen“ heiĂ&#x;t das, dass da Ideen sein mĂźssen. Sollte das nicht der Fall sein, wird schnell eine Arschbombe in ein leeres Becken daraus. Wissen Mecklenburg-Vorpommerer denn, dass Karlsruhe in Baden liegt? Oder Pariser? Falls nicht, wen spricht er an? Karlsruher?

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Online mitreden? Klicken Sie auf www.boulevard-baden.de. Monika Wehn organisiert Freizeitprogramme, Tagestouren und Urlaubsreisen: www.freizeitclub-karlsruhe.de.

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Die meisten Frauen tanzen gern. Die meisten Männer nicht. Warum? Vielleicht weil sie es nicht kÜnnen? Schade fßr sie, denn Männer, die tanzen kÜnnen, sind sehr begehrt. GehÜren Sie auch zu den Nichttänzern? Hätten Sie Lust, das zu ändern? Aber keine Zeit, jede Woche abends einen Kurs in einer Tanzschule zu besuchen? Und eine Partnerin ist auch nicht zur Hand? Dann kann ich Ihnen eine schÜne unverbindliche Alternative empfehlen, nämlich die sonntäglichen Disco-FoxTanzkurse im Jet Set in Hagsfeld. Disco-Fox ist der Schritt, der auf fast alles passt und den man ßberall tanzen kann. Den

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Anfängerschritt lernen Sie hier schnell. Damit sind Sie anschlieĂ&#x;end gerĂźstet fĂźr jede Party. Tanzen ist nicht ihr Ding? Eher Wandern? Damit sind Sie in guter Gesellschaft. Wandern gehĂśrt inzwischen zu den beliebtesten Freizeittätigkeiten. Immer neue Premium- und Wanderwege werden zertifiziert. Oft aufwändig gestaltet, zum Beispiel als ausgeschilderter Themenpfad, als Planetenweg, als Barfussweg, als Weinerlebnispfad mit Kunstobjekten bestĂźckt. Vieles auch bequem mit der Stadtbahn erreichbar. Schauen Sie mal im Stadtwiki Karlsruhe unter „Wandern“ finden Sie einige Adressen von Gruppen und Wandervorschlägen.

Karlsruhe (mm). Mit dem traditionellen Richtfest hat die Drogeriemarkt-Kette MĂźller ihren Rohbau in der KaiserstraĂ&#x;e am Donnerstag fertig gestellt. In nur einem Jahr Bauzeit ist trotz schwierigster Baustellenverhältnisse ein siebengeschossiger Neubau entstanden, der ab Oktober auf einer Verkaufsfläche von rund 4 400 Quadratmetern das reichhaltige Vollsortiment aus Drogerie- und Handarbeitsartikeln, ParfĂźmerie und Naturshop, Haushaltsartikeln, Multimedia, Schreibwaren und Spielwaren anbietet.

Das Unternehmen hat am Standort Karlsruhe rund 18 Millionen Euro investiert und liegt sowohl in der Verkaufsfläche als auch im Warenangebot eine Spitzenreiterfunktion innerhalb der Firma. Das neue Geschäftshaus wird nach modernsten Gesichtspunkten eingerichtet und schafft etwa 120 neue Arbeitsplätze. Aktuell laufen im Untergeschoss bereits die Ladenbauarbeiten, während in den anderen Stockwerken FlieĂ&#x;en- und Deckenbauarbeiten sowie Installationen durchgefĂźhrt werden. 20120708_BB-ETT_ 04


KULTUR I 5

BOULEVARD BADEN I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

I 40 Jahre Jakobus-Theater: Theaterfest am 14. Juli I Die Boulevard Baden Top-Tipps

I Von Tanja Rastätter Was 1972 als Theatergruppe im Keller der evangelischen Jakobus-Gemeinde in der Nordweststadt begann, ist heute ein bekanntes und beliebtes Karlsruher Amateurtheater mit Sitz im Fabriktheater in der Weststadt. Zahlen und Fakten Zu den meist gespieltesten StĂźcken in den vergangenen 40 Jahren gehĂśren „Die Irrfahrten des Odysseus“, „Kabale und Liebe“ und „Die Welle“. Das StĂźck mit

lang geleitet hat und heute Lesungen fĂźr professionelle Schauspieler schreibt, kommt gerne zur Jubiläumsveranstaltung. Noch heute sieht sie sich alle StĂźcke an und geht in die Premieren. Besonders freut sie sich, dass es so viele junge Menschen in das Theater zieht. „Aber das war auch frĂźher schon so“, sagt sie. Einige Dinge hätten sich jedoch geändert, aus einem Theater mit einem ein-Mann- beziehungsweise ein-Frau-Team ist ein Theater mit einem Vorstand geworden, so dass die Arbeit auf mehreren Schultern verteilt wird. Wohingegen zu Beginn StĂźcke mit wichtigen Themen wie dem Schicksal der Juden gespielt wurden, wechselt der heutige Spielplan stärker. „Wir waren auch nicht so gut wie die Schauspieler heute“, sagt Berendes. Boulevard Baden verlost 5x2 KarSzenen aus der aktuellen Inszenierung „Boeing-Boeing“, der Boulevard-KomĂśdie von Marc Camoletti, ten fĂźr die Boeing-Boeing-Vorstellung am Donnerstag, 26. Juli, 20 werden beim Theaterfest am Samstag, 14. Juli, gezeigt. Uhr. Wer die Tickets gewinnen den meisten Darstellern war Leben“ und 1998 schon am Ja- Theaters so von ihrem Hobby mĂśchte, sollte bis 12. Juli eine E1985 das StĂźck „Fans“ – hier ha- kobus-Theater gespielt hat, so- begeistert, dass sie es zu ihrem Mail mit dem Betreff „Jakobusben 27 Darsteller mitgewirkt. Mit wie zwei, drei weiteren Darstel- Beruf gemacht haben. Theater“ an verlosung@bouleNatalia Avelon, die 2007 die lern, waren auch einige Die GrĂźnderin des Theaters, Jut- vard-baden.de senden. Der Uschi Obermaier in „Das wilde Schauspieler des Karlsruher ta Berendes (73), die es 25 Jahre Rechtsweg ist ausgeschlossen. FOTO I TANJA RASTĂ„TTER

Karlsruhe. Mit „Zwei Frauen und eine Leiche“, „Die Nibelungen“, „Boeing-Boeing“ und „Der zerbrochene Krug“ – vier statt zwei oder drei Premieren – feiert das JakobusTheater sein 40-jähriges Jubiläum. Am kommenden Samstag, 14. Juli, findet als HĂśhepunkt von 14 bis 23 Uhr ein groĂ&#x;es Jubiläumsfest mit einem bunten Programm vor dem Theater statt. Der Eintritt ist frei. Um 18 Uhr gibt es einen Fassanstich mit BĂźrgermeister Michael Obert, der Schirmherr der Veranstaltung ist und seit 1992 am Theater spielt.

Online-Tickets ausverkauft

The Rocky Horror Show Karlsruhe (bb). Am 22. September erĂśffnet das Kammertheater die neue Spielzeit mit Richard O’Brien’s „The Rocky Horror Show“. Diese Nacht werden Brad und Janet nie vergessen: Nach einer Autopanne suchen die Frischverlobten Hilfe und geraten ausgerechnet in die Fänge des einzigen transsexuellen AuĂ&#x;erirdischen, den es weit und breit zu finden gibt – Frank´N´Furter. Als ihnen Frank`N´Furters furchteinflĂśĂ&#x;ender Butler RiffRaff die TĂźr Ăśffnet, ahnen Brad und Janet noch Nichts davon, dass sie in dieser

Nacht Zeugen einer wundersamen SchĂśpfung werden wĂźrden. Rocky erblickt das Licht der Welt. Dieser von Frank´N´Furter geschaffene Adonis soll einzig und allein der Lust seines „Herren“ auf Highheels dienen. Als Rocky aber lieber Janet nachsteigt, als seinem SchĂśpfer, geraten die Situation und die bis dahin verborgenen GelĂźste auĂ&#x;er Kontrolle. Richard O´Briens schrilles Musical wurde 1973 in einem kleinen Londoner Theater uraufgefĂźhrt und erlebte solch einen Zuspruch, dass die

Show nicht nur drei Mal in ein grĂśĂ&#x;eres Theater umziehen musste, sondern auch zwei Jahre später verfilmt wurde. Inzwischen ist es fast 40 Jahre her seit Rocky zum ersten Mal auf einer BĂźhne das Licht der Welt erblickt hat und „The Rocky Horror Show“ ist längst Kult. Lieder wie der „Time Warp“, „Sweet Transvestite“ oder das von Janet gesungene „Touch me“ machen das Musical unsterblich. Der Vorverkauf hat begonnen. Tickets und Information unter www. kammertheater-karlsruhe.de

Karlsruhe (bb). Das Kontingent der Online-Tickets fĂźr Samstag, 21. Juli, bei „Das Festâ€? ist beim Ticketingdienstleister „eventimâ€? erschĂśpft. Am Samstag treten unter anderem die Headliner Casper und Deichkind auf. An den bekannten Vorverkaufsstellen der Region ist derzeit noch eine begrenzte Anzahl an Tickets erhältlich – solange der Vorrat reicht, denn weitere Tickets kĂśnnen nicht mehr nachgeliefert werden.

KIT-Orchester im Konzerthaus

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Karlsruhe (bb). Zum ersten Mal treten das Sinfonie- und das Kammerorchester des Karlsruher Instituts fĂźr Technologie (KIT) gemeinsam auf. Das Konzert beginnt am 14. Juli, um 20 Uhr im Konzerthaus Karlsruhe. Das Programm beinhaltet StĂźcke von Erwin Schulhoff, Ludwig van Beethoven und Modest Mussorgsky. Beide Orchester sind im Mai beim 8. Deutschen Orchesterwettbewerb mit dem 1. Bundespreis ausgezeichnet worden.

Theater- nach Festdosis

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GroĂ&#x;es Jubiläumsfest mit buntem Programm

stehen Erik Rastetter und Martin Wacker als Rastetter & Wacker zum letzten Mal in „Abgezockt – Im Kapi-Tal der Pleitegeier“ auf der SandkornBĂźhne. Die Kabarettisten sind in Karlsruhe längst kein Geheimtipp mehr. In „Geklont!“, „Männer.Leiden“ und einem Heinz Erhardt-Programm fand ich die beiden äuĂ&#x;erst unterhaltsam. Beim aktuellen StĂźck habe ich bisher nur Ausschnitte bei den Proben gesehen, das muss ich heute unbedingt noch einmal sehen. Wer den Humor von Rastetter & Wacker mag, versteht auch den von „Frl. KnĂśpfle & ihre Herrenkapelle“. Diese gibt um 19 Uhr mit „Mit Fleisch und Seele“ ein Gastspiel im Kammertheater. Auch hier wird das „Frl. Susi KnĂśpfle“, die „Fleischereifachverkäuferin“ wieder einiges an amĂźsanten Geschichten aus ihrem Leben erzählen. Die Lachmuskeln werden dabei garantiert strapaziert.

Ich hoffe, Sie haben das Altstadtfest gut Ăźberstanden. Ich fand, es war mal wieder herrlich, auf dem Saumarkt und in den Gassen all die Leute zu treffen, die man unter dem Jahr nicht sieht. Aber nach Durlach, da geht irgendwie jeder gerne. Das macht das Fest auch aus. Als Kontrastprogramm zu den Festen empfehle ich Ihnen heute drei Theaterbesuche: Um 15 Uhr wird im GroĂ&#x;en Haus des Staatstheaters das Ballett „Momo“ gezeigt – als UrauffĂźhrung. Bei der Premiere, die ich besucht hatte, gab es Standing Ovations fĂźr diese äuĂ&#x;erst moderne und eindrucksvolle Inszenierung des Tanja Rastätter Choreografen Tim Plegge. Redaktionsleiterin Ebenfalls heute, um 19 Uhr, trastaetter@boulevard-baden.de

Neue Denk- und Datenstrukturen Karlsruhe (bb). „Inter-Facing the Archive“ ist eine Ausstellung in der Medialounge des Zentrum fĂźr Kunst- und Medientechnologie (ZKM) – ein kĂźnstlerischwissenschaftlicher Beitrag der MedienkĂźnstler Monika Fleischmann und Wolfgang Strauss zum digitalen Archiv. Am Beispiel der Medienkunstplattform www. netzspannung.org werden Werkzeuge zur WissenserschlieĂ&#x;ung präsentiert, die das digitale Medienkunstarchiv durch sinngemäĂ&#x;e Wissenskarten und durch

audiovisuelle DatenstrĂśme erschlieĂ&#x;en. „Netzspannung.org und seine Interfaces schaffen neue Denk- und Datenstrukturen. Hier wurde ein Modell fĂźr die internationale Bildungslandschaft geschaffen, das Nachahmung verdient“, sagt Peter Weibel. Fleischmann und Strauss entwickeln nicht nur neue Verfahren der Datengewinnung, sie inszenieren das Archiv auch szenografisch fĂźr den Ausstellungsraum. So verwandelt der „Medienfluss-Brow-

ser“ das passive Archiv in einen interaktiven Informationsfluss von Bildern und Texten. Die „Semantic Map“ erlaubt eine visuelle Navigation und ermĂśglicht mit Hilfe der semantischen Karte ein individuelles Entdecken von Zusammenhängen. www.netzspannung.org wurde unter der Leitung von Monika Fleischmann und Wolfgang Strauss entwickelt und vom Bundesministerium fĂźr Bildung und Forschung gefĂśrdert. Zu sehen bis zum 16. September.

Gastfreundliches Volkstheater-Projekt Karlsruhe (bb). Was bedeutet Gastfreundschaft uns heute? Wie gastfreundlich ist ein Land, eine Stadt? Und wem gegenĂźber? Mit diesen Fragen und den ersten beiden Teilen von Franz Grillparzers Trilogie „Das goldene Vlies“, – Der Gastfreund und Die Argonauten – gingen Mareike Mikat und das GastfreundTeam von November 2011 bis Juni 2012 auf eine Recherchereise in Karlsruhe. Der Mythos um das Goldene Vlies und die Geschichte des Scheiterns der Gast-

freundschaft zwischen Griechen und Kolchern diente dabei als Reibungsfläche und Material fĂźr eine moderne Erzählung Ăźber das Thema. Im monatlichen Club der Gastfreunde im Studio waren interessierte Karlsruher dazu eingeladen, sich in wechselnden Formaten Ăźber das Thema Gastfreundschaft zu informieren und auszutauschen. Die StĂźcke Franz Grillparzers werden schlieĂ&#x;lich zur Grundlage eines Volkstheater-Doppelabends am 20. und 21. Juli, in dem sowohl

Menschen aus Karlsruhe als auch Schauspieler des Ensembles auf der BĂźhne des Kleinen Hauses stehen und ihre Geschichte der Gastfreundschaft erzählen. Als Musikalischer Leiter des Projekts konnte Schauspieler und Musiker Peter Schneider gewonnen werden, der fĂźr seine Hauptrolle in Hans Weingartners Film „Die Summe meiner einzelnen Teile“ fĂźr den Deutschen Filmpreis Lola 2012 in der Kategorie „Bester Darsteller in einer Hauptrolle“ nominiert war.

Ausstellung Walter StÜhrer Blättern Sie online in unserem Zeitungskiosk in Medien aus der Region Karlsruhe http://www.boulevard-baden.de: ZEITUNGSKIOSK

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Karlsruhe (bb). Die Kunsthalle Karlsruhe zeigt unter dem Titel „Walter StĂśhrer. Der Mensch ist ein Augentier“ seit diesem Wochenende eine Kabinettausstellung in der Orangerie. Sie rĂźckt die bislang kaum beachteten SkizzenbĂźcher des in vielen groĂ&#x;en Kunstmuseen vertretenen KĂźnstlers in den Vordergrund. Zu sehen sind 39 SkizzenbĂźcher, sechs Gemälde sowie einige ergänzende Radierungen und Zeichnungen. Zeitgleich mit der Ausstellung erscheint ein Bildband, in dem der Autor Gerd Presler in Zusammenarbeit mit der Walter StĂśhrer-Stiftung und der Kunsthalle Karlsruhe die SkizzenbĂźcher StĂśhrers dokumentiert hat. Bei den im Buch und in der Ausstellung vorgestellten Werken handelt es sich um Walter StĂśhrers sogenannte Kladden, mit Nadel und Faden vom KĂźnstler Anfang der 1960er-Jahre zu Heften zusammengenähte Skizzenblätter, Ăźbermalte Kataloge und Prospekte sowie Notiz- und Skizzenhefte. Sie geben Einblick in seine Denkund Arbeitsprozesse und zeigen einen KĂźnstler, dessen Bildsprache am Ăœbergang von Schreiben und Zeichnen entsteht. Aus-

schnitthaft verkĂźrzt oder auch frei montiert, dienen ihm die Texte als Reibungsfläche und Impulsgeber seines kĂźnstlerischen Gestaltens. Dabei schlieĂ&#x;t das inhaltliche Spektrum des „BĂźcherverschlingers“ Walter StĂśhrer unterschiedlichste Autoren ein, es reicht von der Antike bis zu den franzĂśsischen Surrealisten und der Avantgarde der Nachkriegszeit. Der 1937 in Stuttgart geborene KĂźnstler, der seit Mitte der 1950erJahre an der Karlsruher Akademie der Bildenden KĂźnste bei HAP Grieshaber studiert hat, gilt als Einzelgänger. Zu vielgestaltig ist sein Werk, um es einer speziellen Kunstrichtung zuzuordnen. Figurative ebenso wie abstrakte Formen, die impulsive freie Geste, aber auch skripturale Bildelemente kennzeichnen das Schaffen des Malers, der wichtige Impulse im Berlin der 1960- und 1970er-Jahre erhalten hat. Der KĂźnstler wurde 1984 zum Mitglied der Akademie der KĂźnste gewählt. Obwohl StĂśhrer seit 1984 eine Professur an der Berliner Hochschule der KĂźnste innehatte, zog er sich in dieser Zeit immer Ăśfter nach Scholderup in Schleswig-Holstein zurĂźck. Dort starb er 2000 nach längerer Krankheit. 20120708_BB-ETT_ 05


6 I GESCHÄFTSWELT

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

Vier-Sterne-Schiff besichtigen

Der Sommer wird süß und fruchtig

FOTO I MATTHIAS HANGST

Karlsruhe (bb). Nach seiner erfolgreichen Samos-Sonderreise hat das Karlsruher Reiseland Reisebüro erneut einen exklusiven Sonderevent organisiert: am 28. Juli fährt das Reiseland Reisebüro mit ausgewählten Kunden zur exklusiven Schiffsbesichtigung nach Kehl. Das Vier-Sterne-Schiff TUI Allegra mit seinen modernen Kabinen, der Vinothek und der freundlichen Lido-Terrasse gehört zu den innovativen Flussschiffen. Nach der Besichtigung geht es

weiter nach Straßburg, wo eine Bootstour auf der Ill reserviert wurde, die unter dem Motto „Straßburg – über 20 Jahrhunderte Geschichte“ steht. Danach können sich die Mitreisenden in Neuhaeusel in einer Hostellerie entspannen, ehe am Abend die informative und erlebnisreiche Tagestour am Karlsruher Hauptbahnhof endet. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, weitere Infos und Anmeldung bis spätestens 16. Juli unter Telefon 0721 935 16 90.

Spielwaren und vieles mehr

Auch im Sommer eine Hochburg des guten Geschmacks: La Casetta del Caffé überrascht in der heißen Jahreszeit mit verführerischen neuen Kreationen. Neu sind beispielsweise französische Rosen und Veilchen in Milch-, und dunkler Schokolade, Sommertafeln mit Stracciatella, Aprikose oder Limone – und jede Menge leckere handgemachte Trüffel. „Schokoladen gibt es das ganze Jahr, selbst in den Chocolaterien in Spanien und Italien. Also auch bei uns“, so die Inhaber Patrick Linke und Felix Weise. Doch auch Kaffeekenner kom-

men voll auf ihre Kosten. Die meisten der über 50 Sorten kommen aus der hauseigenen Rösterei – schonend geröstet; wer es lieber „tipico“ italienisch möchte, für den gibt unter anderem Espresso aus der kleinsten Rösterei „La Piansa“ in Florenz, der vom italienischen Feinschmecker jedes Jahr als bester Espresso gekürt wird. Weitere Informationen gibt es unter www.kaffee-schokolade.de.

FOTO I BB

Dienstleister des Jahres 2012 Karlsruhe (bb). „Dienstleister des Jahres 2012 – Top 20“ – mit diesem Titel darf sich die Stufenlos GmbH schmücken. Beim Wettbewerb des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums wurde das Unternehmen in der Sparte „Beispielhafte Dienstleistungsinnovation“ ausgezeichnet. Die Jury begründete ihre Wahl mit dem außergewöhnlichen Service-Konzept von Stufenlos: Als einzige Firma in der TreppenliftBranche bietet sie in den regionalen Stufenlos-Lift-Zentren die

verschiedenen Liftlösungen zum Begutachten und Probe fahren. Binnen fünf Jahren hat sich die Stufenlos GmbH zum führenden Anbieter von individuell konzipierten Liftsystemen in BadenWürttemberg entwickelt. Das Karlsruher Unternehmen bietet seinen Kunden individuell zugeschnittene Mobilitätslösungen im Bereich Treppenlifte, Plattformlifte sowie Hebelifte für den Innenund Außenbereich. Weitere Infos gibt es unter www.stufen-los.de sowie unter Telefon 0721 669 92 09.

FOTO I STEFFEN HAUSWIRTH / FOTOGRAFIC

Weingarten (bb). Vor den heißen Tagen hat man bei „La Casetta del Caffé“ das einzigartige Kaffee- und Schokoladensortiment noch einmal aufgestockt. Wenn man im Sommer auf der Suche nach auserlesenen und ausgefallenen süßen Geschenkideen ist, sollte man dieses kleine Lädchen im Herzen von Weingarten besuchen. Hier finden sich viele neue verführerische Kreationen passend zur heißen Saison.

Pfinztal-Söllingen (bb). Seit zwölf Jahren ist Spielwaren Luhmann im Gewerbegebiet in Söllingen beheimatet. Auf rund 400 Quadratmetern finden Kunden Spielwaren von vielen namhaften Herstellern. Zudem werden zahlreiche aktuelle Saisonartikel und Sammelfiguren angeboten. Auf Wunsch können auch ab 19 Uhr Spieleabende bei Luhmann veranstaltet werden. Abgerundet wird das Angebot durch ein umfangreiches Sortiment an Schulbedarf und Geschenkartikeln. Die Abgabe von Bücherlisten ist ebenso möglich wie die Buchbestellung über Nacht. Zusätzlich

steht eine große Auswahl an Büchern für jede Altersklasse zur Verfügung. Einmal im Monat findet in den Räumen von Spielwaren Luhmann eine Bastelveranstaltung für Kinder statt. Wer bei Spielwaren Luhmann seinen Einkauf als Geschenk verpacken lässt, kann zugleich etwas für den guten Zweck tun. Für jedes Päckchen bezahlen Kunden einen freiwilligen Beitrag, der gesammelt wird und sozialen Einrichtungen oder Vereinen zugute kommt. Weitere Informationen gibt es unter www.spielwaren-luhmann.de sowie unter Telefon 07240 20 67 52.

KURZ & BÜNDIG Sparkasse Karlsruhe Ettlingen beste von sechs Regionalbanken. Das Deutsche Institut für Service-Qualität hat im Auftrag des Nachrichtensenders n-tv eine umfassende Untersuchung der Beratungsqualität von 20 regionalen und überregionalen Filialbanken in sechs großen Städten Deutschlands durchgeführt – unter anderem in Karlsruhe. Das Ergebnis: Die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen ist Testsieger. Sie belegt den Spitzenplatz vor der BBBank und der Volksbank Karlsruhe. Die Auszeichnung erfolgte mit der Begründung, dass „die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen mit freundlichen und kompetenten Beratern überzeugte. Diese traten bei der Begrüßung vertrauenswürdig und motiviert auf und nahmen sich für die Gespräche stets ausreichend Zeit. Alle gestellten Fragen konnten die Angestellten vollständig und inhaltlich korrekt beantworten. Zudem bereiteten sie komplexe Sachverhalte für die Kunden leicht verständlich auf.“ Die Beratungsqualität wurde von April bis Juni anhand von verdeckt durchgeführten Gesprächen zu den Themen Altersvorsorge, Baufinanzierung, Geldanlage, Ratenkredit und Girokonto analysiert. Neben Kriterien wie Freundlichkeit und Kompetenz der Mitarbeiter wurden die Beratungsatmosphäre und insbesondere die Bedarfsanalyse auf den Prüfstand gestellt. Die Sparkasse Karlsruhe Ettlingen wurde bereits in den vergangenen zwei Jahren vom Wirtschaftsmagazin Focus Money getestet und zwei Jahre in Folge als Testsieger in Karlsruhe ermittelt. „Das Ergebnis dieser Studie, die jüngst durch den Nachrichtensender n-tv in Auftrag gegeben wurde, ist eine überzeugende Bestätigung unserer guten Arbeit und unseres Qualitätsdenkens“, so Sparkassendirektor Michael Huber. Platz 24 im ITK-Investitions-Ranking. Die Region Karlsruhe belegt im bundesweiten Vergleich der Investitionen in die Informations- und Kommunikationstechnologie (ITK) im vergangenen Jahr den 24. Platz und hält sich damit weiterhin im guten Mittelfeld. Die Mittelständler aus der Region investierten 2011 durchschnittlich 1 999 Euro pro Arbeitsplatz und damit 63 Euro mehr als der Bundesdurchschnitt. Bundesweiter Spitzenreiter bleibt München. Hier gaben die Unternehmen durchschnittlich 2 674 Euro aus. Top-Aufsteiger ist die Region Freiburg, die sich um 26 Ränge von Platz 68 im Vorjahr auf Platz 42 verbesserte. Schlusslicht bleibt Göttingen. Die ITK-Ausgaben der deutschen Mittelständler legten bundesweit gesehen nach einem Einbruch in 2009 das zweite Jahr in Folge um circa zwei Prozent zu. Damit lagen die Investitionen im vergangenen Jahr das erste Mal auf einem höheren Niveau als vor Beginn der Wirtschaftskrise. Zu diesem Ergebnis kommt der repräsentative Investitions-Atlas der Sage Software GmbH, der zum vierten Mal in Folge das Ausgabeverhalten deutscher Mittelständler für 87 Regionen dokumentiert. Fiducia für Arbeitsschutz ausgezeichnet. Für sein ArbeitsschutzManagementsystem hat die Fiducia IT AG das „Arbeitsschutz mit System“Zertifikat (AMS) von der gesetzlichen Unfallversicherung VBG erhalten. Die Fiducia hat das System von der VBG nach nationalen und internationalen Standards prüfen lassen und erfüllt somit deren Arbeitsschutzkriterien. Uwe Marx, Präventionsleiter der VBG-Bezirksverwaltung Ludwigsburg, überreichte Hans-Peter Straberger, Vorstandsmitglied der Fiducia, in dieser Woche das Zertifikat. „Unsere Mitarbeiter sind unser höchstes Gut, das ist mir persönlich sehr wichtig“, sagte Straberger. Das AMS-Audit zeigt dem Unternehmen, wo noch Schwachstellen lauern und wie sich diese ausbessern lassen. Positive Auswirkungen verspricht sich die Fiducia nicht nur mit Blick auf die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens. Guter und für die Mitarbeiter spürbarer Arbeitsschutz führe zu einer hohen Arbeitsqualität und fördert Produktivität, Leistungsfähigkeit sowie Leistungsbereitschaft der Beschäftigten, so das Unternehmen.

RECHTSANWÄLTE & STEUERBERATER I Rechtsanwalt René Schmidt, Informationen gibt es unter www.kkk-law.de

Maklerprovision bei Internetanzeigen

Eine gewerbliche Immobilienmaklerin inserierte auf der Internetplattform „ImmobilienScout24“ ein Baugrundstück zum Kauf mit dem Hinweis „Provision 7,14 Prozent“. Der spätere Käufer setzte sich anlässlich des Inserates telefonisch mit der Maklerin in Verbindung. Diese nannte ihm die Adresse des Objekts und die Kontaktdaten des Verkäufers. Es fand ein gemeinsamer Besichtigungstermin statt. Der Käufer erwarb das Grundstück. Die Maklerin war der Auffassung, sie habe Anspruch auf die Maklerprovision und klagte diese ein. Mangels schriftlichen Maklervertrages kam

als Interessent auf ein gewerbliches Maklerinserat hin mit dem Makler Kontakt aufnimmt, grundsätzlich davon ausgehen, dass der Makler das Objekt vom Verkäufer an die Hand bekommen hat und deshalb von diesem eine Provision für seine Leistungen erhält. Der Kaufinteressent muss also nicht ohne Weiteres damit rechnen, dass der Makler auch von ihm die Zahlung einer Provision erwartet. Selbst die Besichtigung des Verkaufsobjekts zusammen mit dem Makler reicht bei dieser Sachlage nicht für einen schlüssigen Vertragsschluss aus. Etwas anderes gilt jedoch, wenn der Makler den Kaufinteressenten im Inserat ausdrücklich und unmissverständlich auf eine von Rechtsanwalt René Schmidt von der Kanzlei Küster, Klas und Kollegen. ihm im Erfolgsfall zu zahlende Käuferprovision hingewiesen hat. es vorliegend entscheidend darauf Er nahm vorliegend ein eindeuti- Durch eine Inanspruchnahme an, ob das Inserat ein eindeutiges ges Provisionsverlangen der Mak- der Maklertätigkeit kommt dann Provisionsverlangen der Maklerin lerin an. Die Provisionsabrede grundsätzlich ein Maklervertrag gegenüber dem Grundstückskäu- kann auch stillschweigend durch durch schlüssiges Verhalten zuschlüssiges Verhalten getroffen stande, es sei denn, der Interesfer enthielt. Der BGH gab der Maklerin Recht. werden. Zwar darf derjenige, der sent stellt zuvor ausdrücklich FOTO I BB

Karlsruhe (bb). Der Hinweis „Provision 7,14 Prozent“ in einer Internetanzeige stellt ein eindeutiges Provisionsverlangen des gewerblichen Immobilienmaklers dar, das den Kaufinteressenten zur Zahlung einer Maklerprovision verpflichten kann, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) in seinem Urteil vom 3. Mai 2012 (III ZR 62/11).

klar, keinen Vertrag schließen zu wollen. Das Provisionsverlangen des Maklers in einer Internet- oder Zeitungsanzeige muss hierbei so gestaltet sein, dass die entstehende Provisionspflicht dem Interessenten klar vor Augen geführt wird. Nach Auffassung des BGH genügte hierfür der Hinweis „Provision 7,14 Prozent“. Diese Angabe könne vom Kaufinteressenten nicht lediglich als Hinweis auf eine mit dem Verkäufer getroffene Provisionsvereinbarung verstanden werden. Vielmehr liege es für den Kaufinteressenten auf der Hand, dass der Makler für seine Tätigkeit von ihm eine Provision verlangt. Eine abweichende Annahme wäre nur dann gerechtfertigt, wenn sich auf Grund sonstiger Umstände und Hinweise aus der Anzeige etwas anderes ergibt. Ungeachtet dieser Entscheidung des BGH erscheint es aus Sicht des Immobilienmaklers sinnvoll, klarstellend zumindest die Formulierung „Käuferprovision“ zu verwenden.

Entlastung mit Tücken

Hohes Bußgeld trotz Rente

Region (bb). Arbeitnehmer könnten nach den Plänen im Jahressteuergesetz 2013 von Bürokratie entlastet werden. Danach sollen Freibeträge auf der „Lohnsteuerkarte“ ab 2014 zwei Jahre lang gelten. Bislang müssen sie jährlich individuell neu beantragt werden. Fallen die Voraussetzungen nachträglich weg, soll nach dem Gesetzesentwurf die Pflicht bestehen, dies umgehend beim Finanzamt anzuzeigen. Änderungen zu Gunsten der Arbeitnehmer können auch innerhalb

Nürnberg (bb). Auch ein Rentner kann zur Zahlung eines erheblichen Bußgeldes verurteilt werden. Wie die telefonische Rechtsberatung der Deutschen Anwaltshotline berichtet, hatte ein Autofahrer Rechtsbeschwerde eingelegt. Der bereits wegen fahrlässiger Trunkenheit im Verkehr Vorbestrafte war erneut mit Alkohol im Blut hinter dem Steuer erwischt und vom zuständigen Amtsgericht zu einer Geldbuße von 1 000 Euro sowie einem dreimonatigen Fahrverbot verurteilt worden. Die

des Zwei-Jahres-Zeitraums angezeigt werden. Zwar seien Bestrebungen nach Bürokratieabbau stets und so auch die geplante Neuerung zu begrüßen, so der Deutsche Steuerberaterverband (DStV) . „Ob dies allerdings tatsächlich für alle Arbeitnehmer eine Erleichterung bedeutet, bleibt abzuwarten.“ Er warnt davor, dass die Anzeige einer Änderung allzu leicht in Vergessenheit geraten und im Einzelfall zu einer erheblichen Steuernachzahlung nach dem zweiten Jahr führen könne.

Verhängung der hohen Geldstrafe hielt der Mann für unrechtmäßig. Das zuständige Amtsgericht habe selbst festgestellt, dass er bereits 75 Jahre alt und ein Rentner sei. Die Urteilsbegründung wäre aber mit keinem Wort auf seine als Pensionär beschränkten finanziellen Möglichkeiten eingegangen. „Ausführungen zu den wirtschaftlichen Verhältnissen des Betroffenen sind bei der Verhängung der Regelgeldbußen nach dem Bußgeldkatalog in einem Ur-

teil grundsätzlich nicht erforderlich – und zwar unabhängig von ihrer Höhe im Einzelfall“, erklärt Rechtsanwalt Jörg-Matthias Bauer . Eine Ausnahme von diesem Grundsatz besteht, wenn dem Gericht vorgetragene Tatsachen darauf hinweisen, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse außergewöhnlich schlecht sind. Die reine Feststellung, bei dem Verurteilten handele es sich um einen Rentner, ist noch kein solcher ausreichender Anhaltspunkt dafür.

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MAN MUSS DIE TATSACHEN KENNEN, BEVOR MAN SIE VERDREHEN KANN.

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BOULEVARD BADEN I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

I Ihre Medienberaterin

I Ihr zuständiger Redakteur

LOKALSPORT TELEGRAMM

Britta Gottberg für das Gebiet: Grünwinkel, Oberreut, Rheinstetten, Mühlburg, Knielingen, Daxlanden, Rüppurr Telefon 07 21 / 93 38 02 - 36, Fax - 99 36 Mobil 01 71 / 9 73 96 75 E-Mail bgottberg@roeser-presse.de

Das Karlsruher Rollstuhl-Rugby-Team „The Rebels“ sind das erfolgreichste Vereinsteam Europas. Zum siebten Mal gewannen die Spieler um Spielertrainer Peter Schreiner den begehrten internationalen Pokal. Es war der sechste Champions League-Titel in Folge.

Michael Müller Telefon 07 21 / 93 38 02 - 17 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 20 E-Mail: mmueller@roeser-presse.de

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I Karlsruher SC startet in die Drittligasaison

SPORTSPLITTER

Neuer KSC präsentiert sich beim Familientag

Kreuzer bleibt bis 2014. Oliver Kreuzer bleibt zwei weitere Jahre Sportdirektor des KSC. Der 46-Jährige unterzeichnete einen neuen, bis zum 30. Juni 2014 datierten Vertrag. „Ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um mit dem Verein schnellstmöglich in die Zweite Liga zurückkehren“, sagte Kreuzer nach der Unterschrift. „Wir sind nach wie vor von der Arbeit von Oliver Kreuzer überzeugt. Wir vertrauen fest darauf, dass wir gemeinsam unsere Ziele erreichen können“, äußerte sich KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. „Die ersten Wochen der Vorbereitung zeigen, dass die von Oliver Kreuzer gemeinsam mit unserem Cheftrainer Markus Kauczinski und seinem Trainerteam zusammengestellte Mannschaft Anlass dazu gibt, auf eine erfolgreiche Saison zu hoffen.“ Kreuzer ist seit Juni 2011 Sportdirektor des KSC. Saisonauftakt live im Fernsehen. Das erste Saisonspiel des KSC beim 1. FC Heidenheim am Samstag, 21. Juli, wird live im SWR Fernsehen übertragen. Die Anstoßzeit wird deshalb von 14 Uhr auf 16 Uhr verlegt.

Obere Reihe (von links nach rechts): Physiotherapeut Clemens Vogt, Elia Soriano, Dennis Kempe, Simon Brandstetter, Jan Mauersberger, Daniel Gordon, Kevin Akpoguma, Martin Stoll, Christoph Sauter, Patrick Dulleck, Physiotherapeut Sven Kienzle. Mittlere Reihe (von links nach rechts): Teammanager Burkhard Reich, Mental-Trainer Ulf Häfelinger, Athletik-Trainer Marc Lorius, Sebastian Schiek, Danny Blum, Steffen Haas, Silvano Varnhagen, Manuel Bölstler, Rouwen Hennings, Co-Trainer Argirios Giannikis, Chef-Trainer Markus Kauczinski, Sportdirektor Oliver Kreuzer. Untere Reihe (von links nach rechts): Mannschaftsarzt Dr. Marcus Schweizer, Gaétan Krebs, Dennis Cagara, Karim Benyamina, Mathias Moritz, Philipp Klingmann, Dirk Orlishausen, Selcuk Alibaz, Timo Kern, Hakan Calhanoglu, Torwart-Trainer Kai Rabe. Karlsruhe (bb). Der Karlsruher SC feiert mit seinen Fans den Auftakt der neuen Fußballsaison. Am kommenden Sonntag, 15. Juli, präsentiert sich der KSC beim traditionellen Familientag von 11 bis 16 Uhr im Wildpark. Beim Familientag haben alle KSC-Fans die Möglichkeit, die neue Mannschaft von Chef-

coach Markus Kauczinski pünktlich zu Beginn des Familientags um 11 Uhr bei einem Showtraining im Stadion unter die Lupe zu nehmen. Im Anschluss bildet die Vorstellung der Profimannschaft einen weiteren Höhepunkt. Diese beginnt um 13 Uhr mit der Begrüßung durch KSC-Präsident Ingo Wellenreuther vor der

Haupttribüne im Wildpark. Im Anschluss folgt ab 14 Uhr die große Autogrammstunde. Erstmals für die Öffentlichkeit geöffnet ist der neue KSC-Fanshop, in dem die Fans in großzügigen Räumlichkeiten in den neuesten Fanartikeln stöbern können. Auf dem Wildparkgelände lädt eine Vielzahl von Aktionen

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und die Schiedsrichter präsentieren sich mit sportlichen Aktionen. Auf einer Fanmeile sind die Supporters und weitere Fanclubs vertreten. Darüber hinaus bietet sich den KSC-Anhängern am Kartenschalter der Geschäftsstelle die Gelegenheit, sich Dauerkarten für die neue Spielzeit zu sichern.

KSC droht ein Geisterspiel

Jones erteilt BG eine Absage

Erfolgreiche LGR-Athleten

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TSG verpflichtet Filip Malbasic. Die TSG 1899 Hoffenheim ist noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden und hat sich die Dienste des serbischen U21-Nationalspielers Filip Malbasic gesichert. Der 19-jährige Offensivspieler wechselt mit sofortiger Wirkung vom serbischen Erstligisten FK Rad Belgrad in den Kraichgau und erhält einen Vertrag bis 2016. „Filip ist ein junger, hochtalentierter Spieler. Mit ihm erweitern wir unsere Alternativen im Offensivbereich“, so Cheftrainer Markus Babbel.

zum Mitmachen ein: So lockt unter anderem ein Präsentationsstand des KSC-Hauptsponsors Klaiber Markisen, beim neuen Ausstatter hummel können KSC-Fans ihre Schussgeschwindigkeit messen lassen, und die EnBW bietet den kleinen Besuchern viel Spaß bei einem Fußballparcours. Auch die KSC-Leichathletik

Frankfurt/Karlsruhe (bb). Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) verhandelt am Montag ab 13.30 Uhr die Sportstrafsache gegen den Karlsruher SC. Dabei geht es um die Vorkommnisse beim RelegationsRückspiel des KSC gegen Jahn Regensburg am 14. Mai, als etwa 200 Karlsruher Zuschauer teilweise gewaltsam das Spielfeld stürmten, Pyrotechnik abbrannten und Ordner angriffen. Dem KSC droht ein Geisterspiel beim ersten Heimspiel am 28. Juli und eine Geldstrafe von 15 000 Euro.

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Blitzturnier in St. Gallen. Der KSC nimmt am heutigen Sonntag, 8. Juli, an einem Blitzturnier mit dem FC St. Gallen und dem 1. FC Nürnberg in St. Gallen teil.

Karlsruhe (bb). Ein Titel sowie vier zweite und vier dritte Plätze – die Athleten der Leichtathletikgemeinschaft Region Karlsruhe (LGR) waren bei den badenwürttembergischen Meisterschaften der U23 und U18 in Beiertheim erfolgreich. Als beste Speerwerferin des Tages (50,56 Meter) trug sich ein weiteres Mal Gwendolyn Weber in die Siegerliste der U23 ein. Damit kann sie durchaus ambitioniert zu den in vier Wochen in Kandel anstehenden Deutschen Juniorenmeisterschaften reisen.

Karlsruhe (bb). Basketball Pro ALigist BG Karlsruhe hat einen neuen Guard verpflichtet: Der 24 Jahre alte Sajmen Hauer schließt sich den Karlsruher Korbjägern an. Dafür muss die BG in der kommenden Saison auf Spielmacher Domonic Jones verzichten, der seine mündliche Zusage in dieser Woche wieder zurückgezogen. Hauer war von verschiedenen Trainern eine große Karriere prophezeit worden, zu der es bis jetzt allerdings nie wirklich kam. Bei einer zweijährigen Laufzeit des Vertrags bekommt Hauer nun die Chance, gemeinsam mit der BG zu wachsen. Hauer galt bereits als 16-Jähriger als eines der größten deutschen Talente auf der Spielmacher-Position, war U-20-Nationalspieler und spielte sowohl für Bamberg, als auch für Bonn in der BBL. Weitere Stationen waren Breitengüßbach, wo er seine Ausbildung erhielt und Nürnberg, wo er unter anderem wegen Verletzungspech kein konstanter Leistungsträger wurde. Als Michael Koch den Franken nach Bonn zu den Telekom Baskets lotste, schien sich das Blatt zugunsten Hauers zu wenden. „Für uns ist er ein hilfreicher Zugang, weil wir nach Aaron Schmitz Abschied nach Rhöndorf in der

Sandhausen gastiert in Mingolsheim. Zweitliga-Aufsteiger SV Sandhausen bestreitet am heutigen Sonntag, 8. Juli, um 17 Uhr ein Testspiel gegen den Bruchsaler Kreisligisten TuS Mingolsheim. Die Bad Schönborner sind momentan dabei, in ihrem Stadtteil Mingolsheim den neuen Sportpark einzuweihen. Zum Abschluss dieser Feierlichkeiten wird der Zweitliganeuling seine Visitenkarte abgeben. Einen weiteren Test absolviert das Team von Trainer Gerd Dais am kommenden Samstag, 14. Juli, gegen die Reserve des VfB Stuttgart aus der Dritten Liga. Anpfiff ist um 14 Uhr auf dem Platz des VfL Brackenheim.

Aufbauposition keinen deutschen Back-Up haben. Dank Hauer können wir nun auf allen Positionen variabel zwischen Deutschen und Ausländern agieren“, merkt Headcoach Torsten Daume an. Der bis dato einzige Berührungspunkt zwischen Hauer und der BG Karlsruhe stammt aus der Abstiegssaison 2006/2007, als Hauer mit Bamberg eine empfindliche 97:68-Niederlage beibrachte und er sieben Punkte für die Bamberger beisteuerte. Im Karlsruher Trikot agierte in Bamberg Domonic Jones als Spielmacher, der der BG dieser Tage einen leichten Rückschlag bei der Personalplanung zugefügt hat. Er zog seine mündlich gegebene Zusage für die kommende Spielzeit zurück, und macht mit dieser Entscheidung einen weiteren zu besetzenden Ausländerplatz frei. „Wir bedauern Domonics Entscheidung sehr“, lässt Geschäftsführer Matthias Dischler verlauten. „Nach seiner Hochzeit war er sich aber nicht mehr sicher, ob er sich das Abenteuer Basketball in Deutschland noch einmal antun möchte. Dafür haben wir natürlich Verständnis, müssen aber unsere Planungen auch zu einem Abschluss bringen, so dass wir auf Bedenkzeiten ver- Domonic Jones verlässt die BG zichtet haben..“ Karlsruhe.

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11:0-Sieg in Wachendorf. Der KSC hat sein Testspiel beim SV Wachendorf mit 11:0 gewonnen. Die Tore für den KSC erzielten Alibaz, Benyamina (3), Calhanoglu (4), Varnhagen, Klingmann und Akpoguma. Der Club aus dem Landkreis Tübingen hatte die Partie gegen die Karlsruher über ein Gewinnspiel von KSC-Hauptsponsor Klaiber Markisen gewonnen.

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BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

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I So lassen sich Beete in einem Schritt bewässern, dßngen und lßften &$$% ""&#! !%$# "

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Der grĂźne Daumen fĂźr jedermann Region (djd/pt). Der Garten ist fĂźr viele HauseigentĂźmer der schĂśnste und liebste Erholungsort: Im Zweitwohnzimmer unter freiem Himmel kann man herrlich entspannen und den Alltag hinter sich lassen. Allerdings macht ein gepflegter, kräftig sprieĂ&#x;ender Garten, wie man ihn sich wĂźnscht, viel Arbeit.

FOTO I DJD/ECOTUBOLAR AG

Dabei gibt es viele Hilfsmittel, die auch Hausherren ohne angeborenen „grĂźnen Daumen“ die Pflanzenpflege erleichtern. So versorgen automatische Bewässerungssysteme die Beete nicht nur mit Feuchtigkeit, sondern kĂśnnen gleichzeitig auch das DĂźngen und LĂźften Ăźbernehmen. Dosiert bewässern mit System 873756

Denn unerfahrene Hobbygärtner machen beim Bewässern vieles verkehrt: Entweder man gieĂ&#x;t zu selten, zu viel oder auch zur falschen Tageszeit – etwa in der prallen Mittagssonne, wenn man den kalten Wasserschock fĂźr Pflanzen vermeiden sollte. Das Resultat sind Beete, die optisch nicht den Erwartungen entsprechen. Abhilfe schaffen hier Be-

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Zeit und Dauer mit einer Zeitschaltuhr oder einem Bewässerungscomputer exakt eingestellt werden kann. An durchschnittlich warmen Sommertagen genßgt es, rund 20 Minuten das System zu nutzen. Doch die Systeme spenden nicht

nur das kostbare Nass, sondern kĂśnnen gleichzeitig dazu dienen, gezielt und sparsam zu dĂźngen. Dazu wird dem GieĂ&#x;wasser einfach wasserlĂśslicher FlĂźssigdĂźnger beigemischt. Und auch zur unterirdischen BelĂźftung kĂśnnen die Perlschläuche dienen,

um eine schnelleres und gesßnderes Pflanzenwachstum zu erzielen. Das System mit allen ZubehÜr-Komponenten lässt sich einfach und schnell in Eigenregie verlegen. Auch spätere Erweiterungen sind nach Bedarf jederzeit mÜglich.

Die Stimmung hellt sich auf Neu verfugen, statt Unkraut zupfen Region (djd/pt). Fßhlt man sich mßde oder unwohl, ist nicht immer gleich zu wenig Schlaf schuld an fehlender Energie. Auch das vorhandene Tageslicht ist ein nicht zu unterschätzender Faktor, wenn es um die Gesundheit und Lebensfreude des Menschen geht.

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wässerungssysteme wie unterirdisch oder im Beet verlegte Perlschläuche: Tropfen fĂźr Tropfen geben diese Schläuche das Nass an die Pflanzen ab. Eine Ăœberdosierung und damit verbundene Staunässe im Beet werden vermieden, zumal die

Natßrliches Licht ist fßr Gesundheit und Leistungsfähigkeit unabdingbar. Ein Grund: Das Vitamin D, das der KÜrper mit Hilfe von Sonnenstrahlen produziert, stärkt das Immunsystem. Zudem steigt die gute Laune unter Tageslichteinfluss einfach schneller an. Gerade deshalb verlangt eine neue Verordnung (ASR) einen exakt definierten Tageslichtanteil am Arbeitsplatz.

hochwertige Reflexionsschicht in der RÜhre, um auch an trßben Tagen noch viel Licht nach innen zu leiten. Manche Systeme schaffen heute Reflexionsgrade von bis zu 99,7 Prozent je Spiegelung. Damit sind sogar BÜgen bei Rohrlängen von bis zu 15 Metern mÜglich: So kÜnnen auch Räume beleuchtet werden, die nicht direkt im Obergeschoss liegen. Konstante Beleuchtung ohne Hitze

Das spezielle Reflexionsmaterial leitet dabei das volle sichtbare Spektrum, aber keine Wärme ins Innere. Eine spezielle Kuppel oberhalb der RĂśhre verdoppelt die Oberfläche im Vergleich zu einem herkĂśmmlichen Dachfenster. So gibt es beispielsweise eine PrismenRĂśhrensysteme bieten Pluspunkte kuppel, die das Sonnenlicht unter gegenĂźber Dachfenstern flachen Winkeln effizient einfängt und so auch im Winter oder in den Meist hält man sich heute in In- Morgen- und Abendstunden effeknenräumen auf. Da ist es schwie- tiv in die Rohre einlenkt und so rig, die nĂśtige Menge Sonne zu Ăźber den Tag hinweg den Raum tanken. Denn zu Hause ist häufig gleichmäĂ&#x;iger beleuchtet. nicht jeder Raum lichtdurchflutet. FĂźr unterschiedliche RaumgrĂśĂ&#x;en Abhilfe schaffen Lichtleitsysteme, (vier bis 45 Quadratmeter) gibt es die das natĂźrliche Tageslicht durch mehrere AusfĂźhrungen. Geschulte ihre RĂśhre spiegeln und damit an Fachunternehmen erledigen den beinahe jeden Punkt im Raum lei- schmutzfreien Einbau meist in ten kĂśnnen. Entscheidend ist eine zwei bis drei Stunden.

Region (djd/pt). Der Rasen ist gemäht, die Beete sind bepflanzt. Doch statt gemĂźtlich in der Sonne zu sitzen und zu relaxen, bewaffnen sich viele Hausbesitzer mit Fugenkratzer, Hochdruckreiniger oder Abflammgerät, um LĂśwenzahn, Ackerwinde und KnĂśterich, die aus den Fugen sprieĂ&#x;en, zu Leibe zu rĂźcken. Dabei ist man schnell die ganze Gartensaison immer wieder damit beschäftigt, Einfahrt, Gartenwege und Terrasse von dem hartnäckigen GrĂźn zu befreien. Wer die warme Jahreszeit lieber zum Entspannen oder fĂźr die schĂśnen Seiten der Gartenarbeit nutzen mĂśchte, sollte eine Neuverfugung von Platten oder Pflastersteinen in Betracht ziehen. So gibt es im Baustoffhandel speziell fĂźr dränfähige Unterbauten polymere Fugensand-Trockenmischungen, die schnell, sauber und einfach zu verarbeiten ist. Das Material ist Ăśkologisch unbedenklich und extrem erosionsbeständig gegen Wind, Regen und Frost. Gleichzeitig werden Flexibilität, Flankenhaftung und Beständigkeit der Steine gegen Ausdehnungen nicht beeinträchtigt. Einmal neu verfugt, hat der Unkrautbewuchs langfristig kaum

FOTO I DJD/STONE STEINVEREDELUNG GMBH

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Eine gepflegte grßne Oase: Davon träumen viele Hauseigentßmer. Automatische Bewässerungssysteme machen das Gärtnern einfacher.

Gerade erst entfernt – und schon wieder sprieĂ&#x;en Gräser und anderes Kraut in den Fugen von Platten und Pflastersteinen. noch eine Chance, während einem Befall durch Ameisen und andere Insekten ebenfalls vorgebeugt wird. So kann man sich Ăźber Jahre an gepflegten Hofeinfahrten, Gartenwegen und Terrassen freuen.

befestigten Flächen grundsätzlich verboten und wird mit zum Teil empfindlichen BuĂ&#x;geldern geahndet. Dies gilt auch fĂźr biologische Alternativen sowie fĂźr Hausmittel wie Essigreiniger oder Salzsäure. Das Pflanzenschutzgesetz erHände weg von Unkrautvernichtern laubt den Einsatz nur auf landwirtschaftlich oder gärtnerisch Zwar erscheint der Einsatz von genutzten Flächen, weil die Unkrautvernichtern vielen als Wirkstoffe dort – anders als auf die schnellere und einfachere gepflasterten Flächen – in den LĂśsung. Doch was viele nicht Boden einsickern und biologisch wissen: Die Anwendung ist auf abgebaut werden kĂśnnen.

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AUS DER REGION I 9

BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

I Ăœber Jahrzehnte Tausende Autogramme von Prominenten gesammelt

Sportfest in Pfinztal

Elisabeth Hauser hat sie fast alle

Pfinztal (bb). Vom 12. bis zum 16. Juli findet das Sportfest des FC Viktoria Berghausen auf dem Vereinsgelände statt. Los geht es am Donnerstag, 12. Juli mit den FuĂ&#x;ballspielen der Senioren. Am Freitagabend stehen die Bands „Rock Appeal“ und die „Noten Chaoten“ beim Altherren Mitternachtsturnier auf der BĂźhne. Eine Besonderheit an dem Fest ist das Spiel der Altherren Pfinztal gegen die Unitas, die All-Star Spieler des KSC, am Samstag. Danach gibt

Ettlingen. Elisabeth Hauser ging Jahrzehnte auf Autogrammjagd. Nun stehen sie alle bei ihr zu Hause, die Unterschriften von Schauspielern, Politikern, Regisseuren, Sängern oder Sportlern. Und sollen zum Wohl von Tieren verkauft werden. I Von Birgit Fritz

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Wenn Elisabeth Hauser von ihren Begegnungen mit Stars und Sternchen spricht, leuchten die Augen. Jahrelang hat die 90-Jährige bei Proben der Schlossfestspiele Ettlingen zuschauen dßrfen und alleine dabei hunderte von Schauspielern und andere PersÜnlichkeiten getroffen. Schon bei ihrer ersten Autogrammjagd in Karlruhe hat sie Schauspielerin Ruth Leuwerik die Blumen gehalten, damit diese Hunderten Fans Autogramme geben konnte. Auch sonst war ihre Devise: Nie aufdringlich sein. Sie habe an der Rezeption von Hotels gewartet, auch Stunden, bis die Stars gekommen sei-

es Live-Musik von DJ Rig Rock. Der Sonntag ist fĂźr die Kinder gestaltet, es gibt eine HĂźpfburg, eine KinderOlympiade, ein Feuerwehrauto mit Wasserspielen und die Kleinen kĂśnnen auf Ponys reiten oder an einem Hubschrauber-Rundflug teilnehmen. FĂźr die Erwachsenen findet ein Gesangs-FrĂźhschoppen mit „Modern Voice“ statt. Am Montag gibt es das traditionelle Handwerkeressen und der Musikverein Berghausen tritt auf. Das Sportfest endet mit der Ziehung der Tombolapreise.

Elisabeth Hauser ist vielen Promi- Elisabeth Hauser hat in jungen Jahren angefangen, Autogramme zu sammeln. Inzwischen ist sie 90 Jahre nenten begegnet. alt und kann ein groĂ&#x;es Archiv von prominenten Unterschriften vorweisen. en, beispielsweise fĂźr das Autogramm von Schauspielerin Christiane HĂśrbiger. „Wenn du dich anständig be-

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nommen hast, waren die Prominenten zugänglich“, sagt Elisabeth Hauser. Sie kann von vielen Begegnungen und „groĂ&#x;en Erlebnissen“ berichten: „Peter Maffay spricht nicht viel, aber ist sehr nett“, Schauspieler „Heiner Lauterbach hat mich gekĂźsst“, „Ich war auf allen Parteitagen in Karlsruhe, habe dort auch ein Autogramm von Konrad Adenauer bekommen“, „Johannes Heesters hat sich mit meinem Taschentuch die Stirn abgewischt“, Moderator „Reinhold Beckmann hat mich umarmt“. Sie hat bei persĂśnlichen Begegnungen auch leise Kritik angebracht wie bei Altbundeskanzler

Helmut Schmid. „Ich habe ihn darauf angesprochen, dass er mir nur ein Autogramm mit gestempelter Unterschrift geschickt hat.“ Und daraufhin ein richtiges Autogramm bekommen. Bei Staatsmännern hat sie generell einen langen Atem gebraucht. „Die musste ich alle mehrfach anschreiben, bis sie reagiert haben“, so die heute 90-Jährige, die in ihrer Sammlung Unterschriften von amerikanischen Präsidenten wie Richard Nixon, Ronald Reagan oder Bill Clinton hat. Bei einigen amerikanischen Schauspielern waren ihre Anfragen weniger erfolgreich. „Wenn mein Herz da-

ran hing, habe ich es eben gekauft.“ Tausende von Mark habe sie fĂźr solche Autogramme bei Händlern ausgegeben. Das Resultat des jahrzehntelangen Hobbys: Schränke voller Fotoalben und mehrere Ordner voller Briefe von Prominenten. „Ich zehre heute davon.“ Besonders stolz ist sie auf ihr Autogramm der USSchauspielerin Bette Davis. „Die hat was drauf gehabt. Und nicht oft Autogramme gegeben.“ Ihre Sammlung will Elisabeth Hauser nun verkaufen – zugunsten des Ettlinger Tierheims und des Karlsruher Zoos – und sucht nach einem Käufer, der ihre Autogramme zu schätzen weiĂ&#x;.

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KLASSIK AM TURM I Klassik am Turm und Kultursommer locken nach Durlach

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Kunst- und Kulturhochburg Durlach

Auf dem Turmberg gibt es klassische bis jazzige Musik, auf dem Saumarkt wird Premiere von KeinOhrHasen gefeiert. Durlach. Die alte Markgrafenstadt hat vieles zu bieten. Und nach dem traditionellen Altstadtfest steht am kommenden Sonntag bereits das nächste „besondere Event“ an – „Klassik am Turm“ und im Anschluss der Kultursommer, so Ortsvorsteherin Alexandra Ries. „Der Sommer ist vollgepackt mit Kultur, aber auch – typisch fĂźr Durlach – gepaart mit Feiern.“

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gemeinsam zustande gekommen ist“, so Ries. Aber wie es bei fast allen Feier- Zäh sei die Sponsorensuche gewelichkeiten und Events so ist, ohne sen, so Carsten Spelter, Vorsitzendas Engagement der ARGE und der in der Arbeitsgemeinschaft der der Vereine in Durlach „wäre das Durlacher und Auer Vereine alles nicht mĂśglich“. „Klassik am (ARGE), ZuschĂźsse gebe es nicht. Turm ist eine tolle hochkarätige Aber man habe es dennoch hinbeVeranstaltung und es freut mich kommen und sei froh auch in dieauch, dass der 7. Kultursommer sem Jahr die Veranstaltungen anmit dem Sandkorntheater wieder bieten zu kĂśnnen. I Von Michaela Anderer

Die Besucher dĂźrfen sich freuen auf das 14. Klassik am Turm. Vor der herrlichen Kulisse des Turmbergs erwartet die Kulturbegeisterten am kommenden Sonntag, 15. Juli, ab 11 Uhr vor der herrlichen Kulisse des Turmbergs ein kulinarisches wie musikalisches Highlight. Spelter verspricht ein „sehr anspruchsvolles Programm“ in der „Kunst- und Kulturhochburg Dur-

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lach“, das mit den „Swinging Grooveties“ um 11 Uhr startet und mit der Bigband der Hochschule fĂźr Musik Karlsruhe unter der Leitung von Peter Lehel und Liv Solveig Wagner ab 20.30 Uhr seinen Ausklang findet. „Ein Programm, das sich sehen und hĂśren lässt“, schwärmt Spelter und kĂźndigt das weitere Highlight, den Durlacher Kultursommer eine Woche später auf dem Saumarkt an. Vom 26. bis 28 Juli wird aus dem Saumarkt zum siebten Mal eine TheaterbĂźhne. Etwas ganz Besonderes bringt das Sandkorntheater in diesem Jahr mit: „Weil uns Durlach so lieb ist, feiern wir hier Premiere“, so Siegfried Kreiner, GrĂźnder des Sandkorntheaters. „Wir sind stolz darauf, die Premiere von „KeinOhrHasen“ am 26. Juli zu zeigen.“ Die KomĂśdie nach dem gleichnamigen Kinoerfolg bietet „turbulente, komische und romantische“ Unterhaltung, so Regisseur Julian KĂśnig. Drei Abende wird die KomĂśdie die Zuschauer begeistern, im September ist das StĂźck im Sandkorntheater zu sehen. Karten im Vorverkauf gibt es unter www.durlacher.de, bei der Gärtnerei Fries, Buchhandlung Mächtlinger, im Rathaus Durlach und im Sandkorntheater.

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Karlsruhe-Wolfartsweier (bb). Das Freibad Wolfartsweier (WĂślfle) veranstaltet am Freitag, 27. Juli, in Aquaballturnier fĂźr Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit anschlieĂ&#x;endem Zeltcamp. Aquaball wird mit Mannschaften mit je vier Spielern und zwei Auswechselspielern gespielt. Am Zeltcamp kĂśnnen Kinder von sechs bis 14 Jahren mit oder ohne Eltern teilnehmen. Infos und Anmeldungen gibt es an der Freibadkasse.

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I Hohenwettersbach feiert Ersterwähnung vor 750 Jahren

Eine Schenkungsurkunde Karlsruhe-Hohenwettersbach. Karlsruhe eine bunte Festmeile mit zahlreichen feiert in drei Jahren seinen 300. Geburts- kulinarischen Spezialitäten der teilnehtag. Ein wahrlich jugendliches Alter im menden Vereine und einem abwechsVergleich zum HĂśhenstadtteil Hohen- lungsreichen Festprogramm. OberbĂźrwettersbach. Der blickt nämlich auf 750 Jahre zurĂźck und feiert diesen Anlass am kommenden Wochenende mit einem groĂ&#x;en Dorffest.

germeister Heinz F Festwochenende am um 14 Uhr offiziell m len Fassanstich. Do

I Von Michael MĂźller

In einer Urkunde aus dem Jahr 1262 wird erstmals ein Ort namens „DĂźrrenwettersbach“ erwähnt. Damals schenkte Graf Otto I. von Eberstein zum Seelenheil seiner Frau Beatrix dem Kloster Herrenalb die Hälfte seines Hofes in DĂźrrenwettersbach. Die andere Hälfte erhielten die Grafen von ZweibrĂźcken. Der DreiĂ&#x;igjährige Krieg und der Pfälzer Erbfolgekrieg bedeuteten aber schlieĂ&#x;lich das Ende von DĂźrrenwettersbach, als franzĂśsische Soldaten den Ort verwĂźsteten. Die Gemarkung fiel 1706 an den badischen Erbprinz Carl Wilhelm, der TaglĂśhner ansiedelte und mit einem Brunnen die Wasserknappheit beendete. 1711 erbaute der kurz zuvor Markgraf gewordene Carl Wilhelm sich ein Jagdund Lustschloss und nannte den Ort fortan „Hohenwettersbach“. Die BevĂślkerung wuchs, Schule und evangelische Kirche wurden gebaut. Doch erst 1864 wurde die selbstständige Gemeinde „Hohenwettersbach“ gegrĂźndet, um schlieĂ&#x;lich 1972 als Stadtteil in Karlsruhe aufzugehen. Schon das ganze Jahr Ăźber feiert Hohenwettersbach seine urkundliche Ersterwähnung vor 750 Jahren. Bereits im Februar fand ein Festakt statt, seit Mai stehen Themenwanderungen, TheaterauffĂźhrungen und musikalische Darbietungen auf dem Festprogramm. Am kommenden Wochenende verwandelt sich schlieĂ&#x;lich der Lustgarten in Der „Markgraf“ machte „seinem“ Dorf Hohenwettersbach b

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BERGDORFPOWER Zweite Festmeile in Stupferich

als Ursprung tag steht um 20 Uhr Kleinkunst im Pferdestall mit „Unsere Lieblinge“ auf dem Programm. Am Samstag und Sonntag findet im Obergeschoss des

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Fenrich erĂśffnet das m Samstag, 14. Juli, mit dem traditioneloch bereits am Frei-

Rathauses eine kleine geschichtliche Ausstellung statt, die im Herbst in umfangreicherer Form im Pfinzgaumuseum zu sehen ist. Mit dem groĂ&#x;en Festwochenende sind die Jubiläumsveranstaltungen aber keineswegs abgeschlossen: Ende Juli gibt es eine Ausstellung Hohenwettersbacher KĂźnstler im Rathaus und bis zum Jahresende weitere Lesungen, FĂźhrungen und Konzerte. Infos unter www.750-jahre-hohenwettersbach.de

Karlsruhe-Stupferich (bb). Mit einem Fassanstich erĂśffnet der Stupfericher Ortsvorsteher Rolf Doll am Freitag, 13. Juli, um 17 Uhr die „2. Stupfericher Festmeile“. Besucher kĂśnnen am Freitag, 13. Juli, sowie am Samstag, 14. Juli, ab 11 Uhr in die Bergleshalle in Stupferich kommen. Die Ăśrtlichen Vereine bieten neben einer groĂ&#x;en Auswahl an Speisen und Getränken auch sportliche und kulturelle Beiträge sowie Aktivitäten fĂźr die Kleinen an.

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Das Herrenhaus der Schilling von Cannstatt wird im Volksmund „Schloss Hohenwettersbach“ genannt.

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bereits am 1. Mai seine Aufwartung.

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BOULEVARD BADEN I 8. Juli 2012 I Nr. 28, 15. Jahrgang

Sicher in den Urlaub – so geht‘s richtig Boulevard Baden hat einige Tipps zur Vorbereitung, zur Beladung und zur Fahrt zusammengestellt

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Claudia Kästner

Region (bb/pas). Die warmen Temperaturen der vergangenen Wochen waren ein untrßgliches Zeichen: Der Sommer ist da! An diesem Wochenende beginnen in NordrheinWestfalen die Sommerferien – in Baden-Wßrttemberg gehen bis dahin noch einige Wochen ins Land. Wer mit dem Auto in den Urlaub fahren will, sollte sich dennoch ein paar Gedanken machen. Boulevard Baden hat einige Tipps zusammengestellt. Tipp 1: PersÜnliche Checkliste Steht fest, wohin die Reise geht, hilft

eine persĂśnliche Checkliste bei der weiteren Planung. Tempolimits, Lichtpflicht und Auslandsbestimmungen mĂźssen in Erfahrung gebracht werden. Ebenso wichtig: Plaketten und Vignetten, die teilweise bereits vorab gekauft werden kĂśnnen. Wer flexibel ist, sollte die Abfahrtszeit auf einen Werktag legen und das Wochenende meiden. Die Reiseroute inklusive mĂśglicher Ausweichstrecken sollte trotz Navigationssystem geprĂźft werden. Wer diese Punkte abgearbeitet hat, ist auf die Fahrt gut vorbereitet.

Tipp 2: Fahrzeug fit machen Insbesondere vor weiten Strecken muss die FunktionstĂźchtigkeit des Fahrzeugs ĂźberprĂźft werden – wer bleibt schon gern im Urlaub liegen. Ă–l-, KĂźhl-, und Scheibenreinigungswasser sollten dabei genauso beachtet werden wie Reifenprofil, Bremsbeläge und Wischerblätter. Achtung beim Reifendruck: Dieser muss wegen der Gepäckzuladung erhĂśht werden.

Tipp 3: Schweres nach unten

rer gilt: Die Zuladung verändert das Fahrverhalten, besonders beim Bremsen Ist der Tag der Abfahrt gekommen, soll- und in Kurven. te auf die richtige Beladung des Autos geachtet werden. Grundsätzlich gilt: Tipp 4: RegelmäĂ&#x;ige Pausen Schwere GepäckstĂźcke mĂźssen nach unten, um den Schwerpunkt niedrig zu Lange Fahrten sind fĂźr alle Reisenden halten. Wird der Kofferraum oberhalb anstrengend. Bequeme Kleidung und der RĂźckenlehne befĂźllt, sollte ein Netz regelmäĂ&#x;ige Pausen mit Bewegung oder Gitter zur Abtrennung eingebaut sollten eingeplant werden, um die Strewerden. Verbandskasten, Warnwesten, cke ermĂźdungsfrei hinter sich zu brinWarndreieck und FeuerlĂśscher sollten gen. Wer bereits bei der Routenplanung nicht „vergraben“ werden, sondern im interessante Zwischenstopps vorsieht, Notfall sofort greifbar sein. FĂźr den Fah- gestaltet die Fahrt noch kurzweiliger.

Alkoholtester sind Pflicht Stellplatz- Neuigkeiten bei der HU fĂźhrer 2012

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Region (ampnet/nic). Seit dem 1. Juli mĂźssen alle Autofahrer in Frankreich einen Alkohol-Schnelltester im Auto mit sich fĂźhren. Wer keinen unbenutzten Tester bei einer Kontrolle vorweisen kann, muss ab November mindestens elf Euro BuĂ&#x;geld bezahlen. Die franzĂśsische Regierung versucht, mit dieser und anderen MaĂ&#x;nahmen die Verkehrssicherheit auf den StraĂ&#x;en zu erhĂśhen. Bei 31 Prozent aller tĂśdlichen Verkehrsunfälle in Frankreich ist Alkohol die Ursache. In Deutschland liegt diese Zahl bei 9,4 Prozent. Autofahrer sollen, bevor sie sich hinters Steuer setzen und nicht wissen, ob sie noch fahrtĂźchtig

sind, anhand der RĂśhrchen ihren Promillewert ermitteln. Die Test-RĂśhrchen sind in Apotheken sowie im Internet erhältlich und kosten zwischen 1,50 und fĂźnf Euro. In Frankreich gilt wie in Deutschland die Promillegrenze 0,5. Verlassen sollte man sich auf die Schnelltester nicht, die ermittelten Werte waren in einem Test des ADAC nicht präzise genug. Der Automobilclub hat verschiedene Modelle von einem franzĂśsischen und drei deutschen Herstellern getestet. Zum Vergleich wurde auĂ&#x;erdem noch mit verschiedenen Messgeräten der Polizei nachgemessen.

Mßnchen (ampnet/nic). Deutsche Wohnmobilisten verreisen am liebsten innerhalb der Heimat. Ein Grund dafßr sind die niedrigen Stellplatzpreise, die im europäischen Vergleich nur noch von Frankreich unterboten werden. Aufgelistet sind die Preise im aktuellen ADACStellplatzfßhrer, der ßber alles Wissenswerte zu mehr als 4 000 Wohnmobil-Stellplätzen in 31 Ländern informiert. Beigelegt ist die ADACCamp-Card bei, die auf ßber 400 Stellplätzen und mehr als 1 600 Campingplätzen in Europa Rabatte gewährt.

Region (ampnet/jri). Autofahrer mĂźssen sich seit dem 1. Juli auf einige neue Regeln bei der Hauptuntersuchung (HU) einstellen. Vorgesehen sind nach Angaben von Dekra unter anderem die PrĂźfung der elektronischen Sicherheitssysteme und eine kurze Testfahrt sowie eine bundesweit einheitliche Mängelbeschreibung. Die RĂźckdatierung der HU entfällt kĂźnftig. Wichtigste Neuerung ist eine umfassende PrĂźfung der elektronisch gesteuerten Sicherheitssysteme wie Airbags, ABS, ESP oder Notbremsassistent. Ăœber die Diagnose-Schnittstelle soll geprĂźft werden, ob die sicherheitsrelevanten elektronischen

Systeme richtig funktionieren. Die Elektronikprßfung kommt schrittweise fßr alle Fahrzeuge, die seit dem 1. Juli neu zugelassen wurden. Fßr alle Fahrzeuge ist zudem eine Prßfungsfahrt mit mindestens acht Stundenkilometern vorgeschrieben, damit der Prßfingenieur die Funktion der Assistenzsysteme ßberprßfen kann. Neu ist auch, dass die Prßfplakette nicht mehr rßckdatiert wird, wenn das Fahrzeug zu spät zur Hauptuntersuchung kommt. Kßnftig erhalten Autofahrer auch einen genaueren Prßfbericht, der den konkreten Mangel und dessen Lage nach einem bundesweit einheitlichen System ausweist.

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