Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 14.10.2012

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Ihre Wochenzeitung für Durlach und Umgebung I 30.105 Exemplare I www.boulevard-baden.de

Sonntag, 14. Oktober 2012

DURLACHER WEG I SEITE 5

Otmar Böhmer spricht über die Corot-Ausstellung in der Kunsthalle und die Kulturlandschaft in Karlsruhe.

» Erfolgreiche Karlsruher Bundesligisten » Torflaute im Wildpark » Basketball-Pro-A-Ligist BG Karlsruhe will nachlegen

Beim Polizeisportverein Karlsruhe wurde der „erste Durlacher Weg“ zum Erlebnispark Bewegen ohne Barrieren im Oberwald, eröffnet.

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SPORT I SEITE 7 FOTO I TANJA RASTÄTTER

KULTUR I SEITE 5

» Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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dem Grundwasser, mal fehlende Genehmigungen. Der Zeitplan, den Bau bis Dezember 2020 in Betrieb zu nehmen, steht auf tönernen Füßen. Doch diese Probleme spielen derzeit nur eine Nebenrolle. Innerhalb kürzester Zeit ist im

Karlsruhe/Stuttgart (mm). Baustellen in der gesamten Innenstadt, Umleitungen, Bauverzögerungen, Verspätungen und dennoch jährliche Preiserhöhungen – was die Verkehrsbe-

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triebe den Karlsruhern seit nunmehr fast drei Jahren zumuten, ist in der Tat ärgerlich. Im Vergleich zu den Problemen, die der große, mächtige Vetter in der Landeshauptstadt Stuttgart

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Bereich des Stuttgarter Hauptbahnhofs dreimal ein ICE an exakt der gleichen Stelle aus den Gleisen gesprungen – glücklicherweise ohne gravierende Schäden bei Passagieren. Angehat, sind die Karlsruher Schwie- im wahrsten Sinne des Wortes. sichts solcher Horrormeldungen rigkeiten aber echte „Peanuts“. Inzwischen wird zwar gebaut, stellt sich die Frage, ob der GiSeit Jahren muss sich die Deut- doch ähnlich wie in der badi- gant inzwischen so aus dem sche Bahn mit den Gegnern der schen Metropole kommt es hier Gleichgewicht gekommen ist, Großprojektes „Stuttgart 21“ immer wieder zu Verzögerun- dass er droht zu stürzen. herumschlagen – zeitweise sogar gen. Mal sind es Probleme mit Weiter auf Seite 2 FOTO I IMAGEED

Der Gigant der Schiene taumelt

Nr. 42, 15. Jahrgang

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BOULEVARD BADEN VIDEO

Ein Bericht über das Spiel der KSC-Allstars gegen den Nagel‘s Kranz. VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de

Sicherheit und „Stresstest“ Karlsruhe (tra). Vergangene Woche hatten wir gefragt, ob es sich nach dem Ergebnis des „Stresstest“ lohnt, weiterhin in die Sicherheit von Atomkraftwerken zu investieren. 67 Prozent aller UmfrageTeilnehmer sind der Meinung, dass man die Sicherheitsmängel beheben, aber bald aussteigen solle. 27 Prozent antworteten mit „Ja, die Atomkraftwerke müssen so schnell wie möglich nachrüsten“. Lediglich 7 Prozent sagten „Nein, da der Ausstieg beschlossene Sache ist, lohnt sich das nicht mehr.“ In der neuen Umfrage geht es um „The Voice of Germany“. » www.boulevard-baden.de

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2 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 14. Oktober 2012 I Nr. 42, 15. Jahrgang

I Ingo Wellenreuther – Leidenschaft fßr Karlsruhe

Karlsruhe. „Es kommt nicht darauf an, Sonntagsreden zu halten, sondern Politik ist konkret“, sagt OBKandidat Ingo Wellenreuther mit Blick auf die nun anstehende heiĂ&#x;e Phase des OB-Wahlkampfs. Ihm sei wichtig, dass in Karlsruhe ein Wir-GefĂźhl und ein Klima der Mitmenschlichkeit erzeugt werde bei dem sich auch die älteren Menschen wohlfĂźhlen.

„Ich mĂśchte den Menschen Lust auf Karlsruhe machen und das auch vorleben“, sagt Wellenreuther. Seine erste Amtshandlung als OberbĂźrgermeister wäre erst einmal 15 Minuten alle Fenster im Rathaus zu Ăśffnen, „dass frischer Wind hineinkommt und auch die BĂźrger von auĂ&#x;en hineinrufen kĂśnnen.“ Menschen motivieren

I Von Tanja Rastätter Zeitweise habe er im Rathaus das GefĂźhl, dass bei den Mitarbeitern der SpaĂ&#x; abhanden gekommen sei. Das soll sich mit ihm als OberbĂźrgermeister ändern. „Durch das eigene Vorleben kann man Menschen motivieren“, sagt er. „Ich glaube, dass eine spĂźrbare Veränderung eintritt.“

Da seine 47-seitige „Agenda 2013 bis 2020“ nicht fĂźr jeden schnell erfassbar ist, hat Wellenreuther sechs Schwerpunktthemen formuliert hinter denen er vollkommen stehe. Ihm sei wichtig, dass man den Menschen vor der Wahl sagt, wofĂźr man steht. Das allgemeine Politikergeschwafel kĂśnne er nicht mehr hĂśren. FOTO I TANJA RASTĂ„TTER

Ingo Wellenreuther setzt bei seinem Wahlkampf und fßr die kommenden acht Jahre auf sechs Schwerpunktthemen. Die Plakate hängen ab kommender Woche in Karlsruhe. www.ingo-wellenreuther.de Die Schwerpunktthemen, die ab nächster Woche auch als Plakate zu sehen sein werden, sind: die Wirtschaftskraft stär-

FĂźr immer Punk?

I Gedanken von Corina Bohner Lebt der Punk ßberhaupt noch – und wenn ja wie? Sind die Randalen der vergangenen Woche noch Punk oder hat sich

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seit der Entstehung in den 80-er Jahren eine gänzlich neue Punkkultur entwickelt? Wann ist man „Punk“? Auf die Frage nach den Ideen und dem Gedankengut, mit welchem sich Punker heute identifizieren, gibt es – wie so oft – nicht die eine Antwort. Aber dafĂźr ein Potpourri an Begriffen, die mit Punk assoziiert werden: Anarchie, Irokese, Chaos, Alkohol und Rebellion gegen alle gesellschaftlichen Normen. Moment mal, macht das nicht jeder

Baden in HeimatgefĂźhlen Karlsruhe (bb). Beim HeimatSpecial im Museum beim Markt erfahren die Besucher, wem es gelingt, das Herz des Malers Hans zu erobern: Malwine, dem Star der Eisrevue, oder dem Schwarzwaldmädel Bärbele. Aber auch der alte Domkapellmeister aus St. Christoph hat ein Auge auf das hĂźbsche Schwarzwaldmädel geworfen. Als Bärbele auch noch vergisst, Ihrem Vorgesetzten seinen teuren Schmuck zurĂźckzugeben, ist das Chaos perfekt‌ Der 50er-Jahre-Film besticht mit bunten Trachten und einer, fĂźr die damalige Zeit, effektvollen Ausstattung. Neben dem preisgekrĂśnten Klassiker unter den Heimatfilmen, erwartet die Besucher des HeimatSpecials ein saftiges StĂźck Schwarzwälder Kirschtorte und eine Tasse Kaffee. Die FilmvorfĂźhrung findet am 27. Oktober, um 15 Uhr, im Rahmen von „Stefan Strumbel. Holy Heimat“ statt. Anmeldung bis 19. Oktober unter Telefon 0721 962 28 28.

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ANGEDACHT Manche denken: Der Glaube an Gott macht den Menschen klein; je grĂśĂ&#x;er sich der Mensch Gott denkt, desto mickriger muss er sich selbst fĂźhlen. Die Bibel betont immer wieder, wie unbedeutend das GeschĂśpf im Vergleich zum SchĂśpfer ist. Umso erstaunlicher, dass Gott sich mit dem Menschen abgibt, nicht herablassend, sondern aufbauend. „Stell dich auf deine FĂźĂ&#x;e, Mensch; ich will mit dir reden.“ – das ruft Gott einem zu, der vor Seiner Herrlichkeit gerade ehrfĂźrchtig zu Boden gegangen war (Ezechiel 2,1). Und zeigt seine wahre GrĂśĂ&#x;e darin, dass er den Menschen nicht zu Kreuze kriechen lassen, sondern ihm begegnen will – quasi „auf AugenhĂśhe“. Der Preis dafĂźr ist, dass der Mensch etwas zu hĂśren kriegt: Den Auftrag, ein unbequemes Gotteswort auszurichten. Das sind keine Nettigkeiten, sondern schwer verdauliche Brocken, die selten auf Gegenliebe stoĂ&#x;en. Da kann der kleine Mensch dann seine wahre GrĂśĂ&#x;e zeigen: Indem er sich nicht wegduckt, sondern zum Auftrag steht und weitersagt, was er vom groĂ&#x;en Gott gehĂśrt hat.

ken, lebenswerte Stadtteile schaffen, die Kinderbetreuung ausbauen und Schulen sanieren, bezahlbaren Wohnraum

schaffen, eine saubere und sichere Stadt haben und die Belastungen durch bessere Planung reduzieren.

Bereits 400 Mitglieder m UnterstĂźtzerkreis

(mm). Zu den Problemen der Deutschen Bahn mit der Realisierung des GroĂ&#x;projektes „Stuttgart 21“ hat sich in den vergangenen Wochen ein neues gesellt. Innerhalb weniger Wochen sind im Bereich des Stuttgarter Hauptbahnhofs drei ZĂźge an exakt der gleichen Stelle entgleist. Der Gigant scheint mit seinen Projekten Ăźberfordert. Dienstag, 24. Juli: Der IC 2312 von Stuttgart nach Hamburg entgleist im Gleisvorfeld des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Die Lokomotive, der davor laufenden Restaurantwagen und zwei weitere Wagen springen im Bereich einer Doppelkreuzungsweiche aus den Gleisen. Die rund 100 Reisenden an Bord des Zuges blieben unverletzt. Samstag, 29. September: Der gleiche IC 2312 nach Hamburg springt an der gleichen Doppelkreuzungsweiche etwa 200 Meter hinter dem Bahnsteig aus den Gleisen. Bei dem Unfall werden nach Angaben der Feuerwehr mehrere Passagiere leicht verletzt. Die Fahrgäste sind Ăźber anderthalb Stunden lang im Zug eingeschlossen. Nach diesem Vorfall werden erst am vergangenen

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Die Woche bei Baden TV Sonntag, 10.00 Uhr: „Im Gespräch Spezial“ – Klinikum Aktuell – Von der Geburtsvorbereitung Ăźber die Entbindung, bis hin zur Nachsorge fĂźr die Kinder – das Städtische Klinikum Karlsruhe bietet Versorgung unter einem Dach. Sonntag, 18.00 Uhr: „Andy’s Musikparadies“ – die Kult-Schlager-Show aus der Alten Eventfabrik in Waldbronn-Neurod mit Andy Hocewar.

Der Schienen-Gigant taumelt

heranwachsende Jugendliche in seiner Pubertät, auf der „Suche nach sich selbst“? Ist Punk also nur ein vorĂźbergehender Lebensabschnitt? Und tatsächlich: Der Vergleich scheint zu passen. Punk kĂśnne man nicht beschreiben, beendet eine Gruppe Punks den Versuch einer Identitätsbeschreibung. Punk sei einfach alles, was sozial nicht tragbar sei – der Abfall, MĂźll und Abschaum einer Gesellschaft, sagt mir Punker „Rig“ am Marktplatz. Diese Aussage kann im RĂźckblick auf die Randale der 71 Punks, die auf dem ehemaligen Schlachthofgelände gewaltsam gegen Polizei und Institutionen „rebellierten“, als Tatsache angesehen werden. Aber an Ausschreitungen in diesem AusmaĂ&#x; glaubte die Punkerszene vergangene Woche selbst noch nicht. Auf die Frage nach mĂśglichen „Internationalen Chaostagen“ in Karlsruhe hĂśrte ich aus der Szene Ăźberwiegend Skepsis. Das sei doch alles Wunschdenken. Von wegen! Also ja, der Punk lebt – er ist Dank der pluralen Gesellschaft vielleicht nur etwas schizophren geworden.

ANGEGUCKT

So wie der Freundeskreis stetig wächst – im Moment umfasst er rund 400 UnterstĂźtzer, ist auch die Agenda nur ein aktueller Stand, der noch ausgebaut werden kann. Auch aus- oder umgebaut wurde die Website von Ingo Wellenreuther, ab sofort ist die neue Seite zur OberbĂźrgermeisterwahl online.

I Fortsetzung von Seite 1

Spätestens seit den Randalen vor dem Substage, am vergangenen Mittwoch, ist klar: Der Punk in Karlsruhe ist nicht tot.

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Reinhart Fritz, Jugendpfarrer im katholischen Dekanat Karlsruhe

Klartext reden und Transparenz schaffen „Man muss Klartext reden, das hat auch etwas mit Transparenz zu tun“, so der OB-Kandidat der CDU. In seine Hauptthemen seien auch Anregungen der BĂźrger eingeflossen, die er bei der im Juni begonnen Stadtteiltour erhalten habe.

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Mit Schwerpunktthemen in die heiĂ&#x;e Phase

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Dienstag frĂźh die gesperrten Gleise 9 und 10 freigegeben. Dienstag, 9. Oktober: Erst nach der Freigabe der Gleise fĂźhrt die Bahn eine Testfahrt ohne Passagiere durch. Wieder entgleist der Zug am Weichenpunkt 227. Die beiden Gleise sollen nun so lange gesperrt bleiben, bis geklärt ist, warum es am Dienstag bereits zur dritten Entgleisung kam – und das kann Wochen dauern. So lange wird es fĂźr Reisende und Pendler zu Behinderungen und VerzĂśgerungen kommen. So enden RegionalexpresszĂźge aus Heidelberg, Karlsruhe und Heilbronn meist in Bietigheim-Bissingen oder Kornwestheim. Die Staatsanwaltschaft hat die Ermittlungen Ăźber die gesamte Unfallserie ausgeweitet. Die Informationspolitik der Bahn lässt in dieser Sache zu wĂźnschen Ăźbrig. Viele Reisende wussten wegen fehlerhafter AuskĂźnfte oft nicht, ob ihr Zug Ăźberhaupt fährt und wenn ja, zu welcher Uhrzeit und von welchem Gleis. „Erschreckenden Dilettantismus“ wirft der Verkehrsclub Deutschland (VCD) der Bahn deshalb vor und fordert von Bahnchef RĂźdiger Grube, die Aufklärung der UnglĂźcksserie „zur Chefsache“

zu machen. Bei der Suche nach den Ursachen fĂźr die Entgleisungen scheint die Bahn nach wie vor im Dunkeln zu tappen. FĂźr die Kritiker von „Stuttgart 21“ ist indes klar, dass die UnglĂźcksserie mit dem gigantischen Bauprojekt zusammenhängt. Die Projektleitung sei offensichtlich Ăźberfordert und habe die Baustelle nicht im Griff, heiĂ&#x;t es beim VCD. Dass die Gegner Recht haben, scheint nicht so abwegig. SchlieĂ&#x;lich wurden die Bahnsteige im Hauptbahnhof aufgrund der riesigen Baugrube, die sich zwischen den Bahngleisen und dem alten Empfangsgebäude auftun wird, um 120 Meter verlängert. Dadurch wurde das Gleisvorfeld nahezu halbiert. Gleise, Weichen und Signalanlagen drängen sich mit entsprechenden engeren Radien auf knappem Raum bis zu den Rampen, Ăźber die ZĂźge in verschiedene Richtungen fahren. Ob den Unfällen nun Planungsfehler oder aber ĂźberhĂśhte Geschwindigkeit aufgrund eher Taktungen zugrunde liegen, wird derzeit untersucht. Sicher ist indes aber, dass sich die Bahn in einer ernsthaften Schräglage befindet.

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Montag 18.00 Uhr: „Baden TV Aktuell“ – mit dem Sport vom Wochenende: die KTV Straubenhardt empfing die Turner der KTV Obere Lahn und der SV Sandhausen im Testspiel gegen Offenbach Dienstag 18.30 Uhr: „OB-Wahl Karlsruhe 2012“ – Die Kandidaten im Check – eine halbe Stunde lang stellen die Kandidaten sich live Ihren Fragen: diesmal Ingo Wellenreuther!

Sie mĂśchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? Klicken Sie auf unsere Webcams unter: http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS 832895

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AKTUELL I 3

BOULEVARD BADEN I 14. Oktober 2012 I Nr. 42, 15. Jahrgang

I Frank Mentrup – ZuhÜren. Verbinden. Gestalten. I Rezept-Tipp der Boulevard Baden-Redaktion

„Ein neuer Aufbruch fĂźr Karlsruhe“

Rotkäppchen-Kuchen

I Von Tanja Rastätter „In Karlsruhe muss vieles stärker zusammengefĂźhrt werden“, so Mentrup. Er habe den Eindruck, dass hier oft sehr stark in Stadtgrenzen gedacht wird. „Aber die politische Vertretung darf nicht an den Stadtgrenzen Halt machen“, sagt der 47-Jährige. Er mĂśchte die vorhandene Misstrauenskultur Ăźberwinden, eine

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„Unsere Stadt hat ein hervorragendes Potenzial als Wirtschaftsund Technologiestandort sowie als attraktiver Wohn- und Lebensraum fĂźr die kommenden Jahre“, so Mentrup. „Doch nichts kommt von selbst.“

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intensivere Zusammenarbeit von Stadt und Region haben und sich auf die besonderen Stärken konzentrieren.

Eine gemeinsame Identität fßr alle Karlsruher

Wichtig sei ihm, an einer gemeinsamen Identität fĂźr alle Karlsruher zu arbeiten. „Ich will, dass Karlsruhe nach innen Frank Mentrup will sich in einen dauerhaften Dialog mit den BĂźrgern begeben. Er will einen neuen Auf- und nach auĂ&#x;en als Motor Dauerhafter Dialog mit den BĂźrgern agiert.“ Transparenz sei ein weibruch und ein neues Selbstbewusstsein fĂźr Karlsruhe. www.mentrup2012.de teres Thema, das ihm am HerDarĂźber hinaus habe er den will mich in einen dauerhaften bewusstsein fĂźr Karlsruhe.“ bung einladen um eine Basis zen liege. Er werde die SchafEindruck, dass sich viele BĂźr- Dialog mit den BĂźrgern bege- Wenn er im Amt ist, mĂśchte er fĂźr die Zusammenarbeit zu fung transparenter Strukturen ger in den letzten Jahren nicht ben und immer wieder offen sich daher zuerst mit den De- schaffen. fĂźr die regionale Zusammenarernst genommen gefĂźhlt hät- fĂźr neue Ideen und Anregun- zernenten treffen um ein Wir- Ein OB mĂźsse nicht bis ins De- beit anregen. So kĂśnne auch ten. „Ich will zuerst einmal alle gen sein. Ich will einen neuen GefĂźhl zu erzeugen und die tail fertige Antworten haben, die Ă–ffentlichkeit besser als mit einbeziehen“, sagt er. „Ich Aufbruch und ein neues Selbst- BĂźrgermeister aus der Umge- sondern er mĂźsse Antworten fin- bisher beteiligt werden.

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den, die im Gemeinderat eine Mehrheit bekommen – quasi als ein „Prozessverantwortlicher“; nur so kĂśnnten Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Mit dem Gemeinderat und der Verwaltung mĂśchte er eine ganzheitliche, nach auĂ&#x;en verständliche Leitidee fĂźr die Stadtentwicklung auf den Weg bringen.

Karlsruhe. Sieben Wochen lang haben Frank Mentrup – der Kandidat von SPD, Grßnen, KAL und Piraten – und die anderen Oberbßrgermeister-Kandidaten noch Zeit, um sich fßr die Stimme der Bßrger zu bewerben.

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Karlsruhe (bb). Wegen Weichenund Gleisbauarbeiten wird von Montag, 15. Oktober, 9 Uhr, bis Freitag, 26. Oktober, 19.30 Uhr, die MathystraĂ&#x;e zwischen dem Gleisviereck KarlstraĂ&#x;e/MathystraĂ&#x;e und dem Gleisdreieck GartenstraĂ&#x;e/BrauerstraĂ&#x;e fĂźr den Schienenverkehr in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die StraĂ&#x;enbahnlinie 2 verkehrt von Wolfartsweier kommend Ăźber Marktplatz, Kongresszentrum, Hauptbahnhof Vorplatz, ZKM, Weinbrennerplatz, Schil-

lerstraĂ&#x;e, YorckstraĂ&#x;e zur LassallestraĂ&#x;e und genauso auch wieder zurĂźck. Die Linie 2 verkehrt stadtauswärts im Abschnitt SchillerstraĂ&#x;e bis LassallestraĂ&#x;e vier Minuten frĂźher. In der Gegenrichtung, stadteinwärts, erfolgen die Abfahrten entsprechend später. Die Tramlinie 5 fährt von Rintheim Ăźber Marktplatz, Europaplatz, SchillerstraĂ&#x;e, Weinbrennerplatz, KĂźhler Krug, Entenfang zum Rheinhafen und auf diesem Weg auch zurĂźck. Die Tram-Nightlinerlinien 1 und

Mann saĂ&#x; nackt am Steuer

Bruchsal/Philippsburg (pol). Ein psychisch kranker Mann aus dem Kreis Calw hat am Freitagmorgen die Beamten der Polizeireviere Bruchsal und Philippsburg beschäftigt. Gegen 7.10 Uhr waren Bruchsaler Polizisten von einer Anwohnerin des Burgweges nach Forst gerufen worden. Die Frau hatte 2 fahren von Durlach Turmberg beobachtet, wie ein splitternackzum Marktplatz, Europaplatz, ter Mann aus einem geparkten SchillerstraĂ&#x;e, Weinbrenner- Kleinwagen stieg und einen Soplatz, ZKM, Hauptbahnhof Vor- cken Ăźber das Kennzeichen platz, Kongresszentrum, Kon- stĂźlpte. Noch vor Eintreffen der zerthaus, Europaplatz, OrdnungshĂźter setzte sich der Marktplatz, Ettlinger Tor, BaumeisterstraĂ&#x;e, Tivoli, Hauptbahnhof Vorplatz, ZKM, Weinbrennerplatz, SchillerstraĂ&#x;e, Europaplatz, Marktplatz und dann wieder nach Durlach Turmberg. Die Haltestellen Konzerthaus und Otto-Sachs-StraĂ&#x;e werden ersatzlos aufgehoben.

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Fahrer aber wieder ans Steuer und fuhr davon. Wenig später erreichte die Polizei die Meldung, dass ein Pkw auf der LandesstraĂ&#x;e 556 zwischen HambrĂźcken und Wiesental von der Fahrbahn abgekommen war und sich im Acker festgefahren hatte. Eintreffende Ersthelfer waren dadurch irritiert, dass der glĂźcklicherweise unverletzt gebliebene Lenker lediglich das AdamskostĂźm trug. So nahmen sich die Beamten des Kranken an und stellten ihn einem Arzt vor, der ihn in eine Fachklinik einwies.

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Rezept

Fßr viele ist ein Sonntag erst Aus Margarine, Zucker, Eiern, dann perfekt, wenn es mittags Mehl und Backpulver einen zum Kaffee ein leckeres Stßck Teig herstellen, eventuell etwas Kuchen gibt. Passend dazu ein Milch zugeben. Die erste HälfRezept-Tipp aus der Boulevard te des Teiges in eine Springform Baden-Reaktion. geben und glatt streichen, dann die Sauerkirschen darauf legen. Zutatenliste Die zweite Hälfte des Teiges mit Nutella verrßhren. Falls der 100g Margarine Teig zu fest wird, mit etwas 150g Zucker Rum geschmeidig rßhren. 3 Eier Dann den dunklen Teig auf den hellen Teig aufstreichen. Bei 1 Päckchen Vanillezucker Mittelhitze (etwa 180 bis 200 200g Mehl Grad) 30 bis 45 Minuten ba2 TeelÜffel Backpulver cken. Quark, Zucker und Vaetwas Milch nillezucker verrßhren, Sahne Teig teilen: Erste Hälfte ein Glas Sauerkir- mit Sahnesteif schlagen und zu schen der Quarkmasse aufstreichen Zweite Hälfte mit 2 EsslÜffel und den roten Tortenguss darNutella mischen ßber geben.

KĂślle-Zoo gewinnt „Oskar“ MathystraĂ&#x;e fĂźr Bahnen gesperrt Karlsruhe (bb). Jedes Jahr verleiht die Oskar-Patzelt-Stiftung den Wirtschaftspreis „GroĂ&#x;er Preis des Mittelstandes“ an Ăźberragende mittelständische Unternehmen. FĂźr den diesjährigen Wettbewerb wurden 3 589 Unternehmen aus allen Bundesländern von Ăźber 1 400 Kommunen, Institutionen und Verbänden nominiert. KĂślle-Zoo befindet sich unter den diesjährigen Preisträgern. Das Unternehmenskonzept von KĂślle-Zoo wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

Fßr die Fßllung: 400g Philadelphia 2 Päckchen Vanillezucker 3 EsslÜffel Zucker 2 Becher Sahne 3 Päckchen Sahnesteif 2 Päckchen Tortenguss (rot/ Kirschsaft)

V8UR M LN 3N ;>>;ETDY;O ’3BO;P[DHP H36B ,3HA1N ‹: EiXiii $30X ‹d\h8INdPG Sii WX 7KP\\8ah GeNaKG :K\ ^i W >@[ !@N@KIdPGX ’RI@[@ !@N@KIdPG L@>@[h@Ka ORGNK;IX 1a8P>< iEXSiXciSc= fQ[:@I8NaNK;I 8Mad@NN@[ P>@J [dPGX ‹PG@:Qa GeNaKG :K\ icXSSXciScX 7d\9ahNK;I C8NN@P *Q\a@P KO 7d\8OO@PI8PG OKa >@[ !@\a@NNdPG >@[ &[dP>\;IdN>@P 8P gK@ -Qa8[MQ\a@P= *Q\a@P >@[ 1K;I@[I@Ka@P:@\a@NNdPG UhX !X *Q\a@P Ce[ &[dP>:d;I8OaV= &@J :9d>@f@[\K;I@[dPG \QgK@ *Q\a@P Ce[ >K@ .:L@Ma:@\K;IaKGdPGX cV %e[ ,KaGNK@>@[ :@K $KPG8PG [@G@NO9HKG@[ !@heG@X bV 0@>dhK@[dPG >@[ 2KNGdPG K\a KPP@[I8N: >@[ 7KP\:KP>dPG PK;Ia ORGNK;IX

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4 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 14. Oktober 2012 I Nr. 42, 15. Jahrgang

I offerta Music Award

Beste Cover-Band der Region gesucht! Karlsruhe (bb/tra). Einmal am legendären Mount Klotz bei „Das Fest“ die BĂźhne rocken – das ist der Traum von jeder Band. Der offerta Music Award 2012 – präsentiert von die neue welle – macht das mĂśglich.

Abstimmen kĂśnnen alle Apple- Steffi Spingies (links), die Frontfrau des letztjährigen Gewinners „Full Spin“, ist in diesem Jahr in der Jury und Android-User. des Wettbewerbs. lage Karlsruhe neben zahlreichen weiteren MusikgrĂśĂ&#x;en spielen. AuĂ&#x;erdem gibt es Einkaufsgutscheine vom Rock Shop – auch fĂźr die zweit- und drittplatzierte Band – zu gewinnen. Der Rock Shop stellt auch die Profi-Backline. Die Fans der Bands und das Publikum kĂśnnen ihren „Publikumsliebling“ per Online-Voting wählen. Dazu braucht man nur die

Neuer Slogan in 2013 Karlsruhe (bb). Der Aufsichtsrat der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH hat in seiner Sitzung am 9. Oktober Ăźber das weitere Vorgehen zum neuen Slogan fĂźr Karlsruhe entschieden. Der Aufsichtsrat sprach sich klar fĂźr einen geänderten Findungsprozess aus. Dieser soll 2013, unter FĂźhrung des neuen OberbĂźrgermeisters, neu gestartet werden: mit einem fĂźr alle offenen Wettbewerb, mit einer strategischen Vorgabe und vielen Vorinformationen fĂźr die Teilnehmer. Die bestehende Kampagne „Karlsru-

he – viel vor. viel dahinter“ läuft so lange weiter. „Die bereits vorhandenen rund 4 000 Ideen, die dem Stadtmarketing sowie verschiedenen Medien zugegangen sind, werden in das weitere Verfahren aufgenommen“, sagte Margret Mergen, Vorsitzende des Aufsichtsrats der Stadtmarketing Karlsruhe GmbH. „Es ist uns wichtig, das hohe BĂźrgerengagement zur Frage der Identität unserer Stadt in die Claimfindung aufzunehmen.“ Weitere Infos: www.stadtmarketing-karlsruhe.de

Boulevard Baden-App fĂźr Apple 16.15 bis 19.30 Uhr seine Wahl und Android herunterladen. treffen. Die Ergebnisse werden in EchtWelche Band wird per Online-Voting zeit angezeigt. Die Publikumszum „Publikumsliebling“ gekĂźrt? lieblinge aus den Vorausscheiden erwartet ein Band Porträt in Gleich neben dem Refresh-But- Boulevard Baden. Und die Meston findet man ein „Haken“- se Karlsruhe stiftet fĂźr den PubIcon. Anklicken und das Voting likumsliebling des Finales obenĂśffnet sich. Während der Voraus- drein 500 Euro. Also: Voten und scheide und beim Finale kann seine Band zum „Publikumsliebman jeweils im Zeitraum von ling“ machen!

Wie attraktiv ist Karlsruhe?

real hilft sozialen Projekten

Karlsruhe (bb). Die Stadt Karlsruhe befragt ab Mittwoch, 17. Oktober, zum sechsten Mal telefonisch Bewohner der Region Karlsruhe zu ihren Einschätzungen ßber Karlsruhe als Oberzentrum. Interviewer des Karlsruher Instituts fßr Marktforschung (KiM) bitten 1 100 nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Bßrger, auf freiwilliger Basis Fragen rund um die Attraktivität der Stadt Karlsruhe zu beantworten.

OB-Podiumsdiskussion der WJ

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Karlsruhe (tra). Rund 180 Interessierte hat es am Dienstagabend in den Saal Baden der Industrieund Handelskammer Karlsruhe (IHK) zur Podiumsdiskussion rund um die OberbßrgermeisterWahl in Karlsruhe gezogen, die vom Arbeitskreis Politik der Wirtschaftsjunioren Karlsruhe veranstaltet wurde. Die fßnf OB-Kandidaten standen dem Publikum und Moderatorin Andrea-Alexa Kuszåk, Geschäftsfßhrerin der neuen welle, Rede und Antwort.

Eine fachkompetente Jury – unter anderem mit Stefan Buchholz, JĂźrgen ZĂśller, Marcel Millot – trifft eine Vorauswahl aus den eingegangenen Bewerbungen und wird auch die Finalisten aus den neun Bands in den drei Vorausscheiden wählen. Der offerta Music Award wird unterstĂźtzt von der AOK – Die Gesundheitskasse Baden-WĂźrttemberg. Infos: www.offerta.info

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Insgesamt treten neun Bands bei dem Wettbewerb an. Dies sind in den Vorentscheiden am Samstag, 27. Oktober, „About Seven“, „Kauwela“ und „Music Pool“, am Sonntag, 28. Oktober, „Mats Heilig und Band“, „Barefoot“ und „Diana and the Diamonds“ sowie am Dienstag, 30. Oktober, „The Great Rockblock“, „Alive Rockband“ und „Rheinrockets“. Der Gewinner des offerta Music Awards 2012 wird bei „Das Fest 2013“ in der GĂźnther-Klotz-An-

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Wer wird der Nachfolger von Full Spin, die 2011 den offerta Music Award gewannen?

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In drei Vorausscheiden am 27., 28. und 30. Oktober und einem Finale am 4. November während der offerta wird die beste CoverBand der Region in der Messe Karlsruhe gesucht.

Karlsruhe (bik). Im Rahmen des Oktoberfests am vergangenen Donnerstag hat real GeschäftsfĂźhrer JĂźrgen Bieda, der Durlacher Ortsvorsteherin Alexandra Ries und dem Leiter des Amts fĂźr Jugend und Soziales in Durlach Roland Laue einen Scheck im Wert von 2 000 Euro Ăźberreicht. Das Geld soll dem Verein „Selbst“ zugute kommen. FĂźr die Spende haben die Mitarbeiter am real – Kindertag selbstgebackenen Kuchen verkauft. Die GeschäftsfĂźhrung verdoppelte die Summe schlieĂ&#x;lich, erklärt Bieda.

Der Verein „Selbst“ setzt sich hauptsächlich fĂźr Kinder und Jugendliche in Durlach sowie in Aue ein, aber auch Personen, die in Notgeraten sind, wird geholfen. Durch Kunst-, Sport- und Musikprojekte werden Kinder und Jugendliche bei der PersĂśnlichkeitsentwicklung und bei der Entwicklung ihrer Sozialkompetenzen unterstĂźtzt, schildert Roland Laue, erster Vorsitzender des Vereins. Es sei wichtig, dass die Kinder lernen an einem Projekt dran zubleiben. Der real GeschäftsfĂźhrer helfe immer gern, so Laue.

Das KIT als treibende Kraft

MĂźller-Filiale erĂśffnet

FOTO I TANJA RASTĂ„TTER

Karlsruhe (scj). Das KIT steht fßr eine exzellente Ausbildung im Bereich Wissenschaft und Technik. Darßber hinaus, hat die Universität eine enorme wirtschaftliche Bedeutung fßr die Technologie Region Karlsruhe (TRK). Mit dem Thema der wirtschaftlichen Bedeutsamkeit des KIT fßr die Region, beschäftigte sich in der vergangenen Woche die Sitzung der TRK-Regionalkonferenz.

Karlsruhe (bb). Nach einer achtzehnmonatigen Bauphase hat MĂźller am vergangenen Donnerstag in der KaiserstraĂ&#x;e mitten in der FuĂ&#x;gängerzone erĂśffnet. Das neue Geschäftshaus bietet auf fĂźnf Ebenen mit insgesamt circa 4 400 Quadratmetern Verkaufsfläche eine attraktive Einkaufswelt.

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ansiedlungen aus“, sagte Bernd jeweiligen Ansprechpartnern her. Bechthold, der Präsident der IHK Ein weiterer Punkt des GutachKarlsruhe. tens konzentrierte sich auf den Die IHK interessiert besonders der Verbleib der KIT-Absolventen in Austausch und die Zusammenar- der Technologie Region Karlsrubeit zwischen dem KIT und den in he. Dabei stellte sich heraus, dass der Region angesiedelten Firmen. Studenten, die regionale Firmen „Je grĂśĂ&#x;er das Unternehmen, des- durch ein Praktikum kennengeto besser klappt die Zusammenar- lernt haben, eher an einem Verbeit“, so Bechthold. Um den Aus- bleib interessiert sind als jene ohne tausch und die Zusammenarbeit Praktika. „Ein Praktikum in einem zu gewährleisten, hat die IHK im Regionalen ist der SchlĂźssel zum Haus der Wirtschaft eine Anlauf- Bleiben“, sagte Bechthold. Auf Hierzu wurde ein Gutachten in stelle fĂźr die Betriebe eingerichtet. Grund dieser Erkenntnis sieht die Auftrag gegeben und in der Sit- Diese berät die Unternehmen und IHK Handlungsbedarf im Bereich zung präsentiert. Das Gutachten stellt den Kontakt zur passenden der Attraktivität regionaler Firmen lieferte die vermuteten Ergebnisse. Wissenschaftseinrichtung und den auf Jobmessen des KIT. Das KIT ist mit seinen 9 000 Mitarbeitern und 22 000 Studenten ein bedeutender Wirtschaftsfaktor fĂźr die Region. Die Institution, die Mitarbeiter und Studenten geben @8 +096 jährlich knapp 300 Millionen ;><=B"(

Euro aus. Damit ist das KIT ver

gleichbar mit dem Mercedes-Werk  �  � �  �

in WĂśrth, dem weltgrĂśĂ&#x;ten Lkw-   Â?  ­   Â€ Â?Â?Â?  #CM5?I >@ %PHQ>5HM5? SPH PIR.<?6 P1<5A *>5 $<H -PAI1<<CM5? >A 5>A5@ 45H I1<DAI= Werk. Mit diesem Geld schafft NT M5A %PHCHM5 !PHCF.I RCA N/=#CM5? 1=K UPJ 8/=%.M5:CH>5G PK8@P:KAD:@=3;?7=N7B B.3; ’J.:5 und sichert die Institution rund $.J@K1.65 "J.BU7BK1.65 =BK !JU:71=J:7 7N3G &!$*+,’"!’ PG.G 2 #=B<L(Q3?J7=K7 =A 17IP7< "7JBJ7=K71PK 2 E9 T *& =A - =B?@G #’ 2 >7 7=B 87KN@G =BB7J ,7=;B.3;N7B 0 )=@R7KN7J =A 3 000 zusätzliche Arbeitsplätze in A7B (.;A7B 67J #’ 2 /JUN@G !AF8.B:K:7KFJ/3; 2 OV BS7B6PB:7B B.3; /JUN@ +CJ:.17 2 ,7=;< Industrie, Handel, Handwerk und B.3;NK?CBU7JN 2 )=@R7KN7J87=7J A=N %=NN7JB.3;NK=A1=KK 2 $PJ< N.T7G -PK/NU@=3; =B?@G 17= R=7@7B #CN7@K4 %=NN.:KKB.3?5 $.8< FG(G .0 Dienstleistung. „Eine solche re- 877 0 $P3;7B5 S7=N7J7 $PJ.BS7B6PB:7B 7N3G H !-<-PK3;@.: nommierte Hochschule- und For- )5>I5M5H@>A2 EBGEOG=TOGTEGEN (CIMIMH.;5 K3 J8EJO (7CHS<5>@3 schungseinrichtung wirkt sich +5?57CA2 TJONE=N 9B 9O positiv auf die Zahl der Existenz-

sentiert das komplette Sortiment aus den Bereichen Drogerie, ParfĂźmerie, Multi-Media, Spielwaren und Schreibwaren, sowie Haushalt und StrĂźmpfe. Besonders hervorzuheben ist der Naturshop, der mit mit 4 000 Artikeln das grĂśĂ&#x;te Sortiment im Bereich der Naturkosmetik in ganz Europa bietet. Freundliche, Das Haus in Karlsruhe ist der kompetente und fachkundige grĂśĂ&#x;te MĂźller-Standort, er Mitarbeiter, tolle Angebote und nimmt daher eine Vorzeigefunk- ein kostenloser Verpackungssertion im ganzen Unternehmen vice fĂźr Geschenke sind geein. Die Filiale besticht durch wohnte Merkmale auf die MĂźller angenehmes Ambiente und Licht auch in Karlsruhe besonderen durchflutete Räume. MĂźller prä- Wert legt. Infos: www.mueller.de grĂźndung und die Zahl der Neu-

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KULTUR I 5

BOULEVARD BADEN I 14. Oktober 2012 I Nr. 42, 15. Jahrgang

I Otmar BÜhmer im Boulevard Baden-Gespräch I Die Boulevard Baden Top-Tipps

Die aktuelle Ausstellung hat den Untertitel„Natur und Traum“. Was ist Ihr persĂśnlicher Traum? BĂśhmer: Unabhängig von Corot war das frĂźher einmal Journalist zu werden oder ein Buch zu schreiben. In Bezug auf Corot ist es, dass sich die neun Monate Arbeit auszahlen, gar nicht alleine auf Besucherzahlen gedacht, sondern auf das, was man an neuen Ideen in ein Haus und das Umfeld gebracht hat. Das sind etwa der AudioGuide oder der Museumsshop, die es in der Form nicht gegeben hat.

Karlsruhe (tra). Seit neun Monaten ist Otmar BÜhmer als Kaufmännischer Geschäftsfßhrer bei der Kunsthalle Karlsruhe. Er ist auch fßr die Kommunikation und das Marketing verantwortlich. Boulevard Baden hat sich mit dem gebßrtigen Rheinländer unterhalten.

Und wie sehen Sie die Kulturund Museumslandschaft in Karlsruhe generell? BĂśhmer: Die Museums- und Kulturlandschaft ist sehr gut ausgestattet fĂźr eine Stadt mit 300 000 Einwohnern, so dass sie sehr zufrieden sein kann. Dazu gehĂśren natĂźrlich auch das Staatstheater mit 50 Prozent Anteil Landesfinanzierung und das Zentrum fĂźr Kunst- und Medientheorie (ZKM), das auch als Institut zu sehen ist, dazu das Naturkundemuseum, das Badische Landesmuseum... das hat kaum eine Stadt dieser GrĂśĂ&#x;enordnung, da sind wir gut ausgestattet. Das ist etwas, das Karlsruhe eigentlich nicht so richtig wĂźrdigt und mehr nutzen dĂźrfte. Ein groĂ&#x;es Thema in der Kunsthalle heiĂ&#x;t gerade „Bauen“. Wie schreitet dieses denn voran? BĂśhmer: Bauen heiĂ&#x;t hoffentlich unser Thema fĂźr die nächsten Jahre. Der im Sommer ausgelobte Architektenwettbewerb läuft bis Ende des Jahres. Dann haben wir einen Partner, mit dem wir planen und bis 2016/2017 das Haus den aktuellen Anforderungen an ein Museum anpassen kĂśnnen. Wir mĂśchten so auch innerhalb des Gebäudes Raum fĂźr Wechselausstellungen schaffen und Infrastruktur verbessern – bis hin zu ausreichend Toiletten fĂźr die Besucher. Auch die Website wurde umgebaut. Seit drei Wochen haben

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Wie schätzen Sie die Positionierung der Kunsthalle in der Kunstlandschaft Karlsruhes ein? Otmar BÜhmer: In Karlsruhe ist die Kunsthalle im Bewusstsein der BevÜlkerung nicht so präsent wie sie es sein sollte und kÜnnte. An diesem Standing arbeiten wir gerade.

Otmar BĂśhmer, Kaufmännischer GeschäftsfĂźhrer der Kunsthalle, spricht Ăźber die Karlsruher Kulturlandschaft und die Corot-Ausstellung. Sie eine neue Website... BĂśhmer: Ja, genau. Bis auf den Shop mit dem Online-Ticketing ist die neue Seite online, momentan laufen noch die wichtigen Ăœbersetzungen ins Englische und FranzĂśsische. Die Navigation ist besser und nutzerfreundlicher, wir konzentrieren uns dabei auf fĂźnf Hauptpunkte. Wir haben den Gesamteindruck verbessert und die Gestaltung dem aktuellen Layout der Kunsthalle angepasst. Die web 2.0-Themen werden neben dem FacebookAuftritt der nächste Schritt sein.

einen Eintrag in unserem Besucherbuch, dass die Corot-Ausstellung und das Museum jedes Steuergeld wert sei. Ich danke dem Schreiber fĂźr diesen Eintrag!

Wie zufrieden sind Sie nach drei Wochen bisher mit der Corot-Ausstellung? BĂśhmer: Sehr zufrieden. Vergangenen Sonntag hatten wir 1 000 Besucher, das war schon sehr gut. Aber der November, ein klassischer Museumsmonat, kommt erst noch. Dank der FĂśrderung des Landes mit Sie sind sehr aktiv. Die Vernet- 850 000 Euro kĂśnnen wir uns zung in Karlsruhe ist Ihnen auch die 180 Leihgaben aus wichtig... den USA, Paris und eine gelunBĂśhmer: Wir arbeiten sehr gerne gene Präsentation Ăźberhaupt mit Partnern wie der Cityinitiati- leisten. Gerne hätten wir noch ve, zum Beispiel beim zehnjähri- das eine oder andere an Markegen Jubiläum oder Partnern im tingaktionen gemacht. Aber da Handel wie LĂśb oder Breuninger hat es dann auch finanzielle zusammen; oder dem Ettlinger Grenzen. Tor Center am 10. November mit unserem „Jungen Corot“. Wir Welche Aktionen sind im RahmĂźssen aus dem Haus nach men der Ausstellung geplant, drauĂ&#x;en gehen. Es gibt ein wun- zum Beispiel an Feiertagen? derbares Stammpublikum, das BĂśhmer: Wir haben selbst noch wir immer haben. Aber wir mĂźs- Feiertage zu denen die noch sen auch die BĂźrger in Karlsruhe kommen werden, hinzugefĂźgt. und der Region interessieren und „50 Jahre Freundeskreis der Ăźberzeugen. Vergangenes Wo- Staatlichen Kunsthalle“ vom chenende gab es zum Beispiel 30. November bis 2. Dezember,

am 21. Oktober einen Aktionstag mit dem Centre Culturel mit Frankreichbezug und wir haben einen eigenen Aktionstag am 18. November, bei dem auch wieder ein Konzert im Rahmen der Kooperation mit der Musikhochschule stattfindet. Jeden Donnerstag ist darĂźber hinaus „Corot-Tag“. Da ist bis 21 Uhr geĂśffnet und es finden das Begleitprogramm mit der Musikhochschule oder Vorträge und FĂźhrungen wie die mit Markus LĂźpertz, dem ehemaligen Karlsruher Akademierektor und Corotverehrer, statt. Welche Einzelausstellung ist nach Corot geplant? BĂśhmer: Ab September 2013 wird es eine Edgar Degas-Ausstellung geben. Mit Ăźber 80 Werken aus internationalen Museen und Privatsammlungen zeigen wir dann in Zusammenarbeit mit der Glyptotek in Kopenhagen einen der facettenreichsten und populärsten KĂźnstler der Moderne. Aber zu Beginn des Jahres freuen wir uns gleichzeitig und in Kooperation mit der art Karlsruhe mit Leiko Ikemura eine aktuelle zeitgenĂśssische Position der Kunst im Haus zu haben.

Kalligraphie in Karlsruhe

Gastspiel: „Spitz & Stumpf“

Karlsruhe (bb). Die Karlsruher Schreibwerkstatt bietet ein vielseitiges Herbstprogramm an. Am Samstag, 20. Oktober, und am Samstag, 1. Dezember, wird ein Schreibtag geboten. Die Werkstatt veranstaltet zum Thema: Rotunda, vom 10. bis 11 November, ein Wochenendkurs, der auch fĂźr Anfänger geeignet ist. Hubert Leonhard Graf, der Initiator der Karlsruher Schreibwerkstatt, zeigt in einer Ausstellung seine Arbeiten. Diese kĂśnnen im Foyer des Salz-Atrium im GrĂśtzingen, Durlacher StraĂ&#x;e 33, bis

Karlsruhe (bb). Am kommenden Freitag, 19. Oktober, um 20.30 Uhr zeigt das Sandkorn Theater „Spitz & Stumpf – das bekannte Pfälzer Kabarett-Duo: CuvĂŠe“. Die beiden Pfälzer Bernhard Weller und GĂśtz Valter kommen zu einem kurzen Gastspiel nach Karlsruhe. Der Winzer Eugen Stumpf, der mit Bauernschläue und seinem unvergleichlichen Charme alle Herzen gewinnt und der Ex-Aniliner Friedel Spitz der unverbesserlich, aber besserwisserisch ist, treiben es ziemlich bunt auf dem

Januar 2013 bestaunt werden. Im Salz-Atrium findet am Samstag den 17. November von 14 bis 18 Uhr eine KalligraphievorfĂźhrung statt, der Eintritt hierzu ist frei. AusfĂźhrliche Information Ăźber Einzelheiten und den Inhalt dieser Tage und Ăźber die Ausstellung finden Sie unter www.KalliGraf.com oder telefonisch unter 0721 319 19. Die Karlsruher Schreibwerkstatt ist eine lose Vereinigung von Menschen, die groĂ&#x;es Interesse an der Schrift und am Schreiben haben.

GĂśtter und Schriften im ZKM Karlsruhe (bb). In seinem Lebenswerk hat Friedrich Kittler die Geschichte der Dichtung, der Philosophie und der Kultur vom Kopf auf die FĂźĂ&#x;e ihrer technischen und vortechnischen Medien gestellt. Das elementarste Medium der GĂśtter sind die Buchstaben. Das Symposion „GĂśtter und Schriften rund ums Mittelmeer“ widmet sich dieser Hypothese. Wie bestimmen die Kontakte, Konkurrenzen, Innovationen der verschiedenen Schriften und Alphabete seit der

frßhesten Antike rund ums Mittelmeer die zukßnftigen Geschicke des Abendlands? Einige Schriften des Mittelmeers sind graphisch orientiert. Sie schreiben von den Worten der Sprache meist Konsonanten. Das griechische Alphabet, das als erstes der Welt auch Vokale schreibt, ist phonetisch orientiert und prinzipiell auf jede Sprache ßbertragbar. Mächtige GesetzesgÜtter einerseits strafen und befehlen. Der Verkehr mit ihnen wird gesetzlich geregelt.

Andererseits gibt es GĂśtter, die an- und abwesend sind. Der Verkehr mit ihnen wird nicht verwaltet, sondern begangen. Wie sind diese verschiedenen Ausgestaltungen der GĂśtterwelten in den Schriftsystemen widergespiegelt? Um diesen Themenkomplex versammelt das Symposion Fachleute aus verschiedenen Schriftkulturen. Noch zu Lebzeiten von Friedrich Kittler vorbereitet, findet vom 19. bis 20. Oktober das Symposion im ZKM Karlsruhe statt.

... und was wäre Ihr Wunsch, wenn Sie einen Wunsch frei hätten? BĂśhmer: Da halte ich es mit Antoine de Saint-ExupĂŠry, der Folgendes gesagt hat: „Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Deine Männer zusammen, um Holz zu beschaffen und die Arbeit zu verteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten und endlosem Meer!“ Damit meine ich: Mitarbeiter und Partner Ăźberzeugen und sie „mitnehmen“ – das ist mein Wunsch. Welches wäre Ihr TraumkĂźnstler fĂźr eine Einzelausstellung in der Kunsthalle? BĂśhmer: Die Impressionisten sind natĂźrlich immer die, die gefragt sind, wenn es um die Besucher geht. Im Moment wĂźrde ich aber gerne ein Thema sehen, das im 20. Jahrhundert spielt. FĂźr das Haus kĂśnnte ich mir den Expressionismus, zum Beispiel Kirchner, sehr gut vorstellen. Oder auch fĂźr mich Neo Rauch, aber von ihm haben wir in unserer Sammlung – noch – keine Werke.

Vereinsheim Baldu

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„Wir arbeiten sehr gerne mit Partnern“

– einen einmaligen und unvergesslichen Abend in der Scenario-Halle des Tempels gestalten. Die Zuschauer werden einen interessanten Mix aus hungrigen, teilweise noch unbekannten Leuten erleben. Baldu hat bewusst Leute eingeladen, die Musik machen, die ihm selbst gefällt. „Es werden erdige, ehrliche Beiträge von Leuten sein, die etwas zu sagen haben“, sagt er. Mit ungehĂśrter und neuverpackter Musik samt live-Visuals von Haegar werden dabei die Gäste auf eine erlebnisreiche musikalische Reise mitgenommen. Geplant ist, dass der Vereinsheim-Abend kĂźnftig drei bis vier Mal im Jahr veranstaltet wird. Es sollen immer Gäste eingeladen werden, die zum „Vorstand“ passen und eine Sprache sprechen. Mein Tipp: Ein regelmäĂ&#x;iger Pflichttermin fĂźr alle Fans dieser Musik und die, die es werden mĂśchten.

Nach der erfolgreichen und ausverkauften Premiere im Juni – geht das „Vereinsheim Baldu“ mit Tommy Baldu und seinen Vereinskollegen aus dem „Vorstand“ am Donnerstag, 25. Oktober, 20.30 Uhr, in die zweite Runde. Der Schlagzeuger und Produzent Tommy Baldu wird gemeinsam mit seinem „Vorstand“ – David Maier, Nico Schnepf, Rouven Eller, Haegar – und seinen hochkarätigen Gästen – darunter Cäthe, Tanja Rastätter Omar GudjĂłnsson, Sandie Redaktionsleiterin Wollasch und Flavian Graber trastaetter@boulevard-baden.de

Jazzclub im Kunstverein Karlsruhe (bb). Am Sonntag, 21. Oktober, um 20 Uhr, tritt Fo[u]r Alto beim Badischen Kunstverein Karlsruhe in der WaldstraĂ&#x;e 3, auf. Fo[u]r Alto ist die Vervierfachung des Altsaxophons als einheitlicher KlangkĂśrper. Seit der GrĂźndung des Ensembles im Jahr 2008 haben die vier Berliner Saxophonisten Frank Gratkowski, Christian Weidner, Benjamin Weidekamp und Florian Bergmann zu einer einzigartigen Klangsprache gefunden. Kollektive Improvisationen verbinden sich mit den Komposi-

tionen Gratkowskis. Dabei kommen mikrotonale Konzepte und erweiterte Spieltechniken zum Einsatz, die in flirrenden, dichten Klangbändern ungewĂśhnliche Klangerlebnisse versprechen. „Die gemeinsame Konzentration auf den Moment und auf die nuancierte Struktur der StĂźcke erĂśffnet den seltenen Blick auf eine mikroskopisch feine Textur des Klangs“, heiĂ&#x;t es in einer Kritik des Ensembles. Infos: www.badischer-kunstverein.de

Weingut Stumpf. Dabei gibt es immer Chaos, egal was sie auch anpacken. Es ist schon eine Tradition, dass es einen Zusammenschnitt der vorhergehenden Programme gibt. In „CuvĂŠe“ werden die letzten Programme von Spitz & Stumpf auseinandergenommen, die Szenen gemischt und zu einem harmonischen Ganzen wieder zusammengefĂźgt. Weitere Informationen und Tickets im Internet unter www. sandkorn-theater.de oder telefonisch unter 0721 84 89 84.

Zauberer bei den Käuzen

Karlsruhe (bb). VerblĂźffende Zauberei, temporeiche Jonglage, beeindruckende Leuchtshow und wagemutige Artistik, eine gehĂśrige Portion Schwachsinn, Humor und Chaos – fertig ist die ZweiMann-Zauber-VarietĂŠ-Show von Michael KĂźhn und Patrick Breil alias „Die 2auberer“. Die Vizemeister des internationalen Showpreises 2009 wollen im Theater „Die Käuze“ heute um 16 Uhr (KindervarietĂŠ) und 19 Uhr (Jubiläumsshow) Ăźberzeugen.

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6 I GESCHÄFTSWELT

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 14. Oktober 2012 I Nr. 42, 15. Jahrgang

Im Frühjahr 2013 unter einem Dach Wirtz bleibt Messechefin

KURZ & BÜNDIG

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Karlsruhe (bb). Der Aufsichtsrat ruhe mit neuen Formaten nachder Karlsruher Messe- und Kon- haltig beleben und den Umsatz gress-GmbH (KMK) hat den Ver- des Unternehmens deutlich steitrag mit Geschäftsführerin Britta gern können. Wirtz (41) vorzeitig um fünf weitere Jahre verlängert. Damit erJahresumsatz von 24 Millionen fährt die KMK Kontinuität bis 2018. Die Aufsichtsratchefin der Karlsruher Messe- und KongressWirtz führt KMK seit vier Jahren GmbH, Margret Mergen, freut sich auf die weitere ZusammenDie Kommunikations- und Wirt- arbeit. Dieses Jahr erwartet die schaftswissenschaftlerin, die vor KMK einen Umsatz von 24 Milvier Jahren an die Spitze der lionen Euro, das entspricht einer KMK gewechselt war, hat den Steigerung von rund 42 Prozent Messe- und Kongressplatz Karls- seit dem Amtsantritt von Wirtz.

Alles aus einer Hand

Sissi und Evi Langendorf freuen sich auf den neuen Standort ihrer beiden Firmen Hergard Kindermoden und Lollipop in der Herrenstraße. ten die beiden Schwestern ihre Firmen Hergard und Lollipop, das seit vielen Jahren in der Amalienstraße 14 zu Hause ist, unter ein Dach zu bringen. „Da kam das Angebot von Manuel Schütz gerade zum richtigen Zeitpunkt“, so die Schwestern. „Damit können wir unser ausgefallenes Sortiment für Kindermode mit unseren, dazu passenden Damenkollektionen von

Lollipop verbinden“, sagt Evi Langendorf. „Wir möchten unseren Kunden zukunftsorientiert, weiterhin im Herzen der Stadt das bekannte Sortiment und den persönlichen Service bieten“, so die Langendorfs. Man freue sich auf die „neue große Herausforderung“. Vor dem Umzug gibt es jetzt schon viele Angebote aus den Herbst- und Winterkollektionen in beiden Läden.

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KAi-der Hai-Club im Europabad Karlsruhe (bb). Kai der Hai, das Maskottchen des Europabads, hat seit September seinen eigenen Club für Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren. Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Man kann sich auf verschiedenen Wegen anmelden: Entweder füllen die Kinder direkt im Eingangsbereich des Europabades das Anmeldeformular aus oder melden sich online auf www.kaiderhai.de an. Nach der Anmeldung erhält jedes Kind seine eigene Clubkarte mit vielen

Vorteilen: Freitags ab 14 Uhr können Clubmitglieder vier Stunden zum Preis von zweien im Europabad bleiben. Zum Geburtstag bekommt jedes Kind eine Überraschung von KAi; bei Absolvierung eines Schwimmkurses beim Förderverein Schwimm-Region Karlsruhe erhält jedes Clubmitglied ein ZweiStunden-Freiticket für das Europabad Karlsruhe. Nähere Informationen gibt es auf der Homepage oder unter der Telefonnummer: 0721 133 52 12.

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Karlsruhe (bb). Das traditionelle Familienunternehmen Hergard Kindermoden, das seit 50 Jahren in der Karlstraße 25 ansässig ist, wird ab Frühjahr 2013 in der Herrenstraße 21 zu finden sein. Für die beiden Inhaberinnen des seit über 60 Jahren in Karlsruhe bekannten Einzelhandelgeschäfts, Sissi und Evi Langendorf, ein „perfekter Standort“. Schon seit einiger Zeit überleg-

Karlsruhe (bb). Freundschaftsringe, Verlobungsringe, Trauringe, Beisteckringe, Morgengabe und vieles mehr gibt es bei acredo Ringe/123gold.de in Karlsruhe. Nach dem Umzug aus Kerpen ist das neue Geschäft jetzt in der Herrenstraße 40 zu finden. Eine Vielzahl an Freundschaftsund Verlobungsringen steht den Kunden hier zur Auswahl – für Kurzentschlossene zum SofortMitnehmen. Verlobungs- und Beisteckringe in allen denkbaren Fassungen, Steingrößen und Materialien für jedes Budget sind in kurzer Zeit lieferbar. Die Kunden sind hier selbst Designer ih-

rer Ringe. Nicht nur Paare sollen sich in einer angenehmen Atmosphäre wohlfühlen, sondern auch die Kinder. Deshalb gibt es einen Elternberatungsplatz mit integriertem Spielplatz. Darüber hinaus können Kunden ihre Ringe kostenlos Probe tragen. Außerdem finden Brautpaare hier ihre Hochzeitsaccessoires passend aufeinander abgestimmt. Brautschmuck, Haarschmuck, Diademe, Ringkissen passend zum Kleid, Gästebücher und vieles mehr. Auch sind passend zum Anzug abgestimmte Manschettenknöpfe und Krawattenhalter von Stahl bis Platin erhältlich.

Erst mal ohne Gericht. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Mediation und Beratung eG (ZMB) bietet das IHK-Bildungszentrum Karlsruhe ab Freitag, 9. November, den Lehrgang „Wirtschaftsmediator (IHK)“ an. Angesprochen sind Unternehmensberater, Juristen, Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Personal- und Organisationsleiter, Betriebsräte und Führungskräfte. Mediation heißt Vermittlung. Zur Anwendung kommt das Verfahren, wo Streitigkeiten fortgeschritten sind und ein sinnvolles Gespräch zwischen den Kontrahenten kaum mehr möglich scheint. Das kann im Unternehmen, im Verein, der Schule oder Familie sein. Mit Hilfe des Mediators versuchen die Gegner sich zu einigen - ohne vor Gericht zu ziehen. Dabei wird die Lösung des Konfliktes von den Streitenden selbst erarbeitet. Wirtschaftsmediation greift immer da, wo es Konflikte innerhalb eines Unternehmens oder zwischen Geschäftspartnern gibt. Etwa wenn Führungskraft und Mitarbeiter streiten oder wenn Fusionen scheitern. Mediation kann auch die Lösung sein, wenn in Familienbetrieben die Unternehmensnachfolge strittig ist. Zu den Aufgaben des Mediators gehört es, zwischen den Beteiligten eine gemeinsame Basis zu schaffen und den Ablauf der Mediation zu steuern. Der Mediator soll unterschiedliche Sichtweisen zusammenführen und mit den streitenden Parteien Lösungen entwickeln. Wirtschaftsmediatoren können Unternehmensberater, Juristen, Steuerberater, Betriebsräte oder Psychologen sein - ein bestimmter beruflicher Hintergrund ist nicht vorgeschrieben. Die Teilnehmer des Lehrgangs „Wirtschaftsmediator (IHK) „ergänzen ihre Kenntnisse so, dass sie die Mediation in ihre berufliche Tätigkeit einpassen können. Die Dozenten des Lehrgangs sind erfahrene ZMB-Mediatoren. Die Schulung orientiert sich am künftigen Mediationsgesetz. Ort der Weiterbildung ist das Akademie-Hotel in Karlsruhe Rüppurr, Am Rüppurrer Schloss 40. Näheres, kostenlose Beratung sowie das Jahresprogramm gibt es beim IHK-Bildungszentrum Karlsruhe, 0721 17 42 22, per E-Mail wohlfeil@ihk-biz.de. Der Kurs kann durch das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gefördert werden. Exklusiver Kunstgenuss bei „Camille Corot“ für 1 000 Euro. Einmal rundum wunschlos eine besondere Ausstellung genießen zu können, diese Chance haben Kunstbegeisterte in diesem Monat, wenn sie an der in Deutschland einmaligen Glücksaktion „Wunschlos in Karlsruhe“ teilnehmen. Die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe stellt den Wunschlos-Hauptgewinn für den Aktionsmonat Oktober. Die Gewinnsumme von 1 000 Euro beinhaltet ein besonderes Erlebnis: Eine Führung durch die Große Landesausstellung „Camille Corot. Natur und Traum“ sowie einen exklusiven Abendempfang für insgesamt zehn Personen. Die Führung findet exklusiv, außerhalb der Öffnungszeiten am Abend statt. Darüber hinaus gibt es zum perfekten Kunstgenuss einen Sektempfang mit Finger Food. Für die Ausstellung hat die Kunsthalle rund 180 Gemälde, Zeichnungen und druckgrafische Arbeiten des französischen Landschaftsmalers Camille Corot für diese erste umfassende Schau in Deutschland zusammengetragen. Damit der wunderbare Kunstabend noch lange in Erinnerung bleibt, erhalten der Gewinner und seine Begleitpersonen jeweils einen Ausstellungskatalog im Wert von 45 Euro. Bis zur elften Wunschlos-Glücksziehung am 29. Oktober werden wieder mehrere tausend Karlsruher Wunsch-Lose durch die WunschlosPartner aus dem Karlsruher Einzelhandel, der Gastronomie, der Dienstleister sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen an ihre Kunden verteilt. Zusätzlich zum grandiosen Oktober-Hauptgewinn ermittelt das Wunschlos-Glücksteam weitere 121 attraktive Gewinne. Weitere Informationen zur Karlsruher Wunschlos-Aktion gibt es tagesaktuell im Internet unter www.wunschlos-inkarlsruhe.de.

RECHTSANWÄLTE UND STEUERBERATER I Rechtsanwalt René Schmidt (www.kkk-law.de)

Spaß-Tattoos für Tiere

Irrtümer im Mietrecht

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1. Benennung von drei Nachmietern. Auf Mieterseite herrscht die weit verbreitete Ansicht, der Mieter könne dem Vermieter drei Nachmieter benennen und komme damit aus dem Mietvertrag heraus. Dies ist falsch. Der Mieter kann nicht verlangen, dass der Vermieter ihn vorzeitig aus dem Mietvertrag entlässt, auch dann nicht, wenn er einen oder mehrere Nachmieter benennt. Von diesem Grundsatz gibt es zwei Ausnahmen: Das Recht, einen Nachmieter zu stellen, ist im Mietvertrag oder nachträglich ausdrücklich vereinbart worden oder der Mieter hat ein berechtigtes Interesse an der vorzeitigen Beendigung des Mietverhältnisses. Letzteres kommt nur ausnahmsweise zum Beispiel dann in Betracht, wenn der Mieter unvorhergesehen aus beruflichen Gründen in eine andere Stadt ziehen muss, aus familiären Gründen eine größere Wohnung benötigt oder Krankheit beziehungsweise Pflegebedürftigkeit eingetreten ist und das Mietverhältnis aufgrund eines Zeitmietvertrages oder Kündigungsverzichtes nicht mit der gesetzlichen Kündigungsfrist beendet werden kann. 2. „Abwohnen“ der Kaution. Ein weiterer bei Mietern häufig vorliegender Irrtum ist, es müsse in den letzten Monaten vor Beendigung des Mietverhältnisses keine Miete mehr bezahlt werden, da der Vermieter diese mit dem Kau-

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Karlsruhe (bb). Im Mietrecht halten sich trotz anderslautender Rechtsprechung seit Jahren hartnäckig zahlreiche Rechtsirrtümer. Einige von ihnen sollen nachfolgend dargestellt werden.

Rechtsanwalt René Schmidt (www.kkk-law.de) informiert über Rechtsirrtümer im Mietrecht. tionsguthaben verrechnen könne. Das sogenannte „Abwohnen“ der Kaution ist jedoch nach gefestigter Rechtsprechung unzulässig. 3. Wohnungsschlüssel. Der Vermieter darf – entgegen weit verbreiteter Ansicht – keinen Wohnungsschlüssel „für Notfälle“ zurückbehalten, es sei denn, der Mieter hat dies ausdrücklich gestattet. Betritt der Vermieter unberechtigterweise mit einem Ersatzschlüssel die Wohnung des Mieters, so stellt dies einen strafbaren Hausfriedensbruch dar, der den Mieter zur fristlosen Kündigung berechtigt. 4. Heizperiode. In vielen Mietverträgen findet sich eine Regelung zur Dauer der Heizperiode. Häufig ist dies der 1. Oktober bis

30. April. Einige Vermieter vertreten die Auffassung, außerhalb der Heizperiode müsse die Heizung nicht angestellt werden. Dies ist falsch. Der Vermieter muss grundsätzlich auch außerhalb der Heizperiode bei kühlen Temperaturen die Heizung in Betrieb nehmen. Nach der Rechtsprechung ist dies in der Regel dann der Fall, wenn die Zimmertemperatur tagsüber unter 18 Grad sinkt und absehbar ist, dass die kalte Witterung länger als ein bis zwei Tage anhält. Sinkt die Zimmertemperatur unter 16 Grad, ist die Heizung unverzüglich einzuschalten, da andernfalls eine Gesundheitsgefahr für den Mieter droht. Andere Gerichte stellen auf die Außentemperatur ab.

Region (bb). Das Tätowieren von Tieren ist nur zulässig, wenn es gesetzlich vorgesehen ist, etwa zur Identifikation. Spaß-Tattoos für Tiere sind wegen der damit verbundenen Schmerzen tabu. Dies entschied das Oberverwaltungsgericht Münster nach Angaben der D.A.S. in einem Fall, bei dem die rote „Rolling-StonesZunge“ auf ein weißes Pony tätowiert werden sollte. Der Tätowierer kann nun seine Geschäftsidee, einen Tier-Tätowierladen, begraben. Hintergrundinformation: Das Tierschutzgesetz schreibt vor, dass niemand einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen darf. Nun kann man natürlich darüber streiten, was vernünftige Gründe sind. Ist die zuständige Behörde jedenfalls der Meinung, dass solche Gründe nicht vorliegen, kann sie die entsprechende Aktion als Tierquälerei untersagen – und bei Zuwiderhandlung Ordnungsgelder verhängen. Der Fall: In Nordrhein-Westfalen hatte ein Mann ein Gewerbe für die Tätigkeit „Tätoservice für Tiere“ angemeldet. Seine Idee: Tiere nach den Ideen und geschmacklichen Vorstellungen ihrer Besitzer zu tätowieren. Erstes Projekt sollte das Tätowieren der bekannten roten „Rolling-Stones-Zunge“ auf ein weißes Pony sein. Die zuständige Behörde des Kreises Coesfeld erfuhr davon und untersagte ihm per Ordnungsverfügung das Tätowieren des Ponys. Der Geschäftsgründer zog gegen die Verfügung vor Gericht. Das Urteil: Wie die D.A.S. Rechtsschutzversicherung mitteilte, war die Klage erfolglos. Das

Oberverwaltungsgericht Münster entschied, dass das Tätowieren von Tieren nur zulässig sei, wenn es gesetzlich für Kennzeichnungszwecke vorgesehen wäre. Das Tätowieren sei für das Tier ein schmerzhafter Vorgang, einen vernünftigen Grund dafür gebe es hier nicht. Keine vernünftigen Gründe seien der Geschmack des Besitzers (zu dem sich das Gericht nicht äußerte) oder das Gewinnstreben des Tätowierers. Auch könne man die „Zunge“ nicht als ein Kennzeichnungsmerkmal ansehen, das vom Gesetz erlaubt sei. Der Schutz vor Tieren gegen Schmerzen habe Vorrang vor modischen Launen ihrer Besitzer. Das Tätowierstudio für Tiere kann der Kläger nun wohl abschreiben. (Urteil vom 10.08.2012, Aktenzeichen 20 A 1240/11)

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I Ihre zuständige Redakteurin

EXKLUSIVE PLĂ„TZE BEI DER BG GEWINNEN Boulevard Baden verlost zwei exklusive Plätze am Spielfeldrand zum Spiel der BG vs. Crailsheim Merlins am Samstag, 20. Oktober, 19 Uhr. Wer gewinnen mĂśchte, schickt bis 16. Oktober eine E-Mail an verlosung@boulevard-baden.de mit Stichwort „BG Karlsruhe“. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Michaela Anderer Telefon 07 21 / 93 38 02 - 14 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 19 E-Mail: manderer@roeser-presse.de

Âť www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT 879424

I Zweiter Wettkampftag in Eggenstein wird mit Spannung erwartet

Erfolgreiche Karlsruher Bundesligisten Karlsruhe. Es gibt sie durchaus in Karlsruhe, die erfolgreichen Bundesligisten. Das Ligateam TG Karlsruhe-SĂśllingen der Kunstturn Region Karlsruhe (KRK) ist mit einem sehr guten dritten Platz und 189,75 Punkten in die Bundesligasaison 2012 gestartet. Am 20. Oktober tritt das von Tatjana Bachmayer und Sascha MĂźnker trainierte Damenteam in Eggenstein zum zweiten Wettkampftag an und hofft, dem Ziel – Finale in Berlin – ein StĂźck näher zu kommen.

der Wettkampf selbst „war okay“, so die 14-Jährige. NatĂźrlich gebe es kleine Ecken und Kanten, auf die man im Training noch näher eingehen mĂźsse vor dem zweiten Wettkampftag in Eggenstein, aber insgesamt sei sie sehr zufrieden. Im „Heimspiel“ in Eggenstein vor Freunden und Bekannten ist man etwas aufgeregter und will das Beste geben, so GrieĂ&#x;er. Aber mit sechs Punkten und dem dritten Platz kĂśnne man „relativ entspannt“ in den Wettkampf gehen.

I Von Michaela Anderer

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Tolle Atmosphäre

(vlnr): Chef-Trainerin Tatjana Bachmayer, Isabelle Zwirtz, Leah Griesser, Stella Bruzzo, Pauline Tratz, Maike Enderle, Marleen Leveringhaus, Katja Roll, Co-Trainer Sascha MĂźnker.

in Stuttgart sehr gut präsentiert, so MĂźnker. „GroĂ&#x;es Lob an die Mädchen, die hatten ihre Nerven sehr gut unter Kontrolle.“ Auch die von ihrem Kreuzbandriss wiedergenesene Nationalturnerin Katja Roll war mit dabei, beschränkte sich aber noch auf ein Gerät. Einziger Wermutstropfen in Stuttgart waren die Ăœbungen – Barren und Sprung – von Palesova, die Noch Luft nach oben aufgrund einer Erkältung und der langen Anreise angeschlagen Insgesamt sei die Vorbereitung war. Hier blieben einige Punkte gut gewesen und man habe sich liegen. Das soll aber in Eggen-

stein kein Problem mehr sein. Palesova reist bereits am Donnerstag an und trainiert mit der KRK gemeinsam. „GroĂ&#x;en Verbesserungsbedarf gibt es noch am Sprung, am Balken war der ein oder andere Sturz zu viel.“ Daran werde man bis Eggenstein arbeiten. „Wir haben Luft nach oben, wie die anderen auch.“ „Der schĂśnste Wettkampf“ Die Weingartener BundesligadebĂźtantin Maike Enderle turn-

te ohne Fehler und beeindruckte so ihre Trainer. „Es war mein erster Bundesligawettkampf und es war der schĂśnste Wettkampf, den ich je geturnt habe“, so Enderle. Es habe groĂ&#x;en SpaĂ&#x; gemacht mit der Mannschaft. Mit ihrer Leistung sei sie zufrieden und hofft, dass auch in Eggenstein alles klappt und insgesamt noch weniger StĂźrze vorkommen – Kleinigkeiten muss man noch verbessern. Sie freut sich auf den nächsten Wettkampftag.

Pauline Tratz – mit 46,10 Punkten die beste Turnerin der KRK – ist ebenfalls zufrieden, aber man kĂśnne sich noch verbessern. „Ich bin froh, dass wir den dritten Platz erreicht haben – es war knapp.“ Barren war sehr gut, Balken ist ausbaufähig. Boden ist ihre LieblingsĂźbung, „das macht SpaĂ&#x;, da kann man schĂśn turnen“. Kleine Ecken und Kanten „Es war eigentlich ein gelungener Wettkampf“, so Leah GrieĂ&#x;er. Alles habe ganz gut geklappt,

BG will nachlegen

KSC-Fans aus alten Zeiten

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Torflaute im Wildpark

Karlsruhe (mm). Ausgelassene Torchancen am laufenden Band charakterisieren das Spiel des Karlsruher SC in dieser Saison. Es ist ja nicht so, dass der KSC durchweg schlecht spielt. Positive Ansätze sind immer wieder zu erkennen. Aber an der Chancenverwertung mangelt es doch ungemein – zuletzt beim eher trostlosen 0:0 gegen Unterhaching.

auch gleich noch zwei Trainingsspiele an. Am Mittwoch waren die Wildparkprofis beim A-Ligisten FV Liedolsheim zu Gast und gewannen standesgemäĂ&#x; mit 13:0. Die Tore in dieser wenig aussagekräftigen Partie – Kauczinski teste einige Spieler aus der zweiten Mannschaft – erzielten Elia Soriano, Rouwen Hennings (jeweils 3), Jan Mauersberger, Koen van der Biezen (jeweils 2) sowie PaDa helfe nur „trainieren, trainie- trick Dulleck, Selcuk Alibaz und ren, trainieren“, so KSC-Sportdi- Daniel Gordon (jeweils 1). rektor Oliver Kreuzer. KSC- Auf einen durchaus ernstzunehCoach Markus Kauczinski setzte menderen Gegner traf der KSC am fĂźr die aktuelle Länderspielpause Donnerstag mit dem Schweizer neben drei Trainingseinheiten Erstligisten FC Thun. Zwar behielt

der Drittligist gegen mäĂ&#x;ig spielende Thuner mit 1:0 die Oberhand, doch auch in diesem Benefizspiel zugunsten der „Roland Mack-Stiftung Kinderherzen“ zeigte sich die eklatante Abschlussschwäche der Blau-WeiĂ&#x;en. Erst in der 71. Minute traf Gaetan Krebs zum erlĂśsenden Siegtreffer. Kreuzer war dennoch zufrieden: „Das ein oder andere Tor fehlte noch, aber es war eine solide Leistung.“ Hinten sei der KSC gut gestanden, so Kreuzer, im Angriff sei es auch „soweit in Ordnung“ gewesen. TorschĂźtze Krebs habe ihm sehr gut gefallen, so der KSC-Manager. Insgesamt sei es ein gutes Testspiel gewesen und habe mehr gebracht als jedes Training. In der kommenden Woche bis zur Drittliga-Partie beim SV Babelsberg 03 am Samstag, 20. Oktober, um 14 Uhr, mĂźssen sich die KSC-Profis aber im Training noch mal richtig reinhängen. Die „Gastspieler“ aus der U23 und U19 haben gute EindrĂźcke hinterlassen und wollen sich in den anstehenden sechs Trainingseinheiten bestimmt weiter empfehlen.

KSC-Fans anfangs der 80er Jahre im Wildpark. Karlsruhe (bb). An erfolgreiche und alte Zeiten des Karlsruher SC soll erinnert werden: Am Samstag, 10. November, treffen sich wieder KSC-Fans aus den 70er und 80er Jahren, deren Geburtsjahr vor 1968 liegt. Ort der der KSC-Fan-Treffens ist das Schalander auf dem Gelände der Brauerei Hoepfner. Eingeladen wurden bislang auch ehemalige KSC-GrĂśĂ&#x;en wie Hermann Bredenfeld oder Karl-Heinz Struth.

Trotz dieser Stars wird es aber vor allem darum gehen, dass sich die ehemaligen „Schlachtenbummler“, die die Spiele ihres KSC zuhause und in der Ferne treu verfolgt haben, wieder zusammenfinden und alte Freundschaften aufleben lassen. Um Anmeldung bei Petra Schalm, Telefon 07252 95 94 82, E-Mail Petra.Schalm@gmx.de oder Helmuth Dietrich, Telefon: 03783 81 03 37, E-Mail helmuthdietrich@gmx.de wird gebeten.

Nicht nur mit dem Wettkampf, sondern auch mit der guten Stimmung im Team zufrieden, ist Marleen Leveringhaus. „Die Atmosphäre im Team ist schĂśn.“ Man hat sich gegenseitig angefeuert und unterstĂźtzt. Auf dem Niveau geturnt zu haben, sei toll. Zum ersten Mal mit dem Team bei einem Wettkampf geturnt hat auch Isabelle Zwirtz. Mit ihrer Leistung ist sie „soweit zufrieden“, verbessern aber will sie sich natĂźrlich. In Eggenstein soll eine Schippe drauf gelegt werden. Am kommenden Samstag tritt die KRK dann im Sportzentrum Eggenstein ab 17 Uhr an, bevor es zum dritten Wettkampftag am 10. November ins westfälische BĂźnde geht. Am 24. November steht dann fest, welche vier Mannschaften sich fĂźr das Finale der Deutschen Turnliga in Berlin qualifiziert haben – die KRK hofft, dabei zu sein.

Karlsruhe (mm). Drei Spiele, zwei Siege – so las sich die bisherige Saisonbilanz von Basketball-Pro ALigist BG Karlsruhe vor dem gestrigen Spiel beim bis dato noch sieglosen SC RASTA Vechta (nach Redaktionsschluss). An sich keine schlechte Bilanz. Das Problem: während die BG zuhause souverän auftritt und punktet – 99:76 gegen die Kirchheim Knights und 85:50 gegen ETB Wohnbau Baskets Essen ÂŹ präsentierten sich die Korbjäger von Headcoach Torsten Daume bei Science City Jena im „kollektiven Tiefschlaf“, wie es Daume bezeichnete. 87:98 hieĂ&#x; es am Ende aus Karlsruher Sicht – ein RĂźckschlag, den die Mannschaft am vergangenen Wochenende jedoch gleich wieder ausglich. Nach einem ausgeglichenen ersten Viertel gab die Mannschaft um Rouven Roessler so richtig Gas und lieĂ&#x; den Gästen aus dem Ruhrgebiet kaum noch eine Chance. Doch auch nach dem Sieg gegen Essen blieben die BG-Verantwortlichen realistisch. Denn wenn es den Basketballern gestern nicht gelang nachzulegen, „war dieser Sieg wenig wert“, erklärte Roessler.

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nigkeiten. „Noch ist alles drin.“ Auch Trainer MĂźnker lobt die Mädchen: „Insgesamt sind wir super zufrieden mit dem Wettkampf. Es war eine ausgeglichene Mannschaftsleistung.“ Der „sehr schĂśne und erfolgreiche Ligastart“ ist der erste Schritt zum Saisonziel: unter die ersten vier Mannschaft zu kommen und damit ins Finale nach Berlin.

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Zum Bundesligaauftakt in der Stuttgarter SCHARRena schnitten die Karlsruher Turnerinnen Katja Roll, Leah GrieĂ&#x;er, Pauline Tratz, Marleen Leveringhaus, Isabelle Zwirtz, Maike Enderle und die tschechische Olympiateilnehmerin Kristyna Palesova, mit einer sehr guten Leistung als Drittbeste von den acht Bundesligisten nach dem MTV Stuttgart (204,90 Punkte) und Meister TuS Chemnitz-Altendorf (194,30) ab. „Wir waren aufgeregt, der erste Wettkampftag der Saison ist immer etwas besonderes“, so Trainerin Bachmayer. „Mit der Leistung sind wir sehr zufrieden.“ Klar habe man am Anfang noch die Anspannung gemerkt, die aber nach dem „Horrorgerät“ Barren von den Mädchen abgefallen war, so Bachmayer. Insgesamt sei der Wettkampf sehr spannend gewesen und auch in Eggenstein werde er das, denn die Plätze zwei bis sieben liegen punktetechnisch sehr eng beieinander – da entscheiden Klei-

Der alljährliche Schlossparklauf Karlsruhe (bb). Am Sonntag, 18. November, findet der 19. Schlossparklauf statt. In verschiedenen Läufen kÜnnen Schßler, Kinder, Vereine und Firmen ihre Lauffreudigkeit unter Beweis stellen. Der Haupt-, Mannschafts- und Staffellauf erstreckt sich jeweils ßber eine Distanz von insgesamt 9,9 Kilometern. Eine Runde des Laufes geht vom Wildparkstadion bis zum Schloss und wieder zurßck. Gelaufen werden insgesamt

drei Runden. Der Jugend- und SchĂźlerlauf geht Ăźber eine Distanz von 3,3 Kilometer. Die Bambinis mĂźssen eine Strecke von 300 Metern bewältigen. „Als aktiver Läufer freut es mich besonders, dass der KSC die Tradition des Schlossparklaufs, der inzwischen zu den ältesten Volksläufen in unserer Region zählt, hochhält“, sagt Ingo Wellenreuther, Präsident des KSC. Die Siegerehrung der Jugend und SchĂźler fin-

det gegen 11.30 Uhr im KSCClubhaus statt. Die Sieger des Hauptlaufs, der Mannschaften und der Staffel werden eine Stunde nach Zieleinlauf ausgezeichnet. Interessierte Läufer kÜnnen sich ab sofort online auf www. ksc.de unter der Rubrik Abteilungen/Leichtathletik anmelden. Wer sich einen Startplatz sichern mÜchte, sollte dies bald tun, da in den vergangenen Jahren die Plätze frßhzeitig vergriffen waren.

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8 I AUS DER REGION

BOULEVARD BADEN I 14. Oktober 2012 I Nr. 42, 15. Jahrgang

I Arbeiten am Barrierefreien Freizeitparcours im Oberwald beginnen

20. Durlacher Turmberglauf

Mit personalisierten Spendensteinen gepflastert, symbolisiert er den Beginn der Arbeiten im neuen Erlebnispark BoBO – Bewegen ohne Barrieren im Oberwald, das der PSV gemeinsam mit dem FĂśrderverein „Cent hinterm Komma e.V.“ buchstäblich seit Sommer diesen Jahres auf den Weg bringt. „BoBO“ ist ein einzigartiges Projekt fĂźr die Region Karlsruhe, das generationsĂźbergreifend und barrierefrei Jung und Alt dazu einlädt im Naherholungsgebiet Oberwald zu verweilen. Gespickt mit verschiedenen Ruheund Spielzonen und umringt von einem barrierefreien Rundweg wird der Erlebnispark vielfältige MĂśglichkeiten der Freizeitgestaltung bieten. „Cent hinterm Komma“, schon seit Jahren Vorreiter in der Fächerstadt wenn es um Themen

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Durlach (bb). Das Wetter lud nicht zum Verweilen in der freien Natur ein und doch erschienen zahlreiche Spender auf dem Gelände des Polizeisportvereins Karlsruhe (PSV), um den ersten Durlacher Weg zu erÜffnen.

Rudi Wintherhalter,PSV , sowie die beiden GeschäftsfĂźhrer Atilla Horvath vom PSV und Carsten de la Porte von „Cent hinterm Komma“ bei der EnthĂźllung des 1. „Durlacher Weg“. wie Inklusion und Teilhabe fĂźr Menschen mit Handicap geht, unterstĂźtzt das Vorhaben mit einer ganz besonderen Aktion – dem persĂśnlichen Spendenstein. Gegen eine Spende von mindestens 79 Euro kĂśnnen Interessier-

te einen Ziegelstein erwerben und diesen individuell beschriften. „Es ist eine nachhaltige MĂśglichkeit, sich selbst eine Art kleines Denkmal zu setzen und vorallem aber seine Solidarität auszudrĂź-

cken, dass Menschen mit Handicap sichtbarer Teil unserer Gesellschaft sind“, so der GeschäftsfĂźhrer des seit 1996 in Durlach ansässigen Vereins „Cent hinterm Komma“. Das gesamte Gelände des PSV

soll StĂźck fĂźr StĂźck barrierefrei werden. So konnte aus Spendenmitteln bereits ein Treppenlifter zur Gaststätte angeschafft werden und auch eine Rollstuhlrampe wird zukĂźnftig den Zugang zur Geschäftsstelle und zur Sporthalle zieren. „Das ist uns eine Herzensangelegenheit“, so PSV GeschäftsfĂźhrer Atilla Horvarth, da bereits seit 1998 eine Torballgruppe fĂźr Sehbehinderte und nicht zuletzt die Freizeitgruppe „Rollikids“ zum umfangreichen Sportangebot des Durlacher Vereins gehĂśren. Die Kooperation der beiden Vereine dokumentiert einmal mehr den bekundeten Willen aktive Teilhabe in Vereinen der Fächerstadt zu realisieren. „Mit BoBO, das 2013 fertig sein soll, gehen wir einen weiteren Schritt, umfassende Inklusion aktiv umzusetzen“, blickt Horvarth hoffnungsvoll voraus, dass sich ähnliche Angebote fĂźr Menschen mit Behinderung auch in anderen Vereinen etabliert. Wer sich an dem Projekt oder am 1. „Durlacher Weg“ beteiligen mĂśchte, kann sich unter www. durlacher-weg.de informieren.

FOTO I TURNERSCHAFT DURLACH

Der erste „Durlacher Weg“ schreitet voran

Durlach (bb/vre). Am 6. Oktober hat der alljährliche Turmberglauf zum 20. Mal stattgefunden. Mit 817 im Ziel angekommenen Läufern wurde ein neuer Rekord aufgestellt. Es gab wie immer viele begeisterte Zuschauer an der Strecke sowie tolle Einzel- und Mannschaftsergebnisse. Die Siegerin des zehn Kilometer langen Laufs bei den Frauen heiĂ&#x;t Simone Maissenbacher, die mit einer Zeit von 36:52 Minuten das Ziel erreichte. Bei den Herren gewann Jannik Arbogast in 32:51 Minuten. In der absoluten Schulwertung siegte das Markgrafen-Gymnasium, das 98

SchĂźler im Ziel verzeichnen konnte. Leider wurden alle positiven Meldungen von einem tragischen Zwischenfall Ăźberschattet. Mit groĂ&#x;er BestĂźrzung musste am Abend nach dem Lauf festgestellt werden, dass ein häufiger Turmberglauf-Teilnehmer während des Laufs kollabiert ist. Trotz sofortiger Reanimation an der Strecke ist er später in einer Karlsruher Klinik verstorben. Vom ersten Mal an war er als aktiver Läufer dabei. Umso fassungsloser sind die Veranstalter Ăźber die Geschehnisse vom vergangenen Samstag.

Virtuose Pfinztaler Barockkonzerte Wann ist man gesund? Ensemble „Karlsruher Barocksolisten“ im Rahmen der Pfinztaler Barockkonzerte in der evangelischen Kirche Pfinztal SĂśllingen. Das Ensemble mit der franzĂśsischen Sopranistin Clotilde Diekmann, Anke Jantzen, BlockflĂśte und Barockoboe, Norbert Krupp, Cembalo, Henner Kahlert, Arciliuto, Theorbe und Barockgitarre, sowie Rainer David (Pfinztal), Viola da Gambe lässt virtuose Werke von FrĂźhbarock (Monteverdi) bis zu Händel und Bach erklingen.

Die Musiker interpretieren in historischer Auffßhrungspraxis auf originalen und nachgebauten historischen Musikinstrumenten selten gehÜrte Vokal- und Instrumentalwerke des Barock in verschiedener Besetzung. Es erklingen Werke von Claudio Monteverdi, Girolamo Frescobaldi, John Dowland, Francesco Corbetta, Bellinzani, Georg Friedrich Händel, Johann Pachelbel und Johann Sebastian Bach. Der Eintritt ist frei. Eine Spende wird erbeten.

Erneuerung von Wasserleitungen Durlach (bb). Aus GrĂźnden der Versorgungs- und Qualitätssicherheit erneuern die Stadtwerke Karlsruhe die Wasserleitungen in einigen StraĂ&#x;en in Durlach. Die Leitungen stammen aus dem Jahr 1897 und vorbeugende Erneuerungen sind dringend notwendig. Die Stadtwerke investieren rund 500 000 Euro in die Leitungserneuerung. Die MaĂ&#x;nahme dauert bis in das FrĂźhjahr 2013 und erfolgt in drei Bauabschnitten um die Verkehrsbehinderungen und Beläs-

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tigungen durch das Baugeschehen mĂśglichst gering zu halten. Die Arbeiten fĂźr den ersten Bauabschnitt beginnen am 24. Oktober von der KelterstraĂ&#x;e bis zur PfinztalstraĂ&#x;e. Im Bereich der KelterstraĂ&#x;e wird es teils zu Sperrungen kommen. Der zweite Abschnitt betrifft die Anwohner der StraĂ&#x;en Am Zwinger und der Mittel- bis zur AmthausstraĂ&#x;e. Auch hier gibt es im Bereich der Stadtkirche Durlach Sperrungen. Bauabschnitt drei erfolgt im FrĂźhjahr 2013 in der Rollerstra-

Ă&#x;e, hier werden neben den Wasserleitungen auch Gasleitungen erneuert. Auf Grund des schwierigen Baufeldes muss hier die ganze StraĂ&#x;e gesperrt werden. Die Stadtwerke bitten um Verständnis fĂźr diese wichtige ErneuerungsmaĂ&#x;nahme und die entstehenden Unannehmlichkeiten. Um Fragen der Anwohner zu beantworten, bieten die Stadtwerke Karlsruhe am Dienstag, 16. Oktober um 18.30 Uhr, im BĂźrgersaal im Rathaus Durlach, einen Informationsabend an.

Karlsruhe (bb). Am Mittwoch, 17. Oktober, stellt Rainer Bohlayer die Grundprinzipien der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) vor, wie Yin und Yang, die Lebensenergie Qi oder Qigong, aber auch Akupunktur und Arzneipflanzentherapie. Ab 20 Uhr erläutert Bohlayer in der Volkshochschule Ettlingen fßr wen die TCM eine ganzheitliche Therapiealternative oder sinnvolle Ergänzung der Schulmedizin ist. Fßr neun Euro kann man sich unter 07243 10 14 84 anmelden.

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SÜllingen (bb). In der Reihe Pfinztaler Barockkonzerte mÜchte der SÜllinger Arzt und Musiker Rainer David mit verschiedenen Ensembles virtuose Werke von Frßhbarock (Monteverdi) bis zu Händel und Bach in der evangelischen Michaelskirche in Pfinztal SÜllingen erklingen lassen. Verschiedenen Ensembles interpretieren in solistischer Besetzung die Musik aus der Zeit der Michaelskirche. Am Sonntag, 21. Oktober, gastiert um 19 Uhr das neu gegrßndete

Weltpremiere in Karlsruhe Karlsruhe (bb). Am Donnerstag, 18. Oktober, wird das Dreijährige von Marianne’s Flammkuchen beim KETV in Karlsruhe mit einem rauschenden Fest gefeiert. Neben einem Prosecco-Empfang, einem Ăœberraschungsgeschenk fĂźr jeden Gast und dem „All you can eat deluxe“-Angebot, gibt es noch eine Weltpremiere. „Mein Team und ich haben nach einer MĂśglichkeit gesucht, wie man empfindliches GemĂźse wie beispielsweise Rucola verarbeiten muss, um ihn mit in den Ofen schieben zu kĂśnnen. Nach

langem Experimentieren kamen wir auf die Flammkuchen-Calzone,“ sagt Flammkuchen-Expertin Marianne Pudlo. Ab November gibt es diese Flammkuchen-Variante dann auch als monatliches Special. Am Freitag, 19. Oktober, gibt es die NeuerĂśffnung des Restaurants in Linkenheim. Nach langer Vorbereitungszeit Ăśffnet das Clubhaus des FV Linkenheim wieder seine TĂźren. Die Speisekarte, die Ă–ffnungszeiten und das Reservierungsformular sind unter www.mariannes-flammkuchen.de zu finden.

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ORTSVORSTELLUNG PFINZTAL I 9

BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I 14. Oktober 2012 I Nr. 42, 15. Jahrgang

I Verkaufsoffener Sonntag in Berghausen und WĂśschbach I GruĂ&#x;wort von Nicola Bodner

Viel SpaĂ&#x; fĂźr GroĂ&#x; und Klein

chenende die Stände der mitwirkenden Vereine mit einem abwechslungsreichen Angebot an Speisen und Getränken sowie Kaffee und selbstgebackenem Kuchen in reicher Auswahl. Somit sind die Voraussetzungen fĂźr ein vielfältiges Kirchweihangebot gegebenen. Die Organisatoren haben sich viel MĂźhe gegeben - hierfĂźr sage ich allen ein herzliches „DankeschĂśn“. Besonderer Dank auch allen Anwohnern fĂźr Ihr Verständnis und Wohlwollen. Nutzen Sie das Kirchweihfest fĂźr Begegnungen und Gespräche. Treffen Sie nette und sympathische Menschen. UnterstĂźtzen Sie unsere veranstaltenden Vereine, Geschäfte und Gastronomen mit Ihrem Besuch. Wir freuen uns auf viele Gäste und wĂźnschen Ihnen frĂśhliche und abwechslungsreiche Stunden in Berghausen und WĂśschbach!

Liebe Leserinnen und Leser! GenieĂ&#x;en Sie die schĂśnen Seiten des Herbstes auch in diesem Jahr auf unserem gemeinsamen Kirchweihwochenende in Berghausen und WĂśschbach. Traditionell kĂśnnen Sie am Sonntag mit dem beliebten „Bimmelbähnle“ zwischen Berghausen und WĂśschbach hin-und herfahren. Auch gibt es am Sonntag die MĂśglichkeit bei unseren Gewerbetreibenden vorbeizuschauen und in Ruhe zu stĂśbern. FĂźr die kulinarische Verpfle- Nicola Bodner gung sorgen am ganzen Wo- BĂźgermeisterin

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Wer sich lieber sportlich betätigen mĂśchte, kann sich beim „Schnupper-Boulen“ versuchen oder kann bei den Tanzdarbietungen der Tanzgruppe vorbeischauen. Besonders Highlight vor allem fĂźr Familien ist eine BimmelBahn die zwischen Berghausen und WĂśschbach pendelt. Die Bahn wird von der Sparkasse unterstĂźtzt. Eine Fahrt mit der Bahn kostet einen Euro und dauert etwa 15 bis 20 Minuten, erklärt Hauswirt. In WĂśschbach kĂśnnen die kleinen Besucher an einem Malwettbewerb teilnehmen und in einer Ausstellung kann Mal- und Bastelkunst bestaunt sowie erstanden werden. Am Verkaufsoffenen Sonntag und auf der Kirchweih in Berghausen und WĂśschbach wird einiges geboten. Eine Sonderverlosung des Gewerbeverein Pfinztal rundet das Karlsruhe. Der Gewerbeverein I Von Bianca Kunert Berghausen statt. gungspark mit Kinderkarussell, Programm zusätzlich ab. Dabei Pfinztal, veranstaltet am Sonn„Viele ortsansässige Vereine hel- Losbuden und natĂźrlich einem kĂśnnen Preise im Wert von 1 100 tag, 21. Oktober, einen Ver- Passend zum Verkaufsoffenen fen bei der Gestaltung des Fes- SĂźĂ&#x;warenstand errichtet. Der Euro gewonnen werden. Die kaufsoffenen Sonntag in Berg- Sonntag findet am selben Wo- tes“, so Steffen Hauswirth, der Sängerverein von Berghausen Lose hierfĂźr kĂśnnen in den teilhausen und WĂśschbach. Von 13 chenende die Kirchweih in Berg- erste Vorsitzende des Gewerbe- sorgt unter anderem fĂźr das leib- nehmenden Geschäften kostenlos gezogen werden. Steffen bis 18 Uhr kann in den Geschäf- hausen und WĂśschbach statt. vereins Pfinztal. So kann bei der liche Wohl der Besucher. ten der beiden Gemeinden ein- Die feierliche ErĂśffnung der Freiwilligen Feuerwehr und beim Auf dem Flohmarkt an der Hauswirt versichert, dass jedes gekauft werden. Ein unterhalt- Kirchweih durch BĂźrgermeiste- Deutschen Roten Kreuz am „Tag Kunsthalle sowie auf zwei BĂź- sechste Los gewinnt. Preise sind sames Rahmenprogramm sorgt rin Nicola Bodner und Ortsvor- der offen TĂźr“ hinter die Kulis- cherflohmärkten kann nach klei- in diesem Jahr, 10 Euro-Gutzusätzlich fĂźr einen schĂśnen steher Harald Becker findet um sen geblickt werden. Rund um nen Schätzen Ausschau gehalten scheine von Mitgliedsgeschäften Tag. 11 Uhr an der Kunsthalle in die Kunsthalle wird ein VergnĂź- werden. des Vereins.

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Chance auf Begegnungen

GruĂ&#x;wort: Gewerbeverein Pfinztal

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Liebe MitbĂźrgerinnen und MitbĂźrger,

das Wochenende in Pfinztal und nehmen Sie dieses Angebot wahr. die Mitgliedsbetriebe des Gewer- Im Namen des Gewerbevereins bevereins wĂźnschen Ihnen ein und seiner Mitgliedsbetriebe erlebnisreiches und schĂśnes danke ich allen, die durch eine Herbstwochenende in Berghau- gute Organisation und durch sen und WĂśschbach. Das vielsei- ihre aktive Teilnahme zum guten tige und umfangreiche Programm Gelingen der Kerwe und des Verder Kerwe und des Verkaufsoffe- kaufsoffenen Sonntags beitranen Sonntags bietet in beiden gen. Ortsteilen Gewinne, SpaĂ&#x;, EinkaufsmĂśglichkeiten, Unterhal- Steffen Hauswirth tung und Kulinarisches fĂźr alle 1. Vorsitzender Gewerbeverein Generationen. Verbringen Sie Pfinztal e.V.

Bßcher suchen neues Zuhause Lebensmittel fßr Berghausen (bik). Anlässlich der Kirchweih in Berghausen, 21. Oktober, veranstaltet die Schßler- und Gemeindebßcherei Berghausen einen Bßcherflohmarkt. Von 13 Uhr bis 16 Uhr kann auf dem Europaplatz in Berghausen nach einem neuen Lieblingsbuch Ausschau gehalten werden. Dabei gibt es vom Kinderbuch bis zum Sachbuch, ßber den Roman zum Krimi alles. Es werden nur Bßcher verkauft die, die Bßcherei doppelt hat oder ausrangiert wurden. Fßr

einen Preis von 50 Cent kĂśnnen so preisgĂźnstig zum Teil noch neuwertige BĂźcher erstanden werden. AuĂ&#x;erdem ist die GemeindebĂźcherei mit einem Informationstand vertreten. Die Einrichtung mĂśchte die Chance nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen. „Durch unseren Standort im Bildungszentrum wissen viele nicht, dass uns nicht nur SchĂźler nutzen kĂśnnen“, schildert Heidi Ehrler, Angestellte der GemeindebĂźcherei, die Situation.

die Tafel Karlsruhe (bik). Unter dem Motto „Kauf heute eins mehr und bring es hierher“ hat die evangelische Gemeinde Berghausen– WĂśschbach Ende September, haltbare Lebensmittel, vor einem Einkaufsladen fĂźr die Tafel in Bretten und Ettlingen gesammelt. „Die Resonanz auf die Aktion war sehr groĂ&#x;, ich bedanke mich nochmals bei allen Helfern und Gebern“, so Martina Zimmermann-Brase, Initiatorin der Aktion.

Bei strahlendem Sonnenschein laden der Verkaufsoffene Sonntag und die Kirchweih am 21. Oktober nach Berghausen und WĂśschbach ein.

I Ihre Medienberaterin (BVDA)

Sabine Marona fĂźr das Gebiet: Durlach, Pfinztal, BergdĂśrfer Telefon 07 21 / 93 38 02 - 48, Fax -99 48 Mobil 01 51 / 62 81 46 74 E-Mail smarona@roeser-presse.de

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I Beim Beheizen einer Wohnung ist auch das richtige LĂźften von Bedeutung

I Ihre Medienberaterin

Richtig Heizen will gelernt sein

Tanja Ochs fĂźr das Gebiet: Durlach, Pfinztal, BergdĂśrfer

Region (pte). „Wer zu wenig lĂźftet, das Fenster ständig kippt, zu viel heizt oder eine ungĂźnstig hohe oder niedrige Luftfeuchte hat, kann nicht nur den Wänden einen hässlichen Schimmelpilz, sondern auch sich selbst Krankheiten einhandeln.“ Das betont Julia HurraĂ&#x;, Leiterin der Abteilung Wohnmedizin am Universitätsklinikum Freiburg.

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Heizung ruhig ganz abschalten. Damit spart man auch Strom der Heizungspumpe.“ Dass das Aufheizen einer kalten Wohnung mehr Energie verbraucht, bezeichnet Kafke als physikalischen Unsinn. Im Gegenzug seien Raumtemperaturen von Ăźber 25 Grad fĂźr den KĂśrper besonders beim Verlassen der Wohnung nicht gesund.

Kälteschutz fßr den Garten

Deko aus ZierkĂźrbissen

Häuser im Designer-Look

Region (dtd). Im Oktober bekommt der Rasen normalerweise seinen letzten Schnitt. Es sei denn, der November ist ungewÜhnlich warm, dann kann das Gras nachwachsen und nochmals gemäht werden. Fßr die letzte Winterdßngung des Rasens, sollte nur kaliumhaltiger Dßnger eingesetzt werden. Um Rosen und empfindliche Stauden vor der Kälte zu schßtzen, sollte man Erde um die Pflanzen anhäufen und sie mit Tannenreisig abdecken.

Region (bb). Der KĂźrbis erfreut viele Bastelfreunde im Herbst. Wenn der KĂźrbis ausgeschnitten und geputzt ist, kann er zum Beispiel als Blumenvase dienen. Im Anschluss kann man ihn mit Blumen und FrĂźchten wie Hagebutten, Kastanien oder Zieräpfeln bestĂźckt. Die Blumen bestĂźckte KĂźrbis-Vase eignet sich fĂźr die Tischdekoration im Innen- und AuĂ&#x;enbereich. So wird der KĂźrbis zu einer gelungenen Herbstdekoration.

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Fachmeinungen auseinander. HurraĂ&#x; empfiehlt eine konstante Temperatur aller Räume von 19 bis maximal 21 Grad. Als „Energieverschwendung“ bezeichnet dies hingegen Peter Kafke von der Verbraucherzentrale Energieberatung. „Wenn keine SchimmelpilzGefahr besteht, kann man tagsĂźber bei leerer Wohnung oder auch nachts beim Schlafen die

Die „ideale Luftfeuchte“ während der Heizperiode liegt laut Peter Kafke von der Verbraucherzentrale Energieberatung zwischen 60 und 40 Prozent.

Umweltschonend heizen Karlsruhe (bb). Am Dienstag, 16. Oktober, laden die Stadtwerke Karlsruhe zu einem Vortragsabend in ihrer Kundenberatung Ăźber umweltschonendes Heizen mit Erdgas-Brennwerttechnik und Sonnenenergie ein. Joachim Kammerer von der Firma Weishaupt stellt moderne energiesparende HeizungslĂśsungen mit Erdgas-Brennwertanlagen und thermischen Solaranlagen fĂźr Warmwasserbereitung oder HeizungsunterstĂźtzung vor. Mit dieser Kombination erfĂźllt man bei einer Modernisierung oder im

Neubau die gesetzlichen Vorgaben der Wärmegesetze von Bund und Land. Im Anschluss informieren Holger Ochs und Jens Frank von den Stadtwerken Ăźber das finanzielle FĂśrderprogramm „Erdgas plus Solar“. Der kostenfreie Vortragsabend in der Kundenberatung, KaiserstraĂ&#x;e 182, beginnt um 18 Uhr. Wer sich unabhängig vom Termin Ăźber umweltschonendes Heizen informieren mĂśchte, dem helfen die Experten der Stadtwerke unter der Telefonnummer 0721 599 22 22 gerne weiter.

Region (pte). Putz ist in Deutschland die häufigste Fassadenbekleidung und als äuĂ&#x;ere UmhĂźllung auch auf Holzfaser-Wärmedämmverbundsystemen (WDVS) erste Wahl. Dennoch muss das Haus nicht immer weiĂ&#x; sein: Die Beliebtheit heller BunttĂśne nimmt seit Jahren zu; auch dunkle Fassadenfarben und abgestufte Nuancen sind bei entsprechender Putzausstattung mĂśglich. Mit unterschiedlichen KĂśrnungen und Strukturen kann der Stuckateur ebenfalls fĂźr Abwechslung sorgen.

Gefährliche Produkte aus China

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Gefahren lauern nicht nur bei Maschinen - auch Kinderspielzeug aus China schneidet besonders schlecht ab. In Bällen, Plßschfiguren, Spielzeugautosets und in Kinderfaschingskostßmen wurden gesundheitsgefährdende Substanzen nachgewiesen. Aber auch Feuerzeuge, Kleber und andere Haushaltsgegenstände wurden von den deutschen BehÜrden beanstandet. Bei elektrischen Geräten wie Reis- und Wasserkocher oder Haartrockner, Heizlßfter oder Waschmaschinen wurde Nicht nur bei Spielsachen, sondern besonders bei Elektrogeräten aus oftmals die Gefahr eines Stromschlags entdeckt. China ist Vorsicht geboten.

„Das Erscheinungsbild unserer Städte und Gemeinden wird aufgewertet, wenn gedämmte Fassaden den Charakter des jeweiligen Quartiers akzentuieren und den persĂśnlichen Stil der HauseigentĂźmer widerspiegeln. Wärmedämmverbundsysteme auf Holzfaserbasis bieten hierfĂźr vielfältige GestaltungsmĂśglichkeiten“, sagt Tobias Wiegand, GeschäftsfĂźhrer beim Verband Holzfaser Dämmstoffe (VHD) in Wuppertal. Geschulte Verarbeiter kĂśnnen ihren Auftraggebern auf Putzträgerplatten aus Holzfasern selbst

Region (pte). Der Ăźberwiegende GroĂ&#x;teil der Produkte, von denen eine Gefahr fĂźr den Menschen ausgeht, stammt aus chinesischer Produktion. Das geht aus dem Bericht „Gefährliche Produkte 2011“ von der Bundesanstalt fĂźr Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin hervor. Das Papier beleuchtet neben den Geräten auch Arbeitsunfälle, die sich im Jahr 2010 ereigneten und zum Tode fĂźhrten. Meist ereigneten sich diese Vorfälle mit chinesischen Geräten und Maschinen. Elektronische Haushaltsgeräte stehen auf Platz eins der gefährlichsten Produkte.

Der deutsche Markt wird mit chinesischen Waren nahezu Ăźberschwemmt. „Man kann chinesische Produkte nicht vermeiden“, sagt JĂśrg Feldmann, Sprecher des Bundesamtes. Einen Anhaltspunkt in Sachen Produktsicherheit soll fĂźr Konsumenten die CE-Kennzeichnung liefern. Sie ist an sich ein Hinweise auf die geprĂźfte Qualität von Waren. Allerdings nutzen das Kriminelle auch aus. „Kriminelle Hersteller oder Verkäufer kleben das CE-Zeichen auch ohne Zertifizierung auf das Produkt“, berichtet Feldmann.

Am falschen Ende gespart 30 Prozent aller chinesischen Produkte verletzten die Sicherheitsbestimmungen des deutschen „Dachgesetzes“ fĂźr technische Geräte. Der Verbraucher sollte sich Ăźberlegen, fĂźr gute Qualität auch ein Paar Euro mehr zu bezahlen, rät Feldmann. „Wenn man durch die billige Lichterkette einen Schwelbrand auslĂśst, hat man am falschen Ende gespart“, sagt er. Dennoch wĂźrde er nicht dazu aufrufen, Produkte aus China zu boykottieren. „Denn dann kann man hierzulande nur noch wenig kaufen.“

dämmten AuĂ&#x;enecken. Die meisten Schimmelpilze gedeihen ab rund 80 Prozent Feuchtigkeit. Die werden in einer kalten Ecke schnell Ăźberschritten. Besonders wenn man durch Duschen oder Kochen, durch Zimmerpflanzen, ein Aquarium oder durch Trocknung der Wäsche hohe Luftfeuchten erreicht, sollte man deshalb im Winter genug heizen und lĂźften.“

ausgefallene WĂźnsche erfĂźllen: Bunte Farben, abwechslungsreiche Putzstrukturen und -kĂśrnungen sowie die MĂśglichkeit, verschiedene Materialien wie Holz, Putz und Verblendmauerwerk miteinander zu kombinieren, mĂźnden in eine variantenreiche Fassadenarchitektur. HauseigentĂźmer, die die AuĂ&#x;enwände aus EnergiespargrĂźnden dämmen lassen wollen, sollten die Chance nutzen und sich von ihrem Architekten, Stuckateur oder Zimmermann Vorschläge zur individuellen Fassadengestaltung unterbreiten lassen. Bei grĂśĂ&#x;eren zusammenhängenden Flächen und mehreren Objekten wie in grĂśĂ&#x;eren Liegenschaften oder Siedlungen kann oftmals auch der Putzhersteller Designberatung leisten: Viele Unternehmen der Farbenindustrie unterhalten eigene Studios, die Architekten und Verarbeiter bei der Farbenwahl und Flächengestaltung unterstĂźtzen: Von einem professionell ausgearbeiteten Entwurf profitieren auch die HauseigentĂźmer, die darauf schon vorab erkennen kĂśnnen, wie schĂśn ihr Haus oder die Wohnsiedlung nach Abschluss der DämmmaĂ&#x;nahme wird.

VĂśgel nur im Winter fĂźttern

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Zur Verhinderung von Schimmel empfiehlt Kafke verstärktes Augenmerk auf Luftfeuchte und Temperatur. „Je wärmer die Temperatur ist, desto mehr Feuchtigkeit kann die Luft in der Wohnung aufnehmen. Kritisch wird es dann an deutlich kĂźhleren Teilen der Wohnung, etwa in schlecht ge-

Fassaden mĂźssen nicht zwangsläufig weiĂ&#x; sein. Die Beliebtheit an bunten Farben nimmt auch in der Karlsruher Region zu.

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Luftfeuchte unter Kontrolle haben

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Schimmel kann teils Allergien auslĂśsen und Asthmasymptome fĂśrdern, jedoch auch anfälliger fĂźr Erkältungen und andere Infekte machen. ZurĂźck geht die lästige Erscheinung auf unzureichend isolierte AuĂ&#x;enwände, jedoch auch auf schlechtes Heizen und LĂźften. HurraĂ&#x; empfiehlt eine regelmäĂ&#x;ige StoĂ&#x;lĂźftung fĂźr fĂźnf Minuten, ehe man die Fenster wieder vollständig schlieĂ&#x;t. Das senkt die Luftfeuchte und zugleich auch die Gefahr, dass Chemikalien bei starker Beheizung aus der Wohnungseinrichtung oder aus Baustoffen ausgasen und die Luft anreichern. Was die optimale Temperatur im Innenraum betrifft, gehen die

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Telefon 07 21 / 93 38 02 - 28, Fax - 99 28 Mobil 01 51 / 16 23 31 07 E-Mail tochs@roeser-presse.de

Region (pte). Wer VĂśgel im Garten oder am Balkon fĂźttert, kann morgens länger schlafen. Denn die Vogelmännchen beginnen ihr Morgengezwitscher später, wenn sie mit Futter versorgt sind, berichten Forscher der Universitäten Basel und Oslo in der Zeitschrift „Animal Behaviour“. FĂźtterung ist somit nicht nur ein VergnĂźgen fĂźr Beobachter, es verändert auch das Verhalten der Tiere. Ăœber die langfristigen Folgen von FĂźtterung weiĂ&#x; man bisher erst wenig. „Manche Vogelarten produzieren in der nächsten Saison mehr Junge, wenn sie im Winter gefĂźttert werden“, berichtet Vogelexperte Norbert Teufel-

bauer. Die Basler Vogelforscher nehmen auf Grundlage ihrer aktuellen Ergebnisse an, dass der spätere Gesangsbeginn von gefĂźtterten Männchen deren Erfolg bei der Verteidigung des eigenen Weibchens schmälert. Eventuell gibt es daher mehr „Kuckucksjungen“ im Nest, wodurch der Fortpflanzungserfolg sinkt. „Grundsätzlich ist FĂźttern im Winterhalbjahr in Ordnung, da die VĂśgel in dieser Zeit schlechteren Nahrungszugang bei gleichzeitig erhĂśhtem Energiebedarf haben. Zu Beginn der Brutzeit im FrĂźhling ist eine FĂźtterung nicht mehr notwendig“, so Teufelbauer. 20121014_BB-DUR_ 10


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BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 14. Oktober 2012 I Nr. 42, 15. Jahrgang

I Herbstdekoration zum Selbermachen

Herbstzeit ist auch Kürbislaternenzeit

I Von Bianca Kunert Bevor mit dem Schnitzen der Kürbislaterne angefangen werden kann, wird zunächst ein großer und reifer Kürbis benötigt. Ob die dickbäuchige Frucht reif ist, erkennt man am besten durch klopfen. Klingt der Kürbis hohl und ist die Schale hart, dann ist er reif. Ebenso ist ein verholzter Stiel ein gutes Zeichen. Es sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, dass der Kürbis keine Risse, Quetschungen und Dellen aufweist. Damit die Kürbislaterne möglichst lange hält, sollte der Kürbis vor dem Schnitzen langsam trocken. Dies sollte am besten acht Wochen vorher begonnen werden. Dadurch kann

geschnitten. Wird die Öffnung sechseckig ausgeschnitten, schließt der Deckel später besser. Um eine große Auflagefläche zu erhalten, sollte der Schnitt schräg und mittig angesetzt werden. Zum Aushöhlen des Kürbis eignet sich ein großer Löffel. Am besten zeichnet man sich vor dem Schnitzen die gewünschte Gesichtsform auf den Kürbis. Als Schnitzwerkzeug eignet sich ein Teppichmesser. Hat die Herbstdekoration die gewünschte gruselige Fratze, sollten die Schnittkanten und die Innenseite des Kürbis mit einem Küchentuch trockengerieben werden. Um Schimmel zu vermeiden, die Laterne an einem möglichst kühlen Ort aufstellen. Schnelles Schrumpeln verhindert man, indem die Frucht mit Haarspray eingesprüht wird. Bei der Beleuchtung durch Kerzen ist es wichtig darauf zu achten, dass diese nicht all zu lange Die Kürbislaternen sind im Herbst ein beliebtes Dekorationsmittel. brennen. Durch die Wärme wird die Schimmelbildung beein schnelles Schimmeln und und anschließend an einem gut gruseliges Gesicht aus dem Kür- günstigt. Wenn diese Tipps beFaulen verhindert werden. belüfteten Ort gelagert werden. bis zu schnitzen, muss die Frucht achtet werden, kann man sich Vor dem Trocknen sollte die Dabei aber die Schale auf gar ausgehöhlt werden. Dafür wird an der Kürbislaterne einige Zeit Frucht erst einmal gewaschen keinen Fall beschädigen. Um ein aus dem oberen Teil ein Deckel erfreuen.

Glasdach für den Herbst

Partner für Feuer und Flamme

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ken Stützen gibt beispielsweise den Glasdächern Halt und erlaubt dabei bis zu sieben Meter Breite und fünf Meter Tiefe mit nur zwei Stützen. Eine Dachrinne an der Vorderseite sorgt für eine sichere Ableitung des Wassers, auch wenn es mal stärker regnet. Mit traufständigen, also unter der Regenrinne angebrachten Stützen, kann das Wasser im Innern der Stützpfeiler abgeleitet werden. Bei Modellen mit nach hinten eingerückten Stützen empfiehlt sich die Anbringung einer Kette oder eines Fallrohrs zur sicheren und eleganten Wasserabführung.

Region (djd/pt). Feuer übt auch heute noch eine große Faszination auf den Menschen aus. Selbst in unserer hochtechnisierten Zeit schätzen wir die archaische Anmutung des flackernden Scheins. Und im Zuge der Hinwendung zu erneuerbaren Energien spielt das Heizen mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz eine wichtige Rolle. Ob zentrale Wärmequelle in Niedrigenergie- beziehungsweise Passivhäusern oder ob Zusatzheizung als Ergänzung zu zentralen Systemen: Das Heizen

mit Holz trägt zur Senkung der Heizkosten bei und spendet dabei Strahlungswärme, die wir als besonders angenehm empfinden. Immer mehr Hausbesitzer und Wohnungseigentümer wünschen sich daher eine eigene „Feuerstelle“ im heimischen Wohnzimmer. Mit keramischen Fliesen lassen sich harmonische Gestaltungen von Wand und Boden in der Kamin- und Ofenumgebung verwirklichen. Gebrannt bei extrem hohen Temperaturen, sind Fliesen an Wand

Frauen als Innendesigner

Für den Herbst das Richtige

Region (djd/pt). Die Wahl für einen ganz bestimmten Kachelofen treffen die meisten Paare vermutlich gemeinsam. Generell sind in Fragen der Inneneinrichtung allerdings zu 45 Prozent die Frauen alleine verantwortlich. Dieses Ergebnis brachte eine Wohnstatistik des Portals „zuhause3.de“. Gerade einmal ein Prozent der Männer machen das Zuhause dagegen eigenverantwortlich wohnlich. Partnerschaftlich beschließen dies 30,5 Prozent.

Region (dtd). Leere Beete mit stark verdichteter Erde sollten vor dem Winter gelockert werden. Aufgelockert, ist der Boden gut vorbereitet für die letzten Pflanzarbeiten des Jahres. Tulpen- und andere Frühlingsblüher-Zwiebeln sollte man vor dem ersten Bodenfrost setzten. Ein Lehmiger Boden ist von Vorteil, jedoch sollte er Wasser gut ableiten können. Ist er zu „fett“, kann man beim Hacken Torf oder Mulch unterarbeiten. Gepflanzt werden können bis in den Spätherbst noch die meisten Arten von Gehölzen.

und Boden die perfekten Partner von Ofen oder Kamin: Glutreste, die beim Anschüren oder Reinigen danebengehen, können ihnen nichts anhaben und hinterlassen keine Spuren. Auf zusätzliche Schutzvorkehrungen wie Panzerglas- oder Metallplatten kann man daher verzichten und den Boden im Kaminzimmer homogen und aus einem Guss gestalten. Im Trend liegen derzeit Feuerstellen, die sich der Innenarchitektur des Raumes perfekt anpassen.

Ziergehölze und Beerensträucher kann man auch noch durch Winterstecklinge vermehren. Dazu schneidet man etwa 20 Zentimeter lange Stücke von verholzten einjährigen Trieben ab. Ideal ist ein Schnitt während der Winterruhe, aber in einer frostfreien Periode. An Knospen bilden sich am schnellsten Wurzeln, daher schneidet man knapp darunter. Den Winter verbringen die Stecklinge in einer Mulde im Garten, in der sie mit Sand und einer dicken Lage Laub oder Mulch gegen Frost geschützt sind.

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Region (djd). Viel zu früh geht der Sommer zur Neige und das Herbstwetter setzt der Terrassensaison vielfach ein Ende. Es sei denn, der Hausbesitzer trifft Vorkehrungen, um die Strahlen der Herbstsonne zu genießen und Regenschauer einfach auszusitzen. Am besten geht dies mit einer Glasüberdachung, die Licht und Luft auf die Terrasse lässt und dennoch unangenehme Überraschungen von oben abhält. Glasdachsysteme machen die Terrasse zum Lieblingsplatz – fast das ganze Jahr über. Eine filigrane Konstruktion mit schlan-

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Karlsruhe. In den letzten Jahren wurde in Deutschland Halloween immer beliebter. Dadurch gewannen die Kürbislaternen immer mehr an Sympathiewerten. In vielen Haushalten ist der Kürbis ein fester Bestandteil der Herbstdekoration. Beim Schnitzen und Lagern der Früchte ist jedoch allerhand zu beachten, damit diese lange halten.

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Sabine Marona Medienberaterin und Durlacher MundA rtdichterin

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Die verschiedenen Leistungen und Angebote machen den Unterschied

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Fragen und Antworten zum Thema Kfz-Versicherungen

Region (scj). Nachdem sich die KfzVersicherer jahrelang gegenseitig mit gßnstigen Tarifen unterboten haben, scheinen Deutschlands Autofahrer wieder mehr auf Qualität zu achten. Die zeigt sich zum einen bei den angebotenen Versicherungsleistungen und zum anderen beim Schadenservice. Am Lesertelefon drehte es sich hauptsächlich um die Fragen, was eine gute Versicherungspolice ausmacht und was man

von der Versicherung erwarten kann, geren Beitrag erhalten. Mein Tipp: wenn es zu einem Schaden kommt. Schreiben Sie sich die Leistungsmerkmale auf, die Sie haben, beziehungsweiWann ist ein Versicherungswechsel se erwarten und vergleichen Sie nur sinnvoll – und wann nicht? Angebote, die diese beinhalten. Achten Norbert Roemers, Versicherungsberater Sie beim Tarifcheck auch darauf, wie die bei der Verbraucherzentrale NRW: „Ein Versicherer im Falle eines Schadens zuVersicherungswechsel lohnt sich nur, rĂźckstufen – da kann eine vermeintlich wenn Sie wirklich den gleichen Versi- gĂźnstige Versicherung schnell teuer cherungsschutz, den Sie fĂźr Ihr Fahr- werden. Vergleichen Sie auch die Serzeug haben mĂśchten, zu einem gĂźnsti- vicequalität der Anbieter.“

Preise kann ich vergleichen, aber was macht einen guten Schadenservice aus? Thomas Jäckel, Experte fĂźr Kraftfahrtversicherungen bei AXA: „Ein guter Schadenservice zeigt sich zum einen in einer guten Erreichbarkeit des Versicherers, zum anderen natĂźrlich in einer schnellen und umfassenden Hilfe im Schadensfall. Das beginnt schon am Unfallort und soll-

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te bis zur reibungslosen Ăœbernahme der Reparaturkosten reichen. FĂźr mich ist es zum Beispiel wichtig, dass der Versicherer nicht nur finanziell fĂźr den Schaden aufkommt, sondern sich nach der Schadensmeldung auch um alles weitere kĂźmmert: die Abholung des Fahrzeugs, die fachgerechte Reparatur und auch die Abrechnung mit der Werkstatt.“

Wann ist eine Vollkaskoversicherung zu empfehlen? Holger Ullrich Mitglied im Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK): Ein Vollkasko-Schutz ist in den ersten drei bis vier Jahren nach Erstzulassung des Fahrzeugs immer sinnvoll. Danach spielen der Wert des Fahrzeugs eine Rolle und die Frage, ob ich einen mĂśglichen Schaden aus eigener Tasche bezahlen

Weitere Fragen und Antworten zum Thema Kfz-Versicherung finden Interessierte im Internet unter www.boulevard-baden.de

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BOULEVARD BADEN I 14. Oktober 2012 I Nr. 42, 15. Jahrgang

Bestandsaufnahme vor Ort

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Lernen in 3. Generation

Richtiges Verhalten nach dem Unfall Karlsruhe/Ettlingen (bb). Seit über 50 Jahren führt die Fahrschule Fronius Fahranfänger zum Führerschein. 1960 in Karlsruhe von Joan Fronius gegründet, expandierte das Unternehmen bereits 1962 nach Ettlingen. Heute gibt es neben der Haupt-Fahrschule in Karlsruhe noch zwei Filialen in der Albstadt. In den 1980er Jahren vollzog sich ein Generationswechsel und Evelyne FroniusDressler übernahm die Fahrschule in Karlsruhe. 1996 übernahm schließlich Sohn Oliver Rußwurm, in dessen Obhut 2004 auch die beiden Ettlinger Zweigstellen kamen.

Die Fahrschulen bieten Ausbildungen für Auto, Motorrad und Mofa an. Hinzu kommen sogenannte „Flensburg-Punkte-Tilgungskurse“. Darüber hinaus verfügt die Fahrschule einen eigenen Übungsplatz. Der Unterricht in Karlsruhe findet montags und mittwochs, Im Ferning 2b in Ettlingen dienstags und donnerstags, sowie im Forlenweg 16 in Ettlingen ebenfalls montags und mittwochs jeweils von 18.30 bis 20 Uhr statt. Persönliche Beratung und Anmeldung gibt es jeweils eine halbe Stunde vor dem Unterricht. Infos: www.fahrschule-fronius.de

FOTO I FOTO: DJD/GDV

Mit Kennzeichen sparen

Unfallspuren sind Beweismittel und dürfen nicht beseitigt werden bis alles nötige geklärt ist. Region (djd/pt). Im Schnitt kommt es auf Deutschlands Straßen zu vier Millionen Unfällen pro Jahr. Meist entstehen dabei „nur“ Sachschäden. Sobald man in einen Unfall verwickelt ist, gibt es wichtige Dinge zu beachten. Oberstes Gebot ist, dass man sich nie unerlaubt von einem Unfallort entfernen darf. Zudem ist bei jedem Unfall mit Verletzten der Rettungsdienst zu verständigen. Nach jedem Unfall sollte man die Warn-

blinkanlage einschalten und, wenn die Unfallstelle nicht sofort geräumt werden kann, ein Warndreieck in 100 bis 200 Metern Entfernung aufstellen. Besonders auf der Autobahn ist es wichtig, schon aus großer Entfernung gesehen zu werden. Daher ist das Mitführen der Warnwesten jedem Autofahrer zu empfehlen, in einigen europäischen Ländern ist sie Pflicht. Damit ein Schaden später sachgerecht

reguliert werden kann, ist die Bestandsaufnahme am Unfallort wichtig. „Anschriften, Namen und amtliche Kennzeichen aller Unfallbeteiligten sollten notiert werden“, rät Meike Carstens von den Itzehoer Versicherungen. „Zudem sollte man immer eine Unfallskizze anfertigen oder die Unfallstelle aus verschiedenen Positionen fotografieren.“ So können die Versicherungen den Unfallhergang leichter rekonstruieren.

Auf der sicheren Seite Region (djd/pt). Oft sind es nur Bruchteile von Sekunden, die darüber entscheiden, ob es auf der Straße kracht oder nicht. Doch was, wenn das Auto beim Unfall zum Totalschaden wird? Dann zahlt der Besitzer in der Regel immer drauf. Denn die Versicherungen erstatten bei Totalschäden normalerweise nur den Wiederbeschaffungswert. Der liegt in der Regel deutlich unter dem Neupreis. Mit einem Kaufpreisschutz gehen Autofahrer auf Nummer sicher. Denn dieser ersetzt im Totalschadensfall die Differenz zwischen Wiederbeschaffungswert und Neupreis.

Bereits in den ersten Jahren verlieren Autos massiv an Wert, so dass nach drei Jahren der Restwert nur noch bei rund 50 Prozent des Listenpreises liegt. Ein Beispiel: Wer sich vor drei Jahren für 20 000 Euro ein neues Auto zugelegt hat, erhält heute noch gut 10 000 Euro im Falle eines Totalschadens oder Diebstahls als Wiederbeschaffungswert von der Versicherung erstattet. Für diese Summe kann man kaum einen gleichwertigen Ersatz bekommen. Wer sein Auto durch einen Neuwagen ersetzen will, muss also tief in die Tasche greifen. Viele Autofahrer schließen deshalb eine KfzVersicherung mit Neupreisentschädigung

Region (bb). Hinter der Einführung des Wechselkennzeichens steht die Idee, für Haushalte mit mehr als einem Fahrzeug den zulassungstechnischen Aufwand zu erleichtern. So kann zum Beispiel ein Cabrio als Zweitwagen an sonnigen Tagen zum Einsatz kommen, ohne dass es ständig angemeldet sein müsste. Wechseln darf das Kennzeichen allerdings nur zwischen Fahrzeugen gleicher Klassen. Ausgeschlossen ist eine Kombination von Auto und Motorrad. Steuerliche Vorteile, wie sie beispielsweise in Österreich oder in der Schweiz üblich sind, gibt es laut der Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) in Deutschland nicht.

Deutlich günstiger sei jedoch die Versicherungsprämie. So böten mehrere Kfz-Versicherer einen Beitragsnachlass und darüber hinaus teilweise eine Vergünstigung bei der Einstufung in die Schadenfreiheitsklasse an. Tipp der GTÜ-Experten: Vor dem Umstieg auf eine Wechselnummer auf jeden Fall bei der eigenen Kfz-Versicherung nachfragen und dann genau nachrechnen. Wer die Versicherung wechseln will, um anderswo bessere Konditionen für Wechselkennzeichen zu erhalten, sollte allerdings einkalkulieren, dass er bis zum Auslaufen des bestehenden Vertrags warten muss.

Versicherung von E-Cars Region (bb). Elektrofahrzeuge funktionieren nicht nur anders als ihre kraftstoffbetriebenen Vorgänger, sie bergen andere Risiken, die Versicherungen berücksichtigen sollten. Erstmals in Deutschland gibt es jetzt auch eine ganz spezifische Versicherung für Elektrofahrzeuge auf dem Markt. Diese berücksichtigt die Problematiken, die bei einem Elektrofahrzeug auftreten können und schützt die Verbraucher vor zu hohen Kosten. Bei der Versicherung von Elektrofahrzeugen geht es vor allem um die Absicherung von Schäden am Akku. Denn die Kaskoversicherung deckt nicht jede Gefahr

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ab, zum Beispiel wenn die Batterie bei Frost nicht regelmäßig voll aufgeladen wird, und es in der Folge zu einem Ladeschaden kommt. Verschiedene Hersteller verkaufen Elektrofahrzeuge ohne Akku, bieten diesen aber separat gegen eine monatliche Leasing-Rate an. Eigentümer des Akkus ist in diesen Fällen der Fahrzeughersteller, der auch die Risiken einer Beschädigung trägt. Um den Käufer finanziell zu entlasten, können Pkw-Fahrer den Leasing-Akku bei ihrer Versicherung ausschließen und erhalten dadurch Nachlass auf ihren Beitrag, der je nach Kaskoumfang variiert.

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Kleinwagen im Trend ab. Diese greift aber in der Regel nur für Fahrzeuge bis zu einem Alter von maximal zwei Jahren, und das auch nur im Falle von Kasko-Schäden, also selbst verschuldeten Unfällen. Wer eine umfassende Absicherung möchte, sollte daher einen Kaufpreisschutz abschließen. Dieser erstattet bei selbst wie fremd verschuldeten Totalschäden und Diebstahl die volle Differenz zwischen dem Wiederbeschaffungswert und dem ursprünglichen Kaufpreis. Und dies bis zu einem Fahrzeugalter von neun Jahren. Das Auto darf bei Abschluss nicht älter als fünf Jahre alt sein, die maximale Laufzeit des Kaufpreisschutzes beträgt ebenfalls fünf Jahre.

Region (djd/pt). Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts wurden von Januar bis Mai insgesamt 87 000 Kleinstwagen in Deutschland zugelassen. Das sind 16,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Keine andere Klasse hat einen vergleichbaren Zulauf. Verständlich ist der Run auf die „Minis“ schon, überzeugen sie doch mit Fahrspaß und niedrigem Spritverbrauch. Auf eine gute Ausstattung und Verarbeitung müssen die Käufer dabei nicht verzichten. Dies wirkt sich auch beim nicht ganz unwichtigen Thema Restwert positiv aus. Eine solide Verarbeitung, ein hoher Lifestylefaktor

und ein positives Image des Herstellers spielen dabei eine wesentliche Rolle. Welches Modell es letztlich wird, hängt natürlich auch von den Anschaffungs- und Unterhaltskosten ab. Auch wenn die Kleinsten beim Thema Spritsparen die Nase vorne haben, kommen ja noch Versicherungen, Inspektion und Wartung hinzu. Neben einer günstigen Finanzierung sollte bei einer optimalen Versicherung auch die Kfz-Versicherung zum Festpreis, eine Garantieverlängerung, die Kosten für fällige Wartungen und Inspektionen während der Laufzeit des Vertrags sowie eine Kreditabsicherung enthalten sein.

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Fiat 500L: Kleiner Italiener mit groĂ&#x;em L MarkteinfĂźhrung am kommenden Samstag

Der neue Fiat 500L zeige Individualität gleich in drei Dimensionen, heiĂ&#x;t es bei Fiat: „Large“ im Sinne von Funktionalität und Platz, „Light“ als Sinnbild einfach anzuwendender Technologie und hohe Umweltfreundlichkeit sowie „Loft“ als modernes Ambiente, in dem Passagiere ihre Zeit gern verbringen. Mit der Relation aus äuĂ&#x;eren KarosseriemaĂ&#x;en und Platzangebot im Innenraum setzt der 500L laut Fiat MaĂ&#x;stäbe in seinem Segment. Und das mit einer Länge von 4,14 Metern, einer Breite von 1,78 und einer HĂśhe von 1,66 Metern. Versprochen wird bequemer Raum fĂźr bis zu fĂźnf Passagiere mit einer KĂśrpergrĂśĂ&#x;e von zwei Metern. Auch in Bezug auf Funktionalität ist der 500L breit aufgestellt. So lässt sich beispielsweise Ăźber die Funktion „Fold&Tumble“ die hintere Sitzbank komplett versenken. Resultat: eine vĂśllig ebene Ladefläche. Bei umgeklapptem Beifahrersitz und eines RĂźcksitzes erreicht man bis zu 2,40 Meter Trans-

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Fiat 500L. Bei ihm ist das L Programm und bedeutet large, light und loft. portlänge. Wird die RĂźckenlehne des Beifahrersitzes nach vorn geklappt, entsteht eine als Tisch nutzbare Ablagefläche. Das L als Synonym fĂźr „Light“ will man bei Fiat gewissermaĂ&#x;en als Hilfe verstanden wissen, die das Leben vereinfacht; eine Innovation, die ganz im Dienst des Menschen steht. Fiat folgt

damit seiner Tradition raffinierter technischer LĂśsungen, die einfach zu handhaben sind und die täglichen Mobilität sichern. „Light“ bedeutet beim neuen Fiat 500L auch die einfache Anwendung der Bordtechnologie, beispielsweise des Multimediasystem Uconnect, Ăźber dessen 5-Zoll-Touchscreen sich Audioanlage,

Mobiltelefone, externe Mediaplayer oder Smartphones bedienen beziehungsweise drahtlos ins System integrieren lassen. Loftig soll es im 500L zugehen. Wie im zeitgenĂśssischen Wohnraum. DafĂźr stehen Eigenschaften wie groĂ&#x;zĂźgig, offen, funktionell, schĂśn und hell. Entsprechend gestaltet wurde

der Innenraum des neuen Fiat 500L: konzipiert wie eine Designerwohnung. FĂźr gehĂśrigen Lichtschwall sorgt nicht zuletzt das Glasdach. Mit einer Fläche von 1,5 Quadratmetern das grĂśĂ&#x;te in dieser Fahrzeugkategorie. Angeboten wird es als elektrisch betätigtes Schiebedach oder als Skydome.

Regel fĂźrs Aquaplaning

UngenĂźgender Abstand

Das ungewollte Schwimmen mit dem Auto

Region (bb). Die Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat mit einem „echten“ Unfall bei Tempo 100 deutlich gemacht, dass selbst ein Profi hinter dem Steuer nicht mehr reagieren kann, wenn der Vordermann plĂśtzlich bremst und der Sicherheitsabstand nicht eingehalten wurde.

Region (dmd). In der kalten Jahreszeit kommt es immer wieder zu heftigen Regenfällen. Wenn die Fahrbahn unter Wasser steht, ist hĂśchste Vorsicht geboten, da die Reifen mit einem Schlag den Kontakt zum Boden verlieren kĂśnnen. Die Lenkung funktioniert nicht mehr und es kommt zu schweren Unfällen durch Aquaplaning. Drohen solche Rutschpartien, sollte man vor allem die Nerven bewahren. Bei Gewittern oder heftigem Platzregen empfiehlt sich eine vorsichtige Fahrweise mit einem groĂ&#x;en Sicherheitsabstand zum Vordermann sowie angepasster Geschwindigkeit. So verhindert man meist schon von vornherein das Aufschwimmen oder minimiert zumindest die Gefahr. Abgefahrene Reifen hingegen erhĂśhen das Risiko beträchtlich. Aufschwimmgefahr droht auch in den tiefen Spurrillen, wie man sie oft auf der rechten Autobahnspur findet. Dort sammelt sich bei starkem Regen besonders viel Wasser. Aquaplaning kĂźndigt sich häufig durch starkes Rauschen in den Radhäusern oder einen Schlag gegen Unterboden und Lenkung an. Schwimmt das Auto heiĂ&#x;t es Ruhe bewahren, heftige Lenkbewegungen vermeiden, FuĂ&#x; vom Gas und ergänzend die Kupplung so lange treten (bei Automatik auf N wie neutral stellen), bis die Reifen wieder Kontakt mit Ohne das richtige Verhalten verlieren Fahrer bei Aquaplanning schnell die Kontrolle. dem Asphalt haben.

Die Bundesstatistik wies fĂźr 2008 rund 43 000 Unfälle mit Verletzten oder GetĂśteten aus, bei denen die Ursache „UngenĂźgender Sicherheitsabstand“ war. Das sind rund 13 Prozent aller Unfälle dieser Kategorie. Ein Blick in die Unfalldatenbank der Versicherer zeigt, dass schwere und tĂśdliche Verletzungen bei zwei fahrenden Fahrzeugen noch wahrscheinlicher sind als bei Auffahrunfällen, bei denen ein Fahrzeug schon steht. Die Unfallschwere steigt dramatisch an, wenn mehr als zwei Autos in den Crash involviert sind. Dann ist bei jedem dritten Unfall ein Schwerverletzter oder GetĂśteter zu erwarten. Bei der genaueren Analyse dieser Auffahrunfälle fällt auf, dass 80 Prozent der

Verursacher männlich sind und sich acht von zehn Unfällen auf frei befahrbarer Strecke ereigneten, ohne dass Kreuzungen, EinmĂźndungen oder Kreisverkehre den Verkehrsfluss stĂśren.Warum halten so viele Autofahrer nicht den richtigen Abstand ein, obwohl die Regel: „Abstand = halber Tacho“ relativ einfach ist? Autofahrer schätzen in der Regel sowohl Entfernungen als auch Geschwindigkeiten zu niedrig ein. Dazu kommt, dass der „typische Auffahrer“ (männlich, mittleres Alter, beruflich gut situiert, langjährige Fahrpraxis, stark motorisiert, Vielfahrer) glaubt, mit seiner Fahrerfahrung das erhĂśhte Risiko kompensieren zu kĂśnnen. Ergebnis der Unfallforschung, dass sich das Problem entschärfen lässt, wenn intelligente Tempomaten in Kombination mit Notbremssystemen in allen Pkws verbindlich vorgeschrieben werden. Verstärkt angeboten werden sollten nachrĂźstbare Abstandswarnsysteme. Ăœber die Wahrnehmungsdefizite und Hilfsmittel mĂźsste mehr informiert werden. Und schlieĂ&#x;lich sollten sich regelmäĂ&#x;ige Kontrollen den „Unbelehrbaren“ widmen.

FOTO I DJD/DELTICOM

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FOTO I FIAT/AUTO-REPORTER.NET

Turin/Karlsruhe (bb). Large – Light – Loft. Diese drei Begriffe beschreiben das „L“ beim neuen Fiat 500L, der ab kommendem Samstag bei den Fiat-Händlern steht – so auch beim Karlsruher Autohaus Sluka in der DaimlerstraĂ&#x;e 1a.

Sicher durch den Herbst 842757

Region (dmd). Die Tage werden kĂźrzer. Das Wetter zeigt immer Ăśfter: Der Winter kommt. Mit den ersten Herbstvorboten ändern sich auch die Bedingungen fĂźr Autofahrer. Schlechte Sicht, Laub auf der StraĂ&#x;e, Nebel, Nieselregen und die ersten NachtfrĂśste bergen Gefahren. Und zwar nicht nur während der Fahrt. Am sichersten ist unterwegs, wer sich jetzt schon auf das Herbstwetter einstellt. Mit wertvollen Tipps helfen Versicherungen und Automobilclubs weiter. Langsameres und vorausschauendes Fahren gehĂśrt dazu genauso, wie die einwandfreie Beleuchtung des Fahrzeugs, ganz gleich ob am Auto, Motorrad oder am Fahrrad. Und auch FuĂ&#x;gänger sind mit heller Kleidung und Reflektoren sicherer unterwegs. Um in dieser Jahreszeit unfallfrei durch den Verkehr zu gelangen, ist es ratsam das Abblendlicht frĂźhzeitig einzuschalten. Wichtig zudem, beschlagene oder vom FrĂźhreif vereiste Scheiben vor Fah-

rantritt vollständig zu frei zuwischen. Bei Nebel darf auf keinen Fall das Fernlicht eingeschaltet werden, denn die feinen WassertrĂśpfchen reflektieren das Licht und verschlechtern dadurch nochmals die Sicht. Autofahrer vergessen häufig, dass die Nebelleuchten nur dann eingeschaltet werden dĂźrfen, wenn die Sichtweite weniger als 50 Meter beträgt. Aber nicht nur Regen und Nebel bringt der Herbst mit sich, sondern auch viel Wind und vereinzelt sogar StĂźrme. Vorsicht ist deshalb nicht nur während der Fahrt geboten, wenn SturmbĂśen das Auto ruckartig aus der Spur bringen kĂśnnen, sondern auch beim Parken. Den Platz unter einem Baum sollte man tunlichst meiden, sonst kann es durch herab fallende Ă„ste zu erheblichen Schäden kommen. Deshalb empfiehlt sich vor dem Abstellen ein kurzer Blick nach oben. Als besonders instabile Bäume gelten Ăźbrigens Pappeln.

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Blendung vorbeugen Region (scj). Je tiefer die Sonne steht, desto hĂśher ist die Wahrscheinlichkeit geblendet zu werden. Um dies zu vermeiden sollte bei solchen Bedingungen die Geschwindigkeit an die Umstände angepasst werden. Bei nasser Fahrbahn kĂśnnen tĂźckische Reflektionen auftreten. Auch an Kuppen oder bei der Fahrt durch Alleen kann die Sonne plĂśtzlich irritierend aufblitzen und die Sicht nehmen. Sieht der Fahrer nur eine Sekunde nicht mehr die StraĂ&#x;e, hat er bei Tempo 50 bereits 14 Meter zurĂźckgelegt. Bei 130 Stundenkilometern sind es bereits 36 Meter. Einen einfachen Schutz vor Blendungen bieten Sonnenblenden, Sonnenbrillen, oder normale Brillen mit polarisierenden Gläsern. Um eine perfekte Sicht zu gewährleisten, ist es wichtig eine von innen und auĂ&#x;en saubere Scheibe zu haben. Defekte Wischer sollten daher zĂźgig ersetzt werden.

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