Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 15.07.2012

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Sonntag, 15. Juli 2012

Nr. 29, 15. Jahrgang

KEINOHRHASEN I SEITE 6

Am Mittwoch gedachte Karlsruhe der Opfer des Geiseldramas vom 4. Juli. Unter den Trauergästen war auch Ministerpräsident Kretschmann.

» KSC: Letzter Test gegen AB Kopenhagen » KSC eröffnet neuen Fanshop » BG Karlsruhe verpflichtet Jaivon Harris » Fiducia Baden-Marathon feiert 30-jähriges Jubiläum

Im Rahmen des 7. Durlacher Kultursommers wird vom Sandkorn-Theater eine Theaterfassung von „Keinohrhasen“ auf dem Saumarkt uraufgeführt.

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SPORT I SEITE 7 FOTO I MICHAEL MÜLLER

AKTUELL I SEITE 3

» Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

Karlsruhe (pas). Die Betreiber vieler Discotheken und Clubs schlagen Alarm. Grund ist die für 2013 angekündigte Tarifreform der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Verviel-

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wird es vor allem für Veranstaltungen mit niedrigen Eintrittspreisen – hier sinken die Kosten um bis zu 60 Prozent. Regelmäßige Events, die rund ein Drittel aller lizensierten Veranstaltungen ausmachen, werden dafür spürbar teurer. Ein Beispiel: Der Betreiber einer Discothek mit 300 Quadratmetern und einem Eintrittspreis von sechs Euro, die drei Tage pro Woche von 22 bis 5 Uhr geöffnet hat, soll in Zukunft 3 240 Euro pro Monat berappen. Bislang wurden pauschal und unabhängig vom Eintrittspreis 828,54 Euro fällig. „Absolut pervers“ findet Herzog die Pläne der GEMA. „Es ist legitim, die Preise anzupassen. Die Künstler verdienen zu wenig daran, dass ihre Songs in den Clubs gespielt werden. Aber die Art und Weise ist vollkommen falsch“, sagt er. Es dürfe nicht vergessen werfältigungsrechte – kurz GEMA. „Das bedroht die Existenz vieler Preissystem für „einfacher, nach- den, dass die Clubs eine nicht zu Wegfallen sollen Pauschaltarife, Clubs“, sagt Sven Herzog, Ge- vollziehbarer und vor allem ge- unterschätzende Werbeplattform für neue Songs seien. Besonders künftig muss jede Veranstaltung schäftsführer des Kiwi und Mit- rechter“. einzeln lizensiert werden. Die Fol- glied im Freizeit-Beirat der City In der Tat bringt die Tarifreform kritisch sieht er zwei Aspekte der ge: Die Gebührenrechnungen stei- Initiative Karlsruhe (CIK). Die viele kleine Gewinner und einige Reform. gen um mehrere Hundert Prozent. GEMA hingegen hält das neue große Verlierer hervor. Günstiger Fortsetzung auf Seite 2

Ausgefeiert – ist die Clubvielfalt in Gefahr?

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Bilder vom heutigen KSC-Familientag (hier ein Bild von 2011) gibt’s ab heute Abend online unter www.boulevard-baden.de

Alkoholtester: Ja oder Nein? Karlsruhe (tra). Bei unserer Online-Umfrage haben wir die Leser Folgendes gefragt: „Autofahren ist in Frankreich nur noch mit Alkoholtester erlaubt. Haben Sie schon einen?“. Das Ergebnis: Nur acht Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben bereits einen Alkoholtester. 39 Prozent haben noch keinen, wollen sich jedoch einen kaufen. 13 Prozent haben mit „Nein, ich fahre nie nach Frankreich“ geantwortet und 39 Prozent haben mit „Nein. Ich werde mir auch keinen kaufen“ abgestimmt. Zur aktuellen Umfrage zum neuen Claim der Stadt Karlsruhe geht es hier: » www.boulevard-baden.de

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Die aktuellste KSC-Berichterstattung www.boulevard-baden.de

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2 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

I Forscher des Karlsruher Instituts fĂźr Technologie begleiten bereits seit 15 Jahren das FĂśrderprogramm „Energieoptimiertes Bauen“

Demonstrationsgebäude „Museum Ritter“ in Waldenbuch: KIT-Forscher beobachten den Energieverbrauch im realen Betrieb. Karlsruhe. Energieeinsparung ist eines der zentralen Themen des 21. Jahrhunderts. Im Fokus stehen dabei unter anderem Gebäude, die fĂźr mehr als 40 Prozent des Primärenergieverbrauchs in Deutschland verantwortlich sind. Am Karlsruher Institut fĂźr Technologie (KIT) begleiten Forscher bereits seit 1997 wissenschaftlich das FĂśrderprogramm „Energieoptimiertes Bauen“ des Bundesministeriums fĂźr Wirtschaft und Technologie.

I Von Pascal SchĂźtt

sagt Andreas Wagner, Sprecher des Forschungsgebiets „EffizienFĂźr das Programm kann sich te Energienutzung in Gebäugrundsätzlich jeder Bauherr den“ am KIT Zentrum Energie. oder Architekt bewerben, sollte Durch die Ergebnisse lassen das Gebäude energetische Stan- sich konkrete Aussagen Ăźber die dards haben, die deutlich ambi- Energieeffizienz treffen – auĂ&#x;ertionierter als bei der aktuellen dem wird die Zufriedenheit der E n e r g i e e i n s p a r v e ro rd n u n g Nutzer miteinbezogen. Die For(EnEV) angelegt sind. „Wenn scher am KIT sind zusammen die FĂśrderung bewilligt wird, mit zwei weiteren Hochschulen beginnt fĂźr uns eine zweijährige fĂźr die Beobachtung verschiedeMessphase im realen Betrieb“, ner Demonstrationsgebäude zu-

ständig und fertigen dazu Queranalysen an. Mit den Ergebnissen lassen sich Entwicklungen neuer Gebäudetechnologien auf den PrĂźfstand stellen. „Im wissenschaftlichen Bereich hat sich hier in den vergangenen Jahren viel getan. Wir kĂśnnen beispielsweise heute BĂźrogebäude bauen, die keine Klimatisierung brauchen und in denen trotzdem angenehme thermische Verhältnisse herr-

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schen“, sagt Wagner. Auch die Klimaneutralität von Gebäuden sei tatsächlich erreichbar. Aktuell beschäftigt man sich am KIT mit der Frage, wie sich die Kosten fĂźr den Gesamtlebenszyklus eines Gebäudes entwickeln – dafĂźr werden neben Investitionskosten auch Energie- und Betriebskosten herangezogen. „Es ist natĂźrlich schwierig, beispielsweise Ăźber die Wartungskosten nach 30 Jahren eine Prognose abzugeben. Hierzu werden bei den Wirtschaftswissenschaftlern gerade Modelle fĂźr Hochrechnungen entwickelt“, so der Experte. Grundsätzlich lasse sich schon heute sagen, dass es bei den Investitionskosten fĂźr Neubauten keine groĂ&#x;e Differenz gebe. „Ein energieoptimiertes Gebäude muss nicht teuer sein“, sagt Wagner. Bei der Sanierung gibt es hingegen Unterschiede. „Es gibt feste Faktoren wie den Grundriss und die Fassade, die die MĂśglichkeiten einschränken.“ Zudem mĂźssten Handwerker besser eingebunden und geschult werden, um eine fachgerechte Umsetzung der Innovationen sicherzustellen.

ANGEDACHT „Dies ist der Tag, den der Herr macht; lasst uns freuen und frĂśhlich an ihm sein. O Herr, hilf! Oh Herr, lass wohlgelingen!“, diese Worte aus Psalm 118 passen, finde ich, zum Sonntag, zum heutigen und auch zu vielen anderen Sonntagen im Jahr. Er ist ein besonderer Tag in der Woche, den wir von Gott geschenkt bekommen. Ein Tag, der uns zur VerfĂźgung steht, an dem die meisten Menschen nicht arbeiten mĂźssen. Zeit fĂźr Familie und Freunde, Zeit fĂźr Unternehmungen und AusflĂźge, Zeit die Natur zu genieĂ&#x;en oder bei einem Buch und einer Tasse Tee zu entspannen. Der Verfasser des Psalm fordert uns auf: lasst uns freuen und frĂśhlich sein. Mit anderen zusammen lachen und eine gute Zeit verbringen, Freude zu empfinden und zu teilen, das gibt Kraft. Kraft fĂźr den Tag und die Tage, die auf den Sonntag folgen: der Montag und die kommende Woche. Ihnen allen einen schĂśnen und geruhsamen Sonntag. Christina MĂźller ist Ă–ffentlichkeitsreferentin der Evangelischen Kirche in Karlsruhe FOTO I BB

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„Energieoptimiert muss nicht teuer sein“

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I Fortsetzung von Seite 1

So nicht, Frau SchrĂśder! Eigentlich sollte man meinen, dass junge Erwachsene ein gewisses MaĂ&#x; an Verständnis fĂźr jugendlichen Ăœbermut an den Tag legen. Dass dies nicht zwingend so sein muss, beweist gerade unsere Bundesfamilienministerin. Mit gerade mal knapp 35 Jahren gehĂśrt Kristina SchrĂśder nicht unbedingt zum alten Politikereisen. Ihr Vorschlag, Jugendliche unter 16 Jahren mit einem Ausgehverbot zu belegen, zeugt allerdings von einer Sichtweise, die selbst ältere Herren nicht mehr fĂźr zeitgemäĂ&#x; halten.

Aber das ist auch gut so! Jugendliche mĂźssen ihre Grenzen austesten und erfahren. Das sollten Sie als diplomierte Soziologin eigentlich wissen. Sicher, die Alkoholexzesse, die manche (!) Jugendliche jedes Wochenende feiern, mĂźssen bekämpft werden. Aber, liebe Frau SchrĂśder, mit einem Ausgehverbot werden Sie das nicht schaffen. Denn die Jugendlichen, die sich regelmäĂ&#x;ig „abschieĂ&#x;en“, konsumieren den Alkohol nicht in Kneipen oder auf Vereinsfesten, sondern zu Hause oder bei Freunden. Erst danach ziehen die jungen Leute heute um die I Ein Kommentar Häuser. von Michael MĂźller Neue Gesetze verbessern nur selten gesellschaftliche ZustänLiebe Frau SchrĂśder, war Ihre de. Viel besser wäre es, besteJugend denn so langweilig, dass hende Gesetze konsequent anSie der heutigen Jugend ihren zuwenden. Wir haben SpaĂ&#x; nicht gĂśnnen? Waren Sie schlieĂ&#x;lich ein Jugendschutzgeein so braves Mädchen, das je- setz. Also, liebe Frau SchrĂśder, den Abend – auch an den Wo- bestrafen Sie nicht die Jugendlichenenden – freiwillig Voka- chen, sondern jene, die es den beln, mathematische und jungen Leuten ermĂśglichen, physikalische Formeln gepaukt sich regelmäĂ&#x;ig volllaufen zu hat, anstatt mit Freundinnen lassen. auszugehen und Jungs anzu- Denken Sie an Ihre eigene Juschmachten? Jugendlich schla- gend. Ich hoffe, doch, Sie hatten gen oft Ăźber das Ziel hinaus. auch ein bisschen SpaĂ&#x;!

Ist die Clubvielfalt in Gefahr? (pas). Die Betreiber vieler Discotheken und Clubs sollen kĂźnftig fĂźr GEMA-GebĂźhren tiefer in die Tasche greifen. Teilweise steigen die Preise um mehrere Hundert Prozent. Sven Herzog, Betreiber des Kiwi und Mitglied im FreizeitBeirat der City Initiative Karlsruhe (CIK), stĂśren an der geplanten Reform vor allem zwei Aspekte. „Es kann nicht sein, dass man fĂźr die Erstellung der Preise von etwas Fiktivem ausgeht“, sagt er. Gemeint ist die Berechnungsmethode, die auf der GrĂśĂ&#x;e des Veranstaltungsraumes und dem Eintrittspreis beruht und dabei von einer durchschnittlichen Auslastung von 70 bis 80 Prozent ausgeht, so eine Sprecherin der GEMA auf Nachfrage von Boulevard Baden. Dieser Wert treffe „die Mehrheit der Veranstaltungen“. „Wenn ein Club Platz fĂźr 800 Gäste hat, aber nur 150 kommen, warum muss man dann fĂźr die ganzen 800 bezahlen?“, fragt hingegen Herzog. Keiner habe ein Problem damit, GebĂźhren fĂźr tatsächlich Anwesende zu entrichten. FĂźr wenig Begeisterung sorgt bei ihm zudem der Plan, fĂźr eine Ă–ffnungszeit von Ăźber fĂźnf Stunden einen Aufschlag von 50 Prozent zu verlangen.

Doch welche Konsequenzen kĂśnnte die Reform fĂźr die Clubgänger mit sich bringen, sollte sie wirklich in Kraft treten? In erster Linie mĂźssen sie damit rechnen, dass die zusätzlichen Kosten auf sie umgelegt werden. Steigende Eintrittspreise sind eher unwahrscheinlich, denn damit wĂźrden die GEMA-GebĂźhren ebenfalls steigen. Gut mĂśglich also, dass an der TĂźr kĂźnftig sogar weniger hingeblättert werden muss. Wahrscheinlich sind hingegen hĂśhere Getränkepreise, doch die bringen fĂźr Discotheken-Betreiber keine fixen Einnahmen wie die Eintrittsgelder. „Im Moment hat da jeder so seine eigenen Ideen“, sagt Sven Herzog. Von freiem Eintritt und hoher GebĂźhr fĂźr die Garderobe bis hin zum Verkauf von Verzehrkarten sind der Kreativität hier keine Grenzen gesetzt. Konsequenzen sind aber nicht nur im finanziellen Bereich zu erwarten, sondern auch in der Vielfalt. An schwachen Tagen werden einige Betreiber darauf verzichten, ihre mittelmäĂ&#x;ig gefĂźllten Clubs zu Ăśffnen. Zudem kĂśnnte die Reform sich auf die Ă–ffnungszeiten auswirken. „Wenn zwischen 22 und 0 Uhr normal nicht so viel los ist, Ăśffnet man eben erst nach Mitternacht“, sagt Herzog.

Aktuell formiert sich langsam aber sicher der Widerstand. Mehr als 230 000 Menschen haben online bereits eine Petition gegen die Tarifreform unterzeichnet. Die GEMA hat in der Zwischenzeit selbst die Schiedsstelle beim Deutschen Patent- und Markenamt angerufen. Sie wirft der Bundesvereinigung der Musikveranstalter vor, Gespräche vor der VerĂśffentlichung der neuen Tarife abgelehnt zu haben. „Aktuell kann sich keiner wirklich vorstellen, dass diese Tarife kommen werden“, sagt Kiwi-Betreiber Sven Herzog. „Ich hoffe, dass sich der Gesetzgeber hier einschalten wird. Ich denke, die GEMA pokert hier ähnlich hoch wie es Gewerkschaften oft tun. Es muss eine gemeinsame LĂśsung gefunden werden.“ Herzog will sich in den nächsten Tagen mit seinen in der CIK zusammengeschlossenen Kollegen an einen Tisch setzen und die MĂśglichkeiten ausloten. „Viele wissen nur aus der Presse und aus einem Brief des Gaststättenverbandes Dehoga von den Plänen. Sie sind verunsichert und haben noch gar keine richtigen Informationen, worum es Ăźberhaupt geht und welche Konsequenzen die Reform haben wird“, sagt er.

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AKTUELL I 3

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

I Karlsruhe gedenkt der Opfer des Geiseldramas vom 4. Juli I Macht Freizeit glücklich?

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Oberbürgermeister Heinz Fenrich gedenkt mit Frau Gabriele und Ministerpräsident Winfried Kretschmann der Opfer des Geiseldramas. Karlsruhe. Es kommt nicht oft vor, dass sich evangelische, katholische und muslimische Geistliche in einem christlichen Gotteshaus begegnen. Am Mittwoch Morgen ist dies in Karlsruhe aber passiert. Indes, der Anlass war kein freudiger. Vielmehr gedachte die Stadt Karlsruhe der Opfer des Geiseldramas vom 4. Juli in der Karlsruher Nordstadt.

I Von Michael Müller Vier brennende Kerzen standen auf dem Altar der vollbesetzten evangelischen Stadtkirche. Vier Kerzen für die vier Opfer des Geiselnehmers. Eine fünfte Kerze wollte Dekan Otto Vogel für den Täter entzünden. Er konnte es jedoch nicht. Zu tief sitze der Schmerz über diese unfassbare Tat, so der evangelische Geistli-

che. Sein katholischer Kollege, Dekan Hubert Streckert, ergänzte: „Weil wir es nicht vermögen, dem Täter zu verzeihen, bitten wir Gott um seine Gnade.“ Zuvor sprach Oberbürgermeister Heinz Fenrich den Hinterbliebenen sein Beileid aus: „Worte alleine sind manchmal hilflos. Stille gibt Halt.“ Fenrich fasste die Gefühle der Stadt in Worte: „Entsetzen. Ratlosigkeit. Ver-

zweiflung. Trauer. Wut. Und die eine große Frage: Warum?“ Wohlwissend, dass diese Frage unbeantwortet bleiben wird. Das Stadtoberhaupt sprach über Werte und was jeder Einzelne tun kann: „Vorbild sein. Werte leben. Werte weitergeben. Ein klein wenig dafür sorgen, dass wir in unserer Stadt miteinander leben, nicht nebeneinander.“ Die vollbesetzte Stadtkirche sei dafür

ein Anfang und ein Zeichen an die Angehörigen: „Ihr seid nicht alleine.“ Ministerpräsident Winfried Kretschmann sprach von einer Tat, „die uns zutiefst erschüttert und schockiert hat, die uns in ihrer Brutalität sprachlos macht.” Der Schmerz sei besonders groß, „weil das Warum weitgehend unbeantwortet im Raume steht.“ Kretschmann sieht in dieser Tat auch eine „Mahnung an uns alle, aller Gewalt couragiert und entschieden entgegen zu treten. Sie mahnt uns, immer für eine friedliche Lösung von Konflikten einzutreten.“ Serhat Aksen, der Generalkonsul der Republik Türkei dankte den Menschen in Karlsruhe für ihre Unterstützung. „Solche Dramen können nur mithilfe großer Solidarität ertragen werden.“ Und er lobte Land und Stadt für ihre beispielhafte Unterstützung. Die Imame Ahmet Arslan und Ismail Asud sprachen Koranverse und Gebete, Hakan Celik und Kirchenmusikdirektor umrahmten die Veranstaltung mit islamischer und christlicher Musik.

Karlsruhe allein entdecken

FOTO I KLAUS EPPELE

Was bleibt, ist die Frage nach dem Warum?

Wie gut kennen Sie sich aus in Karlsruhe? Nutzen Sie Ihre Freizeit dazu, einmal in der eigenen Stadt auf Entdeckungsreise zu gehen. Es macht Spaß, die vertraute Umgebung mit den Augen eines Touristen zu erkunden und Altbekanntes in neuem Licht zu sehen. Nehmen Sie einen Fotoapparat mit und fotografieren Sie die unbekannten Ecken und kleinen Details. Daraus können Sie leicht ein kleines Quiz im Freundes- oder Kollegenkreis machen. Sie sind alleine unterwegs? Dann leihen Sie sich bei der Touristinformation am Marktplatz einen audiovisuellen Stadtführer, der 29 Sehenswürdigkeiten in Form eines unterhaltsamen Hörspiels erklärt. Oder schließen Sie sich sams-

tags einer öffentlichen Stadtrundfahrt an. Oder machen Sie sonntags den öffentlichen Stadtrundgang mit. Sie interessieren sich für Themenführungen? Schauen Sie auf die Website von StattreisenKarlsruhe.de Sie finden eine reiche Auswahl an Stadtführungen, bei denen man ohne Anmeldung spontan mitmachen kann. Auch ArtRegioTours.de bietet viel. Zum Beispiel können Sie die Stadt kulinarisch in drei Gängen erleben, Karlsruher Kriminalgeschichten hören, einen archäologischen Spaziergang in Ettlingen machen. Oder Sie schließen sich dem Freizeitclub Karlsruhe an. Der bietet eine Erlebnisvielfalt, wie es sie sonst nirgends gibt. Schauen Sie einfach mal auf die Website und lassen Sie sich überraschen. Online mitreden? Klicken Sie auf www.boulevard-baden.de. Monika Wehn organisiert Freizeitprogramme, Tagestouren und Urlaubsreisen: www. freizeitclub-karlsruhe.de.

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Röser AG beim B2Run aktiv Mehr Adoptionen im Land Vollsperrung der Musik im Herzen der Stadt

Karlsruhe (pas). Um Punkt 19.30 Uhr fiel am Donnerstag an der Europahalle der Startschuss für die diesjährige deutsche Firmenlaufmeisterschaft, den B2Run. Unter den mehr als 4 000 Startern waren auch 37 der Röser AG, die für den guten Zweck die Laufschuhe schnürten und die 5,4 Kilometer lange Strecke an der Alb entlang bis ins Beiertheimer Stadion in Angriff nahmen. Bereits im Vorfeld hatten sich viele der Teilnehmer der RöserGruppe zu gemeinsamen Trainingseinheiten getroffen, die sich am Donnerstag auszahlten. Der bestplatzierte Röser-Läufer war Lucas Mack, der nach 22 Minuten

und 15 Sekunden auf Platz 114 ins Ziel kam. Unter den Frauen erreichte Brigitte Mackiw-Bechler als Schnellste der Röser-Truppe in 31:27 Minuten Rang 247. Mit am Start war auch Vorstandsmitglied Robert Röser, der nach 37:31 Minuten glücklich aber erschöpft das Ziel erreichte und somit zu den schnellsten 100 Chefs beim Karlsruher B2Run zählte. In der TeamWertung kam das beste Röser-Team auf einen respektablen 24. Platz. Ein Teil des Erlöses kommt dem Förderverein zur Unterstützung der onkologischen Abteilung der Kinderklink Karlsruhe (F.U.o.K.K.) zugute.

Stuttgart (bb). Nach Feststellung des Statistischen Landesamtes wurden im Jahr 2011 in BadenWürttemberg 652 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren adoptiert. Das sind 43 Adoptionen mehr als im Vorjahr. Damit stieg die Zahl der Adoptionen erstmals seit dem Jahr 2003 wieder an. Im Jahr 1993 wurden in Baden-Württemberg noch 1 121 Adoptionen gezählt worden. Von den 331 Jungen und 321 Mädchen war fast die Hälfte zwischen drei und zwölf Jahre alt, fast ein Drittel hatte das dritte

Lebensjahr noch nicht erreicht. Für fast zwei Drittel der Adoptierten war mit der Adoption keine Veränderung der Lebensumstände und Bezugspersonen verbunden. Sie wurden von ihrem Stiefvater oder ihrer Stiefmutter an Kindes statt angenommen. Bei 37 Prozent der Fälle standen die Adoptiveltern in keinem Verwandtschaftsverhältnis zu dem von ihnen adoptierten Kind oder Jugendlichen. 111 Kinder oder Jugendliche lebten vor der Adoption in einem Heim, zehn waren Vollwaisen.

Autobahn A5 Karlsruhe (bb). Im Zusammenhang mit dem Neubau der Brücke über die A5 im Autobahndreieck Karlsruhe muss die A5 im Baustellenbereich seit Mitternacht voll gesperrt werden. Die Fahrbahn in Richtung Basel kann voraussichtlich am Montag, 16. Juli, gegen 1 Uhr wieder für den Verkehr freigegeben werden. Die Sperrung der Fahrbahn in Richtung Frankfurt wird voraussichtlich bis 3 Uhr andauern.

Ferienaktionen im Landesmuseum Karlsruhe (bb). Immer mehr Kinder und Jugendliche verbringen ihre Ferien aktiv und kommen dafür ins Karlsruher Schloss zu den Ferienaktionen des Badischen Landesmuseums (BLM). Passend zur Großen Landesaustellung „Baden! 900 Jahre“ hat das BLM im Sommer zwei Ferienaktionen im Programm, die „symbadischer“ nicht sein könnten. Einblick in den badischen Alltag des 18. und 19. Jahrhundert gibt die Ferienaktion „Himmel,

Hölle, Hinkebock“ Sie beantwortet Fragen wie „Wie lebten Kinder vor über 100 Jahren? Wo gingen die Menschen einkaufen, als es noch keine Supermärkte gab? Wie hat man Lebensmittel ohne Kühlschränke aufbewahrt? Und wie lebte es sich überhaupt ohne Strom?“. Straßen- und Gassenspiele aus einer Zeit, als es noch keine motorisierten Verkehrsmittel gab, alte Abzählreime und badische Kinderlieder begleiten die Sechsbis Neunjährigen beim Seife

herstellen, Spielzeuge aus Stroh fertigen und Seile drehen in der Werkstatt. Außerdem wird hier wie früher Wäsche von Hand gewaschen und typisch badische Alltagskost zubereitet. Bei dem Workshop „Rap@ Schloss Karlsruhe“ gibt es für Jugendliche von 13 bis15 Jahren coole Rhymes: Badischer Rap ist angesagt! Der Karlsruher Szene-Rapper Collossus MC zeigt wie es richtig geht. Infos und Anmeldung unter Telefon 0721 926 65 20.

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der. Die vielen Vorbereitungen und Arbeiten im Umfeld des Musizierens wie Notenbeschaffung, Sitzplanung, Kartenverkauf, Pressearbeit, Konzertbetreuung und mehr leisten – ehrenamtlich – rund 40 Chormitglieder. Solche und ähnliche Projekte sucht das Telekommunikationsverzeichnis „Das Örtliche“ mit dem Wettbewerb „Der ideale Ort“. „Wir sind auf der Suche nach Bürgern, Unternehmen und Initiativen, die durch ihr Engagement dazu beitragen, den eigenen Ort lebenswerter zu gestalten, ihn zum ‚idealen Ort‘ zu machen“, so Claudia Lambert, Mitglied im Marketingkreis von „Das Örtliche“ und Marketingleiterin der Rudolf Röser AG, die unter anderem „Das Örtliche“ für Karlsruhe herausgibt. „Bis zum 30. September können Wettbewerbsbeiträge online unter www.der-ideale-ort.de eingereicht werden. Darüber hinaus können alle Freunde der Projekte dazu beitragen, ihr Lieblingsprojekt zu unterstützen, indem sie auf der Website www.der-ideale-ort.de per Mausklick für ihren Favoriten stimmen.“ Im Zuge des Wettbewerbs sind insgesamt rund 30 000 Euro ausgelobt.

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MENSCHEN MIT EINER NEUEN IDEE GELTEN SOLANGE ALS SPINNER, MARK TWAIN BIS SICH DIE SACHE DURCHGESETZT HAT.

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Karlsruhe (bb). Viele Karlsruher kennen und schätzen die erstklassigen Konzerte wie derzeit die Konzertreihe „Internationaler Orgelsommer“, die in der Evangelischen Stadtkirche am Marktplatz aufgeführt wird. Möglich werden diese zu günstigen Eintrittsgeldern angebotenen Veranstaltungen durch das Projekt „Musik im Herzen der Stadt“, das sich jetzt beim deutschlandweiten Wettbewerb von „Das Örtliche“ mit dem Namen „Der ideale Ort“ beworben und nun die Chance auf den Gesamtsieg von 5 000 Euro hat. „Musik im Herzen der Stadt“ unterstützt die Kirchenmusik an der Evangelischen Stadtkirche mitten in Karlsruhe. Hier am Marktplatz schlägt das Herz der Stadt: Das Zentrum ist Treffpunkt für Menschen aller Hautfarben und Konfessionen. Die Musik, die hier mit Laien und Profis geprobt und aufgeführt wird, baut eine Brücke sowohl zwischen den Mitwirkenden als auch nach außen, zum Publikum. Kantor Christian-Markus Raiser – als einziger Hauptamtlicher für die Kirchenmusik zuständig – leitet die drei Chöre an der Stadtkirche, insgesamt etwa 450 musikbegeisterte Erwachsene, Jugendliche und Kin-

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SCHREIBE KURZ - UND SIE WERDEN ES LESEN. SCHREIBE KLAR - UND SIE WERDEN ES VERSTEHEN. SCHREIBE BILDHAFT - UND SIE WERDEN ES IM GEDÄCHTNIS BEHALTEN. JOSEPH PULITZER

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4 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

I Schauspieler Olaf Krätke im Gespräch mit Boulevard Baden

Menschen beobachten und auf sie zugehen

Wovon handelt die Tragikomödie „Das Dach“? Olaf Krätke: Bei einer Waschmittelfabrik treffen sich drei Männer, die sich eigentlich nicht kennen, oben auf dem Dach und kommen miteinander ins Gespräch. Einer der Männer möchte sich umbringen, weil er mit seinem Leben nicht mehr fertig wird, weil seine Freundin ihn verlassen hat... Es geht darum, wie die anderen darauf reagieren und wie sie zueinander finden und feststellen, wie man mit Schicksalsschlägen im Leben fertig wird – ob man ehrlich damit umgeht, ob man sich selbst belügt oder ob man anderen etwas vormacht. So wird bei den Leuten schonungslos aufgedeckt, was da passiert ist und, ob dieser Selbstmordversuch nicht auch völlig überzogen ist.

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Karlsruhe/Offenburg (tra). Der Schauspieler Olaf Krätke stand gerade als Hausmeister Walter Kabowski für die Tragikomödie „Das Dach“ in Offenburg vor der Kamera, die im Spätsommer im Kino Premiere feiern wird. Boulevard Baden hat sich mit ihm über die Rolle dieser psychisch zerbrochenen Figur unterhalten.

Olaf Krätke als Hausmeister Walter Kabowski in der Tragikkomödie „Das Dach“ (Regie: Nadine Schweighardt). Sie spielen den psychisch zerbrochenen Walter Kabowski... Krätke: Genau, ich spiele den Hausmeister Walter Kabowski, der ein Zyniker und eher ein Eigenbrödler ist, der durch Schicksalsschläge verbittert und im Grunde

genommen seelisch angeknackst ist. Er ist in der Firma – auch wenn andere ihn nicht persönlich kennen – als jemand bekannt, der mit Vorsicht zu genießen ist, der andere Leute und deren Bedürfnisse nicht ernst nimmt. Und so reagiert

er auch im ersten Moment oben auf dem Dach. Was mir an der ganzen Sache sehr gut gefallen hat, ist, dass – obwohl es oben auf dem Hochhaus ist – es doch ein Kammerspiel ist, als wäre es in einem engen Raum. Ich fand es faszinie-

Sicher im Urlaub surfen

Region (bb). Wer im Urlaub online gehen möchte, sollte einige Vorkehrungen treffen. Die Nutzung rend, wie man diese beiden Dinge öffentlich zugänglicher Computer kombinieren kann. ist nicht ungefährlich. Auch wenn man sein eigenes Smartphone, Wie bereitet man sich auf so eine Notebook oder Tablet mitgenomRolle vor? men hat, sollten man Maßnahmen Krätke: Ich denke, das Wichtigste ergreifen. bei der Sache ist, dass man das Drehbuch sehr gut liest, dass man In vielen Hotels oder auch an sich auch mit der Regisseurin aus- Flughäfen und Bahnhöfen wird einandersetzt. Man sollte die Dreh- WLAN-Nutzung angeboten. Jebücher und die Personenbeschrei- doch verwenden diese Funknetbung studieren, was alles in der ze häufig keine Verschlüsselung. Vergangenheit passiert ist, das Für Hacker aber ist es einfach, muss man auch alles zwischen den unverschlüsselte Daten einzuseZeilen lesen, dazu gehört natürlich hen. Der Verein „Deutschland ein bisschen Übung. Und dazu sicher im Netz“ (DsiN) hat ein kommt die intensive Beobachtung paar Tipps zusammengestellt, und Auseinandersetzung mit Men- wie man sich online sicher am schen. Als ich noch gar nichts mit Urlaubsort bewegen kann: der Rolle zu tun hatte, als ich sol- Zunächst einmal sollte man sein che Menschen kennengelernt Daten mit einem aktuellen Vihabe, habe ich auch schon geguckt, renschutzprogramm und einer wie sie reagieren. Als Schauspieler Firewall schützen. Dann sollte muss man Menschen beobachten die WLAN-Verbindung erst aktiund auf Menschen zugehen, die viert werden, wenn man sie auch man sehr spannend findet. Man wirklich nutzt. Wenn die Verbinmuss mit ihnen reden und versu- dung unterbrochen ist, stellt sie chen, dahinter zu kommen, warum keine Angriffsfläche dar. Versie das machen was man da gerade zichten sollte man besser auf die Eingabe von vertraulichen Inforsieht. mationen, Passwörtern sowie auf Lesen Sie das vollständige Interview das Online-Banking in fremden online unter www.boulevard-baden.de Netzen.

Möchte man einen Hotspot nutzen, so sollte man sich sich vorab informieren, wie dieser gesichert ist und ob die Daten verschlüsselt werden. Falls verfügbar sollte eine Verschlüsselung per WPA2 genutzt werden. Eine Anleitung dazu kann man der Beschreibung der Netzwerkkarte entnehmen. Wenn man ganz sicher gehen will, dann richtet man sich für Nachrichten an die Zuhausegebliebenen eine gesonderte EMail-Adresse ein. Wenn man aus dem Urlaub zurück ist, kann man diese wieder löschen. Alternativ zum WLAN können auch eigene UMTS-Karten genutzt werden. Dabei entstehen jedoch meist teure Roaming-Gebühren. Der Einsatz einer UMTSKarte ist dafür sicherer, da die Daten für Hacker schwerer erreichbar sind. Wenn man im Urlaub öfter surfen will, sollte man sich bei seinem Mobilfunkbetreiber nach den Datenpreisen fürs Ausland erkundigen. Über DsiN: Produktneutral und herstellerübergreifend ist der Verein „Deutschland sicher im Netz“ zentraler Ansprechpartner für Verbraucher und mittelständische Unternehmen. Bei DsiN engagieren sich Unternehmen, Vereine und Branchenverbände.

Karlsruhe (bb). Für Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, hat das städtische Aktivbüro neue Angebote im Programm. So sucht ein Sportverein Sportplatzbetreuer, die handwerklich geschickt sind und gerne im Team arbeiten. Zu den Aufgaben gehören Rasenpflege, Bewässerung der Sportplätze, leichte Gärtnerarbeiten und die selbstständige Ausführung kleinerer Reparaturarbeiten. Für die Taubenpflege in Karlsruhe sucht das Aktivbüro engagierte Tierschützer. Die ehrenamtli-

che Tätigkeit beinhaltet die Pflege der Taubenschläge und Futterstellen, das Ausbringen des Körnerfutters und den Austausch der gelegten Eier gegen künstliche Eier. Ehrenamtliche Begleitung bei Ausflügen oder kleinen Einkäufen wünschen sich Senioren, die in Wohn- oder Pflegeheimen leben. Willkommen sind außerdem Freiwillige, die älteren Menschen gerne vorlesen und sich mit ihnen unterhalten. Weitere Informationen gibt es unter www.karlsruhe.de/aktivbuero.

Nightliner-Bus fährt falsch www.roeser-online.de

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Karlsruhe (bb/tra). 350 knallrote Fahrräder auf der Erbprinzenstraße – diesen Anblick konnten Passanten am Freitag erleben. Karlsruhes Erste Bürgermeisterin Margret Mergen und Stadtmarketing-Geschäftsführer Norbert Käthler, überreichten die Fahrräder an die Gewinner der Karlsruher Erstwohnsitzkampagne. „Die roten Räder sind mittlerweile über Karlsruhe hinaus bekannt und haben bei den Studierenden Kultstatus erreicht,“ sagte Mergen.

Karlsruhe (pas). Die Arbeiten im größten Baufeld der Kombilösung am Durlacher Tor schreiten voran. Davon konnten sich die Teilnehmer einer Baustellenführung am Mittwoch selbst ein Bild machen. Aktuell wird im wahrsten Sinne des Wortes mit Hochdruck an der Sohle der künftigen Haltestelle gearbeitet: Mit rund 400 Bar wird eine „Art Beton“, wie Marko Schimmelpfennig, Gesamtprojektleiter der ARGE Stadtbahntunnel erklärte, in rund 20 Meter Tiefe gepresst, um die Haltestellensohle herzustellen. Im September soll ein Pumpversuch klären, ob sie dicht ist. Sollte das der Fall sein, kann direkt mit dem Bau

des Deckels begonnen werden. Im Oktober sollen die Gleise nach Norden verschenkt werden, um auch im jetzigen Gleichbereich arbeiten zu können. Vereinzelt gab es in den vergangenen Wochen Probleme mit allzu heftig reagierenden Anwohnern. An der Baustelle am Kronenplatz wurde ein Bauarbeiter mit Leuchtkugelmunition beschossen. „Viele Beschwerden drehen sich um den Lärm oder den Dreck. Dafür haben wir ja Verständnis. Verhindern lässt sich das aber eben nicht“, sagte Herbert Cee, der bei der ARGE für die Anwohnerbetreuung zuständig ist.

Karlsruhe (bb). Ein 48-jähriger Busfahrer der Karlsruher Verkehrsbetriebe ist in der Nacht zum vergangenen Freitag, 13. Juli, als Falschfahrer unterwegs gewesen. Der Mann fuhr gegen 2.40 Uhr als sogenannter Nightliner mit einem 40-Sitzer und offenbar sechs Fahrgästen planmäßig in Richtung Marktplatz, als er bei Knielingen irrtümlich auf die in Richtung Pfalz führende Bundesstraße 10 auffuhr. Nachdem er sein Missgeschick erkannt hatte, wendete er trotz Verbots und zwang dabei einen

nachfolgenden Lkw zu einem Brems- und Ausweichmanöver. Nunmehr als Falschfahrer auf der Überholspur entgegen der Fahrtrichtung unterwegs, betätigte der 48-Jährige zunächst mehrfach die Lichthupe, führte dann aber ein erneutes Wendemanöver durch. Über die Ausfahrt zu den Raffinerien fuhr er letztlich ohne weitere Umwege an seinen eigentlichen Bestimmungsort. Der Fahrer konnte mithilfe von Fahrgastinformationen rasch festgestellt werden. Ein Alkomattest erbrachte in der Folge 0,0 Promille.

Weiterbildungstag in Karlsruhe

Leichtes Plus dank Stadtwerke-Gewinn

noch positiv ausfiel, liegt auch an geringer als erwartet ausgefallenen Ausgaben der Karlsruher Schieneninfrastruktur Gesellschaft (KASIG) – ein Ergebnis der Verzögerungen auf den Baustellen, sagte KASIG-Geschäftsführer Walter Casazza. Zufrieden mit dem Geschäftsjahr 2011 war Casazza im Bereich des KVV. Die Fahrgastzahlen seien trotz Einschränkungen durch die Baustellen um rund 1,4 Prozent gestiegen und mit dem Zuschussbedarf von 22,6 Cent pro FahrStadtwerke Karlsruhe: Durch den Gewinn des Versorgungsunterneh- gast liege man „bundesweit im Spitzenfeld“. Ein positives Fazit mens können seit Jahren Verluste des KVV aufgefangen werden. zog Rosemann stellvertretend für Karlsruhe (pas). Die Karlsruher her Bädergesellschaft (minus 2,8 Oliver Sternagel, den GeschäftsVersorgungs-, Verkehrs- und Hafen Millionen) durch die Gewinne führer der Karlsruher BädergeGmbH (KVVH) verzeichnet für das der Stadtwerke (21,9 Millionen) sellschaft. „Das Ergebnis ist sehr Karlsruhe (bb). In Karlsruhe wur- vergangene Geschäftsjahr ein und durch einen Beitrag des Fi- sehr erfreulich“, sagte er. Die Verden Benzin und Dieselkraftstoff „stabiles Ergebnis“. Das gab Ge- nanzbereichs der Gruppe ausge- luste der Gesellschaft sind um gegenüber der Vorwoche um bis schäftsführer Harald Rosemann in glichen werden. rund 500 000 Euro zurückgeganzu drei Cent teurer. Autofahrern, dieser Woche bekannt. Die Unter- Um 17,5 Millionen Euro gesun- gen – die Besucherzahlen des Eudie jetzt in die Sommerferien auf- nehmensgruppe hat das Jahr 2011 ken ist der Jahresumsatz der ropabades von 427 000 auf brechen, wird empfohlen, sich mit einem leichten Plus von 2,4 Stadtwerke. „Hauptgrund dafür 440 000 gestiegen. vor Fahrtantritt über die oftmals Millionen Euro bei einem Gesamt- ist, dass das vergangene Jahr Von einem „Ergebnis, das jeden günstigeren Kraftstoffpreise im umsatz von 527,4 Millionen Euro deutlich zu warm war. Dadurch Geschäftsführer glücklich macht“, Ausland zu erkundigen. Der abgeschlossen. verzeichnen wir bei der Erdgas- sprach Patricia Erb-Korn, Leiterin Durchschnittspreis für einen Liabgabe für Heizzwecke ein Minus der Rheinhäfen Karlsruhe. Deren ter Super E 10 lag am Freitagmor- Wie in den vergangenen Jahren von 22 Prozent. Der Fernwärme- Umsatz konnte auf acht Millionen gen an den Markentankstellen in konnten die Verluste des Karlsru- absatz ging um 14,6 Prozent zu- Euro gesteigert werden. Der GeKarlsruhe bei 1,615. Der Liter her Verkehrsverbundes (minus rück“, so Rosemann. Dass das winn von 800 000 Euro liegt so Diesel kostete rund 1,479 Euro. 24,3 Millionen) und der Karlsru- Gesamtergebnis der Gruppe den- hoch wie seit Jahren nicht mehr. Karlsruhe (bb). Workshops und Vorträge mit Tipps rund um das Thema berufliche Kompetenzen bietet der Weiterbildungstag im Regierungspräsidium am kommenden Donnerstag, 19. Juli. Von 13 bis 19 Uhr können die Angebote der Kontaktbörse und die individuelle Beratung kostenlos genutzt werden. Die Themen reichen vom Zusammenstellen der Bewerbungsmappe bis hin zur finanziellen Unterstützung bei Fortbildungsmaßnahmen.

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350 knallrote Räder für Studierende Angebote für Ehrenamtliche Einblick in die Bauarbeiten

Benzin bis zu drei Cent teurer

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AUS DER REGION I 5

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

I Ihre Medienberaterin

ORTSCHAFTSRAT BERĂ„T ĂœBER DIE STRASSENREININUNG

Tanja Ochs fĂźr das Gebiet:

In der Begegnungsstätte Wolfartsweier trifft sich am Dienstag, 17. Juli, ab 19 Uhr der Ortschaftsrat. Das Gremium befasst sich mit einem interfraktionellen Antrag zu Parkplätzen beim Alten Friedhof sowie mit der Ăśrtlichen StraĂ&#x;enreinigung. Eine BĂźrgerfragestunde und Mitteilungen der Ortsverwaltung beenden die Sitzung.

Durlach, Pfinztal, BergdĂśrfer

Telefon 07 21 / 93 38 02 - 28, Fax - 99 28 Mobil 01 51 / 16 23 31 07 E-Mail tochs@roeser-presse.de

Âť Die TOTAL LOKAL Suchmaschine unter: www.boulevard-baden.de/lokales/

I Ihre Medienberaterin (BVDA)

Sabine Marona fĂźr das Gebiet: Durlach, Pfinztal, BergdĂśrfer Telefon 07 21 / 93 38 02 - 48, Fax -99 48 Mobil 01 51 / 62 81 46 74 E-Mail smarona@roeser-presse.de

I Interview mit dem Theaterregisseur Julian KĂśnig

„Den Film auf die BĂźhne bringen“

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storte fallen, war einfach zu schwierig zu realisieren. Im Film werden viele bekannte Songs von KĂźnstlern wie „Bloc Party“, „The Killers“ und „Keane“ eingespielt. Wie sieht die musikalische Gestaltung im TheaterstĂźck aus? Wird sich am Film orientiert? Oder haben sie eigene Ideen eingebracht? KĂśnig: Beides. Es wird Musik aus dem Film zu hĂśren sein aber auch eigene Ideen, die aus den Biographien der Schauspieler oder von mir eine Bedeutung haben, werden verwendet.

Christian Theil und Michelle Brubach spielen die Hauptrollen in Julian KĂśnigs Theaterfassung von „Keinohrhasen“. Durlach (dor). Im Rahmen des 7. Durlacher Kultursommers, der vom 26. bis 28. Juli stattfindet, wird vom Sandkorn-Theater eine Theaterfassung des Kinoerfolgs „Keinohrhasen“ auf dem Saumarkt uraufgefĂźhrt. Beginn ist an allen drei Tagen um 20.30 Uhr. Boulevard Baden hat Julian KĂśnig, dem Regisseur des TheaterstĂźckes, ein paar Fragen zu seiner neuen Fassung gestellt.

Was unterscheidet sich beim TheaterstĂźck grundlegend zum Film? Gibt es irgendwelche Veränderungen im Handlungsverlauf? Julian KĂśnig: Im GroĂ&#x;en und Ganzen entspricht der Handlungsablauf des TheaterstĂźcks auch dem des Films. Einzelne Szenen werden aus theaterlogistischen GrĂźnden bei uns allerdings umgestellt, weil sie

Ortschaftsrat in GrĂśtzingen

Fundsachen SperrmĂźll werden versteigert wird abgeholt

GrĂśtzingen (bb). Um eine neue Aufstellung des Teilflächennutzungsplans „Windenergie“ geht es im Ortschaftsrat, der sich im Rathaus am Mittwoch, 18. Juli, um 19 Uhr trifft. Weiter geht es mit Beratungen zum Friedhof: FĂźr neue GrĂźnflächen im Eingangsbereich und bei den Kriegsgräbern hat die SPD einen Antrag eingereicht. Anträge der FDP befassen sich mit dem Pfinzuferradweg und Barrierefreiheit fĂźr GrĂśtzinger Gemeinschaftsschulen.

Karlsruhe-Dammerstock (bb). Das Fundbßro des Ordnungsund Bßrgeramts Karlsruhe versteigert am Freitag, 20. Juli, ab 14 Uhr Fundsachen, deren Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist. Unter anderem finden sich darunter Handys, zwei Motorroller sowie 40 Fahrräder. Die Versteigerung findet im Schutzbunker im Dammerstock statt. Wer ein Rad ersteigern will, kann die zur Auswahl stehenden Exemplare ab 13.50 Uhr besichtigen.

Milberg liest Mankell

mir Klitschko in einer essentiellen Szene vor. Wird diese Szene ausgelassen oder wurde sie geändert? KÜnig: Die Hochzeitsszene von Yvonne Catterfeld und Vladimir Klitschko ist auch bei uns vorhanden, wird allerdings nur erzählt. Im Film kommen Stars wie Dass Ludo und Moritz aus zehn Yvonne Catterfeld und Vladi- Meter HÜhe in eine Hochzeit-

Karlsruhe-Durlach (bb). In den kommenden beiden Wochen holt das Amt fßr Abfallwirtschaft (AfA) in Durlach den Sperrmßll ab. Das Amt weist darauf hin, dass Baustellenabfälle, Elektrogeräte, Farben und sonstige Farbstoffe sowie Altreifen, Wertstoffe und Kleinteile nicht zum Sperrmßll gehÜren und nicht mitgenommen werden. An welchem Termin der Sperrmßll jeweils abgeholt wird, kann auf den Seiten des AfA unter www. karlsruhe.de abgerufen werden.

Durlach (bb). Klassisch musikalisch geht es heute auf dem Turmberg zu. Um 11 Uhr beginnt die 14. Auflage der „Klassik am Turm“ mit den Swinging Grooveties, einer Band, die seit Ăźber zehn Jahren aktiv ist und deren Wurzeln in Durlach liegen. Ab 14 Uhr dĂźrfen sich Musikkenner auf Hanna Neerforth freuen. Um 15.15 Uhr spielt die Diapason Kindergruppe. Ab 16.30 Uhr präsentiert präsentiert das sinfonische Hauptorchester des Musikforums Durlach Filmmusik, Pop und Swing. Ab

Marcus Fränkle, Christian Sturm, Natalie Leyhausen und Helmut Wachter (v.l.n.r.) setzen auf Kontinuität.

Karlsruhe (bb). Waldbau mit Hilfe der Natur – welche Rolle spielt die Jagd bei der WaldverjĂźngung im Hardtwald? Unter diesem Titel findet am Freitag, 20. Juli, eine Fahrradexkursion mit RevierfĂśrster Reinhard Huber statt. Treffpunkt ist um 17 Uhr am Forsthaus Waldstadt, TheodorHeuss-Allee 15. Die Veranstaltung ist Teil der „Natura 2000“-Kampagne 2012: „Hardtwald nĂśrdlich Karlsruhe – vom Wildpark zur grĂźnen Lunge der Stadt“. „Natura 2000“ wiederum ist die Bezeichnung

Was hat sie dazu inspiriert eine Theaterfassung von „Keinohrhasen“ umzusetzen? KĂśnig: Ich mochte den Film sehr gerne. Ich spiele und inszeniere seit 25 Jahren am Theater. Da war es nur ein kleiner Schritt, den Film auf die BĂźhne zu bringen. Mit „echten“ Schauspielern und dem realen Kontakt zum Publikum wird diese SommerkomĂśdie bestimmt in den Herzen der Zuschauer Ăźberdauern. Wie lange hat es gedauert bis das StĂźck fertig geprobt war? Wir sind momentan noch mitten in der Probenphase, in der wir viel ausprobieren, manches verwerfen und anderes festlegen bis das StĂźck endgĂźltig steht. Generell kann man sagen, das es etwa sechs Wochen dauert bis ein StĂźck eingeprobt ist.

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17.45 Uhr greifen die fĂźnf Musiker des Blechbläserensembles Quintessenz aus dem Raum Karlsruhe zu seinen Instrumenten. Um 19 Uhr sorgt das Violinenduo „Twiolins“ fĂźr Unterhaltung. Zum krĂśnenden Abschluss steht ab 20.30 Uhr die Big Band der Musikhochschule unter Leitung von Peter Lehel gemeinsam mit Liv Solveig Wagner auf der BĂźhne. Die Bewirtung beginnt bereits um 10 Uhr, die Anfahrt ist mit der Turmbergbahn per Sondertarif mĂśglich. Der Eintritt zu „Klassik am Turm“ ist frei.

Netzwerken in schÜner Atmosphäre

sche: Axel Milberg ist einer der vielseitigsten und profiliertesten Schauspieler der deutschen Filmlandschaft. Er wirkt eher unauffällig, etwas verschroben, geheimnisvoll; einer, der alles sieht, alles beobachtet, nur weiĂ&#x; man nie, wo man bei ihm dran ist. Das sind seine Rollen. Wenn man dem Schauspieler privat begegnet, wirkt er freundlich, bescheiden, nur etwas verschlossen. Keiner wäre so geschaffen fĂźr eine Lesung aus einem Mankell-Roman. Der Eintritt beträgt zehn Euro.

Exkursion im Hardtwald

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Musikalischer Turmberg

FOTO I DURLACHER.DE

Ettlingen (bb). Axel Milberg, bekannt durch seine Darstellung des Tatort-Kommissars Klaus Borowski, liest nächsten Sonntag, 22. Juli, um 11 Uhr im Ettlinger Schloss zugunsten der Umckaloabo-Stiftung aus dem noch unverĂśffentlichten Mankell-Roman „Erinnerung an einen schmutzigen Engel“. Ob Hauptkommissar oder Gewaltverbrecher, Familienvater oder KindermĂśrder, Jämmerling oder Aufsässiger, bleich verhuschtes Sensibelchen oder Egozentriker, Schizophrene und AuĂ&#x;erirdi-

beispielsweise auf einer TheaterbĂźhne schwer zu realisieren sind. Das Publikum wird bei uns auf unterhaltsame Weise mit eingebunden, was uns wiederum einen Vorteil gegenĂźber dem Film verschafft, bei dem so etwas nicht mĂśglich ist.

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Karlsruhe-Durlach (bb). Das DurfĂźr ein zusammenhängendes lacherLeben-Forum war in der Ăśkologisches Netz besonderer vergangenen Woche zu Gast im europäischer Schutzgebiete. Kunstwerk des Hotels „Der Blaue Reiter“. Vertreter von UnternehJedes Jahr ein Gebiet im Blick men aus Durlach und der Region trafen sich zum achten Mal seit Um die Flächenanteile der Karls- 2010 zu diesem Forum. ruher Schutzgebiete stärker in das Bewusstsein der Ă–ffentlich- Dieses Mal konnten die rund 60 keit zu rĂźcken, hat der Gemein- Teilnehmer nach der BegrĂźĂ&#x;ung derat beschlossen, bis zum Stadt- durch Forumsleiter Christian geburtstag 2015 jährlich ein Sturm und Ortsvorsteherin Ale„Natura 2000“-Gebiet der Ă–f- xandra Ries einem interessanten fentlichkeit zu präsentieren. Vortrag Ăźber das Hotel selbst Die „Natura 2000“-Kampagne und dessen MitarbeiterfĂźhrung wurde im Jahr 2006 gestartet. lauschen. Gastgeber Marcus

Fränkle, der seit diesem Jahr auch Vorsitzender von DurlacherLeben ist, erzählte dabei anschaulich von der Entstehung des Unternehmens, das seit 2001 in der AmalienbadstraĂ&#x;e in Durlach zu finden ist. Als ausgezeichnetes Top Tagungshotel sei es eine Verpflichtung sich ständig fort- und weiterzubilden. So investiere man neben baulichen Erweiterungen, wie das KunstWerk als Tagungsraum und den Neubau Kubus, vor allem in die Mitarbeiter, so Marketingchefin Natalie Leyhausen. Sie betonte, wie wichtig eine Identifikation

der Mitarbeiter mit ihrem Unternehmen sei. Die spiegele sich unter anderem in den verschwindend geringen Krankheitstagen wieder. Nach dem Vortrag und der Vorstellungen der einzelnen Teilnehmer wurden bei einem Umtrunk mit kleinen Buffet Kontakte hergestellt oder vertieft, Ansätze fßr neue Ideen entworfen, aber auch kritische Punkte angesprochen. So war ein Thema die Aufgabe einiger teils alteingesessener Geschäfte in der Altstadt und der daraus resultierenden Dringlichkeit, dem schnell entgegenzuwirken. Fränkle machte auf das nächste DurlacherLeben-Forum im Herbst aufmerksam, an dem entsprechende Ideen vorgestellt werden sollen. Die Wirtschaftsvereinigung setze dabei auf die enge und intensive Zusammenarbeit mit dem Stadtamt, sowie mit den lokalen und regionalen Medien, die an diesem Abend zahlreich vertreten waren. Deutlich wurde an diesem Abend, dass der neue Vorstand auf Kontinuität setzt, um den Wirtschaftsstandort Durlach und Aue stabil zu halten und auszubauen.

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6 I TIERWELT

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

Gesundes im Futternapf

I So wird der Spaziergang mit dem Vierbeiner zum Erlebnis

Mit dem Hund unterwegs Nau in ihrem Blog auf www.baakdogwalker.de. „Sorgen sie dafür, dass es ihnen beiden nicht langweilig wird. Ihr Hund wird es Ihnen danken, denn er weiß sehr schnell: Wo Sie sind, ist etwas los.“ Sicherer Tritt für Herrchen und Frauchen

FOTO I DJD/DOGWALKER

Auf seinen vier Pfoten ist der Hund im Gelände klar im Vorteil. Doch mit dem richtigen Schuhwerk sind auch Herrchen oder Frauchen sicher unterwegs. Deshalb hat der Schuhhersteller Baak mit dem „Dog Walker“ eigens für Hundehalter eine Schuhserie entwickelt, zu der auch ein luftiger Sommerschuh Wettrennen, Springen, Balancieren – Abwechslung ist für Hunde beim täglichen Gassigehen wichtig und steigert ihre Aufmerksamkeit. aus pflegeleichtem, hochwertigen Nubukleder gehört. Mit weicher Region (djd/pt). Für Hundehalter ist jedes Mal für zwei oder drei Stun- Abenteuer auf den Vierbeiner. Wer sind ein prima Wurfspielzeug zum Innenausstattung, herausnehmtägliches Gassigehen Pflicht und den an die frische Luft gehen, aber dabei regelmäßig kleine Überra- Apportieren. barem Klimafußbett und einer Freude zugleich. Denn bei den tägli- neben den kleinen Gassirunden schungen in die Runde einbaut, Natürlich gibt es noch viele andere vollflächigen Dämpfung bietet der chen Runden geht es nicht einzig sollte man sich wenigstens einmal wird schnell merken, dass der Möglichkeiten, den vierbeinigen sportliche Schuh bequemen Laufdarum, dass sich der Hund lösen am Tag richtig Zeit für einen großen Hund viel aufmerksamer wird und Begleiter zu beschäftigen. „Machen komfort, während die hochgezokann, sondern vor allem um Bewe- Spaziergang nehmen. Herrchen oder Frauchen nicht Sie Leckerchen-Weitwurf, Wettren- gene Walking-Laufsohle aus abgung, Beschäftigung und die Festimehr aus den Augen lässt, um ja nen, Springen über Hindernisse, riebfestem Gummi für Zehenschutz Abwechslung auf gung der Beziehung zwischen Hund nichts zu verpassen. Umgefallene Balancieren auf niedrigen Mauern, und Rutschsicherheit sorgt. Mit gedem Hundespaziergang Baumstämme oder Baumstümpfe lassen Sie sich Gegenstände brin- schlossener Ferse und Tiefzugund Halter. werden zum Beispiel beim Wald- gen, laufen Sie Slalom zwischen schnürschlaufe ist der optimale Je nach Größe und Alter des Hun- Im Park oder im Wald, auf Wiesen spaziergang zum perfekten Agility- Stangen oder anderen Hindernis- Halt auch in unwegsamem Geländes muss man nicht zwangsläufig und Feldern warten jede Menge Parcours und herumliegende Äste sen“, sagt Hundetrainerin Martina de garantiert.

Wenn das Futter Juckreiz auslöst Wer zum Fertigfutter greift, verlässt sich darauf, dass all jene Nährstoffe enthalten sind, die Hund und Katze für ein langes und glückliches Leben brauchen – schließlich steht dies so auf der Packung. Leider trügt der Schein oft und die vermeintlichen Rindshäppchen in Gelee entpuppen sich als getreidelastige Kost mit nur wenigen Prozent Anteil Fleisch. Das Problem: Ein hoher Getreideanteil ist für Fleischfresser ungeeignet, erhöht das Diabetes-Risiko und die Gefahr von Unverträglichkeiten. Darauf weist die Gesellschaft für Vitalpilzkunde (GfV) hin. Sie berät viele Menschen, deren Haustiere unter Juckreiz oder Durchfall leiden – typische Symptome, die auf eine nicht angepasste Fütterung zurückzuführen sind. Hin-

Region (bb). Fast Dreiviertel der befragten Tierhalter in den OnlineNetzwerken von petSpot empfinden ihre Heimtiere als „treue Freunde“. Das ergab eine Umfrage des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) im Juni zu den Gründen der Heimtierhaltung auf den Internetplattformen dogSpot. de, catSpot.de und tierSpot.de. Vor allem Hundebesitzer, nämlich 71 Prozent der Umfrageteilnehmer auf dogSpot, gaben an, dass sie ein Tier halten, „weil es ein treuer Freund ist“. Auf tierSpot, das die Halter verschiedenster Heimtierar-

ten anspricht, waren knapp 65 Prozent dieser Meinung und auf catSpot genau 60 Prozent der Befragten. Ob „das Tier mir gut tut“ ist vor allem für Katzenhalter relevant: 23,5 Prozent halten deshalb eine Katze, sagten die Teilnehmer der catSpotPlattform. Die Begründung „weil ich die Tierart mag“ folgte an dritter Stelle und wurde vor allem von Haltern anderer Tierarten geliefert: Knapp 18 Prozent stimmten dieser Aussage auf tierSpot zu, rund 15 Prozent auf catSpot und circa sieben auf dogSpot.

„Barfen“ Sie auch schon?

Region (djd). Nicht artgerechtes Futter bringt Vögeln nichts. Es wird von den Tieren nicht gefressen, liegt wie Blei im Vogelhaus, und der Vogelfreund hat den Eindruck: „Bei mir fressen die Vögel nicht, ich muss also nicht füttern.“ Das ist fatal, denn es liegt nicht daran, dass die Vögel keinen Hunger haben, sondern am ungeeigneten Futter. Billige Füllkomponenten im Futter sind zum Beispiel Getreidekörner und alte, abgelagerte Sämereien.

Region (djd/pt). Wer als Hundeoder Katzenhalter auf dem Laufenden ist, hat von der Abkürzung B.A.R.F. schon gehört. Sie steht für den englischen Ausdruck „Biologically Appropriate Raw Food“, übersetzt: „Biologisch artgerechte Rohfütterung“. Hier kommt nichts Gekochtes, Konserviertes oder Gefriergetrocknetes in den Napf. Richtiges „Barfen“ setzt fundierte Kenntnisse voraus, die man sich in Kursen oder über Fachliteratur aneignen sollte.

Als Domizil eignet sich hierbei allerdings nicht jeder Campingplatz, denn nicht jeder erlaubt das Mitbringen von vierbeinigen Reisegästen. Auch im Angebot unterscheiden sich die Plätze. So bieten einige sogar besondere Zusatzleistungen wie einen eigenen Hundestrand oder speziell eingezäunte Hundespielwiesen zum unbeschwerten enthalts sollte der Hund nicht allein Toben. Passende Campingplätze über den Platz laufen. Zum Gassi weist beispielsweise der ADAC aus. gehen müssen Besitzer auf jeden „Jedes Jahr setzen sich zahllose Fall den Campingplatz verlassen. ehrenamtliche Helfer für das Gut gerüstet Wenn doch ein Malheur passiert, Wohl von Tieren ein: unermüdso sollte dieses unbedingt spurlich, uneigennützig und voller Die Vorbereitung auf den Urlaub los weggeräumt werden. Auch Elan. Nicht vorstellbar, wenn es beginnt bereits zu Hause, denn der Spielplätze sind für den Hund diese vielen Kämpfer für das Hund sollte sich schon vorher an tabu. Am Strand sollten Besitzer Wohl der Tiere in Deutschland den Wohnwagen gewöhnen kön- mit ihrem Hund abseits bleiben nicht gäbe. Wir alle blicken mit nen. Während der Reise empfiehlt und Rücksicht walten lassen. So Hochachtung auf deren Leistun- es sich, den Hund nicht zu füttern, darf sich der Hund auf keinen gen“, so Thomas Schröder, Prä- sondern ihm nur etwas Wasser zur Fall neben anderen Badegästen sident des Deutschen Tierschutz- Verfügung zu stellen. Auch eine von das Wasser aus dem Fell schütbundes, über den Deutschen zu Hause mitgebrachte Decke, das teln. Am besten als HundeTierschutzpreis. Lieblingsspielzeug und natürlich schwimmplätze ausgewiesene Weitere Infos gibt es unter www. das gewohnte Futter machen es dem Wasserstellen aufsuchen, damit tierschutzbund.de/deutscher- Vierbeiner leichter, sich einzuge- sich der Vierbeiner richtig austotierschutzpreis.html. wöhnen. ben kann.

angeschaltet bleiben. Mit speziellen Haken und einer Schleppleine hat der Vierbeiner die Möglichkeit, sich seinen Platz selbst auszusuchen. Denn auch wenn die meisten Hunde die Aufmerksamkeit ihres Besitzers rund um die Uhr genießen, so sollten sie doch bei zu viel Trubel die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen. Abgeschirmte Plätze im Wohnwagen helfen auch bei den ungewohnten Geräuschen in der Nacht. Diese wirken besonders im Zelt oder Vorzelt ganz anders, als Hunde es von zu Hause gewohnt sind. Dadurch haben sie oft nachts Probleme, zur Ruhe zu kommen, und wirken dann auch tagsüber gestresst.

Region (bb). Bereits zum achten Mal wird in diesem Jahr der Deutsche Tierschutzpreis vergeben, mit dem Einzelpersonen und Initiativen ausgezeichnet werden, die sich nachhaltig für das Wohl von Tieren engagieren. Einsendeschluss für die Vorschläge ist der 20. Juli. Die Auszeichnungen werden am 16. Oktober in Köln verliehen. Auch in diesem Jahr ist die Sängerin Stefanie Hertel, die ebenfalls Tierschutzbotschafterin des Deutschen Tierschutzbundes ist, Mitglied der Jury.

Im Urlaubsort angekommen

Haftpflicht für Hunde

Tierisches Wohlfühlen

Sobald der Standort feststeht, sollte Muss Bello für kurze Zeit allein bleider Hund ständig ein Extra-Hals- ben, so empfiehlt es sich, ihn im band mit Handynummer und Wohnwagen zu lassen. Dabei gilt es Standort des Campingwagens tra- zu beachten, dass sich das Mobil gen, falls er sich doch einmal selbst- ohne Klimaanlage sehr schnell erständig macht. Während des Auf- hitzt. Diese muss also unbedingt

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Neben der Klärung von Einreisebestimmungen bei Auslandsreisen gilt es auch die Versicherungsfrage zu klären. In jedem Fall empfiehlt sich der Abschluss eines Haftpflichtschutzes für Hunde.

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Am Futtermittelregal sollte man deshalb das Kleingedruckte unter die Lupe nehmen. Ein gutes Fertigfuttermittel enthält für Hunde mindestens 80 Prozent Fleisch, für Katzen deutlich mehr – die kleinen „Raubtiere“ sind nun mal keine Vegetarier. Doch leider lässt das Gesetz eine Menge Spielraum, sodass die einzelne Zutaten nicht explizit aufgeführt werden müssen. Hersteller, die eindeutig etikettieren und entsprechend nichts zu verbergen haben, sollten bevorzugt werden. Insbesondere bei Tieren mit chronischen Erkrankungen empfiehlt sich eine Ergänzung des Futters mit hochwertigen natürlichen Vitalstoffen wie sie zum Beispiel in Vitalpilzen stecken. Sie sind gut verträglich und werden vom Organismus optimal aufgenommen. Infos und Hilfe bei der Wahl des richtigen Pilzes gibt es unter unter www.vitalpilze.de.

Region (bb). Mit seinem Hund zu verreisen, stellt eine angenehme Abwechslung für alle dar. Sehr beliebt ist der gemeinsame Urlaub im Wohnmobil auf einem Campingplatz.

Deutscher Tierschutzpreis

Artgerechtes Vogelfutter

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Aufs Kleingedruckte achten

FOTO I AGILA

Karlsruhe (bb). Das Futterhaus Karlsruhe besteht in der kommenden Woche seit zwei Jahren. Aus diesem Grund gibt es Jubiläumsangebote und am Samstag, 28. Juli, von 10 bis 18 Uhr einen Aktionstag in der Rudolf-FreytagStraße. Bei freiem Eintritt können die Besucher eine professionelle, auf ihr Tier abgestimmte Ernährungsberatung bekommen. Darüber hinaus gibt es an diesem Tag beim Kauf von „Royal Canin Gesundernährung“ Spezialangebote für Hunde und Katzen.

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zu komme, so die GfV, dass auch zugesetzte Konservierungs- und Farbstoffe, Geschmacksverstärker und künstliche Vitamine der Gesundheit der Tiere schaden können.

Heimtiere sind treue Freunde Camping-Urlaub mit dem Hund

Aktionstag im Futterhaus

FOTO I MATTON IMAGES

Region (djd/pt). Kommt das Futter aus der Dose oder Tüte? Gibt es frisches Fleisch vom Metzger oder wird täglich selbst gekocht, was Bello und Mieze im Napf finden? Und die wichtigste Frage: Womit ist der Vierbeiner am besten versorgt? Tierbesitzer diskutieren leidenschaftlich gern, wenn es um die „richtige“ Ernährung ihrer Lieblinge geht.

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SPORT I 7

BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

LOKALSPORT TELEGRAMM Der Karlsruher SC lädt zum Saisonauftakt heute von 11 bis 16 Uhr zum traditionellen KSC-Familientag ein. Neben der Vorstellung der Profimannschaft mit anschließender Autogrammstunde und der offiziellen Eröffnung des neuen Fanshops bietet der KSC im Wildpark viele weitere Aktionen an. » www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT 845768

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I KSC mit torlosem Remis gegen AB Kopenhagen

SPORTSPLITTER

Der KSC und das Pech mit dem Aluminium Zweitliga-Absteiger Karlsruher SC beim Aufstiegskandidaten 1. FC Heidenheim antreten (Samstag, 16 Uhr). Am Samstag spielte der KSC die Generalprobe gegen den dänischen Zweitligisten AB Kopenhagen. Im Eppinger HugoKoch-Stadion trennten sich die beiden Teams 0:0.

Eines vorweg: die Dritte Liga ist nicht mit der Europameisterschaft zu vergleichen. Wo in den vergangenen Wochen schneller Kombinationsfußball die Anhänger begeisterte, müssen sich die Fans in Karlsruhe wieder eher auf zähes Aufbauspiel ohne große Überraschungsmomente einstellen. Nichts desto trotz, der KSC hat eine komplett neue Mannschaft zusammengestellt. Ganz klar, dass noch nicht jedes Rädchen ins andere greift. Dennoch, die Ansätze, die das Team von Coach Markus Kauczinski zeigte, waren so schlecht nicht. Und auch der Trainer war nicht gänzlich unzufrieden: „Wir haben nur zwei Chancen zugelassen und hatten selbst vier Pfostenschüsse. Das ist Pech.“ Und in der Tat. Der KSC spielte sich gegen die Dänen einige gute Chancen heraus. So zum Beispiel in der 21. Minute, als zunächst Haas den Pfosten traf

FOTO I MON

I Von Michael Müller

Steffen Haas hatte in der ersten Hälfte die größte Chance, scheiterte mit seinem Schuss aber am Pfosten.

und Krebs den Nachschuss an die Latte hämmerte. Eine Viertelstunde später war es wieder Haas, der nach feinem Doppelpass mit Hennings allein vor dem dänischen Torhüter erneut nur den Pfosten traf. Der KSC zeigte sich im ersten Durchgang deutlich zielstrebiger als Kopenhagen, ging aber zu fahrlässig mit den Chancen um. Den zweiten Durchgang be-

gann der KSC mit einem Wechsel. Benyamina kam für Soriano, der sich eine Aduktorenzerrung zugezogen hatte. Ansonsten änderte sich im KSC-Spiel nichts. Die Dänen hingegen wurden nun etwas mutiger, was in der 48. Minute auch prompt zur ersten Chance führte, die Orlishausen aber problemlos klärte. Die Partie plätscherte nun et-

was vor sich hin. Erst Mitte der zweiten Halbzeit, als Kauczinski gleich mehrfach wechselte, gab es wieder Torchancen – und zwar auf Seiten des KSC. Doch sowohl Alibaz (67.) als auch Benyamina (74.) brachten den Ball nicht im Tor unter. Dazwischen traf Kern erneut die Latte (72.). Der KSC schoss jetzt aus allen Lagen, doch der gut aufgelegte dänische Keeper

parierte ein ums andere Mal. „Insgesamt war das eine gute Leistung, nur an der Chancenverwertung müssen wir noch arbeiten“, so Kauczinski. „Wir hätten gerne gewonnen, aber entscheidend war, dass wir Chancen herausgespielt haben. Die Tore heben wir uns für nächste Woche auf.“ Ob die rund 1100 Zuschauer in Eppingen schon die neue Stammelf gesehen haben, konnte oder wollte Kauczinski noch nicht sagen. Im Großen und Ganzen dürfte die erste Elf aber bei Anpfiff auf dem Platz gestanden haben. An Orlishausen, den Kauczinski in dieser Woche zum Kapitän bestimmt hat, ist nicht zu rütteln. Die Abwehr um Stoll, Mauersberger, Cagara und Schieck ließ nicht viel zu. Im Spielaufbau sorgten Alibaz, Haas und Krebs immer wieder für Tempo, einzig Calhanoglu blieb deutlich hinter seinen Möglichkeiten. Das blieb auch dem Trainer nicht verborgen: „Hakan kann besser spielen, er hat ein paar unglückliche Situationen gehabt.“ Dennoch dürfte er zumindest bis zu einem eventuellen Wechsel in der ersten Mannschaft stehen. Vorne hat Kauczinski die Qual der Wahl. Hennings und Benyamina haben den nötigen Zug zum Tor – nur treffen müssen sie noch.

KSC-Spiele bis 12. Spieltag Marathon geht in die 30. Runde Borussia Dortmund II – KSC (8) Sonntag, 2. September, 14 Uhr KSC – 1. FC Saarbrücken (9) Samstag, 15. September, 14 Uhr Kickers Offenbach – KSC (10) Samstag, 22. September, 14. Uhr KSC – SV Wacker Burghausen (11) Mittwoch, 26. September, 19 Uhr KSC – FC Rot-Weiß Erfurt (12) Samstag, 29. September, 14 Uhr Stuttgarter Kickers – KSC

FOTO I BB

Karlsruhe (bb). Der DFB hat die Spieltage 3 bis 12 der 3. Liga zeitgenau terminiert. Bis Ende September stehen hierbei insgesamt drei Englische Wochen für den KSC an. Die Termine im Einzelnen: (3) Samstag, 4. August, 14 Uhr VfB Stuttgart II – KSC (4) Mittwoch, 8. August, 19 Uhr KSC – VfL Osnabrück (5) Samstag, 11 August, 14 Uhr Arminia Bielefeld – KSC (6) Samstag, 25. August, 14 Uhr KSC – Alemannia Aachen (7) Dienstag, 28. August, 19 Uhr

Am 23. September nehmen wieder hunderte Läufer am Fiducia BadenMarathon teil.

Erster Blick in den Fanshop

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Karlsruhe (mm). Der Fiducia Baden-Marathon feiert in diesem Jahr ein kleines Jubiläum. Wenn am Sonntag, 23. September, der Startschuss fällt, geht der Karlsruher Marathon in die 30. Runde.

Karlsruhe (bb). Offiziell eröffnet er erst heute am Familientag, doch in dieser Woche gab es bereits einen ersten exklusiven Blick in das Innere des neuen KSC-Fanshops und Ticketcenters im Wildpark. Nach neun Monaten Bauzeit bietet der in der Bauweise dem Nachwuchsleistungszentrum ähnelnde Bau jetzt neue und repräsentativere Räumlichkeiten für das Merchandising an der Stelle, an der früher der Rundbau stand. „Dieser Neubau kann sich sehen lassen. Wir werden damit die Ergebnisse im Merchandising wesentlich steigern“, freute sich KSC-Präsident Ingo Wellen-

reuther, der die Gelegenheit auch nutzte, um sich bei allen Freunden und Partnern zu bedanken, die den Verein in der Bauphase unterstützt hatten. „Wir können stolz darauf sein, was wir hier geschaffen haben“, so Wellenreuther weiter. Der 52-Jährige verwies in diesem Zusammenhang auch auf weitere umgesetzte Maßnahmen unter der Ägide des amtierenden Präsidiums wie die Anschaffung eines neuen Mannschaftsbusses, mehrerer Busse für das Talentteam, die neue Anzeigetafel, den Bau des Nachwuchsleistungszentrums sowie eines neuen Kunstrasenplatzes.

Zu diesem Jubiläum zeichnet sich eine große Beteiligung ab. Die aktuelle Zahl der Meldungen liege durchweg über der des Vorjahres. Vor allem bei der „Königsdisziplin“ über die volle Distanz von 42,195 Kilometer deute sich derzeit ein Plus von rund 30 Prozent an, so Organisator Fried-Jürgen Bachl. „Sollte die-

ser Trend bis zum Startschuss anhalten. sehen wir unser Veranstaltungskonzept erneut bestätigt.“ Denn der Fiducia Baden-Marathon ist nicht einfach nur eine Sportveranstaltung. „Obwohl es nach außen stets nur ein Marathon ist, so wird die Veranstaltung mit Blick auf zahlreiche Ideen und Details doch immer wieder neu erfunden. Ob Marathon-Engel, Tanzmarathon oder tierische Kilometerschilder – solche Aktionen sind es, die unseren Lauf einzigartig und zu einer bleibenden Besonderheit ma-

chen“, betonte Bachl. Wieder mit dabei ist die Aktion „Laufen mit Herz“. In diesem Jahr sammelt die Aktion alte Handys, für die es bei einem Kooperationspartner bares Geld gibt. Mit dem Erlös sollen 13 soziale Projekte des zehnten Spendenmarathons unterstützt werden. Herzstück des Fiducia BadenMarathon ist natürlich die Laufstrecke selbst mit einer Länge von exakt 42,195 Kilometern beziehungsweise 21,098 Kilometern beim Halbmarathon. Bedingt durch Baustellen muss die Route gegenüber dem Vorjahr zwar meist nur ein wenig korrigiert, aber dennoch komplett neu vermessen werden. Aus sportlicher Sicht lassen im Jubiläumsjahr bereits erste prominente Startmeldungen aufhorchen: So haben sich Vorjahressieger Samwel Maswei aus Kenia sowie seine Landsfrau Sally Barsosio bereits angemeldet. Beim ausschließlich national besetzten Halbmarathon dürfte EMund WM-Teilnehmer Tobias Sauter von der SG Spergau mit einer persönlichen Bestzeit von 1:05:46 Stunden einer der TopFavoriten sein – 2008 belegte er in Karlsruhe den 2. Platz.

1. Spieltag 3. Liga. Am kommenden Wochenende startet die 3. Liga in die neue Saison mit folgenden Begegnungen: Arminia Bielefeld – Alemannia Aachen SV Wacker Burghausen – Preußen Münster VfL Osnabrück – Borussia Dortmund II VfB Stuttgart II – 1. FC Saarbrücken Hallescher FC – Kickers Offenbach SV Wehen Wiesbaden – Rot-Weiß Erfurt FC Hansa Rostock – Stuttgarter Kickers SV Darmstadt – SpVgg Unterhaching Chemnitzer FC – SV Babelsberg 1. FC Heidenheim –Karlsruher SC

Fr., 20.15 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 14 Uhr Sa., 16 Uhr

KSC geht in Berufung. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den Karlsruher SC in Frankfurt wegen fünf Fällen eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger dazu verurteilt, das der Rechtskraft des Urteils folgende Heimspiel der Saison 2012/2013 in der 3. Liga unter Ausschluss der Öffentlichkeit auszutragen. Der KSC hat Berufung angekündigt. Orlishausen trägt Kapitänsbinde. Dirk Orlishausen ist neuer Kapitän des Karlsruher SC. KSC-Cheftrainer Markus Kauczinski ernannte den 29-jährigen Torhüter aus den Reihen des zuvor vom Team selbst gewählten Mannschaftsrats. Diesem gehören neben Orlishausen dessen künftige Stellvertreter Steffen Haas und Martin Stoll sowie Sebastian Schiek und Gaétan Krebs an. Pokalspiel gegen den HSV am 19. August. Der DFB hat alle Erstrundenpartien des DFB-Pokals zeitgenau terminiert. Demnach empfängt der KSC am Sonntag, 19. August, um 14.30 Uhr den Hamburger SV im Wildparkstadion.

BB-KickTipp startet wieder Karlsruhe (mia). Gewinnt der KSC gegen Heidenheim? Wie schlagen sich die Mitabsteiger Rostock und Aachen? Mit Boulevard Baden kann für die aktuelle Fußball-Drittligasaison getippt werden. Zeigen Sie unter www.boulevardbaden.de, wie gut Ihr Fußballsachverstand ist und messen Sie sich mit den anderen Tippern im Boulevard Baden-Tippspiel. Alle registrierten Boulevard BadenLeser können bis fünf Minuten vor Anpfiff den Spieltag auswäh-

len und die Begegnungen tippen. Wer die Tendenz richtig hat, erhält einen Punkt. Wer zur richtigen Tendenz noch die Tordifferenz richtig hat, dem bringt das zwei Punkte. Wer das richtige Ergebnis getippt hat, erhält drei Punkte. Es gibt Preise für den Tagessieg und für den Gesamtsieg. Welche, verraten wir erst in den kommenden Woche. Wird ein Boulevard Baden-Mitarbeiter Tagessieger, entscheidet das Los unter den „schlechtesten“ Tippern!

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BG verpflichtet Jaivon Harris Karlsruhe (bb). Die durch die Absage von Domonic Jones entstandene Lücke im BG-Kader ist mit der Vertragsunterschrift von Jaivon Harris für eine zweijährige Zusammenarbeit mehr als nur kompensiert worden. Karlsruhe bekommt mit dem gerade 30 Jahre alt gewordenen US-Guard einen erfahrenen, gestandenen und variablen Playmaker, der vergangenes Jahr als „rechte Hand“ des NBC-Headcoaches Derrick Taylor bezeichnet wurde. Taylor hatte den 1,97 Meter großen Profi

aus Bayreuth abgeworben, wo Harris im Aufstiegsjahr des BBC zum „Most valuable Player“ der Pro-A gewählt wurde. Rouven Roessler zeigt sich von dieser Neuverpflichtung angetan: „Das ist eine wunderbare Verstärkung. Ich freue mich sehr darauf, mit ihm spielen zu dürfen. Wir haben bereits gegeneinander gespielt und haben großen Respekt voreinander.“ „Er ist im Ballvortrag stark, kann aber auch solide verteidigen und gefiel mir, weil er dabei nie für

seine Statistik spielt, sondern sich ganz in den Dienst der Mannschaft stellt“, so BG-Headcoach Torsten Daume. Neben den sportlichen Aspekten waren sicher aber auch die Jaivon Harris zugeschriebenen Charakterzüge für eine gemeinsame Zukunft in Karlsruhe ausschlaggebend. „Er ist ein anständiger und aufgeräumter Junge.“, fasst Daume es zusammen. Das Karlsruher Publikum und die Mannschaft dürfen sich auf einen echten Teamplayer freuen.

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BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 115. Jahrgang

Worauf HauseigentĂźmer achten mĂźssen

FOTO I SCHORNSTEINFEGERINNUNG

Zum Jahreswechsel endet das Schornsteinfegermonopol. Region (bb). Schornsteinfeger gelten landläufig als Glßcksbringer. Auf den obligatorischen Besuch des Mannes in Schwarz wßrden die meisten Hausbesitzer aber dennoch gerne verzichten, da dieser grundsätzlich mit Gebßhren verbunden ist. Hinzu kommt, dass bislang auch nur der

zuständige Bezirksschornsteinfeger entsprechende Arbeiten durchfßhren durfte. Das ändert sich nun aber, denn zum Jahreswechsel fällt das seit langem umstrittene Schornsteinfegermonopol. Ab dem kommenden Jahr dßrfen diese Arbeiten auch zugelassene

Handwerksbetriebe erledigen. Allerdings kommt auf Hauseigentßmer bei der Prßfung ihrer Heizungsanlagen mehr Verantwortung zu. Der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger fßhrt kßnftig weiterhin das Kehrbuch, er ßbernimmt die Feuerstättenschau

und prßft neu installierte Heizungsanlagen. Jeder Hauseigentßmer erhält, soweit noch nicht geschehen, noch in diesem Jahr vom bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger den sogenannten Feuerstättenbescheid, in dem aufgefßhrt ist, in welchen Zeiträumen welche Prßfungen der

Heizung vorgenommen werden mĂźssen. Der HauseigentĂźmer ist nun dafĂźr verantwortlich, dass die Arbeiten in den vorgeschriebenen Zeiträumen tatsächlich durchgefĂźhrt werden – entweder vom bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger selbst oder von einem zugelassenen Betrieb. Das beauftragte Unternehmen bestätigt dem EigentĂźmer, dass alle vorgeschriebenen Arbeiten erledigt wurden. Diese Bestätigung muss dem bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger zugeschickt werden, der dies im Kehrbuch vermerkt. Die GebĂźhren fĂźr die Feuerstättenschau und die sonstigen Aufgaben des bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegers ergeben sich aus der Kehr- und ĂœberprĂźfungsordnung. Die Kosten fĂźr die sonstigen Schornsteinfegerarbeiten orientieren sich zukĂźnftig am freien Markt. Sollte der Nachweis Ăźber die DurchfĂźhrung der aufgelisteten Arbeiten nicht rechtzeitig beim bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger eingehen, muss dieser dies der zuständigen BehĂśrde melden. Diese kann den HauseigentĂźmer dann mit einer GeldbuĂ&#x;e in HĂśhe von bis zu 5 000 Euro belangen. Zudem setzt die BehĂśrde in einem (kostenpflichtigen) Zweitbescheid eine erneute Frist fest. Sollte der HauseigentĂźmer auch diese Frist wieder untätig verstreichen lassen, wird die BehĂśrde die erforderlichen Arbeiten in Auftrag geben und dem EigentĂźmer die Kosten hierfĂźr in Rechnung stellen.

FOTO I INGRID WEIGERT

Familienheim geht neue Wege

Das Ende des Schornsteinfegermonopols

Die Familienheim Karlsruhe und die movitale GmbH haben eine Kooperation vereinbart. Karlsruhe (bb). Die Baugenossenschaft Familienheim Karlsruhe eG geht einen weiteren Schritt zur Erhaltung von mehr Lebensqualität ihrer Mieter. Zusammen mit der movitale GmbH aus Epfenbach soll Menschen, deren BewegungsmÜglichkeiten gesundheits- oder altersbedingt eingeschränkt sind, zu mehr Mobilität, Selbstständigkeit und Lebensqualität verholfen werden. Individualisierte MobilitätslÜsungen wie falt- und klappbare

eScooter, Rollstuhlmobile sowie Badewannen- und Treppenlifte werden gemeinsam entwickelt und vertrieben. Beim Wohnungsneubau oder Modernisierungen setzt das Wohnungsbauunternehmen konsequent die barrierefreie Wohnraumgestaltung um. Zusammen mit dem Fachwissen der movitale GmbH werden weitere, barrierefreie LĂśsungen erarbeitet und umgesetzt. Infos unter www.movitale.de

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BOULEVARD BADEN I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

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Wohnen mit Charakter So lässt sich der eigene Stil verwirklichen dem Handwerk kann dann die Renovierung gezielt geplant werden“, sagt Wohnexperte Michael Ritz.

Region (djd/pt). Der eine bevorzugt bei der Wohnungseinrichtung ein klassisch-klares Design, andere machen aus den eigenen vier Wänden ein gemütliches Nest für die ganze Familie, ein dritter richtet sein Single-Apartment trendbewusst und flippig ein: Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Erlaubt ist, was gefällt

FOTO I FOTO: DJD/PABNEU/TOPATEAM AG

Wie man wohnt, sagt viel über den eigenen Stil aus – entsprechend viel Wert sollte man daher bei der Einrichtung der eigenen vier Wände auf die Details legen. Eine ohnehin geplante Modernisierung ist die beste Gelegenheit, noch mehr aus der Wohnung zu machen. Trendbewusst oder traditionell? Traditionell, designorientiert, naturnah oder trendbewusst – Fachleute beobachten aktuell diese vier prägenden Richtungen bei der Wohnungseinrichtung. Wer beispielsweise den Bauhausstil schätzt, wird sich in einer Wohnung mit klaren Formen, viel Glas und Edelstahl wohlfühlen. Naturverbundenen Typen

Mit einer individuellen Planung und maßgefertigten Möbeln bringt man den persönlichen Stil zum Ausdruck. würde eine derartige Einrichtung Holz, Keramik und Kork sowie nen ist es, sich über die eigenen hingegen zu „kalt“ erscheinen: natürliche Farben. „Der erste Wünsche klar zu sein. GemeinSie schätzen Materialien wie Schritt zum individuellen Woh- sam mit einem Fachmann aus

Schlanke Dämmung, starke Wirkung Region (djd/pt). Je besser der Wärmeschutz eines Dämmstoffs ist, desto schlanker kann er auf dem Dach oder auf der Fassade aufgebaut werden. Wie groß hier die Unterschiede sein können, zeigt auch eine aktuelle Studie von „Ökotest“ (Ausgabe 03/2012). Um einen vorgegebenen Dämmstandard von U=0,20 W(m²k) zu erreichen, waren je nach eingesetztem Material Dämmstärken zwischen 13 und 25 Zentimetern erforderlich.

Spitzenreiter mit der Bestnote „sehr gut“ in der Kategorie Wärmeschutz sind Dämmelemente aus dem Hochleistungswerkstoff Polyurethan. Auch im Vergleich mit Naturmaterialien lag die Polyurethan-Dämmung mit der Note „gut“ auf den vorderen Plätzen. Die Investition in den schlanken Dämmstoff lohnt sich für den Hausbesitzer in zweifacher Hinsicht. Zum einen rechnet sich eine sehr gute Wärmedämmung durch den geringen Wärmebedarf des Gebäudes und damit über langfristig niedrige Heizkosten.

Neben Natur und Design bleibt nach seiner Beobachtung auch der traditionelle Stil stark gefragt: Mit einigen ausgewählten antiken Möbeln oder Accessoires sowie kräftigen Farben, passenden Tapeten und Teppichen erhält die Wohnung einen ganz eigenen, individuellen Charakter. „Erlaubt ist, was gefällt“ – so lautet schließlich das Motto für Trendbewusste, die gerne absichtlich Ungewohntes miteinander kombinieren und starke farbliche Kontraste setzen. Ganz gleich, welchen Wohnstil man selbst bevorzugt, Tipps und Anregungen für die Modernisierung gibt es bei Tischler- und Schreinerbetrieben. Der Fachmann unterstützt dann nicht nur bei der Planung, sondern kann auch Möbel mit persönlichem Charakter in Handwerksqualität nach Maß bauen oder Markenmöbel an die individuellen Gegebenheiten anpassen.

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Der Gebührenpflicht entkommen

Zum anderen sorgt der schlanke Aufbau dafür, dass für den Wärmeschutz nicht mehr Grundstücks- oder Wohnfläche geopfert werden muss als unbedingt erforderlich. Gerade bei kleinen Grundstücken in Ballungsräumen oder bei der Modernisierung eines bestehenden Altbaus spielt die Raumersparnis oft eine wichtige Rolle. Auf der Website www.puren.com gibt es alle weiteren Informationen zur Studie und zum Einsatz der Dämmung im Alt- und Neubau.

Region. (djd/pt). Haus- und Gartenbesitzer wissen: Regen bringt nicht nur Segen, sondern seit Neuestem auch Kosten mit sich. In vielen Kommunen ist die „gesplittete Abwassergebühr“ eingeführt. Wer Regenwasser auf seinem Grundstück in den kommunalen Kanal ableitet, muss dafür gesondert Gebühren zahlen. Dieser Abgabepflicht können diejenigen entkommen, die ihr Grundstück entsiegeln, mit einem Regenspeicher das Nass aus dem Himmel sammeln und im Haushalt und Garten wiederverwerten.

Auch die Kosten für das Leitungswasser werden durch das Regenrecycling reduziert, da Verbrauchsgeräte wie die Toilette oder die Waschmaschine mit dem gesammelten Rohstoff aus der Zisterne versorgt werden können. Zur Sammlung des Regenwassers haben sich Zisternen aus Beton bewährt. Dieser natürliche Baustoff ist robust und langlebig und dazu verformungsstabil – gerade für unterirdische Speicher ein wichtiges Kriterium. Die Nutzungsdauer eines Regenwasserspeichers aus Beton liegt bei mindestens 50 Jahren.

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GESCHÄFTSWELT Vorteile von Elektrofahrrädern Karlsruhe (bb). Die Nutzungsmöglichkeiten für ein Elektrofahrrad sind vielseitig – für Menschen, die sich von A nach B bewegen wollen, für Personen mit Mobilitätseinschränkung, für ältere Menschen, die die Unterstützung beim Pedalieren schätzen, für Alltagsradler und Menschen, die viel mit dem Fahrrad fahren. Alle profitieren gleichermaßen davon, ihre Reichweite zu erweitern, Fahrzeiten zu verkürzen oder einfach entspannter anzukommen. Die Vorteile weiteren liegen auf der

Hand: Man kann wahlweise mit oder ohne Unterstützung fahren. Es hat einen sauberen, leisen und wartungsarmen Antrieb. Das Elektrofahrrad erhöht die Reisegeschwindigkeit, auch extreme Steigungen lassen sich einfacher bewältigen. Das Team von Storch + Beller hat sich intensiv mit dem Thema beschäftigt und hält eine Auswahl an Elektrofahrrädern für seine Kunden bereit – fachkundige Beratung und Probefahrt inklusive. Informationen gibt es unter www.storchbeller.de.

Wunschlos glücklich

sagt Andreas Erlenmaier, LaufCoach und Leiter des Projekts. „Bei allen Erfolgen waren aber auch Schwierigkeiten zu überwinden“, so der Coach. Beispielsweise zwangen auftauchende Knieprobleme den ein oder anderen Teilnehmer zu Ruhepausen. Seit Kurzem werden die Läufer mit einem zusätzlichen Kraft- und Beweglichkeitsprogramm im Enorm in Form

Vitalclub betreut. Hier ist man mit den modernsten Trainingsmethoden ausgerüstet. „Bei den meisten gibt es zurzeit keine Probleme mehr. Dafür verlangt die Sommerhitze meinen Läufern einiges ab. Aber auch das meistern wir, denn wir haben uns mit dem Laufen bei Hitze ausführlich befasst und uns darauf eingestellt“, so der Coach optimistisch.

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1 000 Euro für Kindergarten Vogelnest Karlsruhe (bb). Der evangelische Kindergarten „Vogelnest“ hat schon fast nicht mehr damit gerechnet, auch einmal zu den Gewinnern der real,- familymanager-Aktion zu gehören. Doch nun ist er der fünfte Kindergarten der Region, der sich über den begehrten 1 000 EuroScheck für Spiele, Sportgeräte oder andere Anschaffungen freuen kann. Anfang Juli nahm die Kindergartenleitung den Scheck in Empfang. „Wir freuen uns riesig über das Geld, denn wir haben allerhand Wünsche und Ideen, wofür wir das

Geld gut einsetzen können“, so Kindergartenleiterin Cornelia Breulich. Bereits seit vier Jahren verlost der real,- familymanager mit der Aktion „Sie kaufen. Wir spenden.“ täglich 1 000 Euro an Kindergärten und -tageseinrichtungen. Anmeldeformulare erhalten Interessierte in den real,- Märkten sowie unter www. familymanager.de. Dort gibt es auch Informationen zu weiteren Aktivitäten des familymanagers wie „Hallo Baby“, dem Vorteilsprogramm für junge Eltern.

Karlsruhe (bb). „Hot time, summer in the City”, ist nicht nur bis heute ein berühmter Pop-Song, sondern auch ein Song für das Lebensgefühl inmitten einer sonnenverwöhnten Stadt – also wie gemacht für Karlsruhe. Doch wer glaubt, dass man wunschlos glücklich nur im Liegestuhl sein kann, sollte im Monat Juli unbedingt an der in Deutschland einmaligen Glücksaktion „Wunschlos in Karlsruhe“ teilnehmen. Diesen Monat gibt es dort als attraktiven Hauptpreis von Papier Fischer einen der komfortabelsten Bürostühle überhaupt, den „vitra ID Mesh“, mit einem au-

Fisch- und Schafzucht hautnah. Am Sonntag, 29. Juli, öffnet Reinhard Abel seine Naturfischzucht „Haubruch“ in Kraichtal-Oberacker von 10 bis 18 Uhr. Im Rahmen der „Gläsernen Produktion“ bietet er Führungen am Fischweiher an und erklärt interessierten Verbrauchern die Aufzucht der Jungtiere, die Fütterung, Haltungsbedingungen und Zubereitungsmöglichkeiten seiner verschiedenen Fische. Neben den Regenbogenforellen leben unter anderem Bachforellen, Saiblinge, Spiegelkarpfen, Schuppenkarpfen und Schleien in den mittelalterlichen Teichanlagen mit Quellwasserversorgung. Die Besucher erwartet ein vielfältiges Angebot an geräucherten, gegrillten und frittierten Fischgerichten, aber auch an anderen regionalen Spezialitäten. Mit dabei ist Schäfer Uwe Scheeder. An seinem Stand dreht sich alles um das Schaf, er berichtet über seine Erfahrungen und informiert über die Zucht. Außerdem werden Naturkosmetika mit Schafmilch vorgestellt. Die Aktion „Gläserne Produktion“ findet landesweit von Mai bis Oktober statt. Landwirtschaftliche und Lebensmittel verarbeitende Betriebe, Weinbau- sowie Gartenbaubetriebe öffnen ihre Tore und ermöglichen Verbrauchern einen Blick hinter die Kulissen heimischer Nahrungsmittelproduktion. Naturkosmetik ausgezeichnet. Die dm-Marke alverde Naturkosmetik wurde von einer unabhängigen Jury zur „Green Brand Germany 2012/13“ gewählt. Mit dem Gütesiegel werden Marken geehrt, die nachweisbar ökologische Nachhaltigkeit praktizieren und diese zur Bewusstseinsbildung nach innen und außen transparent leben und kommunizieren. „Ökologisches und nachhaltiges Denken und Handeln ist ein Bestandteil der dm-Unternehmenskultur und auch in der Markenphilosophie von alverde Naturkosmetik fest verankert“, heißt es in einer Pressemeldung der Drogeriemarktkette. „Wir übernehmen bei alverde, wie bei allen dm-Qualitätsmarken, Verantwortung für die gesamte Produktionskette. Deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass unser Engagement sowohl bei der Fachwelt wie bei den Menschen so großen Zuspruch findet“, sagt Ulrich Maith, dm-Geschäftsführer und verantwortlich für die Qualitätsmarken. Norbert Lux, Geschäftsführer der international vertretenen Green Brand Organisation Limited übergab in dieser Woche in Karlsruhe die Auszeichnung: „dm-drogerie markt setzt mit seiner nachhaltigen Unternehmensphilosophie zukunftsweisende Signale. Die Marke alverde hat alle drei Phasen des Prüfungsverfahrens mit Bravour bestanden“, sagte er.

ßergewöhnlichen Design und FlowMotion-Mechanik zu gewinnen. Und wer sich dazu vielleicht auch noch ein weiteres schickes Büro- oder Schreibutensil gönnen möchte, dem bietet der Juli-Hauptgewinn noch ein echtes Karlsruher Plus. Denn zusätzlich zum Designstuhl beinhaltet der Hauptgewinn, der einen Gesamtwert von 1 000 Euro hat, auch noch Karlsruher Geschenkgutscheine. Zusätzlich zum Hauptgewinn ermittelt das Wunschlos-Glücksteam insgesamt 105 sommerstarke Preise. Weitere Informationen gibt es tagesaktuell unter www.wunschlosin-karlsruhe.de.

Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt leicht. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres wurden mit 15 200 Unternehmensinsolvenzen etwas mehr Insolvenzfälle registriert als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Dass der Anstieg mit 0,7 Prozent recht moderat ausfällt, ist vornehmlich der robusten Binnenkonjunktur und der lebhaften Entwicklung des Bausektors und des Verarbeitenden Gewerbes geschuldet. Der volkswirtschaftliche Schaden, der durch Unternehmensinsolvenzen entstanden ist, hat im Vergleich zum Vorjahr markant zugenommen. So ist im ersten Halbjahr ein finanzieller Schaden von 16,2 Milliarden Euro entstanden. In den ersten beiden Quartalen des Vorjahres waren es lediglich 10,4 Milliarden Euro. Dabei spielten nicht zuletzt die Großinsolvenz von Schlecker und die in Schieflage geratene Solarindustrie eine tragende Rolle. Neben den Schäden für Kreditgeber und Lieferanten müssen bei der Betrachtung des anfallenden volkswirtschaftlichen Schadens auch die Beschäftigten insolventer Unternehmen berücksichtigt werden. Durch die Insolvenz ihres Arbeitgebers müssen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres rund 150 000 Beschäftigte um ihren Arbeitsplatz fürchten. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, als es noch 110 000 bedrohte Arbeitsplätze waren, entspricht dies einem Anstieg von 36,6 Prozent.

Acht Wochen Training haben die Teilnehmer des Projekts „Lauflust“ mittlerweile in den Beinen – Fortschritte sind bei allen deutlich zu erkennen. Karlsruhe (bb). Inzwischen ist für die Teilnehmer am Projekt „Lauflust“ die achte Trainingswoche erreicht. Durch das regelmäßige Training haben sich alle beachtlich gesteigert. Das ist auch nötig, denn das große gemeinsame Ziel rückt unaufhaltsam näher. Das Selbstvertrauen im Team wächst: „Alle haben sich mittlerweile für den Halbmarathon als Ziel entschieden“,

KURZ & BÜNDIG

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Mein erster Halbmarathon

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10 I MITTEN IM LEBEN

BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

I Rentner betreuen Kinder I Gustav Betz, Vorsitzender des Stadtseniorenrats Karlsruhe e.V.

Im Trend: GroĂ&#x;eltern zum „Ausleihen“

Die richtige Leih-Oma finden Die Nachfrage besteht, das Angebot ebenfalls. Stellt sich nur die Frage, wie beide Seiten zueinander finden? In der Regel vermitteln lokale Organisationen die beliebten „GroĂ&#x;eltern auf Zeit“. Zahlreiche deutsche Kommunen verfĂźgen bereits Ăźber ein Netzwerk von Vermittlungsstellen, an die sich Eltern wie Senioren wenden kĂśnnen.

Ob die „alte“ Generation unentgeltlich, gegen Bezahlung oder zumindest fĂźr eine Aufwandsentschädigung tätig wird, ist Verhandlungssache. Die Entscheidung hat jedoch Folgen: Ist die Leih-Oma beispielsweise auf der Basis eines Minijobs im Einsatz, fällt fĂźr den Auftraggeber eine pauschale Abgabe an. Der Grund: Es liegt eine geringfĂźgige Beschäftigung im Privathaushalt vor. Eine Konstellation, die durchaus von Vorteil ist. Zum einen kĂśnnen die Eltern die Kinderbetreuungskosten grĂśĂ&#x;Immer mehr Rentner bieten Eltern ihre UnterstĂźtzung als Leih-Omas bei der Kinderbetreuung an. Das kann zu einer tenteils als Sonderabgabe steuerlich geltend machen. Zum „Win-win-Situation“ fĂźr alle Beteiligten werden. anderen genieĂ&#x;t die Wahl-Oma Dazu gehĂśren insbesondere ellen Voraussetzungen, um sich die interessierten Eltern als fĂźr die Zeit der Beschäftigung Wohlfahrtsverbände, Freiwilli- zu bewerben. Entscheidend ist, auch Senioren einen Fragebo- den Schutz durch die automagenagenturen, die Ăśrtlichen Ju- dass die GroĂ&#x;eltern in spe ihre gen zu ihren WĂźnschen und tisch eintretende gesetzliche gendämter sowie private und Zeit gerne mit Kindern verbrin- Vorstellungen ausfĂźllen. Und Unfallversicherung. Ăœbrigens: kirchliche Einrichtungen. Aber gen. DarĂźber hinaus fordern schlieĂ&#x;lich spielt der Sympa- Das Gleiche gilt fĂźr jene, die im wer eignet sich zur Leih-Oma viele Vermittlungsdienste ein thiefaktor eine maĂ&#x;gebliche Auftrag einer Wohlfahrtsorganioder zum Leih-Opa? Grund- polizeiliches FĂźhrungszeugnis. Rolle, der bei einem ersten Tref- sation und somit ehrenamtlich sätzlich bedarf es keiner spezi- Ebenfalls Ăźblich ist, dass sowohl fen zwischen den drei Generati- tätig sind.

Wissenswertes zu „Osteoporose“ fĂźr die Knochendichte. Wie neueste Forschungen zeigen, haben Frauen, in deren Familie gehäuft KnochenbrĂźche aufgetreten sind, ein doppelt so hohes Risiko, einen Bruch zu erleiden.

ADHS bei Erwachsenen

Männer und Sonnencreme

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Hamburg (bb). Das Zappelphilipp-Syndrom ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-HyperaktivitätsstĂśrung) galt lange Zeit als Kinderkrankheit. Heute gehen Wie kann man auf natĂźrliche Art Experten davon aus, dass auch fĂźr gesunde Knochen sorgen? Ăźber das Jugendalter hinaus etwa Stenglein-GrĂśschel: Viel Sport und zwei bis vier Prozent der ErBewegung an frischer Luft schon in wachsenen von ADHS betroffen der Jugend fĂśrdern die Ausbildung sind. Allerdings: Je älter die junExperteninterview zum Thema „Osteoporose“ mit Ortrun Stenglein- einer hohen Knochenmasse, von gen Erwachsenen werden, desto GrĂśschel. der man im Alter zehren kann. seltener wird die Erkrankung diAuch eine calciumreiche Ernährung agnostiziert. Dies belegen ZahRegion (djd/pt). Ortrun Stenglein- ner seltener betroffen? und die Einnahme von Vitamin D len der Techniker Krankenkasse GrĂśschel, niedergelassene Orthopä- Stenglein-GrĂśschel: Das weibliche verbessern auĂ&#x;erdem die Knochen- (TK). din und Leiterin eines ambulanten Geschlechtshormon Ă–strogen gesundheit. osteologischen Schwerpunktzent- schĂźtzt den Knochen vor zu viel rums (DVO) in Coburg, beantwortet Abbau. In den Wechseljahren fällt Viele Patientinnen wissen zuFragen rund um das Thema „Osteo- das Ă–strogen weg und der Kno- nächst nicht, dass sie Osteoporose chenabbau gewinnt die Oberhand haben. Welche Anzeichen gibt es Karlsruhe (bb). Bewohner, Angeporose“. Ăźber den Knochenneubau. Bei vor dem ersten Knochenbruch? hĂśrige, Freunde sowie Vertreter Was ist Osteoporose eigentlich Männern schĂźtzt das männliche Stenglein-GrĂśschel: Ich denke, jede der politischen Parteien haben genau? Geschlechtshormon Testosteron Frau um die 50 sollte wissen, wo den 40. Geburtstag des MarkgraOrtrun Stenglein-GrĂśschel: Osteo- vor dem Knochenabbau. Zwar geht ihre Knochendichte zu Beginn der fen-Stifts in Durlach mit einem porose ist eine chronische Erkran- dies mit zunehmendem Alter auch Wechseljahre liegt und wie hoch ihr groĂ&#x;en Fest gefeiert. kung des Knochens. Der Verlust zurĂźck, doch der RĂźckgang verläuft persĂśnliches Risiko ist. Damit kĂśnnTolles Kulturprogramm beim von Knochenmasse fĂźhrt dabei zu nicht so rapide wie beim Ă–strogen. te man gefährdete Frauen viel frĂźher einer Veränderung der Stabilität des identifizieren. KnochenbrĂźche nach Sommerfest Knochens, der dann seine tragende Welche Rolle spielen die Gene dem 50. Lebensjahr deuten auf eine Aufgabe nicht mehr erfĂźllen kann bei der Entwicklung einer Osteo- Osteoporose hin. Weitere mĂśgliche FĂźr ein abwechslungsreiches Kulund schon bei geringer Belastung porose? Anzeichen und Risikofaktoren sind turprogramm sorgte die Sing- und bricht. Stenglein-GrĂśschel: Es gibt Hin- eine Abnahme der KĂśrpergrĂśĂ&#x;e, Spielgruppe des Gesangvereins weise auf einen Anteil an Osteopo- Untergewicht (BMI < 20), ein Lyra, das Musikclown-Trio der Osteoporose wird mit den Wech- rose-Erkrankungen, die vererbt RundrĂźcken sowie akute oder chro- Badischen Staatskapelle und die seljahren in Verbindung gebracht. werden. Zwillings- und Familien- nische RĂźckenschmerzen. Einen internationale Gruppe VaiMo. Warum besteht hier ein Zusam- untersuchungen belegen die Be- Risiko-Test gibt es beispielsweise Das Markgrafen-Stift fĂźllt heumenhang und warum sind Män- deutung genetischer Faktoren auch unter www.osteoporose.de. te die LĂźcke, die zwischen den

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Entgeltliche Beschäftigung – ja oder nein?

Nun saĂ&#x; man wieder beisammen: Die ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen in der offenen Seniorenarbeit, das ist das Angebot vieler unterschiedlicher Gruppierungen fĂźr die Freizeitgestaltung älterer Menschen. Da gibt es die MĂśglichkeiten im sportlichen Bereich – zum Beispiel Gymnastik – es gibt die ZusammenkĂźnfte zwecks Wissensvermittlung oder einfach der Unterhaltung. Gemeinsame Spaziergänge, Wanderungen, Fahrten, Singen im Chor oder einfach so in der Gemeinschaft, das Musizieren fĂźr Leute die ein Instrument spielen kĂśnnen, oder mit andern Leuten den Gedankenaustausch zu pflegen. Das alles

bieten diese einzelnen Gruppen an. Das alles gibt es in jedem Stadtteil. das SeniorenbĂźro hat einen Wegweiser herausgebracht, der dort und an den den Rathauspforten sowie bei den Ortsverwaltungen ausliegt. Aber warum saĂ&#x;en nun die oben genannten Personen beisammen? Die Frage war: Warum machen relativ wenig ins Rentenalter kommende Personen von diesen Angeboten Gebrauch? Eine korrekte Antwort findet man nicht. Tatsache ist doch, dass der fragliche Personenkreis von Jahr zu Jahr grĂśĂ&#x;er wird. Da kann man nur Vermutungen anstellen. Zum Beispiel, dass man sich noch zu jung fĂźr solche Angebote fĂźhlt. Dabei werden doch alle Aktivitäten gerade fĂźr die Menschen angeboten, die ihr Arbeitsleben hinter sich haben und noch so mobil und aktiv sind, um mit anderen zusammen viel zu erleben. Deshalb raus aus den Vier Wänden und guter Rat ist nicht teuer.

Agil bis ins hohe Alter

Region (bb). Laut einer OnlineUmfrage des Männer-Lifestylemagazins „Men‘s Health“ cremt sich jeder fĂźnfte Mann vor dem Sonnenbaden nicht ein. Und das, obwohl sich ein Drittel der Befragten sogar stundenlang in die pralle Sonne legt. Immerhin jeder Zweite der 1 153 Teilnehmer gab zu, dass er Angst vor Hautkrebs hat. Mancher hält sich dennoch fĂźr unverwundbar: Jeder Vierte behauptet, nie einen Sonnenbrand zu bekommen.

40 Jahre Markgrafen-Stift neuen Wohnungen des Betreuten Wohnens mit minimaler Betreuung und dem Pflegeheim mit schwerst PflegebedĂźrftigen und Demenzkranken entstanden ist. Einige Senioren sind aus Häusern des Betreuten Wohnens ins Markgrafen-Stift umgezogen, weil sie dort nicht anonym und alleine leben wollten. Ein familiäres Miteinander, sozialer Kontakt, Aktivierung, Kultur – das ist die Medizin fĂźr viele Senioren, die im MarkgrafenStift aufleben und einen anregenden und freudigen Lebensabschnitt beginnen.

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Was liegt also näher, als die Interessen beider Seiten zugunsten aller Beteiligten zu verbinden? Folglich verwundert es nicht, dass das Modell „Senioren fĂźr die Kinderbetreuung“ zunehmend an Bedeutung gewinnt.

onen auf den PrĂźfstand gestellt wird.

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Region (mpt). Die einen sind beruflich so eingespannt, dass sie auf eine UnterstĂźtzung bei der Betreuung ihrer Kinder angewiesen sind. Doch diese zu finden, ist mitunter alles andere als einfach. Die anderen haben keine kleinen Enkelkinder, wĂźrden aber gerne als Oma oder Opa fungieren und ihre Zeit auf diese Weise sinnvoll investieren.

Guter Rat ist nicht teuer

Region (djd/pt). Mit zunehmendem Alter verändern sich die Lebensumstände oftmals gravierend. Einfachste Handreichungen fallen plÜtzlich schwer, die Kräfte schwinden zusehends. Um mÜglichst lange eigenständig zu bleiben, ist gerade fßr Senioren eine gesunde und ausgewogene Ernährung wichtig. Doch Erkrankungen, Medikamente und abnehmender Appetit kÜnnen fßr Lustlosigkeit beim Essen sorgen. Da auch der Energiebedarf mit den Jahren sinkt, scheint dies zunächst nicht schlimm zu sein. Doch mit der Energiezufuhr geht auch die Nährstoffversorgung zurßck. So kommt es, dass viele Senioren ihren Bedarf an Vitaminen und Mineralstoffen ßber die Ernährung

allein nicht decken kĂśnnen. Zudem kĂśnnten jahrelang praktizierte, säurelastige Ernährungsgewohnheiten zu Ablagerungen im Darm fĂźhren, die die Nährstoffaufnahme zusätzlich behindern, gibt Diplom-Oecotrophologin Ute Jentschura zu bedenken. Zudem seien viele Medikamente Säurebildner und hätten einen negativen Effekt auf die Säure-Basen-Balance. „Daher ist eine gute Versorgung mit Vitalstoffen aus einer basenĂźberschĂźssigen Ernährung sehr wichtig, um die kĂśrpereigenen Mineralstoffdepots aufzufĂźllen und Säure zu neutralisieren“, so Jentschura. Zellen, Gewebe und Organe kĂśnnten so optimal regenerieren und das Immunsystem wĂźrde gestärkt.

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HANSAFESCHD AUE...

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

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I Durlach-Aue feiert am 21. und 22. Juli das diesjährige Hansafest

Schubkarrenrennen und Johannisbeerwein Durlach-Aue. „Hoch die Tassen“ heißt es am kommenden Wochenende in Durlach-Aue. Am 21. und 22. Juli feiert der Ort das von der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Auer Vereine und Kirchengemeinden veranstaltete Hansafest. Zu den Höhepunkten gehören die offizielle Taufe des umbenannten Festplatzes und die Schubkarrenrennen.

FOTO I FRIEDMAR HESSELMANN

Auf die Karre, fertig, los: Spaß und Spannung sind garantiert.

Zuerst wird gemahlen: Für die Herstellung des traditionellen Johannisbeerweins wird in Aue auf ein altes Rezept zurückgegriffen. Heraus kommt der sehr süffige Hansa.

haben“, sagt Hesselmann. Stattfinden sollen Rennen für Vereinsvertreter, für Prominente und für Jedermann. Die Anmeldung für die Jedermann-Rennen ist per E-Mail an schubkarrenrennen@arge-aue.de möglich. Ein Team besteht aus zwei Personen, Anmeldeschluss ist der 20. Juli um 20 Uhr. „In diesem Jahr finden die Rennen direkt

auf dem Hansaplatz statt. Wir haben uns außerdem ein paar zusätzliche Sachen einfallen lassen, so dass neben Kraft und Schnelligkeit auch die Geschicklichkeit gefragt sein wird“, informiert Hesselmann. Abgeschlossen wird der Samstagabend mit einem Konzert von „Paule Popstar & The Burning Elephants“ ab 20 Uhr.

Der Sonntag beginnt um 10.30 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst. Eltern, die daran teilnehmen möchten, können ihre Kinder von 10 bis 13 Uhr in einer Betreuung abgegeben. Danach folgen verschiedene Vorführungen der Kindergärten des Ortes. Beim Kistenstapeln können Besucher ihr Geschick auf die Probe stellen. Der Kleintier-

zuchtverein richtet einen kleinen Streichelzoo ein. Auch ein Imker mit einem Bienenvolk ist vor Ort. Um 15 Uhr fällt der Startschuss für die Finalläufe der Schubkarrenrennen. Weitere Programmpunkte werden von der Turngemeinde Aue, dem Gesangverein mit der „Auer-Power“ und dem Stammchor sowie dem Musikverein Aue gestaltet.

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FOTOS I ARGE DURLACH-AUE; BB (2)

Los geht es am Samstag, 21. Juli, um 18 Uhr mit dem Fassanstich durch Ortsvorsteherin Alexandra Ries. Gleichzeitig wird die Umbenennung des Festplatzes in Hansaplatz offiziell besiegelt. Die selbsternannte „Freie HansaStadt Aue“ hat allerdings nichts mit dem berühmten mittelalterlichen Städtebund „Hanse“ zu tun. „Der Hansa ist ein Johannisbeerwein. Ein sehr süffiges Getränk, das in Aue eine lange Tradition hat“, erklärt Friedmar Hesselmann, Pressewart der ARGE. Hergestellt wird der Hansa nach einem alten Rezept, das bis heute erhalten geblieben ist. Im Anschluss an die Eröffnungszeremonie beginnen die Qualifikationsläufe für die Schubkarrenrennen. „Benutzt werden alte Feldschubkarren, mit denen die Bauern früher ihre Ernte vom Feld gefahren

FOTO I FRIEDMAR HESSELMANN

I Von Pascal Schütt

Von links im Uhrzeigersinn: Tritt am Sonntagnachmittag auf: Der Gesangverein Durlach-Aue. Prost: Der frisch hergestellte Johannisbeerwein Hansa wird auf dem Hansafest ausgeschenkt.

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Willkommen in Durlach-Aue: Auch Gäste aus den anderen Stadtteilen sind beim Hansafest gern gesehen.

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WEINGARTEN ‒ LEBEN & ERLEBEN

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 15. Juli 2012 I Nr. 29, 15. Jahrgang

I Weingarten liegt mit seinen Sehenswürdigkeiten an der „Bertha-Benz-Memorial-Route“

Altpapiersammlung

Bertha Benz fuhr durch Weingarten Weingarten. Im Jahre 1888 ist die erste lange Strecke mit einem Automobil zurückgelegt worden: Bertha Benz fuhr von Mannheim nach Pforzheim und wieder zurück. Ihre Hinfahrt führte sie auch durch Weingarten. Zum Gedenken an ihre Leistung wurde eine „Bertha-Benz-Memorial-Route“ eingerichtet, die Weingarten vorbeiführt. I Von Domenic Reiner

KJG Weingarten bitten daher um Verständnis. Die Einwohner von Weingarten haben die Möglichkeit, sämtliche Papierprodukte abzugeben, sei es in Form von Zeitungen, Büchern, Illustrierten, Katalogen, Prospekten oder Kartonagen. Die KJG Weingarten bittet jedoch darum, Kartonagen zerkleinert oder zusammengefaltet abzugeben. Die Mitglieder vom KJG helfen beim Ausladen. Die nächsten Termine für die Altpapiersammlung sind am Samstag, 15. September, und Samstag, 11. November.

Verstecktes Kleinod

FOTO I NIKOLAJ

Die Strecke führt an bekannten Sehenswürdigkeiten Weingartens vorbei. Dazu gehört beispielsweise der Wartturm. Das Wahrzeichen der 10 000 Einwohner starken Gemeinde wurde bereits im Jahre 1589 erbaut. In den vergangenen Jahrhunderten musste der Wartturm so einiges aushalten: Im Dreißigjährigen Krieg, der von 1618 bis 1648 tobte, brannte die innere Struktur, die aus Holz bestand, vollkommen aus. Kurz darauf – gegen Ende des 17. Jahrhunderts – verwüstete die französische Armee unter Befehlshaber Ezéchiel de Mélac, einem General unter König Lud-

Weingarten (bb). Die Katholische Junge Gemeinde Weingarten (KJG) organisiert die nächste Eine weitere Sehenswürdigkeit Altpapiersammlung am Samstag, auf der „Bertha-Benz-Memori- 21. Juli. Das Altpapier wird auf al-Route“ ist die Tulla-Brücke, dem Festplatz in der Ringstraße die auch Marktbrücke genannt in der Zeit von 9 bis 13 Uhr anwird. Die im Jahre 1823 fertig genommen. Vor und nach dieser gestellte Brücke liegt in der Zeit wird kein Papier mehr anOrtsmitte. Die Brücke hat ihren genommen und darf auch nicht Namen vom Oberstleutnant und auf dem Festplatz abgelegt werIngenieur Gottfried Tulla, der den. die Planung für die Brücke er- Bei windigem Wetter fliegt das stellt hatte. Altpapier weg, verschmutzt den Sehenswert ist außerdem das Festplatz und die Helfer müssen Walk‘sche Haus, ein 1701 erbau- wieder alles einsammeln. Die tes Fachwerkgebäude, das ebenfalls auf der Strecke der „BerthaBenz-Memorial-Route“ liegt. Für den Bau des Hauses wurden damals sehr teure und alte Eichenbalken verwendet. Anfang der Weingarten (bb). Im Walk’schen 1980er Jahre sanierte ein Wein- Haus am romantischen Marktgartener Unternehmer das verfal- platz trifft eine Jahrhunderte alte lene Haus um es als Gaststätte Geschichte auf modernen Geund Hotel zu nutzen. nuss und Gastlichkeit. „HerzlichAber auch außerhalb dieser keit und Wohlfühl-Ambiente ste„Bertha-Benz-Memorial-Route“ hen bei uns im Vordergrund“, der Handelswege nach Frankfurt, hat der Ort Weingarten viel zu sagt Kristina Trautwein, die seit bieten. Beispielsweise kann auf 20 Jahren die Geschäfte führt. dem Katzenberg ein Weinlehr- Pünktlich zur Sommerzeit öffnet ist im Inneren des Turms das pfad bewandert werden. Dort das Gourmetrestaurant die PforHeimatmuseum des Bürger- und informieren 20 Tafeln über die ten seines Rosengartens – mit seiHeimatvereins Weingarten un- Geschichte des Weinbaus, die nem Bachverlauf ein hinter dem tergebracht, welches kostenlos Arbeit im Weinberg und die Reb- Haus verstecktes Kleinod. Kulibesucht werden kann. sorten. narisch verwöhnt Sternekoch

Der Wartturm diente früher als Geleitschutzpunkt für die Sicherung Nürnberg, Augsburg und Basel. wig XIV., zahlreiche Städte und Dörfer im Umland. Auch Weingarten soll den Verwüstungen ausgesetzt worden sein, doch der Wartturm hielt ihnen stand.

Selbst die Granatenangriffe während des Zweiten Weltkrieges überstand das Wahrzeichen, die kleinen Schäden konnten schnell beseitigt werden. Heute

Blutspendendienst in Weingarten Weingarten (bb). Jeder kann in die Situation kommen, dringend Blutpräparate zu benötigen – sei es durch einen Unfall, krankheitsbedingt oder wegen einer Verletzung. Blut wird immer benötigt, auch in den Ferien gibt es keine Pause – unabhängig von der Jahreszeit benötigen die Patienten in den Krankenhäusern Blut und sind auf die Spendebereitschaft in der Bevölkerung angewiesen. Der Blutspendedienst des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) bittet alle, die

gesund sind und Blutspenden können, um Mithilfe, um die Versorgung der Patienten in der Urlaubszeit durch eine Blutspende zu sichern. Am Mittwoch, 1. August, von 14.30 bis 19.30 Uhr ist das DRK in der Turmbergschule am Marktplatz in Weingarten. Es werden alle potentiellen Blutspender zum Spenden aufgerufen. Alle Spender, die vom 1. bis 31. August dreimal beim DRK in Baden-Württemberg Blut spenden, bekommen als Geschenk

einen Einkaufskorb oder alternativ ein Schweizer Taschenmesser mit DRK-Logo. Blut spenden kann jeder Gesunde zwischen 18 und 71 Jahren. Vor der Entnahme der Blutspende erfolgt eine ärztliche Untersuchung, damit später keine Komplikationen auftreten. Die Blutspende dauert nur wenige Minuten. Mit Anmeldung und Untersuchung sollten Spender eine gute Stunde Zeit einplanen – eine Stunde, die das Leben eines anderen retten kann.

Jörg Lawerenz die Gäste mit seinen Genüssen rund um den Sommer. „Lebensfreude kann man schmecken“ sagt der Küchenchef und dieses Gefühl versucht er in seine Gerichten zu integrieren. Neben exquisiter Küche erwartet Sie ein gut bestückter Weinkeller mit heimischen und internationalen Top-Gewächsen. Und wenn dies ein Gast besonders zu schätzen weiß, lädt das Romantikhotel mit 25 Zimmern zum Übernachten ein. Weitere Infos gibt es unter Telefon 07244 703 70.

Open-Air Kartnachwuchs Sommerkonzert gibt Vollgas Weingarten (bb). Am kommenden Freitag, 20. Juli, um 19.30 Uhr veranstaltet das ThomasMann-Gymnasium ein Sommerkonzert. Es wurde ein abwechslungsreiches Programm mit den verschiedenen Chören und dem Vokalensemble zusammen gestellt. Solisten, darunter Preisträger des Wettbewerbs „Jugend musiziert“, treten mit dem Chor auf. Es sind alle Eltern und Freunde der Schule eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Weingarten (bb). Der MSC Weingarten veranstaltet am 29. Juli das letzte Rennen zur nordbadischen Meisterschaft im Jugendkart-Slalom. Austragungsort für den Kampf um die Punkte wird traditionell der Festplatz in Weingarten sein. „Wir freuen uns schon jetzt auf einen spannenden und fairen Wettkampf um die Meisterschaft und um die Qualifikationsplätze für die landes- und bundesweiten Endläufe“, so der MSC auf seiner Homepage.

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Sonntag, 15. Juli 2012

Nr. 29, 15. Jahrgang

KEINOHRHASEN I SEITE 6

Am Mittwoch gedachte Karlsruhe der Opfer des Geiseldramas vom 4. Juli. Unter den Trauergästen war auch Ministerpräsident Kretschmann.

» KSC: Letzter Test gegen AB Kopenhagen » KSC eröffnet neuen Fanshop » BG Karlsruhe verpflichtet Jaivon Harris » Fiducia Baden-Marathon feiert 30-jähriges Jubiläum

Im Rahmen des 7. Durlacher Kultursommers wird vom Sandkorn-Theater eine Theaterfassung von „Keinohrhasen“ auf dem Saumarkt uraufgeführt.

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SPORT I SEITE 7 FOTO I MICHAEL MÜLLER

AKTUELL I SEITE 3

» Ausführliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

Karlsruhe (pas). Die Betreiber vieler Discotheken und Clubs schlagen Alarm. Grund ist die für 2013 angekündigte Tarifreform der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Verviel-

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wird es vor allem für Veranstaltungen mit niedrigen Eintrittspreisen – hier sinken die Kosten um bis zu 60 Prozent. Regelmäßige Events, die rund ein Drittel aller lizensierten Veranstaltungen ausmachen, werden dafür spürbar teurer. Ein Beispiel: Der Betreiber einer Discothek mit 300 Quadratmetern und einem Eintrittspreis von sechs Euro, die drei Tage pro Woche von 22 bis 5 Uhr geöffnet hat, soll in Zukunft 3 240 Euro pro Monat berappen. Bislang wurden pauschal und unabhängig vom Eintrittspreis 828,54 Euro fällig. „Absolut pervers“ findet Herzog die Pläne der GEMA. „Es ist legitim, die Preise anzupassen. Die Künstler verdienen zu wenig daran, dass ihre Songs in den Clubs lhs Jmnbgdm+ gespielt werden. Aber die Art und hm Rbgdhadm+ Weise ist vollkommen falsch“, sagt id 0 jf er. Es dürfe nicht vergessen werfältigungsrechte – kurz GEMA. „Das bedroht die Existenz vieler Preissystem für „einfacher, nach- den, dass die Clubs eine nicht zu Wegfallen sollen Pauschaltarife, Clubs“, sagt Sven Herzog, Ge- vollziehbarer und vor allem ge- unterschätzende Werbeplattform für neue Songs seien. Besonders künftig muss jede Veranstaltung schäftsführer des Kiwi und Mit- rechter“. einzeln lizensiert werden. Die Fol- glied im Freizeit-Beirat der City In der Tat bringt die Tarifreform kritisch sieht er zwei Aspekte der ge: Die Gebührenrechnungen stei- Initiative Karlsruhe (CIK). Die viele kleine Gewinner und einige Reform. gen um mehrere Hundert Prozent. GEMA hingegen hält das neue große Verlierer hervor. Günstiger Fortsetzung auf Seite 2

Ausgefeiert – ist die Clubvielfalt in Gefahr?

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Bilder vom heutigen KSC-Familientag (hier ein Bild von 2011) gibt’s ab heute Abend online unter www.boulevard-baden.de

Alkoholtester: Ja oder Nein? Karlsruhe (tra). Bei unserer Online-Umfrage haben wir die Leser Folgendes gefragt: „Autofahren ist in Frankreich nur noch mit Alkoholtester erlaubt. Haben Sie schon einen?“. Das Ergebnis: Nur acht Prozent der Umfrage-Teilnehmer haben bereits einen Alkoholtester. 39 Prozent haben noch keinen, wollen sich jedoch einen kaufen. 13 Prozent haben mit „Nein, ich fahre nie nach Frankreich“ geantwortet und 39 Prozent haben mit „Nein. Ich werde mir auch keinen kaufen“ abgestimmt. Zur aktuellen Umfrage zum neuen Claim der Stadt Karlsruhe geht es hier: » www.boulevard-baden.de

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Die aktuellste KSC-Berichterstattung www.boulevard-baden.de

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