Boulevard Baden, Ausgabe Durlach, 27.01.2013

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Ihre Wochenzeitung fĂźr Durlach und Umgebung I 30.085 Exemplare I www.boulevard-baden.de

Sonntag, 27. Januar 2013

Nr. 4, 16. Jahrgang

AKTUELL I SEITE 2

SPORT I SEITE 21

WOHIN MIT DEM MĂœLL I SEITE 6

Jeder kann mit seinem Finger ein Gewitter erzeugen. Wie das funktioniert und warum, erklärt Michael Hetterich.

 Kurioser 3:2-Sieg fßr den KSC in Osnabrßck  Zwei Neuzugänge im Wildpark  KÜnigin der Langstrecke kommt nach Karlsruhe  ASV Durlach sichert Spielbetrieb

Die BĂźrgeraktion Eisenhafengrund kĂźmmert sich weiter darum eine gute und praktikable LĂśsung fĂźr den BiomĂźll zu finden.

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Karlsruhe (mm). Er ist wohl der grĂśĂ&#x;te Fastnachtsumzug in Baden-WĂźrttemberg, doch ob am Fastnachtsdienstag, 12. Februar, wieder 250 000 Zuschauer nach Karlsruhe kommen, ist unklar. Denn in

diesem Jahr fallen aufgrund der Baustellen in der Stadt einige Besucher-Flächen weg. Dennoch trotzt die Karlsruher Narrenschar auch 2013 wieder den Baustellen und lässt sich von diesen nicht den SpaĂ&#x; verder-

ben. Ganz im Gegenteil: die fĂźr viele unbefriedigende und nervige Situation spielt den Fastnachtern ja fast in die Karten. So steht das Motto des 81. Karlsruher Fastnachtsumzugs wieder ganz im Zeichen der

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SĂźĂ&#x;es statt Saufgelage

Weitere Themen sind die OBWahl, die neuen S-Bahnen und der KSC. 80 Gruppen mit rund 4 000 Aktiven ziehen ab 14.11 Uhr vom Adenauerring Ăźber das Durlacher Tor, Berliner und Kronenplatz zum Marktplatz mit TribĂźne und weiter bis zum Europaplatz. Von dort geht es Ăźber die KarlstraĂ&#x;e zum Festplatz, wo ab 18.31 Uhr die Fastnacht mit einem Feuerwerk verbrannt wird. Zuvor wird im Weinbrennersaal aber noch gefeiert. Damit dies ohne Zwischenfälle Ăźber die BĂźhne geht, sind die Umzugsteilnehmer angehalten, keinen Alkohol zu konsumieren und auch nicht an Zuschauer zu verteilen. FĂźr deren Sicherheit sorgen rund 200 Ordner, etwa 150 Polizisten und 70 bis 100 Mitglieder der Sanitätsdienste. Statt Alkohol gibt‘s beim Umzug aber SĂźĂ&#x;igkeiten satt: rund 18 Tonnen werden wohl entlang der Route durch die Luft fliegen.

BaumaĂ&#x;nahmen: „Fallsch Du in e Baustell nei, dann kannsch Du nur in Karlsruh sei“. Und auch die Wagenbauer, die ab kommenden Samstag in der Gartenhalle im Einsatz sind, bedienen sich des Themas.

BOULEVARD BADEN VIDEO

Rhinos: Eishockey Spitzenspiel mit Strafzeitenrekord. VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de

Kaum Interesse an Handball Karlsruhe (bb). In dieser Woche wollte Boulevard Baden wissen, ob Sie die Handball-WM verfolgen. 41 Prozent der Teilnehmer interessieren sich nur fĂźr FuĂ&#x;ball und schauen kein Handball an. Vorwiegend die Spiele der Deutschen Nationalmannschaft schauen 32 Prozent der Umfrageteilnehmer an. Die Handball-WM verfolgten 27 Prozent der Teilnehmer. In dieser Woche wĂźrde uns interessieren, ob Sie glauben, dass der KSC am Saisonende aufsteigt. Teilnehmen unter Âť www.boulevard-baden.de

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BOULEVARD BADEN I 27. Januar 2013 I Nr. 4, 16. Jahrgang

I Boulevard Baden erklärt Alltags-Phänomene

Gerade im Winter bekommt man durch die geringe Luftfeuchtigkeit häufiger einen kleinen Schlag. Dagegen kann ein Schälchen Wasser auf der Heizung helfen. klinke einen Stromschlag bekommt, liegt am Phänomen der Reibungselektrizität, sagt Michael Hetterich, Privatdozent am Institut für Angewandte Physik des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Immer wenn zwei verschiedene Materialien, wie etwa Schuhe und der Boden, aneinander gerieben werden, gibt ein MaI Von Bianca Kunert terial Ladungen an das andere ab. Das liegt daran, dass verschiedeDass es gelegentlich vorkommt, ne Materialien die Elektronen – dass man beim Anfassen der Tür- die Teilchen, die den Strom transKarlsruhe. Man steht auf, läuft zur Tür, will sie öffnen und da ist es wieder, dieses Blitzen. Oftmals bekommt man beim Öffnen einer Tür einen kleinen elektrischen Schlag, obwohl eigentlich weit und breit keine Elektrizität ist. Doch warum ist das so? Boulevard Baden ist diesem Phänomen einmal auf den Grund gegangen.

Weil ich nicht die Größte bin, gehe ich jedoch schon rechtzeitig im Stadion in den Block oder beim Konzert in die Halle. So auch bei einem meiner vergangenen Konzerte. Allerdings war ich dann alles andere als erfreut, als sich kurz nach Konzertbeginn ein Pärchen ganz unverfroren direkt vor meine Nase gestellt und sich dann noch ständig gegenseitig abgebusselt hat. Die Gruppe mit der ich beim Konzert war und ich haben uns mehrmals bemerkbar gemacht. Die beiden Turteltauben konnten das jedoch hervorragend ignorieren. Angesprochen haben wir die beiden nicht. Bei normalem Menschenverstand könnte

man erwarten, dass größere Menschen auf die Kleineren bei Veranstaltungen wie Konzerten Rücksicht nehmen. Schließlich haben wir alle Eintritt gezahlt und möchten etwas sehen und nicht nur das Hörerlebnis haben. Komischerweise habe ich im Fußballstadion die Erfahrung gemacht, dass die Leute aufmerksamer sind und rücksichtsvoller miteinander umgehen. Gut, es gibt hier auch die Stufen im Stadionrund, die die Sicht erleichtern. Dennoch finde ich, dass die Fans bei diesem Sport ein sportlicheres Verhalten an den Tag legen. Ich finde, dass dies bei aller Kritik, die die Fußballzuschauer hinnehmen müssen, auch einmal gesagt werden muss. Dennoch gehe ich gleichermaßen gerne zum Fußball und ins Konzert. Eins habe ich bei diesem Konzertbesuch gelernt: Ich werde das nächste Mal bestimmter agieren und meinen Mund aufmachen! Alles muss man sich nun nicht gefallen lassen. Wenn also beim nächsten Konzert jemand schreit, wissen Sie, wo ich stehe.

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I Ein Kommentar von Tanja Rastätter

schlagartig. Dabei springen die Elektronen in eine Art „Mini-Blitze“ über. Diese könne man sogar sehen, etwa wenn man im Dunklen einen Synthetik-Pullover auszieht und dieser an den Haaren reibt. „Das typische ‚Knistern‘, das man dann hört, entspricht sozusagen dem Donner bei einem ‚richtigen‘ Blitz“, so Hetterich. „Im Winter tritt der Effekt durch die sehr geringe Luftfeuchtigkeit besonders häufig auf, da eine langsame Entladung des Körpers über die

ihre Dienstleistungen organisiere. Seien die Stadtwerke teilweise privatisiert, so greife nur dann die neue Regelung. Denn dann, wenn Verträge mit privatisierten Versorgern geschlossen wurden, müssen faire Ausschreibungen erfolgen. „Die CDU/CSU-Abgeordneten im Europäischen Parlament haben Die Befürchtung der Gegner der sich schon ganz am Anfang gegen Richtlinie ist, dass dadurch die die Notwendigkeit einer EU-RichtWasserversorgung in private linie über die Vergabe von KonzesHände zwangsprivatisiert würde sionen geäußert und auch die von und die Qualität darunter leide. der Kommission vorab durchge„Eine Zwangsprivatisierung war führte Folgenabschätzung kritinie vorgesehen“, beruhigt Daniel siert“, so Caspary. Caspary Karlsruher EU-AbgeGewinnerzielungsaspekte ordneter. „Die Richtlinie sieht auch keineswegs eine allgemeine ‚Liberalisierung‘ der Trinkwas- Der Zwang, die Wasserversorgung serversorgung vor.“ Eine Kom- europaweit auszuschreiben stößt mune entscheide selbst, wie sie auf große Kritik bei den Karlsruher

Karlsruhe (mia). Hohe Wogen schlug die vergangenen Woche die EUWasserrichtlinie, die zur Abstimmung im Binnenmarktausschuss des EU-Parlamentes vorlag. Der deutsche Wassersektor soll sich in den europäischen Wettbewerb eingliedern und Vergaben werden unter Ausschreibungszwang gestellt.

Stadtwerken. Der derzeitige Richtlinienentwurf dehne die bestehenden Vergaberichtlinien erheblich aus. Die Folge wäre laut den Stadtwerken: „Die Stadt Karlsruhe ist dann nicht mehr in der Lage, ein Unternehmen wie zum Beispiel die Stadtwerke Karlsruhe direkt mit der Trinkwasserversorgung der Fächerstadt zu beauftragen, sondern muss diese Leistung europaweit ausschreiben.“ Unternehmen, die überwiegend nach Gewinnerzielungsaspekte arbeiten würden berücksichtigt, „Bürgernähe, Versorgungssicherheit und die Qualität des Trinkwassers“ gerieten in den Hintergrund. Daher sei die Richtlinie auch überall in Deutschland auf Ablehnung gestoßen. „Sie befürworten, dass die Städte weiterhin frei entscheiden können, wen sie mit der Trinkwasserversorgung beauftragen.“ Denn die „Liberalisierung der Trinkwasser-Versorgung wäre in der Tat ein Problem, da dann nicht mehr ohne weiteres die Städte frei entscheiden könnten, sondern die Angebote günstiger Anbieter berücksichtigen müssten“. Die Stadt Karlsruhe und damit ihre Stadtwerke Karlsruhe wären von dieser Richtlinie betroffen. Auf den derzeit bestehenden Konzessionsvertrag hat eine Neuregelung jedoch keinen Einfluss.

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ANGEDACHT Die Zeiten ändern sich. Veränderung ist die einzige Konstante, die das Leben bereithält. Manchmal ist das erfrischend und beruhigend. „Es ändert sich alles auch wieder“ schenkt Hoffnung in Situationen, die auszuhalten schwer fällt. In anderen Zeiten des Lebens tut es dagegen weh, dass nichts bleibt wie es ist. Wie gern würde ich die schönen Momente festhalten, für immer und ewig in ihr Dasein bannen, wenn ich nur könnte… Würde mich ausruhen auf dem, was ich erreicht habe. Und dann? Dann geht es wieder weiter, ich muss Geliebtes loslassen, und alles verändert sich. „Siehe, ich mache alles neu!“ Auf dem Thron im neuen Jerusalem sitzt er, der das sagt. Aus der Zukunft klingt der Satz des erhöhten Christus in die Welt. Ja, mit dieser Aussicht will ich mich einlassen auf Veränderungen. Gott mischt sich ein, schenkt seinen Geist für Veränderungen, die dem Leben dienen. Das wäre es doch. Wenn sich die Welt dem annähert, was versprochen ist an Hoffnung, immer wieder – Stück für Stück: „Siehe, ich mache alles neu!“. Ulrike Bruinings ist Pfarrerin an der ev. Markuskirche in der Weststadt.

ANGEGUCKT Die Woche bei Baden TV: Sonntag, 19:30 Uhr: „Baden TV Talkzeit“ In dieser Ausgabe ist Britta Wirtz zu Gast im Baden TV-Studio. Die Geschäftsführerin der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH gibt einen Ausblick auf die Höhepunkte in den Karlsruher Messehallen im Jahr 2013. Ab Dienstag können Sie beispielsweise wieder die LEARNTEC in Halle 1 besuchen.

Keine Zwangsprivatisierung

Die „Parkuhr“ schlägt zurück Ich bin 1,64-Meter groß, das ist beileibe nicht groß. Ein Freund hat einmal gesagt, ich wäre so groß wie eine Parkuhr. Auf jeden Fall bin ich groß genug, um beim Bäcker über die Theke zu gucken. Und überhaupt habe ich eigentlich keine Probleme mit meiner Größe.

portieren – unterschiedlich stark zu sich hinziehen. Diese Eigenschaft wird Elektronegativität genannt, so Hetterich. Wer Schuhe mit Kunststoffsohlen trägt und über einen Wollteppich läuft, entzieht dem Teppich Elektronen. Dadurch lädt man sich negativ auf. „Dabei können sehr hohe Spannungen von bis zu einigen Tausend Volt entstehen“, sagt Hetterich. Beim Berühren der Türklinke oder anderen metallischen Gegenständen entlädt man sich nun

Luft dann nur schlecht möglich ist“, sagt Hetterich. Damit dieses Phänomen nicht allzu häufig vorkommt, sollte unter anderem auf einen geeigneten Bodenbelag geachtet werden. Synthetik-Produkte sind hier oft problematisch, jedoch haben moderne Teppichböden heute oftmals feine Metallfäden mit eingewebt, somit wird der Aufladungseffekt verhindert. Bei den Schuhen lässt sich das Problem durch ein geeignetes Sohlenmaterial eindämmen. Für viele Bodenbeläge ist Leder hier eine gute Wahl. „Eine ausreichende Luftfeuchtigkeit führt dazu, dass die Ladungen vom Körper langsam durch die Luft abfließen können“, so Hetterich. „Diese erreicht man zum Beispiel mit einem Schälchen Wasser auf der Heizung.“ Ein weiterer Tipp von Hetterich ist, die Klinke mit einem anderen metallischen Gegenstand, zum Beispiel einem Schlüssel, zu berühren. Somit führt man einen Ladungsausgleich herbei. „Dann springt der Funke zwischen dem Schlüsselbund und der Türklinke über, und man spürt fast nichts, da sich der Stromfluss auf die ganze Handfläche verteilt“, sagt Hetterich.

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Warum trifft uns eigentlich der Schlag?

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Dienstag, 18:44 Uhr: „TRK-Magazin“ Im Rahmen des TRK-Magazins berichtet Baden TV immer über das Neuste aus der TechnologieRegion Karlsruhe. Die TRK besteht bereits seit 1987 und versucht durch Zusammenarbeit von Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Verwaltung ihre gute Position im regionalen Wettbewerb weiter auszubauen. Mittwoch, 18:44 Uhr: „Eisinger trifft Buschmann“ Andreas Buschmann empfängt im Filmpalast am ZKM wieder seinen Namensvetter Andreas Eisinger. Zu sehen gibt es – wie jede Woche – die aktuellen Filmstarts auf der großen Leinwand. Unser Kinomagazin bietet Ihnen einen Einblick in die Blockbuster, die Sie auf keinen Fall verpassen dürfen.

Sie möchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? Klicken Sie auf unsere Webcams unter: http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS

Mäusle für Kinderschutz

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Karlsruhe (bb). Bereits seit 1977 ist die Badische Backstub` eine der führenden Bäckereien in Karlsruhe. Begonnen hat alles mit einer Filiale am Rondellplatz, mittlerweile tragen 26 Filialen den Namen. Dem Unternehmen ist es dabei wichtig, Produkte mit einem möglichst hohen Qualitätsstandard zu verkaufen. Seit Anfang des Jahres ist nun auch die Tochter des Geschäftsführer Wilfried Weber, Denise Weber, in der Geschäftsführung tätig. Als Familienunternehmen ist es den Geschäftsführen der Badischen Backstub` wichtig, einen sozialen Beitrag

in der Region zu leisten. So hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren immer wieder soziale Projekte wie den Weihnachtsspendenbaum und die Deutsche Schlaganfallshilfe unterstützt. 2012 sammelte die Badische Backstub` mit der „Mäusle“-Aktion spenden für den Kinderschutzbund Karlsruhe. Insgesamt wurden 47 469 Mäuse verkauf und damit 9 493,80 Euro gesammelt. Die Badische Backstub` verdoppelte die Summe nochmals, somit konnten dem Kinderschutzbund 19 000 Euro übergeben werden.

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BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 27. Januar 2013 I Nr. 4, 16. Jahrgang

I „Rock the Ballett“ im Festspielhaus Baden-Baden

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Die Zuschauer erwartet eine einmalige Show.

Karlsruhe (bik). Am Samstag, 16. Februar, um 19 Uhr kommt „Rock the Ballet“ ins Festspielhaus nach Baden-Baden. Die Show vereint klassisches Ballett und Popmusik auf einer Bühne. Boulevard Baden traf schon einmal den Gründer von „Rock the Ballet“, Rasta Thomas, und die Choreografin, Adrienne Canterna, zum Interview. Dabei verrieten die beiden, was das Geheimnis ihrer Show ist und was die Zuschauer in BadenBaden erwartet.

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Eine spannende und spaßige Show

„Rock the Ballet“ vereint klassisches Ballett und moderne Musik auf einer Bühne.

Rasta Thomas: Wir wollten die traditionelle Tanzform „Ballett“ ins 21. Jahrhundert katapultieren Was genau begeistert die Zu- und eine spannende und unterschauer an Ihrer Show? haltsame Show erschaffen. Die Canterna: Wie bei der ersten neue Show „Rock the Ballet“ ist Show verwenden wir auch jetzt eine Art Showcase, in dem sich wieder populäre Musik, die die alles um große Songs und großarZuschauer kennen und mit der tiges Tanzen dreht. Wir hoffen, sie sich identifizieren können. dass wir auch andere Tänzer mit Neben dem klassischen Ballet, unserer Show und den vielen verdas als Fundament für unsere schiedenen Tanzstilen inspirieren Show dient, vereinen wir unter- und fürs Ballett begeistern könschiedliche Tanzstile miteinan- nen. der. Unser Ziel ist, die Zuschau„Rock the Ballet“ gibt es bereits er für den Tanz zu begeistern, sie Wie würden Sie die neue Show seit fünf Jahren und Sie waren mitzureißen, zu bewegen und von „Rock the Ballet“ beschreimit der ersten Show weltweit auf ihnen einen unvergesslichen ben? Tournee und haben die Men- Abend zu bereiten. Thomas: Es ist eine spannende, schen rund um den Globus bespaßige und energiegeladene geistert. Wie fühlt sich das an? Wie kamen Sie überhaupt auf die Show mit erstklassigen Tänzern. Adrienne Canterna: Das Gefühl Idee, die Show „Rock the Ballet“ Die Show kombiniert klassisches ist überwältigend und wir sind be- zu kreieren? Ballet mit modernen Tanzstilen

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geistert, dass die Show so gut ankommt.

wie Hip Hop und Jazz. Canterna: Zudem hat unsere Show akrobatische Elemente... Passen moderne Musik und Ballett zusammen? Thomas: Ja, wir machen es passend. Ich denke, das ist das Besondere an „Rock the Ballet“. Wir tanzen Ballett mit modernen Elementen aus anderen Tanzstilen zu einer Musik, die viele kennen. Ich denke, dass diese Kombination den Erfolg von „Rock the Ballett“ ausmacht. Was erwartet die Zuschauer in Baden-Baden? Canterna: Die Zuschauer werden eine Show erleben, die begeistert und glücklich macht und die die Zuschauer hoffentlich niemals vergessen werden.

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ZEITUNGSENTEN BRINGEN DIE LESER ZUM SCHNATTERN. GERHARD UHLENBRUCK

4 I GESCHÄFTSWELT Alles aus einer Hand

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Fotografie für alle Lebensbereiche

Karlsruhe (bb). Der Handwerkerservice „H S – Schöppe“ steht für eine flexible und dynamische Arbeitsweise. Im Bereich Umund Ausbauarbeiten kümmert sich die Firma um Abbrucharbeiten, Innenausbau, Trockenbau, Bad- und Küchensanierung, Fliesenlegen, Verlegen von Laminat und Klick-Parkett, Einbau von Türen, Möbelaufbau und um Reparaturen. Außerdem bietet „H S – Schöppe“ im Bereich Gartenarbeit die Planung und Gestaltung individueller Kundenwünsche, Pflasterarbeiten,

KURZ & BÜNDIG

Terrassengestaltung, Anlegen von Blumenbeeten und Rasenflächen und generelle Gartenpflege an. Zum Service gehören ebenso die Planung, Beratung und Vorbereitung von Bauvorhaben aller Art, Kostenvoranschläge, Koordniation verschiedener Baugewerke, die praktische Baubetreuung, die Materialbestellung und der Einkauf von Baumaterialien für die Kunden. Weitere Informationen und das gesamte Leistungsspektrum finden Interessierte im Internet unter www.hs-schoeppe.de.

Neue Adresse – neues Hören

Fotografin Irina Westermann bietet ihren Kunden von der Beratung über die Ausführung bis hin zur Bildbearbeitung das gesamte Paket aus einer Hand. nahmen, Fotoreportagen, Architekturbilder und Szenen aus dem alltäglichen Leben. „Manchmal werde ich gefragt, was ich am liebsten fotografiere – das kann ich aber nicht eindeutig beantworten. Ich kann beim detailreichen Arrangieren eines Produktes im Studio genauso viel Spaß haben wie beim Fotografieren eines Hochzeitspaares oder dem aufwendigen Beleuch-

ten einer Anlage in einer schmierigen Industriehalle,“ sagt Westermann. Die Fotografin berät ihre Kunden schon bei der Auftragsplanung, setzt alle Bildwünsche professionell und kreativ um und übernimmt auch die Nachbearbeitung selbst. Weitere Informationen sind im Internet unter www.irinawestermann. de oder unter der Telefonnummer 01577 383 32 14 erhältlich.

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Kepler-Schulen: Entscheidend anders Karlsruhe (bb). Die Gründe für den überraschend hohen Zulauf der Johannes Kepler Privatschule, die im Sommer vergangenen Jahres von der Schauenburgstraße in die Daimlerstraße 7 in Karlsruhe umgezogen ist, sind wohl sehr vielseitig. Ziele sind eine intensive Betreuung und Förderung der Schüler in kleinen, ein-zügigen Klassen. Im Rahmen der Ganztagsbetreuung folgen auf Unterricht am Vormittag und dem Mittagstisch mit frisch zubereitetem Essen, weitere Übungs-

stunden in den Hauptfächern, Förder- und Forderunterricht sowie Hausaufgabenbetreuung am Nachmittag. Die Schülerbetreuung ist von 7.30 bis 16 Uhr gewährleistet. Es handelt sich um eine Privatschule mit staatlich anerkannter Realschule und staatlich anerkanntem Gymnasium, welche erstmals im Schuljahr 2006/07 den Betrieb aufgenommen hat. Weitere Informationen sind im Internet unter www.kepler-privatschulen.de zu finden.

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Karlsruhe (bb). Wer in Karlsruhe auf der Suche nach einer Fotografin ist, ist bei Irina Westermann genau richtig: Die junge ausgebildete Fotografin mit Sitz in der Karlstraße ist die Fotografin für das Rundum-Paket. Schaut man sich ihre Bilder an, so erkennt man, dass sie sich nicht auf eine Richtung festgelegt hat. (Business-)Porträts gehören genauso zu ihrem Repertoire wie Sachauf-

Durlach (bb). Mit der Neueröffnung des Akustik-Fachgeschäfts in der Marstallstraße 4 ist der renommierte Hörgerätehersteller „auric“ nach dem Umzug von der Badener Straße jetzt in der Nähe des Schlossplatzes (ehemals Sparda-Bank) in Durlach vertreten. „auric Hörsysteme“ ist seit 1995 ein wegweisendes deutsches Traditionsunternehmen im Bereich der Hörakustik. Seit 2007 entstand in Durlach ein eigenständiges, modernes leistungsstarkes Fachgeschäft, das der Betriebsleiter Frank Weyrauch mit seinem Team führt. Mit Kompetenzen und umfassendem Ser-

vice-Angebot möchte das „auric Hörcenter“ fachgerecht und kompetent auf dem Weg zu neuem Hören unterstützen. „auric Hörcenter“ bietet neben der umfassenden Hörgeräteanpassung, auch die Versorgung und Betreuung von Patienten mit teil- oder vollimplantierten Systemen an, sowie Nachsorge und Serviceleistungen bei Cochlea-Implantaten. Zusätzlich hat sich das „auric Hörcenter“ auf Tinnitusbehandlungen mit Noisergeräten spezialisiert. Neben der Noiseranpassung wird die akustische Therapie (Retraining-Therapie) angeboten.

Hilfe für Rentner bei der fälligen Steuererklärung. Derzeit erhalten viele tausend Senioren unangenehme Post vom Finanzamt. Denn sie werden aufgefordert, eine Einkommensteuererklärung abzugeben. Es drohen sowohl Nachzahlungen als auch Verzugszinsen. Denn mit der Neuregelung der Besteuerung der Alterseinkünfte wurde das Rentenbezugsmitteilungsverfahren eingeführt. Durch die Rentenbezugsmitteilungen kennen die Finanzämter alle seit 2005 ausgezahlten Renten, nicht nur aus der gesetzlichen Rentenversicherung, sondern auch von privaten Versicherungen oder Versorgungswerken. Anhand dieser Einkünfte kann das zuständige Finanzamt ermitteln, ob eine Pflicht zur Abgabe einer Steuererklärung – sogar rückwirkend bis ins Jahr 2005 – besteht. Für diejenigen Senioren, die bisher keine Steuererklärung abgegeben haben – trotz Abgabepflicht – kann es teuer werden. Unkenntnis schützt hier nicht vor finanziellem Schaden. Alle betroffenen Rentenempfänger sollten Ruhe bewahren und sich gründlich informieren. Auch wenn viele Rentner schon länger keine Steuererklärung abgegeben haben und oft nicht wissen, wie die Steuererklärung – auch für vergangene Jahre – ausgefüllt werden muss, gibt es eine wichtige Hilfestellung. Speziell für Senioren bietet der Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg einen Leitfaden für die korrekte Erstellung einer Steuererklärung, den Ratgeber „Steuererklärung für Senioren 2012“. Anhand vieler Beispiele und genauer Erläuterungen, auf welchem Formular und in welchen Zeilen die steuerlichen Angaben eingetragen werden müssen, werden Senioren durch den komplizierten Vorgang der Erstellung einer Steuererklärung geführt. Als besonderen Service bietet der Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg den kostenlosen Versand der wichtigsten Steuerformulare an. Die Finanzverwaltung im Südwesten hat den Zentralversand der Formulare eingestellt. Hier springt der Steuerzahlerbund unbürokratisch ein. Die wichtigsten Formulare (Mantelbogen, Anlagen N, Kind, KAP, Vorsorgeaufwendung sowie die Anlage R für Rentner) werden kostenfrei versendet. Erhältlich ist der kostenlose Ratgeber „Steuererklärung 2012 für Senioren“ beim Bund der Steuerzahler Baden-Württemberg unter der gebührenfreien Rufnummer 0800 076 77 78. Kongress weiterhin auf Spitzenniveau. Der Geschäftsbereich Kongress der Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH (KMK) erreichte 2012 die Zahlen aus dem Rekordjahr 2011. Im Vergleich ausgeklammert bleibt dabei jedoch der Ordentliche Gewerkschaftstag der IG Metall, der 2011 als einmalige Großveranstaltung in Karlsruhe zu Gast war. Insgesamt sorgten 257 Gastveranstaltungen, davon 120 Gastkongresse für eine gute Auslastung der Kongressfaszilitäten am Festplatz und der Messe Karlsruhe. Auch das Besucheraufkommen blieb auf hohem Niveau: In 2012 reisten 225 000 Personen zu Veranstaltungen an. Im Jahr zuvor waren es 236 500 Gäste. Die Differenz zum Vorjahr ergibt sich aus der renovierungsbedingten vorübergehenden Schließung der Schwarzwaldhalle, einer für das Raumportfolio des Kongresszentrums zentralen Location. „Das Ergebnis zeigt, dass sich unsere konsequente Marketing- und Akquisestrategie, die den Fokus auf die Kompetenzen des Standorts legt, auszahlt. Mit führenden lokalen Einrichtungen aus Politik, Wirtschaft und Forschung leisten wir einen wichtigen Beitrag für das Renommee Karlsruhes über die regionalen Grenzen hinaus“, so Britta Wirtz, Geschäftsführerin der KMK. Highlights im Kongresskalender 2012 waren beispielsweise im Bereich Medizin die Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Thoraxchirurgie. Um Ressourceneffizienz ging es bei der 30. Dechema-Jahrestagung der Biotechnologen und der ProcessNet Jahrestagung. Auf große internationale Beachtung stieß der Kongress „airbag“ des Fraunhofer ICT. Er ist der größte Kongress rund um die Technologien zu Airbags im Automobil. 20130127_BB-ETT_ 04


KULTUR I 5

BOULEVARD BADEN I 27. Januar 2013 I Nr. 4, 16. Jahrgang

I Boulevard Baden im Gespräch mit dem ersten Vorsitzenden des Jazzclubs Niklas Braun I Die Boulevard Baden Top-Tipps

„Mehr Raum fĂźr Innovatives schaffen“

Partys und Speed-Dating

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Was wird bei der Veranstaltungsreihe vom 1. bis 4. Februar geboten? Braun: Am ErĂśffnungswochenende präsentiert der Jazzclub Christian Lillinger, das Sebstian Gahler Trio, die Helmholtz-Bigband, Peter Lehels „Jazz fĂźr Kinder“, „Jazz und Literatur“. Montags folgt die Jamsession. Das Startprogramm ist bewusst vielseitig gehalten, bildet letztlich aber nur einen Ausschnitt ab. Wir wollen zeigen, worum es uns im Kern geht: Wir wollen vielseitig, umfassend und grenzĂźberschreitend als FĂśrderer von Kunst und Kultur auftreten. Momit dem groĂ&#x;en Engagement des dernes und Innovatives findet Teams, dem Vertrauen, das uns ebenso statt wie das Traditionsdie Mitglieder entgegenbringen reiche und Etablierte, mit Peter und natĂźrlich durch der Unter- Lehels „Jazz fĂźr Kinder“ unterstĂźtzung, die wir durch unsere streichen wir den Stellenwert der Partner und FĂśrderer erfahren. Kinder- und Jugendarbeit innerOhne dies alles hätten wir weit halb unserer Arbeit. weniger erreicht, dafĂźr sagen wir an dieser Stelle vielen Dank. Wie geht es danach weiter? Was sind die nächsten Highlights? Es gibt auch einen neuen Inter- Braun: Am 11. April haben wir netauftritt. Welchen Nutzen hat Gregory Hutchinson mit Band dieser fĂźr die Besucher? bei uns, in Zusammenarbeit mit Braun: Der neue Internetauftritt dem Deutschlandfunk konnten bietet mehr Service, Aktualität wir Christian Muthspiel gemeinund Informationen rund um den sam mit Steve Swallow fĂźr den Jazzclub und seine Veranstaltun- 13. Juni gewinnen, um zwei der gen. Wir haben die Website kon- kommenden Highlights zu nenzeptionell an die Anforderungen nen. Letztlich arbeiten wir aber moderner Mediennutzung ange- natĂźrlich daran, jeden Act, jede passt und technisch auf den neu- Veranstaltung zu einem HĂśheesten Stand gebracht. So kĂśnnen punkt werden zu lassen. wir Neuigkeiten schnell und effizient kommunizieren. Der User Weitere Informationen unter findet eine detaillierte, aber www.jazzclub.de.

Der neue Vorstand des Jazzclubs: Niklas Braun, 1. Vorsitzender, Enrik Berkhan, 2. Vorsitzender (von links). Karlsruhe (tra). Mit einer groĂ&#x;en, mehrtägigen ErĂśffnungsveranstaltung läutet der Jazzclub Karlsruhe die Saison 2013 ein. Wenige Monate nach dem Vorstandswechsel hat sich der Club neu aufgestellt. Boulevard Baden hat mit dem neuen 1. Vorsitzenden, Niklas Braun, Ăźber das neue Programm, den neuen Internetauftritt und die nächsten Highlights gesprochen.

der wir unser Publikum erweitern und mehr junge Menschen fßr den Jazz begeistern kÜnnen. Das Programm hat eine klare Struktur bekommen, wir haben es verschlankt und neue Schwerpunkte gesetzt. Wir mÜchten mehr Raum fßr Innovatives schaffen, es wird auch Konzerte geben, die die Grenzen des Jazz ßberschreiten. Im Mittelpunkt steht immer die Qualität.

Wie sieht die Neuausrichtung des Jazzclubs aus? Wie wird sich das Programm verändern? Niklas Braun: Der Jazzclub soll weiterhin sein, was er war: Garant fĂźr gute Veranstaltungen von hoher musikalischer Qualität mit hochkarätigen KĂźnstlern, FĂśrderer von Kunst und Kultur in der Region und darĂźber hinaus. Wichtig ist uns eine zeitgemäĂ&#x;e Programmgestaltung, mit

Was wurde dabei schon konkret umgesetzt? Braun: Wir haben den Jazzclub organisatorisch auf neue FĂźĂ&#x;e gestellt, neue Strukturen geschaffen, das Team neu aufgestellt und eine sinnvolle und effiziente Arbeitsteilung definiert. Das neue Programm steht, wir blicken mit Spannung und Freude dem StartUp-Event Anfang Februar entgegen. Programmheft und Website

haben ein neues Design und eine moderne Struktur bekommen, das gesamte Erscheinungsbild inklusive Logo wurde Ăźberarbeitet. Wir mĂśchten weitere Kooperationspartner gewinnen, hier sind bereits interessante Kontakte entstanden. Derzeit sind wir mit dem Versicherungskonzern BGV/Badische Versicherungen im Gespräch Ăźber eine Zusammenarbeit beim Landeswettbewerb „Jugend jazzt Baden-WĂźrttemberg.“ ‌ und was ist noch zu tun? Braun: Wir haben in den letzten Monaten eine Basis geschaffen, auf der wir jetzt aufbauen kĂśnnen. Der Jazzclub kann nur erfolgreich bleiben, wenn er sich – wie die Jazzszene und Kulturlandschaft – stetig weiterentwickelt. Daran wird man immer arbeiten mĂźssen. Das gelingt uns

FOTO I IRINA WESTERMANN FOTOGRAFIE

leicht zu erfassende ProgrammĂźbersicht vor, es gibt viele Hintergrundinfos zu den KĂźnstlern und Konzerten, kĂźnstlerische Fotos von Bernd Hentschel liefern visuelle EindrĂźcke der Acts. Es gibt einen Pressebereich und wer HintergrĂźnde und Geschichte des Jazzclub erforschen will, kann auf der „timeline“ Ăźber Stationen und Highlights des Jazzclubs nachlesen.

leicht trifft man dort einen interessanten Partner mit ähnlichen Interessen. Ein anderer Weg wäre neben der klassischen Kontaktanzeige, sich bei einer Online-PartnerbÜrse anzumelden und dort nach dem Partner fßrs Leben zu suchen. In vielen Städten, so auch in Karlsruhe, gibt es Single- und Freizeitclubs bei denen man andere Singles kennenlernen kann. Darßber hinaus werden Single- oder 80er Partys und auch Reisen speziell fßr Alleinstehende angeboten. Seit Ende der 90er Jahre gibt es zudem das so genannte SpeedDating. Es kommt aus den USA und ist eine MÜglichkeit, besonders schnell sehr viele potenzielle Flirt- und Beziehungspartner kennenzulernen, jeweils eingeteilt in entsprechende Altersgruppen. In Karlsruhe bieten das Besitos und die Gelbe Seiten Bar Speed-Dating an. Termine und Informationen gibt es im Internet, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

Vor zwei Wochen ging es bei unserem Thema der Woche um Trennungen. Gegen Liebeskummer ist bekanntlich noch kein Kraut gewachsen, dennoch gibt es MÜglichkeiten, wie man diesen lindert. Zum Beispiel Musik hÜren, lesen, verreisen, sich etwas gÜnnen oder Freunde treffen. Wenn etwas Zeit vergangen und man wieder bereit ist, sich auf einen neuen Partner einzulassen muss dieser gefunden werden. Nur selten fällt dieser vom Himmel oder steht vor der Tßr und wartet. Man sollte daher selbst aktiv werden. Ein Weg dies zu tun ist, ein neues Hobby oder einen neuen Sport anzufangen, um neue Men- Tanja Rastätter schen kennenzulernen. Viel- trastaetter@boulevard-baden.de

Werkvortrag von Caravaggio

Preisträgerkonzert

Karlsruhe (bb/tra). Gianni Caravaggio, Professor fĂźr Bildhauerei an der Mailänder Akademie der Bildenden KĂźnste Brera, ist zu Gast in der Karlsruher Kunstakademie. Am Dienstag, 29. Januar, um 19 Uhr, erläutert er im Vortragssaal sein Werk. Der Vortrag ist in deutscher Sprache. Die Veranstaltung findet im Vortragssaal in der Reinhold-FrankStraĂ&#x;e 81/Vordergebäude statt. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos: www.kunstakademie-karlsruhe.de

Karlsruhe (bb). Im Rahmen des Preisträgerkonzertes des Freundeskreiswettbewerbs 2012 der Hochschule fßr Musik konzertieren die Preisträger am 28. Januar, um 19.30 Uhr, im Velte-Saal des Schloss Gottesaue. Das Publikum kann sich bei diesem Konzert von der Qualität der Ausbildung der Hochschule fßr Musik ßberzeugen. Karten zu 12 Euro sind 45 Minuten vor Beginn an der Abendkasse und unter www.reservix.de erhältlich.

Karlsruher Spielgemeinde

Glanzpunkte der zehnten art

„Männerabend“ im Tollhaus

Karlsruhe/Stutensee (bb). Die Karlsruher Spielgemeinde tritt am 2. und 16. Februar, jeweils um 20 Uhr, mit dem StĂźck „Bilderfallenâ€? auf. Am 2. Februar findet das StĂźck in der Baptistengemeinde in der Ohio StraĂ&#x;e 17 in der Nordstadt statt. Am 16. Februar kann das StĂźck in der St. Georg Kirche am St. Georg Weg in SpĂśck gesehen werden. Das TheaterstĂźck zeigt den „Irrweg vom Bild des Menschenâ€? und wird von Live-Musik von Akkordeon, Gitarre und Gesang unterstĂźtzt. Es wurde vollständig

Karlsruhe (bb). Ein HerzstĂźck der art Karlsruhe sind die Sonderausstellungen, die zeigen, was engagierte Sammler zustande bringen. Jahr fĂźr Jahr lädt Kurator Ewald Karl Schrade ausgewählte Kunstliebhaber ein, ihre Schätze dem Messepublikum zu präsentieren. Die Fotografien von Gisèle Freund aus der Kollektion der Luxemburger Sammlerin Marita Ruiter werden vom 7. bis 10. März neugierige Besucher in Halle 1 locken und der Messe musealen Flair verleihen. Das diesjährige Motto „Mit

Karlsruhe (bb/tra). Am Donnerstag, 14. Februar, 20 Uhr, kĂśnnen die Besucher einen „Männerabend“ von und mit Martin Luding und Roland Baisch im Tollhaus erleben. Eine lustvolle Geisterbahnfahrt durch das Wesen Mann verspricht der Männerabend von und mit dem langjährigen „Caveman“-Darsteller Martin Luding und dem improvisationsfreudigen und schlagfertigen Comedian Roland Baisch zu werden. Männerabend ist ein Blick hinter die Kulisse Mann – ganz

von den Schauspielern der Amateurtheatergruppe erarbeitet und erzählt von der Sorge, wenn ein Mädchen plĂśtzlich verschwindet und welche „Falschbilderâ€? in den KĂśpfen anfangen zu kreisen. Eine Mutter entdeckt am frĂźhen Morgen, dass ihre Tochter verschwunden ist. Die Mutter ist schockiert und verängstigt, weil sie sich das Fortgehen nicht erklären kann. Die Suche beginnt. Ein schäbiges Wirtshaus: Die Stammgäste kennen die Tochter. Sie sind erstaunt Ăźber das Verschwinden der jungen Frau...

Leidenschaft fĂźr die Kunst“ verkĂśrpert Marita Ruiter geradezu mustergĂźltig: Sie hat sich mit Leben und Werk der 1908 in Berlin geborenen und 2000 in Paris verstorbenen Gisèle Freund wissenschaftlich beschäftigt und stand in engem Kontakt zur FotokĂźnstlerin. „Während der Jahre unserer intensiven Zusammenarbeit und danach war es mir mĂśglich, eine Sammlung ihrer Werke aufzubauen, die nun während der zehnten art Karlsruhe ausgestellt wird. Es handelt sich um

Porträts berĂźhmter Schriftsteller und KĂźnstler, die sie als Zeitzeugin des 20. Jahrhunderts fotografiert hatte“, erläutert Marita Ruiter. Ebenfalls in Halle 1 ist die Schau des Hans-Platschek-Preisträgers GIOM/Guillaume Bruère platziert. Die Werke des in Berlin lebenden franzĂśsischen KĂźnstlers (Jahrgang 1976), bekannt fĂźr seine expressiven Zeichnungen, in denen sich Popkultur und Kunstgeschichte spiegeln, treten dort in den Dialog mit der Kunst von Hans Platschek.

ehrlich und anspruchslos. Mit Inhalt, Seele, Klamauk, Witz, Wahrheit und Musik offerieren Luding und Baisch ihre Männerwelt. Was wäre der Mann ohne die Frau? Nicht da. Martin Ludings „Alter Ego“ Tom wird an diesem Abend einer Vielzahl von Männertypen begegnen, von denen hoffentlich nur wenige an den eigenen Mann erinnern. „Männerabend“ versteht sich freilich nicht als „Caveman“, Teil 2, vielmehr als vollkommen eigenständiges Comedy-Theater. Weitere Infos: www.tollhaus.de.

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6 I AUS DER REGION

BOULEVARD BADEN I 27. Januar 2013 I Nr. 4, 16. Jahrgang

I Suche nach einer kosten- und flächensparenden LÜsung

KURZ & BĂœNDIG

Wohin mit dem Bioabfall?

Das Ziel der BĂźrgeraktion ist, gemeinsam eine kostengĂźnstige LĂśsung ohne zusätzlichen Flächenverbrauch im Eisenhafengrund zu finden. AnschlieĂ&#x;end sollen noch die Punkte, wie der Ăśkologisch und Ăśkonomisch gĂźnstigere Standorte aufgrund der Lkw-Belastung, die rechtliche Situation und die GebĂźhren besprochen werden. In mehreren Gesprächen wurde zugesichert, dass das zukĂźnftige Verfahren und der Standort noch „offen“ wären. Favorit der BĂźrgeraktion ist die Sanierung der bestehenden Nassvergärung im Eisenhafengrund, da hierfĂźr kein weiterer

bei Nassvergärung um circa 30 Prozent hĂśher, keine Zusatzstoffe (30 Prozent GrĂźnschnitt zusätzlich beim Trockenverfahren erforderlich) werden benĂśtigt, weniger Lkw-Fuhren sind erforderlich.“ Umso „ßberraschter“ war die BĂźrgeraktion, als das Amt ausfĂźhrte, „es werden nur die Trockenvergärungsanlage und der Standort Eisenhafengrund geplant“. „FĂźr die Planung der Sanierung der bestehenden Nassvergärung läge kein Auftrag vor, im Sommer wĂźrde man die Ergebnisse ihrer Planung dem Gemeinderat vorlegen und dann wäre das Verfahren immer noch offen.“ Ob nach einer Planung nur fĂźr das Trockenverfahren, die weit Ăźber 1 Millionen Euro gekostet Eine fĂźr alle passende LĂśsung fĂźr die Entsorgung des Bioabfalls will die BĂźrgeraktion Eisenhafengrund finden. hat, dann noch das Verfahren „offen“ ist, bezweifelt die BĂźrFlächenverbrauch erforderlich Ă&#x;em Flächenverbrauch, einer lich Investitionskosten, Gas- geraktion. Sie wird weiterhin ist und die „Kosten sich auf riesigen neuen Halle und einem ausbeute, notwendiger Lkw- auf belastbare Zahlen beider hĂśchstens 4 Millionen Euro Investitionsaufwand von weit Fahrten und Flächenverbrauch Verfahren bestehen. Eine Begebelaufen“. Ăźber 20 Millionen Euro“, so die anstellen. „Laut Expertenaus- hung des Eisenhafengrundes kunft sind nicht nur die Investi- findet am Samstag, 2. Februar, Dagegen plane das AfA „schon Aussage der BĂźrgeraktion. mehrere Jahre eine Trockenver- Beim letzten Gespräch wollte tionskosten bei der Sanierung um 14 Uhr statt, ab dem Parkgärungsanlage im Quellgebiet die BĂźrgeraktion einen Ver- der Nassvergärung weitaus ge- platz der SchĂśnstadtkapelle im des Eisenhafengrunds mit gro- gleich beider Verfahren bezĂźg- ringer, auch die Gasausbeute ist Eisenhafengrund 7. FOTO I PRIVAT

Durlach (bb). Weiter ein groĂ&#x;es Thema in Durlach ist der Bioabfall und die Frage nach dessen Entsorgung. Die BĂźrgeraktion Eisenhafengrund hat einige Bioabfallbehandlungsanlagen besichtigt und versucht nun in mehreren Gesprächen mit dem Amt fĂźr Abfallwirtschaft eine gemeinsame, kosten- und flächensparende LĂśsung fĂźr die Behandlung des Bioabfalls zu finden.

Bßrgerstiftung verleiht Preisgeld Karlsruhe-Durlach (bb). Am vergangenen Dienstag schßttete die Durlacher Bßrgerstiftung fßr Kultur und Geschichte im Durlacher Rathaus ihren Zinsertrag von 500 Euro an die Freie Kulturschule aus. Die Bßrgerstiftung fßr Kultur und Geschichte existiert seit zwei Jahren und mÜchte mit ihrer Arbeit erreichen, dass Bßrger, Wirtschaftsunternehmen, Verbände und Vereine eine Mitverantwortung fßr die Gestaltung des kulturellen Lebens in Dur-

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lach tragen. Sie unterstĂźtzt somit Vorhaben, die die Karlsruher Stadtverwaltung nicht finanzieren kann, oder will, und im Interesse der Durlacher liegen. Der Vorsitzende der BĂźrgerstiftung GĂźnther Malisius Ăźberreichte zusammen mit Ortsvorsteherin Alexandra Ries das Geld an Katharina Stoye und Heike KĂśhler, die zusammen mit Claus Kohr das Projektteam der Freien Kulturschule bilden. Der Verein besteht bereits seit Ăźber 20 Jahren und fĂźhrt im Rahmen von

„Einfach stark“ sozial-kĂźnstlerische Projektnachmittage bei der Nachmittagsbetreuung durch. AuĂ&#x;erdem werden im Rahmen des FĂśrderprogramms „Kultur macht stark“ kĂźnstlerische Projekte mit dem Schwerpunkt Integration und Inclusion der SchĂźler durchgefĂźhrt. Laut Malisius seien die Tätigkeiten der Freien Kulturschule „vor allem fĂźr sozial schwache Kinder wichtig.“ Weiterhin sei der Verein eine „Sache, die es unbedingt zu fĂśrdern gilt“, so Malisius.

FĂźhrungen im Pfinzgaumuseum. Zwei FĂźhrungen bietet das Prinzgaumuseum in der Karlsburg an. Die Kunsthistorikerin Helene Seifert präsentiert am heutigen Sonntag, 27. Januar, um 11 Uhr, die Dauerausstellung des Museums zur Geschichte Durlachs. Dazu ist der Eintritt frei. Am Dienstag, 29. Januar, tritt Helene Seifert um 18 Uhr im KostĂźm von Markgräfin Karoline Luise auf und fĂźhrt zusammen mit Ferdinand Leikam durch die Sonderausstellung „750 Jahre Hohenwettersbach. Ein Stadtteil im Lauf der Jahrhunderte“. Diese FĂźhrung kostet einen Euro Eintritt, ermäĂ&#x;igt 50 Cent. „Heiter bis rauschend“. Am Faschingssamstag, 9. Februar, um 20 Uhr spielt Johannes Blomenkamp in der Stadtkirche Durlach ein neues Programm mit dem Titel „Heiter bis rauschend“. Wie in den letzten Jahren werden das Orgelspiel und die Moderationen nach vorne auf eine groĂ&#x;e Leinwand Ăźbertragen. Dort wird zu sehen sein, wie Blomenkamp zusammen mit seiner Frau Tina Bearbeitungen von StrauĂ&#x;-Walzern fĂźr vier FĂźĂ&#x;e spielt. AuĂ&#x;erdem erklingen rauschende Kompositionen aus dem 19. Jahrhundert (Lemmens, Rheinberger) sowie Heiteres: Die „Art Deco-Suite“ des Briten Nigel Ogden klingt nach den 20er Jahren (Charlston), Noel Rawsthornes „Dance-Suite“ endet mit einem Medley aus „Riverdance“-Melodien. Kleinere Kompositionen aus Jazz und Pop runden das Programm ab, der Eintritt ist frei. AusländerbehĂśrde eine Woche lang geschlossen. Aus betrieblichen GrĂźnden ist die AusländerbehĂśrde des städtischen Ordnungs- und BĂźrgeramts von Montag, 28. Januar, bis einschlieĂ&#x;lich Freitag, 1. Februar, geschlossen. Während dieser Woche steht den Kunden in der BehĂśrde in der Kaiserallee 8 (Zimmer 24) lediglich der Ausgabeservice fĂźr Aufenthaltsdokumente zur VerfĂźgung. Neujahrsempfang. Bei ihrem traditionellen Neujahrsempfang konnte die CDU-Durlach ein volles Haus verzeichnen. In seiner BegrĂźĂ&#x;ungsrede konnte der Vorsitzende Michael Griener zahlreiche Vertreter aus Politik und Wirtschaft, den Kirchen und Vereinen und nicht zu vergessen den Ortsmitgliedern willkommen heiĂ&#x;en. Aber auch die anderen Parteien in Ortschaftsrat, sowohl die SPD, als auch FDP und BĂźndnis 9o/die GrĂźnen hatten Abordnungen zu dem Empfang geschickt. In seiner Festrede ging der Landesvorsitzende der CDU Baden-WĂźrttemberg Thomas Strobl auf die aktuellen Ereignisse in Niedersachsen und Baden-WĂźrttemberg ein. „Bei der Bundestagswahl wird bei der politischen Konkurrenz der SteinbrĂźckMalus voll durchschlagen, anders als bei der Landtagswahl. Ich freue mich auf die politische Auseinandersetzung mit Peer SteinbrĂźck, beispielsweise Ăźber soziale Gerechtigkeit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Menschen dabei etwas Ăźber die angeblich so schlechte Bezahlung der Politiker hĂśren wollen – oder dass ein Grauburgunder unter fĂźnf Euro prinzipiell nicht trinkbar ist.“ Mit „Narri, Narro“ ins kĂźhle Nass. Die Narren machen auch vor den Hallenbädern nicht halt. Wer also mit KostĂźm – aber ohne Schminke – ins Wasser springen mĂśchte, sollte sich am Samstag, 9. Februar, aufmachen zum „närrischen Schwimmen“ nach Durlach. Im Weiherhofbad geht die Fastnachtsparty pĂźnktlich um 14.11 Uhr los. Hier sorgt die DLRG mit Spielen im und auf dem Wasser, bei denen es Preise zu gewinnen gibt, fĂźr gute Laune. FĂźr die Kleinen gibt es Wassertrampolin und Wasserbombenschlacht, fĂźr die GroĂ&#x;en die Witze-Sauna. Die originellste Verkleidung wird prämiert.

RAUMFABRIK DURLACH I RaumFabrik in Durlach

Branchen-Vielfalt in der RaumFabrik Â? Â? Â? Â? Â… Â? Â?Â?

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Karlsruhe (bb). Auf dem frĂźheren Pfaff-Gelände entstand vor zehn Jahren die heutige Raumfabrik. Damals war der Architekt und Projektentwickler Schahryar Essari auf der Suche nach einem groĂ&#x;en Fabrikgebäude in guter Lage. Vom Pfaff-Gelände war er von Anfang an begeistert. Heute ist auf diesem Gelände eine groĂ&#x;e Branchen-Vielfalt zu finden. Das heutige Wahrzeichen und HerzstĂźck der RaumFabrik ist das Kesselhaus mit dem PfaffSchornstein. Das Kesselhaus wurde bereits 1955 errichtet. Im Jahr 2001 kauften schlieĂ&#x;lich zehn Geschäftsleute das ehemalige Pfaff-Industriegelände. Die Geschäftsleute machten sich zum Ziel ein StĂźck Heimat zu reparieren. Nach fĂźnf Jahren Bauzeit waren die grĂśĂ&#x;ten UmbaumaĂ&#x;nahmen abgeschlossen. Dadurch konnten die ersten Firmen und ihre Mitarbeiter die neuen BĂźrogebäude in der RaumFabrik beziehen. Durch den Umbau des Kesselhauses hat sich die BĂźrofläche um weitere 1 800 Quadratmeter erweitert. 2009 konnte die Fläche der RaumFabrik nochmals um 50 000 Quadratmeter erweitert werden, da das gegenĂźberliegende Gelände dazu gekauft wurde. Den Gesellschaftern der RaumFabrik ist es wichtig das stattliche Gebäude wieder zum Leben zu erwecken. Branchen-Vielfalt

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Auf dem Areal der RaumFabrik ist ein groĂ&#x;er Branchen-Mix zu

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Circa 80 Firmen sind in der RaumFabrik mit ihren Mitarbeitern zu Hause. Das Gelände ist wie eine kleine Stadt. finden. Circa 80 Firmen haben sich dort mit ihren Bßros niedergelassen. Vom Physiotherapeuten ßber den Anwalt bis zur Nähmaschine ist dort alles zu finden. Auch zwei städtische Einrichtungen, das Grundbuchamt Karlsruhe-Durlach und das

Stadtamt Durlach – Hochbau ist sowohl durch Ăśffentliche und Gebäudewirtschaft, haben Verkehrsmittel, als auch mit sich dort niedergelassen. dem Auto, durch die direkte Anbindung an die A5 und A8 Besonderer Standpunkt gut zu erreichen. Durch diese im Herzen Durlachs Lage ist der Standort bei vielen Firmen beliebt. Auch zu Die RaumFabrik liegt direkt FuĂ&#x; ist das Areal schnell zu im Herzen von Durlach und erreichen.

Kunst in der Raumfabrik In den vergangenen Jahren veranstaltete die RaumFabrik auch immer wieder Events rund um das Thema Kunst und Kultur. Auf dem gesamten Gelände sind Kunstwerke verschiedener Kßnstler zu sehen. 20130127_BB-DUR_ 06


RAUMFABRIK DURLACH I 7

I Kunzmann Events

Für jeden Anlass der richtige Ansprechpartner

Im Jahr 1973 übernahmen die Brüder Günter und Hans Kunzmann das Unternehmen von ihrem Vater Karls Kunzmann und gründeten die „Gebrüder Kunzmann GmbH“. Sie schlossen die Metzgerei und über nahmen im kleinen Rahmen die Fernverpflegung. Nachdem in den 1980er Jahren auch das Gasthaus geschlossen wurde, wurden die Räumlichkeiten in das restliche Betriebsgelände integriert. Anschließend investierten Günter und Hans Kunzmann in moderne Küchentechniken, um den hohen Anforderungen im Bereich Partyservice und Fernverpflegung gerecht zu werden.

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Karlsruhe (bb). Bereits seit drei Generationen ist die Familie Kunzmann in der Gastronomie tätig. Was mit einem Gasthaus und einer Metzgerei begann, ist heute einer der größten Anbieter im Partyservice, Event-Catering, Geschirr- und Equipmentverleih in Karlsruhe und der Region. Dabei hilft Kunzmann Events bei der Ausrichtung eines romantisches Candle-LightDinner, genauso wie bei der Ausrichtung eines Großevents.

Kunzmann Events gehört heute zu den größten Anbieter im Partyservice, Event-Catering, Geschirr- und Equipmentverleih in Karlsruhe. Im Jahr 1997 schied Hans Kunzmann aus der Geschäftsführung aus. Er übergab seinen Posten an seine Neffen Rainer und Axel Kunzmann, die gemeinsam mit ihrem Vater Günter Kunzmann die Geschäfte weiterführten. Gemeinsam modernisierten und vergrößerten sie das Unternehmen stetig und passten es immer wieder den Marktbedürfnissen an. Dabei entwickelte sich das Unter-

nehmen zu einem der führenden Caterer in Karlsruhe und Umgebung. 2005 übergab Günter Kunzmann die komplette Geschäftsführung an seine Söhne Rainer und Axel Kunzmann. Ausbau des Unternehmens Im Januar 2003 erweiterte das Unternehmen sein Angebot um den Geschirr- und Equipmentver-

leih erweitert. Somit ist Kunzmann Event heute in der Lage auch Großveranstaltungen problemlos auszustatten. Es bietet vom Zelt, Bestuhlung, Besteck, Geschirr, Servicepersonal alles bis zur Veranstaltungstechnik und wird abgerundet durch den eigenen Aufbau- und Abbauservice. Heute sind im Unternehmen über 20 feste Mitarbeiter und ei-

nen festen Stamm von freien Mitarbeitern beschäftigt. Kunzmann Events hilft bei der Organisation in allen Bereichen egal, ob der Kunde einen Fotografen, einen Feuerschlucker oder eine Fußballwand möchte. Dies ist möglich da Kunzmann Events mit einem gut und weit verzeigtes Netzwerk von Partnern zusammenarbeitet.

Fit in macht Durlacher fit

Telemaxx überzeugt TÜV Karlsruhe (bb). Zwei Rechenzentren der Karlsruher Telemaxx Telekommunikation wurden im Herbst durch den TÜV Saarland nach ISO 27001 zertifiziert. Diese Norm spezifiziert unter anderem die Anforderungen an ein Sicherheitssystem bezüglich Betrieb, Wartung und Überwachung. Bestmögliche IT-Sicherheit und ein Optimum an Performance habe für die Telemaxx Telekommunikation oberste Priorität im gesamten Dienstleistungsbereich. „Unsere Kunden erwarten zu Recht, dass ihre in unseren Rechenzentren untergebrachte Unternehmens-IT unter höchstmöglichen Sicherheitsstandards betrieben werden kann. Darin liegen unsere Stärke und die Grundlage unseres Erfolges seit mehr als zehn Jahren“, betont Telemaxx-Geschäftsführer Dieter Kettermann. Einhaltung von Sicherheitsstandards Um auch künftig die Einhaltung von Sicherheitsstandards und die Verfügbarkeit der TelemaxxRechenzentren IPC1 und IPC3 sicherzustellen, wurde ein vom TÜV Saarland zertifiziertes Informationssicherheits-Manage-

mentsystem installiert. Die ISO 27001 ist ein international anerkannter Standard und versteht sich als prozessorientierter Ansatz, ein IS-Managementsystem umzusetzen, durchzuführen, zu überwachen, zu überprüfen, instand zu halten und zu verbessern. Außerdem sind die Einhaltung rechtlicher und vertraglicher Verpflichtungen, Notfallmanagement und Risikomanagement Bestandteil der Zertifizierung. Durch jährliche ÜberwachungsAudits und RezertifizierungsAudits alle drei Jahre wird die Einhaltung der Norm gewährleistet. Zertifizierung von großer Bedeutung Bei der Telemaxx findet das System Anwendung in den Bereichen Dienstleistung „Housing“ in den beiden Rechenzentren und in der betreuenden Abteilung Facility und Power sowie Management. „Gerade beim „Housing“, der externen Speicherung von Unternehmensdaten, sind Zugriffskontrolle, Zugriffsschutz und Betriebssicherheit der Einrichtungen von entscheidender Bedeutung“, sagt Kettermann über die Bedeutung der Zertifizierung.

Tradition verpflichtet

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BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 27. Januar 2013 I Nr. 4, 16. Jahrgang

Karlsruhe (bb). Das Fitness-Studio „Fit In“ eröffnete gestern in Durlach eine neue Filiale. Um mit seinen Kunden dieses Ereignis zu feiern, bietet das Studio einige Aktionen. Noch bis Dienstag, 29. Januar, gibt es einen Sektempfang, Themenaufgüsse, ab 15 Uhr einen Bowle-Ausschank und weitere tolle Aktionsangebote. Diese Angebote sind in diesen Tagen kostenfrei. Einfach in die Anmeldeliste am Empfang eintragen, Freunde und Bekannte mitbringen und los schwitzen. Der Club hat am heutigen Sonn-

tag von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Die Sauna hat von 10 bis 19 Uhr geöffnet.

Karlsruhe-Durlach (mia). Die Tradition des ehemaligen Geländes der Nähmaschinenfabrik Pfaff halten Bernhard Kraus und Gute Trainingsbedingungen seine beiden Partner Michael Jankowski und Günther Müller Im Fit-In Fitness-Studio wird da- mit ihrer Nähmaschinen-Service rauf geachtet, dass mit Spaß und Know-how an der Sache gearI Ihre zuständige Redakteurin beitet werden kann. Außerdem wird darauf geachtet, dass alle individuell gesteckten Ziele erreicht werden. Neben einem groTelefon 07 21 / 93 38 02 - 14 ßen Kursangebot verfügen die Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Fit-In Studios über ein gutes Mobil 01 51 / 16 23 31 19 Equipment und eine angenehme E-Mail: manderer@roeser-presse.de Atmosphäre.

GmbH aufrecht. Mit der „größten Nähmaschinen-Reparaturwerkstatt für Haushaltsnähmaschinen“ bieten sie neben dem Verkauf von Pfaff-Nähmaschinen und Bügelmaschinen, auch die Reparatur aller Fabrikate an.

Michaela Anderer

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BOULEVARD BADEN I 27. Januar 2013 I Nr. 4, 16. Jahrgang

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I Ihre zuständige Redakteurin

NIE WIEDER RECHTSEXTREMISMUS IM FUSSBALL! Nahezu täglich gibt es rechtsextreme Übergriffe und Provokationen. Im Fußball hat zuletzt der „Fall Boateng“ für Diskussionen über Diskriminierung und Rechtsextremismus gesorgt. Passend dazu fordert die Initiative „Nie wieder!“ zum Gedenktag am heutigen Sonntag zusammen mit DFL und DFB zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus auf. » www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

Michaela Anderer Telefon 07 21 / 93 38 02 - 14 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 19 E-Mail: manderer@roeser-presse.de

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I KSC rückt näher an Tabellenführer Osnabrück heran

Youngster schießen KSC zum 3:2-Sieg Osnabrück. Mit einem Kracherspiel ist der Karlsruher SC in den Drittligaalltag 2013 gestartet. Turbulent ging es zu beim Aufeinandertreffen des Tabellenersten VfL Osnabrück und dem Zweiten KSC: fünf Tore, harte Schiedsrichterentscheidungen – Platzverweis und Handelfmeter – Schneeballwürfe aus dem VfL-Block, eine Spielunterbrechung und acht Minuten Nachspielzeit im ersten Durchgang. Letztlich verdient – wenn auch in der letzten Viertel Stunde unnötig spannend – erarbeitete sich der KSC den 3:2 (2:0)Sieg und kam so bis auf einen Punkt an die Tabellenspitze heran. I Von Michaela Anderer

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Die 740 mitgereisten Fans hatten sicherlich nicht so ein Spiel erwartet, als am Samstagmittag ihr KSC auf den VfL stieß. Während zu Beginn vor 11 200 Zuschauern noch eine Eingewöhnung beider Teams auf dem holprig zu bespielenden Boden zu sehen war, nahm der KSC das Spiel bald in die Hand und erarbeitete sich gute Möglichkeiten. Druckvoll und koordiniert bestimmten die Badener das Spiel, Calhanoglu, Hennings und Klingmann konnten ihre Chancen aber zunächst nicht nutzen. Die harte Entscheidung von Referee Guido Winkmann – VfLKeeper Marcus Rickert sah für Die KSC-Talente Hakan Calhanoglu und Kevin Akpoguma (Archivbilder) schossen den KSC in Osnabrück sein Foul außerhalb des Straf- zum Sieg.

Königin der Langstrecke

Dortmund (mia). Meisterlich hatte sich Borussia Dortmund zuhause gegen den 1. FC Nürnberg präsentiert. Der BVB ging schnell mit zwei Toren in Führung – Blaszczykowski (18. FE und 21.). Nürnberg wusste kaum etwas entgegen zu setzen. Lewandowski sorgte in der 88. mit seinem Tor für den verdienten 3:0-Sieg der Borussen, bei dem in der letzten Viertel Stunde auch Rückkehrer Sahin seinen ersten Einsatz feiern durfte. Ein spannendes Derby versprach es in Gladbach gegen Fortuna Düsseldorf zu geben. Die Borussia dominierte das Spiel in Durchgang eins und ging in der 6. Minute durch ein Eigentor von Juanan in Führung. Herrmann erhöhte für die Borussen verdient auf 2:0. Die Gäste spielten zunächst harmlos, steigerten sich dann immer mehr. Schahins (51.) verwandelter Handelfmeter half Düsseldorf ins Spiel zu finden, die Fortuna unterlag aber letztlich mit 1:2. Zittern musste auch Hannover. 96 ging zwar mit einer 2:0-Führung – Tore von Abdellaoue und Diouf – gegen den VfL Wolfsburg in die Halbzeitpause, diese war aber wenig verdient. Hochüberlegen spielten die Gäste, nutzten

aber ihre Chancen nicht. Erst Madlung (46.) brachte die besseren Wolfsburger wieder ins Spiel, 96-Keeper Zieler aber rettete den 2:1-Sieg für seine in Unterzahl spielenden Hannoveraner. Eine Nullnummer sahen die 30000 Zuschauer in Augsburg. Besser spielte zwar der FC Augsburg gegen defensiv agierende Schalker, konnte aber seine Chancen nicht verwerten – Glück für die Gäste aus Gelsenkirchen. Wenig bundesligatauglich und ohne Selbstvertrauen präsentierte sich Fürth zuhause gegen Mainz. Zwar defensiv solide spielte die Spielvereinigung Greuther Fürth gegen den 1. FSV, Büskens Truppe konnte aber in den ersten 45 Minuten glücklich sein, dass Mainz nicht traf. Erst nach Wiederanpfiff sorgten Szalai (53. und 83.), Malli (66.) für den 3:0-Sieg des FSV. Gut präsentierte sich die TSG 1899 Hoffenheim bei der Eintracht Frankfurt. Zwar gingen die Hoffenheimer in der 35. durch Lanigs Tor in Rückstand, Volland (65.) brachte aber den verdienten Ausgleich. Lange hielt dieser aber nicht, Aigner (67.) schoss das 2:1 und brachte der Eintracht den ersten Sieg über Hoffenheim.

Karlsruhe (bb). Eine Woche vor dem „Indoor Meeting – Weltklasse in Karlsruhe“ am 2. Februar in der Europahalle wird die Starterliste immer hochkarätiger. Auf der Rundbahn wird die „Königin der Langstrecke“ Hof halten: Olympiasiegerin Meseret Defar wird sich über die 3 000 Meter der Frauen auf den Weg zum Meetingrekord machen. Einem Rekord, der in der langen Medaillen- und Rekordliste der äthiopischen Ausnahmeathletin noch fehlt. Insgesamt zwei olympische Goldmedaillen

über 5 000 Meter, gehören zur Bilanz der äthiopischen Wunderläuferin. Bei allen Olympischen Spielen, an denen sie seit 2004 teilnahm, bei allen Freiluft-Weltmeisterschaften seit 2005 sowie bei allen HallenWeltmeisterschaften seit 2003, kam sie nie ohne Medaille oder gar einen Titel heim. Jetzt kommt sie zum Indoor Meeting und da wackelt der Meetingrekord, den die Marokkanerin Mariem Alaoui Selsouli erst im vergangenen Jahr in 8:36,87 Minuten aufstellte.

Spielbetrieb bis Saisonende sicher des Monats Februar erstellt sein, um das Risiko der Zahlungsunfähigkeit endgültig zu minimieren. Verzicht auf Aufwandsentschädigungen Indessen haben auch die Spieler der Verbandsligamannschaft auf einen großen Teil ihrer Aufwandsentschädigungen verzichtet und damit ebenfalls dazu beigetragen, dass der Verein gerettet werden kann. Damit ist der Sanierungsausschuss in einem Spielbetrieb bis zum Saisonende vorläufigen Fazit fest. Mit den gesichert. Niemand hat den Verbeiden größten Gläubigern, ei- ein verlassen. Trainer Stefan ner Karlsruher Brauerei und dem Wammetsberger beginnt in dieFinanzamt, das zwischenzeitlich sen Tagen mit der Vorbereitung persönliche Haftungsbescheide der Rückrunde. gegen einzelne Vorstandsmitglieder erlassen hat, aus deren AmtsCuntz verstärkt sportliche Leitung zeit die – geschätzten – Steuerverbindlichkeiten datieren, Die sportliche Leitung wurde inwerden weitere Gespräche ge- dessen mit Günter Cuntz verführt. stärkt. Der Karlsruher Pädagoge, Ebenso auf den Weg gebracht der insgesamt 13 Jahre Trainer wurde die Erstellung der noch beim ASV Durlach war, wirkte ausstehenden endgültigen Bilan- bereits an den Einzelgesprächen zen der Jahre 2010 bis 2012. Ein mit den Spielern mit und wird konkretes Sanierungskonzept künftig den ASV im sportlichen mit den auf der Basis der Verglei- Bereich als Verbindungsperson che mit den Gläubigern aktuali- zum Sanierungsausschuss untersierten Zahlen soll noch im Lauf stützen. FOTO I ARCHIV

BVB spielt meisterlich

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Zwei neue Spieler für den KSC Karlsruhe (mia). Fußball-Drittligist Karlsruher SC hat sich in dieser Woche mit zwei neuen Spielern verstärkt. Nachdem Anfang der Woche Ex-KSC II-Spieler Parker Walsh (rechtes Bild) beim KSC bis Ende der Saison unterschrieb, unterzeichnete nun Defensivallrounder Kai Schwertfeger (links) von Alemannia Aachen einen bis zum 30. Juni 2014 datierten Vertrag bei den Blau-Weißen. Der KSC hatte sich im Defensivbereich nach der Verletzung von Sebastian Schiek verstärken müssen.

raums die Rote Karte – leitete den Führungstreffer des KSC ein. Denn beim folgenden Freistoß entschied Winkmann auf Handspiel und gab dem KSC einen Elfmeter, den Calhanoglu (29.) mustergültig verwandelte. Vier Minuten später war es erneut Calhanoglu, der gegen nur noch zehn Osnabrücker einnetzte. Nach Zuspiel von Koen van der Biezen schoss Calhanoglu das 2:0 für den KSC. Was folgte war nicht nur der Jubel der KSC-Fans, sondern Schneeballwürfe der VfL-Anhänger, weswegen Winkmann die Partie für zehn Minuten unterbrach. Wieder angepfiffen schien der Schiedsrichter aber nicht genug von der Partie zu bekommen und ließ für den Trubel nach der Roten Karte ganze acht Minuten nachspielen. Erneut dominanter und besser spielend hatte der KSC nach der Pause durch den 17-jährigen Akpoguma (55.) die Führung ausgebaut. Manno (62.) sorgte kurz darauf für das 1:3. Die anschließenden Chancen nutzte der KSC nicht und ließ den VfL erstarken. Die witterten ihre Chance und kämpften um den Anschluss, den Pisot (84.) auch erzielte. Der VFL rannte nun an, der KSC musste zittern. Letztlich schaffte es der KSC aber die 3:2-Führung über die Runden zu bekommen und rückt mit den drei Punkten näher an Osnabrück heran.

Durlach (bb). Die Bemühungen zur Rettung des in eine massive finanzielle Schieflage geratenen Fußballverbandsligisten ASV Durlach sind in vollem Gange. Dank intensiver Bemühungen des bei der Mitgliederversammlung am 10. Dezember eingesetzten Sanierungsausschusses konnte erreicht werden, dass die allermeisten Gläubiger im Wege eines Vergleiches auf einen Großteil ihrer Forderungen verzichtet haben. „Diese Resonanz war auch für uns überraschend und gleichzeitig sehr motivierend; zeigt sie doch, dass die Bereitschaft, unseren Traditionsverein zu erhalten, vorhanden ist“, stellt der

Bor. Dortmund – 1. FC Nürnberg 3:0 Bor. M‘Gladbach – Fort. Düsseldorf 2:1 Hannover 96 – VfL Wolfsburg 2:1 FC Augsburg – FC Schalke 04 0:0 SpVgg Gr. Fürth – 1. FSV Mainz 05 0:3 Eintr. Frankfurt – 1899 Hoffenheim 2:1 SC Freiburg – Leverkusen n. Red. Hamburger SV – Werder Bremen So. VfB Stuttgart – Bayern München So. *&() !,*. %

1. Stefan Kießling (Leverkusen) 2. Robert Lewandowski (BVB) Alexander Meier (Frankfurt) 3. Adam Szalai (Mainz 05) Mario Mandzukic (Bayern) 5. Vedad Ibisevic (Stuttgart) 6. Thomas Müller (Bayern) 8. Mame Biram Diouf (Hannover) Jakub Blaszczykowski (BVB) 10. Bas Dost (Wolfsburg)

13 12 12 11 11 10 9 8 8 7

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1. Bayern München 2. Borussia Dortmund 3. Bayer Leverkusen 4. Eintracht Frankfurt 5. 1. FSV Mainz 05 6. FC Schalke 04 7. Bor. M‘Gladbach 8. SC Freiburg 9. Hannover 96 10. Hamburger SV 11. VfB Stuttgart 12. Werder Bremen 13. VfL Wolfsburg 14. Fortuna Düsseldorf 15. 1. FC Nürnberg 16. FC Augsburg 17. 1899 Hoffenheim 18. SpVgg Gr. Fürth

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46:7 43:20 36:23 36:31 27:21 32:29 27:27 24:18 38:37 19:22 21:30 28:34 20:29 23:27 18:26 15:31 24:43 11:33

45 36 36 33 30 29 29 27 26 25 25 22 22 21 21 13 13 9

%%% "! 3. LIGA Arm. Bielefeld – Kickers Offenbach 3:1 SVW Wiesbaden – SV Babelsberg 1:0 1. FC Heidenheim – Unterhaching 2:1 Hallescher FC – Stuttg. Kickers 1:1 VfB Stuttgart II – RW Erfurt abg. VfL Osnabrück – Karlsruher SC 2:3 Alem. Aachen – 1. FC Saarbrücken 2:0 W.Burghausen – Bor Dortmund II 2:2 Hansa Rostock – Preußen Münster 0:2 Darmstadt 98 – Chemnitzer FC abg. *&() !,*. %

1. Fabian Klos (Arm. Bielefeld) 2. Anton Fink (Chemnitz) 3. Soufian Benyamina (VfB II) Marco Grüttner (Stuttg. Kickers) Matthew Taylor (Pr. Münster) 6. Koen van der Biezen (KSC) Marc Schnatterer (Heidenheim) Zlatko Janjic (W. Wiesbaden) 9. Hakan Calhanoglu (KSC) 10. Rouwen Hennings (KSC) Mathias Fetsch (Offenbach)

14 13 11 11 11 10 10 10 9 8 8

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1. VfL Osnabrück 23 2. Karlsruher SC 23 3. Preußen Münster 23 4. Arminia Bielefeld 22 5. SpVgg U‘haching 22 6. 1. FC Heidenheim 22 7. Chemnitzer FC 22 8. Wacker Burghausen 22 9. VfB Stuttgart II 21 10. Hansa Rostock 22 11. Kickers Offenbach 22 12. SV Wehen W‘baden 21 13. 1. FC Saarbrücken 22 14. SV Babelsberg 03 21 15. Alemannia Aachen 21 16. Rot-Weiß Erfurt 21 17. Hallescher FC 23 18. Stuttgarter Kickers 22 19. Bor. Dortmund II 22 20. SV Darmstadt 98 21

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38:17 42:16 40:17 36:22 37:28 38:32 32:29 29:32 27:25 22:29 31:32 27:29 28:37 17:27 22:30 25:37 19:33 22:26 21:40 18:33

47 46 46 42 39 37 30 30 29 29 26 25 25 23 22 22 22 21 19 16

SPORTSPLITTER Motivationslos: Marvin Compper wechselt nach Florenz. Marvin Compper (27) gehört nicht mehr zum Kader der Hoffenheimer BundesligaProfis. Der Abwehrspieler, dessen Vertrag bei der TSG zum Saisonende ausläuft, wurde zunächst in die U23 Mannschaft der TSG degradiert und hat nun einen Vertrag beim AC Florenz unterschrieben. Zudem hat die TSG Hoffenheim drei Neuzugänge verkündet. Der polnische Nationalspieler Eugen Polanski wechselt zur TSG und bleibt bis 2015, der ghanaischen Nationalspieler Afriyie Acquah bis 2017 und Ex-Basler David Abraham bis 2016 in Sinsheim. Kickbox-Weltmeisterin Theiss stellt Sex-Strolch. Die Kickbox-Weltmeisterin Christine Theiss stand einer alten Frau an der Münchner Isar bei, als sie von einem Sex-Strolch belästigt wurde. „Keiner der Passanten hat reagiert, das finde ich so feige“, sagte Theiss. Gut das Theiss da war mit ihren Hunden. Die Kickboxerin hat die Polizei verständigt, die den Mann abgeführt haben, der mit seiner Männlichkeit gespielt hat. Das passierte letztes Jahr im Sommer. Jetzt findet der Prozess statt und für den Sexstrolch wird es schwierig sein gegen zu argumentieren, weil Theiss Beweisfotos auf ihrem Handy hat. Im Ring muss sich Theiss erst im Februar wieder beweisen. Der nächste WM-Kampf von Theiss findet am 22. Februar im Postpalast München statt. 8. Rheinstettener Triathlon. Die Online-Anmeldung für den 8. Rheinstettener Triathlon wird am heutigen Sonntag, um 17 Uhr unter www. sportfreunde-forchheim.de freigeschaltet. Der von den Sportfreunden Forchheim organisierte Ausdauerdreikampf findet am 16. Juni statt. Der Start erfolgt um 10 Uhr am westlichen Ufer des Epplesees. Nach 400 Metern Schwimmen sind 17 Kilometer auf dem Rad um das Messegelände zu absolvieren, bevor es auf die fünf Kilometer lange Laufstrecke geht. Goldmedaille für Umar Welt. Traditionell beginnt die internationale Karate-Saison für die Jugend und Junioren beim Austria Champions Cup in Hard, Vorarlberg am Bodensee. Welt als amtierender Deutscher Meister der Junioren gewann souverän alle seine Kämpfe. Im Finale standen sich zwei Karatekas aus Baden-Württemberg gegenüber, Welt und Fabian Dieterle aus Villingen. Souverän gewann Welt auch diesen Kampf und holte sich die Goldmedaille. Kann Heddesheim die Knielinger überrollen? Am heutigen Sonntag um 17.30 Uhr tritt der TV Knielingen beim Tabellenführer SG Heddesheim an. Die Knielinger würden sich nur zu gerne für die deftige Hinrundenniederlage (23:31) revanchieren. Doch dies wird kein leichtes Unterfangen. Einige Spieler sind angeschlagen oder noch erkrankt, so dass Trainer Andrei Burlakin sein Team wieder nicht optimal auf das Duell mit dem Klassenprimus vorbereiten konnte. „Die Erkältungen und Verletzungen wirken noch nach.“, erklärt er. Nachwirken dürfte bei Team und Trainer auch noch die völlig unnötige Heimniederlage vom letzten Wochenende gegen Hockenheim. Eine deutlich schwerere Aufgabe stellt die SG Heddesheim dar, obwohl die Nordbadener in dieser Saison nicht unschlagbar sind. Klares Bekenntnis zur Zusammenarbeit mit der Beko BBL. Mit einem klaren Votum für eine noch engere Zusammenarbeit mit der Beko BBL gingen am vergangenen Wochenende die Mitglieder der AG 2. BasketballBundesliga nach ihrer turnusmäßigen Sitzung auseinander. 38 von 40 Bundesligisten aus ProA und ProB waren in Nürnberg vertreten und befassten sich schwerpunktmäßig mit den zukünftigen ProA-Standards, der Benennung der Spielgruppen der 2. Bundesliga sowie dem zukünftigen Sitz des Liga-Büros. In allen Bereichen sprach sich die große Mehrheit der Bundesligisten für eine weitere Annäherung an die Beko BBL aus. 20130127_BB-ETT_ 21


Karlsruhe (bb). Ein 80 Jahre altes Monopol ist gefallen: Ab 2013 dßrfen Unternehmen fast beliebig Fernbuslinien zwischen deutschen Städten einrichten. Zahlreiche Anbieter drängen auf den Markt und erzeugen so ein attraktives, jedoch auch unßbersichtliches Angebot. Busliniensuche.de zeigt auf einen Blick alle Fernbusse. Im Gegensatz zum Üffentlichen Fernverkehr auf der Schiene gibt es nicht nur einen Anbieter. Von Anfang an kämpfen acht Unternehmen um die Kunden. Dazu gehÜren unter anderem die Deutsche Touring, Berlin Linien Bus, DeinBus, MeinFernbus und FlixBus. Zusätzlich erÜffnen zahlreiche kleine Busunternehmen sowie ausländische Anbieter Fernbuslinien. Wie im Flugverkehr ist es deshalb schwierig, das gesamte Angebot zu ßberblicken. Doch während es beim Fliegen bereits

einige sehr gute Vergleichsportale gibt, war das fĂźr Fernbusse bislang nicht der Fall. Das Portal www.busliniensuche.de fĂźllt diese LĂźcke, indem es das Fernbus-Angebot bequem sichtbar macht. Dieses Portal bietet kostenlos alle Fernbusse auf einen Blick. Sowohl die groĂ&#x;en VerbĂźnde als auch Betreiber weniger Fernbuslinien sind dort neutral integriert. Dies bringt dem Nutzer zum einen Ăœbersicht, zum anderen aber auch Inspiration bei der Reiseplanung. Gibt es fĂźr eine bestimmte Strecke mehrere Anbieter, stellt das Portal die Angebote Ăźbersichtlich zusammen. Neben Fahrzeiten und Preisen werden zukĂźnftig auch Qualitätsmerkmale aufgezeigt, beispielsweise, ob Gepäck nur gegen Aufpreis befĂśrdert wird oder ob Tickets umgetauscht werden kĂśnnen.

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Urlaub: Abenteuer und Entspannung sind gefragt Viele BundesbĂźrger suchen in den Ferien den besonderen Kick Region (bb/djd). Vor allem fĂźr viele junge Männer kann es im Urlaub gar nicht genug Action geben, ob beim BungeeJumping, auf Wasserskiern oder beim Paragliding. Der KĂśrper soll in den Ferien kräftig Adrenalin ausschĂźtten und Kräfte und Mechanismen mobilisieren. Dagegen stehen diejenigen, denen es im Urlaub in erster Linie um Entspannung und die Erholung vom lästigen BĂźroalltag geht. Aber wie groĂ&#x; ist eigentlich die Bereitschaft, im Urlaub solche extremen Sportarten oder Unternehmungen auszuprobieren, die einem im Alltag nie in den Sinn kämen? Das wollte TNS Emnid im Auftrag der Ergo Direkt Versicherungen von den BundesbĂźrgern wissen. Ăœber alle Altersgruppen hinweg haben 26 Prozent der Befragten in den Ferien bereits Dinge unternommen, von denen sie im Alltag eher Abstand halten. Weitere 45 Prozent haben so etwas noch nicht gemacht, kĂśnnten es sich aber durchaus vorstellen. 28 Prozent zählen dagegen eher zu den Vorsichtigen: Was sie zu Hause nicht riskieren, wollen sie im Urlaub auch nicht tun. Am experimentierfreudigsten ist die Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen: 88 Prozent haben im Urlaub bereits risikoreichere Sportarten oder Unter-

nehmungen ausprobiert oder wßrden es zumindest tun. Bei den 14- bis 29-Jährigen liegt die entsprechende Quote bei 82 Prozent, bei den 40- bis 59-Jährigen nur noch bei 69 Prozent.

auch sehr gut auf Sri Lanka. Der Inselstaat Sri Lanka – Ăźbersetzt: „strahlend leuchtendes Land“ – an der SĂźdspitze Indiens besticht durch landschaftliche SchĂśnheit mit kilometerlangen Stränden, DschungelregioEntspannung pur nen, Plantagen und Reisterassen. Tempel, Statuen und alte KlĂśster zeuEntspannung ist fĂźr die anderen das gen von der bewegten Vergangenheit groĂ&#x;e Thema im Urlaub. Dies geht des Urlaubsparadieses.

Algarve kulinarisch entdecken Region (bb). Die Algarve hat neben ihrer wunderschÜnen Naturlandschaft, den zahlreichen Sandstränden und dem milden Klima auch eine abwechslungsreiche Gastronomie zu bieten. Die Kßche der Region ist reich an Geschmack und bodenständig in der Zubereitung. Durch die Nähe zum Meer spielen fangfrischer Fisch und Meeresfrßchte eine der Hauptrollen auf der Speisekarte der Region. Die kÜstlichsten Rezepte stammen von den Fischern, die ßber die Jahrhunderte hinweg die optimale Art, den natßrlichen Geschmack zu erhalten, perfektioniert haben, in dem sie frische Fische wie Seezunge oder Thunfisch oder aber auch Krustentiere ßber Holzkohle grillen. Das Gericht der Algarve par excellence ist jedoch die Cataplana. Dabei handelt es sich um einen Kupfer- oder Eisentopf

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Fernbuslinien

BOULEVARD BADEN I 27. Januar 2013 I Nr. 4, 16. Jahrgang

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islamischen Ursprungs, der aus zwei mit Scharnieren verbundenen Halbschalen besteht. Die Cataplana eignet sich fĂźr eine besonders schonende Zubereitung von Fisch, MeeresfrĂźchten und Fleisch. Diese werden zusammen mit Kartoffeln und GemĂźse im eigenen Saft gegart und anschlieĂ&#x;end direkt aus der Cataplana aufgetischt. Durch diese Art der Zubereitung werden die Aromen der Zutaten besonders gut bewahrt. Die Gastronomie der Algarve wird aber nicht nur vom Meer beeinflusst. Je weiter man sich ins Hinterland, den so genannten Barrocal oder in das Gebirge, die Serra, bewegt, desto fleischiger und wilder wird die Speisekarte. Hier kommen neben Nutztieren wie Lamm oder Schwein auch Fasane, Hasen, RebhĂźhner oder Wildschweine auf den Tisch.

Es ist und bleibt ein Traum vieler Menschen, einmal die grĂśĂ&#x;ten Wildtiere der Erde hautnah zu erleben. Botswana im sĂźdlichen Afrika etwa hat sich seine monumentalen Landschaften in ihrer ganzen UrsprĂźnglichkeit erhalten: Die HalbwĂźste Kalahari, das wasserreiche Okavango-Delta und die Feuchtgebiete rund um den Chobe River bieten unter anderem LĂśwe, Nashorn, Elefant, BĂźffel

und Leopard, den sogenannten „Big Five“, eine Heimat. Botswana gehĂśrt aufgrund seiner groĂ&#x;en Diamantenvorkommen zu den wohlhabenden und daher vergleichsweise sicheren Ländern in Afrika. Ganz gleich ob man Entspannung, SpaĂ&#x; oder Abenteuer sucht, das ReisebĂźro berät bestens und kann den individuell passenden Urlaub bieten.

Mehr Urlaub dank gĂźnstig gelegener Feiertage Frankfurt (bb). „More for less“ – das ist das Motto fĂźr die Urlaubsplanung 2013. Denn dank der gĂźnstig gelegenen Feiertage im kommenden Jahr kĂśnnen Arbeitnehmer aus 27 Urlaubstagen ganze 64 arbeitsfreie Tage herausschlagen. 64 Tage, das sind mehr als neun Wochen. Ausreichend Zeit fĂźr ein paar Städtetrips in Europa, den Strandurlaub im SĂźden und den Winterurlaub Ăźber Silvester. HouseTrip.com zeigt, wie mit wenig Urlaubstagen eine lange arbeitsfreie Zeit ermĂśglicht wird. Ganz nach dem Motto „mehr fĂźr weniger“ bieten die ReisebĂźros zahlreiche Angebote fĂźr Kurztrips und längere Urlaube. Aus 4 mach 9 Zum Beispiel kĂśnnte man den FrĂźhling

am Bosporus genieĂ&#x;en – wer diesen Traum einmal erleben mĂśchte, sollte im kommenden Jahr die Chance nutzen. Denn mit nur vier Urlaubstagen kĂśnnte aus dem Kurzaufenthalt eine neuntägige Städtereise vom 28. April bis 5. Mai werden.

ges Wochenende frei haben. Der 3. Oktober ist ein historischer Tag und wo sollte man den deutschen Nationalfeiertag besser begehen als in der Stadt, die als Sinnbild der deutschen Einheit steht. Berlin ist eine der angesagtesten Metropolen fĂźr Städtereisen und bietet neben vieAus 8 mach 16 len geschichtlich bedeutenden SehenswĂźrdigkeiten vor allem auch Wer den Sommerurlaub 2013 etwas jede Menge Flair fĂźr den ganz bevorverlegen mĂśchte, der kĂśnnte vom sonderen Kurzaufenthalt. 18. Mai bis 2. Juni mit nur acht Urlaubstagen gleich 16 Tage StrandurAus 3 mach 12 laub auf einer der Baleareninseln genieĂ&#x;en. Wer im kommenden Jahr dem Weihnachts- und Silvesterstress entgehen Aus 1 mach 4 mĂśchte, der kann mit nur drei Urlaubstagen ganze zwĂślf Tage vom 21. DeAm 3. Oktober kann man mit nur zember bis 1. Januar in die Abgeschieeinem Urlaubstag, ein schĂśnes lan- denheit der Berge flĂźchten.

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GenieĂ&#x;erwelt aus Schokolade beim Petit Salon du Chocolat Neustadt (bb). Der 7. Petit Salon du Chocolat in Neustadt an der WeinstraĂ&#x;e lädt fĂźr das Wochenende 16. und 17. Februar in den Saalbau der Weinstadt ein. Es steht im Zeichen der 50-jährigen deutsch-franzĂśsischen Freundschaft. Hier präsentieren zwĂślf Chocolatiers aus Deutschland und dem benachbarten Elsass ihre Kunstwerke aus feinster Schokolade. Erstmals gibt es neben den Wettbewerben fĂźr die Profis auch eine Bewerbung fĂźr Laien. Das Schokoladen-Festival steht ganz im Zeichen der deutsch-franzĂśsischen Freundschaft. 50 Jahre Elysee-Vertrag sind auch fĂźr die Schoko-KĂźnstler ein Thema. So sei der Austausch auf dem Gebiet der Schokoladenherstellung gefestigter denn je.

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Region (mpt). In Deutschlands KĂźchen vollzieht sich ein Wandel: Der kleine, der Hausfrau vorbehaltene Arbeitsraum ist zum Mittelpunkt der Wohnung oder des Hauses geworden, wo man sich gerne mit der Familie, mit Freunden oder Gästen aufhält. Der Kauf einer neuen KĂźche will daher gut Ăźberlegt sein, schlieĂ&#x;lich schaffen sich die BundesbĂźrger im Durchschnitt nur etwa alle 18 Jahre eine neue EinbaukĂźche an. Neben dem Wunsch nach einem wohnlichen Ambiente mĂźssen daher auch Funktionalität, Energieeffizienz und die räumlichen Voraussetzungen in die sorgsame Planung einbezogen werden. Damit die KĂźche auf Räumlichkeiten und Besitzer exakt zugeschnitten und abgestimmt ist, sollte man sich von Fachleuten beraten lassen. Im Fachhandel wird die KĂźche geplant und auf die BedĂźrfnisse der Kunden zugeschnitten, sodass der SpaĂ&#x; am Kochen nie vergeht. 20130127_BB-ETT_ 22


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BOULEVARD BADEN I 27. Januar 2013 I Nr. 4, 16. Jahrgang

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Im „Privatjet“ Richtung Urlaub Erlebniswelt-Konzept: WohlfĂźhlatmosphäre statt trister ReisebĂźroräume

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Besuchen Sie unsere rundum neue Reise-Erlebniswelt! Am 02.02. sind wir von 09:30 – 16:00 Uhr fßr Sie da.

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Karlsruhe (bb). Eine vĂśllig neue Welt entdecken Karlsruher Kunden der ReisebĂźrokette Reiseland seit Donnerstag in der neu umgebauten Filiale in der KronenstraĂ&#x;e 32: Im Zuge des Konzeptes Erlebniswelt nehmen Besucher bei ihrer Urlaubssuche in entspannter Atmosphäre jetzt deutschlandweit nach Hamburg nun auch in Karlsruhe auf den Sitzen eines „Privatjets“ Platz oder profitieren von einer interaktiven, Cloud-Computing gestĂźtzten Telefonberatung.

WohlfĂźhlatmosphäre statt trister ReisebĂźroräume – das ist das neue Erlebniswelt-Konzept von Reiseland. Dementsprechend wurde die Filiale mit edlen MĂśbeln, die alle mit Reisen in Verbindung stehen und einem Interieur in warmen und gedeckten Farben gestaltet. Auch die „inneren Werte“ stimmen: Statt Massenabfertigung setzt Reiseland auf noch mehr individuelle Beratung. So kĂśnnen Kunden Ăźber die Website der Karlsruher Reiseland-Filiale einen VIP-Termin vereinbaren

(www.reiseland-karlsruhe.de). „Mit der Erlebniswelt schaffen wir erstmalig in der Touristik ein Konzept, das den heutigen AnsprĂźchen der Kunden in Kombination von Technologie, Design, Individualität und WohlfĂźhlambiente gerecht wird“, so Wibke Bachor, GeschäftsfĂźhrerin der Reiseland GmbH &Co. KG. „Unsere VIP-Beratung oder die cloudgestĂźtzte Telefonberatung machen die Urlaubsvorbereitung noch einmal ein StĂźckchen spannender und heben die Urlaubsvorfreude.“

Hier im Private Jet findet die VIP-Beratung statt. Nach vorab erfolgter Terminreservierung ßber die Website www.reiseland-karlsruhe.de verfolgt der Kunde bei zuvor ausgewählten Getränken und Snacks ßber einen Bildschirm den Buchungsablauf. Urlaubsgefßhle werden hier bereits beim Buchen der Reise geweckt.

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Reiseland Reisebßro  � � ��� � � 895013

Das Reiseland ReisebĂźro in der Karlsruher KronenstraĂ&#x;e bietet eine bunte Veranstaltervielfalt, die keinen Wunsch offen lässt. Ob Club- oder Erholungsurlaub, Familien-, Gruppen- oder Studienreisen: das als Familienreisen- und Kreuzfahrtexperten wiederholt ausgezeichnete Team besticht durch Charme und Kompetenz.

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auf. Bei einer Tour auf Schneeschuhen die Natur und das GefĂźhl absoluter Ungebundenheit genieĂ&#x;en und sich von einem erfahrenden Outdoor-FĂźhrer in die schĂśnen und geheimen Winkel der winterlichen Landschaft entfĂźhren lassen – all das bietet AdrenalinBecker seinen Kunden. Nicht nur Schneeschuhwanderungen bietet der ehemalige FuĂ&#x;baller Becker an, auch fĂźr Bundesligavereine FuĂ&#x;ballTeambuilding-MaĂ&#x;nahmen oder ein (Winter)-Survival-Camp stehen neben Quad-Touren, Erlebnispädagogik oder

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Karlsruhe/Unterstmatt (bb). Was kĂśnnte schĂśner sein, als mit Schneeschuhen durch winterliche Landschaften zu wandern. FreizeitvergnĂźgen pur bietet Adventureprofi und Erlebnispädagoge Heiko Becker mit den gefĂźhrten Schneeschuhwanderungen in kompletter AusrĂźstung von AdrenalinBecker, dem Abenteuerpartner fĂźr Firmen, Familien, Schulen, Vereine,... Kleine wie groĂ&#x;e Abenteurer stapfen perfekt ausgerĂźstet mit modernen Schneeschuhen und TeleskopstĂścken spielerisch leicht die steilen Hänge hin-

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Wo stecken die grĂśĂ&#x;ten Urlaubsabzocken?

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Prozent steigen. Auf Platz zwei der grĂśĂ&#x;ten Abzocken stehen TagesausflĂźge. Urlauber, die in den Ferien nicht auf das Internet verzichten mĂśchten, haben GlĂźck, wenn die WLAN-Verbindung im Hotel gratis ist. Kostenpflichtige Internetverbindungen kĂśnnen bis zu 25 Euro pro Tag kosten. Auch die Kosten fĂźr Taxifahrten, KreditkartengebĂźhren und die Nutzung der Sonnenliegen am Strand gehĂśren laut Umfrageergebnis zu dem grĂśĂ&#x;ten Urlaubsabzocken.

Die grĂśĂ&#x;ten Abzocken: 1. Bargeld am Bankautomaten (19 Prozent) 2. Touristische Ausflugspakete (17 Prozent) 3. Hotel WiFi (13 Prozent) 4. Taxifahrten (9 Prozent) 5. KreditkartengebĂźhren (8 Prozent) 6. LiegestĂźhle am Strand (8 Prozent) 7. Duty Free „Schnäppchen“ (4 Prozent) 8. Late-Check out GebĂźhren (4 Prozent) 9. Kauf von Wasserflaschen (3 Prozent)

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Frankfurt (bb). Der Urlaub ist gebucht und die Kosten sind kalkuliert, doch stets geben Reisende im Ferienort mehr Geld aus als geplant. Skyscanner, Europas fĂźhrende Reisesuchmaschine, hat Reisende befragt: Wo verstecken sich die grĂśĂ&#x;ten Urlaubsabzocken? 600 internationale Urlauber haben entschieden – die grĂśĂ&#x;te Falle ist der Bankautomat. Wer im Ausland Geld abhebt, muss häufig tief in die Tasche greifen, denn die Provision kann je nach Land bis auf 3

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24 I WAS BLEIBT IST DIE ERINNERUNG

Wien (pte). Beschäftigung mit dem Tod deprimiert nicht, sondern macht glĂźcklicher und sozialer. Zu diesem Schluss kommt Kenneth Vail von der University of Missouri. Mit seinem Team hat er Studien gesammelt, die bestätigen, dass sich die Auseinandersetzung mit dem Tod positiv auf das Leben auswirkt. Die Analyse der aktuellen Literatur zum Thema zeigt, dass sogar die unbewusste Beschäftigung mit der Endlichkeit fĂśrderlich fĂźr den Umgang mit den Problemen des Lebens sein kann. So ist ein Spaziergang Ăźber den Friedhof nicht etwa gruselig oder betrĂźblich, sondern fĂśrdert sogar die kĂśrperliche Gesundheit. Zudem sind Menschen, die sich mit dem Tod beschäftigen – ob

I Auch im Internet gibt es jetzt unzählige „FriedhĂśfe“

Trauerkultur im Wandel: Sterben 2.0

bewusst oder unbewusst – sozialer zu Mitmenschen. „Andere Feldversuche und Laborexperi- Region (djd/pt). Das Internet hat mente haben diese und ähnli- längst alle Bereiche des Lebens che Befunde repliziert. Das Be- durchdrungen, von den meisten wusstsein des Todes erhĂśht die Menschen gibt es im Web unzähliToleranz, die Mitmenschlich- ge Spuren. FĂźr viele werden sozikeit, die Empathie und sogar ale Netzwerke wie Facebook zu den Pazifismus“, sagt Vail. Orten der Selbstdarstellung, Ăźber Wenn sich Menschen an ihre Einträge und die Fotos im OnlineEndlichkeit erinnern, entschei- album kann man theoretisch die den sie sich auch fĂźr eine ge- ganze Welt an seinem Leben teilsĂźndere Ernährung, rauchen haben lassen. Aber auch Todesfälweniger und treiben mehr le werden inzwischen immer Ăśfter Sport. JĂśrg Bauer, Sprecher von mit Hilfe des Internets bewältigt. Aspetos, ein von Bestattern finanziertes soziales Netzwerk, Tod und Trauer haben mittlerkann die Ergebnisse aus eigener weile etliche virtuelle Facetten. Erfahrung bestätigen. „Leute, Es gibt Dutzende FriedhĂśfe und die sich intensiv mit dem The- Gedenkstätten im Internet, Porma befassen, sind lebensbeja- tale mit Gesprächsforen und Onhender“, sagt Bauer. Alltägliche lineseminare fĂźr Trauernde soProbleme verlĂśren an Relevanz. wie Dienste fĂźr digitale Hinterlassenschaften. Eines der grĂśĂ&#x;ten Trauerportale hierzulande ist beispielsweise www.infrieden.de: Hier kann man kostenlos Gedenkseiten anlegen oder eine „Premium-Gedenkseite“. Je Gedenkseite steht ein Gigabyte Speicherplatz fĂźr Texte, Fotos und Videos zur VerfĂźgung. Inzwischen kooperiert das Portal mit mehr als 30 deutschen Zeitungsverlagen. Ein Drittel der

FOTO I DJD/ERGO DIREKTVERSICHE

Leben genieĂ&#x;en!

BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I 27. Januar 2013 I Nr. 4, 16. Jahrgang

FĂźr jĂźngere Menschen ist ein Leben offline heute nicht mehr denkbar. Im Web kann man fĂźr verstorbene AngehĂśrige virtuell eine Kerze anzĂźnden. Traueranzeigen in deutschen Zeitungen wird hier online gestellt. Im Netz kĂśnnen die Trauernden sich dann nicht nur ins Kondolenzbuch eintragen, sondern auch virtuelle Kerzen entzĂźnden, Lebensstationen und Fotos des Toten hinzufĂźgen. Das virtuelle Gedenken soll auf diese Weise auch bei der realen Trauerverarbeitung helfen. Das nach Angaben des Betreibers meistfre-

quentierte reine Trauerportal ist mit rund 1,2 Millionen Zugriffen monatlich dagegen die Seite www.strassederbesten.de. Weit Ăźber 18 000 virtuelle Gräber gibt es hier mittlerweile. Sie lassen sich in einer hĂźgeligen Landschaft platzieren und komplett frei gestalten. Aber neben der „neuen“ Trauerkultur im Netz befindet sich auch die „klassische“ Trauerkul-

tur in Deutschland im Wandel – mit regionalen Unterschieden, wie die ausgebildete Theologin und Bestattungsunternehmerin Andrea Maria Haller aus Stuttgart betont.

gen rĂźckläufig, die Feuerbestattung und das Urnengrab gewinnen stark an Bedeutung. Dies gelte besonders fĂźr die neuen Bundesländer, während sich in SĂźddeutschland Erd- und Feuerbestattungen die Waage halAuch die „klassische“ Trauerkultur ten. befindet sich im Wandel „Aber auch neue Bestattungsformen wie Baumbestattungen Nach ihren Worten ist die Zahl erleben einen starken Zulauf“, der traditionellen Erdbestattun- so Andrea Maria Haller.

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Karlsruhe (bb). „Der bĂśse KĂśnig hatte die beiden Liebenden an den zwei gegenĂźberliegenden Seiten der Kirche begraben lassen, um sie auch im Tod zu trennen. Aber der Efeu verband sie doch. An den Gräbern begannen EfeustĂścke sich so hoch zu ranken, dass sie sich Ăźber dem Dach begegneten.“ Diese Episode aus der Geschichte von Tristan und Isolde zeigt eindrucksvoll die symbolische Bedeutung von Pflanzen als Grabschmuck. 894890

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Ăœber die Ăźblichen StiefmĂźtterchen und Rosen hinaus bietet sich dafĂźr heute eine unerschĂśpfliche Vielfalt an MĂśglichkeiten, Ăźber die Symbolik der Pflanzen das Leben der Verstorbenen nachzuzeichnen und durch die bewusste Pflanzenverwendung an sie zu erinnern. Vielen Pflanzen wird ein Ăźber Jahrhunderte gewachsener Symbolwert zugeschrieben. Bereits zu Zeiten, als noch keine intensive Grabpflege betrieben wurde, maĂ&#x; man den auf den Gräbern zufällig wachsenden Pflanzen eine eigene Bedeutung zu. Ging zum Beispiel eine Distel oder KĂśnigskerze auf, wies dies darauf hin, dass der Verstorbene im Fegefeuer schmachtete und um eine FĂźrbitte oder Seelen-

messe ersuchte. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war die Friedhofsflora vor allem von Nutzpflanzen geprägt. Der Apfelbaum symbolisierte den Sßndenfall, die Kirsche das Paradies und der Nussbaum galt als ein Zeichen fßr Leib und Seele. Wacholder sowie Holunder gewährten den Verstorbenen Schutz vor bÜsen Mächten. Efeu, Buchs und Immergrßn stehen bis heute als Symbole fßr das ewige Leben. Eine Lilie bedeutet Unschuld und Reinheit, die Ringelblume verkÜrpert den Schmerz der Hinterbliebenen. Frauenmantel und Mohn hingegen sind Sinnbilder des sanften Todes. Mimose und Sonnenblume sind dafßr bekannt, dass sie sich nach der Sonne drehen, sie stehen daher fßr die sich Gott zuwendende Seele. Bei Grabkränzen wiederum, deren Kreisform Unendlichkeit und ewiges Leben symbolisiert, wird diese Aussage durch den Sinngehalt der jeweils verarbeiteten Blumen und Pflanzen verstärkt. Die meisten Blumen auf Gräbern sprechen eine persÜnliche Sprache zwischen dem Hinterbliebenen und dem Verstorbenen: sei es die Rose zum Geburtstag oder die Lieblingsblume zum Todestag.

FOTO I WAVEBREAK MEDIA LTD/MATTON IMA

Symbolsprache fĂźr das Grab Trauer kann das Herz brechen

Die Trauer um einen geliebten Menschen erhĂśht das Herzinfarktrisiko, dies fanden US-Forscher heraus. Boston/Innsbruck (pte). Wer ein sensibles Herz hat, sollte im Trauerfall besonders auf seine Gesundheit achten. Das zeigen Harvard-Forscher vom Beth Israel Deaconess Medical Center in der Fachzeitschrift „Circulation“. In der Woche nach dem Tod eines Nahestehenden steigt das Risiko des Herzinfarkts auf das Achtfache, am unmittelbaren Tag nach dem Ereignis sogar auf das 21-fache, so das Ergebnis ihrer Studie.

nem mĂśglichen AuslĂśserereignis im Vorfeld. 270 von ihnen berichteten von einem Todesfall im nahen Umfeld in den sechs Monaten davor, 19 innerhalb eines Zeitraums von bloĂ&#x; 24 Stunden. Am deutlichsten war der Zusammenhang zwischen Todesfall und Herzinfarkt bei jenen, die schon zuvor herzkrank waren. „Trauer ist verbunden mit Depression, Angst und Wut – GefĂźhle, die Herzschlag und Blutdruck steigen und das Blut Die Wissenschaftler befragten leichter verklumpen lassen“, sagt 2 000 Patienten, die einen Herz- Studienleiterin Elizabeth Moinfarkt Ăźberlebt hatten, nach ei- stofsky, das erhĂśhte Risiko.

Auch Christine PernlochnerKĂźgler, Chefredakteurin des Trauerportals Aspetos, hebt das enorme Stressempfinden von Hinterbliebenen hervor. „Todesfälle gehĂśren neben der Diagnose schwerer Krankheiten, Scheidung und EheschlieĂ&#x;ung zu den grĂśĂ&#x;ten Stresssituationen im Leben. Je nachdem, wo ein Mensch kĂśrperliche Dispositionen hat – etwa bei der Verdauung, beim Schlaf oder beim Herz – steigt bei diesem GefĂźhlschaos das Risiko eines Zusammenbruchs“, so die Trauerpsychologin im pressetext-Interview. Dabei macht Trauer nicht per se krank, sondern ist vielmehr ein notwendiger und sinnvoller Prozess der Bewältigung. „Es ist gesund, die mit der Trauer verbundenen GefĂźhle zuzulassen, sofern sie richtig kanalisiert werden. Vielen geht es jedoch in der Schocksituation so, dass sie den Boden unter den FĂźĂ&#x;en verlieren“, sagt Pernlochner-KĂźgler. Strukturen und Tagesabläufe brechen zusammen, was wohl auch ein entscheidender Grund dafĂźr ist, dass viele auf die Einnahme wichtiger Herzmedikamente vergessen.

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