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Ihre Wochenzeitung fĂźr Ettlingen und Umgebung I 31.260 Exemplare I www.boulevard-baden.de
Sonntag, 17. Juni 2012
Nr. 25, 15. Jahrgang
AKTUELL I SEITE 2
SPORT I SEITE 9
SCHLOSSFESTSPIELE I SEITE 6
Am Freitag wurde die GroĂ&#x;e Landesausstellung â&#x20AC;&#x17E;Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landesâ&#x20AC;&#x153; im Badischen Landesmuseum erĂśffnet.
 Team des Karlsruher SC wächst zusammen  Drei Titel und elf Medaillen fßr die Kunstturn Region Karlsruhe  KSC-Saisonstart ohne Zuschauer?  Sportmeldungen aus der Region
Ă&#x153;ber Beeinträchtigungen, die Inszenierungen der Schlossfestspiele Ettlingen und ein mĂśgliches Aus spricht Festspielintendant Udo SchĂźrmer.
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Âť AusfĂźhrliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT
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gend Deutschland. Sie vertreibt auf ihrer Internetseite einen Aufkleber mit einer durchgestrichenen deutschen Fahne und dem Aufdruck â&#x20AC;&#x17E;Patriotismus? Nein danke!â&#x20AC;&#x153;. Vaterlandsliebe hat in Deutschland aus bekannten historischen GrĂźnden einen schweren Stand. Dem Land und seinen Bewohnern fällt es nach den zahlreichen BrĂźchen in der eigenen Geschich-
DĂźrfen Deutsche patriotisch sein?
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Zwei strahlende Deutschland-Fans. Wie schauen sie die EM? Mailen Sie uns doch ein Foto an: redaktion@boulevard-baden.de
Region (pas). Plastikstummel und Aufkleber. Die Anzeichen sind klein, aber es gibt sie. Während weite Teile Deutschlands seit 2006 regelmäĂ&#x;ig bei FuĂ&#x;ball-GroĂ&#x;ereignissen in einen kollektiven, schwarz-rot-goldenen Freudentau-
mel verfallen, kĂśnnen sich einige nicht mit dem â&#x20AC;&#x17E;Party-Patriotismusâ&#x20AC;&#x153; anfreunden. Sie sehen in ihm vielmehr eine Gefahr und wollen ein Zeichen dagegen setzen. Auf die Autofahnen hat es beispielsweise eine Gruppe Autono-
mer abgesehen. Via Internet hat sie unter dem Motto â&#x20AC;&#x17E;capture the flagâ&#x20AC;&#x153; dazu aufgerufen, Fanartikel zu entwenden. Das Ergebnis: Immer wieder finden deutsche Autofahrer statt ihres Fanutensils nur noch einen Plastikstummel vor, an
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te schwer, eine Identität zu entwickeln. Das GemeinschaftsgefĂźhl dem ein Flyer hängt. â&#x20AC;&#x17E;Ich habe der FuĂ&#x;ball-WM war fĂźr das Land ihre Nationalfahne entfernt. (...) ein wichtiger Schritt in diese RichSie produziert in jedem Fall Nati- tung. Doch der Kampf gegen das onalismusâ&#x20AC;&#x153;, ist darauf zu lesen. Deutsch-Sein-GefĂźhl ist ein inneEin Problem mit dem neu aufkei- rer â&#x20AC;&#x201C; im Ausland gesteht man uns menden Stolz auf das eigene Hei- das längst zu. matland hat auch die GrĂźne JuFortsetzung auf Seite 2
Altstadtfest Durlach Bilder Karlsruhe (mia). Das Durlacher Altstadtfest, das ursprĂźnglich 1977 zur Einweihung der FuĂ&#x;gängerzone gefeiert wurde, ist fĂźr seine Gäste zur liebgewordenen Tradition geworden. Hier trifft man sich im Herzen Durlachs mit Freunden, tauscht sich aus und feiert zwei Tage lang. Wir zeigen Ihnen EindrĂźcke und Entwicklungen in unserer Altstadtfest-Galerie. Wenn auch Sie Ihre Altstadtfest-Bilder in unseren Galerien verĂśffentlichen mĂśchten, schicken Sie diese bitte (unter Angabe des gewĂźnschten Autoren-Hinweises) per E-Mail an: redaktion@boulevard-baden.de. Âť www.boulevard-baden.de
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2 I AKTUELL
BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang
I Landesausstellung „Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landes“
FOTO I BLM, ROLAND FORBERGER
Das Badische Landesmuseum feiert das diesjährige Jubiläum Badens mit einer Großen Landesausstellung. Infos unter www.baden900.de. Karlsruhe. Drei Jahre Vorbereitungszeit waren nötig, um 900 Jahre badische Geschichte aufzuarbeiten und aus 350 000 Exponaten 400 Exemplare auszuwählen, die in der Großen Landesausstellung „Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landes“ gezeigt werden. Das Badische Landesmuseum (BLM) präsentiert dabei viel Neues und noch nicht aus der Dauerausstellung Bekanntes.
sind, weil sie aus Archiven, aus Privatbesitz oder einfach zu weit weg Hinter jedem ausgestellten Objekt sind. Highlights sind die Markgrasteht eine faszinierende Geschich- fentafel, der Bischofsstab des Freite, die von den Glanzstunden und burger Erzbischofs Hermann von den Schattenseiten Badens erzählt. Vicari aus dem 19. Jahrhundert Darauf hat Kurator Oliver Sänger oder Andy Warhols 1972 entstanbei der Auswahl geachtet, denn die dene Porträts von Aenne und Franz Geschichte soll für die Besucher Burda. erfahrbar werden. Insgesamt bein- „Die Ausstellung versucht sich halte die Ausstellung über 90 Leih- an der Chronologie zu orientiegaben, die normal nicht zu sehen ren“, sagt Sänger, der die AusI Von Tanja Rastätter
stellung in thematische Gruppen und nicht nach Jahrzehnten eingeteilt hat. Die Resonanz zu der Landesausstellung ist enorm. Bereits jetzt haben sich über 400 Besuchergruppen angemeldet. Auch Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat die Ausstellung schon besucht, er hat sie am Freitag Nachmittag als Schirmherr eröffnet. Kretschmann sieht in ihr einen gelungenen Beitrag
zur Herausbildung eines Regionalbewusstseins: „Auf unserem Weg in die Zukunft ist es wichtig zu wissen, wer wir sind und woher wir kommen. Die Ausstellung ‚Baden! 900 Jahre. Geschichten eine Landes‘ zeigt die Historie Badens von der mittelalterlichen Markgrafschaft bis zum Teil des Landes BadenWürttemberg facettenreich, mit vielen Ereignissen und Objekten, die das Wesen Badens geprägt haben und bis heute ausmachen. So wird deutlich: Baden ist ein starkes Stück Baden-Württemberg und die badische Geschichte ein wichtiger Teil unserer gemeinsamen Identität. Und gemeinsamen Grund zum Feiern haben wir auch: 60 Jahre BadenWürttemberg und 900 Jahre Baden.“ Laut dem Direktor des Badischen Landesmuseums, Harald Siebenmorgen, gab es früher noch kein Jubiläumsdatum auf das man sich bezogen hat. 2006 habe er nachgeforscht, seither gehe er vom Jahr 1112 aus, da damals erstmal die Bezeichnung „Markgraf von Baden“ gefallen ist.
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ANGEDACHT
Hat Sie das EM-Fieber schon erwischt? Nach den ersten zwei Siegen der deutschen Mannschaft kriegen es auch die, die sonst nicht so viel mit Fußball anfangen können. Kein Zweifel: Fußball fasziniert. Es ist einfach begeisternd, die Spielfreude, die Tore, den Jubel zu erleben – besonders natürlich bei Siegen der deutschen Mannschaft. Das tut auch uns Zuschauern gut. So ähnlich hat Gott sich das mit seiner Gemeinde gedacht: Leute sind begeistert dabei, setzen sich ein, harmonieren miteinander und tragen dazu bei, dass die Lasten des Lebens ein wenig leichter werden. Die Kraft und die Freude des Glaubens sollen alle erleben und an andere weitergeben. Ich weiß: Manchmal ist von solchem „Teamspirit“ in der Gemeinde wenig zu spüren. Aber Gott verspricht, mit seinem Geist zu wirken – und er sucht Menschen, die sich dafür öffnen. Übrigens: Fußballbegeisterung gibt es auch in der Gemeinde! Auch bei uns kann man das Spiel Deutschland gegen Dänemark heute Abend gemeinsam im Gemeindezentrum genießen. FOTO I BB
400 Objekte mit faszinierenden Geschichten
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Siegfried Weber ist Pfarrer der evang. Laurentiusgemeinde Hagsfeld
I Fortsetzung von Seite 1
Irische Europameister
Dürfen Deutsche patriotisch sein?
Die Iren sind für mich die Fußball-Europameister 2012! Nicht die Spieler natürlich, die lange nicht an das Können der anderen teilnehmenden Teams an der UEFA Euro 2012 in Polen und der Ukraine herankommen. Nein, die Fans sind es. Die irischen Fans, die grün gekleidet und bemalt ihr Team mit nach Polen begleitet haben und dem Wort Fan nach so vielen Krawallen, Ausschreitungen und Schmähgesängen in den internationalen Ligen endlich wieder einen sehr positiven Grundton mitgeben.
Region (pas). Im Schlepptau des kollektiven, schwarz-rotgoldenen Freudentaumels bei Fußball-Großereignissen tauchen regelmäßig Gegner des neuen deutschen „Wir-Gefühls“ auf. Dabei ist der Kampf ein innerer – im Ausland gesteht man uns das längst zu.
I Eine Meinung von Michaela Anderer Keine Schmähgesänge, Buhrufe oder gar Pfiffe hörte man von den Iren als ihr Team teils kläglich unterging. Die Iren sangen und erfüllten die Stadien in Danzig und Posen mit dem irischen Lied „Field of Athenry“, einem Lied über die irische Hungersnot, das traditionell bei Spielen der irischen Fußballund auch Rugbynationalmannschaft gesungen wird. Jeder, der den einstimmigen Gesang hör-
te, war beeindruckt von dieser Unterstützung. Die irischen Fans, sie sind etwas ganz besonderes! Von ihnen kann sich manch einer auch hier in Deutschland eine große Scheibe abschneiden. Sie haben ihre Nationalelf trotz der Niederlage gegen Kroatien und der herben Demontage durch Spanien mehr als vorbildlich unterstützt. Singen beim Abstieg oder bei der bitteren Niederlage ihres Vereins oder ihres Nationalteams? Das käme für viele andere Fans nicht in Frage. Sie werfen vor Frust Becher oder Feuerzeuge auf gegnerische Spieler, sie pfeifen beim Fehlpass oder stellen ihre Fangesänge bei der feststehenden Niederlage ein. Die Iren dagegen, ebenfalls gefrustet und enttäuscht, lagen sich mit ihren Kleeblatthüten in den Armen und sangen, sodass man von den siegreichen Gegnern überhaupt nichts mehr wahrnahm. So sollte das Fansein wieder werden: die Mannschaft während eines Spiels lautstark und fair unterstützen.
Die Jubelbilder der Fußball-WM 2006 haben das Image der Deutschen nachhaltig verändert. Sie gelten als fröhlich, sie werden gemocht. Das belegen zahlreiche Studien der vergangenen Jahre. Eine Umfrage des britischen TVSenders BBC unter 30 000 Menschen in 28 Ländern kam beispielsweise zu dem Ergebnis, dass Deutschland das beliebteste Land ist – mit weitem Abstand. Selbst beim einstigen Erzfeind Frankreich lagen die Deutschen weit vorn. Warum also sollen wir uns selbst nicht mögen? „Der positive Bezug zum eigenen ‚Vaterland‘ bedeutet immer auch die Abwertung von Anderen“, teilt die Grüne Jugend in einer Pressemitteilung mit. Als Beleg wird auf eine Studie des Instituts für Konflikt- und Gewaltforschung an der Universität Bielefeld verwiesen. Diese hatte nach
der WM 2006 eine Umfrage zur Einstellung der Deutschen gestartet und kam zu dem Schluss, dass die Befragten danach „nationalistischer eingestellt“ waren. Die These, das Land habe zu einem ,,toleranten Patriotismus“ gefunden, sei „gefährlicher Unsinn, ein Stück Volksverdummung“, so die Wissenschaftlicher in einem Bericht der Süddeutschen Zeitung. Eine Abgrenzung zwischen Patriotismus im eigentlichen Sinne und „Fan-Patriotismus“ sei nicht möglich, so die Grüne Jugend Karlsruhe. „Die Diffamierung der gegnerischen Spieler und Fans auf Grund ihrer Nationalität oder ihres Aussehens und sogar HitlerGrüße beim Public-Viewing sind leider keine Seltenheit.“ Außerdem gebe es geradezu einen „Zwang zur Teilnahme am demonstrativen Deutsch-Sein“. Die Grenze zwischen Patriotismus – per Definition eine Vaterlandsliebe ohne andere Nationen abzuwerten – und Nationalismus – eine Verherrlichung des eigenen Landes und die Missachtung alles Fremden – ist ohnehin schwammig und schmal, so der Jenaer Psychologe Christopher Cohrs: „Menschen mit patriotischen Einstellungen lehnen Nationalis-
mus nicht ab. Vielmehr geht beides oft Hand in Hand.“ Wird also automatisch zum Patrioten oder gar Nationalisten, wer anlässlich der Fußball-EM sein Auto, Haus oder sich selbst in Schwarz, Rot und Gold schmückt? Machen kleine Sticheleien gegen einen italienischen Arbeitskollegen einen Menschen zum Fremdenhasser? Wohl eher nicht. Es mag die ein oder andere Gruppierung geben, die auf den Zug aufspringt, um die Europameisterschaft für ihre Sache zu missbrauchen – im linken wie im rechten Lager. Zu einer Radikalisierung der Massen wird sie nicht führen. Vielmehr bleibt sie für die meisten das, was sie ist: Ein sportlicher Wettstreit der Nationen und ein großes Fest, dessen Anziehungskraft auch auf viele NichtFußballer wirkt. Das „gewinnen wollen“, das „stolz auf eigene Siege sein“ und die gesunde und faire Rivalität gibt es im Großen wie im Kleinen. Als Fan der deutschen Mannschaft kann man heute also guten Gewissens sein Trikot anziehen, mitfiebern und Schwarz-Rot-Gold unterstützen – ein bisschen Patriotismus im eigentlichen Sinne des Wortes schadet Deutschland sicher nicht.
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AKTUELL I 3
BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang
I Hafen-Kultur-Fest vom 22. bis 24. Juni
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Großes Feuerwerk und Yacht-Korso
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Yacht-Korso
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Passend zum Thema Wasser: Das Fahrgastschiff MS Karlsruhe steht an allen drei Festtagen zu Rundfahrten bereit. Start ist am Steiger „Aqua Luna und Kranich“. 2 im Hafenbecken 2, links neben dem üblichen Abfahrtsort an Steiger 1. Karlsruhe. Nicht ganz so viele Boote wie beim Geburtstag der Queen, aber doch einige wird es beim Hafen-Kultur-Fest im Hafenbecken 2 zu sehen geben. Bei dem Fest, das vom 22. bis 24. Juni stattfindet und in diesem Jahr zum 11. Mal veranstaltet wird, wird wieder einiges geboten – für Groß und für Klein. I Von Tanja Rastätter
„Wir hoffen auf viele Menschen Karlsruhes zählt, einiges an Kinaus der Region, vor allem Fami- derunterhaltung, wie etwa ein lien mit Kindern“, sagt Margret Kinderkarussell, die Mobile Mergen, Erste Bürgermeisterin Spielaktion, den Clown Claus und Vorsitzende des Aufsichts- Augenschmaus und auch rats der Karlsruher Versorgungs-, Dampfzugfahrten. Darüber hinVerkehrs- und Hafen GmbH aus gibt es kostenlose Hafen(KVVH), beim Pressegespräch rundfahrten und Hubschraubervergangene Woche. rundflüge. „Kinder sollen die Speziell für Kinder gibt es bei archaische Mobilität sehen, die dem Fest, das inzwischen zu den ein Stück weit ‚Made in Germabeliebtesten und größten Festen ny‘ ist“, so Mergen.
Die Hafendirektorin Patricia Erb-Korn, die zusammen mit ihren rund 30 Mitarbeitern das Fest ohne Unterstützung einer Veranstaltungsagentur organisiert, freut sich besonders auf das große Feuerwerk, das am Samstag gegen 22.45 Uhr erstmals vom Hafenschlepper aus abgebrannt wird. „Das ist ein echtes Novum. Früher hieß es immer, dass es nicht ginge“, sagt sie.
Weitere Höhepunkte am Samstag sind ab 13 Uhr die Übungen zu „Feuer an Board“ und „Mann über Board“ sowie um 16 Uhr das Schülerbootrennen. Abends spielt ab 21 Uhr die Band „Groove Incorporation“. Am Samstag wird es um 14 Uhr einen Yacht-Korso geben, bei dem auch die Yachten vorgestellt werden. Samstag und Sonntag für Aufsehen sorgen werden die Fantasiegestalten „Aqua Luna und Kranich“, wenn sie auf ihren Stelzen durch das Hafengelände ziehen. Wer selbst eine Yacht oder ein Boot hat, kann während der drei Tage auch im Rheinhafen anlegen und dort übernachten. Fußball-Fans können in der Halle die EM-Viertelfinalspiele angucken. Bei schlechtem Wetter wird das Public Viewing auf die MS Karlsruhe verlegt, die Bands spielen dann statt auf der Seebühne in der Halle. Laut der aktuellen Prognose rechnen die Veranstalter jedoch mit gutem Wetter.
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Mit „SaleCoupons“ werben Mach Mi(n)t-Parcours in der IHK Karlsruhe (tra). Ab sofort können Unternehmen bei Boulevard Baden ein neues Werbeformat buchen: die „SaleCoupons“. Diese Coupons werden in der Zeitung, online und auf den Mobilgeräten über die App zu finden und einlösbar sein – immer für die Dauer von einer Woche. Zu den Coupons geht es über den Button „SaleCoupons“ auf der Startseite von Boulevard Baden. Weitere Informationen gibt es per Telefon unter 0721 93 38 02 35 bei Anita Semmler.
Karlsruhe (bb). Mit einem „Mach Mi(n)t“-Parcours beteiligt sich die IHK Karlsruhe am „Fest der jungen Forscher“. Das IHK Haus der Wirtschaft steht am Samstag, 23. Juni, von 10 bis 16 Uhr ganz im Zeichen von experimentierfreudigen Kindern und Jugendlichen. Eine Playmobilfigur schweißen, ein Hexenschloss konstruieren oder eigenhändig eine App programmieren: All das ermöglicht der ExperimentierParcours. 14 Unternehmen stellen dabei MINT-Ausbildungsbe-
Partnerstadt lässt Hunde töten Karlsruhe (eig). In der Karlsruher Partnerstadt Temeswar herrschen seit Jahren für mehr als zwölftausend Hunde katastrophale Lebensdingungen, so der Tierschutzverein Karlsruhe. Hunde, die von ihren Herrchen nicht mehr gewollt werden, werden nicht im Tierheim abgegeben und versorgt, sondern auf die Straßen der Stadt gesetzt. Dort vermehren sie sich und kämpfen täglich gegen Krankheiten und Hunger. Der Tierschutzverein teilte mit, dass der rumänischen Stadt zufolge ein
Tierheim namens Danyflor für die Tötung von Streunern, für die kein neuer Besitzer vermittelt werden konnte, bezahle. Der Verein wurde darauf aufmerksam und schickte 2010 Vertreter nach Temeswar, um sich einen Einblick über den Tierschutz zu verschaffen. Nach der Reise planten sie ein Kastrationsprojekt, um die Population der Vierbeiner zu mindern. Der Oberbürgermeister von Temeswar, Georghe Ciuhandu, ließ sich vorerst auf eine Kooperation ein und zeigte bei seinem Besuch des Tier-
heims Karlsruhe im Juli 2011 Interesse, ein Konzept zu entwickeln. Davon sei nach Ansicht eines Vorsitzenden des Tierschutzvereins bei dem zweiten Besuch in Rumänien vergangenen Monats nichts mehr anzumerken gewesen – das Projekt scheiterte vorerst. Die ehemalige Bürgermeisterin Heinke Salisch ist von der Enthaltung der Stadt Karlsruhe zu den Umständen der Hunde in Temeswar enttäuscht und fordert in den Medien eine Ansprache des Oberbürgermeisters Fenrich zum Tierschutz.
rufe vor. An den verschiedenen Mitmach-Stationen werden die Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik auf anschauliche Art gezeigt. Dabei können die Kinder und Jugendlichen ihre Fähigkeiten und Neigungen für Berufe wie Anlagenmechaniker, Chemikant, Fachinformatiker oder Zerspanungsmechaniker testen. „Der Bedarf an Nachwuchskräften in technischen Berufen wächst stark“, sagt IHK-Präsident Bernd Bechtold. Alleine in den IT-Aus-
bildungsberufen seien rund 60 Lehrstellen unbesetzt geblieben. Die IHK Karlsruhe ist auch Gastgeber für die im Vorfeld des Festes stattfindende, zweitägige Tagung. Diese steht unter dem Motto „Keine Angst vor Wissenschaft“. Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Bildung und Politik diskutieren über neue Lehrkonzepte. Zudem werden erfolgreiche Praxisbeispiele wie die Bildungsoffensive der IHK Karlsruhe „Wirtschaft macht Schule“ vorgestellt.
Tendenzen der 20er Jahre
Ausstellung in Baden-Baden
Karlsruhe (bb). „Tendenzen der 20er Jahre“ ist das Thema einer Führung, der sich Besucher am heutigen Sonntag um 15 Uhr in der Städtischen Galerie anschließen können. In der Kinderwerkstatt von 15 bis 16.30 Uhr befassen sich junge Gäste in selbst gemalten Bildern mit geheimnisvollen Zeichen und seltsamer Graffiti. In der Mittagspause am Donnerstag, 21. Juni, steht der Maler und Zeichner Karl Hubbuch von 12.15 bis 12.45 Uhr im Mittelpunkt einer Kurzführung.
Baden-Baden (bb). Vom 23. Juni bis 4. November wird im Museum Frieder Burda die große Doppelausstellung „Léger-Laurens. Tête-à-Tête“ zu sehen sein. Es werden über 80 Werke dieser bedeutenden französischen Künstler gezeigt, bedeutende Leihgaben kommen aus dem Centre Pompidou, Paris. Die Skulpturen von Henri Laurens waren ebenso wie die Gemälde von Fernand Léger prägend für die Moderne.
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„KIT geht weiter“
FOTO I KLAUS EPPELE
Cocooning
Laden Sie gerne Gäste ein? Dann liegen Sie im Trend. In den späten 80er Jahren kam das sogenannte Cocooning auf. Damit bezeichnet man das Zurückziehen in die eigenen vier Wände als Gegengewicht zur stressigen Außenwelt. Man legt Wert auf ein gemütliches Zuhause, richtet sich schön ein und gönnt sich kleinen oder größeren Luxus, von der teuren Schokolade bis zur exklusiven Heimsauna. Man lädt sich gern gegenseitig zu geselligen Kochrunden ein, bei denen neue Rezepte probiert und ausgetauscht werden. Auch das Fernsehen hat den Trend längst aufgegriffen und strahlt jede Menge Kochshows aus, bei denen man sich Anregungen holen kann.
Zunehmend beliebt sind auch die „Running Dinner“. Drei Teams kochen ein dreigängiges Menü. Für jeden Gang wechseln die Teilnehmer die Wohnung. Ein Verfahren, das viel Abwechslung garantiert und die Arbeit auf mehreren Schultern verteilt. Oder wie wäre es mit einem Fingerfood-Bistro-Buffett? Bringt viel Spaß und wenig Aufwand. Die Gastgeber laden mehr Gäste ein als Sitzgelegenheiten vorhanden sind. Sie stellen Wohnung, Musik und Getränke zur Verfügung und, je nach Platz, einen oder mehrere Bistro-Stehtische. Alle Gäste bringen auf Tabletts fertig angerichtetes Fingerfood mit, von selbst zubereiteten Köstlichkeiten bis zum gekauften Mohrenkopf als Dessert. Online mitreden? Klicken Sie auf www.boulevard-baden.de. Monika Wehn organisiert Freizeitprogramme, Tagestouren und Urlaubsreisen: www. freizeitclub-karlsruhe.de.
gemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrats sowie den für Wissenschaft und Forschung zuständigen Ministerinnen und Ministern des Bundes und der Länder, gaben die Ergebnisse der Exzellenzinitiative II heute in Bonn bekannt. Enttäuscht, aber vom KIT überzeugt FOTO I SANDRA GÖTTISHEIM
I Macht Freizeit glücklich?
Vizepräsidentin Elke Luise Barnstedt, die Präsidenten Eberhard Umbach und Horst Hippler sowie Vizepräsident Detlef Löhe. Karlsruhe (bb). Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) konnte sich in der zweiten Phase der Exzellenzinitiative nicht durchsetzen, weil keiner der beiden Anträge der zweiten Förderlinie, die Exzellenzcluster, erfolgreich war. „Dennoch geht KIT weiter“, betonen die KITPräsidenten Professor Eberhard Umbach und Professor Horst Hippler. „Vieles von dem, was wir uns vorgenommen haben, werden wir dennoch umsetzen, wenn auch nicht so schnell wie erhofft. Den zukunftsweisenden Weg, den wir mit der deutschlandweit bislang einzigartigen Fusion einer Universi-
tät und eines nationalen Forschungszentrums eingeschlagen haben, werden wir entschlossen weitergehen.“ Erfolgreich war KIT
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bei den Graduiertenschulen, bei denen zwei Anträge den Zuschlag erhielten: für Elementarteilchenund Astroteilchenphysik sowie für Optik und Photonik. Der Bewilligungsausschuss, bestehend aus der gemeinsamen Kommission der Deutschen Forschungs-
„Selbstverständlich sind wir heute sehr enttäuscht. Dennoch sind wir von KIT überzeugt. Bereits die Fusion zum KIT haben wir schneller erreicht und viel mehr Synergien geschaffen als für möglich gehalten“, so die KIT-Präsidenten Professor Eberhard Umbach und Professor Horst Hippler. „Mit einzelnen inhaltlichen Elementen aus dem Zukunftskonzept II ‚Advancing KIT‘ werden wir im Rahmen der verbleibenden finanziellen Möglichkeiten unser Profil weiter schärfen.“ Geplant ist unter anderem ein Institut für Technikzukünfte (ITZ). Das ITZ wird das Zusammenwirken der geistes-, wirtschafts-, rechts- und sozialwissenschaftlichen mit den naturund ingenieurwissenschaftlichen Arbeitsgruppen im KIT ausbauen und sich beispielsweise mit der Akzeptanz von Technik in unserer Gesellschaft befassen.
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4 I GESCHĂ&#x201E;FTSWELT
BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang
FOTO I DOMENIC REINER
Forscherwagen feierlich eingeweiht SĂźdsee in der Apotheke Ettlingen (bb). â&#x20AC;&#x17E;Sommer, Sonne und...Meerâ&#x20AC;&#x153; heiĂ&#x;t es von Montag bis Donnerstag, 25. bis 28. Juni jeweils von 10 bis 18 Uhr in der Vita Apotheke in Ettlingen. Das Apotheken-Team entfĂźhrt seine Kunden vier Tage lang in die zauberhafte Welt der SĂźdsee. An allen Tagen gibt es fruchtig frische Cocktails an einer Strandbar. Ein BarfuĂ&#x;pfad und ein Sinnesparcours laden zum Erleben und Ausprobieren ein. Ihr GlĂźck auf die Probe stellen, kĂśnnen Besucher am GlĂźcksrad und beim Entenangeln. AuĂ&#x;erdem kĂśnnen GroĂ&#x; und Klein
KURZ & BĂ&#x153;NDIG
Fotos mit dem â&#x20AC;&#x17E;Bronchibärâ&#x20AC;&#x153; schieĂ&#x;en. Auch Wellness, SchĂśnheit und Gesundheit kommen an den SĂźdseeTagen nicht zu kurz. Am 25. und 26. Juni bietet die staatlich anerkannte FuĂ&#x;pflegerin Francesca Montesu eine AromafuĂ&#x;pflege an. Am 27. Juni gibt es alles Wissenswerte rund um das Thema Pflege von â&#x20AC;&#x17E;Piaâ&#x20AC;&#x2DC;s Pflegedienstâ&#x20AC;&#x153;. Zum Abschluss bietet eine Expertin aus dem Hause Rausch persĂśnliche Haaranalysen und eine Haarpflegeberatung. Weitere Informationen gibt unter www. vita-apotheke-ettlingen.com.
Endlos jubeln und gewinnen
Die jungen Forscher der Grundschule Wolfartsweier vor ihrem neuen Forscherlabor, das vorher ein alter Bauwagen war. Ă&#x153;ber ein Jahr dauerte der Umbau. Umsetzung mit einem Renovierungspaket in HĂśhe von 5 000 Euro. Jeden Mittwoch treffen sich zwĂślf kleine Forscher der Naturforscher-AG zum Entdecken und Experimentieren in dem ausrangierten Bauwagen, der am Freitag offiziell eingeweiht wurde. Bevor das alte Fahrzeug zum Forscherwagen wurde, waren zahlreiche Renovierungsarbeiten
nÜtig: Es wurden Wände neu verkleidet, Strom verlegt, Arbeitstische und Regale eingebaut, gestrichen und sogar ein eigener Weg zum Forscherwagen verlegt. Eltern, Lehrer und Kinder nahmen die Renovierungsarbeiten komplett selbst in die Hand. Das Material sowie die fßr die Arbeiten benÜtigten Werkzeuge und Maschinen stellte BAUHAUS.
Jobmesse ohne Grenzen in Karlsruhe Karlsruhe (bb). Die Agentur fĂźr Arbeit Karlsruhe lädt am Donnerstag, 28. Juni, von 10 bis 15 Uhr zurâ&#x20AC;&#x17E;Jobmesse ohne Grenzen â&#x20AC;&#x201C; Recrutement sans frontièreâ&#x20AC;&#x153; ein. Eine Vielzahl von Ausstellern aus dem Elsass, der Pfalz und Baden-WĂźrttemberg wollen die Chance nutzen, Kontakte zu knĂźpfen und die Besucher zu informieren. In der Bewerberlounge erhalten die Besucher Tipps zu deutschen und franzĂśsischen Bewerbungsunterlagen direkt aus erster Hand. Die
grenzĂźberschreitende StellenbĂśrse mit tagesaktuellen Arbeitsangeboten wird durch die Arbeitsmarktspezialisten der PĂ´le Emploi, der franzĂśsischen Arbeitsverwaltung, unterstĂźtzt. Des Weiteren stehen Infoforen zu den Themen BeschäftigungsmĂśglichkeiten im Nachbarland, Zukunftsperspektiven und Vorstellungsgespräche auf dem Programm. â&#x20AC;&#x17E;Der grenzĂźberschreitende Arbeitsmarkt gewinnt zunehmend an Bedeutung. Arbeitgeber melden verstärkten Bedarf an qualifizierten
Arbeitskräften und Alternativen bei der Personalgewinnung. Angesichts der demographischen Entwicklung und des zunehmenden Fachkräftebedarfs wird es in Zukunft immer noch wichtiger werden, Ăźber die Grenzen zu blickenâ&#x20AC;&#x153;, sagt Ingo Zenkner, der Vorsitzende der Karlsruher Arbeitsagentur. â&#x20AC;&#x17E;Die Jobmesse ohne Grenzenâ&#x20AC;&#x153; ist die GrĂśĂ&#x;te ihrer Art in der Region. Der gemeinsame Messeauftritt ist das sichtbare Ergebnis der bereits bestehenden guten Zusammenarbeit beider Nachbarländer.
FOTO I STADTMARKETING KARLSRUHE
Karlsruhe-Wolfartsweier (bb). Forschen, entdecken und naturwissenschaftlich arbeiten kĂśnnen die SchĂźler der Grundschule Wolfartsweier im Forscherwagen â&#x20AC;&#x201C; einem alten Bauwagen mit zwĂślf Arbeitsplätzen, an dem die Kinder naturwissenschaftliche Experimente durchfĂźhren kĂśnnen. BAUHAUS, der Spezialist fĂźr Werkstatt, Haus und Garten, unterstĂźtzte die Schule bei der
Karlsruhe (bb). Die einmalige GlĂźcksaktion â&#x20AC;&#x17E;Wunsch-Los in Karlsruheâ&#x20AC;&#x153; verspricht in diesem Monat â&#x20AC;&#x17E;Endlos jubeln und gewinnen!â&#x20AC;&#x153;. Das Wunsch-LosGlĂźcksspiel verlost bei seiner zweiten Sonderziehung in diesem Jahr ein echtes EM-Highlight: Als Sonder-Hauptpreis winkt ein Edel-Fernseher â&#x20AC;&#x17E;LED TV Loewe Individual 40 Compose 3Dâ&#x20AC;&#x153; vom Karlsruher HiFi Spezialisten LĂ&#x2013;B High-Fidelity im Wert von 5 000 Euro. Der Gewinner hat also die Chance, nicht nur das EM-Endspiel in faszinierender Home Entertainment-Qualität rundum zu genieĂ&#x;en, sondern
auch noch nach der EM wunschlos glĂźcklich zu sein. Die Live-Ziehung des Sonderpreises sowie der Top 5-Preise findet zum EM-Halbfinale am 28. Juni um 19.15 Uhr im Badisch Brauhaus statt. Die ersten 111 Personen, die zwischen 18.30 und 19 Uhr mit Trikot, Fan-Fahne oder -Schal im Badisch Brauhaus erscheinen, erhalten einen Gutschein fĂźr ein frisch gebrautes EMBier, eine Bratwurst und fĂźnf Wunsch-Lose extra hinzu â&#x20AC;&#x201C; vorausgesetzt, sie wissen die WunschLos-Parole: â&#x20AC;&#x17E;111 Freunde, ich bin dabei!â&#x20AC;&#x153;. Weitere Infos gibt es unter www.wunschlos-in-karlsruhe.de.
Expansionsrekord bei dm. Mit mehr als 130 NeuerĂśffnungen bis zum Jahresende wird dm seine Filialexpansion deutlich Ăźber Plan abschlieĂ&#x;en. Rechnet man die durch UmzĂźge in bessere Lagen bedingten SchlieĂ&#x;ungen ab, verbleibt ein Zuwachs von mehr als 100 Märkten gegenĂźber dem Vorjahr in Deutschland. Die Dynamik bei den NeuerĂśffnungen wird sich auch auf die Umsatzentwicklung auswirken. Erich Harsch, Vorsitzender der GeschäftsfĂźhrung, ist mit der aktuellen Entwicklung sehr zufrieden: â&#x20AC;&#x17E;Wir freuen uns, wenn immer neue Vermieter und Investoren davon Ăźberzeugt sind, dass dm als langfristig erfolgreicher Mieter fĂźr ihr jeweiliges Objekt in Frage kommt. Da es noch einige Gegenden in Deutschland gibt, in denen wir den Weg zu einem dm-Markt mit einer NeuerĂśffnung wesentlich verringern kĂśnnen, freuen wir uns Ăźber die Vielzahl der abgeschlossenen Verträge.â&#x20AC;&#x153; Harsch zeigt sich nach dem RĂźckzug der Dubag an 60 bis 80 IhrPlatz-Filialen interessiert. â&#x20AC;&#x17E;Logistisch lieĂ&#x;en sich die Märkte sofort integrieren, eine Umstellung auf unser Ladenbild kĂśnnten wir zeitnah vollziehen.â&#x20AC;&#x153; Dass es fĂźr dm-drogerie markt geeignete Schlecker- und IhrPlatz-Objekte gibt, werde anhand der gerade vollzogenen Ă&#x153;bernahme von neun Standorten durch dm deutlich. â&#x20AC;&#x17E;Wir konnten den Insolvenzverwalter Ăźberzeugen, dass eine Ă&#x153;bernahme dieser Standorte durch dm die beste LĂśsung fĂźr alle Beteiligten istâ&#x20AC;&#x153;, so Harsch. Fast wie ein natĂźrlicher FuĂ&#x;. HerkĂśmmliche ProthesenfĂźĂ&#x;e sind starr und passiv. Jeder Schritt, jedes Aufsetzen des FuĂ&#x;es muss bewusst und kontrolliert ausgefĂźhrt werden. Der â&#x20AC;&#x17E;Proprio Footâ&#x20AC;&#x153;, ein neuer FuĂ&#x; fĂźr Unterschenkelprothesen, hingegen erkennt selbsttätig die Beschaffenheit des Untergrundes und richtet das KnĂśchelgelenk automatisch in die optimale Winkelposition. Besondere Entlastung erlebt der Benutzer bei Veränderungen des Untergrunds, zum Beispiel bei Treppen, Schrägen und im Gelände. Dabei sorgt die intelligente Software der Prothese Ăźber eine hochpräzise Steuerung in Sekundenbruchteilen fĂźr die richtige Aktion des FuĂ&#x;es. Das Resultat: Ein viel sicherer und leichterer Gang â&#x20AC;&#x201C; verbunden mit einem natĂźrlichen gesunden Bewegungsablauf. Prothesenträger kĂśnnen den neuen â&#x20AC;&#x17E;Proprio Footâ&#x20AC;&#x153; am 22. Juni im Sanitätshaus Langmann in KarlsruheMĂźhlburg kostenlos Probelaufen. Das Sanitätshaus Langmann lädt zu einem Informations- und Anwendertag rund um â&#x20AC;&#x17E;Prothesenâ&#x20AC;&#x153; ein. Es werden die neuesten Entwicklungen in der Prothetik vorgestellt. Die Anmeldung ist unter Telefon 0721 55 26 59 oder unter www.langmann-sh.de/oessur mĂśglich. 22 Kandidaten fĂźr Landespreis fĂźr junge Unternehmen. Ă&#x153;ber 450 junge Unternehmen haben sich um den von der L-Bank ausgelobten Landespreis 2012 beworben, 22 haben es in die Endauswahl geschafft. Sie haben nun die MĂśglichkeit, einer Fachjury ihre Konzepte und Erfolge zu präsentieren. Neben einem erfolgreichen Geschäftskonzept, das sich am Markt bewährt hat, zählt beim Landespreis fĂźr junge Unternehmen das soziale und Ăśkologische Engagement der GrĂźnder. Viele Unternehmen hatten gute Argumente und lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Zehn der 22 Unternehmen werden nach einer weiteren Auswahlrunde am 8. November zur Preisverleihung eingeladen. Es winken Preisgelder in HĂśhe von insgesamt 100 000 Euro. Unter den Kandidaten ist unter anderem die Explain GmbH aus Karlsruhe, die ihren Kunden Mediengestaltung und Training fĂźr eine publikumswirksame Präsentation anbietet und die Jury vor allem mit einer sehr hohen Ausbildungsquote beeindrucken konnte. Ebenso noch im Rennen ist die Ionys AG aus Eggenstein-Leopoldshafen, die innovative und leistungsfähige Werkstoffe fĂźr die Bauindustrie entwickelt. Weitere Informationen gibt es unter unter www.landespreis-bw.de.
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AKTUELL I 5
BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang
I Mehr als 350 Künstler bei über 30 Veranstaltungen beim Zeltival I Hautarzt Prof. Dr. Christian Raulin, Karlsruhe, über das Schwitzen
Inga Rumpf rockt das Zeltival Karlsruhe (bb/tra). Am 29. Juni beginnt das diesjährige Zeltival mit einem vielseitigen Konzertprogramm – darunter Stars und junge Entdeckungen. Mit mehr als 350 Künstlern aus mehr als 20 Ländern lockt das Sommerfestival des Kulturzentrums Tollhaus nach Karlsruhe.
immer noch wie von jugendlichem Feuer getrieben und ist die Klammer, die die musikalischen Epochen der Rumpf mit Leichtigkeit unter einen Hut bringt. Vom Classic-Rock der Gruppe Frumpy über die funk-infizierte, groovige Musik von Atlantis bis zu Gospel und Blues, die die Gegenwart von Rumpf prägen. Mit den BAP-Musikern Krumminga an der Gitarre, Kopal am Bass, Nass an den Keyboards und Zöller am Schlagzeug hat Rumpf eine mehr als formidable Band an ihrer Seite, die nicht nur mit allen Wassern gewaschen ist, sondern auch markante eigene Akzente setzt.
Große Namen wie beispielsweise die Schauspielerin und Sängerin Jane Birkin, das afrikanische Duo „Amadou & Mariam“ oder Juan de Marcos legendäre „Afro Cuban All Stars“ treten neben den zahlreichen, spannenden Neuentdeckungen bei über 30 Veranstaltungen des Festivals auf.
Infos und Gewinnspiel Inga Rumpf und BAP-Musiker Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.zeltival.de. Boulevard Baden verlost 3x2 Inga Rumpf spielt mit den BAP-Musikern Helmut Krumminga, Werner Kopal, Michael Nass und Jürgen Karten für das Konzert von Rumpf und den BAP-Musikern. Zöller am Mittwoch, 25. Juli, 20.30 Uhr, beim Zeltival im Tollhaus. Wer zwei der Karten gewinnen BAP-Mannschaft ohne Wolf- Als Sängerin der Bands „Frum- weile 65 Jahre alt, ist sie heute möchte, sollte bis 22. Juni eine gang Niedecken, dafür aber mit py“ und „Atlantis“ hatte Rumpf auf dem flachen Lande in der E-Mail mit dem Betreff „Inga Rumpf, einer Krautrocklegende mit einer unvergleichlich inten- Nähe der Nordsee beheimatet Rumpf“ an verlosung@bouleaus den 70er Jahren als Frontfrau siven Stimme Deutschrock-Ge- und in Süddeutschland ganz sel- vard-baden.de senden. Der zu sehen und zu hören. schichte geschrieben. Mittler- ten zu sehen. Ihre Stimme klingt Rechtsweg ist ausgeschlossen. FOTO I BB
Am Mittwoch, 25. Juli, 20.30 Uhr, begrüßen Inga Rumpf und die BAP-Musiker Helmut Krumminga, Werner Kopal, Michael Nass und Jürgen Zöller das Karlsruher Publikum. Über 500 Zuschauer kamen im Januar ins Karlsruher Jubez, um bei der dreizehnten Auflage von Zöllers Networksession der gesamten
FOTO I CHRISTIAN RAULIN
Lästig im Sommer
Karlsruhe (ebö). „Eine besonders psychische Belastung stellt das Schwitzen vor allem im Sommer dar“, sagt Christian Raulin. Der Mensch besitzt Millionen von Schweißdrüsen, die an Achseln, Fußsohlen und der Innenflächen der Hand stark vorhanden sind. „Schwitzen in einem gewissen Maße benötigt der Körper, da dieser wie eine Klimaanlage arbeitet. Schweiß schützt ihn vor Überhitzung“, so der Hautarzt weiter. Besteht eine Überfunktion an den Drüsen spricht man von einer Hyperhidrose. Das Schwitzen nimmt dann ein starkes Ausmaß an, denn der Körper stellt sich auf eine tropische Klimazone ein. Was kann man dagegen tun? Hyperhidrose kann herkömmlich oder operativ behandelt werden. Eine Therapieoption der ersten
Wahl stellen Aluminiumsalze dar, da diese die Menge des Schweißes auf natürliche Weise regulieren. Auf dieser Basis wurde von Raulin das Erfolgsantiperspirant „Sweat-off“ entwickelt. Neben den Salzen hilft auch ein Deodorant: Er zersetzt Bakterien und entfernt den unangenehmen Geruch. Die Schweißporen selbst werden durch Antitranspirantien verschlossen. Die Bildung von Köpernässe hält sich reduziert. Auch das Rasieren der Achseln birgt einen klaren Vorteil. Geruchsbildende Bakterien haben keine Möglichkeit sich abzulagern. Eine richtige Ernährung spielt zudem eine Rolle, ob ein Mensch mehr oder weniger schwitzt. Auf scharfes Essen reagieren viele Menschen intensiver. Ansonsten soll, gerade im Sommer, der Körper oft gewaschen werden, zur regelmäßigen Beseitigung der Bakterien. Bringen diese Maßnahmen nichts, kann auf einen operativen Weg umgestiegen werden. Neben der klassischen Botox-Behandlung gibt es noch das Absaugen der Schweißdrüsen.
Auf der Kulturbühne zündet Hans Krüger am Samstag, 21. Juli, um 19.30 Uhr mit einer abstrusen Geschichte ein „Holzfeuerwerk“. Karlsruhe. Nur noch wenige Wochen bis zum 20. Juli, dem Start von Das Fest. Die Nachfrage nach dem dreitägigen Festival ist groß. Es seien bereits 52 000 Tickets für Das Fest 2012 verkauft, so Festivalorganisator Martin Wacker bei einer Pressekonferenz in dieser Woche. I Von Birgit Fritz „Pro Woche werden etwa 10 000 Tickets nachgefragt“, führte Wacker weiter aus. 150 000 Tickets gibt es insgesamt im Vorverkauf. Aber er betonte, dass Das Fest ein „Festival von der Region für die
Region“ sei und 70 Prozent der Veranstaltungen kostenfrei seien. Dazu zählt der Kinder- und Kulturbereich, der Sportbereich bei der Europahalle sowie die Zelt-, Kultur- und DJ-Bühne. Auf der Zeltbühne liegt der Schwerpunkt auf Newcomer und Karlsruher Formationen, auf der Kulturbühne gibt es internationale Künstler und Karlsruher Größen wie Antje Schumacher, die mit „Frau Antje und die Ukulele“ auftritt. Die Walkingacts „Sternenglück“ sorgen am Samstagabend für weiteres Leben. Kostenpflichtig ist dagegen das
Programm der Kulturoase und der Hauptbühne. Hier gibt es Tagestickets zu 5 Euro. Auf der Hauptbühne treten unter anderem „Jupiter Jones“, „Deichkind“ oder „Culcha Candela“ auf. Wieder mit dabei sind am Sonntag 7 000 Enten, die beim Entenrennen für den guten Zweck um die Wette schwimmen. Vorab kann man Lose für das Entenrennen kaufen und – hat man Glück und die Losnummer stimmt mit der auf der Siegerente überein – einen Einkaufsgutschein in Höhe von 2 000 Euro gewinnen. Wer das Festwochenende nicht erwarten kann, der kann bereits in der Fest-Vorwoche vom 14. bis 19. Juli Festivalatmosphäre spüren. Zahlreiche Bands und Künstler sorgen für Stimmung in der Günther-Klotz-Anlage. Infos über das gesamte Festivalprogramm und die Fest-Vorwoche gibt es auf www.dasfest.de und über eine Festival-App. Damit kann man sich sogar durch das Auswählen von Favoriten seinen eigenen Festivalplan zusammenstellen. Neu ist eine Notfallrubrik, durch die man sich informieren kann, was im Notfall zu tun ist und wo es Notausgänge auf dem Festivalgelände gibt.
FOTO I STADT KARLSRUHE
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52 000 Tickets für Das Fest verkauft Zwergotter im Zoo
Karlsruhe (bb/eig). Am Donnerstag konnten die ein bis zwei Jahre alten Zwergotter zwei Wochen nach ihrer Ankunft im Karlsruher Zoo ihr Außengehege begutachten. Die vier Zwergotter haben den Hagenbecker Zoo in Hamburg Ende Mai verlassen und befanden sich bis Donnerstag in Quarantäne im Innenbereich. Vor ihrer Ankunft in Karlsruhe war ihr Gehege noch Aufenthaltsort der Fenneks – nun wurde es saniert, umgebaut und es entstand eine otterfreundliche Residenz für die vier Brüder. Der Zwergotter wird wegen seinen reduzierten Krallen „Kurzkrallen-
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otter“ genannt und lebt in Familiengruppen. So schmiegten sich auch die vier Kurzkrallenotter in ihrem Innengehege aneinander. Ursprünglich ist der Zwergotter in großen Teilen Südostasiens zuhause. Er ist eine Unterfamilie der Otter und steht mit ihnen auf der Roten Liste gefährdeter Arten der Weltnaturschutzorganisation IUCN. Ursache hierfür ist die Jagd nach ihrem Fell und die Zerstörung ihrer Lebensräume durch Wasserverschmutzung und Umweltgifte. Im Zoo besteht nun die Möglichkeit, diese immer seltener werdende Spezies zu besuchen.
In der Majolika geht’s rund Karlsruhe (bb). Am Freitag, 13. Juli, findet in der Cantina Majolika ein großes Fest anlässlich des „900 Jahre Baden“ Jubiläums, im Innenhof der Majolika statt.
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Neben einem abwechslungsreichen Abendprogramm mit viel Musik ab 18.30 Uhr, findet in der Manufaktur ein „Tag der offenen Tür“ mit Führungen um 14, 15.30, 17 und 18.30 Uhr durch die Produktion statt. Hierbei können sich die Festbesucher in den Produktionsräumen umsehen und den Mitarbeitern über die Schulter schauen. Zusätzlich veranstaltet die Majolika ihren ersten Themenverkauf unter dem Motto „In der Majolika geht’s rund“ – Themenverkauf zu Sonderkonditionen mit runden Objekten. Nicht nur Waren aus der hauseigenen Produktion werden angeboten, auch ausgesuchte Künstlerunikate stehen zum Verkauf. Sonderverkäufe mit verschiedenen Schwerpunkten sind ein fester Bestandteil des Jahresprogramms der Majolika. Weitere Informationen gibt es im Themenverkauf zu Sonderkonditionen mit runden Objekten in der Internet unter www.majolikaMajolika Manufaktur am 13. Juli. karlsruhe.com.
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6 I AUS DER REGION I Ihre Medienberaterin (IHK/BVDA)
Claudia Kästner fßr das Gebiet: Ettlingen, Waldbronn, Karlsbad Schwerpunkt: Rechtsanwälte/Steuerberater, Immobilienmarkt Telefon 07 21 / 93 38 02 - 18, Fax - 99 18 Mobil 01 51 / 16 23 31 12
BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang
ETTLINGER SAGEN â&#x20AC;&#x201C; JENSEITS DER ALB Bei Wein und Fackelschein gibt es am Mittwoch, 27. Juni, um 21 Uhr wieder â&#x20AC;&#x17E;Ettlinger Sagen â&#x20AC;&#x201C; Jenseits der Albâ&#x20AC;&#x153;. Beim 75-minĂźtigen Streifzug durch Ettlingen erhalten die Teilnehmer Einblicke in das facettenreiche Leben von Markgräfin Franziska Sibylla Augusta. Kosten: 12 Euro, ermäĂ&#x;igt 8 Euro. Karten gibt es bei der Stadtinformation, Telefon 07243 10 13 80. Âť Die TOTAL LOKAL Suchmaschine unter: www.boulevard-baden.de/lokales/
E-Mail ckaestner@roeser-presse.de
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I Festspielintendant Udo SchĂźrmer im Interview
KURZ & BĂ&#x153;NDIG
â&#x20AC;&#x17E;Ich hoffe fĂźr die Stadt, dass es weitergehtâ&#x20AC;&#x153;
Die Schlossfestspiele starten und noch immer gibt es im Schlosshof das GerĂźst. Zerrt das an den Nerven? Udo SchĂźrmer: Nein, Ăźberhaupt nicht (lacht). Es gab mal eine Schrecksekunde im Herbst, als uns mitgeteilt wurde, dass man den Abbau des GerĂźsts nicht garantieren kĂśnne. Wir haben dann entschieden, dass wir das GerĂźst â&#x20AC;&#x201C; es ist nur ein TeilgerĂźst und nicht mehr so umfangreich wie im vergangenen Jahr â&#x20AC;&#x201C; in unsere BĂźhnenbildkonzeption einbauen. Das hat zwar doppelt so viel Arbeit gemacht, weil wir mit dem Konzept noch mal von vorne anfangen mussten. Im Grunde sind wir aber nicht unglĂźcklich darĂźber, weil die Zuschauer jetzt neugierig sind, was wir mit dem GerĂźst machen.
FOTO I FRITZ
Ettlingen (bif). In diesem Jahr zeigen die Schlossfestspiele Ettlingen im Schlosshof wieder drei Inszenierungen, das KinderstĂźck â&#x20AC;&#x17E;Ritter Rostâ&#x20AC;&#x153;, das Musical â&#x20AC;&#x17E;Aidaâ&#x20AC;&#x153; sowie das Schauspiel â&#x20AC;&#x17E;Der Sturmâ&#x20AC;&#x153;. Ă&#x153;ber Beeinträchtigungen durch die Schlosssanierung, die Inszenierungen dieser Spielzeit und ein mĂśgliches Aus der Schlossfestspiele hat Boulevard Baden mit Festspielintendant Udo SchĂźrmer gesprochen.
Festspielintendant Udo SchĂźrmer im Schlosshof. Im Hintergrund die Aufbauarbeiten fĂźr das BĂźhnenbild.
Mit welcher Nachfrage haben Sie in diesem Jahr kalkuliert? SchĂźrmer: Konkret kann ich gerade keine Zahlen nennen. Zudem kann man jetzt noch nichts Ăźber den Ausgang der Festspiele sagen. Aber â&#x20AC;&#x17E;Aidaâ&#x20AC;&#x153; wird sehr gut gebucht. Bei den guten Plätzen wird es manchmal schon eng. Da liegen wir im Vorverkauf schon um etwa 2 000 Zuschauer hĂśher als bei â&#x20AC;&#x17E;Draculaâ&#x20AC;&#x153; vor zwei Jahren. Vergangenes Jahr hatten wir einen kleineren Zuschauerraum und weniger Vorstellungen, deshalb Im vergangenen Jahr lag die kann man damit keinen Vergleich Auslastung bei 65 Prozent, im ziehen. Jahr davor waren es 75 Prozent. Das StĂźck â&#x20AC;&#x17E;Ritter Rostâ&#x20AC;&#x153;, das am
Sonntag Premiere hat, ist fĂźr Kinder ab vier Jahren. Spricht es auch Erwachsene an? SchĂźrmer: Die Texte haben viel Witz. Ich glaube, jede Altersgruppe findet ihren eigenen Zugang. Deshalb freue ich mich Ăźber jeden erwachsenen Zuschauer, der kommt. Der wird einen anderen SpaĂ&#x; haben als die Kinder, aber bestimmt genauso viel.
SchĂźrmer: Ich habe darĂźber keine Entscheidungsgewalt. Die Gemeinderäte haben letztendlich darĂźber zu befinden. Es wäre nicht nur fĂźr die Stadt einen groĂ&#x;en Imageverlust, sondern fĂźr die Region ein kultureller Niedergang, wenn das passieren wĂźrde. Die Schlossfestspiele sind das Flaggschiff der Stadt â&#x20AC;&#x201C; nicht nur im kulturellen Bereich. Ettlingen ist durch die Schlossfestspiele beEs gibt BefĂźrchtungen, die Schloss- kannt. Und durch den Flowtexfestspiele kĂśnnten dem Sparzwang Skandal, aber damit will man sich zum Opfer fallen, schlieĂ&#x;lich bezu- nicht so gerne schmĂźcken (lacht). schusst die Stadt die Spielzeit 2012 Es brächte ein negatives Image, mit fast 700 000 Euro. Wie realis- wenn man sie beschneiden oder tisch ist das fĂźr Sie? einstellen wĂźrde.
Wie lange bleiben Sie den Schlossfestspielen noch als Intendant erhalten? SchĂźrmer: Eine Strukturkommission entscheidet darĂźber, ob und wie die Schlossfestspiele weitergefĂźhrt werden. Diese Diskussion läuft noch, weshalb mein Vertrag nur um ein Jahr bis 2013 verlängert wurde. Noch vor der Sommerpause des Gemeinderats soll die Entscheidung Ăźber die Zukunft der Schlossfestspiele erfolgen. Sollte man entscheiden, ja, es geht weiter und man hätte meinen Vertrag nicht verlängert, wäre das einfach zu spät gewesen. Viele Dinge brauchen mindestens zwei Jahre Vorlauf. Theater gehorcht anderen Gesetzen als eine Stadtverwaltung. Politikern fehlt ein bisschen die Nachvollziehbarkeit fĂźr dieses Problem. Wir sind wieder an dem Punkt, wo wir noch keinen Etat fĂźr die nächste Spielzeit haben. Wenn der nicht beschlossen ist, kĂśnnen wir nicht wirklich agieren. Wenn wir längerfristiger planen kĂśnnten, kĂśnnten wir mehr rausholen. Aber so hangeln wir uns von Jahr zu Jahr und wissen nicht, wie es weitergeht. Ich hoffe fĂźr die Stadt, dass es weitergeht. Mehr zu lesen Ăźber die Schlossfestspiele, GefĂźhle in â&#x20AC;&#x17E;Aidaâ&#x20AC;&#x153; und die Beurteilung SchĂźrmers von Shakespeares â&#x20AC;&#x17E;Der Sturmâ&#x20AC;&#x153; gibt es im vollständigen Interview auf www. boulevard-baden.de.
Tag der offenen TĂźr der Feuerwehr Ettlingen. Die Feuerwehr Ettlingen lädt am kommenden Sonntag ab 10 Uhr in ihr Feuerwehrhaus ein. Es werden SchauĂźbungen durchgefĂźhrt und Feuerwehrfahrzeuge ausgestellt. Die Feuerwehrmänner stehen den Fragen der Besucher zur VerfĂźgung. Pudel- und Kleinhunderennen. Ab 12 Uhr kĂśnnen sich alle Pudel und Kleinhundbesitzer auf dem HundeĂźbungsplatz in der HerbststraĂ&#x;e in Bruchhausen zum Hunderennen der Pudelfreunde VDP Gruppe Ettlingen treffen. Es kĂśnnen alle sozialverträglichen Hunde, die geimpft sind, am Rennen teilnehmen. Der Impfpass muss vorgelegt werden. Um 14 Uhr beginnt der Wettkampf. Schlosserlebnistag. Am Sonntag laden die SchlĂśsser, Burgen und Gärten des Landes zum Schlosserlebnistag. Im Ettlinger Schloss kann man von 13 bis 18 Uhr im Museum mehr Ăźber die Schlossgeschichte oder Mechanische Musikinstrumente erfahren und die Städtische Galerie besuchen. Um 14 und 17 Uhr gibt es FamilienfĂźhrungen zur Geschichte des Schlosses. Ein besonderes Highlight an diesem Tag ist um 15 Uhr die Premiere des Kindermusicals â&#x20AC;&#x17E;Ritter Rostâ&#x20AC;&#x153; der Schlossfestspiele Ettlingen im Schlosshof. Tickets hierfĂźr sind an der Tageskasse erhältlich. Sportfeste beim ATSV Mutschelbach und beim FV Malsch. Noch bis Montag, 18. Juni, veranstaltet der ATSV Mutschelbach sein Sportfest. In Malsch feiert der FV Malsch in der Federbachhalle ebenfalls bis morgen und lädt zum Public Viewing der FuĂ&#x;ball-Europameisterschaft ein. Sonnwendfeier. Der Schwarzwaldverein Ittersbach lädt am Samstag, 23.Juni, zur traditionellen Sonnwendfeier beim Jugend- und Freizeitheim im Lohwäldle ein. Beginn ist um 18 Uhr, Volkstanz gibt es ab 19.30 Uhr, das Sonnwendfeuer ab 21 Uhr. Besucher kĂśnnen sich auf Stockbrotessen und gemĂźtliches Beisammensein freuen. Watthalten Festival. Im Watthaldenparks findet am kommenden Sonntag, 24. Juni, von 11 bis 22 Uhr das Ettlinger Watthalden Festival statt. Es bietet Programm fĂźr die ganze Familie. Vielfältige Musik von Klassik bis Folk aus unterschiedlichen Ländern und Kulturen wird den ganzen Tag Ăźber auf der BĂźhne präsentiert. BĂźcher- und Papierflohmarkt. Pariser Flair gibt es in Ettlingen beim BĂźcher- und Papierflohmarkt am Samstag, 30. Juni, von 8 bis 15 Uhr. Der Markt wird entlang der Alb aufgebaut, von der Hirschgasse bis zur Sternengasse. Verkauft werden kĂśnnen BĂźcher und Papier, also alles, was aus Papier ist, wie Zeitungen, Zeitschriften, Kunstblätter, Sammelbilder, Musiknoten, Bierdeckel, Briefmarken. Anmeldungen nehmen Rolf Schulz, Telefon 07243 93 95 14, oder das Kultur- und Sportamt, Telefon 07243 10 14 05, entgegen.
Ritter Rost ab heute in Aktion FĂźhrungen im Freibad
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Ettlingen (bif/bb). Heute um 15 Uhr beginnt mit der Premiere der Kampf des Ritter Rost gegen einen Drachen und die Gespenstershow auf seiner Burg â&#x20AC;&#x201C; das Foto zeigt die Proben. Bei den Schlossfestspielen Ettlingen werden in jeder AuffĂźhrung zwei Geschichten des Kinderbuchklassikers gezeigt: â&#x20AC;&#x17E;Ritter Rostâ&#x20AC;&#x153; und â&#x20AC;&#x17E;Ritter Rost und das Gespenstâ&#x20AC;&#x153;. Ritter Rost soll den Drachen Koks bekämpfen, der ein Zirkuszelt im Rahmen eines Wettbewerbs in Brand gesetzt hat. Rost zeigt sich aber als Feigling und flieht auf seine Burg. Da greift Burgfräulein BĂś ein, besiegt den Drachen und legt ihm zur Strafe
Malsch (bif). Nach der abgeschlossenen Sanierung wird das Malscher Freibad am kommenden Wochenende offiziell erÜffnet. Bei der Einweihung am Samstag, 23. Juni, um 17 Uhr durch Bßrgermeister Elmar Himmel und die Vorsitzende des Freibad FÜrdervereins Christiane Grässer spielt der Musikverein Malsch. Danach zeigt um 17.30 Uhr die Springergruppe des SSC Karlsruhe ihr KÜnnen, um 17.45 Uhr folgt die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG Malsch) mit Wasserballett. Die Rock- und Blues-Formation
â&#x20AC;&#x17E;Grien Riwwer Bandâ&#x20AC;&#x153; spielt ab 19.30 Uhr im sanierten Bad. Am Sonntag, 24. Juni, treten ab 10.30 Uhr Vereine beim Pokalschwimmen gegeneinander an. Auf dem Sonntagsprogramm steht zudem der Tauchsportclub Malsch mit VorfĂźhrungen und Schnuppertauchen, RettungsĂźbungen und Wasserballett von der DLRG Malsch sowie Volleyball- und Boule-Demonstrationen. Wer sich fĂźr die technischen Neuerungen im Bad interessiert, kann an einer der stĂźndlichen FĂźhrungen mit Bademeister Bernd Ramackers teilnehmen.
eine â&#x20AC;&#x17E;lästige Liste täglicher Pflichtenâ&#x20AC;&#x153; auf. Nach einem Jahr Bewährungszeit ernennt sie ihn dann zum Knappen Feuerzeug, was mit einem groĂ&#x;en Fest gefeiert wird. Während Ritter Rost anschlieĂ&#x;end zu einem groĂ&#x;en Ritterturnier muss, sucht auf der Burg ein obdachloses Gespenst Unterschlupf und veranstaltet mit dem Hausdrachen Koks eine Gespenstershow. Das StĂźck fĂźr Kinder ab vier Jahren wird an folgenden Terminen aufgefĂźhrt: am 19., 20. und 21. Juni, am 12., 13., 16. Juli, jeweils um 10 Uhr, sowie am 7., 15., 21., 22., 27. Juli und am 1. und 3. August um 15 Uhr.
Von leise bis groovig Karlsbad (bb). Beim Karlsbader Kammerkonzert am heutigen Sonntag gibt es in der Aula im Schulzentrum in Karlsbad-Langensteinbach â&#x20AC;&#x17E;Drums and moreâ&#x20AC;&#x153;. Los geht es um 18 Uhr. â&#x20AC;&#x17E;Auf eine fĂśrmlich vibrierende Atmosphäre kĂśnnen sich die ZuhĂśrer freuenâ&#x20AC;&#x153;, so die Veranstalter.
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sionsfeuerwerk ...and more (und mehr) gibt es auf die Ohren. Die Schlagzeugabteilung der Musikschule Ettlingen unter Leitung von Matthias Becker sorgt fĂźr â&#x20AC;&#x17E;ungewĂśhnliche und abwechslungsreiche EindrĂźckeâ&#x20AC;&#x153;. In frĂźheren Konzerten haben die 14 engagierten und erfahrenen Musiker beispielsweise Percussionsfeuerwerk durch das rhythmische Zerlegen eines Autos das Publikum beVon leisen melodischen Marim- geistert. batĂśnen und Duetten Ăźber groo- Karten fĂźr das Konzert gibt es vige Jazzklassiker bis hin zum an der Abendkasse zu 7 Euro, vollbesetzten pompĂśsen Percus- ErmäĂ&#x;igte zahlen 4,50 Euro.
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BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang
ORTSVORSTELLUNG WALDBRONN I 7
I Norman BĂźcher lief 15 Tage durch das australische Outback
In 15 Tagen zu FuĂ&#x; zum Ayers Rock Waldbronn. Der Ayers Rock im Zentrum Australiens ist immer eine Reise wert. Während die meisten Touristen mit dem Flugzeug oder dem Auto den roten Felsen, den die Ureinwohner Uluru nennen, ansteuern, lief der Waldbronner Extremsportler Norman BĂźcher zu FuĂ&#x; die 1 120 Kilometer von Laverton in Westaustralien durch das Outback bis zum Ayers Rock.
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I Von Michael MĂźller
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FOTO I CHRISTIAN FRUMOLT
15 Tage benĂśtigte BĂźcher fĂźr die Strecke, 70 bis 80 Kilometer legte er pro Tag zurĂźck. â&#x20AC;&#x17E;Es war die kĂśrperlich und mental grĂśĂ&#x;te Herausforderung bisherâ&#x20AC;&#x153;, so der 34-jährige Extremsportler, der von einem Fotografen, einem Kameramann und seinem Physiotherapeuten begleitet wurde. â&#x20AC;&#x17E;Auch wenn man im Nachhinein sagt, dass alles gar nicht so schlimm war â&#x20AC;&#x201C; es war schon viel Ă&#x153;berwindung dabeiâ&#x20AC;&#x153;, so BĂźcher. Vor allem morgens fiel es ihm schwer aufzustehen. Kein Wunder, der Wecker klingelte bereits um 4.30 Uhr, das FrĂźhstĂźck bestand aus kohlenhydrathaltiger Kost, zum Beispiel Nudeln, und um 5.30 Uhr machte sich BĂźcher auf den Weg â&#x20AC;&#x201C; 15 lange Tage lang. Bei â&#x20AC;&#x17E;angenehmenâ&#x20AC;&#x153; 22 bis 25 Grad lief der Motivationstrainer täglich elf bis zwĂślf Stunden. An vier Verpflegungsstationen gĂśnnte er sich kleinere Pausen, Wasser hatte er in
1 120 Kilometer durch das australische Outback. Norman BĂźcher hat die Strecke zum Ayers Rock zu FuĂ&#x; zurĂźckgelegt. einem Trinkrucksack mit dabei. Nach der Ankunft am Etappenziel gab es noch einmal etwas zu essen und eine Massage, gegen 20 Uhr ging es wieder ins Bett. Die Zeit unterwegs hat BĂźcher genutzt, um Ăźber vieles nachzudenken: berufliche und sportliche Projekte, Familie, Pläne. â&#x20AC;&#x17E;Wenn man den ganzen Tag läuft, geht einem so
einiges durch den Kopf.â&#x20AC;&#x153; Die Einsamkeit im Outback war nicht immer einfach. â&#x20AC;&#x17E;Die ersten Tage genieĂ&#x;t man die Ruhe, die man im Alltag so nicht hat, doch später wird es manchmal schon deprimierendâ&#x20AC;&#x153;, so BĂźcher. Entsprechend wichtig waren ihm die Versorgungsstationen, um auch wieder Menschen zu sehen und mit ihnen zu sprechen.
50 Kilometer vor dem Ziel hat der Extremläufer den Ayers Rock zum ersten Mal gesehen. â&#x20AC;&#x17E;Wenn man das Ziel vor Augen hat, gibt das noch einmal neue Motivationâ&#x20AC;&#x153;, so BĂźcher. Auf den letzten zehn Kilometern hatte er gar das GefĂźhl, dem Ziel entgegen zu fliegen. â&#x20AC;&#x17E;Das war eine wunderbare Erfahrung, die stolz macht.â&#x20AC;&#x153;
Seit seiner Ankunft ist BĂźcher nur wenig gelaufen, der KĂśrper sehnt sich nach Ruhe. Aber â&#x20AC;&#x17E;es kribbelt schon wiederâ&#x20AC;&#x153;. Im August steigt der Extremläufer ins Training fĂźr sein nächstes Projekt ein: 250 Kilometer in sechs Tagen durch die Kalahari-WĂźste in SĂźdafrika im Oktober â&#x20AC;&#x201C; mit Selbstverpflegung.
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Waldbronn (bb). Gäste des Restaurants AlbhĂśhe in Busenbach, Im Beckener 17, kĂśnnen sich â&#x20AC;&#x201C; das ist neu im Angebot â&#x20AC;&#x201C; auf Buffet-Variationen freuen. Inhaber Thorsten Konrad, der das Restaurant seit 1,5 Jahren betreibt, bereitet hierfĂźr sommerliche Salate beispielsweise mit Shrimps, Pfifferlingen in Kräuterbutter gebraten, Thunfisch, Schafskäse oder Putenstreifen sowie Antipasti zu. Bei sommerlichen Temperaturen kĂśnnen die Gäste die leckeren groĂ&#x;en und kleinen Gerichte auf der herrlichen Sonnenterrasse
Vereine blockieren Becken Waldbronn (bb). Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) Waldbronn lädt am Sonntag, 1. Juli, zum â&#x20AC;&#x17E;Vereineschwimmenâ&#x20AC;&#x153; ein. Das Event beginnt ab 10 Uhr im Freibad Waldbronn. Anmeldungen von Vereinen nimmt die DLRG Waldbronn unter der EMail si.berger@web.de entgegen. An diesem Tag steht das Schwimmerbecken bis etwa 12 Uhr und die Riesenrutsche kurzzeitig nicht zur VerfĂźgung.
genieĂ&#x;en und â&#x20AC;&#x17E;Badens zahlreiche Sonnenstunden ausnutzenâ&#x20AC;&#x153;, sagt Konrad. Die 100 Quadratmeter groĂ&#x;e Terrasse in ruhiger Lage im GrĂźnen bietet mit sonnigen und schattigen Plätzen fĂźr jeden den richtigen Ort zum Entspannen oder fĂźr Treffen mit Freunden. Das Restaurant AlbhĂśhe bietet sich aber auch fĂźr Hochzeiten, Geburtstage oder andere Veranstaltungen an. Ob im kleinen Rahmen oder fĂźr bis zu 120 Personen. Ein weiteres Angebot von Konrad ist sein Catering-Service. Informationen gibt es unter www. konrads-cateringservice.de.
Waldbronn (dor). Eine besonderes Schachturnier findet am Sonntag, 17. Juni, in Waldbronn statt: die erste Deutsche Meisterschaft im Schnellschach Chess960. Anstatt der regulären Stellung der Schachfiguren, wird bei Chess960 die Aufstellung unmittelbar vor dem Spiel von einem Computerprogramm ausgelost. Einige Richtlinien gibt es trotzdem. Bei Chess960 bleiben die Bauern auf ihren Ăźblichen Feldern und der KĂśnig steht immer zwischen zwei TĂźrmen. Beim Gegenspieler werden die Figuren spiegelsymmetrisch gesetzt. â&#x20AC;&#x17E;Bei Chess960 bringt einem das Wissen Ăźber die ErĂśffnungstheorien nichtsâ&#x20AC;&#x153;, sagt Horst Hagen, Vize-Vorstand des Waldbronner Schachclubs. 960 verschiedene Ausgangsstellungen sind mĂśglich. â&#x20AC;&#x17E;Der Spieler muss viel mehr nachdenken. Hier haben Amateure eine gute Chance sich zu behaupten.â&#x20AC;&#x153; Diese besondere Art des Schachspiels wurde von dem berĂźhmten Schachweltmeister Bobby Fischer
und erfand deshalb diese Version des Schachspiels. â&#x20AC;&#x17E;Wer die besseren ErĂśffnungskenntnisse hat, ist besser im Spielâ&#x20AC;&#x153;, sagt Hagen. â&#x20AC;&#x17E;Es ist eine groĂ&#x;e Gedächtnisarbeit sich alle Theorien zu merken. Manche Schachprofis Ăźberlegen nicht mehr Ăźber ihre ZĂźge, sondern reagieren nur intuitiv auf die Aktionen ihres Gegners.â&#x20AC;&#x153; Beim Chess960-Turnier in Waldbronn dauert eine Runde 20 Minuten, pro Zug werden fĂźnf Sekunden Bedenkzeit dazugerechnet. In der hĂśchsten Leistungsgruppe gibt es ein Preisgeld von 1 750 Euro zu gewinnen, in den beiden andern Gruppen Hauptpreise bis zu 500 Euro. Die Sieger werden gegen 17.30 Uhr geehrt. Beim Chess960 mĂźssen Schach- Die Anmeldung fĂźr das Turnier ist spieler jeden Zug durchplanen. bis 9 Uhr im Kurhaus am Kurpark in Waldbronn, wo auch die Partien entwickelt. UrsprĂźnglich wurde die- gespielt werden. Maximal 80 Teilse Variante Fisher Random Chess nehmer kĂśnnen bei dem Wettkampf genannt. Schachgenie Fischer war in drei Leistungsgruppen an den in Turnieren den russischen Schach- Start gehen. Die AnmeldegebĂźhr spielern mit ihren ausgeklĂźgelten beträgt 15 Euro, fĂźr Jugendliche bis ErĂśffnungstheorien oft unterlegen 18 Jahre 7,50 Euro. FOTO I DUN
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BOULEVARD BADEN I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang
LOKALSPORT TELEGRAMM Um den Badischen Krombacher Pokal der Frauen kämpfen am heutigen Sonntag um 15 Uhr bei der SpVgg Germania Karlsruhe die beiden Damen-Oberligamannschaften Karlsruher SC und ASV Hagsfeld. Für beide Teams geht es heute um viel, schließlich qualifiziert sich der Sieger für den DFB-Frauen-Vereinspokal 2012/13. » www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT 787920
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I Das neue KSC-Team ist mit Spaß bei der Sache
SPORTSPLITTER
„Die Mannschaft ist sehr willig und zieht mit“ Karlsruhe. Das neue Team des Karlsruher SC nahm auch in dieser Woche weiter Formen an – es ist nahezu schon vollständig. Nur wenige Positionen sind noch offen. Mit Manuel Bölstler konnte der KSC einen weiteren Mittelfeldspieler verpflichten. Der 29-Jährige unterzeichnete beim KSC einen bis zum 30. Juni 2014 datierten Vertrag. Vor allem für seine neuen Teamkollegen zeigte sich die erste Trainingswoche als mehr oder weniger anstrengend. I Von Michaela Anderer
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Während man aber nach den Trainingseinheiten mancher Spieler sicherlich die Anstrengung in den Knochen spürte, konnte man in allen Gesichtern des KSC-Teams den „Spaß am Spiel“ sehen. Diesen Eindruck bestätigt KSC-Coach Markus Kauczinski von der Einstellung seiner Jungs. „Ich habe einen absolut positiven Eindruck. Die Mannschaft ist sehr willig, sie zieht gut mit. Es sind anstrengende Einheiten, vor allem die Masse an Einheiten, die macht es aus“, so Kauczinski. Dafür sei die Stimmung gut und „die Mannschaft hat Spaß dran“. Sein Team habe bereits gut zusammengefunden. Das ginge „Stück für Stück“, die Spieler sprechen miteinander, erleben viel bei Spielen und Trainingseinheiten. Am 20. Juni geht es für das Mit kritischem Blick verfolgt KSC-Coach Markus Kauczinski gemeinsam mit Manager Oliver Kreuzer die Team ins neuntägige Trainingsla- Trainingseinheit seines „neuen“ Teams.
Frist bis Anfang nächster Woche
FOTO I MARVIN GUENGOER
Dem KSC sowie auch den anderen sanktionierten Vereinen bleibt nun bis Montag Zeit, den Strafanträgen des DFB-Kontrollausschusses zuzustimmen oder Stellung zu nehmen. KSC-Präsident Ingo Wellenreuther kündigte an, dass der Verein noch in der Prüfung der Sachverhalte sei und am Montag beim DFB eine Stellungnahme hierzu abgebe. Vorher wolle man sich dazu nicht äußern. Der KSC hatte nach den VorfälChaoten sorgten nicht nur für Ausnahmezustand im Wildpark nach len erklärt, dass er sich von den dem Abstieg, sondern brachten dem KSC nun auch Sanktionen ein. gewalttätigen Übergriffen in aller Deutlichkeit distanziere. „Mit Karlsruhe/Frankfurt (mia). Nach in vier Rückrunden-Spielen so- solchen Übergriffen wird dem dem Abstieg des Karlsruher SC wie mit „massiven Störungen Ansehen des Vereins und dem in die Dritte Bundesliga muss der durch Pyrotechnik, Bierbecher- Großteil seiner Fans, die den Verein erneut bluten – und zwar Wurf und das Eindringen von Verein friedlich unterstützen, in Form einer Sanktion durch Anhängern in den Innenraum“ massiv geschadet“, so KSC-Präden Deutschen Fußball-Bund während des Relegationsspiels sident Wellenreuther, der zuge(DFB). Der DFB-Kontrollaus- gegen Jahn Regensburg im Wild- sagt hatte, die Untersuchungsgruppe mit ihren Ermittlungen schuss hatte in seiner Sitzung parkstadion. nicht nur eine Geldstrafe in Gegen Regensburg stürmten eini- zu den Tätern zu unterstützen Höhe von 15 000 Euro, sondern ge hundert Chaoten das Wild- Nach ersten Gesprächen mit Poauch einen kompletten Zuschau- parkstadion, randalierten und lizei und Innenministerium hatte erausschluss für das erste Heim- starteten „massive Angriffe“ gegen der KSC mitgeteilt, dass wenn spiel des KSC in der kommenden eingesetzte Polizeikräfte, nach- Tat und Täter ermittelt seien und Saison gefordert. dem vor Abpfiff bereits versucht einwandfrei zugeordnet würden, Begründet wurde die Forderung wurde, den Platz zu stürmen der Verein darauf reagiere und vom DFB mit „Vorkommnissen“ (Boulevard Baden berichtete). eigene Maßnahmen ergreife.
Das Teilnehmerfeld der 3. Liga Karlsruher SC, Alemannia Aachen, Hansa Rostock, VfL Osnabrück, DSC Arminia Bielefeld, SV Wehen Wiesbaden, FC Rot-Weiß Erfurt, 1. FC Saarbrücken, Kickers Offenbach, 1. FC Heidenheim, VfB Stuttgart II, SV Babelsberg 03, SpVgg Unterhaching, SV Wacker Burghausen, Chemnitzer FC, SC Preußen Münster, SV Darmstadt 98, Stuttgarter Kickers, Hallescher FC und Borussia Dortmund II.
Julius Hirsch. Nationalspieler. Ermordet. Julius Hirsch, Gottfried Fuchs und Fritz Förderer bildeten den legendären Innensturm des deutschen Fußballmeisters Karlsruher Fußballverein (KFV). Der Jude Hirsch war auch Mitglied der Nationalmannschaft. Trotz seiner sportlichen Erfolge und seiner Popularität wurde er diskriminiert und 1943 im Vernichtungslager AuschwitzBirkenau ermordet. Werner Skrentny, Verfasser und Co-Autor zahlreicher fußballhistorischer Bücher, hat nun nach umfangreichen Recherchen in auch ausländischen Archiven eine Biografie über Julius Hirsch vorgelegt. Skrentny spricht über Hirsch bei der Vorstellung dieses Werks am Donnerstag, 21. Juni, im Stadtmuseum im Prinz-Max-Palais, Karlstraße 10. Beginn der Veranstaltung ist um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei. A-Juniorenpokal für den KSC. Der A-Juniorenpokal des Badischen Fußballverbandes wandert vom Kraichgau in den Wildpark. Auf dem Platz des SV Zeutern standen sich die Bundesligateams des Karlsruher SC und von 1899 Hoffenheim im Finale gegenüber, das der KSC-Nachwuchs gegen den Titelverteidiger mit 5:3 (2:1, 3:3) nach Verlängerung gewann. Lucia Olszewski überzeugt. Bei der 60. Internationalen Ruhr-Regatta auf dem Kemnader See erkämpfte sich Lucia Olszewski von den Rheinbrüdern drei Medaillen. Der Deutsche Kanu-Verband ging mit insgesamt sechs Junioren, aus der B-Mannschaft beim internationalen Vergleich in Bochum an den Start. Sprintspezialistin Olszewski bekam vom DKV unter anderem einen Start im Einerkajak über 200 Meter zugesprochen. Ihr gelang der 3. Platz, hinter den Fahrerinnen aus dem Iran und Frankreich, zurück. Im Zweierkajak ging sie dann noch mit der Kasslerin Sarah Brüßler sowohl über die 200 als auch die 500 Meter an den Start. Den Juniorinnen gelang über beide Distanzen ein guter zweiter Platz. „Wenn in Bochum Wind aufkommt, stehen sofort riesige Wellen auf dem See. Gerade wenn man noch nicht oft gemeinsam im Boot saß, ist ein guter Wettkampf dann ein schwieriges Unterfangen“, so ihr Heimtrainer Detlef Hofmann. Danneberg verletzt. Zweitligaaufsteiger SV Sandhausen hat für die neue Saison seinen ersten „Unglücksraben“: Tim Danneberg fehlte verletzungsbedingt beim Trainingsauftakt. Er wurde zur gleichen Zeit in Pforzheim am Meniskus operiert. Trainer Dais: „Tim wird vier Wochen fehlen, wenn alles gut abläuft“.
„Schweini“ EM-Orakel
Drei Titel und elf Medaillen
Karlsruhe (bb). „Schweini“, das Meerschweinchen aus dem Karlsruher Zoo, wird exklusiv bei George & Co. Radio Regenbogen die Partien der deutschen Elf voraussagen. Das Meerschweinchen hat bereits die Siege gegen Portugal und Holland souverän vorhergesagt! Gegen Dänemark, die heute gegen die DFB-Elf spielen hat „Schweini“ nicht auf die Deutschen gesetzt. Um 20.45 Uhr zeigt sich, ob „Schweini“ recht behält. Das Video zum Orakel gibt es auf www.regenbogen.de.
Buchholz/Karlsruhe (bb). Die Nachwuchsturnerinnen der Kunstturn Region Karlsruhe haben die Deutschen Jugendmeisterschaften im niedersächsischen Buchholz dominiert. Insgesamt holten die drei KRK-Nachwuchsturnerinnen Maike Enderle, Pauline Tratz und Leah Grießer drei Titel und elf Medaillen. Stella Bruzzo musste wegen einer Knieverletzung nach dem Aufwärmen passen. „Das ist der Hammer. Ich glaub, ich werde erst in ein paar Tagen realisieren, was wir hier erreicht haben“, freute sich Chef-Trainerin Tatjana Bachmayer nach dem Wettkampf. Eröffnet hatte den Titelreigen Youngster Maike Enderle. Sie gewann am Samstag die Mehrkampfentscheidung der Altersklasse 12 mit 51,732 Punkten. „Das kam für mich eigentlich völlig überraschend. Umso mehr habe ich mich darüber gefreut. Und ich glaube, meine Trainerin war auch ganz zufrieden“, sagte die Gymnasiastin vom OttoHahn-Gymnasium.
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KSC-Saisonstart ohne Zuschauer?
ger nach Österreich. Auch da werde das Team sicherlich noch mehr zusammenwachsen. Von Neuzugang Bölstler hält Kauczinski insbesondere in Sachen Teamgedanken viel. Er zeichne sich nicht nur durch einen „sehr guten Charakter“ aus, auch „tut er alles für die Mannschaft“ und das mit Herz und Leidenschaft. „Das tut der Mannschaft gut.“ Nach der Verpflichtung von Bölstler ist die Teamplanung schon sehr weit. „Wir suchen noch auf der linken Abwehrseite. Aber wir halten für alles weiter die Augen offen, man weiß nicht was passiert“, so der Cheftrainer. So befanden sich einige Probespieler in dieser Woche im Training des KSC. Unter ihnen am Freitag auch der griechische U20-Nationalspieler Georgios Valerianos. Indes hat der Deutsche FußballBund dem KSC die Lizenz für die kommende Drittligasaison erteilt.
KSC-Frauen schaffen Aufstieg. Die KSC-Frauen spielen künftig in der Regionalliga. Im entscheidenden Relegationsspiel beim SC Opel Rüsselsheim siegte die Wildpark-Elf am Donnerstag verdient mit 3:0 (1:0). Vor 400 Zuschauern brachte Tanja Coblenzer den KSC in der 24. Minute in Führung, Sabrina Esslinger sorgte in der 54. Minute per Foulelfmeter für die Vorentscheidung. Den 3:0-Endstand markierte Coblenzer in der Nachspielzeit.
Sport macht stark Karlsruhe (bb). Am Samstag, 23. Juni, startet auf dem Gelände des Post Südstadt Karlsruhe der 34. internationale Fidelitas-Nachtlauf. Zu diesem Anlass veranstaltet der PSK seinen diesjährigen Aktionstag unter dem Motto „Sport macht stark“. In diesem Jahr stehen besonders unsere jugendlichen Sportler im Fokus des Aktionstages. Bereits ab 10 Uhr rollt der Ball auf dem Gelände des Post Südstadt Karlsruhe. Beim PSKarlo-Cup treten lokale E-Junioren Teams an und kämpfen um die Plätze auf dem Treppchen.
Um 14 Uhr ertönt für die Bambini auf der Aschenbahn des PSK der Startschuss zum Bambiniund Schülerlauf. Um 14.30 Uhr gehen die Schüler im Alter von sieben und acht Jahren an die Startlinie. Im Anschluss daran treten dann die Schüler im Alter von neun und zehn Jahren gegeneinander an. Der sportbegeisterte Nachwuchs kann sich in der Zeit von 12 bis 13 Uhr am Zelt der Leichtathletik-Abteilung auf dem Gelände des PSK für den Bambini- und Schülerlauf anmelden.
Weingartenerin vor allem wegen ihres hohen Perfektionsgrades durchgesetzt und bekam prompt eine Nominierung für den Junioren-Länderkampf in zwei Wochen im oberbayrischen Tittmoning. Dort wird es für Enderle, die 2012 erstmals auch im Bundesligateam der KRK an den Start gehen kann, unter anderem gegen die Schweiz gehen. Das KRK-Nesthäkchen jedenfalls war nach dem Titelgewinn in Feierlaune: „Den Pokal mache ich voll mit Gummibärchen und stelle ihn bei uns in die Trainingshalle, dann habe alle etwas davon“, kündigte sie an. Am Sonntag steuerte Pauline Tratz noch den Einzel-Titel am Stufenbarren bei, Leah Grießer komplettierte anschließend den KRK-Triumph mit dem Gewinn der Entscheidung am Boden. „Ich hatte schon in Mehrkampf ganz gut geturnt, hatte aber noch mit ein paar Landefehlern zu kämpfen. Aber am Sonntag war ich dann selbst überrascht, wie gut es lief. Ich habe mir während meiner Übung irgendwann gesagt, wenn Du das jetzt sauber zu Pokal voll mit Gummibärchen Ende bringst, hast Du tatsächlich eine Titelchance. Und so war es Unter den Augen von Bundes- auch“, so die EM-Teilnehmerin trainerin Ulla Koch hatte sich die von Brüssel.
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Region (mia). Wellness â&#x20AC;&#x201C; das Wort ist in aller Munde. Aber um einen Wellnesstag oder auch nur ein paar entspannte Stunden genieĂ&#x;en zu kĂśnnen, muss man nicht weit reisen. Der Wellnesstempel ist in den eignen vier Wänden: das Badezimmer. Internationale MĂśbelmessen zeigen, dass der Trend zum â&#x20AC;&#x17E;Zweitwohnzimmerâ&#x20AC;&#x153; und zur Wellnessoase im eigenen Bad geht. Das Bild von der hochgekachelten und sterilen â&#x20AC;&#x17E;Nasszelleâ&#x20AC;&#x153;, das nur zur persĂśnlichen Hygiene genutzt wird, ist längst veraltet. Ein zeitgemäĂ&#x;es Design mit Accessoires und WohnmĂśbeln in den Badezimmern komplettieren den Wellnessfaktor. Es wird gespielt mit Farben und Materialien, die den individuellen Charakter des Bewohners widerspiegeln und dem lange vernachlässigten Zimmer seinen eigenen Charme verleihen. Sanitärobjekte, die wie MĂśbel wirken und zum Entspannen einladen, die passende Lichtanlage sowie die Boden- und Wandgestaltung lassen den Aufenthalt zum Genuss werden. Hier ist nicht nur die kleine Sauna gemeint, die man sich in die
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Ein einzigartiger â&#x20AC;&#x17E;Lebensraumâ&#x20AC;&#x153; zum Entspannen, Leben und Baden fĂźr GroĂ&#x; und Klein
eigenen vier Wände einbauen lassen kann. Eine freistehende oder groĂ&#x;e Wanne mit MassagedĂźsen und jedem gewĂźnschten Komfort, eine Tropenregen-Dusche, die je nach Stimmung oder Tageszeit in einem anderen Licht erstrahlt, ein alter Wasch- oder Schminktisch aus Omas Zeiten
oder weitere HolzmĂśbel machen das Badezimmer noch wohnlicher. Ă&#x153;berall wohlfĂźhlen Der WohlfĂźhltrend macht natĂźrlich nicht vor den anderen Räumen Halt und nimmt jedes Zim-
mer fĂźr sich ein. Ob Balkon, KĂźche, Schlaf- und Wohnzimmer â&#x20AC;&#x201C; der Fachhandel geht auf die BedĂźrfnisse der Kunden ein. Entspannung ist in den eigenen vier Wänden wichtiger denn je. Nach Stress und Lärm aus der Arbeitswelt zum Beispiel muss der Feierabend und das Wochen-
ende zuhause zelebriert werden â&#x20AC;&#x201C; einfach wieder zur Ruhe kommen. Ideen fĂźr die praktische Umsetzung liefert der Fachhandel. Ob in der individuellen Beratung oder in einer der zahlreichen Ausstellungen, die Devise lautet: jeder kann seine Oase finden.
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Region (pol). Opfer eines Einbruchs zu werden ist fĂźr die meisten ein groĂ&#x;er Schock â&#x20AC;&#x201C; doch man kann sich schĂźtzen. Untersuchungen der Polizei belegen, dass mehr als ein Drittel aller Einbruchsversuche scheitern, weil die Häuser oder Wohnungen gesichert sind. Die neuralgischen Angriffspunkte eines Hauses sind TĂźren und Fenster. Bei TĂźren verhalten sich Einbrecher in aller Regel nicht wählerisch. Aber vor gut gesicherte TĂźren schrecken sie zurĂźck, da es viel Zeit benĂśtigt und Lärm verursacht.
Beim Einbruch ßber Fenster, Balkon- und Terrassentßren kommt in ßber der Hälfte aller Fälle einfaches Hebelwerkzeug zum Einsatz. Angriffe auf Verglasungen sind seltener. Durch Einsatz bewährter Sicherungstechniken kann jeder ganz gezielt zur eigenen Sicherheit beitragen. Tßren sollten mit einem einbruchhemmendem Schloss mit besonders geschßtztem Profilzylinder und einem Beschlag mit zusätzlicher Zylinderabdeckung versehen werden. Ein gutes Zusatzschloss mit
Sperrbßgel oder Querriegelschloss an der Eingangstßr schßtzt ebenso. Fenster, Terrassen- und Balkontßren sollten nicht gekippt bleiben, wenn das Haus verlassen wird. Mechanische Sicherungen und absperrbare Zusatzsicherungen sind ebenso sinnvoll. Rollläden sollten gegen das Hochschieben gesichert sein, Lichtschächte und Kellerfenster durch massive, gut verankerte Gitter. Weitere Tipps gibt es unter www.einbruchschutz.polizeiberatung.de
Knapp und Falter Immobilien
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Sicherungstechnik gegen EinbrĂźche
Ettlingen (bb). Die Immobilienspezialisten, die Karlsruher Immobilienmakler Hust & Herbold verbreiten ihre Marke in einer Art Franchise-System weiter. Die erste Lizenzfiliale haben Corina Knapp und Bianca Falter in der ThiebauthstraĂ&#x;e 2 in Ettlingen erĂśffnet. Die langjährigen Hust & Herbold-Mitarbeiterinnen beraten in gewohnter Qualität rund um Kauf, Verkauf und Finanzierung von Immobilien sowie der Vermittlung von Mietobjekten. Infos unter 07243 373 92 99.
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Architektur-Rundfahrt
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Mit der geballten Kraft von je zwei Mahlwerken, Heizsystemen, Pumpen und Fluidsystemen bereitet die GIGA X7 alle Kaffeespezialitäten auf hĂśchstem Niveau gleich zweifach zu â&#x20AC;&#x201C; selbst einen richtigen Milchkaffee! heiĂ&#x;t 25 Monate oder 45.000 Tassen Werterhaltung. beim Besuch eines autorisierten JURA-Partners.
Karlsruhe (mia/bb). Architektur von innen und auĂ&#x;en erkunden, kĂśnnen Interessierte am 23. Juni anlässlich des Tags der Architektur. Die Kammergruppe KarlsruheStadt der Architektenkammer Baden-WĂźrttemberg organisiert eine kostenlose ArchitekturRundfahrt sowie eine Architektur-Erkundung fĂźr Kinder und Jugendliche im Schlachthofareal. Bei der Architektur-Rundfahrt werden der Erweiterungsbau des Generallandesarchivs, das Gemeindezentrum der EvangelischFreikirchlichen Gemeinde Karls-
ruhe sowie der Neubau der Betriebskantine mit Schulungsräumen der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder besichtigt. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Architekturschaufenster in der WaldstraĂ&#x;e 8. Der Tag der Architektur fĂźr Kinder von 9 bis 14 Jahren findet auf dem Schlachthofareal statt. Treffpunkt ist ebenfalls 14 Uhr im Alten Schlachthof Karlsruhe vor der Fleischmarkthalle. Eine Anmeldung fĂźr beide Veranstaltungen ist notwendig unter Telefon 0721 225 46.
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BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 17. Juni 2012 I Nr. 25, 15. Jahrgang
SOMMERZEIT ‒ BIERGARTENZEIT I 11
| Biergärten feiern in diesem Jahr einen runden Geburtstag
Aus dem Keller unter die Kastanien
Im Bayern des 16. Jahrhunderts wurde in der Brauordnung festgelegt, dass der Gerstensaft nur zwischen dem 29. September und dem 23. April gebraut werden darf. Einerseits waren für den Gärungsprozess niedrige Temperaturen notwendig, andererseits ging von den extrem heißen Siedekesseln eine hohe Brandgefahr aus. Zudem wurde hauptsächlich untergäriges Bier getrunken, das bei höheren Temperaturen schnell schlecht wurde. Die gewieften Münchner Bierbrauner fanden allerdings eine
Am 4. Januar gestattete König Maximilian I. per Dekret, Bier von den Kellern auszuschenken. Die Wirte stellten Bänke und Tische unter die Bäume – der Biergarten war geboren. Um der Abwanderung der Gäste aus den herkömmlichen Gaststätten entgegenzuwirken, legte der König im selben Dekret fest, dass nur Bier und Brot serviert werden dürfen. Wer dort essen wollte, musste seine Mahlzeit selbst mitbringen. Diese Verordnung ist zwar heute aufgehoben, dennoch räumen viele traditionelle Biergärten ihren Kunden noch immer das Recht ein, ihr eigenes Essen mitzubringen. Biergärten erfreuen sich nicht nur in der bayrischen Landeshauptstadt in den Sommermonaten großer Beliebtheit. Bis heute gehalten haben sich seit der Zeit der Kellerbiergärten Lösung, um Gäste auch im Som- konnten dort das gebraute Bier flachen Wurzeln beschädigten je- zu Beginn des 19. Jahrhunderts mer mit kühlem Bier versorgen zu ganzjährige kühl halten. Auf den doch die Kellergewölbe nicht. in München der Augustinerkelkönnen. Sie legten an den Fluss- Hängen verstreuten sie Kies und Die Gestaltung mit Kies und Kas- ler, der Paulaner-Biergarten am hängen der Isar tiefe Keller an, pflanzten Kastanien – deren dich- tanien bestimmt noch heute die Nockherberg und der weltbesammelten im Winter Eis und tes Blätterwerk bot Schatten, die Optik vieler Biergärten. rühmte Hofbräukeller.
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München/Region (pas). Biergärten feiern in diesem Jahr einen runden Geburtstag. 200 Jahre alt wird eine Verordnung des Königs Maximilian I., die als Ursprung der Biergärten im heutigen Sinne gesehen werden kann. Dabei begann ihre eigentliche Geschichte schon früher tief unter der Erde.
Eine typische Brotzeit Region (cob). Die Sonne brennt, das Bier schmeckt – und was gibt‘s im Schatten der Kastanienbäume auf den Teller? Die Speisekarten der Biergärten warten vielfach mit einem abwechslungsreichen MultiKulti-Angebot auf: Neben französischen Flammkuchen, italienischen Paninis oder mexikanischem Chili con Carne, sind natürlich auch die BiergartenKlassiker Schweinshaxe, Wurstsalat oder Schnitzel mit Pommes zu finden. Wer mit dem Angebot der Speisekarte nicht zufrieden ist, der kann die Essensauswahl selbst erweitern. Zumindest in traditionellen Biergärten ist der Verzehr von mitgebrachten Lebensmitteln erlaubt. Bleibt nun noch die Frage nach dem Inhalt der Vesperdose: Eine
typische Brotzeit besteht aus verschiedenen Käse- und deftigen Wurstsorten. Ergänzt und kombiniert wird die bayrische Zwischenmahlzeit mit Obatzter, weißem Rettich oder knackigen Radieschen. Ein beliebter Brotaufstrich in Bayern ist der Kartoffelkäse, bestehend aus Sauerrahm, Petersilie, Kümmel und Zwiebeln. Je nach Region wird das Vesper-Repertoire auch mit Gurken, Tomaten, frischer Landbutter und anderen Brotbelägen erweitert. Serviert wird das Ganze mit würzigem Roggenbrot, Brezeln oder Schwarzbrot. Wer alles ein bisschen schärfer und würziger mag, kann sich ein Glas bayrischen Senf zur Brotzeit mitnehmen. Wie bei allem gilt: Geschmäcker sind verschieden und erlaubt ist, was schmeckt.
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Claudia Kästner für das Gebiet: Ettlingen, Waldbronn, Karlsbad Schwerpunkt: Rechtsanwälte/Steuerberater, Immobilienmarkt Telefon 07 21 / 93 38 02 - 18, Fax - 99 18 Mobil 01 51 / 16 23 31 12 E-Mail ckaestner@roeser-presse.de
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Ihre Wochenzeitung fĂźr Ettlingen und Umgebung I 31.260 Exemplare I www.boulevard-baden.de
Sonntag, 17. Juni 2012
Nr. 25, 15. Jahrgang
AKTUELL I SEITE 2
SPORT I SEITE 9
SCHLOSSFESTSPIELE I SEITE 6
Am Freitag wurde die GroĂ&#x;e Landesausstellung â&#x20AC;&#x17E;Baden! 900 Jahre. Geschichten eines Landesâ&#x20AC;&#x153; im Badischen Landesmuseum erĂśffnet.
 Team des Karlsruher SC wächst zusammen  Drei Titel und elf Medaillen fßr die Kunstturn Region Karlsruhe  KSC-Saisonstart ohne Zuschauer?  Sportmeldungen aus der Region
Ă&#x153;ber Beeinträchtigungen, die Inszenierungen der Schlossfestspiele Ettlingen und ein mĂśgliches Aus spricht Festspielintendant Udo SchĂźrmer.
Âť www.boulevard-baden.de
Âť AusfĂźhrliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT
Âť www.boulevard-baden.de
gend Deutschland. Sie vertreibt auf ihrer Internetseite einen Aufkleber mit einer durchgestrichenen deutschen Fahne und dem Aufdruck â&#x20AC;&#x17E;Patriotismus? Nein danke!â&#x20AC;&#x153;. Vaterlandsliebe hat in Deutschland aus bekannten historischen GrĂźnden einen schweren Stand. Dem Land und seinen Bewohnern fällt es nach den zahlreichen BrĂźchen in der eigenen Geschich-
DĂźrfen Deutsche patriotisch sein?
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BOULEVARD BADEN FOTO
FOTO I PASCAL SCHĂ&#x153;TT
Zwei strahlende Deutschland-Fans. Wie schauen sie die EM? Mailen Sie uns doch ein Foto an: redaktion@boulevard-baden.de
lâ&#x20AC;&#x2DC;qhmhdqs+ GJk- @+ gâ&#x20AC;&#x2DC;mcfdrbgmhssdm+ unl Rbgvdhm+ fqhkk, tmc 0 jf mer abgesehen. Via Internet hat dem ein Flyer hängt. â&#x20AC;&#x17E;Ich habe aqâ&#x20AC;&#x2DC;sedqshf ytadqdhsds+ und mel verfallen, kĂśnnen sichideinige Region (pas). Plastikstummel id 0 jf Aufkleber. Die Anzeichen sind nicht mit dem â&#x20AC;&#x17E;Party-Patriotismusâ&#x20AC;&#x153; sie unter dem Motto â&#x20AC;&#x17E;capture the ihre Nationalfahne entfernt. (...) klein, aber es gibt sie. Während weite Teile Deutschlands seit 2006 regelmäĂ&#x;ig bei FuĂ&#x;ball-GroĂ&#x;ereignissen in einen kollektiven, schwarz-rot-goldenen Freudentau-
anfreunden. Sie sehen in ihm vielmehr eine Gefahr und wollen ein Zeichen dagegen setzen. Auf die Autofahnen hat es beispielsweise eine Gruppe Autono-
flagâ&#x20AC;&#x153; dazu aufgerufen, Fanartikel zu entwenden. Das Ergebnis: Immer wieder finden deutsche Autofahrer statt ihres Fanutensils nur noch einen Plastikstummel vor, an
Sie produziert in jedem Fall Nationalismusâ&#x20AC;&#x153;, ist darauf zu lesen. Ein Problem mit dem neu aufkeimenden Stolz auf das eigene Heimatland hat auch die GrĂźne Ju-
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te schwer, eine Identität zu entwickeln. Das GemeinschaftsgefĂźhl der FuĂ&#x;ball-WM war fĂźr das Land ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Doch der Kampf gegen das Deutsch-Sein-GefĂźhl ist ein innerer â&#x20AC;&#x201C; im Ausland gesteht man uns das längst zu. Fortsetzung auf Seite 2
Altstadtfest Durlach Bilder Karlsruhe (mia). Das Durlacher Altstadtfest, das ursprĂźnglich 1977 zur Einweihung der FuĂ&#x;gängerzone gefeiert wurde, ist fĂźr seine Gäste zur liebgewordenen Tradition geworden. Hier trifft man sich im Herzen Durlachs mit Freunden, tauscht sich aus und feiert zwei Tage lang. Wir zeigen Ihnen EindrĂźcke und Entwicklungen in unserer Altstadtfest-Galerie. Wenn auch Sie Ihre Altstadtfest-Bilder in unseren Galerien verĂśffentlichen mĂśchten, schicken Sie diese bitte (unter Angabe des gewĂźnschten Autoren-Hinweises) per E-Mail an: redaktion@boulevard-baden.de. Âť www.boulevard-baden.de
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