Boulevard Baden, Ausgabe Ettlingen, 31.07.2011

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Bordell, Sado-Maso-Studio und Sex-Massage-Praxis. Im Gewerbegebiet in der Gablonzer StraĂ&#x;e herrscht Aufregung.

 KSC empfängt im DFB-Pokal Alemannia Aachen  1. Runde im DFB-Pokal  KSC-Präsidium stoppt KIT-Versuch im Wildpark  Basketballer der Gequos starten in die Vorbereitung

Das Schild am Ettlinger Rathaus muss geändert werden: aus der Oberbßrgermeisterin wird ein Oberbßrgermeister. Johannes Arnold amtiert ab Oktober.

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AKTUELL I SEITE 4

Âť AusfĂźhrliche Lokalberichterstattung finden Sie unter www.boulevard-baden.de/LOKALSPORT

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Zeitung „Daily Mirror“ soll die Mutter geäuĂ&#x;ert haben, dass es nur eine Frage der Zeit sei, bis ihre Tochter sterben wĂźrde. Die Aussage zeigt die Hilflosigkeit von AngehĂśrigen und Freunden. Auch manch einer in der Region mag dieses GefĂźhl gut kennen. Denn SĂźchte sind nicht nur ein Thema bei den Stars, sondern weit verbreitet. „In der bĂźrgerlichen Gesellschaft wird das Trinken toleriert. Deshalb gibt es so viele Alkoholiker“, sagt Manfred aus Karlsruhe, der sich bei den Anonymen Alkoholikern engagiert und seinen Nachnamen deshalb nicht nennt. 9,5 Millionen Menschen haben nach Angaben des Fachverbands Sucht Auftritt zu liefern, obwohl sie (FVS) in Deutschland einen erst im Mai in einer Entzugs- „riskanten Alkoholkonsum“, klinik behandelt worden war. 1,3 Millionen der 18- bis Ihre Tournee hat sie daraufhin 59-Jährigen sind alkoholababgesagt. Die Eltern mussten hängig. dem Verderben ihrer Tochter zusehen. Nach Angaben der Fortsetzung auf Seite 2 FOTO I GERD ALTMANN/PIXELIO.DE

Der SelbstzerstĂśrung hilflos ausgeliefert?

Region (bif). Der Schock war groĂ&#x;. Amy Winehouse, die 27-jährige Sängerin mit der besonderen Soulstimme, ist am vergangenen Wochenende in ihrer Wohnung tot aufgefunden worden. Die Todesur-

sache ist zwar noch nicht geklärt. Aber sie ist ein Paradebeispiel fßr einen Menschen, der sich selbst zerstÜrt hat. Ihr Leben war in den vergangenen Jahren geprägt von Alkohol und Drogen. Ihre Ex-

zesse waren fast täglich in den Schlagzeilen. Kurz vor ihrem Tod, im Juni, torkelte sie bei einem Auftritt in Belgrad vor 20 000 Zuschauern ßber die Bßhne, unfähig, den Fans einen guten

BOULEVARD BADEN VIDEO

Pressekonferenz des KSC vor dem Pokalspiel gegen Aachen. VIDEO ansehen unter www.boulevard-baden.de

KSC-Meldungen online Karlsruhe (mia). Am heutigen Sonntag spielt der Karlsruher FuĂ&#x;ballzweitligist Karlsruher SC im Wildpark um 14.30 Uhr gegen Alemannia Aachen im DFB-Pokal. Auf www.boulevard-baden.de kĂśnnen Sie nicht nur sofort nach Spielabpfiff nachlesen, wie der KSC gespielt hat, auch wenn es andere Neuigkeiten, Entwicklungen und Ereignisse rund um den Karlsruher Sport Club gibt, informieren wir Sie online aktuell darĂźber und stellen KSC-Bildergalerien sowie Videos ins Internet. Einfach reinklicken und dabei sein unter Âť www.boulevard-baden.de

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Sonntag, 31. Juli 2011

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2 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 31. Juli 2011 I Nr. 31, 14. Jahrgang

I Neubau für die neue Mitte

Städtisches Klinikum baut für die Zukunft

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ANGEDACHT

Karlsruhe. Das Städtische Klinikum Karlsruhe will seine Position unter den Krankenhäusern der Maximalversorgung in Baden-Württemberg halten. Damit dies gelingt, sind aber enorme Anstrengungen nötig. Das Klinikum hat nun ein umfangreiches Modernisierungs- und Neubauprogramm aufgelegt.

FOTO I STÄDTISCHES KLINIKUM

„Wir wollen ein Stück Zukunft bauen“, sagte Martin Hansis, der medizinische Geschäftsführer des Klinikums. Diese Zukunft bestehe aus einem Riegelbau, der sich von der Kinder- und Frauenklinik an der Kußmaulstraße im Westen bis zum „Hochhaus“ der Urologischen Klinik im Osten erstreckt, einem neuen Institutsgebäude und einem Küchenneubau. Der Riegelbau soll zum Herzstück des Klinikums werden. In der Kampusmitte ist ein Betten- und Funktionsgebäude geplant, das mit den umliegenden Gebäuden verbunden wird. Rund 300 Pflegebetten und 80 Intensiv-Betten, alle OP-Abteilungen und vor allem die zentrale Notaufnahme in zeitge-

FOTO I BB

I Von Michael Müller

„und willst du nicht mein Bruder sein, dann ...“ – Fremdes verunsichert.Wer ich bin, das wird mir zur Frage, wenn ich Fremden begegne. Eine multikulturelle Gesellschaft sind wir tatsächlich schon lange – in ganz Europa! Und wir Deutschen, die Reiseweltmeister, tragen schon lange unsere Kultur ins Ausland, zum Beispiel in die Urlaubsländer: Schnitzel, Eisbein und Nacktbaden gehörte noch nie zur griechischen Kultur. Eine Reaktion auf das Fremde ist Hass, mörderische Gewalt und Selbstgerechtigkeit, so wie in Norwegen. Das, was verunsichert, wird bekämpft und vernichtet. Den Weg des Lebens lehrt Jesus: er ist bereit, von Fremden etwas anzunehmen und sie anzuerkennen, wo sie größer sind als die Einheimischen: „Solchen Glauben habe ich in Israel bei keinem gefunden“ (Mt 8,10), lobt er einen römischen Hauptmann und „Frau, dein Glaube ist groß“ eine Kanaanäerin.Wir täten gut daran, nach den Wurzeln unseres Glaubens zu suchen und uns gewiss zu werden, wer wir selber sind.Wer weiß, woher er kommt und aus welcher Kraft er lebt, lässt sich vom Fremden nicht mehr verunsichern.

Der Neubau des Betten- und Funktionsgebäudes soll zum neuen Zentrum des Klinikums werden. mäßer Ausstattung sollen hier eine Heimat finden. Das Institutsgebäude soll das Zentrallabor, die Blutbank, die Mikrobiologie und die Apotheke beherbergen. Außerdem soll an den bestehenden Kantinenbau eine neue Küche und ein Speisesaal angebaut werden. Sobald die Neubauten fertig gestellt sind, werden nicht mehr be-

nötigte Gebäude abgerissen, zum Beispiel die Mikrobiologie, möglicherweise wird auch das Hochhaus der Urologie abgetragen. Die Gesamtkosten für das Großprojekt werden derzeit auf 155 Millionen Euro geschätzt, 115 Millionen davon sollen vom Land kommen. Entsprechende Fördermittel seien bereits in Aussicht gestellt worden. Der Rest könne

aus Rücklagen und durch Kredite aufgebracht werden, so Ulrich Meier, kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums. „Beim medizinischen Standard ist das Klinikum vorne mit dabei, jetzt muss der bauliche Zustand folgen“, begründete Hansis die Notwendigkeit der Maßnahmen. In die gleiche Kerbe schlug Oberbürgermeister Heinz Fenrich bereits am

Dienstag in der Gemeinderatssitzung: „Für eine moderne Klinik ist dies eine Existenzfrage.“ Entsprechend positiv waren auch die Reaktionen der Gemeinderäte, die das Projekt durchweg begrüßten. Jetzt folge ein Architekturwettbewerb, der auch städtebauliche Aspekte mit einschließe, so Meier. Die europaweite Ausschreibung soll noch im August starten.

Frank Schaber ist Pfarrer der evangelischen Gemeinde Waldstadt-Süd und Dekan-Stellvertreter

I Fortsetzung von Seite 1

Knock Out mit Ansage Es ist die größte Stärke des Karlsruher Straßenbahnnetzes – und gleichzeitig seine verwundbarste Stelle: Fast alle Linien führen durch die Innenstadt! I Ein Kommentar von Pascal Schütt Was sich schon unter „normalen“ Umständen als Problem präsentiert, wurde Mitte dieser Woche für die Karlsruher Verkehrsbetriebe zum Super-GAU. Durch die falsche Linienkennung einer einzigen Bahn in einem einzigen Abschnitt des 71 Kilometer langen Straßenbahnnetzes wurde ein großer Teil des Bahnverkehrs in der Fächerstadt und noch weit darüber hinaus für mehrere Stunden quasi zum Stillstand gebracht. Die ob der Baustelle am Gottesauer Platz einzig verbliebene Ost-West-Verbindung, gewissermaßen die Lebensader des Stadtbahnverkehrs, war gekappt. Ausweichmöglichkeiten? Fehlanzeige! Zahlreiche Fahrgäste begaben sich auf eine Irrfahrt

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Der Selbstzerstörung ausgeliefert?

durch die Stadt. Ein Trip von 30 Minuten wurde plötzlich zu einer halben Weltreise. Zurück zum Hauptbahnhof. Dann irgendwie zum Bahnhof Durlach. Der Weg von A nach B führte nur noch über C und D – wenn man Glück hatte. So mancher Fahrgast erreichte sein Ziel nach Stunden nur noch entnervt mit dem Taxi. Der teilweise eingerichtete Schienenersatzverkehr war nicht mehr als der Versuch, einen Waldbrand mit dem Feuerlöscher zu bekämpfen. Der Unfall am Dienstagabend hat uns allen wieder einmal vor Augen geführt, dass der Preis für die Erreichbarkeit der Innenstadt durch fast jede Linie hoch sein kann. Vielleicht wäre es cleverer gewesen, zunächst die Gleise der neuen SüdostBahn anzuschließen, um wenigstens eine alternative Route zu haben. Schließlich grenzt es eher an ein Wunder, dass es auf der Haidund-Neu-Straße, die fünf Linien gemeinsam mit allen anderen Verkehrsteilnehmern nutzen, noch nicht zu Problemen kam!

Die Sängerin Amy Winehouse ist vermutlich das jüngste Beispiel für einen Menschen, der sich selbst zerstört hat. Ihr Leben war in den vergangenen Jahren geprägt von Alkohol und Drogen. „In der bürgerlichen Gesellschaft wird das Trinken toleriert. Deshalb gibt es so viele Alkoholiker“, sagt Manfred aus Karlsruhe. Im Umfeld versucht man oft, Alkoholprobleme totzuschweigen. Schließlich soll keiner mitbekommen, dass die Mutter nicht von der Flasche loskommt oder der Vater nur noch durch die Wohnung schwankt. Das ändert nichts daran, dass diese Probleme existieren. „Ich nenne das die Wagenburgmentalität“, sagt Manfred, der jahrzehntelang abhängig war. Die Auswirkung, dass man zu Hause betrunken aus dem Auto stürzt, sei in der Familie eingeschlossen gewesen und abgeschirmt worden. Nach außen hin habe man lediglich gewusst, „der trinkt eben mal einen und ist deshalb so lustig.“ Dann sei die Bombe geplatzt, sagt der heute 76-Jährige. „Ich wurde von der Polizei betrunken im Auto erwischt. Das war mein Schreckschuss.“ Er sei im Außendienst tätig gewesen und wollte seinen Job nicht verlieren. Auch Anton Stadlmeier von der Suchtberatung des Fachverbands für Prävention

und Rehabilitation (AGJ) in Ettlingen sagt, dass Menschen ihr Verhalten erst ändern, wenn sie mit negativen Konsequenzen konfrontiert werden, wenn der Arbeitsplatz oder die Ehe bedroht ist oder jemand Probleme mit der Justiz bekommt. Davor kämpfen Familien und Freunde oft lange mit sich und dem Alkoholkranken. „Eine robuste Methode ist die, den Alkoholiker nicht zu rügen, sondern trinken zu lassen“, sagt Manfred. Dieses Konzept vermittelt in Karlsruhe auch AlAnon, die Selbsthilfegruppe für Angehörige und Freunde von Alkoholikern. Anton Stadlmeier von AGJ plädiert für individuelle Lösungen. Die Familien sollten zudem nicht die Verantwortung für die Folgen eines Rauschs übernehmen – den betrunkenen Mann beispielsweise nicht beim Arbeitgeber entschuldigen – oder detektivisch nach verstecktem Alkohol suchen. „Das ist sinnlos“, so Stadlmeier. Wichtig sei auch immer zu fragen, wo die eigenen Grenzen der Angehörigen liegen. Einig sind sich alle: es gibt kein Patentrezept. „Jeder Mensch ist anders und hat andere Probleme“, sagt auch Manfred. Der aber auch klar macht: „Der Grund des Trinkens ist die Sucht. Ein Süchtiger kann sich nicht in bürgerlichen Bahnen bewegen und beim Kegeln einfach etwas

trinken. Er muss trinken bis er unter den Tisch fällt. Er möchte immer mehr als andere. Das ist sein Problem.“ Hinzu kommt: ist man einmal trocken, gibt es überall Versuchungen. Werbung für alkoholische Getränke, Pralinen mit Alkohol, Soße im Restaurant, die mit Alkohol zubereitet wurde. „Das könnte ein Zündfunke zum Weitersaufen sein“, so Manfred, der nun seit fast 25 Jahren, seit dem 13. August 1986, trocken ist. Wie bei ihm geht häufig ein jahrelanger Alkoholmissbrauch voraus. „14,3 Jahre Dauer der Abhängigkeit bis zur Inanspruchnahme einer stationären Behandlung in einer Fachklinik“, gibt der Fachverband Sucht an. Und selbst eine Behandlung, ist kein Erfolgsgarant für ein alkoholfreies Leben. „Ein Alkoholiker muss dann in Nachsorge eintreten und sich sofort eine Selbsthilfegruppe suchen, um dort sein Bewusstsein zu stärken. Dann hat er eine Chance“, sagt Manfred, der andere Alkoholkranke betreut. Er berichtet aber auch von Fällen, in denen gehäuft Rückfälle auftraten. „Dann weiß ich, ich kann dem Mann nicht helfen.“ In Deutschland gibt es, laut des Fachverbands Sucht, pro Jahr 42 000 alkoholbedingte Todesfälle. Weitere Informationen unter www. anonyme-alkoholiker.de und für Angehörige unter www.al-anon.de

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AKTUELL I 3

BOULEVARD BADEN I 31. Juli 2011 I Nr. 31, 14. Jahrgang

I Boulevard Baden-Talk mit dem Schöpfer und dem Schirmherrn von Geheimsache Igel I Körpersprache (15)

FOTO I TANJA RASTÄTTER

gen, auf. Monotonie und Langeweile kommen da nicht auf. „Wolfgang schreibt ganze Teile für seine Auftraggeber neu“, sagt Olaf Krätke. Und auch Wolfgang Krebs, der einmal Andreas Müller und Mathias Richling als Vorbilder hatte, sagt: „Jeder Tag ist anders, das stimmt. Irgendetwas schiebt man immer an“

Olaf Krätke, Schauspieler und Schöpfer von Geheimsache Igel, und Wolfgang Krebs, Schirmherr des Projekts, (v.l.) im Röser-Haus. Karlsruhe. Der Kabarettist Wolfgang Krebs, bekannt als Double von Edmund Stoiber und Horst Seehofer, ist seit 2008 Schirmherr des Gewaltpräventionsprojekts „Geheimsache Igel“, das Olaf Krätke 1998 geschrieben hat. Beide waren vergangene Woche in Karlsruhe um eine gemeinnützige Firma für das Projekt zu gründen.

und Krätke, die zufällig beide am gleichen Tag (31. August) Geburtstag haben. Schnell war klar, dass das eine richtige Freundschaft wird, bei der man sich sagen kann, was man denkt. Sie coachen sich gegenseitig. Seitdem Wolfgang Krebs, der selbst schon einmal ein Kinderbuch geschrieben hat, das Theaterstück „GeI Von Tanja Rastätter heimsache Igel“ in seiner eigenen Schule in Kaufbeuren Seit 2006 kennen sich Krebs gesehen hatte, konnte er nicht

anders als das bewegende Stück zu unterstützen. „Geheimsache Igel ist ein Stück voller Metaphern, das auf vielen Ebenen wirkt. Es führt einem vor vor Augen, dass man selbst ‚Ja‘ zu Dingen sagt, die man eigentlich nicht will. Egal ob bei der Arbeit oder in der Beziehung“, sagt Wolfgang Krebs. „Ich kenne viele Leute, fülle in Bayern immer ganze Bierzelte – bin also mittendrin statt nur dabei.

Karlsruhe soll Mittelpunkt von Geheimsache Igel werden In Karlsruhe arbeitet Geheimsache Igel sehr stark mit der Serviceorganisation Kiwanis Club Karlsruhe Residenz zusammen. Ziel ist, dass möglichst viele Karlsruher Schüler mindestens ein Mal in ihrem Leben das Theaterstück gesehen haben. Aber auch international entwickelt sich das Stück weiter: Für Herbst 2012 ist geplant, dass „Geheimsache Igel“ in Kalifornien, ab Frühjahr 2012 ist das Stück bereits in Tschechien oder Frankreich zu sehen.

Dort kann ich das Thema rechtzeitig platzieren, aber auch bei Personen wie der Sozialministerin in Bayern oder im kommenden Jahr, wenn mein neues Kabarettprogramm zur Bundestags- und Landtagswahl startet.“ Allein im letzten Jahr trat der Kabarettist, der früher als Postbote und als Radio- und TV-Vermarkter gearbeitet hat, bei 200 Veranstaltungen, darunter 80 Firmenveranstaltun- www.geheimsacheigel.de

Reizüberflutung

FOTO I KLAUS EPPELE

Ein Stück, das auf vielen Ebenen wirkt

Missverständnisse entstehen oft deshalb, weil man nicht richtig zuhört. Doch nur wer richtig zuhört, hört auch die Zwischentöne, die so wichtig sind für die Kommunikation. Im Job, im Alltag, in der Liebe. Es lohnt sich also durchaus, die Hörfähigkeit zu trainieren, denn die schwindet dahin in der heutigen Reizüberflutung, der wir täglich ausgesetzt sind. Nehmen Sie sich deshalb Zeit für ein paar Übungen. Sie werden sehen, das macht Spaß und entschleunigt den Alltag. Die ruhige Minute: Gönnen Sie sich einmal am Tag 60 Sekunden intensives Schweigen und Hören. Immer zur selben Zeit. So schaffen Sie sich ein schönes Ritual. Hörspaziergang: Nehmen Sie

sich regelmäßig 30 Minuten Zeit. Gehen Sie gezielt an ruhige Stätten. Und an laute. Nehmen Sie bewusst die Vielfalt der Geräusche wahr. Verbundene Augen: Legen Sie sich hin, mit verbundenen Augen. Zu Hause, im Garten, auf einer Wiese. Allein oder mit Ihrem Partner. Hören Sie bewusst und konzentriert zu, was da raschelt, klingt und brummt. Sie werden erstaunt sein, welche Vielfalt von Tönen Sie aufnehmen, wenn Sie nicht durch das Sehen abgelenkt sind. Ist Ihr Partner offen für solche Dinge? Herzlichen Glückwunsch. Bauen Sie solche Rituale gemeinsam in Ihren Alltag ein, denn das stärkt die Beziehung. Wenn dann mal einer von beiden den „falschen Ton“ erwischt, ist die „VerStimmung“ schnell wieder gelöst. Monika Wehn organisiert Freizeitprogramme für den www.freizeitclub-karlsruhe.de und leitet das Online-Portal www.karlsruhe-entdecken.de

Manager verstärkt erreichbar Schmugglerbande aufgeflogen

Stresstest für Stuttgart 21

München (els). Europas Führungskräfte finden im Urlaub immer weniger Abstand zum Beruf. Dies belegt eine Studie des Karrieredienstes Experteer, die am Dienstag veröffentlich wurde. Demnach ist es für die überwiegende Mehrheit der Befragten normal, auch in den Ferien per Handy oder Laptop für ihren Arbeitgeber erreichbar zu sein. 24,4 Prozent der deutschen Arbeitnehmer reagieren auf dringende elektronische Post, 23,5 Prozent rufen ihre E-Mails im

Stuttgart (els). Am Freitag wurde im Stuttgarter Rathaus der Stresstest zum Bahnhofsprojekt Stuttgart 21 vorgestellt. Dabei kam es bereits bei der Frage der Organisation der Veranstaltung zu Auseinandersetzungen zwischen Projektgegnern und -befürwortern. Bei der Präsentation sprach sich Verkehrsminister Winfried Hermann für eine Überprüfung des Gutachtens des Schweizer Ingenieursbüros SMA unter Einbeziehung der Projektgegner aus. Schlichter Heiner Geißler lehnte

Urlaub überhaupt nicht ab. Die Beweggründe für die zunehmende Erreichbarkeit sind zwischen den Geschlechtern unterschiedlich verteilt: Während Männer europaweit eher Anerkennung für Ihre Arbeit erwarten (57,1 Prozent), wünschen sich Frauen einen finanziellen Ausgleich (49,5 Prozent). Der Beruf fehlt im Urlaub übrigens nur wenigen Befragten. 63,3 Prozent der europäischen Manager kommen im Urlaub auch gut ohne ihre Arbeit aus.

Karlsruhe (bb). Zollfahnder aus Karlsruhe haben am vergangenen Wochenende eine Großaktion gegen eine deutsch-russisch-griechische Zigarettenschmugglerbande durchgeführt, die Steuern in Höhe von mindestens 235 000 Euro hinterzogen haben soll, teilten die Staatsanwaltschaft Karlsruhe und das Zollfahndungsamt mit. Die Beamten durchsuchten 14 Wohnobjekte im Kreis Karlsruhe und Germersheim. Sie wurden hierbei von mehreren Tabakspürhunden des

Hauptzollamts Lörrach unterstützt. Unter dem sichergestellten Beweismaterial waren 1 100 Stangen Zigaretten und mehrere Fahrzeuge. Der 44-jährige Hauptbeschuldigte wurde festgenommen. Zuvor wurde monatelang gegen den 44-Jährigen, zwei weitere Männer und eine Frau ermittelt. Die Bande hatte seit Ende 2010 insgesamt 6 000 Stangen unversteuerter Zigaretten von Griechenland nach Deutschland eingeschmuggelt. Als Schmuggelversteck

diente der doppelte Boden eines Sattelzug-Aufliegers. Die Zigaretten verkauften sie an mindestens zehn verschiedene Abnehmer aus dem Großraum Karlsruhe. Gegen diese wird nun wegen Verdachts der Steuerhehlerei ermittelt. Bei den Durchsuchungen konnten die Fahnder außerdem zwei SoftAir-Waffen, Gold und Schmuck ungeklärter Herkunft sowie 9 000 Euro sicherstellen. Die Ermittlungen gegen die 14 Beschuldigten dauern an.

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eine solche Überprüfung hingegen ab und bezeichnete das Gutachten als „über jeden Zweifel erhaben“. Die Schweizer hatten dem Projekt eine „wirtschaftlich optimale Betriebsqualität“ attestiert. Gleichzeitig rügte Geißler das Vorgehen der Bahn, die die Projektgegner bei der Durchführung des Stresstests zu wenig eingebunden habe und stellte sich hinter die Sprecherin des Aktionsbündnisses, Brigitte Dahlbender, die zuvor ähnliche Vorwürfe vorgebracht hatte.


4 I AKTUELL

BOULEVARD BADEN I 31. Juli 2011 I Nr. 31, 14. Jahrgang

I Befürchtungen im Gewerbegebiet Karlsruhe-West

Rotlicht, Alkohol und Drogen in der Gablonzer Straße

I Von Tanja Rastätter In einem Rundbrief informiert die Initiative nun über Entwicklungen, die den Anrainern Sorgen bereiten: Betriebe, „die man wohl dem Rotlichtmilieu zuordnen muss“ würden im Gablonzer Ring zunehmen. Die Initiative befürchtet, dass sich der Charakter des Gewerbegebiets verändern könnte und dort ansässige Firmen in ihrer Geschäftsausübung behindert würden. Auch Boulevard Baden hat nachgehakt. „Wir sind insgesamt sehr leidgeprüft. Es sind nach und nach Zustände hier, die nicht mehr vertretbar sind. Wir haben hier schon harte Kämpfe mit der Stadt geführt“, sagt Inge Aahlfeld, Geschäftsführerin von HP Technik, die es für möglich hält, dass einige Firmen wegziehen werden, wenn sich die Situation nicht bessert. Gregor Skowronek, Geschäftsführer einer TV-Produktionsfirma, hat nach eigenen Angaben seine Firma direkt neben einem Bordell: „Das ist für meinen Betrieb nicht förderlich, dass wir Tür an Tür sind. Meine Gäste und ich wurden von nebenan sogar schon einmal mit Gegenständen beworfen.“ Gerhard Büchele, Vertreter der Initiative und Ge-

schäftsführer von Büchele Lufttechnik, hat erst von einem Poster und über einen Nachbarn von „den neuen Nachbarn“ aus dem Rotlichtmilieu erfahren. „Kürzlich haben Leute bei uns geklingelt, die sich in der Hausnummer geirrt hatten und zu einem SM-Studio wollten“, sagt Büchele. Wie groß die Beeinträchtigung bei den Betrieben tatsächlich ist, frage er gerade ab und dann müsse man sehen, wie das juristisch zu werten ist. Zur rechtlichen Situation sagt Rechtsanwalt Rüdiger Werner Folgendes: „In letzter Zeit ist eine Tendenz erkennbar, dass verstärkt Bordelle sowie Spielhallen in Gewerbegebieten eröffnet werden. Dies wirft sowohl zivilrechtliche als auch öffentlich rechtliche Fragestellungen auf, die es zu lösen gilt.“ Die Rechtsprechung habe diese Problematik erst teilweise aufgreifen können, da sie relativ neu sei. „Die baurechtliche Zulässigkeit eines Bordells im Gewerbegebiet richtet sich vor allem nach dem Bebauungsplan“, sagt Werner. „Je nach der zugrunde liegenden Baunutzungsverordnung sind in dem Gewerbegebiet Gewerbebetriebe aller Art generell zulässig – oder der Art nach beschränkt zulässig. Bei einer generellen Zulässigkeit von Gewerbebetrieben stellt sich daher vorab die Frage, ob ein Bordell als Gewerbebetrieb aller Art oder als Vergnügungsstätte einzustufen ist. Grundsätzlich sollten in einem Gewerbegebiet Vergnügungsstätten nur eingeschränkt vorhanden sein. Ein Bordell ist nach der Rechtspre-

von Black Stage, einem Gastronomiebetrieb mit Fetischakzenten, hatte nach eigenen Angaben noch nie Probleme mit den Nachbarn. „Vor kurzem war sogar ein Fahrradclub hier mit Leuten um die 70. Sie haben bei uns gegessen und getrunken“, sagt er. „Wir sind zudem bestrebt, dass die Leute nicht erkannt werden, die zu uns kommen. Sie sollen seriös weggehen können.“ Nach Information der Kriminalpolizei geht dort alles mit rechten Dingen zu. „Mit dem dortigen Gewerbe gibt und gab es keine relevanten Probleme, die zu Einsätzen geführt haben. Wenn, wurden wir zu einzelnen polizeilichen Einsätzen im Parkverstoßbereich gerufen“, sagt Jürgen Schöfer, Sprecher des Polizeipräsidiums Karlsruhe. Auch dem Bauordnungsamt der Stadt Karlsruhe sei das Thema bekannt, sieht bisher aber auch keine Probleme mit dem Rotlichtmilieu. „Alle in dem Gewerbegebiet ansässigen Etablissements gehören zum Bereich Gewerbe“, sagt Bernd Wnuck, Pressesprecher der Stadt Karlsruhe. Es müsse lediglich geprüft werden, ob dort dieselben Dinge angeboten werden, die dort auch angemeldet Betriebe aus dem Rotlichtmilieu könnten in Zukunft die allgemeinen Betriebe der Gablonzer Straße und genehmigt wurden. Und das beeinträchtigen. Ob dies so ist prüft gerade eine dort ansässige Initiative. mache das Bauordnungsamt. Neben dem ältesten Gewerbe der chung des Verwaltungsgerichts naclub“ ergeben, bei denen gerade Sex-Massage-Studio in der Gablon- Welt scheint es andere, gewichtigere Karlsruhe jedoch als Gewerbebe- auch das Ambiente mitsamt ange- zer Straße, sagt: „Ich habe die Mas- Probleme rund um den Gablonzer trieb einzustufen, sodass grundsätz- botener Möglichkeiten der Nutzung sage-Praxis seit fünf Jahren und es Ring zu geben. „Das Milieu, das lich die Zulässigkeit im Gewerbege- von Wellnessangeboten im Vorder- gab noch keine Beschwerden oder sich in der Gablonzer Straße breit biet folgt“, erklärt Rüdiger Werner grund stehen. Probleme. Wir sind im Industriege- macht, ist für manche Anwohner weiter. Eine andere Einstufung Und wie sehen die angesprochenen biet und stören niemanden, haben anstoßend, aber es verläuft im könnte sich bei einem Swingerclub Betriebe diese Situation? Slavika von elf bis 21 Uhr geöffnet.“ Auch Grunde ruhig und friedlich“, sagt beziehungsweise einem „Sau- Goerke, von Punkt Massage, einem Michael Schmitz, Geschäftsführer Rolf Wilhelm Spancken vom AbFOTO I KURT/PIXELIO

Karlsruhe. Bordell, Sado-Maso-Studio und Sex-Massage-Praxis – und das alles in der Nachbarschaft. Kein Wunder, dass diese „besonderen“ Betriebe bei IN-WEST, einer Initiative des Gewerbegebiets Karlsruhe-West in der Gablonzer Straße, gerade Thema sind.

schleppdienst Spancken. „Unser Hauptthema ist das Gotec, das ist das reinste Chaos: Die Besucher grölen und erledigen ihr Geschäft auf der Straße, schmeißen Bierflaschen herum, sind von Alkohol und Drogen zugedröhnt. Zudem wird kreuz und quer geparkt, da kommt kein Rettungsverkehr mehr durch.“ Damit hätten die Anwohner schon länger zu kämpfen, Polizei und Stadt seien informiert, doch es passiere nichts, so Spancken weiter.. Die Nachfrage bei der Polizei ergab, dass das Gotec hin und und wieder mal ein Problem für die Anwohner sei. „Die Polizei hat das im Auge“, sagt Jürgen Schöfer. „Zudem sucht der Betreiber Kontakt mit der Polizei und auch mit der Drogenberatung um das Drogenproblem in den Griff zu bekommen.“ Die Situation mit den Gewerbetreibenden, die zum Teil hier wohnen, sei nicht neu, so Daniela Zimmermann, eine der drei Geschäftsführer des Gotec, das sich seit dem Jahr 2000 in der Gablonzer Straße befindet. „Wir tun jedoch etwas dagegen, lassen beispielsweise keinen Wiedereinlass zu. Sprich: Die Leute, die auf die Straße gehen, müssen wieder neu Eintritt bezahlen. Und jeden Sonntag reinigen wir selbst die Straßen“, sagt sie. Nur das Problem mit der An- und Abreise könne man nicht ändern. An einem Samstag kämen im Schnitt rund 600 Besucher in das Gotec. „Wir setzen um, was möglich ist, damit alles möglichst ruhig verläuft“, fügt sie hinzu.

Frauen nicht gleichberechtigt Nur noch ein Fahrstreifen

Schnelle Realisierung gefordert

Karlsruhe (shk). Obwohl die Wichtigkeit der Gleichberechtigung von Mann und Frau ständig betont wird, gibt es noch immer erhebliche Unterschiede. Das Institut für Mittelstandsforschung der Universität Mannheim hat im Jahr 2010 den Bericht für das im Raum Karlsruhe durchgeführte Projekt „Geschlechterdifferenzierende Arbeitsmarktanalyse“ veröffentlicht, der Aufschluss über die derzeitige Situation der berufstätigen Frauen gibt. Man kann dem Dokument ent-

Region Karlsruhe (bb). Die Gesellschafter der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) setzen sich mit allem Nachdruck dafür ein, den von Staatssekretärin Gisela Splett gewünschten „Faktencheck“ zur zweiten Rheinbrücke in den Erörterungstermin des derzeit laufenden Planfeststellungsverfahrens zu integrieren. Die „schnelle und bedarfsgerechte Realisierung“ der Verbindung zwischen Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sei ein vorrangiges Ziel der gesamten Regi-

nehmen, dass 81 Prozent der Karlsruher Teilzeitbeschäftigten Frauen sind, während dies nur auf 38 Prozent der Vollzeitarbeiter zutrifft. Auch die Aufstiegschancen sind selbst in so genannten „Frauenberufen“ – also Berufen, in den Frauen einen überdurchschnittliche Anteil haben – für Frauen geringer als für Männer. Ebenso lässt sich aus dem Bericht erschließen, dass Männer nicht nur in typischen „Männerberufen“ mehr verdienen, sondern auch wenn sie einen „Frauenberuf“ ausüben.

Karlsruhe (bb). Am kommenden Montag, 1. August, beginnen im Autobahndreieck Karlsruhe die Bauarbeiten für die neue A8-Brücke über die A5. Dies hat zur Folge, dass auf der Verbindungsrampe Stuttgart in Richtung Basel anstelle von zwei Fahrstreifen nur noch ein Fahrstreifen zur Verfügung steht. Hierdurch kann es auf der A8 zu Staus in Fahrtrichtung Basel kommen. Der Fahrstreifen wird voraussichtlich bis Juni 2012 entfallen. Die vorhandene Brücke muss auf Grund ihres baulichen Zustandes komplett ersetzt werden. Hierzu

wird eine neue Brücke neben der bestehenden errichtet und die Linienführung der Rampe vor und hinter dem Bauwerk angepasst. Aus diesem Grund muss auch der bestehende Straßendamm verbreitert werden. Ab Mitte September wird mit dem Bau der Brückenpfeiler und der Widerlager begonnen. Dazu muss dann auf der A5 in beiden Fahrtrichtungen jeweils einer von drei Fahrstreifen gesperrt werden. Die Gesamtmaßnahme wird voraussichtlich bis April 2013 dauern. Die Kosten betragen rund 6,5 Millionen Euro.

on, unterstreicht der TRK-Vorsitzende, Karlsruhes Oberbürgermeister Heinz Fenrich, in einem Schreiben an die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Verkehr und Infrastruktur. Die zweite Rheinbrücke mit Anschluss an die B36 sei „aufgrund ihrer regionalen, überregionalen und grenzüberschreitenden Funktionen von entscheidender Bedeutung für die Zukunftsfähigkeit der TechnologieRegion Karlsruhe“, fasst Fenrich die Po-

sition der TRK-Gesellschafter zusammen. Den Faktencheck hatte die Staatssekretärin im Rahmen eines öffentlichen Bürgerforums ins Spiel gebracht. Fritz Brechtel, Landrat des Landkreises Germersheim, plädierte dafür, diesen Vorschlag im Rahmen des Genehmigungsverfahrens umzusetzen, um eine „zügige Durchführung zu ermöglichen und zeitliche Verzögerungen zu vermeiden“, wie Fenrich in seinem Brief erinnert.

I Die Neuausrichtung der 110 Jahre alten Majolika

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I Von Tanja Rastätter Am Dienstag hat der Karlsruher Gemeinderat in einer nicht-öffentlichen Sitzung weitreichende Entscheidungen für den Erhalt der Majolika getroffen – und das „mit einer überwältigenden Mehrheit“, so Oberbürgermeister Heinz Fenrich. „Dies zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Mit einem symbolischen Euro hat die Stadt Karlsruhe, die sich mit 50 000 Euro in eine von der Stadt, Unternehmen und Privatpersonen neu gegründeten Stiftung einbringen wird, am Donnerstag übergangsweise alle Anteile an der Majolika übernommen, da die Stiftung dies erst in drei bis vier Wochen nach ihrer Gründung tun kann. Später wird sie 100 Prozent der Anteile an der Majolika halten. Die Stiftung will gemeinnützig tätig sein, Kunst und Kultur fördern. Sie möchte unter anderem bei der Majolika das traditionelle Herstellungsverfahren erhalten, Praktika für Nachwuchskünstler anbieten oder auch Kunstevents organisieren. Dies ginge nur mit einem effizienteren Marketing sowie einer Anpassung der Produktpalette. „Die Startchancen für die Majolika sind gut. Sie muss sich jedoch selbst tragen“, sagte Fenrich. Er verweist

Wohin führt der Weg der Majolika? dabei auf das Gesamtergebnis für dieses Jahr, das deutlich über den Planansätzen liegt. Der Oberbürgermeister freut sich, dass die Premiumstellung der Majolika, „ein Karlsruher Kulturgut“, erhalten bleibt und national ausgebaut werden kann. „Das war ein Beweggrund der Stadt aktiv zu werden“, so Fenrich. Als Rückendeckung sieht er „die positive Grundstimmung in der Bevölkerung“, die er in den vergangenen Wochen gespürt habe. Ehrensenator Wolfgang Eichler vom Freundeskreis Staatliche Majolika hat die vergangenen vier Jahre mit insgesamt acht Freundes-

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Karlsruhe. Wie geht es weiter mit der Majolika? Dies ist eine Frage, die man in der Bevölkerung, aber auch im Karlsruher Rathaus in den vergangenen beiden Wochen noch häufiger als sonst gehört hat.

kreis-Mitgliedern einem Konzept zum Erhalt der Majolika gearbeitet. Er sagt: „Wir glauben an das Traditionsunternehmen und daran, dass es eine Zukunft hat. Die Majolika muss neu ausgerichtet werden. Es ist möglich, dass wir eine schwarze Null schreiben.“ Hierzu müsse die Palette etwas gestrafft werden. „Wir brauchen neue Impulse für die Produktion“, so Eichler weiter, der weniger Räumlichkeiten von der KVVH, dem neuen Vermieter, anmieten und die Prozessabläufe untersuchen möchte. „Marketing und Vertrieb müssen wir intensivieren und auch Kunst am Bau muss ein Thema sein.“


KULTUR I 5

BOULEVARD BADEN I 31. Juli 2011 I Nr. 31, 14. Jahrgang

I Der RĂśser Presse-Schreibwettbewerb startet wieder: Autoren gesucht!

WAS, WANN & WO AM SONNTAG?

FĂźnfter Sammelband: Karlsruher Boulevard 11 und 16 Uhr: Räuber Hotzenplotz (ab 5 Jahren) marotte Figurentheater, Karlsruhe 16 bis 18 Uhr: Musikverein Harmonie Karlsruhe SeebĂźhne im Zoologischen Stadtgarten, Karlsruhe 17 Uhr: Jesus Christ Superstar Rockoper, FreilichtbĂźhne Ă–tigheim

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17 bis 23 Uhr: 5. GrĂśtzinger Kulturmeile Mit Feuer, Pauken und Trompeten, Ortskern von GrĂśtzingen 18 Uhr: „Sensual Salsa“ – Havanna meets Oval Lounge Salsa, Oval Lounge, Karlsruhe 19 Uhr: Discofox-Workshop CO2-Discopark, Karlsruhe

Karlsruher Boulevard: Die ausgewählten badischen Geschichten kĂśnnen wie hier im Schlossgarten oder an anderen Karlsruher Orten spielen. 19 Uhr: Balanced Action Jazz & Dinner, Erbprinz, Ettlingen Karlsruhe. Beim inzwischen fĂźnften Schreibwettbewerb zum Sammelband „Karlsruher Boulevard“ kĂśnnen wieder alle Schreibfreudigen aktiv werden: Nach Geschichten rund um unseren Konstantin, werden in diesem Jahr wieder zehn Krimis gesucht, die in Karlsruhe spielen, gespielt haben oder dort spielen werden. I Von Tanja Rastätter „Dieses Mal ist die Aufgabe be-

wusst etwas offener gestellt um auch Leute zu ermutigen, die vielleicht noch nie eine eigene Geschichte verfasst haben“, sagt Steffen LĂźderwald, GeschäftsfĂźhrer der RĂśser Presse. „NatĂźrlich dĂźrfen auch wieder die ‚Hobby-Autoren‘ der vergangenen Ausgaben teilnehmen. Hier beschränken wir die Zahl derjenigen, die es ins Buch schaffen, jedoch auf vier – um auch neuen, guten Interessenten eine Chance zu geben.“

Was ist „Badisch?“

Voraussetzung: Die Handlung muss in Karlsruhe spielen und bekannte Orte oder Plätze enthalten! Unter dem Stichwort „Karlsruher Boulevard“ kĂśnnen die Geschichten, gerne mit ZeichWettbewerbsbestimmungen nungen, an die RĂśser Presse GmbH, Fritz-Erler-StraĂ&#x;e 23 Wer schon immer fĂźr einen der in 76133 Karlsruhe oder per RĂśser Presse-Sammelbänder E-Mail an cknaus@roesereine Geschichte schreiben woll- presse.de gesendet werden. te, sollte sich eine tolle und span- Einsendeschluss: 10. Oktober. nende Story Ăźberlegen. Einzige Die Geschichte soll zehn bis

Karlsruhe (bb). In kaum einer Region Deutschlands wird die regionale Identität so ausgelebt wie im SĂźdwesten. Hier wird mit Inbrunst das Badnerlied gesungen, man schwärmt von der badischen Lebensart, erinnert sich an die freiheitlichen Traditionen des liberalen „Musterländles“ und lässt die Helden der Revolution von 1848/49 hoch leben.

Tiger im Badezimmer Karlsruhe (bb). Während den bis zum 4. September andauernden Theaterferien bereitet das Theater „Die Käuze“ sich auf die neue Spielsaison vor: Das satirische absurde StĂźck „Das Martyrium des Piotr Ăł Heydes“ von Slawomir Mrozek feiert Ende September Premiere. Es handelt von einem biederen Familienvater, dessen Leben komplett auf den Kopf gestellt wird, als er erfährt, dass ein Tiger in seinem Badezimmer haust. Die Gesellschaft drängt sich in sein Leben, der Staat, die Wissenschaft und die

Karlsruhe (bb). Am 12., 13. und 14. August, jeweils um 20 Uhr, findet im Jakobus-Theater ein Gastspiel der Gruppe „THEATERmobileSPIELE“ mit dem Titel „Die Nacht kurz vor den Wäldern“ von Bernard-Marie Koltès statt.

Wald, knallhart, und ein Himmel baumgleich. DrauĂ&#x;en. Beschreibt Bernard-Marie Koltès das GefĂźhl gegenĂźber einer ewig-endlichen Drinnen-Kultur. Koltès, einer der Streunenden der franzĂśsischen Gegenwartsliteratur. Einer jener, derer, die liebevoll lachend philosophisch noch einen MĂźlleiDie Nacht kurz vor den Wäldern mer untersuchen. Den MĂźlleimer. Das Untersuchen. Das Das „DrauĂ&#x;en. Immer drauĂ&#x;en Lachen. Mitten im Regen, im sein. DrauĂ&#x;en im Regen, als wĂźr- MĂźll, in der Geschichte, die wir de der nie enden. Vor der Wand. unser eigen nennen. Heute ist Und dem Regen. Als wäre da ein vielleicht – den Azoren gedankt

21.30 Uhr: Super 8 (Premiere) Open-Air-Kino, Schloss Gottesaue, Karlsruhe

Eine Ăźberaus positive Bilanz

Baden-Baden (bb). Der Intendant des Festspielhauses Baden-Baden, Andreas MĂślichZebhauser, zieht zum Ende der Sommerfestspiele in Deutschlands grĂśĂ&#x;tem Opernhaus eine Ăźberaus positive Bilanz der Gesamtsaison 2010/2011. „Die Sommerfestspiele haben in der vergangenen Woche den positiven Trend der vergangenen Monate fortgesetzt“, sagte MĂślichZebhauser und sieht alle wirtschaftlichen Werte „im Plan“. „Auf der kĂźnstlerischen Seite haben wir mit den drei Opernproduktionen ‚Cosi fan tutte‘, ‚Salome‘ und dem konzertanten ‚Don Giovanni‘ unser Publikum gleich dreifach von der Leistungsfähigkeit des Hauses – schĂśnes Wetter in Mitteleuropa. Ăźberzeugt und internationale Aber morgen, da man sich hier in Anerkennung erfahren“, so der den Text von Koltès hineinsetzen Intendant am Saisonende. Gerawollen kĂśnnten, da kĂśnnte der de diese Erfolge, so MĂślich-ZebRegen, der MĂźll und dessen Ge- hauser, hätten den leichten Geschichten (Schichten) abgefallen genwind umgedreht, der durch sein. Von wem? DrauĂ&#x;en....“ so eine kleine Pechsträhne auflautet die Beschreibung des grund von KĂźnstler-ErkranStĂźcks. kungen Ende 2010 zu spĂźren Weitere Informationen und Re- gewesen sei. „Das durch Anja servierung unter der Telefon- Harteros gerettete Silvesternummer 0721 85 42 45 oder der konzert 2010 brachte die Wende Faxnummer 0721 911 88 96. zum Guten“, erinnert sich der Weitere Informationen auch Intendant. unter www.jakobustheater.de Auch abseits der BĂźhne tat sich

Karlsruhe (bb/tra). Im Rahmen einer neuen Show wird DSDSGewinner Pietro Lombardi nun auch in seiner Heimatstadt Karlsruhe auftreten. Zusammen mit ihm tritt seine Freundin und DSDS-Zweitplatzierte Sarah Engels am Freitag, 2. Dezember, 20 Uhr, in der Karlsruher Europahalle auf. Der Vorverkauf hat begonnen. Karten gibt es bei allen Vorverkaufsstellen von Ticketmaster und CTS, telefonischer Kartenservice unter 0721 384 87 72.

in der zurĂźckliegenden Saison eine Menge im Festspielhaus Baden-Baden: Die Nachricht Ăźber den Zugewinn neuer Osterfestspiele mit den Berliner Philharmonikern ab 2013 habe fĂźr groĂ&#x;e Freude gesorgt, sagt Andreas MĂślich-Zebhauser. Das Medienecho sei enorm gewesen und habe viele Musikliebhaber auf Baden-Baden aufmerksam gemacht. Eine nationale Debatte wurde auĂ&#x;erdem durch die ISOZertifizierung des Qualitätsmanagements im Festspielhaus Baden-Baden ausgelĂśst. „Wir waren so frei zu behaupten, dass auch ein Kulturbetrieb sich wirtschaftlichen Effizienzkriterien stellen solle – das hat nicht allen Kollegen gefallen. Aber wir sind stolz darauf, dass wir exzellente Noten erhielten und dass wir viele Arbeitsbereiche weiter verbessern konnten“, so MĂślich-Zebhauser. Nachhaltige Wirkung hätten die vielen Education-Veranstaltung erzeugt, bilanziert der Intendant, der in diesem Zusammenhang vor allem an die auĂ&#x;ergewĂśhnliche „Klavierstunde“ mit Lang Lang erinnert und sich freut, dass das Schulprojekt des Festspielhaus Baden-Baden weiterhin Pilotcharakter besitzt.

Karlsruhe (tra). Zum 30-jährigen Bestehen der Städtischen Galerie Karlsruhe in diesem Jahr wurde am Freitag eine groĂ&#x;e Sonderausstellung „SammlungsSchau. Geschenkt!“ erĂśffnet. Gezeigt werden rund 150 herausragende der 2 200 Kunstwerke, die das Museum seit seiner GrĂźndung 1981 von kunstbegeisterten BĂźrgern und Institutionen geschenkt bekommen hat.

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Plätze. Beim „Ferienmalen“ kann jeder Vormittag separat gebucht werden. Genaue Informationen gibt es im Internet unter www.kunsthalle-karlsruhe.de in der Rubrik Kunstvermittlung / Kurse, wo man sich auch online fĂźr die Veranstaltung anmelden kann.

Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0721 926 33 70 sowie per E-Mail an muse@ kunsthalle-karlsruhe.de.

21 Uhr: Jam Session Radio Oriente, Karlsruhe

30 Jahre Städtische Galerie

Kunst geben sich die Klinke in die Hand. Man braucht schlieĂ&#x;lich einen verantwortlichen SĂźndenbock, um seine Probleme zu bewältigen. Mrozek zeichnet ein satirisches Bild vom ganz alltäglichen Wahnsinn. Das StĂźck ist geeignet ab 12 Jahren. Karten gibt es ab dem 6. September dienstags und donnerstags von 10 bis 12 Uhr unter Telefon 0721 68 42 07 sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn oder beim Musikhaus Schlaile. Weitere Informationen unter www. kaeuze-theater.de

Informationen und Anmeldung

20.30 Uhr: Rent Musical, Ettlingen

Jakobus: Gastspiel im August

Atelier im Grßnen Karlsruhe (bb). Freizeitkurse fßr Kinder und Jugendliche in den Sommerferien: Die Kunsthalle bietet eine Sommerakademie fßr Jugendliche und Erwachsene an. Sich Verkleiden wie die Leute auf den Bildern, Alter Meister, Papierskulpturen herstellen oder sich von der Natur zu einer Landschaft inspirieren lassen: Die Kunstvermittlung der Staatlichen Kunsthalle hat in den Sommerferien ein vielfältiges Programm fßr Jung und Alt geplant. In allen Kursen sind noch freie

zwĂślf Seiten DIN A4 lang sein (pro Seite rund 1 750 Zeichen inklusive der Leerzeichen). Die Texte mĂźssen der Redaktion digital vorliegen. Als Dank erhalten alle Autoren sechs Exemplare des Buches, ein Autorenhonorar wird nicht gezahlt. Auf der Website www.boulevard-baden.de ist eine erweiterte Online-Ausgabe des vierten Sammelbandes „Konstantins Boulevard“ abrufbar.

Pietro Lombardi & Sarah Engels

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von Baden“ in einer Urkunde aus dem Jahr 1112. In neun chronologisch-thematischen BlĂścken wird die Ausstellung einen Gang durch die Geschichte des Landes ermĂśglichen. Rund 450 Objekte vom Mittelalter bis zur Gegenwart erzählen Geschichten aus und Ăźber Baden. Sie laden die Besucher ein, sich ihr eigenes Bild von einem vielfältigen Land im SĂźdwesten der Republik zu Der Badner denkt gerne an die machen. Die Ausstellung wird Zeit unter GroĂ&#x;herzog Friedrich von einem abwechslungsreichen I., grollt bisweilen Ăźber vermeint- Programm in der ganzen Region liche „Ungerechtigkeiten“ der sowie von einem reich illustrierSĂźdweststaatsgrĂźndung, zeigt ten Katalog mit Beiträgen regerne und mit Stolz die gelb-rot- nommierter Autoren begleitet. gelben Farben des badischen Wappens. Doch was ist eigent- Foyer-Ausstellung zu Friedrich Heckers lich „Badisch“? Macht Baden 200. Geburtstag nicht viel mehr aus? Welche Ereignisse und Personen haben Bereits im Herbst dieses Jahres Baden geprägt? Und ersteht da- (28. September bis 8. Januar raus ein Bild dessen, was Baden 2012) erinnert das Badische Landesmuseum mit einer kleiheute ist? nen Foyer-Ausstellung an den Revolutionär Friedrich Hecker. GroĂ&#x;e Landesausstellung 2012 Aus Anlass seines 200. GeAntworten auf diese Fragen gibt burtstages findet eine Foyereine GroĂ&#x;e Landesausstellung Ausstellung im Karlsruher 2012, die das Landesmuseum Schloss statt. Mensch und Myvom 16. Juni bis zum 11. Novem- thos des wohl berĂźhmtesten ber 2012 im Karlsruher Schloss Akteurs der badischen Revoluzeigt. Anlass ist die erstmalige tion von 1848 werden Thema Erwähnung des Titels „Markgraf der Ausstellung sein.

Wie in den Vorjahren auch, erhalten die Autoren einen prominenten Paten, der Auszßge der Geschichte bei der im Rahmen der Krimitage stattfindenden Lesung im RÜser-Haus präsentiert.

GroĂ&#x;e Sonderausstellung zum 30-jährigen Bestehen der Städtischen Galerie: „SammlungsSchau. Geschenkt!“.

„Die Ausstellung soll kein RĂźckblick sein, sondern die geschenkten Werke zeigen, die eine Anerkennung an die Arbeit der Galerie sind“, sagt Susanne Asche, Leiterin des Karlsruher Kulturamts. So sei die Ausstellung auch ein Zeichen fĂźr die Qualität des Ăśffentlichen Museums. Mit vielen Sonderausstellungen und immer wieder neu konzipierten Dauerausstellungen zählt die Städtische Galerie zu den bekanntesten Kunstmuseen im SĂźdwesten Deutschlands. Seit 1997 befindet sich die Kulturinstitution in den Räumen des Zentrum fĂźr Kunst- und Medientechnologie (ZKM) – im Lichthof 10. Zuvor war sie im PrinzMax-Palais zu Hause.

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6 I AUS DER REGION

BOULEVARD BADEN I 31. Juli 2011 I Nr. 31, 14. Jahrgang

VORLESESOMMER Im August gibt es immer donnerstags um 10 Uhr in der Stadtbibliothek Ettlingen, Obere Zwingergasse 12, eine Stunde lang den „Vorlesesommer“. Dabei werden Schulkindern und Schulfanfängern lustige, spannende und fantastische Geschichten vorgetragen. Der erste Termin ist am 4. August. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. » Die TOTAL LOKAL Suchmaschine unter: www.boulevard-baden.de/lokales/ 811954

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I Johannes Arnold wird nächster Oberbürgermeister / Beim ersten Wahlgang die Mehrheit erreicht / Der Umzugstermin ist noch offen

KURZ & BÜNDIG

Rathaustausch: von Nagold nach Ettlingen

Dampfzugfahrten. Am Sonntag, 31. Juli, bieten die Ulmer Eisenbahnfreunde wieder eine historische Dampfzugfahrt nach Bad Herrenalb an. Los geht es um 10.40 Uhr und um 13.40 Uhr vom Ettlinger Stadtbahnhof.

Ettlingen. Am vergangenen Sonntag hat Ettlingen sich für den nächsten Oberbürgermeister entschieden. Johannes Arnold, derzeit noch Bürgermeister in Nagold, wird ab Oktober die Geschicke der Stadt lenken. Boulevard Baden blickt nochmals auf die Wahlergebnisse und auf die Erwartungen des künftigen Amtsinhabers.

Tennisturnier in Malsch. Die Völkersbacher Vereine veranstalten am Sonntag, 31. Juli, ein Tennisturnier auf dem Gelände des Tennisclubs Völkersbach. Wandern mit der CDU Landtagsfraktion. Am Donnerstag, 4. August, wandert die CDU Landtagsfraktion „Auf den Spuren von Mönchen und Stiftsdamen“ durch das reizvolle Holzbach- und Maisenbachtal. Die Tour startet entweder von Herrenalb oder von Straubenhardt und führt über Marxzell nach Ettlingen. Für die Wanderung sind acht Stunden eingeplant. Wanderführer sind die Landtagsmitglieder Viktoria Schmid, Thomas Blenke und Werner Raab. Weitere Infos unter www.fraktion.cdu-bw.de

I Von Birgit Fritz Sommerfest in Waldbronn. Das Deutsche Rote Kreuz Etzenrot lädt am Sonntag, 7. August, zum Sommerfest in die Wiesenfesthalle ein.

Prozent, bei der Wahl 2003 waren es noch 56,6 Prozent. Knapp die Hälfte der Wahlberechtigten hat am vergangenen Sonntag also gar nicht mit entschieden, wer künftig Chef im Ettlinger Rathaus ist.

erbt. Gemein ist ihnen, dass sie als auswärtige Kandidaten gewählt wurden. Ansonsten unterscheidet sie grundsätzlich ihre Ausbildung: Büssemaker übernahm als selbständige Unternehmerin den Verwaltungsposten. Johannes Arnold Wechsel im Rathaus hat Verwaltungswissenschaften studiert, zwölf Jahre RathauserfahDie amtierende Oberbürgermeiste- rung, einen Großteil davon seit rin Gabriela Büssemaker wird im 2005 als Bürgermeister in Nagold. Oktober von Johannes Arnold be- Nun darf er das Nagolder gegen

das Ettlinger Rathaus tauschen. Er erwarte, verriet er, ein gutes Vertrauen zur Verwaltung und zum Gemeinderat zu gewinnen und den guten Kontakt zur Bürgerschaft fortzuschreiben. Inhaltlich sollen, wie im Wahlkampf formuliert, Haushalt, Serviceorientierung, Familie und Bildung im Vordergrund stehen. Zunächst will Arnold mit seiner Familie – Frau Carola, der fünfjäh-

rige Sohn Mattis sowie die dreijährigen Zwillinge Mika und Nele – in die badische Kreisstadt umsiedeln. Die Lage des neuen Familiendomizils und der Umzugstermin sind noch offen. „Ich habe mir schon Angebote machen lassen, die ich noch sondieren muss.“ Zeitpunkt und Ort hängen, so Arnold, von den Angeboten ab. „Ich plane aber, so schnell es geht, mit meiner Familie nach Ettlingen zu ziehen.“

Liebesturbulenzen enden bald

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kann man sich im Internet unter www.ssv-ettlingen.de oder direkt bei der Geschäftsstelle des SSV in der Kronenstraße 2. Die Startgebühr beträgt bis zum 13. August 15 Euro. Nachmeldungen sowie Startnummernausgabe sind am Freitag, 19. August, von 18 bis 20 Uhr und am Samstag, 20. August, von 11 bis 15 Uhr in der Albgauhalle im Horbachpark möglich. Geehrt werden bei den Männern und bei den Frauen die drei schnellsten Läufer sowie die ersten drei Läufer jeder Altersklasse.

Ettlingen (bif). Wer bei den Schlossfestspielen noch nicht in den Genuss von „Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie“ gekommen ist, der hat nur noch zwei mal die Möglichkeit dazu. Die Komödie nach Woody Allen wird nur noch am Donnerstag, 4. August, und Freitag, 5. August, um 20.30 Uhr in der Schlossgartenhalle aufgeführt. In der Shakespeare-Parodie geht es um die Turbulenzen und Liebeleien mehrerer Paare während einer Mittsommernacht.

Sanierung des Alten Kaufhaues. Das alte, ehemalige Kaufhausgebäude am Marktplatz in Ettlingen wird ab Mitte der Woche eingerüstet. Der harte Winter hat an den Fassadenvorsprüngen und Balkonen seine Spuren hinterlassen, meldet die Stadt Ettlingen. Größere Teile der Balustraden, Balkonsäulen und Fensterlaibungen lösen sich, da das Eis das Mauerwerk gesprengt hat. Mit einem Hubsteiger wurden die Schäden genauer unter die Lupe genommen und dabei erkannt, „Gefahr ist in Verzug“, so Wolfgang Erhard, Chef vom Amt für Wirtschaftsförderung und Gebäudemanagement. Voraussichtlich zehn Wochen wird die Sanierung der betroffenen Stellen nach Angaben von Jürgen Rother vom Hochbauamt dauern. Stadtführungen für Empfangs- und Reservierungspersonal der Ettlinger Hotels. Das Stadtmarketing hat eine Initiative gestartet, um Mitarbeiter der Ettlinger Hotels in Sachen Kultur und Geschichte zu schulen. „In Gesprächen mit den Hotels haben wir festgestellt, dass sich das Servicepersonal an den Rezeptionen häufig mit Fragen nach kulturellen oder kulturgeschichtlichen Angeboten konfrontiert sieht“, erläuterte Marketingchef Andreas Leupolz Anfang der Woche. „Denn nur wer Bescheid weiß und sich selbst ein Bild von einer Veranstaltung oder einer Führung machen konnte, wird auch überzeugend dafür werben“, so Leupolz weiter. Knapp zwei Stunden dauerte die Informationstour. Intendant Udo Schürmer gab einen Einblick in das Konzept und die aktuellen Produktionen der Schlossfestspiele. Doris Henseler vom Museum führte das Rezeptionspersonal durch die Städtische Galerie und die Barockräume und informierte über die Angebote des Museums. Auch ein Rundgang durch die Altstadt stand auf dem Programm. Zunächst sind drei solcher Infotouren geplant.

Kasperle auf Sommertour Karlsruhe (bb). Das Kindertheater Papiermond aus Köln ist auf großer Sommertour in der Region unterwegs. Bereits zum zweiten Mal finden die Gastspiele in den Sommerferien vornehmlich im Freien in toller Atmosphäre an und in schönen Spielstätten statt, so am heutigen Sonntag, 31. Juli, um 15.30 Uhr im Kaisergarten. Puppenspieler Adrien zeigt sein neuestes Stück „Kasperle & das Königskind“. Das Stück ist freigegeben für Kinder ab drei Jahren und dauert etwa 45 Minuten. Der Eintritt kostet vier Euro.

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Johannes Arnold wird Oberbürgermeister von Ettlingen. Noch ist das Rathaus in Nagold sein Arbeitsort, ab Oktober ist er Chef im Ettlinger Rathaus. Das Schild muss dann geändert werden: aus der Oberbürgermeisterin wird ein Oberbürgermeister.

Vierter Halbmarathon Ettlingen (bb/bif). Noch bis zum 13. August kann man sich für den vierten Ettlinger Halbmarathon anmelden, der am Samstag, 20. August, ausgetragen wird. Start und Ziel liegen im Horbachpark. Um 16 Uhr starten die Nordic Walker und um 17 Uhr die Läufer. Die 21,1 Kilometer lange Strecke führt durch alle Ettlinger Ortsteile auf Wald-, Geh- und Radwegen sowie auf nicht gesperrten öffentlichen Straßen. Der Halbmarathon wird vom SSV-Ettlingen und dem Lauftreff Ettlingen veranstaltet. Anmelden

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Der Vorsprung zu seinen Mitstreitern bei der Wahl hätte deutlicher nicht sein können. Arnold hat in den 47 Wahlkreisen 50,74 Prozent der Stimmen erhalten. „Ich habe nicht damit gerechnet, dass es gleich im ersten Wahlgang klappt. Aber ich freue mich darüber“, so Arnold im Gespräch mit Boulevard Baden. Hinter dem 41-Jährigen Schwaben erreichte Steffen Neumeister 23,97 Prozent der abgegebenen Stimmen. Einzig in Schöllbronn, wo Neumeister Ortsvorsteher ist, konnte er mit 68,93 Prozent ein höheres Ergebnis als Johannes Arnold erzielen. HeinzJürgen Deckers bekam 23,47 Prozent der Stimmen. Weit abgeschlagen landete Matthias Wittber mit 1,66 Prozent. 0,15 Prozent – 23 Stimmen – entfielen auf übrige Personen, die Wähler auf dem Stimmzettel angeben konnten. Nur 15 368 der 30 226 Wahlberechtigten in Ettlingen haben überhaupt ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung lag somit bei 50,84

Ettlingen (bb). Am Sonntag, 31. Juli, veranstaltet der Kunstverein Wilhelmshöhe zum Abschluss seiner Ausstellung „25+25 – 25 Nachwuchskünstler“ eine Finissage. Ab 11 Uhr gibt es bei dem kleinen sommerlichen Ausklang der zweiten Jubiläumsausstellung Musik und Bewirtung. Um 12 Uhr führt die Vorsitzende des Vereins, Gabriele Engelhardt, durch die Ausstellung.

hauerei und Installationen von 25 jungen Künstlern. Die Ausstellung ist der zweite Teil der Jubiläumsausstellung zum 25-jährigen Bestehen des Vereins. Beim ersten Teil beteiligten sich im vergangenen Jahr 25 international renommierte Künstler. Sie hatten seit der Gründung des Kunstvereins in Ettlingen ausgestellt oder waren mit ihrer Akademieklasse auf der Wilhelmshöhe zu Gast und hatVon Malerei bis Videokunst ten die jungen Gegenwartskünstler für den zweiten AusstellungsZu sehen gibt es diverse Werke teil vorgeschlagen. der Gegenwartskunst: Malerei, Weitere Informationen unter Objektkunst, Videokunst, Bild- www.kunstverein-ettlingen.de

Region (bb). Die Sieger im Mundartwettbewerb „De gnitze Griffel“ stehen fest. Der Wettbewerb hat eine Rekordbeteiligung verzeichnet und gezeigt, dass die Beschäftigung mit dem Dialekt aktuell bleibt. Rund 190 Beiträge von 120 Teilnehmern zwischen Bühl und Buchen gingen beim Arbeitskreis Heimatpflege im Regierungsbezirk Karlsruhe ein. Eine siebenköpfige Jury wählte die besten Texte und Lieder aus, ohne die Namen der Einsender zu kennen. Auch die vielen nichtprämierten Beiträge stellen, so der Arbeitskreis Heimatpflege, einen Sprachschatz dar, der ohne den Wettbewerb nicht gehoben worden wäre. Die Jury vergab jetzt in vier Sparten 13 Preise und zwölf lobende Erwähnungen sowie zwei Mal den Rudolf-Stähle-Preis für Jugendbeiträge. Die wertvollsten Preise errangen Michael Köhler, Ettlingen, Ulrike Vogel, Waldbronn, Iris Treiber und Philip Mohila, beide Karlsruhe, Werner Puschner, Karlsbad sowie Dorothee Zirkel, Heidelberg. In der Sparte Prosa geht ein erster Preis an Michael Köhler aus Ettlingen. Seine herbstliche Straßenbahnfahrt beinhaltet nüchterne zeitkritische Impressionen. Für eine Satire über die Arbeitswelt mit

immer weiter hinaufgeschraubtem Rentenalter erhält Thomas Huber aus Karlsdorf-Neuthard einen zweiten Preis. Die Erinnerung an den Friseurbesuch nach dem Krieg von Rolf Braun aus Obrigheim war ebenso einen dritten Preis wert wie die Erzählung „Ä himmelblaue Vespa“. Karin Koch aus Bretten schildert die Begegnung einer jungen Türkin mit einem alten einsamen Mann. Bei den Gedichten wurden zwei zweite Preise vergeben. Sie gehen an Ulrike Vogel aus Waldbronn, die Romantik und Alltag konfrontiert und Iris Treiber aus Karlsruhe für ein modernes Frühlingsgedicht. Auch der dritte Preisträger Andreas Kohm, gebürtig aus Durmersheim, befasst sich mit dem Frühling – in Zeiten von Fukushima. Ein Paargespräch über Träume bescherte Werner Puschner aus Karlsbad ebenso einen zweiten Preis in der Sparte Szene wie Dorothee Zirkel aus Heidelberg. Sie stellte Dialektgebrauch anhand von Menschen in einem Wartezimmer dar. Ein erster Preis bei Szenen wurde nicht vergeben. Den dritten Preis in dieser Sparte erschrieb sich Sybille Gogeissl aus Kuppenheim mit „Ä Telefongschpräch“ aus der Arbeitswelt.

Ganz besonders schwer hatte es die Jury bei den Liedern. Kompositionen, Texte und Arrangements waren vielfach sehr beeindruckend. Schließlich gefiel der Beitrag von Philip Mohila aus Karlsruhe am besten. Er setzt in seinem Lied „Fremde Sproch“ kreative Mundart auf witzige Weise dem grassierenden „Denglisch“ entgegen. Heiko Maier aus WaghäuselWiesental holte mit einem frechen Song über „Sommer- und Winterreife“ den zweiten Preis. Norbert Zoller aus Lichtenau war mit einem Lied vom Abschied aus der Arbeitswelt erfolgreich: Dritter Preis für „D’r selwe Mond“. Eine Mundartversion des Märchens von der Prinzessin auf der Erbse brachte der Klasse 4c der Hans-Christian-Andersen Schule Mannheim einen Rudolf-StählePreis ein. Ebenso wie dem Literaturkurs der Jahrgangsstufe 1 (G8/ G9-Obersufe) des Wilhelm-Hausenstein-Gymnasiums Durmersheim. Die Schüler produzierten ein kritisches Lied übers „Bohn fahrn“. Die Auszeichnungen sind mit insgesamt 9 500 Euro dotiert und werden bei einem großen Mundartabend am 29. September in Bühl (Baden) überreicht.

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„25+25“ endet mit Finissage „Gnitzer Griffel“ mit Rekordbeteiligung Sanierung gefeiert

Karlsbad (bb). Beim Tag der offenen Tür an der Grundschule Langensteinbach am 23. Juli ist das Ende der Sanierungsarbeiten gefeiert worden. Bei der größten Baumaßnahme der Gemeinde in den vergangenen zwei Jahren wurde vieles getan: In den Schulgebäuden wurden unter anderem neue Fenster und Akustikdecken angebracht, das Treppenhaus und das Lehrer-WC renoviert und eine neue zentrale Heizanlage eingebaut. Zudem wurde der Pausenhof überdacht, neue Parkierungsflächen und ein neues Spielfeld für Kinder erstellt, das Bürgermeister Rudi Knodel als

„Sahnehäubchen“ der neu gestalteten Grundschule beschrieb. Die Kinder profitieren zudem von einem Lesezimmer, einem Kunstund Musikraum sowie einem Lese-Rechtschreib-SchwächeZimmer. Zu den Maßnahmen zählte auch die Sanierung der Gemeindewohnung. Alles in allem führt die Umgestaltung zu einer klaren Trennung von Grundschule, Volkshochschule und der Kernzeitbetreuung, wie Knodel lobend erwähnte. Von den etwa 1,7 Millionen Euro Gesamtkosten wurde über eine Million Euro durch Fördermittel finanziert.


AUS DER REGION I 7

I Bürgermeister Thomas Fedrow will gegen Vorwürfe vorgehen

Weiterer Ärger: Disziplinarverfahren eröffnet Ettlingen. Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat Anfang dieser Woche ein Disziplinarverfahren gegen den Ettlinger Bürgermeister Thomas Fedrow eingeleitet. Vorgeworfen werden dem 45-Jährigen „mehrere Vorgänge“, so das Regierungspräsidium in einer Pressemitteilung.

tungsverfahren ausgeräumt waren, und weitere Vorwürfe. Die möchte sie nun geprüft wissen“, sagt Thomas Fedrow. Mehr dürfe er dazu nicht sagen. Er habe eine

Anwaltskanzlei beauftragt. Gabriela Büssemakers Büro ließ lediglich mitteilen, dass es sich um eine Personalangelegenheit handle, über die keine Auskunft erteilt werden kann. Bereits im vergangenen Jahr hatte Ettlingens Oberbürgermeisterin Gabriela Büssemaker ihren Ersten Beigeordneten vorgeworfen, in zahlreichen Fällen ihre Dienstanweisungen vorsätzlich nicht befolgt zu haben. Hinzu kam der Vorwurf, Thomas Fedrow habe sie während einer Veranstaltung im November 2010 auf die Schulter geschlagen. Wenige Tage darauf folgte die Suspendierung und ein Hausverbot. Im Januar sollte eine Schlichtung Ruhe im Rathaus bringen. Vergeblich, wie die Vorgänge nun zeigen. Im Mai schon hatte Gabriela Büssemaker beim Regierungspräsidium Beschwerde gegen Bürgermeister Thomas Fedrow eingelegt (Boulevard Baden berichtete). Damals sagte Fedrow: „Ich soll gegen die Vereinbarung mit dem Regierungspräsidium verstoßen haben. Ich habe aber sachgerecht gearbeitet.“

Zoo-Familienkarte bleibt

Verkürzung der Sperrzeiten

Karlsruhe (mm). Familien, die gerne in den Zoo gehen, können sich freuen. Trotz geringem Zuspruch bleibt die Familienkarte für den Zoo zumindest ein weiteres Jahr. Der Karlsruher Gemeinderat stimmte in dieser Woche mehrheitlich dafür, das Angebot fortzusetzen. Die Verwaltung wollte die Familienjahreskarte nach nur einem Jahr wieder abschaffen, da nur 62 Karten zum Preis von 70 Euro verkauft wurden.

Karlsruhe (bb). Besucher von Garten- und Straßenwirtschaften in Karlsruhe dürfen vom 5. bis einschließlich 28. August die lauen Sommernächte von Freitag auf Samstag und Samstag auf Sonntag bis 1 Uhr draußen genießen. Für diese Zeitspanne hat das Ordnungs- und Bürgeramt der Stadt Karlsruhe die Außenbewirtung um eine Stunde verlängert. Betreiber und Gäste hatten die übliche Sperrzeit als ungenügend bewertet.

Bürgermeister Fedrow habe nun Gelegenheit, sich innerhalb von drei Wochen zur Sache zu äußern, einen Bevollmächtigten mit seiner Vertretung zu beauftragen und zu seiner Entlastung einzelne Beweiserhebungen zu beantragen. Nach Ablauf dieser Frist werde das Regierungspräsidium nach jetzigem Stand Zeugen vernehmen und – soweit erforderlich – weitere Ermittlungen hinsichtlich des Sachverhalts anstellen. Weder auf die Frage, was Fedrow konkret vorgeworfen wird, noch wer Vorwürfe erhoben oder bis wann das Verfahren läuft, wollte das Regierungspräsidium im Gespräch mit Boulevard Baden eingehen. „Wir kön-

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I Von Birgit Fritz

Thomas Fedrow ist seit dem Jahr 2010 als Bürgermeister im Amt. In der Zeit war die Suspendierung und Schlichtung in den Schlagzeilen. Nun hat das Regierungspräsidium ein Disziplinarverfahren eingeleitet. nen zur Dauer und zum Inhalt des Verfahrens nichts sagen“, so Uwe Herzel vom Regierungspräsidium Karlsruhe. Er verwies auf den Persönlichkeitsschutz und

das Verschwiegenheitsgebot seiner Behörde. „Frau Büssemaker greift Sachverhalte vom Februar und März 2010 auf, die nach dem Schlich-

Hilfe für Alessia und ihre Mutter Karlsruhe (bb). Axel Kahn unterstützt eine junge Familie, deren Tochter schwer behindert ist, mit dem Verein „Freunde helfen“. Dort ist er Gründungsmitglied. Boulevard Baden hat mit dem Karlsruher gesprochen.

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Wie kamen Sie dazu, diese Aktion ins Leben zu rufen? Axel Kahn: Meine Frau und ich lernten vor einiger Zeit die junge Frau kennen, deren Schicksal uns sehr bewegte: Eine junge Mutter mit gerade 25 Jahren, deren Baby nach zehn Monaten an einem Tumor erkrankte, so dass unzählige Gehirnoperationen vorgenommen werden mussten. Die kleine Alessia ist seit dem schwerst behindert und kann nur noch künstlich ernährt werden. Das Kind wiegt mit zwei Jahren 22 Kilogramm und liegt in einem Spezialstuhl. Eine Situation, die die Mutter zu einer Hartz IV-Empfängerin machte. Der tägliche Kampf um Geld, Gesundheit und Gerechtigkeit mit den Kassen und Ämtern zermürbt die Mutter, so dass wir zusammen mit dem Verein Brauchen dringend Hilfe: Die klei- „Freunde Helfen“die Initiative ne Alessia und ihre Mutter. ergriffen haben.

Welche Maßnahmen werden durch diese Spenden erreicht? Kahn: Wir wollen dafür sorgen, das die Mutter Erleichterung im Umgang mit ihrem Kind erfährt und ihr Leben dadurch ebenfalls einfacher wird. Bis heute sind über 8 000 Euro Spenden zusammengekommen – und es wird täglich mehr! Eine Delphin-Therapie und einen kostenlosen Anwalt konnten wir durch viele Helfer organisieren. Wir wollen zudem eine behindertengerechte Wohnung und einen Pkw anschaffen. Weiter haben sich bereits Ärzte aus unserem Netzwerk bereit erklärt zu helfen, so dass auch bei der kleinen Alessia nichts unversucht gelassen wird, damit sie Fortschritte machen kann. Die junge Mutter selbst hat dadurch wieder Energie bekommen und glaubt an eine Verbesserung vor allem für Alessia. Sie wollen Alessia und ihrer Mutter auch helfen? Dann spenden Sie an: Freunde Helfen eV. Kontonummer 68 06 00 06 06 Bankleitzahl 660 909 00 PSD Bank Karlsruhe-Neustadt Vermerk: Alessia

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Streib, der beim gleichen Amt unter anderem für die Korkensammelaktion verantwortlich ist, mit Goldmedaillen und Urkunden ausgezeichnet. Gemeinsam mit ihren Lehrerinnen hatten die Kinder Tausende von Korken mit einem Gewicht von 542,3 Kilogramm zusammenbekommen. Zweitplatzierter im Wettbewerb war eine Schule aus Ubstadt-Weiher. Auch Rang

drei ging nach Ettlingen an die Erich Kästner-Schule aus Ettlingenweier. Insgesamt kamen im gesamten Kreis über zehn Tonnen Korken zusammen. Es wurden allerdings etwa 1 600 Kilo weniger gesammelt als im Vorjahr. Die Korken werden im Epilepsiezentrum Kehl-Kork zu Baustoffen verarbeitet. Ettlingen nimmt seit 1997 an dem Sammelwettbewerb teil.

Karlsruhe (bb). Rutschbegeisterte Badegäste im Europabad können sich am Samstag, 6. August, mit tausenden Mitstreitern in 24 anderen deutschen Freizeitbädern an einem Weltrekordversuch beteiligen. Zum bundesweiten Wasserrutschen-Aktionstag wird der Vorsitzende des Deutschen Rutsch Verbands, Rolf Allerdissen, pünktlich um 0 Uhr das Startsignal geben. Dann wird 24 Stunden lang bundesweit versucht, den Weltrekord nach Deutschland zu holen, der bisher noch den USA zusteht. Dabei gilt es, die Marke von 5 782,38 Kilometer zu schlagen, die 2010 in Nordamerika vorgelegt

wurde. Gezählt wird die Distanz, die durch jeden Teilnehmer bezogen auf die Rutschlänge errutscht wird. Die Gäste des Europabades haben in der regulären Öffnungszeit von 10 bis 23 Uhr die Möglichkeit, Teil dieses Weltrekords zu werden. Gerutscht wird auf der 170 Meter langen Reifenrutsche. Jens Scherer, Weltmeister im Wasserrutschen, hilft aktiv beim Weltrekordversuch mit und rutscht mit den Gästen um die Wette. Zwischen 10 und 12 Uhr können die Besucher ihn persönlich kennenlernen und mit ihm über sein außergewöhnliches Hobby reden.

Erneut gegen Kürzung Karlsruhe (bb). Der Bundestagsabgeordnete Ingo Wellenreuther aus Karlsruhe macht sich erneut für eine Fortsetzung der Städtebauförderung auf bisherigem Niveau stark. Bundesbauminister Peter Ramsauer und Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble beabsichtigen, die Mittel für die kommenden beiden Jahre von jeweils 450 auf 410 Millionen Euro zu kürzen, so Wellenreuther in einer Pressemitteilung. Bereits 2010 hatte sich Wellenreuther dafür eingesetzt, dass die Mittel der Städtebauförderung

2011 nicht von 610 auf 305 Millionen Euro halbiert wurden. Die Kommunen erhielten schließlich 450 Millionen. Damit „ist die Schmerzgrenze nun wirklich erreicht“, äußerte sich Wellenreuther schon Anfang Mai, als die Diskussion über eine weitere Kürzung auf 266 Millionen Euro begann. Im Koalitionsvertrag „haben wir uns im Jahr 2009 selbst verpflichtet, die Städtebauförderung als gemeinschaftliche Aufgabe von Bund, Ländern und Kommunen auf bisherigem Niveau, aber flexibler fortzuführen.“

Fragwürdiger Gewinn

Karlsruhe (bb). Vom 1. bis voraussichtlich 15. August wird der Straßenbelag im Kreuzungsbereich L605/Ebertstraße erneuert. Es wird hier zu erheblichen Behinderungen kommen. Im ersten Bauabschnitt werden für rund eine Woche der rechte Fahrstreifen Richtung Stadtmitte und der Rechtsabbieger Richtung Hauptbahnhof für den Verkehr gesperrt. Eine Umleitung schildert das Tiefbauamt Karlsruhe über das Bulacher Kreuz aus. Ab Montag, 8. August, werden dann die beiden Linksabbiege-

Karlsruhe (pol). Ausnahmsweise mal erfreuliche Post, dachte sich die 75-jährige Maria M. aus dem Landkreis Karlsruhe, als sie vor einigen Wochen einen Brief von einem Notar aus Bochum bekam. Eine Verlosung, an der sich als Dank für ihre Kunden mehrere namhafte deutsche Firmen beteiligt hätten, so die Aussage des Mannes am Telefon. Für die Überführung des Fahrzeuges sei nur eine kleine Pauschale von lediglich 500 Euro erforderlich, die Frau M. in Erwartung des neuen Autos über eine Geldtransfergesellschaft sofort in die Türkei überwies, wo die Verlosung stattgefunden hatte. Nun noch rasch 669 Euro für die Vollkaskoversicherung, der Wagen solle auf dem Transport ja nicht beschädigt werden, so der nette Brief des Notars. Gesagt, getan, was sind schon 669 Euro im Vergleich zu einem neuen Auto. Noch Ausfuhrzoll und Gewinnsteuer bezahlen und der Wagen wird übergeben. Rasch summierten sich die überwiesenen Beträge auf mehrere tausend Euro. Dann der Anruf eines angeblichen Kriminalbeamten aus Antalya. Man würde gegen eine Betrügerbande ermitteln und hätte schon mehrere Mitglieder fest-

Karlsruhe/Oberderdingen (pol). Zwei nahe Rüppurr ausgebrochene junge Rinder haben am Mittwoch die Besitzer wie auch die Polizei in Atem gehalten. Eines der Tiere gelangte in Höhe Rüppurr auf die in Richtung Süden führende Fahrspur der A5 und sorgte dort für erhebliche Gefahren und Verkehrsbeeinträchtigungen. Letztlich musste das Jungtier wegen der von ihm ausgehenden Unfallgefahr erlegt werden. Auch das zweite Tier, das sich westlich der Autobahn in Höhe des Rüppurrer Mär-

Ettlingen (bb). Unglaubliche 145 000 Korken haben Ettlinger Schüler der Hans-ThomaSchule gesammelt und sind dafür am Montag als Beste im Korkensammelwettbewerb des Landkreises gekürt worden. Die Klasse vier der Schule und die Außenklasse der Gartenschule wurden vom Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebs des Kreises, Uwe Bartl, und Peter

Neben Wasserrutschenweltmeister Jens Scherer (rechts) können Rutschbegeisterte den Weltrekordversuch wagen.

Erhebliche Behinderungen streifen Richtung HermannVeit-Straße/Europahalle und der linke Geradeausstreifen Richtung Stadtmitte erneuert. In dieser Zeit wird eine Umleitung Richtung Stadtmitte über Südend- und Steinhäuserstraße eingerichtet. Auch für den zweiten Bauabschnitt rechnet das Tiefbauamt Karlsruhe mit einer Bauzeit von rund einer Woche. Die Erneuerung des Straßenbelags ist zur Sicherstellung der Verkehrssicherheit in diesem Bereich zwingend erforderlich.

Beste Korkensammler im Landkreis Polizei auf Tierjagd

Die Kinder haben die unglaubliche Menge von rund 145 000 Korken mit einem Gewicht von 542,3 Kilo gesammelt. Damit lagen die Viertklässler nur knapp unter dem Vorjahresergebnis.

Rekordversuch im Rutschen

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BOULEVARD BADEN I 31. Juli 2011 I Nr. 31, 14. Jahrgang

chenrings hinter einem Lärmschutzwall in ein Dickicht verlief, ereilte dieses Schicksal. Beide Ausreißer im Alter von einem halben Jahr waren erst tags zuvor gekauft und einer größeren Herde mit etwa 50 Kühen nahe des „Hedwigshofes“ zugeführt worden. Am gleichen Tag mussten Polizeibeamte drei von einem Wiesengrundstück oberhalb der Landesstraße 1103 zwischen Oberderdingen und Sternenfels ausgebüxte Schafe über zwei Stunden einfangen.

genommen, der Kopf der Bande würde aber noch fehlen. Als Köder, schlug der Mann vor, solle sie nochmals 660 Euro überweisen. Ihr stünde dann auch eine Belohnung zu, die sie erhalten würde. Der Aufmerksamkeit einer Bankangestellten war es zu verdanken, dass der Spuk irgendwann zu Ende war. Zu diesem Zeitpunkt hatte die gutgläubige Geschädigte schon rund 13 000 Euro überwiesen – ohne natürlich das langersehnte Auto dafür zu bekommen. Dass dies kein Einzelfall ist, beweisen die Ermittlungen des Betrugsdezernates der Kripo Karlsruhe. Dort werden derzeit sechs Verfahren mit einer Gesamtschadenshöhe von rund 50 000 Euro bearbeitet. Die den Geschädigten genannten Kontakttelefonnummern der Gewinnübermittler sind kaum rückverfolgbare, über das Internet abgewickelte Verbindungen oder türkische Mobilfunknummern mit Prepaid-Karten. Die genannten Rechtsanwälte oder Notare sind nicht existent. Die Ermittlungen zu den Geldempfängern in der Türkei haben ergeben, dass offenbar nur ein Bruchteil der Taten tatsächlich zur Anzeige gebracht wird – aus Scham, weil man windigen Betrügern aufgesessen ist.

Fenrich bleibt TRK-Vorsitzender Die Gesellschafter der TechnologieRegion Karlsruhe haben Karlsruhes Oberbürgermeister Heinz Fenrich einstimmig für weitere drei Jahre als Vorsitzenden des Aktionsbündnisses bestätigt. Ebenfalls einstimmig wurde Jürgen Bäuerle, Landrat des Landkreises Rastatt, zu dessen Stellvertreter gewählt. Außerdem gehören Josef Offele, Christoph Schnaudigel, Wolfgang Gerstner und Hans-Jürgen Pütsch dem Vorstand an.

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8 I AUS DER REGION

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 31. Juli 2011 I Nr. 31, 14. Jahrgang

FOTO I PASCAL SCHÜTT

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100 Theaterstücke unter einem Dach

Möbel in allen Farben und Formen lagern in Halle 2. In Halle 1 sorgt ein ausgeklügeltes System für schnellen Zugriff. Kulissenteilen bis zu kleinen Deko- Staatstheater“, beschreibt der stellElementen. vertretende technische Direktor Ralf Haslinger den logistischen AufI Von Pascal Schütt wand. Das im Jahr 2002 innerhalb weniger Monate erbaute Lager bieAuf rund 11 000 Quadratmetern la- tet dabei optimale Bedingungen. „Es gert im Killisfeld all das, was im The- liegt nicht weit vom Theater entfernt ater selbst keinen Platz findet. „Für und wurde genau nach unseren Beeine normale Vorstellung fahren je- dürfnissen aufgeteilt.“ den Tag drei bis sechs voll beladene In Halle 1 lagern vor allem große Sattelschlepper zwischen Lager und Teile der Bühnenbilder – überdi-

mensionierte Statuen sowie zahlreiche Holz- oder Stahlkonstruktionen. Insgesamt 250 Lagerplätze können mit dem Gabelstapler leicht angefahren werden. Einige Meter weiter sind Elemente untergebracht, die selbst für die 7,50 Meter langen und 2,20 Meter tiefen „Fächer“ zu groß sind. „Für das System interessieren sich auch andere Häuser in Deutschland“, so Haslinger.

Aktionstag im Freibad Rüppurr

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Handtaschenräuber gesucht Karlsruhe (pol). Nach einem Handtaschenraub in der Rheinstrandsiedlung am vergangenen Wochenende sucht die Polizei mit dem Bild einer Überwachungskamera nach einem Tatverdächtigen. Eine 23-Jährige Frau war in der Nacht von Samstag auf Sonntag gegen 3.40 Uhr mit einer Freundin am Europaplatz in eine Straßenbahn der Linie S2 eingestiegen. Als sie ihrer Freundin während der Fahrt Fotos von einer Digitalkamera zeigte, setzte sich ein unbekannter Mann dazu und sprach

die jungen Frauen auf Französisch an. Nachdem die beiden Frauen ausgestiegen waren, folgte ihnen der Unbekannte und zerrte so stark an einer Handtasche, dass der Trageriemen riss. Danach rannte er mit der Tasche samt Digitalkamera, einem Handy sowie Bargeld davon. Der Gesuchte ist etwa 30 Jahre alt und 1,80 Meter groß und hat schwarze kurze Haare. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter Telefon 0721 939 55 55 entgegen.

ORTSVORSTELLUNG STRAUBENHARDT I Sportfest und 15. Straubenhardt-Pokal

Sportlicher Wettstreit in Straubenhardt

Feiern kam nicht zu kurz. Am Freitagabend wurden die 1980er wiederbelebt. Dr. Musik und Sash sorgten unter dem Motto „Galaxis Revival Party“ für Stimmung. Zudem stand eine Lasershow auf dem AbendproI Von Birgit Fritz gramm. Auch am Samstag hieß es nach dem sportlichen Teil: Am Sonntag, 31. Juli, geht das „Party, Party, Party“. DJ Jay Sportfest des FV Langenalb brachte Hits vom Ballermann – beim Sportgelände Langenalb von Mickie Krause, Jürgen nach drei Spieltagen und viel Drews oder Michael Wendler – Partystimmung zu Ende. Am nach Straubenhardt. Freitag und Samstag hatte es be- Am Sonntag steht nun um 11 reits einige sportliche Begeg- Uhr das Turnier der F-Jugend nungen gegeben. Aber auch das an. Um 14.30 Uhr begegnen sich

die Spielvereinigung (Spvvg) Coschwa und der TV Gräfenhausen. Um 16 Uhr geht es um den FV Langenalb und die Sportfreunde Feldrennach. Die letzte Begegnung des Tages ist um 17.30 Uhr das Spiel der Pforzheimer Zeitung gegen Manu‘s KSC/FCP Team. Sportlich geht es auch in der kommenden Woche weiter. Morgen startet der Straubenhardt-Pokal, bei dem Straubenhardter Mannschaften unter der Schirmherrschaft der Gemeinde Straubenhardt zum 15. Mal um den Wanderpokal kämpfen. Der

Training mit dem Hund

Kindergarten ausgezeichnet

Wilden Wassern auf der Spur

Straubenhardt (bb). Lange hat sich das Kinderhaus St. Elisabeth in Schwann darauf vorbereitet. Im Juli wurde es nun als erster Kindergarten im Enzkreis mit dem „BeKi“-Zertifikat vom Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz Baden-Württemberg ausgezeichnet. „BeKi“ steht für Bewusste Kinderernährung. Das Motto der Landesinitiative, die es bereits seit 30 Jahren gibt, lautet: „BeKi – fit essen schmeckt“.

Straubenhardt (bb). Am Sonntag, 28. August, macht sich der Schwarzwaldverein Straubenhardt wieder auf zu einer schönen Tour. Das Motto lautet dann: „Geheimnisvollen Quellen und wilden Wassern auf der Spur“. Ziel der Sonntagswanderung ist der Quellenerlebnispfad in Bad Herrenalb. Anmeldungen nimmt Martina Föller, Telefon 07082 88 43 entgegen. Infos: www.schwarzwaldvereinstraubenhardt.de

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Straubenhardt. Die Zeichen stehen derzeit auf Sport in Straubenhardt. Auf das Sportfest des FV Langenalb folgt der Straubenhardt-Pokal, der in diesem Jahr zum 15. Mal ausgetragen wird.

Bereits zum 15. Mal spielen die Straubenhardter Fußballmannschaften um den Straubenhardt-Pokal.

Straubenhardt (bb). Wer einen Hund hat und sich mit anderen Hundefreunden treffen und sich dabei mit seinem Hund beschäftigen möchte, der kann den Straubenhardter Hundefreunden beitreten. Bei den Angeboten des Vereins steht vor allem der Grundgehorsam im Vordergrund, heißt es auf der Internetseite. Die Hundefreunde haben eine Welpen-Lernspiel-Gruppe für Hunde bis einschließlich zum sechsten Lebensmonat, eine Junghundegruppe für Jugendliche, in der der Spaß mit dem

Hund im Vordergrund steht, und eine Gruppe zur Basisausbildung des Vierbeiners. Des Weiteren gibt es eine Vorbereitungsgruppe für den Team-Test oder die Begleithundeprüfung. Hierauf kann man weiter aufbauen und Fährtehundearbeit oder die Gebrauchshundeausbildung angehen. Ebenso kann für den Turnierhundesport oder im Bereich Agility die Gewandtheit bei einem Hindernisparcours trainiert werden. Weitere Informationen gibt es unter www.vdh-straubenhardt.de

marathonläufen teilgenommen. Als 29-Jähriger beendete er erfolgreich einen der anspruchsvollsten und längsten Extrembergläufe in Europa, den Ultra-Trail du MontBlanc (166 Kilometer und 9 400 Höhenmeter). Seine nächste sportliche Herausforderung führt den heute 33-jährigen Vortragsredner in noch größere Dimensionen. Im September steht der „Berglauf der Giganten“ in Italien auf seinem Plan, mit insgesamt 330 Kilometern und unglaublichen 24 000 Höhenmetern der zurzeit längste und anspruchsvollste Nonstop-Berglauf der Welt.

Noch einmal die Welt retten

Karlsruhe-Rüppurr (bb). Besucher des Freibads Rüppurr können sich am Sonntag, 31. Juli, von 12 bis 16 Uhr an Aktionen wie dem „stand up paddle race“ oder einem Freeclimbing-Iceberg versuchen. Dabei können Badegäste auf einem Surfbrett durch einen Parcours surfen oder ihre Kletterkünste an einem „Eisberg“ im Wasser beweisen. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.ka-baeder.de.

SV Ottenhausen organisiert in diesem Jahr das Turnier. Am Montag, 1. August, spielen um 18 Uhr die Sportfreunde Feldrennach gegen die Sportfreunde Feldrennach 2. Um 19.20 Uhr tritt die SpVgg Coschwa gegen den SV Ottenhausen an. Am Dienstag, 2. August, stehen um 18 Uhr das Spiel FV Langenalb gegen die SpVgg Coschwa und um 19:20 Uhr die Begegnung SV Ottenhausen und Sportfreunde Feldrennach auf dem Programm. Am Mittwoch, 3. August, treffen um 18 Uhr die SpVgg Coschwa und die Sportfreunde Feldrennach aufeinander und um 19:20 Uhr geht es für den FV Langenalb gegen die Sportfreunde Feldrennach 2 zur Sache. Am Donnerstag, 4. August, kommen um 18 Uhr der SV Ottenhausen und der FV Langenalb auf dem Platz zusammen. Um 19.20 Uhr kämpfen die Sportfreunde Feldrennach gegen die SpVgg Coschwa um den Straubenhardt-Pokal. Den Abschluss des Turniers bilden die Spiele am Freitag: um 18 Uhr Sportfreunde Feldrennach gegen SV Ottenhausen und um 19.20 Uhr Sportfreunde Feldrennach 2 gegen FV Langenalb.

Waldbronn (bb). Ende Juni hat erstmals der Zugspitz Ultra-Trail stattgefunden. 101 Kilometer und 5 474 Höhenmeter galt es insgesamt nonstop und zu Fuß um das berühmte Bergmassiv zurückzulegen. Mit dabei: der Extremsportler und Motivationstrainer Norman Bücher, der in Waldbronn wohnt. Seine nächste sportliche Herausforderung steht bald an. Seit über zehn Jahren läuft er Marathons und Ultramarathons und stellt sich den extremsten sportlichen Herausforderungen in der ganzen Welt. Bücher hat bereits an mehr als 80 Marathon- und Ultra-

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Karlsruhe. Angestaubte Kulissenteile, die seit 20 Jahren niemand mehr benutzt hat. Stapel mit allem möglichen Krimskrams. Spinnenweben, die den Weg versperren. So oder so ähnlich stellen sich viele die Lagerräume eines Theaters vor, die sich über die Jahrzehnte gefüllt haben. Doch weit gefehlt. Im Zentrallager des Badischen Staatstheaters ist alles geordnet und katalogisiert – von großen

Halle 2 ist eine Fundgrube für Bühnenbildner und Freunde ausgefallener Dekorationselemente – dort wird anders als in Halle 1 kein Material für den täglichen Einsatz aufbewahrt. Von Autos und Kutschen über zahlreiche Möbel in allen Farben und Formen bis hin zu Kleinteilen. „Hier sind die Requisiten nach Kategorien geordnet. Jedes einzelne Teil zu katalogisieren, wäre ein übertriebener Aufwand“, sagt Haslinger und verdeutlicht seine Worte mit dem Blick auf eine Auswahl von gut 150 verschiedenen Koffern. Doch wer glaubt, im Theater wird für die Ewigkeit gesammelt, der irrt. Vor der Tür stehen große RecyclingContainer, in denen ausrangiertes Material entsorgt wird. „Woche für Woche wird einiges neu gebaut und einiges weggeworfen. Eine Lagerung lohnt sich nicht immer“, so Haslinger. Und geht es vor Beginn der Saison hoch her, bietet ein kleiner Teil des Lagers sogar noch Platz für Malerarbeiten oder Proben der neuen Stücke.

Berglauf der Giganten

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I Im Zentrallager des Badischen Staatstheaters sind Requisiten vom großen Bühnenbild bis zum kleinen Koffer untergebracht

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Ettlingen (bif). Im diesjährigen Kinderstück der Schlossfestspiele, „Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch“, retten der naive Kater Maurizio die Mauro und der pessimistische Rabe Jakob Krakel die Welt. Es wird am Donnerstag, 4. August, um 15 Uhr letztmals in der Schlossgartenhalle aufgeführt. Das Jugendstück „Ich bin nicht Siegfried“ läuft noch am Sonntag, 31. Juli, Mittwoch, 3. August, und Freitag, 5. August, jeweils um 15 Uhr im Eichendorff-Gymnasium.


SPORT I 9

BOULEVARD BADEN I 31. Juli 2011 I Nr. 31, 14. Jahrgang

I Ihr zuständiger Redakteur

LOKALSPORT TELEGRAMM

I Ihre zuständige Redakteurin

KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer wird nach dem DFB-Pokalspiel gegen Aachen am Sonntagabend Gast in der TV-Sendung „Sport im Dritten“ sein und sich den Fragen von Moderator Johannes Seemüller stellen. Die Sendung im SWR-Fernsehen wird um 21.45 Uhr beginnen.

Michael Müller Telefon 07 21 / 93 38 02 - 17 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 20 E-Mail: mmueller@roeser-presse.de

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Michaela Anderer Telefon 07 21 / 93 38 02 - 14 Telefax 07 21 / 93 38 02 - 23 Mobil 01 51 / 16 23 31 19 E-Mail: manderer@roeser-presse.de

I 1. Runde im DFB-Pokal: Karlsruher SC – Alemannia Aachen

SPORTSPLITTER

Scharinger erwartet „Duell auf Augenhöhe“

I Von Michael Müller Beim Blick auf die Tabelle der Zweiten Bundesliga könnte man im Karlsruher Lager fast schon für die zweite Runde planen, denn die Gäste liegen mit null Toren und null Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Die Aussagekraft eine Tabelle nach zwei Spieltagen ist allerdings recht bescheiden und folglich erwartet KSC-Trainer Rainer Scharinger ein „Duell auf Augenhöhe“. Für den Übungsleiter gehören die Gelb-Schwarzen außerdem zu den „spielstärksten Mannschaften der Liga“. Schließlich will der Trainer beim Ligaauftakt in Aue 29 Torschüsse der Aachener gezählt haben. Die Angriffsbemühungen der Aachener Offensive um Benjamin Auer wurden allerdings nicht belohnt und am Ende gewann die Mannschaft aus dem Erzgebirge mit 1:0. Auch die Heimpremiere endete für die Alemannia in einer Niederlage. 0:2 hieß es am vergange-

nen Wochenende gegen Aufsteiger Eintracht Braunschweig. Die Schwäche der Aachener liegt wie beim KSC in der Abwehr. Und das soll die blau-weiße Offensivabteilung um Kapitän Alexander Iashvili und Sturmspitze Klemen Lavric ausnutzen. Um der Abwehr etwas mehr Sicherheit zu geben, könnte der wiedergenesene Patrick Milchraum in den Kader rücken. Ob er nach einer Woche im Mannschaftstraining aber gleich in die Startelf rückt, bleibt offen: „Es momentan keine erdrutschartigen Veränderungen geben“, so Scharinger. Der KSC hat in seinen Finanzplanungen zwar lediglich mit den Einnahmen aus der ersten Pokalrunde kalkuliert, ein „Weiterkommen wäre für uns schon enorm wichtig“, sagte Sportdirektor Oliver Kreuzer. Schließlich will der nach wie vor klamme Verein noch einen weiteren Stürmer verpflichten. Und zusätzliche Einnahmen von mindestens 274 000 Euro könnten dieses Vorhaben durchaus erleichtern. Doch zunächst muss die Mannschaft die erste Hürde nehmen, um nicht wie im Vorjahr bereits nach der ersten Runde – 0:2 in Ingolstadt – auszuscheiden. Bis Freitag waren erst 7 600 Karten für den Pokal-Fight verkauft. Kreuzer hofft indes auf 15 bis Neuzugang Patrick Milchraum könnte heute gegen Alemannia Aachen zu seinem Pflichtspieldebüt im 16 000 Zuschauer. „Verdient hätKSC-Dress kommen. ten es die Jungs.“ FOTO I DOK

Karlsruhe. Sonntagnachmittag, ein Wechsel aus Sonne und Wolken, um die 20 Grad Celsius – das sind die Zutaten für einen schönen Fußball-Nachmittag im Karlsruher Wildparkstadion. Den kann man heute ab 14.30 Uhr erleben, wenn der Karlsruher SC in der ersten Runde des DFB-Pokals auf Liga-Konkurrent Alemannia Aachen trifft.

2x2 Karten für KSC vs. Eintracht Braunschweig zu gewinnen. Boulevard Baden verlost in Kooperation mit Krombacher – Offizieller Partner der Bundesliga – 2x2 Haupttribünen-Karten für die Partie am Freitag, 12. August, um 18 Uhr gegen Braunschweig. Wer die Karten gewinnen möchte, schickt einfach eine E-Mail an verlosung@boulevardbaden.de, Stichwort: „KSC-Karten“. Einsendeschluss ist Donnerstag, 4. August. Das BB-Team wünscht viel Glück! Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Passionsspiele der U12-Junioren. Beim sechsten internationalen Ammergauer Alpen Cup unterlagen im rein badischen Endspiel die Kicker des SG Siemens Karlsruhe der TSG 1899 Hoffenheim mit 0:1. So errangen die „Jungs aus der Fächerstadt“ einen zweiten Platz bei diesem mit vierzig zum Teil internationalen Mannschaften, sehr stark besetzten Turnier. Ibisevic fällt mit Muskelverletzung aus. Vedad Ibisevic muss wegen einer Muskelverletzung im linken Oberschenkel mit einer mehrwöchigen Pause rechnen. Der bosnische Nationalstürmer zog sich die Verletzung im Training am Mittwoch zu. Weitere Untersuchungen werden folgen, um eine genaue Ausfallzeit prognostizieren zu können. Ehrungsabend beim KSC. Der Karlsruher SC hat im Rahmen des KSC-Ehrungsabends „besondere Sportler“ geehrt. KSC-Vizepräsident Georg Schattling und Vereinsratsvorsitzender Dieter Gläser ehrten Heinz Fütterer, den „Weißen Blitz“, dreifacher Europameister und Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele von Melbourne für die Aufnahme in die „Hall of Fame des deutschen Sports“ als herausragender Sportler. Fütterer lief in seiner Karriere auch rund „400 Rennen im KSC-Trikot“. Nicht nur Fütterer wurde an diesem Abend geehrt, auch DFB-Pokalheld Rudi Fischer erhielt eine Auszeichnung für 60 Jahre KSC-Mitgliedschaft. Der ehemalige Verwaltungsratsvorsitzende Peter Mayer und acht weitere Mitglieder wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt, sowie weitere Mitglieder für runde Vereinsjubiläen oder für ihre langjährige Tätigkeit im Kassendienst ausgezeichnet.

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Heidenheim/Leipzig (mm). Dass der Pokal seine eigenen Gesetze hat, haben in der ersten Runde des DFB-Pokals einige Bundesligisten erfahren müssen. Am Härtesten traf es die ehemaligen Deutschen Meister VfL Wolfsburg und Werder Bremen, die bereits in Runde eins ausschieden. Das Team von Trainer Felix Magath verlor bereits am Freitag mit 2:3 beim Regionalligisten RB Leipzig, Bremen unterlag gestern dem Drittligisten 1. FC Heidenheim mit 1:2. Für Bayer Leverkusen hieß es gestern Nachsitzen, denn die

Pacemakers-Radmarathon Bretten (bb). Der Pacemakers-Radmarathon der besonderen Art findet 2011 im siebten Jahr in Folge statt und ist einmalig in seiner Art in Deutschland. Er erfreut sich immer größerer Beliebtheit. So war das Teilnehmerfeld 2010 ausgebucht mit 150 Radsportlern, die sich im Peloton sportlich anspruchsvoll für das politische Ziel einer friedlichen und gerechten Welt ohne Atomwaffen einsetzen. Der siebte Pacemakers-Radmarathon findet am 6. August, am 66. Jahrestag des Atombombenabwurfs über Hiroshima, von Bretten über Heilbronn, Mannheim, Kaiserslautern, Neustadt/Weinstraße

Werkself brachte eine 3:0-Führung nicht über die Zeit un musste bei Zweitliga-Aufsteiger Dynamo Dresden nach einem 3:3 in die Verlängerung (nach Redaktionsschluss). Auch für Bundesliga-Absteiger St. Pauli ist der Kampf um den Pokal vorbei. Die Hamburger unterlagen dem Regionalligisten Eintracht Trier mit 1:2. Ein kleines Schützenfest feierte der 1. FC Nürnberg beim 5:1 bei Arminia Bielefeld, ein großes sogar der SC Paderborn mit einem 10:0 beim Oberligist Rot-Weiß Ahlen.

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Sie möchten wissen, wie das Wetter gerade in Karlsruhe ist? http://www.boulevard-baden.de: WEBCAMS 757485

zurück Bretten statt und hat eine Streckenlänge von 344 Kilometern. Dabei werden 2 200 Höhenmeter überwunden. Nach der Zielankunft in Bretten wird der Radmarathon als Pacemakers XXL weitergeführt. Damit unterstützen die Organisatoren den weltweiten Verband „Bürgermeister für den Frieden“, deren Ziel die verbindliche Vereinbarung eines Zeitplans für die Abschaffung aller Atomwaffen und eine Nuklearwaffenkonvention ist, um eine atomwaffenfreie Welt bis 2020 zu erreichen. Angeführt werden die Bürgermeister für den Frieden durch die Stadt Hiroshima.

1. RUNDE DFB-POKAL Rot-Weiß Essen – Union Berlin 4:3 i.E. RB Leipzig – VfL Wolfsburg 3:2 Saarbrücken – Erzg. Aue 1:3 n.V. Jahn Regensburg – M‘Gladbach 1:3 SVW Wiesbaden – VfB Stuttgart 1:2 Osnabrück – 1860 München 2:3 n.V. BFC Dynamo – 1. FC K‘Lautern 0:3 Hallescher FC – Eintr. Frankfurt 0:2 Heidenheim – Werder Bremen 2:1 Dyn. Dresden – Leverkusen n. Red. Eintracht Trier – FC St. Pauli 2:1 Arm. Bielefeld – 1. FC Nürnberg 1:5 Rot-Weiß Ahlen – SC Paderborn 0:10 SV Babelsberg – MSV Duisburg 0:2 VfB Oldenburg – Hamburger SV 1:2 Holstein Kiel – E. Cottbus n. Red. Sandhausen – B. Dortmund n. Red. Ki. Emden – FSV Frankfurt n. Red. H. Rostock – VfL Bochum n. Red. Oberhausen – FC Augsburg n. Red. Unterhaching – SC Freiburg So. Karlsruher SC – Alem. Aachen So. Germ. Windeck – Hoffenheim So. ZFC Meuselwitz – Hertha BSC So. Anker Wismar – Hannover 96 So. FC Teningen – Schalke 04 So. Hessen Kassel – Fort. Düsseldorf So. SVN Zweibrücken – FSV Mainz So. SC Wiedenbrück – 1. FC Köln So. Braunschweig – Bayern München So.

2. BUNDESLIGA VfL Bochum – FSV Frankfurt FC Ingolstadt – Erzgebirge Aue MSV Duisburg – Energie Cottbus 1860 München – Karlsruher SC Union Berlin – SpVgg Gr. Fürth Alem. Aachen – Braunschweig SC Paderborn – Fort. Düsseldorf Dyn. Dresden – Hansa Rostock Eintr. Frankfurt – FC St. Pauli VEREIN

SPIELE TORE PKTE.

1. Eintr. Braunschweig 2. Energie Cottbus 3. Fortuna Düsseldorf FC St. Pauli 5. Eintracht Frankfurt 6. SC Paderborn 07 7. Erzgebirge Aue 8. SpVgg Gr. Fürth 9. Karlsruher SC 10. 1860 München 11. VfL Bochum 12. FSV Frankfurt 13. Dynamo Dresden Hansa Rostock 15. FC Ingolstadt 16. 1. FC Union Berlin 17. MSV Duisburg 18. Alemannia Aachen

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1:0 0:0 1:2 2:1 0:4 0:2 1:1 1:1 1:1

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5:1 4:2 3:1 3:1 4:3 3:2 1:0 6:3 4:4 3:4 1:2 1:2 2:3 2:3 0:2 1:5 3:5 0:3

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10 I SPORT

BOULEVARD BADEN I 31. Juli 2011 I Nr. 31, 14. Jahrgang

I Nicht vom KSC genehmigt: KIT-Kameras entfernt

„Beim KSC wird es keine Tests geben“

Gewinnen beim BB-KickTipp

FOTO I BILDSTELLE DER STADT KARLSRUHE

präsident Georg Schattling über das Projekt gegeben, in denen der KSC-Vize klar gesagt habe, dass noch Bedingungen erfüllt werden und eine Genehmigung durch den Präsidenten erfolgen müsse. Diese Genehmigung gab es aber nicht. Der KSC sei daher selbst überrascht gewesen, als Kameras angebracht wurden und sorgte nun für die Entfernung. „Es wird keine Tests geben“

Wird die „Parallele Gesichtserkennung in Videoströmen“ kommen? Karlsruhe. Das KIT-Projekt „Parallele Gesichtserkennung in Videoströmen“ wird nicht wie vom KIT geplant am heutigen Sonntag beim DFB-Pokal-Spiel des KSC gegen Alemannia Aachen starten. Das Projekt ist nicht vom KSC genehmigt, so KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. Man sei überrascht gewesen, dass das KIT Kameras installiert hatte. „Wir haben dafür gesorgt, dass diese wieder entfernt werden.“

als auch KSC-Fans waren mehr als hellhörig geworden, als das KIT Anfang der Woche eine Pressemeldung herausgegeben hatte, in der ein weiterentwickeltes „Verfahren zum Identifizieren gesuchter Personen bei Großveranstaltungen“ die „Parallele Gesichtserkennung in Videoströmen“ getestet werden sollte. In Fußballstadien komme es immer wieder zu Problemen mit gewaltbereiten „Fans“, daher wolle man bei den kommenden I Von Michaela Anderer drei Heimspielen des KSC testen. Dafür hatte das KIT, ohne Sowohl Datenschutzbeauftragte die Genehmigung durch den

KSC, Überwachungskameras an die Gäste-Eingänge und Aufgänge zum Gästefanblock im Wildparkstadion angebracht. TestPersonen, Mitarbeiter der Anwendungspartner Sicherheitsdienstleister b.i.g. und KSC, sollten automatisch in der Menschenmasse entdeckt werden. „Wenn wir mit unserem Verfahren in Zukunft als gewaltbereit bekannte Fußballfans schon am Stadioneingang abfangen könnten, würde das die Stadionsicherheit deutlich erhöhen“, so Professor Rainer Stiefelhagen vom KIT.

FOTO I KOMM

Neue Anzeigetafel beim KSC Gequos starten Vorbereitung Karlsruhe (mia). Der Karlsruher SC hatte vor dem ersten Saisonspiel den Ausfall der Stadion-Leinwand aufgrund eines technischen Defekts vermeldet. Am heutigen Sonntag aber wird im Wildparkstadion eine Übergangs-Anzeigetafel hängen, so KSC-Präsident Ingo Wellenreuther. Das alte Gerüst bleibt erhalten, davor ist eine kleine Anzeigetafel für den Übergang, bis es eine neue Videoleinwand gebe, angebracht, so Wellenreuther.

Karlsruhe (bb). So früh wie selten zuvor starten die KIT SC Gequos in die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Noch vor dem ersten Training am 5. August stehen für die ambitionierte Truppe von Headcoach Uli Himstedt umfangreiche Tests in der leistungsdiagnostischen Abteilung des Instituts für Sport und Sportwissenschaft am KIT an. Zudem wird derzeit fieberhaft daran gearbeitet, das Team möglichst bald zu komplettieren. Am Dienstag bittet Leistungsdi-

agnostiker Sascha Härtel seine neuen Schützlinge zur Laktatmessung, ehe am Donnerstag Schnelligkeits- und Ausdauertests auf dem Programm stehen. „Wir sind sehr gespannt auf die ersten Werte“, bestätigen alle Beteiligten unisono. Am Freitag beginnt um 20 Uhr in Halle 1 des Sportinstituts die Trainingsarbeit. „Wir sind alle da, um etwas Neues aufzubauen. Das Team kennt sich ja zu großen Teilen schon und wir haben ein gemeinsames Ziel vor Augen“, so Himstedt. Nach dem Training

will man im Clubhaus den Tag abschließen. Möglichst bald sollen die offenen Positionen besetzt werden. „In den ersten Wochen wird der ein oder andere Spieler zum TryOut vorbeikommen“, so Manager Zoran Seatovic. Die ersten Testspiel-Gegner stehen ebenso fest. Am 20. August treffen die Gequos in heimischer Halle auf ProB-Ligist TV Langen, das Rückspiel ist für den 27. August vorgesehen. Am 31. August empfängt der KIT SC den VfB Gießen.

Karlsruhe (bb). Für die aktuelle Fußball-Zweitligasaison kann mit Boulevard Baden nun auch getippt werden. Zeigen Sie unter www.boulevard-baden.de, wie gut Ihr Fußballsachverstand ist und messen Sie sich mit den anderen Tippern im Boulevard

hat, erhält einen Punkt. Wer zur richtigen Tendenz noch die Tordifferenz richtig hat, dem bringt das zwei Punkte. Wer das richtige Ergebnis getippt hat, erhält drei Punkte gut geschrieben. KSC-Karten und Essen mit KSC-Spieler gewinnen

Der Tagessieger gewinnt, gesponsert von gmw Personaldienstleistungen, zwei Karten für das kommende Heimspiel. Am Ende der Saison kann der Sieger ein Essen mit einem KSC-Spieler Baden-Tippspiel. Alle registrier- gewinnen – bei mehreren Erstten Boulevard Baden-Leser kön- platzierten entscheidet das Los. nen bis fünf Minuten vor Anpfiff Wer mitmachen möchte, kann den Spieltag auswählen und die einfach auf www.boulevard-baden.de auf die Tippspielseite geBegegnungen tippen. Wer die Tendenz richtig getippt hen und die Partien tippen. FOTO I SONY

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„Es wird beim KSC keine Gesichtserkennungs-Tests geben“, so Wellenreuther. „Wir müssen nicht der Vorreiter sein.“ Beim jetzigen Stand gebe er keine Genehmigung für einen Test im Wildpark, so der KSC-Präsident. Statt Sicherheit – Unsicherheit Auch die Fanvereinigungen des Statt Sicherheit zu bringen, ka- Vereins sehen das nicht anders. men aber nach der Veröffentli- „Wir sehen auch die Gefahr, dass chung der KIT-Meldung ver- dies alles nur der Anfang eines mehrt Fragen und Unsicherheiten groß angelegten Überwachungsauf. Diese Fragen müssen nun Netzwerks ist, welches es in naerst geklärt werden. „Für uns als her Zukunft möglich machen Verein ist es wichtig, dass Zu- könnte, jeden freien Menschen schauer und Fans genau infor- an jedem Ort aufzuspüren. Das miert sind, was hier geplant ist klingt vielleicht futuristisch, wie und alle Fragestellungen beant- man aber an der KIT-Software wortet sind, bevor wir so ein Pro- erkennen muss, scheint ein derjekt hier zulassen“, erklärte Wel- artiges Szenario gar nicht mehr so weit entfernt“, so die Befürchlenreuther. Es habe vorab Gespräche zwi- tung der Supporters Karlsruhe schen dem KIT und KSC-Vize- 1986.

Erfolg für Durlacher Kämpfer Karlsruhe-Durlach (bb). Bei der Internationalen Deutschen Meisterschaft des weltgrößten Kampfsportverbandes WKA in Simmern sammelte die Karateschule Khatibi in den Wettkampfkategorien Kata/Formen und Kumite in verschiedenen Altersklassen Titel und Pokale. Herausragender Kämpfer war dabei Bernhard Bazant, der sich in seiner Alters- und Gewichtsklasse gleich drei Gold-, sowie drei Silbermedaillen sicherte. David Ludwig – amtierender

dreifacher Kata-Weltmeister – gewann in seinen Paradedisziplinen Kata Hardstyle und Karate Traditional ebenfalls jeweils Gold. Zu einem hervorragenden zweiten Platz reichte es für das Durlacher Nachwuchstalent Roberto Renna in der Disziplin Kumite (Freikampf). Der mit zehn Jahren jüngste Kämpfer Albert Simion errang in seiner Alters- und Gewichtsklasse in den Disziplinen Kata und Kumite zwei beachtliche vierte Plätze.

Ob Sportvereine, Neuigkeiten aus Forschung und Studium oder Vereine aus dem kulturellen Bereich – alle Nachrichten finden bei uns einen geeigneten Platz.

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100 JAHRE KETV I 11

BOULEVARD BADEN I Anzeigensonderveröffentlichung I 31. Juli 2011 I Nr. 31, 14. Jahrgang

I 100 Jahre KETV

GRUSSWORT

„KETV will sportlich in die Zukunft“

„Um zu Ehren der Haupt- und Residenzstadt Karlsruhe einen mustergültigen Tennissport- und Eisplatz zu erschaffen“. So lautete die Idee der Gründer des Karlsruher Eislauf- und Tennisvereins im Jahre 1911.

Karlsruhe. Sein 100-jähriges Bestehen feiert in diesem Jahr der Karlsruher Eislauf- und TennisVerein kurz KETV. Gegründet wurde der heute im Tennis in den höchsten Klassen Baden vertretene Verein am Kühlen Krug 1911 unter Vorsitz des ersten Weltmeisters im Eiskunstlaufen, Dr. Gilbert Fuchs und Medizinalrat Dr. Ferdinand Krumm als Karlsruher Eislaufverein. Eislaufen konnten die Mitglieder damals auf dem speziell als Spritzbahn hergerichteten Alb-Sportplatz.

Die Stadt verpachtete ein Gelände von 18 000 qm und private Sponsoren stifteten 44 000 Goldmark und legten damit den Grundstein für eine sportliche „Erfolgsgeschichte“: Im Winter Eislauf und im Sommer Tennis beim KETV an der Alb. Aufgrund der warmen Winter sind die Zeiten des Eislaufs seit den 1970er Jahren leider Geschichte, geblieben ist aber dafür umso mehr der Tennissport. Als ältester Tennisverein in der Region und einer der traditionsreichsten Vereine Südwestdeutschlands begehen wir unser Jubiläumsjahr 2011 mit vielen kleineren und größeren Events, frei nach dem Motto

I Von Michaela Anderer Im Jahr 1913 entschieden die Vereinsmitglieder auf ihrer Mitgliederversammlung, dass man auch die Tennisspielenden Vereinskollegen mit in den Vereinsnamen aufnehmen wolle und nannte sich seither Karlsruher Eislauf- und Tennisverein. Anfang der 70er wurde der Eislaufbetrieb beim KETV aber komplett eingestellt. Diese Entwicklung hatte sich durch die immer milder werdenden Winter abgezeichnet.

Mitbegründer und Eislauf Weltmeister, Dr. Gilbert Fuchs und die Tennisdamen in den frühen Jahren des KETV. Äußerst erfolgreiches Tennis Herausragende Spieler in den 20er Jahren waren die mehrmalige Badische Meisterin Baronin von Uckermann, das Herrendoppel der Gebrüder Huber und der deutsche und badische Ranglistenspieler Dr. Bill Fuchs. Auch heute gehört der KETV zu den erfolgreichsten Vereinen im Badischen Tennisver-

band. Die Herren 30 des KETV spielen in der Zweiten Bundesliga, die 1. Herrenmannschaft spielt in der Badenliga – der höchsten Spielklasse in Baden – in der Regionalliga spielen die Herren 55 sowie die Herren 60. Seit Anfang der 50er Jahre werden regelmäßig TennisWettkämpfe auf den Anlagen veranstaltet. So auch vom 13. bis 21. August, wenn erstmals

die internationale Herrentennisszene beim KETV zu Gast ist. In diesem Zeitraum finden die Karlsruher Open 2011, das Herren Weltranglistenturnier statt. Sowohl die Tennisplätze als auch das 1920 errichtete Clubhaus überstanden den Zweiten Weltkrieg, währenddessen der Verein aufgelöst wurde, allerdings nicht und so wurde der Verein 1945 wieder

gegründet und im darauffolgenden Jahr bis 1954 alle Tennisplätze sowie das Clubhaus neu errichtet. Unter den Vorstandsmitgliedern Albrecht Hoepfner und Albert Esswein kamen später zwei Tennishallen hinzu. Heute verfügt der Verein neben den zwei Hallenplätzen über zehn Freiluftplätze, eine Tenniswand und das Clubhaus.

Mitglied seit 1947

Karlsruhe (mia/bb). Die internationale Herrentennisszene wird vom 14. bis 21. August auf der Tennisanlage des KETV anlässlich der Karlsruhe-Open 2011 – Teil der weltweit ausgetragenen ITF-Future Turnierserie – zu Gast sein. Zum 100-jährigen Jubiläum des KETV ist sich der Verein sicher, dass er neben den offiziellen Feierlichkeiten ein zusätzliches sportliches Spektakel bieten wird. Getreu dem Jubiläumsmotto „KETV: 100 Jahre Tennisgeschichte – Sportlich in die Zukunft“ werden Spieler der internationalen Profi-Tennisszene an der Alb um wichtige Weltranglistenpunkte kämpfen. Turnierdirektor Andreas Reiffer geht davon aus, den Zuschauern mehrere Spieler aus den TOP 500 der Welt präsentieren zu können. Die Karlsruhe-Open 2011 sind Teil der weltweit ausgetragenen ITF-Future Turnierserie, bei der junge, internationale Nachwuchsspieler um direkte Punkte für die ATP-Weltrangliste fighten. In Deutschland finden die Turniere im Rahmen der Head German Masters Series statt. Der Terminplan sieht vor, Vom 14. bis 21. August wird es internationalen Spitzentennis auf der dass die Qualifikation am SonnAnlage des KETV zu sehen geben. tag, 14. August, startet.

Karlsruhe (bb). Seit 1911 gibt es den Karlsruher Eislauf- und Tennis-Verein, KETV. Sofie Candy Zöllin trat 1947 als Mitglied ein, nachdem ein anderes Mitglied für sie bürgte. Sie berichtet von ihrem Eintritt in den Verein und die Entwicklung des KETV aus ihrer Sicht: „lm Jahr 1947 wurde ich als Mitglied des KETV aufgenommen. Damals war die Nennung eines Bürgen erforderlich. Zu dieser Zeit gehörte außer Tennis auch das Eislaufen zum sportlichen Vereinsleben. Ein Holzhäuschen diente zum Aufwärmen und Schuhe wechseln. Auch eine Eishockey-Mannschaft gab es. Kanadische Soldaten, in der Nähe stationiert, wurden oft zum Kräftemessen eingeladen. Nach Jahren war der Winter nicht mehr so frostig und aus war es mit dem Eislaufen. Die Kriegsjahre hatten der Anlage des KETV zugesetzt. Frühzeitig konnten die Schäden behoben werden, durch tätige Mithilfe und Spenden der Mitglieder. Zäune waren erneuert, Schlosser, Maler, Gärtner verschönerten alles. Die Mitgliederzahl wuchs und Tennisspielen bekam Aufschwung.

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Karlsruhe-Open 2011 beim KETV

Einige Spieler und Spielerinnen waren sehr kampffreudig. Sie initiierten Freundschaftsspiele mit anderen Tennisvereinen. Zum Erreichen dieser Clubs fehlten die Transportmittel. Unserer Firma stellte einen Lastwagen mit Fahrer zur Verfügung. Über eine Leiter stiegen wir ein und auf Bänken sitzend ging es los. Meist erfolgreich und in guter Stimmung kamen wir zurück. Bald gab es offizielle Mannschaftskämpfe. Der KETV stellte erfolgreiche Damen- und Herrenmannschaften und sie verhalfen dem Verein zu hohem sportlichen Ansehen. In dieser Zeit florierte auch das gesellschaftliche Leben wieder, zum Beispiel mit Tanzveranstaltungen. Heute, zum 100-jährigen Jubiläum kann der KETV mit Stolz ein schönes Clubhaus, zwei Tennishallen und zehn gepflegte Tennisplätze in einer schönen Anlage vorweisen. Nach 63 Jahren Mitgliedschaft fühle ich mich dem Verein noch sehr verbunden. Zum Jubiläum gratuliere ich herzlich und wünsche ein langes erfolgreiches Weiterbestehen.“

Sportliches Highlight unserer Jubiläumsveranstaltungen wird die Ausrichtung der „Karlsruhe Open 2011“ vom 13. bis 21. August werden. Bei diesem Weltranglistenturnier mit 10 000 USDollar Preisgeld treten ambitionierte Profitennisspieler aus aller Herren Länder an, um begehrte Punkte für die ATP-Weltrangliste zu erspielen. Die Matches werden mit Sicherheit hochklassig – ein Leckerbissen für jeden Tennisfan. Ich lade Sie ein: Feiern Sie mit uns das Vereinsjubiläum und besuchen Sie die Karlsruhe Open 2011! Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Herzlichst, Ihr Andreas Reiffer Präsident Karlsruher Eislauf- und Tennisverein 1911

Veranstaltungen beim KETV

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„KETV: 100 Jahre Tennisgeschichte – Sportlich in die Zukunft“.

• Sommer-KETV-Tennis-Camp • 13. bis 21. August ITF-Turnier „Karlsruhe Open“ • August Hau-Druff-Turnier • 8. bis 11. September KETVLeistungsklassen-Turnier mit Abschluss-Brunch am Sonntag • September KETV-Clubmeisterschaften • September Wandertag • September KETV-JugendClubmeisterschaften • 23. September Festabend zum Jubiläum „100 Jahre KETV” • Dezember Nikolaus-Jugendturnier

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12 I GESCHĂ„FTSWELT

BOULEVARD BADEN I AnzeigensonderverĂśffentlichung I 31. Juli 2011 I Nr. 31, 14. Jahrgang

Italienisches Ambiente

Gartenmesse in Iffezheim

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Eggenstein-Leopoldshafen (pas/ bb). Einen „Hauch von Bella Italia“ bringt seit vielen Jahren das Restaurant La Vita nach Eggenstein. Mit italienischer und deutscher KĂźche konnten die Inhaber Viola und Giuseppe Giammello zahlreiche Stammgäste von ihrem Konzept Ăźberzeugen und durch ihre KĂźche verzaubern. Vom Steak Ăźber typisch italienische Pizza- und Nudel-Varianten bis hin zu Salaten bietet die umfangreiche Speisekarte des La Vita sicher etwas fĂźr jeden Geschmack.

KURZ & BĂœNDIG

Auch wer „einfach nur ein gutes Glas Wein nach Feierabend in italienischem Ambiente“ genieĂ&#x;en mĂśchte, ist im La Vita immer herzlich willkommen, so die Inhaber. GeĂśffnet hat das La Vita täglich auĂ&#x;er Mittwoch von 11.30 bis 14 Uhr sowie ab 17 Uhr, sonn- und feiertags sogar ab 11 Uhr. Wer keine Zeit findet, im gemĂźtlichen Biergarten Platz zu nehmen, kann zahlreiche Gerichte auch zum Mitnehmen bestellen.Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0721 78 71 78.

Hilfe bei FuĂ&#x;problemen

Standorte erweitert. Mit einem Umsatzwachstum von 48,6 Prozent im ersten Halbjahr 2011 gegenĂźber dem Vorjahreszeitraum verzeichnet die GMW Personaldienstleistungen GmbH auch im laufenden Jahr eine positive Geschäftsentwicklung. „Unser Wachstum wird aber nicht allein von der positiven Entwicklung der gesamtwirtschaftlichen Lage getragen, sondern basiert vor allem auf unserer Strategie der schrittweisen Expansion“, so Nicole Munk, GeschäftsfĂźhrerin des familiengefĂźhrten Mittelständlers. Die GMW hat im Lauf des vergangenen Jahres sechs neue Niederlassungen erĂśffnet und ihr Niederlassungsnetz in Baden-WĂźrttemberg damit auf derzeit insgesamt 13 Standorte erweitert.

Dekorationen und Kunsthandwerk: Terracotta, Holz, Metall, Granit, Kränze, TrĂśge, Brunnen, Skulpturen – der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Fenster oder Carports bis hin zu Gerätschaften fĂźr die Gartenarbeit ist bei der Messe alles zu finden, was das Gärtnerherz begehrt. Dazu kommen MĂśbel und Accessoires, Dekorationen und Kunsthandwerk oder auch Wellness- und Grillprodukte. Ebenso auf dem Programm stehen kostenlose Seminare, VorfĂźhrungen und Vorträge. Infos unter www. diga-gartenmessen.de.

DiGA Gartenmesse die ideale Plattform, sich zu präsentieren. Die Aussteller aus der Gartenbranche sowie Anbieter ergänzender Produkte und Dienstleistungen sind allesamt Spezialisten ihres Metiers. Fachbesucher und Hobbygärtner werden gleichermaĂ&#x;en kompetent beraten und informiert. Von einer enormen Vielfalt an Pflanzen Ăźber bauliche Komponenten wie TĂźren,

Kassenzettel immer abrufbar FahrradfreundliKarlsruhe (bb). Man besitzt eine Vielzahl von elektrischen und elektronischen Geräten vom MP3-Player bis zur Kßchenmaschine. Doch was, wenn ein Defekt vorliegt und der Kassenbeleg irgendwo sein muss, aber nirgendwo zu finden ist? Zwei findige Unternehmer aus Karlsruhe lÜsen das Problem an der Wurzel und digitalisieren die Kassenzettel ßber eine kostenlose Smartphone-App, die zunächst fßr iPhone im App Store erhältlich ist. Die Synchronisierung mit einem Online-Archiv sorgt dafßr,

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dass kein Kassenzettel verloren gehen oder ausbleichen kann. Philipp Hartmann, GrĂźnder von Reposito (www.reposito.com): „Mit der eingebauten Kamera wird der Kassenzettel abfotografiert, der Barcode des Produktes wird ebenfalls mit der Kamera gescannt. Damit stehen alle relevanten Produktinfos zur VerfĂźgung, ohne lange Eingaben machen zu mĂźssen. Ăœber den Abgleich mit unserem OnlineArchiv sind die Kassenzettel immer abrufbar, auch Ăźber den PC oder andere Endgeräte.“

Region (bb). Der Bundesdeutsche Arbeitskreis fĂźr Umweltbewusstes Management sucht bis zum 31. August „Die fahrradfreundlichsten Arbeitgeber Deutschlands“. Der Wettbewerb richtet sich an Unternehmen, aber auch an BehĂśrden und sonstige Einrichtungen mit mindestens fĂźnf Mitarbeitern und honoriert das konzeptionelle, umfassende BemĂźhen, die Fahrradnutzung bei den Mitarbeitern zu fĂśrdern. www.fahrrad-fit.de

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Iffezheim (bb). Die DiGA Gartenmesse gastiert vom 5. bis 7. August zum sechsten Mal in Iffezheim – und stellt dabei gleich einen neuen Rekord auf. Denn im exklusiven Ambiente des weitläufigen Rennbahn-Areals zeigen in diesem Jahr 120 Aussteller alles, was den Sommer in Haus und Garten noch schĂśner macht. Mit Ăźber 10 000 Besuchern in jedem Jahr bietet die

Karlsruhe (bb). Freundlich, aktuell, individuell und kompetent – so präsentiert sich seit Ăźber 25 Jahren die Orthopädieschuhtechnik Klaus Harrer. Der Familienbetrieb vereint durch seine langjährige Erfahrung traditionelles Handwerk mit neuester Technologie und innovativen Ideen. Das Fachpersonal wird ständig durch Fort- und Weiterbildungen geschult. Der Schwerpunkt bei Harrer liegt in der Kundenbetreuung bei kleinen und groĂ&#x;en FuĂ&#x;problemen. Insbesondere gibt es eine groĂ&#x;e Auswahl im Bequemschuhbereich sowie die Versorgung bei diabeti-

Forum fĂźr SchĂźler. Der Bewerbertag des achten Jahrgangs der Werkrealschule Karlsbad hat in diesem Jahr an zwei Standorten in Waldbronn-Reichenbach und Karlsruhe sowie an zwei Tagen stattgefunden. Die 60 SchĂźler und SchĂźlerinnen gaben – nach einem Bewerbungstraining bei der Jugendstiftung der Sparkasse Karlsruhe/Ettlingen und Rollenspielproben – Bewerbungsmappen bei den zwĂślf teilnehmenden Unternehmen ab. Dann wurden Bewerbungsgespräche mit den Personalverantwortlichen in Waldbronn-Reichenbach und Karlsruhe gefĂźhrt. Die SchĂźler hatten sowohl die MĂśglichkeit, die eigene Erfahrung eines Gespräches zu machen, als auch in ihrer Gruppe vier weitere Bewerbungsgespräche ihrer MitschĂźler bei unterschiedlichen Personalverantwortlichen zu beobachten. Neben Vertretern der Firma Nussbaumer waren in Waldbronn-Reichenbach die Firmen Autohaus AlbhĂśhe, AOK KundenCenter Ettlingen, Birkenberger-Pitz, Harman-Becker und Pistons EDEKA zugegen. Der langjährige Kooperationspartner EnBW stellte Räumlichkeiten in der Verwaltungszentrale in Karlsruhe zu VerfĂźgung. Dort beteiligten sich die Personalverantwortlichen der Firmen Aldi SĂźd, HĂśfler Maschinenbau, Schreinerei Stadler, Modellbau Steigerwald, SRH Klinikum Langensteinbach und EnBW.

schem FuĂ&#x;syndrom, Sportlerversorgung mit Laufbandanalyse und elektronischer FuĂ&#x;druckmessung und die Anfertigung von orthopädischen MaĂ&#x;schuhen komplett in der eigenen Werkstatt. Seit Oktober 2009 ist Harrer nach DINNorm fĂźr Medizinprodukte zertifiziert. Seit Ăźber zwĂślf Jahren verfĂźgt Harrer zudem Ăźber Erfahrung mit Original-MBT-Schuhen, die aufrichten, die Haltung und den Bewegungsapparat stabilisieren. Auch die neue WohlfĂźhlkollektion ist in verschiedenen Instabilitätskategorien vorhanden. Weitere Informationen unter www.harrer-ka.de

GrundschĂźler und Handwerk. Damit sich GrundschĂźler ein umfassendes Bild von der Vielfalt des Handwerks machen kĂśnnen, nehmen die Kinder am 3. und 4. August an einer Werkstattrallye in der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe teil. An den beiden Tagen werden jeweils 200 Kinder aus Karlsruhe in die Bildungsakademie kommen und gemeinsam mit Erzieherinnen in verschiedenen Werkstätten kleine berufsspezifische Fragen beantworten oder Tätigkeiten ausfĂźhren. Sicherlich ist es fĂźr die Kleinen interessant, einmal ein Auto bei den Karosseriebauern von unten zu sehen und bei den Fachverkäuferinnen an einer echten Verkaufstheke spielerisch ein Verkaufsgespräch zu Ăźben. In der Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe stehen fĂźr den Unterricht 20 Werkstätten und 17 Theorieräume fĂźr zahlreiche Handwerke zur VerfĂźgung. Theaterpädagogik als zusätzlicher Ausbildungsinhalt. Neue Wege bei der Qualifizierung seines Nachwuchses geht das Landratsamt Karlsruhe. So finden sich im Ausbildungsplan nicht nur Fächer wie Recht und Organisation, sondern seit vergangenem Jahr auch Elemente der Theaterpädagogik. Abschluss der Trainingseinheiten bildet eine AuffĂźhrung auf einer echten BĂźhne vor Kollegen sowie Landrat Christoph Schnaudigel. „Die Theaterpädagogik ist eine noch relativ junge Disziplin in der Personalentwicklung“, erklärte der Leiter des Personal- und Organisationsamtes Ulrich Max. Die dabei gewonnenen Fertigkeiten seien sehr dazu geeignet, jungen Menschen Ăźber das fachliche Wissen hinaus SchlĂźsselqualifikationen wie Kommunikation, Teamfähigkeit, Selbsteinschätzung und Kritikfähigkeit zu vermitteln.

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AUTOMARKT I 13

BOULEVARD BADEN I 31. Juli 2011 I Nr. 31, 14. Jahrgang I Anzeigenannahme: 0800 9 33 80 20 kostenfreie Rufnummer

AUTOTELEGRAMM In diesen Wochen ist auf deutschen Autobahnen viel Geduld gefragt. Im dichten Ferienreiseverkehr geht es häufig nur stockend voran. Schuld an den Staus sind nicht zuletzt auch die 510 Autobahnbaustellen, die sich auf eine Gesamtlänge von fast 1 600 Kilometern erstrecken. Laut Auto Club Europa (ACE), ist die Zahl der Baustellen zuletzt zwar gesunken, verglichen mit 2010 hat sich ihre Zahl aber deutlich erhöht. 787920

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I Autotest der Woche

AUTOSPLITTER

Mazda3 2.0: Der Dreifach-Millionär

Daimler liefert Rekordquartal ab. Der Stuttgarter Autobauer Daimler hat im zweiten Quartal eines der besten Quartalsergebnisse der Unternehmensgeschichte eingefahren. Der Konzernumsatz legte um mehr als eine Milliarde auf 26,3 Milliarden Euro um fünf Prozent zu (Vorjahr: 25,1 Milliarden Euro), das EBIT stieg von 2,1 Milliarden im Vorjahr auf jetzt 2,581 Milliarden Euro.

Leverkusen (bb). Der japanische Autobauer Mazda hat ein Modell, auf das Autokundschaft begeistert abfährt: den Mazda3. Marktstart war im Mai 2003. Die Drei hat es in sich: Mittlerweile ist der dreimillionste Mazda3 vom Band gelaufen. Der Kompakte ist das meistverkaufte Pkw-Modell des japanischen Automobilherstellers; gebaut in Japan, China und Thailand, verkauft in rund 90 Ländern und Regionen.

FOTO I B. RIEDEL/AUTO-REPORTER.NET

Die Gene dieses Bestsellers – er wurde als Weltauto konzipiert – verhalfen ihm zu einem Ehrenplatz in Mazdas ZoomZoom-Familie. Neugier wecken die technischen Kürzel des Testwagens: 2.0 Liter MZR DISI, i-stop-Technologie. Also: sequenzielle Benzindirekteinspritzung plus Start-Stopp-System; aber eben ein ganz besonderes. Zum Motorstopp kommt es zunächst wie üblich, nämlich sobald das Auto steht, der Schalthebel in Leerlaufposition ist und der Fuß vom Kupplungspedal genommen wird. Einmalig ist jedoch, was dann passiert. Beim Tritt aufs Kupplungspedal bekommt der Motor per Anlasser lediglich einen kleinen Schubs. Vollendet wird der Motorneustart dann von einem der vier Zylinder, dessen Kolben so präzise positioniert ist, dass er sogleich loslegen

Nissan investiert in China 5,3 Milliarden Euro. Das chinesische Nissan Joint-Venture-Unternehmen Dongfeng Motor Co., Ltd. (DFL) stellt die Weichen für weiteres Wachstum in China. Mit Investitionen in Höhe von umgerechnet rund 5,3 Milliarden Euro plant Dongfeng eine Absatzsteigerung von derzeit rund 1,3 Millionen Fahrzeugen auf mehr als 2,3 Millionen Einheiten bis 2015. Im Laufe der nächsten fünf Jahre wird das Unternehmen rund 30 neue Fahrzeuge einführen und dabei auch den Start eines rein elektrisch angetriebenen Null-Emissionsfahrzeugs für den chinesischen Markt unter der neuen Marke Venucia vorbereiten.

kann. Für den Neustart wird also Verbrennungsenergie genutzt. Der Vorgang geht mit einem kaum spürbaren kleinen Ruck nahezu lautlos vonstatten, zudem in der Hälfte der Zeit, die herkömmliche Anlasserstarts benötigen. Der Testwagen bot nahezu alles auf, womit ein Mazda3 aufwarten kann. Zu Werke ging er mit 111 kW/151 PS. Der Testwagen, Ausstattungsniveau Sport-Line, entpuppte sich zunächst als wohltuender Leisetreter. Wirklich nur andeutungsweise dringt

das Arbeitsgeräusch des Benziners bis in den Innenraum vor, solange gelassen mit dem Gaspedal umgegangen wird. Ein derart leises Auto im Kompaktformat ist eine Seltenheit. Fahrer und Beifahrer sehen sich mit einer Cockpit-Landschaft konfrontiert, die in der gewölbten Fläche zwar nicht atemberaubend ausgefallen ist, sich aber – anders als das sehr reichlich mit Tasten gespickte Lenkrad – mit Funktionstasten erfreulich zurückhält. Die Zuordnung all dessen, was es zu bedienen gilt,

gelingt jedenfalls ohne viel Training. Zu den Sports-Line-Komfortzugaben gehören unter anderem die Klimaautomatik mit getrennter Temperaturregelung für Fahrer und Beifahrer, Nebelscheinwerfer, Licht- und Regensensor, automatisch abblendender Innenspiegel und eine fünfstufige Sitzheizung für Fahrer und Beifahrer. Mazda ist mit dem „Dreier“ ein eindrucksvoller Zielwurf gelungen ist, der sich begreiflicherweise weiterhin herumsprechen wird.

MAZDA3 2.0 Motor: 4-Zylinder Diesel Hubraum: 1999 ccm Leistung: 111 kW/151 PS Leergewicht: 1345 kg Zuladung: 490 kg 0-100 km/h: 10,4 s Höchstgeschwindigkeit: 206 km/h Verbrauch: 6,8 L/100 km kombiniert Co2-Emmision: 159 g/km kombiniert Grundpreis Euro: 23.090

Peugeot wertet seinen 4007 auf. Peugeot schickt seinen 4007 mit überarbeitetem Euro5-Motor und verbesserter Ausstattung ins Modelljahr 2012. Dank Überarbeitung des Motormanagements konnten Verbrauch und Emissionen des sparsamen Dieseldirekteinspritzers deutlich gesenkt werden. Der Kraftstoffverbrauch (kombiniert) des 2.2 l HDi FAP 155 (115 kW/156 PS) mit serienmäßigem Rußpartikelfilter und manuellem 6-Gang-Schaltgetriebe beträgt jetzt nur noch 6,7 Liter auf 100 Kilometer. Tognum-Kauf abgesegnet. Daimler kann den Dieselmotorenbauer Tognum zurückkaufen. Die EU-Kommission hat die Übernahme Tognums durch Daimler und Rolls-Royce genehmigt und an den Deal keine Auflagen geknüpft. Die beiden Unternehmen hatten sich 94 Prozent der TognumAnteile gesichert. Der Stuttgarter Autobauer war früher bereits im Besitz des Motorenherstellers. 2005 hatten die Schwaben Tognum, seinerzeit firmierte das Unternehmen unter MTU Friedrichshafen, verkauft und waren nach dessen Börsengang zu 28 Prozent wieder eingestiegen. VW-Konzern bleibt Spitze. Der Volkswagen-Konzern hat mit den Pkw-Marken Volkswagen, Audi, Seat und Skoda seine Auslieferungen im Großkundengeschäft im ersten Halbjahr erneut gesteigert. Im relevanten Flottenmarkt (Fuhrparks ab zehn Fahrzeugen) wurden insgesamt 91 712 Fahrzeuge (Vorjahr 77 122 Fahrzeuge) auf Konzernmarken zugelassen. Das entspricht einem Plus von 19 Prozent. Im deutschen Pkw-Markenranking ist die Marke Volkswagen mit 56 329 zugelassenen Fahrzeugen, was einem Plus von 22 Prozent entspricht, weiterhin die Nummer eins. Besonders erfolgreich ist die Marke Seat mit einem Plus von 96,5 Prozent und 2 108 neu zugelassenen Fahrzeugen.

FOTO I VW/AUTO-REPORTER.NET

LED-Licht für Polo und Golf Nachwuchs am Start

Wolfsburg (bb). Vor allem für Vielfahrer sind die neuen LEDTagfahrleuchten von Volkswagen ein Sicherheitsplus: erhöhte Sichtbarkeit am Tag dank langlebiger, energiesparender Technik. Die typisch weiße Lichtfarbe der LEDs bringt den entscheidenden Unterschied: Gegenüber herkömmlichem Halogen-Tagfahrlicht ist die individuelle Hightech-Lösung schon von Weitem zu erkennen, denn die 22 LEDs pro Tagfahrleuchte erzeugen eine viermal höhere Leuchtkraft als herkömmliches Begrenzungslicht (Standlicht).

Die LED-Tagfahrleuchten werden automatisch mit dem Start des Motors eingeschaltet und erlöschen erst wieder beim Einschalten des Stand- beziehungsweise Abblendlichts oder beim Abschalten des Motors. Die übrige Fahrzeugbeleuchtung ist bei Betrieb der Tagfahrleuchten folglich nicht in Funktion. Das entlastet die Energiebilanz. Ein weiterer Vorteil: die LEDs halten ein Fahrzeugleben lang, ihre Lebensdauer beträgt etwa 10 000 Betriebsstunden. Die LED-Tagfahrleuchten für die VW-Modelle Polo (A05) und Golf (A06) sind bei allen VW-Partnern erhältlich.

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wuchsingenieure konsequent ausschöpfen“, sagt Ralph Weickgenannt, Leiter der Dekra Niederlassung Karlsruhe. Bei der Formula Student gehen die Teams in zwei Disziplinen an den Start. In der klassischen Formula Student Combustion (FSC), der Klasse mit Verbrennungsmotor, treten in diesem Jahr 78 Teams gegeneinander an. In der 2010 eingeführten Formula Student Electric (FSE) stellen 31 Teams das Potenzial elektrisch angetriebener Fahrzeuge unter Beweis.

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Zufriedene Kunden bei BMW München (bb). Fahrvergnügen, Premium-Qualität und Zuverlässigkeit sichern den aktuellen Modellen der Marken BMW und MINI höchstes Renommee auf den internationalen Automobilmärkten. Das bestätigt einmal mehr eine aktuelle Studie des international tätigen Marktforschungsunternehmens J.D. Power. Bei der jüngsten Kundenbefragung Automotive Performance and Layout Study (APEAL) über die Zufriedenheit nordamerikanischer Neufahrzeugkunden setzten sich die BMW 5er Reihe,

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der BMW X3, der BMW Z4 und der MINI Countryman als Sieger ihrer jeweiligen Fahrzeugklasse durch. Darüber hinaus rangieren vier weitere Modelle der BMW Group auf einer Top-Drei-Position in ihrem Segment. Mit diesem Abschneiden ist die BMW Group der Hersteller mit den meisten Segmentsiegern der aktuellen APEAL Studie. Die Marke BMW rangiert in der aktuellen Studie auf Platz drei. Auch die Marke MINI konnte ihr Gesamtergebnis im Vergleich zum Vorjahr weiter verbessern.

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Karlsruhe (bb). Die Dekra Niederlassung Karlsruhe unterstützt das High Speed Rennteam der Hochschule Karlsruhe bei der diesjährigen sechsten Formula Student am Hockenheimring. Bei dem Event vom 4. bis 7. August gehen 109 Hochschulschulteams aus 20 Ländern mit selbst konstruierten Rennwagen an den Start. „Die deutsche Automobilbranche wird sich im internationalen Wettbewerb nur behaupten können, wenn wir das Potenzial qualifizierter und engagierter Nach-

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I Mehr Arbeitslose im Sommer

1 620 junge Menschen auf Jobsuche

Für den saisonalen Anstieg „sind vor allem zwei Faktoren maßgebend: Zum einen melden sich in dieser Zeit viele Schulund Ausbildungsabsolventen arbeitslos, zum anderen nehmen die Betriebe so kurz vor der Ferienzeit vergleichsweise weniger Neueinstellungen vor“, so hierzu Ingo Zenkner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Karlsruhe. „Die Jugendarbeitslosigkeit erreicht im Juli und August regelmäßig ihren Höhepunkt. Das hängt damit zusammen, dass in dieser Zeit die Übergänge vom Ausbildungs- ins Beschäftigungssystem stattfinden. Daher ist auch die Zahl der Arbeitslosen unter 25 Jahren überdurchschnittlich angestiegen. Aus Erfahrung weiß ich, dass diese jungen Ar-

Um den Arbeitsmarkt aussagekräftig beurteilen zu können, ist ein Blick auf seine Bewegungen erforderlich. Gut 4 340 Menschen fanden in den vergangenen vier Wochen wieder neue Arbeitsstellen, nehmen an einer beruflichen Weiterbildung teil oder besuchen eine betriebliche oder schulische Ausbildung. Parallel mussten sich rund 4 720 Frauen und Männer neu oder wieder arbeitslos melden. Arbeitgeber meldeten der Agentur im Juli 1 487 neue Arbeitsplätze, das waren nahezu so viele wie vor einem Jahr. Auch Ausbildungsstellen wurden mehr gemeldet: seit Oktober des vergangenen Jahres 3 740, ein Plus von 6,7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zeit15 861 Frauen und Männer sind derzeit im Zuständigkeitsbereich der Agentur für Arbeit Karlsruhe ohne gleich haben rund 3 420 junge Job. Die Arbeitslosigkeit der unter 25-Jährigen ist im vergangenen Monat deutlich angestiegen. Menschen eine Ausbildungsstelle gesucht, 4,3 Prozent weniger als beitslosen, die nun statistisch zu derzeit ohne Arbeit, 377 mehr als gen Personengruppen zurück im Vorjahr. Die Zahl der BewerBuche schlagen, nicht lange bei im Juni, aber 2 136 weniger als oder blieb stabil. Dies zeigt, dass ber wird sich aber in den nächsuns gemeldet sein werden. Nach noch vor einem Jahr, meldet die der positive Trend am Arbeits- ten Wochen noch erhöhen, da der Urlaubszeit in den Betrieben Arbeitsagentur Karlsruhe. Wäh- markt grundsätzlich fortbesteht sich kurz vor und direkt nach finden die Berufsanfänger rend die Arbeitslosigkeit der un- und lediglich kurzfristig von sai- Ende des Schuljahres auch die schnell einen Arbeitsplatz, zu- ter 25-Jährigen im vergangenen sonalen Einflüssen überlagert Jugendlichen bei der Arbeitsagenmal der Arbeitsmarkt für Fach- Monat deutlich angestiegen ist wird. Das wird möglicherweise tur melden werden, deren selbkräfte sehr aufnahmefähig ist.“ – 1 620 waren im Juli arbeitslos auch im August noch einmal der ständige Suche bisher ohne Erfolg blieb. 15 861 Frauen und Männer sind gemeldet –, ging sie bei den übri- Fall sein. FOTO I MATTON IMAGES

Karlsruhe (bb). Im Juli sind die Arbeitslosenzahlen im Stadt- und Landkreis saisonüblich angestiegen. Die Zunahme beschränkte sich in erster Linie auf die unter 25-jährigen Arbeitslosen. Im Vorjahresvergleich meldeten sich jedoch deutlich weniger Menschen arbeitslos.

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